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Propstei-Zeitung 2 – 2 020 2 – 2020 Mitteilungsblatt für den Freundeskreis und für unsere Gäste NEUE BETRIEBSLEITUNG Liebe Freunde der Propstei! W ir freuen uns, Ihnen mitzutei- len, dass mit Nathalie Mor- scher aus Bludenz eine engagierte neue Betriebsleiterin und eine herzli- che Gastgeberin aus der Region für die Propstei St. Gerold gefunden werden konnte. Frau Morscher bringt umfas- sende, jahrelange Erfahrung aus dem Tourismus und der Hotelle- rie mit nach St. Gerold und wird Mitte Juni 2020 ihre Tätigkeit in der Propstei beginnen. N athalie Morscher, M. Sc. (Master of Science), absol- vierte die Tourismusschule in Bludenz und arbeitete nach erfolgreichem Abschluss als Reisebüro-Fachangestellte für die Firma Herburger Reisen in Bludenz. Die Jahre 1998 und 1999 verbrachte sie in Spanien, wo sie in der Hotellerie und Gas- tronomie tätig war. Im Jahr 2000 ging sie zurück nach Österreich und übernahm die Filialleitung der Herburger-Standorte in Bludenz und Bürs, wo sie als Vorgesetzte von acht Mitarbeitern auch die Leitung der Flugabteilung für Businesskunden innehatte. Ihre Wege als Reiseleiterin führten sie hierbei über die Grenzen Europas bis nach Mittelamerika und China. Im Herbst 2002 stieg Nathalie Morscher in den elterlichen Hotel- betrieb im Brandnertal ein. Als 2005 und 2007 ihre zwei Söhne geboren waren, galt es Familie und Hotel gemeinsam zu managen. Schliess- lich übernahm sie 2005 die alleinige Geschäftsführung der Hotel Taleu GesmbH & Co KG und bekleidete diese Funktion 14 Jahre lang. Von 2010 bis 2014 war Nathalie Morscher aktives Mitglied der Sparte Hotellerie der Wirtschaftskammer Vorarlberg. Von 2007 bis 2019 war sie Vorstands- mitglied der Alpenregion Bludenz GmbH und Brandnertal Tourismus. Die Geschäftsführung der Touris- mus GmbH Bürserberg übte sie von 2015 bis April 2019 aus. Im Septem- ber 2017 begann Nathalie Morscher ihr berufsbegleitendes Masterstu- dium in Marketing und Vertrieb an der FHWien der WKW, welches sie im Juli 2019 mit ausgezeichnetem Erfolg abgeschlossen hat. Im Sep- tember 2019 gründete sie gemeinsam mit Christian Führer die auf Digi- talisierungsberatung spezialisierte ICCS PARTNERS OG, in der sie sich als Geschäftsführerin insbesondere für die Themen Wissensbilanzierung, Qualitäts- management, Personalwesen und strategisches Marketing verant- wortlich zeichnete. W ir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit Nat- halie Morscher und heissen sie in der Propstei und in unserem Team herzlich willkommen! B ei dieser Gelegenheit bedan- ken wir uns sehr herzlich bei Gudrun Windisch, die im Feb- ruar dieses Jahres kurzfristig ein- gesprungen ist und interimistisch die Aufgaben und Dienste der Betriebs- leitung übernommen hat. Gudruns Dasein und ihre offene, wertschät- zende Art waren für den Betrieb und alle Mitarbeitenden spürbar segens- reich! Pater Kolumban und das Propstei-Team

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Page 1: NEUE BETRIEBSLEITUNG · IN FRIEDEN LOSLASSEN Liebe Freunde und Gäste der Propstei! I n zwei Monaten werde ich die Verant - wortung für die Propstei St. Gerold nach elf Jahren Pater

Propstei-Zeitung 2 –2020

2 –2020Mitteilungsblatt für den

Freundeskreis und für unsere Gäste

NEUE BETRIEBSLEITUNG

Liebe Freunde der Propstei!

Wir freuen uns, Ihnen mitzutei-len, dass mit Nathalie Mor-

scher aus Bludenz eine engagierte neue Betriebsleiterin und eine herzli-che Gastgeberin aus der Region für die Propstei St. Gerold gefunden werden konnte. Frau Morscher bringt umfas-sende, jahrelange Erfahrung aus dem Tourismus und der Hotelle-rie mit nach St. Gerold und wird Mitte Juni 2020 ihre Tätigkeit in der Propstei beginnen.

