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Fakultät für Elektro- und Informationstechnik
Modulhandbuch
Bachelorstudiengang
Energie- und Automatisierungstechnik
Stand Rev. 7, 01.08.2011
Einleitung
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Inhaltsverzeichnis
1 Einleitung .................................................................................................................................................. 4
1.1 Module ............................................................................................................................................... 5
1.2 Leistungspunkte ................................................................................................................................. 6
1.3 Prüfungsleistungen ............................................................................................................................ 6
2 Übersicht über den Studiengang .............................................................................................................. 7
2.1 Grundstudium .................................................................................................................................... 7
2.2 Hauptstudium ..................................................................................................................................... 8
3 Module .................................................................................................................................................... 10
3.1 Erstes Semester .............................................................................................................................. 10
3.1.1 Höhere Mathematik 1 ................................................................................................................. 10
3.1.2 Grundlagen der Elektrotechnik 1 ............................................................................................... 11
3.1.3 Physik ......................................................................................................................................... 13
3.1.4 Grundlagen der Informatik 1 ...................................................................................................... 14
3.1.5 Konstruktionslehre ..................................................................................................................... 16
3.2 Zweites Semester ............................................................................................................................ 18
3.2.1 Höhere Mathematik 2 ................................................................................................................. 18
3.2.2 Grundlagen der Elektrotechnik 2 ............................................................................................... 19
3.2.3 Mikrocontroller-Systeme ............................................................................................................ 20
3.2.4 Grundlagen der Informatik 2 ...................................................................................................... 22
3.2.5 Fremdsprachen .......................................................................................................................... 23
3.3 Drittes Semester .............................................................................................................................. 25
3.3.1 Höhere Mathematik 3 ................................................................................................................. 25
3.3.2 Messtechnik ............................................................................................................................... 26
3.3.3 Elektronik ................................................................................................................................... 28
3.3.4 Systemtheorie ............................................................................................................................ 29
3.3.5 Elektrische Maschinen 1 ............................................................................................................ 30
3.4 Viertes Semester ............................................................................................................................. 32
3.4.1 Berechnungsverfahren der Elektrotechnik ................................................................................. 32
3.4.2 Elektrische Energiesysteme ....................................................................................................... 33
3.4.3 Elektrische Maschinen 2 ............................................................................................................ 36
3.4.4 Automatisierungstechnik 1 ......................................................................................................... 37
3.4.5 Regelungstechnik ...................................................................................................................... 39
3.5 Fünftes Semester ............................................................................................................................ 41
3.5.1 Praxistätigkeit ............................................................................................................................. 41
3.5.2 Praxis Vor- und Nachbereitung .................................................................................................. 42
3.6 Sechstes Semester .......................................................................................................................... 43
3.6.1 Leistungselektronik .................................................................................................................... 43
3.6.2 Energieumformung .................................................................................................................... 44
3.6.3 Hochspannungstechnik und Elektromagnetische Verträglichkeit .............................................. 46
3.6.4 Automatisierungstechnik 2 ......................................................................................................... 48
3.6.5 Projektarbeit ............................................................................................................................... 50
3.7 Siebentes Semester ........................................................................................................................ 52
3.7.1 Elektrische Netze ....................................................................................................................... 52
3.7.2 Sozialkompetenz ........................................................................................................................ 54
3.7.3 Bachelor-Thesis ......................................................................................................................... 57
3.7.4 Abschlusskolloquium ................................................................................................................. 58
Einleitung
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Revisionen:
Rev. 1: Datum 03.05.07, Aktualisierung der Fachnummern mit Prüfungsamt, Prof. Klönne
Rev. 2: Datum 06.07.07, Aktualisierung des Hochschulnamens, Prof. Klönne
Rev. 3: Datum 22.01.08, Überarbeitung Lernziele/Kompetenzen, Prof. Klönne, Prof. Schultz
Rev. 4: Datum 22.01.08, Korrektur Modulübersicht mit Modulbeschreibungen, Prof. Klönne
Rev. 5: Datum 01.09.10, Anpassung Modulübersicht an die STPO4, Prof. Klönne
Rev. 6: Datum 31.05.11, Überarbeitung Modulübersicht, Prof. Klönne
Rev. 7: Datum 01.08.11, Überarbeitung Modulübersicht, Anpassung Lehrbeauftragte, Prof. Klönne
Einleitung
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1 Einleitung
Dieses Handbuch beschreibt den Bachelor-Studiengang Energie- und Automatisierungstechnik, der an der Fakultät für Elektro- und Informationstechnik der Hochschule Karlsruhe – Technik und Wirtschaft angeboten wird.
Ziel des Handbuchs ist es, den Studierenden sowie Studiumsinteressenten einen Überblick über das Studi-um der Energie- und Automatisierungstechnik zu geben (Kapitel 2) und gleichzeitig auch eine ausführliche Beschreibung der Lehrinhalte der einzelnen Module und der ihnen zugeordneten Lehrveranstaltungen zu liefern. Insofern erfüllt dieses Modulhandbuch auch die Funktion eines kommentierten Vorlesungsverzeich-nisses.
Die Beschreibung der Module orientiert sich an den Standards, die von der Kultusministerkonferenz (KMK) in ihrem Beschluss vom 15.09.2000 zur Einführung von Leistungspunkten und zur Modularisierung der Stu-diengänge vorgegeben wurden.
Einleitung
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1.1 Module
Unter Modularisierung versteht man die Zusammenfassung von Stoffgebieten zu thematisch und zeitlich abgerundeten, in sich geschlossenen und mit Leistungspunkten versehenen abprüfbaren Einheiten, genannt Module. Module können sich aus verschiedenen Lehr- und Lernformen zusammensetzen und umfassen in der Regel Lehrveranstaltungen aus demselben Semester; sie können sich aber auch über mehrere Semes-ter erstrecken. Wenn alle zu einem Modul gehörigen Prüfungsleistungen erbracht sind, werden dem Prü-fungskonto Leistungspunkte gutgeschrieben und es wird die Note des Moduls berechnet.
Mit der Modularisierung wird das Ziel verfolgt, die Mobilität der Studierenden zu fördern, indem ein wechsel-seitiges Anerkennen von Studienleistungen ermöglicht wird.
Einleitung
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1.2 Leistungspunkte
Die Leistungspunkte (englisch Credit Points, Abkürzung CP) dienen der quantitativen Erfassung der von den Studierenden erbrachten Arbeitsleistung. Ein Leistungspunkt entspricht dabei einem Studienaufwand von 30 Stunden effektiver Studienzeit; dies umfasst Präsenzzeiten, Vor- und Nachbereitung sowie Prüfungsvorbe-reitung. Ein Studienjahr umfasst 60 CP, entsprechend 1800 Arbeitsstunden im Jahr. Der Umfang von Lehr-veranstaltungen und die zugehörigen Leistungspunkte der einzelnen Lehrveranstaltungen sind in den Mo-dulbeschreibungen angegeben. Leistungspunkte werden nur insgesamt für ein Modul vergeben und nur dann, wenn alle einem Modul zuge-ordneten Prüfungsleistungen erfolgreich abgelegt wurden.
1.3 Prüfungsleistungen
In der Studien- und Prüfungsordnung sind die Fachprüfungen angegeben, die für das Studium der Energie- und Automatisierungstechnik abzulegen sind. Fachprüfungen setzen sich zusammen aus einer oder mehre-ren Prüfungen, die studienbegleitend zu jeder Lehrveranstaltung abzulegen sind. Die Note für die Fachprü-fung wird in der Regel als ein gewichteter Mittelwert der Noten der ihr zugeordneten Prüfungsleistungen berechnet. In einzelnen Fällen kann verlangt werden, dass zum erfolgreichen Bestehen der Fachprüfung jede zugeordnete Prüfungsleistung für sich bestanden sein muss. Details hierzu ergeben sich aus der Stu-dien- und Prüfungsordnung.
In der Regel umfasst eine Fachprüfung die Prüfungsleistungen der Lehrveranstaltungen, die zu einem Modul gehören. Durch Begrenzungen in der Gesamtzahl der Fachprüfungen sowie der Prüfungsleistungen einer-seits sowie in der Gestaltung der Module und der Anzahl der Leistungspunkte je Modul andererseits kann eine Fachprüfung in Ausnahmefällen auch zwei Module umfassen.
Übersicht über den Studiengang
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2 Übersicht über den Studiengang
Der Bachelor-Studiengang der Energie- und Automatisierungstechnik ist in ein Grundstudium und ein Hauptstudium aufgeteilt. Das Grundstudium umfasst die ersten zwei Studiensemester. Das Hauptstudium umfasst die Studiensemester drei bis sieben, wobei das fünfte Studiensemester das integrierte Praxisse-mester ist und im siebenten Semester die Bachelor-Thesis zu erstellen ist.
Eine Übersicht über die im Studium abzuleistenden Module geben die Abbildungen 1 und 2. Jedes Rechteck in der Abbildung stellt ein Modul dar. Die gemäß Studienplan in einem Semester zu besuchenden Module sind zeilenweise angeordnet. In den Spalten sind thematisch ähnliche Module zusammengefasst.
Mit „S:“ ist die Anzahl der Semesterwochenstunden (SWS) der zu dem Modul gehörenden Lehrveranstaltun-gen angegeben und mit „CP:“ die dem Modul zugeordneten Leistungspunkte.
In jedem Studiensemester sind 30 Leistungspunkte zu erzielen, insgesamt umfasst der Bachelor-Studiengang also 210 Leistungspunkte. Die Anzahl der Semesterwochenstunden der Lehrveranstaltungen schwankt in den Theoriesemestern zwischen 24 und 28 SWS.
2.1 Grundstudium
In Abbildung 1 ist der Aufbau des Grundstudiums Energie- und Automatisierungstechnik dargestellt. Diese bezieht sich auf die STPO4.
Abbildung 1 Übersicht über die Module des Grundstudiums
Das Grundstudium umfasst Module im Gesamtumfang von 60 CP, aufgeteilt auf zwei Semester. Thematisch gliedert sich das Grundstudium in fünf fachbezogene Themenschwerpunkte und einem Modul aus dem Be-reich Sozialkompetenz: in diesem Fall das Modul Fremdsprache, in der Regel Englisch.
Der Themenschwerpunkt Mathematik mit den Modulen HM1 und HM2 umfasst zwei Mathematik-Vorlesungen.
Der Themenschwerpunkt Grundlagen der Elektrotechnik bietet die Einführung in die klassische Elektrotech-nik in drei Vorlesungen und einer Laborveranstaltung.
Der Schwerpunkt Elektronische Systeme ergänzt die Grundlagen der Elektrotechnik um die für den Elektro-ingenieur unabdingbaren Physikgrundlagen sowie die Mikrocontroller-Systeme.
Programmierkenntnisse erwerben die Studierenden im Schwerpunkt Informationstechnik, wo in den Modulen Grundlagen der Informatik 1 und 2 Informatik-Basiswissen sowie eine Programmiersprache (in der Regel C/C++) gelehrt und in den in die Vorlesung integrierten Rechnerübungen angewandt wird.
Im Modul Konstruktionslehre werden in den Vorlesungen Technische Mechanik und Werkstoffe der Elektro-technik Kenntnisse über Elektromechanische Systeme vermittelt.
In den ersten zwei Semestern sind von den Studierenden insgesamt 12 benotete Prüfungsleistungen und 4 Übungs-/Laborveranstaltungen zu absolvieren.
Übersicht über den Studiengang
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2.2 Hauptstudium
Das Hauptstudium ist in Abbildung 2 dargestellt. Auch hier werden einheitlich 30 CP je Semester vergeben. Die angezeigte Modulübersicht bezieht sich auf die STPO4.
Abbildung 2 Übersicht über die Module des Hauptstudiums
Die Lehrveranstaltung HM3 und das zugehörige Labor Numerische Mathematik, in dem numerische Verfah-ren sowie Programmpakete zur numerischen Simulation (z.B. MATLAB) in Rechnerübungen gelehrt werden, die Vorlesungen Messtechnik, Elektronik, Systemtheorie und Elektrische Maschinen vertiefen die im Grund-studium erworbenen Kenntnisse. In den Laborveranstaltungen zur Messtechnik und Elektronik wird das Wis-sen praktisch angewendet.
Die im vierten Semester angebotenen Module vermitteln in ihrer Breite das Kernwissen, über das ein Ingeni-eur der Energie- und Automatisierungstechnik verfügen muss. Sie behandeln die Fachgebiete Elektrodyna-mik, Theorie digitaler Systeme, Modellbildung und Simulation, Energieverteilung und Hochspannungstech-nik, Grundlagen zu elektrische Maschinen, Steuerungstechnik und Regelungstechnik.
Das fünfte Studiensemester ist das praktische Studiensemester. Hauptinhalt ist eine Projekttätigkeit in einem Industrieunternehmen. Daneben sind hier auch die Veranstaltungen zur Vorbereitung und Nachbereitung der Projekttätigkeit als Blockkurs im Umfang von 4 SWS zu besuchen.
Im sechsten Semester ist eine exemplarische Vertiefung nach den Wünschen der Studierenden möglich. Von den vier in der Abbildung mit gestrichelten Linien dargestellten Wahlpflichtmodulen sind drei Module zu absolvieren. Zusammen mit dem verpflichtenden Modul Projektarbeit erzielen die Studierenden 30 CP bei einem Gesamtumfang von 24 SWS.
Im siebenten Semester werden zu Beginn des Semesters in Blockveranstaltungen zwei Module besucht, im Anschluss daran wird die Bachelor-Thesis, bevorzugt in der Industrie, angefertigt. Ihre Bearbeitungsdauer beträgt 4 Monate. Das Studium wird mit einem Abschlusskolloquium (mündliche Prüfung) abgeschlossen.
Übersicht über den Studiengang
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Im Hauptstudium sind (einschließlich Referat zur Praxistätigkeit, Bachelor-Thesis und Abschlusskolloquium) 23 benotete Prüfungsleistungen abzulegen sowie 13 Prüfungsvorleistungen (Referate, Übungs-/Laborveranstaltungen) zu erbringen.
Module
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3 Module
3.1 Erstes Semester
3.1.1 Höhere Mathematik 1
Studiengang Energie- und Automatisierungstechnik
Modul Höhere Mathematik 1
Zugeordnete Lehrver-anstaltungen
E1B110 Vorlesung Höhere Mathematik 1
Semester 1. Semester
Modulverantwortlicher Prof. Dr. Jürgen Weizenecker
Dozenten Prof. Dr. Jürgen Weizenecker und Lehrbeauftragte
Sprache Deutsch
Lehrform, SWS und Gruppengröße
Vorlesung, 6 SWS ca. 30 – 60 Studierende
Modus Pflichtmodul
Turnus Wintersemester und Sommersemester
Stud. Arbeitsaufwand Präsenzstudium 90 h, Eigenstudium 90 h
Credits 6 CP
Voraussetzungen (Fach)Hochschulreife
Lernziele/ Kompeten-zen
Allgemein:
Zunächst müssen die Studierenden, die mit sehr unterschiedlichem Vorwis-sen starten, auf ein einheitliches mathematisches Niveau gebracht werden.
Im Fach HM1 erfolgt die Vermittlung grundsätzlicher mathematischer Me-thoden und Beweisverfahren. Die Studierenden lernen frühzeitig, Praxis-probleme in geeignete mathematische Modelle zu übertragen.
Zusammenhänge/Abgrenzung zu anderen Modulen:
Mathematische Grundkenntnisse und Fertigkeiten sind für viele Anwen-dungsvorlesungen, beispielsweise Programmieren notwendig.
Fachliche / methodische / fachübergreifende Kompetenzen /Schlüssel-qualifikationen:
Zum Abschluss des Moduls beherrschen die Studierenden die Gebiete: lineare Algebra, Matrizenoperationen, Vektorrechnung, lineare Gleichun-gen, einfache Differentialgleichungen, Prinzip der vollständigen Induktion. Darüber kennen sie das Vorgehen bei mathematischen Beweisführungen und überführen technische Fragestellungen in mathematisch zu lösende Aufgaben.
Einbindung in die Berufsvorbereitung: Die Beherrschung mathematischer Grundstrukturen ist Voraussetzung für die spätere Berufspraxis.
Inhalt Vorlesung Mathematik 1
Die Vorlesung gliedert sich in Teil A: Vektorrechnung , Lineare Gleichungssysteme und Matrizen mit ca. 2 SWS und
Teil B: Weitere Grundlagen mit 4 SWS. Zu Teil A: Einführung von Vektoren, Addition, Subtraktion , lineare (Un)abhängigkeit , Determinanten, Skalar,- Vektor- und Spatprodukt nebst, Anwendungen , Gerade und Ebene , Gauss-Eliminationsverfahren zur Lö-sung von (Matrizen)gleichungssystemen, Eigenwerte und Eigenvektoren. Zu Teil B: §1: Einführung in Logik, Mengenlehre und Axiomatik, Zahlsyste-
Module
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me und komplexe Zahlen, Beträge und Ungleichungen, logische Probleme und Fallen bei Gleichungslösung.
§2: Vollständige Induktion, Elemente aus Kombinatorik und Statistik, Zah-lenfolgen und Reihen, Grenzwertbegriff, Konvergenzkriterien , Cauchy Pro-dukt. Anwendungen (beispielsweise Zahl e und Wurzelberechnung).
