nordwind - ruggell
TRANSCRIPT
NORDWIND
Information der Gemeinde RuggellNr. 124 / April 2008
Kulte, Mythen, WunderglaubeMagie des Wassers im Küefer-Martis-Huus
Heterogenität in der Schule
Die Dreifaltigkeitsglocke
Inhalt
Vorwort Ernst Büchel, Gemeindevorsteher 3
Aus dem Rathaus 4
Bauliches 9
Küefer-Martis-Huus 16
Bau- und Siedlungsgeschichte 18
Umwelt 22
Schule/Bildung 24
Kirchliches 28
Die Dreifaltigkeitsglocke 30
Vereinsleben/Aktivitäten 33
Diverses 38
Gratulationen 40
Veranstaltungskalender 42
Herausgeber Gemeinde Ruggell
Redaktionsteam Ernst Büchel, Nicole Banzer, Johannes Inama,Herbert Kind, Patrik Marxer, Justine Solèr
Titelbild aus dem "Jahreszyklus Rhein" von C. Rauschenbach, in:Der Rhein - quellnah
Gestaltung Atelier Cornelia Eberle, Eschen/Ruggell
Druck Gutenberg AG, Schaan
Zuschriften an Gemeinde Ruggell / nächste Ausgabe Juli 2008
Gedruckt auf chlorfrei gebleichtem Papier
Geschätzte Ruggeller Einwohnerinnen und Einwohner
Mit dem Ziel die Kommunikationsmittel zu verbessern und zu modernisieren wur-de der Gemeindekanal anfangs Februar und die Internetseite am 01. März 08 inneuer Gestaltung und mit erweiterten Angeboten aufgestartet. Es freut mich, Ihnenauch den "Nordwind" in einem neuen Erscheinungsbild präsentieren zu können.Der Name "Nordwind " wird per Gemeinderatsbeschluss beibehalten, da sich die-ser Titel als Markenzeichen in Ruggell etabliert hat. Das neue Gemeindelogo mitdem Schriftzug "gemeinderuggell", das ich beim Informationsabend den Anwe-senden präsentieren konnte, wird in Zukunft als Erscheinungsbild (Corporate Iden-tity) der Gemeinde auf allen Schriftstücken einheitlich erscheinen.
Geschätzte Benutzer des Gemeindekanals und der Internetseite der GemeindeRuggell, sollten sie Fehler entdecken, Verbesserungswünsche und neue Ideenhaben, so scheuen sie sich nicht uns eine Nachricht zukommen zu lassen. Gernenehmen wir diese zur Kenntnis.
Ich freue mich, dass ich anlässlich des Informationsabends am 18. Februar dieGelegenheit hatte, so viele interessierte Bewohnerinnen und Bewohner über diegeleistete Arbeit des vergangenen Jahres und über die neuen Projekt für das Jahr2008 informieren zu können.
Unsere Bauprojekte werden die Zeit der Verwaltung in den nächsten Monatenstark beanspruchen. Es ist wichtig, die Projekte in den vorgegebenen Kostenrah-men und in den geplanten Zeitvorgaben zu realisieren. Das Musikhaus ist im Aprilfür die Vereine bezugsbereit. Bereits gestartet ist der Umbau der Saalumgebungmit der neuen Saalküche, dem Foyer und den neuen WC-Anlagen. Die Fertigstel-lung dieser Räumlichkeiten ist auf Ende 2008 geplant.
Die langfristige Sicherstellung des Trinkwassers für die kommenden Generationenwird zu einem wichtigen Projekt der Unterländer Gemeinden. Dies ist ein Grund,dass wir in dieser Ausgabe über dieses Thema berichten. Das Trinkwasser alswichtigstes Nahrungsmittel in Qualität und Quantität wird von grosser Bedeutung.Deshalb ist es wichtig über neue Wasserversorgungsprojekte nachzudenken undgezielte Planungen anzustreben. Eine erste Aktion war der Grosspumpversuch voreinigen Wochen auf Ruggeller Gemeindegebiet, der von der Feuerwehr durchge-führt wurde. Weiter wird durch die WLU eine zweite Trinkwasserleitung zwischenOber- und Unterland, sowie ein zusätzliches Wasserreservoir in Ruggell (Studa) indie Planungen aufgenommen.
Die Kindertagesstätte in Ruggell wird Anfang Juni ihre Türen öffnen und damit gehtein landersehnter Wunsch einiger junger Familien in Erfüllung. Bereits sind ca. 15Anmeldungen eingegangen. Ich bitte alle interessierten Mütter die Ihr Kind anmel-den möchten, sich bei der Kindertagesstätte Liechtenstein in Schaan bei FrauDaniela Meier zu melden.
Nachdem der Winter eher mild verlaufen ist und uns der Schnee zum Frühlingsan-fang weisse Ostern bescherte, bleibt die Hoffnung, dass die Temperaturen in näch-ster Zeit entgültig ansteigen werden.Ich wünsche der gesamten Bevölkerung eine schöne Frühlingszeit und viel Spassbei den Freizeitaktivitäten im Freien.
Mit den besten WüschenErnst Büchel, Gemeindevorsteher
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Corporate Design für die Gemein-deverwaltungDie Gemeinde ist bestrebt, ihr Erschei-nungsbild zu vereinheitlichen und hatdaher einen Wettbewerb ausgeschrie-ben. Nach sorgfältiger Beurteilung ent-scheidet sich der Gemeinderat für denVorschlag des Grafikateliers CorneliaEberle. Das Logo gefällt durch seineeinfache, klare und schlichte Gestal-tung. Das Gemeindewappen wird durcheine einfache Formensprache, durchklare Linien abstrahiert. Die Symbolikdes Ruggeller Wappens ist erkennbar.Das neue Logo wurde anlässlich desInformationsabends der Gemeinde vor-gestellt und wird ab April 2008 auf allenDokumenten und Medien konsequentumgesetzt.
Budget für das Rechnungsjahr2008Das Budget 2008 weist folgende Eck-werte auf:
- Überschuss laufende RechnungCHF 2'485'695.00
- Nettoinvestitionen gemässInvestitionsrechnungCHF 6'819'881.00
- Fehlbetrag der GesamtrechnungCHF -425'382.00
Der Fehlbetrag muss durch Fremdfinan-zierung gedeckt werden.
Der Gemeindesteuersatz wird wie bis-her auf 200% belassen. Die Steuer-sätze für die Hundesteuer bleiben eben-falls unverändert.
Erhöhter FinanzierungsbedarfIm Vorjahr wurden verschiedene Lie-genschaften durch die Gemeinde käuf-lich erworben. Zudem befindet sich dasMusikhaus im Bau. Um den damit ver-bundenen erhöhten Finanzbedarf de-cken zu können, hat der Gemeinderatdie Kreditlimite bei der Liechtensteini-schen Landesbank von 1.5 Mio auf 5.0Mio erhöht und einen festen Vorschussin Höhe von CHF 3.0 Mio mit einer Lauf-frist von 12 Monaten aufgenommen.
Nutzung des ehemaligenBetriebsgebäudes der Jud AG alsMehrzweckgebäudeDer Gemeinderat hat die LiegenschaftNr. 989 in der Widau käuflich erworben.Das auf dem Grundstück befindlicheGewerbegebäude besteht aus einerWerkhalle, einer Wohnung und Büro-räumlichkeiten. In der Werkhalle werdender Werkhof und die Kulturgütersamm-lung untergebracht. Zusätzlich wirdLagerraum für Vereine geschaffen. DieLiegenschaft wird im offiziellen Sprach-gebrauch ab sofort als „Mehrzweckge-bäude“ bezeichnet. Derzeit laufen dieVorbereitungen für die notwendigenSanierungen.
Kauf der PostliegenschaftDie Regierung hat die Postliegenschaftbestehend aus verschiedenen Stock-werkeigentumseinheiten der Gemeindezum Preis von CHF 3'668'000 zumKauf angeboten. Der Gemeinderat wieauch der Landtag haben dem Kaufan-gebot zugestimmt.
Baulandumlegung WüerleAuf die öffentliche Planauflage sind ver-schiedene Einsprachen erfolgt. Die Ein-sprachen betreffen zusammengefasstnachstehende Themen:- Allgemeiner Abzug- Stichstrassen (Lage und Abzug)- Grabenzugangsparzelle- Form und Lage der Parzellen- Infrastrukturbereiche
Der Gemeinderat sucht zusammen mitdem planenden Ingenieurbüro From-melt AG, Vaduz nach gangbarenLösungen. Die Umlegung wird noch-mals öffentlich aufgelegt.
Gemeindebeiträge an Verbändeund InstitutionenNeben den Ortsvereinen unterstützt dieGemeinde verschiedene Verbände undInstitutionen, die auf Landesebene tätigsind. Der Gemeinderat hat die Liste mitder Angabe der Unterstützungsbeiträgeaktualisiert und genehmigt. Sie dient alsEntscheidungsgrundlage bei der Erledi-gung von Anträgen. Gesuche ausser-halb der genehmigten Liste werdenjeweils separat entschieden. Die Kultur-kommission hat zusammen mit derSport- und Freizeitkommission den Auf-trag erhalten, die entsprechendenReglemente an die neuen Erfordernisseanzupassen.
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Aus dem Rathaus
Erstellung von Feuerwehreinsatz-,Flucht- und Rettungsplänen für diePrimarschuleDas neue Bevölkerungsschutzgesetzverpflichtet die Gemeinden für beson-ders gefährdete Objekte Notfall- undEinsatzpläne bereit zu stellen und lau-fend zu aktualisieren. Der Gemeinderathat die Erstellung der entsprechendenPläne in Auftrag gegeben.
Bezug von Ökostrom für alleGemeindeliegenschaftenAb 1. Januar 2008 werden allenGemeindeliegenschaften mit Ökostromversorgt. Die daraus resultierendenMehrkosten belaufen sich auf rund CHF38'000.00. Die Gemeinde setzt damitein Zeichen zugunsten der Umwelt.
Elimination von Wanderhindernis-sen in den Ruggeller BächenDurch die Elimination von Wanderhin-dernissen soll die Lebensgrundlage fürviele kleine Wassertiere verbessert wer-den. Aber auch zur Vermeidung vonSchlammbildung ist die Entfernung vonHindernissen angezeigt. Schon im Juni2006 hat der Gemeinderat beschlos-sen, dieses Projekt anzugehen. Dasvom Ingenieurbüro Sprenger & Steinerausgearbeitete Projekt sieht eine etap-penweise Umsetzung vor. Die geplan-ten Massnahmen betreffen folgendeBereiche:
a) Einmündung Schmittenkanal in denSpiersbachb) Einlauf Mölibacheindeckung bei derRheinstrassec) Einleitstelle Bewässerung Mölibachsüdlich vom Poliweg (BewässerungWüerlegraben)d) Renaturierung Mölibach
Die Projekte a und b wurden bereitsausgeführt.
Neuordnung des Verhältnisses derGemeinden zur r.k. KircheLand und Gemeinden sind daran, dasVerhältnis zwischen den Gemeindenund der römisch katholischen Kircheneu zu ordnen. Die Vorsteherkonferenzwill die Verhandlungen erst dann führen,wenn das Ergebnis der Vernehmlas-sung zur Reform des Staatskirchen-rechtes vorliegt. Zentrales Anliegen derNeuregelung des Verhältnisses vonGemeinden und katholischer Kirche istdie güterrechtliche Entflechtung aufGemeindeebene und das künftigeFinanzierungssystem.
Im Sommer eröffnet KiTa an derLettenstrasse Nr. 37Nach umfangreichen Abklärungen mitdem Verein Kindertagesstätten Liech-tenstein haben die Gemeinde wie auchdie Regierung der Finanzierung zuge-stimmt. Die KiTa wird in der Liegen-schaft an der Lettenstrasse 37 unterge-bracht. Das Haus ist ideal und nichtweit vom Kindergarten und der Schuleentfernt. Die Gemeinde kommt für Mie-
te, Pflege und Unterhalt auf. Im laufen-den Jahr bewegen sich die Kosten imBereich von CHF 60'000.00. In den Fol-gejahren ist mit Kosten in der Grössen-ordnung von CHF 50'000.00 zu rech-nen. Die KiTa wird voraussichtlich nochvor den Sommerferien eröffnet. Nebender Halbtages – und Ganztagesbetreu-ung ist auch die Stundenbetreuungmöglich. Die fachliche Leitung liegtbeim Verein Kindertagesstätten Liech-tenstein.
Überarbeitung Zonenplan undÜberprüfung AusnützungsziffernDie Zonenplanung stellt ein wichtigesPlanungsinstrument für die langfristigeGemeindeentwicklung dar. Der beste-hende Zonenplan weist verschiedeneMängel auf und sollte daher grundsätz-lich überprüft werden. Der Gemeinderathat daher beschlossen, den bestehen-den Zonenplan grundlegend zu überar-beiten. Gegenstand der Überarbeitungsind insbesondere die neue Gewerbe-zone Flandera, die mögliche Schaffungeiner Dienstleistungszone sowie einerLandwirtschaftszone II. Zudem sollendie bestehenden Ausnützungszifferngeprüft werden. Für diese umfassendenPlanungsarbeiten wird eine Kommissioneingesetzt. Die Kommission bestehtaus dem Gemeindevorsteher ErnstBüchel, Roman Biedermann, Bauver-waltung und den Gemeinderäten AloisHoop und Peter Biedermann. ArchitektFlorin Frick wird das Projekt als aus-gewiesener Raumplaner fachlich be-gleiten.
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OrtsbildschutzDer Gemeinderat hat sich kürzlich ein-gehend mit der Handhabung des Orts-bildschutzes befasst. Die Pflege desOrtsbildes soll eine langfristige undnachhaltige Entwicklung des Ortsbildessicherstellen. Die entsprechendenBestimmungen in der Ruggeller Bau-ordnung (Artikel 3, 17 und 18) und dasOrtsbildinventar sowie der Zonenplansind die massgeblichen Grundlagen beider Handhabung des Ortsbildschutzes.Wesentliches Merkmal dieser Vorschrif-ten ist die Forderung, dass neue Bautensich in das bestehende Orts- und Land-schaftsbild einfügen müssen. Die Vor-schriften stecken den Rahmen für dieGestaltung von Um-, An- und Neubau-ten ab. Die Gestaltungsvorschriftenbetreffen im Wesentlichen die Dach-form, die Fassade, die Farbgebung, dasVolumen, die Stellung und die Propor-tionen. Die bestehenden Planungs-grundlagen und Gestaltungsvorschrif-ten sind ausreichend. Problemeergeben sich vielfach bei der nichtimmer konsequenten Handhabung undDurchsetzung der Bestimmungen desOrtsbildschutzes. Dies hat aber auchdamit zu tun, dass die Vorschrifteneinen gewissen Gestaltungsspielraumoffen lassen. Die Ortsbildschutzkom-mission wurde beauftragt, die Bevölke-rung verstärkt für die Belange desOrtsbildschutzes zu sensibilisieren. Ins-besondere sollen die im Ortsbildinventargelb eingezeichneten Häuser besonde-re Beachtung erfahren. Nach der Über-arbeitung des Bauzonenplans sollen ineinem weiteren Schritt die Planungs-grundlagen im Bereich des Ortsbild-schutzes überprüft werden.
