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Magazin für Brandschutz, Sprachalarmierung und Pflegekommunikation Life & Safety 01.10 Titelthema Ackermann definiert sich neu – mit Intelligent Life Care Projekte Synergien nutzen. Know-how bün- deln. ESSER kooperiert mit Priorit. Produkte Handfeste Argumente für CLC – die neuen Birn- und Mehrfachtaster

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Page 1: Life & Safety - ackermann-clino.com

Magazin für Brandschutz, Sprachalarmierung

und Pflegekommunikation

Life & Safety

01.10

Titelthema Ackermann definiert sich neu – mit Intelligent Life Care

Projekte Synergien nutzen. Know-how bün-deln. ESSER kooperiert mit Priorit.

Produkte Handfeste Argumente für CLC – die neuen Birn- und Mehrfachtaster

Page 2: Life & Safety - ackermann-clino.com

Besuchen Sie uns auf der Light + Building,

11. – 16. April 2010, Frankfurt/Main, ZVEI-

Gemeinschaftsstand, Halle 11.0, D17.

Die Zukunft ist flexibel

Eine neue Ära der Brandmeldetechnik

Mit dem neuen Brandmeldesystem FlexES werden die Vorteile

eines innovativen Systems mit den Eigenschaften hoher Flexibili-

tät und optimierter Serviceleistungen in einzigartiger Weise ver-

knüpft. Nicht nur heute, sondern auch auf lange Sicht.

Dank einer modularen Hard- und Softwareplattform passt es sich

veränderten Bedingungen jederzeit an und erlaubt einen nahezu

uneingeschränkten Systemausbau. Die Leistungsfähigkeit kann je nach Bedarf durch zusätzliche

Hardwaremodule oder Softwareupgrades erweitert werden.

Novar GmbH a Honeywell Company · Dieselstraße 2 · D-41469 Neuss

Fon: +49 (0) 21 37/17-0 (Verwaltung) · Fon: +49 (0) 21 37/17-600 (Kundenbetreuungscenter)

Fax: +49 (0) 21 37/17-286 · www.esser-systems.de · [email protected]© 2010 Honeywell International Inc. Alle Rechte vorbehalten.

Page 3: Life & Safety - ackermann-clino.com

3Editorial | Life & Safety | 01.10

Liebe Leser,

eine Wirtschaft im Schockzustand – war zu Beginn des vergangenen Jahres nicht nur in den USA zu verzeichnen, wo in den Vorweihnachtstagen 2008 selbst in großen Warenhäusern gäh-nende Leere herrschte, sondern auch in weiten Teilen Europas. In vielen In-dustriezweigen waren die Budgets für das Jahr 2009 schon in den ersten Ja-nuarwochen nur noch Makulatur. Ratlo-sigkeit und große Besorgnis herrschte in den meisten Chefetagen.

Die Auswirkungen der Wirtschaftskri-se waren innerhalb des Sicherheits-marktes sehr unterschiedlich. Wäh-rend in vielen Ländern Osteuropas und des Mittleren Ostens Bauprojekte ein-gestellt wurden, blieben die meisten Märkte in Zentraleuropa und insbeson-dere in Deutschland weitgehend sta-bil, getragen durch die in den Vorjahren

„Wir müssen wieder auf unsere Leistungsfähigkeit vertrauen!“

initiierten Bauinvestitionen und durch Investitionsförderprogramme der öffent-lichen Hand. Dies zusammen mit einer Vielzahl von Initiativen sowohl im Be-reich Brandmeldetechnik als auch im Clino-Bereich hat uns trotz der schwie-rigen Marktbedingungen weiteres Wachstum ermöglicht; ein Ergebnis, das wir bei allem Optimismus zu Be-ginn des vergangenen Jahres nicht er-wartet hatten.

Wir haben darüber hinaus unsere In-vestitionen in Produktentwicklung und Marketing weiter verstärkt und mit den Systemen FlexES und CLC jeweils eine gänzlich neue Plattform vorgestellt. Ein weiterer Ausbau unseres Portfolios steht für dieses und für das kommen-de Jahr an.

Wie geht es weiter? Das politische Spektakel, das die Me-dien in einer Zeit durchzieht, in der Sachlichkeit und Besonnenheit drin-gender denn je gefordert sind, gibt An-lass zu Besorgnis. Wir müssen wieder auf unsere Leistungsfähigkeit vertrau-en und auf das, was uns auch interna-tional stark gemacht hat. Anders als vor 20 Jahren erzielt unser Unterneh-men heute den größeren Teil seines Umsatzes in ausländischen Märkten und ich bin bei Besuchen unserer dor-tigen Kunden jedes Mal überrascht über das Wohlwollen und den Respekt, der uns als einem deutschen Hersteller entgegengebracht wird.

mit Dienstleistungsschwerpunkt. In ei-ner solchen Situation ist es lohnend, über mögliche Synergien durch Part-nerschaften nachzudenken und sich auf seine wesentlichen Geschäftsfelder und Kundensegmente zu konzentrie-ren. Denn für Unternehmen, die abseits ausgetretener Pfade ihrer Branche ihre Leistungskraft mobilisieren können, ist eine Rezession stets auch eine Chance.

Mit einem aufrichtigen Dank an alle un-sere Kunden und Partner für ein er-folgreiches Jahr 2009 und den besten Wünschen für die gemeinsam vor uns liegende Zukunft

Bernd HeinenGeschäftsleitung

Gerade in schwierigen Zeiten sind gu-ter Service und innovative Produkte unverzichtbare Differenzierungsmerk-male. Dann zeigt sich, inwieweit ein Un-ternehmen eine tragfähige Kosten- und Kapitalbasis entwickelt hat. Wir müssen davon ausgehen, dass ein gutes Stück der Bewältigung dieser Wirtschaftskrise noch vor uns liegt. Dies stellt eine große Herausforderung dar, insbesondere für kleinere Unternehmen und solche

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4 Life & Safety | 01.10 | Neues

Termine

Ackermann

• Broschüre „Intelligent Life Care“ (Art.-Nr. 795911)

ESSER

• Broschüre „Sicherheit macht Schule“ (Art.-Nr. 795931)

• Produktinformation „Leistungsverstärker (SAA)“ (Art.-Nr. 795930)

• Produktinformation „Digitale Feuerwehrsprechstelle DCSF 7“ (Art.-Nr. 795928)

• Katalog Sprachalarmierungsanlagen (Art.-Nr. 054608)

Zusätzlich wurden diverse Druckschriften (D/GB) überarbeitet und stehen wie üblich im Downloadbereich auf www.esser-systems.de bzw. www.ackermann-clino.de zur Verfügung.

23. – 25.03.2010 Altenpflege, Hannover Die Leitmesse der Pflegewirtschaft

11. – 16.04.2010 Light + Building, Frankfurt am Main Weltleitmesse für Architektur und Technik

19. – 22.04.2010 MIPS, Moskau, Russland Internationale Fachmesse für Bewachung, Sicherheit und Brandschutz

26. – 29.04.2010 Securex, Posen, Polen Internationale Sicherheitsausstellung

18. – 21.05.2010 Hôpital Expo, Paris, Frankreich Die Leitmesse für Technik und Dienstleistungen im Gesundheitsbereich

7. – 12.06.2010 Interschutz, Leipzig Internationale Leitmesse für Rettung, Brand-/Katastrophenschutz

Handfeste Argumente (Seite 17)

Synergien live erleben (Seite 24)

Königsklasse des Brandschutzes (Seite 20)

Publikationen

Page 5: Life & Safety - ackermann-clino.com

5Inhalt | Life & Safety | 01.10

Inhalt

„Wir verfolgen einen kon-sequent bedürfnis orientier-ten Pflege- und Betreuungs-ansatz …“Rüdiger Jezewski, Pflegedienstleiter „Haus Eiche“

Editorial .............................................................................. 3

Titelthema

Ackermann definiert sich neu ........... 6

Projekte

Mehr Lebensqualität für Menschen mit Demenz –

„Haus Eiche“ ....................................................................... 10

PUMAVision™ Headquarters ................................................ 12

Synergien nutzen. Know-how bündeln.

ESSER kooperiert mit Priorit. .............................................. 14

Produkte

Ihre Schnittstelle zur Zukunft – der neue SMC .................... 16

Handfeste Argumente für CLC – die neuen

Birn- und Mehrfachtaster .................................................... 17

Bindeglied in Alarmbereitschaft – Alarmierungskoppler ...... 18

Königsklasse des Brandschutzes – Ex-Bereiche ................ 20

Mit Spannung erwartet – das neue Netzteil DCU 2403 ....... 22

Happy End für VARIODYN D1® – neues EOL-Modul ............ 22

Intern

Entdecken Sie neue Seiten ................................................. 23

Synergien live erleben – Preview Messen ............................ 24

Gelungene Premiere – die CLC-Systemplattform ................ 26

Wir gratulieren Ihnen zu unserem 1. Platz! –

GIT SICHERHEIT AWARD ................................................... 28

Information als Erfolgsgrundlage ......................................... 29

Aufforstung im Normenwald [ Teil II ] .................................... 30

Ringbusalarmierung nach MLAR ........................................ 32

Weltweit

Ackermanns Leistungsschau – die Arab Health in Dubai .... 33

Jeroen Bosch Hospital, Den Bosch, Niederlande ............... 34

Weltweit für Sie da – internationale Niederlassungen .......... 35

Extern

Sakrale Moderne – das Sankt-Alfons-Kloster in Aachen ..... 36

Menschen

Immer für Sie da – Vertriebsregion Nord ............................. 38

ESSER kooperiert mit Priorit (Seite 14)

Ackermann definiert sich neu (Seite 6)

Page 6: Life & Safety - ackermann-clino.com

6 Life & Safety | 01.10 | Titelthema

D er Gesundheitsmarkt wandelt sich schnell und tief greifend. Durch demografische Entwicklung

und steigenden Kostendruck entstehen neue Formen der medizinischen und pflegerischen Versorgung, wie z. B. Ser-vice-Wohnen, Patientenhotels und eine Vielzahl spezialisier-ter ambulanter Angebote. Sie alle stellen ganz eigene An-forderungen an die Pflegekommunikation. Gleichzeitig soll die Qualität der Pflege besser werden, angepasst an die Bedürfnisse der modernen Pflegeformen. Ackermann hat

Ackermann definiert sich neu

diese Entwicklungen beobachtet und analysiert, um den Wandel aktiv mitzugestalten. Besonderer Wert wurde dar-auf gelegt, die Bedürfnisse von Krankenhäusern und Pfle-geeinrichtungen aller Art exakt zu erfassen. Dem Wohl der Patienten nützt es am meisten, wenn die Pflegekräfte in ihrer Arbeit konkret entlastet werden. Aber zukunftsfähige Kom-munikationslösungen müssen äußerst unterschiedlichen An-sprüchen gerecht werden. Welche das im Einzelnen sind, haben intensive Gespräche mit unseren Kunden gezeigt:

Ackermann hat sich vom Lichtruf-Experten zum Anbieter von Kommunikationslösungen für den ge-

samten Gesundheitsmarkt entwickelt. Das ist auch nach außen deutlich sichtbar, denn der Namens-

bestandteil „clino“ entfällt. Mit kontinuierlicher Entwicklungsarbeit wurde ein innovatives Konzept

geschaffen, das diese Neuausrichtung des Unternehmens ermöglicht hat: Intelligent Life Care.