§3: Funktionsbegriff und (Anwendungs)-Beispiele , Stetigkeit, Umkehrfunk-tion , Polynome, rationale Funktionen, Parameterdarstellung, Potenzreihen, Elementarfunktionen, Einführung in die Integralrechnung (Riemann).
Studien- und Prü-fungsleistungen
Die theoretischen Kenntnisse der Studierenden werden in einer schriftlichen Klausur (Dauer 120 min) bewertet.
Medienformen Tafelanschrieb
Scriptum
Folien
Computeralgebraprogramme (MAPLE und MATLAB)
Sammlung von Aufgaben (mit Praxisbeispielen), die (teilweise) vor-gerechnet werden
Literatur Fetzer-Fränkel, Mathematik Band 1 VDI Verlag
Meyberg, Vachenauer: Höhere Mathematik 1, Springer Verlag
Papula, Lothar: Mathematik für Ingenieure und Naturwissenschaftler Band 1
sowie Mathematische Formelsammlung Vieweg Verlag.
Westermann, Thomas: Mathematik für Ingenieure mit MAPLE, Band 1
3.1.2 Grundlagen der Elektrotechnik 1
Studiengang Energie- und Automatisierungstechnik
Modul Grundlagen der Elektrotechnik 1
Zugeordnete Lehrveran-staltungen
E1B121 Vorlesung Gleichstromtechnik E1B122 Vorlesung Felder
Semester 1. Semester
Modulverantwortlicher Prof. Dr. Manfred Litzenburger
Dozenten Prof. Dr. Manfred Litzenburger, Prof. Dr. Thomas Köller
Sprache Deutsch
Lehrform, SWS und Gruppengröße
Vorlesung Gleichstromtechnik: 3 SWS Vorlesung Felder: 3 SWS
Modus Pflichtmodul
Turnus Wintersemester und Sommersemester
Stud. Arbeitsaufwand Präsenzstudium 90 h, Eigenstudium 90 h
Credits 6 CP
Voraussetzungen Fachhochschulreife
Lernziele/ Kompetenzen Allgemein:
Die Kenntnisse elektrischer und magnetischer Felder sowie um Spannung, Strom und Leistung gehört zu dem allgemein anerkannten Grundwissen eines jeden Ingenieurs in elektrotechnischen Disziplinen. Die Kenntnisse sind Grund-voraussetzungen für eine Reihe von darauf aufbauenden Veranstaltungen. In der Vorlesung werden den Studierenden die Grundbegriffe des wissenschaftli-chen Arbeitens wie Kausalität und Berechnung vermittelt. Grundsätzliche Ei-genschaften von Feldern und linearen Schaltungen, Umwandlungsmöglichkei-ten und Berechnungsmethoden werden erlernt. Das Denken in 3 Dimensionen wird gefördert.
Zusammenhänge/Abgrenzung zu anderen Modulen:
Die Erkenntnisse der parallel verlaufenden Mathematik-1-Grundlagenvorlesung
Module
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werden benutzt. Hier ergänzt man sich mit Beispielen und Fertigkeiten.
Fachliche / methodische / fachübergreifende Kompetenzen /Schlüsselqualifikationen:
Das Grundverständnis für elektrische und magnetische Felder sowie Grundla-gen der Gleichstromtechnik gehört zum Rüstzeug jedes Ingenieurs. Das Rech-nen in physikalischen Einheiten und deren Umrechnung muss von jedem Inge-nieur beherrscht werden.
Einbindung in die Berufsvorbereitung:
Vorlesungen des ersten Semesters dienen nur mittelbar der Berufsvorberei-tung, da in der Regel in diesen Veranstaltungen die Voraussetzungen geschaf-fen werden, um aufbauende Vorlesungen in höheren Semestern mit Verstand zu hören.
Inhalt Vorlesung Gleichstromtechnik
Grundbegriffe, Spannung, Strom, Leistung
Zweipole, Pfeilsysteme
Knoten- und Maschengleichungen
Ersatzspannungsquelle, Ersatzstromquelle
Leistungsanpassung
Superposition
Graphische Verfahren zur Spannungs- und Stromermittlung bei nichtlinearen Zweipolen
Knotenpotentialverfahren Vorlesung Felder
Grundbegriffe, Ladung, Spannung, el. Feldstärke
Berechnung von elektrischen Feldern
Kapazität
Kräfte im elektrostatischen Feld
Magnetisches Feld
Berechnung magnetischer Felder
Induktionsgesetz
Induktivität
magnetischer Widerstand
Kräfte im magnetischen Feld
Studien- und Prüfungs-leistungen
Die theoretischen Kenntnisse der Studierenden werden in je einer schriftlichen Klausur (Dauer jeweils 90min) bewertet.
Medienformen Tafelanschrieb
Folien (Powerpoint, PDF)
Ausführliches Skript
Experimente
Simulationen in Quickfield (Felder)
Simulationen mit PSPICE (Grundlagen Elektrotechnik 1)
Übungsaufgaben zum Selbststudium
Sammlung von gelösten Klausuraufgaben
Literatur Zum Thema Grundlagen der Elektrotechnik und Felder existiert eine Fülle sehr guter Lehrbücher.
Die Vorlesung „Grundlagen der Elektrotechnik 1“ orientiert sich an
Führer/Heidemann/Nerreter: Grundgebiete der Elektrotechnik Band 1: stationä-re Vorgänge, Hanser Verlag, 5. Aufl. 1994.
Die Vorlesung „Felder“ orientiert sich an
Büttner, W.-E.: Grundlagen der Elektrotechnik 1, Oldenburg, München, 1. Aufl. 2004.
Module
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3.1.3 Physik
Studiengang Energie- und Automatisierungstechnik
Modul Physik
Zugeordnete Lehrver-anstaltungen
E1B150 Vorlesung Physik
Semester 1. Semester
Modulverantwortlicher Prof. Dr. Harald Sehr
Dozenten Prof. Dr. Harald Sehr
Sprache Deutsch
Lehrform, SWS und Gruppengröße
Vorlesung, 4 SWS mit integriertem Labor
Modus Pflichtmodul
Turnus Wintersemester und Sommersemester
Stud. Arbeitsaufwand Präsenzstudium 60 h, Eigenstudium 60 h
Credits 4 CP
Voraussetzungen Grundkenntnisse in Mathematik und Physik
Lernziele/ Kompeten-zen
Allgemein: Ziel des Moduls ist die Vermittlung von grundlegenden theoreti-schen und praktischen Kenntnissen der technischen Optik. Darüber hinaus werden im Rahmen des Labors die Grundlagen für die statistische Auswer-tung von Daten eingeführt.
Zusammenhänge/Abgrenzung zu anderen Modulen: Die Vorlesung vermit-telt die Grundlagen für die auf diesem Feld weiterführenden Vorlesungen wie die der Optoelektronik.
Fachliche / methodische / fachübergreifende Kompetenzen /Schlüsselqualifikationen: Die Studierenden lernen die in der Optik auftre-tenden Phänomene kennen und verstehen. Da die Beschreibung der physi-kalischen Phänomene mit Hilfe der Mathematik erfolgt, ergibt sich auch eine schöne und sinnvolle Ergänzung zu den entsprechenden Mathematik-Modulen. Aufgrund der langjährigen und vielfältigen Industriepraxis des Dozenten werden auch lebensnahe Praxisbeispiele aus Forschung und Entwicklung im Sinne von Schlüsselqualifikationen vermittelt.
Einbindung in die Berufsvorbereitung: Optische Aspekte spielen in einer Vielzahl von praktischen Anwendungen in Industrie und Alltag eine heraus-ragende Rolle – Tendenz steigend. Viele dieser Anwendungen gehören auch zu den Kernaufgaben eines Ingenieurs der Nachrichtentechnik.
Inhalt Vorlesung Physik:
Optische Spektroskopie und Atommodell
Wellen und ihre Eigenschaften
Geometrische Optik
Wellenoptik
Polarisation
Quantenoptik
LASER
In den Vorlesungsveranstaltungen werden Experimente vorgeführt.
im integrierten Labor Versuche zu:
Optische Spektrometrie
Linsen und Linsensysteme
Schwingungen und Trägheitsmomente
Viskosität
Studien- und Prü- Die theoretischen Kenntnisse der Studierenden werden in einer schriftlichen
Module
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fungsleistungen Klausur (Dauer 120 min) bewertet. Die praktischen Fähigkeiten im Umgang mit den Messmitteln und den Laborversuchen werden während der Ver-suchsdurchführung durch Kolloquien und durch einen schriftlichen Ab-schlusstest bewertet.
Medienformen Tafelanschrieb
Folien (klassisch, Powerpoint)
Maple-Simulationsprogramme
Simulationsprogramme aus dem Internet
Übungsaufgaben
Laboranleitungen
Literatur Werner Stolz: Starthilfe Physik, Teubner-Verlag, ISBN 3-519-23034-8
Hering, Martin, Stohrer: Physik für Ingenieure, VDI-Verlag, ISBN 3-18-401398-7
Paul Dobrinski, Gunter Krakau, Anselm Vogel: Physik für Ingenieure, Teub-ner-Verlag, ISBN 3-519-36501-4
Kuypers F.: Physik für Ingenieure (Band 1: Mechanik und Thermodynamik
Band 2: Elektrizität und Magnetismus, Wellen, Atom- und Kernphysik), VCH-Verlag, ISBN 3-527-29361-2 und ISBN 3-527-29362-0
Bergmann L., Schaefer C.: Experimentalphysik Band III- Optik, ISBN 3-110-12973-6
Gerthsen C.: Physik, Springer-Verlag, ISBN 3-540-65479-8
Lipson, Lipson, Tannhauser : Optik, Springer-Verlag, ISBN 3-540-61912-7
Hecht, E.: Optik, Oldenbourg, ISBN 3-486-24917-7
Autorengemeinschaft der TU Dresden: Physik in Aufgaben und Lösungen, Teil 1 und 2, Fachbuchverlag GmbH Leipzig, ISBN 3-343-00777-3 und ISBN 3-343-00771-4
Helmut Lindner: Physikalische Aufgaben, Friedr. Vieweg&Sohn, ISBN 3-528-14879-9
Und als amüsante Abendlektüre:
Cheryl Benard – Edit Schlaeffer: Die Physik der Liebe, Kösel-Verlag, ISBN 3-466-30552-7
Robert L. Wolke: Was Einstein seinem Friseur erzählte (Naturwissenschaft im Alltag), Piper Verlag, ISBN: 3-492-23746-0
Robert Gilmore: Die geheimnisvollen Visionen des Herrn S. (Ein physikali-sches Märchen nach Charles Dickens), Birkhäuser-Verlag, ISBN 3-7643-5335-X
3.1.4 Grundlagen der Informatik 1
Studiengang Energie- und Automatisierungstechnik
Modul Grundlagen der Informatik 1
Zugeordnete Lehrver-anstaltungen
E1B140 Vorlesung Grundlagen der Informatik 1
mit integrierten Rechnerübungen
Semester 1. Semester
Modulverantwortlicher Prof. Dr. Marianne Katz
Dozenten Prof. Dr. Marianne Katz, Prof. Dr. Klaus Wolfrum
Sprache Deutsch
Lehrform, SWS und 4 SWS
Module
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Gruppengröße
Modus Pflichtmodul
Turnus Wintersemester und Sommersemester
Stud. Arbeitsaufwand Präsenzstudium 60 h, Eigenstudium 120 h
Credits 6 CP
Voraussetzungen Grundlagen der PC-Bedienung
Lernziele/ Kompeten-zen
Allgemein:
Ziel des Moduls ist die Vermittlung von grundlegenden theoretischen und praktischen Kenntnissen zu modernen Methoden und Verfahren der Pro-grammierung eines Rechensystems. Die Einführung in die Grundlagen der Software-Erstellung ist die wichtigste Zielsetzung.
Zusammenhänge/Abgrenzung zu anderen Modulen:
In diesem Modul werden die Grundlagen der Funktionsweise von Software-Entwicklungssystemen und dem Prozessablauf beim Programmieren ge-legt. Insbesondere wird darauf Wert gelegt, die Eigenheiten von digitalen Rechenprozessen (Endlichkeit und Digitalität der Wertebereiche und des Systems) in Programmieraufgaben besonders herauszuarbeiten.
Fachliche / methodische / fachübergreifende Kompetenzen /Schlüssel-qualifikationen:
Zum Abschluss des Moduls verstehen die Studierenden die Struktur und die Funktionsweise moderner Programmiertechniken. Der Ablauf zur Erstel-lung von einfachen Algorithmen und Programmen am PC ist bekannt und wird zielsicher angewendet.
Einbindung in die Berufsvorbereitung:
Die Programmiertechnik in der Programmiersprache C/C++ gehört zu den Kernaufgaben eines Ingenieurs der Energie- und Automatisierungstechnik. Eine in der Praxis sehr häufig eingesetzte Entwicklungsumgebung ist Be-standteil der Übungen im Labor.
Inhalt Vorlesung Grundlagen der Informatik I:
Übersicht:
Aufbau einer Programmiersprache (Lexikalische und syntaktische Struktur), Formale Beschreibung
Der Begriff des Algorithmus, Einführungsbeispiel in C.
Der Programmierprozess (editieren, übersetzen, binden)
Struktogramme/Dokumentation (Programmablaufplan, Nassi-Shneiderman)
Datentypen, Variablen, Konstanten
Operatoren, Ausdrücke, Anweisungen
Steueranweisungen (while, for, do..while)
Funktionen, Parameter
Zeiger, Adressarithmetik Übungen:
zum Umgang mit der Entwicklungsumgebung (Editor, Compiler Lin-ker, Debugger)
zum Aufbau und Verhalten von Steuerstrukturen
zu Wertebereichen der Datentypen (Überläufe, Rangfolge der Ab-arbeitung von Operatoren)
Speicheraufbau
Adressierung
Studien- und Prü-fungsleistungen
Die theoretischen Kenntnisse der Studierenden werden in einer schriftlichen Klausur (Dauer 90 min) bewertet. Die praktischen Programmierfähigkeiten und der Umgang mit dem Entwicklungssystem werden durch praktische Programmieraufgaben mit schriftlichen Berichten bewertet.
Medienformen Tafelanschrieb
Module
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Folien (Powerpoint, pdf)
Entwicklung der Software: PC und Projektion
Sammlung von gelösten Übungsaufgaben
Umfangreiche Beispiele zu Spezialthemen auf dem Server
Literatur + Software Skript M. Katz, ANSI C 2.0, Grundlagen der Programmierung, HERDT-Verlag, Nackenheim, 2. Aufl., 2003
Kernighan/Ritchie: Programmieren in C, Carl-Hanser Verlag, München, neueste Auflage.
Auf dem Markt und im Internet gibt es zu diesem Thema eine Vielzahl von Büchern für unterschiedliche Bedürfnisse und Zielsetzungen.
Weiterhin stehen den Studierenden kostenfreie Lizenzen für das PC-Betriebssystem und die benutzte Entwicklungsumgebung für den eigenen Rechner zur Verfügung.
3.1.5 Konstruktionslehre
Studiengang Energie- und Automatisierungstechnik
Modul Konstruktionslehre
Zugeordnete Lehrver-anstaltungen
E1B131 Technische Mechanik
E1B132 Werkstoffe der Elektrotechnik
Semester 1. Semester
Modulverantwortlicher Prof. Dr. Juliane Stölting
Dozenten Prof. Dr. Juliane Stölting , Dipl.-Ing. Elfi Brandenburger
Sprache Deutsch
Lehrform, SWS und Gruppengröße
4 SWS (Technische Mechanik)
2 SWS (Werkstoffe der Elektrotechnik)
Modus Pflichtmodul
Turnus Wintersemester und Sommersemester
Stud. Arbeitsaufwand Präsenzstudium 90 h, Eigenstudium 150 h
Credits 8 CP
Voraussetzungen Fachhochschulreife
Lernziele/ Kompeten-zen
Allgemein: Ziel des Moduls ist die Vermittlung von grundlegenden theoreti-schen und praktischen Kenntnissen der Technischen Mechanik. In der Technischen Mechanik wird das Grundwissen zur Berechnung und Ab-schätzung der Wirkung von Kräften auf Festkörper vermittelt. In den Werk-stoffen der Elektrotechnik werden die für die Elektrotechnik relevanten Werkstoffe vorgestellt und charakterisiert.
Zusammenhänge/Abgrenzung zu anderen Modulen:
Grundlegende Verfahren der Ingenieurwissenschaften wie mathematische Vorgehensweise, Schnittstellen, modulare Trennung, axiomatischer Aufbau der Mechanik werden in der Technischen Mechanik vermittelt.
Grundlegende Stoffklassen für Werkstoffe der Elektrotechnik werden ver-mittelt und die Charakterisierung derselben.
Fachliche / methodische / fachübergreifende Kompetenzen /Schlüssel-Qualifikationen:
Zum Abschluss des Moduls verfügen die Studierenden über einen systema-tischen Überblick über die Technische Mechanik von Festkörpern. Lernen anhand von Übungsaufgaben steht im Vordergrund. Zugleich bekommen die Studierenden die für die Elektrotechnik wesentlichen Werkstoffe vorge-stellt.
Einbindung in die Berufsvorbereitung: Die technische Mechanik bildet eine
Module
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der Grundlagen für die weitere Vertiefung in Spezialgebiete dar. Mit ihr wird das selbständige, kritische und systematische Denken geschult.
