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INSIDE YOUR BUSINESS. TODAY. 14. JAHRGANG NO. 1883 DONNERSTAG, 6. NOVEMBER 2014 SHORT Mega-Biz Sport Mit einem durchschnittlichen jährlichen Wachstum von 7% zwischen 2009 und 2013 ist der Sport- markt laut A.T. Kearney stärker gewachsen als das BIP in den meisten Ländern der Welt – insbesondere in großen Märkten wie den USA, Brasilien, Großbritannien und Frankreich. Rechnet man zum Umsatz mit jährlich wieder- kehrenden Veranstaltungen Sportartikel, Bekleidung, Aus- rüstung sowie Ausgaben für Gesundheit und Fitness hinzu, generiert die Sportindustrie ei- nen Umsatz von 700 Mrd. USD jährlich. Das entspricht einem Prozent des globalen BIP. Ins- gesamt hat sich das Ranking der sieben Top-Sportarten nicht verändert: Fußball führt vor American Football (NFL), Baseball, Formel 1, Basketball (NBA), Eishockey (NHL) und Tennis. (red) Familienbande Österreichische Familienunternehmen müssen sich schneller anpassen und professioneller agieren, um erfolgreich zu bleiben. Das ergab eine Umfrage von PwC (Bild: Rudolf Krickl, Familien- betriebsexperte bei PwC Ös- terreich). Mehr als die Hälfte der österreichischen Eigen- tümerfamilien plant innerhalb der kommenden fünf Jahre die Weitergabe an die nächste Generation. Ein Drittel plant das Unternehmen, nicht jedoch das Management, an die nächste Generation zu über- geben. Und: Nur vier Prozent der Eigentümerfamilien wollen das Unternehmen verkaufen. Allerdings verfügten ledig- lich 22% der österreichischen Familienunternehmen dabei über einen soliden Nachfolge- plan zur Weitergabe des Unternehmens an die nächste Generation. (red) © adidas © PwC Österreich KOMMUNIKATION IM WANDEL: QUO VADIS, PR? currycom-Talk: Veränderungen am Markt stellen PR-Experten vor Herausforderungen, bieten aber auch neue Chancen Seite 4 SONNIGER SEPTEMBER BRACHTE UMSATZPLUS Handelsbilanz: Insbesonders im Lebensmitteleinzelhandel fiel das Umsatzplus im September recht dick aus: 5,2 Prozent Seite 6 © currycom © Panthermedia/Dumitru Employer Branding Innovative Firmen sind in besonderem Maß von gut ausgebildeten Fachkräften abhängig Die Hidden Champions im „War for Talents“ Markenpflege Die Kölner Serviceplan Gruppe legt jetzt die erste Employer Branding-Studie vor, die beide Seiten beleuchtet: Hidden Champions und gleichzeitig die Bewerber, die sie suchen – oft vergeblich. Seite 2 © Panthermedia/lightwise TREVISION visual solutions visual solutions www.trevision.at Wien. „Who tells the Story? Öster- reich gegen den Rest der Welt?“ Unter diesem Titel setzte sich ORF- Fernsehdirektorin Kathrin Zechner beim 16. Journalistinnenkongress am Mittwoch im Wiener Haus der Industrie unter anderem mit dem „Schlagwort Content“ auseinan- der. Es gelte, „regionale, kluge In- halte“ zu schaffen, um „eine Unter- scheidbarkeit in der Variation des Bewährten“ zu gewährleisten, so Zechner. Es reiche nicht aus, ein und dieselbe APA-Meldung auf al- len Kanälen und Geräten verfügbar zu machen. Zechner sprach auch von der „Angst vor der Innovation, die immer das Risiko des Irrtums birgt“, und hielt ein Plädoyer für die Frauenquote. Sie trat außerdem dafür ein, das Frauenbild in ORF- Eigenproduktionen zu steuern und Journalistinnen in Medien sicht- barer zu machen. Pro Frauenquoten „Meine Erfahrung der letzten 30 Jahre hat mich zu einer über- zeugten Quotenvertreterin ge- macht“, sagte Zechner in ihrer Keynote. In den Medien müsse ein starkes Frauenbild vermittelt wer- den; auch fiktive Vorbilder prägten den Alltag. „Das Abbild einer Ge- sellschaft wirkt auf eine Gesell- schaft zurück; das Frauenbild in Eigenproduktionen können und sollen wir kraftvoll und mutig steu- ern“, sagte Zechner. Dazu zählten auch Initiativen wie etwa die Vorgabe, in die ORF- Pressestunde jeweils – mindestens – eine Frau einzuladen oder auch (dies illustrierte Zechner mit „Bild- beweis“) Ausgaben von Nachrich- tenformaten wie etwa jene ZiB 2 zum Russland-Ukraine-Konflikt, die Moderatorin Lou Lorenz-Ditt- lbacher mit drei Auslandskorre- spondentinnen bestritt. (sb) 16. Journalistinnenkongress ORF-Fernsehdirektorin Zechner: das Frauenbild auch in Eigenproduktionen steuern Plädoyer für kluge Frauen und kluge Inhalte ORF-Programmdirektorin Kathrin Zech- ner: „Überzeugte Quotenvertreterin“. © ORF/APA/Herbert Neubauer

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medianet - die ganze Zeitung