Nathalie Morscher, M. Sc. (Master of Science), absol-

vierte die Tourismusschule in Bludenz und arbeitete nach erfolgreichem Abschluss als Reisebüro-Fachangestellte für die Firma Herburger Reisen in Bludenz. Die Jahre 1998 und 1999 verbrachte sie in Spanien, wo sie in der Hotellerie und Gas-tronomie tätig war. Im Jahr 2000 ging sie zurück nach Österreich und übernahm die Filialleitung der Herburger-Standorte in Bludenz und Bürs, wo sie als Vorgesetzte von acht Mitarbeitern auch die Leitung der Flugabteilung für Businesskunden innehatte. Ihre Wege als Reiseleiterin führten sie hierbei über die Grenzen Europas bis nach Mittelamerika und China. Im Herbst 2002 stieg Nathalie

Morscher in den elterlichen Hotel-betrieb im Brandnertal ein. Als 2005 und 2007 ihre zwei Söhne geboren waren, galt es Familie und Hotel gemeinsam zu managen. Schliess-lich übernahm sie 2005 die alleinige Geschäftsführung der Hotel Taleu GesmbH & Co KG und bekleidete diese Funktion 14 Jahre lang. Von

2010 bis 2014 war Nathalie Morscher aktives Mitglied der Sparte Hotellerie der Wirtschaftskammer Vorarlberg. Von 2007 bis 2019 war sie Vorstands-mitglied der Alpenregion Bludenz GmbH und Brandnertal Tourismus. Die Geschäftsführung der Touris-mus GmbH Bürserberg übte sie von 2015 bis April 2019 aus. Im Septem-

ber 2017 begann Nathalie Morscher ihr berufsbegleitendes Masterstu-dium in Marketing und Vertrieb an der FHWien der WKW, welches sie im Juli 2019 mit ausgezeichnetem Erfolg abgeschlossen hat. Im Sep-tember 2019 gründete sie gemeinsam mit Christian Führer die auf Digi-talisierungsberatung spezialisierte

ICCS PARTNERS OG, in der sie sich als Geschäftsführerin insbesondere für die Themen Wissensbilanzierung, Qualitäts-management, Personalwesen und strategisches Marketing verant-wortlich zeichnete.

Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit Nat-

halie Morscher und heissen sie in der Propstei und in unserem Team herzlich willkommen!

Bei dieser Gelegenheit bedan-ken wir uns sehr herzlich bei

Gudrun Windisch, die im Feb-ruar dieses Jahres kurzfristig ein-

gesprungen ist und interimistisch die Aufgaben und Dienste der Betriebs-leitung übernommen hat. Gudruns Dasein und ihre offene, wertschät-zende Art waren für den Betrieb und alle Mitarbeitenden spürbar segens-reich!

Pater Kolumban und das Propstei-Team

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Propstei-Zeitung 2 –2020

Die COVID-19 Pandemie hat auch die Propstei St. Gerold nicht verschont. Der Betrieb musste am 16.

März 2020 aufgrund behördlicher Anordnung geschlos-sen werden. Alle Mitarbeitenden wurden in Kurzarbeit geschickt. Seither werden nur noch die Pferde täglich betreut und die nötigsten administrativen Pendenzen und Umgebungsarbeiten erledigt.

Während mittlerweile fast täglich wieder Gäste im Propsteihof zu sehen sind, die den Sinnweg bege-

hen, die Kirche oder die Gnadenkapelle aufsuchen, die blühenden Margeriten im Hof bewundern oder ein geöff-netes Restaurant anzutreffen hoffen, lag in den ersten Wochen nach dem Lockdown eine selten grosse Stille über der Propstei. Seit dem hl. Gerold hat wohl nicht mancher Mitbruder diesen besonderen Ort über so lange Zeit so ruhig und beschaulich erleben dürfen. Die Qualität dieser hektikfreien Zeit erschien einem nahezu unwirklich und war gleichsam eine Offenbarung. Mir persönlich kamen diese vergangenen betriebsfreien Wochen insofern gele-gen, als sie mir die Möglichkeit gegeben haben, zahlreiche

Pendenzen zu erledigen, aufzuräumen und die Übergabe vorzubereiten. So hat alles auch seine guten Seiten.

Nachdem die Grenzen zur Schweiz und nach Deutsch-land ab Mitte Juni wieder frei passierbar sein sollen,

freuen wir uns auf die Wiedereröffnung des Beherber-gungs- und Gastrobetriebs am Sonntag, 21. Juni 2020 um 10 Uhr.

Der Gast soll sich in der Propstei wohl und sicher fühlen. Daher werden wir im Haus auch auf die Umsetzung

entsprechender Hygiene- und Sicherheitsmassnahmen achten. Ab Juli 2020 sollen österreichweit auch alle Mitar-beitenden im Tourismus – so auch in der Propstei – präven-tiv wöchentlich einem Corona-Test unterzogen werden, um den Gästen gegenüber ein Maximum an Sicherheit zu gewährleisten. Somit sollte einem weitgehend siche-ren Besuch in der Propstei nichts mehr im Wege stehen.Auf alle Fälle freuen wir uns sehr, wenn wir Sie ab dem 21. Juni 2020 wieder als Gast in der Propstei willkommen heissen dürfen! Pater Kolumban

CORONA-LOCKDOWN

Gottesdienste

Nachdem die behördlichen Auflagen für die Feier öffentlicher Gottesdienste Ende Mai weiter gelockert worden sind, haben wir in St. Gerold am Sonntag, 7. Juni

2020 die Feier öffentlicher Sonn- und Werktagsgottes-dienste wieder aufgenommen. Wir freuen uns auf Ihr Mitfeiern!

