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SEG-Einsatzleiter bei Schiffshavarie Magazin für die Wasserwacht 2-2008 Bayerisches Rotes Kreuz www.wasserwacht-online.de

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SEG-Einsatzleiter bei Schiffshavarie

Magazin für die Wasserwacht

2-2008

BayerischesRotesKreuz

www.wasserwacht-online.de

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3 Bundesausschuss Wasserwacht4-5 Antrittsbesuch - 60 Jahre Füssen6-7 Mühldorf - Buchloe - Ostbayern8-9 Landeswettbewerb - Bundessieger JRK10-11 Bundeswettbewerb 200812-13 Rhön Grabfeld - Metten14-15 Aidenbach - Donauwörth - Mammendorf16-17 Bernau - Hirschau - Heroldsberg - Ingolstadt18-19 Deggendorf - Helmbrechts - Hassberge20-21 Brüssel - Günzburg22-23 Vohenstrauß - Ipfhofen - Erlangen-Höchstadt

Titelfoto:SEG-Einsatzleiterbei Havarie

Megacamp der Wasserwacht20.06. bis 22.06.2008

- Karaoke- Lagerfeuer- Action für Wasserretter

Weltrekordder Wasserretter -näheres in der nächsten Aqua !

Impressum:

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Auf Einladung derWasserwacht Bayernfand am 2. Mai ein Ge-spräch mit dem DRK-Präsidenten statt zurThematik der Bundes-wasserwacht.Nach dem Festakt inBerlin 7. März 2008 tratdie gesamte Bundes-leitung der DRK-Was-serwacht zurück.Im Laufe desSommerssoll eine neue Bundes-leitung gewählt wer-den.Die Wasserwacht Ba-yern möchte wie bis-her den TechnischenLeiter und den Vorsit-zenden des Bundes-ausschusses stellen.In Abstimmung mit denübrigen Landesver-bänden finden im Vor-feld des Bundeswett-bewerbes Gesprächestatt, mit dem Ziel Kan-didaten für die offenenÄmter aufzustellen.Ein weiterer wichtiger Punkt istdie Stimmenverteilung im Bun-desausschuss. Bisher hat jederVertreter der Landesverbändeeine Stimme, egal ob er 60 Mit-

Wie geht´s weiter im Bundesausschuss Wasserwacht - Berlin/München

glieder oder 118.000 Mitgliedervertritt. Von der Wasserwach-Bay-ern kommt ein Vorschlag die ein-zelnen Landesverbände gemäßihrer Mitglieder zu gewichten.DRK-Präsident Dr. Seiters sprach

sich mit der BRK-Präsidentin undder Vorsitzenden Ilse Aigner fürdie Änderung der Stimmenvertei-lung aus. Die Bundesleitung wirdsich in der nächsten Sitzung mitder Thematik befassen.

Helfen Sie mit, Badeunfälle zu vermeiden.

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Foto v.l.n.r:Andreas Geuther, BRK-Präsidentin Christa Prinzessin von Thurn und Taxis,WW-Vorsitzende Ilse Aigner, DRK-Präsident Rudolf Seiters, Eckhard OtteTeam Ehrenamt GS-Berlin, Andreas Dietz, Christian Stadler

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Der geschäftsführende Vorstandder Wasserwacht-Bayern und derDRK-Präsident Dr. Seiters befan-den sich am 2. Mai beim Antritts-besuch der Wasserwacht beimBayerischen Innenminister Joa-chim Herrmann.Andreas Geuther referierte überdie Aufgaben der Wasserwachtinsbesondere über den Wasser-rettungsdienst und über den Ka-tastrophenschutz in Bayern.In den vergangenen Jahren hatsich die Ausbildung im WRD ge-wandelt. Die Qualifikation desWasserretters wurde in Bayernvon der Wasserwacht entwickelt.

Antrittsbesuch: Wasserwacht bei Innenminister Joachim Herrmann München

Praktische Ausbildung in Fließge-wässern wird dabei großgeschrie-ben.Vier Ausbildungsmodule wurdenfür die Führungskräfte der Was-serwacht ausgearbeitet um dieWachleiter einer Wasserrettungs-station ausbilden zu können.Ebenso werden die Leiter einerSEG-Gruppe und die EinsatzleiterWRD für ihre Aufgabenbereichefit gemacht.Die Ausbildung der Führungskräf-te K-Schutz ist auf gutem Wege,im Herbst findet der erste Lehr-gang für die Ausbildung zum Zug-führer statt.

In Zusammenarbeit mit dem In-nenministerium wird die Qualifika-tion der OrgL neu ausgearbeitet,auch hier finden im Sommer dieersten Lehrgänge statt.Neben dem Wasserrettungs-dienst ist die Breitenausbildungim Schwimmen und Rettungs-schwimmen ein wichtiger Punktin der Arbeit der Wasserwacht.Unser Ziel ist es, möglichst vie-len Kindern und Jugendlichen dieAusbildung im Schwimmen näherzu bringen.

Foto oben:WaWa-Schirm für Innenminister v.l.n.r:Adreas Dietz, Andreas Geuther, Innenmini-ster Joachim Herrmann, WW-Vorsitzende IlseAigner, DRK-Präsident Rudolf Seiters, OliverMignon, Christian Stadler, Martin Rabl

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Bis auf den letzten Platz gefülltwar der Saal im Luitpoldparkhotelin Füssen. Die Mitglieder und ge-ladenen Ehrengäste hatten einenguten Grund für ihr Kommen. Vor60 Jahren wurde die OrtsgruppeFüssen der Wasserwacht gegrün-det und seit 30 Jahren ist RudiKrüger der 1. Vorsitzende.Rudi Krüger, begrüßte in seinerEröffnungsrede alle Anwesen-den, darunter auch die BRK Prä-sidentin Prinzessin Christa vonThurn und Taxis, Landrat JohannFleschhut, Bürgermeister Chris-tan Gangl, die Vorsitzende desBRK Kreisverbandes BarbaraStrobl, Jürgen Stankowiz von derPolzei Füssen und die Vertre-tungen der Wasserschutzpolizei,Bergwacht und des THW. Krügererzählte von den Anfängen derOrtsgruppe und stellte den ehren-amtlichen Einsatz aller Mitgliederin den Vordergrund. „Die Wasser-rettung wird ausschließlich durchFreiwillige und Ehrenamtliche be-trieben. In der Rettungskette istdie Wasserwacht ein wichtigesGlied. Um die Anforderungen, diean die Wasserwacht gestellt sindzu erfüllen, ist es wichtig, die Ju-gendarbeit zu unterstützen. Auchmöchte ich mich herzlich beimHoteldirektor des LuitpoldparkHotels Herrn Strampf bedanken.Er ist ein wichtiger Sponsor derOrtsgruppe und unterstützt u. a.das Fackelschwimmen im Lechund das Seefest.“ so Rudi Krü-ger bevor er das Wort an die BRKPräsidentin übergab. Auch diePrinzessin hob in ihrer Ansprachedie immer größer werdenden An-forderungen der Wasserwachtlerhervor. „Es bedarf eines hohenehrenamtlichen Engagementsjedes Einzelnen, dazu gehörtnatürlich auch, dass die Familiemitzieht! Aber das hat auch einenpositiven Nebeneffekt: währendz. B. der Papa seinen Dienst amSee tut, kann die Familie die Zeit