„Natürlich soll sich jeder Patient bei uns wohl fühlen, aber mehr Personal kann ich nicht einstellen. Deshalb dürfen die Einsparungen nicht für die Patienten sichtbar werden. Und das geht nur, wenn die Prozesse in der Pflege schlanker werden.“ (Bodo Assmus, Leiter der Verwaltung im Krankenhaus Bethanien, Solingen)

Page 7: Life & Safety - ackermann-clino.com

7Titelthema | Life & Safety | 01.10

Damit ist klar: Auch wenn Krankenhäuser und Pflegeheime stärker auf die Kosten achten müssen als früher, darf dies nicht zulasten der Pflegequalität gehen.

Vernetzte Pflegewelten

Für die Produktentwicklung bedeutete das: Es kann nicht bei Insellösungen bleiben, denn Lichtruf, Telekommunikati-on, Medizintechnik und IT wachsen immer stärker zusam-men. Deshalb entwickelte Ackermann eine Systemplatt-form, die alle bisherigen Lösungen zusammenführt: Clino Life Care (CLC). Als frei skalierbare und modulare Platt-form-Lösung kann CLC alle vorhandenen Clino-Syste-me nahtlos integrieren. Altsysteme werden einfach ergänzt und erweitert und müssen nicht vollständig ausgetauscht

werden. Mit den ersten, zentralen CLC-Komponenten las-sen sich schon jetzt IP- und Ethernet-Netzwerke einbinden. Dies ermöglicht eine sanfte Migration zur voll vernetzten Pflegekommunikation.

Die Zukunft der Pflege-Kommunikation

Modularität, Skalierbarkeit und Integration – mit diesen Leitide-en steht CLC exemplarisch für die neue Gesamtstrategie von Ackermann. Aus dem Marktführer für Lichtrufsysteme wird ein Anbieter ganzheitlicher Lösungen für den gesamten Ge-sundheitsmarkt. Diesen Wandel macht das neue Logo deut-lich, bei dem das Wort „clino“ entfallen ist. Den Anspruch von Ackermann an sich und seine Produkte bringt das neue Unter-nehmensmotto präzise auf den Punkt: Intelligent Life Care.

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8 Life & Safety | 01.10 | Titelthema

Im Zeichen der Zukunft

Der traditionsreiche Ackermann-Schriftzug wurde behutsam modernisiert, der Namens-bestandteil „clino“ entfällt. Das bekannte „Doppel-A“, das auf den Firmengründer Al-bert Ackermann zurückgeht, wurde in ein kraftvolles Signet verwandelt. So verbindet das neue Logo Tradition und Zukunft des Unternehmens.

Information

Auf einer bundesweiten Roadshow wurde CLC erstmals dem Fachpublikum präsentiert. Die Resonanz war einhel-lig positiv, vor allem weil CLC die Investitionen früherer Jahre bewahrt. Auch das internationale Publikum auf der Medica 2009 zeigte sich begeistert. Innovative Produkte wie RFID-Anwendungen zur Anwesenheits- und Medikationskontrol-le oder Multimedia-Terminals mit Anschluss an elektronische Pflegedokumentation treffen genau den Nerv der Zeit. Die Einschätzung eines Standbesuchers aus Irland zu CLC: „Als Ingenieur sage ich: Die Produkte sind hervorragend in

vorher nachher

Design und Funktion. Und als Vertriebsleiter gefällt mir be-sonders das ‚Look-and-feel‘. Ich bin sicher, dass die Pro-dukte bei jedem gut ankommen: bei Krankenhausleitern, beim Pflegepersonal und bei den Patienten.“ Solches Lob, ein Besucherrekord auf dem Messestand und zahlreiche Anfragen aus dem In- und Ausland machen deutlich: CLC ist die Zukunft der Pflegekommunikation.

Wie CLC den Pflegealltag erfolgreich verbessert, lesen Sie im Anwenderbericht auf Seite 10.

Page 9: Life & Safety - ackermann-clino.com

9

Wir helfen den Helfern!

Gute P� ege verlangt den Verantwortlichen alles ab. Ackermann macht

es Ihnen ein Stück leichter – mit Intelligent Life Care Lösungen:

mehr Zeit für das Wesentliche durch ef� ziente Prozesse

mehr Sicherheit durch personalisierte Abläufe

mehr Komfort durch optimiertes Gerätedesign

Unsere besten Ideen für gezielte Hilfe im P� egealltag

erleben Sie live auf der Altenp� ege 2010 in Hannover.

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www.ackermann-clino.de · [email protected]

23.–25. März, Halle 2 Stand A48

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10 Life & Safety | 01.10 | Projekte

D ie Diakonie Bethanien hat in Solingen-Aufderhöhe ein Pflegeheim eröffnet, das speziell auf die Bedürf-

nisse von Menschen mit Demenz ausgerichtet ist. Die-ses Krankheitsbild wird in Zukunft immer häufiger auftreten und stellt die Pflege schon jetzt vor große Herausforderun-gen. Eine zeitgemäße Lösung wird im „Haus Eiche“ bereits umgesetzt. Pflegedienstleiter Rüdiger Jezewski: „Wir ver-folgen einen konsequent bedürfnisorientierten Pflege- und Betreuungsansatz, der möglichst viel ‚Alltagsnormalität‘ für die Bewohner schafft.“ Statt die sonst üblichen, starr struk-turierten Tagespläne abzuarbeiten, werden die individuellen Ressourcen der Bewohner gezielt genutzt und gefördert. Das steigert die Orientierung und mindert die Unsicher-heit, die für viele Menschen mit Demenz ein großes Pro-blem darstellt.

Sicherheit und Bewegungsfreiheit

Dieses Konzept spiegelt sich auch in der Architektur und der technischen Ausstattung des Heims wider. Hier gibt es keine langen Flure, sondern die Bewohnerzimmer münden direkt in einen gemeinsamen Wohnraum. So nimmt jeder deutlich stärker am Leben der (Wohn-)Gemeinschaft teil.

Mehr Lebensqualität für Menschen mit Demenz

Weitere Details sind großzügige Aufenthaltsräume, Farb-konzepte, die die Orientierung erleichtern und eine Be-leuchtung, die gute Kontraste erzeugt. Weil Menschen mit Demenz sich möglichst viel und möglichst frei bewegen sol-len, ist ein wichtiger Punkt die Sicherung von Ein- und Aus-gängen, Funktionsbereichen und Aufzügen. Mit den Clino Guard RFID-Transpondern von Ackermann gibt es dafür eine komfortable und praktische Lösung. Sie werden be-rührungslos erkannt und lösen einen Alarmruf aus, z. B. wenn ein Bewohner bestimmte Bereiche betritt.

Eine komfortable Umgebung für optimale Betreuung

Damit ist ebenfalls klar, dass hier der klassische Lichtruf nicht ausreicht, um Sicherheit und Komfort der Bewohner zu ge-währleisten. „Viele Menschen mit Demenz sind gar nicht in der Lage, mit komplizierten Ruftastern umzugehen. Außer-dem würde es sehr störend wirken, wenn die Alarme – ähn-lich wie im Krankenhaus – auf dem Flur akustisch und optisch angezeigt würden“, erklärt Rüdiger Jezewski.

Hier sorgt Ackermann dafür, dass die Alarme ebenso sicher wie diskret weitergeleitet werden. Möglich wird das durch

Mit dem Dementenschutzsystem Clino Guard lassen sich Gebäude, Zugänge

und (Außen-)Bereiche zuverlässig sichern. In Verbindung mit dem integrierten Kommunikations system

Clino System 99plus, der Clino Call DECT-Lösung für mobile Kommunikation und der Brandmeldeanlage

IQ8Control erhalten die Bewohner höchste Sicherheit bei größtmöglicher Bewegungsfreiheit – und damit

viel Lebensqualität.

Kurz gefasst

Ein innovativer Ansatz sorgt für Komfort und Sicherheit in einem anspruchsvollen Pflegeumfeld.

„Wir verfolgen einen konsequent bedürfnis orientierten Pflege- und Betreuungsansatz …“Rüdiger Jezewski, Pflegedienstleiter „Haus Eiche“

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11Projekte | Life & Safety | 01.10

Mehr Lebensqualität für Menschen mit Demenz

besonders einfache und ergonomische Rufeinheiten, diskrete Sensoren und dezente Anzeigeeinheiten. Das ist auch deswe-gen wichtig, weil die Pflegekräfte als so genannte „Alltagsbe-gleiter“ nicht nur pflegerisch, sondern auch hauswirtschaftlich und betreuend tätig sind. Die dafür notwendige Übersicht und Flexibilität schafft das Clino System 99plus.Um die größtmögliche Sicherheit für die Bewohner zu garantie-ren, kommt zusätzlich hochmoderne Brandschutztechnik von ESSER zum Einsatz. Unter anderem teilt eine von Magneten of-fen gehaltene Brandschutztür den gemeinsamen „Wohnraum-

Flur“ als eigenen Brandabschnitt ab, der kleiner als 400 m2 ist. Wenn die Rauchmelder aktiviert werden, schließt sich die an-sonsten völlig unauffällige Tür automatisch. Dank des innovati-ven Ansatzes zum Brandschutz muss dieser zentrale Raum, in den alle Bewohnerzimmer münden, nicht als Flucht- und Ret-tungsweg eingestuft werden und konnte wohnlich eingerich-tet werden. So erzeugt das Zusammenspiel intelligenter Kom-ponenten eine sichere und komfortable Umgebung, die Pflege nach höchsten Ansprüchen ermöglicht. Und das mit Erfolg, denn die Erweiterung des Heims ist bereits in vollem Gange.

Die Pflegekommunikations- und Brandschutz-technik im „Haus Eiche“ wurde realisiert von der tel...roth telecom GmbH

Information

Ein innovativer Ansatz sorgt für Komfort und Sicherheit in einem anspruchsvollen Pflegeumfeld.

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12 Life & Safety | 01.10 | Projekte

PUMAVision Headquarters

M it seiner neuen, eindrucks-vollen Firmenzentrale

PUMAVision Headquarters stärkt das Sportlifestyle-Unternehmen PUMA seinen deutschen Standort in Herzo-genaurach. Die neue Firmenzentra-le am PUMA WAY 1 wurde auf einer Gesamtfläche von 50.000 m2 errichtet und bietet rund 650 Mitarbeitern Platz. Die Neubauten sind so angeordnet, dass in der Mitte ein großer Innenhof entsteht. Neben dem siebenstöcki-gen Verwaltungsgebäude wurden ein neuer PUMA Store sowie das größ-te PUMA Outlet der Welt errichtet. Im Brand Center präsentiert PUMA auf einer Nutzfläche von 10.000 m2 seine

innovativen Sportlifestyle-Kollektionen. Hinzu kommt eine Multimedia-Halle, die Platz für 1.500 Personen bietet.