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Propstei-Zeitung 2 –2020

Leider haben die aktuellen Herausforderungen auch die Kulturaktivitäten der Propstei vollständig zum Erliegen gebracht. Die geplanten Konzerte und Veranstaltungen in der Propstei mussten bis Ende August 2020 weitgehend abgesagt werden. Einige wenige Anlässe konnten in den

Herbst 2020 verschoben werden. Hinweise hierzu finden Sie unter der Rubrik „Veranstaltungen“ auf den Seiten 6 bis 8 dieser Zeitung. Was die Veranstaltungen ab Sep-tember 2020 betrifft, bitten wir Sie, sich vorab auf unserer Website www.propstei-stgerold.at über deren Durchfüh-rung zu informieren.

IN FRIEDEN LOSLASSEN

Liebe Freunde und Gäste der Propstei!

In zwei Monaten werde ich die Verant-wortung für die Propstei St. Gerold

nach elf Jahren Pater Martin Werlen übergeben. Ich empfand es stets als Privileg, mich für diesen besonderen, geschichtsträchtigen Ort engagieren und ihn schöpferisch weiterentwickeln zu dürfen. Es waren denn auch elf sehr spannende und lehrreiche Jahre für mich. Die umfassenden baulichen wie auch die innerbetrieblichen Sanierungs-massnahmen nebst Ganzjahresbetrieb haben aber auch energetisch viel abver-langt. Da mit Blick auf das geschätzte Investitionsvolumen rund die Hälfte der Sanierungsmassnahmen noch aussteht

(Haupthaus, Riegelbau bzw. Mitarbei-terhaus, Wyberhustrakt, Kirche und Gnadenkapelle aussen), die behördli-chen Auflagen vor allem betreffs Haupt-haussanierung keine „Verschnaufpause“ zulassen und die Besonderheit des Ortes und seine Weiterentwicklung nicht von meiner Person abhängig sind, war es ein Vernunftentscheid, die Verantwortung zum jetzigen Zeitpunkt weiterzugeben. Es wird der Propstei und ihrem weiteren Aufblühen förderlich sein, wenn neue Verantwortungsträger die Umsetzung der noch ausstehenden und nach wie vor umfassenden Sanierungs- und Erneu-erungsmassnahmen mit neuer Kraft bewerkstelligen und den Ort mit wei-teren Ideen und Innovationen festigen und bereichern können. Hierzu wünsche

ich Pater Martin, Nathalie Morscher und David Ganahl von Herzen viel Freude, einen „langen Atem“ und Gottes Segen!

Bitte beachten Sie bei Ihrem nächsten Besuch in der Propstei, dass die Landesstrasse 193 von Thüringen nach Thüringerberg derzeit und noch bis Ende Novem-ber 2020 aufgrund einer umfassenden Strassensanierung für jeglichen Verkehr durchgehend gesperrt ist. Fahren

Sie aus der Schweiz oder aus Deutschland kommend nach der Stadt Feldkirch via Frastanz-Satteins-Röns-Schnifis und vom Tirol kommend nach der Ausfahrt Bludenz via Ludesch-Raggal-Garsella/Sonntag-Blons nach St. Gerold. Wir wünschen Ihnen eine gute Anfahrt!

Strassensperre

Aufgrund der gegebenen Situation und der behördlichen Anweisungen, die zum Zeitpunkt des Redaktionsschlusses der Propsteizeitung bis auf Weiteres das dichte Beisam-mensein, das bei grösseren Veranstaltungen unvermeidbar ist, sowohl in gottesdienst-lichen Räumen wie auch in Gastronomie-lokalitäten verunmöglichen, verzichten wir nach gegenseitiger Absprache auf eine offi-zielle Installationsfeier des neuen Propstes Pater Martin Werlen. Die Übergabe wird im August im stillen Rahmen erfolgen.

Besuchen Sie uns in der Propstei!Jedoch freut es den neuen Propst Pater Mar-tin und mich, wenn Sie uns in den kommen-den Wochen und Monaten einen Besuch in der Propstei abstatten. Auf diese Weise

bleibt uns beiden auch mehr Zeit, mit Ihnen persönlich ins Gespräch zu kommen. Wenn Sie es einrichten können, einen Abstecher nach St. Gerold mit zwei, drei Übernach-

tungen zu verbinden und die Ruhe und Schönheit dieses besonderen Ortes, die wunderbar intakte Natur, unsere regionale und saisonale Küche oder auch ein Glas schönen Wein zu geniessen, tun Sie zudem sich selber etwas Gute und unterstützen die Propstei auf wertvolle Weise nach die-sem dreimonatigen Stillstand. Pater Martin wird um den 15. August nach St. Gerold kommen und ich selber in der zweiten Augusthälfte in die Schweiz zurückkehren. Wir freuen uns sehr auf Ihren Besuch und heissen Sie herzlich willkommen!