Musikhaus – Wettbewerb Kunst amBauDer Ruggeller Grafiker und KünstlerArno Oehri hat den Kunstwettbewerbmit seinem Projekt „Klangbild“ gewon-nen. Die vorgeschlagene, konsequenteUmsetzung eines Klang-Histogrammshat die Jury überzeugt.
Austritt Shane HaslerUm sich neu zu ori-entieren hat ShaneHasler, Stellvertre-ter des Gemeinde-kassiers, die Ge-meindeverwaltungnach 6 Dienstjahrenper Ende Januar
2008 verlassen. Neben seinem Teilzeit-pensum von 60% hat er sich auch nochseinem Bachelor-Studium gewidmet,welches er im Vorjahr erfolgreich abge-schlossen hat. Die Mitarbeiter derGemeinde Ruggell danken ihm für diegute Zusammenarbeit und wünschenihm für seine weitere Zukunft alles Gute.
Anstellung Stellvertreterin desGemeindekassiersManuela Frick, Eschen wird als Stell-vertreterin des Gemeindekassiers per1. April 2008 ihre neue Stelle antreten.
Manuela Frick, 27-jährig verfügt übereinschlägige beruf-liche Erfahrung fürihre neue Aufgabe.Sie ersetzt ShaneHasler, der per EndeJanuar 2008 aus
den Diensten der Gemeinde ausgetre-ten ist. Wir heissen Manuela Frick rechtherzlich willkommen und wünschen ihrviel Erfolg bei ihrer neuen, anspruchs-vollen Aufgabe.
Neue Lehrtochter in der Gemeinde-verwaltungDie neue Lehrtochter heisst Ramona
Cirignotta und kommtaus Ruggell. Siewird ihre Lehre abAugust 2008 alsKauffrau antreten.Wir heissen Ramo-na in der Gemein-deverwaltung recht
herzlich willkommen.
Realisierung Torinsel Schellenberg-strasseDie Torinsel bei der Dorfeinfahrt auf derSchellenbergstrasse wird in Zusam-menarbeit mit dem Tiefbauamt desLandes realisiert. Die Bauarbeiten sindvoll im Gange. Mit der Realisierung derTorinsel an der Landstrasse in RichtungSchellenberg kann der Umbau desRuggeller Landstrassennetzes umeinen weiteren Schritt vorangetriebenwerden. Der Bau dieser Torinsel leisteteinen wesentlichen Beitrag zur Tempo-reduktion und somit auch zur Verkehrs-sicherheit im Innerortsbereich derGemeinde Ruggell. Auf diese Weisekann die Ortseinfahrt nach Ruggell vonSchellenberg her kommend optischsichtbar gemacht und die Geschwin-digkeiten können merklich gesenkt wer-den. Der Ausbaustandard dieser neuen
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Torinsel entspricht demjenigen an derNoflerstrasse, mit welchem sehr guteErfahrungen gemacht wurden. Die Bau-arbeiten dauern voraussichtlich nochbis Mai 2008.
Förderung LangsamverkehrUm die Sicherheit der Fussgänger beimÜbergang von der Letten- zur Oberwei-lerstrasse und bei der Einmündung „ImLetten – Lettenstrasse“ zu verbessernund den Verkehr zu beruhigen, werdenentsprechende bauliche Massnahmenergriffen. Bei der Einmündung „Letten-strasse-Oberweilerstrasse“ wird dasTrottoir aufgepflästert und ein markierterFussgängerübergang angelegt. DerEinmündungsbereich „Im Letten-Let-tenstrasse“ wird mit einer Trottoirüber-fahrt entlang der Lettenstrasse baulichabgegrenzt. Die Trottoirlücke entlangder Lettenstrasse wird somit geschlos-sen.
Mobilitätskonzept „Mobiles Liech-tenstein 2015“Die Regierung ist daran, ein Mobliäts-konzept (Gesamtverkehrskonzept) fürLiechtenstein zu erarbeiten. In diesemKonzept geht es um die Klärung derAnforderungen an das zukünftige Ver-kehrssystem in Liechtenstein. DieGemeinden sind im Konzept eingebun-den. Eine entsprechende Standortbe-stimmung bezüglich der Verkehrssitua-tion der Gemeinde Ruggell wurdeerarbeitet.
Organisatorische ÄnderungenHauswartungIm Rahmen der im Frühjahr 2007beschlossenen strategischen Ausrich-tung der Hauswartung ergeben sichnachstehende organisatorische Ände-rungen:
• Patrik Keller übernimmt ab 1. Februar2008 die Hauptverantwortung für denGemeindesaal
• Magnus Büchel übernimmt ab MitteFebruar 2008 das Vereinshaus
• Das Musikhaus wird Anfang April2008 fertig gestellt. Konrad Reutimannist neben seiner Führungsaufgabe alsChef-Hauswart neu für das Musikhauszuständig. Er wird dabei von drei Reini-gungsfrauen unterstützt, die bereitsheute bei der Gemeinde in Teilzeitbeschäftigt sind.
Magnus Büchel wird zu etwa 50% alsGemeindepolizist im Einsatz sein. Dierestliche Zeit wird er als Hauswart imVereinshaus (ca. 30%) und als Brand-schutzexperte (ca. 20%) beschäftigtsein.
Die neueWebseite der Gemeinde ist aufge-schaltetAb 1. März 2008 ist die neue Webseiteder Gemeinde aufgeschaltet. Die Web-seite enthält nützliche Informationenüber die Gemeindeverwaltung und überdas laufende Gemeindegeschehen. DieWebseite wird stets aktualisiert und dasInformationsangebot kontinuierlich aus-gebaut.
Lancierung ProjektAhnenforschungIm Jahr 1990 wurde das Buch über dieStammtafeln der Bürgerfamilien vonRuggell durch die Gemeinde herausge-geben. Auf Antrag der Kulturkommissi-on soll auf dieser Grundlage die Ahnen-forschung auf breiter Basis vorange-trieben werden. Zu diesem Zweckwurde eine Kommission Ahnenfor-schung ins Leben gerufen.
Neue BodenauslösungspreiseUm Strassen innerhalb der Bauzonerealisieren bzw. verbreitern zu können,wird in der Regel der erforderlicheBoden durch die Gemeinde im Rahmeneines Auslösungsverfahrens käuflicherworben. Der Gemeinderat hatbeschlossen, den Auslösungspreis inHöhe von CHF 1'200.00 auf CHF1'600.00 pro Klafter per 01.01.2008anzupassen. Damit wird auch eineAngleichung an die umliegendenGemeinden erzielt.
Liechtensteiner Seniorenbeirat(SBR)Der von der Regierung einberufeneSeniorenbeirat ist das Sprachrohr derLiechtensteiner Senioren/innen. DerSeniorenbeirat rekrutiert sich aus jezwei Mitgliedern pro Gemeinde. DerGemeinderat nominiert Frau ImeldaBühler und Paul Schmid als Mitgliederder Gemeinde Ruggell im Senioren-beirat.
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www.ruggell.li
Start der Tour de Suisse 2009 imLiechtensteiner UnterlandAm 13. Juni 2009 startet die Tour deSuisse 2009 mit dem Prolog im Liech-tensteiner Unterland. Ruggell alsAnkunftsort der ersten Prologetappewird sehr stark im Zentrum desGeschehens stehen. Ruggell als Rad-sportgemeinde hat sich bereit erklärt,die Organisatoren in ideeller und finan-zieller Weise zu unterstützen. Im Hin-blick auf die daraus resultierendeImagewerbung für das Land Liechten-stein hat der Gemeinderat einen Unter-stützungsbeitrag in Höhe von CHF100'000.00 im kommenden Jahr zuge-sichert.
Informationsabend der Gemeindeam 18. Februar 2008Erstmals in der neuen Mandatsperiodelud der Gemeinderat zu einem Informa-tionsabend in der Aula der Primarschu-le ein. Vorsteher Ernst Büchel berichte-te über die laufende Arbeit imGemeinderat sowie über die unmittelbaranstehenden Projekte. Gerwin Frick,Energieberater stellte das Projekt „Ener-giestadt“ den interessierten Zuhörernvor. Am Samstag, 28. Juni 2008 findetein von der SIKO organisierter Sicher-heitstag in der Primarschule statt. AloisHoop, Vorsitzende der Sicherheitskom-mission, erläuterte die geplanten Aktivi-täten. Vorsteher Ernst Büchel präsen-tierte zum Ende des Abends das neueGemeindelogo. Im Anschluss an denInformationsabend lud die Gemeinde zueinem Apéro ein, womit der interessan-te Abend einen gemütlichen Ausklangfand.
Zur Entwicklung des CorporateDesign der Gemeinde RuggellIm Vorfeld der Konkurrenzpräsentationwar die Frage nach der Namensge-bung. Treten wir kurz als “RUGGELL”auf? oder behalten wir den Wortlaut“GEMEINDE RUGGELL” bei? DerGemeinderat entschied sich für denBeibehalt der gewohnten Namensge-bung. Dies kann gut unterstützt wer-den, da wir im täglichen Wortgebrauch“zur Gemeinde” oder auf “die Gemein-de” gehen, um etwas zu erledigen, “zurGemeinde” ist gleichbedeutend mit“Gemeindeverwaltung”, wenn wir aber“nach Ruggell” gehen, meinen wir kei-nenfalls die Verwaltung oder das Rat-haus.
Das neu zu kreierende Wort-Bild sollteeinen engen Bezug zum Gemeinde-wappen haben.Da das neue Erscheinungsbild die ver-schiedensten Aufgaben und Themen-kreise abdecken muss, drängt sich eineeinfache, klare und zeitlose Gestaltungauf. Es soll auch eine bestimmte Neu-tralität ausstrahlen, sachlich und korrektsein. Emotionalle Schwerpunkte kön-nen in verschiedenen Drucksachen mitBildern geschaffen werden.
Die Farbigkeit ergibt sich aus dem Wap-pen, zugleich sind es auch die Landes-farben und die drei Grundfarben derFarbenlehre.
Zur Abstraktion des Wappens:Es wurde nichts Neues kreiert, sondernnur stark abstrahiert, dh. sämtlichenicht notwendigen Linien und Formenwurden weggelöscht, bis nur noch dasKernstück unseres Wappens, die Ähreund zur Andeutung des Wappenschil-des ein Kreisviertel stehen blieben.Damit das dominierende Rot des Wap-pens nicht zu stark in den Hintergrundgedrängt wird, wurde dies bei der Ähreals Akzent eingesetzt. Durch dieAbstraktion der Ähre, durch das Weg-nehmen von unnötigen Linien, wird dieAussage prägnanter und klarer. Diestark abstrahierte Umsetzung bleibtaber in den Proportionen des ursprüng-lichen Gemeindewappens und dieGrundsymbolik klar erhalten.Das Band des Rheines symbolisiere ichmit dem Schriftfluss, dh. durch dieKleinschreibung entstehen Ober- undUnterlängen, die eine Wellenlinie bilden.Die Schrift ist so plaziert, dass sich dieWappenform imaginär ergänzt.Interpretation des Erscheinungsbildes:Der Schriftzug in klaren, einfachen Let-tern zieht zielgerichtet in die Zukunft.Die Ähre in eine sehr offene Formgestellt, symbolisiert Offenheit, Raumfür Wachstum.
Die Form des Wappenschildes wird alsweiteres Gestaltungselement verwen-det, siehe Titelseite “Nordwind”. Diesergibt wiederum einen Schwung nachoben, eine Fläche die sich öffnet, sichhebt, nicht starr ist. Das Runde bringtBewegung und setzt einen Kontrapunktzum Eckigen.
8
Das ursprüngliche Gemeindewappenvon 1956 bleibt bestehen und wird inForm eines Stempels auf amtlichenSchreiben weiter verwendet.
gemeinderuggell
9
Stand Neubau MusikhausBald ist es soweit! Der Einzug insMusikhaus steht kurz bevor und findetab dem 17. April 2008 statt.
Der Haupteingangsbereich wird, solan-ge der Umbau Saalumgebung stattfin-det, nicht benutzbar sein. Voraussicht-lich bis Januar 2009 muss derNebeneingang im Sockelgeschossbenutzt werden.
6.20
1.50
18Parkplätzeà2.50m
Behindertenparkplatz
3.50
6.00
20Parkplätzeà2.50m
1.85
3.501.501.503.50
2.05
1.985
2.452.00
1.50
301.20
1.301.582.605
54
96
1.40
xx
70
1.40
65
7.25
8.25
8.25
8.25
8.25
8.25
12.26
50
3.00
3.2551.97
4.50
1.50
1.50
5.00
1.50
15.00
1.50
15.00
1.50
15.00
1.50
2520
1.11
13.87
1.20
1.75
55
7.00
1.50
7.79
1.50
5.00
1.50
15.00
1.50
15.00
1.50
13.555
2.005.007.005.005.37
1.0050501.202.601.207.001.201.502.30
xx
16.50
9.8915.517.39
1.35
5.00
3.70
22.37
1.203.82
2.30
1.503.73
27.12
40
1.503.73
27.52
19.3019.02
38.32
7.62
2.60
12.37
4.97
27.56
1.55
1.70
1.80
170/50/120
(nurSickerasphalt)
446
447
Grünfläche
neu
433.30
433.28
prov.Bauzaun
432.56
H=
2.20
449
433.17
433.14
433.30
450
433.24
433.30
1430
433.22
433.30
Eingang SG f.B.= 432.65Bezugshöhe!!!!
Schacht
Abluft
Gitterrost
15/25
PW
befahrbar
432.63
KS
neu
Ø80
D=
~432.90
Leerrohr Zement/PE? 500(für spätere Erschliessung Turnhalle)
433.22
432.52
Kiesweg
Grünflächeneu
Veloun
tersta
ndbes
tehend
neuver
setzt
Elektro
best.
~432.70(vor
Ortaufnehmen!)
Grünfläche
433.14
OK Mauer 433.50 (-1.85)keine sichtbaren Bindlöcher!
432.78
Rampe ~4.2%
Rampe
~6.6% Grü
nfläch
e
432.61 Schrammbord durchgehend 8cm über Fahrbahnhöhe
Fassad
enstüt
zen
E433.48
GW Kontrollschacht
432.86
432.52
432.60
432.62
432.70
432.48
432.52
432.62
Schrammbor
d
ansteigend
432.56
OKMauer=OK
best.Mauer433.41
keinesichtbaren
Bindlöcher!
433.41
Velos
gedeckt
-1.19
PE
Ø80
Gefälle
1%
Randausbildung abgeböscht
Einlauf nachAbsprache mit Architekt
432.54
433.41
432.96
433.41
Bundstein10x10x10cm
433.10
Sickerbecken
gemäss
Gutachten
Geologe
Bodenaufbau:
Oberboden d> 20cmUnterboden d> 30cmSchotter aufgefüllt
669
Stützmauer best./neugemäss Angaben Architekt2.Etappe
433.28
433.14
432.58
E432.46
Bodenleuchte
Lichtin
Eingang
AbschlussT
rottoir
gem.