Durch den Einsatz innovativer und er-neuerbarer Energien geht PUMA beim Umweltschutz neue Wege. So be-findet sich auf dem Dach des PUMA Stores eine 1.000 m2 große Photovol-taikanlage, weitere 140 m2 an Solar-modulen sind in der Fassade inte-griert. Die Warmwassererzeugung erfolgt zum Teil durch Solarkollekto-ren, eine Zisterne ermöglicht die Ver-wendung von Regenwasser in den Waschräumen. Mit Hilfe von moderner Betonkerntemperierung lassen sich

Brandschutz und Sprachalarmierung von ESSER schützen

die neue Firmenzentrale des Sportlifestyle-Unternehmens.

Durch den Einsatz innovativer und erneuerbarer Energien geht PUMA beim Umweltschutz neue Wege.

die Gebäude umweltverträglich über Wärmepumpen grunderwärmen und -kühlen. Darüber hinaus wird die Un-ternehmenszentrale über Fernwärme-leitungen mit Biogas versorgt.

Viel Wert wurde auch auf die Sicher-heit der Mitarbeiter und Einrichtun-gen im neuen Gebäude gelegt, was vor allem durch den Einsatz von mo derner Brandmelde- und Über-wachungstechnik zum Ausdruck kommt. Dazu zählen die komplexe Vernetzung des hochwertigen Brandmeldesystems und die profes-sionelle Sprach alar mierungsanlage der Marke ESSER.

Page 13: Life & Safety - ackermann-clino.com

13Projekte | Life & Safety | 01.10

Die TÜV-Abnahme erfolgte im Januar ohne Beanstandung.

Die Gesamtplanung der sicherheits-technischen Einrichtungen übernahm die Haustechnik Projekt GmbH mit Sitz in Nürnberg. Die fachgerechte In-stallation wurde von dem Errichterun-ternehmen ADT mit Sitz in Erlangen durchgeführt. Unterstützung bei den umfangreichen Arbeiten leisteten Ste-fan Kihselewski und Dieter Schmitz, die den Bereich Sprach alarmierung bei der Novar GmbH in Neuss seit ei-niger Zeit personell verstärken. Beide

Die neue Firmenzentrale von PUMA in Herzogenaurach

haben an der Planung von Detail-lösungen, an der Projektierung der Lautsprecher sowie bei der techni-schen Umsetzung der komplexen An-forderungen mitgearbeitet. Ein wichti-ger Aspekt dabei war die Anforderung hinsichtlich einer gezielten Abschal-tung der Musikanlage im Eventbereich im Fall eines Alarms, um zu verhin-dern, dass durch die Beschallung die Alarmsignale übertönt werden.

Kurt Sikora, der als technischer Berater in der Verkaufsregion Süd Planer und Errichter betreut, freut

Bild: © PUMA

sich über die erfolgreiche Umset-zung und sieht dem zukünftig stark stei genden kombinierten Einsatz von Brandmeldetechnik und Sprach-alarmierungsanlage optimistisch entgegen. Die neue Firmenzentrale PUMAVision Headquarters stellt ein-mal mehr unter Beweis, dass es sich lohnt, Brandmeldetechnik und Sprach alarmierung stets im Gesamt-zusammenhang zu betrachten. Nicht nur aufgrund der neuen Vorschriften-lage wird diese Betrachtungsweise zunehmend wichtiger.

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14 Life & Safety | 01.10 | Projekte

Synergien nutzen. Know-how bündeln.

K ooperation bedeutet so viel wie Zusammenwirken und dies ist sicherlich die treffendste Beschreibung,

wie sich die Kompetenzen aus den Bereichen technischer und baulicher Brandschutz der Firma Priorit und dem Unter-nehmen ESSER ergänzen. Galt es doch, das höchstmög-liche Sicherheitsniveau zu erreichen, um den Anforderun-gen der Muster-Leitungsanlagen-Richtlinie (MLAR) 2005 zu

entsprechen und darüber hinaus eine einfache und leicht in-stallierbare Lösung anbieten zu können.Die busversorgte Alarmierung stellt im technischen Brand-schutz eine Innovation dar, die sich in den vergangenen Jahren nicht nur durchgesetzt hat, sondern eine Erleichterung im gesamten Umfeld der sicherheitsrelevanten Elek troinstallation darstellt.

ESSER kooperiert mit Priorit.

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15Projekte | Life & Safety | 01.10

ESSER kooperiert mit Priorit.

Intelligentes, weil redundantes System

Wird im Brandschadensfall ein Leitungsweg der Ringbus-installation z. B. durch Flammenbeaufschlagung zerstört, ist der zweite Leitungsweg in der Lage, die Funktionalität der gesamten Peripherie vollständig zu erhalten.

Betrachtet man indes die Anforderungen des Baurechts hin-sichtlich der Alarmierung im Schadensfall für mindestens 30 Minuten, so wird sehr schnell transparent, dass das zen-trale Herzstück des Systems, die Brandmelderzentrale, be-sondere Aufmerksamkeit erfordert.

Gemeinsam zur Brandsimulation nach Dresden

Bei der Suche nach einer geeigneten Lösung empfahlen sich die bewährten und zertifizierten Produkte der Firma Priorit, die flexibel und schnell mit einem stichhaltigen Konzept zur Stelle waren. Dieser glückliche Umstand ermöglichte bereits in der Vorbereitungsphase eine fruchtbare Zusammenarbeit zur gemeinsamen Zulassung bei der Material-Prüfanstalt in Dresden. Da das zu verwendende Brandschutzgehäuse be-reits nach DIN 4102 Teil 11 und 12 zugelassen war, musste nur noch die Brandmelderzentrale IQ8Control einige klimati-sche Belastungen überstehen, bevor die gemeinsame Reise nach Dresden in das akkreditierte Prüflabor zur Brandsimula-tion losgehen konnte.

Durchschlagender Erfolg, weitere Gemeinschafts-projekte in der Entwicklung

Bereits während der ersten Mess abläufe zeigte sich die Brandmelderzentrale als sehr belastbar und zuverlässig, wodurch dem Praxistest im Prüflabor nichts mehr im Wege stand. Durch eine fundierte Vorbereitung und Unterstützung der Firma Priorit gelang es ESSER als erstem Hersteller von Brandmeldesystemen, eine Zulassung für eine in einem Brandschutzgehäuse eingehauste Brandmelderzentrale zu erhalten.

Nach diesem durchschlagenden Erfolg suchen beide Un-ternehmen gemeinsam nach weiteren innovativen Entwick-lungen baulicher und technischer Brandschutzlösungen. So entstanden integrierte Raumlösungen als standardi sierte elektrische Betriebsräume für größere alarmgesicherte Anla-gen. Die so geschützten elektrischen Betriebsräume werden bereits für die Produktlinie Sprachalarmierung sowie für Kom-binationen von Brandmeldetechnik und Sprachalarmierung angeboten. Näheres ist dem aktuellen Katalog zu entnehmen, der im ge-schützten Kundenbereich auf www.esser-systems.de herun-tergeladen werden kann.Aktuell arbeiten beide Partner an einer für das neue flexible Brandmeldesystem FlexES control gemeinsam zertifizierten Lösung für ein Brandschutz gehäuse, die kurzfristig verfügbar sein soll.

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16 Life & Safety | 01.10 | Produkte

Ihre Schnittstelle zur Zukunft

Der Kerngedanke der Clino Life Care-Systemplattform (CLC) ist Flexibilität, denn die Systemwelten in der Pflege-kommunikation wachsen immer stär-ker zusammen. Mit dem Stations- Management-Controller (SMC) geben wir Ihnen eine Lösung, die Ihren Kunden einen sanften Übergang in die integrier-te CLC-Welt ermöglicht. Denn Stationen oder Gebäudeteile müssen regelmäßig modernisiert oder an neue Erfordernis-se angepasst werden. Etwa wenn aus einer Pflegestation eine Funktionsabtei-lung wird oder auch nur einzelne Zimmer umgewidmet werden sollen. Mit dem SMC ist das besonders einfach, denn Ihre Kunden können vorhandene Clino-Systeme einfach weiter nutzen und um neue Funktionen ergänzen – das spart Zeit und Kosten.

Der SMC ist gleichzeitig die Schnittstel-le zu IP- und Ethernet-Netzwerken, was die Integration von IT, Medizintechnik und

anderen Systemen ermöglicht. Im Zu-sammenspiel mit aktu ellen CLC-Kom-ponenten können Sie für Ihre Kunden schon jetzt RFID-basierte Dienste, personalisierte Alarme, Multimedia- Lösungen und vieles mehr realisieren. Und weil zukünftige Kommunikations-

Der neue SMC vereinfacht Modernisierungen sowie Umbaumaßnahmen

erheblich und bietet höchsten Investitionsschutz.

lösungen von Ackermann CLC-kompa-tibel sind, bietet die Modernisierung mit dem SMC schon jetzt höchsten Inves-titionsschutz. So steht der SMC exem-plarisch für die Flexibilität und Zukunfts-sicherheit von CLC. Wir nennen das: Intelligent Life Care.

Page 17: Life & Safety - ackermann-clino.com

17Produkte | Life & Safety | 01.10

Handfeste Argumente für CLC

Auch scheinbar Simples wie ein Birntaster kann in vieler Hin-sicht verbessert werden. Die neuen Modelle beweisen das eindrucksvoll und zeigen gleichzeitig, wie der CLC-Gedanke bis ins kleinste Funktionsdetail reicht. Weil Flexibilität Trumpf ist, können Sie die Birn- und Mehrfachtaster einfach aus-tauschen, denn sie sind mit den Clino-Systemen kompati-bel. So können Sie für Ihre Kunden Bett für Bett die Funk-tionen individuell anpassen, vom einfachen Lichtruf bis zur Raumsteuerung.

Um Anwendungssicherheit und Komfort zu maximie-ren, sind zahlreiche Prototypen entwickelt und intensi-ven Tests unterzogen worden. Das Ergebnis: Ein ergo-nomisches Gerätedesign ermöglicht komfortable und intuitive Bedienung. So ist der Lichtrufknopf e xtra groß, kann leicht gefunden und mit geringem Druck betätigt wer-den. Doch genauso wichtig wie die Funktionalität ist die

Praxistauglichkeit. Deshalb sind alle Taster robust, wasser-dicht nach IP 67 (daher auch für Tauchdesinfektion geeig-net) und anti mikrobiell beschichtet. Mit den drei Varianten einfach, 2 + 1 und 5 + 1 haben Sie noch zusätzliche Argu-mente dafür, wie einfach man mit CLC auf verschiedene Anforderungen reagieren kann.

Die neuen Birn- und Mehrfachtaster:

• komfortable und sichere Anwendung

• ergonomisches Design

• kompatibel mit allen Clino-Systemen

• wasserdicht, Schutzklasse IP 67

• hygienisch durch antimikrobielle Beschichtung

• in drei Varianten erhältlich

• optionaler Kopfhöreranschluss

Information

Die neuen Birn- und Mehrfachtaster.

Page 18: Life & Safety - ackermann-clino.com

18 Life & Safety | 01.10 | Produkte

Bindeglied in AlarmbereitschaftAlarmierungskoppler stellen ein wichtiges Bindeglied bei der Implementierung punktförmiger Brandmelder, Sondermelder

und vieler anderer Komponenten in ein leistungsfähiges Brandschutzsystem dar.

konventionelle Alarmgeber über zwei zur Verfügung stehende Relaisausgän-ge anzuschließen. Die Einbindung in neue oder beste-hende Brandschutzsysteme ist sehr einfach realisierbar, da der Koppler Teilnehmer auf dem esserbus® bzw. esserbus®-PLus ist und nach EN 54-13/18 geprüft und zugelassen wurde.Darüber hinaus besitzt er die VdS- Zulassung (G210020).

