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Dezember 2008 Mitteilungsblatt der Gemeinnützigen Baugenossenschaft „Freie Scholle“ zu Berlin eG Miteinander wohnen Aus dem Inhalt Hallo Nachbarn! . . . . . . . . . . . . . . 2 Abschied von Frau Göhler . . . . . . 2 Busausflüge nach Eden . . . . . . . . 3 Schollenfest Impressionen . . . . . . 4 Der Nachtwächterspruch 2008 . . 12 Schlachtefest . . . . . . . . . . . . . . . . 13 Kunst-, Hobby- und Wintermarkt 15 Halloween 2008 . . . . . . . . . . . . . . 16 Rückblick auf den Laternenumzug . . . . . . . . . . . . . . 18 Der Wasserfall im Steinbergpark 19 Neues aus der Siedlung Alt-Wittenau . . . . . . . . . 21 DESWOS – Wohnen ist ein Menschenrecht . . . . . . . . . . . 27 Wir wünschen allen Mitglie- dern und ihren Angehörigen ein friedliches Weihnachtsfest und ein gesun- des, glückliches 2009 VORSTAND, AUFSICHTSRAT UND BEIRAT Alljährliche Weihnachtsimpressionen im Schollenhof. (Foto: Eva Schmidt)

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Page 1: Miteinander wohnen - Freie Scholle · Alljährliche Weihnachtsimpressionen im Schollenhof. (Foto: Eva Schmidt) Seite 2 Miteinander wohnen HALLO NACHBARN, durch die fragwürdigen Geschäftsme-thoden

Dezember 2008

Mitteilungsblatt der Gemeinnützigen Baugenossenschaft„Freie Scholle“ zu Berlin eG

Miteinanderwohnen

A u s d e m I n h a l tHallo Nachbarn! . . . . . . . . . . . . . . 2Abschied von Frau Göhler . . . . . . 2Busausflüge nach Eden . . . . . . . . 3Schollenfest Impressionen . . . . . . 4Der Nachtwächterspruch 2008 . . 12Schlachtefest . . . . . . . . . . . . . . . . 13Kunst-, Hobby- und Wintermarkt 15Halloween 2008 . . . . . . . . . . . . . . 16 Rückblick auf denLaternenumzug . . . . . . . . . . . . . . 18Der Wasserfall im Steinbergpark 19Neues aus derSiedlung Alt-Wittenau . . . . . . . . . 21DESWOS – Wohnen ist ein Menschenrecht . . . . . . . . . . . 27

Wir wünschenallen Mitglie-dern und ihrenAngehörigen ein friedlichesWeihnachtsfestund ein gesun-des, glückliches2009VORSTAND, AUFSICHTSRAT UND BEIRAT

Alljährliche Weihnachtsimpressionen im Schollenhof. (Foto: Eva Schmidt)

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HALLO NACHBARN,durch die fragwürdigen Geschäftsme-thoden einiger Banken hat die amerika-nische Bankenkrise für die gesamteWirtschaftsentwicklung sehr ernst zunehmende Folgen. Ein Ende der Kriseist noch lange nicht in Sicht. Die Aus-wirkungen sind nicht einzuschätzen.Die durch diese weltweite Wirtschafts-und Finanzkrise ausgelösten Erschüt-terungen werden noch lange nachwir-ken. Wir spüren schon die ersten Auswirkungen der herannahendenRezession. Und nicht zuletzt sorgt dieGeschäftsstrategie der global agieren-den Konzerne auch in unserem Landund unserer Stadt bei vielen Arbeitneh-mern für erhebliche Verunsicherung.

Umso wichtiger ist es zu wissen, dassdie Genossenschaften ganz bewussteinen Gegenpol setzen und ihre Ge-schäftspolitik eben nicht auf die Erzie-lung kurzfristiger maximaler Gewinneausrichten, sondern ausdrücklich ander langfristigen Erfüllung des genos-senschaftlichen Förderauftrages fest-halten. Dementsprechend hat auch die„Freie Scholle“ ihre Geschäftsstrate-gien ganz bewusst auf Nachhaltigkeitausgelegt. Denn nur so kann das Woh-nen in der Genossenschaft unserenMitgliedern dauerhaft Wohnzufrieden-heit sowie Halt und Orientierung bie-ten.

Um das zu erreichen, haben die Gre-mien der „Freien Scholle“ die Ge-schäftspolitik seit jeher konsequentgemeinsam mit den Mitgliedern gestal-tet. Auf diese Weise hat sie sich nichtnur eine grundsolide wirtschaftlicheBasis für eine erfolgreiche Gestaltungder Zukunft geschaffen, sonderngleichzeitig das Wohnen in der „FreienScholle“ so weiter entwickelt, dass esden Mitgliedern der Genossenschafteinen deutlichen Mehrwert gegenüberanderen Bewerbern am Wohnungs-markt verschafft.

Unabdingbare Voraussetzung hierfürwar und ist, dass unsere Mitglieder wis-sen, dass die „Freie Scholle“ ihreGenossenschaft ist: Als Gemein-schaftseigentümer werden sie hier

ernst genommen. In der Selbstverwal-tung haben sie vielfältige Möglichkei-ten, gemeinsam mit anderen Mitglie-dern ihre Vorstellungen vom Wohnenzu verwirklichen. Auf die „FreieScholle“ können sie sich verlassen,denn sie bietet ihnen ein gutes Wohnenin stabilen Nachbarschaften zu ange-messenen Preisen.

Dieses Vertrauen war auch 2008 dieBasis für den Geschäftserfolg der„Freien Scholle“. Es möglichst zu erhal-ten und konsequent auszubauen mussauch in Zukunft das Ziel unserergemeinsamen Arbeit sein. Gelingt unsdas, dann wird die „Freie Scholle“ auchweiterhin ein ebenso kompetenter wieauch verlässlicher Ansprechpartner füralle Genossenschaftsmitglieder sein.

Mit dem Einzug der geschmücktenTannenbäume und Weihnachtsmännerin die Straßen und Einkaufstempelbeginnt auch die Zeit der guten Wün-sche und guten Vorsätze; die Zeit fürGeschenke und Festlichkeiten. Ichhoffe sehr, dass die Zeit auch für Mußeund Besinnlichkeit reicht.

In diesem Sinne meine besten Wün-sche zum Weihnachtsfest und für dasJahr 2009.

Ihr Jürgen Hochschild

Im Dezember 2008

ABSCHIED VON FRAU GÖHLERAm 28. August hatte unsere lang-jährige Mitarbeiterin, Frau Karin Göhler,ihren letzten Arbeitstag. An diesem Tagist sie aus unserem Büroteam ausge-schieden und nach fast 26 Jahren beider „Freien Scholle“ in den sicher wohl-verdienten Ruhestand gegangen.

Im Rahmen einer kleinen Abschieds-party bedankten sich Aufsichtsrat undVorstand für die sehr engagierte Arbeit

über diese vielen Jahre hinweg. AlsAnerkennung und Auszeichnung er-hielt Frau Göhler einen silbernenEhrentaler der „Freien Scholle“ (Aus-fertigung Nr. 1).

Wir wünschen Frau Göhler noch vieleJahre bei bester Gesundheit, damit sieendlich die Dinge genießen kann, dieman während des Berufslebens auszeitlichen Gründen nicht schafft.

Der Aufsichtsratsvorsitzende Rainer Schmidt und Vorstandsmitglied Rainer Klinke überreichenFrau Göhler die Dankes-Urkunde und die 1. Ausfertigung des Ehrentalers der „Freien Scholle“.

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EIN REISEBERICHT – BUSAUSFLÜGE NACH EDENDie Busausflüge fanden in diesem Jahram 26. und 27. September statt. DieBaugenossen Regina und RainerKlinke planten erneut erfolgreich dieReiseroute.