Inhalt Vorlesung Technische Mechanik:
Übersicht:
Statik o Grundbegriffe und Lehrsätze o Ebene Kräftesysteme o Gleichgewichtslehre o Schnittlasten des Balkens o Schwerpunkt und Standsicherheit o Reibung
Festigkeitslehre o Zug- und Druckspannung o Biegung o Torsion o Querkraftschub o Knickung o Überlagerte Beanspruchung o Statisch unbestimmte Systeme
Kinematik o Kinematik (Translation eines Punktes, ebene Bewegung
eines Punktes und eines starren Körpers) o Kinetik des Massenpunktes o Rotation starrer Körper
Vorlesung Werkstoffe der Elektrotechnik:
Grundlagen von Werkstoffen
Mechanische Verhalten von Werkstoffen
Elektrochemisches Verhalten von Werkstoffen
Elektrische Verhalten von Werkstoffen
Leiterwerkstoffe
Widerstandswerkstoffe
Kontaktwerkstoffe
Halbleiterwerkstoffe
Isolier- und dielektrische Werkstoffe
Supraleitende Werkstoffe
Magnetwerkstoffe
Verfahren der Si-Technologie und der Leiterplattentechnik
Studien- und Prü-fungsleistungen
Die theoretischen Kenntnisse der Studierenden werden in einer schriftlichen Klausur (Technische Mechanik, Dauer 90 min; Werkstoffe: 60 min) bewer-tet.
Medienformen Tafelanschrieb
Folien (Powerpoint, pdf)
Übungsaufgaben
Umfangreiche Beispiele
Literatur + Software Fischer, Hofmann, Spindler: Werkstoffe in der Elektrotechnik,-Hanser Ver-lag, neueste Auflage.
Assmann: Technische Mechanik, Bd1 Statik, Bd2 Festigkeitslehre, Bd3 Kinematik und Kinetik, Oldenbourg Verlag
Holzmann / Meyer / Schumpich: Technische Mechanik, T1: Statik, T2: Ki-nematik und Kinetik, T3: Festigkeitslehre; Teubner Verlag
Module
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3.2 Zweites Semester
3.2.1 Höhere Mathematik 2
Studiengang Energie- und Automatisierungstechnik
Modul Höhere Mathematik 2
Zugeordnete Lehrver-anstaltungen
E2B210 Vorlesung Mathematik 2
Semester 2. Semester
Modulverantwortlicher Prof. Dr. Weizenecker
Dozenten Prof. Dr. Weizenecker und Lehrbeauftragte
Sprache Deutsch
Lehrform, SWS und Gruppengröße
Vorlesung, 6 SWS
Modus Pflichtmodul
Turnus Wintersemester und Sommersemester
Stud. Arbeitsaufwand Präsenzstudium 90 h, Eigenstudium 90 h
Credits 6 CP
Voraussetzungen Modul HM1
Lernziele/ Kompeten-zen
Allgemein:
Beherrschung der Differenzial- und Integralrechnung sowie der Reihenent-wicklungen und Transformationen. Die Studierenden übertragen Praxis-probleme in geeignete mathematische Modelle und lösen sie.
Zusammenhänge/Abgrenzung zu anderen Modulen:
Mathematische Grundkenntnisse und Fertigkeiten sind für viele Anwen-dungsvorlesungen notwendig.
Fachliche / methodische / fachübergreifende Kompetenzen/ /Schlüssel-qualifikationen:
Zum Abschluss des Moduls beherrschen die Studierenden die Differenzial- und Integralrechnung einer Variabler sowie allgemein die Rechentechnik, Fehlerkontrolle von Herleitungen und effizientes Arbeiten. Die Anwendung der Kenntnisse erfolgt in vielen elektro- und nachrichtentechnischen Vorle-sungen.
Einbindung in die Berufsvorbereitung:
Die Beherrschung von Differenzial- und Integralrechung sowie Fourierrei-hen ist Voraussetzung für die spätere Berufspraxis.
Inhalt Vorlesung Mathematik 2
Zunächst wird die Differenzialrechnung einer Variablen eingeführt. (Regeln, geometrische Bedeutung, Rechentechniken)
Dann folgen Anwendungen: Kurvendiskussionen, Extremwertaufgaben (aus der Praxis), Fehlerrechnung, Gleichungslösung, Parameterdarstellung,
Integralrechnung: Substitutionsregel, partielle Integration, rationale Funktio-nen, geometrische und physikalisch-technische Anwendungen,
Taylorreihen, numerische Methoden, uneigentliche Integrale.
Fourierreihen: Periodische Vorgänge, Herleitung, Symmetrie, Rechen-technik, Superpositionsprinzip, komplexe Form, kurze Einführung Fourier- und Laplacetransformation
Studien- und Prü-fungsleistungen
Die theoretischen Kenntnisse der Studierenden werden in einer schriftlichen Klausur (Dauer 120 min) bewertet.
Module
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Medienformen Tafelanschrieb
Scriptum
Folien
Computeralgebraprogramme (MAPLE und MATLAB)
an ausgewählten Beispielen
Sammlung von Aufgaben die (teilweise) vorgerechnet werden
Literatur Fetzer-Fränkel, Mathematik Band 1+2 VDI Verlag.
Meyberg, Vachenauer: Höhere Mathematik 1+2, Springer Verlag.
Papula, Lothar: Mathematik für Ingenieure und Naturwissenschaftler Band 1+2.
sowie Mathematische Formelsammlung Vieweg Verlag.
Westermann, Thomas: Mathematik für Ingenieure mit MAPLE, Band 1+2.
3.2.2 Grundlagen der Elektrotechnik 2
Studiengang Energie- und Automatisierungstechnik
Modul Grundlagen der Elektrotechnik 2
Zugeordnete Lehrver-anstaltungen
E2B221 Wechselstromtechnik
E2B222 Labor Grundlagen der Elektrotechnik
Semester 2. Semester
Modulverantwortlicher Prof. Dr. Manfred Strohrmann
Dozenten Prof. Dr. Alfons Klönne, Prof. Dr. Manfred Strohrmann
Sprache Deutsch
Lehrform, SWS und Gruppengröße
Vorlesung Wechselstromtechnik, 4 SWS Labor Grundlagen der Elektrotechnik, 2 SWS
Modus Pflichtmodul
Turnus Wintersemester und Sommersemester
Stud. Arbeitsaufwand Präsenzstudium 90 h, Eigenstudium 90 h
Credits 6 CP
Voraussetzungen Kenntnisse der Module Grundlagen der Elektrotechnik 1 und Höhere Ma-thematik 1-2
Lernziele/ Kompeten-zen
Allgemein:
Ziel des Moduls ist die Vermittlung von grundlegenden theoretischen Kenntnissen zum Umgang mit sinusförmigen Signalen. Es handelt sich um ein Kernfach für Elektroingenieure gleich ob mit Schwerpunkt in der Nach-richten- oder Energietechnik
Zusammenhänge/Abgrenzung zu anderen Modulen:
In diesem Modul werden stationär sinusförmige Signale behandelt. Im Ge-gensatz zur Gleichstromtechnik sind also Wechsel- und nicht Gleichgrößen der Kern der Vorlesung. Im Gegensatz zur Elektronik werden rein passive Bauelemente behandelt. Die Kenntnisse zum Bereich der Frequenzgänge werden insbesondere später für das Modul Regelungstechnik benötigt.
Fachliche / methodische / fachübergreifende Kompetenzen /Schlüsselqualifikationen:
Zum Abschluss des Moduls verfügen die Studierenden über das Rüstzeug für die mathematische Behandlung von Wechselgrößen konstanter Fre-quenz.
Einbindung in die Berufsvorbereitung:
Die Kenntnis der Wechselstromtechnik ist erforderlich, um sowohl in der
Module
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Nachrichten- als auch Energietechnik Messgrößen bewerten zu können.
Inhalt Vorlesung Wechselstromtechnik:
Periodische zeitabhängige Größen und deren Beschreibung im Komplexen
Sinusförmige Schwingungen
Lineare R,L,C-Elemente bei sinusförmiger Anregung
Knoten- und Maschengleichungen bei komplexen Spannungen und Strömen
Ströme und Spannungen und Leistungen in linearen Netzwerken bei sinusförmiger Anregung
Netzwerke bei veränderlicher Frequenz
Frequenzgang zusammengeschalteter Vierpole
Resonanz und Güte
Mehrphasensysteme (Drehstrom)
Studien- und Prü-fungsleistungen
Die theoretischen Kenntnisse der Studierenden werden in einer schriftlichen Klausur (Dauer 120 min) bewertet.
Medienformen Tafelanschrieb
Folien
Sammlung von gelösten Übungsaufgaben
Alte Klausuraufgaben
Literatur A. Führer, K. Heidemann, W. Nerreter: „Grundgebeite der Elektrotechnik“, Band 2: Zeitabhängige Vorgänge, Carl Hanser Verlag. München, 5. Auflage
3.2.3 Mikrocontroller-Systeme
Studiengang Energie- und Automatisierungstechnik
Modul Mikrocontroller-Systeme
Zugeordnete Lehrver-anstaltungen
E2B231 Vorlesung Mikrocontroller-Systeme
E2B232 Labor Mikrocontroller-Systeme
Semester 2. Semester
Modulverantwortlicher Prof. Dr. Jürgen Gentner
Dozenten Prof. Dr. Jürgen Gentner
Sprache Deutsch
Lehrform, SWS und Gruppengröße
Vorlesung, 4 SWS Labor 2 SWS mit Gruppengröße: 2 Studenten
Modus Pflichtmodul
Turnus Wintersemester und Sommersemester
Stud. Arbeitsaufwand Präsenzstudium 90 SWS, Eigenstudium 90 SWS
Credits 8 CP
Voraussetzungen Kenntnisse der Module: Grundlagen der Informatik
Lernziele/ Kompeten-zen
Allgemein:
Ziel dieses Moduls ist es, den Studierenden das grundlegende Verständnis für den Aufbau und die Arbeitsweise von Mikrorechnern zu vermitteln.
Zusammenhänge/Abgrenzung zu anderen Modulen:
Dieses Modul setzt das Verständnis von prozeduralen Programmiertechni-ken - wie sie im Modul "Grundlagen der Informatik" vermittelt werden - vo-raus. Ebenfalls von dort als bekannt vorausgesetzt werden: Entwurfshilfs-mittel wie Struktogramme sowie Umgang mit Software-Entwicklungsumgebungen.
Fachliche / methodische / fachübergreifende Kompetenzen /Schlüsselqualifikationen:
Module
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Die Studierenden werden in die Lage versetzt, aus einer Aufgabenstellung die Anforderungen an ein Rechnersystem zu ermitteln, mit Hilfe der in die-sem Modul vermittelten Kriterien eine passende Rechnerarchitektur zu ent-werfen und diese dann entsprechend in Hard- und Software zu realisieren.
Einbindung in die Berufsvorbereitung:
Der Einsatz von Mikrocontrollern dominiert praktisch alle Aufgabengebiete eines Ingenieurs der Energie- und Automatisierungstechnik.
Inhalt Vorlesung Mikrocontroller:
Grundbegriffe, Darstellung und Speicherung von Information
Grundsätzlicher Aufbau eines Rechners: Speicher, BUS-System, CPU
Funktionselemente und Arbeitsweise einer CPU
Architektur des Mikrocontrollers C517, Befehlssatz und Program-miermodell
Programmiertechnik in Assembler
Schnittstellen und Schnittstellenbausteine
Mikrocomputer-Systemarchitekturen
Optimierungsstrategien für Mikrocomputer-Architekturen
Labor Mikrocontroller:
Versuche zu:
Programmerstellung in Assembler, Testen der Programme in einem C517-Zielsystem mit Hilfe eines Remote-Debuggers
Entwicklung und Test von Applikationen aus den Bereichen: Echt-zeitanwendungen, Analogwertverarbeitung, Kommunikation.
Studien- und Prü-fungsleistungen
Die theoretischen Kenntnisse der Studierenden werden in einer schriftlichen Klausur (Dauer 120 min) bewertet. Die praktischen Fähigkeiten werden bei den einzelnen Laborversuchen durch Kolloquien und durch schriftliche Be-richte zu jedem Laborversuch bewertet.
Medienformen Tafelanschrieb
Skriptum als Ausdruck und PDF-File
Beamer-Präsentation aller Abbildungen aus dem Skriptum
Beamer-Präsentation von Programmbeispielen mit Test- und Simu-lationsprogramm
Sammlung von Übungsaufgaben
Laboranleitungen
Literatur Flik, Thomas, Liebig, Hans: Mikroprozessortechnik, 5. Auflage, Springer 1998
Beierlein, Hagenbruch: Taschenbuch Mikroprozessortechnik, Fachbuchber-lag Leipzig 1999 / 2. Auflage: 2001
Schweizer, Wunsch, Fadini: Mikrorechner, Architektur und Programmie-rung, Viehweg 1987
Schaaf, Bernd-Dieter, Mikrocomputertechnik, Hanser-Verlag, 1999
Schmitt, v. Wendorff, Westerholz: Embedded-Control-Architekturen, Han-ser-Verlag 1999
R. Johannis / N. Papadopoulos: MC-Tools 5: Handbuch des 80C517, Fe-ger+Co, Hardware+Software Verlags OHG, Traunreut, 1995
V. Keim, G. Schnell: 8051 Mikrocontroller-Praktikum, Franzis-Verlag 1996
Walter, Jürgen: Mikrocomputertechnik mit der 8051-Controller-Familie, Springer 1994
Bermbach, Rainer: Embedded Controller, Hanser-Verlag, 2001
SIEMENS C500 User's Manual (im Intranet der HOCHSCHULE verfügbar)
Module
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3.2.4 Grundlagen der Informatik 2
Studiengang Energie- und Automatisierungstechnik
Modul Grundlagen der Informatik 2
Zugeordnete Lehrver-anstaltungen
E2B240 Grundlagen der Informatik 2 mit integrierten Rechnerübungen
Semester 2. Semester
Modulverantwortlicher Prof. Dr. Marianne Katz
Dozenten Prof. Dr. Marianne Katz, Prof. Dr. Klaus Wolfrum
Sprache Deutsch
Lehrform, SWS und Gruppengröße
4 SWS
Modus Pflichtmodul
Turnus Wintersemester und Sommersemester
Stud. Arbeitsaufwand Präsenzstudium 60 h, Eigenstudium 120 h
Credits 6 CP
Voraussetzungen Modul Grundlagen der Informatik 1
Lernziele/ Kompeten-zen
Allgemein:
Ziel des Moduls ist die weiterführende Vermittlung von grundlegenden theo-retischen und praktischen Kenntnissen zu modernen Methoden und Verfah-ren der Programmierung eines Rechnersystems. Die Einführung in die Grundlagen der strukturierten und objektorientierten Software-Erstellung von komplexeren Programmen ist die wichtigste Zielsetzung.
Zusammenhänge/Abgrenzung zu anderen Modulen:
In diesem Modul werden Kenntnisse des strukturierten und objektorientier-ten Programmierens in C/C++ vermittelt. Diese Kenntnisse werden oftmals in Projektarbeiten und Abschlussarbeiten angewendet.
Fachliche / methodische / fachübergreifende Kompetenzen / Schlüsselqua-lifikationen:
Zum Abschluss des Moduls sind die Studierenden in der Lage, komplexere Programme in C/C++ strukturiert zu erstellen.
Einbindung in die Berufsvorbereitung:
Die Programmiertechnik in der Programmiersprache C/C++ gehört zu den Grundfähigkeiten eines Ingenieurs der Energie- und Automatisierungstech-nik. Eine in der Praxis sehr häufig eingesetzte Entwicklungsumgebung ist Bestandteil der Übungen im Labor.
Inhalt Vorlesung Grundlagen der Informatik II:
Kurze Wiederholung der wichtigsten Grundlagen
Funktionen, Parameterübergabe mit Zeiger, Gültigkeitsbereiche
Modulare Programmierung komplexer Algorithmen
Vektoren, Matrizen, Strings,
Strukturen, rekursive Strukturen
Rekursive Algorithmen
Verkettete Listen, Bäume
Objektorientierte Programmierparadigmen
Klassen, Methoden, Vererbung, Operatorüberladung Übungen:
zur Erstellung, zum Testen und Ausführen von C-Programmen
zum Aufbau und Testen komplexerer Programme
Textverarbeitung mit „strings“
Einlesen von Daten von externen Medien
Vernetzte Strukturen
Studien- und Prü- Die theoretischen Kenntnisse der Studierenden werden in einer schriftlichen
Module
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fungsleistungen Klausur (Dauer 90 min) bewertet. Die praktischen Programmier-Fähigkeiten und der Umgang mit dem Entwicklungssystem werden durch praktische Programmieraufgaben mit schriftlichen Berichten bewertet.
Medienformen Tafelanschrieb
Folien (Powerpoint, pdf)
Entwicklung der Software: PC und Projektion
Sammlung von gelösten Übungsaufgaben
Umfangreiche Beispiele zu Spezialthemen auf dem Server
Literatur + Software Skript M. Katz: ANSI C 2.0, Grundlagen der Programmierung, HERDT-Verlag, Nackenheim, 2. Aufl., 2003
Skript M. Katz: ANSI C++ 2.0, Grundlagen der Programmierung, HERDT-Verlag, Nackenheim, 2. Aufl., 2003
Auf dem Markt und im Internet gibt es zu diesem Thema eine Vielzahl von Büchern für unterschiedliche Bedürfnisse und Zielsetzungen.
