lupe 1 2011

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1/11 Die Zeitschrift der wipfgruppe die lupe

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Page 1: Lupe 1 2011

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Die Zeitschrift der wipfgruppe

die lupe

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Inhalt

Impressum

Herausgeber Wipf Gruppe

Redaktion Christian Wipf, Wipf Holding AG

Carla Heiniger, Wipf Holding AG

Maya Schulthess, Wipf AG

Karin Weidmann, Wipf AG

Jeannette Schneider, Elco AG

Thea Zaugg, Elco AG

Gestaltung E. Hiestand + Partner AG

Titelbild © by Gettyimages

Papier gedruckt auf Claro Bulk FSC

Wipf AG

Industriestrasse 29

CH-8604 Volketswil

Tel. +41 44 947 22 11

[email protected]

www.wipf.ch

Elco AG

Wildischachen

CH-5201 Brugg

Tel. +41 56 462 80 00

[email protected]

www.myelco.ch

Wipf AG

Pensioniertenausflug

1. September 2011

Jubilarenfeier

4. November 2011

Elco AG

Pensioniertenausflug

22. Juni 2011

Jubilarenfeier

18. November 2011

FixeTerminefürdieAgenda

3 Wipf Gruppe Editorial

4 Wipf AG 2. wipf day – Rückblick

6 Wipf AG Besser verpackt mit WICOSEAL® Beutelsortiment

7 Elco AG Einige Impressionen der von Elco AG besuchten Ausstellungen

8 Wipf AG Lehrlingsausflug 2011

9 Wipf AG Ski-Wochenende in Savognin vom 4.–6. Februar 2011

10 Elco AG The ELCO-Story

11 Elco AG Creative Kids

Digitaldruckmaschine im Eindruck

12 Elco AG Pensionierung Louis Freuler

13 Elco AG Sanitäter mit Leib und Seele

14 Elco AG Pensionierungen Ernst Gass, Jean-Pierre Bühler

15 Elco AG Pensionierung Vreni Ammann

16 Wipf Gruppe Personalnachrichten von November 2010 bis Mai 2011

18 Wipf Gruppe Personalvorsorgestiftung Seetal Elco AG und Wipf AG

Rückseite Wipf Gruppe Sommer-Wettbewerb 2011

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AKTuELLE LAGE IM GESChäFTSJAhR 2010/2011

Schon bald geht per 30. Juni 2011 ein weiteres Geschäftsjahr der Wipf Gruppe zu Ende. Wir, und mit uns

die Schweiz, haben die Krise nur schwach gespürt und uns im laufenden Jahr gut davon erholt. Dank

grössten Anstrengungen und guter Auslastung ist es uns gelungen, trotz widrigster Umstände wie Roh-

material- und Energiekostenerhöhungen, die wir an unsere Kunden weitergeben mussten, mit Vollgas

weiterzufahren und dank vielen Entwicklungen auch neue Produkte und innovative Verpackungen zu

lancieren.

Die Marken Wipf und ELCO konnten wir weiter stärken und verankern. Im globalen Markt wird es immer

wichtiger auf die eigene Kompetenz, auf die Qualität, den Service und die Zuverlässigkeit, das heisst auf

unsere schweizerischen Markenwerte, zu setzen.

Ich bin zuversichtlich, dank Ihrer Mithilfe und unseren Stärken, auch das nächste Budgetjahr 2011/2012

erfolgreich zu meistern, auch wenn es mit einem zunehmend schwächeren Euro und stärkeren Schweizer

Franken nicht einfacher sondern nochmals anspruchsvoller wird.

Ich bedanke mich im Voraus ganz herzlich für Ihre Unterstützung und wünsche Ihnen erholsame

Sommertage.

Mit freundlichen Grüssen

Christian Wipf

Wipf Gruppe

‘Your Packaging Innovator’

Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, liebe Freunde und Bekannte der Wipf Gruppe

Editorial

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Die über 50 anwesenden Kunden, Lieferanten und Geschäftspartner aus aller Welt bewiesen am 11. Mai 2011 in den geschäftseigenen Räumlichkeiten in Volketswil, dass der wipf day zu einem wichtigen Treffpunkt in der Verpackungsindustrie geworden ist.

Der begleitende Produktionsrundgang wurde von den Tagungsbe-

suchern rege als Informationsquelle genutzt und bot Gelegenheit,

um Kontakte pflegen und Fachgespräche führen zu können. Be-

sonderes Augenmerk fand die regenerative Abluftreinigungsanla-

ge, mit der dank der Wärmerückgewinnung für Thermoöl und

Warmwasser deutlich weniger Energie verbraucht wird. Ein wei-

teres Highlight war die Präsentation der zwei neuen und leistungs-

starken 10-Farben-Tiefdruckanlagen.

Weiter nahm die zweite Austragung des wipf day die konjunkturelle Gegenwart zum Anlass, um den anwesenden Gästen mittels Referaten bewährte Strategieansätze und Erfolgskonzepte aufzuzei-gen. Referate von vier führenden Fachexperten aus der Finanzwirtschaft, Verpackungswelt und dem Motivationsbereich standen dabei im Zentrum.

Janwillem Acket, Chefökonom der Schweizer Privatbank Julius

Bär, zeigte seine grosse Fähigkeit, Zusammenhänge von wirt-

schaftlichen Parametern im globalen Kontext aufzuzeigen. Die

Entwicklung in der Eurozone bleibt wegen des eklatanten Nord-

Süd-Gefälles besorgniserregend. Einigen Peripherieländern droht

ein Wirtschaftskollaps, der Euro wird sich so schnell nicht erholen,

solange nicht signifikant glaubwürdige Finanzreformen angegan-

gen werden. Daneben bleiben die USA eine erhebliche Konjunk-

turbaustelle mit einem ebenfalls schwächlichen Dollar, weshalb

entsprechend die Weltwirtschaft leidet. Kritisch sieht Acket aber

auch die Entwicklung in China. Ende des Jahres 2010 hatte China

eine Bevölkerung von 1,341 Milliarden Menschen. Nach den An-

gaben des staatlichen Statistikamtes leben 150 Millionen Men-

schen unterhalb der Armutsgrenze. Dabei werden diejenigen Men-

schen als unter der Armutsgrenze definiert, die im Jahr 2010 über

weniger als 1274 Yuan (140 Euro für zwölf Monate) Einkommen

verfügten. Strukturanpassungen sind unumgänglich und er räum-

te auf mit dem Vorurteil, dass diese Staaten ihre Hausaufgaben

schlecht erledigen würden. Gold und viele Rohstoffe werden ihre

wichtige Bedeutung in den Portfolios behalten, Obligationen sind

für Acket unter anderem wegen des hohen Refinanzierungsgrades

langfristiger Schulden weitgehend unattraktiv. Nach Ansicht von

Janwillem Acket werden wieder einmal mehrheitlich die grossen

Schwellenländer Asiens, aber auch Lateinamerikas und Deutsch-

land, die Hauptimpulse für das Wachstum liefern. Die USA dürften

eher im Mittelfeld liegen.

Othmar Wohlhauser, Leiter Entwicklung und Engineering, stellte

innovative Produkte und Verpackungslösungen aus den Bereichen

Food, Pet Food, Non Food, Medical und Specialities vor. Peel und

Seal-Peel Anwendungen, POLIVEL® Verbunde mit Sichtfenster und

transparenter Sauerstoff- und Wasserdampf-Barriere, Verbunde

2. wipf day – Rückblick Ein Kundentag der besonderen Art

WipfAG

Othmar Wohlhauser, Leiter Entwicklung und Engineering, präsentierte viele Innovationen.

Janwillem Acket bot den Gästen einen interessanten Einblickin die aktuelle und zukünftige Wirtschaftssituation.

Karl Mosimann, Produktionsleiter, führte die Kunden durch die verschiedenen Fertigungsabteilungen.

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die lupe 1/ 11 5

mit Lackanwendungen, Doppel-Kammer-Beutel, Kapselverbunde,

Kennzeichnungshilfe auf neutralem Beutel, um nur einige Produk-

tinnovationen zu erwähnen, haben bei den Tagungsbesuchern

grossen Anklang gefunden.