Angaben
Architekt
2.Eta
ppe (Sickerasphalt + Schrammbord1.Etappe2.Etappe
(Formsteine + Schrammbord)
433.28
433.36
433.28
433.36
433.45
433.10
-1.004
-1.11
Ebene
EG
-0.57
-0.87
(434.48)
-0.96
(434.39)
-0.55
-1.73
-1.48
-0.55
-1.42
-1.17
432.62
-0.86
-2.00
(433.35)
-0.69=OKMauer
-0.80
-0.56
-1.80
OKMauer=+0.33
Gefälle6%
Gefälle2.5%
Gefälle2.4%
Gefälle2%
Gefälle1.6%
-0.70
Schlitzrinne
-1.59
-0.638
Gefälle6%
-1.38
Schlitzrinne
-0.70
-2.04
-2.07
(433.28)
-2.04
(433.21)
-0.49
-1.79
-0.54
-1.28
-1.50
-1.23
-1.23 -1.152
-1.082
-1.108
-1.11
-0.57
-0.41
2.Etappe
-1.89
-1.50-1.71
-1.93
-2.02
-1.03
-0.96
-0.97
-0.934
-0.856
-0.786
-0.708
-0.838
-0.88
-0.77
Schrammbord
mit
1.
Etappe
ausführen
ZR Ø30-100ZR Ø30-100
433.41
Grenze
433.14
433.14
Beton-
säule
433.14
433.14
Rampe
~4.8%
432.63
evtl.
Wandle
uchte
433.17
Terrainanpassungen
vor
Ort
besprechen!!!
SS
Ø100/60
D=
433.12
PW
befahrbar
Bauabschrankung2.
Etappe
433.20
Parkplatz
Sickerasphalt
SchrammbordhöhevorOrtbesprechen!!!
433.06
Rinne
parallel
im
Gefälle
versetzt
z.B.
Creabeton
Birco
Light
Bundstein
10x10x10cm
Terrainanpassungen vor Ort besprechen!!!
433.45
433.10
PVC-Rohr
im
Gefälle
versetzt!!!
Schlaufschacht
ElektroneuØ60
D=
~433.20
A A
C
C
B
B
433.10
433.10
E432.46
432.96
Schulhaus
Geröllbett
2 1
1431
1429 725
3
4
1.153.65
1.80
3.83
2.35
(Rest)
1.50
Kandelaberbest.
Pollerleuchtenbest.
Pollerleuchtenneu
Türhöhe=OKfertigBodenresp.höhererSchwellebisUKrohSturz
=2.20m(Ausnahmensindvermasst)
SämtlicheMassesindRohmasseundsindvomUnternehmeramBauzunehmenresp.
zu
kontrollieren.
Massdifferenzen
sind
der
Bauleitung
sofort
mitzuteilen.
Fensterhöhe
=OK
roh
Brüstung
bis
UK
roh
Sturzelement
N
Neubau
Musikhaus
und
Saalumgebung
Umgebung
Inst
SStoff-Store
Lamellen-Store
L DW
Installationskanal
DDunkel-Store
Dachwasser
RHRaumhöhefertig
Nutzfläche
NF
±0.00
=435.35
mü.
M(OK.
Fertig
Boden
EG)
Plangrösse
Datum
Revisionen
Plannummer
ArminBenz
Martin
Engeler
Architekten
BSA
SIA
Goliathgasse12
9000St.Gallen
T/F0712233832/31
40
UKrohSturz
RBr
FSt
RSt
UKfertigSturz
RUz
OKfertigSchwelle
Schw
UKrohUnterzug
BANABodenablauf
Notauslauf
OKrohBr.innen
VKBr
VorderkantBrüstung
Grünfläche
Sickerbecken
Kies
200407/70
21.06.2007
div.Änderungen20.11.2007
div.Änderungen29.11.2007
div.Änderungen14.12.2007
Asphaltfarbig
Sickerasphalt
Formsteine
8Gef. 2%
div.Änderungen18.01.2008
90/140
Kandelaberneu
1:100
div.Änderungen27.02.2008
Nellengasse
Spiegelstrasse
Musikhaus
Turnhalle
Schulhaus
Nebeneingang
Haupteingang
NeuerVelounterstand
Neuer Standortdes best. Velo-unterstandes
Neu 39Parkplätze(vorher 22)
Der Gemeinderat hat am 03.10.2007entschieden, dass die Parkplätze gegenWesten erweitert werden.
Die Zufahrt zum Musikhaus ist in derUmbauphase der Saalumgebung vonder Spiegelstrasse möglich. Mit denFahrrädern und zu Fuss sollte derZugang von der Nellengasse zumMusikhaus möglich sein, aber mussnoch im Detail geklärt werden.
Bauliches
Noch nicht abschliessend geklärt ist dieEin- und Ausfahrt mit den Autos von derNellengasse / Spiegelstrasse (Einbahn-strasse usw.?).
Der bestehende Velounterstand wurdeneu südlich der Turnhalle aufgestellt.
10
Der Künstler Arno Oehri aus Ruggell hatden Wettbewerb „Kunst am Bau“ mitdem Projekt „Klangbild“ gewonnen.
Projektidee:Beim Projekt „Klangbild“ geht es um diebildnerische Umsetzung eines Klangs inein visuell wahrnehmbares Bild. AlsGrundlage dient dazu eine Audioauf-nahme der Worte „Musikhaus Ruggell“.Die digitale Umsetzung der Schallwellender gesprochenen Worte ergibt ein gra-fisches Klangbild, das nach der künstle-rischen Bearbeitung, in ein farbigesTafelbild und via technischer Umset-zung in ein künstlerisches Wandobjektüberführt wird.
Standort:Das Kunstobjekt wird im Erdgeschossauf der grossen Wand im Westen desGebäudes angebracht. Es ist sowohlvon den Treppen vom Unter- bzw. Zwi-schengeschoss als auch im Hauptein-gang des Erdgeschosses teilweise ein-sehbar.
Material und Dimensionen:Das Objekt hat eine Länge von 4.60 mund eine Höhe von 1.52 m. Das gra-fisch gestaltete Klangbild wird auf ein6 mm starkes, milchiges Plexiglas imSiebruckverfahren aufgebracht. DasKunstobjekt besteht aus 4 Teilen. Eswird mit 5 cm langen Abstandhaltern andie Betonwand montiert und scheint sovor dieser Wand zu „schweben“.
Beschilderung:Die Raumbeschilderung wird im glei-chen Stil erstellt wie das Kunstobjekt imErdgeschoss. Die Plexiglastafeln habeneine Grösse von 25x25 cm und werdenebenfalls mit Abstandhalter neben demjeweiligen Raum angebracht.
Wettbewerb „Kunst am Bau“
Bilder der Entwürfe von Arno Oehri ausseiner Präsentation vor der Jury.
Oben: Das Klangbild wird 4.6 m langund im Eingangsbereich plaziert.
Unten: Die Räume werden mit kleinenquadratischen Klangbildern beschriftet.
Foyer
296.9
m2
Lift
Treppenh.
Gemeindesaal
Zugang
BühneBühne ZugangBühne
Zugan
WCH16.5
m2
Küche
110.2
m2
Vorr.27.4
m2
Eingang31.4
160x110
(Abluft)
(Abluf
t)
Gitterrost
Gitter
rost
Gitterrost
Gitterrost
Ausgabekorpus
WCD27.6
m2
Putz
5.1m2
WCIV
3.4m2
160x110
Stauraum
Saal
22.3
m2
Lift
Rock/Pop
44.8
m2
LagerKüche
41.8
m2
Stauraum
Bühne33.6
m2
Rock/Pop
32.3
LagerRock/Pop5
best.432.26
Gang
W
Keller
L
Gard.Lehrer
Putzraum
Sanitär
Heizung
Bühnenzugang
Lüftung
Umkleide
Damen
Umkleide
Herren
Dusche
D.
Dusche
H.
Gang
Zugang
Lager
WC
best.
432.60
Lüftung
14.0
m2
WC4.2m2
Putzr.
4.2m
2
Lager8.0m
2
Vorraum35.8
Vorraum16.3m
2
Anschlüsse
für
Kühlzellevorsehen
Umbau SaalumgebungDie Demontagen und Abbrucharbeitender Saalumgebung haben im März2008 begonnen.Die Benützung des Saals, des Foyersund des neuen Haupteingangsberei-ches wird voraussichtlich erst im Janu-ar 2009 möglich. Gemäss Gemeinde-ratsbeschluss vom 24.10.2007 wirddas Foyer vollumfänglich saniert, waszur Folge hat, dass auch der Terminplanangepasst werden musste.
Im Laufe der Planung haben sich imUntergeschoss diverse Änderungenergeben wie beispielsweise der Bedarffür weitere Abstellräume, die Standort-änderung des Proberaums, etc.
Im Erdgeschoss bleibt soweit allesunverändert. Die Detailplanung vomFoyer, WC-Anlage und Küche sind inArbeit.
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Die Umbauarbeiten beim Saaleinganghaben begonnen und werden bis Janu-ar 2009 fertiggestellt. (oben)
Kellergeschoss:Proberäume Pop/Rock (Plan links)
Erdgeschoss:Küche/Foyer/WC-Anlagen (Plan rechts)
Hochbau
MusikhausWettbewerb Kunst am Bau Ausführung Projekt „Klangbild“Arno Oehri, Kemmisbüntweg, Ruggell 50'000.00
Ergänzungsauftrag betr. Lieferung und Montage BeleuchtungsanlagenARGE Götz Elektro Telekom Anst. / Wolf Elektro Telecom AG, Schbg. 58'269.49
Zusatzauftrag Umgebungsarbeiten Pflästerei Brogle AG; Vaduz 110'000.00
Umbau SaalumgebungBaumeisterarbeiten Wilhelm Büchel AG, Bendern 582'958.03Elektroinstallationen Ender Elektrik AG, Ruggell 90'221.35Heizungsanlagen Büchel Haustechnik, Schellenberg 39'703.65Lüftungsanlage Novintec Energie AG, Schaan 221'308.35Sanitäranlagen Büchel Haustechnik, Schellenberg 60'055.35Zusatzauftrag Sanitäranlagen Büchel Haustechnik, Schellenberg 24'000.00
Tiefbau
Wasserbau - Projekt „Hindernisentfernung aus den Ruggeller Gewässern“Umgestaltung Mölibach beim Einlauf an der RheinstrasseMarxer-Büchel Bauunternehmung, AG, Ruggell 30'000.00
Einmündung Schmettakanal in den SpiersbachMatt Baugeschäft Anstalt, Ruggell 12'000.00
Schuttdeponie Limsenegg Erhöhung Kontrollschacht Nr. 6Marxer-Büchel Bauunternehmung AG, Ruggell 21'000.00
StrassenbauprojekteErstellung Ausführungsprojekt Schulwegsicherung EinmündungLettenstrasse-OberweilerstrasseWenaweser & Partner, Bauingenieure AG, Ruggell 10'000.00
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Auftragsvergaben
Projektierung und BauleitungTrottoirüberfahrt + Vortrittsregelung bei der Einmündung „Im Letten – Lettenstrasse“Wenaweser & Partner, Bauingenieure AG, Ruggell 6'000.00
Honorar Projektierung Strassenausbau „Kapellaweg 2. Etappe“Hanno Konrad Anstalt, Eschen 45'000.00
Ingenieurarbeiten Strassenausbau KopferwegWenaweser & Partner, Bauingenieure AG, Ruggell 40'000.00
Torinsel Schellenbergstrasse Lieferung u. Installation der StrassenbeleuchtungLKW, Schaan 13'746.80
Unterhalt Freizeitpark WidauUnterhalt Hauptrasenspielfeld Sportring AG, St. Gallen 22'152.80Unterhalt Rasenspielfeld Nord Otto Keller Gartenbau AG 15'223.00Unterhalt Rasenspielfeld Süd / BeachvolleyballfeldGerber AG, Saland 11'495.90Lieferung Dünger Hauert HBG Dünger AG 2'145.95Lieferung Quarzsand Kieswerk Triesen 8'790.00Unterhalt Kunstrasenfeld Haffa AG, Sportring AG 16'600.00Dünger- & Rasensaatlieferung Otto Hauenstein Samen AG 11'709.25
Gesamt 88'116.90
DienstleistungenErstellung von Feuerwehreinsatz-, Flucht- u. Rettungsplänenfür die PrimarschuleFrederik Retuga, Schaan 4'800.00
Grafische Umsetzung Corporate Design GemeindeGrafikatelier Cornelia Eberle, Eschen 50'000.00
Grundbuchvermessung Operat 6 und 7 – Abschlussarbeiten,Ermittlung KostenverteilerIngenieurbüro Frommelt AG, Vaduz 80'000.00
Beurteilung Erdbebensicherheit Erweiterungsbau Primarschule, KircheWenaweser & Partner, Bauingenieure AG, Ruggell 50'600.00
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Kreditbewilligungen
Einzelkredite CHF
Grundbuchvermessung, Vermarkung Operat 7, Verpflockungsarbeiten 242'000.00
Grundbuchvermessung Operat 6 und 7 – Abschlussarbeiten undErmittlung des Kostenverteilers 80'000.00
Realisierung Torinsel Schellenbergstrasse (Gemeindeanteil) 46'000.00
Erstellung Ausführungsprojekt Schulwegsicherung bei der EinmündungLettenstrasse-Oberweilerstrasse 10'000.00
Projektierung und Bauleitung betr. Trottoirüberfahrt und Vortrittsregelungbei der Einmündung „Im Letten – Lettenstrasse“ 6'000.00
Honorar Projektierung Strassenausbau „Kapellaweg 2. Etappe“ 45'000.00
Umgestaltung Mölibach beim Einlauf an der Rheinstrasse 30'000.00
Einmündung Schmettakanal in den Spiersbach 12'000.00
Erhöhung Kontrollschacht Deponie Limsenegg 21'000.00
Grafische Umsetzung Corporate Design Gemeinde 50'000.00
Erstellung von Feuerwehreinsatz-, Flucht- und Rettungsplänenfür die Primarschule 4’800.00
Wettbewerb Kunst am Bau – Ausführung Projekt Klangbild 50'000.00
Beurteilung Erdbebensicherheit betr. Erweiterungsbau Primarschuleund Kirche (3. Stufe) 50'600.00
Unterhalt Sportanlagen Freizeitpark Widau 88'116.90
Ingenieurarbeiten Strassenausbau Kopferweg 40'000.00
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Kredite
Nachtragskredite CHF
Kauf Postliegenschaft, Poststrasse 1, Parzelle Nr. 636 3'668'000.00
Zusatzauftrag Umgebungsarbeiten Musikhaus 110'000.00
Baulandumlegung Wüerle 95'000.00
Einrichtung einer Kindertagesstätte 60'000.00
Spenden / BeiträgeSpecial Olympics - European Football Cup 2008 – Verpflegung Teilnehmer 5'000.00
SubventionsbeiträgeAuszahlung Erschwernisbeiträge Hanglagen 2007 12'440.40Alpgenossenschaft Tiefensee-Klesi, Weidpflege Projekt 3. Etappe 1'250.65
Erhöhter FinanzierungsbedarfErhöhung Kreditlimite von CHF 1.5 auf CHF 5.0 Mio bei der LLB, Vaduz
Aufnahme eines festen Vorschusses bei der LLB Vaduz CHF 3.0 Mio auf 12 Monate
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Im Küefer-Martis-Huus steht das Jahr2008 ganz im Zeichen der „Magie desWassers“. Eine Ausstellung im Muse-umsteil des Hauses, die sich der mytho-logischen und religiösen Bedeutung desWassers, den wissenschaftlichen Rät-seln und aktuellen Wasserbelebungs-techniken widmet, wird be-gleitet von mehreren Ausstellungen,Installationen und Projekten von Künst-lerinnen und Künstlern aus der Region,die sich mit den magischen, mythischenund philosophischen Aspekten desWassers auseinandersetzen.
