medianet 2810

28
prime news > Ergebnisse der aktuellen Reputation Gap-Studie 3 > Gastkommentar von Heinz Kopetz zur Steuerreform 6 marketing & media > Ebetshubers Werbeartikel 9 > Anleger-TV: DAF wagt den Sprung nach Österreich 10 retail > Mehr Transparenz in der Schuhproduktion 17 > MindTake Research über das „Land der Schokotiger“ 18 special „medienszene ost“ > Heute ist zur fixen Medien- größe im Osten geworden 22 > Neuerlicher Clinch der Krone-Eigentümer 23 > Oö. Nachrichten: wider den Billigjournalismus 27 INHALT © The Skills Group/APA-Fotoservice/Preiss © DAF © Panthermedia.net/Denny Gruner inside your business. today. 14. Jahrgang no. 1877 ¤ 3,– dienstag, 28. oktober 2014 © handelsverband; spar/helge kirchberger; ak oÖ/kurt neulinger Alle Informationen finden Sie unter: www.iso19600.com Fair Business ® Compliance Certificate ISO 19600 / ONR 192050 – Vertrauen und Reputation für Ihre Organisation Ein zertifiziertes Compliance Management System fördert gesetzeskonformes Handeln und reduziert die Wahrscheinlichkeit von Regelverstößen. ... weil Ihre Firma gut aussehen will! Ihr Partner in Gestaltungs- & Produktionsbelangen Ihr Nahversorger für Werbung, Web & Worte Ihre Verkaufs-Förderungs-Manufaktur www.druckservice.at BORN TO PERFORM Disziplinierende Produkte: maximale Leistung, ideale Körper, neue Märkte Seite 4/5 MIPCOM 14 IN CANNES Auch heimische Produktionen sind begehrt bei den internationalen Käufern Seite 8 SMARTES SHOPDESIGN section.d-Chef Robert Jasensky zu den Trends im Kommunikationsdesign Seite 16 © Sense/Olivier Foulon © S. D’Halloy/Image&Co © Oliver Gast TREVISION visual solutions visual solutions www.trevision.at P.b.b. 02Z030468 T „medianet“ Verlag AG, Brehmstraße 10/4, 1110 Wien Retouren an Postfach 100, 1350 Wien Diskussionsbedarf „blödsinn“, „irrl icht“ und „Österreich darf nicht China werden“, wettern handel und industr ie gegen die Lebensmittelampel. die Menschen wollen mehr transparenz und information, sind die konsumentenschützer überzeugt. Seite 2 Lebensmittel am thema nahrungsmittelkennzeichnung scheiden sich – naturgemäß – die geister Die Ampel, die aufregt: Eine Branche sieht rot Stephan Mayer-Heinisch (Präsident des Handelsverbands), Nicole Berkmann (Spar-Unternehmenssprecherin), Johann Kalliauer (Präsident der Arbeiterkammer).

Upload: medianet

Post on 06-Apr-2016

250 views

Category:

Documents


8 download

DESCRIPTION

medianet - die ganze Zeitung

TRANSCRIPT

Page 1: medianet 2810

prime news

> Ergebnisse der aktuellen Reputation Gap-Studie 3

> Gastkommentar von Heinz Kopetz zur Steuerreform 6

marketing & media> Ebetshubers Werbeartikel 9

> Anleger-TV: DAF wagt den Sprung nach Österreich 10

retail

> Mehr Transparenz in der Schuhproduktion 17

> MindTake Research über das „Land der Schokotiger“ 18

special „medienszene ost“

> Heute ist zur fixen Medien-größe im Osten geworden 22

> Neuerlicher Clinch der Krone-Eigentümer 23

> Oö. Nachrichten: wider den Billigjournalismus 27

inhalt

© T

he S

kills

Gro

up/A

PA-F

otos

ervi

ce/P

reis

DA

Pan

ther

med

ia.n

et/D

enny

Gru

ner

inside your business. today.  14. Jahrgang  no. 1877  ¤ 3,–  dienstag, 28. oktober 2014

© handelsverband; spar/helge kirchberger; ak oÖ/kurt neulinger

Alle Informationen fi nden Sie unter: www.iso19600.com

Fair Business® Compliance Certifi cate

ISO 19600 / ONR 192050 – Vertrauen und Reputation für Ihre Organisation

Ein zertifi ziertes Compliance Management Systemfördert gesetzeskonformes Handeln und reduziert die Wahrscheinlichkeit von Regelverstößen.

... weil Ihre Firma gut aussehen will!

Ihr Partner in Gestaltungs- & ProduktionsbelangenIhr Nahversorger für Werbung, Web & Worte

Ihre Verkaufs-Förderungs-Manufakturwww.druckservice.at

Born to Perform

Disziplinierende Produkte: maximale Leistung, ideale Körper, neue Märkte Seite 4/5

miPcom 14 in cannes

Auch heimische Produktionen sind begehrt bei den internationalen Käufern Seite 8

smartes shoPdesign

section.d-Chef Robert Jasensky zu den Trends im Kommunikationsdesign Seite 16

© S

ense

/Oliv

ier F

oulo

n

© S

. D’H

allo

y/Im

age&

Co

© O

liver

Gas

t

TREVISIONvisual solutions

a Trevision Holding Companyvisual solutions

www.trevision.at

P.b.b.02Z030468 T

„medianet“ Verlag AG, Brehmstraße 10/4, 1110 WienRetouren an Postfach 100, 1350 Wien

Diskussionsbedarf „blödsinn“, „irrlicht“ und „Österreich darf nicht China  werden“,  wettern handel und industrie gegen die Lebensmittelampel. die Menschen wollen mehr transparenz und information, sind die konsumentenschützer überzeugt. Seite 2

Lebensmittel am thema nahrungsmittelkennzeichnung scheiden sich – naturgemäß – die geister

Die Ampel, die aufregt: Eine Branche sieht rot

Stephan Mayer-Heinisch (Präsident des Handelsverbands), Nicole Berkmann (Spar-Unternehmenssprecherin), Johann Kalliauer (Präsident der Arbeiterkammer).

Page 2: medianet 2810

Wien. Drei Farben, drei Signale – kaum ein System hat sich im Straßenverkehr besser bewährt als die Ampel. Auch im Bereich der Nahrungsmittelinformation soll das Ampelsystem für Klarheit sorgen, das fordern zumindest Ver-braucherschützer. Denn anhand der sogenannten Lebensmittel- ampel könnten sich Konsumenten auf den ersten Blick darüber infor-mieren, ob Lebensmittel einen ho-hen Zucker- und Fettgehalt aufwei-sen und – sich auf diese Informati-on stützend – dafür oder dagegen entscheiden.

Die Diskussion zwischen Ver-braucherschützern, Handel, Her-stellern und Politikern ist emoti-onal – besonders vor dem Hinter-grund, dass schlechte Ernährung heute ein weltweites und damit sehr reales Problem darstellt. Vor möglichen Konsequenzen einer falschen Ernährung, wie Diabetes, Bluthochdruck oder Schlaganfäl-len, warnt auch die Weltgesund-heitsorganisation (WHO) immer wieder.

„Nicht China werden“

Ursprünglich entwickelt und eingeführt wurde die Lebensmit-telampel in Großbritannien. Die Anzahl fettleibiger Kinder nahm so rapide zu, dass Regierung und Nahrungsmittelindustrie nicht mehr wegsehen konnten. Seit nun gut zehn Jahren weist das bri-tische Ampelsystem den Gehalt an Fett, gesättigten Fettsäuren, Zu-cker und Salz in drei Farben aus.

Die Werte richten sich nach den Angaben der britischen Lebensmit-telbehörde Food Standards Agency (FSA) und beziehen sich auf jeweils 100 g beziehungsweise 100 ml des Produkts.

Im Gegensatz zu den Briten regt sich in Kontinentaleuropa aber Widerstand. Was Spar-Unterneh-menssprecherin Nicole Berkmann von einer Ampelkennzeichnung hält, formuliert sie explizit: „Wir halten das für einen absoluten

Schwachsinn.“ Bei Spar sei man „grundsätzlich gegen Überregu-lierung – egal wo“. Der deutsche Bund für Lebensmittelrecht und Lebensmittelkunde führt sogar zehn Gründe dafür an, warum die Ampelkennzeichnung „inakzepta-bel“ ist. Demnach sei die Einteilung der Grenzen, also die Zuordnung einzelner Nährstoffgehalte zu den Farben Grün (niedrig), Gelb (mittel) und Rot (hoch), schlichtweg „will-kürlich“.

Auch Handelsverbandspräsident Stephan Mayer-Heinisch spricht sich gegen die Ampelkennzeich-nung aus: „In Österreich haben wir

eine sehr gute und ausgeprägte Produktsicherheit, mit Beschrei-bungen der Waren. Der Kunde hat die Möglichkeit, sich vorab zu in-formieren.“ Er selber glaube an die (Wahl-)Freiheit des Menschen: „Ein Staat, der alles reguliert – das kann es nicht sein. Mein persön-liches Weltbild ist, dass jeder für sein eigenes Glück verantwortlich ist.“ Was die ganzen Beschränkun-gen und Regelungen angeht, dürfe „Österreich nicht China werden“.

Kleine Flaschen gegen Pfunde

Man könne den Konsumenten außerdem nicht völlig aus der Ver-antwortung lassen „und darf ihm auch zutrauen, dass er selber ent-scheiden kann“, so Berkmann und ergänzt: „Diese Dummrederei von Konsumenten seitens Gruppen, die sich Konsumentenschützer nennen, das ist schon seltsam.“ Dagegen betonen Mayer-Heinisch und Berk-mann unisono, wie wichtig Bildung, Schule und familiäres Umfeld sind.

Katharina Koßdorff, Geschäfts-führerin des Fachverbands der österreichischen Lebensmittel-industrie, schließt sich den Ver-tretern aus dem Handel an und mischte sich im Mai dieses Jahres ebenfalls in die Diskussion ein: „Die ,Ampel‘ ist und bleibt ein Irr-licht für den Konsumenten.“ In den USA scheint es mittlerweile aber auch von Herstellerseite ein leich-tes Einlenken zu geben: Die Groß-konzerne Coca-Cola, PepsiCo und Dr. Pepper Snapple teilten vor ei-niger Zeit mit, Fettleibigkeit aktiv bekämpfen zu wollen. In Zukunft ziehe man deshalb mit kleineren

Getränkeflaschen und kalorien- ärmerem Inhalt in den Kampf gegen die Pfunde der US-Konsumenten – eine löbliche Aktion, so die Indus-trie. Eine „listige PR-Aktion“, so die Verbraucherschützer.

„Wenn der Zuckergehalt der Cola- getränke tatsächlich gesenkt wird – was ich bezweifle –, wird mit Zu-satzstoffen gesüßt, die häufig Ne-benwirkungen haben“, befürchtet AK-Präsident Johann Kalliauer. Kalliauer, selbst Befürworter der Lebensmittelampel, glaubt näm-lich auch, dass, „verglichen mit den auf den Packungen aufgedruckten Werbebotschaften, die Informati-onen verschwindend klein und oft schwer zu finden sind“. Und der aktuelle Report des deutschen For-schungsinstituts TNS Emnid gibt ihm Recht.

„Handschrift der Industrie“

Im Auftrag der deutschen Ver-braucherorganisation foodwatch befragte TNS Emnid Ende August 1.005 Bundesbürger bevölkerungs-repräsentativ. Die Frage danach, wie verständlich die Prozentwer-te sind, mit denen die Nährstoff-gehalte gekennzeichnet werden, beantworteten nur 16% der Be-fragten mit „sehr“. Und: 67% (vor allem ältere Konsumenten) haben sich schon einmal über eine zu klei-ne Schrift auf den Verpackungen geärgert (siehe Grafiken).

„Viele Richtlinien und Verord-nungen haben die Konsumsituation für Konsumenten nicht erleichtert, sondern tragen die Handschrift der Industrie, die vor allem in Brüs-sel starken Einfluss hat“, erklärt

Kalliauer. Gefragt seien eine ein-fache Kennzeichnung, betreffend die Gesundheit und die Herkunft. „Verbraucher wollen im Super-markt nicht getäuscht und in die Irre geführt werden, sondern wün-schen sich klare und verständliche Angaben auf den Packungen“, pflichtet auch Andreas Winkler von foodwatch bei und kritisiert: „Die Nährwertampel ist in Brüssel knapp gescheitert – nicht zuletzt weil die Lebensmittelwirtschaft mit einer massiven Lobbykampa-gne dagegen Stimmung gemacht hat.“ Vor Kurzem verlieh foodwatch den jährlichen „Goldenen Windbeu-tel“, die Negativ-Auszeichnung für die dreisteste Werbelüge des Jah-res. Nestlés hochkalorische Baby-nahrung Alete Trinkmahlzeiten ab dem 10. Monat landete auf Platz eins.

„Leider fühlen sich Konsumenten oft in die Irre geführt, vor allem wenn durch Bilder oder Werbeaus-sagen auf der Verpackung etwas suggeriert wird, was nicht der tat-sächlichen Beschaffenheit eines Lebensmittels entspricht“, folgert Gabriele Zgubic, Abteilungsleiterin der AK-Konsumentenpolitik. „Nicht nur Konsumenten sondern auch Hersteller tragen Verantwortung“, ist die Expertin überzeugt. Laut Berkmann müsste man den Kon-sum von Produkten immer in einen Ernährungskontext setzen. Anson-sten hätte man auf einmal lauter Produkte mit roten Punkten. „Die halbe Dessertpalette im Molkerei-produkte-Regal hätte einen roten Punkt“, so die Spar-Sprecherin und bewertet das Ganze deshalb als „Blödsinn“.

Lebensmittelampel Industrie und Handel sehen rot, Verbraucherschützer glauben daran: Das Thema erhitzt die Gemüter

Schwachsinn, Irrlicht oder Schutz der Konsumenten?

Daniela Prugger

In Großbritannien gibt es die Lebensmittelampel längst, in Resteuropa regt sich dagegen Widerstand.

2 – medianet cover Dienstag, 28. Oktober 2014

© fo

odw

atch

„Nicht nur Konsu-

menten, sondern

auch Hersteller tragen

Verantwortung.“

gabriele Zgubic, aK

Foodwatch

Andreas Winkler (Bild) von foodwatch ist überzeugt: Es braucht vor allem eine einfache Kennzeichnung.Im Auftrag der deutschen Ver-braucherorganisation foodwatch befragte TNS Emnid Ende August 1.005 Bundesbürger bevölkerungsrepräsentativ. Die Umfrage ergab, dass die Werte, mit denen die Nährstoffgehalte gekennzeichnet werden, für viele unverständlich sind. 67% (v. a. ältere Konsumenten) haben sich schon einmal über eine zu kleine Schrift auf den Verpackungen geärgert.

Page 3: medianet 2810

Neu Internationales Agenturnetzwerk FleishmanHillard entwickelt Studie zur Unterscheidung von Erwartung und tatsächlicher Erfahrung von Kunden

Wenn Image doch nicht alles istWien. Der gute Ruf, die Reputati-on eines Unternehmens sowie das Image einer Marke entscheiden nachweislich und wesentlich über den langfristigen wirtschaftlichen Erfolg. Ein international erfolg-reiches System zur Messung und Steuerung der Reputation von Unternehmen, Institutionen und Marken bringen nun auch die Wie-ner PR-Agentur The Skills Group und das Markt- und Meinungsfor-schungsinstitut meinungsraum.at nach Österreich.

Die hierzulande erstmals durch-geführte „Reputation Gap“-Studie wurde vom weltweit tätigen Agen-turnetzwerk FleishmanHillard entwickelt und beschäftigt sich mit der Unterscheidung zwischen den Erwartungen und den tatsäch-lichen Erfahrungen der Kunden von Banken, Mobilfunkanbietern und Online-Shops in Österreich.

Mit dieser neuen Analyse können Manager, Marken- und PR-Verant-wortliche in Unternehmen sehen, wo konkret – auch im Vergleich mit Mitbewerbern – Handlungsbedarf besteht. Diese wissenschaftliche Grundlage soll bei der Planung und Umsetzung von Kundenser-vices und Kommunikationsaktivi-täten Abhilfe schaffen.

Banken am schlechtesten

Die Reputation Gap-Studie für die Branchen Bank, Mobilfunk-anbieter und eCommerce erfolgte repräsentativ, da 1.000 Personen je Branche und somit insgesamt 3.000 befragt wurden. Die Kernbe-reiche Management, Kundennutzen und soziale Verantwortung wurden untersucht. In allen Bereichen ist der Unterschied zwischen den Er-wartungen der Kunden und der tat-sächlichen Performance der Anbie-ter am heimischen Markt enorm.

Von den drei untersuchten Bran-chen schneiden die Banken am schlechtesten ab; sie haben in allen Bereichen sowohl die schlechteste Reputation als auch die geringste Erwartungserfüllung. Die „Wahr-nehmung der Kundenbedürfnisse“ weist ein Reputation Gap von -55% auf, das „gute Preis-Leistungsver-hältnis“ wird mit einem Reputati-on Gap von -51% beinahe ebenso schlecht bewertet. Im Zuge der Bankenkrise zeigt sich hier der massive Reputations- und Glaub-würdigkeitsverlust. Anders fallen die Beurteilungen in Bezug auf die Hausbank aus, sie verzeichnen bessere Ergebnisse.

Bei den Mobilfunkanbietern werden vor allem Tariferhöhungen und allgemeine Unzufriedenheit mit der Kundenbetreuung als Gründe für negative Bewertungen genannt. Branchenintern lässt sich kein eindeutiger Sieger feststellen, nur im Bereich „konsistenter Ge-schäftserfolg“ schafft es der An-bieter A1, die Kundenerwartungen knapp zu übertreffen (+2%).

Die jüngste der befragten Bran-chen, die Online-Shops, erfüllen die Erwartungen der Kunden am ehesten; die Kluft zwischen Kun-denerwartung und Kundenbewer-tung ist hier in allen Bereichen geringer als in den anderen ana-lysierten Branchen. Sieger dieser Branche ist Eduscho/Tchibo, in ei-nigen Bereichen wird hier die Kun-denerwartung sogar übertroffen.

Die erste österreichische Repu-tation Gap-Studie belegt, dass in

den untersuchten Branchen die tatsächlichen Kundenerfahrungen deutlich unter den Erwartungen der Bevölkerung liegen. Im inter-nationalen Vergleich der Befragten zeigt sich jedoch, dass die Österrei-cher die bisher anspruchsvollsten, kritischsten und unzufriedensten Studienteilnehmer aus acht Län-dern in Amerika, Europa und Asien waren.

„Neuer Marktstandard“

„Wir sind davon überzeugt, mit dem ‚Reputation Gap‘ auch in Ös-terreich einen Marktstandard für die strategische PR-Planung und

Erfolgsmessung schaffen zu kön-nen. Aufgrund der internationalen Zusammenarbeit mit Fleishman-Hillard erhalten heimische Un-ternehmen zusätzlich Zugang zu Branchen- und Vergleichsdaten aus der ganzen Welt“, so Her-bert Kling, Geschäftsführer von meinungsraum.at.

Ab sofort werden die Reputation Gap-Messungen österreichweit für alle Unternehmen und Branchen angeboten.

Die Umsetzung einer Umfrage ist im Zeitraum von drei Wochen möglich.

Infos dazu finden Sie unter: www.skills.at

viktoria jakopovic

The Skills Group und meinungsraum.at bieten ein System zur Messung und Steuerung der Reputation von Unternehmen an.

Herbert Kling (Geschäftsführer meinungsraum.at), Jürgen Gangoly (Geschäftsführer The Skills Group) und Christina Matzka (Studienleiterin meinungsraum.at).

© T

he S

kills

Gro

up/A

PA-F

otos

ervi

ce/P

reis

s

medianet – 3prIme NeWsDienstag, 28. Oktober 2014

www.cewe-print.at

5% sparenfür Ihren nächsten Online-Druckauftrag

So lösen Sie Ihren Gutschein ein:Einfach während des Online-Bestellvorgangs den

Gutscheincode in das Gutscheinfeld eingeben.