Einen Blick in die Entwicklung des Digitaldrucks warf Oliver Fank-

hauser. Während die Bedeutung flexibler Verpackungen weiter

wächst, steht die Industrie vor einer Reihe von Herausforderungen

– von geringen Auflagen über kürzere Produktionszeiten bis hin zu

Just-in-Time-Lieferungen. Mit herkömmlichen Produktionsmetho-

den lassen sich diese Anforderungen nicht immer erfüllen. Der

Digitaldruck dagegen ist diesen Herausforderungen gewachsen,

besonders wenn Flexibilität, kleinere und exakte Volumen oder

verkürzte Lieferzeiten gefragt sind. Neben der signifikanten Druck-

kostensenkung ergeben sich weitere Vorteile durch kürzere Ein-

richtzeiten. Die digitale Druckmethode ermöglicht sofortige Proofs

und verringert Abfall und Kosten, da die Druckformherstellung

wegfällt. Allerdings wird der Digitaldruck die traditionellen Flexo-

und Tiefdruckverfahren nicht ersetzen, sondern ideal ergänzen,

fügt Fankhauser seinen Erklärungen hinzu. Die Druckqualität hat

sich in den letzten Jahren stets verbessert. Leider sind wenige

spezielle Farben und Lacke auf dem Markt erhältlich, was bedeu-

tet, dass anspruchsvolle Designs mit Spezialeffekten nicht umge-

setzt werden können. Die Digitaldrucktechnologie setzt aber trotz-

dem neue Massstäbe und wird die Zukunft der flexiblen

Verpackungswelt mitbestimmen.

Das letzte Referat des Tages war einer Frau vorbehalten, die die

Schweizer Sportszene als Alpinistin, Helikopterpilotin und Aben-

teurerin prägte. Als erste Schweizerin glückte Evelyne Binsack 2001

die Besteigung des Mount Everest. 2006/07 durchquerte sie Süd-

Amerika mit dem Fahrrad, zu Fuss und auf Skiern. Sie erreichte

nach 16 Monaten und 28 000 km den Südpol. Muskelkraft allein ist

nicht das, was sie vorwärts treibt. Sie schaut immer auch hinter die

mentalen Kulissen extremer Leistungen. Wer wagt, kann verlieren;

wer nichts wagt, hat schon verloren. Der Glaube an sich selbst ist

die Basis des Erfolgs, unterstützt wird dieser Glaube mit Eigen-

motivation, Selbstvertrauen und Durchhaltewillen. Dass Aktivitäten,

die ausserordentliches anstreben, besondere Handlungswege ver-

langen, gilt im Sport wie auch in der Wirtschaft. In ihrem Vortrag

ging Binsack auf die kraftspendenden Grundwerte ein, den Um-

gang mit der Angst und die Bedeutung der Achtsamkeit. Sie be-

tonte, dass die Qualität mentaler Fähigkeiten die Voraussetzung zur

Erreichung grosser Ziele ist. «Es ist Selbstbetrug, den eigenen

Schwächen auszuweichen; man muss sich ihnen stellen», fügte

Evelyne Binsack hinzu.

unvergesslicher Abend in gemütlicher Atmosphäre

Der Abendanlass wurde zu einem einmaligen Erlebnis. Nach einer

gemeinsamen Apérofahrt in der historischen Dampfbahn von Bau-

ma nach Bäretswil im schönen Zürcher Oberland, fand anschlies-

send bei einem erlesenen Abendessen in gemütlicher Atmosphäre

ein weiterer Gedankenaustausch statt. Für musikalischen Genuss

zwischendurch sorgte der bekannte Schweizer Hackbrettler Nico-

las Senn. Er begeisterte das Publikum nicht nur mit seinem ge-

konnten, variantenreichen Hackbrettspiel, sondern auch mit sei-

nem sympathisch professionellen Auftreten, seinem Charme und

Witz. Seine musikalische Reise auf dem Hackbrett führte von tra-

ditionellen Heimatklängen bis zu fetzigen Rockmelodien und un-

vergesslichen Welthits.

Karin Weidmann

Oliver Fankhauser, Werksleiter, gab einen spannenden Einblick in die Digitalwelt von flexiblen Verpackungen.

Othmar Wohlhauser, Leiter Entwicklung und Engineering, präsentierte viele Innovationen.

Evelyne Binsack verstand es die Zuhörer mit packenden Geschichten in den Bann der wilden Natur zu ziehen und sie visuell bis an die Enden der Welt zu führen.

Die Apérorundfahrt mit der historischen Dampfbahn von Bauma nach Bäretswil im Zürcher Oberland war ein unterhaltsames Erlebnis.

Rajko Pfefferkorn von Henkel AG & Co. KGaA versuchte einige Töne auf dem Instrument zu spielen.

Nicolas Senn begeisterte das Publikum mit seinem Hackbrettspiel.

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unser Klassiker im peppigen Design In Zusammenarbeit mit Lindt & Sprüngli durften wir 2010 bei der Umset-

zung des Produktdesigns mitwirken. Daraus entstand eine komplett neue

Verpackungsart für die beliebtesten assortierten Schweizer Schokolade-

Täfelchen von Lindt. Neu sind die Süssigkeiten in einem praktischen

Standbeutel mit Wiederverschluss-Garantie verpackt.

Um einen höchstmöglichen Schutz des Füllgutes vor Aromaverlust und

Fremdgerüchen zu erreichen, wird die Verpackung aus einem POLIVEL®

Zweifachverbund hergestellt. Dank den vielen Conveniencehilfen ist eine

einfache Handhabung des Beutels garantiert. Die Einreisskerben und die

Laseraufreisshilfe ermöglichen ein leichtes Öffnen des Beutels. Mit dem

Zippverschluss kann man die Verpackung auch nach erstmaligem Öffnen

wieder gut verschliessen. Das Besondere an der alufreien Verpackung ist

der qualitativ hochwertige Druck, der auf unserer 10-Farben-Tiefdruckan-

lage umgesetzt wurde und so das peppige Design in jedem Verkaufsregal

zu einem Blickfang erstrahlen lässt.

Exzellente Barrierefolien für das DAR-VIDA Trend Sortiment

Seit über 40 Jahren gehört DAR-VIDA zur Produktpalette von HUG AG, der

bekanntesten Schweizer Bäckerei mit 130-jähriger Tradition. Mit DAR-

VIDA gehört das Unternehmen zu den Schweizer Marktführern bei den

Dauerbackwaren.

Hug hat das DAR-VIDA Sortiment erweitert. Neben vielen trendigen Ge-

schmacksrichtungen gibt es nun neu den Mexican-Snack. Es ist für uns

eine besondere Ehre als Hersteller flexibler Verpackungen, seit vielen

Jahren sämtliche DAR-VIDA Folien produzieren zu dürfen. Die Verpackung

wird aus einem POLIVEL® Zweifachverbund hergestellt. Mit diesen Ver-

bundfolien ist der Snack sicher verpackt und vor Aromaverlust und Fremd-

gerüchen optimal geschützt. Hochwertige Druckqualität, kombiniert mit

exzellenten Barrierefolien garantieren, dass dieses gesunde Vollkornge-

bäck jederzeit «backfrisch» konsumiert werden kann.

Standbeutel für SODIS-MethodeSolare Wasserdesinfektion – die SODIS-Methode – ist ein einfaches Verfahren zur Desinfektion von Trinkwasser.

Verkeimtes Wasser wird in transparente PET- oder Glasflaschen gefüllt und während 6 Stunden an die Sonne gelegt.

In dieser Zeit töten die UV-Strahlen der Sonne Durchfall erzeugende Krankheitskeime ab. Die SODIS-Methode

hilft, Durchfälle zu verhindern und rettet so Menschenleben. Dies ist dringend nötig, denn jeden Tag sterben

in den Entwicklungsländern mehr als 4000 Kinder an den Folgen von Durchfallerkrankungen.

Mit der EAWAG Aquatic Research (Schweiz) arbeiten wir an einem Entwicklungsprojekt, dem SODIS

Bag, ein Standbeutel bestehend aus einem POLIVEL® Verbund. Unser Standbeutel mit Ausguss

(Drehverschluss) garantiert ein einfaches Handling beim Füllen, Ausgiessen und Trinken des

Wassers - auch bei mehrmaligen Anwendungen. Der Standbeutel hat, im Vergleich zu

den aktuell eingesetzten Verfahren, eine sehr gute Öko bilanz. Der erste Feldtest in Asien

und Afrika ist bereits erfolgreich abgeschlossen. Weitere Einsätze sind in Haiti geplant.

Weitere Informationen finden Sie auf www.sodis.ch oder www.eawag.ch.