Pater Kolumban

Stiller Propst-Wechsel

Veranstaltungen

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Propstei-Zeitung 2 –2020

„Könntest du die Redaktion unserer Zeitschrift ‚Salve‘ übernehmen?“

So fragte mich der damalige Abt Martin Werlen 2009. Die Begründung war, ich hätte Germanistik studiert, der Grund Pater Kolumban Reichlin. Pater Kolum-ban sollte neuer Propst in St. Gerold werden, musste aber seine Aufgaben in Einsiedeln abgeben können. So sagte ich zu und leistete dabei meinen ersten bescheidenen Beitrag für St. Gerold.Das Kloster Einsieden hatte sich damals erneut für St. Gerold entschieden. Dieser Ort der Gastfreundschaft, der Spiritu-alität, der Kultur und des Eingebettet-Seins in die Schöpfung Gottes, den Pater

Nathanael Wirth über Jahrzehnte hin-weg zu dem gemacht hat, was St. Gerold den Menschen bedeutet, sollte erhalten und in die Zukunft geführt werden. Pater Kolumban hat vor 11 Jahren dieses Erbe angetreten. Er war sich dabei nicht zu schade, seine ganze Schaffenskraft ein-zubringen. Nicht nur für den Betrieb und für die Kultur arbeitete er bis in alle Nacht hinein. Er nahm sich daneben auch des Neubaus der ‚Herberge‘ und der Neugestaltung des Innenhofes an. Die Handschrift von Pater Kolumban wird darum in St. Gerold weiterleben sowie viel Herzblut, das er eingebracht hat. Was mich dabei an Pater Kolumban

immer wieder beeindruckt: Im Gespräch mit den Gästen ist er die Ruhe selbst, als hätte er neben der Rolle des Gastgebers nichts zu tun.

Ich bin Pater Kolumban dankbar für mehr als 10 Jahre Einsatz für

St. Gerold. Für ihn war es nicht ein Job, den er im Namen unseres Klosters aus-führte, sondern eine Berufung. Ich kann ihm all das nicht anders danken als mit einem Nachfolger in der Person von Pater Martin. Mögen in St. Gerold auch in Zukunft immer wieder Menschen das Leben lieben lernen.

Abt Urban Federer

DANK FÜR DEN EINSATZ FÜR ST. GEROLD

IN FRIEDEN LOSLASSEN

Ich möchte diese Gelegenheit nutzen, mich zu bedanken.

Persönlich habe ich die Propstei in ihrer Art und Ausstrahlung immer als Gemeinschaftswerk wahrgenommen. Um allem und allen gerecht zu werden, müsste ich hier eine lange Liste von Namen aufführen, die Dank und Anerkennung verdient haben. Vor allem andern ist die Propstei St. Gerold ein Gottes-geschenk. Dass das geheim-nisvolle „Dahinter“ diesen Ort beschützt, belebt und begleitet, habe ich selber auf vielfältige Weise erfahren dürfen. Aber natürlich sind es schliesslich viele Menschen, die in früheren Zeiten wie auch in den vergan-genen elf Jahren mit ihrer Sym-pathie, ihrem Wohlwollen, ihrer Dienstbereitschaft und ihrem Engagement auf mannigfache Weise dazu beigetragen haben, dass dieser Ort ist, was er ist und ausstrahlt. Ich denke an die zahlreichen Gäste, die teils seit Jahrzehnten die Propstei bele-ben und durch ihren Besuch miterhalten, an die engagier-ten Mitarbeitenden und ihren wertvollen Einsatz zum Wohl der Gäste und des Ortes. Ich denke an den Freun-deskreis und die Propsteistiftung und ihre ideelle und finanzielle Unterstüt-zung wie auch an all die Mitwirkenden und Mitdenkenden in den verschie-denen Ausschüssen und Gremien. Ich denke an jene, die die Bemühungen zur

umfangreichen Finanzierungssicherung der realisierten Projekte mit Rat und Tat unterstützt haben, wie auch an die Klos-tergemeinschaft, politische Verantwor-tungsträger, Firmen, Stiftungen und an die unzähligen privaten Wohltäter. Sie haben mit ihren kleineren und grösseren Spenden und Zuwendungen den Erhalt

und die Weiterentwicklung dieser historischen Stätte mit ihrem mehr als 1000-jährigen „Wurzelwerk“ ermöglicht. Ihnen allen sage ich ein aufrichtiges Vergelt's Gott! Bleiben Sie alle auch unter der neuen Propsteileitung diesem Ort, der viele Menschen berührt, bildet und erbaut, weiterhin so generös und wohlwollend verbunden!