60. Jahre Wasserwacht - Füssen

am Badesee verbringen.“ Sagtdie Prinzessin, und weiter: „Wirkönnen die Unfälle und Katastro-phen nur bewältigen, wenn wiralle an einem Strang ziehen. Un-sere Arbeit ist eine Entlastung fürdie staatliche Rettung.“ Das siehtLandrat Johann Fleschhut genau-so: „Eine Jubiläumsfeier ist einguter Anlass, der Öffentlichkeitwieder vor Augen zu führen, wel-che wertvolle Arbeit hier geleistetwird. Wir leben im schönsten Ge-biet, das wir uns vorstellen kön-nen. Das bringt natürlich auch eineVerpflichtung mit sich. Beim Se-geln, Fischen oder Schwimmen,immer kann etwas passieren undes ist wichtig, die Sicherung derMitmenschen zu gewährleisten.“Ein Gastgeschenk in Form einesGutschein brachte der Landratder Wasserwacht mit.Als Vertreter der Stadt Füssen tratBürgermeister Christian Gangl andas Rednerpult. „Mein Respektgilt allen, die sich so stark eh-renamtlich in dieser Organisationeinsetzen.“ Außerdem hob er dieanspruchsvolle Jugendarbeit derWasserwacht hervor. Und nach

dem Motto „ein Onkel, der etwasmitbringt ist mir lieber als eine Tan-te, die Klavier spielt“ übergab eran Rudi Krüger einen Gutscheinder Stadt Füssen. Auch der Vor-sitzende des Fördervereins derWasserwacht überreichte einenScheck in Höhe von 1000 €.Den offiziellen Teil des Abendsschloss Rudi Krüger mit einemdreifachen „Patsch-Naß“-Ruf.Die Wasserwacht OrtsgruppeFüssen besteht derzeit aus über300 Mitgliedern, von denen ca. 35aktiv im Wasserrettungsdienst alsRettungsschwimmer, Rettungs-taucher, Schnelleinsatzgruppe,Jugendausbildung, Sanitäternund in verschiedenen Vorstands-arbeiten eingebunden sind. DieAlarmierung erfolgt über die Ret-tungsleitstelle in Kempten überdie Rufnummer 19222.

Foto:Stehend v.l.n.r: Zweiter Vorsitzender , Vorsitzender Rudi Krüger undBürgermeister Christian Gangl.Sitzend v.l.n.r: Landrat Johann Fleschhut, BRK-KreisvorsitzendeBarbara Strobl sowie BRK-Präsidentin Christa von Thurn und Taxisim Gespräch mit Andreas Haust, dem Vorsitzenden der WasserwachtRoßhaupten.

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Circa50EinsatzkräftederWasser-wachten aus Mühldorf, NeumarktSt.Veit, Waldkraiburg, Töging,Altötting, Burgkirchen und Burg-hausen durchsuchten nochmalssystematisch in einer Großübungdas circa 25 bis 30 Kilometer lan-ge Areal des Innkanal zwischender Pürtenener Brücke im Land-kreis Mühldorf und dem TögingerStauwehr im Landkreis Altötting.Anlass hierfür war ein tragischesUnglück am Karfreitag im Innka-nal, bei dem ein neun Jahre altesKind in den Kanal gestürzt istund von dem seitdem trotz drei-maliger intensiver Absuche jedeSpur fehlt. Sie wurden hierbei mitmodernster Sonartechnik von ei-ner Münchner Spezialfirma unter-stützt.Bereits am Vormittag schlug dasEcholot erstmals an: So konntendie Taucher - allein fünfzehn Tau-cher aus dem Landkreis warenan diesem Tag unter Leitung von

50 Wasserwacht-Helfer durchsuchen Innkanal nach Kind – Mühldorf - Boris Hillmann

Altöttings KreiswasserwachtchefHelmut Huber im Kanal eingesetzt- kurz vor dem Töginger Stauwehrein Moped an Land befördern.Es wurde Beamten der Polizeiin-spektion Altötting übergeben.Am Nachmittag machten die Ein-

satzkräfte der Wasserwachteneinen weiteren Fund. Nachdemdas Sonar einen Gegenstandin der Mitte des schwierigen Ge-wässers zwischen der Pürtenerund Rauschinger Brücke geor-tet hatte, ertasteten Taucher einAuto und fixierten dieses mit

einem Stahlseil. Mithilfe der Ab-schleppfirma Steber konnte einoffensichtlich illegal entsorgterroter Mazda an Land gezogenwerden und Beamten der Polizei-inspektion Waldkraiburg für die

weitere Sachbearbeitung überge-ben werden.Die Suche nach dem Kind indiesem anspruchsvollen und ge-fährlichen gleicht dagegen für dieWasserrretter nach wie vor demnach einer Nadelspitze im Heu-haufen.

Einsatz für die Schnelleinsatz-gruppe der Wasserwacht Buch-loe auf der A96 Höhe der An-schlussstelle Bad Wörishofen.Laut Polizei durchbrach er einStraßenschild und schlitterte dieLeitplanke entlang. Der Fahrerkonnte sich verletzt durch dasFahrerfenster selber befreien,bevor der Transporter mit Was-ser füllte. Der Lenker des Verun-glücken Fahrzeuges wurde vomBRK Rettungsdienst versorgtund zur weiteren Behandlung insKlinikum Mindelheim gebracht.Beim Eintreffen der Wasserwachtwurde zuerst das Fahrzeug vonzwei Rettungstauchern abge-sucht Es bestätigte sich, dasskeine weiteren Personen im Fahr-zeug wahren. Die Bergung des

Kleintransporter im Wasser Buchloe - Andreas Baumgartner

Kleintransporterserwies sich alsaufwendig. Dasbeauftragte Ab-sch leppun te r -nehmen mussteein Kranfahrzeugeinsetzen. Ret-t u n g s t a u c h e rbefestigten dasHebegeschirr andem gesunkenFahrzeug hierbeiwurden sie vonWasserre t ternunterstützt. Die Arbeiten wurdenzusätzlich durch schlechte Sicht-verhältnisse unter Wasser er-schwert. Für die Bergung musstedie A 96 kurzzeitig in Fahrtrich-tung München komplett gesperrt

werden. Der Einsatz dauerte bisin die frühen Morgenstunden. Die Wasserwacht Buchloe warmit neun Einsatzkräften und zweiEinsatzfahrzeugen vor Ort.

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Plakate sind über die BRK-Bezirksverbände erhältich!

Mit einer Rekordbeteiligung und Spitzenplätzenheimischer Teilnehmer: erwies sich das Bezirks-zeltlager (Ndb./Opf.) der Wasserwachtjugend,das von der Ortsgruppe Postmünster und derKreiswasserwacht Rottal-Inn zum dritten Mal amRottauensee ausgerichtet wurde, als großer Er-folg – ihre 43 Betreuer sowie die 35 Helfer habenviel geleistet und auch viel Spaß gehabt.