PRINTIT5Ihr persönlicher Gutscheincode:

Dieser Gutschein von 5% ist einmalig einlösbar bis 31.03.2015. Eine Bargeldauszahlung oder Verrechnung von Restbeträgen ist nicht möglich. Der Gutschein ist nicht mit anderen Rabatten kombinierbar.

cewe-print.atIhr Online Druckpartner

Ihre Produktauswahl

Kostenfrei anrufen 0800 150 255Mo - Fr: 7:00 - 20:00 Sa - So: 10:00 - 19:00

1409_cewe-print_AZ.indd 1 12.09.14 12:02

Page 4: medianet 2810

4 – medianet Feature Dienstag, 28. Oktober 2014

© S

ense

/Oliv

ier F

oulo

n (5

)

Born to Perform

Page 5: medianet 2810

Feature medianet – 5Dienstag, 28. Oktober 2014

Anfänglich wurde die wachsen-de Vielfalt an Wahlmöglich-keiten noch als Geschenk der

Freiheit und Ausdruck von Indivi-dualität bejubelt. Heute entpuppt sich das Mehr an Möglichkeiten zu-nehmend als Überforderung. „Der Augenblick der Entscheidung“, so wusste bereits Søren Kierkegaard Mitte des 19. Jahrhunderts, „ist ein Wahnsinn.“

Mit dem Versuch, diesem Wahn-sinn zu entkommen, wächst die Suche nach Angeboten, die uns bei der Entscheidungsfindung unter-stützen. Überangebot und die op-tionale Vielfalt werden vorsortiert und handhabbar gemacht, Trends wie Curated Shopping, Simplifi-cation, Lessness oder Downsizing vereinen das Versprechen von Orientierung und Übersicht durch Selektion und Reduktion. Auffällig ist die wachsende Beliebtheit von Produkten und Programmen, die die richtige Entscheidung rational berechenbar machen und damit alle Zweifel beseitigen.

Anders als bei Abwägen oder Spontaneität, wird die richtige Wahl mehr und mehr zum vorher-sehbaren Ergebnis. Dies zeigt sich nirgendwo so deutlich wie bei der Lieblingsbeschäftigung hoch in-dividualisierter Gesellschaften: der Optimierung des Selbst.

Das beste Ich

Die Arbeit am Ich zeigt sich heute im Imperativ der Selbst-optimierung und dem Ruf nach Disziplinierung und Kontrolle in sämtlichen Lebensbereichen – immer mit dem Ziel, die Effektivi-tät und Effizienz zu steigern. Ganz gleich, ob die Dauer von Telefon-gesprächen im Büro oder die Ka-lorienzufuhr am Frühstückstisch: Es gibt nichts, was nicht quanti-fizierbar und optimierbar wäre. Zu den Gründervätern der soge-nannten Quantifiers zählen die amerikanischen „Wired“-Journa-listen Gary Wolf und Kevin Kelly.

Zentrale Plattform der Bewegung ist die von ihnen 2007 ins Leben gerufene Website „quantifiedself.com“, ergänzt durch regelmäßig

organisierte Treffen weltweit. Getreu dem Motto „Born to per-form“ kann das Quantified Self auf Produktinnovationen zurückgrei-fen, die die eigene Leistung unauf-hörlich messen, analysieren und optimieren. Von Körpertemperatur und Tiefschlafphasen bis hin zu sozialen Kontakten – das perfekte Leben zeigt sich sowohl privat als auch beruflich mehr und mehr als die positive Summe aus Tabellen, Prozenten, Maßeinheiten; und im-mer ist noch Luft nach oben.

Schon heute stehen wir dank digitaler Technologie auf Schritt und Tritt unter Beobachtung: Angefangen beim populären Tra-cking durch Apps wie Runtastic, die jeden erlaufenen Kilometer aufzeichnen und zu mehr Leistung motivieren, oder dem Nike-Fuel-band, das sämtliche Aktivitäten speichert, reicht das Angebot mitt-lerweile in alle Lebenslagen hinein.

Dressur des Selbst

Allen voran die Bereiche Gesund-heit und Ernährung: Sleep-Mo-nitoring, Medi-Wecker, digitales Blutdruckmessen per Smartphone, kalorienfreie Schokoladen-Inha-latoren und smarte BHs, die das Stress-Level der Trägerin anzeigen. Aber auch sogenannte Kitchen-Sa-fe-Keksdosen, die sich nur zu be-stimmten Zeiten öffnen lassen, oder „Wheel of Nutrition“, der Teller der isländischen Künstlerin Hafsteinn Juliusson, dessen drei Varianten „Diet“, „Extra ordinary“ und „Super-size“ strikt das Menü durch vorge-gebene Felder rationieren, leisten einen Beitrag zur Disziplin.

Selbst die Kleinsten haben Apps und Co. im Blick: iBaby ist eine Kamera, die Babys und Kleinkinder überwacht, wenn die Eltern dies gerade nicht können. Schon wäh-rend der Schwangerschaft ermög-licht die US-Firma Mobisante wer-denden Müttern Ultraschall per Smartphone. Leistungssteigernde Medikamente wie Ritalin oder Psy-chopharmaka, die sich stimmungs-aufhellend auf das Bewusstsein auswirken, sind in der Mitte der Gesellschaft angekommen – ob im Studium, bei der Arbeit oder privat. Aber auch der Körper kommt nicht zu kurz: von klassischer Shapewear

über intelligente Sportbekleidung, die beim Workout die Körperfunk-tionen misst, bis hin zur Fitbug-App, die sämtliche Trainingswerte aufzeichnet und vergleicht.

Freiwillige Selbstkontrolle

Dabei werden die durch Tracking gewonnenen, individuellen Daten-sätze auch für andere sichtbar ge-macht – wenn gewünscht, sogar in Echtzeit. Unser optimiertes Selbst tragen wir öffentlich zur Schau, auf der Straße ebenso wie in Sozi-alen Netzwerken. Ein Nichterfüllen dieser Standards wirkt sich sowohl beruflich als auch privat negativ aus. Der euphorische Ruf nach mehr Transparenz fordert neben der kontinuierlichen Optimierung des Selbst auch den finalen Ver-gleich mit denjenigen, die ebenso emsig an sich arbeiten.

Eine erfolgreiche Performance garantiert Anerkennung in Form von Shares, Likes und Comments und steigert den sozialen Status. Als massiver Beschleuniger der populären Techniken der Selbst-optimierungen gilt das Internet of Things: Es verknüpft digitale Daten mit konkreten Dingen des täglichen Gebrauchs. Zahnbürs-ten, Perso-nenwaagen und Kaffeemaschinen beginnen, nur noch das Beste für uns zu wollen.

Vertrauen ist gut …

… Kontrolle ist besser. Dabei geht es längst nicht mehr nur um harte Fakten, wie den Body-Mass-Index oder die Pulsfrequenz, son-dern um ein komplexes Netzwerk aus Interaktionen und täglichen Abläufen. Ein Beispiel dafür lie-fert „Sense Mother“, ein statio-närer Sensor, der sämtliche Da-ten des kindlichen Tagesablaufs – vom Zähneputzen bis zu den Hausaufgaben – an das Smart-phone der Mutter überträgt. Da-bei geht es nicht nur um die Kon-trolle von Sicherheit, Erfolg und Fitness, sondern auch um das Streben nach Sinn und Glück. So gibt das „Happiness-Profil“ der von Forschern aus Harvard ent-wickelten App „Track your Happi-ness“ in Diagrammen und Grafiken einen umfassenden Überblick darü-

ber, wann und wieso man glücklich ist. Disziplin verspricht Happiness. Doch was passiert, wenn dieses Versprechen nicht eingelöst wird? Wenn wir mit Blick auf die „Life-Watch“ am Glück vorbeijoggen, das Selfie des mit „Workoutwear“ gestylten Körpers nicht geliked wird und wir auch als „Eco-Avant-gardista“ mit grünen Müllbeuteln nicht happy sind? Der kleine Leon trotz Tracking und Gewichtsüber-wachung im Hochsitz auffällig un-auffällig wird? Und sich selbst das im „Wonderdrugs“-Store verordne-te Glück auf Rezept nicht einstellt?

Dann stellen wir fest, dass As-kese und Disziplin zu Normierung und ästhetischer Gleichschaltung führen. Es entsteht eine diffuse Sehnsucht nach Ungezwungen-heit, nach Zufälligem und Fehler-haftem: Einfach mal von der Route abkommen, etwas essen, ohne sich schuldig zu fühlen, und Leon un-beobachtet im Sand spielen lassen; der allgegenwärtigen Disziplinar-gesellschaft entfliehen und sei es auch nur für einige Stunden.

Ergebnisfixierte Performance

Die angestrengte Suche nach der besten aller Optionen hat keine Zeit für Umwege und Neuanfän-ge; die Disziplinierung des Selbst kein Verständnis für die Launen und Lüste des Ich; die ergebnis- fixierte Performance keine Verwen-dung für Widersprüche und Expe-rimente; die Transparenz keinen Raum für das Geheimnisvolle und Distanzierte; die sich zu Tabellen und Rankings verdichtenden In-formationen keine Verwendung für das Intuitive und Spontane; das Optimierte kein Verständnis für Zweifel und Schmerz. Und die Perfektion keinen Blick für Kreati-vität und Chaos. Vielleicht sollten wir uns weniger Sorgen um die Ergebnisse der Selbstoptimierung machen, sondern einfach die Frei-heit und Unterschiedlichkeit einer pluralistischen Gesellschaft genie-ßen. Aber das muss jeder für sich selbst entscheiden.

Die Autoren leiten den Masterstu-diengang Trends (Master of Arts in Design) an der Zürcher Hoch-schule der Künste. www.zhdk.ch

Judith Mair,

Bitten Stetter und teaM

„Ich-Ziplin“ Die Arbeit am Ich zeigt sich heute im Imperativ der Selbstoptimierung und dem Ruf nach Kontrolle in allen Lebensbereichen. Disziplinierende Produkte versprechen maximale Leistung, ideale Körper, totale Transparenz und berechenbares Glück – und neue Märkte. Ein Streifzug mit GDI Impuls durch die Lebenswelt des perfekten Ichs im Jahr 2020.

Es geht längst nicht mehr nur um harte Fakten, wie den Body-Mass-Index, son-dern um ein kom-plexes Netzwerk aus Interaktionen und täglichen Ab-läufen. Ein Bei-spiel dafür liefert ‚Sense Mother‘, ein stationärer Sensor, der sämt-liche Daten des kindlichen Tages- ablaufs – vom Zähneputzen bis zu den Hausauf-gaben – an das Smartphone der Mutter über-trägt.“

J. MaIr, B. StetterGDI Impuls-Autoren www.gdi.ch

© G

DI (

2)

Page 6: medianet 2810

6 – medianet the opinion Dienstag, 28. Oktober 2014makerS network

Der Mensch ist ständig in Gefahr,

das nie Da­gewesene für undenkbar zu halten.

zitat deS tageSAl Gore, ehem. US-Vizepräsident

und Friedensnobelpreisträger

gastkommentar Zu hohe Steuern auf Arbeit, zu geringe auf Energie

eine Steuerreform aus ökologischer SichtDer Internationale Währungsfonds (IWF) veröffentlichte vor einiger Zeit ein Buch zum Thema: „Getting energy prices right“. Eine zentrale Aussage: „Viele Länder erheben zu hohe Steu­ern auf Arbeit und Kapitalbildung und zu geringe Steuern auf den Energieverbrauch.“ Die Energiepreise in vielen Ländern liefern falsche Signale. Sie reflektieren nicht die Um­weltschäden, insbesondere die Klimaveränderungen, die der Verbrauch fossiler Energien verursacht. Das gilt auch für Österreich.

Steuern beeinflussen das Verhalten. Es ist daher naheliegend, das Steuersystem nicht nur zur Finanzierung der Staatsaufgaben zu nutzen, sondern auch, um wünschenswerte

Verhaltensänderungen zu unterstützen: Auch in Öster­reich nimmt die Arbeitslosigkeit zu. Das hat verschiedene Gründe. Ein Grund liegt in der besonders hohen Belastung des Faktors Arbeit mit Steuern und Abgaben. Andererseits hat Österreich im europäischen Vergleich besonders hohe CO2­Emissionen und kann daher seine internationalen Verpflichtungen zum Klimaschutz nicht erfüllen. Das hängt damit zusammen, dass Österreich immer noch Steuerbe­freiungen für die Nutzung fossiler Energien einräumt – und generell die fossilen Energien geringer besteuert als andere Länder wie etwa Italien, Deutschland und Schweden.

Ist es nicht absurd: Wer arbeitet, muss hohe Lohnsteu­erabzüge hinnehmen, wer Arbeitskräfte einstellt, muss hohe Abgaben zahlen, wer dagegen den Klimawandel durch Verbrennung fossiler Energien beschleunigt, wird durch Steuerbefreiungen belohnt?

Zeit für mutige Schritte

Eine Entlastung der Arbeit von der Steuer­last und eine Belastung der fossilen Ener­gien ist daher mehr als naheliegend. Die angestrebte Senkung der Lohn­ und Einkommensteuer sollte zu einer

mutigen und großzügigen Reform genutzt werden, die zur Senkung der Steuerbelastung für Arbeiter­ und Angestellte ebenso führt wie zur Senkung der Lohnnebenkosten, um dadurch die Schaffung von Arbeitsplätzen zu erleichtern. Die Finanzierung sollte in erste Linie durch zwei Maßnahmengruppen erfolgen: Erstens – strukturelle Re­formen und Einsparungen in den Bereichen Verwaltung, Soziales, Pen­sionen, Gesundheit und ÖBB sowie, zweitens – eine Erhöhung der Steuern auf fossile Energien. Diese beiden Maßnahmen könnten etwa acht bis neun Milliarden Euro Spielraum für eine Steuer­reform schaffen. Dazu kämen Einnahmen durch gewisse For­men der Vermögensbesteuerung. Damit wäre ein Volumen von fast zehn Milliarden Euro zur Gegenfinanzierung der Steuerreform finanzierbar.

Eine Steuerreform ohne ökologische Komponente wäre ein riesiges Versäumnis. Sie wäre ein Schritt zurück und würde die wirtschaftliche und ökologische Posi­tion Österreich im internationalen Wettbewerb verschlechtern.

„Wir haben nachweislich dazu beige-tragen, dass auch die

Jugend wieder Zeitung liest.“

Heute-herauSgeberin eva dichand, S. 22

„Die Konzen-tration auf das Wesent-liche, näm-lich auf das

Handwerk des Qualitäts-journalismus, zeichnet uns als Redaktion aus.“

rainer nowak, Presse-chefredakteur und -herauSgeber, S. 26

© A

FVV

Verla

g/H

elm

ut G

raf

© D

ie P

ress

e

heute im special

Heinz Kopetz, Präsident des Weltbiomasse-verbands (World Bioenergy Association, WBA) und Sprecher des Netzwerks EnergyPeace; www.worldbioenergy.org, www.energypeace.at

Die abgedruckten Gastkommentare geben ausschließlich die Meinung des Verfassers wieder. Wir behalten uns das Recht auf Kürzung vor.

„Ist es nicht absurd:

Wer arbeitet, muss

hohe Lohnsteuerabzü-

ge hinnehmen (…);

wer dagegen den

Klimawandel durch

Verbrennung fossiler

Energien beschleunigt,

wird (…) belohnt?“

heinz Kopetz, energypeace

impressum

medieninhaber: „medianet“ Verlag AG

1110 Wien, Brehmstraße 10/4. OG http://www.medianet.at

gründungsherausgeber: Chris Radda herausgeber: Germanos Athanasiadis,

Mag. Oliver Jonke vorstand: Markus Bauer

chefredakteurin und Leiterin des redaktions-teams: Sabine Bretschneider, Stv.: Dinko Fejzuli

kontakt: Tel.: +43-1/919 20-0

[email protected] | Fax: +43-1/298 20 2231 fotoredaktion: [email protected]

abo, zustellungs- und adress änderungswünsche:

[email protected]

tel. 01/919 20-2100

medianet prime news ([email protected])

Chefredakteurin: Sabine Bretschneider (sb – DW 2173)

Chef vom Dienst: Rudolf Grüner (rg – DW 2176)medianet marketing & media

([email protected])Chefredakteur: Dinko Fejzuli (fej – DW 2175/

Medien) Redaktion: Jürgen Hofer (hof – DW 2171)

medianet retail ([email protected])

Stv. Chefredakteur: Christian Novacek (nov – DW 2161)

Redaktion: Jutta Maucher (jm), Daniela Prugger (dp – DW 2228)

medianet specials ([email protected])

Redaktionelle Leitung: Britta Biron (bb – DW 2226) medianet financenet & real:estate

([email protected])Chefredakteurin: Linda Kappel (lk)

medianet advisory ([email protected])

Chefredakteur: Paul Christian Jezek (pj)medianet technology & industrial technology

([email protected])Chefredakteur: Peter Mosser (pm)

Leitender Redakteur: Chris Haderer (hc)medianet destination

([email protected])Chefredakteur: Peter Mosser (pm)medianet automotive business

([email protected])Chefredakteur: Peter Mosser (pm)

medianet health economy ([email protected])

Chefredakteur: Martin Rümmele (rm)medianet careernetwork ([email protected])

Chefredakteur: Paul Christian Jezek (pj)

Lektorat: Christoph Strolz Grafik/ Produktion: Raimund Appl, Peter Farkas Litho grafie: Beate Schmid, Berat Qelaj Anzeigenleitung: Oliver Jonke Anzeigen produktion: Aleksandar Milenkovic Druck: Media print Zeitungs druckerei Ges.m.b.H. & Co. KG, Wien Vertrieb: Post.at & „>redmail Logistik & Zustell-service GMBH, Service-Hotline: 795 00-60, [email protected]“ Erscheinungsweise: 2x pro Woche (Di & Fr) Erschei nungsort: Wien Einzel preis: 3,– €  (Di); 4,– ¤  (Fr) Abo: 279,– € (Di & Fr); 179,– € (Fr) (Jahr) (inkl. Porto & 10% MwSt.) Auslands-Abo: 429,– € (Di & Fr); 229,– € (Fr) (Jahr). Bezugsabmel-dung nur zum Ende des vereinbarten Belieferungs-zeitraums bei 6-wöchi ger Kündigungsfrist; es gelten unsere All gemeinen Geschäftsbedingungen; Ge-richts stand ist Wien. Gastbeiträge müssen sich nicht

mit der Meinung der Redaktion decken.

offenlegung gem. § 25 medieng: http://www.medianet.at/footermenu/

mediadaten-impressum/

MedienbeobachtungInfos: www.clip.at • +43(0)1 503 25 35

© F

otos

tudi

o S

issi

Fur

gler

/Med

iend

iens

t.com

Waidmannsheil „Nicht nur einen Fuchs hat ein Jäger in Waizenkirchen am Sonntagnachmittag mit seiner Schrot­flinte getroffen“, berichtet orf.at: Schrotkugeln trafen ein vorbeifahren­des Auto. Bei einem Jagdunfall im Sep­tember war ein Projektil in einem Kin­derzimmer eingeschlagen. Der für die Jagd zuständige Landesrat kündigte bei einer Pressekonferenz am Montag Konsequenzen an: Es werde Strafen ge­ben, die bis zum Entzug der oberöster­reichischen Jagdkarte reichten.

Sollten die beiden Meisterschützen wider Erwarten tatsächlich die Jagd­berechtigung verlieren, wäre die da­durch entstehende Lücke in der Hege und Pflege unseres Wildbestands ver­kraftbar: Laut aktuellsten Daten aus 2012 gibt es in Österreich 126.378 Jäge­rinnen und Jäger; das entspricht etwa der Einwohnerzahl von Innsbruck.

Auch die Neue Zürcher Zeitung setzte sich in ihrer gestrigen Onlineausga­be mit dem Thema Jagd auseinander: Angeführt werden die so profanen wie traditionell verankerten Argumente zur Legitimierung der Jagd – nämlich

„kulturelle (Wahrung von Traditionen), ökologische (Natur­ und Artenschutz) und ökonomische (Schutz vor Wild­schäden)“ – ebenso wie eine psychoana­lytisch beeinflusste Tierethik, wonach die Freizeitjagd „das letzte verbliebene Refugium ist, bei dem lustmotiviertes Töten noch erlaubt ist“. Abseits der

Grabenkämpfe der Unversöhnlichen steckt in den neun Landesjagdgesetzen auch Skurriles: Wildtiere sind, so kann man auf der Website der „Zentralstelle Öst. Landesjagdverbände“ nachlesen, sogenannte ansprüchige Sachen, „her­renlos“ und „Zugehör“ zu den Grundflä­chen. Solange sie am Leben sind, gelten

sie als „Teil der unbeweglichen Sache Grundstück“ – erst nach dem Abschuss sind sie „als bewegliche Sachen und als Eigentum des Jagdausübungsberech­tigten anzusehen“. Was sich daraus er­gibt? Schießt der Ausübungsberechtigte ein „Wildstück“, ist es seins. Läuft es Ihnen ins Auto, ist es nicht seins gewe­sen. Wie sich die Geschichte darstellt, wenn Ihnen das Wildstück deshalb in die Windschutzscheibe springt, weil es vor dem Ausübungsberechtigten aus gutem Grunde flüchtet, war auf die Schnelle nicht zu eruieren.