Der Mensch soll „bereit zum Abschied sein und Neube-

ginne, um sich in Tapferkeit und ohne Trauern in andre, neue Bin-dungen zu geben“, ruft Hesse uns in Erinnerung. Wenn man ver-sucht hat, sein Bestes zu geben und das Möglichste zu tun, kann man in Frieden loslassen. Und da jedem Ende ein Anfang und „jedem Anfang auch ein Zauber innewohnt“, um bei Hesse zu bleiben, kann man jederzeit auch gelassen und sogar mit Freude in die Zukunft gehen. „Des Lebens Ruf an uns wird niemals enden.“ Wer das Leben liebt und sich ihm anvertraut, dem werden sich immer wieder neue, sinnstiftende Aufgaben und Herausforderun-gen eröffnen, denen es an kei-

nem Ort und zu keiner Zeit mangelt. Vorerst aber freue ich mich auf eine Aus-, Ruhe- und Weiterbildungszeit, da jedes Leben auch die Brachzeit braucht, um Kraft für neue Triebe zu sammeln.

In grosser Dankbarkeit und mit guten Wünschen, Pater Kolumban

Stufen

Wie jede Blüte welkt und jede JugendDem Alter weicht, blüht jede Lebensstufe,Blüht jede Weisheit auch und jede TugendZu ihrer Zeit und darf nicht ewig dauern.

Es muss das Herz bei jedem LebensrufeBereit zum Abschied sein und Neubeginne,Um sich in Tapferkeit und ohne Trauern

In andre, neue Bindungen zu geben.

Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne,Der uns beschützt und der uns hilft, zu leben.

Wir sollen heiter Raum um Raum durchschreiten,An keinem wie an einer Heimat hängen,

Der Weltgeist will nicht fesseln uns und engen,Er will uns Stuf´ um Stufe heben, weiten.

Kaum sind wir heimisch einem LebenskreiseUnd traulich eingewohnt, so droht Erschlaffen;

Nur wer bereit zu Aufbruch ist und Reise,Mag lähmender Gewöhnung sich entraffen.

Es wird vielleicht auch noch die TodesstundeUns neuen Räumen jung entgegen senden,Des Lebens Ruf an uns wird niemals enden,

Wohlan denn, Herz, nimm Abschied und gesunde!

Hermann Hesse

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Propstei-Zeitung 2 –2020

Seit 1997 ermöglicht die Propstei St. Gerold mit dem Therapeutischen Reiten im Rahmen von rund 2.000 Therapie-Einheiten jährlich Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen mit körperlichen, geistigen und psychi-schen Beeinträchtigungen die heilsame Begegnung mit dem Pferd. Der Thera-peutische Reitbetrieb ist ein zentrales „Aushängeschild“ der Propstei und in Vorarlberg gut bekannt wie auch über-aus wertgeschätzt. Diese Wertschätzung zeigt sich auch darin, dass der gesamte Betrieb mit einem durchschnittlichen Jahresaufwand von mittlerweile rund 0,2 Mio. Euro vollumfänglich durch Spendengelder finanziert werden kann. Darüber hinaus wird die filigrane, licht-durchflutete und mehrfach preisgekrönte Reithalle des renommierten Vorarlber-ger Architekten Hermann Kaufmann, der auch das Gesamtsanierungsprojekt

der Propstei betreut, jährlich von zahl-reichen internationalen Architekten-gruppen besucht und bestaunt.

Bauliche Massnahmen23 Jahre nach Errichtung des Pferdestalls und der Reithalle sind im Therapeu-tischen Reitbetrieb folgende bauliche Investitionsmassnahmen geplant: Bau-mängelbehebungen, diverse Sanie-rungsmassnahmen an der bestehenden Gebäudesubstanz (u.a. Holz- und Lehm-verkleidungen in der Halle und beim Stall), umfassende Adaptierungen im Stallgebäude sowie im Auslaufbereich zugunsten einer Offenstallhaltung der acht Pferde, Drainierung und Neube-sandung des Reitplatzes im Freien, Neubesandung der Reithalle, automa-tische Reitplatzbewässerung (innen & aussen) inklusive Regenwasserzis-terne mit Blick auf die zunehmenden

Trocken perioden, Erneuerung der Auf-steigerampe für die Patienten (nicht mehr gesetzeskonform), Erneuerung der barrierefreien Toilette, Sanierung der Sattelkammer, Arbeits- und Stauraum für die Sozialwerke-Mitarbeitenden (neu), Seminarraum (neu), der auch als Behandlungs- und Besprechungsraum für die Patienten genutzt werden soll sowie als Aufenthaltsraum für Begleit-personen in der kalten Jahreszeit, wie auch bauliche Adaptierungen im Stall „Unterhus“, der den Pferden während der Sanierungssphase sowie grundsätz-lich im Sommer und an Wochenenden als Unterstand und Futterplatz dient.

ZeitplanDas Kloster Einsiedeln hat dem Projekt am 30. Mai 2020 zugestimmt. Im Som-mer 2020 erfolgt die Ausschreibung und die Auftragsvergabe. Im September 2020 soll die bauliche Umsetzung im Stall „Unterhus“ beginnen, im Oktober 2020 die Sanierung im Therapeutischen Reitbetrieb; diese Arbeiten sollten bis März 2021 beendet werden können.