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inside your business. today. 14. Jahrgang no. 1883 donnerstag, 6. november 2014

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Mega-Biz Sport Mit einem durchschnittlichen jährlichen Wachstum von 7% zwischen 2009 und 2013 ist der Sport-markt laut A.T. Kearney stärker gewachsen als das BIP in den meisten Ländern der Welt – insbesondere in großen Märkten wie den USA, Brasilien, Großbritannien und Frankreich. Rechnet man zum Umsatz mit jährlich wieder-kehrenden Veranstaltungen Sportartikel, Bekleidung, Aus-rüstung sowie Ausgaben für Gesundheit und Fitness hinzu, generiert die Sportindustrie ei-nen Umsatz von 700 Mrd. USD jährlich. Das entspricht einem Prozent des globalen BIP. Ins-gesamt hat sich das Ranking der sieben Top-Sportarten nicht verändert: Fußball führt vor American Football (NFL), Baseball, Formel1, Basketball (NBA), Eishockey (NHL) und Tennis. (red)

Familienbande Österreichische Familienunternehmen müssen sich schneller anpassen und professioneller agieren, um erfolgreich zu bleiben. Das ergab eine Umfrage von PwC (Bild: Rudolf Krickl, Familien-betriebsexperte bei PwC Ös-terreich). Mehr als die Hälfte der österreichischen Eigen-tümerfamilien plant innerhalb der kommenden fünf Jahre die Weitergabe an die nächste Generation. Ein Drittel plant das Unternehmen, nicht jedoch das Management, an die nächste Generation zu über-geben. Und: Nur vier Prozent der Eigen tümerfamilien wollen das Unternehmen verkaufen. Allerdings verfügten ledig-lich 22% der österreichischen Familien unternehmen dabei über einen soliden Nachfolge-plan zur Weitergabe des Unter nehmens an die nächste Generation. (red)

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KommuniKation im Wandel: quo vadis, Pr?

currycom-Talk: Veränderungen am Markt stellen PR-Experten vor Herausforderungen, bieten aber auch neue Chancen Seite 4

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Employer Branding innovative Firmen sind in besonderem maß von gut ausgebildeten Fachkräften abhängig

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Markenpflege die Kölner serviceplan gruppe legt jetzt die erste employer branding-studie vor, die beide seiten beleuchtet: hidden Champions und gleichzeitig die bewerber, die sie suchen – oft vergeblich. Seite 2

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Wien. „Who tells the Story? Öster-reich gegen den Rest der Welt?“ Unter diesem Titel setzte sich ORF-Fernsehdirektorin Kathrin Zechner beim 16. Journalistinnenkongress am Mittwoch im Wiener Haus der Industrie unter anderem mit dem „Schlagwort Content“ auseinan-der. Es gelte, „regionale, kluge In-halte“ zu schaffen, um „eine Unter-scheidbarkeit in der Variation des Bewährten“ zu gewährleisten, so Zechner. Es reiche nicht aus, ein und dieselbe APA-Meldung auf al-len Kanälen und Geräten verfügbar zu machen. Zechner sprach auch von der „Angst vor der Innovation,

die immer das Risiko des Irrtums birgt“, und hielt ein Plädoyer für die Frauenquote. Sie trat außerdem dafür ein, das Frauenbild in ORF-Eigenproduktionen zu steuern und Journalistinnen in Medien sicht-barer zu machen.

Pro Frauenquoten

„Meine Erfahrung der letzten 30 Jahre hat mich zu einer über-zeugten Quotenvertreterin ge-macht“, sagte Zechner in ihrer Keynote. In den Medien müsse ein starkes Frauenbild vermittelt wer-den; auch fiktive Vorbilder prägten

den Alltag. „Das Abbild einer Ge-sellschaft wirkt auf eine Gesell-schaft zurück; das Frauenbild in Eigenproduktionen können und sollen wir kraftvoll und mutig steu-ern“, sagte Zechner.

Dazu zählten auch Initiativen wie etwa die Vorgabe, in die ORF-Pressestunde jeweils – mindestens – eine Frau einzuladen oder auch (dies illustrierte Zechner mit „Bild-beweis“) Ausgaben von Nachrich-tenformaten wie etwa jene ZiB 2 zum Russland-Ukraine-Konflikt, die Moderatorin Lou Lorenz-Ditt-lbacher mit drei Auslandskorre-spondentinnen bestritt. (sb)

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Plädoyer für kluge Frauen und kluge Inhalte

ORF-Programmdirektorin Kathrin Zech-ner: „Überzeugte Quotenvertreterin“.

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2 – medianet prime news Donnerstag, 6. November 2014

Inside Your Business. Today.

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medianet inside your business. today. Freitag, 12. dezember 2014

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Erscheinung:

12. Dez. 2014

Arbeitgebermarke Serviceplan Gruppe legt Employer Branding-Studie vor, die beide Seiten beleuchtet: Hidden Champions und Bewerber

Und was ist Ihr „Golden nugget“?Köln/Wien. Im Lichte der aktuellen Daten vom Arbeitsmarkt ist Em-ployer Branding nicht die Nummer eins im Agendasetting der Unter-nehmen, aber die Taktik, sich am Jobmarkt als attraktive Arbeitge-bermarke zu positionierten, wird bei insgesamt steigendem Druck auf das Personalkostenbudget zu-nehmend wichtig: Das gilt insbe-sondere für die sogenannten Hid-den Champions, die in besonderem Maß von gut ausgebildeten Fach-kräften abhängig sind. Die Kölner Serviceplan Gruppe legt die jetzt erste Employer Branding-Studie vor, die beide Seiten beleuchtet: Hidden Champions und gleichzei-

tig die Bewerber, die sie suchen – mit besonderem Fokus auf Inge-nieure.

