payoff express 2008 10

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dp payoff all about derivative investments | Oktober 2008 1 OPINION INHALT SEITE OPINION Quo vadis? 1 FOCUS Irrationale Übertreibungen an den Finanzmärkten 2 MARKETOPINION Marketopinion Gold 4 PRODUCT NEWS Sell in May and go away 7 Allwettertauglich 8 Yen-Carry Trades lösen sich in Luft auf 10 Wo die Barriere halten sollte 11 INVESTMENT IDEAS SMI 2,5 Plus Note: mehr als nur Sparkontozinsen 12 Willkommen in der Familie: Money Market Notes in Aussie-Dollar 13 MARKET MONITOR Attraktive Neuemissionen 14 Meistgehandelte derivative Hebel-Produkte 15 Meistgehandelte derivative Anlageprodukte 16 IMPRESSUM Impressum 16 INTERVIEW Interview mit Heiko Weyand, HSBC Trinkaus 17 Martin Meier Market Analyst, Derivative Partners Research AG Das Börsenjahr 2008 steht unter einem schlech- ten Stern. Die Stimmung ist nahe dem Tiefpunkt und das Misstrauen der Anleger gegenüber Fi- nanzinstitutionen und Finanzprodukten seiner- seits auf einem noch nie dagewesenen Höchst- stand. Zu viele gehören zu denen, die verloren haben, zuwenig zu den übrigen. Immer, wenn man denkt, die Talsohle sei erreicht, geht es nochmals stark bergab. Die Spekulationen über mögliche Gründe spalten die Meinungen der Analysten. Die Subprime-Krise war wohl der Fun- ke, doch das Pulverfass welches dadurch explo- dierte überstieg selbst die kühnsten Erwartungen der Pessimisten. Quo vadis? Inflations- und Re- zessionsängste verbreiten sich wie ein Lauffeu- er. Selbst die für den Dezember vorausgesagte Grippe-Epidemie scheint nur noch Nebensache zu sein. Die Unsicherheit bestimmt den Markt und dadurch die Preise. Das Verhältnis zwischen Angebot und Nachfrage verschiebt sich täglich. Die Volatilität befindet sich auf einem konstant hohen Niveau und scheint gar noch weiter zu wachsen. Die weltweiten Märkte taumeln und scheinen kaum Halt zu finden. Ist diese Entwick- lung überhaupt rational erklärbar, oder zeigt der Mensch einfach nur Nerven? Wo liegt das Gleich- gewicht des Marktes? Fundamentalanalytik wird in dieser turbulenten Zeit kaum mehr Beachtung geschenkt, dafür bietet die Behavioral Finance sehr aufschlussreiche Erklärungen, welche vom Herdentrieb bis zu einer Überreaktion reichen. Für den einfachen Anleger nützen alle Spekula- tionen nichts, er wünscht sich einfach eine Beru- higung der Lage und dass der Börsenbarometer schon bald wieder nach oben zeigt. Quo vadis?

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Page 1: Payoff express 2008 10

dp payoff all about derivative investments | Oktober 2008

1 OPINION

INHALT SEITE

OPINION

Quo vadis? 1

FOCUS

Irrationale Übertreibungen an den Finanzmärkten 2

MARKETOPINION

Marketopinion Gold 4

PRODUCT NEWS

Sell in May and go away 7

Allwettertauglich 8

Yen-Carry Trades lösen sich in Luft auf 10

Wo die Barriere halten sollte 11

INVESTMENT IDEAS

SMI 2,5 Plus Note: mehr als nur Sparkontozinsen 12

Willkommen in der Familie: Money Market Notes

in Aussie-Dollar 13

MARKET MONITOR

Attraktive Neuemissionen 14

Meistgehandelte derivative Hebel-Produkte 15

Meistgehandelte derivative Anlageprodukte 16

IMPRESSUM

Impressum 16

INTERVIEW

Interview mit Heiko Weyand, HSBC Trinkaus 17

Martin Meier

Market Analyst, Derivative Partners Research AG

Das Börsenjahr 2008 steht unter einem schlech-

ten Stern. Die Stimmung ist nahe dem Tiefpunkt

und das Misstrauen der Anleger gegenüber Fi-

nanzinstitutionen und Finanzprodukten seiner-

seits auf einem noch nie dagewesenen Höchst-

stand. Zu viele gehören zu denen, die verloren

haben, zuwenig zu den übrigen. Immer, wenn

man denkt, die Talsohle sei erreicht, geht es

nochmals stark bergab. Die Spekulationen über

mögliche Gründe spalten die Meinungen der

Analysten. Die Subprime-Krise war wohl der Fun-

ke, doch das Pulverfass welches dadurch explo-

dierte überstieg selbst die kühnsten Erwartungen

der Pessimisten. Quo vadis? Infl ations- und Re-

zessionsängste verbreiten sich wie ein Lauffeu-

er. Selbst die für den Dezember vorausgesagte

Grippe-Epidemie scheint nur noch Nebensache

zu sein. Die Unsicherheit bestimmt den Markt

und dadurch die Preise. Das Verhältnis zwischen

Angebot und Nachfrage verschiebt sich täglich.