Der anspruchsvolle Parcours um den Rottauen-see und das Rahmenprogramm hielten alle Betei-ligten ganz schön auf Trab – und sorgten für einerlebnisreiches Wochenende. Deutlich größer alsvor zwei Jahren war der Ansturm heuer mit 170Kindern und Jugendlichen im Alter von sechs bis17 Jahren – vertreten waren die WW-Ortsgrup-pen Berg, Weiherhammer, Dachau, Neutraubling,Ering a. Inn, Eggenfelden, Mitterskirchen, Sim-bach a. Inn, Pfarrkirchen, Postmünster und BadGriesbach.

Die Jugendleiterin der Kreiswasserwacht Rottal-Inn, Christin Kögl und stellv. BezirksjugendleiterHolger Faltenbacher begrüßten die große Scharund wünschten „allen Teilnehmern und Helferndes diesjährigen Bezirkszeltlagers ein kamerad-schaftliches erfolgreiches Wochenende am schö-nen Rottauensee“.

Erste-Hilfe-Theorie, eine verletzte Person trans-portfertig machen und auf ein Motorboot bringen,Knotenkunde, Durchspielen der Bewältigungeiner Notfallsituation (mit „Realistischer Unfall-darstellung“) am Beispiel einer Fußverletzung,Scherzfragen-Quiz, die Ausrüstungen von Tau-cher und Wasserretter richtig auseinander sor-tieren und zurechtlegen, Natur-Tastkasten, Ge-schicklichkeitsspiele, Natur-Wissen (Blumen,Kräuter, Sträucher und Bäume erkennen, Fragenzur Fledermaus und zu Wassertieren beantwor-ten) „Stabile Seitenlage”, Wasserwachtswissen,Zweierkajak-Wettbewerb, Wurfsack- und Ret-tungsball-Zielwerfen (Rettungsleine), Schwimm-brettrettung eines „Erschöpften”, Herz-Lungen-Wiederbelebung („Ertrinkungsunfall”).

3. Jugendzeltlager am Rottauensee -Bezirk Niederbayern/Oberpfalz

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In Bayreuth trafen sich die 20 besten Seniorenmannschaften aus ganz Bayern, um die BayerischenMeister im Rettungsschwimmen herauszufiltern. Die beste Vorbereitung für den Ernstfall ist eine optimaleAusbildung in Erster-Hilfe aber auch die körperliche Fitness ist bei den Wasserrettern gefragt.150 Teilnehmer/innen zogenen in das Hallenbad Bayreuth ein um dort ihre schwimmerischen Fähigkeitenunter Beweis zu stellen. Ein Menschenleben retten erfordert in der Wasserrettung einen gut durchtrai-nierten Körper. Mensch und Material müssen aufeinander abgestimmt sein um eine optimale Wasserret-tung durchführen zu können, so der Vorsitzende der Wasserwacht Bayreuth Adolf Dachs.

Herrenmannschaften1. Platz OG-Viechtach2. Platz OG-Thannhausen3. Platz OG-Bayreuth4. Platz OG-Alt- u. Neuötting5. Platz OG-Wülfershausen

Damenmannschaften1. Platz OG-Marktoberdorf2. Platz OG-Alt- u. Neuötting3. Platz OG-OG Nabburg4. Platz OG-Wülfershausen5. Platz OG-Pegnitz

Gemischte Mannschaften1. Platz OG-Wülfershausen2. Platz OG-Ahorn-Witzmannsberg3. Platz OG-Manching4. Platz OG-Viechtach5. Platz OG-Kaufbeuren

Juniorenmannschaften1. Platz OG-Nabburg2. Platz OG-Mellrichstadt3. Platz OG-Dillingen4. Platz OG-Geisenfeld5. Platz OG-Ansbach

Landeswettbewerb Rettungsschwimmen in BayreuthRettungsschwimmer beweisen ihr Können

Ein herzliches Dankeschön allen Helfern und Organisatoren der Wasserwacht-Bayreuth für den schönenWettbewerb, ein ganz besonderer Dank an die Küche Bayreuth für ihre fabelhafte Verpflegung.

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Wasserwacht Schirmeund SchlüsselanhängerBestellpreise incl. MWSt. dazu kommen noch Versand- und Verpackungskosten.

BRK-BezirksverbandWasserwachtNiederbayern/Oberpfalz

BRK-BezirksverbandDr.-Leo-Ritter-Str. 593049 RegensburgFon: (0941) 7960325

Wir, die Juniorzicken von derWasserwacht Penzing, das istin der Nähe von Landsberg amLech, haben im Oktober beimJugendrotkreuz den Bundeswett-bewerb gewonnen.Dort laufen die Wettbewerbe ähn-lich wie in der Wasserwacht ab.Statt dem Naturschutz wurde dieKampagnen „Armut schau nichtweg!“ oder „Deine Stärken, deineZukunft“ behandelt! Der Bundes-wettbewerb fand vom unter demMotto „Kreuzritterturnier“ statt.Aus den 19 Landesverbändentraten 18 Mannschaften im Alterzwischen 10 – 12 Jahren an.Unsere Gruppe qualifizierte sichdurch Siege auf der Kreis-, Be-zirks- und Landesebene.Besondere Freude hat uns dasTheaterspielen in mittelalterlichenKostümen gemacht. Die Aufre-gung steigerte sich noch, da wirunser Stück mitten in der histo-rischen Altstadt von Bad Mün-stereifel aufführen durften.

Juniorzicken wurden Bundesieger beim Jugendrotkreuzes - Penzing

Das mit dem Gesamtsieg haute uns völlig um,daran hatten wir wirklich nicht gedacht! Aberdu kannst dir sicher vorstellen wie groß unsereFreude war. Wir feierten erst in der Turnhalleund danach stieg in der Jugendherberge nocheine Pyjamaparty mit befreundeten Gruppenaus Hessen, Baden und Sachsenanhalt, die bisspät in die Nacht dauerte.Ja, dieses Wochenende werden wir, NadjaBerger, Alexandra Bachmeir, Franziska Lach-mair, Regina Willig, Vicky Geier und DominikKeller bestimmt nie vergessen.

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Rund 230 Schwimmerinnen undSchwimmer zeigten in den Diszi-plinen Tauch-, Flossen, Kleider-und Rettungsschwimmstaffel inder Schwimmhalle der Uni Re-gensburg sowie an sieben Erste-Hilfe-Stationen in der wunder-schönen Regensburger Altstadtihr Können.Nach zehn Stunden harter Wett-kämpfe standen die Sieger festund die Siegerpokale gingen andie Damen aus Chemnitz/Sach-sen, an die Herren aus Regen/Ba-yern, die gemischte Mannschaftaus Rhön-Grabfeld/Bayern undder 1. Preis an die Junioren ausSchwandorf/Bayern.Nicht nur beim Schwimmen ginges anstrengend und kräftezeh-rend zu, auch die nachgestell-ten Unfallsituationen hatten esin sich. Ein Herzinfarkt erforderteschnelles Handeln. Der verun-glückte Radfahrer, der am Uferder Donau in eine Fußgänger-gruppe geradelt war, stand unterSchock, die Verletzten musstenschnell versorgt werden. Das Mä-del mit dem Messer im Rücken– ein betrunkener Randaliererhatte sich an ihr ausgetobt – saßwie zur Salzsäule erstart da undwartete auf den Notarztwagen,damit sie ins nächste Kran-kenhaus transportiert werdenkonnte. Auch der Unfall mit demSchlagbohrer, der sich durcheine Hand gearbeitet hatte, warnicht ohne und sah besondersschlimm aus. Aber alle gestell-ten Aufgaben wurden durch dieDRK-Wasserwachtler professi-onell gelöst.DRK-Präsident Dr. Rudolf Sei-ters ließ es sich nicht nehmen– im Rahmen der 125-Jahr-Fei-erlichkeiten der Wasserrettungim Roten Kreuz – sich von denLeistungenseinerWasserwacht-ler in Regensburg zu überzeugen.