85 Unternehmen und deren po-tenzielle Bewerber, 100 Absol-venten und 100 Berufstätige aus dem MINT-Segment (s. Infobox) wurden vom Marktforschungs-institut Facit befragt. Die Ergeb-nisse: Über 74% der Absolventen und 65% der Berufstätigen würden sich bei einem Hidden Champi-on bewerben – vorausgesetzt, sie kennen das Unternehmen und er-halten relevante Information über dessen Vorteile, Stärke und Größe. Genau hier liegt das Problem der Hidden Champion-Unternehmen:

Sie sind oft „doppelt versteckt“: Erstens durch die geografische Lage (der Standort ist für 30% der Bewerber das wichtigste Entschei-dungskriterium). Zweitens durch fehlende Kommunikation: Sie sind als Arbeitgeber mit lukrativen Ein-stiegs- und Aufstiegsmöglichkeiten sowie spannenden Arbeitsfeldern und Aufgaben bei den Bewerbern oft völlig unbekannt.

Mehr Werbung, mehr Präsenz

Die Bewerber informieren sich primär online über künftige Arbeit-geber, und die wichtigste Informa-tionsquelle ist die Unternehmens-

website – die nur dann aufgerufen und als Informationsquelle genutzt werden kann, wenn das Unterneh-men dem Bewerber bekannt ist. Das Problem ist die fehlende Sicht-barkeit und, damit verbunden, die fehlenden relevanten Informati-onen über das Unternehmen als Arbeitgeber. Bewerber fordern von den Hidden Champions demgemäß mehr Werbung und mehr Präsenz.

Auf der anderen Seite ist die „Arbeitgebermarke“ als Thema in den Unternehmen zwar ange-kommen, aber nicht einheitlich definiert; konzeptionelle Ansätze werden kaum explizit genannt. Das Problem wird insgesamt in die Personalabteilung „geschoben oder es wird an alten Strategien festge-halten“, heißt es in der Studie.

Tobias Grewe, Serviceplan: „Die Schlüsselfrage ist, was genau macht das Arbeiten im jeweiligen Unternehmen besonders? Und jedes Unternehmen hat dieses ‚Golden Nugget‘, die Besonderheit, die nach innen gelebt und gepflegt wird.“ „Das möchten die Bewerber in der Kommunikation spüren“, ergänzt Serviceplan-Chef Ronald Focken, „das Echte, das Gelebte.“ Eben da-für brauche es eine differenzierte Arbeitgeberpositionierung. (red)

Fachkräftemangel: Auch die versteckten Weltmarktführer brauchen attraktive Arbeitgebermarken.

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Design hautnahWien. Die Neue Wiener Werkstätte präsentiert sich auf der Living- und Lifestyle-Messe „Design 2014“ (14.–16.11.) mit Einrichtungskonzepten, Produktideen und – gemeinsam mit dem Wiener Design-Studio Breaded Escalope – dem Projekt „Collective Furniture“, bei dem öffentlich ein neues Home-Office-Möbel entwi-ckelt wird. Das Messepublikum ist eingeladen, mitzuwirken und Wün-sche für den idealen Arbeitsplatz zu Hause einzubringen. www.collectivefurniture.at

Am 15. November findet am NWW-Messe stand ein „Designer’s Talk“ statt.

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R. Focken, Serviceplan: Bewerber wollen das „Echte“ spüren, das „Gelebte“.

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die studie

Die Employer Branding-Studie wurde im Auftrag von Serviceplan Köln von Facit Re-search erstellt. Ausgewählt wurden 85 sog. Hidden Champions. Die Selektion dieser Un-ternehmen folgte der allgem. gültigen Defini-tion (in Deutschland): meist mittelständische Unternehmen, Umsatz in der Regel unter 3 Mrd. €, Weltmarktführerschaft in best. Seg-menten und dennoch weitgehend unbekannt. Gesprächspartner waren Geschäftsführer oder HR-Verantwortliche. Neben der Sichtweise der Arbeitgeber wurde in einer Art Spiegel-analyse auch die Sichtweise der Bewerber evaluiert; hierzu wurden 98 Absolventen und 104 Professionals aus den MINT-Bereichen (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft, Technik) befragt. www.serviceplan.com

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marketing & mediamedianet inside your business. today. donnerstag, 6. november 2014 – 3

Kommunikation im Wandel – quo vadis, PR?

Zukunft veränderungen am markt stellen Pr-experten vor Herausforderungen, bieten aber auch neue Chancen für strategische marken- und unternehmens-kommunikation. currycom lud experten zur diskussion. Seite 4

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Wien. Facebook wird nach eigenen Angaben immer häufiger von Be-hörden weltweit zur Herausgabe von Nutzer-Informationen aufge-fordert. In der ersten Hälfte 2014 sei die Zahl der Anfragen von Re-gierungen um etwa ein Viertel im Vergleich zum vorherigen Halbjahr gestiegen, teilte Facebook mit. Ins-gesamt seien knapp 35.000 Anträge eingegangen.