„Magie des Wassers. Kulte MythenWunderglauben“Wasser gilt in vielen Kulturen als einSymbol für Geburt und Transformationund spielt in zahlreichen Schöpfungs-mythen eine zentrale Rolle. Auch inunserer Region finden sich zahlreicheOrte, die mit Wasserkulten in Verbin-dung stehen und die meist von christli-chen Legenden überlagert wurden. DerGlaube an die Heilkraft des Wasserserlebt heute eine Renaissance. Einer-seits geben die physikalischen und che-mischen Eigenschaften des Wassersden Wissenschaftlern immer noch zahl-reiche Rätsel auf, andererseits werdenlaufend neue Techniken und Theorienentwickelt, mit deren Hilfe dem Elementseine belebende Urenergie zurückgege-ben werden soll – und die Geschäftedamit florieren. In der Ausstellung imMuseumsteil des Küefer-Martis-Huuswerden diese spannenden Fragen nachden Rätseln und Mythen des Wassersaufgegriffen.
WasserkunstBegleitend zur Ausstellung werden imKulturtenn und um das Haus Interven-tionen von KünstlerInnen aus der Regi-on gezeigt. Bereits im März eröffneteder Liechtensteiner Künstler PatrickKaufmann die Projektreihe mit einerneuen Werkserie, die er eigens zumThema „Magie des Wassers“ geschaf-fen hat. In seinen blauen Bildern erkun-det er den Raum als philosophischesKonstrukt. Er unternimmt eine Entde-ckungsreise in die Weiten und Tiefeneiner Welt, in der alles fliesst, sich allesdurchdringt und alles gleichzeitigunbändige Energie und unendlicheRuhe ausstrahlt. Gleichgültig ob mandamit Meere, Wolken, mikroskopischeStrukturen oder kosmische Galaxienassoziieren mag – in seinen Bildernruhen Kräfte, die unter den bewegtenOberflächen spürbar werden und dieuns die eigenen Grenzen erahnen las-sen.
Ergänzt werden seine Bilder von zweigrossen Objekten: Ein grosser blauerFindling schwebt gleichsam als erstarr-te Wasserskulptur im Ausstellungs-raum; ein im Garten aufgestellter blauerGlaskubus mit weissem Schwemmholzwirkt wie ein mit Wasser gefüllterSchrein mit Knochenreliquien aus derEvolutionsgeschichte unseres blauenPlaneten.
Diese Skulpur wird die gesamte Projekt-reihe bis Ende 2008 ebenso begleiten,wie das Projekt „Kraftwerk“, das vonder Ruggeller Künstlerin Gertrud Kohliund der Literatin Coni Hofer betreutwird. Während des gesamten Zeitraumswird in der ehemaligen Werkstatt desKüefer-Martis-Huus ein grosser Archiv-schrank stehen, in dem Künstler, Auto-ren und alle kreativen Besucher derAusstellung Blätter mit Skizzen, Ideenund Gedanken zum Ausstellungsthemadeponieren können. Begleitend werdenLabornachmittage mit KünstlerInnen,Schülern und Jugendgruppen stattfin-den. Zum Projektende sollen die Ergeb-nisse dieser Aktion im Kulturtenn prä-sentiert werden.
Buchpräsentation: „Der Rhein –quellnah“Im Museumsteil des Küefer-Martis-Huus war in den vergangenen Monateneine Ausstellung zum Alpenrhein zusehen – insbesondere zur Zukunft die-ses ehemals „grössten WildbachsEuropas“, die im Entwicklungskonzeptder Internationalen Regierungskommis-sion Alpenrhein skizziert wird. Aus die-ser Ausstellung ist in einer länderüber-greifenden Zusammenarbeit einBuchprojekt entstanden, das gemein-sam von den Museen Rhein-Schauen(Lustenau), dem Bündner Naturmu-seum (Chur) und dem Küefer-Martis-Huus herausgegeben und am 20. Aprilim Küefer-Martis-Huus präsentiert wird.
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Küefer-Martis-Huus
Wunderwasser
Neben eindrucksvollen Photographienvon Catja Rauschenbach enthält derhochwertige Bildband Originalbeitragevon Autoren aus allen drei Ländern, diesich in ihrem Schaffen immer wieder mitdem Rhein auseinandersetzen: LeoTuor (Graubünden), Hansjörg Quaderer(Liechtenstein) und Wolfgang Mörth(Vorarlberg). Eingeleitet wird dieser lite-rarische Teil durch Hölderlins Rhein-Gedicht und dessen Interpretationdurch den in Liechtenstein gebürtigenLiteraturwissenschaftler Rainer Nägele.Entstanden ist eine poetische Annähe-rung an den Rhein von seinen Ursprün-gen bis zum Bodensee. Ein Buch, dasvon urgewaltiger Natur hin zu den Men-schen führt, von der Urgeschichte die-ser Landschaft in die Gegenwart und indie Zukunft blickt. Die unterschiedlichenliterarischen Positionen spiegeln auchdie unterschiedliche Bedeutung desFlusses für die drei Länder, durch dieder Rhein in diesem Abschnitt fliesst.Die Landschaft ist auch Grenzregion.Trotz der geografischen Nähe ist vielesfür die jeweiligen Nachbarn fremd. Aberdie Region wächst zu einem gemeinsa-men Lebensraum zusammen. DieseZukunftsperspektiven werden im zwei-ten Teil des Buches unter dem Titel„Mäander & Kreaturen“ aus verschiede-nen Blickwinkeln beleuchtet: aus land-schaftsplanerischer und ökologisch-biologischer Sicht von Mario Broggi,Theo Kindle, Sibylla Zech und Jürg Paul
Müller. Ein historischer Abriss zur Sied-lungsgeschichte des Alpenrheintals vonGerda Leipold-Schneider, ein politischerAusblick von Willi Haag (Regierungsrat,St. Gallen) und eine ausführliche Bio-graphie bilden den Abschluss des vonHansjörg Quaderer grafisch gestaltetenund im Alpenland Verlag erscheinendenBandes.
Der Rhein – quellnah.Fotografien von Catja Rauschenbach –ein Jahreslauf. Hrsg.v. Bündner Natur-museum, Chur – Jürg Paul Müller, Küe-fer-Martis-Huus, Ruggell – JohannesInama, Museum Rhein-Schauen, Luste-nau – Gerda Leipold-Schneider. Alpen-land Verlag, Schaan, Liechtenstein2008.
Termine:„Magie des Wassers. Kulte, Mythen,Wunderlgauben“18. April – 29. März 2009
Kunstausstellungen:25. April – 1. Juni 2008:Beate Frommelt13. September – 5. Oktober 2008:Vlado Franjevic10. Oktober – 2. November 2008:Cornelia Hefel
Veranstaltungen:So 13.4. 2008, 11 Uhr: FinissagePatrick Kaufmann mit KulturministerinRita Kieber-BeckSo 20. 4. 2008, 11 Uhr:Buchpräsentation: "Der Rhein –quellnah" mit Lesungen, Führungen
Achtung, neue Öffnungszeiten:Fr und Sa 14 – 17 Uhr, So 13 – 17 UhrUnd nach telefonischer Voranmeldung.
Kontakt:Küefer-Martis-HuusGiessenstrasse 14FL-9491 RuggellTel.: 00423-3711266E-Mail: [email protected]
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Heilige Wasser / Heilwasser aus Lourdes, vom Ganges, aus dem Gadertal, aus Schwarzenberg ...
Weihwasserkessele aus der Sammlung von Jürg Bokstaller
Kubus von Patrick Kaufmann im Garten des Küefer-Martis-Huus
Fotografie von Cornelia Hefel
Im Februar 2006 erlitt das Wohn-haus im Kachelofenbereich einenerheblichen Brandschaden, waseine Erneuerung des Innenausbau-es erforderte. Die Freilegungsarbei-ten ermöglichten uns eine bauar-chäologische Dokumentation unddendrochronologische Datierun-gen.
Die AnlageDas grosse Bauernhaus vom TypKreuzfirstanlage an der Hofgasse ent-stand in verschiedenen Bauphasen. DerWohnhaus-Kernbau datiert dendro-chronologisch ermittelt ins Jahr 1671,der Dachstuhl ins Jahr 1801. Die Fassa-dengestaltung des Wohnhauses undder bisherige Innenausbau verweisenauf Erneuerungen im frühen 20. Jahr-hundert. Die geräumige Stallscheuneersetzt seit 1950 einen vorherigen Öko-nomiebau mit etwa derselben Grundflä-
che wie der Wohnteil und wurde 1971noch erweitert. An der Wohnhaus-Aus-senwand in der heutigen Scheune haf-ten noch Teile eines Rundschindelschir-mes mit der etwas tiefer gelegenenDachschräge der Vorgängerscheune.Ein 1896 erbautes, freistehendes Stick-lokal ist um 1970 abgebrochen worden.Darin arbeiteten von 1896 bis um 1913an zwei Stickstühlen die beiden Söhnedes damaligen Hausbesitzers FridolinHeeb (1842-1922), Johann (1878-1945) und Josef (1880-1948) als Heim-sticker.
Der Wohnhaus-Kernbau von 1671Das Haus ist in ortsüblicher Weise alsBockbau mit vorstossenden Gwettköp-fen gezimmert und misst aussen etwa8.0 auf 8.1 Meter. Die Raumgliederungentspricht dem Typ Drei-Raum-Hausmit Küche - Stube – Nebenstube imErdgeschoss und Vorraum – grosseKammer – kleine Kammer im Oberge-schoss. Diverse Tür- und Fensteröff-
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Bau- und Siedlungsgeschichte / 9. Teil
Die Dachlatten sind mit Holznägeln aufdie Sparren geheftet.
Das Wohnhaus in der Gestaltung des frühen 20. Jahrhunderts und die Stall-scheune von 1950; Südansicht.
Die Hofstätte Nr. 16 an der Hofgasse
nungen der Hausbauzeit 1671 sindfassbar. Eigenartigerweise liegt dasursprüngliche Stuben-Reihenfenster inder heutigen Südwestfassade, also vonder Nebenstube abgewendet. Es zeich-net sich hier (wie beim Wohnhaus Rug-gell, Berg 22) ein in Liechtenstein bishernicht bekannter Haustyp ab. Vermerktsind auch zwei fensterlose Lüftungsöff-nungen in der Südwestwand der Stubeund in der Nordwestwand des Oberge-schosses. Starke Wandverrussungenbelegen eine bis zum First offen stehen-de Küche, der Rauch der offenen Feu-erstelle breitete sich frei aus.
Ein transloziertes HausAbbundzeichen an Blockwändenbezeugen eine Versetzung des Wohn-haus-Kernbaues von 1671. Die Translo-zierung von einem unbekannten ur-
sprünglichen Standort auf seinen heuti-gen Platz an die Hofgasse mochte im18. Jahrhundert oder 1801 erfolgt sein.Seither steht der Bau auf einer vollflä-chigen Unterkellerung. Bei dieser Aktionsind die Trennwände Stube/ Nebenstu-be und grosse Kammer/kleine Kammerherausgetrennt und durch leicht ver-schobene neue Wände ersetzt worden.Der heutige russfreie Dachstuhl von1801 ist in stehender Art abgebunden.Angeblattete Kopfbänder versteifen dieKonstruktion - eine hierzulande sehrspäte Anwendung solcher Holzverbin-dungen. Verblattungen dieser Art ent-sprechen spätmittelalterlicher und früh-neuzeitlicher Zimmerermanier undwerden ab Mitte des 18. Jahrhundertsdurch Verzäpfungen abgelöst. Das stei-le Sparrendach ist für Ziegeldeckungkonzipiert. Holznägel fixieren die Dach-latten.
Die Erbauer und Eigentümer derHofstätteDer erstbekannte Eigentümer AndreasHeeb lebte von 1774 bis 1826. Er heira-tete 1801 Anna Maria Hasler (1768 –1845). Das Heiratsjahr entspricht demBaudatum des heutigen Dachstuhles.Hat sich das Brautpaar zur Hochzeitdas Haus modernisiert oder gar abeinem anderen Standort erworben undhierher versetzt? Da das EhepaarHeeb-Hasler kinderlos blieb, wechseltedie Hofstätte ab 1830 mehrmals dieBesitzerfamilien.
Peter Albertin
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Angeblattete Kopfbänder versteifen denDachstuhl von 1801.
Abbundzeichen auf einer Blockwandvon 1671 bezeugen eine spätere Haus-translozierung.
Projekt Ahnenforschung:Neue Kommission bestellt
Die Kulturkommission hat im letztenJahr Abklärungen zur Ahnenforschungvorgenommen. Wir haben bei denGemeinden Mauren, Triesenberg undSchaan Informationen betreffend demVorgehen Datensammlung und Archi-vierung eingeholt um von deren Erfah-rungen profitieren zu können.Ahnenforschung kann aus Daten-schutzgründen nicht von der Gemeindedirekt betrieben werden, dazu bedarf esder Gründung einer Stiftung. Diese Stif-tung beauftragt dann eine Arbeitsgrup-pe, die Ahnenforschung zu betreiben.Grundlage für das Projekt Ahnenfor-schung ist das Buch „Stammtafeln derBürgerfamilien von Ruggell“ von JosefSpalt und Paul Büchel aus dem Jahr1990.Diese Daten sollen in einem Genealo-gie-Programm erfasst werden, wobeidas weibliche Geschlecht einbezogenwird. Das ist das erste Ziel der Arbeits-gruppe.Anschliessend sollen diese Daten aufden heutigen Stand aufgearbeitet undvervollständigt werden.Wie diese Daten bzw. die Forschungs-ergebnisse dann verwendet werden,
wird erst nach Abschluss dieser Phasezu gegebener Zeit entschieden.Der Begriff Genealogie kommt aus demGriechischen und bezeichnet die Fami-liengeschichtsforschung, volkstümlichauch als Ahnenforschung bezeichnet.Das Interesse an der Genealogieerwacht meist an der eigenen Familie.Man beginnt mit Fragen über Eltern,Grosseltern und Verwandte nach fami-liären Zusammenhängen und der Her-kunft der Vorfahren. Der Grundstock füreine Familienchronik sind Familienbü-cher, Fotos, urkundliche Belege undDokumente.Die weitere Forschung erfordert aller-dings eine detaillierte Beschäftigung mitden Quellen. Quellen bei uns im Landsind Aufzeichnungen von PfarrerTschuggmell, Tauf-, Ehe und Sterbebü-cher beim Zivilstandsamt, Friedhofbü-cher, Todesanzeigen und Nachrufe. Sosind Recherchen und die Sammlungvon Daten sehr arbeitsintensiv underfordern teils die Fähigkeit die altedeutschen Schrift lesen zu können.Jeder Genealoge eignet sich Fachwis-sen im Lauf von seiner Forschungsar-
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AufrufWir bitten Sie hiermit auch, sich bei der Gemeindeverwaltung zu melden,wenn Sie Gegenstände, Fotografien, Archivalien (Schriften, Dokumente,Urkunden, Akten) aus Ihrem Besitz gerne der Allgemeinheit zur Verfügungstellen würden. Am besten nehmen Sie in diesem Fall Kontakt mit demGemeindesekretär Herbert Kind auf.
beit selber an. Vor allem braucht es einInteresse an der Sache selbst, es kanneigentlich nicht in einem Studiumgelernt werden.Falls in der Bevölkerung bereits beste-hende Familienstammbäume vorhan-den sind, wäre es wünschenswert die-se Quellen verwenden zu dürfen.Zudem sollen in Gesprächen mit älterenRuggellern wertvolle Hintergrunddatengesammelt werden.Der Gemeinderat ist diesem Projektgegenüber positiv eingestellt und hatauf Antrag der Kulturkommission eineeigene Kommission bestellt.Die Kommission Ahnenforschung unterdem Vorsitz von Waltraud Elmer istbeauftragt, dem Gemeinderat innertnützlicher Frist ein ausführliches Kon-zept vorzulegen und nachher mit demProjekt zu starten.Für Informationen zu weiteren Quellen inSachen Ahnenforschung ist die neueKommission Ahnenforschung dankbar.