Weiterhin stehen den Studierenden kostenfreie Lehr-Lizenzen für das aktu-elle PC-Betriebssystem MS Windows und die in der Lehrveranstaltung be-nutzten Entwicklungsumgebung für den privaten Rechner zur Verfügung.
3.2.5 Fremdsprachen
Studiengang Energie- und Automatisierungstechnik
Modul Fremdsprachen
Zugeordnete Lehrver-anstaltungen
E2B251 Englisch
Semester 2. Semester
Modulverantwortlicher Prof. Dr. Ingrid Rose-Neiger
Dozenten Lektoren und Lehrbeauftragte des Instituts für Fremdsprachen
Sprache Englisch
Lehrform, SWS und Gruppengröße
Seminar, 4 SWS max. 25 Studierende
Modus Pflichtmodul
Turnus Wintersemester und Sommersemester
Stud. Arbeitsaufwand Präsenzstudium 60 h, Eigenstudium 60 h
Credits 4 CP
Voraussetzungen Niveau B2 nach dem Europäischen Referenzrahmen
Lernziele/ Kompeten-zen
Zusammenhänge/Abgrenzung zu anderen Modulen: entfällt
Fachliche / methodische / fachübergreifende Kompetenzen / Schlüsselqua-lifikationen:
Zum Abschluss des Moduls können die Studierenden in englischer Sprache -vor allem in der mündlichen Kommunikation- typische Situationen im Ge-schäftsleben effektiv bewältigen. Berufsorientierte Themen wie Telefonie-ren, Präsentationen, Teilnahme an Besprechungen und Verhandlungen sowie informelle Gespräche stehen im Mittelpunkt.
Einbindung in die Berufsvorbereitung:
Im heutigen Berufsleben werden sehr gute Englischkenntnisse vorausge-setzt. In vielen Bereichen wird verhandlungssicheres Englisch verlangt.
Inhalt Je nach Eingangsniveau können Studierende ihre Englischkenntnisse auf verschiedenen Niveaustufen vertiefen. Die ersten zwei Niveaustufen (Eng-lisch für Fortgeschrittene 1 und 2) beschäftigen sich neben einer Wiederho-lung der Grammatik vorwiegend mit Themen aus der berufsorientierten Allgemeinsprache und der Landeskunde, z. B. Bewerbungsschreiben, Be-
Module
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schreibung von Produkten und Dienstleistungen, Geschäftstelefonate, Ab-lauf von formellen und informellen Besprechungen, Präsentationen usw. Das damit erreichte Niveau entspricht der Kompetenzstufe B1 bzw. B2 (Independent User) des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens.
Auf der anschließenden Niveaustufe (C1) werden fachsprachliche Kennt-nisse (Englisch für Wirtschaft und Technik) erworben.
In Business English liegt das Hauptgewicht auf gesprochener Sprache und Arbeit in kleinen Gruppen. Am Anfang des Semesters gründet jede Gruppe ein eigenes Unternehmen, das sich dann im Laufe des Semesters dyna-misch weiterentwickelt. Parallel dazu werden systematisch Wortschatz und sprachliche Formulierungen zu solchen Themen wie Firmenstrukturen, Meetings, Verhandlungen, Marketing, Produktion und Verkauf, Finanzen, Erfassen von Berichten sowie Präsentationen durchgenommen, damit die Teilnehmer die sprachlichen Mittel beherrschen, jeden Schritt der Simulati-on auf Englisch zu bewältigen. Zu den Höhepunkten des Kurses gehören eine simulierte Messe, ein Einstellungsverfahren und die Gruppenpräsenta-tion.
In Technical English liegt das Hauptgewicht auf dem Erwerb und der An-wendung eines technischen Grundwortschatzes und typischer Ausdrucks-formen technischer Kommunikation. Zu den Übungsformen gehören das Halten von Vorträgen technischen Inhalts, das Führen der anschließenden Diskussion, das Lesen technischer Texte sowie das Schreiben von Zu-sammenfassungen gehörter Fachvorträge.
Studien- und Prü-fungsleistungen
Die Kenntnisse der Studierenden werden sowohl durch eine schriftliche Klausur (75% der Endnote, Dauer 90 min) als auch durch Präsentationen und Projektarbeit bewertet.
Medienformen Tafelanschrieb
Folien (Powerpoint, pdf)
Audio- und Videoprogramme
Internet-basierte Übungen
Simulationen und Gruppenarbeit
Schriftliche Berichte und Vorträge (von Studierenden)
Literatur I. Wood und A. Williams: Pass Cambridge BEC Preliminary, Summer-town, Oxford, 2001.
I. Wood, P. Sanderson und A. Williams: Pass Cambridge BEC Vantage, Summertown, Oxford, 2001.
I. McKenzie: English for Business Studies, Cambridge University Press, Cambridge, 2002.
sowie Skripten des Instituts für Fremdsprachen und
aktuelle Artikel aus Zeitschriften und dem Internet
Module
25
3.3 Drittes Semester
3.3.1 Höhere Mathematik 3
Studiengang Energie- und Automatisierungstechnik
Modul Höhere Mathematik 3
Zugeordnete Lehrver-anstaltungen
E3B311 Vorlesung Mathematik 3 E3B312 Labor Numerische Mathematik
Semester 3. Semester
Modulverantwortlicher Prof. Dr. Jürgen Weizenecker
Dozenten Lehrbeauftragte
Sprache Deutsch
Lehrform, SWS und Gruppengröße
Vorlesung, 4 SWS, Rechnerübungen 2 SWS
Modus Pflichtmodul
Turnus Wintersemester und Sommersemester
Stud. Arbeitsaufwand Präsenzstudium 90 h, Eigenstudium 90 h
Credits 6 CP
Voraussetzungen Module HM1 und HM2
Lernziele/ Kompeten-zen
Allgemein: Beherrschung der Differenzial- ( teilweise und Integralrechnung) mehrerer Variabler, sowie gewöhnlicher Differenzialgleichungen. Die Stu-dierenden übertragen Praxisprobleme in geeignete mathematische Modelle übertragen und (mit Computeralgebra) lösen sie.
Zusammenhänge/Abgrenzung zu anderen Modulen:
Fortgeschrittenen mathematische Kenntnisse und Fertigkeiten sind für viele technische und physikalische Anwendungsvorlesungen notwendig.
Fachliche / methodische / fachübergreifende Kompetenzen /Schlüsselqualifikationen:
Die Studierenden verstehen es Beweisführungen auf mathematische Prob-leme anzuwenden und auch scheinbar einfache Ergebnisse kritisch zu hin-terfragen. Die Studierenden lernen Aufgabenstellungen zu abstrahieren und Parallelen in andere mathematische Felder zu finden. Die Anwendung der Kenntnisse erfolgt in vielen elektro- und nachrichtentechnischen Vorlesun-gen.
Einbindung in die Berufsvorbereitung: Die Beherrschung von Differenzial- und Integralrechung sowie Differenzialgleichungen ist Voraussetzung für die spätere Berufspraxis.
Inhalt Vorlesung Mathematik 3.
Zunächst werden die Kenntnisse von HM1 auf zwei bzw. mehrere Variable erweitert.
Dann wird die Differenzialrechnung von zwei oder mehreren einer Variablen eingeführt. (Regeln, geometrische Bedeutung, Rechentechniken)
Anwendung: Extremwerte bei Funktionsflächen und Fehlerrechnung.
Integralrechnung: parameterabhängige (auch uneigentliche ) Integrale mit (komplexem) Parameter (wegen Fourier- und Laplacetransformation), Ste-tigkeit , Differenziation nach dem Parameter.
Labor Numerische Mathematik:
Einführung in das Computeralgebrasystem MATLAB.
Benutzung von MATLAB anhand der bisherigen Mathematikmodule und
Module
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weitere Anwendungen.
Studien- und Prü-fungsleistungen
Die theoretischen Kenntnisse der Studierenden werden in einer schriftlichen Klausur (Dauer 120 min) bewertet
Medienformen Tafelanschrieb
Scriptum
Folien
Computeralgebraprogramm MATLAB
Sammlung von Aufgaben die (teilweise) vorgerechnet werden
Labor Numerische Mathematik im PC Pool.
Literatur Fetzer-Fränkel, Mathematik Band 1+2 VDI Verlag.
Meyberg, Vachenauer: Höhere Mathematik 1+2, Springer Verlag.
Papula, Lothar: Mathematik für Ingenieure und Naturwissenschaftler Band
1+2+3 sowie Mathematische Formelsammlung Vieweg Verlag.
Westermann, Thomas: Mathematik für Ingenieure mit MAPLE, Band 1+2.
Gramlich, Günter M: Eine Einführung in MATLAB www.rz.hs-ulm.de/~gramlich
Schubiger, Thomas: MATLAB an der ETH Zürich. www.home.hs-karlsruhe.de/~brur0001/
3.3.2 Messtechnik
Studiengang Energie- und Automatisierungstechnik
Modul Messtechnik
Zugeordnete Lehrver-anstaltungen
E3B321 Vorlesung Messtechnik
E3B322 Labor Messtechnik
Semester 3. Semester
Modulverantwortlicher Prof. Dr. Klaus Wolfrum
Dozenten Prof. Dr. Klaus Wolfrum
Sprache Deutsch
Lehrform, SWS und Gruppengröße
Vorlesung, 4 SWS Labor 2 SWS mit Gruppengröße: 3 Studenten
Modus Pflichtmodul
Turnus Wintersemester und Sommersemester
Stud. Arbeitsaufwand Präsenzstudium 90 Std., Eigenstudium 90 Std.
Credits 6 CP
Voraussetzungen Kenntnisse der Module Gleichstromtechnik, Felder, Wechselstromtechnik,
Höhere Mathematik 1, Höhere Mathematik 2
Lernziele/ Kompeten-zen
Allgemein: Ziel des Moduls ist die Vermittlung grundlegender Messverfah-ren für elektrische und nichtelektrische Größen. Dabei spielt auch die Be-trachtung von statistischen und systematischen Fehlern sowie der Messunsicherheit eine wichtige Rolle. Ein weiteres Ausbildungsziel ist die Fähigkeit zur Plausibilitätsprüfung von Messergebnissen sowie der Ein-grenzung möglicher Fehlereinflüsse.
Zusammenhänge/Abgrenzung zu anderen Modulen: In diesem Modul wer-den Messschaltungen weitestgehend als Schaltungsblöcke eingesetzt. Die Betrachtung schaltungstechnischer Details wird im Modul Elektronik durch-geführt.
Fachliche / methodische / fachübergreifende Kompetenzen
Module
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/Schlüsselqualifikationen: Nach Absolvieren des Moduls sind die Studieren-den befähigt, Anforderungen an ein Messsystem zu definieren, geeignete Sensoren und Komponenten unter Berücksichtigung der geforderten Mess-genauigkeit auszuwählen und zusammenzufügen. Des Weiteren sind die Studierenden in der Lage, Plausibilitätsprüfungen von Messergebnissen durchzuführen sowie Fehlereinflüsse einzugrenzen.
Einbindung in die Berufsvorbereitung: Die Erfassung und Aufbereitung von Messgrößen hat in der Elektrotechnik eine überaus große Bedeutung. Die Analyse, der Entwurf und die Handhabung von Sensoren, Messgeräten und Messsystemen ist zentrale Aufgabe eines Absolventen des Studiengangs Energie- und Automatisierungstechnik.
Inhalt Vorlesung Messtechnik:
SI-Einheitensystem
Fehlerbetrachtungen
Kennwerte zeitlich veränderlicher Größen
Analoge Messwerke und Messgeräte
Oszilloskop
Operationsverstärker in der Messtechnik
Digitale Messverfahren und Messgeräte
Spannungs-, Strom- und Leistungsmessung
Messwandler
Wirkleistung, Wirkenergie und Leistungsfaktor
Widerstands- und Impedanzmessung
Messverfahren zur Messung nichtelektrischer Größen
Labor Messtechnik
Versuche zu:
Analog-Oszilloskop
Digital-Oszilloskop
Drehstrom-Leistungsmessung
Temperaturmessung und Wärmeableitung
Messschaltungen mit Operationsverstärkern
PSpice-Simulation messtechnischer Schaltungen: Brückenverstärker, Messgleichrichter,
Digital-Analog-Wandler, Analog-Digital-Wandler
Studien- und Prü-fungsleistungen
Die theoretischen Kenntnisse der Studierenden werden in einer schriftlichen Klausur (Dauer 120 min) bewertet. Die praktischen Fähigkeiten im Umgang mit den Messmitteln und den Laborversuchen werden durch Kolloquien und durch schriftliche Berichte zu jedem Laborversuch überprüft.
Medienformen Tafelanschrieb
Folien
Simulation von Messschaltungen mit PSPice
Umfangreiche Laboranleitungen
Literatur E. Schrüfer: Elektrische Messtechnik, Hanser, München, 8. Aufl. 2004
R. Lerch: Elektrische Messtechnik, Springer, Berlin, 2. Aufl. 2004
K. Bergmann: Messtechnik, Teubner, Stuttgart, 6. Aufl. 2000
T. Mühl: Einführung in die elektrische Messtechnik, Teubner, Stuttgart, 1. Aufl. 2001
Module
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3.3.3 Elektronik
Studiengang Energie- und Automatisierungstechnik
Modul Elektronik
Zugeordnete Lehrver-anstaltungen
E3B331 Vorlesung Elektronik
E3B332 Labor Elektronik
Semester 3. Semester
Modulverantwortlicher Prof. Dr. Rudolf Koblitz
Dozenten Prof. Dr. Rudolf Koblitz
Sprache Deutsch
Lehrform, SWS und Gruppengröße
Vorlesung, 4 SWS Labor 2 SWS mit Gruppengröße: 2-3 Studenten
Modus Pflichtmodul
Turnus Wintersemester und Sommersemester
Stud. Arbeitsaufwand Präsenzstudium 90 h, Eigenstudium 150 h
Credits 8 CP
Voraussetzungen Kenntnisse der Module Gleichstromtechnik, Felder, Wechselstromtechnik,
Höhere Mathematik 1, Höhere Mathematik 2
Lernziele/ Kompeten-zen
Allgemein: Ziel des Moduls ist die Vermittlung der Funktionsweise aktiver und passiver elektronischer Bauelemente sowie deren Grundschaltungen. Im begleitenden Labor wird der Umgang mit dem Schaltungssimulations-programm PSpice eingeübt.
Zusammenhänge/Abgrenzung zu anderen Modulen: In diesem Modul wird sowohl Kleinsignal- als auch Großsignalverhalten von Bauelementen und Schaltungen behandelt. Spezielle Fragestellungen, die beim Schalten gro-ßer Ströme und hoher Spannungen auftreten, bleiben dem Modul Leis-tungselektronik vorbehalten.
Fachliche / methodische / fachübergreifende Kompetenzen /Schlüsselqualifikationen: Nach Absolvieren des Moduls sind die Studieren-den befähigt, elektronische Schaltungen zu analysieren und deren Übertra-gungsverhalten zu berechnen. Die Studierenden sind auch in der Lage, Schaltungen nach bestimmten geforderten Kriterien zu entwerfen.
Einbindung in die Berufsvorbereitung: Die Schaltungstechnik mit elektroni-schen Bauelementen sowie die Einbindung elektronischer Komponenten in elektrotechnische Systeme ist eine Kernaufgabe eines Ingenieurs der Elek-trotechnik.
Inhalt Vorlesung Elektronik:
Wiederholung wichtiger Grundlagen aus Elektrotechnik I-II, insbe-sondere passive RC-Netzwerke
Eigenschaften von Halbleitermaterialien
Halbleiterdioden
Bipolartransistor mit Grundschaltungen für Analog- und Digitalelekt-ronik
Wärmeableitung bei Halbleiterbauelementen
Eigenschaften und Aufbau von Operationsverstärkern, Schaltungen für analoge Signalverarbeitung
Labor Elektronik (Simulation mit PSpice / Versuche mit realen Schaltungen)
Übertragungsverhalten von RC-Netzwerken im Zeit- und Frequenz-
Module
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bereich, Kennlinien von Dioden und Bipolartransistoren
Kleinsignalverstärker mit Bipolartransistor
Differenzverstärker
Komplementär-Gegentaktendstufe
Feldeffekttransistoren und deren Grundschaltungen
Operationsverstärker Grundschaltungen
Komparatoren und Schmitt-Trigger
Studien- und Prü-fungsleistungen
Die theoretischen Kenntnisse der Studierenden werden in einer schriftlichen Klausur (Dauer 120 min) bewertet. Die praktischen Fähigkeiten im Umgang mit den Messmitteln und den Laborversuchen werden durch Kolloquien und durch schriftliche Berichte zu jedem Laborversuch überprüft.
Medienformen Tafelanschrieb
Folien
Schaltungssimulation mit PSPice
Aufgabensammlung mit Lösungen
Umfangreiche Laboranleitungen
Literatur E. Hering, K. Bressler, J. Gutekunst: Elektronik für Ingenieure, Springer, Berlin, 4. Aufl. 2001
U. Tietze, C. Schenk: Halbleiter-Schaltungstechnik, Springer,
Berlin, 12. Aufl. 2002
P. Horowitz, W. Hill: The Art of Electronics, Cambridge University Press,
2. Aufl. 1989
3.3.4 Systemtheorie
Studiengang Energie- und Automatisierungstechnik
Modul Systemtheorie
Zugeordnete Lehrver-anstaltungen
E3B340 Vorlesung Systemtheorie
Semester 3. Semester
Modulverantwortlicher Prof. Dr. Manfred Strohrmann
Dozenten Prof. Dr. Manfred Strohrmann
Sprache Deutsch
Lehrform, SWS Vorlesung: 4 SWS
Modus Pflichtfach
Turnus Wintersemester und Sommersemester
Stud. Arbeitsaufwand Präsenzstudium: 60 h
Eigenstudium: 60h
Credits 4 CP
Voraussetzungen keine
Lernziele/ Kompeten-zen
Allgemein: Vermittlung des Verständnisses für die elektrotechnischen und physikalischen Grundgesetze und deren Anwendung in Berechnungsverfah-ren
Zusammenhänge/Abgrenzung zu anderen Modulen: Das Modul ist eng ge-koppelt an die mathematischen Module HM1 - HM3.