Zuletzt hatte auch Google mit-geteilt, dass Regierungsstellen verstärkt die Freigabe von Kun-den-Daten verlangten. Die Praxis der Behörden ist nach den Enthül-lungen von Edward Snowden in die Kritik geraten. (APA)

Herausgabe anstieg um 25% im ersten Halbjahr 2014

Datenanfragen an Facebook steigen

Immer öfter fragen Regierungen bei Facebook um User-Daten an.

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Wien. Der Journalist Peter Pelin-ka legt mit Ende des Jahres seine Herausgeberfunktion bei News zu-rück. Er werde dem Magazin aber als Chefkommentator erhalten bleiben. Zudem steigt Pelinka mit 1. Jänner 2015 als Gesellschafter in das Medientraining-Unterneh-men Intomedia ein.

Davon betroffen ist wiederum seine Tätigkeit als Moderator der ORF-Sendung „Im Zentrum“. Diese werde Pelinka künftig nicht mehr wahrnehmen, wie er der APA auf Nachfrage erklärte. Allerdings be-finde er sich in „guten Gesprächen“ mit dem ORF, was andere Sende-formate angeht. (APA)

Umbruch geht als Herausgeber, bleibt als Kommentator

Pelinka verlässt „News“ teilweise

Peter Pelinka steigt beim Medien-training-Unternehmen Intomedia ein.

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Ergebnis Rupert Murdochs (Bild) Medienkonzern 21st Century Fox bleibt auf Wachs-tumkurs. Der Umsatz kletterte im ersten Geschäftsquartal bis Ende September im Vergleich zum entsprechenden Vorjah-reszeitraum um zwölf Prozent auf 7,9 Milliarden USD (6,3 Mrd. €), wie das Unternehmen am Dienstag in New York mit-teilte. Der Nettogewinn ging indes von 1,26 auf 1,04 Mrd. USD zurück.

Einbußen Der Axel-Springer-Verlag hat im Sommer-Quartal Einbußen bei Umsatz und Gewinn erlitten. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Ab-schreibungen (EBITDA) sank zwischen Juli und September zum Vorquartal um rund ein Drittel auf 97,8 Mio. Euro, wie der Berliner Medienkonzern am Mittwoch mitteilte. Analys-ten hatten für das abgelaufene Quartal ein EBITDA von 107 Mio. Euro prognostiziert.

Auszeichnung Die Fernsehjour-nalistin Antonia Rados (Bild) hat die „Goldene Medienlöwin“ für ihr bisheriges Lebenswerk erhalten. Die Auszeichnung wurde am Vorabend des 16. Journalistinnenkongresses, der am heutigen Mittwoch in Wien stattfindet, verliehen. Den Preis in Silber erhielt Ö1-Journalistin Eva Roither für ein akustisches Porträt einer 83-jährigen ägyptischen Akti-vistin, wie es in einer Aussen-dung heißt. (APA)

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Poetry, Anzeigen & Meinl

Kaffeespezialist Julius Meinl setzt auf Literatur und Inspiration im Kaffeehaus – dies wird auch auf Anzeigen kommuniziert Seite 4

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Kommunikationsagentur Himmelhoch PR sichert sich Etat der Bundesinnung der Augen- und Kontaktlinsenoptiker Seite 4©

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Wien. Mit der Aktion „Poeten des Alltags“ hat Meinl Kaffee einen Beitrag geschaffen, den Poeten in uns allen zu mobilisieren und ganz Österreich aufgefordert, Beiträge auf poetendesalltags.at hochzula-den. Hunderte Menschen folgten diesem Aufruf, 25 davon schafften es ins Finale. Die Jury, bestehend aus Bachmannpreisträger Tex Ru-binowitz, Burgtheater-Star Mavie Hörbiger und Szene-Gastronomin

und Künstlerin Susanne Widl prä-sentiert nicht nur Texte von Karl Kraus, sondern wählt auch jene fünf Beiträge aus, die prämiert und diesen Herbst als Anzeigen veröf-fentlicht werden.

Julius Meinl beschreitet mit dieser Initiative neue Wege: Wird Werbung in der Regel von Wer-betextern in Agenturen für ein bestimmtes Publikum kreiert, werden nun die Meinl-Kaffeefans

direkt eingebunden und ihre Krea-tivität und Fantasie gefördert und publiziert. Nichts sei laut den Ma-chern heutzutage authentischer als User-generated Content und Men-schen, die ihre kreative, poetische Neigung leben.

Positionierung der Marke

Weiters seien erfolgreiche Mar-ken in ihren Märkten klar positi-oniert und richten ihre Produkte und Services auf eine exakt defi-nierte Zielgruppe aus. Produkte und Services erfüllen hierbei Funk-tionen, wobei erst durch die Aura eine Kultur entstünde und so die Marke erfolgreich werde. So habe beispielsweise Disney die Busi-ness-Strategie auf „Magic“ ver-dichtet, Volvo auf „Safe“ und Julius Meinl auf „Poetry“, einer beleben-den und gleichsam inspirierenden Wirkung von Kaffee, die in jedem von uns den Poeten wecke.