Dass Sie als Person automatisch als bewegliches Wildstück gelten, wenn Sie mit dem Pkw durch jene 98 Prozent der Fläche Österreichs unterwegs sind, die „flächendeckend jagdlich bewirt­schaftet“ werden, darf allerdings als faktisch falsch bewertet werden.

medianetL e i t a r t i k e L

er hat die gans gestohlen

Wo gehobelt wird, fallen Späne. Falls man gern tischlert. Am Freizeitsektor der Naturfreunde und Jäger

hagelt es statt Spänen halt dann und wann Schrot.

sabine bretschneider

mail to s.bretschneider @medianet.at

Page 7: medianet 2810

marketing & mediamedianet inside your business. today. dienstag, 28. oktober 2014 – 7

Heimische Produktionen punkten bei Mipcom 14

TV-Produktionen „the global Quest for original Content“, lautete das Motto der diesjährigen Mipcom in Cannes. begehrt bei internationalen käufern waren dabei auch heimische Produktionen von terra Mater und orF. Seite 8

© s

. d’H

allo

y/im

age&

Co

Pr

oM

oti

on

medianet tv heute

D,M&B inszenieren erneut Spot mit Hollywood-Superstar Keira Knightley für Vöslauer.

© d

M&

b

short

Franz Ebetshuber erweitert als Geschäftsführer des gleichna-migen Werbeartikel-Spezia-listen sein Angebot: Ab sofort bietet man auch Rollup-Syste-me, Beach Flags, Transparente und Sonderanfertigungen an. Dabei achtet man in der Pro-duktion auf Wertschöpfung in der Region. Seite 9

Conrad Heberling startet mit dem Deutschen Anleger Fern-sehen DAF nun auch in Öster-reich durch. Inhaltlich koope-riert man dabei vom Start weg mit dem Kurier Medienhaus als exklusivem Contentpart-ner. Vermarktet wird der neue Sender vom RTL-Vermarkter IP Österreich. Seite 10

© W

ier P

r/s

ator

da

Fg

Wer

bung

Wie

n

Birgit Kraft-Kinz erneuert als Fachgruppen-Obfrau der Wirtschaftskammer Wien die Forderung nach einer Abschaf-fung der Werbeabgabe. Durch die frei werdenden 100 Mio. Euro könnten bis zu 1.7000 neue Arbeitsplätze geschaffen werden, beruft sie sich auf eine Studie. Seite 12

Broschüre

Dr. Neureiter-PR für Reintegra zum Thema psychische Erkrankung Seite 9

verleihung

VAMP Award 2014 für Ambient Media und Promotion mit zehn Mal Gold Seite 11

strategie

Zweiter Smart Content Day in Wien absolviert Seite 14

© J

obst

/Pid

© V

aM

P

www.HDwien.at

Wir behandeln Marken wie unsere Kinder. Wir geben ihnen Wurzeln und Flügel.

HD_ins_106x85_medianet_2014_rz.indd 1 24.03.14 14:13

Media2Max: Mobile RevolutionLocation Based Services sind un-sere Berufung: Als Marktführer im Bluetooth Marketing-Segment überzeugen wir seit 2003 mit unseren Referenzen und unserem Know-how!

Mobile Marketing ist kein Trend der Zukunft, sondern bereits Business-Alltag. Hier gilt es, am Angebotsmarkt bewusst zu unter-scheiden und gezielt vorzugehen. Wir sehen uns als Agentur, die einen neuen Medienkanal öffnet – den direkten Weg zum Mo-biltelefon. Ein Dialog kann auf verschiedenste Weisen geführt werden; den effektivsten zeigen unsere Kampagnen-Reports.

Besucherstrommessungen sind ein weiteres großes Thema – und bei uns seit Jahren Daily Busi-ness.

Wir erreichen 100% der Mo-biltelefone, also nicht nur Smart-phones, auch das gute „altbe-währte Nokia“ in der einfachs-ten, günstigsten und effektivsten Form. Auch das Thema „Tablet“ wird bei uns serviciert. Kurzum: Der Medienkanal mit dem größten Potenzial im Marketing-Mix eröff-net eine neue Werbewelt.

© kalo.at/katherina Lochmann

Page 8: medianet 2810

8 – medianet cover Dienstag, 28. Oktober 2014

Kassenschlager Österreichische Produktionen von Terra Mater Factual Studios oder dem ORF verbuchten in Cannes große internationale Erfolge

Made in Austria ist heiß begehrtCannes. Das Interesse an österrei-chischen TV-Filmen und Serien war auf der Mipcom 2014 ungebrochen groß, und die Verkaufserfolge ha-ben alle Erwartungen übertroffen. So konnte beispielsweise Terra Mater Factual Studios in einem ex-trem harten Konkurrenzumfeld mit seinen Produktionen überzeugen. Seit der Gründung im Jahr 2011 hat sich die Wiener Produktions-firma kontinuierlich zu einem der erfolgreichsten Player am inter-nationalen Dokumentationsmarkt entwickelt. Die Filmreihen zu den Themen Natur, Wissenschaft und Geschichte stießen während der Mipcom auf großes Interesse.

Im Anschluss an die Mipcom kommunizierte Terra Mater die umfangreiche Kooperation mit SBS Australien. Der brandneue Dreitei-ler „Richard Hammond’s Wildest Weather“ wird demnach ab 2015 in Australien ausgestrahlt. Produziert von Terra Mater Factual Studios und Oxford Scientific Films in Ko-produktion mit BBC, dokumentiert die Serie mit dem Titel „Richard Hammonds wildestes Wetter“, die spektakulärsten Wetter rund um den Globus und erforscht die er-staunlichen Mechanismen, die zu diesen Phänomenen führen. Der mehrfach preisgekrönte britische Moderator und „Top Gear“-Star Richard Hammond zeigt bereits in der TV-Serie „Wunder der Natur“, wie die verblüffenden Fähigkeiten von Tieren für die menschliche Technik genutzt werden.

D ie neue Ser i e R ichard Hammond’s Wildest Weather ist eine einzigartige Kombination von spannenden wissenschaftlichen Geschichten, innovativer Erzäh-lung und hochwertiger Produktion; der charmante Moderator Richard Hammond wird damit auf der ganzen Welt Furore machen.

Der Mutterkonzern Red Bull Me-dia House unterzeichnete einen Exklusiv-Vertrag als internationa-

ler Distributionspartner mit War-ren Miller Entertainment, bekannt für bahnbrechende Ski- und Snow-boardfilme. Der Vertrag beinhal-tet die weltweite TV-Übertragung, Internet- und Digitalrechte.

Red Bull Media House hatte auch am Tag zuvor einen spekta-kulären Auftritt im komplett über-füllten Sony 4K Theatre. Dort ging es beim Thema 4K bzw. Ultra-HD sehr technisch zu; Sendervertreter und Einkäufer diskutieren darüber, was sie eigentlich suchen. In die-sem Jahr fanden dort auch zahl-reiche Screenings von 4K-Inhalten etlicher Produzenten statt.

Florian Edenberger, Director Footage & Special Projects bei Red Bull Media House Austria, prä-sentierte die besten Screenings in 4K Ultra High Definition aus dem Hause Red Bull. Das Screening „Bahamas“ zeigt eine 4K-Aufnahme unter Wasser, bei der die Kombi-nation vom Spiel mit dem Licht und die detailtreue Aufnahme des Meeresbodens dieses Screening zu einem wahren Augenschmaus machen. Außerdem auf dem Scree-ning-Programm: „Rocky Mountains – Paragliding Universe“, „X-Figh-ters“ und „Circus Time“.

Edenberger zum Publikum: „Die 4K-Technologien von Sony sind ei-ne große Herausforderung für uns. Die detailgetreue Bilderfassung stellt für unsere Sportarten und Lifestyle-Themen eine revolutio-näre Neuerung dar.“

Auch ORF kann punkten

Einen großen Erfolg kann auch der Mitbewerber ORF-Enterprise auf der Mipcom verzeichnen: Nicht nur der alljährliche Umtrunk am ORF-Stand war gut besucht – der u.a. mit Gästen wie RTL-Chefin Anke Schäferkordt sowie Tele München Gruppe Filmehändler Herbert Kloiber, Senior und Juni-or, besonders prominent besetzt und außerdem völlig überfüllt war. Sondern auch die Verkaufserfolge

sorgten am Messestand permanent für einen regen Andrang. Marion Camus-Oberdorfer, Head of Con-tent Sales International, bestätigte: „Die ORF-Reihe ‚Universum‘, mehr-fach ausgezeichnet für ihre Natur-Dokumentationen, setzte seine Er-folgsgeschichte auf der ‚Mipcom 2014‘ fort und stieß mal wieder auf internationales Interesse.“

Das TV-Highlight „Lions Rock.Die Heimkehr der Löwen“ überzeugte Arte Frankreich im Vorverkauf. Das preisgekrönte Tier-Porträt „Planet Sparrow“ und „Triumph der Tomate“ gingen an Télé-Québec und SRC (beide aus Kanada).

„Afrikas Wilder Westen – Na-mibias Wüstenpferde“ wurde von National Geographic Channels In-ternational akquiriert. Die Doku-mentation „Hummeln – Bienen im Pelz“ wird demnächst in Frankreich (Arte), Belgien (RTBF), Argentinien, Russland, der Ukraine und Polen zu sehen sein. „Planet der Spatzen“, eine verfilmte Kulturgeschichte des Hausspatzen, in Russland (Zoo HD),

Argentinien (Canal Encuentro), Spa-nien (TVE) und im Mittleren Osten.

TV-Kunden in der Ukraine, Russ- land, Thailand, Frankreich, Polen und Dänemark überzeugte das berührende Tierporträt „Jagd-kumpane“. Die mit authentischen Re-Enactments beeindruckende Historiendokumentation „Die Schöne und das Biest – Die wah-re Geschichte“ wird demnächst in Italien (RAI), Thailand und in der Ukraine zu sehen sein.

Universums erste 4K-Ultra High Definition-Produktion „Wildes Venedig“ ging im Vorverkauf nach Australien an SBS Australia. „Die Lottosieger“ wird von dem Format-vermarkter Eyeworks für Deutsch-land und Belgien adaptiert.

Passend zum Thema traf medianet Sven Westphal, Interna-tional Co-Production Manager, am Messestand bei Terra Mater.

medianet: In welchen Ländern konnte Terra Mater auf der Mip-com 2014 Verkaufserfolge feiern?

Sven Westphal, International Co-Production Manager: Für uns war die Mipcom 2014 insgesamt ein enormer Erfolg. Die öffentlich-rechtliche Rundfunkanstalt DR Dä-nemark akquirierte ein 20h Paket, darunter auch die fünfteilige Serie ‚Wildes Brasilien‘ – eine Dokumen-tation über die imposante Natur des fünftgrößten Landes der Welt.

TVP Polen wird 17 Produkti-onen ausstrahlen, u.a. Terra Ma-ters Wahrzeichen der Natur-Serien über die Vielfalt der kanadischen Naturlandschaften „Wildes Kana-da“. VRT Belgien, die öffentlich-rechtliche Rundfunkanstalt der Flämischen Gemeinschaft, akqui-rierte insgesamt zehn Stunden des Terra Mater-Programms. Arte Deutschland und Frankreich kauf-te den Dreiteiler ‚Asia’s Amazon-The forbidden river‘.

medianet: Warum ist das Interes-se an österreichischen Naturfilmen Ihrer Meinung nach so groß? Westphal: Unsere Einkäufer schät-zen in erster Linie die Qualität unserer Dokumentationen. Das Vertrauensverhältnis ist groß und das Erfahrungspotenzial unseres Teams sehr vielfältig, unsere Her-kunft spielt dabei eher eine unter-geordnete Rolle.

medianet: Die Mipcom 2014 steht unter dem Motto ‚The global quest for original content‘. Stellt Terra Mater eine Erfolgsformel für ein globales Publikum bereit?Westphal: Unser Content hat durchgehend eine internationale Ausrichtung, wobei unsere Bild-sprache die höchsten Erwartungen erfüllt. Mit unseren internationa-len Naturfilmen schaffen wir bei unserem Publikum einen Wieder-erkennungswert; Emotionalität spielt dabei auch eine sehr große Rolle. Bei der internationalen Ko-produktion ‚Wildes Brasilien‘ mit National Geographic Channel achten wir auf den Inhalt, um ein globales Publikum anzusprechen.

petra steinke

Bei der int. TV-Messe Mipcom waren heimische TV-Produktionen, wie etwa Terra Mater von Servus TV, ein internationaler Seller.

© T

erra

Mat

er

Sven Westphal, International Co-Production Manager bei Terra Mater.

Cannes. Die Mipcom, Europas füh-rende Fachmesse für audiovisuelle Inhalte, wollte es heuer dem gro-ßen Film Festival in Cannes gleich- tun und setzte bei der Gästeliste auf den bekannten Promifaktor. Weltberühmte Stars wurden in das südfranzösische Städtchen geholt, und auch der Anteil der Main-stream-Presse sollte vergrößert werden, um noch mehr Besucher zu gewinnen.

„The Global Quest“

Schließlich hat das gewöhnliche Messekonzept bei Eintrittsprei-sen von bis zu 1.300 € ausgedient. Das scheint den Veranstaltern gut gelungen zu sein, obwohl sich Holly-wood-Stars Donald Suther-land, Matt Dillon und Elizabeth Hurley nach dem Red-Carpet-Pflichttermin auf der eigentlichen Eröffnungsfeier im Grand Hyatt Hotel Martinez nicht einmal im VIP-Bereich haben sehen lassen, sondern ein gepflegtes Abendes-sen in dem abgesperrten Restau-ranttrakt „La Palme d‘Or“ bevor- zugten.

Das Motto des Konferenz-Pro-gramms, „The Global Quest for Original Content“, zog sich durch sämtliche Veranstaltungen. Das war natürlich kein Zufall. Denn bei immer mehr Wettbewerbern wird auch immer exklusiverer Inhalt nötig, um sich von der Konkurrenz abzuheben.

James Murdoch, Co-COO von 21st Century Fox, riet den Unter-nehmen in seiner Media Master-

mind Keynote jedenfalls zu mehr kreativem Risiko: „Wer ein Medien-unternehmen an die Spitze bringen will, muss ein kreatives Wagnis eingehen“, sagte er auf der Bühne zu David Rowan, Chefredakteur von Wired.

Er sei nicht abgeneigt, kalkulier-bare Risiken entweder in Techno-logien oder in Akquisitionen ein-zugehen. Das kreative Herz seines Unternehmens Fox sei die beste

Form der Verteidigung gegen tech-nologische Rivalen wie Google.

Simon Cowell, dessen Casting-Genre „The X Factor“ zuletzt in den USA immer schwächer wur-de, verkündete stolz während der Gala, auf der er in diesem Jahr als „Personality of the Year“ geehrt wurde, dass seine Firma Syco En-tertainment soeben „Got Talent“ in die Mongolei verkauft habe – dem letzten Platz auf der Erde, der dieses Reality-Phänomen bis-her noch nicht erworben hatte (ob-wohl er sich nicht ganz sicher war, ob nicht doch Papua-Neuguinea die Show gekauft hat).

Der Erfolg von „Got Talent“ sei ein Beweis dafür, sagte er, dass der Hunger nach Content über alle Plattformen hinaus wirklich global sei.

Kein allgemeiner Trend

Ein Mipcom 2014-Megatrend zeichnete sich nicht unbedingt ab, jedoch bleiben Genres wie z.B. Gameshows oder Dating weltweit spannend. Das ORF-Format „Wahl-fahrt“ wurde von „The Wit“ unter

die Top-10-Formate 2014 gewählt und bei der diesjährigen „Fresh TV MIP Format Session“ einem inter-nationalen Publikum vorgestellt. Mexiko, in diesem Jahr als Ehren-land gekürt, war mit 125 Unter-nemen in Cannes sehr stark ver-treten. Auf der mip-com 2015 wird die Türkei als „Country of Honour“ antreten. (ste)

Tv Messe Die globale TV-Branche war heuer vor allem auf der Suche nach neuem, originärem Content fürs Medium Fernsehen

Mipcom: Strategische Neuausrichtung sorgt für Andrang

int. tV-deals

A+E Networks International hat eine Rei-he von Verkaufsverträgen für Lifetime-Filme mit dem Sender EMEA abgeschlossen. Diese inkludiert Kooperationen mit RTL in Belgien und Vox in Deutschland. Red Arrow Intl. schließt Kooperation mit HBO Nordic über den neuen skandinavischen Krimi „100 Code“, der zunächst in Schweden, Finnland, Dänemark, Norwegen und Island zu sehen ist. Unsere deutschen Nachbarn präsentierten mit der Serie „Schuld“ eine herausfordernde Kri-mi-Serie, bei der es um Fragen der Schuld, der Ethik und der Moral geht. Produzent Oliver Berben und Constantin-Film Martin Moszko-wicz stellten sich am Vorabend der Mipcom gemeinsam mit Beta Film-Chef Jan Mojto den Fragen der Internationen Journalisten.

„Es braucht mehr kre-

atives Risiko: Wer ein

Medien unternehmen

an die Spitze bringen

will, muss ein kreatives

Wagnis eingehen.“

James murdoch co-coo Von 21st century Fox

© M

ipco

m R

eed

Mid

em

Page 9: medianet 2810

facts & backgrounds medianet – 9Dienstag, 28. Oktober 2014

Portfolio Ab sofort bietet man auch Rollup-Systeme, Beach Flags, Transparente und Sonderanfertigungen an

angebotserweiterungKallham. Die Firma Ebetshuber Werbeartikel GmbH aus Kallham/OÖ ist mit der Produktion und dem Verkauf von Werbeartikeln erfolg-reich. Jetzt will das Unternehmen mit dem neuen Geschäftsfeld Wer-betechnik durchstarten.

„Wir bieten unseren Kunden ab sofort auch Rollup-Systeme, Beach Flags, Transparente und Sonderanfertigungen an“, so Ge-schäftsführer Franz Ebetshuber.

Das Unternehmen legt den Fokus auf Werbeartikel „Made in Öster-reich und EU“; diese Tatsache wird von den heimischen Kunden sehr positiv angenommen. „Wir ach-ten bei der Produktion von Wer-

bemitteln darauf, dass die Wert-schöpfung in der Region bleibt“, so Ebetshuber.

Bei der größten Werbeartikel-messe Österreichs wurde das Un-ternehmen jetzt für das Produkt „Kartonhaus“ in der Kategorie „Öko-logisch wertvoll“ ausgezeichnet.

Erst kürzlich hat das Unterneh-men den Ausbau des Firmenge-bäudes, das um 70% der Fläche auf 1.700 m2 vergrößert wurde, ab-geschlossen. Aufgrund der guten Auftragslage hat Ebetshuber auch heuer neue Arbeitsplätze geschaf-fen, 2014 wird mit einer Auftrag-steigerung von 15% gerechnet. (hh) www.ebets.at.

Ebetshuber Werbeartikel erweitert künftig sein Geschäftsfeld um das Thema Werbetechnik.

Ebetshuber Werberartikel Geschäfts­führer Franz Ebetshuber baut weiter aus.

© W

ier P

R/S

ator

i (2)

Dr. Neureiter PR: Info-Broschüre Reintegra

Wien. Dr. Neureiter-PR hat im Auf-trag von Reintegra (gemeinnützige Gesellschaft für die berufliche Reintegration psychisch erkrank-ter Menschen) eine Inklusionsbro-schüre für Unternehmen erstellt. Darin werden vier Modelle zur Beschäftigung psychisch Erkrank-ter präsentiert.