Bundeswettbewerb - RegensburgDeutschlands beste Rettungsschwimmer

Er begrüßtedie Teilneh-mer in derUniversitäts-S c h w i m m -halle mit denWorten „DasD e u t s c h eRote Kreuzist stolz aufseine Was-serwacht“.

Ein herz-liches Dan-k e s c h ö nder Wasser-wacht Regens-burg für die tolleOrganisation desWettbewerbs, al-len Helfern undSchiedsr ichterndie zum guten Ge-lingen beigetragenhaben.

In der historischen Altstadt von Regensburg wurden die Erste-Hilfe-Aufga-ben innerhalb eines Stationenparcours bewältigt

DRK-Präsident Rudolf Seiters bei der Begrüßungim Uni-Hallenbad-Regensburg

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Sport und NauticJosef Kadur

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Frauenmannschaft1. Platz LV-Sachsen

Herrenmannschaft1. Platz LV-Bayern Viechtach

Gemsichte Mannschaft1. Platz LV-Bayern Wülfershausen

Juniorenmannschaft1. Platz LV-Bayern Nabburg

Bundessieger 2008

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Die Kreis-Wasserwacht Rhön-Grabfeld unter der Leitung vonRektor Peter Schön, Wülfers-hausen, wies am Dienstag, den15.04.2008 im Hallenbad Mell-richstadt im Rahmen der Kam-pagne NUR SCHWIMMEN ISTSCHÖNER auf einen drohendenMissstand in unserer Gesellschafthin. Zum Zeitpunkt der Schulent-lassung sind immer weniger Kin-der in der Lage sich sicher und

ausdauernd im Wasser zu bewe-gen. Die Beherrschung von dreiSchwimmarten ist für mehr als dieHälfte schon schwierig.Die Folge der Unsicherheit imWasser wird mittelfristig eine Er-höhung von Badeunfällen sein.Die WASSERWACHT begrüßtausdrücklich die Nutzung vonFreiwässern, wie z.B. den Mainoder Seen. Gerade hier erfordertdas Schwimmen - aufgrund feh-lender Badeaufsicht und unsich-tigem Gewässer - eine erhöhteSchwimmkompetenz und Einhal-tung der Baderegeln.Dorothee Bär MdB, Vorsitzendedes Wasserwacht-Bezirkes Un-terfranken, erklärt: „Es gilt den

Immer weniger Kinder können richtig schwimmen - Rhön GrabfeldWasserwacht warnt vor gesellschaftlichen Folgen

Teufelskreis zu durchbrechen:Schwimmbäder wandeln sichimmer mehr zu Funparks undWellness-Oasen; die Kommunenübertragen die Betreiberfunktionan eigenständige GmbH´s. DieFolge ist, dass immer weniger Bä-der über echte Schwimmbeckenmit genügend durchgehenderTiefe verfügen und Schulen sichauf immer weniger Zeitbudgetsin weniger Bädern mit den Schul-

klassen arrangieren müssen. Denwenigen tätigen qualifiziertenLehrkräften bleibt immer wenigerZeit für eine individuelle Förde-rung der Schwimmfähigkeiten derSchüler.“ Die Lehrpläne der Schu-len geben genügend Spielraum,das Schwimmen als festen Be-standteil der schulischen Sport-ausbildung in den verschiedenenJahrgangsstufen zu implementie-ren.Weiterhin wies Dorothee BärMdB, als Vorsitzende der unter-fränkischen Wasserwacht, aufden bedauerlichen Sachstand hin,dass durch die Veränderung derBäderlandschaft auch die ehren-amtlich tätigen Aktiven der BRK-

Wasserwacht immer größere Pro-bleme haben, kostengünstig oderkostenfrei für ihre Tätigkeit alsRettungsschwimmer in Bädernzu trainieren oder überhaupt Trai-ningszeiten von den Badbetrei-bern zu bekommen.Die Kreis-Wasserwacht möchtedie Bevölkerung aufrufen, dasSchwimmen stärker für sich unddie gesamte Familie wiederzuent-decken. Der familiäre Aspekt desregelmäßigen Kontaktes mit demElement Wasser ist aus gesund-heitlicher, sportlicher und sicher-heitstechnischer Sicht wichtigerdenn je.Der Vorsitzende der Kreis-Was-serwacht Rhön-Grabfeld, RektorPeter Schön führt aus: „StellenSie sich vor, Ihr Kind ist mit Freun-den an einem Badesee. Plötzlichruft ein Kind im See wegen einesWadenkrampfs um Hilfe. WürdeIhr Kind spontan helfen können?Nur ein sicherer Schwimmersollte dies tun. In unserer Ausbil-dung zum Rettungsschwimmer,welche wir für die gesamte Bevöl-kerung anbieten, zeigen wir Ret-tungstechniken zur Selbst- undFremdrettung.“„Schwimmen ist ein Kulturgut.Unsere unterfränkischen Frei-wässer eignen sich zum Schwim-men in der freien Natur und inden meisten Freibädern sindauch Schwimmerbecken vorhan-den. Nutzen Sie die vorhandenMöglichkeiten mit Ihrer gesamt-en Familie mindestens einmal imMonat – mit jüngeren Kindern wö-chentlich. So können Sie etwasfür Ihre Gesundheit, Ihre eigeneSchwimmkompetenz und die Ih-rer Familie einfach tun,“ so Tho-mas Lindörfer, Beauftragter desBRK-Bezirksverbandes Unter-franken für die WASSERWACHT,Würzburg.

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Unter internationaler Beobach-tung lief letzten Oktober auf derDonau bei Deggendorf eine Ret-tungsübung ab, an der 180 Ein-satzkräfte mit elf Booten sowie 27Einsatzfahrzeuge von BRK, Was-serwacht, Feuerwehr und THWteilnahmen.Die Wasserwachtortsgruppe Met-ten richtete die Übung in engerKooperation mit den übrigen Ein-satzkräften aus, die vom Umfangher alles bisher da Gewesene inden Schatten stellen sollte.Zum Szenario selbst: Auf der„Agnes Bernauer“, einem Passa-gierschiff der Fa. Wurm, ereignetesich eine Fettexplosion, durchdie innerhalb kürzester Zeit eineenorme Rauchentwicklung ent-stand. Dies führte dazu, dass inPanik einige Personen von Bordsprangen, andere sich auf dasOberdeck retten konnten, um dortauf Hilfe zu warten. Insgesamt51 Passagiere und das Schiffs-personal waren schutzlos demFlammeninferno ausgeliefert undalarmierten unverzüglich die Ret-tungskräfte.Ein sehr realistischer Übungs-vorgang nahm bei strahlendemHerbstwetter seinen Lauf. Erkenn-bar positiv war die Koordinationder einzelnen Einsatzkräfte. Ziel

