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KARL MARX FRIEDRICH ENGELS WERKE • BAND 42

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Ökonomische Manuskripte 1857 / 1858

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KARL MARX FRIEDRICH ENGELSWERKE BAND 42

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KARL MARX FRIEDRICH ENGELSWERKE

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Seite 19 des Heftes II

Fhigkeit. Wirklichkeit wird er erst, sobald er von dem Kapital sollizitiert, in Bewegung gesetzt wird, da Ttigkeit ohne Gegenstand nichts ist oder hchstens Gedankenttigkeit, von der es sich hier nicht handelt. Sobald er die Bewegung vom Kapital erhalten, ist dieser Gebrauchswert als die bestimmte, produktive Ttigkeit des Arbeiters; es ist seine auf einen bestimmten Zweck gerichtete und darum in bestimmter Form sich uernde Lebendigkeit selbst. Im Verhltnis von Kapital und Arbeit sind Tauschwert und Gebrauchswert in Verhltnis zueinander gesetzt, die eine Seite (das Kapital) ist zunchst der andren Seite als Tauschwert gegenber* und die andre (die Arbeit) dem Kapital gegenber als Gebrauchswert. In der einfachen Zirkulation kann abwechselnd* {Ist nicht Wert als die Einheit von Gebrauchswert und Tauschwert zu fassen? An und fr sich ist Wert als solcher das Allgemeine gegen Gebrauchswert und Tauschwert als besondre Formen desselben? Hat dies Bedeutung in der konomie? Der Gebrauchswert vorausgesetzt auch im einfachen Austausch oder reinen Austausch. Aber hier, wo der Tausch grade nur des wechselseitigen Gebrauchs der Ware wegen stattfindet, hat der Gebrauchswert, d.h. der Inhalt, die natrliche Besonderheit der Ware als solche kein Bestehn als konomische Formbestimmung. Ihre Formbestimmung ist vielmehr der Tauschwert. Der Inhalt auerhalb dieser Form ist gleichgltig; ist nicht Inhalt des Verhltnisses als sozialen Verhltnisses. Aber entwickelt sich dieser Inhalt als solcher nicht in einem System von Bedrfnissen und Produktion? Tritt nicht der Gebrauchswert als solcher in die Form selbst ein, als die konomische Form selbst bestimmend, z. B. im Verhltnis von Kapital und Arbeit? den verschiednen Formen der Arbeit? Agrikultur, Industrie etc. Grundrente?Einflu der Jahreszeiten auf Preise der Rohprodukte? etc. Wenn nur der Tauschwert als solcher Rolle in der konomie spielte, wie knnten spter solche Elemente hereinkommen, die sich rein auf den Gebrauchswert beziehn, wie gleich z. B. in dem Kapital als Rohstoff etc. Wie kommt bei Ricardo auf einmal hereingeschneit die physische Beschaffenheit der Erde? etc. Das Wort Ware (deutsch Gter vielleicht als denree im Unterschied von marchandise ?) enthlt die Beziehung. Der Preis erscheint als blo formelle Bestimmung an ihr. Es widerspricht dem gar nicht, da der Tauschwert die berwiegende Bestimmung ist. Aber der Gebrauch hrt natrlich dadurch nicht auf, da er urdurch den Tausch bestimmt ist; obgleich er natrlich seine Richtung selbst dadurch erhlt. Jedenfalls ist dies bei der Untersuchung ber den Wert genau zu untersuchen und nicht, wie Ricardo tut, rein davon zu abstrahieren, noch wie der fade Say mit der bloen Voraussetzung des Wortes Ntzlichkeit" wichtig zu tun. Vor allem wird und mu es sich bei der Entwicklung der einzelnen Abschnitte zeigen, wieweit der Gebrauchswert nicht nur als vorausgesetzter Stoff auerhalb der konomie und ihrer Formbestimmungen bleibt und wieweit er in sie eingeht. Proudhons Fadaise sieh die Misere" . Soviel ist sicher: Im Austausch haben wir (in der Zirkulation) die Ware Gebrauchswertals Preis; da sie auer ihrem Preis Ware ist, Gegenstand des Bedrfnisses, versteht sich von selbst. Beide Bestimmungen treten durchaus nicht in Verhltnis zueinander, auer soweit der besondre Gebrauchswert] als natrliche Schranke der Ware erscheint und daher das Geld, d.h. ihren Tauschwert, zugleich als Existenz auer ihr selbst im Geld setzt, aber nur formell. Das Geld selbst ist Ware, hat einen Gebrauchswert zur Substanz.}4 5 11211

""Gebrauchswert Tauschwert

jede der Waren in der einen oder andren Bestimmung betrachtet werden. In beiden Fllen, wenn sie als Ware als solche gilt, tritt sie aus der Zirkulation als Gegenstand des Bedrfnisses und ft ganz auerhalb des konomischen Verhltnisses. Sofern die Ware als Tauschwert fixiert wird Geld treibt sie zur selben Formlosigkeit, aber als innerhalb die konomische Beziehung faend. Jedenfas haben die Waren nur Interesse im Tauschverhltnisse (einfache Zirkulation), soweit sie Tauschwerte haben; anderseits hat ihr Tauschwert nur ein vorbergehendes Interesse, indem er die Einseitigkeit nur auf das bestimmte Individuum bezogene und daher unmittelbar fr es existierende Brauchbarkeit, Gebrauchswert aufhebt, aber nicht diesen Gebrauchswert selbst; vielmehr ihn setzt und vermittelt; als Gebrauchswert fr andre etc. Soweit aber der Tauschwert als solcher fixiert wird im Geld, steht ihm der Gebrauchswert nur noch als abstraktes Chaos gegenber; und eben durch die Trennung von seiner Substanz ft er in sich zusammen und treibt aus der Sphre des einfachen Tauschwerts, dessen hchste Bewegung die einfache Zirkulation und dessen hchste Voendung das Geld ist, weg. Innerhalb der Sphre selbst aber existiert in fact der Unterschied nur als eine oberflchliche Verschiedenheit, rein formee Unterscheidung. Das Geld selbst in seiner hchsten Fixiertheit ist selbst wieder Ware und unterscheidet sich als solche von den andren nur dadurch, da es vollkommner den Tauschwert ausdrckt, eben daher aber als Mnze seinen Tauschwert als immanente Bestimmung ||20| vertiert und bloer Gebrauchswert wird, wenn auch Gebrauchswert fr die Preissetzung etc. der Waren. Die Bestimmungen faen noch unmittelbar zusammen und ebenso unmittelbar auseinander. Wo sie sich selbstndig gegeneinander verhalten, positiv, wie in der Ware, die Gegenstand der Konsumtion wird, hrt sie auf, Moment des konomischen Prozesses zu sein; wo negativ, wie im Geld, wird sie Verrcktheit-, die Verrcktheit aerdings als ein Moment der konomie und das praktische Leben der Vlker bestimmend. Wir haben vorher gesehen, da nicht gesagt werden kann, da sich der Tauschwert in der einfachen Zirkulation realisiert . Es geschieht dies aber deswegen, we ihm der Gebrauchswert nicht als solcher gegenbertritt, als ein durch ihn selbst als Gebrauchswert bestimmter; whrend umgekehrt der Gebrauchswert als solcher nicht im Verhltnis steht zum Tauschwert, sondern nur dadurch bestimmter Tauschwert wird, da die Gemeinsamkeit der Gebrauchswerte Arbeitszeit zu sein als urer Mastab an sie angelegt wird. Ihre Einheit ft noch unmittelbar auseinander und ihr Unterschied noch6 76

In der Handschrift: existierende 'siehe vorl. Band, S. 184

unmittelbar in eins. Da der Gebrauchswert als solcher wird durch den Tauschwert und da der Tauschwert sich selbst vermittelt durch den Gebrauchswert, mu nun gesetzt sein. In der Geldzirkulation hatten wir nur zwei verschiedne Formen des Tauschwerts (Preis der Ware Geld) oder nur verschiedne Gebrauchswerte (Ware W), fr die das Geld, der Tauschwert, bloe verschwindende Vermittlung ist. Ein wirkliches Verhltnis von Tauschwert und Gebrauchswert fand nicht statt. Die Ware als solche ihre Besonderheit ist daher auch ein gleichgltiger, nur zuflliger und en general vorgesteter Inhalt, der auerhalb der konomischen Formbeziehung ft; oder die konomische Formbeziehung ist eine nur oberflchliche Form, formee Bestimmung, auerhalb deren Bereich die wirkliche Substanz egtund die sich zu dieser als solcher gar nicht verhlt; so daher diese Formbestimmung als solche festgehalten werden im Geld, so verwandelt sie sich unter der Hand in ein gleichgltiges natriiches Produkt, ein Metall, an dem auch die letzte Beziehung, sei es zum Individuum, sei es zum Verkehr der Individuen, ausgelscht ist. Metall als solches drckt natrlich keine sozialen Beziehungen aus; auch die Form der Mnze an ihm ausgelscht; das letzte Lebenszeichen seiner sozialen Bedeutung. Der dem Gebrauchswert selbst, als Seite des Verhltnisses gesetzt, gegenbertretende Tauschwert, tritt ihm als Geld gegenber, aber das ihm so gegenbertretende Geld ist Geld nicht mehr in seiner Bestimmung als solches, sondern als Kapital. Der dem Kapital oder dem gesetzten Tauschwert gegenbertretende Gebrauchswert oder Ware ist nicht mehr die Ware, wie sie dem Geld gegenber erschien, deren Formbestimmtheit ebenso gleichgltig war wie ihr Inhalt, und nur als irgendeine Substanz berhaupt erschien. 1. Erstens als Gebrauchswert fr das Kapital, d. h. also als ein Gegenstand durch Austausch, mit welchem das Kapital nicht seine Wertbestimmung verliert, wie z.B. das Geld, indem es gegen eine bestimmte Ware ausgetauscht wird. Die einzige Ntzlichkeit, die ein Gegenstand berhaupt fr das Kapital haben kann, kann nur sein, es zu erhalten oder zu vermehren. Wir haben schon gesehn beim Geld, wie der als solcher verselbstndigte Wert oder die agemeine Form des Reichtums keiner andren Bewegung fhig ist als einer quantitativen; sich zu vermehren . Seinem Begriff nach ist er der Inbegriff aer Gebrauchswerte; aber als immer nur ein bestimmtes Quantum Geld (hier Kapital) ist seine quantitative Schranke im Widerspruch zu seiner Qualitt. Es liegt daher in seiner Natur, bestndig ber seine eigne Schranke hinauszutreiben. (Als genieender Reichtum, z. B. in der rmischen Kaiserzeit, erscheint8 98

im allgemeinen 'siehe vorl. Band, S. 132

er daher als grenzenlose Verschwendung, die auch den Genu in die eingebildete Grenzenlosigkeit zu erheben sucht, durch Verschlingen von Perlsalat etc.) Fr den Wert, der an sich als Wert festhlt, ft schon deswegen Vermehren mit Selbsterhalten zusammen, und er erhlt sich eben nur dadurch, da er bestndig ber seine quantitative Schranke hinaustreibt, die seiner Formbestimmung, seiner innerlichen Agemeinheit widerspricht. Das Bereichern ist so Selbstzweck. Die zweckbestimmende Ttigkeit des Kapitals kann nur die der Bereicherung, d. h. der Vergrrung, der Vermehrung seiner selbst sein. Eine bestimmte Summe Geldes (und das Geld existiert fr seinen Besitzer immer nur in einer bestimmten Quantitt, ist immer da als bestimmte Geldsumme) (dies schon im Kapitel Geld zu entwickeln) kann zu einer bestimmten Konsumtion, worin es eben aufhrt, Geld zu sein, vostndig gengen. Aber als Reprsentant des aUgemeinen Reichtums kann es das nicht. Als quantitativ bestimmte Summe, beschrnkte Summe, ist es auch nur beschrnkter Reprsentant des aUgemeinen Reichtums oder Reprsentant eines beschrnkten Reichtums, der grade soweit geht wie sein Tauschwert; exakt an ihm gemessen ist. Es hat also keineswegs die Fhigkeit, die es seinem aUgemeinen Begriff nach haben soU, aUe Gensse, aUe Waren, die Totalitt der materieen Reichtumssubstanzen zu kaufen; es ist nicht ein precis de toutes les choses"' etc. Als Reichtum festgehalten, als aUgemeine Form des Reichtums, als Wert, der als Wert gt, ist es also der bestndige Trieb, ber seine quantitative Schranke fortzugehn: endloser Proze. Seine eigne Lebendigkeit besteht ausschlielich darin; es erhlt sich nur als vom Gebrauchswert unterschiedner, fr sich geltender Tauschwert, indem es sich bestndig vervielfltigt. (Den Herren konomen wird es verdammt schwer, theoretisch fortzukommen von der Selbsterhaltung des Werts im Kapital zu seiner Vervielfltigung; nmlich diese in seiner Grundbestimmung, nicht nur als Akzidens oder nur als Resultat. Sieh z. B. Storch, wie er durch ein Adverb eigentlich" diese Grundbestimmung hereinbringt. AUerdings suchen die konomen dies in das Verhltnis des Kapitals als wesentlich hereinzubringen, aber wenn das nicht in der brutalen Form geschieht, da Kapital als das bestimmt wird, was Profit bringt, wo die Vermehrung des Kapitals selbst schon als besondre konomische Form im Profit gesetzt ist, so geschieht ||2l| es nur verstohlen und sehr schwach, wie wir spter durch kurze Review aUes dessen, was die konomen ber Begriffsbestimmung des Kapitals beigebracht haben, zeigen werden. Das Geschwtz, da niemand sein Kapital anwenden wrde, ohne Gewinn daraus zu ziehn, luft entweder auf die Albernheit hinaus, da die braven KapitaUsten KapitaUsten bleiben wrden, auch ohne ihr Kapital anzuwenden; oder darauf, da in einer sehr hausmannskostartigen Form gesagt ist, da gewinnbringende Anwendung91J 11221