Die inhaltliche Konzeption der Broschüre erfolgte in enger Zu-sammenarbeit mit der für Reinte-gra zuständigen Stadt Wien sowie dem Kooperationspartner der Initiative, der Industriellenverei-nigung Wien. Für die grafische Ge-staltung zeichnet Drei10 Brand + Corporate Design verantwortlich.

Die Broschüre informiert Un-ternehmen über Möglichkeiten, Betroffenen die Chance auf einen Arbeitsplatz zu bieten und da-mit die Berufsrehabilitation zu unterstützen. Anhand konkreter Praxisbeispiele werden Koopera-tionsmodelle aufgezeigt. Sowohl Führungskräfte der vorgestell-ten Firmen als auch psychisch erkrankte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kommen zu Wort.

Havas Wien Worldwide mit neuem Digital-Team

Wien. Havas Worldwide Wien trumpft mit einem neuem Digital- Team auf. Geleitet wird dieses von René Wegscheider. Neu zur Seite stehen ihm auch Ralph Wachter (29) als Digital Project Manager und Alexander Böhm (29) als Con-tent- und Community-Manager.

SHORT

© J

obst

/PID

Siegrid Neureiter GF Dr. Neureiter PR: „Wollen Berührungsängste nehmen“.

© H

avas

Wor

ldw

ide

Wie

n (3

)

Das Unternehmen legt den Fokus auf Werbeartikel „Made in Austria“.

Digitales Trio: René Wegscheider, Ralph Wachter und Alexander Böhm.

Page 10: medianet 2810

Dienstag, 28. Oktober 201410 – medianet medien

Blitzdruck in Top-Qualität. Mehrere Millionen Druckerzeugnisse verlassen

jede Woche unsere Druckerei. Über 30 Jahre Erfahrung, qualifizierte Fach -

kräfte und modernste Maschinen garantieren dabei rundum hohe Qualität.

Wenn es einmal schnell gehen muss, wählen Sie Blitzdruck mit Express-

versand. Bis 16 Uhr bestellt - am selben Tag verschickt. Jetzt online bestellen

unter www.onlineprinters.at

EinFachEr BESTEllprozESS pSo-zErTiFiziErT ExprESS-VErSanD

// 1.400 PRODUKTE IN 10 MIO. VARIANTEN // SO VIElE GUTE GRÜNDE

DRUcKSAchEN EINfAch ONlINE BESTEllEN.

D R U c K S A c h E N E I N f A c h O N l I N E B E S T E l l E N ..at

Österreichfrequenz Neues Format „Blickpunkt 5“ bringt die wichtigsten Themen der Stunde in puncto Weltpolitik und Wirtschaft auf den Punkt

dAF: Sendelizenz für ÖsterreichWien. Der einzige deutschsprachige Wirtschafts- und Finanzsender DAF (Deutsches Anleger Fernsehen) wagt den Sprung nach Österreich. Die von der KommAustria erteilte Lizenz gilt zunächst für zehn Jahre.

Contentpartner „Kurier“

Um das österreichische Publi-kum von Anfang an optimal an-zusprechen, lanciert der Sender mit „Blickpunkt 5“ rechtzeitig zum Start der Ausstrahlung auch gleich ein österreichspezifisches Format.

In der neuen News-Show prä-sentiert DAF-Moderator Sebastian Schick werktäglich jeweils fünf

Minuten vor der vollen Stunde die wichtigsten Themen des Tages.

Das Repertoire reicht dabei von Welt- über Wirtschaftsnachrich-ten bis hin zu Politik-, Lifestyle-, Boulevard-und Kulturthemen spe-ziell aus Österreich und der Bun-deshauptstadt Wien.

Der Start von DAF Austria er-folgt in einer exklusiven Kooperati-on mit dem Kurier Medienhaus als regionalem Content-Partner.

Der Kurier, der kürzlich sein 60jähriges Bestehen feierte, wird somit im Rahmen dieser Zusam-menarbeit sein publizistisches Portfolio ausbauen und dem Spe-zialisten für Börsen-, Finanz-

und Wirtschaftsnachrichten im deutschsprachigen Fernsehen ös-terreichischen Content beistellen.

„Für das Kurier Medienhaus ist der Einstieg in die Bewegtbild-Produktion ein spannender Schritt. Wir reagieren mit diesem Engage-ment auf die gesteigerte Bedeutung von Bewegtbild in der digitalen Welt. Wir sehen in DAF Austria wegen dessen hoher Kompetenz und Qualität im Wirtschaftsfern-sehen den idealen Partner für die Marken des Kurier Medienhauses und deren Entwicklung im Bereich Bewegtbild in Österreich und da-rüber hinaus“, erklärt Michaela Heumann, Leiterin der Bereiche Business Development sowie Mar-keting und Werbung im Kurier Medienhaus.

Fokus auf Österreich

„Österreich verfügt über zahl-reiche namhafte und erfolgreiche Unternehmen und gilt immer noch als Tor nach Südosteuropa. Es liegt für einen Spezialisten der Wirtschaftsberichterstattung wie DAF deshalb nahe, den Fokus ver-stärkt auf Österreich zu legen“, so DAF-GF Conrad Heberling.

Sebastian Schick, „Blickpunkt 5“-Moderator und Redaktionslei-ter, fügt hinzu: „Ich freue mich auf diese neue Herausforderung. Wir werden unseren Zuschauern ein hochwertiges, kurzweiliges Nach-richtenformat präsentieren, das in fünf Minuten kompakt über die wichtigsten Themen der Stunde in puncto Weltpolitik und Wirtschaft informiert.“ Mit dem Fokus auf Österreich erweitert DAF seinen Zuschauerkreis und baut seine Reichweite konsequent aus.

IP als Vermarkter

Als Vermarkter der Werbezeiten zeichnet die IP Österreich verant-wortlich; IP Österreich gab ver-gangene Woche ebenso die Ver-marktung des österreichischen Werbefensters von RTL Nitro be-kannt.

„Mit dem Österreich-Launch von DAF Austria und RTL Nitro haben wir in unserem Portfolio gemein-sam mit Sky Sport Austria ein starkes Männerpaket geschnürt. Die Sender bieten ein ideales Um-feld, um die besserverdienende männliche Zielgruppe zu erreichen. Das österreichspezifische Format ‚Blickpunkt 5‘ ist zudem ein wich-tiger Schritt in Richtung Austri-fizierung“, so Walter Zinggl, Ge-schäftsführer IP Österreich. (red) www.daf.fm

Deutsches Anleger Fernsehen kooperiert mit dem Kurier Medienhaus.

Conrad Heberling, GF der DAF TV GmbH, verstärkt Fokus auf Österreich.

© D

AF

über daf

Unter dem Motto „Wissen lohnt sich“ bietet DAF den Zuschauern ein informa-tives und spannendes Vollprogramm. Im Tagesprogramm erfährt der Zuschauer alles Wissenswerte über die Welt der Geld-anlage. Das Abendprogramm steht unter dem Motto „spannende Unterhaltung“; hier zeigt der Sender eine Vielzahl von hochwertigen Dokumentationen und informiert so auch nach Börsenschluss über ein großes The-menspektrum. DAF Austria ist über Astra digital 19,2 Ost frei zu empfangen. Darüber hinaus ist das Programm unter anderem über die DAF-App (iPhone, iPad und Windows Phone 8) und das eigene Online-Portal www.daf.fm zu sehen. In der DAF-Mediathek ste-hen sämtliche Beiträge und Interviews – über 50.000 Videos zu mehr als 4.000 Ein-zelthemen – kostenlos zur Verfügung.

Page 11: medianet 2810

Preisvergabe Die außergewöhnlichsten Ideen und Kreationen des Landes im Bereich Ambient Media und Promotion in zehn Kategorien

Verleihung des Vamp Award 14Wien. Der Verband Ambient Media und Promotion (VAMP) hat dieses Jahr, bereits zum vierten Mal, den Vamp Award ausgeschrieben. Die Preisverleihung erfolgte in zehn unterschiedlichen Kategorien je-weils in Gold, Silber und Bronze für die außergewöhnlichsten Ideen und Kreationen des Landes im Bereich Ambient Media und Promotion. Die feierliche Preisverleihung fand

am Donnerstag, dem 23. Oktober, im Beisein von rund 400 Gästen in der Wiener Kultdiskothek U4 statt und mündete in einer rauschenden Afterparty, der VAMP Night.

Eine hochkarätige Fachjury, be-stehend aus Daniela Krautsack (GF Cows in Jackets), Alois Grill (GF Loys), Dr. Manfred Pichelma-yer (Fachgruppen-GF WK-Wien/Werbung und Marktkommunika-tion), Christina Schauer (GF Me-dia Experts Services) sowie Tina Kasperer (GF Mediabizz) hatte die freudige Aufgabe, nach einem Punktesystem aus den zahlreichen Einreichungen, die online über www.vamp.at abgegeben wur-den, die 30 Gewinner aus ins-gesamt 10 Kategorien mit dem VAMP Award 2014 zu prämieren.

Die Kategorien reichen von „Klei-ne Budgets/große Wirkung“ über „Die innovativste & kreativste Am-bient Media Kampagne und/oder Promotion“ bis hin zu der „besten Verwendung klassischer Medien zur Kommunikation einer Ambient Media Kampagne“ und spiegeln die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten der Mediengattung Ambient Media und Promotion wider.

Zahlreiche kreative Ideen

Auch dieses Jahr gab es eine Vielzahl an außergewöhnlichen und kreativen Einreichungen, wel-che ein starkes Lebenszeichen in

der Branche signalisieren und ei-nen hohen Stellenwert widerspie-geln, den Ambient Media und Pro-motion-Aktionen vermehrt in der Media- und Kampagnenplanung einnehmen.

„Der VAMP Award eignet sich auch hervorragend, um Agenturen und damit auch deren Kunden die Möglichkeit zu geben, ihre he-rausragenden Ambient Media und Promotion-Arbeiten und somit die vielfältigen kreativen Mög-lichkeiten, die diese Mediengat-tung ermöglicht, sowie Trends in diesem Bereich zu präsentieren“, so VAMP-Vorstandsvorsitzender Markus Rauer.

Von der kreativsten Guerilla Marketing-Aktion bis zur besten PoS-Promotion.

Die Gewinner des Vamp Awards 2014 feierten in der Wiener Discothek U4.

© V

AM

P

gewinner 2014

Kategorie „Kleine Budgets, große Wir-kung“: Jogg for your Jeans (Hartinger Consulting GmbH) Kategorie „Die bes-te Crossmedia Kampagne“: Ubisoft „Watch_Dogs“ (Maxus Media Communica-tions GmbH und Epamedia GmbH) Kate-gorie „Die effizienteste Ambient Media und/oder Promotion-Kampagne“: Die Sony WM Arena in der Herrmann Strandbar (Ideal Live Marketing) Kategorie „Die bes-te Guerilla Marketing Aktion“: Bellaflora Bienenballett (senft & partner public relations and fund raising gmbh und easystaff Perso-naldienstleistungen GmbH) Kategorie „Die innovativste & kreativste Ambient Media Kampagne und/oder Promotion“: Caritas „Give Warmth“ (DDB Wien GmbH und Ge-wista Werbegesellschaft mbH) Kategorie „Der innovativste Produktproben- und give Away-Einsatz“: Anker „Meisterstück Handsemmel“ mit allen Sinnen erleben (Me-diaplus Austria) Kategorie „Die beste Ver-wendung klassischer Medien zur Kom-munikation einer Ambient Media Kam-pagne“: Der Blick in den Weltraum – Space, die Weltraumausstellung des Technischen Museums Wien (MediaCom die Kommu-nikationsagentur GmbH und Wien Nord Werbeagentur GmbH) Kategorie „Die kre-ativste Street Ambient Media und/oder Promotion-Kampagne“: Eristoff Street Pop Up Party (Ambient Art Werbe GmbH) Kategorie „Der beste Media Stunt/die beste Experiential Media Kampagne“: Der erste interaktive Modekatalog in Wien für McArthurGlen Designer Outlet Parndorf (Mediaplus Austria) Kategorie „Die beste POS-Promotion“ Gourmet Mon Petit POS Promotion (Ideal Live Marketing)

„Ich freue mich beson-

ders über die zahl-

reichen und kreativen

Einreichungen, die

wir dieses Jahr wieder

verzeichnen durften.“

markus rauer, vamp

medianet – 11MArketing & AgenturenDienstag, 28. Oktober 2014

Page 12: medianet 2810

12 – medianet Facts & Backgrounds Dienstag, 28. Oktober 2014

Wäre HEROLD MDOnline ein Auto, würde es so aussehen.

Extreme Leistung – und das zum kleinen Preis: MDOnline (Marketingdaten Online) ist mit Abstand Österreichs stärkste Firmendatenbank und liefert wochenaktuell bis zu 465.000 Personen- und 350.000 Unternehmensdaten. Damit kann man seinen Außendienst effizient steuern, B2B-Zielgruppen einfach und präzise übers Web selektieren und ganz bequem mit Direct Mails beschicken. Ein Mausklick und schon kümmert sich der HEROLD um Layout, Druck und Versand. Auf Wunsch mit Geomarketing-Funktion und deutschen Daten. Mehr Infos: http://marketingdaten.herold.at, Tel. 02236/401-38161

Forderung Fachgruppe Werbung & Marktkommunikation kritisiert erneut „Bagatellsteuer Werbeabgabe“ und plädiert für vollständige Abschaffung

1.700 geschaffene arbeitsplätze?Wien. Fünf Prozent Steuer auf ent-geltliche Werbeleistungen: Die sogenannte Werbeabgabe sichert dem österreichischen Staat jähr-lich 100 Mio. €. Berappt wird die-se von der Werbewirtschaft samt Auftraggebern.

Eine Summe, die diesen aller-dings fehle und mit 1,2 Promille des Gesamtsteueraufkommens ohnehin nicht relevant sei, wird seit Jahren kritisiert. Die Forde-rung nach einer Abschaffung er-neuert nun auch Birgit Kraft-Kinz, Obfrau der Fachgruppe Werbung und Marktkommunikation der

Wirtschaftskammer Wien: „Wir brauchen Strukturreformen; die Abschaffung von Bagatellsteu-ern – auch der Werbeabgabe – ist eine davon“, plädiert Kraft-Kinz für die „sinnvollste Maßnahme“ und zitiert dabei eine EcoAustria-Studie. „Dadurch bleibt mehr Geld bei den Unternehmern und es gibt de facto mehr Output bei gleichen Spendings. Laut der Studie kön-nen wir davon ausgehen, dass eine Abschaffung die Nachfrage nach Werbeleistungen im gleichen Aus-maß erhöhen würde; das kurbelt die Wirtschaft an!“

Diese dann frei werdenden 100 Mio. € würden der Werbewirt-

schaft eine Wertschöpfung brin-gen, indem mehr Angebot vonsei-ten der Werber, mehr Nachfrage seitens der Kunden und ingesamt ein Mehr an Werbung entstünde.

„Werbung und Kommunikation treiben die Innovation, das lässt Wettbewerb entstehen und kur-belt so die Wirtschaft an. Natür-lich fließt eine Menge auch an den Fiskus zurück: Durch gesteigerte Umsatzsteuer-, Lohnsteuer- und Sozialversicherungseinnahmen werden rund 40 Millionen Euro eingenommen“, rechnet die Fach-gruppen-Obfrau vor.

Dabei spricht sie von 1.700 neu-en Arbeitsplätzen, die in der Wer-

bewirtschaft inklusive Zulieferer durch die nach der Abschaffung der Werbeabgabe frei werdenden Gelder geschaffen werden könnten. „Es profitieren also nicht nur die Unternehmen in der Werbewirt-schaft und darüber hinaus einige mehr“, ist sich Kraft-Kinz sicher.

„Betriebe entlasten“

Die Werbeabgabe sei „weder ei-ne substanzielle Einnahmequelle, noch hat sie positive Leistungs-kraft“ – und drittens, so Kraft-Kinz, sei die Einhebung unverhält-nismäßig aufwendig: „Allein elf Prozent des Gesamtertrags, über zwölf Millionen Euro, fallen auf den benötigten administrativen Aufwand. Dass die Abgabe sonst nur in Ländern wie Thailand, Sene-gal oder Nigeria eingehoben wird, zeigt schon, welche Hemmnisse für heimische Unternehmer daraus re-sultieren. Die in Europa nahezu einzigartige Abgabe bedeutet einen enormen Wettbewerbsnachteil für die heimische Werbewirtschaft im europäischen oder internationalen Vergleich. Gerade jetzt ist es wich-tig, die Betriebe zu entlasten und mit Strukturreformen neue Im-pulse zu setzen.“

„Nahezu exotisch“ nennt die In-teressensvertreterin die Werbeab-gabe im europäischen Vergleich – nur in Italien, Griechenland und Estland existiere sie sonst. Welt-weit werde sie lediglich in 18 Staa-ten eingehoben. „In Ungarn wurde Mitte des Jahres erst eine Werbe-abgabe eingeführt, sie betrifft pri-mär aber ausländische Medienkon-zerne. Für die heimische Werbe-wirtschaft bedeutet dies natürlich einen enormen Wettbewerbsnach-teil im internationalen Vergleich, weil sie die Wirtschaftsdynamik und die Innovationsintensität in Österreich hemmt.“

27.000 unselbstständige Be-schäftigungsverhältnisse sichere die österreichische Werbewirt-schaft; inklusive Zulieferunter-nehmen generiere man 3.820 Mio. € an Wertschöfpung und sichere insgesamt über 62.000 vollzeit-äquivalente Arbeitsplätze, so die EcoAustria-Studie.

Im Resümee gesteht die Erhe-bung allerdings auch ein, dass Länder und Gemeinden – auf die nach einem Einnahmenschlüssel im Rahmen des Finanzausgleichs die Werbeabgabe verteilt wird – der Abschaffung ablehnend gegen-überstehen würden, da sie nicht von potenziellen Rückflüssen aufgrund der gesteigerten Wert-schöpfung unmittelbar profitie-ren – während Einnahmenverluste direkt schlagend werden.

Die EcoAustria-Studie spricht daher von notwendigen Kompen-sationsangeboten an Länder und Gemeinden.

Jürgen Hofer

Durch Abschaffung frei werdende Gelder würden die heimische Werbewirtschaft ankurbeln.

Birgit Kraft-Kinz, Obfrau Fachgruppe Werbung und Marktkommunikation.

© F

G W

erbu

ng W

ien

„Eine Abschaffung der

Werbeabgabe würde die

Nachfrage nach Werbe-

leistungen im gleichen

Ausmaß erhöhen.“

Birgit Kraft-Kinz

Page 13: medianet 2810

Vorbuchungsaktion2015

Steigern Sie Ihre Werbeleistung! Für alle klassischen Spotbuchungen inklusive Singlespots, die das Kalenderjahr 2015 betreffen und bis zum 31.12.2014 bei uns eingehen, erhalten Sie +20% Frees on Top!

www.radiowerbung.atKontakt: [email protected]

Frees

Vorbuchungsaktion2015

Page 14: medianet 2810

„Unsichtbarkeit von Frauen in der Kunst- & Kulturszene“

Frauennetzwerk Medien Karriere TalkDiskussion Das Frauennetzwerk Medien lud heuer zum letzten „Karrie-reTalk“ dieses Jahres. In schwindelerregender Höhe, in der Sky Con-ference der Raiffeisen Zentralbank, wurde über die „Unsichtbarkeit von Frauen in der Kunst- und Kulturszene“ unter der Moderation von Bigi Handlos (ORF) diskutiert. Am Podium saßen die neue Parnass-Chefredakteurin Silvie Aigner und Chefredakteur Matthias Boeckl (architektur.aktuell). Unter den Gästen wurden u.a. gesichtet: Frau-ennetzwerk-Medien-Vorsitzende und RMA-Chefredakteurin Karin Strobl, Gastgeber und Raiff-eisen-Vorstand Johann Strobl, Elisabeth Pechmann (Ogilvy Group), Alois Schober & Ga-leristin Gabriele Schober, PR-Profi Lydia Ninz, Politikbe-raterin Heidi Glück, und viele mehr. „Das Frauennetzwerk Medien ist ein überparteilicher Verein. Wir verstehen uns als Forum für persönliche Kon-takte und Informationen für Frauen, die in und mit Medien arbeiten. (red)

Am 28. Oktober findet um 19 Uhr eine Diskussionsveranstal-tung des Grünen Klubs zum Thema „Social Media zwischen Shitstorm und Flowerrain“ im Depot Wien, Breitegasse 3, statt.