Fachliche / methodische / fachübergreifende Kompetenzen / Schlüsselquali-fikationen: Anwendung derselben Berechnungsmethoden für unterschiedli-che Energiedomänen
Fachliche Kompetenz: (siehe Inhalt)
Module
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Methodische Kompetenz: Anwendung der elektrotechnischen und physika-lischen Grundgesetze und Berechnungsverfahren zur Lösung elektrotechni-scher Probleme.
Fachübergreifende Kompetenzen: Die Systemtheorie ist Basiswissen für nahezu alle anderen elektrotechnischen Fachgebiete.
Einbindung in die Berufsvorbereitung: Das Verständnis der grundlegenden elektrotechnischen und physikalischen Gesetze und deren Anwendung in Berechnungsverfahren gehört zu den Kernkompetenzen jedes Elektro-ingenieurs.
Inhalt Vorlesung: Systemtheorie
Leitfaden Modellbildung
Grundlegende Signale
Lineare Differentialgleichungen
Beschreibung von Systemen im Zeitbereich
Laplace-Transformation
Beschreibung lineare Systeme im Bildbereich
Fourier-Reihen
Studien- und Prüfungs-leistungen
Die theoretischen Kenntnisse der Studierenden werden für die Vorlesung Systemtheorie in einer schriftlichen Klausur (Dauer 90 min) bewertet.
Medienformen Skript
Tafelanschrieb
Präsentationen mit Beamer
Übungen
Literatur Scheidthauer, Rainer: Signale und Systeme, Teubner Verlag
Föllinger, Otto: Laplace- und Fourier-Transformation. Heidelberg, Hüthig
3.3.5 Elektrische Maschinen 1
Studiengang Energie- und Automatisierungstechnik
Modul Elektrische Maschinen 1
Zugeordnete Lehrver-anstaltungen
E3B350 Vorlesung Elektrische Maschinen 1
Semester 3. Semester
Modulverantwortlicher Prof. Dr. Thomas Köller
Dozenten Prof. Dr. Thomas Köller
Sprache Deutsch
Lehrform, SWS und Gruppengröße
Vorlesung, 4 SWS
Modus Pflichtmodul
Turnus Wintersemester und Sommersemester
Stud. Arbeitsaufwand Präsenzstudium 60 h, Eigenstudium 60 h
Credits 6 CP
Voraussetzungen Vorlesungen der ersten beiden Semester
Lernziele/ Kompeten-zen
Allgemein:
Ziel des Moduls ist die grundlegende Wissensvermittlung in den Bereichen Transformator und elektromechanische Energiewandlung. Der Schwerpunkt liegt dabei auf Wirkungsprinzipien und Betriebsverhalten.
Module
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Zusammenhänge/Abgrenzung zu anderen Modulen:
Es handelt sich um eine einführende Veranstaltung in den Themenkomplex der elektrischen Maschinen.
Fachliche / methodische / fachübergreifende Kompetenzen /Schlüsselqualifikationen:
Nach Abschluss des Moduls sind die Studierenden in der Lage, die Wir-kungsweise und das Betriebsverhalten des Transformators und der Gleich-strommaschine zu beschreiben.
Einbindung in die Berufsvorbereitung:
Das Verständnis und die Beschreibung eines Transformators gehört zu den wesentlichen Grundkenntnissen eines Elektroingenieurs. Der Einsatz von Transformatoren in allen Bereichen der Elektrotechnik, von der Energiever-teilung bis hin zu Spannungswandlung in elektronischen Geräten, macht eine detaillierte Beschreibung im Studium zwingend erforderlich.
Die Gleichstrommaschine ist nicht nur ein didaktisch wertvolles Mittel in den Themenkomplex der elektrischen Maschinen einzudringen. Ein detailliertes Verständnis ist wichtig für den korrekten Einsatz im Prüffeld. Für einige Firmen im Einzugsgebiet der Hochschule Karlsruhe Hochschule – Wirt-schaft und Technik, die als künftige Arbeitgeber der Studierenden in Be-tracht kommen, sind detaillierte Kenntnisse über die Gleichstrommaschine wesentlich.
Inhalt Wiederholung wichtiger Grundkenntnisse und Erweiterung dieser Kenntnisse aus dem Bereich der Feldtheorie.
Einphasentransformatoren.
Drehstromtransformatoren.
Instationäres Betriebsverhalten von Transformatoren.
Funktionsweise der Gleichstrommaschine.
Bauformen und Betriebsverhalten der Gleichstrommaschine.
Studien- und Prü-fungsleistungen
Die theoretischen Kenntnisse der Studierenden werden in einer schriftlichen Klausur (Dauer 120 min) bewertet.
Medienformen Tafelanschrieb
Skriptum zur Vorlesung
Folien
Sammlung von gelösten Übungsaufgaben
Literatur R. Fischer: Elektrische Maschinen, Hanser Verlag
H. Eckhardt: Grundzüge der elektrischen Maschinen, Teubner Studienbü-cher
Module
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3.4 Viertes Semester
3.4.1 Berechnungsverfahren der Elektrotechnik
Studiengang Energie- und Automatisierungstechnik
Modul Berechnungsverfahren der Elektrotechnik
Zugeordnete Lehrver-anstaltungen
E4B411 Vorlesung Theoretische Elektrotechnik E4B412 Vorlesung Theorie Digitaler Systeme E4B413 Vorlesung Modellbildung und Simulation
Semester 4. Semester
Modulverantwortlicher Prof. Dr. Manfred Strohrmann
Dozenten Prof. Dr. Günter Langhammer Prof. Dr. Manfred Strohrmann Prof. Dr. Thomas Köller
Sprache Deutsch
Lehrform, SWS Vorlesung Theoretische Elektrotechnik, 2 SWS
Vorlesung Theorie Digitaler Systeme, 2 SWS
Vorlesung Modellbildung und Simulation, 2 SWS
Modus Pflichtfach
Turnus Wintersemester und Sommersemester
Stud. Arbeitsaufwand Präsenzstudium: 90h
Eigenstudium: 150h
Credits 8 CP
Voraussetzungen Grundstudium
Lernziele/ Kompeten-zen
Allgemein: Ziel des Moduls ist zum einen die Vermittlung des Verständnis-ses für die elektrotechnischen und physikalischen Grundgesetze und zum anderen deren Anwendung in Berechnungsverfahren.
Zusammenhänge/Abgrenzung zu anderen Modulen: (siehe Inhalt)
Fachliche / methodische / fachübergreifende Kompetenzen / Schlüsselquali-fikationen:
Fachliche Kompetenz: (siehe Inhalt)
Methodische Kompetenz: Anwendung der elektrotechnischen und physika-lischen Grundgesetze und Berechnungsverfahren zur Lösung elektrotechni-scher Probleme.
Fachübergreifende Kompetenzen: Basiswissen für nahezu alle anderen elektrotechnischen Fachgebiete.
Einbindung in die Berufsvorbereitung: Das Verständnis der grundlegenden elektrotechnischen und physikalischen Gesetze und deren Anwendung in Berechnungsverfahren gehört zu den Kernkompetenzen jedes Elektro-ingenieurs.
Inhalt Vorlesung: Theoretische Elektrotechnik
Einteilung elektrischer und magnetischer Felder
Mathematische Darstellung von Feldfunktionen
Eigenschaften von Vektorfeldern
Gleichungen der Feldtheorie
Wellenausbreitung
Analytische Verfahren zur Berechnung elektrostatischer Felder.
Vorlesung: Theorie Digitaler Systeme
Module
33
Fourier-Transformation analoger und digitaler Signale
z-Transformation und diskrete Fourier-Transformation
Analyse und Beschreibung digitaler Systeme
Filter (Hochpass, Tiefpass, Allpass)
Vorlesung: Modellbildung und Simulation
Grundlagen zur Simulation und Modellbildung.
Erlernen der Modellbildung und Simulation an unterschiedlichen Beispielen.
Kennlernen des Programmpakets Matlab/Simulink.
Numerische Ungenauigkeiten.
Konvergenz von Lösungsverfahren.
Parameteridentifikationsverfahren.
Studien- und Prüfungs-leistungen
Die theoretischen Kenntnisse der Studierenden werden für die Vorlesung Theoretische Elektrotechnik in einer schriftlichen Klausur (Dauer 60 min) bewertet. Die theoretischen Kenntnisse der Studierenden werden für die Vorlesung Theorie digitaler Systeme in einer schriftlichen Klausur (Dauer 90 min) bewertet. Die Kenntnisse der Studierenden werden für die Vorlesung Modellbildung und Simulation in einer schriftlichen Klausur (Dauer 60 min) bewertet.
Medienformen Skript
Tafelanschrieb
Folien / Beamer
Übungen
Literatur
A.J. Schwab Begriffswelt der Feldtheorie, Springer-Verlag Berlin Heidel-
berg 1993; 4. Aufl.
Föllinger, Otto: Laplace- und Fourier-Transformation. Heidelberg, Hüthig
J. Hoffmann, U. Brunner: Matlab & Tools, Addison-Wesley.
A. Angermann,M. Beuschel/Martin Rau/U. Wohlfarth: Matlab - Simulink –
Stateflow, Oldenbourg Verlag.
3.4.2 Elektrische Energiesysteme
Studiengang Energie und Automatisierungstechnik
Modul Elektrische Energiesysteme
Zugeordnete Lehrver-anstaltungen
E4B421 Vorlesung Elektrische Energieversorgung
E4B422 Vorlesung Hochspannungstechnik
Semester 4. Semester
Modulverantwortlicher Prof. Dr. Günter Langhammer
Dozenten Prof. Dr. Günter Langhammer
Sprache Deutsch
Lehrform, SWS Vorlesung Elektrische Energieversorgung, 4 SWS
Vorlesung Hochspannungstechnik, 2 SWS
Modus Pflichtmodul
Turnus Wintersemester und Sommersemester
Stud. Arbeitsaufwand Präsenzstudium: 90 h
Eigenstudium: 90 h
Module
34
Credits 6 CP
Voraussetzungen Kenntnisse der Grundlagen der Elektrotechnik und Mathematik
Lernziele/ Kompeten-zen
Allgemein: Grundlegende Kenntnisse des Aufbaus und der Berechnung von elektrischen Energieversorgungssystemen und dazu erforderliche hoch-spannungstechnische Grundkenntnisse.
Zusammenhänge/Abgrenzung zu anderen Modulen: Es werden die grundle-genden Technologien der Komponenten zur Erzeugung, Übertragung und Verteilung elektrischer Energie nebst den zugehörigen Schutzmaßnahmen behandelt. Die Simulation kompletter Energieversorgungssysteme erfolgt im Modul „Elektrische Netze“. Ergänzend werden Grundkenntnisse der Hoch-spannungstechnik vermittelt, die ein grundlegendes Verständnis der physi-kalischen Vorgänge in Isolierstoffen ermöglichen und die Basis zur Konstruk-tion hochspannungstechnischer Geräte bilden. Ferner stellen sie die Vo-raussetzung zur Durchführung des Hochspannungspraktikums dar.
Fachliche / methodische / fachübergreifende Kompetenzen /Schlüsselqualifikationen:
Fachliche Kompetenz: (siehe Inhalt)
Methodische Kompetenz: Problembezogene Anwendung von
Näherungen für vereinfachte Berechnungsverfahren ohne Rechner-unterstützung zur Berechnung von Strom- und Spannungsverteilungen.
Basisverfahren für die digitale Berechnung von Netzen.
Fachübergreifende Kompetenzen: Die Berechnung von Netzen und ihr Schutz setzen die Kenntnis der Netzkomponenten voraus. Daraus ergeben sich fachübergreifende Kompetenzanforderungen zu Kenntnissen aus dem Gebiet der elektrischen Maschinen (Transformatoren, Generatoren etc.), den Grundlagen der Elektrotechnik, der Physik (Schaltgeräte), der Mechanik etc.
Einbindung in die Berufsvorbereitung: Die Erzeugung, Übertragung und Verteilung elektrischer Energie sowie die Anwendung der dabei erforder-lichen hochspannungstechnischen Kenntnisse und grundlegenden Bean-spruchungs- und Konstruktionszusammenhänge von Hochspannungs-geräten und -anlagen gehören zu den Kernkompetenzen eines Ingenieurs der Energietechnik.
Inhalt
Vorlesung: Elektrische Energieversorgung
Grundbegriffe der Energiewirtschaft; Energieverbrauch; Belastungs-diagramme; Energiekosten
Kraftwerkseinsatz; Energieträger in der öffentlichen Versorgung
Kraftwerke (thermische Kraftwerke, Wasserkraftwerke, Primär- und Sekundärregelung, Windkraftanlagen, Photovoltaik)
mathematische Grundlagen der Netzberechnung (symmetrische Komponenten)
Leitungen und Kabel (Bauformen, Leitungsimpedanzen, Ersatzschaltbild, stationärer Betrieb)
Aufbau von elektrischen Energieversorgungsnetzen
Grundlegende Verfahren zur Netzberechnung
Grundbegriffe der Kurzschlussstromberechnung
Schaltgeräte
Aufbau von Schaltanlagen
Vorlesung: Hochspannungstechnik
Überspannungen in Energieversorgungsnetzen;
Spannungsbeanspruchungen von Betriebsmitteln;
Module
35
analytische und numerische Berechnung elektrostatischer Felder;
Felder in Mehrstoffdielektrika;
Gasförmige, flüssige und feste Isolierstoffe im elektrischen Feld (Leitfähigkeit, Polarisation, Durchschlagsmechanismen, Gasent- ladungsvorgänge, Teilentladungen);
Grundzüge der Hochspannungsprüftechnik
Wanderwellenvorgänge.
Studien- und Prüfungs-leistungen
Die theoretischen Kenntnisse der Studierenden werden in schriftlichen Klau-suren bewertet.
Elektrische Energieversorgung: Dauer 90 min.
Hochspannungstechnik: Dauer 60 min.
Medienformen Tafelanschrieb
Skript
Folien
Übungsaufgaben
Exponate
Laborversuche
Literatur Vorlesung: “Elektrische Energieversorgung”
- D. Oeding; B.R. Oswald:
Elektrische Kraftwerke und Netze
6. Aufl., Springer-Verlag Berlin Heidelberg New York 2004
- G. Hosemann; W. Boeck:
Grundlagen der elektrischen Energietechnik
2. Aufl., Springer-Verlag Berlin Heidelberg New York 1983
- W. Courtin:
Elektrische Energietechnik,
Vieweg Verlag 1999
- K. Heuck; K.-D. Dettmann:
Elektrische Energieversorgung
4. Aufl., Vieweg Verlag 1999
- W. Knies; K. Schierack:
Elektrische Anlagentechnik
Carl Hanser Verlag München Wien 1991
- G. Kiefer:
VDE 0100 und die Praxis
9. Aufl., VDE Verlag 1999
- R. Flosdorff; G. Hilgarth:
Elektrische Energieverteilung 6. Aufl., Teubner Verlag 1992
Vorlesung: „Hochspannungstechnik“
- M. Beyer; W. Boeck; K. Möller; W. Zaengl
Hochspannungstechnik
Springer-Verlag Berlin Heidelberg 1986
- A.J. Schwab Hochspannungsmeßtechnik
Springer-Verlag Berlin Heidelberg New York 1981; 2. Aufl.
- D. Kind; K. Feser
Hochspannungs-Versuchstechnik
Module
36
Vieweg-Verlag ; 5. Auflage 1995
- Rüdenberg: Elektrische Schaltvorgänge
Springer-Verlag Berlin/Heidelberg/New York 1974
3.4.3 Elektrische Maschinen 2
Studiengang Elektrotechnik
Modul Elektrische Maschinen 2
Zugeordnete Lehrver-anstaltungen
E4B430 Vorlesung Elektrische Maschinen 2
Semester 4. Semester
Modulverantwortlicher Prof. Dr. Thomas Köller
Dozenten Prof. Dr. Thomas Köller
Sprache Deutsch
Lehrform, SWS und Gruppengröße
Vorlesung, 4 SWS
Modus Pflichtmodul
Turnus Wintersemester und Sommersemester
Stud. Arbeitsaufwand Präsenzstudium 60 h, Eigenstudium 60 h
Credits 4 CP
Voraussetzungen Vorlesungen der ersten beiden Semester, Elektrische Maschinen 1
Lernziele/ Kompeten-zen
Allgemein: Grundlegende Wissensvermittlung im Bereich der Drehfeldan-triebe. Der Schwerpunkt liegt dabei auf Wirkungsprinzipien und Betriebs-verhalten.
Zusammenhänge/Abgrenzung zu anderen Modulen:
Grundlegende Kenntnisse der Drehfeldantriebe werden in keiner anderen Vorlesung vermittelt.