im Begriff des Kapitals liegt. Well . Dann wre das eben nachzuweisen.) Das Geld als Geldsumme ist gemessen durch seine Quantitt. Dies Gemessensein widerspricht seiner Bestimmung, die auf das Malose gerichtet sein mu. Alles das, was hier vom Geld gesagt ist, gilt noch mehr vom Kapital, worin das Geld in seiner vollendeten Bestimmung sich eigentlich erst entwickelt. Als Gebrauchswert, d. h. als ntzlich, kann dem Kapital als solchem gegenber nur das es Vermehrende, Vervielfltigende und daher als Kapital Erhaltende stehn. 2. Das Kapital seinem Begriff nach ist Geld, aber Geld, das nicht mehr in der einfachen Form von Gold und Sber auch nicht mehr als Geld im Gegensatz zur Zirkulation existiert, sondern in der Form aller Substanzen Waren. Insofern steht es als Kapital daher nicht im Gegensatz zum Gebrauchswert, sondern existiert auer dem Geld eben nur in Gebrauchswerten. Diese seine Substanz selbst ist jetzt also eine vergngliche, die einmal keinen Tauschwert htten, wenn sie keinen Gebrauchswert htten; die aber als Gebrauchswerte ihren Wert verlieren, durch den einfachen Stoffwechsel der Natur aufgelst werden, wenn sie nicht wirklich gebraucht werden; und die, wenn sie wirklich gebraucht werden, erst recht verschwinden. Nach dieser Seite hin kann das Gegente des Kapitals nicht selbst wieder eine besondre Ware sein; denn als solche bdet sie keinen Gegensatz zum Kapital, da die Substanz des Kapitals selbst Gebrauchswert ist; es nicht diese oder jene Ware, sondern jede Ware ist. Die gemeinschaftliche Substanz aller Waren, d.h., ihre Substanz wieder nicht als ihr materieer Stoff, also physische Bestimmung, sondern ihre gemeinschaftliche Substanz als Waren und darum Tauschwerte, ist die, da sie vergegenstndlichte Arbeit sind. {Es kann aber von dieser konomischen (geseUschaftlichen) Substanz der Gebrauchswerte, d. h. ihrer konomischen Bestimmung als Inhalt im Unterschied von ihrer Form (als diese Form Wert, we bestimmtes Quantum dieser Arbeit) aein die Rede sein, wenn Gegensatz zu ihnen gesucht wird. Was ihre natrlichen Verschiedenheiten angeht, so schliet keine derselben das Kapital aus, in ihr Platz zu ergreifen, sie zu seinem eignen Krper zu machen, soweit keine die Bestimmung des Tauschwerts und der Ware ausschUet.} Der einzige Unterschied von der vergegenstndlichten Arbeit ist die nicht vergegenstndlichte, sondern sich noch vergegenstndUchende, die Arbeit als Subjektivitt. Oder die vergegenstndlichte, d. h. als rumlich vorhandne Arbeit kann auch als vergangne Arbeit der zeitlich vorhandnen entgegengesteUt werden. Soweit sie als zeitiich, als lebendig vorhanden sein soU, kann sie nur1010

Nun gut

als lebendiges Subjekt vorhanden sein, in dem sie als Fhigkeit existiert, als Mglichkeit; als Arbeiter daher. Der einzige Gebrauchswert daher, der einen Gegensatz zum Kapital bilden kann, ist die Arbeit {, und zwar wertschaffende, i. e. produktive Arbeit. Diese Nebenbemerkung ist vorweggenommen; mu erst entwickelt werden; by and by . Arbeit als bloe Dienstleistung zur Befriedigung von unmittelbaren Bedrfnissen hat gar nichts mit dem Kapital zu tun, da es sie nicht sucht. Wenn ein Kapitalist sich Holz hacken lt, um sein mutton zu rsten, so verhlt sich nicht nur der Holzhacker zu ihm, sondern er zum Holzhacker im Verhltnis des einfachen Austauschs. Der Holzhacker gibt ihm seinen Dienst, einen Gebrauchswert, der das Kapital nicht vermehrt, sondern worin es sich konsumiert, und der Kapitalist gibt ihm eine andre Ware dafr unter der Form von Geld. So verhlt es sich mit allen Dienstleistungen, die Arbeiter direkt austauschen gegen das Geld andrer Personen und die von diesen Personen konsumiert werden. Es ist dies Konsumtion der Revenu, die als solche immer in die einfache Zirkulation ft, nicht des Kapitals. Indem der eine der Kontrahenten dem andren nicht als Kapitalist gegenbersteht, kann diese Leistung des Dienenden nicht unter die Kategorie der produktiven Arbeit faen. Von der Hure bis zum Papst gibt es eine Masse solchen Gesindels. Aber auch das ehrliche und arbeitende" Lumpenproletariat ft darunter; z. B. groe Bande von hlfsleistenden Schrgen etc. in Hafenstdten etc. Der das Geld Reprsentierende verlangt nur den Dienst seines Gebrauchswerts halber, der unmittelbar fr ihn verschwindet; aber der Schrge verlangt das Geld, und da es so dem Geldleistenden um die Ware und ihm, dem die Ware Leistenden, um das Geld zu tun, vertreten sie nur die zwei Seiten der einfachen Zirkulation gegeneinander; immer klar, da der Schrge, als dem es um das Geld zu tun, also unmittelbar um die agemeine Form des Reichtums, sich zu bereichern sucht auf Kosten seines improvisierten Freundes, was diesen, einen hard calculator , um so tiefer krnkt, als diese Dienstleistung, die er jetzt braucht, blo seiner agemein menschlichen Schwche zuzuschreiben ist, keineswegs aber von ihm qua Kapitalist verlangt wird. A. Smith hatte im wesentlichen recht mit seiner produktivennnd unproduktiven Arbeit, recht vom Standpunkt der brgerlichen konomie. Was die andren konomen dagegen vorbringen, entweder Seichbeutelei (f.i. Storch, Senior noch nisserner etc.), nmlich da jede Aktion doch irgend etwas agiert, also Verwechseln von Produkt in seinem natriichen und konomischen Sinn; in der Art ist ein Spitzbub auch ein produktiver Arbeiter, indem11 12 13 14 11231 15 11241 16

"nach und nach Hammelfleisch "Schergen '"tchtigen Rechner z. B. lausiger (Mundart)12 15 16

er ||22| mittelbar Bcher ber Kriminalrecht produziert; (wenigstens dies Raisonnement ebenso richtig, als wenn ein Richter ein produktiver Arbeiter genannt, we er vor dem Diebstahl schtzt). Oder die modernen konomen haben sich zu solchen Sykophanten des Bourgeois gemacht, da sie demselben weismachen woen, es sei produktive Arbeit, wenn einer ihm die Luse auf dem Kopf suche oder ihm den Schwanz reibe, we etwa die letztre Bewegung ihm den dicken Kopf blockhead den nchsten Tag aufgferumter fr das Comptoir machen werde. Es ist daher ganz richtig zugleich aber auch charakteristisch , da den konsequenten konomen die Arbeiter z. B. von Luxusshops produktive Arbeiter sind, obgleich die Kerls, die solche Gegenstnde verzehren, ausdrcklich als unproduktive Verschwender kastigiert werden. Das f act ist, da diese Arbeiter indeed , produktiv sind, as f ar as they increase the capital of their master; unproductive as to the material result of their labour . In fact ist ja dieser produktive" Arbeiter grade ebenso interessiert in dem Scheidreck, den er machen mu, wie der Kapitalist selber, der ihn anwendet und der auch den Teufel nach dem Plunder fragt. Genauer aber genommen, findet sich dann in der Tat, da die wahre Definition eines produktiven Arbeiters darin besteht: Ein Mensch, der exakt nicht mehr bedarf und verlangt als ntig ist, ihn zu befhigen, seinem Kapitalisten den grtmglichen Vorte zu bringen. AU this nonsense. Abschweifung. Aber nher zurckzukommen auf das Produktiv und Nichtproduktiv}.17 18 19 20 21

[Austausch zwischen Kapital und Arbeit]Der dem Kapital als dem gesetzten Tauschwert gegenbertretende Gebrauchswert ist die Arbeit. Das Kapital tauscht sich aus oder ist in dieser Bestimmtheit nur in Beziehung auf das Nicht-Kapital, die Negation des Kapitals, in bezug auf welche es aein Kapital ist; das wirkUche Nicht-Kapital ist die Arbeit. Wenn wir den Austausch zwischen Kapital und Arbeit betrachten, so finden wir, da er in zwei nicht nur forme, sondern quatativ verschiedne und selbst entgegengesetzte Prozesse zerfUt: 1. Der Arbeiter tauscht seine Ware, die Arbeit, den Gebrauchswert, die als Ware auch einen Preis hat, wie aUe andren Waren, aus gegen eine bestimmte''Dummkopf Ateliers "in Wirklichkeit soweit sie das Kapital ihres Herrn vermehren; unproduktiv, was das materielle Ergebnis ihrer Arbeit anbetrifft Alles das ist Unsinn.18 20 21

Summe Tauschwerte, bestimmte Summe Geld, die das Kapital an ihn ablt. 2. Der Kapitalist tauscht die Arbeit selbst ein, die Arbeit als wertsetzende Ttigkeit, als produktive Arbeit; d. h., er tauscht die Produktivkraft ein, die das Kapital erhlt und vervielfltigt und die damit zur Produktivkraft und reproduzierenden Kraft des Kapitals, eine dem Kapital selbst angehrige Kraft wird. Die Trennung dieser beiden Prozesse ist so augenfllig, da sie in der Zeit auseinanderfallen knnen und keineswegs zusammenfallen mssen. Der erste Proze kann voendet sein und ist zu einem gewissen Grade meist voendet, ehe der zweite auch nur beginnt. Die Voendung des zweiten Aktes unterstet die Voendung des Produkts. Die Zahlung des Arbeitslohns kann nicht auf diese warten. Wir werden es selbst als eine wesentliche Bestimmung des Verhltnisses finden, da sie nicht auf dieselbe wartet. Beim einfachen Austausch, Zirkulation, findet nicht dieser gedoppelte Proze statt. Wenn die Ware a gegen das Geld b ausgetauscht und dieses dann gegen die zur Konsumtion bestimmte Ware c das ursprngche Objekt des Austauschs fr a, so ft der Gebrauch der Ware c, ihr Konsum, ganz auerhalb der Zirkulation; geht die Form des Verhltnisses nichts an; liegt jenseits der Zirkulation selbst und ist ein rein stoffliches Interesse, das nur noch ein Verhltnis des Individuums A in seiner Natrlichkeit zu einem Gegenstande seines vereinzelten Bedrfnisses ausdrckt. Was es mit der Ware c anfngt, ist eine Frage, die auerhalb des konomischen Verhltnisses liegt. Hier erscheint umgekehrt der Gebrauchswert des gegen das Geld Eingetauschten als besondres konomisches Verhltnis, und die bestimmte Verwendung des gegen das Geld Eingetauschten bildet den letzten Zweck beider Prozesse. Dies unterscheidet also schon formell den Austausch zwischen Kapital und Arbeit vom einfachen Austausch zwei verschiedne Prozesse. Fassen wir nun ferner, wie dem Inhalt nach der Austausch zwischen Kapital und Arbeit verschieden ist von dem einfachen Austausch (Zirkulation), so finden wir, da dieser Unterschied nicht durch eine uere Beziehung oder Vergleichung herauskmmt, sondern da in der Totatt des letztren Prozesses die zweite Form sich selbst von der ersten unterscheidet, da diese Vergleichung selbst eingeschlossen ist. Der Unterschied des zweiten Akts vom ersten nmlich der besondre Proze der Aneignung der Arbeit von seiten des Kapitals ist der zweite Akt ist exactly der Unterschied des Austauschs zwischen Kapital und Arbeit vom Austausch, wie das Geld ihn zwischen Waren1