Ausgestattet mit dem beliebten Preis-rätsel ging es pünktlich um 12:30 Uhrüber Glienicke (Nordbahn), Schönfließ,Mühlenbeck, Summt und Lehnitz zumSchloss Oranienburg. Dort unternah-men wir im Schlossmuseum eine ein-stündige Führung. Das Schloss Orani-enburg zählt zu den bedeutendstenBarockbauten der Mark Brandenburg.Es geht zurück auf einen Landsitz, der

für die erste Gemahlin des Großen Kur-fürsten, Louise Henriette, geborenePrinzessin von Oranien, ab 1651errichtet wurde. Ihr Sohn, der spätereKönig Friedrich I., ließ das Schloss ab1689 von den Baumeistern JohannArnold Nering und Johann FriedrichEosander erweitern und prachtvollausstatten. Um 1700 galt das SchlossOranienburg als schönstes Schlossder preußischen Monarchie. Die Resi-denz erlebte Mitte des 18. Jahrhun-derts eine zweite Blütezeit unter demPrinzen August Wilhelm von Preußen,einem Bruder Friedrichs des Großen.

Nach einer wechselvollen und folgen-reichen Nutzungsgeschichte präsen-tiert das Schlossmuseum Oranienburgheute eine Sammlung einzigartigerKunstwerke, darunter die prächtigenEtagèren in der Porzellankammer. Her-ausragend ist eine Gruppe von Sitzmö-beln aus Elfenbein, entstanden um1640 in Brasilien. Ebenso bedeutendist eine Serie von Tapisserien aus derManufaktur von Pierre Mercier in Ber-lin, die die Ruhmestaten des GroßenKurfürsten schildern. Erwähnenswertsind Skulpturen von François Dieus-sart sowie plastische Bildwerke desBildhauers Bartholomeus Eggers. Zuder außerordentlichen Sammlung anGemälden gehören u. a. Meisterwerkedes großen Flamen Anthonis van Dyck.Einen weiteren glanzvollen Höhepunktbildet das Silbergewölbe, in dem aus-gewählte Beispiele königlichen Prunk-silbers gezeigt werden. Am Samstagwurden die Besucher mit Kanonen-schüssen begrüßt. Das war allerdingsnicht geplant, es fand ein Schützenfestin Oranienburg statt.

Anschließend ging es nach einem kur-zen Transfer zu der GemeinnützigenObstbau-Siedlung eG EDEN. Dortunternahmen wir in getrennten Grup-pen jeweils eine Führung durch diesehenswerte Siedlung und durch dieSonderausstellung „Gustav Lilienthal-Silvio Gesell- Freiland-Geldreform“.Zur „Halbzeit” gab es dann Kaffee,Kuchen und Edener Produkte.Vor der Mosterei wurden wir in Emp-fang genommen und erfuhren etwasüber die über 110-jährige Geschichte.Im vegetarischen Restaurant „Ceres“in Berlin-Tiergarten beschließt am 28.Mai 1893 ein Kreis von 18 Lebensrefor-

Bild oben: Immer wieder gab es interessante Informatio-nen. Hier im Schloss Oranienburg.

Bild unten: … und hier in der Obstbau-Siedlung Eden.

Fortsetzung auf Seite 4

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mern, die „Vegetarische Obstbau-Kolonie Eden“ zu gründen. Der Kauf-mann und Lebensreformer Bruno Wil-helmi wird zum Vorsitzenden gewählt.Am 12. Juni erfolgt die gerichtliche Ein-tragung der Genossenschaft, am 12.Juli wird der Kauf des Landes westlichvon Oranienburg abgeschlossen. Am25. August war die Zahl der angemel-deten Genossen bereits auf 26 gestie-gen. In der Sitzung vom 14. Septemberwird der erste Plan zur Aufteilung desGeländes vorgelegt und genehmigt. Der Name „Eden“ wird in bewussterAnlehnung an den biblischen GartenEden gewählt, um damit ein großstadt-fernes, natürliches Leben auf gemein-samen Boden als Ziel der Genossen-schaft zum Ausdruck zu bringen.

Das von Wiese und Buschwerkbewachsene Gelände wird vermessenund in Heimstätten von 2.800 qm auf-geteilt. In der ersten Ausbaustufe ent-stehen so 80 Gärten. Nachdem derBoden durch schwere körperlicheArbeit rigolt wurde, können die erstenObstbäume, Beerensträucher undPflanzen in den Boden gebracht wer-den. Das jeweilige Grundstück, dieHeimstätte, wird dem Siedlungsge-nossen in Erbpacht, dem vererbbarenNutzungsrecht, übergeben. NebenEinfamilienhäusern errichtet manWerkstätten und andere wirtschaftli-che Nutzbauten. Die Wege werden ausKostengründen nicht gepflastert, derSiedlungscharakter soll erhalten blei-ben. Die Grundstücke werden durch-weg von Hecken eingefasst. Damit willman außer dem Sichtschutz für einindividuelles Familienleben Schutz vorBodenerosion und extremen Tempera-turschwankungen im Winter und Früh-jahr erreichen.

Einige Häuser werden nach einer Erfin-dung von Gustav Lilienthal mitZement-Hohlsteinen erbaut, die sichaber in der Zukunft nicht durchgesetzthaben. Nach diesem Patent erfolgtauch der Bau des Gasthauses undErholungsheimes. Das Haus bietet sei-nen Gästen Erholung und gesundeErnährung und ist lange Zeit der Mittel-

punkt des aufblühenden Lebens inEden. In Eden gibt es eine Schule, eineBibliothek und einen Kindergarten, derden Höhepunkt der Führung darstellte.Auch eine Berühmtheit wohnte inEden: Winifried Wagner, einst Adoptiv-

tochter von Karl Klindworth, der hierein Haus baute. Das Gebäude stehtnoch. In der Ausstellung wurden Kin-dererinnerungen unserer Baugenos-sen geweckt: Der ANKER-Baukastenvon Gustav Lilienthal. Auch die „Freie

Scholle” war in der Ausstellungvertreten.

Nach dieser sicherlich interes-santen Führung wartete derBus auf uns und brachte unsnach Flatow zur Ziegenkäserei„Karolinenhof“. Dort erwarte-ten uns die Betreiber GelaAngermann und Roger Lemkeund machten uns im Rahmeneiner kleinen Führung mit derHaltung von Ziegen und derHerstellung von Käse bekannt.

Bild links:Eden ist eine Genossenschaft miteinem eigenen Kindergarten

Bild unten:In dem vollen Tagesprogramm gab esaber auch genug Zeit zur Kaffee- undKuchenpause.

Fortsetzung EIN REISEBERICHT

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Auf dem 32 ha großen Hof, im havelländischen Luch,leben sie zusammen mit zwei Töchtern, 110 Ziegen,8 Schweinen, vier Ponys, einem Esel, einem Hundund vielen Katzen. Die Ziegenmilch verarbeiten GelaAngermann und Roger Lemke in der Käserei zu ca. 20verschiedenen Rohmilchkäsesorten, die ausschließ-lich im Hofladen vermarktet werden.

Im Rahmen der Führung nahmen wir auch an einer„Käse-Verkostung" teil. Im Anschluss konnten imHofladen noch einige Produkte dieser Ziegenkäsereierworben werden. Frisch gestärkt ging es dannzurück nach Berlin. Unter der Aufsicht der Busreisen-den erfolgte die Auslosung der Quiz-Gewinner. Esgab jeden Tag zwei Gewinner.

Wir freuen uns schon auf den nächsten Busausflug2009! Danke Regina und Rainer Klinke!