Content-Strategien erfolgreich implementieren

Smart ContentVeranstaltung Bereits zum zweiten Mal fand, organisiert von den Unternehmen Ecker & Partner, Digital Affairs, Content Garden und adverServe, vergangene Woche mit dem Smart Content Day die größte Contentstrategie-Konferenz Österreichs statt. Ging es im Vorjahr noch darum, die Themen Contentstrate-gie und Contentmarketing zu definieren, wurde heuer aufgezeigt, wie Unternehmen eben-solche Strategien erfolgreich implemen-tieren können. Neben den hochkarätigen Vortragenden, wie beispielsweise dem deutschen Suchmaschinen-Spezialisten Jens Fauldrath oder der schwedischen Twitter-Expertin Frida Roberts, ka-men knapp 200 Gäste aus der Kom-munikations- und Marketing-branche. Insgesamt neun nationale und internati-onale Vortragende prä-sentierten strategische Ansätze und erfolg-reiche Best-Practice-Beispiele. (red)

14 – medianet Biz-TalK ClaSSiC Dienstag, 28. Oktober 2014

smart content day 2014

© k

alo.

at/K

athe

rina

Loch

man

n (3

)

podiumsdiskussion

© K

atha

rina

Sch

iffl (

2)

1

Volles Haus in der Orangerie Schönbrunn beim dies jährigen Smart Content Day. Da-rüber freuten sich auch die Initiatoren des Events: Boris Schärf (adverServe), Judith Denkmayr (Digital Affairs), Nicole Bäck-Knapp (Ecker & Partner), Jürgen Schmidt (strg.at) und Lucas Schärf (Content Garden).

2Chefredakteur Matthias Boeckl (architektur.aktuell), Moderatorin Bigi Handlos (ORF), Vorsitzende Frauennetzwerk Medien, Karin Strobl (Regionalmedien Austria), Chefredakteurin Silvie Aigner (Parnass), Vorstand Johann Strobl (RZB).

2

1

Jens Fauldrath

& Frida Roberts.

Gastkommentar Mehr Brutto vom Netto – mehr Werbefläche um’s gleiche Geld

Wer liest denn noch zeitung?Medienwelt Nationale Printbudgets werden gekürzt. Man hört gelegentlich Aussagen wie: „Wer liest denn noch Zeitungen? Schau doch nach Deutschland. Oder in die USA.“ Stimmt das denn? Ja, in Deutschland und vor allem in den USA verlieren die Zeitungen deutlich an Lesern. Aber hierzulande? Alle verfügbaren Zahlen sagen, dass es den Zeitungen in Österreich sehr gut geht! Die ÖAK-Zahlen sind stabil. Die eben erschienene Media-Analyse 2013/14 belegt, dass 70% aller Österreicher über 14 Jahren täglich Zeitung lesen, übrigens ein interna-

tionaler Spitzenwert. Heute lesen rund 5,1 Millionen Menschen täglich Zei-tung, vor fünf Jahren waren es 5,3 Millionen. Dieser minimale Rückgang auf hohem Niveau ist international beachtlich.

Die gedruckte Zeitung bleibt also ein essenzieller Teil im Medienver-halten der Österreicher. Und sie muss das auch bei den Werbekunden und den Werbeetats bleiben! Kein anderes Medium wird so exklusiv und so intensiv genutzt wie die Zeitung – im Unterschied zu Fernsehen,

Radio und Online, das oft parallel und gemeinsam und daher weit weniger aufmerksam konsumiert wird. Printwerbung wirkt 2,4-mal so effektiv wie Fernsehwerbung, stellt eine jüngste Studie von GfK dazu fest.

Wie auch immer sich diese digitale Medienwelt wei-terentwickelt: Wir leben hier, wir werben hier, hier und heute. Sie, werte Kunden, wollen heute ihre Waren und Dienstleistungen verkaufen, nicht in drei Jahren. Sie brauchen heute leis-tungsfähige, reichweiten-starke und günstige Werbemedien. Zum Beispiel die Zeitungen. Apropos günstig. Bei den Zeitungen kriegen Sie – diesmal wirklich – mehr Brutto vom Netto: Mehr Werbefläche ums gleiche Geld.©

fej

tipp des tages

Ich weiß nicht, warum ich noch lebe (Fritz Orter)Fritz Orter hat weit mehr gesehen, als seinem Publikum zugemutet werden konnte. Viele Jahrzehnte lang berichtete er als Reporter von den gefährlichsten Orten der Welt. In einem bewegenden Rückblick skizziert er seine Erlebnisse, erzählt von seinen Grenzerfahrungen und von ergreifenden Schicksalen. Und von einer großen Hoffnung, die sei-ne Arbeit begleitet hat. Ecowin Ver-lag, ISBN: 978-3711000569

karriere

Verene Titze leisure communicationsJobwechsel Die 29-jährige Verene Titze verstärkt als PR-Consultant das Team von leisure communi-cations. Nach Stationen im Jour-nalismus, unter anderem bei MTV Networks in Berlin, Die ganze Wo-

che und der Medi-engruppe Öster-reich bringt sie ihr Know-how

bei Kunden aus dem Be-reich Kultur,

Lifestyle und Han-del ein.

© le

isur

e.at

/Chr

istia

n Jo

bst

© E

cow

in

Hans Metzger, GF tele.

Die abgedruckten Gastkommentare geben ausschließlich die Meinung des Verfassers wieder. Wir behalten uns das Recht auf Kürzung vor.

Page 15: medianet 2810

medianet

retailinside your business. today. dienstag, 28. oktober 2014 – 15

fair beim kakao

Die Confiserie ist im Kakao-Einkauf auf Fairtrade-Kakao umgestiegen Seite 18

big party

Der 60er von Professor Peter Schnedlitz gedieh zum veritablen Branchentreff Seite 20

ein echter Wiener

Christian Wimmer macht jetzt statt Burgern die Wiener im Schnitzelhaus Seite 20©

Hei

ndl

© W

u/s

chw

eine

ster

© F

oto

Wilk

e

Die große Kunst des smarten Shopdesigns

Kommunikationsdesign das Wiener unternehmen section.d hat am auftritt der Handelskette Libro mitgewirkt, ebenso am Packaging der bipa-Marke „bi good“. Wir haben Firmenchef robert Jasensky zu den trends am sektor befragt. Seite 16

© s

ectio

n.d/

bru

no k

lom

far

short

„Giftschuhe“ 49 Mio. Paar Schuhe werden jährlich allein in Österreich verkauft, durch-schnittlich sind das fünf bis sechs Paar pro Kopf. Neben dem zum Wegwerfartikel de-gradierten „Giftschuh“ gibt es immer mehr Schuhe aus nach-haltiger Produktion – bei denen die gesamte Produktionskette offengelegt ist. Seite 17

Thema: Süßwaren 99 Prozent der Österreicher essen zumindest hin und wieder Süßes. Am meisten wird zu Weihnachten genascht, gefolgt von Ostern und Silvester. Das ist das Er-gebnis einer aktuellen Umfrage des Online Marktforschungs-instituts MindTake Research, bei der rd. 500 Österreicher befragt wurden. Seite 18

© P

anth

erm

edia

.net

/den

ny g

rune

Jim

Lo

sca

lzo/

ePa

/pic

ture

desk

.com

Berlin. In Deutschland gehen die (Handels-)Uhren anders, und in Sachen Ladenöffnungszeiten sind die Forderungen des deutschen Einzelhandelsverbands HDE im Vergleich zur österreichischen Laxheit in diesem Bereich nahezu harsch: Der HDE fordert: „Läden sollten 24 Stunden öffnen kön-nen mit Ausnahmen an Sonn- und Feier tagen!“ Das sagt jedenfalls Verbandspräsident Josef Sanktjo-hanser gegenüber der Bild-Zeitung. Auch müsse der Einzelhandel vor Ort im Wettbewerb mit Interne-tanbietern gestärkt werden. „Stati-onäre Geschäfte werden gegenüber

dem Online-Handel diskriminiert, zum Beispiel mit hohen Gewerbe-steuern“, beklagte Sanktjohanser.

Lebensmittelpreise sinken

Den Verbrauchern in Deutsch-land sagte Sanktjohanser weiter-hin sinkende Lebensmittelpreise voraus. Der Einzelhandel stehe in einem „permanenten Preiskampf“. Grund für die Preissenkungen sei unter anderem ein Überangebot bei Milch, Obst, Gemüse und Getreide. Zuletzt hatten mehrere Diskonter insbesondere Preise für Milchpro-dukte wie Butter gesenkt. (red)

Ladenschluss Vorstoß des deutschen Handelsverbands in sachen Öffnungszeiten

Läden 24 Stunden offen halten

Geschäftsschluss in Deutschland: HDE fordert 24 Stunden-Öffnungszeit.

© d

pa/a

3397

ger

o b

relo

er

27.441 Werbefl ächenim besten Qualitätsnetz.

Das größte Außenwerbenetz Österreichs:

Quelle: EPAMEDIA, 27.441 OSA Medien Q1/2014

TEL: +43/1/534 07-0www.epamedia.at

© Manner

süsse snacks

Manner Sticks Mignon, Milka Choco-Mix Oreo, Magnum Milk Chocolate und ein Premium-Donut. Seite 19

Page 16: medianet 2810

Wien. Was gibt es Neues in Sachen Shopdesign und retail architec-ture? Wie schärfe ich als Händler mein Profil? Wie muss ich mein Produkt verpacken, damit es beim Kunden gut ankommt? Und wie gestalte ich meinen Online-Shop? Ein Unternehmer, der auf all diese Fragen Antworten weiß, ist Robert Jasensky.

Gemeinsam mit Max Haupt-Stummer gründete er vor 17 Jah-ren die Kommunikationsdesign-Agentur section.d. Die Wiener Adresse hat sich mittlerweile zu einem fixen Ansprechpartner für Händler entwickelt. Im Kunden-portfolio der Firma, die 70% ihres Umsatzes im retail-Sektor lukriert, finden sich Namen wie Rewe, Bipa, Libro, Leiner, Blaumax und Umdasch.

Libro: alles, was Spaß macht

Bei der Handelskette Libro etwa ist section.d maßgeblich am Re-design des gesamten Markenauf-tritts beteiligt. Die Agentur hat das neue Shopdesign für den Papier- Schreibwaren- und Medienhändler entworfen, beriet bei der Überar-beitung der Sortimentsstrategie und zeichnet auch für das neue Logo und den neuen Claim verant-wortlich. „Da fängt der Spaß an“, heißt es von nun an bei Libro, ein Motto, das sich wie ein roter Faden durch die stationären Geschäfte,

den Onlineshop und die Kommuni-kation auf sämtlichen Werbemit-teln zieht. „Die Idee dahinter ist, den Spaß zu symbolisieren, den die Spiele, Bücher und all die an-

deren Unterhaltungsprodukte aus dem Sortiment machen“, erklärt Jasensky die merkliche Verjün-gung der Kette, die dem Besucher aufgrund der neuen Buntheit auf-fallen dürfte.

Knallbunt klar kommuniziert

In knallfarbigen Buchstaben steht gleich am Eingang der re-designten Filialen geschrieben, wo die Angebotsschwerpunkte des Handelsunternehmens liegen. „Das war ein wichtiger Punkt in unserem Arbeitsprozess: klarer zu kommunizieren, wofür Libro

steht“, sagt Jasensky. Auch in Sa-chen Atmosphäre wurde einiges erneuert. Warme Holzoberflä-chen, große Sujets und ein stim-miges Lichtkonzept prägen die

Geschäfte. Seine Firma sei von Grafikdesign geprägt, man arbei-te mit ziemlich plakativen Lösun-gen, sprich großflächigen Bildern und Illustrationen. Die erneuerten Filialen von Libro kommen an: Im Schnitt werden dort im Ver-gleich um 20 bis 25% mehr Umsatz erzielt als noch vor dem Umbau.

Die Idee von Bi Good

Ein weiteres Positivbeispiel aus dem Hause section.d ist das Packa-ging-Design der jüngst gelaunch-ten Bipa-Eigenmarke Bi Good. Das nachhaltige Label der Drogerieket-

te ist im Rahmen der Kampagne „bi good – Mach die Welt mit Bi-pa besser“ entstanden. Die Range, die von Allzweckreinigern über Waschpulver über Toilettenarti-kel bis hin zu Gesichts- und Kör-perpflege reicht, wird noch weiter ausgebaut werden.

Das Verpackungsdesign der Mar-ke ist zu einem Großteil in Karton-optik gehalten; vermittelt werden soll, dass die Produkte für nach-haltigen, modernen Konsum mit einem guten Preis-Leistungsver-hältnis stehen. Mit der neuen Mar-ke bewegt sich Bipa stark in ein Gefilde, das bis dato eher zu den Kernkompetenzen des Hauptmit-bewerbers dm gehörte; hier möch-te die Rewe-Drogerietochter offen-sichtlich an Terrain gewinnen.

Onlineshops im Fokus

Ein Thema, an dem schon heute kein Händler mehr vorbeikommt, sind die Verkäufe im Internet. Auch damit befasst sich die Agen-tur, zum Beispiel war man am Auf-tritt von Libro mitbeteiligt. „Unser Plan ist, dass wir das, was wir in den letzten Jahren im Ladenbau geschafft haben, in den nächsten fünf Jahren bei den Onlineshops schaffen, dass wir bei vielen sol-chen Projekten mitgearbeitet ha-ben“, formuliert Jasensky sein Unternehmensziel. Sein Anspruch dabei ist derselbe, wie in allen anderen Bereichen, die er betreut: Ein gehobenes Maß an Qualität für

die breite Masse zu produzieren. „Wir machen keinen Trash“, so Jasensky, der gewisse ästhetische Maßstäbe niemals unterschreiten möchte. So auch im eCommer-ce-Sektor, wie das Beispiel Libro zeigt: Das in enger Zusammen-arbeit mit section.d entstandene Portal glänzt mit einer noch aufge-räumteren Optik.

retail design & architecture Die neuen Libro-Filialen stehen für Spaß am Einkauf, kommen aber ganz aufgeräumt daher

„Wir bieten gutes Design für ein großes Publikum“

natalie oberhollenzer

Die bearbeitete Optik der Geschäfte macht sich bereits positiv im Umsatz bemerkbar.

16 – medianet retail titelstory Dienstag, 28. Oktober 2014

© O

liver

Gas

t (2)

max hauPt-stummer unD robert jasensky

Geschäftsführer section.d design.communication GmbHDas Unternehmen der beiden hat sich in den vergangenen Jahren vor allem im retail-Bereich einen Namen gemacht. Jetzt planen die Geschäfts-führer, ihren Fokus verstärkt auf den digital retail- und eCommerce-Sektor zu setzen.

facts

section.d design communication gmbh „Wir machen Kommunikation durch Design zum aussagekräftigen Erlebnis“, lautet der Slogan des Unternehmens. Die Kommuni-kationsdesign-Agentur section.d bietet ganz-heitliche, integrierte Lösungen und Konzepte in den Bereichen Corporate & Commu-nication Design, Corporate Publishing und Corporate Architecture, von der stra-tegischen Entwicklung bis zur umfassenden Implementierung, an.

Ein Team von Art Directoren, Design- und Kommunikationsexperten betreut nationale und internationale Kunden aus dem Indus-trie-, Finanz-, Kultur- und Wirtschaftsbereich, mit dem besonderen Kompetenzschwer-punkt Retail und Retail Architecture.

section.d wurde 1997 von Max Haupt-Stummer und Robert Jasensky gegründet und mit zahlreichen Auszeichnungen prä-miert (u.a. Designpreis der Bundesrepublik Deutschland, mehrfacher red dot design award und Corporate Publishing Award). Das Unternehmen zählt zu den führenden Kommunikationsdesign-Anbietern Öster-reichs.

„Der Handel braucht

Qualität. Unser An-

spruch ist es, werthaltige

Lösungen für die breite

Masse zu produzieren.“

robert Jasensky, section.d

Page 17: medianet 2810

Umweltschutzinitiative Schuhe aus nachhaltiger Produktion können mit dem Österreichischen Umweltzeichen ausgezeichnet werden

Rucke di guh, Blut ist im Schuh!Wien. Die Schuhindustrie ist einer der weltweit größten Verarbeiter von Leder; der global steigende Fleischkonsum führt zu einem Überangebot von Lederresten – die jährlich zu 14 Mrd. Paar Schuhen verarbeitet werden. Um den Bergen von Tierhäuten gerecht zu werden, wird die Gerbung im Schnellver-fahren mithilfe von Chemikalien bewältigt. Das Gerben von Leder gehört damit zu den schmutzigsten Industriezweigen der Welt – bis zu 85% des Leders werden mit Chrom VI gegerbt, welches nachweislich gesundheits- umweltschädigende Folgen mit sich bringt.

Nichtsdestotrotz blüht der Markt. Das zeigen die 49 Mio. Paar Schuhe, die jährlich allein in Österreich verkauft werden; das sind durchschnittlich 5 bis 6 Paar pro Kopf. Neben dem zum Weg-werfartikel degradierten „Gift-schuh“ gibt es immer mehr Schuhe aus nachhaltiger Produktion - wo-bei die gesamte Produktionskette offengelget wird, anstatt Informa-tionen zurückzuhalten.

Zertifizierte Alternative

Laut der Österreichischen Ge-sellschaft für Umwelt und Tech-nik (ÖGUT) gibt es einen Trend zu zertifizierten Schuhen aus nach-haltiger Produktion – immer mehr Kunden verlangen nach zusätz-lichen Informationen und Trans-parenz, vor allem, was die Krite-rien von zertifizierte Lederwaren anbelangt. Um diese vage Entwick-lung anzukurbeln, hat das Bundes-ministerium für Land- und Forst-wirtschaft, Umwelt und Wasser-wirtschaft (BMLFUW) gemeinsam mit ÖGUT ein Update des Öster-reichischen Umweltzeichens UZ65 geschaffen. „Mit dem Österreichi-schen Umweltzeichen für Schuhe möchten wir den Konsumenten künftig eine Orientierungshilfe in

puncto Umwelt- und Gesundheits-kriterien sowie zu den Arbeitsbe-dingungen in der Produktion ge-ben“, erläutert Andreas Tschulik, Leiter der Abteilung „Betrieblicher Umweltschutz und Technologie“ im Ministerium.

Auch wenn der „grüne“ Schuh im höheren Preissegment eine Nische darstellt – der aufgeklärte Kunde könnte einen Umdenkprozess ein-leiten und das Angebot der zerti-fizierten Schuhe erhöhen. Ob die Rechnung aufgeht, und die Schuh-produzenten und der Handel da-von Notiz nehmen, bleibt abzuwar-ten. Ein Konsumboykott von „Made in Bangladesch“-Schnäppchen ist

nämlich nicht wirklich erkennbar, die Umsätze bei H&M oder Pri-mark zeigen keine Einbußen.

Investition in die Zukunft

Schuhhändler und Betriebe, die eine Lizenz für das Österreichi-schen Umweltzeichen beantragen, müssen gehobene Standards be-züglich ihrer Leistung im Bereich Umweltschutz und Qualität er-füllen. Außerdem garantieren sie vollständige Informationen über Herkunft und Produktion. Die zer-tifizierten Schuhe dämmen die ho-he Wegwerfquote und sind somit „zäh wie Leder“.

ornella wächter

Mehr Transparenz in der Produktion soll Bewusstseinsänderung bewirken.

medianet retail – 17Thema: „GifTSchUhe“Dienstag, 28. Oktober 2014

© P

anth

erm

edia

.net

/Den

ny G

rune

rInside Your Business. Today.

rankingweek

medianet inside your business. today. Freitag, 12. dezember 2014

Das Branchenranking von medianet

+++ medien +++ agenturen +++ handel +++ marken +++ dienstleister +++

MN1903_000_rw_20141212_rw1_Cover.indd 1 15.09.14 14:24

Die neue medianetrankingweek 2014

Das Branchen-Ranking mit Top-Themen aus dem B2B-Segment

Wir freuen uns auf Ihre Anfrage! Hier geht´s zur rankingweek 2013per mail: [email protected] | telefonisch: +43 1 919 20 - 2162

Erscheinung:

12. Dez. 2014

Eleganz ist nicht alles: Der „grüne“ Schuh könnte bald aus der Nische spazieren.