Fachliche / methodische / fachübergreifende Kompetenzen /Schlüsselqualifikationen:
Nach Abschluss des Moduls sind die Studierenden in der Lage, die Wir-kungsweise und das stationäre Betriebsverhalten von Asynchronmaschinen und Synchronmaschinen zu beschreiben.
Einbindung in die Berufsvorbereitung:
Drehfeldantriebe sind in einer industrialisierten Umwelt nicht mehr wegzu-denken. Den Studierenden werden Kenntnisse über die Fähigkeiten und Einsatzmöglichkeiten dieser Maschinen vermittelt.
Inhalt Grundlagen zur Entstehung eines Drehfeldes.
Wicklungsausführungen.
Drehfeld- und Strombelagsverteilungen.
Drehmomentbildung.
Raumzeigertheorie/Symmetrische Komponenten.
Wirkungsweise und Betriebsverhalten der Asynchronmaschine (Er-satzschaltbild, Zeigerdiagramm, Leistungsbilanz, Stromortskurve, Drehmoment-Drehzahlkennlinie).
Drehzahlstellung bei der Asynchronmaschine.
Einphasenmaschinen.
Wirkungsweise und Betriebsverhalten der Vollpol-Synchronmaschine (Ersatzschaltbild, Zeigerdiagramm, Grenzleis-tungsdiagramm).
Besonderheiten im Aufbau und Betriebsverhalten der Schenkelpol-Synchronmaschine.
Module
37
Studien- und Prü-fungsleistungen
Die theoretischen Kenntnisse der Studierenden werden in einer schriftlichen Klausur (Dauer 120 min) bewertet.
Medienformen Tafelanschrieb
Skriptum zur Vorlesung
Folien
Sammlung von gelösten Übungsaufgaben
Literatur R. Fischer: Elektrische Maschinen, Hanser Verlag
H. Eckhardt: Grundzüge der elektrischen Maschinen, Teubner Studienbü-cher
3.4.4 Automatisierungstechnik 1
Studiengang Energie- und Automatisierungstechnik
Modul Automatisierungstechnik 1
Zugeordnete Lehrver-anstaltungen
E4B441 Vorlesung Steuerungstechnik
E4B442 Labor Steuerungstechnik
Semester 4. Semester
Modulverantwortlicher Prof. Dr. Jürgen Gentner
Dozenten Prof. Dr. Jürgen Gentner
Sprache Deutsch
Lehrform, SWS und Gruppengröße
Vorlesung, 4 SWS Labor 2 SWS mit Gruppengröße: 2 Studenten
Modus Pflichtmodul
Turnus Wintersemester und Sommersemester
Stud. Arbeitsaufwand Präsenzstudium 90 h, Eigenstudium 90 h
Credits 6 CP
Voraussetzungen Kenntnisse der Module: Grundlagen der Informatik, Mikrocontroller.
Lernziele/ Kompeten-zen
Allgemein:
Es werden Beschreibungsmittel und Entwurfsmethoden zur systematischen Lösung von steuerungstechnischen Aufgabenstellungen vermittelt.
Zusammenhänge/Abgrenzung zu anderen Modulen:
In diesem Modul stehen die Methoden der klassische Steuerungstechnik (Schaltwerke, Schaltnetze, Zustandsgraphen) und ihre Abbildung auf den Rechnertyp "Speicherprogrammierbare Steuerung (SPS)" im Vordergrund. Die Modellierung technischer Prozesse in graphischer und mathematischer Form, die System-übergreifende Sicht bis hin zur Mensch-Maschine-Schnittstelle ist dagegen im Modul "Automatisierungstechnik" als Schwer-punkt verankert.
Fachliche / methodische / fachübergreifende Kompetenzen /Schlüsselqualifikationen:
Die Studierenden werden in die Lage versetzt werden, aus einer beliebigen technologischen Aufgabenstellung die relevanten steuerungstechnischen Anforderungen zu ermitteln, diese in eindeutiger, formalisierter Form zu beschreiben und daraus Lösungsstrukturen zu entwerfen. Die Umsetzung auf Basis der IEC-Norm 61131-3 in reale Programme wird dann beherrscht.
Einbindung in die Berufsvorbereitung:
Die Lösung steuerungstechnischer Aufgaben ist eine der Kernaufgaben eines Ingenieurs der Energie- und Automatisierungstechnik.
Inhalt Vorlesung Steuerungstechnik:
Module
38
Systemübersicht: Sensoren-Aktoren-SPS-Systeme
Zahlendarstellungen, Kodiersysteme
Entwurfsmethoden der Steuerungstechnik
Programmiermodell der SPS Labor Steuerungstechnik:
Versuche zu:
Entwurf, Projektierung und Programmierung von steuerungstechni-schen Lösungen für ein Prozessmodell aus der Fertigungs-Automatisierung
Test und Inbetriebnahme von Hard- und Software für einen Teilpro-zess (jede Teilnehmergruppe für sich)
Test und Inbetriebnahme des Gesamt-Prozessmodells (alle Teil-nehmer gemeinsam)
Studien- und Prü-fungsleistungen
Die theoretischen Kenntnisse der Studierenden werden in einer schriftlichen Klausur (Dauer 120 min) bewertet. Die praktischen Fähigkeiten werden bei den Laborversuchen durch Kolloquien und durch schriftliche Berichte zu jedem Laborversuch bewertet.
Medienformen Tafelanschrieb
Skriptum als Ausdruck und PDF-File
Beamer-Präsentation aller -Abbildungen aus dem Skriptum
Beamer-Präsentation von Programmbeispielen mit Test- und Simu-lationsprogramm
Sammlung von gelösten Übungsaufgaben
Laboranleitungen
Literatur Schnell, G.:
Sensoren in der Automatisierungstechnik, Vieweg, 1993
Olsson / Piani:
Steuern, Regeln, Automatisieren, Hanser 1993
Polke, M.:
Prozeßleittechnik, 2. Auflage, Oldenbourg-Verlag 1994
Rembold / Levi:
Realzeitsysteme zur Prozeßautomatisierung, Hanser 1994
Auer, A.:
SPS, Aufbau und Programmierung, Hüthig 1996
Schaaf, B. D.:
Automatisierungstechnik, Hanser 1992
Seitz, M.:
Speicherprogrammierbare Steuerungen, Fachbuchverlag Leipzig, 2003
Wellenreuther / Zastrow:
Automatisieren mit SPS, Vieweg 2001, ISBN 3-528-03910-8,
Berger, H.:
Automatisierung mit STEP 7 in AWL und SCL, Siemens Hrsg. Publicis Cor-porate Publishing ISBN 3-89578-197-5
Braun, W.:
Speicherprogrammierbare Steuerungen in der Praxis, Vieweg, 1999
Kaftan, J.:
SPS-Grundkurs mit SIMATIC S7, Vogel Buchverlag 1998,
Habermann / Weiß:
STEP7-Crashkurs, Selbstverlag
Borucki, L.:
Module
39
Digitaltechnik, Teubner, ISBN 3-519-36415-8
Hertwig, A. / Brück, R.:
Entwurf digitaler Systeme, Hanser, ISBN 3-446-21406-2
3.4.5 Regelungstechnik
Studiengang Energie- und Automatisierungstechnik
Modul Regelungstechnik
Zugeordnete Lehrver-anstaltungen
E4B451 Vorlesung Regelungstechnik
E4B452 Praktikum Regelungstechnik
Semester 4. Semester
Modulverantwortlicher Prof. Dr. Hermann R. Fehrenbach
Dozenten Prof. Dr. Hermann R. Fehrenbach
Sprache Deutsch
Lehrform, SWS und Gruppengröße
Vorlesung, 4 SWS Labor 2 SWS mit Gruppengröße: 3 Studenten
Modus Pflichtmodul
Turnus Wintersemester und Sommersemester
Stud. Arbeitsaufwand Präsenzstudium 90 SWS, Eigenstudium 90 SWS
Credits 6 CP
Voraussetzungen Kenntnisse der Module Systemtheorie und Mathematik 1-3
Lernziele/ Kompeten-zen
Allgemein:
Hier erfolgt die Vermittlung der theoretischen Grundlagen der Regelungs-technik mit praktischen Übungen in Matlab/Octave und Vertiefung der er-worbenen Kenntnisse im Laborpraktikum. Die Studierenden erwerben die Fertigkeiten zur Beschreibung, Identifikation und Analyse von Strecken sowie unterschiedliche Verfahren zur Synthese von Regelungssystemen.
Zusammenhänge/Abgrenzung zu anderen Modulen:
Das Modul basiert auf den systemtheoretischen Grundlagen und versteht sich als Bindeglied zum Modul elektrische Antriebe
Fachliche / methodische / fachübergreifende Kompetenzen /Schlüsselqualifikationen:
Zum Abschluss des Moduls sind die Studierenden in der Lage sein, Rege-lungsstrecken zu beschreiben, deren Verhalten zu simulieren, geeignete Regungssysteme auszuwählen und zu parametrieren.
Einbindung in die Berufsvorbereitung:
Die Auslegung von Reglern von Energie- und Antriebsystemen gehört zu den Kernaufgaben eines Ingenieurs.
Inhalt Vorlesung Regelungstechnik:
Einführung und Motivation
Beschreibung von Signalen im Zeit-, Frequenz- und Bildbereich
Modellierung von LTI-Systemen mit Übertragungsfunktionen, Zu-standsdarstellung
Systemanalyse mit Nyquist-, Bodediagrammen
Beschreibung von Regelungsstrecken, Übertragungsglieder
Systemanalyse, algebraische und graphische Stabiltätskriterien
Standardregler und deren Eigenschaften
Analoge und digitale Realisierung (Direct Digital Control)
Unstetige Regler
Module
40
Reglersynthese: Ingenieurmäßige Einstellverfahren, Entwurf im Frequenzbereich, Frequenzkennlinienverfahren, Wurzelortskurven-Verfahren
Praktikum Übertragungstechnik:
Versuche zu:
Frequenzgang und Bodediagramm
Regler und deren Einstellung
Regelung eines TDI-Motors am Beispiel eines Leerlaufreglers
Studien- und Prü-fungsleistungen
Die theoretischen Kenntnisse der Studierenden werden in einer schriftlichen Klausur (Dauer 120 min) bewertet. Die praktischen Fähigkeiten im Umgang mit den Messmitteln und den Laborversuchen werden durch Kolloquien und durch schriftliche Berichte zu jedem Laborversuch bewertet.
Medienformen Tafelanschrieb
Folien (Präsentation/Staroffice, PDF)
Matlab/Octave-Simulationsskripte
Übungsblätter mit Lösungen
Literatur Download: Foliensätze als PDF-Dokumente, Übungsblätter mit Lösungen
Föllinger O.: Regelungstechnik, Einführung in die Methoden und ihre An-wendung, Hüthig Heidelberg, 1994
Lunze, J.: Regelungstechnik 1, Systemtheoretische Grundlagen, Analyse und Entwurf einschleifiger Regelungen, Springer, Berlin,Heidelberg,New York, 2003
Schulz, G.: Reglungstechnik, Grundlagen, Analyse und Entwurf von Regel-kreisen, rechnergestützte Methoden, Springer, Berlin, Heidelberg, New York, 1995
Module
41
3.5 Fünftes Semester
3.5.1 Praxistätigkeit
Studiengang Energie- und Automatisierungstechnik
Modul Praxistätigkeit (PRA)
Zugeordnete Lehrver-anstaltungen
E5BP02 Praxistätigkeit
Semester 5. Semester
Modulverantwortlicher Prof. Guntram Schultz
Dozenten alle Professoren der Fakultät
Sprache Deutsch
Lehrform, SWS und Gruppengröße
Projekttätigkeit: Praktische Tätigkeit in einem Unternehmen, Dauer 95 Prä-senztage
Modus Pflichtmodul
Turnus Wintersemester und Sommersemester
Stud. Arbeitsaufwand 720 h
Credits 24 CP
Voraussetzungen 108 CP
Lernziele/ Kompeten-zen
Allgemein: Zweck der Praxistätigkeit ist es, den Studierenden frühzeitig die Gelegenheit zu geben, das von ihnen erworbene Wissen in der Praxis an-zuwenden und gleichzeitig die betrieblichen Abläufe in einem Unternehmen kennenzulernen.
Zusammenhänge/Abgrenzung zu anderen Modulen: Praktische Anwendung des in anderen Modulen erworbenen Wissens
Fachliche / methodische / fachübergreifende Kompetenzen / Schlüsselqua-lifikationen: Anwendung des Wissens in der Praxis, Fähigkeit zur Arbeit in einer Gruppe
Einbindung in die Berufsvorbereitung: Praktika in Unternehmen während des Studiums und die daraus resultierende Kenntnis der betrieblichen Ab-läufe sind ein entscheidender Wettbewerbsvorteil der Absolventen unserer Hochschulen.
Inhalt Projekttätigkeit:
Praktische Tätigkeit in einem Industrieunternehmen oder sonstigen geeig-neten Ausbildungsbetrieb für die Dauer von 95 Präsenztagen. Die Studie-renden sind in aktuelle Projekte des Betriebes aus den Bereichen Entwick-lung, Produktion oder Vertrieb eingebunden. Die von den Studierenden bearbeiteten Projekte befassen sich mit Themen aus der Energie- und Au-tomatisierungstechnik und erlauben die praktische Anwendung des an der Hochschule erworbenen Wissens. Sie vermitteln einen Einblick in das spä-tere Berufsleben.
Die Studierenden sind selbst dafür verantwortlich, einen geeigneten Ausbil-dungsbetrieb und ein passendes Projekt zu finden.
Studien- und Prü-fungsleistungen
Schriftlicher Bericht und mündliches Referat (Dauer 20 min)
Medienformen
Literatur
Module
42
3.5.2 Praxis Vor- und Nachbereitung
Studiengang Energie- und Automatisierungstechnik
Modul Praxis Vor- und Nachbereitung
Zugeordnete Lehrver-anstaltungen
E5BP01 Vorbereitung der Praxistätigkeit
(Fachvorträge Seminar Elektrotechnik) E5BP03 Nachbereitung der Praxistätigkeit
Semester 5. Semester
Modulverantwortlicher Prof. Guntram Schultz
Dozenten alle Professoren der Fakultät
Sprache Deutsch
Lehrform, SWS und Gruppengröße
Vorbereitung der Projekttätigkeit: Besuch des Fachseminars
Energietechnik,
Nachbereitung der Projekttätigkeit: Blockveranstaltung an der Hochschule, Dauer: 1 Woche
Modus Pflichtmodul
Turnus Wintersemester und Sommersemester
Stud. Arbeitsaufwand Vorträge, Blockveranstaltungen
Credits 6 CP
Voraussetzungen
Lernziele/ Kompeten-zen
Allgemein: Hier werden die Studierenden auf die Praxistätigkeit vorbereitet, bzw. berichten über die darin gewonnenen Erkenntnisse innerhalb eines Fachvortrages.
Zusammenhänge/Abgrenzung zu anderen Modulen: Gegenstand des Se-minars Energietechnik sind Berichte von Fachleuten aus der Industrie.
Fachliche / methodische / fachübergreifende Kompetenzen / Schlüsselqua-lifikationen: Es werden entwickelt: die Fähigkeit zu Kommunizieren, mit und in Gruppen zu arbeiten sowie sich selbst und andere zu motivieren
Einbindung in die Berufsvorbereitung: Praxisbezug durch Erstellung von eigenen Berichten und Vorträgen
Inhalt Vorbereitung der Projekttätigkeit:
Die Studierenden besuchen in der Seminarwoche Vorträge, die von Vertre-tern aus der Industrie an der Hochschule gehalten werden.
Nachbereitung der Projekttätigkeit:
In einer Blockveranstaltung berichten die Studierenden in einem Vortrag über ihre Projekttätigkeit. Die Studierenden üben dabei, Vorträge über ein gegebenes Thema in einer vorgegebenen Zeit zu halten. In den Diskussi-onsrunden erhalten die Studierenden Rückmeldung zu ihrem Vortrag.
Studien- und Prü-fungsleistungen
Medienformen Folien
Powerpoint-Präsentationen
Literatur
Module
43
3.6 Sechstes Semester
3.6.1 Leistungselektronik
Studiengang Energie- und Automatisierungstechnik
Modul Leistungselektronik
Zugeordnete Lehrver-anstaltungen
E6B611 Vorlesung Leistungselektronik
E6B612 Labor Leistungselektronik
Semester 6. Semester
Modulverantwortlicher Prof. Dr. Alfons Klönne
Dozenten Prof. Dr. Alfons Klönne
Sprache Deutsch
Lehrform, SWS und Gruppengröße
Vorlesung, 4 SWS Labor 2 SWS mit Gruppengröße: 3-4 Studenten
Modus Wahlpflichtmodul
Turnus Wintersemester und Sommersemester
Stud. Arbeitsaufwand Präsenzstudium 90 h, Eigenstudium 150 h
Credits 8 CP
Voraussetzungen Kenntnisse der Module Elektronik und Mathematik 1-3 sowie Wechsel-stromtechnik
Lernziele/ Kompeten-zen
Allgemein: In diesem Modul erfolgt die Vermittlung von grundlegenden the-oretischen und praktischen Kenntnissen zu modernen Verfahren der Leis-tungselektronik. In der Leistungselektronik werden die Grundlagen für die resourcenschonende Umformung elektrischer Energie in die gewünschte elektrische Energie anderer Spannung und Frequenz gelegt.