Mario Schmidt

Es gab viele besondere Leckereien…

... die dann auch im betriebseigenen Hofladen gekauft wurden.(alle Fotos: Eva Schmidt)

Der „Karolinenhof“ war der diesjährige Höhepunkt. Über 100 Ziegen zumAnfassen.

Die Einkaufstour begann mit einer Käseprobe.

Helfen Sie mit, Ruhe-störungen zu vermeiden.

Von 22 Uhr bis 7 Uhrsollte es ruhig sein.

Fortsetzung EIN REISEBERICHT

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Schollenfest-Highlights 2008fotografiert von der Baugenossin Eva SchmidtTeil 1 – Kinderfest, Musikshow und Korsofahrten

Fast 300 Schollenkinder passierten dieEinlasskontrolle.

Der Beirat hatte auch in diesem Jahr viele neueSpiele im Angebot.

Besonders schwierig war das Ringestechen.

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Schollenfest-Highlights 2008

Ja, was fühlen meine Hände?Nicht immer war es leicht zu erraten.

Die lustige Nagelei ist heute ein typisches Frauenspiel.

Bei besonders schwierigen Spielen gab es natürlich tatkräftige Unterstützung.

Eierlaufen gehört immer noch zu den schwierigsten Spielen.

Während die Kinder stundenlang spielten, konnten sich die Eltern undGroßeltern in der Kaffee-Ecke erholen.

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Auch für die diesjährige Musikshow war der Steinbergparkeine wunderschöne Kulisse. Die Drum-Fanfare Avanti ausGroningen fühlte sich sichtlich wohl.

Unsere Fahnenschwinger präsentierten sich in ihrer neuen Kleidung.

Das Programm der Musik- und Showband Grabstede riss alle Zuschauer mit.

Die Musikshow auf der Rodelbahn wurde auch in die-sem Jahr von fast 2.000 Zuschauern besucht.

Schollenfest-Highlights 2008fotografiert von der Baugenossin Eva SchmidtTeil 2 – Musikshow und Korsofahrten

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Fast 100 geschmückte Fahrräder fuhren am Sonntagvormittagdurch die Straßen der Siedlung Tegel.

Auch den Allerkleinsten machte es sichtlich Spaß.

Und am Abend ging es dann am Rundteil mit einem tollenRockkonzert von Roque4 weiter.

Schollenfest-Highlights 2008

Ein Puppenwagenkorso hatte auch in diesem Jahr sehr viele Teilnehmer.

Am Schluss fuhren alle Teilnehmer zur Prämierung in den Schollenhof.

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Schollenfest-Highlights 2008fotografiert von der Baugenossin Eva SchmidtTeil 3 – Fest- und Fackelzug

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Der traditionelle Erntekranz führte den Festzug an.

Eine lange Kette von Fuß- und Wagengruppen schloss sich an. Butter-fahrten sind immer noch aktuell.

Wie man sieht, findet man Schollaner in der ganzen Welt.

Auch in diesem Jahr war der Mottowagen ein wunderschöner Blumen-wagen.

Was sollen Schollaner mit Welt-Kultur-Erbe? Wir haben den Denkmalschutz.

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Unsere Kooperationspartner waren auch dabei:Die AWO-Kita „Freie Scholle“…

Auch dieser Festwagen zeigte die Lebensfreude der Schollaner.

Der Fackelzug führte dann am Abend gemütlich …

… und die Paul-Löbe-Schule mit einer tollen Trommler-Gruppe.

Ohne Biomasse gibt es heute kaum noch eine funktionierendeEnergieversorgung.

… zum Rundteil der Egidystraße.

Schollenfest-Highlights 2008

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DER NACHTWÄCHTERSPRUCH 2008

Seid gegrüßt in froher Rundeund höret wieder meine Kunde.

1. Ja, ich sag’ es heut’ und hier.Sport ist ihr LebenselixierSie strampeln sich ab und halten sich fit,vier Jahre bis zum nächsten Trip.

2. Die Olympiade ist ihr Ziel.Doch ich habe das Gefühl,dass sie nicht wissen warum sie es tun.Und die Idee ließ mich nicht ruh’n.

3. Unsere Zeitrechnung, das ist bekannt,fing bei Null an, ganz markant.Vierhundert Jahre vor unserer Zeit,waren Politiker bereit,

und das vermisse ich zurzeit,

4. zusammen, mit Kirche und mit Philosophen:Wir verhindern Katastrophen.Statt Krieg zu führen streiten wir.Im friedlichen Wettstreit, auch mit Kür.

5. Das kühlt die Gemüterund besänftigt die Götter.Ja, ja ich weiß,auch damals gab es Spötter.

6. Und während der Olympiazeitkein Schwerterklang war weit und breit.Doch die olympische Idee,

als Faktum wohlbekannt,hat sich bis heute totgerannt.

7. Schau ich heut’ auf Peking bloß,die Faszination, ja die war groß.Von Perfektion war es bestimmtund Menschenmassen gut getrimmt.

8. Was will ich neidlos anerkennen.Organisation und Technik nennen.Das sind im Leben wohl die Launen.Mund und Augen auf, und staunen.

9. Doch ich bin da sehr beflissenund schau gern hinter die Kulissen.Das Stadion, das Drachennest,verfluchen andere wie die Pest.

10. Land und Haus wurde enteignet,und der Welt auch noch gezeiget:Seht, unser Volk ist hoch beglückt.Wenn ich das höre, werd’ ich verrückt.

11. China bleibt solang es lebtvon Gegensätzen stark geprägt.Und es berührt mich doch gewaltig,wie Kultur wird vergewaltigt.

12. Diese Gedanken jetzt von mirgeben mir auch das Gespür,ob Begeisterung sich lohnt,wenn die Grundidee entthront.

13. Die Dopingangst die wird nicht kleiner.Die Raffinessen immer feiner.Ach, Olympia ist doch ‘fein’Wir sehen uns wieder 2009.

Euer Nachtwächter

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Zum diesjährigen Schlachtefest war uns Petrus wie-der wohlgesonnen. Die Sonne schien, aber die ver-sprochenen 21° gab es nicht. Es wurden 17°, wasdem Eisbein- und Wurst–Esser sicherlich angeneh-mer war. Pünktlich um 11.00 Uhr wurden die Deckelder Tröge geöffnet. Kurze Zeit später standen dieersten Schollaner an, um ihr Eisbein zu holen.

Sie kamen dieses Mal mit Eimern und Wannen, sogarein Einkaufswagen wurde gesichtet. Innerhalb von90 Minuten war alles Essbare vom Platz. So war esnicht verwunderlich, dass die Schollaner, die zur Mit-tagszeit kamen und ein Eisbein oder Blut- und Leber-wurst mit Sauerkraut essen wollten, nur noch ingeringem Maße bedient werden konnten. Einige tra-ten mit knurrenden Magen den Heimweg an, anderemachten ihren Ärger bei den Veranstaltern Luft. MitRecht waren sie sehr verärgert.

Der AWO-Vorsitzende Rainer Rheinsberg und derBeiratsvorsitzende sind der Meinung, Sinn dieserVeranstaltung muss es wieder werden, mit demNachbarn gemütlich am Tisch zu sitzen, das Essenund die Getränke zu verzehren und dabei einen nach-barschaftlichen Plausch zu führen. Beide haben sichfür den Spätherbst verabredet, um das 8. Schlachte-fest im Sinne des „Miteinander wohnen und Mitein-ander feiern“ zu gestalten.

Trotzdem durch das geringe „Sitzen bleiben“ wenigeGetränke umgesetzt wurden, konnte ein Überschussvon ca. 350 Euro an die Arbeiterwohlfahrt abgeführtwerden.