Diese Einwort-Positionierung ist umso wichtiger, da Julius Meinl ein international tätiges Unter-nehmen ist und „Poetry“ in allen Ländern, in denen Meinl erhältlich

ist, verstanden und auch geschätzt wird.

Jürgen Ellensohn, Leiter des Marketings, resümiert: „Zahlreiche Poeten und Denker schufen ihre besten Werke im Kaffeehaus bei ei-ner Tasse Kaffee. Als Mitbegründer der Wiener Kaffeehauskultur füh-len wir uns dieser Tradition eng verbunden. Es ist uns ein großes Anliegen, Menschen für Poesie und Kultur zu begeistern, sie aber auch dazu anzuregen, selbst poetisch aktiv zu werden.“

Content der besonderen Art lie-fert auch Tex Rubinowitz. Er be-wies sein allseits geschätztes Ta-lent als Karikaturist und illustrier-te mit seinem bekannten Strich die poetischen Beiträge der Gewinner. So entstanden vor Ort die Anzei-gen, die dann später veröffentlicht wurden. Zusätzlich gab es einen Gastauftritt der designierten Burg-theater-Chefin Karin Bergmann, die über ihre Absicht berichtete, die Burg mehr der Kooperation mit Unternehmen zu öffnen.

Ab sofort sind auch spezielle Kaf-fee-Packungen erhältlich, die selbst designt werden können. (red)

4 – medianet Marketing & Medien Donnerstag, 6. November 2014

information Wiener Kommunikationsagentur currycom lud Experten Klenk, Heer und Wippersberg zum Austausch

die revolution der Pr in fünf ausprägungen

Wien. Demokratisierung von Infor-mation, die Verlagerung von Macht und Verantwortung, PR-Ethik und crossmediale Medienkonzepte: Diese „Fünf Thesen zur Zukunft der PR“ wurden bei einer Podiumsdis-kussion der Wiener Kommunikati-onsagentur currycom gemeinsam mit Falter-Chefredakteur Florian Klenk, Geschäftsführerin der APA MediaWatch, Julia Wippersberg, Head of Digital Edelman Deutsch-land, Britta Heer, und Christian Krpoun, CEO von currycom, sowie einem Kreis ausgewählter Vertre-ter führender Unternehmen disku-tiert.

„Nur wer bereit ist, Macht und Kontrolle abzugeben, wird erfolg-reich kommunizieren“, lautete eine der Thesen. Durch die Demokrati-sierung von Information wird die gesamte Kommunikationsbranche revolutioniert, die Grenzen zwi-schen extern und intern, öffentlich und privat verschwimmen zuneh-mend. Auch eine Kontrolle über Meinungen und Inhalte ist längst nicht mehr möglich.

Vertrauen als Währung

Vertrauensverlust wiegt in vie-len Fällen noch schwerer als der damit verbundene wirtschaftliche Verlust; einmal verloren, ist es kaum mehr wiederherzustellen. Ebenso schwierig sei es jedoch nach wie vor, Vertrauen zu bewer-ten, messbar zu machen und auf dieser Basis dahingehende Maß-nahmen zu rechtfertigen.

„Vertrauen ist ein alter Wert mit neuer Relevanz – Reputation und Glaubwürdigkeit sollten niemals aufs Spiel gesetzt werden; gerade wenn mein Produkt oder Service keine Alleinstellung am Markt

hat“, so Christian Krpoun. Einfluss auf die Reputation eines Untern-rehmes hat die strategische Kom-munikation. Meist ist diese auch entscheidend für den wirtschaft-lichen Erfolg und die Stabilität in einer Krise.

Braucht es neben einem CEO je-doch nicht auch einen CCO, der bei sämtlichen Managemententschei-dungen eingebunden ist und ihre Auswirkungen auf die Kommuni-kation prüft? Das Podium war sich einig, dass hier die Realität meist anders aussehe. Verschiedene Gründe in den unterschiedlichen Fachsprachen und Methoden der Managementbereiche, aber auch in der oft mangelnden Bereitschaft, sich wechselseitig auf diese ein-zulassen, wurden geortet. Was das

Thema der Pressearbeit anbelangt, so gebe es noch immer Aufforde-rungen wie jene, den Herausgeber anzurufen, um eine Geschichte „hineinzubringen“ und Wünsche nach der Koppelung des Anzei-gengeschäfts mit redaktioneller Berichterstattung. Dies beschreibt den Alltag im Daily Business von vielen Kommunikationsverant-wortlichen und Agenturen, aber auch Medien.

PR als neue Kreativdisziplin

Kreativität ist vor allen bei In-halten gefragt, wo auch über Con-tent gesprochen wird. Hier stellt sich vor allem die Frage, ob eine ernstzunehmende Disziplin ba-nalisiert wird, wenn sich Komm-

munikationsverantwortliche von Buzzfeedjournalismus inspirieren lassen und Informationen Unter-haltungswert bekommen. Eine Chance, die noch viel zu selten ge-nützt werde, so die meistgeteilte Meinung.

Auch hier zählen vor allem Schnelligkeit und Mut: „Aufmerk-samkeit ist ein knappes Gut“, so Christian Krpoun, „nur wer die Ge-schichte gut erzählt, dem hört man auch zu.“

Beim anschließenden Get-to-gether, mit Gästen wie Andreas Haupt (Iglo), Heidi Hauer (Monde-lez), Gabriele Straka (Brau Union Österreich), Thomas Lutz (Micro-soft), Christoph Pflug (FK Austria Wien) oder Peter Köppl (Master-mind) wurde heiß weiterdiskutiert.