Karin Weidmann

Besser verpackt mit WICOSEAL®Beutelsortiment

WipfAG

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die lupe 1/ 11 7

Einige Impressionen der von Elco AG besuchten Ausstellungen

Paperworld 2011, Frankfurt (29. Januar–1. Februar 2011)

Ornaris, Zürich (16.–19. Januar 201

An der Paperworld wurde uns

der ISPA (International Stati-

onery Press Association) Inno-

vation Award in der Kategorie

Social Stationery für unser

proclima-Sortiment verliehen.

swiss sourcing days, Suhr (20.–22. Februar 2011)

Paperworld –

das neue Laufmeterkonzept

sehr schön präsentiert

Stationery Show,

London (12. und 13. April)

ElcoAG

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8 die lupe 1/ 11

Um 09.15 Uhr besammelten wir uns am

Infostand bei der Ankunft 2 am Flughafen

Zürich.

Herr Gretler von der Flughafen Zürich AG

erwartete uns bereits. Die Flughafen Zürich

AG hat 1600 Mitarbeiter, die für den Betrieb

des Flughafens zuständig sind. Daraufhin

führte er uns in sein Büro, wo wir unsere

Wertsachen deponieren konnten. Wir beka-

men eine gelbe Weste, einen Tagespass

und eine Karte des Geländes mit Gates und

Landebahnen. Neben dem Büro findet man

einen Gebetsraum. Dieser Gebetsraum ist

für alle Glaubensrichtungen und auf

Wunsch kann ein Priester zur Glaubensver-

mittlung angefordert werden. Dort kann

man sich zurückziehen und sich vom Trubel

des Flughafens erholen. Herr Gretler er-

zählte uns viel vom Flughafen und seiner

Architektur. Ohne die kommerzielle Unter-

stützung der Läden, könnte der Flughafen

nicht funktionieren. Viele Firmen sind um

den Flughafen angesiedelt, ohne diesen

würden diese Unternehmen gar nicht in

dieser Region eine Liegenschaft erwerben.

Der Flugbetrieb ist für die Menschen in der

Region und die Wirtschaft sehr bedeutsam.

Trotz des Vulkanausbruchs in Island beför-

derte der Flughafen Zürich im Jahre 2010

22.9 Millionen Passagiere. Vor kurzem wur-

de der Flughafen mit dem Preis für die be-

ste Gepäcksausgabe ausgezeichnet.

Nachdem wir die Kontrollschneise zum

Schengenbereich passiert hatten, machten

wir uns auf den Weg ins Gate E und fuhren

dabei mit der Schwebebahn. Im Gate E

angekommen, gingen wir aufs Deck hinauf,

wo man nur mit einer Führung hinkommt.

Eine grandiose Aussicht bei schönem Wet-

ter erwartete uns. Wir sahen den berühmten

Airbus 380. Nach ein paar Fotos stiegen wir

hinunter zum Rollfeld. Leider war das 73

Meter lange Flugzeug bereits mit Passagie-

ren besetzt und so konnten wir das Innere

nicht besichtigen. Zu nahe ans Flugzeug zu

gehen war leider auch nicht gestattet und

so konnten wir uns die Dimensionen nicht

so recht vorstellen. Der Morgen auf dem

Flughafen war sehr spannend. Wussten Sie

zum Beispiel, dass der Metalldetektor nach

dem Zufallsprinzip auch Personen anzeigt,

die gar kein Metall auf sich tragen?!

Nach dem interessanten Flughafenbesuch

fuhren wir mit dem Zug Richtung Haupt-

bahnhof. Ein besonderes Erlebnis blieb uns

in Erinnerung: Ein kleines Mädchen fragte

ihre Mutter: «Du, Mama, wie lachen die

Schweizer?». Wir mussten herzlich lachen

über diese Frage. Im Hauptbahnhof ange-

kommen, machten wir uns auf den Weg

zum Restaurant Hiltl. Im oberen Stock war

ein Tisch für uns reserviert. Wir verweilten

lange in diesem Restaurant und genossen

das Essen. Anschliessend stiegen wir ins

Tram Richtung Zürichsee. Da wir gut im

Zeitplan waren, entschieden wir noch an

den See zu gehen. Die Sonne zeigte sich

von ihrer besten Seite und die friedliche

Stimmung am See war einfach wunderbar.

Zurück am Hauptbahnhof spazierten wir

ins Touristenbüro und warteten bis unsere

Stadtführerin kam. Die Führung hiess «Zü-

rich zum Schmunzeln». Voller Abenteuerlust

folgten wir der Stadtführerin und machten

uns auf den Weg über den Bahn hofplatz

zur Bahnhofstrasse. Von dort aus liefen wir

gemütlich auf den Lindenhof. Früher war

der Lindenhof ein strategisch wichtiger

Punkt, wo man den Zoll für die Stadt über-

wachen oder feindliche Angriffe vorwarnen

konnte. Bis ins 18. Jahrhundert war die

Bahnhofstrasse ein Burggraben vor der

Stadt und mitten in der Limmat war ein Ge-

fängnisturm. Kuriose Geschichten wurden

uns erzählt, wie diese vom Bäcker, der die

Bürger mit zu leichten Broten betrogen hat-

te und dafür an ein Seil gebunden wurde,

das über der Limmat schwebte. Jeder Pas-

sant durfte die andere Seite des Seils neh-

men und ihn in die Limmat eintauchen.

Nach der Stadtführung, die am Bellevue

endete, besuchten wir noch das Café Felix

und tranken etwas. Der Ausflug war sehr

erlebnisreich. Es war ein lehrreicher Tag

und wir hatten unvergessliche Momente.

Wir danken Frau Schulthess und allen Be-

teiligten, die uns diesen Ausflug ermöglicht

haben.

Matthias Gossweiler

Lehrlingsausflug 2011

WipfAG

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die lupe 1/ 11 9

Ski-Wochenende in Savognin vom 4.–6. Februar 2011

Tag. 1:

Der Wipf Skiausflug begann an einem Frei-

tag. Im Unterschied zu den Jahren davor,

wurde nicht Wildhaus (SG) sondern das

bündnerische Savognin Ziel des diesjäh-

rigen Ausflugs. Obwohl in den Tagen vor

dem Ski-Wochenende nicht viel Schnee

gefallen war, ragte die künstliche Schnee-

zunge bis in die Talstation und endete kurz

vor unserem Hotel, dem Cube. Das Wetter

war sonnig und der Himmel wolkenlos, die

Temperaturen angenehm warm – somit ein

perfekter Start!

Der Gipfelansturm begann um ca. 10:00

Uhr als sich die meisten Leute der 15-köp-

figen Gruppe in Richtung Sesselbahn be-

gaben. Nach den ersten gemeinsamen

Abfahrten teilten sich bereits die Gruppen.

Einige zogen es vor, die Sonne auf den

Langbänken unterschiedlichster Skihütten

zu geniessen, andere wiederum genossen

den Fahrtwind auf den breiten, präparierten

Pisten. Der Grundstein für ein geselliges

und wettermässig wunderschönes Wo-

chenende war somit gelegt. Nach dem ge-

meinsamen Mittagessen im Gebiet um

Radons wurde die Skiausrüstung wieder

montiert. Die Pistenverhältnisse wurden

durch die geringe Anzahl an Skifahrenden

zu einem besonderen Vergnügen. Gegen

16:30 Uhr wurde im Iglu an der Talstation

einerseits das Ende des ersten Fahrtages,

andererseits der Anfang des ersten Après-

Ski eingeläutet.

Beim Apéro in der Hotellounge liessen wir

den Tag Revue passieren und nach dem

Abendessen fand der erste Skitag in der

hauseigenen Diskothek einen be-

schwingten und unterhaltsamen Ausklang.

Tag. 2:

Top motiviert und frisch gestärkt nach

einem reichhaltigen Frühstücksbuffet ging

es am Samstagmorgen gleich weiter. Einem

herrlichen Tag auf der Piste stand nichts

mehr im Weg. Auch heute strahlte die Son-

ne am blauen Himmel. Egal ob man sich

entschied der Sonne auf den Bänken der

Skihütten zu frönen, oder ob man es vor-

zog, die guten Pistenverhältnisse auszu-

nutzen, jeder kam auf seine Kosten. Leider

zeigten die Zeiger schon viel zu schnell auf

16:00 Uhr und so war die letzte Talabfahrt

angesagt.

Als wir dann ziemlich erschöpft im Hotel

ankamen, genossen wir die Zeit bis zum

Abendessen. Während einige die Wellness-

Oase testeten, ruhten sind die anderen im

Hotelzimmer aus oder spielten Tischfuss-

ball im grosszügigen Aufenthaltsraum.