Die Volatilität befi ndet sich auf einem konstant

hohen Niveau und scheint gar noch weiter zu

wachsen. Die weltweiten Märkte taumeln und

scheinen kaum Halt zu fi nden. Ist diese Entwick-

lung überhaupt rational erklärbar, oder zeigt der

Mensch einfach nur Nerven? Wo liegt das Gleich-

gewicht des Marktes? Fundamentalanalytik wird

in dieser turbulenten Zeit kaum mehr Beachtung

geschenkt, dafür bietet die Behavioral Finance

sehr aufschlussreiche Erklärungen, welche vom

Herdentrieb bis zu einer Überreaktion reichen.

Für den einfachen Anleger nützen alle Spekula-

tionen nichts, er wünscht sich einfach eine Beru-

higung der Lage und dass der Börsenbarometer

schon bald wieder nach oben zeigt.

Quo vadis?

Page 2: Payoff express 2008 10

dp payoff all about derivative investments | Oktober 2008

2 FOCUS

Das Platzen der «Immobilien-Bubble» in den USA hat nicht bloss die US-Immobilienpreise,

sondern auch die Weltwirtschaft als Ganzes ins Taumeln gebracht.

gestellt, auch viele europäische Staaten wie

England und Spanien haben sich ähnlich

stark in die Bredouille geritten. Durch die

immer globaler operierenden Finanzinstitute

wurden und werden fast alle Staaten von der

Krise erfasst. Die grossen Finanzhäuser die-

ser Welt verhielten sich wie Lemminge. Auf

der Suche nach der höchsten Rendite moch-

te kein Unternehmen zurückstehen und ging

jegliches Augenmass verloren. Dabei hätten

einige durch ähnliche Ereignisse in ihren

Heimmärkten in der jüngsten Vergangenheit

eigentlich gewarnt sein müssen.

Trennung von Risiko zu Kreditbezie-

hung ein Kern des Problems

Ein Grundübel, das weiterhin wie ein Damo-

klesschwert über den Köpfen schwebt, ist

das explosionsartige Wachstum der Credit

Default Swaps oder kurz CDS genannt. Sie

ermöglichen die Trennung des Kreditrisikos

von der eigentlichen Kreditbeziehung und

beinhalten dadurch einen Vorlaufcharakter.

Marktinformationen werden von den CDS

wesentlich schneller verarbeitet als in den

traditionellen Obligationenmärkten. Ein Um-

stand, dem Ratingagenturen viel zu wenig

Beachtung geschenkt haben.

Grenzen der Geldleihe

Ob sich die Beseitigung des enormen Son-

dermülls erneut durch die Ausweitung neuer

Gelder bekämpfen lässt, bleibt mehr als frag-

lich. Die Vereinigten Staaten versuchen es

wie immer auf diesem Wege. Wegen des Sta-

tus des US-Dollars als Welt-Reservewährung

Dieter Haas| Der Ursprung des aktuellen

Malaise war der Traum der Amerikaner, je-

dem Bürger die Möglichkeit zu geben, ein

eigenes Haus zu besitzen. Das führte zu

Übertreibungen im US-Immobilienmarkt, die

jeder Beschreibung spotten. Offenbar war

der Glaube, dass Häuserpreise nicht fallen

können, weit verbreitet. In den 30er-Jahren,

als dies in den USA das letzte Mal passierte,

Die schlimmste Krise seit der Depression mischt die Karten zwischen Staat und Wirtschaft neu.

Fehlende globale Regulierungen und unzulängliche Risikokontrollen haben dazu geführt, dass das

exponentiell steigende Geldmengenwachstum und eine im selben Stile zunehmende Kreditexpan-

sion die Weltwirtschaft nahe an den Abgrund getrieben hat.

Irrationale Übertreibungen an den Finanzmärkten

Bild

: w

ww

.sxc

.hu

waren die meisten der Akteure noch nicht

geboren. Die Entwicklung vollzog sich dabei

nicht über Nacht. Erst rund ein Jahr nach

dem Erreichen des preislichen Höhepunktes

am Immobilienmarkt nahm mit der Subpri-

me-Krise der gegenwärtige wirtschaftliche

Niedergang seinen Anfang (vgl. Grafi k Case

Shiller Index). Aber nicht nur Amerika gehört

für diese Fehlentwicklungen an den Pranger

Page 3: Payoff express 2008 10

dp payoff all about derivative investments | Oktober 2008

3 FOCUS

ist der Glaube der Amerikaner ungebrochen,

dass sich ihr Land ohne Limit Geld leihen

kann. Aber auch da wird es Grenzen geben

und wird die übrige Welt über den Weg des

Kapitalmarktes durch die Einforderung hö-

herer Zinsen demnächst ein Ende dieser Ver-

haltensweise einfordern. Zumal die USA zur

Finanzierung ihres riesigen Zahlungsdefi zits

auf das Ausland angewiesen ist.