K onventionelle, punktförmige Brandmelder der Serie 9x00

und IQ8Quad im Notbetrieb, Sonder-melder, linienförmige Brandmelder, Flammen- und Rauchmelder, aber auch Rauchansaugsysteme können mit dem Alarmierungskoppler von ESSER einfach und effektiv an die Brandmelder zen trale (BMZ) IQ8Control angeschlos sen wer-den. Gleichzeitig ist es möglich, zur op-tischen und akustischen Alarmierung

Normenkonforme Leitungs-überwachung

Die Überwachung nach aktuellen Richt-linien erfolgt über intelligente Linien-abschlusssysteme, die so genannten EOL-Anschlusselemente (EOL = End of Line). Diese gewährleisten, dass nicht nur Kurzschlüsse und Unterbrechungen der Leitung erkannt werden, sondern auch schleichende Unterbrechungen,

Page 19: Life & Safety - ackermann-clino.com

19Produkte | Life & Safety | 01.10

Bindeglied in AlarmbereitschaftAlarmierungskoppler stellen ein wichtiges Bindeglied bei der Implementierung punktförmiger Brandmelder, Sondermelder

und vieler anderer Komponenten in ein leistungsfähiges Brandschutzsystem dar.

z. B. in Form von Übergangswider-ständen auf den Leitungen und an den Klemmen. Dadurch wird nicht nur die Betriebssicherheit signifikant erhöht, sondern auch die Systemkonformität der Brandmeldeanlage.

Effiziente Einrichtungsüberwachung

Optional können die Eingänge des Alar-mierungskopplers auch als Kontaktein-gänge zur Initiierung technischer Alar-me der BMA genutzt werden. In diesem Fall ist es möglich, auch die Aufzugs-steuerung und Ventilation in Gebäuden zu kontrollieren.

Perfektes Zusammenspiel im Ernstfall

Bei einem Störfall, etwa einem Kurz-schluss auf der Primärleitung, schal-tet der integrierte Leitungstrenner auf der Ringleitung das Segment zwischen zwei Trennern ab. Dadurch bleiben die Funktionen der Primärleitung erhalten und nur das betroffene Peripherieele-ment wird abgeschaltet.

InformationDie Funktionseigenschaften des Alarmie-rungskopplers im Überblick:

• Anbindung konventioneller Brandmelder oder Auslösung von technischen Alarmen

• Normenkonforme Ansteuerung von konventionellen Alarmgebern

• Signalauswertung und Leitungs-überwachung nach EN 54-13

• Integrierter Leitungstrenner

• EOL-O (End-of-Line-Output)

• Programmierbare Reset-Funktionalität der Relais

• Sichere Inbetriebnahme über Programmier-software tools 8000

• Individuelle Programmierung über tools 8000

Individuell programmierbares Ansteuerverhalten

Abhängig von der Art des Steueraus-gangs stehen unterschiedliche An-steuerbedingungen zu Auswahl. Dazu gehört beispielsweise der Inversbe-trieb: Die Steuergruppe wird im Nor-malbetrieb der BMZ ständig angesteu-ert und wechselt nur im Ereignisfall den Schaltzustand (Öffnerbetrieb). Eine zeitlich begrenzte Ansteuerung ist ebenfalls möglich.

Reset-Funktionalität inklusive

Die Relais sind wahlweise auch als Reset-Relais konfigurierbar. Angebun-dene Sondermelder können bei Alarm oder Störung direkt über den Koppler zurückgesetzt werden. Ein separates Reset-Modul entfällt somit.

Einfache Projektierung und Inbetriebnahme – dank tools 8000- Software

Die Programmiersoftware tools 8000 unterstützt die applikationsgerechte

Projektierung der Peripherieelemente. Damit ist eine schnelle und störungs-freie Inbetriebnahme der BMA gewähr-leistet. tools 8000 erleichtert die Pro-jektierung enorm, indem die Software untere und obere Schwellenwerte der in der BMA integrierten konventionellen Alarmgeber anhand einer Planungsta-belle errechnet.

Funktionskontrolle integriert

Dank integrierter Funktionskontrolle mit LED-Kontrolllampe müssen keine Leitungsfehler zur Funktionskontrolle simuliert werden. Zur Überprüfung der Funktionsfähigkeit angeschlossener Alarmgeber kann ein schneller Selbst-test über tools 8000 durchgeführt und grafisch dargestellt werden.

Page 20: Life & Safety - ackermann-clino.com

20 Life & Safety | 01.10 | Produkte

D ie europäische Richtlinie ATEX führte im Juli 2003 zu einer grundsätzlichen Re-Klassifizierung von Gefahren-

zonen. Sie unterscheidet seither verschiedene explosionsfähige Atmosphären nach ihrem Risikofaktor. Ihren speziellen Anforde-rungen müssen die installierten Geräte der Brandmeldetechnik entsprechen. Aus dieser Einteilung ergibt sich der Umfang der zu ergreifenden Maßnahmen. Alle Ex-Produkte von ESSER ent-sprechen selbstverständlich dieser ATEX-Richtlinie.

Ein dynamisches Duo, das sich versteht

Nun ist es offiziell: Thermodifferentialmelder, optische Rauch-melder und O2T Multisensormelder der Serie IQ8Quad Ex(i) können ab sofort auch als voll adressierbare Melder auch in explosionsgefährdeten Bereichen der Zone 1 eingesetzt wer-den. Somit kann per BMZ jeder Ex-Melder lokalisiert und sein jeweiliger Zustand ermittelt werden. Möglich macht es die neue Ex-Sicherheitsbarriere 804744 – verfügbar ab Februar 2010. Durch den Einsatz dieser Funktionseinheit wer-den der Betrieb und die Wartung von eigensicheren Ex-Mel-dern noch einfacher: So sind keine weiteren Komponenten, wie z. B. Koppler für den adressierten Betrieb, notwendig. Die Barriere wird direkt am esserbus® bzw. esserbus®-PLus

Königsklasse des BrandschutzesEx-Bereiche, also Betriebs- bzw. Lagerzonen mit prozessbedingter Explosionsgefahr, gehören sozusagen zur Königsklasse

des effizienten und nachhaltigen Brandschutzes. Mit der neuen „Barrierefreiheit“ für Ex-Melder dank busfähiger Ex-Barriere trägt

ESSER zu einem einfacheren und vor allem effizienteren Brandschutz in besonders gefährdeten Bereichen bei.

angeschlossen. Somit stehen für die verschiedenen ATEX-Melder IQ8Quad Ex (i) alle Vorteile der Ringbustechnik zur Verfügung:

• Inbetriebnahme• Parametrierung• Verschmutzungserkennung• Störungsmeldung• Kommunikationsfähigkeit

Die Barriere wird mit den Meldern IQ8Quad Ex(i) im Stich be-trieben und benötigt deshalb keine eigene Adresse. Gleich-zeitig entfällt der bisher zusätzlich benötigte Koppler. Ein wei-terer Vorteil: Die Ex-Melder werden über die Barriere direkt aus dem Bus versorgt und verzichten somit auf eine externe Versorgung.

Fernwartung über tools 8000

Alle an die neue Ex-Barriere angeschlossenen ATEX-Melder IQ8Quad Ex (i) können per Ferndiagnose direkt an der BMZ gewartet werden. Alle Wartungsparameter lassen sich über die Programmierungs-Software tools 8000 abrufen.

Page 21: Life & Safety - ackermann-clino.com

21Produkte | Life & Safety | 01.10

Königsklasse des BrandschutzesEx-Bereiche, also Betriebs- bzw. Lagerzonen mit prozessbedingter Explosionsgefahr, gehören sozusagen zur Königsklasse

des effizienten und nachhaltigen Brandschutzes. Mit der neuen „Barrierefreiheit“ für Ex-Melder dank busfähiger Ex-Barriere trägt

ESSER zu einem einfacheren und vor allem effizienteren Brandschutz in besonders gefährdeten Bereichen bei.

Explosionsschutz-Richtlinie mit französischer Note

ATEX hat sich als Synonym für effektiven Brandschutz entwickelt. Es steht als Kürzel für die ATEX-Direktiven der Europäischen Union und leitet sich aus der französischen Abkürzung für „ATmosphère EXplosible“ ab. Diese Direktive umfasst zwei Richtlinien der EU in Bezug auf den Explosionsschutz, nämlich die ATEX-Produktricht linie 94/9/EG und die ATEX-Betriebs richtlinie 1999/92/EG.

Information

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22 Life & Safety | 01.10 | Produkte

Happy End für VARIODYN® D1

Mit Spannung erwartet

Mit VARIODYN® D1, der Produktlinie für zukunftsweisende Sprachalarmie-rung, steht ein umfangreiches Portfolio für unterschiedlichste Einsatzgebiete zur Verfügung – von digitalen Sprech-stellen über Leistungsverstärker bis hin zum kompakten Komplettsystem. Mit dem neuen End-of-Line-Modul (EOL) 583496 trägt ESSER jetzt dem viel-fachen Wunsch Rechnung, mehr als

Die Energieversorgung ist ein sensibler Bereich der Gefah-renmeldeanlage, nicht zuletzt weil zwei voneinander unab-hängige Energiequellen vorhanden sein müssen, um bei einem Netzausfall den Betrieb aufrechtzuerhalten. Das neue DCU 2403 (Art.-Nr. 805683) bietet mit einer Notstromver-sorgung von bis zu 48 Ah und einzeln überwachten Akkus größtmögliche Sicherheit.

Umschaltbare Ausgangsspannung

Optional kann das Netzteil mit zwei 12-V-DC-Akkumulato-ren mit einer Kapazität von jeweils 12 Ah oder 24 Ah zur Not-stromversorgung ausgerüstet werden. Über die integrierte Prüfschaltung werden der Ladezustand, die Anschlussleitun-gen und Akkusicherungen zyklisch (ca. alle 14 Minuten) über-prüft. Darüber hinaus ist die Ausgangsspannung des DCU 2403 von 12 V DC / 6 A auf 24 V DC / 3 A umschaltbar, dies erhöht die Flexibilität beim Anschluss externer Geräte.

Ein neues End-of-Line-Modul erhöht

die Anzahl der Lautsprecher.

Das neue Netzteil DCU 2403.

BUS-Anbindung ohne Verdrahtungsaufwand

Eine einfache Anbindung an die Ringleitung erfolgt über den optionalen esserbus®-Koppler. Dank einer steckbaren Adap-terkarte (Art.-Nr. 805684) entfällt dabei der sonst übliche Ver-drahtungsaufwand. Die gesamte esserbus®-Ringleitung wird während des Betriebes permanent auf Kurzschluss und Drahtbruch überwacht. Störungsmeldungen des Netzteiles werden als individuelle Meldung (z. B. Netzstörung) und als Sammelstörung an die Brandmelderzentrale gemel-det. Dank vier interner Service-LED-Anzeigen (Betrieb, Erd-schluss, Akkubetrieb, Akkustörung) hat der Anwender jeder-zeit den Überblick. Besonders anwenderfreundlich ist auch die inte grierte abschaltbare Erdschlussüberwachung, die je nach Bedarf abgeschaltet werden kann, beispiels weise beim Einsatz des Netzteils in störungsreichen Umgebun-gen. Das DCU 2403 ist VdS-zugelassen und entspricht den Anforderungen der EN 54 Teil 4.