Pater Kolumban

Die Kosten für das oben beschriebene Projekt belaufen sich auf rund EUR 1,55 Mio. netto. Dank zahlreicher und auch grosszügiger Zuwendungen sind bis Ende Mai 2020 EUR 1,17 Mio. an Spenden eingegangen. Noch fehlen rund EUR 400.000,-.

Ich möchte Ihnen daher dieses sinnstiftende Sozialprojekt herzlich empfehlen und freue mich mit Pater Martin, mei-

nem Nachfolger, und mit David Ganahl, der ab September diese Sanierung von Bauherrenseite begleiten wird, über jede Zuwendung. Spenden an dieses Sanierungsprojekt sind mit unten aufgeführter IBAN via ELBA möglich oder mit dem dieser Zeitung beiliegenden Zahlschein. Vermer-ken Sie „Sanierung Reitbetrieb“. Spenden aus der Schweiz und aus Österreich auf die jewei-ligen Konten sind steuerlich absetzbar.

KOSTEN UND FINANZIERUNGSSICHERUNG

SPENDENKONTEN SANIERUNG THERAPEUTISCHER REITBETRIEB

Spenden aus der Schweiz (steuerlich absetzbar):Stiftung für die Klöster Einsiedeln und FahrVermerk „Sanierung Reitbetrieb“IBAN: CH14 0483 5051 4256 7101 1BIC: CRESCHZZ80A

Spenden aus Österreich und übrigen Ländern(in Österreich steuerlich absetzbar):RAIBA Walgau-Grosswalsertal IBAN: AT25 3745 8000 0821 7440 BIC: RVVGAT2B458

SANIERUNGS- UND ADAPTIERUNGSMASSNAHMEN IM THERAPEUTISCHEN REITBETRIEB

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Propstei-Zeitung 2 –2020

Folgende Veranstaltungen mussten leider abgesagt werden:So 12. Juli: Traditionelles & Modernes aus dem SüdtirolSa 18. Juli: Vokal Total, Schlusskonzert der Vokalwoche St. GeroldSa 25. Juli: „Bach – Natur – Kunst“; sechs Solosuiten von J.S. BachFr 31. Juli: Jugendchor Österreich „watermusic“So 2. August: Die Acht Cellisten der Wiener Symphoniker

Foto-Ausstellung der SozialwerkeAb Sonntag, 28. Juli Die Sozialwerke der Propstei St. Gerold ermöglichen Menschen in schwierigen Lebenssituationen und Finanz-verhältnissen einen kostenlosen Erholungsaufenthalt in der Propstei und bieten Unterstützung durch die Therapie mit Pferden. Durch die Erfahrung von Wertschätzung kön-nen diese Menschen neuen Mut schöpfen und Vertrauen aufbauen für ihren Alltag. Die ehemalige Biosphären-parkmanagerin Christine Klenovec hat solch lichtvolle Augenblicke fotodokumentarisch eingefangen. Die Foto-

ausstellung ist bis zum Betriebsurlaub Ende Januar 2021 im Innenhof der Propstei zu sehen. Die Vernissage findet aufgrund der Gegebenheiten erst am Samstag, 24. Oktober um 17 Uhr anlässlich des Freundeswochenendes statt.

Letzte NeubauführungenSa 11. Juli, Fr 17. Juli, Sa 8. August und Fr 14. August ab 17.30 UhrIn einer persönlichen Führung stellt Pater Kolumban die neu sanierten Räumlichkeiten der Propstei vor, gewährt Einblicke in die umfassende Konzept- und Planungsar-beit, in interessante Entwicklungsprozesse, die Wahl der Materialien und sein Verständnis vom Bauen als Dienst am Leben und Ausdruck des Vertrauens.Ablauf: 17.30 Uhr Beginn der Führung / 19 Uhr Aperitif im historischen Weinkeller der Propstei / 19.30 Uhr Feines 4-Gang-Überraschungsmenü nach Saison in der Remise (Fleisch, Vegetarisch oder Vegan).Preis: € 49.– pro Person, zuzüglich Getränke beim Essen.Anmeldung: 0043 (0)5550 2121 oder [email protected] jeweils bis Mittwochabend davor, 18 Uhr

Vom geschätzten Kostenvolumen ist rund die Hälfte der geplanten bauli-chen Sanierungsmassnahmen abge-schlossen bzw. kurz vor Umsetzung. Im September 2020 beginnen quasi als „Zwischenprojekt“ die umfassen-den Sanierungs- und Adaptierungs-massnahmen im Therapeutischen

Reitbetrieb. Die bauliche Umsetzung wird David Ganahl übernehmen und begleiten. Ausstehend sind dann noch das historische Hauptgebäude, das voraussichtlich in zwei Etappen saniert werden wird, der „Riegelbau“, das Mitarbeiterhaus der Propstei, der sogenannte „Wyberhustrakt“ mit

Seminarraum und Hallenbad sowie die Kirche und die Gnadenkapelle aussen. Die erste Sanierungsphase im historischen Propsteigebäude wird wohl im Herbst 2021 erfolgen. Die Umsetzung der weiteren Etappen wird von der Finanzierungssicherung abhängen.