Peter Biedermann, Vorsitzender derKulturkommission
Ahnenforschung
Gemeindeangestelltetrinken künftig fair gehandel-ten Kaffee
Aktive Unterstützung der Kampa-gne LIECHTENSTEIN GOES FAIRdurch die Gemeinde Ruggell
Die Gemeinde Ruggell wird ihren Kaf-feekonsum auf fair gehandelten Kaffeeumstellen. Das Testen fiel positiv aus,der faire Kaffee schmeckt ebenso gutwie der herkömmliche, oder sogar nochbesser? Die drei Trägerorganisationender Kampagne – die LiechtensteinischeRegierung, der Liechtensteinische Ent-wicklungsdienst LED und der VereinWelt+Heimat – freuen sich über dasRuggeller Engagement. Das Mitmachenwird mit der Verleihung des LIECHTEN-STEIN GOES FAIR-Kampagnenlabelsbelohnt.
21
So wie Liechtensteiner Bauern einenfairen Preis für ihre Produkte brauchen,möchten auch die Bauern in den Län-dern des Südens einen fairen Preis.Durch Verträge mit Max Havelaar, einerunabhängigen Stiftung, erhalten siestabile, kostendeckende Preise undFair-Trade-Prämien von ihren europäi-schen Handelspartnern. Über 1 MillionBauernfamilien können bis jetzt von deninternationalen Standards des FairenHandels profitieren und selbstbestimmtihre Lebensbedingungen verbessern.
Ziele der Kampagne bis Ende 2008Bis Ende dieses Jahres möchten dieTräger der Kampagne die Gemeinde-verwaltungen und die Hälfte der Liech-tensteiner Läden und Restaurants zumMitmachen überzeugen, damit fairgehandelte Lebensmittel Standard wer-den. Standard wird fairer Konsum auchin der Landesverwaltung; derzeit stelltsie auf fair gehandelten Kaffee, Zuckerund Orangensaft um.
Private können die Kampagne unter-stützen, indem sie beim Einkaufen imDorfladen und im Supermarkt auf dasMax Havelaar-Label an Verpackungenund das Kampagnen-Label LIECHTEN-STEIN GOES FAIR an den Eingangstü-ren der Geschäfte achten. Erhältlich isteine grosse Auswahl an Kaffee, Tee,Kakao, Zucker, Fruchtsäften, Sirup,Schokolade, Snacks, Bananen undBlumen, aus verschiedener Herkunftund Qualität, für jedes Budget undjeden Geschmack. Weitere Informatio-nen zur Kampagne und zu den Logos,zum Beispiel auch zum neuen MaxHavelaar-Signet, finden sich im Internetauf www.liechtensteingoesfair.li.
Liechtenstein goes fair
Die Wasserversorgung Liechten-steiner Unterland (WLU) beschäftigtsich seit geraumer Zeit nicht nur mitder Beschaffung des Wassers vonheute und morgen, sondern auchmit der langfristigen Sicherstellungdes Wasserangebotes (Planungs-horizonte Jahr 2030 und Jahr 2050)– ein Beitrag der WLU.
Generelles Wasserversorgungspro-jekt (GWP)Die Wasserversorgung LiechtensteinerUnterland (WLU) bemüht sich bereitsseit dem Jahre 1960 um die bestmögli-che Versorgung der Bevölkerung vonEschen, Gamprin, Mauren, Ruggell undSchellenberg mit qualitätsmässig ein-wandfreiem und quantitativ genügendTrink-, Brauch- und Löschwasser. Mitder Überarbeitung des Generellen Was-serversorgungsprojektes (GWP), dem„Skelett“ der Wasserversorgung Liech-tensteiner Unterland, im Jahre 2005(inklusive Machbarkeitsstudie für dieErweiterung der Grundwassernutzung)wurde ein weiterer, äusserst wichtigerMeilenstein, in der Geschichte der WLUumgesetzt. Das GWP ist ein Planungs-instrument, das sich im Wesentlichenmit der künftigen Wasserversorgungbefasst. Nebst der Optimierung überdie gegenwärtigen Versorgungsverhält-nisse soll es - basierend auf einer pro-gnostizierten Entwicklung (Bevölkerung,Gewerbe etc.) - die zukünftigen Bedürf-nisse der Wasserversorgung aufzeigenund ein zweckmässiges Anlagekonzeptdefinieren. Als Konzept stellt das GWPdie Grundlage für sämtliche Detailpla-nungen dar.
Eckdaten des GWP’sDem GWP wurden nachstehende Eck-daten zugrunde gelegt: Die Bevölke-rungsentwicklung für den ersten Pla-nungshorizont, das Jahr 2030, wurdemit 17‘300 Einwohnern und für denzweiten Planungshorizont, das Jahr2050, mit 21‘100 Einwohner (Heute11‘757 Einwohner) prognostiziert. Wei-ters wurden geringe Netzverluste, einezielgerichtete Preisgestaltung, dieBeschränkung des Verbrauchs derIndustrie sowie die angestrebtenSicherheiten bzw. Reserven diesemSzenario hinterlegt.
Verbrauchsdaten der WLUDie WLU verkaufte 2007 ungefähr2'200'000 m3 Wasser. Gemäss Progno-sen wird sich diese Wassermenge biszum Planungszeitpunkt Z2 (2050) etwaum 50% erhöhen. Die Aufteilung desWasserverbrauches 2007 erfolgte in
etwa wie folgt: Einspeisung ins Netz;2'350'000 m3 / Verbrauch H. OspeltAnstalt 1'100'000 m3 / übrige Industrieund Gewerbe 350'000 m3 / Haushaltund Kleingewerbe 700'000 m3 / Öffent-liche Hand 100'000 m3 / Verluste,Messdifferenzen 100'000 m3.
Abdeckung der prognostiziertenFehlmengeZur Abdeckung des erhöhten Wasser-bedarfs wird vermehrt Grundwasserbenötigt, da das Angebot an Quellwas-ser im Versorgungsgebiet der WLU aus-geschöpft ist. Das fehlende Trinkwassermuss durch erhöhten Bezug von derGruppenwasserversorgung Liechten-steiner Oberland (GWO) (Realisierungeiner zweiten Verbundleitung) und/odereiner weiteren Grundwasserfassung(Realisierung PW Spetzau inkl.Anschlussleitungen) abgedeckt wer-den. In erster Priorität soll dazu eine
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Umwelt
Die Feuerwehren Gamprin und Ruggell beim Einsatz für den Grosspumpversuch.
Sicherstellung der Unterländer Wasserversorgung für Jahrzehnte
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zweite Verbindungsleitung zur GWOzwischen Nendeln und Schaan (diediesbezüglichen Verhandlungen mit derGemeinde Schaan wurden bereits in dieWege geleitet) und in zweiter Prioritätein zweites Grundwasserpumpwerk inRuggell (im Gebiet Spetzau) erstellt wer-den. Je nach Verbrauch der WLU undim Speziellen der Firma Herbert OspeltAnstalt kann sich die Realisierung desPW Spetzau noch um Jahrzehnte nachhinten schieben.
Durchführung GrosspumpversuchUm über die weitere Grundwassernut-zung im Gebiet Spetzau in Ruggell inqualitativer und quantitativer Hinsichtfundierte und gesicherte Aussagenmachen zu können, wurde am 19.Februar 2008 ein sogenannter Gross-pumpversuch durchgeführt. Zu diesemZweck wurden aus den sich im Nahbe-reich (bis 1 km) des projektierten Pump-werkes Spetzau befindlichen Grund-wasserpumpwerken (Oberau, Salez,Herbrig) die konzessionierte und maxi-mal zugelassene Fördermenge über 24Stunden entnommen. Aus zwei mögli-chen Standorten für das zukünftigeGrundwasserpumpwerk wurden zeit-gleich je 1’000 l/min entnommen. Paral-lel dazu wurden diverse Messungen anden Grundwasserspiegeln durchgeführtund Wasserproben zur Qualitätsüber-prüfung gezogen.
Erste BefundeDie Durchführung des Grosspumpver-suches erfolgte wie geplant und ohneZwischenfälle. Der Erstbefund desGrosspumpversuches (jedoch ohne
detaillierte Auswertungen der Daten)besagt, dass sich aufgrund des Pump-versuches keine unerwartet starkenAbsenkungen des Grundwasserspie-gels einstellten. Es haben sich im Ver-laufe der 24 Stunden weitgehend stabi-le Fliessverhältnisse eingestellt, welcheerfahrungsgemäss durch den Wasser-stand des Rheines beeinflusst wurden.Weiters wurden aufgrund des Pumpver-suches, nach vorläufiger Beurteilungder Messungen, im ganzen Gebiet kei-ne auffälligen Veränderungen derGrundwasserqualität festgestellt.
Weiteres VorgehenNach Vorliegen der definitiven Auswer-tung des Grosspumpversuches solldann die rechtskräftige Ausscheidungder nötigen Schutzzone für das projek-tierte Grundwasserpumpwerk Spetzauin Angriff genommen werden, obschondieses, je nach Verbrauch der WLU, erstin Jahrzehnten benötigt wird. Die Aus-scheidung der Schutzzonen drängt der-zeit zwar nicht, kann aber erfahrungsge-mäss langwierig sein, da Einschränk-ungen in den Nutzungen auf Privatbo-den, für die räumliche Sicherstellung derGrundwasserentnahme, zu erwartensind. Prioritär will die WLU die langfristi-ge Sicherstellung des Trinkwassers fürdie kommenden Generationen derUnterländer Bevölkerung sicherstellen.
Weitere AuskünfteDie Wasserversorgung LiechtensteinerUnterland, Industriestrasse 36, 9487Gamprin-Bendern jederzeit gerne zurVerfügung (Tel. 00423 / 373 25 55 oder373 25 75 / E-Mail [email protected]).
Neuerungen DeponieSammelstelle Limsenegg
Neu können auch Nespresso Alukap-seln in einem separaten Sammelbe-hälter entsorgt werden.
PET-Flaschen sind nach wie vor beiden Sammelstellen der Einkaufszen-tren zu entsorgen.
Um die Bedürfnisse der Einwohnerbesser erfassen zu können, wirddemnächst eine Umfrage bezüglichder Öffnungszeiten gestartet.
Die Beschriftung der Container wirdeinheitlich gestaltet.
Beidseits des Binnenkanales im Gebiet Spetzau wurden über 24 Std. je 1'000 l /min. für den Grosspumpversuch entnommen.
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Sicher. Sichtbar.Am 6. November 2007 wurde die lan-desweite Aktion „Sicher. Sichtbar.“, eineZusammenarbeit der Elternvereinigun-gen, der kfu (Kommission für Unfallver-hütung) und der Landespolizei durchge-führt.
Die Firma 3M Scotchlite sponserte allenSchüler/-innen im ganzen Land Reflex-streifen für die Schuhe, welche dasEltern-Forum an die Ruggeller Primar-schulkinder verteilte oder direkt auf dieWinterschuhe montierte.
„Ich will sichtbar sein“Am 6. November 2007 fand die Aktion„Sicher. Sichtbar.“ in Ruggell statt. DieSchülerInnen der 4a, PrimarschuleRuggell standen ab 7.30 Uhr zusam-men mit ihrem Klassenlehrer Kurt Mar-xer, der Landespolizei, Gemeindepoli-zist Magnus Büchel, dem Eltern-ForumRuggell (vertreten durch JeanetteTschütscher, Gerda Berger Keller undGloria Morrone) an der Dorfstrasse inRuggell. Unterstützt wurden sie von
Fussballprofi Daniel Hasler, der als pro-minenter Vertreter anwesend war undsich trotz früher Stunde noch die Zeitnahm, die Fragen der Kinder zu beant-worten.Jeder Autofahrer erhielt als Präsenteinen Eiskratzer, damit er die Scheibenin der kalten Jahreszeit eisfrei haltenkann, zusammen mit dem folgendenSprüchlein: „Ich schau, dass ich für dichsichtbar bin. Bitte schau auch du, dassdu gute Sicht hast. Diese Verkehrsakti-on fand an drei Tagen in sämtlichenGemeinden Liechtensteins statt.
5. Kinderflohmarkt in RuggellAm Samstag, den 10. November 2007,führte das Eltern-Forum Ruggell dentraditionellen Kinderflohmarkt im Rug-geller Gemeindesaal durch. Viele Rug-geller Kinder nutzten die Gelegenheit,um Spielsachen zu verkaufen, zu tau-schen oder auch zu kaufen. Für diewohlverdiente Verschnaufpause gab eseine Kaffee-Ecke mit feinen selbstge-machten Kuchen sowie verschiedeneGetränke.
Öffentlicher Vortrag in der Primar-schule Ruggell über das Thema„Osteopathie, so hilft sie IhremKind“Unter diesem Titel veranstaltete dassEltern-Forum Ruggell am 6. November2007 einen Vortrags- und Diskussions-abend mit Monique van Geffen, dipl.Physiotherapeutin und Dipl. Osteopa-thin D.O.
Monique van Geffen brachte uns mitihrem Vortrag den Begriff Osteopathienäher und sprach verschiedene The-men an wie: Orthopädische Probleme,Chronische Mittelohrenentzündung,Probleme der Atemwege, Lernstörun-gen, Hyperaktive Kinder und viele mehr.
Nach dem theoretischen Teil wurdenviele Fragen gestellt, welche sehr kom-petent und anschaulich von Moniquevan Geffen beantwortet wurden.
Eltern-Forum Ruggell
Schule
Viele Bücher, Stofftiere und Spiele wechseln ihren Besitzer.
Das Eltern-Forum informiert
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Heutzutage sind die Kindergartengrup-pen in fast allen Gemeinden alters-durchmischt. Das heisst, die 1. Kinder-gartenkinder und 2. Kindergartenkinderbesuchen dieselbe Kindergartengrup-pe. Vom jüngsten bis zum ältesten Kindsind nicht selten 2 1/2 Jahre Altersun-terschied. Nebst dem Altersunterschiedbringen die Kinder auch verschiedenefamiliäre und kulturelle Voraussetzungenmit. Um dabei jedes Kind optimal zu för-dern, braucht es besondere pädagogi-sche Unterrichtsformen.
Die individuelle Förderung im Kindergar-ten besteht darin, das Kind im Lernenzu begleiten und in seiner Selbständig-keit zu unterstützen. Um diese Ziele zuerreichen wird in den KindergärtenRuggell die Unterrichtsform „Werkstatt“stark verwendet. Das heisst das Kinderledigt in einem vorgegebenen Zeit-raum verschiedene Aufgaben zu einem
Thema. Das Kind lernt verschiedenanspruchsvolle Aufgaben selbständigzu erledigen. Die Kinder arbeiten undspielen zum gleichen Zeitpunkt an ver-schiedenen Aufgaben.