Nach dem gemeinsamen Abendessen

ging’s für einen kurzen Besuch in die nahe

gelegene Bar von Ueli Gantners Sohn. Wei-

ter folgte die Iglu Bar am Pistenrand, wo

dieser perfekte Skitag nochmals richtig ge-

feiert wurde. Kurz nachdem wir schliesslich

spät und erschöpft in unsere Betten fielen,

wurde unsere wohlverdiente Nachtruhe

durch die schrille Sirene des Feueralarms

gestört. Zum Glück hatte die Feuerwehr

den Brand schnell im Griff und wir konnten

schon bald in unsere Zimmer zurückkeh-

ren.

Tag. 3:

Einige von uns nutzten den Sonntag noch-

mals zum Skifahren, während andere etwas

länger im Zimmer verweilten und anschlies-

send noch einmal das ausgiebige Früh-

stück genossen, bevor es zurück ins Zür-

cher Oberland ging.

Das ganze Skiweekend war sehr gut orga-

nisiert, vielen Dank an das OK!

Janine Gysling, Giulia Hermann, Reto Koller

und Mario Spadin

WipfAG

Page 10: Lupe 1 2011

10 die lupe 1/ 11

The ELCO-Story ELCO-Fanpost aus Grossbritannien. (Redaktionelle Übersetzung)

Sehr geehrte Herren

Sie erhalten beiliegend einen Brief, der an

mich retourniert wurde und den ich an eine

Adresse geschickt hatte, welche mir von

der einzigen in Galway lebenden, mir be-

kannten Person gegeben wurde, die aus

der Schweiz kommt. Offensichtlich war die

Adresse nicht korrekt und ich habe jetzt

eine neue Adresse erhalten, sodass ich es

nochmals probiere. Der Brief ist selbster-

klärend. Ich habe inzwischen noch einen

letzten Block gefunden, aber keine Um-

schläge. Ich hoffe, jemand aus Ihrer Firma

könne mir helfen, schreiben oder mich an-

rufen.

Vielen Dank. Freundliche Grüsse

Tom Grealy

Sehr geehrte Herren

Ich verwende Ihr Schreibpapier seit ca. 15

Jahren. Zu Beginn konnte ich dieses in mei-

ner Heimatstadt – Galway – kaufen und

dann nicht mehr. Dann kaufte ich es in Du-

blin – bis es nicht mehr erhältlich war. Dann

kaufte ich es in Brent Cross bei London –

und dann nicht mehr. Ich fand dann heraus,

dass John Lewis das Papier unter der Ei-

genmarke verkaufte, dann aber auch nicht

mehr. Ein weiteres Mal kontaktierte ich also

Ihre Vertretung im UK, die mir oft mitgeteilt

hatten, wohin ich als nächstes gehen sollte,

um herauszufinden, dass sie Ihr Produkt

nicht mehr vertreiben. Dann hatte ich also

keine andere Wahl als zu Basil Bond zu

gehen, bis ich hier in Galway jemanden aus

der Schweiz traf der mir Ihre Adresse gege-

ben hat. Jetzt bin ich wieder auf der Suche.

Wahrscheinlich hat niemanden sonst einen

solchen Aufwand betrieben um weiterhin

Ihr Schreibpapier verwenden zu können.

Im Lauf der Jahre muss ich mehr als 50

Blöcke verbraucht habe, da ich viele Briefe

schreibe (ich habe noch nie ein e-mail ge-

schrieben). Wie Sie sehen, habe ich noch

einen Block (bereits zur Hälfte aufge-

braucht), aber keine Umschläge mehr.

Ich schreibe Ihnen, um herauszufinden, ob

es eine Möglichkeit gibt, weiterhin Ihr

Schreibpapier und die passenden Um-

schläge zu erwerben. Wenn ich erfolgreich

bin, verspreche ich, dass ich diese gebrau-

chen werde, so lange ich leserlich schrei-

ben kann (ich bin 72-jährig). Das bedeutet

wahrscheinlich keinen langjährigen Vertrag

für Sie aber ich werde tun was ich kann.

Wenn ich Ihr Produkt irgendwo in Irland

oder im UK kaufen kann, teilen Sie es mir

bitte mit. Oder wenn ich direkt bei Ihnen

beziehen kann, rufen Sie mich bitte auf

meinem Handy an. Bitte lassen Sie mich

nicht im Stich – Ihr Land hat einen Ruf zu

verlieren (Basildon Bond’s bestes ist nicht

in der gleichen Liga wie Ihre Schreibwaren).

Ich freue mich von Ihnen zu hören.

Vielen Dank und freundliche Grüsse

Tom Grealy

Wir haben unserem ELCO-Fan eine James

Papeterie geschickt und ihn an unseren

neuen Vertreter in England, Stone Marke-

ting verwiesen und hoffen, dass er noch

lange ein treuer Kunde bleiben kann. Wir

würden uns noch viele solcher Kunden

wünschen!

ElcoAG

Page 11: Lupe 1 2011

die lupe 1/ 11 11

Das neuste ELCO Sortiment soll unsere Produkte schon den Jüngsten näher bringen.

Creative Kids

Digitaldruckmaschine im Eindruck

Es beinhaltet eine 12 Meter lange Zeich-

nungsrolle deren Rückseite mehrfach haftet,

sodass die Werke der kleinen Künstler

Wandbreite haben können, ohne direkt auf

die Wand gemalt werden zu müssen. Für

kleinere Kunstwerke stehen A4-Blätter zur

Verfügung, die ebenfalls mit einem mehrfach

haftenden Streifen auf der Rückseite ausge-

rüstet sind. Dies wissen die Kinder zu schät-

zen, weil ihre Kreativität jederzeit auf Türen

und Wänden oder am Kühlschrank präsen-

tiert werden kann, ohne dass die Eltern über

so viel Einfallsreichtum in eine Krise geraten,

weil die Kunstwerke direkt auf der Wand

oder den Möbeln prangen.

Im Kids-Sortiment sind ausserdem Sticker

mit Zahlen und Buchstaben erhältlich, die

künftigen Zahlenkünstlern und Wortakro-

baten Spass machen und den Einstieg ins

Rechnen und Schreiben erleichtern.

Thea Zaugg

Als Besonderheit gilt sicher der angebaute Kuvertanleger, der das problemlose Bedrucken

von Briefumschlägen 1- bis 4-farbig ermöglicht. Dies in den Formatgrössen C6 – C4 und

in den Papierstärken von 75–200 gm2 (Fensterkuverts sind aber nur mit «lasertauglicher

Folie» bedruckbar!). Die Maschine druckt etwa 3000 C5 Vollfarb–Kuverts pro Stunde.

Papier, Karton, Etiketten und sogar Magnetfolien können in den Formatgrössen von min.

98.4 mm Breite x 130.1 mm Länge und max. 327.6 mm Breite x 1199.9 mm Länge und in

den Papierstärken von 75–400 gm2 (optional sogar bis 500 gm2) bedruckt werden!

Die Maschine ist für das kostengünstige Produzieren von Klein- und Kleinstauflagen von

1000 Exemplaren gedacht.

Heinz Acklin

Seit Dezember 2010 steht eine kleine Digitaldruckmaschine mit dem Namen «Ilumina» von Xanté in der Abteilung Eindruck. Diese Druckmaschine basiert auf Laserdruck-Technologie und druckt ab Adobe Postscript oder PDF-Dateien.

ElcoAG

Page 12: Lupe 1 2011

12 die lupe 1/ 11

Jetzt, wo meine Pensionierung wirklich unmittelbar bevor steht, wird sie endlich «greifbarer». Bisher war es eher eine abstrakte Angelegenheit, irgendwie unwirklich. Man hat sich zwar lange und breit gefächert mit ihr beschäftigt und viele Vorkehrungen und Entscheidungen getroffen, um am Tag X bereit zu sein.

Pensionierung

Und doch schien alles weit weg, und der

Berufs- und private Alltag nahm noch immer

den Hauptanteil des Daseins in Beschlag,

sodass es schien, dieser Tag würde nie

kommen. Dennoch habe ich zumindest für

die ersten Wochen und Monate ganz klare

Pläne, die ich wenn immer möglich ausfüh-

ren will. Aber auch für später sind einige

Dinge, wie zum Beispiel Reisen, skizziert

und ich arbeite stetig an deren Verwirkli-

chung. Ich will aber dennoch offen bleiben

und nicht stur irgendwelche Ziele verfolgen

und dabei allenfalls anderes, lohnenswertes

verpassen. So habe ich es immer gehalten

und damit gute Erfahrungen gemacht. Für

den «Alltag» gibt es genug zu tun: Haus und

Garten warten mit verschiedenen «Baustel-

len» und dann gibt es auch noch das «Mai-

ensäss» oberhalb von Amden.