Rettungskräfte evakuieren Schiff in nur einer Stunde - Metten

der Übung war es unter anderem,gemeinsam mit allen beteiligtenEinheiten, diese anspruchsvolleAufgabe zu bewältigen. Wäh-rend die Feuerwehr den Brandlöschte und Verletzte aus denFlammen rettete, brachten die 14Rettungsboote permanent Sani-täter auf das Schiff, die sich mitder Erstversorgung, mit der Be-treuung und der Evakuierung derPassagiere auseinandersetzten.Die Herausforderung für die Hel-fer war jedoch mit der Übergabean die Unterstützungsgruppendes Landrettungsdienstes nochnicht vorbei, musste dort durchdie Leitenden Notärzte und die

Organisatorischen Leiter die Ver-sorgung der Patienten weiterhingewährleistet werden, um diesedann auf die umliegenden Kran-kenhäuser schnellstmöglich zuverteilen. Einen durchaus ernstzunehmenden Charakter bekamdie Übung letztlich auch durch diehervorragend spielenden Statis-ten, die durch Mitglieder der Re-alistischen Unfalldarstellung ge-schminkt wurden.Nur vier befestigte Slipstellen fürBoote auf 42 Flusskilometernsowie Probleme in punkto Strö-mung und Uferbeschaffenheiterschwerten den Einsatz und dieMöglichkeit, Verletzte an geeig-neten Stellen abzusetzen. In guteiner Stunde waren jedoch die 51Statisten von insgesamt 180 Ein-satzkräften vom Schiff evakuiert.Es zeigte sich erneut die Effektivi-tät des Mettener Rettungsbootes,da durch die Bugklappe und diegroße Arbeitsfläche eine Rettungvereinfacht wird.Als Beobachter fungierten unteranderem Mitglieder des Niede-rösterreichischen Landesfeuer-wehrverbandes, die eine ähnlicheÜbung in ihren Gewässern beiTulln/Niederösterreich auf der Do-nau planen.

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Rechtzeitig zum Frühjahrsbeginnhat die Naturschutzgruppe derWasserwacht Aidenbach die vor-handenen Nistkästen gesäubertund für die Brutsaison vorberei-tet.Aber in diesem Jahr hat die Na-turschutzgruppe sich eine neueAufgabe gestellt. Durch das per-manente weniger werden der hei-mischen Wälder ist der Bestandder hier lebenden Hohltauben (Columba oenas) gefährdet.Von den vier in Mitteleuropa hei-mischen Taubenarten ist die Hohl-taube die einzige, die in Höhlenbrütet. In Höhlen sind die Eier undJungvögel vor Nesträubern wieder Rabenkrähe, der Elster oderdem Eichelhäher sicher. Hohltau-ben bauen in der Bruthöhle einechtes Nest. Deshalb kann manannehmen, dass auch die Hohl-taube wie die drei anderen beiuns heimischen Taubenarten undwie die Vielzahl der über 300 Tau-benarten weltweit ursprünglichein Freibrüter gewesen ist.Als Höhlenbrüter sind Hohltaubenfolglich auf alte, morsche Bäu-me mit natürlichen Höhlungen

Die Wasserwacht Donauwörth beteiligte sich wie die vergangenen Jahre an der Müllsammelaktion desAbfallwirtschaftsverbandes Nordschwaben. Die fleißigen Helfer nahmen hierbei die Liegenwiesen und Ba-debereiche des Naherholungsgebietes Riedlingen in Augenschein und säuberten diese Flächen von liegengebliebenen Unrat. Zwei Taucher der Ortsgruppe tauchten die Uferbereiche des Sees ab und entdecktenauch hierbei einigen Abfall. Bei den Einstiegsbereichen wurde vor allem auf scharfkantige Gegenständeund Glasscherben geachtet, die in der anstehenden Badesaison gefährliche Verletzungen verursachenkönnten. So konnten die 23 Jugendlichen und Erwachsenen der Donauwörther Wasserwacht wieder einenicht unerhebliche Menge Müll zusammensammeln. Unter anderem wurden wieder viele Glasflaschen, dieim zerbrochenen Zustand eine sehr hohe Verletzungsgefahr bergen und zahlreiche leere Verpackungengefunden.Damit steht der anstehenden Badesaison 2008 und vor allem dem 3. Donauwörther Jedermannschwimmenam 29.06.2008 am Naherholungsgebiet nichts mehr im Wege. Abgeschlossen wurde der Nachmittag miteiner Brotzeit, die sich jeder der Helfer redlich verdient hatte.“

Nistkastenaktionder Naturschutzgruppe - Aidenbach

und den Schwarzspecht und dievon ihm gezim-merten Höhlenangewiesen. Inunseren Wirt-schaftswäldernist das Angebotan alten, knor-rigen, morschenBäumen unddamit auch anHöhlen knapp.Viele andereTierewieDohlenund Waldkäuze,Kleiber, Stare,F lede rmäuseoder Hornissenin teress ierensich für diesel-ben Wohnungen und konkurrierenum diese; so zieht die Hohltaubeoft den Kürzeren im Kampf um diebegehrten Brutplätze. Aufgrunddieser Wohnungsknappheit beider Hohltaube ist es sinnvoll, Nist-kasten - Aktionen durchzuführenauch wenn der gebaute Nistkas-ten sehr schwer und unhandlichwar wurde mit einem Radladerund Leitern angerückt um die

Brutstätte richtig zu plazieren.

Auch für Meisen, Stare und ande-re hier heimische Singvögel wur-den Brusthöhlen aus echten hoh-len Baumstämmen gebaut undfachgerecht installiert.Wer nun selbst solche Bruthöh-len oder Nistkästen zum Wohleunserer heimischen Vögel bauenwill kann sich gerne bei der Was-serwacht Aidenbach ( www.was-serwacht-aidenbach.de) melden.

Fleißige Hände säubern das Naherho-lungsgebiet – Donauwörth

Foto Scholz:Mit schwerem Gerät wird der Nistkasten plaziert.

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Am Samstag, den 19.04.08 organisierte dieWasserwacht Mammendorf wieder die jähr-liche Seereinigung am Mammendorfer See.25 Ehrenamtliche Mitglieder der Wasser-wacht befreiten die Grünflächen am See undParkplatz von Müll und Unrat. Ein weitererTeil der Wasserwacht Mammendorf bautemit fachmännischer Unterstützung die neueBadeinsel zusammen. Die 6 Meter auf 4 Me-ter Große Plattform wurde vom Verein zurÜberörtlichen Erholung finanziert. Die Was-

serwacht Mammendorf erklärte sich bereitdie Verankerung sowie das einsetzen zuübernehmen. Ein kleines Problem bereitetezunächst das versenken der zweimal 500Kilo schweren Grundgewichte aber mit vielManneskraft konnte auch dieses Problembehoben werden. Die neue Badeinsel wirdsicherlich die Attraktivität des schönen Seesweiter steigern. Nach getaner Arbeit wurdedie Badeinsel auch sofort eingeweiht mit derHoffnung, dass sich niemand der Badegästeverletzt.