20 Lautsprecher auf einer Lautspre-cherlinie des VARIODYN® D1-Sys-tems zu betreiben und normgerecht zu überwachen. Wird das EOL-Modul am Ende der zweiadrigen Lautspre-cherlinie angeschlossen, ist die Anzahl der möglichen Lautsprecher nur noch durch die für diese Linie vorgesehene Leistung begrenzt. Wenn z. B. 100 W zur Verfügung stehen, könnten auf der

Lautsprecherlinie 33 Lautsprecher, die auf je 3 W angepasst sind, betrieben werden. Das EOL-Modul verfügt über unterschiedliche Anschlussmöglich-keiten zur optimalen Anpassung an die Lautsprecherlinie und ist durch ein robustes Kunststoffgehäuse optimal gegen Feuchtigkeit und Umweltein-flüsse geschützt.

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23Intern | Life & Safety | 01.10

www.ackermann-clino.de/microsites/clino-guard

www.esser-systems.de/microsites/iq8system www.iq8quad.de

Entdecken Sie neue SeitenAuf den Microsites von ESSER und Ackermann lernen Sie unsere Produkte und

Lösungen anhand von anschaulichen Beispielen und kurzen Filmen näher kennen.

Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Navigieren.

www.esser-systems.de/microsites/iq8alarm

www.clino-mediathek.de/clinomediathekIn Kürze verfügbar.

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24 Life & Safety | 01.10 | Intern

Preview: Ackermann auf der Altenpflege 2010

W enn die Alterspyramide an der Basis immer dünner wird, wirkt sich das auch auf das Pflegesystem aus.

Die Gesellschaft wird tendenziell immer älter, die Menschen bleiben jedoch selten gesund. Die Folge: In der Alten pflege wird der Pflegeaufwand immer größer. Ein Beispiel dafür ist die steigende Anzahl Demenzkranker und Schwerstpflegebe-dürftiger, die nicht mehr ohne Hilfe auskommen können.

Doch das stark belastete Gesundheitssystem zwingt Pfle-geanbieter zu weiteren Einsparungen. Deshalb zeigt Acker-mann auf der Altenpflege 2010 (23. – 25. März in Hannover)

Synergien live erleben

frische Ideen, die den Pflegealltag in modernen Wohn- und Pflegeformen deutlich erleichtern. RFID-Unterstützung, mobile Kommunikation mit Clino Call DECT plus und gezielte Rufweiterleitung (Skill Based Routing) entlasten das Perso-nal spürbar. Mehr Komfort bringt das neue Clino Media-Ter-minal: Es verbindet Entertainment und Mehrwertdienste mit der Möglichkeit zur elektronischen Dokumentation direkt am Patientenbett. Und für mehr Sicherheit sorgen z. B. das Sys-tem Clino Guard zur Dementenüberwachung und intelligen-te Brandmeldetechnik von ESSER – natürlich perfekt integ-riert in CLC.

Mehr über Clino Guard und Integration mit CLC erfahren Sie im Anwen-derbericht auf Seite 10.

Preview: Ackermann auf der Altenpflege 2010 in Hannover und auf der

Light + Building 2010 in Frankfurt am Main.

Wir freuen uns, Sie persönlich zu treffen:

Messe: Altenpflege 2010Wann: 23. – 25. MärzWo: Messe Hannover, Halle 2 Stand A48Wer: Ackermann

Messe: Light + Building 2010Wann: 11. – 16. AprilWo: Messe Frankfurt am Main,

Halle 11.0 Stand D17Wer: Ackermann, ESSER Brandmelde-

technik, ESSER Sprachalarmierung

Information

Page 25: Life & Safety - ackermann-clino.com

25Intern | Life & Safety | 01.10

Starker Auftritt, vereinte Stärken

Das Thema Integration ist quasi das Leitmotiv des Auftritts von ESSER und Ackermann auf der Light + Building 2010. Auf dem Gemeinschaftsstand des ZVEI zeigt Ackermann zusammen mit ESSER Brandmeldetechnik und ESSER Sprachalarmierung, welches Potenzial in integriert geplanten Systemwelten steckt. Die Marktführer in ihren Segmenten haben ihr Know-how gebündelt, um ein nahtlos integriertes Gefahrenmanagement zu schaffen.

Durch die intelligente Vernetzung von Bereichsüber-wachung, Brandschutz, Kommunikation, Zutritts-kontrollen und Alarmsystemen entstehen besonders

effiziente Systemlösungen für die unterschiedlichsten Anforderungsprofile. Das eröffnet Einsparpotenziale und gewährleistet optimalen Komfort im alltäglichen Betrieb bei höchstmöglicher Sicherheit, auch in Notfällen.

Ackermann sorgt dabei mit dem neuen Stations-Manage-ment-Controller SMC für die IP-/Ethernet-Anbindung und er-möglicht die Einbeziehung von RFID-Technologie. Dass auch das Design eine wichtige Rolle spielt, beweist das Elektro-nikmodul EM 340: Optisch wie technisch ist es ein Highlight. Noch mehr Vorteile der integrierten Systeme erleben Sie am besten persönlich – besuchen Sie uns vom 11. bis 16. April in Frankfurt am Main, Halle 11.0 Stand D17.

Page 26: Life & Safety - ackermann-clino.com

26 Life & Safety | 01.10 | Intern

D ie Clino Life Care-Systemplattform (CLC) wurde offen und modular konzipiert, um flexible Anpassungen

an den gesamten Gesundheitsmarkt zu ermöglichen. Dass dieser Markt sich stark wandelt, zeigt sich in der Altenpflege besonders deutlich. Es entstehen neue Wohn- und Pflegefor-men wie Betreutes Wohnen, Service-Wohnen, Senioren- oder

Gelungene Premiere

Altersresidenzen. Hinzu kommen ambulante Pflege und zahl-reiche spezialisierte Angebote. Dies ist oft mit erhöhtem Pflege aufwand verbunden, z. B. bei dementen Menschen, in der Palliativpflege oder der Gerontopsychiatrie. Ein weiterer Trend: Anbieter schaffen zunehmend integrierte Anlagen, in denen verschiedene Pflegeformen zusammengeführt werden.

Die neue, modulare Systemplattform verbessert Pflegeprozesse und ermöglicht

individuelle Kommunikationslösungen für die Altenpflege.

Die Systemplattform Clino Life Care (CLC) integriert alle wichtigen Systeme für

moderne Pflegekommunikation. Durch ihren modularen Aufbau ermöglicht die Plattform eine sanfte Migration

und lässt sich flexibel an verschiedene Bedürfnisse anpassen. So schützt CLC die getätigten Investitionen

und bietet höchste Zukunftssicherheit.

Kurz gefasst

Page 27: Life & Safety - ackermann-clino.com

In Heimen Zu Hause

Betreute Personen in Mio.

27Intern | Life & Safety | 01.10

Entlastung im Pflegealltag

CLC bietet die Möglichkeit, die Pflegenden zu entlasten und so die Pflegequalität deutlich zu verbessern. Ein gelungenes Beispiel dafür ist das „Siedlungswerk – Luise Schleppe Haus“ in Stuttgart-Stammheim. Die Kommunikationsanlage wurde mit CLC so erweitert, dass nun direkte Sprachkommunikati-on möglich ist.

Für zusätzliche Sicherheit und mehr Komfort sorgen u. a. Funkauslöser, Falldetektoren für Risikopatienten und eine in-telligente Rufweiterleitung. So wird das Personal qualifiziert in-formiert und kann ganz gezielt auf die Not- oder Störungsrufe reagieren. Hier kommt ein Hauptvorteil von CLC zur Geltung: Dank seines modularen Aufbaus können vorhandene Licht-ruf- und Kommunikationssysteme jederzeit einfach erweitert oder ergänzt werden. So lassen sich Zimmer und Stationen mit geringem Aufwand an verschiedene Krankheitsbilder und sich ändernde Anforderungen anpassen.

Die Zukunft der Pflege

Um die Pflegeprozesse zu optimieren, bietet CLC noch zahl-reiche weitere Möglichkeiten, allen voran durch die RFID-Technologie. Berührungsfreie Anwesenheitssignalisierung, schnellere Medikationskontrolle und vereinfachte Datenein-gabe für die Pflegedokumentation sparen viel Zeit bei Routi-neaufgaben. Zeit, die der Pflegequalität zugutekommt.

In Zukunft wird CLC dazu vielfältige Schnittstellen direkt am Patientenbett bereitstellen. Das ermöglicht z. B. Telemonitoring oder die Überwachung standardisierter Messwerte. Und weite-re innovative Lösungen sollen ambulante und stationäre Pflege-welten viel enger vernetzen. So sorgt CLC für mehr Sicherheit, Komfort und Produktivität in der Pflege – jetzt und in Zukunft.

Steigender Pflegebedarf bei sinkender Bevölkerungszahl – das lässt sich nur mit intelligenten Kommunikationssystemen bewältigen, die mehr Effizienz schaffen.

Pflegebedürftige Menschen in Deutschland (Prognose)

Quelle: Statistisches Bundesamt Deutschland; Deutsche Bank Research (Stand 2008)

0,7

1,6

2010

1,0

1,9

2020

1,1

2,2

2030

1,3

2,4

2040

1,5

2,7

2050

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28 Life & Safety | 01.10 | Intern

Wir gratulieren Ihnen zu unserem 1. Platz!

Mit dem 1. Platz beim GIT SICHERHEIT AWARD 2010 in der Kategorie Brand-schutz wurde einmal mehr bestätigt, dass der Name ESSER seine führende Position im Markt der Sicherheitstech-nik verdient hat. Die unabhängige Jury, bestehend aus Anwendern, Entschei-dern und Verbandsvertretern, hatte es nicht leicht bei der Nominierung der je-weils zehn Produkte einer Kategorie im Rahmen des GIT SICHERHEIT AWARD 2010. Seit September 2009 wurden die ausgewählten Highlights vorgestellt. Nun ist die Entscheidung gefallen.

ESSER sagt Danke

Die Leser des Fachmagazins GIT Si-cherheit und Management, zu denen auch viele unserer Kunden gehören, haben abgestimmt: In der Kategorie Brandschutz wurden die meisten Stim-men für das neue Brandmeldesystem FlexES abgegeben. Dies macht deut-lich, welchen Stellenwert die mit voller Aufmerksamkeit betrachtete Innovation für den großen Kreis der GIT-Leser hat. Der Dank für die Auszeichnung gebührt somit auch Ihnen, unseren Kunden!