Der Wunsch der «Lupe»-Redaktion, ein

paar Zeilen zu diesem Thema zu schreiben,

hat zu einigen weiterreichenden Überle-

gungen geführt.

Mit meinem bisherigen Leben bin ich sehr

zufrieden und dankbar, dass ich auch eini-

ge gröbere Kratzer relativ unbeschadet

überstanden habe und immer gesund blei-

ben durfte. Ich habe sehr viel Glück gehabt

und konnte in einer äusserst guten Zeit mei-

ne jungen und auch späteren Lebensjahre

verbringen. Beruflich war es mir vergönnt,

nach der Schule «Lehr- und Wanderjahren»,

mich in unserem Unternehmen 29 Jahre

meines beruflichen Lebens mit grosser Be-

geisterung einzusetzen. Und dies erst noch

als Repräsentant einer Firma, die jederzeit

einen einzigartigen Namen im Markt inne-

hatte. Dies erleichterte vieles und gab mir

auch die materiellen Voraussetzungen, um

ein gutes Leben führen zu können.

Selbstverständlich stand auch ich privat

und beruflich immer wieder vor Herausfor-

derungen. Eine Familie zu gründen und zu

sichern stellt hohe Anforderungen, ist aber

auch eine unvergleichliche Kraftquelle und

das Wichtigste in meinem Leben. Beruflich

veränderten Entwicklungen wie Globalisie-

rung, Neoliberalismus, Internet etc. die Welt

und machten es notwendig, sich dem im-

mer schnelleren Wandel zu stellen und das

Beste daraus zu machen.

Die jungen Menschen von heute haben es

aus meiner Sicht doch wesentlich schwie-

riger. Die Werte in unserer Jugendzeit waren

klarer strukturiert und respektiert. Dennoch

hatten wir mehr Freiheiten und weniger

Zwänge. Es gab Arbeit für alle und kaum

jemand musste sich die Sorge machen, kei-

ne geeignete Lehr- oder Arbeitsstelle zu fin-

den. Entsprechend waren die Menschen

vom Unternehmer bis zum Mitarbeitenden

ganz eindeutig zufriedener. Materielle Werte

hatten noch nicht den Stellenwert von heute.

Man konnte sich mehr sozialen und kultu-

rellen Interessen widmen und hatte ganz

einfach die klareren Perspektiven. Allerdings

rebellierte die Jugend bereits damals schon

und kämpfte für ihre Ziele. Und heute? Es ist

selbstverständlich, dass die jungen Men-

schen eine andere Sichtweise haben und

diese umzusetzen versuchen, denn es ist

ihre Zukunft, die sie selber gestalten wollen.

Vor kurzem las ich einen Sinnspruch: «Ste-

hen bleiben und zurückschauen ist der ein-

zige Weg, eine Veränderung zu erkennen».

Es ist sicher richtig zurückzuschauen, aber

mehr noch, um daraus für die Zukunft zu

lernen. Allerdings muss man auch sagen,

dass man das Rad der Zeit nie zurückdre-

hen kann. Auch wenn heute viele Men-

schen alten Lebensweisen und Traditionen

nachhängen und meinen, früher wäre alles

besser gewesen. Traditionen soll man pfle-

gen und bewahren, aber das Leben findet

hier und heute statt.

Ich war immer auch ein politischer Mensch

und entsprechend interessiert. Ich hatte

auch das Glück, dank meiner Tätigkeit mit

den unterschiedlichsten Menschen zusam-

menzukommen und ihre Sicht der Welt zu

erfahren. Einig sind sich die meisten inso-

fern, dass es sich schon lohnen würde, ei-

nigen Werten wieder einen besseren Platz

einzuräumen. Ganz eindeutig spielen Geld

und Macht eine zu dominante Rolle. Dass

einige wenige immer reicher werden, ist an

sich ja noch nicht unbedingt ein Problem.

Dass es allerdings daneben immer mehr

Arme mit sehr schwierigen Perspektiven

gibt, wäre durch die Führungseliten relativ

einfach zu korrigieren. Mehr Verantwor-

tungsbewusstsein für Schwächere, Be-

scheidenheit, Dankbarkeit und gar Demut

würden zu einer eindeutig friedlicheren Welt

führen. An den Symposien auf dieser Welt

wird viel darüber geredet, aber niemand will

damit beginnen. Zwar ist es Mode gewor-

den, dass viele erfolgreiche Leute irgend-

welche Stiftungen und Hilfsorganisationen

gründen. Doch auch das sind oft Marketing-

instrumente und dienen mehr eigenen Zwe-

cken. Auch die Schweiz spielt an vorderster

Front im Rennen um Gewinn und Macht mit.

Leider merken die Leute auch hier nicht,

dass mit viel Geld für politische Propoganda

dem Volk Sand in die Augen gestreut wird,

um es für die machtpolitischen Ziele zu ge-

winnen. Diese Entwicklung, die mit dem

Schüren von Unzufriedenheit einhergeht

und im Dialog jeden Anstand vermissen

lässt, macht mir wirklich grosse Sorgen.

Zum Schluss möchte ich mich aufs Herz-

lichste bedanken. Ich habe sehr viel Sym-

pathie, Unterstützung und Freundschaft

erfahren dürfen und hoffe, dass ich da und

dort auch etwas zurückgeben konnte. Ich

wünsche der Geschäftsleitung und allen

Mitarbeitenden Gesundheit, Kraft und die

Fähigkeiten, die zum Leben gehörenden

Herausforderungen mit Begeisterung zu

packen und das Positive und Schöne nicht

aus den Augen zu verlieren.

Louis Freuler

«Wo ein Begeisterter steht, ist der Gipfel der Welt» Frank Bettger in: «Lebe begeistert und gewinne»

ElcoAG

Page 13: Lupe 1 2011

die lupe 1/ 11 13

Sanitäter mit Leib und Seele

Seit ungefähr 25 Jahren bin ich ehrenamt-

lich als Sanitäter im Einsatz. Meine Ausbil-

dung habe ich in Nottwil sowie in der Ret-

tungsschule San Arena in Zürich absolviert.

Die Ausbildung zum ReQ-zertifizierten Aus-

bilder habe ich im SMSV (Schweizerischer

Militärsanitätsverband) gemacht. Ich bin

Präsident vom Militärsanitätsverein Aarau

und dort zuständig für die Ausbildung der

Feuerwehrsanität und der Stadtpolizei. In

diesen 25 Jahren habe ich viel Schönes,

Trauriges und auch grosses Elend gesehen

und erlebt.

Mein ganz spezieller Einsatz war derjenige

in der Ukraine. Zweimal war ich mit einer

humanitären Organisation vor Ort und habe

Sanitätsdienst geleistet und zugleich Leute

ausgebildet. Das Elend, das ich dort ange-

troffen habe, hat mich sehr berührt – zum

Beispiel das Dorf mit dem Namen «Ratten-

dorf».

Es heisst so, weil die Menschen am Boden

schlafen und in der Nacht die Ratten den

Kindern die Nasen anknabbern. Ich war

selber dort und habe es gesehen! Wir ha-

ben Kleider, Schuhe, Spielsachen und an-

deres verteilt und man konnte es kaum

glauben, wie sich Mütter und Kinder um

Kleider oder Sonstiges, das wir mitge-

bracht hatten, stritten. Auch der Besuch

einer psychiatrischen Klinik mit dem Na-

men «Tal der Vergessenen» sagt schon alles

aus. Die Menschen, die dort leben, sind

wirklich vergessen. Sie sind in ihren Zim-

mern eingesperrt, es herrscht eine kata-

strophale Hygiene und die Gebäude sind in

einem baufälligen Zustand: Man hält dies

alles gar nicht für möglich, wenn man es

nicht mit eigenen Augen gesehen hat.

Leider waren Verstorbene (erfolglose Rea-

nimationen) auch meine Begleiter. Da ich in

Dortmund eine Ausbildung in SBE «Stress-

bewältigung nach belastenden Einsätzen»

zum so genannten Debriefer gemacht ha-

be, konnte ich das Erlebte zusammen mit

meiner Ehefrau sehr gut verarbeiten. Das

Schöne ist, dass ich auch schon Menschen

das Leben retten konnte.