Seereinigung Mammendorf -Benjamin Miskowitsch

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Nachruf

Die Wasserwacht-Bayern trauert umden ehemaligen BRK-Kreisgeschäftsführer des BRK-KV Roth-Schwabach

und Wasserwacht-Beauftragten des Bezirks Ober- und Mittelfranken

Herrn Heinz ReilWir werden Ihm stets ein ehrendes Andenken bewahren

Landesleitung Bezirksleitung KreisleitungWasserwacht-Bayern Wasserwacht Ober- und Mittelfranken Südfranken

Ende April zogen immer wiederorkanartige Stürme übers Chiem-gau hinweg. Ein junges Pärchenaus München, das in den frühenAbendstunden des 30. Aprils amSüdufer des Chiemsees eineSegeltour unternehmen wollten,wurde von einem heftigen Unwet-ter überrascht.In der Nähe des Chiemseepavil-lons wurde das Kielboot von ei-ner 2 Meter hohen Welle erfasstund die 23-jährige Skipperin vonBoard gerissen. Vergebliche Ret-tungsversuche ihres 27-jährigenBegleiters scheiterten und diejunge Frau wurde mehrere hun-dert Meter ohne Schwimmwestevom Boot weggetrieben.Wenige Augenblicke später stürzte der Bootsführer selber inden erst 8 Grad kalten See undkonnte sich mit letzter Kraft selbstans Ufer retten.Dieses Unglück beobachtete einAutofahrer, der zu diesem Zeit-punkt an der Raststätte Chiem-see eine Pause machte und kon-taktierte die RettungsleitstelleRosenheim. Diese alarmierte dieWasserwacht Bernau sofort über

Rettung in letzter Minute am Chiemsee Bernau / Mathias Straub

Funk. Nach wenigen Minutenwurde das Rettungsboot „Karin“besetzt und die Wasserwachtler begannen die Suche nach denSeglern.Kurz vor der Einsatzstelle pas-sierte dann der Wasserwachtselbst ein Unglück, der starkeWellengang katapultierte einenHolzstamm direkt in die Front-scheibe des Einsatzbootes. Nacheinem kurzen Schrecken, beganndie Bootsbesatzung dann die Su-che fortzusetzen. Durch Zufallentdeckte ein Besatzungsmitglieddann die 23-jährige Münchnerin

kraftlos im Wasser treibend. Nach-dem sie an Board erstversorgtund von den Wasserwachtlern insKreiskrankenhaus Prien gefahrenwurde, kam sie dann auf die In-tensivstation wegen starker Un-terkühlung und eines Schocks.Ihr Freund, der die Rettung vonLand aus beobachtet hatte wur-de von einer Polizeistreife wenigspäter auch zur Beobachtung insKlinikum Prien eingeliefert. Dorterholten sich beide glücklicher-weise sehr schnell und konntennach einem Tag Aufenthalt ent-lassen werden.

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Seit 01.05.2008 hat die Freibad-saison im Schlossbad Herolds-berg begonnen. Gut vorbereitetkann die Wasserwacht Herolds-berg dann ab sofort in die neueFreibadsaison des HeroldsbergerSchlossbades starten. Die Was-serwacht wird dort zur Unterstüt-

zung der Schwimmmeister in derSaison 2008 wieder präsent sein.

Um die aktiven Wasserwachtlerauf die bevorstehende Wach-saison vorzubereiten bot dieKreis-Wasserwacht Ingolstadtzusätzlich zu den regelmäßigenAusbildungsterminen auch nochein gezieltes Training im sani-tätsdienstlichen Bereich an. Kurznach der Ausbildung wurden dieKursteilnehmer zu einem Ernstfallgerufen. Nach einer erfolglosenPersonensuche in der Donaukonnte gezeigt werden, was füreine einsatztüchtige Truppe in In-golstadt besteht.

Großer Fest- und Freudentag für die Hirschauer Wasserwacht und ih-ren Vorsitzenden Michael Schmid: Als erste Ortsgruppe verfügen dieHirschauer über einen VW-Caddy - ein Einsatzfahrzeug, das sie indie Lage versetzt, über ihre Einsätze in Freibädern, an Badeseen undFlüssen hinaus auch bei Katastrophenfällen an Land und bei einemMassenanfall von Verletzten effektiv helfend einzugreifen.Möglich wurde der Autokauf dank der Spendenbereitschaft desHirschauer Unternehmers Klaus Conrad: Er stiftete den Wasserwacht-lern das fabrikneue Fahrzeug! Bei der Fahrzeugübergabe sparte KlausConrad nicht mit Anerkennung für das beispielgebende, ehrenamtlicheEngagement der jungen Wasserwachtler: “Sie leisten unentgeltlichwertvolle Dienste für ihre Mitmenschen!”Mit seiner Einschätzung traf Klaus Conrad den Nagel auf den Kopf.Schließlich, so Vorstand Michael Schmid in seiner Dankansprache,seien die Wasserwachtler alleine im Jahr 2007 im Freizeitpark amMonte Kaolino 2247 Stunden im Einsatz gewesen, hätten dort 15 grö-ßere Einsätze und 172 Erste-Hilfe-Leistungen absolviert. Im Jahr 2008werde man auch wieder im modernisierten Schnaittenbacher Naturbadpräsent sein, das in wenigen Wochen wieder eröffnet wird. Für Einsät-ze dieser Art sei die Ortsgruppe schon lange personell wie materielloptimal gerüstet.Uneingeschränktes Lob gab es für die Hirschauer Wasserwachtgrup-pe auch aus dem Mund des stellv. Landesvorsitzenden Oliver Mignon.Im Landkreis Amberg-Sulzbach nehme sie eine Vorreiterrolle ein. Siehabe z.B. als erste Ortsgruppe die neue Einsatzkleidung besessen undsei als erste mit einem Defibrillator und einem Eisrettungsschlitten aus-gerüstet worden. Dank der Unterstützung von Klaus Conrad verfügtendie Rettungstaucher seit 2004 über mit Unterwasserfunk ausgestatteteVollgesichtsmasken. Überhaupt decke die Hirschauer Gruppe die volleBandbreite der Wasserwachtaufgaben ab.Bei der Übergabe des Fahrzeuges, dessen Ausbau die Wasserwachtlerin Eigenleistung vorgenommen hatten, stellte Vorstand Michael Schmideine Reihe technischer Daten sowie einige Details zu den Einsatzmög-

lichkeiten desneuen “Cad-dy” vor. So istdas Fahrzeugu.a. mit Not-fallrucksack,s p e z i e l l e mK i n d e r n o t -fallrucksack,Absauggerät,Defibri l lator,Handschein-werfer, Vaku-ummatratze,S c h u t z a u s -rüstung für

Wasserretter, einem Beleuchtungssatz für die Einsatzstelle und einemHeckwarnsystem ausgestattet.

Conrad Electronic spendet Einsatzfahrzeug - Hirschau

Foto v.l.n.r:Oliver Mignon, Michael Schmid, Klaus Conrad

Start in Freibadsai-son! Heroldsberg

Wachsaison2008 Ingolstadt

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Fortschreitende Technik, neuemedizinische Erkenntnisse undVerbesserung der Arbeitsmetho-den stellen an Hilfsorganisati-onen zunehmend höhere Anfor-derungen.