Zusammenhänge/Abgrenzung zu anderen Modulen:
In diesem Modul werden die Verfahren zur Umformung elektrischer Energie von Gleich – in Wechselgrößen und umgekehrt behandelt. Schwerpunkt ist die effiziente Umwandlung elektrischer Energie, d.h. dynamisch mit gerin-gen Verlusten. In der Leistungselektronik werden die Stellerschaltungen und Modulationsverfahren hergeleitet, die z.B. Voraussetzung für die Stromregelung bei elektrischen Antrieben sind.
Fachliche / methodische / fachübergreifende Kompetenzen /Schlüsselqualifikationen:
Zum Abschluss des Moduls verfügen die Studierenden über einen syste-matischen Überblick über die Leistungselektronik. Die wichtigsten Steller-schaltungen für netz- und selbstgeführte Stromrichter sind eingeführt und bekannt. Im Gegensatz zum Elektronik-Modul steht die effiziente Umfor-mung auch größerer Mengen elektrischer Energie im Vordergrund. Im Ge-gensatz zum Modul Elektrische Antriebe stehen die Modulations- und Re-gelungsverfahren für den Stromrichter im Vordergrund.
Einbindung in die Berufsvorbereitung: Leistungselektronik ist der Schlüssel moderner elektrischer Antriebstechnik und geregelter elektrischer Energie-übertragung. Im Rahmen der zunehmenden Automatisierung nimmt die Bedeutung der leistungselektronischen Stellglieder - der Stromrichter - im industriellen Einsatz, insbesondere im Bereich der drehzahlvariablen An-triebe weiter zu. Ebenso ist die Leistungselektronik Voraussetzung für die energieeffiziente Umformung elektrischer Größen bei regenerativen Ener-gien.
Inhalt Vorlesung Leistungselektronik:
Module
44
Bauelemente der Leistungselektronik (Grundlagen, Diode, BJT, MOSFET, IGBT, GTO, Thyristor, Schaltverhalten, Wärmemanage-ment, Schutzbeschaltungen),
Grundfunktionen von Stromrichterschaltungen,
netzgeführte Stromrichterschaltungen,
lastgeführte Stromrichter,
selbstgeführte Stromrichter,
Gleichspannungswandler,
Netzrückwirkungen, Steuerverfahren für Stromrichter mit Span-nungs- und Stromzwischenkreis,
Pulsweiten- und Raumzeigermodulationsverfahren,
Maßnahmen zur EMV-Reduktion
Labor Leistungselektroník:
Versuche zu:
Einführung Netzgeführte Stromrichter
Wechselstromsteller
Vollgesteuerte Brückenschaltung
Halbgesteuerte Brückenschaltung
Studien- und Prü-fungsleistungen
Die theoretischen Kenntnisse der Studierenden werden in einer schriftlichen Klausur (Dauer 120 min) bewertet. Die praktischen Fähigkeiten im Umgang mit den Messmitteln und den Laborversuchen werden durch Kolloquien und durch schriftliche Berichte zu jedem Laborversuch bewertet.
Medienformen Tafelanschrieb
Folien
Leistungselektronik-Simulationsprogramme
Sammlung von gelösten Übungsaufgaben
Umfangreiche Laboranleitungen
Literatur
Michel, Manfred: Leistungselektronik, Einführung in Schaltungen und deren Verhalten, Springer, Berlin, 2003
Anke, Dieter: Leistungselektronik, Oldenbourg, Berlin, 2000
Lappe, R., Conrad, H., Kronberg, M.: Leistungselektronik, Verlag Technik, Berlin, 1994
Meyer, M.: Leistungselektronik, eine Einführung, Springer, Berlin, 1990
Mohan, N.; Undeland, T.M.; Robbins, W.P.: Power Electronics, Willey, 1989
Specovious, Joachim: Grundkurs Leistungselektronik, Vieweg, Berlin, 2003
3.6.2 Energieumformung
Studiengang Energie und Automatisierungstechnik
Modul Energieumformung
Zugeordnete Lehrver-anstaltungen
Vorlesung Thermodynamik (EB621)
Labor Elektrische Maschinen (E6B622)
Semester 6. Semester
Modulverantwortlicher Prof. Dr. Karl Ehinger
Dozenten Prof. Dr. Karl Ehinger (Vorlesung) , Dipl.-Ing. (FH) Sekinger (Labor)
Sprache Deutsch
Lehrform, SWS und Gruppengröße
Vorlesung, 4 SWS Labor 2 SWS mit Gruppengröße: 3-4 Studierende
Module
45
Modus Wahlpflichtmodul
Turnus Wintersemester und Sommersemester
Stud. Arbeitsaufwand Eigenstudium 60 h, Präsenzstudium 60 h
Credits 8 CP
Voraussetzungen Vorlesungen: Physik, Höhere Mathematik,
Elektrische Maschinen 1, Elektrische Maschinen 2
Lernziele/ Kompeten-zen
Allgemein: Ziel des Moduls ist die Wissensvermittlung im Bereich der Ener-gieumwandlung.
Das Ziel der Vorlesung ist die Vermittlung der Grundlage für das Verstehen realer thermischer Prozesse.
Das Ziel des Labors ist die praktische Wissensvermittlung im Bereich: Mes-sung elektrischer und nichtelektrischer Kenngrößen bei elektromechani-schen Energiewandlern.
Zusammenhänge/Abgrenzung zu anderen Modulen:
Die Technische Thermodynamik gehört zur Basis der Ingenieurwissen-schaften.
Das Labor vermittelt dem Studierenden anwendungsorientierte Kenntnisse bei der Prüfung elektromechanischer Energiewandler.
Fachliche / methodische / fachübergreifende Kompetenzen /Schlüsselqualifikationen:
Die Studierenden können nach dem Besuch der Vorlesung thermodynami-sche Prozesse beurteilen und zielgerichtet verbessern.
Nach Abschluss des Labors können die Studierenden Standardmessverfah-ren für elektrische Maschinen einsetzen.
Einbindung in die Berufsvorbereitung:
Optimale Energiewandlung ist in allen technischen Bereichen von entschei-dender Relevanz. Elektrische Maschinen sind in einer industrialisierten Umwelt nicht mehr wegzudenken. Den Studierenden werden Kenntnisse über Messung und Prüfung praxisorientiert vermittelt.
Inhalt Temperatur- und Druckmessung
Thermische Eigenschaften von Gasen, Flüssigkeiten und Festkör-pern
Hauptsätze der Thermodynamik
Kreisprozesse
Transformator.
Gleichstrommaschine.
Synchronmaschine.
Asynchronmaschine.
Studien- und Prü-fungsleistungen
Die theoretischen Kenntnisse der Studierenden werden in einer schriftlichen Klausur (Dauer 60 min) bewertet.
Medienformen Folienanschrieb
Experimente
Skriptum zur Vorlesung
Sammlung von Übungsaufgaben
Labor
Literatur G. Cerbe, Technische Thermodynamik, Hanser Verlag
K. Langeheinecke, Thermodynamik für Ingenieure, Vieweg Verlag
R. Fischer: Elektrische Maschinen, Hanser Verlag
H. Eckhardt: Grundzüge der elektrischen Maschinen, Teubner Studienbü-cher
Module
46
3.6.3 Hochspannungstechnik und Elektromagnetische Verträglichkeit
Studiengang Energie- und Automatisierungstechnik
Modul Hochspannungstechnik und Elektromagnetische Verträglichkeit
Zugeordnete Lehrver-anstaltungen
E6B631 Vorlesung Elektromagnetische Verträglichkeit
E6B632 Praktikum Elektromagnetische Verträglichkeit
E6B633 Praktikum Hochspannungstechnik
Semester 6. Semester
Modulverantwortlicher Prof. Dr. Günter Langhammer
Dozent Prof. Dr. Günter Langhammer
Sprache Deutsch
Lehrform, SWS Vorlesung Elektromagnetische Verträglichkeit , 2 SWS
Praktikum Elektromagnetische Verträglichkeit , 2 SWS
Praktikum Hochspannungstechnik, 2 SWS
Modus Wahlpflichtmodul
Turnus Wintersemester und Sommersemester
Stud. Arbeitsaufwand Präsenzstudium: 90 h, Eigenstudium: 90 h
Credits 8 CP
Voraussetzungen Grundstudium + EMV-Vorlesung (für Praktikum)
Grundstudium + HS-Vorlesung (für Praktikum)
Lernziele/ Kompeten-zen
Allgemein: Ziel des Moduls ist die Vermittlung von grundlegenden Kenntnis-sen zur Sicherstellung elektromagnetischer Verträglichkeit und
der Prüfung hochspannungstechnischer Geräte
Zusammenhänge/Abgrenzung zu anderen Modulen:
Das Praktikum Hochspannungstechnik baut auf der Vorlesung Hochspan-nungstechnik des 4. Semesters auf.
Fachliche Kompetenz: (siehe Inhalt)
Methodische Kompetenz:
Erkennen physikalischen Zusammenhänge und Ursachen für fehlende elekt-romagnetische Verträglichkeit sowie Kenntnis der Methoden zur Sicherstel-lung der elektromagnetischen Verträglichkeit. Kenntnis grundlegender Prüf-verfahren für Gleich-, Werchsel- und Impulsspannungen sowie des Verhal-tens von Leitungen bei Impuls-beanspruchungen.
Fachübergreifende Kompetenzen:
Die Bearbeitung von EMV-Problemen setzt u.a. Kompetenzen aus den Ge-bieten Physik, theoretische Elektro-technik, elektrische und elektronische Komponenten und Schaltungstechnik voraus. Die Lösung hochspannungs-technischer Aufgabenstellungen erfordert Vorkenntnisse u.a. aus den Gebie-ten der Physik, Grundlagen der Elektrotechnik und der Theoretischen Elekt-rotechnik sowie der Werkstoffkunde
Einbindung in die Berufsvorbereitung:
Die Kenntnis grundlegender Zusammenhänge bei der Entstehung und Be-hebung von EMV-Problemen gehört heute zu den Grundkenntnissen jedes Elektroingenieurs sowohl aus dem Bereich der Nachrichten- als auch Ener-gietechnik.
Die Lösung praktischer Aufgabenstellungen im Bereich der Erzeugung, Übertragung und Verteilung elektrischer Energie setzt hochspannungs-technische Kenntnisse sowie Grundkenntnisse der Konstruktion und Prüfung
Module
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von Hochspannungsgeräten und -anlagen voraus, die zu den Kern-kompetenzen eines Ingenieurs der Energietechnik gehören.
Inhalt Vorlesung: Elektromagnetische Verträglichkeit
Grundbegriffe, Normen;
Störgrößen im Zeit- und Frequenzbereich
Grundlagen der Störungseinkopplung (Kopplungsarten, Gleich- und Gegentaktstörungen)
Störquellen
Erdung und Massung
Schirmung
Filter
Maßnahmen bei EMV-Problemen
Überspannungsschutz
Praktikum: Elektromagnetische Verträglichkeit
Elektrische und magnetische Kopplungen
Kopplungsimpedanz
Beeinflussung durch magnetische Felder und deren Schirmung
Emission gestrahlter Störungen
Störfestigkeitsmessung bei diskreten, hohen Frequenzen
Praktikum: Hochspannungstechnik
Erzeugung u. Messung hoher Wechselspannungen
Erzeugung u. Messung hoher Gleichspannungen
Erzeugung u. Messung von Stoßspannungen
Wanderwellen
Studien- und Prüfungs-leistungen
- Die theoretischen Kenntnisse der Studierenden werden für die EMV-
Vorlesung in einer schriftlichen Klausur (Dauer 60 min) bewertet.
- Der Kenntnisstand über die Praktika wird durch mündliche Befragung vor
der Versuchsdurchführung und die Bewertung der Versuchsberichte
festgestellt und bewertet.
Medienformen Skript
Tafelanschrieb
Folien
Exponate, Anschauungsmaterial
Laborversuche
Literatur
Vorlesung und Praktikum „Elektromagnetische Verträglichkeit
- A.J. Schwab Elektromagnetische Verträglichkeit
Springer Verlag; Berlin Heidelberg New York, 1994; 3. Aufl.
- K.H. Gonschorek; H. Singer
Elektro-Magnetische Verträglichkeit
B.G. Teubner Stuttgart, 1992
Rodewald, A. Elektromagnetische Verträglichkeit
Vieweg Verlag Braunschweig, Wiesbaden, 1995
- K. Scheibe Elektromagnetische Verträglichkeit und Europäischer
Binnenmarkt
vde-verlag gmbh; Berlin Offenbach, 1993
Module
48
- P. Hasse; J. Wiesinger
EMV Blitz-Schutzzonen-Konzept
Pflaum Verlag München, 1994; 4. Auflage
- H. Meyer Scheibe
Elektromagnetische Verträglichkeit von Auto-
matisierungssystemen
vde-verlag gmbh; Berlin Offenbach, 1992
- P. Hasse; J. Wiesinger
Handbuch für Blitzschutz und Erdung
Pflaum Verlag München, 1993; 4. Auflage
Praktikum „Hochspannungstechnik“
- M. Beyer; W. Boeck; K. Möller; W. Zaengl
Hochspannungstechnik
Springer-Verlag Berlin Heidelberg 1986
- A.J. Schwab Hochspannungsmesstechnik
Springer-Verlag Berlin Heidelberg New York 1981; 2. Aufl.
- D. Kind; K. Feser
Hochspannungs-Versuchstechnik
Vieweg-Verlag ; 5. Auflage 1995
3.6.4 Automatisierungstechnik 2
Studiengang Energie- und Automatisierungstechnik
Modul Automatisierungstechnik 2
Zugeordnete Lehrver-anstaltungen
E6B441 Vorlesung Automatisierungstechnik
E6B442 Labor Automatisierungstechnik
Semester 6. Semester
Modulverantwortlicher Prof. Dr. Jürgen Gentner
Dozenten Prof. Dr. Jürgen Gentner
Sprache Deutsch
Lehrform, SWS und Gruppengröße
Vorlesung, 4 SWS Labor 2 SWS mit Gruppengröße: 2 Studenten
Modus Wahlpflichtmodul
Turnus Wintersemester und Sommersemester
Stud. Arbeitsaufwand Präsenzstudium 90 h, Eigenstudium 90 h
Credits 8 CP
Voraussetzungen Kenntnisse der Module Steuerungstechnik, Regelungstechnik, Messtech-nik, Mikrocontroller.
Lernziele/ Kompeten-zen
Allgemein:
Ziel dieses Moduls ist es, die Studierenden mit den Grundstrukturen der Prozessleittechnik und mit den Methoden der Automatisierungstechnik ver-traut zu machen.
Module
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Zusammenhänge/Abgrenzung zu anderen Modulen:
In diesem Modul steht die Modellierung technischer Prozesse in graphi-scher und mathematischer Form im Vordergrund. Die Abbildung auf konkre-te Automatisierungsrechner und der Entwurf der entsprechenden Pro-gramme ist dagegen im Modul "Steuerungstechnik" als Schwerpunkt veran-kert. Bei der Modellbildung wird zwar auf die Begriffe der Regelungstechnik zurückgegriffen, Reglerentwurf, Stabilitätskriterien usw. bleiben aber dem Modul "Regelungstechnik" vorbehalten.
Fachliche / methodische / fachübergreifende Kompetenzen /Schlüsselqualifikationen:
Die Studierenden sind in die Lage versetzt, aus einer beliebigen technolo-gischen Aufgabenstellung - in der Diskussion mit den entsprechenden Spe-zialisten - die automatisierungstechnischen Aspekte zu ermitteln, Lösungs-strukturen in Hard- und Software zu finden und - mit den in diesem Modul vermittelten Kriterien - auch Systeme auswählen zu können.
Einbindung in die Berufsvorbereitung:
Die Automatisierung technischer Prozesse ist eine der Kernaufgaben eines Ingenieurs der Energie- und Automatisierungstechnik.
Inhalt Vorlesung Automatisierungstechnik:
Prozess und Prozess-Typen
Prozess-Ankopplung, Wandlungsprinzipien, Kodierung
Skalierung, Normierung, Überwachung von Prozessgrößen
Feldbus-Systeme, Anforderungen und Realisierungsstrukturen
Grundlagen der Modellbildung
Grafische Modelle, mathematische Modelle, Zustands-orientierte Modelle (Petri-Netze)
Zuverlässigkeit, Sicherheit und Verfügbarkeit
Prozess-Bedienung und -Beobachtung
Projektierung, Organisation und Ablauf von automatisierungstech-nischen Anlagen
Labor Automatisierungstechnik:
Versuche zu:
Modellbildung technischer Prozesse
Entwurf und Realisierung von prozessleittechnischen Lösungen mit integrierten Steuerungs- / Regelungs- / Bedien- und Beobachtfunk-tionen
Kommunikation über verschiedene Feldbussysteme
Studien- und Prü-fungsleistungen
Die theoretischen Kenntnisse der Studierenden werden in einer schriftlichen Klausur (Dauer 120 min) bewertet. Die praktischen Fähigkeiten werden bei den Laborversuchen durch Kolloquien und durch schriftliche Berichte zu jedem Laborversuch bewertet.
Medienformen Tafelanschrieb
Hand-Outs für alle Unterlagen (komplexe Zeichnungen, Diagramme etc.)