FlexES control mit dem GIT SICHERHEIT AWARD ausgezeichnet.

http://www.pro-4-pro.com/de/Sicherheit/Special-sicher2010/index.html

Links

FlexES control: der Beginn eines neuen Zeitalters in der Brandmeldetechnik

Der Name der neuen Zentrale lässt es ja bereits vermuten: Flexibilität spielt bei dem jüngsten Produkt aus dem Hause Novar eine zentrale Rolle. Die Brandmelderzentrale der Traditions-marke ESSER setzt einen Meilenstein in der Entwicklung des technischen Brandschutzes. Sie überzeugt sowohl aus technischer Sicht als auch aus dem Blickwinkel des Kunden. Ein an-wenderfreundliches Bedienfeld mit einer einzigartigen Ergonomie, konfigu-rierbare Module und erweiterbare Ge-häusevarianten erleichtern die Installati-on erheblich und garantieren zudem präzise auf die Nutzerbedürfnisse zu-geschnittene Anlagen. So ist sicher-gestellt, dass die Anlage nie überdi-mensioniert ist und gleichzeitig den Erweiterungsspielraum bietet, der heu-te von den Errichtern und Betreibern erwartet wird.

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29Intern | Life & Safety | 01.10

Wir gratulieren Ihnen zu unserem 1. Platz!

Links

Information als Erfolgsgrundlage

Brandmeldesysteme und Sprachalarmierungsanlagen werden immer häufiger gekoppelt. Einen wichtigen Impuls zu dieser Entwicklung gab unter anderem die neue Norm DIN VDE 0833-4. Mit dem neuen Produktgruppenkatalog „Sprach alarmierung“ trägt ESSER jetzt der steigenden Nachfrage nach ganzheitlichen Sprachalarmierungslösun-gen Rechnung: Er wurde gegenüber der ersten Ausgabe stark ergänzt und bezüglich der aktuellen Normung weiter-entwickelt. Auf 72 Seiten findet der Kunde ein umfangrei-ches Portfolio: von analogen und digitalen Leistungsverstär-kern, digitalen Steuermodulen (DOM), Interfaces, diversen Sprechstellen, Lautsprechern sowie Standschränken bis hin zu elektrischen Betriebsräumen und Notstromversorgungen gemäß EN 54-4 (A2).

Erweitertes Schulungsangebot

Weil ESSER konzeptionell im Sinne des Anwenders denkt, ist die Weitergabe von Informationen ein entscheidender Teil der Zusammenarbeit mit den Kunden. Dies gilt sowohl für Produktinformationen als auch für technisches Hinter-grundwissen. Aus diesem Grund wurde das Schulungs-

angebot ebenfalls ergänzt und aktualisiert. Das neue Schu-lungsprogramm beinhaltet alle Termine im ersten Halbjahr 2010. Im Rahmen der Seminare vermitteln erfahrene Refe-renten auf verständliche Art wichtige Inhalte aus den Berei-chen Brandmeldesysteme, Sprachalarmierungsanlagen, Managementsysteme und Rufanlagen. Darüber hinaus sind die Vorbe reitungsseminare für Facherrichter und Fachplaner zur Zertifizierung nach DIN 14675 sowie für Facherrichter zur VdS-Zertifizierung BMA aufgeführt. Aufgrund der Mitarbeit in den wichtigsten Normengremien entsprechen die Trai-nings in allen Produktbereichen immer dem neuesten Stand der aktuellen Normung. So wurde z. B. die „Planungs- und Projektierungsschulung BMA“ bereits an die umfangreichen Änderungen in der DIN VDE 0833 Teil 1 und 2 (zu berück-sichtigen mit Ablauf der Übergangsfrist ab März 2010) an-gepasst. Darüber hinaus wurde dieses Seminar im Rahmen der Fortbildungsrichtlinie § 5(2) der Ingenieurkammer Hessen für Nachweisberechtigte und Bauvorlageberechtigte als Fort-bildungsveranstaltung anerkannt. Die Bewertung ergab als Nachweisberechtigung zum vorbeugenden Brandschutz ins-gesamt acht Unterrichtseinheiten und zur Bauvorlageberech-tigung zwölf Unterrichtseinheiten. Durch diesen Zusatznutzen wird das Seminar für Planer und Ingenieure noch attraktiver.

Das vollständige Schulungsangebot steht Ihnen auf unseren Internetseiten www.esser-systems.de bzw. www.ackermann-clino.de zum Download zur Verfügung.

Ergänzend zu dem neuen Produkt-gruppenkatalog „Sprachalarmierung“ stehen im geschützten Kundenbereich unter www.esser-systems.de ein Pla-nungshandbuch und ein Notstrom-berechnungstool zur Unterstützung bei Planung und Systemaufbau zum kostenlosen Download bereit.

Information

Jetzt neu: der erweiterte Produktgruppenkatalog „Sprachalarmierung“ und das

aktuelle Schulungsprogramm 2010.

Page 30: Life & Safety - ackermann-clino.com

30 Life & Safety | 01.10 | Intern

N achdem am 1. August 2009 in Deutschland die Bau-produktenrichtlinie auch für Brandmelderzentralen

und Energieversorgungen wirksam wurde, ist neben den au-tomatischen Meldern, Handfeuermeldern, akustischen Alarm-gebern sowie etlichen Sondermeldern auch das Herzstück einer Brandmeldeanlage erfasst. Bereits in der letzten Aus-gabe des „Life & Safety“-Magazins haben wir deshalb eini-ge der wichtigsten Neuerungen in Bezug auf die aktualisier-ten und harmonisierten Europanormen EN 54-2 und EN 54-4 für Sie zusammengefasst. Gravierende Änderungen gibt es allerdings auch bei der DIN 0833 (Gefahrenmeldeanlagen für Brand, Einbruch und Überfall). In unserem Überblick finden Sie das Wichtigste in Kürze.

Teil 1: Allgemeine Festlegungen, Stand: 05-2003

Der Anwendungsbereich, wie im Abschnitt 1 beschrieben, wird zukünftig wie folgt geändert: Von den Anforderungen be-züglich Begehung und Instandhaltung 5.2 und 5.3 darf abge-wichen werden …• wenn der Betreiber mindestens über eine eigene Elektro-

fachkraft GMA sowie eigene Hilfe leistende Kräfte – z. B. Werksfeuerwehr bei BMA und eine eigene ständig be-setzte beauftragte Stelle als Sicherheitsleitstelle für alle Mel-dungen – verfügt und

• wenn vom Betreiber auf Basis einer Risikobeurteilung und mit Zustimmung der beteiligten Stellen – z. B. Brandschutz-behörde oder Versicherung – die Anforderungen bezüglich Begehungen und Instandhaltung eigenverantwortlich fest-gelegt und dokumentiert worden sind.

Aufforstung im Normenwald [ Teil II ]

Teil 2: Festlegung für Brandmeldeanlagen, Stand: 06-2009

In der DIN 0833 Teil 2 wurden die umfangreichsten Änderun-gen der Normen reihe durchgeführt. Mit einer Ergänzung von 35 auf 55 Seiten ist es notwendig, sich mit dieser Norm in-tensiv zu beschäftigen. Im Folgenden wird nur auf das Wich-tigste eingegangen. Diese Norm liegt nun in der neuen Ver-sion 06-2009 vor, die Vorgängerversion 02-2004 darf bis

zum Ende der Übergangszeit 06-2010 noch angewendet

werden.

Wesentliche Änderungen in der DIN 0833 Teil 2

Die bekannten Begriffe „Zweimelder- und Zweigruppenab-hängigkeit“ sind umbenannt worden und werden zukünftig Zweimeldungsabhängigkeit Typ A und Typ B genannt.

Typ A entspricht der ehemaligen Alarmzwischenspei-cherung und Typ B der ehemaligen Zweimelder- und Zweigruppenabhängigkeit

Der Begriff „Lichtstrahlrauchmelder“ wird ersetzt durch „Linienförmiger Rauchmelder“ und der Rauchansaug melder heißt zukünftig „Ansaug rauch melder“.

Im Kapitel „Handfeuermelder“ unter 6.2.6 wurden die Aussa-gen über die Anordnung der Handfeuermelder genauer ge-fasst und die Art und Weise der Kennzeichnung von außer Be-trieb genommenen Handmeldern wurde neu aufgenommen.

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31Intern | Life & Safety | 01.10

Aufforstung im Normenwald [ Teil II ]

Die wichtigsten Änderungen hat ESSER in einer kleinen Broschüre („Geänderte Normen im Überblick“) übersichtlich zusammengestellt. Sie kann bei Interesse als PDF-Datei im geschützten Kundenbereich auf www.esser-systems.de heruntergeladen werden.

Information

Tabelle 1: Eignung automatischer Brandmelder in Abhän-gigkeit von der Raumhöhe wurde ergänzt um: Linienförmige Rauchmelder nach DIN EN 54-12 und Linienförmige Wärme-melder nach DIN EN 54-22 Klasse A1 und A2.

Tabelle 2: Überwachungsbereiche von Rauch- und Wärme-meldern wurde um Ansaugrauchmelder nach DIN EN 54-20 Klasse A, B und C sowie um linienförmige Wärmemelder nach DIN EN 54-22 Klasse A1 und A2 erweitert. Die Anzahl der über eine Ringbusleitung anzusteuernden Löschbereiche wurde neu aufgenommen und auf maximal acht Bereiche festgelegt.

Tabelle 3: Maximales Seitenverhältnis der Überwachungsbe-reiche bei punktförmigen Rauch- und Wärmemeldern wurde neu eingeführt.

Die Beschreibung der Anzahl und Anordnung der automati-schen Brandmelder unter 6.2.7.1 wurde genauer gefasst und ein Hinweis zur Berücksichtigung perforierter Decken wurde eingefügt.

Neu ist weiterhin die Festlegung auf maximal vier Brandab-schnitte, wenn über eine Ringbusleitung ausschließlich Hand-feuermelder betrieben werden.

Die Begrenzung auf zehn Handmelder pro Meldergruppe bleibt weiterhin bestehen, aber die Definition der punktför-migen Brandmelder, eines Wärmemelders oder einer Aus-werteeinheit eines Ansaugrauchmelders ist neu aufge-nommen worden.

Die Beschränkung auf 128 Melder auf einem Übertragungs-weg wurde aufgehoben, da sie im Widerspruch zur DIN EN 54-2 steht.

Auf die Anzahl und Anordnung automatischer Brandmelder wird im Kapitel 6.2.7.1 genauer hingewiesen. Speziell der Ein-satz von Rauchmeldern in Treppenhäusern hat sich geändert und wird hier genauer beschrieben.

Die Anordnungen von „Linienförmigen Wärmemeldern“, „Mehrpunktförmigen Wärmemeldern“, „Punktförmigen Flammenmeldern“ und „Meldern in Lüftungsanlagen“ wurden in den Kapitel 6.2.7.12 bis 6.2.7.16 neu aufgenommen.

Im Kapitel 6.5 „Ausführungsunterlagen“ gibt es weitere Ergän-zungen zu dem bekannten Vorgaben. Die Anhänge wurden erweitert bzw. erneuert:• Anhang B: Hier wurde eine Klassifizierungstabelle für

Ansaugrauchmelder im Einklang mit der DIN 54-20 eingeführt

• Anhang D: Beschreibung der „Standardschnittstelle Löschen (SSL)“

• Anhang E: Die ÜWZ 3 wurde durch „sonstige Räume“ ersetzt

• Anhang F: Beschreibt den Abstand der Melder bzw. An-saugöffnungen im Hochregallager, der geringförmig von 6,0 m auf 6,5 m geändert wurde, um eine bessere Anpas-sung an die Richtmaße des Hochregallagers zu erreichen. Dadurch änderten sich auch die Dimensionen einer Mel-dergruppe von 12 m auf 13 m und die eines Meldebereichs von 25 m auf 26 m.