In der Firma Elco AG bin ich zuständig für

die Betriebssanität und möchte mich an

dieser Stelle bei allen Angehörigen der Be-

triebssanität für ihr Engagement herzlich

bedanken. Im Jahre 2011 werde ich unge-

fähr 200 bis 300 Stunden Sanitätsdienst

leisten, ab diesem Jahr sind noch Einsätze

im Stade de Suisse in Bern geplant. Hinzu

kommen noch Kurse und eigene Weiterbil-

dung zum Wohle aller, die irgendeinmal

meine Hilfe brauchen, sei es als Sanitäter

oder Betreuer. Man sieht, mein Engage-

ment ist beträchtlich und ich danke sowohl

meinen Kollegen wie auch der Geschäfts-

leitung für ihr Verständnis und ihre Unter-

stützung.

Andy Waldmeier

ElcoAG

Ankunft im Rattendorf

Patient – nicht Gefangener

Speisesaal (rechts die Essensausgabe)

So werden die Patientenzimmer verschlossen

Page 14: Lupe 1 2011

14 die lupe 1/ 11

Pensionierungen

Ernst Gass

Nach 5 Dienstjahren hat Ernst Gass Ende April 2011 seinen vorzei-

tigen Ruhestand angetreten. Ernst Gass trat am 1. April 2006 im

Bereich Direct Marketing ein und war als Maschinenführer bei uns

tätig. Als ausgewiesener und vielseitig einsetzbaren Fachmann

ergänzte er unser DM-Team optimal.

Wir danken Ernst Gass für seinen tatkräftigen Einsatz und wün-

schen ihm und seiner ganzen Familie gute Gesundheit und viel

Freude im neuen Lebensabschnitt.

Jeannette Schneider

Jean-Pierre Bühler

Am 1.8.1977 hatte ich meine Anstellung als Sachbearbeiter bei

Elco Papier AG, vormals J.G. Liechti & Co. (so meldete man sich

am Telefon bei den Kunden an) – angetreten. Von Kuverts hatte ich

zu diesem Zeitpunkt keine Ahnung. Ich kam ja als Grünschnabel

zum Papier, gelernt habe ich Textilkaufmann, und so musste ich

mich mächtig anstrengen, um eben Kuverts zu verkaufen. Es war

für mich am Anfang sehr schwierig, mich mit der Materie Papier

auseinanderzusetzen. Ich kam aber nach einer sehr guten Einfüh-

rung schnell mal auf den Geschmack. Damals war die EDV noch in

der Anfangsphase. So mussten wir unsere Korrespondenzen (Of-

ferten, Briefe, Reklamationen – das gab es damals auch!) mühsam

von Hand auf einer mechanischen Hermes-Schreibmaschine he-

runterklappern. Die heutige «Delete»-Taste war damals tabu – das

heisst wehe wenn jemand einen Fehler tippte – es musste mit Tipp-

Ex nachgebessert werden und dies sah zum Teil unansehnlich aus.

Bereits im Jahre 1979 lancierte Elco Papier AG unter der Marke

«Prontfix», im Bereich Geschäftsbrief-, Kanzlei- und Aktenbriefum-

schläge, das Kuvert mit dem roten Haftklebeverschluss – die mo-

derne Art Briefe zu schreiben. Nach ca. drei weiteren Jahren, also

im 1982, war das Papiermäppchen ORDO kreiert worden. Anfäng-

lich war dieser Artikel sehr schwer auf dem Markt zu verkaufen. Es

kam der Relaunch diverser Artikel im Schreibwarenbereich dazu,

wie James, Elco Record, Elco Bricoli, Elco Classic, um nur einige

zu nennen.

Mit den Jahren arbeitete ich mich die Karrierenleiter hinauf, vom

Sachbearbeiter zum Regionalverkaufsleiter, dann war ich zeitweise

Abteilungsleiter – dies war nur ad-hock der Fall, bei den häufigen

Wechseln unserer Abteilungsleiter war ich für die Abteilung zustän-

dig – manchmal drei Monate, dann wieder ein halbes Jahr usw.

Ebenfalls zu meinen Aufgaben gehörte die fachliche Einführung von

neuen Mitarbeitern und von Lehrlingen. Mich zog es jedoch immer

wieder zu den Kunden. So wurde nach langem Hin und Her die

Verkaufsabteilung Key Account (Grosskunden-Betreuung) ins Le-

ben gerufen. Seit 1988 bin ich am Markt als Key Account Manager

tätig und ich muss zugeben, dass es mich heute noch reizt. Es gibt

nichts Angenehmeres als einen Kunden von A bis Z zu betreuen.

Nach dem Wechsel von Elco Papier AG zu Seetal Elco AG im Jah-

re 2007 konnte ich einen grossen Teil der Kunden weiter betreuen.

Auch die Schulung von neuen Mitarbeitern wurde mir übertragen.

Ich bin stolz darauf, wenn mir jemand von dieser Ausbildung erzählt

und das Gelernte auch gut umsetzen kann.

Nun ist die Zeit gekommen Abschied zu nehmen – der Abschied

nach 34 Jahren ist nicht unbedingt leicht. Ich freue mich auf Vieles,

wenn auch zum Teil schwierige Zeiten auf mich zukommen werden.

So kann ich mich mehrheitlich dem Lesen (bin eine Leseratte!), dem

Sport, wie Tennisspielen, Laufen und natürlich als echter Basler, der

Fasnacht widmen.

Ich danke an dieser Stelle allen für die faire und anständige Aufnah-

me von uns Elcoaner in die Mitte der Ex-Seetalschaller. Es hat

Spass gemacht. Ich wünsche allen Kolleginnen- und Kollegen

weiterhin viele gute Momente bei der Elco AG.

Jean-Pierre Bühler

Ernst Gass, Jean-Pierre Bühler

Ernst Gass Jean-Pierre Bühler

ElcoAG

Page 15: Lupe 1 2011

die lupe 1/ 11 15

Pensionierung

Seit 3. Januar 1982 arbeitet Vreni Ammann in unserem Unterneh-

men. Von Seetal Papier über Seetal Schaller AG zu Seetal Elco AG

und auch in der Elco AG wird sie bis Ende Mai tätig sein. Ein Un-

ternehmen, 4 Firmen. Vieles hat Vreni erlebt, vieles hat sie bewegt

und für das Unternehmen gelebt.

Begleiten wir Vreni doch nochmals kurz durch die knapp 30 Jahre.

Was bleibt dir in bester Erinnerung?

Die Zusammenarbeit mit allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.

Vor allem meine Frauen in der Produktion bleiben mir in sehr guter

Erinnerung. Mit einigen Kolleginnen und Kollegen habe ich fast die

ganze Zeit zusammen gearbeitet. Das verbindet.

Was hat sich während der Zeit verändert?

Durch die Fusionen wuchs die Firma immer mehr. Es veränderte

sich die Technik, die Planung und die Schnelligkeit. Auch die Mit-

arbeiter haben sich verändert; sowohl positiv wie negativ.

Was war für dich das Spannendste?

In einem Unternehmen, welches 3x fusioniert und 4x einen neuen

Namen erhalten hat, gibt es viele spannende Momente. Zudem

habe ich immer wieder Neues gelernt und Ideen umsetzen können.

Zum Beispiel denke ich an das Verpacken der Fototaschen. Da

kommt mir der Name «Fotolabo» in den Sinn (schmunzelt).

Worauf bist du besonders stolz?

Während der knapp 30 Jahre ist es mir immer wieder gelungen,

mich auf neue Aufgaben und auf Veränderungen einzustellen.

Viele können sich Elco AG ohne Vreni und Vreni ohne Elco

AG gar nicht vorstellen.

Es wird eine schwierige Zeit werden und ich werde die Elco AG auf

jeden Fall vermissen. Das Loslassen fällt mir nicht leicht. Doch im

letzten Jahr hat meine Augenoperation meinen Arbeitsrhythmus

erheblich durcheinander gebracht. Der Wiedereinstieg fiel mir nicht

so leicht und auch jetzt noch habe ich teilweise Probleme mit dem

Sehen. Somit ist es gut, dass ich ein Jahr früher loslasse. Die Ge-

sundheit ist mir wichtiger.

Die Elco AG wird auch ohne mich weiterhin gut funktionieren. Dafür

ist das Team zu gut. Ich hoffe natürlich schon, dass ich Spuren

hinterlassen habe. Und wenn man ab und zu an mich denkt, dann

ist das ein Zeichen, dass ich doch viel geleistet habe.