Jörg Schmidt

7. SCHLACHTEFEST AM RUNDTEIL

Pünktlich um 11.00 Uhr warteten die fleißigen Helferinnen auf die hungrige Kund-schaft.

Kurze Zeit später gab es an allen Ständen lange Schlangen.

Geduldiges Warten vergrößerte auch den Hunger. Fotos: Eva SchmidtEs schmeckte allen Gästen wirklich gut.

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AWO Kreisverband Berlin-Nordwest e.V.Roedernallee 77/78, 13437 Berlin, Telefon 411 58 63, Telefax 414 79 859E-Mail: [email protected], www.awo-nordwest.de

TISCHLEIN DECKDICH!Ein Service der Arbeiterwohlfahrt im Berliner Norden

Preiswert und sehr gut! Ihr Wohl liegt uns am Herzen.

MITTAGSTISCH

Wir möchten Ihnen an Wochentagen ein gesundes und schmackhaftes warmes Mittagessen zu Ihnen nach Hause bringen.Sie können bei uns wählen zwischen Vollkost-, Diabetiker- oder Schonkost (z.B. Leber-Magen-Galle-Kost, vegetarischer oder pürierter Kost).Der Preis für ein Vollkostessen beträgt 4,20 Euro.Für Diabetiker- und Schonkostessen 4,30 Euro.

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B i t t e v o r m e r k e n !

DAS SKAT-TURNIER 2009des Beirates der „Freien Scholle“, der Arbeiterwohlfahrt Nordwest und des Skatclubs „Freie Scholle“ findet am

Freitag, dem 20. Februar 2009, um 17.00 Uhr,im Restaurant „Schollenkrug“ statt.

Die Einladungen erhalten Sie rechtzeitig.

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men, deren Blüten aus kleinen Glasperlen zusam-mengesetzt waren, erfreuten die Besucher.

Glücklicherweise wurden an einem Stand, der vonden Baugenossinnen Birgit Heine, Verena Noebelund Ute Mösch betreut wurde, warme Getränke undfrisch gebackene Waffeln angeboten. Der ange-nehme Duft lockte viele Schollaner an. Und sogestärkt konnte es mancher gut ein wenig längeraushalten.

Bgn. Eva Schmidt

Wir Schollaner sind ja wettermäßig ein bis-schen verwöhnt, doch beim diesjährigenKunst-, Hobby- und Wintermarkt war eszugegebenermaßen etwas feucht. Den-noch wurde dem interessierten Publikumvon selbst gebastelten Blumen über ent-zückende Stoff-Kasperpuppen bis hin zuwunderhübschen Blumenbildern vielespräsentiert. Insgesamt hatten 18 Genos-senschaftsmitglieder ihre Stände aufge-baut.

Im Hinblick auf Weihnachten konnte manbeispielsweise rot-goldene Kerzen oderNikolausbeutel erwerben. Auch hübscheBildpostkarten und sehr attraktive Blu-

1. KUNST-, HOBBY- UND WINTERMARKT

In diesem Jahr mussten die Stände unter großen Regenschirmen aufgebaut werden.

Auch in diesem Jahr hat es allen Beteiligten – wie man sieht – großen Spaßgemacht.

Mitglieder des Beirates überraschten die Käufer und Verkäufermit Kaffee, Tee und selbstgebackenen Waffeln.

(Alle Fotos: Eva Schmidt)

Stolz wurden die Ergebnisse der vielen Hobbyarbeiten vorgestellt und erläutert.

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DER GROSSE GRUSELSPASS: HALLOWEEN

Lauter schöne …

Fasching adé – heutzutage ist Halloween in Mode. Aberwas soll´s: Den Kindern macht es Spaß, und das ist jawohl die Hauptsache. In diesem Jahr hatten wir auchwieder deutlich mehr Glück mit dem Wetter. Und somachten sich 55 Schollenkinder gruselig verkleidet aufden Weg. Alle Altersklassen von 11⁄2 bis 13 Jahren warendabei.

Sie wurden in 10 Gruppen eingeteilt und auf den Weggeschickt. Zusammen mit netten Begleitern, darunterviele Eltern, liefen sie durch die Straßen der „FreienScholle“, um an möglichst vielen Türen um Süßigkeitenzu betteln.

Die kleineren Kinder bekamen die Bereiche zugeteilt, diedichter an der Jugendfreizeitstätte waren, damit sie nichtso weit zu laufen brauchten. Die etwas Älteren wurden inden Allmendeweg, Schollenweg, Moorweg und in dieEgidystraße geschickt.

Natürlich war nicht überall jemand zu Hause, und gele-gentlich gewann man auch den Eindruck, dass der eineoder andere Bewohner schlichtweg nicht aufmachenwollte. Aber am Ende hatten die Mädchen und Jungenwieder jede Menge Bonbons und andere Süßigkeitenerobert.

Deshalb danken wir allen Spendern herzlich, die denKleinen mit ihrer Gabe einen riesigen Spaß bereitethaben. Genauso danken wir allen Helfern und Eltern, diedie Kinder begleitet haben. Und natürlich danken wirauch allen Beiratsmitgliedern, die die Jugendfreizeit-stätte schön gruselig ausgeschmückt haben und fürGetränke und Naschwerk sorgten. So wurde den kleinenSchollanern die Zeit nicht gar so lang, bis die vielenSüßigkeiten möglichst gleichmäßig auf 55 Tüten verteiltwaren.

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… und gruselige Kostüme konnten bestaunt werden.

Fast 60 Kinder gingen in der Siedlung Tegel auf Klingeltour. Fotos: Eva Schmidt

Erfreut stellten die Beiratsmitgliederübrigens fest, dass in diesem Jahrdeutlich weniger unverpackteSüßigkeiten unter den Spendenwaren. Unsere Appelle wirkenoffensichtlich. Denn so gut, wie sol-che Spenden sicherlich gemeintsind: Süßigkeiten, die nicht einge-wickelt sind, können wir den Kin-dern aus hygienischen Gründen lei-der nicht geben. Deshalb dankenwir sehr für Ihr Verständnis.

Eva Schmidt

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LATERNENUMZUG IM NOVEMBER

In den letzten beiden Jahren, das mussman als Schollaner zugeben, hattenwir zum Laternenfest nur sehr beschei-den schönes Wetter. Aber diesmal wares wunderbar trocken, und wir hattensogar eine relativ warme Temperatur,so dass sich Kinder und Erwachsenewirklich freuen konnten. Es kamentatsächlich rund 100 Kinder und weitmehr als 200 Erwachsene, um sich andem Umzug zu beteiligen.

So ergab es sich, dass trotz der ver-besserten Beschallung mit einerMusikanlage, die von dem Baugenos-sen Sascha Rakow auf dem Bollerwa-

gen gezogen wurde, an den Enden desZuges nur relativ wenig Musik zu hörenwar. Aber die Teilnehmer nahmen esoffensichtlich gelassen, zumal sich alleviel zu erzählen hatten.

Sehr wichtig war, dass sich achtSchollaner als Ordner zur Verfügunggestellt haben, so dass die Kindersicher durch die Scholle geleitet wur-den. Los ging es im Schollenhof, vondort den Schollenweg entlang bis zumMoorweg, Allmendeweg und zurückzum Schollenhof. Hier versammeltesich der lange Zug noch einmal vor derAmpel, damit alle gemeinsam den

Waidmannsluster Damm überquerenkonnten. Dann lief unser Laternenum-zug den Steilpfad hoch und von da ausüber den Erholungsweg bis zur Kita„Freie Scholle“.