Ein Teil des Spiel- und Arbeitsmaterialwird jedes Jahr einer „Heterogenitäts-prüfung“ unterzogen.Die Fragen:1. Was für Kinder haben wir? Wie ist derEntwicklungsstand der einzelnen Kin-der?2. Was brauchen diese Kinder für Spiel-und Arbeitsmaterial?3. Bietet der Kindergarten genügendMaterial dazu an?4. Was muss geändert und verbessertwerden?
Die Fotos zeigen wie die Kinder im Kin-dergartenalltag mit unterschiedlichenMaterialien spielen und arbeiten.
Bild 1: Während sich ein Kind mitZahlen und Mengen beschäftigt, dasandere Kind sich am Webrahmen ver-weilt…Bild 2: …sind zwei weitere Kinderhandwerklich tätig…Bild 3: …ein anderes Kind übt sich imStrategiespiel…Bild 4 …die Kinder arbeiten in derWerkstatt zum Thema Ostern an einemAusmalbild, mit Knete und einemMagnetspiel.Bild 5: Zwei Kinder schreiben einenBrief. Das eine Kind zeigt schon gros-ses Interesse an Buchstaben und kannschon selber Wörter und Sätze schrei-ben, das andere Kind zeichnet einenBrief. Es lässt sich "Waldtag" vor-schreiben und "zeichnet" dann genauab.Bild 6: Das Kind zeigt Interesse anBuchstaben. Es lässt sich seine Zeich-nung beschriften und schreibt dannab.Bild 7: Das Interesse am Schreiben istgross. Das Kind kann schon ein paarWörter schreiben.
Heterogenität im Kindergarten
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Mathe in altersdurchmischtenGruppenDie Lehrerschaft der Primarschule Rug-gell hat sich in diesem Schuljahr dazuentschlossen, im Bereich Mathematikein Projekt in altersdurchmischtenGruppen durchzuführen. Dieses Projektist in die sieben Bereiche Zeit, Geld,Gewichte, Längenmasse, Flächen undKörper, Brüche und Hohlmasse aufge-teilt und wird in sieben 90-Minuten-Blökken zwischen November 2007 undMärz 2008 durchgeführt. Alle Kinder derVorschule bis zur fünften Klasse Primar-schule wurden in sieben Gruppen auf-geteilt. Es wurde dabei Wert daraufgelegt, dass alle Erstklässler und Vor-schüler ihre „Gotta“ oder ihren „Götte“in der gleichen Gruppe hatten. Dieseführen ihr „Patenkind“ in verschiedeneAufgaben ein und stehen wenn nötighelfend bei. Dies fördert die Sozialkom-petenz und auch die Fachkompetenzder Helfer enorm.
Zentrales Anliegen in der Gestaltung derLernbereiche war, dass die Kinder dieMöglichkeit erhalten, anhand prakti-scher Beispiele die Dinge ausprobierenzu können.
Das Umlenken des Wassers bei den„Hohlmassen“ hat viele Kinder faszi-niert. Bei den Brüchen wurden auchLebensmittel aufgeteilt. Ein Fünftklässlerfand es toll, dass die Kleinen schon sofrüh die Brüche kennenlernen. Würfelund andere Körper wurden bei „Flächenund Körper“ gebaut. Bei den Längen-massen durften die Kinder verschieden-ste Dinge messen und erfuhren auch,wie früher die Ägypter gemessenhaben. Ein Uhrmacher zeigte beimPosten „Zeit“, wie man eine Uhr ausein-ander bauen kann. Mit seiner Hilfe durf-ten die Kinder dann das Gehwerk wie-der zusammenbauen. Bei denGewichten wurden ganz verschiedene
Zum Thema Heterogenität:
Mit der Schere ist das Bruchrechnen leicht gemacht
Waagen benutzt, beispielsweise eineBriefwaage, die Kinder durften auchZutaten für Muffins oder für einen Cock-tail abwägen. Auch das eigene Gewichtauf der Wippe einzusetzen, war für vie-le Kinder lustig.
Die Schüler waren mit viel Begeisterungan den verschiedensten Posten dabeiund freuen sich schon auf den nächstenBlock, der im März stattfinden wird.
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Bildfolge von links nach rechts:
Mit Falten den Brüchen auf der Spur
Mit Gummibändern Brüche spannen
Unter Anleitung des Uhrenmachers das Gehwerkzusammenbauen
Auf der Wippe das eigene Gewicht spüren
Früh übt sich der Umgang mit Geld
Das Wasser umzulenken machte Spass
Die selbst eingekaufte Pause wird geteilt
Sternsinger-Aktion 2008Die Sternsinger-Aktion war wiederumein Erfolg. Wir danken allen Pfarreiange-hörigen für die Grosszügigkeit und diefreundliche Aufnahme der Sternsinger.Die drei Gruppen durften den Betragvon CHF 14.791.— an Spenden ent-gegennehmen. Diese stolze Summewurde vom Liechtensteinischen Ent-wicklungsdienst (LED) um weitere CHF10.000.— verdoppelt. Mit Ihrer Spendehaben Sie die folgenden Projek-te/Personen unterstützt:- Hilfswerk together – Hilfe für Indien- Sr.Leoni Hasler in Namibia- Pater Josef Oehri in Angola- weitere Zuweisungen an ein Polen-sowie Uganda-Projekt
Ein herzliches Vergeltsgott gilt insbe-sondere den Schülerinnen und Schü-lern und deren jugendlichen Begleitper-sonen für ihren beispielhaften Einsatz.Ebenso gebührt ein grosser Dank allenHelfern, die im Hintergrund diese Aktionunterstützt haben.
Die Organisatoren derSternsinger-Aktion
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RückblickHeuer wurde die Sternsinger-Aktionzum 14. mal durchgeführt.
In diesen 14 Jahren wurden in RuggellCHF 170.000.— gespendet. Ein Teildavon wurde durch den LED verdop-pelt, sodass Bedürftigen mit CHF300.000.— geholfen werden konnte.
Insgesamt haben 219 Primarschüler beider Sternsinger-Aktion mitgemacht,sowie 126 jugendliche Begleitpersonen.
Miteinander – GegeneinanderZwei Kinder spielen mit Holzklötzen,das dritte kommt hinzu, darf aber nichtmitspielen. Zwei Nachbarn musizierenin ihren Wohnungen und fühlen sichdurch die Musik des anderen gestört.Im Familiengottesdienst vom 24. Febru-ar 2008 wurden diese zwei Situationenvorgespielt und erzählt. Viele Kinderund Erwachsene durften erfahren, wiees vom Gegeneinander zum Miteinan-der werden kann. Durch aktives Mitein-ander von vielen Schulkindern, Musi-kanten, Erwachsenen und unseremHerrn Pfarrer erlebten viele Gottes-dienstbesucher wieder einen eindrückli-chen, lebendigen Familiengottesdienst.Herzlichen Dank an alle Beteiligten.
Am 1. Juni 2008 feiern wir wieder zu-sammen Familiengottesdienst, zu demGross und Klein herzlich eingeladensind.
Liturgiegruppe Pfarrei Ruggell
Kirchliches
Aufnahme der neuen Ministrantin-nen und Ministraten – 2. Dezember2007Zu Beginn des neuen Kirchenjahreskonnte Pfarrer Josef Jopek am 1.Adventssonntag sechs neue Messdie-ner-/innen in den Dienst der Kirche auf-nehmen. Zuvor hatten sie sich in meh-reren Ministrantenstunden fleissig aufihre neue Aufgabe vorbereitet. Mit vielFreude dürfen sie nun aktiv bei den Got-tendiensten mitwirken und damit unserPfarreileben bereichern.
Herzlichen Dank gebührt den Mädchenund Jungen für diese Bereitschaft. Essind dies: Nadja Hosse, Jessica Hilti, ,Anna-Lena Kind, Lara Matt, Laura Eit-zinger und Andreas Kind.
Neue PfarreiagendaIm März wurde in der Gemeinde Rug-gell die neue Pfarreiagenda an alleHaushaltungen verteilt. Seit der erstenAuflage im Jahre 2000 hat sich vielgeändert. Wir hoffen Ihnen mit der Pfar-reiagenda die Tür zu unserer Ortskircheund Pfarrei ein Stück weit zu öffnen undmöchten Sie zum aktiven Mitmachenam Pfarreileben herzlich einladen.
Pfarrer J. Jopek und Pfarreirat
Seniorennachmittag zumSt. FridolinstagIm Gedenken an den Kirchenpatronunserer Pfarrkirche fand am 4. März2008 der traditionelle Seniorennachmit-tag im Foyer des Gemeindesaales statt.Der gemütliche Nachmittag wurde mitdem Sepp Meier Trio aus Mauren musi-kalisch umrahmt. Für Kaffee undKuchen waren wie immer die Frauendes Pfarreirates besorgt.
Palmbinden – Palmsonntag,16. März 2008Mit dem Palmsonntag beginnt die Kar-woche. Nach altem Brauch haben auchdieses Jahr die Erstkommunikanten mitHilfe ihrer Eltern und Paten prachtvollePalmen gebunden. Nach der Palmwei-he trugen die Erstkommunikanten ihrePalmen in einer feierlichen Prozession indie Kirche.
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Todesfälle
Wir gedenken unseren Verstorbenen und entbietenden Angehörigen unser herzlichstes Beileid.
16.12.2007 Wilhelm Büchel07.02.2008 Walburga Büchel21.02.2008 Adolf Eberle19.03.2008 Herta Frommelt
Anlässlich der Renovation derPfarrkirche im Jahre 1999 wurde dieDreifaltigkeitsglocke gegossen. Dadiese Glocke einen Riss beim Klöp-pelanschlag aufweist, musste sieneu gegossen werden. Am Freitag,7. Dezember 2007 wurde die neueGlocke in Anwesenheit von Vertre-tern der Gemeinde gegossen.
Gleich bei der Ankunft bei der Glocken-giesserei Grassmayr in Innsbruck wur-den wir von der Seniorchefin zu einemRundgang im Glockenmuseum eingela-den. Das „Glockenmuseum“ ist einebesondere Kombination aus Glocken-giesserei, Glockenmuseum und Klan-graum. Der Werdegang vom Erz zurGlocke und die Entwicklung in derabendländischen Kultur werden auf ein-drückliche Weise veranschaulicht.Mystik im Klangraum – Glockentönewerden sicht-, hör- und fühlbargemacht.
Der Guss der Glocke ist der eigentlicheHöhepunkt. Als Termin für den Gusswird traditionell der symbolträchtigeFreitagnachmittag um 15.00 Uhr – dieSterbestunde Jesu Christi – gewählt.So war auch der Glockenguss unsererDreifaltigkeitsglocke am Freitag um15.00 Uhr angesetzt. Vor dem eigentli-chen Guss sprach Pfarrer Josef einigeGebete und Fürbitten verbunden mitdem göttlichen Segen für das Gelingendes Gusses.
Als alle Vorbereitungen abgeschlossenwaren, die Bronze die richtige Tempera-
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Guss der neuen Drei-faltigkeitsglocke in derGlockengiessereiGrassmayr, Innsbruck
Höchste Konzentration und Ruhe war während des Giessensder Glocke angesagt. In diesem Moment muss alles sehrgenau ausgeführt werden.
tur erreicht hatte, begannen die Giessermit dem Guss der Glocke. Währenddem Gussvorgang herrschte grössteKonzentration. Jeder Griff musste sit-zen. Nichts durfte dem Zufall über-lassen werden. Gebannt waren alleBlicke auf den Gussvorgang gerichtet.Eine spannungsgeladene Stimmung lagin der Luft. Die beinahe gespenstischeStille wurde nur durch Knack- Zischge-räusche, das Flackern der verbrennen-den Gase und durch das hektischeHantieren der Giesser jäh durchbro-chen. Eine neue Glocke ward geboren.
Nach dem feierlichen Glockenguss luddie Familie Grassmayr zum Guss-Schnaps im Garten der Glockengiesse-rei ein. Anschliessend ging die Fahrtnach Mösern, wo wir um 17.00 Uhr denkräftigen Klang der Friedensglocke aufeindrückliche Weise erleben durften.Die Friedensglocke auf dem äusserenWesthügel von Mösern, Tirol ist einimposanter Anblick. Sie läutet täglichum 17.00 Uhr für gute Nachbarschaft inden Alpenländern.
Die Glockengiesserei Grassmayr –ein traditionsreiches UnternehmenDas Giessen von Glocken durch denGlockengiesser ist ein altes Handwerk,zu dem sehr viel Erfahrung gehört. Des-halb haben viele Glockengiessereieneine sehr lange Tradition. Die Ursprüngeder Tiroler Glockengiesserei Grassmayrgehen bis auf das Jahr 1599 zurück.Das Fachwissen der GlockengiessereiGrassmayr und das Geheimnis ihrerGlockenkonstruktion werden seit 4Jahrhunderten sorgfältig gehütet undvon Generation zu Generation weiterge-geben. Heute ist die 14. Generation amWerk.
Die GusstechnikDie Herstellung einer Glocke ist aus-schliesslich Handarbeit. Es sind eineganze Reihe verschiedener Arbeits-schritte nötig. Zuerst muss eine Formfür die spätere Glocke erstellt werden.Aufgrund der Tonvorgaben bzw. derTöne der vorhandenen Glocken wird dieGlockenform berechnet und zeichne-risch auf als „Rippe“ auf eine Schabloneübertragen. Mit Hilfe dieser Schablonewird die Gussform aus Lehm herge-stellt. Die Gussform wird ausschliesslichaus Ziegelsteinen und Lehm erstellt. DerLehm bekommt als Zusatz noch Pfer-demist und Rinderhaare. Diese Zusätzefestigen den Lehm und verhindern dieRissbildung, wenn der Lehm an derForm trocknet. Das verwendete Guss-material ist eine Zinnbronze bestehendaus ca. 80% Kupfer und 20% Zinn.Beim Glockenguss fliesst die flüssigeBronze mit einer Temperatur von ca.1100° in die Glockenform. Nach dem
Glockenguss lässt man den Glockennoch einige Zeit, um abzukühlen, bevorman sie aus ihrer Hülle befreit. BeimLäuten wird dann deutlich, ob die Glok-ke den vorher bestimmten Ton auchwirklich wiedergibt.
Technische Daten der Glocke:Ton: d/1Glockendurchmesser: 136 cmGewicht: 1.500 Kg
Beschriftung der Dreifaltigkeitsglocke:
HEILIGE DREIFALTIGKEIT,ERBARME DICH UNSER
GESTIFTET VON WOHLTÄTERNAUS DER GEMEINDE RUGGELLUND UMGEBUNG
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Der Firmainhaber Herr Grassmayr (vierter v.l.) freute sich über den Besuch der Ruggeller Delegation.
Am Patroziniumsfest, im Gedenken anden Kirchenpatron der Pfarrkirche Rug-gell, des heiligen Fridolins von Säckin-gen, wurde die neue Glocke durch Erz-bischof Wolfgang Haas in einerfeierlichen Zeremonie eingeweiht. DerWeiheakt vollzog sich mit den dafür vor-gesehenen Gebeten, Gesängen undFürbitten. Dabei wurde Chrisamöl zurSalbung verwendet, Weihwasser undWeihrauch symbolisierten den Sinn desWerkes, das der Gemeinde zum Segengereichen soll.