GESAMTSANIERUNG

Die Corona-Krise hat auch die Durchführung des jährlichen Freun-deswochenendes im April, der Zeit des Gedenktages des hl. Gerold, ver-unmöglicht. Das Wochenende des Freundeskreises mit Generalver-sammlung wird neu am Samstag, 24. und Sonntag, 25. Oktober 2020 stattfinden. Auf dasselbe Wochen-ende ist auch die Vernissage der Fotoausstellung der Sozialwerke der Propstei St. Gerold verschoben wor-den sowie das Osterkonzert „Viva la Musica! Viva l‘Italia“ mit dem Orchester „concerto arcus caelestis“. Just bei Redaktionsschluss ist bekannt geworden, dass Lorenz Marti unver-hofft gestorben ist. Er wäre an diesem Oktober-Wochenende leider verhin-

dert gewesen, jedoch gerne 2021 für die Lesung nach St. Gerold gekom-men. Seine tiefgründige, weitsichtige und erbauende Spiritualität bleibt uns

dankbarerweise durch seine vielge-schätzten Bücher erhalten. Möge ihm die Fülle und unermessliche Schön-heit der Gottesgegenwart geschenkt sein, an die er geglaubt, auf die er gehofft und die er auf gewinnende Art und Weise bezeugt hat! – Für den Vortrag anlässlich des Freundes-wochenendes im Oktober konnte die Schulamtsleiterin der Diözese Feld-kirch, Mag. Annamaria Ferchl-Blum, als Referentin gewonnen werden. Weitere Details zum Programm wer-den Sie der September-Ausgabe der Propsteizeitung entnehmen können. Reservieren Sie sich schon heute ein Zimmer für das Wochenende: Tel. 0043 (0)5550 2121 / Mail: [email protected]

NEUER TERMIN FÜR DIE FREUNDESTAGUNG

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Propstei-Zeitung 2 –2020

Im Zeitlosen verwurzelt – Lesung & OrgelmusikSonntag, 26. Juli, 17 UhrHören und empfänglich werden für eine Schatzsuche in Poesie und Musik. Texte aus dem Buch „Im Zeitlosen verwurzelt“ sowie aus Haus und Garten von St. Gerold, geschrieben und gelesen von Ute Karin Höllrigl, bilden eine goldene Spur nach innen, zusammen mit Musik von Johann Sebastian Bach und seinen Söhnen, gespielt von Imelda Natter. Wie schreibt Ingeborg Bachmann über ihre Wurzeln? „Zugrund gerichtet, wach ich ruhig auf. Von Grund auf weiss ich jetzt: Ich bin unverloren.“ Freier Eintritt; Kollekte

Vom Wunder der SchöpfungSonntag 13. September, 17.30 Uhr im Kloster Einsiedeln

Zum Beginn der ökumenischen Schöpfungszeit am 1. September laden wir ein, in das Wunder der Schöpfung hineinzuhorchen! In poetischen Texten durchstreifen wir das gemeinsame Haus, von dem Papst Franziskus in seiner Enzyklika „Laudato si“ spricht – die staunenswerte Schöp-fung, aber auch die bedrohte Erde. Schöpferische Gegen-wart wird hörbar in musikalischen Improvisationen. Paul Giger, Violine, und Marie-Louise Dähler, Cembalo, lassen einen Klangkosmos entstehen; Dr. Stefan Voges nähert sich in lyrischen Texten der Schöpfung und dem Schöpfer. Eintritt: 35 & 45 CHF. Vorverkauf: Infostelle Einsiedeln-Ybrig-Zürichsee AG, Hauptstrasse 85, CH-8840 Einsie-deln / Tel. 0041 (0)55 418 44 88 Mail: [email protected] Benefiz-Veranstaltung findet im „Grossen Saal“ des Klosters Einsiedeln statt! Der Erlös kommt vollum-fänglich den Sozialwerken der Propstei St. Gerold, dem Therapeutischen Reiten und der Sozialferien-Oase, zugute.

Nutzen Sie die Gelegenheit, an diesem Sonntag, 13. Sep-tember um 16.30 Uhr auch die feierliche Pontifikalvesper der Mönche am Vorabend zur Engelweihe, dem Weihefest der Einsiedler Gnadenkapelle, oder um 19 Uhr das Engel-weihamt in der Klosterkirche zu besuchen. Weitere Infos zur Engelweihe:https://www.kloster-einsiedeln.ch/engelweihe/

JAZZ3 Freitag, 25. September, 20 Uhr

Zum zehnten Mal gastieren Tenorsaxophonist Peter Gart-ner, Gitarrist Roland Jenny und Basslegende Jeff Wohlge-nannt in der Propstei. Mit im Gepäck haben sie wieder ein abwechslungsreiches Programm mit Swing, Jazzstandards, Latin Jazz, Balladen wie auch Modern Jazz. Benefizkonzert zugunsten der Sozialwerke der Propstei St. Gerold. Eintritt: 18 Euro