Bevor alle mit dem großen Essenfas-sen anfingen, sangen die Erzieherin-nen mit den Kindern einige Lieder. Alses dann leckere Kartoffelsuppe mitWürstcheneinlage sowie Getränke wieKakao, Tee und Kaffee gab, wirkten allerundum zufrieden.

Eva Schmidt

Erfreulicherweise reihten sich in diesem Jahr viele Kinderwagen in den Laternenumzug ein.Fotos: Eva Schmidt

Sascha Rakow hatte die Musik im Bollerwagen.

Stolz trugen die Kinder ihre selbst gebastelten Laternen.

Der beste Mieter-

schutz ist die

Mitgliedschaft

in einer Wohnungs-

baugenossenschaft.

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WASSERFALL IM STEINBERGPARK

Seit fast 10 Jahren gehört die „FreieScholle“ zu einer handvoll Sponsorenin Berlin, die durch die Übernahme derlaufenden Betriebskosten den Betriebder Berliner Brunnen gewährleisten.Unsere Genossenschaft engagiert sichfür den Wasserfall im Steinbergpark.

Was wäre dieser felsige Abhang ohnedas sprudelnde Wasser? NichtsBesonderes. Aber neben dem schönenAnblick eines Wasserfalles trägt ermaßgeblich zur Belüftung des Stein-bergsees und damit zur Verbesserungvon dessen Wasserqualität bei. Anheißen Sommertagen sind die Bänkeam Wasserlauf regelmäßig besetzt, dadas sprudelnde Wasser auch für fri-sche Luft sorgt

.

In diesem Jahr wurde die Brunnensai-son von der Bezirksbürgermeisterin, Frau Wanjura, am 30.04. eröffnet. ImSteinbergpark sprudelte ebenfalls vondiesem Tag an das Wasser. Aber nurbis Mitte Mai, dann ging leider nichtsmehr. Den ganzen Sommer über such-ten die Mitarbeiter der Berliner Wasser-betriebe und des Bezirksamtes Rei-nickendorf nach dem Fehler. War diePumpe defekt? Sind die unterirdischenRohrleitungen undicht oder verstopft?Ist der Ansaugstutzen im See noch inOrdnung? Unzählige Arbeitsgruppenfanden sich immer wieder ein. Eswurde fieberhaft gearbeitet. Aber ohneErfolg! In diesem Sommer gab es tat-sächlich kein Wasser.

Im Oktober – am Ende der Brunnen-saison – war dann endlich der Fehlergefunden. Ein Großsponsor übernahmdie Reparaturkosten und am 3. No-vember sprudelte unser Wasserfall wieder. Endlich!!! Zwei Wochen späterwar dann allerdings schon wieder Win-terpause.

In mehreren Telefonaten haben sichSchollaner in den letzten Monatenimmer wieder nach dem Zustand desWasserfalles erkundigt und das Aus-bleiben des Wassers bedauert. AnfangMai nächsten Jahres wird er dann hof-fentlich wieder funktionieren.

Die Reparaturarbeiten nahmen gar kein Ende. Sie dauertenden ganzen Sommer über. Im November sprudelte dasWasser dann aber doch noch für einige Tage durch dasbunte Herbstlaub.

Bemühen Sie sichstets um gute Nachbarschaft.

Der nachbarlicheFriede ist so wichtig,dass es sich be-stimmt lohnt, dafürhin und wieder einkleines Opfer zu bringen.

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Wein ist ein sehr hübscher Garten-schmuck, denn seine Blätter sind erststrahlend grün und nehmen später eineschöne gelbe Farbe an. Darum ent-schlossen sich Andrea und DetlefMochmann, die vor knapp zehn Jahrenin den Schollenweg zogen, ihr Hausunter anderem mit dieser Pflanze zuschmücken. Tochter Ellyn war damalsnoch ganz klein und Sohn Adrian nochnicht einmal geboren.

„Die Idee hatten wir von meinem Vater,Alfred Habel, der uns schräg gegen-über wohnt“, verrät Andrea Moch-mann. „Er hat seinen Weinstock schonseit 15 Jahren, ist sozusagen ein ‘alterHase’ als Schollenwinzer. Auch Nach-bar Detlef Hanff baut ‘Schollaner’ an.Zu Weihnachten werden zwölf LiterWein fertig sein.“

„Wir suchten uns eine kernlose Traubeaus“, erinnert sich Detlef Mochmann,„weil wir nur mit Mini-Beeren rechne-ten. Wenn da auch noch Kerne drinwären, bliebe ja nichts mehr zum Essenübrig. Hauptsächlich dachten wir unsden Wein allerdings als Garten-schmuck.“

Stolze Schollanerwinzer kurz vor der Lese. (Foto: Eva Schmidt)

Umso größer war die Überraschung,als die Reben geerntet werden konn-ten: Denn die Trauben waren verblüf-fend groß und ihre Beeren im Ge-schmack nicht nur wunderbar fruchtig,sondern obendrein zuckersüß! „Logi-scherweise verputzen die Kinder gernemal etwas von den leckeren Früchten“,verrät Andrea Mochmann. „Darum las-sen wir die unteren Trauben immer fürEllyn und Adrian hängen.

„Vielleicht liegt es ja an der warmenSüdwand, dass der Wein so hervorra-gend gedeiht“, überlegt der 43-jährigeSchollen-Winzer. „Erst mal haben wirnur so ein bisschen von den Weintrau-ben genascht. Aber inzwischen habenwir reichlich geerntet, dass wir sogarunseren Nachbarn und Besucherkin-dern etwas abgeben konnten. Im letz-ten Jahr brachten die Reben so viel,dass es sich sogar lohnte, Weintrau-bengelee herzustellen. Davon habenwir beim Kunst-, Hobby-, und Winter-markt etwas angeboten. Es hält sichwenigstens. Allerdings – gemostet wiemein Schwiegervater – haben wir nochnicht.“

Eva Schmidt

SCHOLLANER ALS HOBBYWINZER

Meldungen über defekte Straßenla-

ternen mit genauer Standortangabe

und möglichst auch der Nummer am

Laternenmast telefonisch an die

Nuon Stadtlicht GmbH

Tel. 40 90 22 20

Bitte notieren!NOTRUF-

TELEFONESollten Sie außerhalb unsererBürozeiten eine dringende Repara-tur melden wollen und auch derHauswart oder Hausbesorger IhrerSiedlung nicht erreichbar sein, sowählen Sie:

438 000 50Ein Mitarbeiter der Baugenossen-schaft wird sich dann umgehendum Ihren Schadensfall kümmern.Bitte bedenken Sie aber, dieserNotdienst kann wirklich nur in drin-genden Notfällen helfen.

Bei Störungen an der Gas-Etagen-Heizung rufen Sie bitte weiterhindirekt den Wartungs- und Stö-rungsdienst der Firma Foelske an:

433 10 77 oder

0163/790 07 42

Nicht vergessen!

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Auch ein Mann traute sich in die ansonsten weibliche Klatsch-Runde.

SIEDLUNG ALT-WITTENAU EIN „KLATSCH OHNE KAFFEE“

Wieder einmal sollte unser vierzehntä-gig stattfindendes Dienstagstreffen inunserem „Beiratskeller“ – wie schonhäufiger bei schönem Wetter gesche-hen – in den Garten verlegt werden. Esist dort einfach gemütlicher als im Kel-ler. Auch kam jemand auf die Idee,dass man ja vielleicht auch mal grillenkönnte.