„Das Umweltzeichen

für Schuhe soll den

Konsumenten eine

Orientierungshilfe zu

Arbeitsbedingungen in

der Produktion geben.“

andreas tschulik, BMlfuw

checkBox

Die Anforderungen Die Richtlinie für Schuhe zeichnet Produkte aus, die von der Produktion bis zur Entsorgung gehobene Umweltansprüche und zugleich auch hohe Ansprüche an Gesundheits- und Arbeits-schutz erfüllen. Die Nutzung des Umweltzei-chens ist lizensiert und vertraglich festgelegt. Dos and Don’ts Die Herkunft der Rohstoffe ist offenzulegen und Material aus biolo-gischen Anbau zu verwenden; dabei werden bestimmte Chemikalien aus der Produktion gestrichen und andere Inhaltsstoffe nur ein-geschränkt verwendet. Auch die Verpackung muss zu 100% recycelbar sein. Das Abwas-ser aus der Lederherstellung darf bestimmte Werte nicht übersteigen. Alle Informationen sind auf Deutsch zu verfassen.

Page 18: medianet 2810

Wien. Diese Woche, am 31. Okto-ber, heißt es wieder: „Süßes, sonst gibt’s Saures!“ Wenn Kinder mitt-lerweile auch hierzulande da und dort frech an der Haustür klingeln und um Süßigkeiten bitten, stehen Schoko & Co mal wieder hoch im Kurs – allerdings nicht nur zu Hal-loween: 99% der Österreicher essen zumindest hin und wieder Süßes. Am meisten wird zu Weihnachten genascht. Das ist das Ergebnis ei-ner aktuellen Umfrage des Online Marktforschungsinstituts Mind-Take Research, bei der rd. 500 Ös-terreicher befragt wurden.

Liebling Tafelschokolade

Bestimmte Anlässe sind für fast zwei Drittel (62%) der Befragten ein Grund, um mehr Süßigkeiten zu konsumieren als sonst. Die Ad-vents- und Weihnachtszeit liegt dabei ganz vorn: Der Verzehr von Süßem ist in dieser Zeit mit Ab-stand am größten. Ebenso wird zu Ostern etwas heftiger genascht, ge-folgt von Silvester. Halloween liegt gleichauf mit dem Valentinstag auf Platz vier.

Immerhin 18% der Befragten treffen Vorbereitungen für das Fest der Kürbisse. Bei drei Viertel (76%) äußert sich dies im Kauf von Süßigkeiten für Kinder, die an der Tür klingeln. Und die lassen sich die Österreicher auch etwas ko-sten: 19,11 € werden zu Halloween im Durchschnitt in Süßigkeiten

investiert. Diese Konsumfreude verwundert, da 92% der Befragten doch angeben: „Halloween ist mir eigentlich nicht bzw. weniger wichtig.“

Süßigkeiten sind aber nicht nur zum speziellen Anlass ein Ren-ner: Pro Haushalt werden durch-schnittlich 25,94 € im Monat für Süßes ausgegeben. Dabei outen sich die Österreicher als richtige Schokotiger. So zeigt die Studie, dass 75% in der Süßwarenabtei-

lung am liebsten zu Tafel-Scho-kolade greifen, gefolgt von Keksen (68%), diversen anderen Schoko-Artikeln (52%), Kaugummi (43%) und Fruchtgummi (41%). Zu den unbeliebtesten Süßigkeiten der Österreicher zählt die Lakritze: 85% der Befragten geben an, dass sie auf diese Nascherei lieber ver-zichten.

Süßigkeiten dienen bei neun von zehn Befragten (86%) auch als Ge-schenk. Nummer eins der schoko-

ladigen Mitbringsel ist Merci mit 21%, gefolgt von Milka (18%) und Lindt (8%). Insgeamt am liebsten ist den heimischen Schoktigern der Platzhirsch unter den Schoko-laden: Milka ist mit 31% die liebste Schokolade, bei den 15- bis 29-Jäh-rigen wird Milka von fast jedem Zweiten (44%) bevorzugt. Platz 2 und 3 belegen Lindt (13%) und Zotter (6 %).

Die Gründe, warum die Öster-reicher gar so häufig nicht die Fin-ger von Süßigkeiten lassen können bzw. wollen, sind unterschiedlich. Für 70% ist der Süßigkeiten-Kon-sum schlichtweg purer Genuss. Bereits jeden Zweiten (42%) treibt aber (zweifelhafter) Heißhunger dazu; 40% gönnen sich nach dem Essen die süße Nachspeise. Je-der Fünfte (20%) verzehrt Süßes, um sich zu belohnen. Weitere 15% naschen schließlich aus reiner Gewohnheit. (nov)

Heindl kooperiert mit Fairtrade-Kakaobauern

Wien. Die Confiserie Heindl Wien kooperiert mit Fairtrade und wird künftig ausschließlich Fairtrade-Kakao verwenden. „Wir nehmen damit eine Vor-reiterrolle in Österreich ein“, sagt Geschäftsführer Walter Heindl unter Verweis darauf, hierzulande der erste größere Produzent (sonst nur: Zotter) zu sein, der faire Produktionsbe-dingungen in der Beschaffung implementiert. Diese erfolgt wie gehabt über Barry Callebaut – der weltweit größte Süßwaren-produzent bietet die Möglich-keit, Fairtrade-Kakao von der Elfenbeinküste einzukaufen, was Heindl im Ausmaß von rd. 380 t beanspruchen wird.

Im täglichen Geschäft läuft es derzeit gut für die Wiener Confiserie: Der Umsatz konnte von 17 auf 23 Mio. € gesteigert werden; er teilt sich folgern-dermaßen auf: 60% entfallen auf 31 Eigenfilialen, 34% auf den LEH, wo man vor allem mit der Marke Pischinger reüssiert, und rd. sechs Prozent gehen in den Export. (red)

short

© H

eind

l/APA

-Fot

oser

vice

/Ras

tega

r

Umfrage Der Online-Marktforscher MindTake Research hat 500 Konsumenten über ihr Nasch-Verhalten befragt

Das Land der SchokotigerPro österreichischem Haushalt werden durchschnittlich 25,94 € im Monat für Süßigkeiten ausgegeben.

© J

im L

o S

calz

o/E

PA/p

ictu

rede

sk.c

om

Halloween: 18% von 500 Befragten treffen Vorbereitungen fürs Fest der Kürbisse.

18 – medianet retail Thema: SüSSwaren Dienstag, 28. Oktober 2014

Bei Bösmüller betrachten wir Verpackungen als formgebende Basis für Markenbotschaften. Ihre Ideen, perfekt in Szene gesetzt, machen am Markt den Eindruck, der Menschen für Ihr Produkt begeistert. Wenn Sie Lust bekommen haben, die süßen Seiten der Druckkunst kennenzulernen, freuen wir uns auf ein Gespräch!

Druckerei Bösmüller. Kompetenz, die überzeugt.www.boesmueller.at

Wer Lust machen möchte, sollte das richtig verpacken.

weLche SüSSigkeiTen werDen gekaUfT?

Tafelschokolade 75%Kekse 68%Diverse Schokoartikel 52%Kaugummi 43%Fruchtgummi 41%Schokriegel 39%Müsliriegel 31%Pralinen 27%Zuckerl/Schlecker 21%Traubenzucker 20%

Quelle: MindTake Research

Walter Heindl, Fortin Bley (Kakao-kooperative CANN), Andreas Heindl.

Page 19: medianet 2810

Kategorie Relaunch/Line ExtensionProdukt Manner Sticks; neue Sorte: MignonPreis UVP 0,49 € Singleverpackung; 1,29 € DreierpackungPackung 30 g Einzelpackung; DreierpackungVertrieb MannerDistribution LEHInfo www.manner.at

product news: süsswaren medianet retail – 19Dienstag, 28. Oktober 2014

Donut geht immer – für Vandemoortele ein klassisches Ganzjahresprodukt.

© V

ande

moo

rtele

schnelle und kühle Versuchung von Manner, Magnum & Milka

Vandemoortele Auf „Gast“

Donut jederzeitSalzburg. Mit dem stärksten Neu-heiten-Sortiment seit Jahren prä-sentiert sich der Back-Spezialist Vandemoortele auf der „Alles für den Gast“ in Salzburg vom 8. bis 12. November. Für süße Genießer gibt es vier neue The Original* doony’s sowie den Winter-Donut zu verkosten. Der Donut ist eines der wenigen Gebäcke, der ein abso-lutes Ganzjahresprodukt darstellt. Vandemoortele hat für jede Jahres-zeit und Zielgruppe den passenden Donut im Sortiment. (red)

product news Manner Sticks Mignon, Milka Choco-Mix Oreo, Magnum Milk Chocolate und ein Premium-Donut.

Ab sofort gibt es die Manner Sticks im neuen Design. Das Logo unterstreicht noch deutlicher die Herkunft Wien und punktet mit attraktiven Produktabbildungen sowie klarer Sortendifferenzierung. Zu den bewährten Sticks-Sorten gesellt sich überdies eine neue Ge-schmacksrichtung: Mignon

Milka bringt Schwung in seine Schokoknabber-Produkte: Milka Choco-Mix Oreo ist eine Mischung aus Mini Oreos, Talern aus Milka Alpenmilch Schokolade sowie weißen und lila Schokodrops. Bereits als limitierte Edition hatte Milka Chocomix&Oreo viele Fans – genau die können sich jetzt auf noch mehr Oreo-Kekse freuen. Die neue Sorte ist ab sofort im Handel erhältlich.

Magnum ist nach eigenen Angaben die Nr.1 am Pre-miumeismarkt. Dieses Jahr feiert die Marke den 25. Geburtstag. Damit das eine quasi runde Sache wird, gibt es nun das Magnum Milk Chocolate: cremiges Bourbon-Vanille-Eis, umhüllt von knackiger Magnum-Milchschokolade – diese Erfolgsformel gibt es ab sofort in der praktischen Vorratspackung im Handel.

Kategorie Line ExtensionProdukt Milka Choco-Mix OreoPackung 146 g BeutelVertrieb MondelezDistribution LEHInfo www.milka.at

Kategorie Line ExtensionProdukt Magnum Milk ChocolatePreis UVP 4,69 €Packung 4 x 110 mlVertrieb UnileverDistribution LEHInfo www.mymagnum.at

Liegt es an den knusprigen Streuseln? Oder am vielfältigen Genuss?

Jetzt neu: Zarte Waffeln mit feiner Creme, Schoko- überzug und knusprigen Streuseln. In den köstlichen Sorten Haselnuss, Caramel, Choco und Cocos.

© M

anne

r; M

onde

lez;

Uni

leve

r

Page 20: medianet 2810

20 – medianet retail shop talk Dienstag, 28. Oktober 2014

13Die zahl mit Dem aha-effekt zum Weitererzählen

Gesundheitsbewusst Biere bestehen aus 13 Mineralien, die lebenswichtig für den Menschen sind.

Vorfreude Dasuno entwerfen heu-er bereits zum 9. Mal die exklu-

sive Weihnachts-papierkollektion der Traditions-papeterie Huber & Lerner. Mit einem frechen

Mix von Zitaten aus der Welt der Wanderzirkusse und modernen Illus-

trationen macht das Papier Laune aufs Schen-ken und Verpacken. Die beidseitig gedruckten Farben – rosa, nude und zartgrüne Pastelltöne mit frischen Farbakzenten – sind den kolorierten Fotos der Zeit um 1900 entlehnt. Die vier verschiedenen Bögen sind be-liebig kombinierbar und bieten kleinere Elemente zum Ausschneiden und Dekorieren. Der dazugehörige Geschenkanhänger ist von Huber & Lerner im Letterpress-Verfahren gedruckt, mit silber Heißfolienprägung veredelt und verleiht der Kollektion die typische Haptik dieses außerge-wöhnlichen Verfahrens. Erhältlich: Weihburggasse 4, 1010 Wien; Papierbogen à 4,50 €, Anhänger à 2 €.

Produkt des tages

Christian Wimmer, ehemaliger McDonald’s-Chef, hat mit Partnern das seit 25 Jahren bestehende Unternehmen

Schnitzelhaus übernommen. Wimmer ist seit 15 Jahren im

Konsumgüterbereich und der Systemgastronomie tätig. In seiner Vorstandsfunktion bei McDonald‘s begleitete er zahl-reiche Change-Prozesse und war auch für die Konzeption von McCafé verantwortlich.

Er verfügt über langjährige Erfahrung in der Erstellung und Umsetzung industrieller Strategien, besonders auch in der Entwicklung des Zen-tral- und Osteuropageschäftes internationaler Unternehmens-gruppen.

koPf des tages

© F

oto

Wilk

e

Peter schnedlitz lädt ein

© W

U/G

rego

r Sch

wei

nest

er, W

U

Wedl lud zum Verkosten exquisiter Produkte ein

Genuss der tiroler high-Class-kücheFeinschmecker Leopold Wedl lud zum „Kulinarium am Montag“, bei dem Spezialitäten und Feinkost aus aller Welt im Mittelpunkt ge-standen sind. Das Bekenntnis zu exquisiten heimischen Produkten steht dabei ebenso im Fokus wie Gustostückerl und Zutaten für die High-Class-Küche. Ob Fisch, Meeresfrüchte, Fleisch, Trüffel oder die extravagantesten Flaschen aus der Vinothek – Wedl besticht durch seine Vielfalt und seine Qualität. „Mit dieser Sortimentsbreite, die auch das gesamte Luxussegment abdeckt, und dem persönlichen Ser-vice sind wir seit Jahren erfolgreich“, so der Hausherr.

Der C+C Markt in Innsbruck mutierte kurzerhand zu einem Feinschmeckerlokal. Die Spitzenköche Markus Sorg (Gesundheits-zentrum Igls), Alban Pfurt-scheller (Jagdhof), Martin Sieberer (Trofana Royal) und Simone Zauser (C+C Wedl) ha-ben aus dem Wedl-Sortiment ein exquisites Dinner zusam-mengestellt. Begleitet wurde jeder Gang von edlen Tropfen der Weingüter Polz, Nittnaus und der Azienda Poggio al Sole sowie Käse von der Feinkäse-rei Capriz. Den Abschluss bil-dete selbstverständlich Testa Rossa-Kaffee. (red)

© W

edl

1

2

Martin Sieberer, Alban Pfurtscheller (Jagdhof Neustift/Stubaital), Simone Zauser (C+C Wedl Innsbruck), Leopold Wedl, Markus Sorg (Parkhotel Igls).

Handel und Industrie feiert 60 Jahre Peter Schnedlitz

GeburtstagsfestFestlich Nicht einmal die Wirtschaftsuniversität Wien hat es bislang ge-schafft, eine solche Dichte an Topmanagern in den Festsaal zu locken. Aber sie kamen alle, weil sie Prof. Peter Schnedlitz zu seinem 60. Ge-burtstag gratulieren wollten. Seine Mitarbeiter und seine rund 2.000 Absolventen veranstalteten ein launiges Überraschungsfest. Uter den zahlreichen Höhepunkten stach besonders die Vergabe des Silbernen Ehrenzeichens für Verdienste um die Republik Österreich hervor, das durch Staatssekretär Harald Mahrer überreicht worden ist. Unter den Gratulanten gesichtet: Herbert Kotzab (Universität Bremen), Manner- Vorstand Alfred Schrott, Lidl Österreich-Geschäftsführer Alexander Deopito, Rewe-Chef Frank Hensel, Spar-Präsident Gerhard Drexel, dm- Chef Martin Engelmann, Billa-Chef Josef Siess, Cafe+Co-Geschäftsführer Gerald Steger, WU-Rektor Christoph Badelt, Maresi-Geschäftsführerin Gertrude Suschko, Unilever-Geschäftsführerin Sonja Gahleitner, Henkel- Vizepräsidentin Martina Steinberger-Voracek, Vöslauer-Vorstand Alfred Hudler und Baumeister Richard Lugner. (jm)

Peter Schnedlitz

und Susanne Havlena.

1. Frank Hensel, Peter Schnedlitz, Gerhard Drexel; 2. Richard Lugner, Edith Littich, Christoph Badelt, Harald Mahrer; 3. Alfred Schrott, Andreas Nentwich; 4. Sabine Altreiter, Alexander Deopito, Elisabeth Promberger.

Wedls gourmettemPel

3 4

Franchise Messe am 7. und 8. November 2014 von 10 bis 18 Uhr in der Wiener Stadthalle; Nähere Infos und Terminverein-barung mit Ausstellern unter: www.franchise-messe.at

laden-hÜterin

Eh gibt es überlebenswichtigere Themen als Geschirrspülertabs. Aber ohne geht’s halt auch nicht. Ohne Öko-Tabs, um genau zu sein. Weil: Niemand will ja unsere eh schon gebeutelten

Gewässer mit Phosphat belasten. Sie und ich jedenfalls nicht. Von daher waschen wir unsere dreckigen Teller bio. Und wir wissen, was phosphatfrei oft heißt: dreckig rein, halbdreckig mit Schlieren raus. Das ist keine Win-Win-Situation. Glücklicherweise gibt’s Denkmit na-ture Tabs von dm. Das sag ich jetzt mal aus schlierenfreier Freude. Unsere Liebe hat nur einmal kurz gekriselt: Als irgendwelche schwin-deligen Köpfe, ich tippe auf frischgefangene WU-Absolventen, nicht mitdachten und die vorher in einem Karton verpackten Öko-Tabs in einen Plastiksack taten. Da war ,denkmit‘ wohl nicht die Devise. Jetzt gibt’s aber neue Troubles: dauernde Lieferschwierigkeiten. Die haben mich zu einem dummen Seitensprung mit Claro verleitet, das dm nur in jener Variante listet, die einen zwingt, Salz und Klarspü-ler dazuzukaufen. Und da sind wir schon wieder bei denkmit: Drei einzeln verpackte Produkte statt einem zu verklopfen. Das ist gut für die Kasse, nachhaltig ist es bestimmt nicht. Lassen Sie uns das hier mal Klipp & Claro festhalten. [email protected]

First-World- Problems

alexandra Binder

© dasuno für Huber & Lerner

Page 21: medianet 2810

medienszene ostschöne Jubilarin

Seit 25 Jahren zeigt die Diva, was bei Mode in Lifestyle gerade angesagt ist Seite 25

regional & seriös

OÖ Nachrichten setzen klares Statement gegen Billigjournalismus Seite 27

gute tipps weiter auf

wachstumskurs

© J

ürge

n h

amm

ersc

hmid

© w

ww

.funk

bild

.at/O

ÖN

© a

Pa/r

olan

d s

chla

ger /

mon

tage

: B. s

chm

id

medianet iNside yOur BusiNess. tOday. dieNstag, 28. OktOBer 2014 – 21

10 Jahre Heute ursprünglich als u-Bahn-Zeitung für wien konzipiert, erstreckt sich das Verbreitungsgebiet von Heute mittlerweile über ganz Ostösterreich. „dass sich der erfolg so rasch einstellt, haben wir selbst nicht erwartet“, freut sich herausgeberin eva dichand und verrät, was weiter geplant ist. Seite 22

Graz. Neben dem einmal jährlich er-scheinenden The Book bringen die Lifestylehotels jetzt auch drei Mal pro Jahr ein Hochglanzmagazin heraus, mit dem man einen Blick hinter die Kulissen von Topdesti-nationen und außergewöhnlichen Hotels bieten will.

Die erste Ausgabe von The Soul-mate widmet sich dem alpinen Lebensstil und behandelt das The-ma aus verschiedenen Blickwin-keln, von Kulinarik über Architek-tur und Sport bis zur Mode. Er-hältlich ist das Magazin in Deutsch und Englisch in jedem Mitglieds- hotel. (red)

Special Interest Lifestylehotels startet The Soulmate

Hochglanzmagazin

Kulinarik, Architektur, Sport und Mode sind die Schwerpunktthemen.

© L

ifest

yleh

otel

s

St. Pölten. „Die gestochen scharfen Bilder bieten ein noch intensiveres Fernseherlebnis. Wer einmal die Sendung in HD gesehen hat, der wird darauf nicht mehr verzichten wollen“, so ORF-Landesdirektor Norbert Gollinger.