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32 Life & Safety | 01.10 | Intern

Ringbusalarmierung nach MLAR

Die Muster-Leitungsanlagen-Richtli-nie (MLAR) hat im vergangenen Jahr insbesondere in Bezug auf das The-ma „Alarmierung über die Ringbuslei-tung“ für enorme Verwirrung und un-terschiedliche Interpretationen gesorgt. Bei entsprechenden Abnahmen kam es so zu vielfältigen Diskussionen zwi-schen abnehmenden Institutionen, Sachverständigen, Planern und Errich-tern. In diversen Veröffentlichungen wurden Ausfallzeiten für die Alarmie-rung von bis zu 100 Sekunden (lücken-los) kommuniziert. In einem gemein-samen Kommentar von VdS und ZVEI zur MLAR Ausgabe 2005 befindet sich eine diesbezügliche Anmerkung mit folgendem Wortlaut:

Weniger als fünf Sekunden: ESSER hat die bei Leitungsfehlern zulässige

Funktionsunterbrechung deutlich unterschritten.

„Ein Ringleitungssystem mit Leitungen ohne Funktionserhalt ist zulässig, wenn durch labortechnische Prüfung nach-gewiesen ist, dass bei einem Leitungs-fehler (Drahtbruch, Kurzschluss oder Fehler gleicher Wirkung) während der Alarmierung die Funktion aller in ande-ren Brandabschnitten angeschlosse-nen, bauordnungsrechtlich geforder-ten Signalgeber um nicht mehr als fünf Sekunden unterbrochen wird.“

ESSER hat sein System daraufhin überprüft und auch für entsprechend größere Ausbauten eine Software-anpassung durchgeführt, die sicher-stellt, dass die geforderten fünf Sekun-den nicht nur eingehalten, sondern

unterschritten werden. Diese Änderun-gen werden in die Brandmelderzentrale IQ8Control serienmäßig einfließen und sind mit der Softwareversion V4.03 R000 des esserbus®-PLus-Moduls verfügbar. Eine labortechnische Prü-fung – wie im Kommentar beschrieben – werden wir durch den VdS kurzfristig anstreben und einen entsprechenden Vermerk in der Systemanerkennung S294050 eintragen lassen.Mit dieser Maßnahme ist nicht nur sicher-gestellt, dass das ESSER-Ringbus-system den höheren Anforderungen gerecht wird, sondern auch, dass die Selbstrettung von Personen im Brand-fall dadurch deutlich erleichtert wird.

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33Weltweit | Life & Safety | 01.10

Ackermanns Leistungsschau im Wüstenstaat

Zum wiederholten Mal präsentierte sich Acker mann als Marktführer für Schwesternrufsysteme auf der Arab Health 2010 vom 25. bis 28. Januar. Mit erweiterter Standfläche konnte das Unternehmen auch dem diesjährigen Besucheransturm gerecht werden. Vor allem Fachbesu cher aus Saudi Arabien, Kuwait, Katar und natürlich Dubai durften Angelika Frank vom In-ternational Sales Support und Rainer Wagner vom Produktmanagement und das Messeteam auf dem Ackermann-Stand begrüßen.

Im Fokus der diesjährigen Leistungs-schau standen die zukunftsweisenden Kommunikationssysteme: so auch das bewährte Clino System 99, die klassi-sche Pflegekommunikation per DECT-Standard, aber auch die aktuellen Innovationen wie die IP-67-geschütz-ten Birn- und Mehrfachtaster inklusive Handset auf der richtungs weisenden CLC-Plattform. Vor allem im letztge-nannten Anwendungsbereich der Schwesternrufsysteme konnte sich Ackermann in Dubai als Innovations-trä ger positionieren.

Ackermann präsentiert seine Ruf- und Kommunikationssysteme einmal mehr erfolgreich

auf der Gesundheitsmesse des Mittleren Ostens: Die Arab Health in Dubai hat sich zum

un verzichtbaren Branchentermin für alle Global Player auf dem Gesundheitssektor etabliert.

Im Vergleich zum Vorjahr konnten die Veranstalter ein Besucherplus von 20 % verzeichnen.

„German Technology“ – ein echtes Verkaufsargument

In Abu Dhabi entsteht demnächst das erste VIP-Pflegeheim mit einer Kapazi-tät von ca. 60 Zimmern. Die Verantwort-lichen für dieses Projekt besuchten den Ackermann-Stand und zeigten reges Interesse an einer Zusammenarbeit. „Technologie aus Deutschland“ ist ein Qualitätsmerkmal – so stellten die Mit-arbeiter erneut fest. Nach der Zusiche-rung, dass Ackermann-Systeme

auch über Schnittstellen zu weiteren medizinischen Geräten verfügen, begin-nen nun die konkreten Verhandlungen.

Ein weiteres Großprojekt befindet sich bereits in der Angebotsphase: So sollen noch in diesem Jahr 1.300 Zimmerter-minals in einer Kuwaiter Kranken- und Pflegeeinrichtung installiert werden.Die Messepräsenz 2010 hat gezeigt, dass der arabische Markt einen Zu-kunfts markt mit spannenden Perspek-tiven für Ackermann darstellt.

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34 Life & Safety | 01.10 | Weltweit

Jeroen Bosch Hospital, Den Bosch, Niederlande

ESSER und Ackermann sorgen auf 100.000 m² mit neuester Brandschutztechnologie und

intelligenten Kommunikationslösungen für zukunftsweisende Sicherheit im Krankenhaus.

N ach der Fertigstellung des neu-en Jeroen Bosch Hospital in

der Nähe von Den Bosch im Süden der Niederlande sind tausende Pati-enten spätestens ab 2011 Nutz nießer fortschrittlicher Behandlungs- und Pflegemethoden. Das hochmoderne Krankenhaus, das alle technischen An-forderungen der Zukunft erfüllt und dies langfristig sicherstellt, verfügt über ins-gesamt fünf Gebäudekom plexe. Mit ge-schätzten knapp 2 Millionen Besuchern und Patienten jährlich wird sehr großer Wert darauf gelegt, dass die Einrich-tung mit ihren 1.200 Zimmern brand-schutztechnisch optimal gesichert ist. In den 750 Krankenzimmern ist da-rüber hinaus die Versorgung mit in-telligenten Kommunikationslösungen sichergestellt. Die Verantwortlichen des Jeroen Bosch Hospital hatten sich bereits im Vor-feld für die Lösungen von ESSER und

Ackermann entschieden, da die qualitativ hochwertigen Produkte der Traditions-marken den neuesten Stand der Technik widerspiegeln und Synergieeffekte der beiden Gewerke Brandschutz und Kran-kenhauskommunikation genutzt werden können.

Bedarfsorientierter Brandschutz der neuesten Generation von ESSER

Das Krankenhaus wird ausgestattet mit der neuesten ESSER Brandmelde-technologie. Die ersten Zentralen der neuen Generation FlexES sorgen für den zuverlässigen Brandschutz. Ne-ben der innovativen Zentrale, die ge-rade den 1. Preis beim GIT SICHER-HEIT AWARD 2010 gewonnen hat, vertraut man auf die Verwendung des IQ8Quad O²T-Melders, dessen Zwei-winkeltechnik Falschalarme zuverlässig

unterdrückt. Die unterschiedlichen Funktionsbereiche im Krankenhaus, wie z. B. Arztzimmer, Notfallbereich, Intensivstation, Küche, Labor, Restau-rant, Patientenzimmer und Operations-säle, haben ihre eigenen spezifischen Überwachungscharakteristiken, die optimal von den jeweiligen Brandmel-dern berücksichtigt werden. Mehr als 4.000 O²T-Melder, über 700 Handfeu-ermelder und elf über ein essernet® verbundene Brandmelderzentralen sorgen neben Sondermeldern wie Rauchansaugsystem und Lüftungs-kanalmelder für die erforderliche Sicherheit.

Maßgeschneiderte Ackermann- Lösungen für alle Beteiligten

Alle 750 Betten sowie Schwesternzim-mer sind mit dem be nutzerfreundlichen Ackermann-System 99plus ausgestattet,

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35Weltweit | Life & Safety | 01.10

das nicht nur die Arbeit des Personals erleichtert, sondern auch als IP-basier-tes System Patienten viel Komfort bie-tet. Der Errichter bzw. Betreiber profitiert ebenfalls von der ganzheitlichen und zu-gleich modularen Systemstruktur der Ackermann-Lösungen. Sie erleichtert die Installation und Wartung erheblich.

Weltweit für Sie da

Um die Kontaktaufnahme zu unseren internationalen Vertre-tungen zu verbessern, haben wir auf unseren Internet seiten www.esser-systems.de und www.ackermann-clino.de seit Kurzem eine Weltkarte implementiert, die eine übersichtliche Darstellung der inzwischen hohen Zahl unserer weltweit verteilten Niederlassungen und Vertretungen liefert. Als Her-steller mit einem erheblichen Anteil im Export achten wir ver-stärkt darauf, dass die Kundenbedürfnisse nicht nur im In-land, sondern auch international Berücksichtigung finden. Somit wird ein weiteres Gütezeichen in unserer Kundenbe-ziehung markiert, das eine dauerhafte Basis schafft für den Wissens transfer und die Unterstützung in den Regionen.

Alle internationalen Niederlassungen im Überblick.

Die Weltkarten finden Sie unter dem Menüpunkt Kontakt/Internationale Vertretungen.

Information

Da in den Niederlanden jährlich nur ein bis zwei neue Krankenhäuser ent-stehen, kommt dem Projekt eine besonders prestigeträchtige Bedeu-tung zu. Das Jeroen Bosch Hospital wird voraussichtlich 2011 fertigge-stellt und gehört in Zukunft zu den Aushängeschildern holländischer

Gesundheitseinrichtungen. Patienten, Besucher sowie das Personal werden ab nächstem Jahr auf eine der moderns-ten Brandschutzanlagen und ein her-vorragendes Kommunikationssystem vertrauen können. Beides gewährleistet einen effektiven und vor allem sicheren Krankenhausalltag.

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36 Life & Safety | 01.10 | Extern

S akrale Moderne ist das Stichwort, wenn es um das Projekt „St. Alfons“ in Aachen geht. Denn dort wurde

die 1865 erbaute Kirche mit angeschlossenem Jesuitenklos-ter komplett modernisiert und in einen Bürokomplex der be-sonderen Art umgewandelt. Ein imposantes Projekt, das eine große Herausforderung an die Sicherheitstechnik stellte.

Der rote Teppich führt die Besucher an schnörkellosen Bögen des alten Kirchen schiffs vorbei. Rechts und links – dort, wo damals karge Holzbänke standen – verteilen sich heute 19 Zellenbüros über das Erdgeschoss und eine neu geschaf-fene Galerieebene. Dabei fügen sich die Büroglaswände optimal in die Säulenbogenstruktur des 19. Jahrhunderts ein. „Die neue Nutzung der St.-Alfons-Kirche ist durch den Einbau moderner Elemente klar zu erkennen, doch der Eindruck vom Gesamtraum blieb erhalten“, sagt Florian Schweitzer von der Arge Kloster St. Alfons, Kaiser Schweitzer Architekten und Glashaus Architekten PSG.