Zur optimalen Erfüllung der Auf-gaben mit größtmöglicher Sicher-heit sind spezielle Kenntnisse undFertigkeiten Voraussetzung.Der Stoff wurde erweitert im Be-reich Tauchen mit Nitrox, Bergen,Arbeiten am Wehr, an der Schleu-se und im Hinblick auf Folgen derKlimaveränderung.Das Buch ist abgestimmt auf dieaktuellen versicherungsrecht-lichen Bestimmungen. Auchwegen der Neuerungen in Si-cherheitsbereichen ist es unent-behrlich für jeden Taucher, Si-gnalmann und Tauchausbilder imRettungsdienst.Aus den genannten Gründen istes ebenso geeignet für die Aus-bildung von Sporttauchern.

Neuauflage Tauchbuch 2008

Foto:v.l.n.r. LAB Norbert Murr, VerfasserCletus Weilner, BAB Hubert Degner, stv.BAB Klaus Kreitmeier

Im Zeitraum vom 16. Mai bis 25. Mai haben im BRK-KreisverbandDeggendorf 15 Teilnehmer an der Ausbildung zum Wasserretter imWasserrettungsdienst mit Erfolg teilgenommen. Lehrgangsleiter An-dreas Sträußl: „Die speziellen Anforderungen an den Wasserrettungs-dienst an Flüssen, Seen und Bädern machen eine gezielte Ausbildungfür das Personal der Wasserwacht auch im Landkreis Deggendorf er-forderlich“.

15 Wasserretter - DeggendorfPraktische und theoretische Ausbildung für spezi-elle Anforderungen vermittelt

Auf Anregung des 1.Vorsitzenden der Wasserwacht Ortsgruppe Mün-chberg Manfred Beier, der selbst Hauptkommissar bei der Bundes-polizei in Bayreuth ist, hielt Polizeioberkommissar Degenkolb von derInspektion Selb einen Unterricht für die Kids der Wasserwachtjugendab, das Thema war „wie verhalte ich mich an Bahnanlagen“, da dasWasserwachtsheim der Ortsgruppe Münchberg direkt an den ständigbefahrenen Gleisen der Bundesbahn liegt. Er erläuterte zuerst die Ge-fahren an und auf den Gleisen, welche Strafen es für das Betretengibt, an einigen Tatsachenfällen brachte er den Jugendlichen die Ge-fahren näher die an den Gleisanlagen lauern, ebenso das es z.B beiOppenroth noch ein Schrankentelefon gibt das die Personen bedienenmüssen und das Stellwerk anrufen die den Bahnübergang überquerenwollen….der Unterricht wurde durch einen Film noch abgerundet.

Verhalten an Bahnanlagen Helmbrechts / Manfred Beier

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Vergangenes Wochenende wur-de die praktische Tauchweiterbil-dung von der KreiswasserwachtHassberge absolviert. Die Übungwurde unterstützt von den Ort-gruppen Eltmann, Haßfurt, Hof-heim und Sand / Zeil. Auf eineAnfrage beim Wasser- u. Schiff-fahrtsamt Schweinfurt – Außen-bezirk Haßfurt wurde vom Abz.– Leiter Herrn Michael Brunsgrünes Licht hierfür gegeben.Hans Schnös, Be-triebsstellenleiterder Fernsteuer-zentrale Haßfurthatte die Aufgabe,diese Tauchübungdie unter strengenSicherheitsbedin-gungen am unterenVorhafen, sowiein der Schleusen-kammer durchge-führt wurde, vor Ortzu überwachen.Samstagmorgenum 9:30 Uhr tra-fen sich somit alleRettungstaucheran der Schleusein Limbach. Nachkurzer Lagebe-sprechung durchunseren Tauch-ausbilder ThomasLauer und Tauch-ausbildungsanwärter Peter Kuhn,machten sich die Rettungstaucherund Rettungstauchanwärter trotzdes regnerischen Wetters fertig,um die anstehenden Aufgabenzu bewältigen. Hierfür musstendiese unter Wasser Nägel in einHolz schlagen, Schraubverbin-dungen zusammen schraubenund Zieltauchen einer Boje absol-vieren. Letzteres war auch einegroße Herausforderung der Lei-nenführer, denn die mussten den

Wasserwacht nutzte Schifffahrtssperre für eine große Tauchübung - Hassberge

Taucher mittels Leinenzeichen andie richtige Stelle lotsen.Der zweite Übungstag startetebenfalls um 9:30 Uhr an derSchleuse. Nach einer kurzenBesprechung wurden die einzel-nen Stationen vorbereitet unddie Taucher machten sich soweitfertig. Simuliert wurde ebenfallsein Notaufstieg (Bergen einesverletzten Tauchers) aus 9 MeterTiefe mit einem Stopp auf 3 Me-

ter, Wechselatmung, Suchen undBergen von Gegenständen sowieZieltauchen zu einer Taucherboje.Diese Aufgaben gehören zur Aus-bildung eines Rettungstauchersdazu. Die Tauchausbilder bedank-ten sich zum Schluss bei den 20Rettungstauchern für die erfolg-reiche Teilnahme der Übungenund dem guten Ausbildungsstandaller Taucher. Anschließend liesman den erfolgreichen Übungstagin gemütlicher Runde bei einem

kleinen Imbiss ausklingen.Tauchsportcenter Hilpert ausMaineck, mit dem die meistenWasserwacht´ler seit mehr als20 Jahren einen guten Kontaktpflegen, lies es sich nicht neh-men, mit seiner erfahrenen Crewzu diesem Ereignis anzureisen,um einen Tauchgang in einerSchleuse mit zu erleben.

Foto:„Opa Kilian und Bergmann Man-fred Ortgruppe Sand / Zeil undHönig Klaus - Dieter OrtsgruppeHaßfurt“ sind nicht auf dem Foto

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Wasserrettungszug Unterfranken in BrüsselWasserwacht-Delegation aus Ba-yern in Brüssel.Im Europaparlament informiertensich die Spezialisten im Kata-strophenschutz insbesondereüber den Hochwasserschutz undWasserrettungsdienst. Der Was-serrettungszug Unterfranken mitEinsatzleiter Thomas Lindörferstellten sich den europäischenPolitikern und ihren Fragen.

Zum 25. Mal richtete die Krum-bacher Wasserwacht das Georg-Uhl-Gedächtnisschwimmen aus -und damit auch zum letzten Malein dieser Form. Begünstigt durchfrühlingshaft anmutendes Wetter(Lufttemperatur 19 Grad, Was-sertemperatur „satte“ zwölf Grad)wurde der Oberrieder Weiherzum Treffpunkt für Schwimmer,Taucher und Schnorchler. Dieserekrutierten sich vornehmlich ausAktiven der Wasserwacht-Orts-gruppen Thannhausen, Mem-mingen und Krumbach, verstärktdurch Gäste der DLRG aus Mün-chen und Bamberg.Nach der Begrüßung durch Ste-fan Gut von der gastgebendenWasserwacht erinnerte BRK-Kreisvorsitzender und Krum-bachs Altbürgermeister GeorgWinkler in seinem Grußwort anden früheren und tödlich verun-glückten WW-Abteilungsleiter undKrumbacher OrtsvorsitzendenGeorg Uhl, dem das Gedächt-nisschwimmen gewidmet ist. AlsBeobachter der Wasserwacht-Ak-tion fanden sich am Weiheruferzahlreiche Schlachtenbummlerund Gäste ein, darunter Breiten-thals Bürgermeisterin GabrieleWohlhöfler, WW-AbteilungsleiterGerd Spengler und WW-Arzt Dr.Max Drexel, ehe Krumbachs der-

Wieder hieß es „ins Wasser marsch“ Krumbach / Raimund Lenhart

zeit amtierender BürgermeisterGerhard Weiß als Schirmherr den

Startschuss zurSchwimmveran-staltung abgab:Trad i t i onsge-mäß erfolgte die-ser mittels kräf-tig krachenderS c h w a r z p u l -verpistole, wasgleichzeitig demKommando „InsWasser marsch“entsprach und die Schwimmer inskühle Nass - und damit auf denetwa 4 Kilometer langen Rund-kurs - schickte.Den Sicherheitsdienst für die„Wasserraten“ und „Badenixen“erledigte die Krumbacher Was-serwacht selbst, zusammen mitder Bootsbegleitung der Feuer-wehr Burtenbach.