'genau

vermittelt. Im Austausch zwischen Kapital und Arbeit ist der erste Akt ein Austausch, fllt ganz in die gewhnliche Zirkulation; der zweite ist ein qualitativ vom Austausch verschiedner Proze, und es ist nur by misuse , da er berhaupt Austausch irgendeiner Art genannt werden knnte. Er steht direkt dem Austausch gegenber; wesentlich andre Kategorie. {Kapital. I. Allgemeinheit: 1. a) Werden des Kapitals aus dem Geld, b) Kapital und Arbeit (sich vermittelnd durch fremde Arbeit), c) Die Elemente des Kapitals, aufgelst nach ihrem Verhltnis zur Arbeit (Produkt. Rohmaterial. Arbeitsinstrument). 2. Besondrung des Kapitals: a) Capital circulant, capital fixe. Umlauf des Kapitals. 3. Die Einzelnheit des Kapitals. Kapital und Profit. Kapital und Zins. Das Kapital als Wert, unterschieden von sich als Zins und Profit. II. Besonderheit: 1. Akkumulation der Kapitalien. 2. Konkurrenz der Kapitalien. 3. Konzentration der Kapitalien (quantitativer Unterschied des Kapitals als zugleich qualitativ, als Ma seiner Gre und Wirkung). ||23| III. Einzelnheit: 1. Das Kapital als Kredit. 2. Das Kapital als Aktienkapital. 3. Das Kapital als Geldmarkt. Im Geldmarkt ist das Kapital in seiner Totalitt gesetzt; darin ist es preisbestimmend, arbeitgebend, die Produktion regulierend, in einem Wort Produktionsquelle ; aber das Kapital nicht nur als sich selbst produzierend (materie durch Industrie etc. Preise setzend, Produktivkrfte entwickelnd), sondern zugleich als Schpfer von Werten mu einen vom Kapital spezifisch unterschiednen Wert oder Form des Reichtums setzen. Dies ist die Grundrente. Es ist die einzige Wertschpfung des Kapitals als von ihm selbst, seiner eignen Produktion unterschiedner Wert. Sowohl seiner Natur nach wie historisch ist das Kapital der Schpfer des modernen Grundeigentums, der Grundrente; wie seine Aktion daher auch als Auflsung der alten Form des Grundeigentums erscheint. Die neue entsteht durch die Aktion des Kapitals auf die alte. Das Kapital ist dies nach einer Seite hin betrachtet als Schpfer der modernen Agrikultur. In den konomischen Verhltnissen des modernen Grundeigentums, das als ein Proze erscheint: Grundrente Kapital Lohnarbeit (die Form des Schlusses kann auch anders gefat werden: als Lohnarbeit Kapital Grundrente; aber Kapital mu immer als die ttige Mitte erscheinen), ist daher die innre Konstruktion der modernen Geseschaft oder das Kapital in der Totalitt seiner Beziehungen gesetzt. Es fragt sich nun, wie ergibt sich der bergang aus dem Grundeigentum in die Lohnarbeit? (Der bergang aus der Lohnarbeit in das Kapital ergibt sich2

von selbst; da dieses hier in seinen aktiven Grund zurckgegangen ist.) Historisch ist der bergang unstreitig. Er liegt schon darin, da das Grundeigentum Produkt des Kapitals ist. Wir finden daher bera, da da, wo durch Reaktion des Kapitals auf die lteren Formen des Grundeigentums das letztre sich in Geldrente verwandelt (dasselbe findet in andrer Weise statt, wo der moderne Bauer geschaffen wird) und daher gleichzeitig die Agrikultur als durch das Kapital betrieben sich in industriee Agronomie verwandelt, notwendig aus den cottiers , Leibeignen, Fronbauern, Erbpchtern, Huslern etc. Taglhner werden, Lohnarbeiter, also die Lohnarbeit in ihrer Totalitt erst geschaffen wird durch Aktion des Kapitals auf das Grundeigentum und dann, sobald dies einmal als Form herausgearbeitet ist, durch den Grundeigentmer selbst. Dieser selbst clears dann, wie Steuart sagt, das Land von seinen berflssigen Mulern, reit die Kinder der Erde los von der Brust, worauf sie gewachsen, und verwandelt so selbst die Erdarbeit, die ihrer Natur nach als unmittelbare Subsistenzquee erscheint, in vermittelte Subsistenzquee, von geseUschaftlichen Beziehungen rein abhngige. (Die wechselseitige Abhngigkeit mu erst rein herausgearbeitet sein, eh an wirkche soziale Gemeinschafichkeit gedacht werden kann. AUe Verhltnisse als von der Geseschaft gesetzte, nicht als von der Natur bestimmte.) Dadurch aUein die Anwendung der Wissenschaft erst mgch und die voUe Produktivkraft entwickelt. Es kann also kein Zweifel existieren, da die Lohnarbeit in ihrer klassischen Form, als die ganze Breite der Geseschaft durchwadend und sich statt der Erde zu dem Boden machend, worauf sie steht, erst durch das moderne Grundeigentum geschaffen wird, d.h. durch das Grundeigentum als vom Kapital selbst geschaffter Wert. Daher fhrt also das Grundeigentum zurck zur Lohnarbeit. Es ist, nach einer Seite hin betrachtet, nichts als die bertragung der Lohnarbeit aus den Stdten auf das Land, also die ber die ganze Oberflche der Geseschaft verbreitete Lohnarbeit. Der alte Grundeigentmer, wenn er reich ist, braucht keinen Kapitasten, um zu modernem Grundeigentmer zu werden. Er braucht nur seine Arbeiter in Lohnarbeiter zu verwandeln und fr Profit statt fr Revenu zu produzieren. Dann ist in seiner Person der moderne Pchter und der moderne Grundeigentmer vorausgesetzt. Dies ist aber kein formeer Unterschied, da die Form, in der er seine Revenu bezieht, sich verndert, oder die Form, worin der Arbeiter bezahlt wird, sondern es unterstet eine totale Umgestaltung der Produktionsweise (der Agrikultur) selbst; hat daher Voraussetzungen, die auf bestimmter Entwick3 4 5 [1251 6

'Ktnern "reinigt in der Handschrift: ihren 'durchdringend (engl.: to wade through)5

lung der Industrie, des Handels und der Wissenschaft, kurz der Produktivkrfte beruhn. Wie berhaupt die auf dem Kapital und der Lohnarbeit beruhende Produktion nicht nur forme von andren Produktionsweisen verschieden ist, sondern ebensosehr eine totale Revolution und Entwicklung der materiellen Produktion voraussetzt. Obgleich das Kapital als Handelskapital sich vollstndig entwickeln kann (blo nicht soweit quantitativ) ohne diese Umgestaltung des Grundeigentums, so nicht als industriees Kapital. Selbst die Entwicklung der Manufaktur setzt eine beginnende Auflsung der alten konomischen Grundeigentumsverhltnisse voraus. Andrerseits wird aus dieser punktueen Auflsung erst die neue Form in ihrer Totatt und Breite, sobald die moderne Industrie sich zu einem hohen Grad der Ausbdung entwickelt hat, die aber selbst stets um so rascher vorangeht, je mehr sich die moderne Agrikultur, die ihr entsprechende Eigentumsform, die ihr entsprechenden konomischen Verhltnisse entwickelt haben. Daher England in dieser Beziehung Musterland fr die andren kontinentalen Lnder. Ebenso: Wenn die erste Form der Industrie, die groe Manufaktur, schon Auflsung des Grundeigentums voraussetzt, so ist diese wieder bedingt durch die in den Stdten vor sich gegangne untergeordnetre Entwicklung des Kapitals, in seinen selbst noch unentwickelten Formen (mittelaltrigen) und zugleich durch die Wirkung der in andren Lndern zugleich mit dem Handel blhenden Manufaktur (so wirkt Hoand auf England im 16. und ersten Hlfte des 17. Jahrhunderts). In diesen Lndern selbst der Proze schon durchgemacht und die Agrikultur fr Viehzucht geopfert und das Getreide von zurckgebliebnen Lndern verschafft, wie Polen etc. durch Einfuhr (Hoand again ). Es ist zu bedenken, da die neuen Produktivkrfte und Produktionsverhltnisse sich nicht aus Nichts entwickeln noch aus der Luft, noch aus dem Scho der sich selbst setzenden Idee; sondern innerhalb und gegenstzlich gegen vorhandne Entwicklung der Produktion und berlieferte, traditionee Eigentumsverhltnisse. Wenn im voendeten brgerlichen System jedes konomische Verhltnis das andre in der brgerlich-konomischen Form voraussetzt und so jedes Gesetzte zugleich Voraussetzung ist, so ist das mit jedem ||24| organischen System der Fa. Dies organische System selbst als Totalitt hat seine Voraussetzungen, und seine Entwicklung zur Totalitt besteht eben [darin], ae Elemente der Geseschaft sich unterzuordnen oder die ihm noch fehlenden Organe aus ihr heraus zu schaffen. Es wird so historisch zur Totatt. Das Werden zu dieser Totatt bdet ein Moment seines Prozesses, seiner Entwicklung. Andrerseits, wenn innerhalb einer Gesell77

wieder

15 Marx/Engels, Werke, Bd. 42

schaft die modernen Produktionsverhltnisse, d.h. das Kapital zu seiner Totalitt entwickelt ist, und diese Gesellschaft sich nun eines neuen Terrains bemchtigt wie z. B. in den Kolonien, so findet sie, namentlich ihr Reprsentant, der Kapitalist, da sein Kapital aufhrt, Kapital zu sein ohne Lohnarbeit und da eine der Voraussetzungen hiervon nicht nur Grundeigentum berhaupt, sondern modernes Grundeigentum ist; Grundeigentum, das als kapitalisierte Rente teuer ist und als solches die unmittelbare Benutzung der Erde durch die Individuen ausschliet. Daher Wakefields Kolonietheorie , von der engschen Regierung in Austraen in der Praxis befolgt. Das Grundeigentum wird hier knstlich verteuert, um die Arbeiter in Lohnarbeiter zu verwandeln, das Kapital als Kapital wirken zu machen und so die neue Kolonie produktiv zu machen; Reichtum in ihr zu entwickeln, statt sie, wie in Amerika, zur momentanen Lieferung der Lohnarbeiter zu verwenden. Wakefields Theorie ist unendlich wichtig zur richtigen Auffassung des modernen Grundeigentums. Das Kapital, als Grundrente schaffend, geht also zurck in die Produktion der Lohnarbeit als seines aUgemeinen schpferischen Grundes. Das Kapital geht aus der Zirkulation hervor und setzt die Arbeit als Lohnarbeit; bdet sich so aus, und als Ganzes entwickelt, setzt das Grundeigentum, sowohl als seine Bedingung wie als seinen Gegensatz. Es zeigt sich aber, da es hiermit nur die Lohnarbeit als seine agemeine Voraussetzung geschaffen hat. Diese ist also nun fr sich zu betrachten. Anderseits erscheint das moderne Grundeigentum selbst am mchtigsten in dem Prozesse des C l e a r i n g of estates und Verwandlung der Landarbeiter in Lohnarbeiter. So doppelter bergang in die Lohnarbeit. Dies nach der positiven Seite hin. Negativ, nachdem das Kapital das Grundeigentum gesetzt und damit seinen doppelten Zweck erreicht: 1. IndustrieUen Ackerbau und dadurch Entwicklung der Produktivkraft der Erde; 2. Lohnarbeit, also Herrschaft des Kapitals allgemein auf dem Lande, betrachtet es die Existenz des Grundeigentums selbst als eine blo vorbergehende Entwicklung, die ntig ist als Aktion des Kapitals auf die alten Grundeigentumsverhltnisse, und ein Produkt ihrer Zersetzung; die aber als solche diesen Zweck einmal erreicht bloe Beschrnkung des Profits ist, keine Notwendigkeit fr die Produktion. Es sucht also das Grundeigentum als Privateigentum aufzulsen und auf den Staat zu bertragen. Dies die negative Seite. So die ganze innre Geseschaft in KapitaUsten und Lohnarbeiter zu verwandeln. Wenn das Kapital so weit ist, ist die Lohnarbeit auch so weit, da sie einerseits den Grundeigentmer als Superftation zur Vereinfachung des11261 [401 88