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Am Mitwoch, 5. März 2007 wurde dieneue Glocke im Beisein von vielenSchaulustigen mit einem Spezialkran inden Turm gehievt. Vorgängig musstedie alte, schadhafte Glocke vom Turmgeholt werden. Der Aufzug wie auchdas Herunterholen der Glocke ist vomtechnischen Standpunkt her gesehensehr anspruchsvoll und verlangt vieltechnisches Fingerspitzegefühl.
Weihe der neuen Dreifaltigkeits-glocken am Sonntag, 2. März 2008
Frauenchor Ruggell
PassionskonzertEiner der Höhepunkte in diesem Ver-einsjahr war das am Passionssonntag,den 9. März 2008 in der PfarrkircheRuggell aufgeführte Passionskonzert.Mit diesem Konzert wollten wir in unse-rer Gemeinde - passend zur Passions-zeit - einen kulturellen und geistigenBeitrag leisten. Dieser Zeit entspre-chend hat unser Dirigent, Jürg Bokstal-ler, die Konzertliteratur gewählt, welchedem Leiden Jesu, der Kreuzigung, derAuferstehung und seinem Erscheinendanach auch liturgisch Rechnung trägt.
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Unser Konzert wurde bereichert durchdas Instrumentalensemble „Raetiana“,die Sopranistin Sarah Längle undMaciej Zborowski am Cembalo.Die grosse Anzahl an Konzertbesu-chern hat uns sehr gefreut.
Gospelmesse – gemeinsame Pro-ben mit der Gruppe „4YOU“Nach einer kurzen Pause werden wirdie Proben wieder aufnehmen und eineGospelmesse einstudieren. Hierzuhaben wir die „4YOU“ samt der LeiterinVerena Graber eingeladen, mitzusingen.Die „4YOU“ ist eine Kleingruppe vonsechs Jugendlichen der SinggruppeGamprin-Ruggell im Alter zwischen zwi-schen 13 und 14 Jahren.Es soll den Jugendlichen Gelegenheitbieten, einmal in einem Erwachsenen-chor zu schnuppern.Am Sonntag, 15. Juni 2008 werden wirdiese Gospelmesse gemeinsam in derPfarrkirche Ruggell aufführen.
Der Frauenchor Ruggell wird am Sonn-tag, 27. April 2008 in der Bruder KlausKirche in Bern ebenfalls diese Gospel-messe singen.
Der letzte Termin vor den Sommerferienwird die Teilnahme am Bundessänger-fest in Balzers am 24. Mai 2008 sein.
Wir freuen uns, ab Mitte April in das neuerrichtete Musikhaus ziehen zu dürfen.Neue Sängerinnen sind jederzeit herz-lich willkommen. Es darf auch unver-bindlich geschnuppert werden. Wir pro-ben jeweils an einem Donnerstag von18.30 – 20.00 Uhr. Der jeweilige Pro-benplan ist ersichtlich auf unsererhomepage www.frauenchor-ruggell.li
Vereinsleben/Aktivitäten
Am 9. März 2008 - 50-jährigesBestehen des FC Ruggell im Club-lokal Rössli gebührend gefeiertBei bester Stimmung wurde im GasthausRössli, in dem sich damals auch dieGründer zusammenfanden, das 50-jähri-ge Jubiläum der Grün–Weissen gefeiert.Vorsteher Ernst Büchel, SportministerKlaus Tschütscher, und LFV PräsidentReinhard Walser fanden nur lobendeWorte für die Arbeit der Ruggeller.
Auf den Tage genau fanden sich amSonntag jung und alt, HauptsacheGrün-Weiss, zusammen um im Gast-haus Rössle das 50-jährige Bestehendes FC Ruggell zu feiern. Für besonde-re Atmosphäre sorgte die Tatsache,dass sich im Jahre 1958 die Gründer indenselben Räumlichkeiten trafen. Unddie drei Anwesenden Gründungsmit-glieder Willi Ritter, Louis Oehri und Ger-hard Oehri nahmen in jenem Teil desRössli Platz, in dem vor einem halbenJahrhundert – im Stübli – alles seinenUrsprung nahm. Auch Roland Heebund Wilfried Büchel wurden erwähnt, dasie an der Gründung nicht teilnehmenkonnten, aber viel Vorarbeit geleistethatten. Ebenfalls geehrt wurden Mitglie-der, die 50 Jahre dem FC Ruggell ange-hörten. Es sind dies Gerhard Oehri, Wil-fried Büchel, Willi Ritter und JosefBüchel. Schliesslich sangen einige Rug-geller Fussballer alte traditionelle Fuss-ballerlieder wie „Wenn Grün und Weissnach Auswärts zieht“.
Der Wandel der ZeitDie schwierige Gründerzeit liess FCRPräsidiumsmitglied Erich Büchelhumorvoll Revue passieren, um dannnach einem Streifzug durch die Jahr-zehnte ins Jetzt zu kommen. Die Zuhö-rer lauschten aufmerksam der Ge-schichte vom damaligen Kick auf einerStreuwiese, bis hin zur jetzigen moder-nen Sportanlage Widau. „Der Mutgegen alle Widerstände einen Fussball-klub zu gründen, wurde belohnt, freutesich Erich Büchel, der auch die wichtigeFunktion des Fussballs, speziell in Rug-gell und natürlich in unserer Gesell-schaft betonte. Damals hiess es noch:„Derjenige der Fussball spielt, ist nur zufaul um zu Hause zu arbeiten“. In derheutigen Zeit nimmt der Fussballklubwie andere Vereine auch eine wichtigeRolle im Dorfleben ein. „Fussball ist Inte-gration Sozialkompetenz, Teamgeistund Fairness in einem“. Neben demSport würden die jungen Fussballer ineinem FC auch viel fürs spätere Lebenlernen.
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50 Jahre Talentschmiede FC Ruggell
Fussball VisionäreGemeindevorsteher Ernst Büchel be-tonte ebenfalls die ungünstige Aus-gangslage zu dieser Zeit, denn stattdem runden Leder nachzujagen warArbeit auf dem Bauernhof angesagt.Sozusagen seien die Gründer -unter derLeitung des damaligen RealschullehrersWilli Oehri trafen sich seiner Zeit zehnSportbegeisterte - Visionäre in SachenFussball gewesen. Zusammenhalt waralso gefragt und diesen haben man, wieSportminister Klaus Tschütscher beton-te in Ruggell auch heute noch. „Es isttoll, dass der Dorfvereinscharaktererhalten blieb, hoffentlich bleibt dasweiter auch so. Klaus Tschütscher warselber zehn Jahre lang Vorstandsmit-glied und hat sich auch über die Jahredie Fussballschuhe für „Grün – Weiss“geschnürt. Dasselbe erwähnte auch derLFV Präsident Reinhard Walser. „Der FCRuggell war immer ein bescheidenerruhiger Verein und das im positiven Sin-ne“. Reinhard Walser wusste auch,dass der FC Ruggell im Verhältnis zurEinwohnerzahl der grösste Lieferant anAuswahlspielern sei. Allesamt kamen zuSchluss, dass in der Nachwuchsabtei-lung beim FC Ruggell hervorragendeArbeit geleistet wurde und werde.
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Erich Büchel, Präsident des FC Ruggell,frohgelaunte Gründungsmitglieder (links)
Geladene Gäste im Gespräch und eine singende Elf... (oben)
JubiläumsbuchZum Schluss stellte der ehemalige Prä-sident und Ehrenmitglied HansjörgGoop ein fast 100 Seiten starkes Jubi-läumsbuch vor. Dies ist ein Rückblickauf 50 Jahre Fussball in Ruggell mit vielWissenswerten und Interessantensowie einige Statistiken zum sportlichenAbschneiden. So hat der FC Ruggellzum Beispiel in der dritten und viertenLiga 891 Meisterschaftsspiele mit 398Siegen, 171 Unentschieden und 322Niederlagen bestritten. Die Tordifferenzin all diesen Spiele betrug 2022:1574.
Präsidiums –MitgliedErich Büchel
MGV Generalversammlung15. Februar 2008Oberstes Organ eines Vereins ist dieGeneralversammlung mit der das neueVereinsjahr begonnen hat. Mit 24 anwe-senden Mitgliedern wurde der beste-hende Vorstand wieder gewählt. Überdas Programm und die Zukunft desVereins wurde intensiv diskutiert.Besondere Höhepunkte sind für lang-jährige Mitglieder Kirchen- und Vereins-ehrungen. Besonders freuen wir uns aufden Einzug ins neue Musikhaus. An die-ser Stelle darf erwähnt sein, dass wirmit einem Altersdurchschnitt mit heuer57 Jahren noch lange nicht zum altenEisen gehören. Ein Appell geht an jungeMänner in der Gemeinde, unserem akti-ven Chor beizutreten. Motto für 2008:
„Singen verbindet jung und alt“
Musikverein „Frohsinn“ Ruggellblickt in die ZukunftDer Musikverein veranstaltete für seineMitglieder einen freiwilligen, zweiteiligenWorkshop unter der Leitung von Hans-rudi Sele. Inhalt dieses Workshops wares, die Weichen für die Zukunft zu stellen.Am 15. Februar trafen sich die Mitglie-der zum ersten Teil. An diesem Abendwurde in Gruppen eine Standortbestim-mung durchgeführt. Ziel der Standort-bestimmung war ein Stärke-Schwäche-Profil. Dabei sollten Ressourcen erkanntund Visionen entwickelt werden.Im zweiten Teil, der am 1. März stattfand, wurde ein Handlungsplan erstellt.Mit Hilfe dieses Planes erfuhren die Mit-glieder, welche Aufgaben in der näch-sten Zeit anstehen und wie sie gelöstwerden müssen.
Ein herzlicher Dank gilt Hansrudi Sele,der sehr gekonnt die Gruppe lenkte undsie zu den wesentlichen Ergebnissenführte.Für alle Teilnehmer war klar, dass sichder Workshop für den Musikvereingelohnt hat und wieder einmal durchge-führt werden sollte.
Polizeischule Ostschweiz zu Gastin RuggellGerne nahmen die Verantwortlichen derPolizeischule Ostschweiz am 27. und28. Februar das Angebot der GemeindeRuggell wahr, verschiedene Ausbil-dungsmodule in ihrer Gemeinde zuabsolvieren. Während zweier Tage stan-den im Judoraum des Vereinshausesdas Modul MDTS (Manuelles-Defensi-ves-Taktisches-System) sowie dieGrundlagenausbildung an der Dienst-waffe auf dem Programm.Roland Fässler, Leiter der taktischenund technischen Ausbildung, war überdie hervorragende Infrastruktur begei-stert und freute sich über das spontaneEntgegenkommen der Gemeindever-waltung.
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Kinderumzüge und MaskenballDieses Jahr nahm die Narrenzunft Rug-gell mit 34 Kindergarten- und Schulkin-dern an den Umzügen in Vaduz undSchaan teil. Das Motto hiess "Cowboysund Cowgirls". Die Kinder waren mit vielFreude mit dabei. Auch der Fasnachts-dienstag fand wieder regen Anklang beiJung und Alt. Der traditionelle Umzugwurde von Ratatätsch und dem TTCRuggell mit ihrem Wagen begleitet. ImSaal umrahmten Ratatätsch und dieTuarbaguger das Programm. An dieserStelle sprechen wir nochmals ein Dan-keschön an unsere Gönner aus, die die-sen Anlass wieder möglich machten.Am Rosenmontag fand wie im letztenJahr ein Maskenball statt. Es herrschteBombenstimmung. Natürlich durftedem Motto entsprechend ein "Line-Dance" nicht fehlen, was bei den Anwe-senden grossen Anklang fand. FürStimmung sorgte das Duo Orions undauch die Törmleguger und Tuarbagugerdurften nicht fehlen.
Narrenzunft Ruggell
Workshop des Musikvereins
Special OlympicsEuropean Football Cup 2008in Liechtenstein
Die Fussball-Europameisterschaftin Österreich und der Schweiz imJahr 2008 ist das weltweit dritt-grösste Sportereignis. Zusammenmit der Schweiz und Österreich istLiechtenstein u.a. Gastgeber desSpecial Olympics European Foot-ball Cups, der mit einer Leistungs-gruppe vom 2. – 8. Mai 2008 inEschen-Mauren, Ruggell und Vaduzdurchgeführt wird. Fussballer miteiner geistigen Behinderung aus 24Nationen kämpfen um sechs Titel.
ProgrammUm den Teilnehmern ein möglichstabwechslungsreiches Programm zubieten, finden Trainings und Spielbetrieban den drei Standorten Ruggell,Eschen-Mauren und Vaduz statt.
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Am Sonntag, 4. Mai 2008, sind dieliechtensteinische Eröffnungsfeier, eineerste Trainingseinheit sowie die erstenbeiden Spiele geplant. Diese finden imSportpark Eschen-Mauren statt. AmMontag, 5. Mai 2008, sind dann weite-re Gruppenspiele im Sportpark Eschen-Mauren vorgesehen.
Am Dienstag, 6. Mai 2008, finden dienächsten Gruppenspiele im FreizeitparkWidau in Ruggell statt. Von 13.30 bis16.30 Uhr werden zwei Spiele à 2 x 30Minuten ausgetragen.
Am Mittwoch, 7. Mai 2008 werden imRheinpark-Stadion Vaduz die Finalspie-le durchgeführt.
Unterstützung durch die GemeindeDie Gemeinde Ruggell stellt die Sport-anlagen für diesen Anlass gebührenfreizur Verfügung. Für die Verpflegung derTeilnehmer wird ein Unterstützungsbei-trag in Höhe von CHF 5'000.00 bereit-gestellt. Der Grossanlass wird mit einemRahmenprogramm bereichert, bei demder FC Ruggell und die Primarschulemitwirken. Die Verpflegung der Gästeliegt in den Händen vom FC-ClubwirtSiegfried Hasler und seinem Team.
Die Bevölkerung der Gemeinde Ruggellist zu diesem Anlass recht herzlich ein-geladen. Weitere Informationen folgenin der Presse.
TV Ruggell stellt sich vor:Frauengruppe II
Jeden Dienstag Abend von 19:30 bis21:15 Uhr trifft sich die Frauengruppe IIdes Turnvereins Ruggell in der Turnhal-le, mit dem Motto „Gesundheitsbe-wusster Sport hält fit“.Unter der sachkundigen Leitung vonAnita Kindle und Beatrix Wanger stehenGymnastik, mit oder ohne Handgeräte,wie Bälle, Keulen, Stäbe, Therabänder,Reifen und Handtücher, auf dem Pro-gramm. Auch für Dehnungsübungenund Entspannung wird genügend Zeiteingeräumt.Zur Auflockerung dienen Spiele undStafetten.Bei guter Witterung wird die Turnhallegegen die Natur eingetauscht, undRuggell per Rad, zu Fuss (Laufen undNordic Walking) erkundet oder der VitaParcours „unsicher“ gemacht.In dieser bunt gemischten Gruppebestimmt jede Turnerin ihr Trainingspen-sum selbst.Nach der Turnstunde kommt auch dieGeselligkeit nicht zu kurz.Jede Frau, die regelmässig etwas fürihre Fitness tun möchte, wird gerne zueiner Schnupperstunde erwartet.Informationen gibt es beiAnita Kindle, 232 69 09 oderBeatrix Wanger, 232 51 23.
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Erlebnispass Liechtenstein
Erleben Sie Liechtensteins Attrak-tionen hautnah. Mit dem Erlebnis-pass geniessen Sie freien Eintritt zuunterhaltsamen Attraktionen undFerienerlebnissen. Der Erlebnis-pass ist von April bis Oktober 2008gültig.