Beamer-Präsentation aller Unterlagen
Sammlung von gelösten Übungsaufgaben
Laboranleitungen
Module
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Literatur Polke, M.: Prozeß-Leittechnik, Oldenbourg-Verlag, 1994
Jacobson, E.: Einführung in die Prozeßdatenverarbeitung, Hanser, 1996
Jakoby, W.: Automatisierungstechnik - Algorithmen und Programme, Sprin-ger1996
Olsson/Piani: Steuern, Regeln, Automatisieren, Hanser, 1993
Bergmann, J.: Automatisierungs- und Prozeßleittechnik, Fachbuchverlag Leipzig, 1999
Lauber, R., Göhner, P.: Prozeßautomatisierung Band 1+2, Springer 1999
Strohrmann, G. Automatisierungstechnik 1, Oldenbourg, 1998
Schuler, H.: Prozeßführung, Oldenbourg, 1999
Felleisen, M.: Prozeßleittechnik für die Vefahrensindustrie, Oldenbourg, 2001
Langmann, R.: Taschenbuch der Automatisierung, Fachbuchverlag Leipzig, 2004
Charwat, H.J.: Lexikon der Mensch-Maschine-Kommunikation, Oldenbourg, 1994
Schnell, G.: Bussysteme in der Automatisierungs- und Prozesstechnik, Vieweg, 2000
Reißenweber, B.: Feldbussysteme, Oldenbourg 1998
Scherff, B., Haese, E., Wenzek, H.R.: Feldbussysteme in der Praxis, Sprin-ger 1999
3.6.5 Projektarbeit
Studiengang Energie- und Automatisierungstechnik
Modul Projektarbeit
Zugeordnete Lehrver-anstaltungen
E6B650 Projektarbeit
Semester 6. Semester
Modulverantwortlicher Prof. Dr. Jürgen Gentner
Dozenten alle Professoren der Fakultät
Sprache Deutsch
Lehrform, SWS und Gruppengröße
Semesterbegleitende Projekttätigkeit. Durchführung an der Hochschule.
Modus Pflichtmodul
Turnus Wintersemester und Sommersemester
Stud. Arbeitsaufwand ca. 160 h
Credits 6 CP
Voraussetzungen Kenntnisse der Module der Semester 1-4
Lernziele/ Kompeten-zen
Allgemein: Bearbeitung eines vorgegebenen Themas in der Regel innerhalb einer Gruppe von zwei oder drei Studierenden.
Zusammenhänge/Abgrenzung zu anderen Modulen: Im Unterschied zur Bachelorthesis erfolgt die Projekttätigkeit innerhalb einer Gruppe von Stu-dierenden und unter Anleitung eines Professors.
Fachliche / methodische / fachübergreifende Kompetenzen / Schlüsselqua-
Module
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lifikationen: Systematische und zielgerichtete Erarbeitung einer vorgegebe-nen Aufgabenstellung.
Einbindung in die Berufsvorbereitung: Hinführung zur selbständigen Bear-beitung einer vorgegebenen Aufgabenstellung, wie es in der beruflichen Praxis gefordert wird.
Inhalt Thema aus einem Bereich des Studiengangs. Durchführung an der Hoch-schule.
Studien- und Prü-fungsleistungen
Schriftliche Ausarbeitung und Vortrag (Dauer 20 min) mit anschließender Diskussion (Dauer 10 min).
Medienformen
Literatur Hering, L., Hering, H.: Technische Berichte, Vieweg, 4. Aufl., 2003
Module
52
3.7 Siebentes Semester
3.7.1 Elektrische Netze
Studiengang Energie- und Automatisierungstechnik
Modul Elektrische Netze
Zugeordnete Lehrver-anstaltungen
E7B711 Planung und Betrieb elektrischer Netze
E7B712 Labor Elektrische Netze
E7B713 Schutzmaßnahmen in elektrischen Netzen
Semester 7. Semester
Modulverantwortlicher Prof. Guntram Schultz
Dozent Prof. Guntram Schultz
Sprache Deutsch
Lehrform, SWS Vorlesung, Labor, Vorlesung, 2 + 2 + 2 SWS
Modus Pflichtmodul
Turnus Wintersemester und Sommersemester
Stud. Arbeitsaufwand Präsenzstudium: 90 h,
Eigenstudium: 150 h
Credits 9 CP
Voraussetzungen Vorlesung Energiesysteme, Kenntnisse der Grundlagen der Elektrotechnik
Lernziele/ Kompeten-zen
Allgemein: Vertiefen der Kenntnisse über das Zusammenwirken der einzel-nen Komponenten, die erforderlich sind, um komplexe Strukturen elektri-scher Energieversorgungsnetze planen und betreiben zu können. Zusammenhänge/Abgrenzung zu anderen Modulen:
Nachdem die Grundlagen der Erzeugung, Übertragung und Anwendung el. Energie aus dem Modul „Energiesysteme“ bekannt sind, werden hier die Werkzeuge zur rechnerischen Behandlung von Netzen (Lastfluss- und Kurz-schlussprogramme) vorgestellt und angewendet. Weiter wird die Schutz-technik in Hoch- und Niederspannungsanlagen erläutert.
Fachliche / methodische / fachübergreifende Kompetenzen /Schlüsselqualifikationen:
Fachliche Kompetenz:
Die Fähigkeit, mit Hilfe geeigneter Berechnungsprogramme Analysen von elektrischen Energieversorgungsnetzen durchführen zu können, versetzt die Studierenden in die Lage, eigenständig Netzplanungen vorzunehmen.
Methodische Kompetenz:
Einsatz von Algorithmen zur digitalen Netzberechnung. Anwenden verschie-dener Methoden zum Schutz der Komponenten von Systemen zur Energie-versorgung.
Fachübergreifende Kompetenzen: Die Berechnung von Netzen und ihr Schutz setzen die Kenntnis der Netzkomponenten voraus. Daraus ergeben sich fachübergreifende Kompetenzanforderungen zu Kenntnissen aus dem Gebiet der elektrischen Maschinen (Transformatoren, Generatoren etc.), den Grundlagen der Elektrotechnik, der Physik (Schaltgeräte), der Mechanik etc.
Module
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Einbindung in die Berufsvorbereitung: Die Erzeugung, Übertragung und Verteilung elektrischer Energie sowie die Anwendung der dabei erforder-lichen Schutzmassnahmen gehören zu den Kernaufgaben eines Ingenieurs der Energietechnik.
Inhalt
Vorlesung: Planung und Betrieb elektrischer Netze
Zusammenwirken der einzelnen Komponenten in einem Energiever-sorgungsnetz
Regelung von Transformatoren zur Steuerung des Lastflusses
Planungsgrundsätze für Energieversorgungsnetze
Verfahren der digitalen Netzberechnung,
Herleitung der notwendigen Matrixoperationen und des Näherungs-verfahrens nach Newton-Raphson, Inversion schwach besetzter Matrizen
Vorstellung und Anwendung von digitalen Lastfluss- und Kurz-schlussprogrammen
Einführung in die Verfahren der Zuverlässigkeitsberechnung
Vorlesung: Schutzmassnahmen in elektrischen Anlagen
Auswirkungen des el. Stromes auf den Menschen
Gesetzliche Grundlagen für Schutzmassnahmen
Schutzmassnahmen in Nieder- und Hochspannungsanlagen
Erdungsanlagen, Überspannungs- und Blitzschutz
Schutz gegen Überlast und Kurzschluss
Relais für den Netzschutz
Brandschutz in elektrischen Anlagen
Korrosionsschutz
Labor: Elektrische Netze
Verhalten einer Leitungsnachbildung bei verschiedenen Belastungs-fällen
Untersuchung symmetrischer und unsymmetrischer Fehler
Parallel- und Reihenkompensation
Verschiedene Sternpunktbeschaltungen (isoliert, starr geerdet, ge-löscht)
Messung von Nullimpedanzen
Untersuchungen an Wandlern und Netzschutzrelais
Studien- und Prüfungs-leistungen
Die theoretischen Kenntnisse der Studierenden werden in einer schriftlichen Klausur (Dauer 120 min) bewertet.
Medienformen Tafelanschrieb
Skript
Online-Demonstrationen mit Programmen
Übungsaufgaben
Exponate
Literatur - H. Happoldt; D. Oeding:
Elektrische Kraftwerke und Netze
Module
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Springer Verlag
- K. Heuck; K.-D. Dettmann:
Elektrische Energieversorgung
Vieweg Verlag - H. Saadat: Power System Analysis McGrwa-Hill
- W. Knies; K. Schierack:
Elektrische Anlagentechnik
Hanser Verlag
- G. Kiefer:
VDE 0100 und die Praxis
VDE Verlag
- R. Flosdorff; G. Hilgarth:
Elektrische Energieverteilung Teubner Verlag
- H. Ungrad; W. Winkler; A. Wiszniewski: Schutztechnik in Elektroenergiesystemen Springer Verlag
3.7.2 Sozialkompetenz
Studiengang Energie- und Automatisierungstechnik
Modul Sozialkompetenz
Zugeordnete Lehrver-anstaltungen
E7B721: Mitarbeiterführung
E7B722: Betriebswirtschaftslehre
Semester 7. Semester
Modulverantwortlicher Herr Edmund Zirra
Dozenten Lehrbeauftragte und Dozenten Studium Generale
Sprache Deutsch
Lehrform, SWS und Gruppengröße
Vorlesung Mitarbeiterführung, 2 SWS Vorlesung Betriebswirtschaftslehre, 2 SWS
Modus Pflichtmodul
Turnus Wintersemester und Sommersemester
Stud. Arbeitsaufwand Präsenzstudium 60 h, Eigenstudium 120 h
Credits 6 CP
Voraussetzungen keine
Lernziele/ Kompeten-zen
Allgemein: Ingenieure agieren nicht nur als Entwickler oder in der Produkti-on in einem Unternehmen, sondern sie sind ebenso für die Kosten der von ihnen erstellten Produkte zuständig, sie tragen Personalverantwortung und müssen auch die rechtlichen Aspekte ihres Handelns bewerten können. Dieses Modul bereitet die angehenden Ingenieure auf nichttechnische As-pekte in ihrer beruflichen Laufbahn vor.
Zusammenhänge/Abgrenzung zu anderen Modulen: Für die Vorlesung Mitarbeiterführung: Gegenstand ist die interaktionale Personalführung, also die direkte Einflussnahme von Mensch zu Mensch. In der Betriebswirt-schaftslehre werden den Studierenden wesentliche Grundkenntnisse über betriebswirtschaftliche Sachverhalte und Denkweisen vermittelt.
Fachliche / methodische / fachübergreifende Kompetenzen
Module
55
/Schlüsselqualifikationen: Die Fähigkeit, mit Hilfe geeigneter Kennzahlen eine Jahresabschlussanalyse durchführen zu können, versetzt die Studie-renden in die Lage wichtige Parameter der Unternehmensführung steuernd nutzen zu können.
Einbindung in die Berufsvorbereitung: Ingenieure sehen sich heute zuneh-mend mit Aufgaben konfrontiert, die über ihr Fachgebiet in engeren Sinne hinausgehen. Dieses Modul hilft dabei, unsere Studierenden darauf vorzu-bereiten.
Inhalt Vorlesung Mitarbeiterführung:
Begriffsbestimmung, Modelle und Theorien von Führung
Individuelles Führen: bedeutsame Personmerkmale, Typologien; individuumsbezogenes Führungshandeln
Führungsaufgaben und ihre Bewältigung: Ziele setzen; Aufgaben planen; Entscheiden/Delegieren; Kontrolle, Anerkennung, Kritik; In-formieren und Kommunizieren; Motivieren.
Die Gruppe: Arten von Gruppen und ihre Entstehung; Vor- und Nachteile von Gruppenarbeit; erfolgreiche vs. nicht erfolgreiche Gruppen
Vorlesung Betriebswirtschaftslehre:
Der Gegenstand der Betriebswirtschaftslehre: das ökonomische Prinzip, Wirtschaftlichkeit, Produktivität und Rendite, Betrieb und Unternehmen, Unternehmen in Deutschland, Die Maschinenbau-Branche, Wertschöpfung und Produktionsfaktoren, Das Zielsystem der Unternehmung. Management: Management als Institution, Management als Funktion, Ma-nagementfähigkeiten,
Die Rechtsform der Unternehmung: Kaufmannseigenschaft, Handelsregis-ter, Firma, Selbstständige Tätigkeit, Gewerbebetrieb, Typologie der Rechts-formen: vom Einzelunternehmen bis zur Aktiengesellschaft, Entscheidungs-kriterien für die Wahl der Rechtsform.
Das betriebliche Rechnungswesen: Überblick über Buchführung, Be-triebsabrechnung, Das System der doppelten Buchführung, Kontenpläne, Grundsätze ordnungsgemäßer Buchführung.
Der Jahresabschluss: Grundlagen und Aufbau des Jahresabschlusses, Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung, Anhang, Lagebericht. Bilanzanalyse: Bilanzstrukturkennzahlen, Finanzierung, Cash-Flow, Rentabilitätskennzif-fern, Kennzahlen der deutschen Industrie als Benchmarks. Die Bewertung beim Jahresabschluss insbesondere die Abschreibung von Anlagegütern.
Studien- und Prü-fungsleistungen
Die Kenntnisse der Studierenden werden durch jeweils eine Klausur (Dauer jeweils 90 min) bewertet.
Medienformen Vorlesungsskript
Folien
Fallbeschreibungen
Fragebogen und Tests
Lehrfilme zum Einstellungsgespräch und zur Arbeitsstrukturierung
Literatur Schuler, H. (Hrsg.): Organisationspsychologie. Huber, Bern, 1998.
Stelzer-Rothe (Hrsg.): Personalmanagement für den Mittelstand. Sauer, Heidelberg, 2002.
Weinert, A. B.: Organisations- und Personalpsychologie. Beltz, Weinheim, 5. Auflage, 2004.
Winterhoff-Spurk, P.: Organisationspsychologie. Kohlhammer, Stuttgart, 2002.
Mayer, Thomas: Betriebswirtschaftslehre für Ingenieure und Informatiker, Karlsruhe, 2004 (Studienheft)
Module
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Thommen, Jean-Paul/Achleitner, Ann-Kristin, Allgemeine Betriebswirt-schaftslehre – umfassende Einführung aus managementorientierter Sicht, Gabler Verlag, 4. Auflage, Wiesbaden 2003
Thommen, Jean-Paul/Achleitner, Ann-Kristin, Allgemeine Betriebswirt-schaftslehre – Arbeitsbuch, Gabler Verlag, 4. Auflage, Wiesbaden 2004
Voss, Rödiger: BWL kompakt – Grundwissen Betriebswirtschaftslehre, Merkur Verlag Rinteln, Reihe „das Kompendium“, Rinteln 2004
Wöhe, Günter: Einführung in die allgemeine Betriebswirtschaftslehre, 20. Auflg., München 2000
Module
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3.7.3 Bachelor-Thesis
Studiengang Energie- und Automatisierungstechnik
Modul Bachelor-Thesis
Zugeordnete Lehrver-anstaltungen
E7BA00 Bachelor-Thesis
Semester 7. Semester
Modulverantwortlicher Prof. Guntram Schultz
Dozenten alle Professoren der Fakultät
Sprache Deutsch (auf Antrag Englisch)
Lehrform, SWS und Gruppengröße
Projekttätigkeit von vier Monaten Dauer.
Einzelarbeit.
Modus Pflichtmodul
Turnus Wintersemester und Sommersemester
Stud. Arbeitsaufwand
Credits 12 CP
Voraussetzungen 180 CP
Lernziele/ Kompeten-zen
Allgemein: Selbständige Bearbeitung eines vorgegebenen Themas in einer gegebenen Zeit.
Zusammenhänge/Abgrenzung zu anderen Modulen: Im Unterschied zu der Praxistätigkeit im praktischen Studiensemester muss die Bachelor-Thesis eigenverantwortlich und ohne unzulässige fremde Hilfe durchgeführt wer-den.
Fachliche / methodische / fachübergreifende Kompetenzen / Schlüsselqua-lifikationen:
Einbindung in die Berufsvorbereitung: Nachweis der selbständigen Durch-führung einer Arbeit mit wissenschaftlichen Methoden.
Inhalt Thema aus dem Bereich der Energie- und Automatisierungstechnik. Durch-führung vorzugsweise in der Industrie.
Studien- und Prü-fungsleistungen
Schriftliche Ausarbeitung der Thesis
Medienformen
Literatur Hering, L., Hering, H.: Technische Berichte, Vieweg, 4. Aufl., 2003
Module
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3.7.4 Abschlusskolloquium
Studiengang Energie- und Automatisierungstechnik
Modul Abschlusskolloquium (AKQ)
Zugeordnete Lehrver-anstaltungen
E7B730 Abschlusskolloquium
Semester 7. Semester
Modulverantwortlicher Prof. Guntram Schultz
Dozenten alle Professoren der Fakultät
Sprache Deutsch
Lehrform, SWS und Gruppengröße
Selbststudium, Wiederholung der Vorlesungsinhalte des Studiums.
Modus Pflichtmodul
Turnus Wintersemester und Sommersemester
Stud. Arbeitsaufwand 90 h
Credits 3 CP
Voraussetzungen
Lernziele/ Kompeten-zen
Allgemein:
Beherrschung der grundlegenden Prinzipien und wichtigsten Fakten aus den Lehrinhalten des Studiengangs Energie- und Automatisierungstechnik
Inhalt
Studien- und Prü-fungsleistungen
Mündliche Prüfung (Dauer 20 min) und anschließende Diskussion (10 min)
Medienformen
Literatur