Um solch einen Grillnachmittag zugestalten, sind schon einige Vorberei-tungen, wie zum Beispiel der Einkaufvon Grillgut, erforderlich. Also hieß es,den Wetterbericht zu verfolgen. Seitmehreren Tagen war dieser aber immernegativ und stimmte sogar. Kein Tagverging ohne Regen oder zumindestSchauer. Am Samstag vor unserem„Kaffeeklatschnachmittag“ wurde fürDienstag gutes Wetter prognostiziert.Also tätigten wir die erforderlichen Ein-käufe und hofften, dass die Wettervor-hersage auch stimmt. Sonnabend:Regen, Sonntag: Schauer, Monatag:Schauer. Der Rasen war ziemlich langund musste geschnitten werden. AlsoMontag spät nachmittags in einerRegenpause trotz Nässe ran. Dienstag:

strahlender Sonnenschein und blauerHimmel aber sehr kühl. Mittags Wetter-bericht hören, Bericht positiv, alles zum Grillen erforderliche z. B. Tische,Bänke, Grill usw. aufbauen. Einige Teil-nehmer hatten unterschiedliche Sa-late, Kräuterbutter und Baguettes mitgebracht. Es gab viele nicht nur

interessante, sondern auch amüsante Gespräche. Gegrillt wurde nur Rost-bratwurst. Zu trinken gab es Brause,Mineralwasser und Bier. Alles in allem:Eine Veranstaltung auch ohne Kaffeezum Klatschen.

V. Schuster

Einstellplätze freiDie Genossenschaft hat zurzeit freie Pkw-Einstellplätze zu vermieten. Diese befinden sich in der

Ziekowstraße 164und können für 16,00 €/Monatangemietet werden. Diese Einstellplätze eignen sichauch zum Abstellen von Anhängern und Campingbussen.

Wir erwarten Ihre schriftlicheBewerbung.

Am 9. September trafen sich die „Kel-ler-Frauen“ um 15.00 Uhr zu einemGrill-Nachmittag. Das Wetter war her-vorragend. Frau und Herr Schusterhatten zwei Biertische mit Bänken auf-gestellt. Die Tische waren liebevoll mitDeckchen und Blumen dekoriert. Hüb-sche Herbst-Pappteller ergänzten dasBild.

Ich kam etwas früher, der Grill knisterteschon. Nach und nach bogen auch dieanderen Frauen um die Ecke. Jederhatte etwas mitgebracht: leckere

Salate, Kräuterbutter, Baguette undTzatziki. Frau Schuster brutzelte Wür-stchen. Es schmeckte hervorragend.Wir unterhielten uns über die unter-schiedlichsten Themen. Natürlich auchüber das Wohnen miteinander. Allelachten und waren glücklich. Das wol-len wir im nächsten Jahr wiederholen.Ein Dankeschön an Frau Schuster, tolleIdee.

Renate Jansing

HURRA, ICH BIN ZUM GRILLEN EINGELADEN

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Für Montag, den 10. November hatteder Beirat unserer Siedlung ein Mar-tinsgans-Essen im Restaurant Dorfaueorganisiert. Ohne große Werbunghaben sich 34 Baugenossinnen undBaugenossen angemeldet. Das sindca. 20% der Bewohner der Siedlung.Wir waren total überrascht. Die Kostengingen auf Rechnung der Teilnehmer.Es gab Gänsebrust und Gänsekeule inallen Variationen. Es hat geschmecktund die Stimmung war gut. Hauptge-sprächsthema des Abends warennatürlich die neuen Balkone. Nach derResonanz wird es wohl auch 2009 einesolche Veranstaltung geben.

Herzlichen Dank der Familie Zastrau,die die Organisation übernommenhatte.

Hans Seider

MARTINSGANS-ESSEN IN DER SIEDLUNG ALT-WITTENAU

Mieter sind verpflichtet, die Bildungvon Schimmelpilz in der Wohnungdurch richtiges Lüftungsverhalten zuverhindern. Auf diese Entscheidungdes Bundesgerichtshofes wies un-längst „Haus & Grund“ hin (Az.: VIII ZR182/06).

Um Schimmelpilz und Stockflecken zuvermeiden, muss die Wohnung minde-stens zwei Mal täglich quer gelüftetwerden. Das gilt auch an kalten Herbst-und Wintertagen. Eine Raumtempera-tur von 20 Grad bei 50 Prozent Luft-feuchtigkeit gilt dabei als idealer Wertfür ein gesundes Raumklima.

Werden Räume wie das Schlafzimmerweniger geheizt, ist die Tür möglichstgeschlossen zu halten. Andernfallsschlägt sich die in der Wohnung vor-handene Feuchtigkeit an den kühlerenWänden nieder, und es kommt zuSchimmelbildung.

RICHTIGES LÜFTEN IST PFLICHT – GUTES RAUMKLIMA VERHINDERT SCHIMMELPILZ IN DER WOHNUNG

Sachbeschädigungen kosten das Geld aller Mitglieder. Helfen Sie mit, Vandalismusschäden zu verhindern.

RÜCKSICHTSLOSER HEIMWERKER

Wir Lübarser leben eigentlich sehrangenehm und friedlich, aber in letzterZeit wurde die Ruhe öfter mal gestört.Es klopfte immer wieder, und so wie ichdachten vielleicht auch andere Bauge-nossen: „Meine Güte, was hat meinNachbar nur für Heimwerker-Arbeitenzu erledigen?“ Na, gut, dabei belässtman es dann.

Bis mich eines Tages ein netter Nach-bar ansprach und mir sagte, da sei einSpecht am Werk. Der Nachbar zeigtemir auch ein ziemlich großes Loch inder Hauswand, ungefähr zehn Zenti-meter im Durchmesser.

Jetzt fiel es mir wie Schuppen von denAugen! Klar, ich habe ja nicht an der

Außenseite unseres Hauses geguckt!Schnell rief ich im Schollenbüro an.Und in kürzester Zeit waren Mitarbeiterdes Regiebetriebes tätig, um das Lochzu schließen.

Vielen Dank, liebe Regiebetriebsmitar-beiter – jetzt haben wir wieder ange-nehme Ruhe!

Eva Schmidt

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Ab 1. Januar 2009 gibt es mehr Wohn-geld. Damit trägt die Bundesregierunginsbesondere den drastischen Steige-rungen der Energiekosten Rechnung.Sie sind seit der letzten Anpassung imJahr 2001 um rund 50 Prozent gestie-gen.

Der Gesetzesnovelle zufolge wird dasWohngeld für die bisherigen Empfän-ger um durchschnittlich 60 Prozentangehoben. Das heißt, Wohngeldemp-fänger, die zurzeit 90 EUR Wohngelderhalten, bekommen im nächsten Jahr140 EUR. Neu ist zudem, dass künftigauch die Heizkosten in die Berechnungdes Wohngeldes einbezogen werden.

„Seit über 40 Jahren schon hilft dasWohngeld den einkommensschwa-chen Mietern von Wohnungen, dieangemessenen Wohnkosten zu tra-gen“, schreibt das Bundesministeriumfür Verkehr, Bau und Stadtentwicklungin seinen Ratschlägen und Hinweisenzum Wohngeld. Es weist darauf hin,dass auf Wohngeld ein Rechtsan-spruch besteht. Auch Scholle-Mitglie-der sollten ihren Anspruch geltendmachen, sofern sie die Voraussetzun-gen erfüllen. Wie viel Wohngeld sieerhalten, hängt vom Familieneinkom-men, der monatlichen Nutzungsge-bühr und der Zahl der zum Haushaltzählenden Familienmitglieder ab.

Dadurch ist das Wohngeld in jedemEinzelfall auf die individuelle Haus-haltssituation zugeschnitten. So er-höht sich das Wohngeld beispiels-weise dann, wenn die Zahl der Kindersteigt oder wenn sich die Einkom-mensverhältnisse durch Arbeitslosig-keit verschlechtern. Dagegen sinkt dasWohngeld, wenn Familienangehörigeaus der Wohnung ausziehen oder dasFamilieneinkommen steigt.