Rund 3.500 m2 Bürofläche entstanden in diesem Aachener Kloster Ende 2008. Ein Modernisierungsprojekt, das 10,5 Mil-lionen Euro kostete und große Herausforderungen an die Sicherheitstechnik stellte. Denn die Sicherheitsansprüche ei-nes modernen Arbeitsumfeldes mussten hier mit den hohen ästhetischen Maßstäben eines denkmalgeschützten Gebäu-des unter einen Hut gebracht werden. Dafür realisierte das

Sakrale Moderne

Sicherheitsunternehmen SICOM Sicherheits- und Kommuni-kationstechnik aus Erkelenz ein hocheffizientes integratives Konzept. Eine moderne Kommunikationsinfrastruktur bildet die Plattform für die perfekte Integration von Einbruchmelde-technik, Zutrittskontrolle sowie Videoüberwachung. Die be-sondere Schwierigkeit dabei: nicht nur die Beachtung denk-maltechnischer Vorgaben, sondern auch die Notwendigkeit, die Büroflächen und ihre Sicherheitseinrichtungen nach den Bedürfnissen der Mieter flexibel zu gestalten.

Kernelement des komplexen Sicherheitssystems in der St.-Alfons-Kirche ist daher die Integrationsfähigkeit der jewei-ligen Elemente. Zum Einsatz kamen deshalb ausschließlich Systeme, die über moderne Schnittstellen die nahtlose Ver-zahnung aller Einzelsysteme (Einbruchschutz, Zutrittskont-rolle und Videoüberwachung) ermöglichen – sowohl auf Sys-tem- als auch auf Leitstellenebene. Denn so lassen sich die verschiedenen Gewerke einfach verwalten. Erforderlich war außerdem die Funktechnik für den Einbruchschutz: Aufgrund des Denkmalschutzes war es nicht überall möglich, Leitungen für die Sicherheitseinrichtungen zu legen.

In diesem besonderen Kontext kamen verschiedene Lösun-gen von Honeywell optimal zum Einsatz. So wurden in den Büroräumlichkeiten drahtlose View guard-Bewegungsmelder von Honeywell installiert, die den maximalen Einbruchschutz

Das Sankt-Alfons-Kloster in Aachen.

MB100-Einbruch-melderzentrale

RF BUS-2 Koppler

RF 4I/O Modul RF-Rauchmelder- Sockel

Viewguard PIR RF

RF-Hand-sender

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37Extern | Life & Safety | 01.10

Linkswww.honeywell.com/security/de

garantieren und sich in besonders anspruchsvollen Gebäu-den wie einer alten Kirche problemlos anbringen lassen. „Die gesamte Sicherheitstechnik, die sich auf modernstem Stand der Technik befindet, fügt sich absolut unauffällig und de-zent in das Gesamtbild des modernen, aber historischen Ge-bäudes ein“, so Peter Dahmen, technischer Geschäftsführer der Schleiff Denkmalentwicklung, die die Modernisierung des Kirchenkomplexes verantwortete.

Das gesamte Sicherheitssystem ba siert auf der Einbruch-melderzentrale 561-MB 100 sowie auf dem Übertragungs-system DS 7700 mit TCP/IP-Schnittstelle von Honeywell. Der wesentliche Vorteil dabei: Die Schnittstelle ermöglicht eine system- und herstellerübergreifende Kopplung von Einbruch-melde- und Videotechnik und sorgt für die maximale Flexi-bilität. Mithilfe der Schnittstelle sind alle Bedien- und Funkti-onsabläufe komplett automatisiert und alle Gewerke werden zentral gesteuert.

Zudem wird die Verfügbarkeit des IP-Netzes permanent ge-prüft. Sollte es zu einem plötzlichen Ausfall des Hauptüber-tragungsweges kommen, so schaltet das redundante Über-tragungssystem automatisch auf ISDN, um die höchste Sicherheitsstufe zu garantieren. Denn schließlich müssen die Systemmeldungen der Einbruchmelde-, Zutrittskontroll- sowie Videoüberwachungsanlage an die SICOM Notruf- und

Serviceleitstelle übermittelt werden. Dies geschieht über das Übertragungsgerät DS 7700. Im Notfall werden die Büro-nutzer von der SICOM Notrufstelle telefonisch kontaktiert. Zeitgleich haben die Nutzer die Möglichkeit, Videosequen-zen über Handy oder Smartphone abzurufen. Denn die IP-Schnittstelle ermöglicht Anwendern, über ihr mobiles Endge-rät auf die Einzelkomponenten des Sicherheitssystems des Bürokomplexes in der St.-Alfons-Kirche zuzugreifen – wann immer sie wollen.

In einem Bürogebäude, in dem verschiedene Firmen unter-gebracht sind, spielt außerdem die Zutrittskontrolle eine sehr wichtige Rolle. Denn dabei müssen die Mietflächen flexibel an die Wünsche der Unternehmen angepasst werden. So kam ein einheitliches, berührungsloses Zutrittskontrollsystem mit integrierten Schalteinrichtungen bestens zur Geltung. Die eingesetzten Honeywell-Geräte mit IDENT-KEY 3- Technologie ermöglichen eine Identifizierung der Nutzer sowohl per Karte als auch durch die PIN-Eingabe – für die moderne und flexible Gestaltung der Zutrittskontrolle in sakralem Ambiente.

Blick in die Apsis Sicht von der Brücke zum Rosettenzimmer

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38 Life & Safety | 01.10 | Menschen

Reiner Boll (Regionaler Vertriebsleiter ESSER und Ackermann)Reiner Boll ist bereits seit 1992 im Ver-trieb für das Unternehmen tätig. Mitt-lerweile leitet der diplomierte Elektroin-genieur im dritten Jahr erfolgreich das Vertriebsteam Nord. Entspannung vom stressigen Arbeitsalltag findet Reiner Boll entweder beim Tennisspielen oder Lesen. Er lebt nach dem Motto: „Wege entstehen dadurch, dass wir sie gehen.“ Dieses Zitat hat er sich von Franz Kafka geliehen.

Anita-Sellenschloh-Ring 49 c, 22417 HamburgTelefon 0 40 / 79 30 48 00Telefax 0 40 / 79 30 48 01Mobil 01 72 / 2 62 56 [email protected] 26xxx – 28xxx / 484xx – 485xx / 49xxx

Immer für Sie daAn dieser Stelle möchten wir mit der Vorstellung unserer Außendienstmit arbeiter für die Marken ESSER und Ackermann fortfahren, diesmal mit den

Ansprechpartnern in der Vertriebsregion Nord.

Rudolf Becker (Vertrieb ESSER) Langjährige Vertriebserfahrung konn-te Rudolf Becker bereits seit 1986 im Unternehmen sammeln. Seine Berufs-erfahrungen in der Sicherheitstechnik reichen allerdings bis ins Jahr 1973. Der staatlich geprüfte Techniker und Meis-ter der Radio- und Fernsehtechnik ist bei der freiwilligen Feuerwehr. Wenn er nicht gerade Brände löscht oder verhindert, dann fährt er bevorzugt Rad oder spielt mit Freunden Tennis.

Wittenkamp 19 – 23, 22307 HamburgTelefon 0 40 / 7 60 20 79Telefax 0 40 / 7 60 30 70Mobil 01 72 / 2 62 56 [email protected] 20xxx – 22xxx / 2379x / 24xxx – 25xxx

Bernd Pössel (Vertrieb ESSER)Bernd Pössel ist seit 1998 als Vertriebs-mitarbeiter bei ESSER tätig. Der staat -lich geprüfte Techniker für Nachrichten-technik sammelte bereits vor dieser Zeit Erfahrungen im Bereich Brandmelde-technik und steht seit nunmehr zwölf Jahren ESSER-Kunden mit Rat und Tat zur Seite. In der Freizeit zählen Fußball, Radfahren und Reisen zu seinen liebs-ten Beschäftigungen.

Aalgrund 4, 31275 LehrteTelefon 0 51 75 / 98 83 80Telefax 0 51 75 / 98 83 88Mobil 01 72 / 2 62 56 [email protected] 29xxx / 30xxx – 32xxx / 34xxx / 370xx / 374xx – 380xx

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39Menschen | Life & Safety | 01.10

Immer für Sie daAn dieser Stelle möchten wir mit der Vorstellung unserer Außendienstmit arbeiter für die Marken ESSER und Ackermann fortfahren, diesmal mit den

Ansprechpartnern in der Vertriebsregion Nord.

Wolfgang Kasper (Vertrieb ESSER)Seit nunmehr 19 Jahren hält Wolfgang Kasper als Vertriebsmitarbeiter für den Bereich Mecklenburg-Vorpommern der Marke ESSER die Treue. Der gelernte Fernmeldemonteur und Ingenieurtech-nologe lässt es in seiner Freizeit gerne etwas kreativer angehen: Seine Hobbys sind Gärtnern und Fotografie.

Grevesmühlener Straße 9, 19057 SchwerinTelefon 03 85 / 4 86 70 70Telefax 03 85 / 4 86 70 69Mobil 01 72 / 2 62 56 [email protected] 17xxx – 19xxx / 23xxx – 2370x / 2387x – 239xx

Gerd Konopka (Vertrieb Ackermann)Nach einer Ausbildung zum Radio- und Fernsehtechniker und Weiterbil-dung zum staatlich geprüften Techni-ker (Fachrichtung Datentechnik) kam Gerd Konopka als Vertriebsmitarbei-ter zu Ackermann clino. Nun verstärkt er bereits seit 18 Jahren das Team. Sei-nen Ausgleich findet Gerd Konopka bei ak tivem Freizeitsport, auf dem Motorrad und beim Fußballspielen.

An der Worth 27, 30916 IsernhagenTelefon 0 51 39 / 40 98 63Telefax 0 51 39 / 40 98 64Mobil 01 72 / 5 40 38 [email protected] 29xxx – 33xxx / 37xxx – 396xx / 49xxx

Gunnar Niesel (Vertrieb Ackermann)Im Hinblick auf die Betriebszugehörigkeit ist Gunnar Niesel das Nesthäkchen im Ackermann-Vertrieb: Seit 2008 verstärkt er das Vertriebsteam Nord. Nach der Ausbildung zum Kommunikationselek-troniker und dem Studium des Wirt-schaftsingenieurwesens zog es ihn be-reits 1999 in den Vertrieb. Anfänglich im Bereich der Mobilfunk- und TK-Lösun-gen, ist er seit 2004 im Vertrieb von Schwesternrufsystemen und Kommuni-kationslösungen im Gesundheits- und Pflegewesen tätig. Entspannung findet er beim Lesen, im Garten und im Kreise von Freunden und Familie.

Häusler Heide 64, 27628 HagenTelefon 0 47 46 / 72 66 73Telefax 0 47 46 / 72 66 74Mobil 01 72 / 28 20 [email protected] 190xx – 28xxx

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Novar GmbH a Honeywell CompanyDieselstraße 2 | 41469 NeussTel.: +49 2137 17-0 (Verwaltung)Tel.: +49 2137 17-600 (Kundenbetreuungscenter)Fax: +49 2137 17-286 www.ackermann-clino.deinfo@[email protected]

Honeywell Life Safety Austria GmbHLemböckgasse 49 | 1230 Wien, ÖsterreichTel.: +43 1 600 6030Fax: +43 1 600 6030-900 [email protected]

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