Auswucherung

Verhltnisses, Milderung der Steuern etc. zu beseitigen sucht in derselben Form wie der Bourgeois; andrerseits, um der Lohnarbeit zu entrinnen und selbstndiger fr unmittelbaren Gebrauch Produzent zu werden, die Zerschlagung des groen Grundeigentums verlangt. Das Grundeigentum wird so von zwei Seiten her negiert; die Negation von seiten des Kapitals ist nur Formvernderung zu seiner AUeinherrschaft. (Grundrente als die allgemeine Staatsrente ( - S t e u e r ) , so da die brgerliche Geseschaft in andrer Weise das mittelaltrige System, aber als die vostndige Negation desselben, reproduziert.) Die Negation von seiten der Lohnarbeit ist nur versteckte Negation des Kapitals, also auch ihrer selbst. Als selbstndig dem Kapital gegenber ist sie also jetzt zu betrachten. So der Ubergang doppelt: 1. Positiver bergang aus dem modernen Grundeigentum oder des Kapitals vermittelst des modernen Grundeigentums [zu] der aUgemeinen Lohnarbeit; 2. negativer bergang: Verneinung des Grundeigentums durch das Kapital, d. h. also Verneinung des selbstndigen Werts durch das Kapital, d. h. eben Verneinung des Kapitals durch sich selbst. Aber ihre Verneinung ist die Lohnarbeit. Dann Verneinung des Grundeigentums und vermittelst seiner des Kapitals von seiten der Lohnarbeit. D.h. die Lohnarbeit, die sich als das Selbstndige setzen wl.} {Der Markt, der im Anfang in der konomie als abstrakte Bestimmung erscheint, nimmt totale Gestaltungen an. Einmal der Geldmarkt. Dieser umschliet den Wechselmarkt; berhaupt den Anleihemarkt; also Geldhandel, BuUionmarkt . Als Geldleihmarkt erscheint er sowohl an den Banken, f. i. dem Discount, wozu sie diskontieren: loanmarket, blbrokers etc.; aber dann auch als Markt aller zinstragenden Papiere: Staatsfunds und Share market . Die letztren sondern sich in grre Gruppen: Erstens die Shares der Geldinstitute selbst; Bank shares; jointstock bank shares ; Shares der Kommunikationsmittel (railway shares die bedeutendsten; canal shares; steam navigation shares, telegraph shares, O m n i b u s shares ); shares allgemeiner industrieller enterprises (mining shares die hauptschlichsten). Dann fr Zufuhr aUgemeiner Elemente (gas shares , Wasserleitung shares). Miscellaneous ins tausendfache gehend. Zur Auewahrung der Waren (dock shares etc.). Miscellaneous ins unendche gehend, wie der auf Aktien gegrndeten entreprises, industrieer oder Handelskompanien. Endlich als Sicherung des9 10 11 12 13 14 15 16 17 K 19 20 21

Gold- und Silbermarkt z. B. - "Anleihenmarkt, Wechselmakler- Aktienmarkt- Aktien"Bankaktien; Aktien von Aktienbanken Eisenbahnaktien ""Jfana/aktien; Dampfschiffahrtsaktien; Telegraphenaktien; Omnibusaktien Unternehmen Bergbauaktien Gasaktien Vielseitigkeit - Hafenaktien9 10 12 13 15 17 18 19 20 21

Ganzen Insurance shares aller Sorten. Wie nun der Markt im groen und ganzen in home market und Foreign market zerfllt, so der innre Markt selbst wieder zerfallend in Market of Home Shares, national funds etc. und Foreign funds, foreign ||25| shares etc. Eigentlich gehrt diese Entwicklung aber zum Weltmarkt, der nicht nur der innre Markt im Verhltnis zu allen auer ihm existierenden foreign markets, sondern zugleich der innre [Markt] aller foreign markets als wieder Bestandteile des home market ist. Die Konzentration des Geldmarkts auf einem Hauptplatz innerhalb eines Landes, whrend sich die brigen Mrkte mehr verteen nach der Teung der Arbeit; obgleich auch hier groe Konzentration [auf] die Hauptstadt, wenn diese zugleich Exporthafen. Die vom Geldmarkt unterschieden Mrkte sind erstens so verschieden als es Produkte und Produktionszweige sind und bden ebenso verschiedne Mrkte. Hauptmrkte von diesen verschiednen Produkten bden sich in Zentren, die solche sind entweder in bezug auf Ein- oder Ausfuhr oder we sie entweder selbst Zentren einer bestimmten Produktion sind oder die unmittelbaren Zufuhrpltze solcher Zentren. Von der bloen Verschiedenheit gehn diese Mrkte aber noch zu einer mehr oder minder organischen Sonderung in groen Gruppen fort , die notwendig nach den Grundelementen des Kapitals selbst zerfallen in: Produktenmarkt und Rohproduktmarkt. Das Produktionsinstrument als solches bdet keinen besondren Markt; es ist als solches hauptschch vorhanden erstens in den Rohstoffen selbst, die als Produktionsmittel verkauft werden; dann aber im besondren in den Metaen, da diese aen Gedanken an unmittelbare Konsumtion ausscheen, und dann den Produkten, wie Kohlen, l, chemische Stoffe, die bestimmt sind zu verschwinden als akzessorische Mittel der Produktion. Ebenso Farben, Holz, drugs etc. Danach: I. Produkte. 1. Kornmarkt mit seinen verschiednen Unterabteungen. Z.B. Seedmarkt : Reis, Sago, Kartoffel etc. Dieser konomisch sehr wichtig; zugleich Markt fr Produktion und fr unmittelbare Konsumtion. 2. Colonial Producemarket : Kaffee, Tee, Kakao, Zucker; Tobacco, spices (Pfeffer, Pimento, Cinnamon, Cassia lignea, cloves, ginger, mace, nutmegs, etc.); 3. Frchte. Almonds, Currants, Figs, Plums, Prunes, Raisins, Oranges, Lemons etc. Molasses (fr Produktion etc.); 4. Provisions. Butter; cheese; bacon; hams; lard; pork; beef (geruchertes), Fische etc. 5. Spirits. Wein, Rum, Bier22 23 24 25 26 27 2S 29

Versicherungsaktien Binnenmarkt und Auenmarkt Markt fr Binnenaktien, staatliche Obligationen etc. und Auslandsfonds, auslndische Aktien in der Handschrift: statt Drogen Saatgutmarkt Markt fr Kolonialwaren Gewiirze (Pfeffer, Gewrzkrner, Zimt, Zimtbaum, Gewrznelken, Ingwer, Muskatblte, Muskatnu, etc.); 3. Frchte. Mandeln, Korinthen,22 23 24 25 26 27 ls 29

etc. II. Rohprodukte. 1. Die Rohstoffe der mechanischen Industrie. Flachs; Hanf; Baumwolle; Seide; Wolle; Hute; Leder; Gutta Percha etc.; 2. Rohstoffe der chemischen Industrie. Pottasche, Salpeter; Terpentin; Nitrat of Soda etc. III. Rohstoffe, die Produktionsinstrumente zugleich. Metalle (Kupfer, Eisen, Zinn, Zink, Blei, Stahl etc.), Holz. Wood. Timber . Frbehlzer. Schiffbauholz etc. Akzessorische Produktionsmittel und Rohstoffe. Drugs und Dyes . (Cochenille, Indigo etc.). Teer. Talg. le. Kohlen etc. Jedes Produkt mu natrlich in den Markt; aber wirldich groe Mrkte im Unterschied vom Detailhandel bden nur die groen Produkte zum Konsum (konomisch wichtig nur der Kornmarkt, Tee-, Zucker-, Coffeemarkt; Weinmarkt einigermaen und Spiritmarkt berhaupt) oder die die Rohstoffe der Industrie bden: (Wo-, Seiden-, Holz-, Metamarkt etc.) An welcher Stee die abstrakte Kategorie des Marktes hinein mu, wird sich finden.} Der Austausch des Arbeiters mit dem Kapitalisten ist ein einfacher Austausch; jeder erhlt ein quivalent; der eine Geld, der andre eine Ware, deren Preis exakt gleich ist dem fr sie gezahlten Geld; was der Kapitalist in diesem einfachen Austausch erhlt, ist ein Gebrauchswert: Disposition ber fremde Arbeit. Von seiten des Arbeiters und dies ist der Austausch, worin er als Verkufer erscheint ist es evident, da bei ihm sowenig wie bei dem Verkufer irgendeiner andren Ware, eines Gebrauchswerts, der Gebrauch, den der Kufer von der an ihn abgelanen Ware macht, die Formbestimmung des Verhltnisses angeht. Was er verkauft, ist die Disposition ber seine Arbeit, die eine bestimmte ist, bestimmte Kunstfertigkeit etc. Es ist ganz gleichgltig, was der Kapitalist mit seiner Arbeit macht, obgleich er sie natrch nur ihrer Bestimmtheit nach verwenden kann und seine Disposition selbst sich nur auf eine bestimmte Arbeit und eine zeitlich bestimmte Verfgung ber dieselbe (soundso viel Arbeitszeit) beschrnkt . Das Stckarbeitzahlen-System bringt aerdings den Schein herein, als ob er einen bestimmten Anteil am Produkt erhielte. Es ist dies aber nur eine andre Form, die Zeit zu messen (statt zu sagen, du arbeitest whrend 12 Stunden, wird gesagt, du erhlst soviel per Stck; d. h., wir messen die Zeit, die du gearbeitet hast, an der Anzahl der Produkte); geht uns hier bei Betrachten des aUgemeinen Verhltnisses gar nichts an. Wenn der Kapitast sich begngte mit der bloen Dispositionsfhigkeit, ohne den Arbeiter wirklich arbeiten zu lassen, z. B. um seine Arbeit als Reserve zu haben etc. oder seinem Konkurrenten die Dis30 31 32

Feigen, Pflaumen, Backpflaumen, Rosinen, Orangen, Zitronen etc. Melasse (fr Produktion etc.); 4. Lebensmittel. Butter; Kse; Speck; Schinken; Schweineschmalz; Schweinefleisch; Rindfleisch Holz. Bauholz Drogen und Farben in der Handschrift: beschrnkt ist30 3I 32

Positionsfhigkeit zu entziehen (wie z.B. Schauspieldirektoren Sngerinnen fr eine season kaufen, nicht um sie singen zu lassen, sondern damit sie nicht auf einem Konkurrenztheater singt), so hat der Austausch vostndig stattgefunden. Im Geld erhlt der Arbeiter zwar den Tauschwert, die agemeine Form des Reichtums in einem bestimmten Quantum, und das Mehr oder Weniger, das er erhlt, verschafft ihm grren oder geringren Ante am aUgemeinen Reichtum. Wie dies Mehr oder Weniger bestimmt wird, wie die Quantitt Geld, die er erhlt, gemessen wird, geht das aUgemeine Verhltnis so wenig an, da es aus demselben als solchen nicht entwickelt werden kann. Im aUgemeinen betrachtet, kann der Tauschwert seiner Ware nur bestimmt sein nicht durch die Art, wie der Kufer seine Ware gebraucht, sondern nur durch das Quantum vergegenstndchter Arbeit, das in ihr selbst vorhanden ist; also hier durch das Quantum Arbeit, das es kostet, den Arbeiter selbst zu produzieren. Denn der Gebrauchswert, den ||26| er anbietet, existiert nur als Fhigkeit, Vermgen seiner Leiblichkeit; hat kein Dasein auerhalb derselben. Die vergegenstndchte Arbeit, die ntig ist, um sowohl die aUgemeine Substanz, an der sein Arbeitsvermgen existiert, also ihn selbst, leiblich zu erhalten, wie um diese aUgemeine Substanz zur Entwicklung des besondren Vermgens zu modifizieren, ist die in ihr vergegenstndlichte Arbeit. Diese mit im aUgemeinen das Quantum des Werts, die Summe Geldes, die er im Austausch erhlt. Die weitre Entwicklung, wie der Arbeitslohn gemessen wird, gleich aen andren Waren durch die Arbeitszeit, die ntig ist, um den Arbeiter als solchen zu produzieren, gehrt noch nicht hierher. In der Zirkulation, wenn ich eine Ware gegen Geld austausche, dafr Ware kaufe und mein Bedrfnis befriedige, ist der Akt am Ende. So ist es beim Arbeiter. Aber er hat die Mglichkeit, ihn von vorn anzufangen, we seine Lebendigkeit die QueUe, worin sein eigner Gebrauchswert bis zu einer gewissen Zeit, bis er abgenutzt ist, stets wieder von neuem sich entzndet und dem Kapital stets gegenberstehn bleibt, um denselben Austausch von neuem zu beginnen. Wie bei jedem als Subjekt in der Zirkulation stehenden Individuum ist der Arbeiter Besitzer eines Gebrauchswerts; er setzt ihn um gegen Geld, die agemeine Form des Reichtums, aber nur um diese wieder gegen Waren als Gegenstnde seiner unmittelbaren Konsumtion, als die Mittel zur Befriedigung seiner Bedrfnisse umzusetzen. Da er seinen Gebrauchswert gegen die agemeine Form des Reichtums umtauscht, wird er Mitgenieer des aUgemeinen Reichtums bis zur Grenze seines quivalentseiner quantitativen Grenze, die aUerdings in eine quatative umschlgt, wie bei jedem Austausch.3333