Thematisch liegt der Programm-Schwerpunkt im Herbst auf einem Rückblick auf „25 Jahre Fall des Eisernen Vorhangs“ rund um den Berliner Mauerfall am 9.11. und in der Folge auf die Entwicklungen in der damaligen Tschechoslowakei zwischen Mitte November und Anfang Dezember. Dazu bringt Radio NÖ eine Beitragsreihe, Stu-

diogespräche und am Tag des Mauerfalls eine „Nahaufnahme Spezial“ mit den damaligen öster-reichischen Botschaftern in Ost-berlin, Bonn und Moskau. Auch in „Nö heute“ sind mehrere Beiträge geplant.

Derzeit laufen auch schon die Vorbereitungen für 2015. Schwer-punkte dabei sind unter anderem die Gemeinderatswahl im Jän-ner, die Nö Landesausstellung „Ötscher-Reich“ sowie die Gedenk-jahren – 70 Jahre Ende Zweiter Weltkrieg, 60 Jahre Staatsvertrag, 20 Jahre EU-Beitritt Österreichs.

www.orf.at

Regional informiert Neue Bildqualität und eine reihe historischer schwerpunkte

ORF Niederösterreich jetzt in HD

ORF-NÖ-Chef Norbert Gollinger: HD war eines der wichtigsten Projekte.

© O

rf

/bas

ism

odul

/han

s Le

itner

„Heute“ ist in 10 Jahren zur fixen Mediengröße im Osten geworden

© t

ips

Page 22: medianet 2810

22 – medianet special medienszene ost Dienstag, 28. Oktober 2014

10 Jahres-Jubiläum Herausgeberin Eva Dichand über Medienkonvergenz und den letzten Webseiten-Relaunch

„Heute“ überzeugt mit einem „Power speed“Wien. „Fast eine Million tägliche Leser, das ist ein sehr großer Er-folg“, freute sich Heute-Herausge-berin Eva Dichand über die Zahlen bei der jüngsten Media-Analyse; damit werde Heute als beliebtes-te Gratis-Tageszeitung „und seine konkurrenzlose Führungsposition in Wien mehr als bestätigt.“

Die seit rund zehn Jahren erhält-liche Gratistageszeitung hat sich zu einer Erfolgsgeschichte entwickelt. „Dass dies so schnell so erfolgreich werden würde, haben wir uns ehr-lich gesagt auch nicht erwartet“, sagt Dichand heute. Für das ur-sprünglich als U-Bahn-Zeitung in Wien gestartete Kleinformat wur-de im Laufe der Jahre das Verbrei-tungsgebiet auf Niederösterreich, Oberösterreich sowie auf das nörd-liche Burgenland ausgedehnt.

Vertriebslogistik

Der diesbezügliche Status quo werde auch auf nahe Sicht beibe-halten, so Dichand: „Für die Zei-tung sind keine wesentlichen Er-weiterungen des Vertriebsgebiets geplant. In den Bundesländern,

wo wir bereits sind, werden wir noch etwas expandieren. Aber ein wichtiger Teil unseres Erfolgs ist die Vertriebslogistik. Diese zu op-timieren, ist ein laufender Prozess. Ziel ist es, immer schneller als der Mitbewerb entsprechend zu rea-gieren. Wir beobachten ganz genau die Entnahmezahlen unserer rund 4.000 Entnahmestellen – sowohl am Computer aber auch live auf der Straße; das ist ganz wichtig. Dass uns das ganz gut gelingt, zei-gen ja die aktuellen MA-Zahlen.“

Dies sei natürlich auch für die Werbekunden von Bedeutung, schließlich lassen sich der Rück-

lauf der geschalteten Werbung und damit der Erfolg mit den dadurch erzielten Umsätzen auf diese Weise am unmittelbarsten beurteilen.

Schneller als die Evaluierung dauert, hat man sich mit Heute durch die Meldungen des Tages gearbeitet, so Dichand: „In 15 Mi-nuten hat man sich mit Heute einen Überblick über Politik, Wirt-schaft, Chronik, Society und Sport verschafft.“ Und man werde dazu noch gut unterhalten – „das ist un-ser USP“, betont Dichand.

Sie sieht die Gratistageszei-tung vor allem auch als Pionier der Nachwuchsarbeit: „Wir haben

nachweislich dazu beigetragen, dass auch die Jugend wieder Zei-tung liest.“ Heute habe die jüngste Leserschicht aller Tageszeitungen, erklärt die Herausgeberin. Man sei sich auch der Verantwortung be-wusst und wolle mit dem Prinzip der Verdichtung und modernem Journalismus überzeugen. Natür-lich sei die digitale Entwicklung nicht aufzuhalten; Dichand zufolge werde jedoch beides künftig seine Daseinsberechtigung haben.

Zukunftsweisende App

Die Medienkonvergenz ist heute gelebter Arbeitsalltag im Redak-tionsteam der Gratistageszeitung. So übernimmt die Abendredakti-on täglich rund 30 Artikel aus den drei Regionalausgaben und berei-tet sie multimedial auf. Die Heu-te-App ist „zukunftsweisend“, so Dichand, da die Seite für den letz-ten Relaunch im September 2014 im Responsiven Design aufgebaut wurde. Heute.at verzeichnet schon über 1,5 Mio. Visits im Monat via App und via mobilem Portal. Das ePaper wurde „in-house“ in html5 programmiert und ist für alle Endgeräte abrufbar.

Außerdem werden die Seiten nun dank neuer Technologie mit Power-Speed geladen. „Für unsere Anzeigenkunden bedeutet dies ab sofort viel geringere Ladezeiten der Werbemittel, eine deutliche Erhö-hung der Visibility und damit eine wesentliche Qualitätssteigerung. Damit zählt heute.at nun zu einem der modernsten Nachrichtenpor-tale im deutschsprachigen Raum“, resümiert die Herausgeberin.

heute.at zählt laut Dichand zu den modernsten Nachrichtenportalen im deutschsprachigen Raum.

© A

HVV

Ver

lag/

Hel

mut

Gra

f

Heute-Herausgeberin Eva Dichand: Den Erfolg der Gratis-tageszeitung habe man sich „ehr-lich gesagt auch nicht erwartet“.

Die „Bezirksblätter NÖ“ suchen Geschäftsideen

St. Pölten. „Haben Sie zwei Mi-nuten Zeit?“ Mit dieser Frage starteten die Bezirksblätter Niederösterreich in den Herbst. Gemeinsam mit den Partnern Land NÖ, Wirtschaftskammer NÖ und der Hypo NOE wird die beste Niederösterreichische Geschäftsidee des Jahres ge-sucht. Der Startschuss für das große NÖ Ideen-Casting fiel am 1. Oktober. Ab diesem Zeit-punkt konnte man sich mit ei-ner Idee auf www.meinbezirk.at/120sekunden anmelden.

Im November tourt eine hochkarätig besetzte Jury aus Fachleuten der unternehme-rischen Gründerszene durch die vier Viertel Niederösterreichs. Vor Ort hat jeder Teilnehmer genau 120 Sekunden Zeit, die Jury davon zu überzeugen, das seine Idee das Zeug hat, zu be-geistern. „Gesucht werden kluge Köpfe mit einfachen – aber umso brillanteren Ideen – die das Potenzial haben, das Leben aller Nieder-österreicher zu verändern“, freuen sich die Ge-schäftsführer der Bezirksblätter Niederösterreich, Armin Kogler und Oswald Hicker, auf den Start der Aktion.

Die „Wiener Zeitung“ bündelt die Ressourcen

Wien. Die Wiener Zeitung GmbH bündelt ihre Kompetenzen und verschmilzt das Tochterunter-nehmen „auftrag.at“ mit dem Tochterunternehmen „Wiener Zeitung Digitale Publikati-onen GmbH“. Produkte und Dienstleistungen von auftrag.at bleiben unverändert erhalten.Durch die Verschmelzung in ein Tochterunternehmen strafft die Wiener Zeitung GmbH ihre organisatorischen Strukturen. „Wir erwarten von der Ver-schmelzung Synergieeffekte.Wir möchten Ressourcen und Kräfte bündeln, um uns ver-stärkt in der Produktentwick-lung zu engagieren“, begründet Wolfgang Riedler, Geschäfts-führer der Wiener Zeitung, den Schritt. Die Wiener Zeitung Di-gitale Publikationen GmbH ver-legt unter anderem die Öster-reichischen Bundesgesetzblät-ter sowie diverse Amtsblätter. „Wir freuen uns, durch auftrag.at unser Portfolio im Bereich e-tendering erweitern zu kön-nen“, sagt Martin Fleischha-cker, CIO der Wiener Zeitung Digitale Publikationen.

short

© W

KO

In Niederösterreich werden die besten Geschäftsideen gesucht.

© a

uftra

g.at

auftrag.at wird mit der Wiener Zeitung verschmolzen.

Wien. Wien-News täglich auf einen Blick: Mit der neuen News-App bringt die bz – Wiener Bezirkszei-tung ein weiteres journalistisches Produkt auf den Wiener Medien-markt.

Der inhaltliche Schwerpunkt liegt auf lokalen Wien-Nachrichten aus den Bereichen Politik, Wirt-schaft, Lifestyle und Society, die den Usern täglich geliefert werden. Weiters sind aktuelle Schwarz-kappler-Warnungen sowie Tweets der Wiener Linien abrufbar. Die neue bz- News-App mit der Kachel-Optik ist maßgeschneidert, um Nachrichten unterwegs zu lesen. Auf eine klassische Ressortauf-teilung wurde verzichtet.

„Mit unserer News-App fügt sich ein weiterer Baustein in das Produktportfolio der bz – Wiener Bezirkszeitung ein: Wir erscheinen ab sofort nicht nur als gedruckte Zeitung und im Internet, sondern auch am Smartphone und am Tab- let. Das ist ein klares Signal an un-sere Leser und Kunden: Wir berei-ten lokale News optimal für den je-weiligen Kanal auf, um in allen Le-benslagen das richtige Angebot zu

haben und für jeden zu jeder Zeit auf allen gängigen Endgeräten ab-rufbar zu sein”, sagt bz-Geschäfts-führer Maximilian Schulyok.

User Experience

Entwickelt wurde die Nachrich-ten-App von Österreichs Markt-führer im mobilen Bereich, der Wiener App-Schmiede Tailored Apps, in Zusammenarbeit mit

Thomas Haas, der das digitale Pro-jektmanagement in der bz – Wie-ner Bezirkszeitung verantwortet. „Es freut uns sehr, dass die bz – Wiener Bezirkszeitung bei der Ent-wicklung ihrer Mobile Strategy auf Österreichs marktführende Mobile-Full-Service-Agentur Tailored Apps gesetzt hat. Mit der bz-News-App setzen wir neue Maßstäbe in Usa-bility und User Experience”, freut sich Tailored-Apps-Geschäftsfüh-

rer Lorenz Edtmayer über die er-folgreiche Zusammenarbeit. Die bz – Wiener Bezirkszeitung, eine Marke der Regionalmedien Austria (RMA), erscheint wöchentlich mit 23 Bezirksausgaben.

Die RMA wurde im Jahr 2009 von der Styria Media Group AG und der Moser Holding AG ge-gründet und steht österreichweit für lokale Nachrichten aus den Regionen. Die RMA vereint unter ihrem Dach insgesamt 129 Zei-tungen der Marken bz – Wiener Bezirkszeitung, Bezirksblätter Burgenland, Niederösterreich, Salzburg und Tirol, meine Wo-che Kärnten und Steiermark, der Kooperationspartner Bezirks-rundschau Oberösterreich und Regionalzeitungen Vorarlberg so-wie acht Zeitungen der Kärntner Regionalmedien und den Grazer. Weiters bieten die Internet-Por-tale meinbezirk.at, woche.at und grazer.at auch im digitalen Be-reich lokale und regionale Inhalte. Seit März 2014 betreibt die RMA mit localJobs.at zudem regionale Job-Portale in NÖ, Salzburg und der Steiermark. (red)

Lokale nachrichen Tägliche News-Lieferung aus den Ressorts Politik, Wirtschaft, Lifestyle und Society

neue news-App der „Wiener Bezirkszeitung“

© W

iene

rBez

irksz

eitu

ng

Rund um die Uhr-News von der Wiener Bezirkszeitung gibt es via News-App.

„Wesentliche Erweite­

rungen des Vertriebs­

gebietes sind nicht ge­

plant, aber eine weitere

Optimierung unserer

Vertriebslogistik.“

eva dichand

Page 23: medianet 2810

Verkauf Die deutschen Hälfteeigentümer bei Österreichs größtem Kleinformat wollen laut Medienberichten ihre Anteile versilbern

Clinch der „Krone“-EigentümerWien. Bei der Kronen Zeitung ver-schieben sich die Gewichte zwi-schen den Gesellschaftern, schrieb das Handelsblatt Anfang Oktober. Die Kronen Zeitung gehört jeweils zur Hälfte der österreichischen Verlegerfamilie Dichand und der Essener Funke Mediengruppe, die unter anderem die WAZ und das Hamburger Abendblatt heraus-gibt.

Im Jahr 1987, beim Einstieg der Westdeutschen, die damals noch als WAZ-Gruppe firmierten, si-cherte sich die Familie Dichand Sonderrechte wie eine jährliche Garantieausschüttung sowie die verlegerische Führung. Die Verträge über diese Sonder-rechte hat Funke nun gekündigt. Durch die Kündigung der Son-derrechte dürfte der Anteil der Deutschen, der sich zwischen 100 und 150 Mio. € bewegen soll, erheblich an Wert gewonnen haben, heißt es im Handelsblatt.

Wiewohl sich die Sache ver-mutlich nicht so einfach gestalten dürfte, wie es dargestellt wird. „Wenn es so einfach wäre, die Ver-träge zu kündigen, hätten sie es ja schon vor zehn Jahren machen können“, hieß es dazu seitens der Kronen Zeitung gegenüber dem WirtschaftsBlatt.

Neuer Stoff für Gerichte?

Die Verträge zwischen den Dichands und Funke seien dem-nach „nicht so einfach einseitig kündbar“. Die Causa dürfte wohl ein weiterer Fall für ein Schieds-gericht werden und dieses die

nächsten Jahre beschäftigen, so die Sichtweise der Verlegerfamilie Dichand.

Laut Handelsblatt bemühte sich Funke wiederholt darum, den eige-nen Anteil an der Kronen Zeitung an die Dichands, die über ein Vor-kaufsrecht verfügen, zu veräußern. Zuletzt wollten die Österreicher den Deutschen dafür nur einen hohen zweistelligen Millionen-Eu-ro-Betrag bezahlen, Funkes Preis-vorstellungen sollen dagegen im Bereich von 150 Millionen gelegen haben. Ohne die Sonderrechte der Dichands sei der Krone-Anteil der Essener jedenfalls gleich viel wert-voller, so das Handelsblatt. (red)

Kündigung der Verträge über die Sonderrechte durch die Essener Gruppe.

© e

cho

med

ienh

aus

medianet special – 23mEdiEnszEnE ostDienstag, 28. Oktober 2014

echo Bei Media-Analyse

AnerkennungWien. „Journalistische Qualität, Nähe zum Leser und Investitionen in die Optimierung des Vertriebs machen das Wiener Bezirksblatt und das VORmagazin zu den Performern der Media-Analyse 2013/2014.“ So kommentiert echo medienhaus-Geschäftsführer Christian Pöttler die Ergebnisse der Erhebung bei der jüngsten Media-Analyse für die beiden Flaggschiffe aus dem Wiener echo medienhaus. VORmagazin- Geschäftsführer Thomas Land-graf kann sich über steigende An-erkennung freuen, heißt es dazu in einer Aussendung des Verlags: In der Bundeshauptstadt kann das urbane Lifestylemagazin aktuell eine Reichweite von 14,3 Prozent vorweisen. Im überregionalen Ver-breitungsgebiet liegt die Reichwei-te bei 8,2 Prozent.

Themenmix

Nach einem umfangreichen in-haltlichen Relaunch, einem op-tischen Facelift und Optimierungen im Vertrieb, der nun durch das Schwesterunternehmen freecard durchgeführt wird, kann sich das VORmagazin erneut in der Bunde-hauptstadt behaupten. „Mit einem attraktiven Themenmix, hoher Leserrelevanz und einem umfang-reichen Serviceangebot hat das VORmagazin einen fixen Platz im öffentlichen Nahverkehr“, erklärt der echo medienhaus-Geschäfts-führer. Das VORmagazin sei im mobilen Medienkonsum stark ver-ankert, so Pöttler. (red)

Für echo-Chef Pöttler gehört das VOR-Magazin zum öffentlichen Nahverkehr.

Exklusiv im Kabelnetz von

#WÖÖDNACHRICHTEN

GUTEN ABEND WIENLIVE - DAS NEUESTE AUS DER STADT

MO - FR

18:00BIS

21:00UHR

Livestream auf W24.at

67758_W24_Medianet_Nachrichten_216x288_ICv2.indd 1 22.10.14 11:00

Das Funke Medienhaus in Essen will die Verträge mit den Dichands auflösen.

© F

unke

Med

ien

Page 24: medianet 2810

Gratis-Tickets an den 88.6 Konzertfeiertagen

Wien. Nicht nur der letzte Sonntag war ein Feiertag, auch Allerheiligen fällt auf ein Wo-chenende. Doch diese zwei ent-gangenen Feiertage sollen kein Grund zur Traurigkeit sein, finden die Macher von 88.6. Der Musiksender. Deshalb ließ man sich die „88.6 Konzertfei-ertage“ einfallen und erweitert die ursprünglichen zwei auf ganze zehn feierliche Tage.

Seit 24. Oktober und noch bis 2. November werden zwischen 7:00 und 18:00 Uhr stündlich Tickets für die kommenden 15 Top-Konzerte in Österreich ver-lost. Die Teilnahme ist denkbar einfach: Wird der Name eines Künstlers genannt, muss man beim ersten Titel, der gespielt wird, die Gewinnhotline an-rufen.

Die Bandbreite der Musiker entspricht dem Motto des Sen-ders, „Hier spielt die Abwechs-lung“. – Tickets gibt es unter anderem für Lenny Kravitz, Anastacia, Bryan Adams, Lin-kin Park oder Katy Perry. (red)

short

© 8

8.6

Der

Mus

ikse

nder

/Man

fred

Bur

ger

GF R. Meier-Tanos möchte über die entfallenen Feiertage hinwegtrösten.

W24 Das Wiener Stadtfernsehen hat mit Anfang Oktober seine Abend-Informationsleiste auf drei Stunden ausgeweitet

Der Abendtermin für Wien Wien. Seit Anfang Oktober bietet der Wiener Stadtsender W24 um-fassende Berichterstattung zu den Themen, die die Bürger der Bun-deshauptstadt bewegen. Von Mon-tag bis Freitag wurde die beste-hende Live-Sendung „Guten Abend Wien“ von 30 Minuten auf eine Stunde live erweitert und präsen-tiert sich aus einem neuen W24-Studio. Die jeweils von 18:00 bis 21:00 Uhr dauernde Strecke ist in Nachrichten und Magazin geteilt, dabei liegt der Fokus der Nachrich-ten auf Stadtpolitik, Stadtchronik, Stadtgeschehen und mehr. Bei grö-ßeren aktuellen Ereignissen gibt es Live-Einstiege.

Aktuelle Themen

Mit der neuen Ausrichtung von „Guten Abend Wien“ will W24 so nah wie möglich an die aktuellen Themen der Stadt herankommen und noch mehr Hintergründe zei-gen. Als Moderatoren fungieren Mona Müller und Gerhard Koller, die jeden Tag aktuelle und pro-minente Gäste im Studio begrü-ßen. So waren bereits Eurovision-Songcontest-Gewinnerin Conchita Wurst, Vizebürgermeisterin Maria Vassilakou, Gesundheitsministerin Sabine Oberhauser, Buchautorin sowie „Jack Unterweger-Geliebte“ Astrid Wagner, Bildungsstadtrat Christian Oxonitsch, Familien-ministerin Sophie Karmasin und Bezirksvorsteher Markus Rumel-

hart live zu Gast im neuen „Guten Abend Wien“-Studio.