Erster im Zieleinlauf war Nico Har-der (WW Krumbach), der die Stre-

cke in 30 Minuten absolvierte;die Plätze zwei und drei gingenan die Aktiven aus Memmingenund Thannhausen. Nachdemauch der letzte Schwimmerder Truppe das „rettende Ufer“erreicht hatte (und sich genaueine Stunde im Oberrieder Wei-

her „über Wasser gehalten hatte“)ging es an Land - und ab zumAufwärmen und zur Siegesfeier.Bleibt zur Statistik nachzutragen,dass die jüngste Teilnehmerindie zwölfjährige Julia Mayer war,ältester Schwimmer war HorstBerger (70 Jahre), beide von derWW Krumbach.

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Mit zirka 500 Jugendrotkreuzlern und Wasser-wachtlern aus ganz Schwaben campten und„überlebten“ sie auf den Wiesen vor Legau.Was ist das Abenteuer Siedeln? Es ist einGroßzeltlager von der Wasserwacht und dem Jugendrotkreuz Schwaben. Die Siedler-Weltbesteht –wie unsere „große“ Welt aus fünfKontinenten: Amerika, Asien, Afrika, Australienund Europa. Die Teilnehmer stellen ihre Zeltejeweils auf einem Kontinent auf und sollen ihnmöglichst gut einrichten.Alle Teilnehmer packten mit an und so sah derleere Platz schon bald bewohnt und gemütlichaus. Dann bekamen die Siedler vom WeltratEinweisungen und finanzielle Starthilfe. Umdas alles zu verwalten wurde die Kontinentre-gierung gewählt. Somit ging das Abenteuer Sie-deln los. Um keine Zeit zu verlieren kaufte mangleich die notwendigsten Rohstoffe wie Holzund Wasserbomben ein. Und dann am Abendam großen Lagerfeuer wurden (Handels)-Kon-takte geknüpft.Die Siedlerwelt wurde auch von der Prominenzunserer Welt besucht – Bayerns Justizministe-rin Frau Doktor Beate Merk und der Europa-abgeordnete Markus Ferber lernten die Siedlerkennen.Mit vielen Beschäftigungen verging die Zeitschnell. Jeden Tag mussten die Siedler eineAufgabe lösen. So wurde eine Fahne gebastelt,der Lagerplatz eingerichtet und europäischesWerkzeug, Spiele und Musikinstrumente ge-bastelt. Auch im Handel waren die Europäerwahre Profis. Auf dem Kontinent mangelte esnie an Rohstoffen – vieles wurde eingekauft,verkauft, getauscht. Am vorletzten Tag verbün-deten sich alle Kontinente gegen Asien underklärten einen Krieg. Nach einer kurzen Was-serbombenschlacht wurde jedoch wieder derFrieden hergestellt.Die jungen Menschen hatten vier erlebnisreicheTage hinter sich und waren von dem Abenteu-er Siedeln begeistert. Am Schluss brachten dieJugendlichen der Kreiswasserwacht die Erleb-nisse in ihrer Version des bekannten Liedeszum Ausdruck: „Jetzt ist Siedeln, egal ob manschwitzt oder friert. Siedeln ist was in deinemKopf passiert. Jetzt ist Siedeln. Ich hab dasklar gemacht: Siedeln ist wenn man trotzdemlacht!“

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In der ersten Woche der Osterfe-rien hat die Wasserwacht Vohen-strauß und die Schwimmab-tei-lung des TV Vohenstrauß für ihreAktiven ein dreitägiges Ferien-programm organisiert. 53 Kinderund Jugendliche hatten sich be-reits im Vorfeld dazu angemeldet.Ziel dieses Schwimmcamps warnicht nur das Training schwim-merischer Fähigkeiten, sondernauch die spielerische Vermittlungvon Grundkenntnissen der Selbst-und Fremdrettung.Unterstützt durch Jugendliche derOrtsgruppe machten die beidenRettungsschwimmausbilder, An-dreas Artinger und Ulrike Groß,die Teilnehmer/innen mit den ver-schiedenen Bade- und Eisregelnvertraut. Sie lernten, Gefahren inund am Wasser zu erkennen unddiese zu vermeiden. Wie sie sichselbst und anderen helfen könnenund vor allem, was wegen groß-er Gefährdung nur ausgebildeteRettungsschwimmer durchführendürfen.

Schwimmcamp ein toller Erfolg - Vohenstrauß

Der Tag darauf stand ganz imZeichen der Abnahme der vonden Mädchen und Jungen aus-gesuchten Deutschen Jugend-schwimmabzeichen in Bronze,Silber und Gold. Sie gingen dem-nach mit viel Eifer und Elan andie gestellten Aufgaben heranund meisterten diese bravourös.Zusätzlich legten viele der Teil-nehmer noch eines der Ausdau-er-Schwimmabzeichen ab. Zwi-schen 15 Minuten und 90 Minutenununterbrochenes Schwimmen

war dazu erforderlich.Zum Abschluss des Schwimm-camps sollte auch der Spaß nichtzu kurz kommen, und so hattensich die TV-Trainer abwechs-lungsreiche Spiele ausgedacht.Bei Pyramidenball, Transportstaf-fel und 500m-Staffelschwimmen,stellten die Kids sowohl Mann-schaftsgeist als auch Geschick-lichkeit unter Beweis.Summa summarum waren diedrei Tage ein voller Erfolg.

Siegermannschaften Bezirkswettbe-werb Jugend Ober- und Mittelfranken

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Helfer vor Ort - Ipfhofen

Die Lebensretter aus Ipfhofen kommen mit einem flotten Flitzer der Marke Smart ( Mercedes) zum Notfallpatienten

Andreas Kölbl Gründer und Vorsitzender-der Ortsgruppe Höchstadt Aisch und lang-jähriger Vorsitzender der Kreiswasser-wacht Erlangen Höchstadt wurde für seineVerdienste um das BRK und hier vor allemum die Wasserwacht, das Steckkreuz ver-liehen. In seiner Laudatio würdigte derRegierungspräsident das herausragendeEngagement von Andreas Kölbl, geradeim Bereich der Jugend neben den vielenanderen Aktivitäten für das Rote Kreuz.Foto: 3.v.l. Andreas Kölbl

Steckkreuz für Andreas Kölbl Höchstadt