Saison

Er ist aber nicht an besondre Gegenstnde noch an eine besondre Weise der Befriedigung gebunden. Er ist nicht qualitativ ausgeschlossen der Kreis seiner Gensse, sondern nur quantitativ. Dies unterscheidet ihn vom Sklaven, Leibeignen etc. Die Konsumtion wkt certainly auf die Produktion selbst zurck; aber dieser Rckschlag geht weder den Arbeiter bei seinem Austausch an sowenig wie jeden andren Verkufer einer Ware; vielmehr ft sie, vom Standpunkt der bloen Zirkulation und wir haben noch kein andres entwickeltes Verhltnis vor uns , auerhalb des konomischen Verhltnisses. Soviel kann indes nebenbei bemerkt werden schon jetzt, da die relative, nur quantitativ, nicht quatativ, und nur durch die Quantitt gesetzte quatative Beschrnkung des Kreises der Gensse der Arbeiter ihnen auch als Konsumenten (bei der weitren Entwicklung des Kapitals mu berhaupt das Verhltnis von Konsumtion und Produktion nher betrachtet werden) eine ganz andre Wichtigkeit als Agenten der Produktion gibt, denn die sie z. B. in der antiken Zeit oder im Mittelalter oder in Asien besitzen und besaen. Aber dies gehrt, wie gesagt, noch nicht hierher. Ebenso, indem der Arbeiter das quivalent erhlt in der Form des Geldes, der Form des aUgemeinen Reichtums, ist er in diesem Austausch als Gleicher dem Kapitalist gegenber, wie jeder andre Austauschende; wenigstens dem Schein nach. Dem f act nach ist diese Gleichheit schon dadurch gestrt, da sein Verhltnis als Arbeiter zum Kapitalisten, als Gebrauchswert in der spezifisch vom Tauschwert verschiednen Form, im Gegensatz zu dem als Wert gesetzten Wert, vorausgesetzt ist fr diesen scheinbar einfachen Austausch; da er also schon in einem anders konomisch bestimmten Verhltnis steht auer dem des Austauschs, worin die Natur des Gebrauchswerts, der besondre Gebrauchswert der Ware als solcher gleichgltig ist. Dieser Schein existiert indes als Illusion seinerseits und zu einem gewissen Grade auf der andren Seite und modifiziert daher auch wesentlich sein Verhltnis im Unterschied von dem der Arbeiter in andren geseUschaftlichen Produktionsweisen. Aber, was das Wesentche ist, der Zweck des Austauschs fr ihn ist die Befriedigung seines Bedrfnisses. Der Gegenstand seines Austauschs ist unmittelbarer Gegenstand des Bedrfnisses, nicht der Tauschwert als solcher. Er erhlt zwar Geld, aber nur in seiner Bestimmung als Mnze; d.h. nur als sich selbst aufhebende und verschwindende Vermittlung. Was er austauscht, ist daher nicht der Tauschwert, nicht der Reichtum, sondern Lebensmittel, Gegenstnde zur Erhaltung seiner Lebendigkeit, Befriedigung seiner Bedrfnisse berhaupt, physischer, sozialer etc. Es ist ein3434

zweifellos

bestimmtes quivalent in Lebensmitteln, vergegenstndlichter Arbeit, gemessen durch die Produktionskosten seiner Arbeit. Was er ablt, ist die Disposition ber sie. Anderseits ist es nun wahr, da selbst innerhalb der einfachen Zirkulation die Mnze zum Geld fortgeht und da also, insofern er im Austausch Mnze erhlt er diese in Geld verwandeln kann, indem er sie aufhuft etc., der Zirkulation entzieht; sie fixiert als allgemeine Form des Reichtums statt als verschwindendes Tauschmittel. Nach dieser Seite knnte also gesagt werden, da im Austausch des Arbeiters mit dem Kapital sein Objekt und also auch das Produkt fr ihn des Austauschs nicht das Lebensmittel, sondern der Reichtum sei, nicht ein besondrer Gebrauchswert, sondern der Tauschwert als solcher. Der Arbeiter knnte hiernach den Tauschwert nur zu seinem eignen Produkt machen, wie der Reichtum berhaupt aein als Produkt der einfachen Zirkulation, worin quivalente ausgetauscht werden, erscheinen kann, nmlich indem er die substantiee Befriedigung opfert der Form des Reichtums, also durch Entsagen, Sparen, Abknappen an seiner Konsumtion weniger der Zirkulation entzieht, als er ihr Gter gibt. Dies ist die einzig mgliche Form, sich zu bereichern, die durch die Zirkulation selbst gesetzt ist. Die Entsagung knnte dann auch in der mehr aktiven Form erscheinen, die nicht in der einfachen Zirkulation gesetzt ist, da er in hhrem Grade der Ruhe, berhaupt seinem Sein als getrennt von seinem Sein als Arbeiter entsagt, und mgchst nur als Arbeiter ist; also den Akt des Austauschs fter erneuert oder quantitativ wieder zieht, also durch Flei. Es wird daher auch in der heutigen Geseschaft die Forderung des Fleies und namentch auch des Sparens, der Entsagung nicht an die Kapitalisten, sondern an die Arbeiter gestet, und namentch von den ||27| KapitaUsten. Die jetzige Geseschaft stet grade die paradoxe Forderung, da der entsagen so, bei dem der Gegenstand des Austauschs das Lebensmittel ist, nicht der, fr den er die Bereicherung. Die Blusion, als wenn die Kapitalisten faktisch entsagten" und dadurch KapitaUsten wurden eine Forderung und VorsteUung, die berhaupt nur Sinn hatte innerhalb der Vorzeit, worin sich das Kapital aus feudalen etc. Verhltnissen herausbdet ist von aen zurechnungsfhigen modernen konomen aufgegeben. Der Arbeiter soU sparen, und viel Wesens ist gemacht worden mit Sparkassen etc. (Bei letztren wird indes selbst von den konomen zugegeben, da ihr eigentlicher Zweck auch nicht der Reichtum, sondern nur zweckmigre Verteung der Ausgabe ist, so da sie im Alter oder wenn Krankheiten, Krisen3535

weiter

etc. dazwischen kommen, nicht den Armenhusern, dem Staat, dem Bettel (in einem Wort der Arbeiterklasse selbst und namentlich nicht den Kapitalisten) zur Last fallen und auf deren Tasche vegetieren, also sparen fr die Kapitalisten; ihre Produktionskosten fr dieselben vermindern.) Allein kein konom wird leugnen, da, wenn die Arbeiter allgemein, also als Arbeiter (was der einzelne Arbeiter im Unterschied von seinem genus tut oder tun kann, kann eben nur als Ausnahme, nicht als Regel existieren, we es nicht in der Bestimmung des Verhltnisses selbst liegt), also als Regel diese Forderungen erften (abgesehn von dem Schaden, den sie der aUgemeinen Konsumtion zufgen wrden der AusfaU wre enorm , also auch der Produktion, also auch der Anzahl und Masse der Austausche, die sie mit dem Kapital machen knnten, also sich selbst als Arbeitern), er absolut Mittel anwendete, die ihren eignen Zweck aufheben und ihn grade degradieren mten zum Irlnder, zu der Stufe des Lohnarbeiters, wo das tierischste Minimum von Bedrfnissen, von Lebensmitteln ihm als der einzige Gegenstand und Zweck seines Austauschs mit dem Kapital erscheint. Mit dem Zweck, den Reichtum, statt des Gebrauchswerts zu seinem Zweck zu machen, wrde er nicht nur daher zu keinem Reichtum kommen, sondern den Gebrauchswert obendrein in den Kauf vereren. Denn als Regel wrde das Maximum des Fleies, der Arbeit, und das Minimum der Konsumtionund dieses ist das Maximum seiner Entsagung und seines Geldmachens zu weiter nichts fhren knnen, als da er fr ein Maximum von Arbeit ein Minimum von Lohn erhielte. Er wrde durch die Anstrengung nur das agemeine Niveau der Produktionskosten seiner eignen Arbeit und darum ihren aUgemeinen Preis vermindert haben. Es ist nur als Ausnahme, da der Arbeiter durch WiUenskraft, physische Kraft und Ausdauer, Geiz etc. seine Mnze in Geld verwandeln kann, als Ausnahme von seiner Klasse und den aUgemeinen Bedingungen seines Daseins. Sind ae oder die Mehrzahl berfleiig (soweit der Flei in der modernen Industrie berhaupt ihrem Gutdnken berlassen ist, was in den wichtigsten und entwickeltsten Produktionszweigen nicht der Fall ist), so vermehren sie nicht den Wert ihrer Ware, sondern nur ihre Quantitt; also die Forderungen, die an sie als Gebrauchswert gesteht wrden. Sparen sie ae, so wird eine aUgemeine Reduktion des Lohns sie schon wieder auf den richtigen Fu setzen; denn das aUgemeine Sparen zeigte dem Kapitalisten, da ihr Lohn agemein zu hoch steht, da sie mehr als ihr quivalent fr ihre Ware, die Dispositionsfhigkeit ber ihre Arbeit, erhalten; da es gerade das Wesen des einfachen Austauschs und in diesem Verhltnis stehn sie zu ihm ist, da keiner mehr in die Zirkulation hereinwirft, als er entzieht; aber ihr auch nur entziehn kann, was er hereingeworfen hat. Ein einzelner Arbeiter kann nur fleiig sein ber das Niveau

hinaus, mehr als er es sein mu, um als Arbeiter zu leben, weil ein andrer unter dem Niveau steht, fauler ist; er kann nur sparen, weil und wenn ein andrer verschwendet. Das Hchste, wozu er es im Durchschnitt mit seiner Sparsamkeit bringen kann, ist, die Ausgleichung der Preise hohe und niedere, ihren Kreislauf besser ertragen zu knnen; also nur zweckmiger seine Gensse zu verteen, nicht Reichtum zu erwerben. Und das ist auch die eigentiiche Forderung der Kapitalisten. Die Arbeiter sollen in der guten Geschftszeit soviel sparen, da sie in der schlechten mehr oder minder leben knnen, short time ertragen oder das Herabsetzen der Lhne etc. (Er wrde dann noch tiefer faen.) Also Forderung, da sie sich immer auf einem Minimum von Lebensgenu halten soen und den Kapitalisten die Krisen erleichtern etc. Sich als reine Arbeitsmaschinen und ihren tear and wear selbst mgchst zahlen soen. Von der reinen Vertierung, worin dies ausliefe und solche Vertierung machte selbst unmglich, den Reichtum in aUgemeiner Form, als Geld, als angehuftes Geld, nur anzustreben , abgesehn (und der Ante, den der Arbeiter an hheren, auch geistigen Genssen, nimmt; die Agitation fr seine eignen Interessen, Zeitungen halten, Vorlesungen hren, Kinder erziehen, Geschmack entwickeln etc., sein einziger Anteil an der Zivisation, der ihn vom Sklaven scheidet, ist konomisch nur dadurch mglich, da er den Kreis seiner Gensse in den guten Geschftszeiten erweitert, also in den Zeiten, wo Sparen zu einem gewissen Grade mglich) davon, wrde er, wenn er recht in asketischer Weise sparte und so Prmien fr das Lumpenproletariat, Spitzbuben etc. aufhufte, die im Verhltnis zur Nachfrage wachsen wrden seine Ersparnisse, wenn sie ber die Sparbchse der offizieen Sparkassen hinausgehn, die ihm ein Minimum von Zins zahlen, damit die Kapitalisten groe Zinsen aus ihren Ersparnissen schlagen oder der Staat sie aufit, womit er blo die Macht seiner Gegner und seine eigne Abhngigkeit vermehrt seine Ersparnisse blo konservieren und fruchtbringend machen knnen, indem er sie in Banken etc. legt, so da er nachher in Zeiten der Krisen seine Depositen verliert, whrend er in Zeiten der Prosperitt aem Lebensgenu entsagt hat, um die Macht des Kapitals zu vermehren; also in jeder Weise fr das Kapital, nicht ||28| fr sich gespart hat. brigens soweit das Ganze nicht heuchlerische Phrase der brgerchen Phanthropie" ist, die berhaupt darin besteht, den Arbeiter mit frommen Wnschen" abzuspeisen verlangt jeder Kapitalist zwar, da seine Arbeiter sparen soen, aber nur seine, we sie ihm als Arbeiter gegenberstehn; beeibe nicht die brige Welt der Arbeiter, denn sie stehn ihm als Konsumenten gegen36 3736