Jeannette Schneider

Vreni Ammann

ElcoAG

Page 16: Lupe 1 2011

16 die lupe 1/ 11

NOVEMBER2010BISMAI2011

Personalnachrichten Wipf AG

P E R S O N A L B E S TA N D : 2 2 0

E I N T R I T T E

Frau Janine Gysling Auftragsmanagement

Herr Hanspeter Limacher Druckvorbereitung

Herr Franco Paolo Beutelfabrikation

Herr Harun Yasasin Tiefdruck

Herr Mevlan Sadiku Tiefdruck

Herr Muhamedin Zendeli Rollenschneiderei

Frau Nunzia Buompastore Auftragsmanagement

Herr Idriz Zubaku Tiefdruck

Herr Faton Krasniqi Tiefdruck

Herr Arben Krasniqi Rollenschneiderei

Herr Albert Sadiku QT/Labor

Frau Sevgül Koncuk Beutelfabrikation

J u B I L ä E N

5 Dienstjahre

Herr Daniel Nikolic Tiefdruck

Frau Nurgül Akpinar Beutelfabrikation

Frau Longying Balsiger Beutelfabrikation

Frau Myriam Tanner Empfang

Herr Dalip Dalipi Tiefdruck

Herr Jovica Trifunovic Tiefdruck

Herr Guido Mantel PPS

Frau Nizafete Bytyqi Beutelfabrikation

10 Dienstjahre

Herr Anto Bosic Tiefdruck

Herr Martin Schaad Auftragsmanagement

Herr Salvatore De Filippis Tiefdruck

Herr Mija Mitrovic Kaschierung

Herr Birol Ilhan Spedition

20 Dienstjahre

Herr Willi Schafflützel Kaschierung 1

Herr Giovanni Bortone Tiefdruck 2

Herr Adem Frangi Spedition 3

Herr Bruno Spiess Kaschierung/Rollenschneiderei 4

Herr Salih Altintas Spedition 5

Herr Sabri Yilmazer Kaschierung 6

Frau Verena Spiess QT/Labor 7

25 Dienstjahre

Herr Gianfranco Gaffuri Verkauf 8

30 Dienstjahre

Herr Hans Eggli Mech. Werkstatt 9

G E B u R T S TA G E

50 Jahre

Frau To Hien Ma Beutelfabrikation

Herr Nicola Grida Spedition

Herr Hamady Lam Beutelfabrikation

Frau Wieslawa Blotny QT/Labor

G E B u R T E N

Dijon geboren am 6. Februar 2011

Sohn von Agni Ala Hauswartung

Lenny Maurim geboren am 6. April 2011

Sohn von Sonja Hepting Empfang

h O C h Z E I T E N

Herr Grzegorz Miskoviez QT/Labor

25 Dienstjahre

20 Dienstjahre

8

1

5

2

6

3

7

4

30 Dienstjahre

9

25 Dienstjahre

Pensionierung

Nikolaos Papastergios

WipfAG

Page 17: Lupe 1 2011

die lupe 1/ 11 17

NOVEMBER2010BISMAI2011

Elco AG

P E R S O N A L B E S TA N D : 3 0 9

E I N T R I T T E

Herr Dieter Hilgers Technik & Entwicklung

Herr Beat Ruch Geschäftsleitung

Herr Markus Hamburger Aussendienst

Herr Valentino Rossi Eindruck

J u B I L ä E N

5 Dienstjahre

Herr Adriano Burgo Aussendienst

Herr Özay Yurtseven Produktion BS

Herr Ernst Gass Produktion DM

Herr Ali Tasdere Produktion DM

10 Dienstjahre

Herr Erdogan Hayirci Produktion BS

Frau Kadriye Islam Produktion BS

Herr Antonio Dammiano Produktion BS

Herr Yunus Kacir Produktion BS

Herr Christian Haftner Produktion BS

Herr Prasit Moeun Eindruck

Herr Ruhi Oeztürk Produktion BS

Herr Alexander Urich Produktion BS

Herr Stephan Zwick Handel

Herr Michael Eckert Produktion BS

Frau Xhylie Palushi Produktion BS

15 Dienstjahre

Herr Bernhard Feusi Geschäftsleitung

Frau Teresa Scaramella Produktion BS

Herr Vincenzo Campagna Produktion BS

Herr Ersan Kapan Produktion BS

Herr Hans-Jörg Aerni Geschäftsleitung

Herr René Urech Produktion BS

20 Dienstjahre

Herr Elias Castanheira Eindruck 1

Frau Brigitte Bossart Ausstattung 2

Herr Filippo Rotella PrePress 3

Herr Patrick Beyner Produktion BS 4

Frau Maria Parreira Produktion BS 5

Herr Peter Sengstag IT/CC SAP 6

Frau Nada Lochmann Eindruck 7

25 Dienstjahre

Frau Hankija Hodzic Produktion BS 8

Frau Aynur Osma-Osma Produktion BS 9

Frau Maria Vieira Eindruck 10

Herr Rainer Lüscher Produktion BS

30 Dienstjahre

Herr André Waldmeier Produktion BS 11

Herr Kurt Lüscher Eindruck 12

Herr Sennur Aydin Produktion DM 13

Frau Thea Zaugg Assistenz Geschäftsleitung 14

Herr Benno Brogle Logistik 15

35 Dienstjahre

Herr Max Hausmann Produktion DM 16

Frau Marianne Schmidlin PrePress 17

G E B u R T S TA G E

50Jahre

Frau Dudu Oencer Produktion BS

Frau Teresa Scaramella Produktion BS

Herr Vincenzo Campagna Produktion BS

Herr Rolf Arcari Produktion BS

60Jahre

Frau Heidi Gränacher Produktion DM

Herr Giuseppe Zigrino Eindruck

G E B u R T

Gentian, geboren am 15. Mai 2011

Sohn von Nazmi Pukaj Produktion BS

h O C h Z E I T

Frau Pia Hafner-Stadelmann Ausstattung

35 Dienstjahre

30 Dienstjahre

25 Dienstjahre

20 Dienstjahre

8

11

15

16

9

12

17

10

13 14

1

5

2

6

3

7

4

25 Dienstjahre

30 Dienstjahre

ElcoAG

Page 18: Lupe 1 2011

18 die lupe 1/ 11

Personalvorsorgestiftung der Seetal Elco AG und der Wipf AG

GESChäFTSJAhR 2010

Die Entwicklung an den Finanzmärkten war 2010 durchzogen. Die Gesamt-

performance betrug deshalb nur knapp +2 % (Vorjahr +10 %).

Der Deckungsgrad ist weiter gestiegen und erreichte per 31.12.2010

106.6 % (Vorjahr 103.4 %). Das Netto-Ergebnis aus der Vermögenslage

weist 2010 ein Plus von CHF 2.1 Mio. aus (Vorjahr CHF +11.0 Mio.). Das

Netto-Ergebnis aus dem Versicherungsteil zeigt ein Plus von CHF 1.9 Mio.

(Vorjahr CHF -2.4 Mio.), da schliesslich der Einkauf in die technischen Re-

serven in der Höhe von CHF 2.1 Mio. von der Stiftung Elco in Liquidation

eingetroffen ist. Der Ertragsüberschuss beträgt CHF 3.7 Mio. (Vorjahr CHF

8.4 Mio.) und ist vollständig in den weiteren Aufbau der Wertschwankungs-

reserve geflossen, die ihren Soll-Bestand noch lange nicht erreicht hat.

Unsere Pensionskasse hatte per 31.12.2010 525 aktive Versicherte (Vorjahr

540) und 192 Rentner (Vorjahr 197). Die Sparguthaben (BVG-Altersgutha-

ben und überobligatorisches Guthaben) konnten 2010 trotz der mässigen

Performance erfreulicherweise mit 2.0 % (Vorjahr 2.0 %) verzinst werden.

Für das Jahr 2011 hat der Stiftungsrat beschlossen, das BVG-Altersgut-

haben sowie das Überobligatorium mit 2.0 % zu verzinsen. Die Verzinsung

des Überobligatoriums ist für die Versicherten provisorisch, da der Stif-

tungsrat Ende 2011 aufgrund der Entwicklung der Aktienmärkte, die defi-

nitive Höhe der Verzinsung beschliessen wird.