Appenzeller Konzert Sonntag, 27. September, 17 Uhr

Während sich das „Öhrli-Chörli“ – bestehend aus jungen Appenzeller Jodlerinnen und Jodlern – mit Schweizer Jodelliedern und dem traditionellen Innerrhoder Rugguu-seli in die Herzen der Konzertbesuchenden singen wird, wird die Instrumentalformation „Altfrentsch“ die Ohren mit traditioneller Appenzellermusik vom späten 18. bis ins 20. Jahrhundert verwöhnen. Darüber hinaus scheuen sie sich nicht vor Weltmusik und spielen gerne auch Tan-gos, Csárdás, Salon- und Kaffeehausmusik bis hin zu New Orleans Jazz. Eintritt: 20 Euro

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Impressum: Die Propsteizeitung wird durch den Freundeskreis der Propstei redigiert und finanziert.

Newsletter der Propstei

Die Propstei informiert regelmässig mit einem Newsletter unter anderem über aktuelle Veranstaltungen in der Propstei. Wer am Newsletter interessiert ist, der auf dem Mail-Weg zugestellt wird, kann ihn via

Tel.: +43 (0)5550 2121 oder die Mailadresse [email protected] abonnieren.

Weitere Infos und Anmeldung über www.propstei-stgerold.at/kulturprogramm.html

When love’s soft passion Sonntag, 4. Oktober, 17 Uhr

Liebesfreud und Liebesleid, Herzschmerz und Liebeskum-mer waren den Dichtern und Komponisten des Spätba-rocks und der Frühklassik genauso vertraut wie unsereins heute. Was sie von uns vielleicht unterscheidet, ist der Griff zur Feder, mit dem sie sich ihre Gefühle von der Seele zu schreiben und zu komponieren versuchten. Mit überschwänglichen Worten und herzzerreissenden Melo-dien lassen sie uns Anteil haben an ihrem Liebesglück und an ihrem Verderben. Und nicht selten bedienen sie sich dabei wunderschöner Vergleiche mit der Natur – oder auch verzweifelter Anrufungen sämtlicher Götter der Liebe. In Zusammenarbeit mit „forum alte musik : sankt gerold“. Lea Müller, Mezzosopran; Teresa Wrann, Blockflöte; Eva-Maria Hamberger, Cembalo. Eintritt: 18 Euro

VORSCHAU

Kultur-Wanderwoche 27. September bis 3. Oktober 2020

Erleben und geniessen Sie mit dem neuen Propst Pater Martin und dem einheimischen neuen Bereichsleiter David Ganahl die Schönheit des Biosphärenparks Grosses Wal-sertal und die Bergwelt der Region bei Wanderungen in intakter Natur, Begegnungen mit einheimischer Kultur und beim Genuss exquisiter regionaler Kulinarik. Die Wan-derungen dauern drei bis vier Stunden und überwinden (keine steilen) Steigungen von 300 bis 500 Höhenmetern. Mitzubringen: gutes Schuhwerk! Kosten: ab Euro 720.– inkl. Wanderwochenpauschale, Zimmer und Vollpension.

Jasswoche 4. bis 10. Oktober 2020

Dieses Jahr lädt der neue Propst Pater Martin zur Jasswoche in die Propstei ein, die Gelegenheit gibt, Freunde zu treffen und mit ihnen und dem Propstei-team einige gemütliche Tage zu verbringen. Nebst

dem Jassen pflegen wir den Austausch untereinander, auch bei gemeinsamen feinen Essen, bei einer Weinverkostung und bei Spaziergängen oder kleinen Wanderungen. Dane-ben bleibt uns Zeit, nach Lust und Wunsch Kultur und Leben im Grossen Walsertal und seiner Umgebung etwas kennen zu lernen. Wir treffen uns am Sonntagabend um 18.30 Uhr zum Abendessen. Am Samstag beenden wir die Tage mit dem gemeinsamen Mittagessen. Für die An- und Abreise organisieren wir einen Abhol- bzw. Bringdienst ab und zum Bahnhof Feldkirch. Kosten: ab Euro 648.– inkl. Wochenpauschale, Zimmer und Vollpension.

Weinkulinarium20. November 2020, 18 UhrDie Weinverkostung mit unserer Hauswinzerfamilie Verena, Renate und Hans Dockner aus Furth in Niederös-terreich in der historischen Propstei St. Gerold wurde auf den 20. November 2020 verschoben. Nach dem Gruss aus der Küche zum Aperitif starten wir das 7-Gang-Degusta-tionsmenü. Die Familie Dockner verwöhnt Sie mit ihren Weinen zu den jeweiligen Gängen. Zum Abschluss werden wir Ihnen Käse aus der Sennerei Thüringerberg und Klos-terbrot kredenzen. 7-Gang-Degustationsmenü inkl. Weinverkostung pauschal 84 Euro pro Person. Reservieren Sie sich schon heuten einen Platz in der Geroldsstube! Tel. 0043 (0)5550 2121

VERANSTALTUNGEN