2-Tagespass- nutzbar an 2 beliebigen Tagen- Erwachsene CHF 25.— / EUR 16.—- Kinder CHF 12.50 / EUR 8.—6-Tagespass- nutzbar an 6 beliebigen Tagen- Erwachsene CHF 45.— / EUR 29.—- Kinder CHF 22.50 / EUR 15.—
3. SlowUp Werdenberg -Liechtenstein
Am Sonntag, den 4. Mai 2008 ab10:00 Uhr stehen wiederum 43 Kilo-meter autofreie Hauptstrassen imWerdenberg und dem FürstentumLiechtenstein für Sie bereit!In einer für den Langsamverkehr idealenUmgebung veranstalten die RegionWerdenberg und das FürstentumLiechtenstein den 3. slowUp.Die Organisatoren laden Sie ein, einenunbeschwerten Tag zusammen mitFamilie und Freunden zu verbringen.Auch in unserer Gemeinde werden wie-der wie in den letzten Jahren verschie-dene Vereine mit ihren Verpflegungs-ständen und attraktiven Spielen aufdem Festplatz beim Vereinshaus, fürdas Wohl aller Teilnehmer besorgt sein.Das Gemeinde-OK hofft daher aufschönes Wetter und wiederumauf einen reibungslosen Ablaufdieses regionalen Grossanlassesund möchte alle aufrufen, die wun-derschöne Rundstrecke als Rad-fahrer, Skater usw. zu geniessensowie ein paar fröhliche Stundenauf dem Festplatz beim Vereinshauszu verbringen.Genauere Informationen werden zueinem späteren Zeitpunkt folgen.
Gemeinde-OK
Kursangebot:
„Rund um die Frau“ was können Kräuter alles bewirken!
Haben sie Interesse an d
er Herstellung von Natu
rkosmetik, Salben und T
ink-
turen? Interessieren Sie
Sich für dieVerwendung
von Kräutern?
Frau Lisa Peyer, Frümsen bietet einen
interessanten Tageskurs zu diesem
Thema an (Tel. 081 / 7
57 23 56).
Di. 24. Juni 2008, 8.30 – 17.00 Uhr
Preis Fr. 120.—inkl. Mittag
essen, ausführliche Kursdokum
entation und
Material. Mindestteilnah
me 9 Personen.
Anmeldungen bis spätestens Donnerstag, 29. Mai 08 an:
Gesundheitskommissio
n Ruggell
Ingrid Nescher, Schlatt
ackerweg 4
Telefon 00423 37343 48
Angebote:Liechtenstein Bus Anstalt, BergbahnenMalbun, Citytrain Vaduz, Hofkellerei desFürsten von Liechtenstein, TaKino,Erlebniswelt Neuguthof, KunstmuseumLiechtenstein, Liecht. Landesmuseum,Walser Heimatmuseum, Briefmarken-museum, Philatelie, Erlebnisweg „MitGoethe durch Vaduz“, Freibad Mühle-holz, Hallenbäder Eschen, Balzers undTriesen, Minigolf, Falknerei Galina,Vogelparadies Birka, KeramikwerkstattSchädler, Liecht. Souvenir-Stempel,Bike Tagesmiete, Tennisplatz Balzers
Der Erlebnispass ist erhältlich am Emp-fangsschalter der Gemeinde Ruggellund in den Tourismus Büros in Vaduz,Triesenberg, Schaan und Schaanwald.
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Besichtigung Landtagsgebäude am24. November 2007
Auf Einladung von Peter Mündle, LeiterHochbauamt, besuchte der Gemeinde-rat von Ruggell und Schellenbergzusammen mit den Ehepartnern das imBau befindliche Landtagsgebäude.Peter Mündle führte durch die Räum-lichkeiten.Mit dem Neubau des Landtagsgebäu-des wird ein weiterer Meilenstein in derGestaltung des Regierungsviertels reali-siert. Im neuen Landtagsgebäude wer-den der Plenarsaal, die Büros für dasLandtagssekretariat und die Fraktions-räume der Parteien Platz finden. ImUntergeschoss wird der Landesfüh-rungsraum eingerichtet. Unter demneuen Staatsplatz wird eine Tiefgaragemit über 50 Parkplätzen für die Regie-rung, die Mitarbeiter der Regierung unddes Landtages errichtet.
Interessant waren die Ausführungen zurArchitektur. Das architektonische Kon-zept besticht vor allem durch die gelun-gene architektonische Eingliederungdes Baukörpers zwischen Regierungs-gebäude und der Baugruppe des Lan-desmuseums. Die homogene Materiali-sierung mit einem hellgelben Klinker-stein ist ein herausragendes Merkmalbei der Gestaltung des Gebäudes unddes Aussenraumes.
Kennzahlen- umbauter Raum ca. 45 000 m3- Geschossfläche ca. 5 300 m2
Besuch des Gemeinderats imBBKL-Labor im Engländerbau
Am 5. März 2008 stattete der Gemein-derat dem BBKL-Labor im Engländer-bau einen Besuch ab. Beim BBKL-Labor handelt es sich um ein Projektdes Berufsverbands Bildender Künstlerin Liechtenstein. Der VerbandspräsidentMartin Walch und der Aktuar StephanSude führten die interessierten Besu-cher durch die Ausstellung. Bei diesemAusstellungsprojekt, welches in dieserForm erstmals in Liechtenstein durch-geführt wurde, steht die Vernetzung derKunstschaffenden im Vordergrund.Künstler und Institutionen aus anderengestalterischen Bereichen als der Bil-denden Kunst sind aufgefordert, neueFormen der interaktiven Gestaltung zuerproben. Als Dank für die finanzielleUnterstützung überreichte StephanSude dem Gemeindevorsteher ErnstBüchel einen Holzschnitt mit dem Titel„Das Tor“.
Der Gemeinderat:Interesse für Neues
Wir gratulieren den Neugeborenenund ihren Eltern
20.11.2007Schmuck Anna Maria des Hermannund der Simone, geb. Büchel
05.12.2007Stamm Timo Heini des Thomas undder Rebekka, geb. Schädler
07.12.2007Oehry Melanie des Michael und derDaniela, geb. Allgäuer
08.12.2007Hanselmann Fabio des Daniel undder Silke, geb. Ritter
09.01.2008Kengelbacher Yannis des Marco undder Mirella, geb. Di Silvestre
11.01.2008Büchel Angelina des Dominik und derSonja, geb. Berlinger
13.01.2008Bölke Constantin Gabriel des Albertund der Sonja, geb. Klussmann
18.01.2008Scheerer Fabian des Wolfgang und derMirjam, geb. Oehri
05.02.2008Schill Pascal Dominic des René undder Beatrice, geb. Frommelt
02.03.2008Matt Georg Johannes Maria des Hans-jörg und der Maria, geb. Doppelbauer
18.03.2008Zogg Sara des Werner und derAnnette, geb. Büchel
31.03.2008Ming Sara des Christian Frommelt undder Franziska Ming
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VIEL GLÜCK…
Wir wünschen Glück den Jungver-mählten
05.01.2008Matt Hansjörg und Doppelbauer MariaGiessenstrasse 18
11.01.2008Anic Perica und Suscevic SlobodankaDorfstrasse 29
11.01.2008Oehri Roland und Carpio RosarioPetronila, Schlattmadweg 23
30.01.2008Kaufmann Roger und Kobler RamonaHofgasse 29
22.02.2008Zimmermann Josef und ElkuchRoswitha, Unterdorfstrasse 7
07.03.2008Zeller Roland und Pfeiffer Andrea,Giessenstrasse 34
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85. Geburtstag11.03.2008 Rita Büchel, Noflerstrasse 38
Ehrung DienstjubilareDie Besucher des Küefer-Martis-Huus werden während den Öffnungszeiten durchein Aufsichtsteam auf Teilzeitbasis betreut. Vorsteher Ernst Büchel bedankte sichanlässlich der Weihnachtsfeier vom 21.12.2007 bei Ursula Biedermann, Eva Baumund Waltraut Frommelt für ihre wertvolle Arbeit während den vergangenen fünfJahren.
v.l.n.r. Ursula Biedermann, Eva Baum, Vorsteher Ernst Büchel, Waltraut Frommelt
Maria Kaiser-Eberle, Rita Büchel, Herta Elkuch und Anni Oehry
Veranstaltungskalenderund Feiertage
April18.4.-2009 Magie des Wasser. Kulte Mythen Wunderglauben
Ausstellung im Museumsteil des Küefer-Martis-Huus20. Buchpräsentation „Der Rhein – quellnah“ mit Lesungen, Führungen, u.a.
im Küefer-Martis-Huus25.4.-1.6. Beate Frommelt Kunstausstellung im Kulturtenn des
Küefer-Martis-Huus im Rahmen der Reihe „Magie des Wassers“26. Messina-Cup Tischtennisclub27. Maiblasen Musikverein Frohsinn
Mai1. Christi Himmelfahrt, Tag der Arbeit3. FC Vaduz Gemeindetag4. Slow up Liechtenstein Werdenberg – Familienradsportereignis6. Special Olympics – European Football Cup 2008 im Freizeitpark Widau10. Frühlingsmarkt11. Pfingsten / Muttertag12. Pfingstmontag12. Vereinsexkursion Ornithologischer Verein18. LKW-Schülterturnier, FC Ruggell22. Fronleichnam24./25. Bundessängerfest in Balzers, Teilnahme Frauenchor Ruggell,
MGV-Kirchenchor Ruggell, Singgruppe Gamprin-Ruggell31. VCL Fahrrad-Sicherheitskurs "Sicher im Sattel"
Juni1. Familiengottesdienst6. Bewegung-Begegnung – Radwanderung der Gemeindevorsteher und Stadtpräsidenten7. Firmung15. Gospelkonzert Frauenchor mit der Gruppe 4you von der Singgruppe Gamprin-Ruggell21. Altpapiersammlung Pfadfinder21. Verbandsfeuerwehrfest in Schaan, Teiln. der Freiw. Feuerwehr22. „Lustig und heiter“ Gemeinschaftskonzert der Singgruppe Gamprin-Ruggell
mit dem ital. Chor Tanto pè cantà, Vaduz28. Verbandsmusikfest in Schaan, Teilnahme des Musikvereins Frohsinn28. Grümpelturnier Tennisclub28. Sicherheitstag
August9./10. 6. Michael Marxer Gedächtnisturnier, Fussballclub15. Staatsfeiertag17. 1. Ruggeller Freizeittag im Freizeitpark Widau unter dem Motto „Mach-mit“23./24. Jubiläumsfeier 50 Jahre FC Ruggell
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Beachvolley-ballturnier &
RuggellerFreizeittag für alle
Ruggeller Einwohner„Mach mit!!“
Wann:16./17. August 2008
Wo:Freizeitpark Widau,
Ruggell
=> weitereInformationen zu
diesem tollenSportanlass folgen!
Serviceseite
GemeindeverwaltungÖffnungszeiten:Montag – Freitag 8.00 – 12.00 Uhr / 13.30 – 17.00 Uhr
GemeindevorsteherErnst Büchel, Tel. 377 49 [email protected]. privat 373 48 27
Gemeindekanzlei/ EinwohnerkontrolleNicole Banzer, Tel. 377 49 [email protected]
GemeindekasseArmin Allgäuer, Tel. 377 49 [email protected]
Manuela Frick, Tel. 377 49 [email protected]
GemeindesekretariatHerbert Kind, Tel. 377 49 [email protected]
GemeindebaubüroRoman Biedermann, Tel. 377 49 [email protected]
Patrik Marxer, Tel. 377 49 [email protected]
GemeindepolizistMagnus Büchel, Tel. 791 76 [email protected]
VermittlerRudolf Hoop, Tel. 373 43 36Josef Gschwenter, Stv., Tel. 373 35 01
WerkhofBertram Öhri, Marzell Biedermann, Tel. 373 33 69 oder 791 76 02
FeuerwehrkommandantEwald Walch, Tel. 373 47 18
FörsterSiegfried Kofler, Tel. 373 30 55 oder 777 30 55
UmweltschutzbeauftragterWolfgang Büchel, Tel. 791 76 03
Küefer-Martis-HuusDr. Johannes Inama, Tel. 371 12 [email protected]Öffnungszeiten:Fr und Sa 14.00 – 17.00 UhrSo 13.00 – 17.00 Uhr
JugendarbeitJugendraum Freizeitpark Widau Tel. 371 13 [email protected]
Hamid Lechab, Tel. 791 76 08Gabriele Greiner-Robin, Tel. 791 76 07Herbert Wilscher, Tel. 791 76 09
HauswartungKonrad Reutimann, Tel. 791 76 [email protected]
PrimarschuleHerbert Gschwenter, Tel. 791 76 05Patrick Keller, Tel. 791 76 10
GemeindesaalPatrick Keller, Tel. 791 76 10
Freizeitpark WidauRainer Spalt, Tel. 791 76 04Helmut Schwendinger, Tel. 791 76 13
Vereinshaus Magnus Büchel, Tel. 791 76 00
MusikhausKonrad Reutimann, Tel. 791 76 12
PfarramtKatholisches Pfarramt, Tel. 373 14 49
MesmerPaul Büchel, Tel. 791 76 06
Mesmer Stv. Rosa Pirker, priv. Tel. 373 46 27
BestattungenKath. Pfarramt , Tel. 373 14 49Marxer Bestattungsinstitut Anstalt, Eschen,Tel. 373 12 82Kintra, Eschen, Tel. 392 37 34
PrimarschulePrimarschule, Tel. 373 18 38
KindergärtenKG Langacker Süd, Tel. 373 32 62KG Langacker Nord, Tel. 373 29 20 KG Schule-West, Tel. 373 17 02
Deponie Limsenegg, AltstoffsammelstelleWolfgang Büchel, Tel. 373 43 09Öffnungszeiten:Dienstag – Freitag 13.00 – 17.30 Uhr (1. Nov. - 28. Feb. bis 17.00 Uhr), Samstag 10.00 – 12.00/13.00 – 15.00 Uhr
Kehrichtabfuhr Jeden Mittwoch
Grünabfuhrjeweils am MittwochLeerungen: 1. April – 1. November wöchentlich; 1. November – 1. April jede zweite Woche
Gifte / Medikamente / ChemikalienAbgabe bei SeparatsammlungenTermine im Gemeindekanal und in den Landeszeitungen
AltpapierWird jährlich 4 mal gesammelt, bitte nichtder Kehrichtabfuhr mitgeben
Tierkadaver-EntsorgungDie Kadaversammelstelle befindet sichbeim Werkhof
WasserversorgungWLU Bendern, Tel. 373 25 55Notrufnummer (Rohrbruch) Tel. 373 25 25
Abwasser-EntsorgungAbwasserzweckverband, Tel. 377 17 44Notruf 377 17 40
Fernsehkabel-StörungsdienstTel. 237 15 15
FamilienhilfeVerein für Familienhilfe und KrankenpflegeLiechtensteiner Unterland, Tel. 373 54 74
Kranken und AltersbetreuungHaushilfedienst, Tel. 373 41 90Familienhilfe, Tel. 373 39 45Gemeindekrankenschwestern, Tel. 373 22 26Krankenmobilien, Tel. 373 27 42Mahlzeitendienst, Tel. 373 45 81Samariterverein Unterland, Tel. 373 47 71
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