Kurzarbeit - Verschlei3 7

ber. In spite aer frommen" Redensarten sucht er daher alle Mittel auf, um sie zum Konsum anzuspornen, neue Reize seinen Waren zu geben, neue Bedrfnisse ihnen anzuschwatzen etc. Es ist grade diese Seite des Verhltnisses von Kapital und Arbeit, die ein wesentches Zivilisationsmoment ist und worauf die historische Berechtigung, aber auch die gegenwrtige Macht des Kapitals beruht. (Dies Verhltnis von Produktion und Konsumtion zu entwickeln erst unter: Kapital und Profit etc.) (oder auch unter der Akkumulation und Konkurrenz der Kapitaen.) Dies sind indes aUes exoterische Betrachtungen, soweit am Platz, als die Forderungen der heuchlerischen Brgerphilanthropie nachgewiesen werden, sich in sich selbst aufzulsen und also grade zu besttigen, was sie widerlegen soen, da im Austausch des Arbeiters mit dem Kapital er sich im Verhltnis der einfachen Zirkulation befindet, also nicht Reichtum erhlt, sondern nur Lebensmittel, Gebrauchswerte fr die unmittelbare Konsumtion. Da die Forderung dem Verhltnis selbst widerspricht, geht aus der einfachen Reflexion hervor (ber die neuerdings manchmal mit Selbstgefigkeit vorgebrachte Forderung, den Arbeitern einen gewissen Ante am Profit zu geben, ist unter dem Abschnitt Arbeitslohn zu sprechen; auer als besondre Prmie, die nur als Ausnahme von der Regel ihren Zweck erreichen kann und sich in f act auch beschrnkt in nennenswerter Praxis auf Einkaufen von einzelnen Overlookers etc. in dem Interesse des Arbeitgebers gegen das Interesse seiner Klasse; oder auf Commis etc., kurz nicht mehr einfache Arbeiter, also auch nicht mehr auf das agemeine Verhltnis; oder es ist eine besondre Manier, die Arbeiter zu preen und ihnen einen Teil ihres Arbeitslohns unter der prekrem Form eines vom Stand des Geschfts abhngigen Profits vorzuenthalten), da, wenn die Ersparung des Arbeiters nicht bloes Produkt der Zirkulation bleiben so abgespartes Geld, das nur verwirklicht werden kann, indem es frher oder spter gegen den substantieen Inhalt des Reichtums, Gensse, umgesetzt wird das aufgehufte Geld selbst Kapital werden, d. h. Arbeit kaufen mte, sich zu der Arbeit als Gebrauchswert verhalten mte. Sie untersteht also wieder Arbeit, die nicht Kapital ist, und unterstellt, da die Arbeit ihr Gegente geworden ist Nicht-Arbeit. Um Kapital zu werden, untersteht sie selbst die Arbeit als Nicht-Kapital gegenber dem Kapital. Also die Hersteung des Gegensatzes, der an einem Punkt aufgehoben werden soll, an einem andren Punkt. Ware also im ursprnglichen Verhltnis selbst der Gegenstand und das Produkt des Austauschs des Arbeiters als Produkt des bloen Austauschs kann es kein andres Produkt sein nicht der Gebrauchswert, Lebensmittel,38 3938

Trotz - Aufsehern39

Befriedigung des unmittelbaren Bedrfnisses, Entziehung aus der Zirkulation des quivalents, was in sie eingesetzt ist, um es durch die Konsumtion zu vernichten , so stnde die Arbeit dem Kapital nicht als Arbeit, nicht als Nicht-Kapital gegenber, sondern als Kapital. Aber auch Kapital kann dem Kapital nicht gegenberstehn, wenn dem Kapital nicht Arbeit gegenbersteht, da Kapital nur Kapital ist als Nicht-Arbeit; in dieser gegenstzlichen Beziehung. Also wre der Begriff und das Verhltnis des Kapitals selbst vernichtet. Da es Zustnde gibt, worin selbstarbeitende Eigentmer miteinander austauschen, wird certainly nicht geleugnet. Solche Zustnde aber sind nicht die Zustnde der Gesellschaft, worin das Kapital als solches entwickelt existiert; sie werden daher auch an aen Punkten durch seine Entwicklung vernichtet. Als Kapital kann es sich nur setzen, indem es die Arbeit als NichtKapital, als reinen Gebrauchswert setzt. (Als Sklave hat der Arbeiter Tauschwert, einen Wert; als freier Arbeiter hat er keinen Wert; sondern nur die Disposition ber seine Arbeit, durch Austausch mit ihm bewirkt, hat Wert. Er steht dem Kapitalisten nicht als Tauschwert gegenber, sondern der Kapitalist ihm. Seine Wertlosigkeit und Entwertung ist die Voraussetzung des Kapitals und die Bedingung der freien Arbeit berhaupt. Linguet betrachtet sie als Rckschritt ; er vergit, da damit der Arbeiter f orme als Person gesetzt ist, der noch etwas auer seiner Arbeit fr sich ist und der seine Lebensuerung nur veruert als Mittel fr sein eignes Leben. Solange der Arbeiter als solcher Tauschwert hat, kann das industrielle Kapital als solches nicht existieren, also berhaupt nicht das entwickelte Kapital. Diesem gegenber mu die Arbeit als reiner Gebrauchswert stehn, der als Ware von seinem Besitzer selbst gegen es angeboten wird, gegen seinen Tauschwert [die Mnze], die aerdings in der Hand des Arbeiters nur in ihrer Bestimmung als allgemeines Tauschmittel wirldich wird; sonst verschwindet.) Well . Der Arbeiter befindet sich also nur im Verhltnis der einfachen Zirkulation, des einfachen Austauschs und erhlt nur Mnze fr seinen Gebrauchswert; Lebensmittel; aber vermittelt. Diese Form der Vermitung ist, wie wir gesehn, wesentch und charakteristisch fr das Verhltnis. Da er fortgehn kann zur Verwandlung der Mnze in Geld zum Sparen , beweist eben nur, da sein Verhltnis das der einfachen Zirkulation ist; er kann mehr oder weniger sparen; aber darber hinaus kommt er nicht; verwirklichen kann er das Gesparte nur, indem er nun den Kreis seiner Gensse momentan erweitert. Wichtig ist dies und in die Bestimmung des Verhltnisses selbst eingreifend , da, indem40 0271 4140

gewi Nun gut41

das Geld das Produkt seines Austauschs ist, allgemeiner Reichtum als Illusion ihn vorantreibt; ihn industriell macht. Zugleich wird dadurch nicht nur formell ein Spielraum der Willkr fr die Verwirk||[29] " |[lichung ...] {Der Arbeiter in diesem Austausch erhlt das Geld in der Tat nur als Mnze, d. h. blo verschwindende Form der Lebensmittel, gegen die er es austauscht. Lebensmittel nicht Reichtum, fr ihn der Zweck des Austauschs. Man hat das Arbeitsvermgen insofern das Kapital des Arbeiters genannt, als es der fonds ist, den er nicht aufzehrt durch einen vereinzelten Austausch, sondern stets von neuem whrend seiner Lebensdauer als Arbeiter wiederholen kann. Demnach wre aes Kapital, was ein fonds von wiederholten} ||IIIg|[i29] p desselben Subjekts ist; so z.B.: die Substanz des Auges das Kapital des Sehns etc. Solche belletristische Phrasen, die nach irgendeiner Analogie aes unter aes rangieren, mgen sogar geistreich scheinen, wenn sie das erstemal gesagt werden, und um so mehr so, je mehr sie das Disparateste identifizieren. Wiederholt, und nun gar mit Selbstgefigkeit, als Aussprche von wissenschaftchem Wert wiederholt, sind sie tout bonnement albern. Nur fr beetristische Grnfrber und Schwtzer ins Blaue gut, die ae Wissenschaften anschmieren mit ihrem lakritzensen Dreck. Da die Arbeit stets neue QueUe des Austauschs fr den Arbeiter, solange er arbeitsfhig nmlich nicht des Austauschs schlechthin, sondern des Austauschs mit dem Kapital , liegt in der Begriffsbestimmimg selbst, da er nur zeitliche Disposition ber seine Arbeitsfhigkeit verkauft, also den Tausch stets wieder von neuem beginnen kann, sobald er das gehrige Ma von Stoff eingenommen, um wieder seine Lebensuerung reproduzieren zu knnen. Statt ihre Verwunderung dahin zu richten und es dem Arbeiter als ein groes Verdienst des Kapitals anzurechnen, da er berhaupt lebt, also bestimmte Lebensprozesse tglich wiederholen kann, sobald er sich ausgeschlafen und sattgegessen hat htten die schnfrbenden Sykophanten der brgerchen konomie ihr Augenmerk vielmehr darauf richten soen, da er nach stets wiederholter Arbeit immer nur seine lebendige, unmittelbare Arbeit selbst auszutauschen hat. Die Wiederholung selbst ist in fact nur scheinbar. Was er austauscht gegen das Kapital, ist seine ganze Arbeitsfhigkeit, die er, say , in 20 Jahren ausgibt. Statt ihm diese auf einmal zu zahlen, zahlt sie das Kapital dosenweise, wie er sie ihm zur Disposition stet, sage wchentch. Es ndert dies also absolut nichts an der Natur der Sache und berechtigt zu nichts weniger als dem Schlsse, da, weil der Arbeiter 1012 Stunden schlafen mu, bevor er fhig ist, seine Arbeit und seinen Austausch mit dem Kapital zu wiederholen28| r o z e s s e n 42 43

die Arbeit sein Kapital bildet. Was danach als Kapital, in fact, aufgefat ist, ist die Schranke, die Unterbrechung seiner Arbeit, da er kein perpetuum mobile ist. Der Kampf um die Zehnstundenbill etc. beweist, da der Kapitalist nichts mehr wnscht, als da er seine Dosen Lebenskraft soviel wie mglich ohne Unterbrechung vergeudet. Wir kommen jetzt zum zweiten Proze, der nach diesem Austausch die Beziehung zwischen Arbeit und Kapital bdet. Wir wollen hier nur noch zufgen, da die konomen selbst den obigen Satz so ausdrcken: da das Salair nicht produktiv ist. Produktiv sein heit bei ihnen, of course , produktiv von Reichtum. Da das Salair nun das Produkt des Austauschs zwischen Arbeiter und Kapital ist und das einzige Produkt, das in diesem Akt selbst gesetzt ist , geben sie zu, da der Arbeiter in diesem Austausch keinen Reichtum produziert, weder fr den KapitaUsten denn fr diesen ist das Zahlen von Geld fr einen Gebrauchswert und dies Zahlen bdet die einzige Funktion des Kapitals in diesem Verhltnis Aufgeben von Reichtum, nicht Schaffen desselben, weswegen er mglichst wenig zu zahlen sucht; noch fr den Aibeiter, denn es schafft ihm nur Lebensmittel, Befriedigung individueller Bedrfnisse, mehr oder weniger nie die agemeine Form des Reichtums, nie Reichtum. Kann es auch nicht, da der Inhalt der Ware, die er verkauft, sie in keiner Weise ber die aUgemeinen Gesetze der Zirkulation stet: durch den Wert, den er in die Zirkulation wirft, ein quivalent, vermittelst der Mnze, in einem andern Gebrauchswert, den er verzehrt, zu erhalten. Eine solche Operation kann, of course, nie bereichern, sondern mu ihren VoUbringer am Ende des Prozesses grade auf den Punkt zurckbringen, auf dem er sich im Anfang befand. Dies schUet, wie wir gesehn haben, nicht aus, schliet vielmehr ein, da der Kreis seiner unmittelbaren Befriedigungen einer gewissen Verengerung oder Erweiterungen fhig. Andrerseits, wenn der Kapitastder in diesem Austausch noch gar nicht als Kapitalist, sondern nur als Geld gesetzt ist diesen Akt immer von neuem wiederholte, wrde sein Geld bald aufgegessen sein vom Arbeiter und er ||9| es in einer Reihe von andren Genssen, geflickten Hosen, geputzten Stiefeln kurz, empfangnen Dienstleistungen verschwendet haben. JedenfaUs wrde die Wiederholung dieser Operation exakt gemessen sein durch die Grenze seines Beutels. Sie wrde ihn nicht mehr bereichern als die depense von Geld fr andre Gebrauchswerte fr seine liebe Person, die bekanntlich alle ihm nicht einbringen, sondern kosten. Es kann sonderbar scheinen, da, da im Verhltnis von Arbeit und Kapital und auch in diesem ersten Verhltnis des Austauschs zwischen beiden, der0301 44 45