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Demokratisierung, Macht, Ethik, crossmediale Medienkonzepte im Fokus der Podiumsdisskusion.

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V.l.n.r.: Florian Klenk (Falter), Britta Heer (Edelman), Julia Wippersberg (APA MediaWatch), Christian Krpoun (currycom).

Augenoptiker setzen auf Himmelhoch

Wien. Mit der Bundesinnung der Augen- und Kontaktlin-senoptiker konnte die PR-Agentur Himmelhoch rund um Eva Mandl einen weiteren namhaften Kunden gewinnen. „Himmelhoch setzt unsere The-men von Anfang an erfolgreich, mit kreativen, neuen Zugängen um“, zeigt sich Bundesinnungs-meister Peter Gumpelmayer von der Wiener PR-Agentur be-geistert. Themen wie der Um-gang mit einer Fehlsichtigkeit in verschiedenen Alltagssituati-onen stehen dabei genauso am Programm wie die richtige Bril-le oder Kontaktlinse beim Sport oder Modetipps und Trends.

Kampagne von Volvo setzt auf Ibrahimovic

Wien. In der diesjährigen Herbstkampagne von Volvo stellt Fuel Austria zwei Stars in den Mittelpunkt: den Volvo XC60 und den schwedischen Nationalspieler Zlatan Ibra-himovic. Unter dem Motto „MA-de by Sweden – wie geschaffen für Österreich“ wurde die inter-nationale Kampagne adaptiert.

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Die neue Kampagne von Volvo mit Ibrahimovic und den Volvo XC60.

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inspiration Julius Meinl setzt auf Einwort-Positionierung und will Menschen auf der ganzen Welt inspirieren

initiative von Meinl: „Poeten des alltags“

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V.l.n.r.: Mavie Hörbiger (Schauspielerin), Jürgen Ellensohn (Meinl Marketingleiter), Tex Rubinowitz (Bachmannpreisträger), Mariusz Jan Demner (Werbeagentur), Susanne Widl (Szene-Cafetiere) und Marcel Löffler (Meinl-GF).

tipp des tages

Warum jeder jedem etwas schuldet und keiner jemals etwas zurückzahlt (John Lanchester)Vor Kurzem war die Lage noch ernst, aber nicht hoffnungslos. Jetzt ist sie hoffnungslos, aber nicht mehr ernst. Un-terhaltsam und verständlich entwirrt der Autor des Welterfolgs „Kapital“ jedem Laien, warum die Finanzwelt und die glo-bale Welt seit Jahren erschüttert werden und die Ursachen noch immer nicht be-hoben sind. Der Sündenfall begann, als Finanzjongleure die Tatsache verschlei-erten, dass jedes finanzielle Abenteuer irgendwann von irgendjemandem bezahlt werden muss. Erschienen bei Klett-Cotta, ISBN: 978-3-608-94747-2

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V.l.n.r.: Erwin Czesany, Eva Mandl und Peter Gumpelmayer.

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retailinside your business. today. donnerstag, 6. november 2014 – 5

Der sonnige September brachte sonnige Umsätze im Handel

Halle. Der westfälische Modeher-steller Gerry Weber hat wegen schwächelnder Geschäfte mit der Herbst- und Winterkollektion sei-ne Jahresprognose gesenkt. Die ursprünglich angepeilten Umsatz- und Ertragsziele würden nicht mehr erreicht, dennoch sollen aber die Vorjahreswerte bei Umsatz und operativem Ergebnis (EBIT) über-troffen werden.

Gerry Weber hatte im Geschäfts-jahr 2013/14 die Erlöse auf 900 Mio. € nach 852 Mio. € im Vorjahr steigern wollen, der operative Ge-winn sollte um gut 14 Mio. auf 120 Mio. € klettern. Eine konkrete Pro-

gnose legte das Unternehmen jetzt allerdings nicht vor.

Das Geschäftsjahr war Ende Ok-tober abgelaufen. In Q IV haben die sommerlichen Temperaturen den Verkauf der Herbst- und Winter-ware erschwert, die Erwartungen ließen sich nicht erfüllen. Wegen der Bedeutung des Schlussquartals seien die im Jänner genannten Um-satz- und Ertragsziele nicht mehr gewährleistet. Der Vorstand geht allerdings von einer verbesserten Profitabilität aus, womit die ope-rative Umsatzrendite (EBIT-Marge) von zuletzt 12,4 Prozent übertrof-fen worden sein dürfte. (APA)

Gerry Weber das westfälische modeunternehmen kappt umsatz- und gewinnprognose

Herbstkollektion wenig verkauft

Gerry Weber: Q IV war zu sonnig, um herbstliche Umsätze zu generieren.