WOHNGELD NACH 8 JAHREN ANGEPASST

In Weit häufiger als der Bundesdurch-schnitt wohnt der Berliner bei Woh-nungsgenossenschaften. Zwar stelltdie Hauptstadt nur 4,2 % der deut-schen Bevölkerung, dafür aber 15 %aller Mieter in Deutschland, die beiGenossenschaften wohnen. In ganzDeutschland wohnen etwa 2,2 Millio-nen Menschen bei Wohnungsgenos-senschaften, in Berlin 328.000.

GENOSSENSCHAFTS-MIETER

www.freiescholle.deHier finden die Internetbenutzer: Aktuelle Nachrichten, Presseartikel, aktuelle Termine, unseren Ver-anstaltungskalender, unsere Mitteilungsblätter ab 2004, unsere Geschäftsberichte ab 2003, unserJubiläumsbuch „Ein Name wird Programm“, die Satzung der „Freien Scholle“ und jeweils das

aktuelle Quartalsquiz. Das können natürlich nur einige Inhalte sein. Es gibt sicher noch viele andere interessante Infor-mationen. Also dann, viel Spaß beim „Surfen!“

B I L D E R S A M M L U N G

Die Gemeinschaftsveranstaltungen der „Freien Scholle“werden seit Jahren von unserem Beiratsmitglied

Eva Schmidt

fotografisch begleitet. Interessierte können auf der extra fürSchollenfotos eingerichteten Homepage von Eva Schmidtsich die Fotos anschauen.

Kontakt:

www.picasaweb.google.com /eva.p.schmidtoder über Email: [email protected]

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Bestechende IdeenBestechende IdeenDas Schollenfest 2009 findet am 29. und 30. August 2009 unter dem Motto

statt. Anmeldungen nehmen die Baugenossen:

Verena NoebelMoränenweg 2413509 BerlinTelefon: 434 02 364 Telefax: 436 04 123

Email: [email protected]

gerne persönlich entgegen.

Sie können sich auch mit unserem Kontaktformular auf www.freiescholle-beirat.de anmelden.

Mario SchmidtEgidystraße 5713509 BerlinTelefon: 417 44 834Telefax: 430 93 012

WINTERDIENST – KEINE LEICHTE AUFGABE

Es lohnt sich fast jedes Jahr: Kaum ist der erste Schnee gefallen, rücken die Mitarbeiter unseres Regiebetriebes in der Sied-lung Tegel aus, um dafür zu sorgen, dass Bürgersteige und Fußwege wieder geräumt werden.

Da das Wetter bekanntlich keine Rücksicht auf Feiertage oder Wochenenden nimmt, ist der Winterdienst selbstverständ-lich auch an diesen Tagen immer einsatzbereit. Natürlich können die Mitarbeiter nicht überall gleichzeitig sein und die Räu-mung der ganzen Siedlung Tegel nimmt schon einige Stunden in Anspruch. Wir bitten dafür um Verständnis.

Das größte Problem besteht aber für unsere Mitarbeiter inzwischen darin, dass der Einsatz der Räumgeräte oft durch Fahr-zeuge aller Art behindert wird, die auf den Fußwegen widerrechtlich geparkt werden. Wir haben dieses Ärgernis mit der Poli-zei besprochen und werden in solchen Fällen unweigerlich Anzeige erstatten und auf das Abschleppen der Fahrzeuge drin-gen.

Deshalb unsere dringende Bitte:

Insbesondere bei Glätte und Schneefall sollten die Fußwege immer frei bleiben! Tun Sie sich, Ihren Nachbarn und unseren Mitarbeitern des Winterdienstes diesen Gefallen. Bitte!

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Es ist Sonntag, 31. August 2008 kurznach 14 Uhr. Der Festzug zum dies-jährigen Schollenfest startet. VieleAktionsgruppen, Kindergruppen undMusikgruppen schlängeln sich durchdie Straßen der Siedlung Tegel. Auchschon die bekannten Traditionsgrup-pen Herold, Erntekranz und Polizist.Doch was hört man da? Eine Ente?Richtig, es ist die Zugente, die hier fre-cherweise das Zugende präsentiert.

Eine Idee, die der Baugenosse MarioSchmidt aus Mainz mitgebracht hat.Dort gibt es schon seit Jahrzehnteneine Zugent(d)e beim Rosenmontags-zug, allerdings als Wagen. Diese Ideewurde nun in der „Freien Scholle“importiert, als Fußgruppe. Die positiveResonanz war so groß, dass dieZugente auch in den folgenden Jahrenden Zuschauern des Festzuges dasZugende bekannt geben wird. Und sobeginnt der Festzug mit Tradition undendet auch bald mit einer.

Mario Schmidt

EINE ENTE EROBERT DIE „FREIE SCHOLLE“

Eine Ente markiert das Zugende. (Foto: Eva Schmidt)

Impressum

„Miteinander wohnen“Mitteilungsblatt der Baugenossenschaft „Freie Scholle“zu Berlin eG, Schollenhof 7,13509 Berlin, Telefon 43 80 [email protected]

Redaktion und Herausgeber:Der Vorstand der Baugenossenschaft

„Freie Scholle“

Auflage: 1.600 StückErscheinungsweise: vierteljährlich

Gestaltung: weberstedt gmbh visuelle kommunikation, Berlin

Produktion: elza Print-Service, Berlin

Namentlich gekennzeichnete Artikelgeben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.

Schützengesellschaft

Freie Scholle e. V.Mitglied des SchützenverbandesBerlin-Brandenburg

Interessenten des Schützenwesensbieten wir die Möglichkeit, Pistole oder Luftgewehr zu schießen.

Schützenhaus:Neulandweg (ohne Nummer)13509 Berlin, Telefon 434 10 23

Trainingstage:Dienstag und Freitag ab 19.00 Uhr

Geschäftsstelle: Horst KlitzingSchöningstraße 9,13349 BerlinTelefon 451 62 94

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ÜBERLASSUNGSBEDINGUNGEN FÜR GÄSTEWOHNUNGEN

1. Die Gästewohnungen werden nurMitgliedern der Genossenschaft überlassen. Die Nutzung derGästewohnung ist ausschließlich für die Gäste der Mitglieder be-stimmt.

2. Das Mitglied ist für die Genossen-schaft vertraglicher Partner und damit verantwortlich für die kor-rekte Abwicklung der Buchung sowie für eine saubere, unbeschä-digte und vollständige Rückgabe der Wohnung.

3. Die Buchungen müssen schrift-lich erfolgen. Der Beginn und dasEnde der Nutzung von Gästewoh-nungen müssen auf einen Werktag(Montag bis Freitag) fallen. AnWochenenden und Feiertagenkönnen keine Schlüsselübergabenstattfinden. Die Höhe der Nut-zungsgebühr richtet sich nach derAnzahl der Übernachtungen.

4. Die Benutzungsgebühr beträgtpro Übernachtung für eine kleineGästewohnung (2–3 Personen-Wohnung) 30,– Euro und für einegroße Gästewohnung (bis 4 Per-sonen) 35,– Euro. Diese Gebührensind unabhängig von der Anzahlder übernachtenden Gäste. DieMaximalbelegung der Apartmentsdarf nicht überschritten werden.Die Benutzungsgebühr wird nachder Überlassung vom Konto desMitgliedes eingezogen. Sie bein-haltet 19 % Umsatzsteuer.

5. Wenn Sie Ihre Buchung wenigerals 10 Tage vor dem Nutzungsbe-ginn absagen oder ändern, wird von uns ein Verwaltungskosten-beitrag in Höhe eines Übernach-tungsentgelts erhoben.