Das Vorsorgekapital hat sich 2010 wie folgt entwickelt ChF

Vorsorgekapital aktive Versicherte 77 057 688

(Sparkapital aller Versicherten)

Vorsorgekapital Rentner 33 163 342

(Sicherstellung aller laufenden Renten)

Technische Rückstellungen 3 445 888

(Reserven für mögliche Schadenfälle)

Vers.technisch gebundene Mittel 113 666 918

Wertschwankungsreserve 7 512 356

(offene Stiftungsreserven)

Zielgrösse Wertschwankungsreserve 21 596 714

Unsere Gesamtrenten haben gegenüber dem Vorjahr von CHF 2.548 Mio.

auf CHF 2.761 Mio. weiter zugenommen (siehe Kasten).

Zusammenfassend kann festgestellt werden, dass unsere Pensionskasse

alle gesetzlichen Vorschriften erfüllt, den Deckungsgrad weiter verbessert

hat und alle Leistungen bei Fälligkeit erbringen kann. Die Arbeitgeber ha-

ben die Darlehen wie im Vorjahr unverändert mit 3.75 % verzinst.

Christian Wipf Bernhard Feusi

Präsident des Stiftungsrates Geschäftsführer

RENTEN ( in ChF )

Jahr Anzahl Rentner Altersrenten hinterlassenenrenten Invaliden renten Überbrückungs renten Total (ChF)

1997 63 145 327 144 901 187 746 22 680 500 6541998 74 191 382 147 780 367 614 44 922 751 6981999 82 235 698 168 734 342 686 79 125 826 2432000 96 264 464 205 935 524 097 71 376 1 065 8722001 107 390 747 293 676 381 425 123 832 1 189 6802002 120 576 466 294 214 546 967 66 694 1 484 3412003 133 628 800 303 549 555 806 109 124 1 597 2792004 153 760 718 306 502 642 414 93 916 1 803 5502005 155 931 084 327 075 631 564 117 804 2 007 5272006 172 1 167 836 332 711 534 823 172 702 2 208 0722007 177 1 268 873 325 551 578 498 122 262 2 295 1842008 193 1 478 653 306 777 555 688 152 078 2 493 1952009 197 1 585 757 306 703 561 498 94 044 2 548 0022010 192 1 773 457 331 489 589 727 67 001 2 761 674

WipfGruppe

Page 19: Lupe 1 2011

die lupe 1/ 11 19

BIL ANZ PER 31. DEZEMBER 2 010

AKTIVEN 31.12.2010 31.12.2009

ChF ChF

Vermögensanlagen 121 872 705 116 812 578

Flüssige Mittel 6 922 350 3 613 104Forderungen 113 171 130 220Darlehen und Kontokorrente bei Arbeitgebern

4 500 000 4 332 787

Obli. CHF Direktanlagen 16 303 384 9 463 182Festgeldanlagen CHF 0 3 590 341Festgeldanlagen FW 0 929 985ANLST CS Obli. CHF 10 916 475 10 509 981ANLST UBS Obli. FW 6 475 693 6 868 323ANLST Swisscanto Obligationen CHF 0 5 361 125ANLST CS Hypotheken 10 420 416 2 860 487ANLST CS Immobilien 10 022 872 9 609 864ANLST Swisscanto Immobilien CH 3 462 708 3 305 854ANLST IST Immobilien CH 3 643 673 3 447 915ANLST Swisscanto Aktien CHF 18 101 538 17 594 063ANLST Bâloise Aktien CH 2 391 208 2 265 918Aktien Emerging Markets 8 248 386 2 109 868ANLST IST Aktien Ausland 16 779 831 16 643 722ANLST AWi BVG 0 9 786 840Liegenschaften 3 571 000 4 389 000

Aktive Rechnungsabgrenzung 14 256 18 014

Total Aktiven 121 886 961 116 830 592

PASSIVEN

Verbindlichkeiten 271 323 37 307

Freizügigkeitsleistungen und Renten 236 294 0Versicherungen 35 029 37 307

Passive Rechnungsabgrenzung 436 364 63 088

Vorsorgek. u. tech. Rückstellungen 113 666 918 112 902 574

Vorsorgekapital aktive Versicherte 77 057 688 75 372 644Vorsorgekapital Rentner 33 163 342 34 114 249Technische Rückstellungen 3 445 888 3 415 681

Wertschwankungsreserve 7 512 356 3 827 623

Freie Mittel/Stiftungskapital 0 0

Stand zu Beginn der Periode 0 -4 614 379Ertragsüberschuss 0 4 614 379

Total Passiven 121 886 961 116 830 592

BETRIEBSREChNuNG 2 010

31.12.2010 31.12.2009

ChF ChF

Beiträge und Einlagen 7 805 565 5 804 725

Beiträge Arbeitnehmer 2 379 876 2 391 930Beiträge Arbeitgeber 3 249 785 3 276 196Einmaleinlagen und Einkaufssummen 99 000 136 600Einlagen in die freien Mittel bei Übernahme von Versicherten-Beständen

2 076 903 0

Eintrittsleistungen 1 184 514 1 478 522

Freizügigkeitsleistungen 1 002 909 1 478 522Einzahlung WEF-Vorbezüge/Scheidung 181 605 0Zufluss aus Beiträgen und Eintrittsleist. 8 990 079 7 283 247

Reglementarische Leistungen -3 258 533 -2 975 009

Altersrenten -1 773 457 -1 585 757Hinterlassenenrenten -331 489 -306 703Invalidenrenten -589 727 -561 498Überbrückungsrenten (übrige) -67 001 -94 044Kapitalleistungen bei Pensionierung -496 859 -427 007

Ausserreglementarische Leistungen 0 -270 690

Austrittsleistungen -3 068 575 -2 693 713

Freizügigkeitsleistungen bei Austritt -2 590 066 -1 702 339Vorbezüge WEF/Scheidung -478 509 -991 375Abfluss für Leistungen und Vorbezüge -6 327 108 -5 939 412

Aufl./Bild. Vorskap./Techn.Rückst./ Beitr.Res.

-764 344 -3 754 250

Bildung/Auflösung Vors.Kap. Aktive -291 021 711 368Auflösung/Bildung Vors.Kap. Rentner 950 907 -2 772 613Bildung techn. Rückstellungen -30 207 -293 731Verzinsung Sparkapital -1 394 023 -1 399 273

Ertrag aus Versicherungsleistungen 14 000 40 848

Versicherungsleistungen 14 000 40 848

Beiträge an Sicherheitsfonds -32 029 -37 307

Nettoergebnis aus dem Versicherungsteil 1 880 597 -2 406 874

Netto-Ergebnis aus Vermögenslage 2 082 287 11 041 502Vermögensertrag der Administration 16 163 30 122Verzugszinsen auf Freizügigkeitsleistungen -2 692 -6 172Nettoertrag Festgeldanlagen CHF 0 2 596Nettoertrag Festgeldanlagen EUR -134 048 39 778Nettoertrag Obli. CHF Direktanlagen 70 421 277 279Nettoertrag ANLST CS Obli. CHF 406 494 459 302Nettoertrag ANLST UBS Obli. FW -392 630 95 917Nettoertrag ANLST UBS Aktien Emerging Markets

157 014 927 406

Nettoertrag ANLST CS Immobilien 413 008 438 203Nettoertrag ANLST CS Hypotheken 63 723 59 948Nettoertrag ANLST Swisscanto Aktien CH 255 170 2 475 604Nettoertrag ANLST Bâloise Aktien CH 125 290 427 593Nettoertrag ANLST Swisscanto Obli. CHF 204 869 269 322Nettoertrag ANLST IST Immobilien CH 195 758 552 573Nettoertrag ANLST Swisscanto Immobilien 156 854 158 523Nettoertrag ANLST IST Aktien Ausland 136 109 3 488 911Nettoertrag ANLST Awi BVG 140 079 1 097 403Nettogewinn aus Liegenschaften 115 027 80 606Zins Kontokorrente/Darlehen Arbeitgeber 168 750 168 750Verwaltungsaufwand der Vermögensanlage -13 073 -2 163

Sonstiger Aufwand/Ertrag 0 0

Verwaltungsaufwand -278 151 -192 626Verwaltungsaufwand -190 829 -140 694Beratungsaufwand -59 871 -37 328Versicherungsexperte -27 451 -14 604

Ertragsüberschuss vor Bildung Wertschw. 3 684 733 8 442 002

Bildung Wertschwankungsreserve -3 684 733 -3 827 623

Ertragsüberschuss 0 4 614 379

Page 20: Lupe 1 2011

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Abteilung Firma

Teilnahmeberechtigt sind alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der

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nehmen am Wettbewerb nicht teil.

Einsendeschluss ist der 11. Juli 2011.

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Wipfgruppe Sommer-Wettbewerb2011