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Modellprojekt – Netzwerk Demenz
Modell zur besseren Versorgung pflegebedürftiger Menschen mit Demenzerkrankung nach § 45 c SGB XI
Verbandsgemeinde Rheinböllen
2.2006 / 10.2006
Verbandsgemeinde Rheinböllen
Modellprojekt – Netzwerk Demenz
rechtlicher Hintergrund § 45 c SGBXI
Landesverordnung Integrativ ausgerichtete Versorgung pflegebedürftiger Menschen Entwicklung neuer Angebote Verbundsystem (Vernetzung) Einbeziehung Ehrenamtlicher
Ziel:
a) Auf- und Ausbau niedrigschwelliger Betreuungsangebote b) Modellvorhaben zur Weiterentwicklung der Versorgungs- strukturen und –konzepte insbesondere für demenzkranke Pflegebedürftige
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Kostenträger
Land (25%)
Kommune (25%)
Pflegekasse (50%)
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Träger
Ambulanter Krankenpflegedienst I. Ochs GmbH
Verbandsgemeinde Rheinböllen und die Gemeinden
Gehaichnis e.V.
Kreisverwaltung Rhein-Hunsrück-Sozialplanung
(fachliche Begleitung)
Kooperationspartner
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Zielgruppe des Modells
Pflegebedürftige der Pflegestufen I-III mit erheb- lichem Bedarf an allgemeiner Beaufsichtigung und Betreuung Pflegebedürftige mit demenzbedingten Fähigkeits- störungen
Pflegende Angehörige und Pflegeumfeld
Institutionen und Dienste im Lebensumfeld
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Jedem Menschen soll unabhängig seines pflegerischen Bedarfes ein Leben im gewohnten Umfeld gewährleistet werden. Ein besonderes Augenmerk gilt dabei den pflegebedürftigen demenzkranken Menschen.
Sensibilisierung für das Thema Demenz und Stärkung der sozialen Strukturen, um Auswirkungen der demographischen Entwicklungen im direkten Lebensumfeld frühzeitig zu begegnen (Bedarfsermittlung und Umsetzung).
Sinnvolle und effektive Verknüpfung professioneller Angebote mit vorhandenen Ressourcen aus dem Gemeinwesen.
Modellziele
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Das Modell fußt auf dem bestehenden Netzwerk und der Grundstruktur von „Im Alter zu Hause leben“. Diese Grund-struktur soll auch für pflegebedürftige Demenzkranke und deren pflegende Angehörige nutzbar gemacht und den Bedarfen dieser Zielgruppe entsprechend ergänzt werden.
Dienstbarmachung ehrenamtlicher bis professioneller Angebote im Hinblick auf Menschen mit Hilfe- und Pflegebedarfen in den Gemeinwesen (besonders demente Menschen).
Enge Zusammenarbeit mit der zuständigen BeKo – Stelle und allen anderen Akteuren im Gemeinwesen.
Modellinhalte
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Unser Modell: „Im Alter zu Hause leben“
ältere Mitbürger
Vereine/Kirche
Gemeinderat
Nachbarschaft u. Angehörige
EhrenamtSeniorenbeautragteSeniorenbeautragte(r) (r)
der Gemeindeder Gemeinde
BeKo-Stelle
Altenheime
BetreutesWohnen
AHZ/Sozialstationen
Wohlfahrts-verbände/ Behörden
Gemeinde Gem
einde
Gemein
de Gemeinde
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Aufgaben im Detail
Auf- und Ausbau von Hilfestrukturen für Einzelpersonen und Einrichtung von Angeboten im sozialen Umfeld
Vernetzung der Ebenen
Pflegemarketing
Steigerung der Effizienz im System (Übergänge, Zusammenspiel der Träger
Öffentlichkeitsarbeit/Berichtswesen (Konsequenzen für ambulante Versorgung allgemein aufzeigen
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Modellinhalte
Aufsuchende Hilfen
Auf- und Ausbau a) von Betreuungsgruppen „Demenz“ im Dorfb) ehrenamtlicher Helferpools „Demenz“
Kurzseminar für Mitarbeiter von ambulanten Diensten und Berufsbetreuer
Regelmäßige Informationsveranstaltungen zum Thema „Demenz“ in den Gemeinden
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Modellinhalte
Aktionstag „helfen nicht vergessen“
Familien-Tische „ Demenz“
Projektwoche „Damals trifft morgen!“
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Schulungs- und Informationsveranstaltungen „Demenz“
Helferkreise
Pflegende Angehörige – Umfeld Betroffener
BetreuerPflegekräfte
Schulung in Modulen ( 10 Module - 20 Stunden)
regelmäßiger Erfahrungsaustausch aller Akteure
Aktivitäten
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Netzwerkarbeit
Teamgespräche in den Gemeinden
Seniorenbeauftragte Helferkreise
Mitarbeiter ambulanter Pflegedienste / Tagespflege
Teamgespräche in der Verbandsgemeinde
monatlich
Projektleitung
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Netzwerkarbeit
Reflexion des Modellprojektes in der Verbandsgemeinde
jährlich
Sozialplanung
Seniorenbeauftragte Projektleitung VG-Verwaltung
Kirchen
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Netzwerkarbeit
Ausarbeitung einer einheitlichen Dokumentation
Quartalsmäßig erscheinender Infobrief
für die Mitarbeiter der Pflegedienste und der ehrenamtlichen Helferkreise
Termine
Informationen
Literaturempfehlungen
Veranstaltungshinweise, usw
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Fachkonferenz mit Schwerpunktthema Demenz
Seniorenbeauftragten
Psychoseseminar
Niederge. Ärzten
Sozialplanung
Krankenkassen
Gesundheitsamt
Tagespflege
Betreuungsvereinen Gehaichnis e.V.
Kirchen
Pflegediensten
Abtl. Psychiatrie
Beratungs- und Koordinierungsstelle
jährlich
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Umsetzung des Projektes
Schulung Ehrenamt Riesweiler 3/2006 Argenthal 6/2006
Rheinböllen 8/2006
Pflegedienste - Tagespflege 6/2006
Projektwochen in der Schule 6/2006 und 7/2006
Helfen nicht vergessen 3/2006 und 5/2006
Seniorenbeauftragte und Pflegedienste 9/2006
Krankenkassen geplant 11/2006
Ärzte geplant 11/2006
Reflexion 2006 - Seniorenbeauftragte 11/2006
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Umsetzung des Projektes
Schulungsveranstaltungen für Ehrenamtliche, Hauptamtliche und
Hausärzte
09.01.07
„Folgen der Vereinsamung alter Menschen“
„Differenzierung von Depression und Demenz“
Referent: Dr. Oberhausen, Chefarzt Psych. Abtl. Krankenhaus Kreuznacher Diakonie
14.03.07
„Begutachtungsrichtlinien Demenz“
Dr. Schönemann, Leiter des zuständigen MDK für die VG Rheinböllen in Mainz
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Notwendige Umstrukturierungsmaßnahmen, sowohl aufgrund der dynamischen Entwicklung des Projektes, als
auch aufgrund des Vergleiches mit erfolgreichen europäischen und außereuropäischen Projekten:
Modellprojekt – Netzwerk Demenz
Konzept für die Zusammenarbeit mit Grundschulen und weiterführenden Schulen
Überarbeitung und Erweiterung von einzelnen Projektmodulen
Fokussierung auf die Sichtweise der Menschen mit Demenz durch deren Einbeziehung in diesen Prozess
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Weiter Informationen
http://ahz-ochs.de
Telefon: 06744 / 94 00 6