6. Eine Haftung für Personen oderSachschäden durch die Genos-senschaft im Zusammenhang mit

der Nutzung der Gästewohnung ist ausdrücklich ausgeschlossen.

7. Liegen Gründe vor, die eine Nut-zung der Gästewohnung unmög-lich machen und die von derGenossenschaft nicht zu vertretensind, bestehen keine Regressan-sprüche. Veranstaltungen von Par-ties oder anderen Geselligkeiten in der Gästewohnung sind nicht gestattet.

8. Die Endreinigung der Gästewoh-nung obliegt grundsätzlich dem Mitglied.

9. Dinge des täglichen Bedarfs wie Bettwäsche, Handtücher und Toi-lettenpapier sind mitzubringen!

10. Das Rauchen in den Apartments ist zu unterlassen.

11. Das Mitbringen von Tieren jegli-cher Art ist nicht gestattet.

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WOHNEN IST EIN MENSCHENRECHT

Wohnen ist Leben

Weltweit kämpfen mehr als eineMilliarde Menschen mit lebens-bedrohender Armut. Sie hun-gern, sie sind krank, sie hausenin Hütten oder leben auf derStraße

Die DESWOS setzt beim Wohnen an,um menschenwürdige Lebensverhält-nisse zu schaffen. Sie ist kompetenterPartner, wenn es darum geht, Men-schen in Not direkt zu helfen und Struk-turen aufzubauen, die zu einem besse-ren Leben führen.

Seit 1969 verwirklicht die DESWOSProjekte in den Ländern Afrikas, Asiensund Lateinamerikas. In diesen Projek-ten wird einfacher, aber sicherer Wohn-raum geschaffen.

Wohnen ist dabei der Ausgangspunkt.Um auf Dauer vielen Menschen nach-haltig zu helfen, muss der Blick weitergehen: Entwicklungshilfe muss dasgesamte Lebensumfeld umfassen. Siemuss sich um Arbeitsplätze kümmern,Kindern den Schulbesuch ermögli-chen, Gesundheit und Hygiene för-dern, für sauberes Trinkwasser sorgen.So ist gesichert, dass die Projektarbeitdie wirtschaftliche und soziale Ent-wicklung voran bringt.

Der Auftrag ist klar

Ziel der Arbeit der DESWOS ist es, inden Entwicklungsländern Wohn- undLebensverhältnisse zu schaffen, dieder Würde des Menschen entspre-chen. Sie sind ein in der Charta der Vereinten Nationen verbrieftes Men-schenrecht und eine der Grundvoraus-setzungen für eine dauerhafte Ent-wicklung.

Die DESWOS erfüllt ihre Aufgabe in weltanschaulicher Unabhängigkeitund durch ihr freiwilliges Engagementindem sie

• menschenwürdige Wohn- und Lebensverhältnisse in Entwick-lungsländern aufbaut,

• Hilfe zur Selbsthilfe für alle entwick-lungsorientierten Aufgabenbereiche ermöglicht,

• Entwicklungsvorhaben für in Armut lebende Familien fördert,

• Infrastrukturen sowie ökonomische und soziale Lebensgrundlagen ent-wickelt und

• in Deutschland Informations- und Aufklärungsarbeit über Entwick-lungshilfe betreibt.

Die „Freie Scholle“ ist seit fast 40

Jahren Mitglied der DESWOS und

hat immer wieder konkrete Projekte

in den Entwicklungsländern unter-

stützt.

Unserem Mitteilungsblatt haben wir

einen Flyer der DESWOS beigefügt.

Vielleicht helfen auch Sie und un-

terstützen die DESWOS bei ihrer

schwierigen Aufgabe.

Wohnen...natürlich bei Ihrer

Genossenschaft

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D I E D I R E K T E D U R C H W A H L !

Es gibt sicherlich unendlich viele Gründe, um bei der Genossen-schaft anzurufen und jeder ist dankbar, wenn er dann gleich denrichtigen Ansprechpartner an der „Strippe“ hat. Dazu haben wirüber unsere Telefonanlage die Möglichkeit zur direkten Durch-wahl. Ein Service, der immer noch nicht so ausgenutzt wird, wiees eigentlich möglich wäre. Deshalb haben wir die aktuellenDurchwahlnummern aufgelistet und nach Arbeitsbereichen ein-geteilt. Wenn Sie also zum Telefonhörer greifen, wählen Sie bitteden kurzen Weg.

Zentrale: 43 80 00-0

Frau Behrendt Vorstandssekretariat, Mietenbuchhaltung 43 80 00-22

Frau Bilsheim Vermietung, Mitgliederverwaltung 43 80 00-14

Herr Griebenow Gästewohnungen, allg. Mitgliederservice 43 80 00-13

Herr Marquardt Nutzungsgebühren,Betriebskostenabrechnungen 43 80 00-19

Herr Petersohn Technische Abteilung/Instandhaltung 43 80 00-16

Herr Stahn Technische Abteilung/Instandhaltung 43 80 00-15

Herr Tabillion Finanzbuchhaltung 43 80 00-12

Telefax 43 80 00-18

E-Mail [email protected]

Bitte wählen Sie unsere Mitarbeiter möglichst über Durchwahl direkt an:

Dieses kleine Telefonverzeichnis sollten Sie unbedingt aufheben! Es erspart Ihnen Zeit und erleichtert uns die Arbeit!

Wir sind während folgender Sprechzeiten für unsere Mitgliederzu erreichen:

Alle oben genannten Mitarbeiter:

Montag, Dienstag, Donnerstag und Freitag von 10.00 bis 12.00 Uhr,Mittwoch von 14.00 bis 17.00 Uhr

Vorstandssprechstunde:

Mittwoch von 14.00 bis 17.00 Uhr

Für den Arbeitsablauf ist es dringend notwendig, dass dieseZeiten möglichst eingehalten werden. Wir bitten hierfür um IhrVerständnis.

Sie benötigen✔ Häusliche Krankenpflege

✔ Behandlungspflegerische Maßnahmen

✔ Dauerhafte Betreuung in Ihrer Wohnung

✔ Häusliche Pflege im Rahmen der Pflegeversicherung

✔ Urlaubs und Krankheitsvertretungbei Verhinderung der Pflegeperson

✔ Hauswirtschaftliche Versorgung

✔ Beratungseinsätze bei Bezug von Pflegegeld (§ 37 Abs.3 SGB XIPflegeversicherung)

✔ Hilfe bei Antragstellungen

✔ Fahrbaren Mittagstisch

✔ Ergänzende Dienste durch Zivildienstleistende

Lassen Sie sich beraten!Das Team der Sozialstation erreichen Sie täglich direkt und persönlich von Montag bis Freitag zwischen 7.00 und 17.00 Uhr.

SOZIALSTATION WAIDMANNSLUST/TEGELWaidmannsluster Damm 79 • 13509 BerlinTel. 030 / 433 60 45 (Schwester Ina Miller)Fax: 030 / 433 66 10Mail:sst-waidmannslust-tegel@

awo-pflegenetz.de

SOZIALSTATION REINICKENDORFRoedernallee 77/78 • 13437 BerlinTel. 030 / 40 89 85 - 3

(Pfleger Alexander Wüsten & Schwester Ahmedina Becirovic)

Fax: 030 / 40 89 85 - 40Mail:[email protected]

Weitere Sozialstationen der AWO Pflegegesellschaft, sowie vollstationäreEinrichtungen der Arbeiterwohlfahrt Berlin finden sie unterwww.awo-pflegenetz.de

Menschlich • Respektvoll • Kompetent

Die Reinickendorfer Sozialstationen der gemeinnützige AWO Pflegegesellschaft mbH