Die Sendungsleitung übernimmt Katharina Weinmann. Die stu-dierte Publizistin hat zuvor schon bei Puls 4 als Chefin vom Dienst die Nachrichten der Sendergrup-pe mitverantwortet. „Die ‚Guten Abend Wien‘-Nachrichten bieten aktuellste Stadtinformation. Die Wienerinnen und Wiener bekom-men täglich Top-Studiogäste, de-taillierte Hintergrundberichte und

mit Reporterin Jenny Posch die beste vor Ort-Berichterstattung“, verspricht Weinmann.

Bunte Mischung

Der Magazin-Teil ist eine Mi-schung aus Service, Kultur und Lifestyle-Berichterstattung. Bunte Stadtthemen, viele Service-Tipps, Studiogäste mit neuen Büchern, Filmen und Musik sowie diverse Rubriken (z.B. „Tier sucht Freund“)

runden die Sendung ab; die Mo-deratoren sind Kristina Inhof und Peter Schreiber. Diesen Teil der Sendung verantwortet Magazin-Expertin Annett Hudasch.

„Mit Guten Abend Wien bauen wir unsere Informationsoffensive weiter aus. Konstruktiv, informativ und hintergründig berichten wir über die wichtigsten Geschehnisse aus unserer #Wööd-Stadt“, erklärt Chefredakteur Kurt Raunjak.

Infos auch via App

Bereits ab 06:00 Uhr starten die Wienerinnen und Wiener mit „Guten Morgen Wien“ gut infor-miert in den Tag. Nachrichten, Wetter, Stauinformation und ein täglicher Eventausblick gestalten den Morgen auf W24. Außerdem zeigt das Wiener Stadtfernsehen als einziger österreichischer TV- Sender 13 mal am Tag stündlich die aktuellsten Nachrichten.

W24 läuft exklusiv im Kabel-netz von UPC sowie online und als mobiler Live-Stream über W24.at und Samsung Smart TV-App. Mit 40 Mitarbeitern präsentiert das Wiener Stadtfernsehen sei-nen Zuschauern die großen und kleinen Geschichten Wiens, getreu dem Motto „Wööd-Fernsehen für eine Wööd-Stadt“. Verbindendes Element für alle Programme und Sendungen auf W24 ist nach eige-nem Bekunden der „Mehrwert für Wien“. (red)

„Guten Abend Wien“ heißt es werktags jeweils von 18:00 bis 21:00 Uhr mit Nachrichten und Magazin.

© E

va K

elet

y-Tr

oyer

Mona Müller und Gerhard Koller begrüßen täglich prominente Gäste im W24-Studio.

WBB_VOR_Inserat_Mediaanalyse_271x202_2014.indd 1 23.10.14 10:29

24 – medianet special meDienszene ost Dienstag, 28. Oktober 2014

Page 25: medianet 2810

Mehr als jeder Dritte in Wien liest „Bezirksblatt“

Wien. Das Wiener Bezirksblatt erzielt im 30. Jahr seines Beste-hens eine Reichweite von 35,8% und erreicht somit 535.000 Leser pro Ausgabe – dieses Ergebnis lieferte die aktuelle Media-Analyse 2013/14. „Ich gratuliere Thomas Strachota (Anm.: Geschäftsführer), den Chefredakteuren Hans Steiner und Harald Zeilinger sowie dem gesamten Team zu dieser Leistung“, verkündet Christian Pöttler, Geschäftsführer echo medienhaus. „Mit diesem ge-waltigen Ergebnis beweist sich das Wiener Bezirksblatt erneut als der starke Partner für effi-ziente Kampagnen und als der Partner für die werbetreibende Wirtschaft in Wien.“

Die Gründe für den Erfolg or-tet Pöttler vor allem in der jour-nalistische Qualität des Medi-ums, der Nähe zum Leser und den Investitionen, die in die Optimierung des Vertriebs ge-macht wurden. Das Bezirksblatt fokussiert auf eine humane und soziale Stadtpolitik.

short

© B

ubu

Duj

mic

Thomas Strachota freut sich über mehr als eine halbe Million Leser.

Diva Das österreichische Magazin für Mode, Schönheit und Luxus feierte das Jubiläum mit einem rauschenden Fest

25 modebewusste JahreWien. Das Jahr 2014 steht für das Magazin Diva seit Anbeginn im Zeichen des Jubiläums, feiert man doch heuer das erste Vierteljahr-hundert. dazu gehörten eine große Jubiläums-Kampagne, die mit An-fang des Jahres gestartet wurde, gefolgt von der ersten Diva Stil- bibel-Präsentation in der Albert Hall und der glamourösen Fest-spiel-Gala in Salzburg. Gekrönt wurde diese Serie vor einer Woche durch ein rauschendes Fest, bei dem man gemeinsam mit einer er-lesenen Gästeschar diesen runden Geburtstag zelebrierte.

Gala-Dinner

Beim exklusiven Jubiläums-Abend im Grand Salon des Park Hyatt in Wien mit Gala-Dinner begrüßte man seitens Diva eine ausgewählte Gästeschar aus Wirt-schaft, Mode und Society.

Karen Müller, Geschäftsführe-rin der Styria Multi Media (SMM) Ladies und Chefredakteurin der Diva, sprach über die DNA des österreichischen Modemagazins, gab Einblicke in ihre Arbeit mit der Elite der Fashion- und Beauty-Welt und präsentierte die High-lights aus 25 Jahren Diva, die im Anschluss in einer Retrospektive am Screen gezeigt wurden.

Stargast des Abends war Öster-reichs erfolgreichster Model-Ex-port Cordula Reyer, die mit einer emotionalen Laudatio auf das Ma-

gazin das Publikum verzauberte. Im Anschluss sorgte die Künstlerin Anches Alexa für glamouröse Stim-mung mit einem Mix aus Blues, Jazz und Soule.

Torte und Cocktails

Final-Highlight des Abends war die eigens vom Chef-Patissier des Park Hyatt kreierte Geburtstags-torte. Anches Alexa hauchte ein jazziges „Happy Birthday“, als

die mehrstöckige Kreation in den Grand Salon zu den Gästen eskor-tiert wurde.

Danach feierte man gemeinsam noch bei den eigens für Diva kre-ierten Cocktails und genoss das exklusive Ambiente. Zu den aus-gewählten Gästen aus Wirtschaft, Mode und Society zählten neben Cordula Reyer die Designerinnen Anelia Peschev und Michel Mayer, Designerin Lena Hoschek sowie Niki Osl von Miss Lillys Hats,

Roman Mayer (Jaeger-LeCoultre), Martin Kranz (Lacoste), Siegfried Maurer (Estee Lauder), Harald Pav-las (Chanel), Monika Wiltschnigg (Tiffany & Co), Silke Sautter (Cho-pard), Agniezka Imsirovic (Dior), Maria Kirchmeir (Peek & Cloppen-burg), Elisabeth Himmer-Hirnigel, Kati Bellowitsch und viele mehr.

„Wir sind sehr stolz, dass wir mit einer so erlesenen Gästeschar unser 25-jähriges Bestehen im Rahmen dieses exklusiven Abends

feiern und auch unser neuestes Fashion-Book, die Stilbibel Herbst/Winter 2014, präsentieren konn-ten“, erklärte Karen Müller. „Dies beweist einmal mehr, dass Diva ein fixer Bestandteil der österrei-chischen Fashion- und Beautywelt ist.“ (red)

Der Höhepunkt des Geburtstagsjahrs wurde mit Gästen aus Wirtschaft, Mode und Society gefeiert.©

Jür

gen

Ham

mer

schm

id

Die große 25-Jahr-Feier der Diva fand im Grand Salon des Park Hyatt in Wien statt.

Hier spielt die Abwechslung! www.radio886.at

25% Frühbucherbonus* jetzt sichern!Wir freuen uns auf Ihre Buchungen: [email protected] | Tel.: 01/360 88 304

Der frühe Vogel holt den Bonus!Der frühe Vogel

25%FRÜHBUCHER-

BONUS Jetzt buchen!

*)Gültig bis 31. 12. 14 für Neubuchungen im Schaltzeitraum 2015 in allen 88.6 Sendegebieten in W, NÖ u. Bgld.

886_INS_Fruehbucher_271x202_RZ.indd 1 23.10.14 10:32

medianet special – 25medienszene ostDienstag, 28. Oktober 2014

„Wir sind sehr stolz,

dass wir mit einer so

erlesenen Gästeschar

unser 25-jähriges

Bestehen (…) feiern

konnten.“

Karen Müller, Cr „Diva“

Page 26: medianet 2810

26 – medianet special medienszene ost Dienstag, 28. Oktober 2014

NIEDERÖSTERREICH HEUTE | TÄGLICH 19:00

EXZELLENTE BILDQUALITÄT, JEDES DETAIL, OHNE ZUSATZKOSTEN. ALLE INFORMATIONEN UNTER HD.ORF.AT ODER 0800/090 010 (KOSTENLOSE HOTLINE)

JETZT IN HIGH DEFINITON – HABEN SIE SCHON UMGESTELLT?

HD_216x288_NÖ medianet.indd 1 21.10.14 14:33

Presse & WirtschaftsBlatt Im Mittelpunkt der neuen Werbekampagne der Tageszeitung Die Presse steht die Liebe zum journalistischen Handwerk

Aus Leidenschaft zum HandwerkWien. Auf den Claim „Wir schrei-ben seit 1848“ im Jahr 2013 folgte bei der Zeitung Die Presse jetzt im Herbst die Weiterentwicklung der Werbelinie. In der neuen Kampa-gne wird die Leidenschaft der Pres-se-Redaktion zu ihrem Handwerk, dem Qualitätsjournalismus, the-matisiert. Die Botschaft: Journa-listen erschaffen, analog zu Hand-werkern, jeden Tag etwas Neues.

Rainer Nowak, Chefredakteur und Herausgeber der Presse: „Die Konzentration auf das Wesent-liche, nämlich auf das Handwerk des Qualitätsjournalismus, zeich-net uns als Redaktion aus. Wir re-cherchieren, analysieren, kritisie-

ren und hinterfragen, um Tag für Tag unser Werkstück – Die Presse – in Händen halten zu können.“

Schuhmacher-Sujet

Das Handwerk des Qualitäts-journalismus wird mit dem eines Schuhmachers verglichen und visu- alisiert. Das Sujet zeigt einen Schuhmacher, der mit Hingabe und Liebe zum Detail den Schuh anfer-tigt, und ist bis Ende des Jahres in den Printmedien und Out of Home zu sehen.

Seit Kurzem bietet Die Presse zudem bei ihrem ePaper-Abo in Kombi mit den neuesten Apple-

Produkten dem Leser einen Mehr-wert: Das neue ePaper-Angebot ermöglicht es ihm, jeden Tag ab 1 Uhr morgens durch die aktuelle Printausgabe zu blättern. Zusätz-lich erhält der Leser das neueste iPad Air 2 WiFi oder iPad mini 3 Wifi. Ebenfalls inkludiert sind die „AppleCare+“-Versicherung, die Mitgliedschaft im Presse-Club und weitere Angebote.

Digitales Wachstum

Beim WirtschaftsBlatt wiede-rum, ebenso eine Zeitung der Sty-ria Media AG, freut man sich ak-tuell über ein starkes Wachstum

im digitalen Segment: Die Unique Clients konnten laut OEWA Plus II 2014 im Vergleich zum Vorjahr fast verdoppelt werden.

Gesamtdienstleister

Österreichs einzige Wirtschafts-tageszeitung bemüht immer stär-ker, zu einem Gesamtdienstleister für Wirtschaftstreibende zu wer-den. Dies zeigt sich auch in der Live-Kommunikation; hier sind Branchengespräche und Wirt-schaftsClub-Events in den Regi-onen besonders nachgefragt. Sie bieten Kunden die Möglichkeit, sich im Rahmen professionell gestalteter und von Wirtschafts-Blatt-Redakteuren moderierter Abendveranstaltungen zu Schwer-punktthemen zu präsentieren – ein ideales Umfeld, um potenzielle Kunden kennenzulernen und sich als Marke entsprechend zu positi-onieren. (red)

Beim WirtschaftsBlatt freut man sich aktuell über starke Zuwächse im digitalen Segment.

BVZ Team aufgestockt

„Sind zufrieden“Eisenstadt. Bei der Burgenlän-dischen Volkszeitung (BVZ) ist man auf Kurs. „Wir sind mit der Verbreitung und Auflage der BVZ zufrieden, wenngleich die Zahlen der aktuellen Media-Analyse nicht ganz das widerspiegeln, was uns die stabilen ÖAK-Zahlen bringen“, so BVZ-Geschäftsführer und -Chef-redakteur Harald Knabl. Die neue Befragungsmethode der Media-Analyse sei für ihn mit einigen Un-schärfen verbunden.

Anzeigenzuwächse

Richtig freuen kann sich Knabl über die Anzeigenzuwächse bei der BVZ: „Wir haben das Poten-zial in den letzten Jahren wohl nicht ganz ausgeschöpft gehabt, aber dann unser Team auf lokaler Ebene aufgestockt. Auch online ist man bei der BVZ immer aktiv: „Wir haben im späten Frühjahr umge-stellt und unsere Lokalredaktionen mehr eingebunden sowie der Web-site ein neues Layout gegeben“, so der Geschäftsführer. Knabl weiter: „Online ist für uns aber in erster Linie Markenpflege für das Print-produkt – und damit fahren wir zurzeit recht gut.“

Und die Erwartungen für 2015: „Wir wollen eine weiter Stabilisie-rung – sowohl am Anzeigen- als auch am Lesermarkt. Vor allem im Abo-Bereich möchten wir dazu-gewinnen. Eine große Directmai-ling-Testleser-Aktion hat uns hier kürzlich bereits schöne Rückläufe und Abschlussquoten gebracht“, so Harald Knabl abschließend. (red)

Harald Knabl freut sich über die Anzeigenzuwächse bei der BVZ.

© F

ranz

Bal

dauf

Rainer Nowak ist Chefredakteur und Herausgeber der Zeitung Die Presse.

© D

ie P

ress

e

Page 27: medianet 2810

Oberösterreichische Nachrichten Mit Qualität, Nähe zum Leser und einer Hauszustellung grenzt sich das Blatt vom Billigjournalismus ab

Wider den BilligjournalismusLinz. Am Lesermarkt gehe es den Oberösterreichischen Nachrich-ten (OÖN) hervorragend, so OÖN-Marketingleiter Peter Affenzeller. „Wir hatten in der ÖAK einen Zu-wachs um knapp 2.000 Stück in der verkauften Auflage auf mehr als 107.000, und in der Media-Analyse stimmt die Richtung auch, näm-lich nach oben.“ National liegt die Reichweite wochentags bei 5,3% oder 383.000 Lesern, in Oberöster-reich sogar bei 29% und 349.000 Lesern. Weitere „positive Effekte“ erwartet sich Affenzeller für 2015 durch einige neue Projekte und ei-ne kleine ‚Sonderkonjunktur‘ durch die Landtagswahlen im Herbst.

Gratisblätter im Land

Dass Linz neben Wien die ein-zige Landeshauptstadt ist, in der sich die Gratisblätter breitmachen, bereitet den OÖN natürlich keine große Freude. Affenzeller: „Das

macht den Verkauf einer Quali-täts-Tageszeitung nicht unbedingt leichter. Im Match der regionalen Wochenzeitungen haben sich die Tips einen schönen Vorsprung er-arbeitet. In einer merkwürdigen ‚Parallelwelt‘ sind einige Magazin-Titel entstanden, die mit Hoch-glanz die Anzeigenkunden umgar-nen und redaktionellen Inhalt und bezahlte PR so lange mischen, bis dem Leser schwindlig wird.“

Qualität macht Unterschied

Und dennoch sieht Affenzeller der Ausbreitung der Gratiszei-tungen relativ gelassen entgegen:

„Unsere Abonnenten schätzen die Bequemlichkeit der Hauszustel-lung – neben den regionalen Inhal-ten und seriöser Berichterstattung. Qualität ist die beste Abgrenzung gegen den Billigjournalismus, und intelligente Leser können das schon einschätzen.“

„Keiner traut sich drüber“

Im Online-Bereich ist für den Marketingleiter aktuell insbeson-dere „Paid Content“ das Schlag-wort schlechthin: „Alle träumen davon, keiner traut sich drüber. Ich hoffe aber, dass wir mit einem neuen, jungen Publikum weiter-

kommen, das mit Cent-Beträgen für attraktive Apps schon aufge-wachsen ist“, so Affenzeller. Da-mit solle es leichter durchsetzbar werden, für exklusive Inhalte auch Geld zu verlangen.

Neues Immo-Portal

„Die technischen Möglichkeiten dafür hätten wir. Abgesehen davon hat nachrichten.at gerade ein sehr attraktives Immobilien-Portal ge-startet, das bei den Usern gut an-kommt und diesen Rubrikenmarkt auch in der Print-Ausgabe wieder beleben soll“, so der Marketinglei-ter abschließend. (red)

Marketingleiter Affenzeller: „Paid Content ist ein Reizwort: Alle träumen davon, keiner traut sich drüber.“

© T

ips

medianet special – 27medienszene ostDienstag, 28. Oktober 2014

Tips Niederösterreich

ExpansionskursLinz. In Niederösterreich erreicht die Zeitung Tips laut Media-Ana-lyse ’13/14 bereits eine Reichweite von 13,2% bzw. 183.0000 regelmä-ßige Leser – und das, obwohl man erst in sieben Regionen präsent ist. Von Amstetten bis Horn setzt das Blatt das von Oberösterreich bekannte Konzept ‚total regional‘, mit dem Tips in Oberösterreich die Stellung als Nummer eins verteidi-gen konnte, konsequent um.

Neues Hochglanz-Magazin

So startete im Juni ein neues Projekt für den Raum St. Pölten: die Kombination eines regionalen Hochglanz-Magazins mit einem re-gionalen Internet-Newsportal. Die aktuellen und schnellen Informati-onen werden auf Tips.at veröffent-licht, die großen Themen im Print-Magazin. Für dieses Projekt konnte mit Werner Pelz ein Vollblutjour-nalist engagiert werden. Das regi-onale Hochglanz-Magazinkonzept wurde in Gmünd bereits drei Mal erfolgreich umgesetzt und wird in St. Pölten um den aktuellen Online-Part erweitert.

„In Zeiten stetiger Verände-rungen am Medienmarkt sind Mut zu Innovation und Entwicklung gefragt“, so Tips-Geschäftsführer und Chefredakteur Josef Gruber; „mit dem Hochglanz-Magazin- konzept, das bereits in Gmünd – durch den Gmünder Rundblick – erfolgreich eingeführt wurde, wol-len wir in Niederösterreich erneut einen Schritt in Richtung Expansi-on setzen“. (red)

Tips-Chef Josef Gruber: „Mut zu Inno-vation und Entwicklung sind gefragt.“

Nutzen Sie Ihre Vorteile:

• Hohe Reichweiten• Zielgenaues Targeting• Aktive, trendsetzende Zielgruppe• Direkter Rückkanal• Aufmerksamkeitsstark• Hochwirksame Rich Media Formate• Hohes Involvement• Exklusivität auf dem Display• Multiscreen Advertising

Werben Sie zeitgemäß im mobilen Netzwerk von Drei.Haben Sie eine moderne Marke? Dann sollten Sie diese auch adäquat bewerben. Sprechen Sie Ihre Kunden crossmedial online, über Smartphones und Tablets an. Anytime, anyplace, always on.

Mobile Marketing bei Drei.

• Hochwirksame Rich Media Formate

1,18 MioUnique Clients

pro Monat*

* Quelle: ÖWA Mai 2014

6,8 MioVisits pro Monat*

Details dazu erhalten Sie auf www.mobile-marketing.at oder per Mail an [email protected]

Peter Affenzeller ist Marketingleiter bei den Oberösterreichischen Nachrichten.

© w

ww

.funk

bild

.at/O

Ö N

achr

icht

en

Page 28: medianet 2810

MIT DEN BESTEN AN DIE SPITZE.

David Alaba

Starke Markenbekanntheit schafft man nur durch werbung-im-tv.at

Bringen auch Sie Ihre Marke ganz nach oben.

Mit über 200 Topformaten auf sieben verschiedenen Kanälen sind wir Österreichs größte Senderfamilie und wichtigster Bewegtbild-Vermarkter – Online, Video und Mobile. Alle Infos erhalten Sie von Juliana Hoang unter 01 / 368 77 66 – 303 bzw. [email protected] oder unter werbung-im-tv.at