"selbstverstndlich Ausgabe45

Arbeiter den Tauschwert kauft und der Kapitalist den Gebrauchswert, indem die Arbeit dem Kapital nicht als ein Gebrauchswert, sondern als der Gebrauchswert schlechthin gegenbersteht, der Kapitalist Reichtum, der Arbeiter nur einen Gebrauchswert, der in der Konsumtion erscht, erhalten soll. {Soweit das den Kapitalisten angeht, erst bei dem zweiten Proze zu entwickeln.} Es erscheint dies als eine Dialektik, die grade in das Umgekehrte von dem umschlgt, was erwartet werden sote. Allein, genauer betrachtet, zeigt sich, da der Arbeiter, der seine Ware austauscht, im Austauschproze die Form W-G-G-W durchmacht. Wenn in der Zirkulation von der Ware, dem Gebrauchswert als dem Prinzip des Tauschs ausgegangen wird, langen wir notwendig wieder bei der Ware an, indem das Geld nur als Mnze erscheint und als Tauschmittel eine nur verschwindende Vermittlung ist; die Ware als solche, nachdem sie ihren Kreislauf beschrieben, als direktes Objekt des Bedrfnisses aber konsumiert wird. Andrerseits reprsentiert das Kapital G-W-W-G; das entgegengesetzte Moment. Trennung des Eigentums von der Arbeit erscheint als notwendiges Gesetz dieses Austauschs zwischen Kapital und Arbeit. Die Arbeit als das NichtKapital als solches gesetzt, ist: 1. Nicht-vergegenstndlichte Arbeit, negativ gefat (selbst noch gegenstndch; das NichtgegenstndUche selbst in objektiver Form). Als solche ist sie Nicht-Rohstoff, Nicht-Arbeitsinstrument, NichtRohprodukt: die von aen Arbeitsmitteln und Arbeitsgegenstnden, von ihrer ganzen Objektivitt getrennte Arbeit. Die lebendige als Abstraktion von diesen Momenten ihrer realen Wirklichkeit existierende Arbeit (ebenso Nicht-Wert); diese vige Entblung, aller Objektivitt bare, rein subjektive Existenz der Arbeit. Die Arbeit als die absolute Armut: die Armut, nicht als Mangel, sondern als vlliges Ausschlieen des gegenstndlichen Reichtums. Oder auch als der existierende Nicht-Wert und daher rein gegenstndliche Gebrauchswert, ohne Vermittlung existierend, kann diese Gegenstndlichkeit nur eine nicht von der Person getrennte: nur eine mit ihrer unmittelbaren Leibchkeit zusammenf aende sein. Indem die Gegenstndlichkeit rein unmittelbar ist, ist sie ebenso unmittelbar Nicht-Gegenstndchkeit. In andren Worten keine auer dem unmittelbaren Dasein des Individuums selbst fallende Gegenstndlichkeit. 2. Nicht-vergegenstndlichte Arbeit, Nicht-Wert, positiv gefat, oder sich auf sich beziehende Negativitt, ist sie die nicht -vergegenstndlichte, also ungegenstndUche, i. e. subjektive Existenz der Arbeit selbst. Die Arbeit nicht als Gegenstand, sondern als Ttigkeit; nicht als selbst Wert, sondern als die lebendige Quelle des Werts. Der allgemeine Reichtum, gegenber dem Kapital, worin er gegenstndlich, als Wirklichkeit existiert, als allgemeine Mglichkeit desselben, die sich in der Aktion als solche bewhrt. Es widerspricht sich also

in keiner Weise oder vielmehr der in jeder Weise sich widersprechende Satz, da die Arbeit einerseits die absolute Armut als Gegenstand, andrerseits die allgemeine Mglichkeit des Reichtums als Subjekt und als Ttigkeit ist, bedingen sich wechselseitig und folgen aus dem Wesen der Arbeit, wie sie als Gegensatz, als gegenstzliches Dasein des Kapitals vom Kapital vorausgesetzt ist und andrerseits ihrerseits das Kapital voraussetzt. Der letzte Punkt, worauf noch aufmerksam zu machen ist, in der Arbeit, wie sie dem Kapital gegenbersteht, ist der, da sie als der dem als Kapital gesetzten Geld gegenberstehende Gebrauchswert nicht diese oder jene Arbeit, sondern Arbeit schlechthin, abstrakte Arbeit ist; absolut gleichgltig gegen ihre besondre Bestimmtheit, aber jeder Bestimmtheit fhig. Der besondren Substanz, worin ein bestimmtes Kapital besteht, mu natrch die Arbeit als besondre entsprechen; aber da das Kapital als solches gleichgltig gegen jede Besonderheit seiner Substanz, und sowohl als die Totatt derselben wie als Abstraktion von aen ihren Besonderheiten ist, so die ihm gegenberstehende Arbeit hat subjektiv dieselbe Totalitt und Abstraktion an sich. In der zunftmigen, handwerksmigen Arbeit z.B., wo das Kapital selbst noch eine bornierte Form hat, noch ganz in bestimmte Substanz versenkt ist, also noch nicht Kapital als solches ist, erscheint auch die Arbeit noch als versenkt in ihre besondre Bestimmtheit: nicht in der Totalitt und Abstraktion, als die Arbeit, wie sie dem Kapital gegenbersteht. D. h., die Arbeit ist zwar in jedem einzelnen Fa eine bestimmte; aber das Kapital kann sich jeder bestimmten Arbeit gegenbersteen; die Totalitt aer Arbeiten steht ihm Svvdfiet gegenber, und es ist zuflg, welche ihm gerade gegenbersteht. Andrerseits ist der Arbeiter selbst absolut gleichgltig gegen die Bestimmtheit seiner Arbeit; sie hat als solche nicht Interesse fr ihn, sondern nur soweit sie berhaupt Arbeit und als solche Gebrauchswert fr das Kapital ist. ||10| Trger der Arbeit als solcher, d.h. der Arbeit als Gebrauchswert fr das Kapital zu sein, macht daher seinen konomischen Charakter aus; er ist Arbeiter im Gegensatz zum KapitaUsten. Dies ist nicht der Charakter der Handwerker, Zunftgenossen etc., deren konomischer Charakter grade in der Bestimmtheit ihrer Arbeit und dem Verhltnis zu einem bestimmten Meister liegt etc. Dies konomische Verhltnis der Charakter, den Kapitalist und Arbeiter als die Extreme eines Produktionsverhltnisses tragen wird daher desto reiner und adquater entwickelt, je mehr die Arbeit aen Kunstcharakter verert; ihre besondre Fertigkeit immer mehr etwas Abstraktes, Gleichgltiges wird und sie mehr und mehr rein abstrakte Ttigkeit, rein mechanische, daher46 47

gleichgltige, gegen ihre besondre Form indifferente Ttigkeit wird; blo formelle Ttigkeit oder, was dasselbe ist, blo stoffliche, Ttigkeit berhaupt, gleichgltig gegen die Form. Hier zeigt es sich denn wieder, wie die besondre Bestimmtheit des Produktionsverhltnisses, der Kategorie Kapital und Arbeit hier erst wahr wird mit der Entwicklung einer besondren materiellen Weise der Produktion und einer besondren Stufe der Entwicklung der industrieen Produktivkrfte. (Dieser Punkt berhaupt bei diesem Verhltnis besonders zu entwickeln, spter; da er hier schon gesetzt ist im Verhltnis selbst, whrend er bei den abstrakten Bestimmungen, Tauschwert, Zirkulation, Geld, mehr noch in unsre subjektive Reflexion ft.) 2. Wir kommen nun zur zweiten Seite des Prozesses. Der Austausch zwischen Kapital oder Kapitalist und dem Arbeiter ist nun fertig, soweit es sich berhaupt um den Proze des Austauschs handelt. Er geht jetzt fort zur Beziehung des Kapitals zur Arbeit als seinem Gebrauchswert. Die Arbeit ist nicht nur der dem Kapital gegenberstehende Gebrauchswert, sondern sie ist der Gebrauchswert des Kapitals selbst. Als das Nichtsein der Werte als vergegenstndlichter ist die Arbeit ihr Sein als nichtvergegenstndlichter, ihr ideees Sein; die Mglichkeit der Werte und als Ttigkeit die Wertsetzung. Dem Kapital gegenber ist sie die bloe abstrakte Form, die bloe Mgchkeit der wertsetzenden Ttigkeit, die nur als Fhigkeit, Vermgen existiert in der Leiblichkeit des Arbeiters. Aber durch den Kontakt mit dem Kapital zur wirkchen Ttigkeit gebracht aus sich kann sie nicht dazu kommen, da sie gegenstandlos ist wird sie eine wirkliche wertsetzende, produktive Ttigkeit. In bezug auf das Kapital kann die Ttigkeit berhaupt nur in der Reproduktion seiner selbst der Erhaltung und Vermehrung seiner als des wirklichen und wirksamen Wertes, nicht des blo gemeinten, wie im Geld als solchem bestehn. Durch den Austausch mit dem Arbeiter hat sich das Kapital die Arbeit selbst angeeignet; sie ist eins seiner Momente geworden, die nun als befruchtende Lebendigkeit auf seine nur daseiende und daher tote Gegenstndlichkeit wirkt. Das Kapital ist Geld (fr sich gesetzter Tauschwert), aber nicht mehr Geld als in einer besondren Substanz und daher ausgeschlossen von den andren Substanzen der Tauschwerte, neben ihnen existierend, sondern in aen Substanzen, den Tauschwerten jeder Form und Daseinsweise der vergegenstndlichten Arbeit seine ideale Bestimmung erhaltend. Insofern das Kapital, als in aen besondren Formen der vergegenstndlichten Arbeit existierendes Geld, nun in Proze tritt mit der nicht vergegenstndlichten, sondern lebendigen, als Proze und Akt existierenden Arbeit, ist es zunchst dieser qualitative Unterschied der Substanz, in der es besteht, von der Form, worin es nun auch als16 Marx/Engels, Werke, Bd. 42

Arbeit besteht. Es ist der Proze dieser Unterscheidung und der Aufhebung derselben, worin das Kapital selbst Proze wird. Die Arbeit ist das Ferment, das in es geworfen wird, es nun zur Grung bringt. Einerseits mu die Gegenstndlichkeit, worin es besteht, verarbeitet, d. h. von der Arbeit aufgezehrt, andrerseits die bloe Subjektivitt der Arbeit als bloer Form aufgehoben und sie in dem Material des Kapitals vergegenstndlicht werden. Die Beziehung des Kapitals seinem Inhalt nach auf die Arbeit, der vergegenstndlichten Arbeit auf die lebendige Arbeit in dieser Beziehung, wo das Kapital passiv gegen die Arbeit erscheint, ist es sein passives Dasein, als besondre Substanz, das in bezug auf die Arbeit als formende Ttigkeit tritt kann berhaupt nur die Beziehung der Arbeit auf ihre Gegenstndlichkeit, ihren Stoff sein (was schon im ersten Kapitel auseinanderzusetzen, das dem [vom] Tauschwert vorhergehn und von der Produktion im aUgemeinen handeln mu) , und in bezug auf die Arbeit als Ttigkeit hat der Stoff, die vergegenstndlichte Arbeit, nur zwei Beziehungen, die des Rohstoffs, d.h. des formlosen Stoffs, des bloen Materials fr die formsetzende, zweckmige Ttigkeit der Arbeit, und die des Arbeitsinstruments, des selbst gegenstndUchen Mittels, wodurch die subjektive Ttigkeit zwischen sich und den Gegenstand selbst einen Gegenstand als ihren Leiter schiebt." Die Bestimmimg als Produkt, die die konomen hier hereinbringen, gehrt noch gar nicht hierher, als von Rohstoff und Arbeitsinstrument unterschiedne Bestimmung. Es erscheint als Resultat, nicht als Voraussetzung des Prozesses zwischen dem passiven Inhalt des Kapitals und der Arbeit als Ttigkeit. Als Voraussetzung ist Produkt kein von Rohstoff und Arbeitsinstrument verschiednes Verhltnis des Gegenstands zur Arbeit, da Rohstoff und Arbeitsinstrument, we als die Substanz von Werten, selbst schon vergegenstndlichte Arbeit, Produkte sind. Die Substanz des Werts ist berhaupt nicht die besondre natrliche Substanz, sondern die vergegenstndlichte Arbeit. Diese selbst 11111 erscheint wieder in bezug auf die lebendige Arbeit als Rohstoff und Arbeitsinstrument. Den bloen Akt der Produktion an sich betrachtet, mag das Arbeitsinstrument und der Rohstoff als in der Natur vorgefunden erscheinen, so da sie blo angeeignet zu werden brauchen, d. h. zum Gegenstand und Mittel der Arbeit gemacht, was nicht selbst ein Proze der Arbeit ist. Ihnen gegenber erscheint also das Produkt als ein qualitativ andres und ist Produkt nicht nur als Resultat der Arbeit durch das Instrument auf den Stoff, sondern als erste Vergegenstndlichung der Arbeit neben ihnen. Als Bestandtee des48 311