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Starkes Plus insbe-sonders im Lebens-mitteleinzelhandel fiel das umsatzplus im september recht dick aus: 5,2 Pro-zent. im Zeitraum Jänner bis sep-tember und unter Zurechnung der in-flationsrate relativiert sich allerdings das positive szenario. Seite 6

Hangzhou/New York. Der chinesische Internet-Handelsriese Alibaba setzt sein Wachstum nach dem fulminanten Aktiendebüt in New York fort. In Q III legte der Umsatz im Jahresvergleich um 54 Prozent auf 2,7 Mrd. USD (2,2 Mrd. €) zu. Die Erwartungen der Analysten wurden somit übertroffen, unterm Strich verdiente Alibaba von Juli bis September aber lediglich 494 Mio. USD (395 Mio. €), das sind um gut 38% weniger als im Vor-jahr. Das Unternehmen hatte am 19. September den bisher größten Börsengang an der New York Stock Exchange gestemmt. (APA)

digital retail 54 Prozent mehr erlös im dritten Quartal

Alibaba wird stärker

Alibaba-Chef Jack Ma mit 54% Umsatz-plus, aber weniger Gewinn in Q III.

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Digitaler Black FriDay

Der amerikanische Sensationsschnäppchentag macht auch in Österreich Furore – allerdings nur im Internet Seite 6

Frauen zahlen mehr

Das französische Finanzamt ermittelt, weil Frauen für die identen kosmetischen Produkte mehr zahlen als Männer Seite 6©

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retail & producers6 – medianet retail Donnerstag, 6. November 2014

Black Friday bietet das digitale Schnäppchen

Wien. Am „Black Friday“, dem Freitag nach Thanksgiving, stürmen Millionen Amerikaner die Geschäfte, um sich wahre Smash-Angebote zu sichern. Inkludiert sind stundenlanges Anstehen im Dunkeln, Cam-pieren in der Kälte, Handgreif-lichkeiten und zerstörte Laden-einrichtungen. Dieses Beiwerk entfällt beim digitalen Black Friday, der gleichfalls mit extrem reduzierten Schnäpp-chen lockt. Mit mehr als 1,2 Mio. Besuchern in 24 Stunden und massiven Umsatzsteige-rungen von durchschnittlich 300% hat der Black Friday Sale bereits 2013 die Erwartungen weit übertroffen. Jetzt geht der Online-Shopping-Event in die zweite Runde – erwar-tet werden diesmal bis zu drei Mio. Besucher. Hunderte Onlineshops warten am 27. November ab 19 Uhr unter www.blackfridaysale.at mit Rabatten bis zu 90% auf – für Online-Shopper aus Öster- reich, Deutschland und der Schweiz. (red)

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Am 27. November ab 19 Uhr: Run eröffnet auf www.blackfridaysale.at

B2B-Handel im WandelWien. Kunden haben durch die Vielfalt an Shoppingkanälen heute mehr Möglich-keiten als je zuvor – und sind anspruchs-voll geworden, nicht nur im B2C-Bereich. Die hohen Anforderungen für den Han-del kennt man beim Commerce-Experten hybris software: „Kunden fordern auch im B2B-Geschäft den selben Komfort, entspre-chende Tools, Funktionen und Annehmlich-keiten, die sie aus dem B2C-Bereich kennen. Die ‚Konsumerisierung‘ des B2B-Handels ist in vollem Gange“, weiß Michael Hubrich, Director Sales der DACH-Region von hybris. Die Unternehmen sind von den hohen Ansprüchen auf Kundenseite stark gefordert, können mit entsprechenden Lö-sungen aber auf der anderen Seite Kosten senken, Umsätze steigern und sich langfris-tig Wettbewerbsvorteile sichern .

Shopping-Revolution im B2B-Geschäft

Ein professioneller Omnichannel-Ver-trieb bringt nicht nur den Kunden mehr: Eine Omnichannel-Commerce Lösung für B2B ermöglicht es Unternehmen, neue Märkte zu erschließen und Kunden anzu-sprechen, die man zuvor nicht erreichen konnte. Komplexe und spezielle Produkte können auf einer Vielzahl von Kanälen sehr präzise und vielseitig präsentiert werden. Echtes B2B-Omnichannel-Com-merce kann jederzeit an Gegebenheiten angepasst werden und ermöglicht es, fle-xibel auf Kundenwünsche zu reagieren be-ziehungsweise personalisierte Angebote und Marketingaktivitäten zu integrieren. Unternehmen, die die „Consumerization“ im B2B-Bereich erkannt haben, steigern nicht nur die Kundenzufriedenheit. Sie sichern sich zudem einen nachhaltigen Wettbewerbsvorsprung. Umdenken zahlt sich also aus!

Die „Consumerization“ hat jetzt auch die B2B-Welt erfasst.

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ÜBER HYBRIS

hybris software, ein SAP-Unternehmen, unterstützt Unternehmen dabei, mit ihren Kunden über alle Kanäle und Interaktionspunkte hinweg durchgängig, einheitlich und effektiv zu kommunizieren. Mit „OmniCommerce“ liefert hybris modernes Master Data Management für Commerce und einheitliche Commerce-Prozesse, die den Unternehmen eine umfassende Sicht auf ihre Kunden, Produkte und Bestellungen ermöglichen, wäh-rend die Kunden von einem nahtlosen Einkaufserlebnis profitieren. Die hybris Omnichannel Software basiert auf einer zentralen Plattform und offenen Standards. Hybris bietet seine flexible Lösung als lokale Installation, On-Demand sowie als Managed-/Hosted-Service an. Über 500 Kunden setzen bereits auf hybris, darunter Marken wie Coca-Cola, Douglas, Hornbach, Lufthansa, Migros und Nespresso. In Österreich sind dies beispiels-weise Palmers, Humanic, Spar, Hervis, mömax, XXXLutz, Möbelix, Libro, Raiffeisen Ware Austria, ÖAG, bauMax, bluetomato.com und Fritz Egger. hybris ist Preferred Partner im Handelsverband Österreich. www.hybris.com

Michael Hubrich, Director Sales DACH bei hybris.