^In der Handschrift: und diese (was

Kapitals aber sind Rohstoff und Arbeitsinstrument selbst schon vergegenstndlichte Arbeit, also Produkt. Dies erschpft noch nicht die Beziehung. Denn z. B. in der Produktion, worin gar keine Tauschwerte, kein Kapital also existiert, kann das Produkt der Arbeit zum Mittel und Gegenstand neuer Arbeit werden. Z. B. in der rein fr den Gebrauchswert produzierenden Agrikultur. Der Bogen des Jgers, das Netz des Fischers, kurz, die einfachsten Zustnde setzen schon Produkt voraus, was aufhrt, als Produkt zu gelten, und Rohmaterial oder namenich Produktionsinstrument wird, denn dies eigenich die erste spezifische Form, worin das Produkt als Mittel der Reproduktion erscheint. Diese Beziehung erschpft also keineswegs das Verhltnis, worin Rohstoff und Arbeitsinstrument als Momente des Kapitals selbst auftreten. Die konomen bringen brigens noch in ganz andrer Beziehung das Produkt als drittes Element der Substanz des Kapitals herein. Es ist das Produkt, sofern es die Bestimmung hat sowohl aus dem Produktionsproze wie aus der Zirkulation herauszutreten und unmittelbarer Gegenstand der individueen Konsumtion zu sein, das Approvisionnement , wie Cherbuliez es nennt[ ]. Nmlich die Produkte, die vorausgesetzt sind, damit der Arbeiter als Arbeiter lebt und fhig ist, whrend der Produktion, bevor ein neues Produkt geschaffen ist, zu leben. Da der Kapitalist diese Fhigkeit besitzt, ist gesetzt darin, da jedes Element des Kapitals Geld ist und als solches aus sich als agemeiner Form des Reichtums verwandelt werden kann in den Stoff desselben, Konsumtionsgegenstand. Das Approvisionnement der konomen bezieht sich daher nur auf die Arbeiter; d.h., es ist das in der Form von Verzehrungsgegenstnden, Gebrauchswert ausgedrckte Geld, das sie vom Kapitalisten im Akt des Austauschs zwischen beiden erhalten. Aber dies gehrt in den ersten Akt. Soweit dieser erste in Beziehung zum zweiten steht, davon handelt es sich hier noch nicht. Die einzige Diremtion , die durch den Produktionsproze selbst gesetzt ist, ist die ursprngliche Diremtion, die durch den Unterschied zwischen gegenstndlicher Arbeit und lebendiger selbst gesetzte, d.h. die zwischen Rohstoff und Arbeitsinstrument. Da die konomen diese Bestimmungen durcheinanderwerfen, ist ganz in der Ordnung, da sie die zwei Momente der Beziehung zwischen Kapital und Arbeit durcheinanderwerfen mssen und ihren spezifischen Unterschied nicht festhalten drfen. Also: Der Rohstoff wird konsumiert, indem er verndert wird, geformt durch die Arbeit, und das Arbeitsinstrument wird konsumiert, indem es verbraucht wird in diesem Proze, aufgenutzt wird. Andrerseits wird die Arbeit ebenfalls konsumiert, indem sie angewandt, in Bewegung gesetzt wird und so49 132 5049

der Lebensmittelfonds ^Trennung

ein bestimmtes Quantum Muskelkraft etc. des Arbeiters verausgabt wird, wodurch er sich erschpft. Aber sie wird nicht nur konsumiert, sondern zugleich aus der Form der Ttigkeit in der des Gegenstandes, der Ruhe fixiert, materialisiert; als Vernderung des Gegenstandes verndert sie ihre eigne Gestalt und wird aus Ttigkeit Sein. Das Ende des Prozesses ist das Produkt, worin der Rohstoff als mit der Arbeit verbunden erscheint und das Arbeitsinstrument aus der bloen Mglichkeit sich ebenfalls in Wirklichkeit bersetzt hat, indem es zum wirklichen Leiter der Arbeit geworden, damit aber, durch seine mechanische oder chemische Beziehung zum Arbeitsmaterial, selbst in seiner ruhenden Form aufgezehrt worden ist. AUe drei Momente des Prozesses, das Material, das Instrument, die Arbeit, faen zusammen in ein neutrales Resultat das Produkt. In dem Produkt sind zugleich reproduziert die Momente des Produktionsprozesses, die in ihm aufgezehrt worden sind. Der ganze Proze erscheint daher als produktive Konsumtion, d.h. als Konsumtion, die weder im Nichts endet noch in der bloen Subjektivierung des Gegenstndchen, sondern die selbst wieder als ein Gegenstand gesetzt ist. Das Verzehren ist nicht einfaches Verzehren des Stofflichen, sondern Verzehren des Verzehrens selbst; im Aufheben des Stofflichen Aufheben dieses Aufhebens und daher Setzen desselben. Die formgebende Ttigkeit verzehrt den Gegenstand und verzehrt sich selbst, aber sie verzehrt nur die gegebne Form des Gegenstands, um ihn in neuer gegenstndlicher Form zu setzen, und sie verzehrt sich selbst nur in ihrer subjektiven Form als Ttigkeit. Sie verzehrt das Gegenstndliche des Gegenstandes die Gleichgltigkeit gegen die Form und das Subjektive der Ttigkeit; formt den einen, materialisiert die andre. Als Produkt ist aber das Resultat des Produktionsprozesses Gebrauchswert. ||12| Betrachten wir nun das bisher erhaltne Resultat, so finden wir: Erstens: Durch die Aneignung, Einverleibung der Arbeit in das Kapital das Geld, i. e. der Akt des Kaufens der Dispositionsfhigkeit ber den Arbeiter erscheint hier nur als Mittel, um diesen Proze herbeizufhren, nicht als Moment seiner selbst gert dies in Grung und wird zum Proze, Produktionsproze, worin es sich als Totalitt, als lebendige Arbeit auf sich selbst nicht nur als vergegenstndchte, sondern, we vergegenstndUchte, [als] bloer Gegenstand der Arbeit bezieht. Zweitens: In der einfachen Zirkulation war die Substanz der Ware und des Geldes selbst gleichgltig fr die Formbestimmung, d. h. soweit Ware und Geld Momente der Zirkulation blieben. Die Ware, soweit es auf ihre Substanz ankam, fiel auerhalb des konomischen Verhltnisses als Gegenstand der Konsumtion (des Bedrfnisses); das Geld, soweit seine Form sich verselb-

stndigte, bezog sich noch auf die Zirkulation, aber nur negativ und war nur dies negative Beziehen. Fr sich fixiert, erlschte es ebenfalls in toter Materiatt, hrte auf, Geld zu sein. Ware und Geld waren beide Ausdrcke des Tauschwerts und nur verschieden als agemeiner und besondrer Tauschwert. Diese Verschiedenheit selbst war wieder blo eine gemeinte, indem sowohl in der wirklichen Zirkulation beide Bestimmungen vertauscht wurden, als jede, fr sich betrachtet, das Geld selbst eine besondre Ware, und die Ware als Preis selbst agemeines Geld war. Der Unterschied war nur formell. Jedes war nur in der einen Bestimmung gesetzt, we und sofern es nicht in der andren gesetzt war. Jetzt jedoch, im Produktionsproze, unterscheidet sich das Kapital selbst als Form von sich als Substanz. Beide Bestimmungen ist es zugleich und zugleich die Beziehung beider aufeinander. Aber: Drittens: Erschien es als diese Beziehung nur noch an sich. Sie ist noch nicht gesetzt, oder sie ist selbst nur erst gesetzt unter der Bestimmung eines der beiden Momente, des stofflichen, das in sich selbst als Materie (Rohstoff und Instrument) und Form (Arbeit) unterschieden ist, und als Beziehung beider, als wirklicher Proze selbst wieder nur stoffliche Beziehung ist Beziehung der beiden stofflichen Elemente, die den Inhalt des Kapitals unterschieden von seiner Formbeziehung als Kapital bden. Betrachten wir das Kapital nach der Seite, worin es ursprnglich im Unterschied von der Arbeit erscheint, so ist es im Proze nur passives Dasein, nur gegenstndliches, an dem die Formbestimmung, wonach es Kapital ist also ein fr sich seiendes gesellschafiches Verhltnis vostndig erloschen ist. Es tritt nur nach der Seite seines Inhalts als vergegenstndchte Arbeit berhaupt in den Proze; aber da es vergegenstndlichte Arbeit ist, ist der Arbeit, und deren Beziehung auf es bildet den Proze, vostndig gleichgltig; es ist vielmehr nur als Gegenstand, nicht als vergegenstndlichte Arbeit, da es in den Proze tritt, verarbeitet wird. Die Baumwoe, die zum Baumwogarn, oder das Baumwollgarn, das zum Gewebe, oder das Gewebe, das zum Material des Druckens und Frbens wird, existiert fr die Arbeit nur als vorhandne Baumwolle, Baumwogarn, Gewebe. Soweit sie selbst Produkte der Arbeit, vergegenstndchte Arbeit sind, treten sie in gar keinen Proze, sondern nur als materielle Existenzen mit bestimmten natrlichen Eigenschaften. Wie diese an ihnen gesetzt worden sind, geht die Beziehung der lebendigen Arbeit auf sie nichts an; fr sie existieren sie nur, insofern sie im Unterschied von derselben, d. h. als Arbeitsstoff existieren. Dies, soweit ausgegangen wird von dem Kapital in seiner der Arbeit vorausgesetzten gegenstndlichen Form. Andrerseits, soweit die Arbeit selbst eines seiner gegenstndlichen Elemente geworden ist durch den Austausch mit dem Arbeiter, ist ihr Unterschied von

den gegenstndlichen Elementen des Kapitals selbst nur ein gegenstndlicher; die einen in der Form der Ruhe, die andre in der Form der Ttigkeit. Die Beziehung ist die stoffliche Beziehung eines seiner Elemente auf das andre; aber nicht seine eigne Beziehung zu beiden. Es erscheint also einerseits nur als passiver Gegenstand, worin alle Formbeziehung ausgelscht; es erscheint andrerseits nur als einfacher Produktionsproze, in den das Kapital als solches, als von seiner Substanz verschieden, nicht eingeht. Es erscheint gar nicht einmal in seiner Substanz, die ihm selbst zukommt als vergegenstndlichte Arbeit, denn diese ist die Substanz des Tauschwerts sondern nur in der natrlichen Daseinsform dieser Substanz, worin ae Beziehung auf Tauschwert, vergegenstndlichte Arbeit, auf die Arbeit selbst als Gebrauchswert des Kapitals und darum ae Beziehung auf das Kapital selbst ausgelscht ist. Nach dieser Seite ||13| hin betrachtet, ft der Proze des Kapitals mit dem einfachen Produktionsproze als solchen zusammen, worin seine Bestimmung als Kapital ganz ebenso ausgelscht ist in der Form des Prozesses, wie das Geld als Geld in der Form des Werts ausgelscht war. Soweit wir den Proze bisher betrachtet, tritt das fr sich seiende Kapital i. e. der Kapitalist gar nicht herein. Es ist nicht der Kapitalist, der von der Arbeit als Rohstoff und Arbeitsinstrument aufgezehrt wird. Es ist auch nicht der Kapitalist, der aufzehrt, sondern die Arbeit. Der Produktionsproze des Kapitals erscheint so nicht als Produktionsproze des Kapitals, sondern als Produktionsproze schlechthin, und im Unterschied von der Arbeit erscheint das Kapital nur in der stofflichen Bestimmtheit von Rohstoff und Arbeitsinstrument. Es ist diese Seite die nicht nur eine wlkrliche Abstraktion ist, sondern eine Abstraktion, die im Proze selbst vergeht, die die konomen fixieren, um das Kapital als notwendiges Element aes Produktionsprozesses darzustellen. Sie tun das natrlich nur, indem sie vergessen, da auf sein Verhalten als Kapital whrend dieses Prozesses aufzupassen. Es ist hier am Ort auf ein Moment aufmerksam zu machen, das hier erst nicht nur vom Standpunkt der Beobachtung aus hervortritt, sondern im konomischen Verhltnis selbst gesetzt ist. Im ersten Akt, im Austausch zwischen Kapital und Arbeit, erschien die als solche, fr sich existierende Arbeit notwendig als Arbeiter. Ebenso hier im zweiten Proze: Kapital berhaupt ist als fr sich seiender, selbstischer Wert sozusagen gesetzt (was im Geld nur angestrebt war). Aber das fr sich seiende Kapital ist der Kapitalist. Es wird wohl von Sozialisten gesagt, wir brauchen Kapital, aber nicht den Ka51

pitalisten. Dann erscheint das Kapital als reine Sache, nicht als Produktionsverhltnis, das, in sich reflektiert, eben der Kapitalist ist. Ich kann das Kapital wohl von diesem einzelnen Kapitalisten scheiden, und es kann auf einen andern bergehn. Aber indem er das Kapital vertiert, vertiert er die Eigenschaft, Kapitalist zu sein. Das Kapital ist daher wohl vom einzelnen KapitaUsten trennbar, nicht von dem KapitaUsten, der als solcher dem Arbeiter gegenbersteht. So kann auch der einzelne Arbeiter aufhren, das Frsichsein der Arbeit zu sein; er kann Geld erben, stehlen etc. Aber dann hrt er auf, Arbeiter zu sein. Als Arbeiter ist er nur die fr sich seiende Arbeit. (Dies nachher weiterzuentwickeln.)[133]

[Arbeitsproze und Verwertungsproze]Es kann am Ende des Prozesses nichts herauskommen, was nicht im Anfang desselben als Voraussetzung und Bedingung desselben erschien. Andrerseits mu aber auch aUes herauskommen. Wenn daher am Ende des Produktionsprozesses, der unter der Voraussetzung des Kapitals begonnen war, das Kapital am Ende, als Formbeziehung, verschwunden