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Aus eisklaren, nordischen Gewässern, fangfrisch kalt geräuchert und mild gesalzen.

Das edelste Stück vom Lachs, mild gesalzen und zart geräuchert, damit der frische Lachs-geschmack voll zur Entfaltung kommt. Auch als würzige Variante mit Pfeffer, Zitrone und Vodka.

Schottischer Räucherlachs

Die traditionelle Beilage zu allen Lachs-spezialitäten.

Importhaus Schenkel, 1191 Wien. Weitere Infos unter: www.schenkel.at . [email protected] Liebe zum guten Essen

Leuchtend roter großkörniger Caviar vom Lachs zählt zu den besten und beliebtesten Caviarsorten.

Alles vom und zum Lachs

Stremel-LachsHeißgeräucherte Lachsstücke nach traditio-nellem Rezept. In den Sorten „Klassisch“ und „Pfeffer“.

Nordischer Räucherlachs

Zaren-Lachs Rückenfilet

Handfiletiert, trocken ge-salzen und behutsam über Holzspänen von ausgewählten Single Malt Whiskyfässern kalt geräuchert.

Keta- Caviar

Nordische Senfsauce

statistik austria Im Schönwetter-September gab es im Handel einen Umsatzschub

Händler mit +3,6%Wien. Ein sonniger Spätsommer macht‘s möglich: Die österreichi-schen Einzelhandelsunternehmen (inkl. Tankstellen, ohne Handel mit Kraftfahrzeugen) haben im Sep-tember nach vorläufigen Ergeb-nissen der Statistik Austria um 3,6 Prozent mehr Umsatz gemacht als vor einem Jahr; der Absatz legte um 3,1 Prozent zu.

Mit 26 Verkaufstagen hatte der September heuer allerdings einen Einkaufstag mehr als der Septem-ber 2013. Der Lebensmitteleinzel-handel konnte gar ein Umsatzplus von 5,2 Prozent erwirtschaften. Unter Berücksichtigung der Preis-steigerung ergibt dies eine Absatz-zunahme von immer noch possier-lichen 3,1 Prozent. Im Einzelhan-del mit Nicht-Nahrungsmitteln lagen die Umsätze nominell um 3,2 Prozent über dem September des Vorjahres – die verkauften Mengen waren hier um 3,4 Prozent höher.

Top-Performer sind Textiler

Betrachtet man hingegen die Umsatzentwicklung von Jänner bis September, ist die Performance des Handels weniger beeindru-ckend: Da gab es im gesamten Ein-zelhandel ein Umsatzplus von 1,3 Prozent, während der Absatz um 0,4 Prozent zulegte. Aufgedröselt ergeben sich in dieser Zeitspanne für den Einzelhandel mit Lebens-mitteln +1,9 Prozent und bei den

Nicht-Nahrungsmitteln genau ein Prozent Umsatzplus. Inflations-bereinigt bedeutet dies beim Ein-zelhandel mit Lebensmitteln ein geringes Minus von 0,1 Prozent, während der Einzelhandel mit Nicht-Lebensmitteln um 0,6 Pro-zent zulegte.

Die größten Umsatzzuwächse erzielten der „Einzelhandel mit Be-kleidung und Schuhen“ sowie der „Einzelhandel mit Möbeln, Heim-werkerbedarf und Elektrowaren“

mit jeweils 1,9 Prozent – das ent-sprach im Zeitraum übrigens 226 Verkaufstagen. (red)

Ganzjahres-Performance bis September mit +1,3 Prozent aber eher mau.

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Textil- und Schuhhandel: +1,9 Prozent im Erlös von Jänner bis September 2014.

Frauen zahlen mehr für idente ProdukteParis. Das französische Finanz-ministerium hat eine Unter-suchung darüber angeordnet, warum Frauen für idente (kosmetische) Produkte mehr bezahlen müssen als Männer. Das Ministerium ortet eine „unsichtbare Frauensteuer“. Speziell betroffen sind Sham-poos, Deodorants und andere Produkte des kosmetischen Bereichs, die als besonders „fe-minin“ gelten. Anlass der Un-tersuchung ist eine von 30.000 Konsumentinnen unterschrie-bene Petition. (red)

Ankerbrot bietet City Lunch auf WienerischWien. Ankerbrot präsentierte gemeinsam mit Starkoch Toni Mörwald den schnellen, preisgünstigen und dennoch schmackhaften Lunch: „City Lunch auf gut Wienerisch“ kombiniert klassische, herz-hafte Rezepte mit neuen, kre-ativen Ansätzen, etwa warme, überbackene Brötchen. (red)

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Abzocke der unverschämten Art: Frauen zahlen mehr fürs Gleiche.

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Umsätze im SeptemberLebensmittel +5,2%Nicht-Nahrungsmittel +3,2%Umsätze Jänner bis SeptemberLebensmittel +1,9%Nicht-Nahrungsmittel +1%