Weltweite Koordination als Ausweg aus

der Krise

Die Umsetzung des «Troubled Ass Relief Pro-

gammes» (Tarp) in den USA, eine Erhöhung

staatlicher Garantien bei Mindesteinlagen,

wie sie in vielen Ländern bereits vorgenom-

men wurde, die temporäre Verstaatlichung

des gesamten Finanzsystem bis hin zur

Schliessung der Börse wie in Island sind im

Grunde lediglich Symptombekämpfungen.

Sie helfen wenig, um das Vertrauen der Anle-

ger wieder herzustellen. Was die Welt in der

gegenwärtigen Situation wirklich braucht,

ist eine weit über die G-8-Staaten hinaus-

gehende echte Kooperation, die den Namen

auch tatsächlich verdient. Diese müsste dazu

führen, dass die exponentiell gewachsene

Geldwirtschaft wieder stärker in Einklang

mit der Realwirtschaft gebracht würde. Das

wäre aber wohl nicht zum Nulltarif zu haben.

Die Hauptverursacher müssten schmerz-

liche Einschnitte sowie einen Einschnitt ihrer

Macht hinnehmen. Ein Hinauszögern griffi ger

Massnahmen oder der Einsatz untauglicher

Mittel wie eine Fortsetzung der bisherigen

Politik vergrössern lediglich die Probleme.

Hoffen wir, dass es der Welt gelingt, in den

nächsten Tagen und Wochen zu einer einver-

nehmlichen Lösung zu kommen.

Case Shiller 10 Index der Hauspreise in den USA

Entwicklung der Staatsschulden in den USA

Quelle: Standard & Poors

Quelle: Treasury Direct

Case Shiller-10 (CSXR)

50

Jan 87 Jan 89 Jan 91 Jan 93 Jan 95 Jan 97 Jan 99 Jan 01 Jan 03 Jan 05 Jan 07

250

230

210

190

170

170

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90

70

0

Jun 50 Jun 55 Jun 60 Jun 65 Jun 70 Jun 75 Jun 80 Jun 85 Jun 90 Jun 95 Jun 00 Jun 05

12Bio. US

10

8

6

4

2

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Page 4: Payoff express 2008 10

dp payoff all about derivative investments | Oktober 2008

4 MARKETOPINION

Die Marketopinion auf payoff.ch – Die Gelegenheit, seine Meinung zu den Märkten

kund zu tun.

Steigende Goldpreise werden erwartet

Der Grossteil der rund 200 Befragten war

der Meinung, dass bis Ende Jahr der Gold-

preis wieder ansteigen wird. So gehen nur 8

Prozent der Umfrageteilnehmer davon aus,

dass bis Ende 2008 eine Unze weniger als

USD 700 kosten wird. 19 Prozent erwar-

ten einen Preis von USD 700 bis 800 und

31 Prozent sehen ihn im Bereich von USD

800 bis 900. 27 Prozent der Umfrageteil-

nehmer erwarten, dass der Goldpreis sich

im Bereich von USD 900 bis 1’000 einpen-

deln wird. Die restlichen 15 Prozent der Be-

fragten erwarten sogar, dass der Unzenpreis

Gold konnte sich im vergangenen Jahr

beachtlicher Kursgewinne erfreuen. Trotz-

dem verlor es seit seinem Hoch im März

von rund USD 1’000 stark an Boden und

notiert heute auf USD 880 pro Unze. Ob

diese Korrektur zum Einstieg genutzt wer-

den soll, oder ob dies erst der Beginn ei-

ner noch stärkeren Talfahrt ist, war das

Thema der Marketopinion-Umfragevom

Monat September 2008, die das in

der Schweiz führende Derivatportal

payoff.ch und die Zertifi kate-Emittentin

HSBC mit 200 Schweizer Anlegern durch-

geführt haben.

Das Derivatportal payoff.ch und die Investmentbank HSBC führten im August 2008 eine

Privatanlegerumfrage zum Thema Gold durch. Die Resultate dieser Marketopinion zeigen,

dass 37 Prozent der Schweizer Anleger bereits mittels Strukturierten Produkten in Gold

investiert haben.

Marketopinion Gold

die magische Schwelle von 1’000 US-Dollar

wieder übersteigen wird.

ETFs und Hebel-Produkte bevorzugte

Anlagemöglichkeiten

Auf die Frage, wie die Anleger in Gold inve-

stieren würden, antworteten 26 Prozent der

Befragten, dass sie den physischen Erwerb –

also den Kauf von Barren oder Münzen – als

geeigneten Weg für ein Goldinvestment be-

trachten. 30 Prozent bevorzugen Gold ETFs,

während weitere 30 Prozent mittels Hebel-

Produkten – wie Warrants oder Mini-Fu -

tures – in das Edelmetall investieren wür-

den. 4 Prozent würden kapitalgeschützte

Strukturierte Produkte erwerben, während

die restlichen 10 Prozent den Kauf von Mi-

nenaktien bevorzugen.

Strukturierte Produkte beliebt bei Edel-

metallanlegern

Auf die Frage, ob die Umfrageteilnehmer be-

reits mittels Strukturierten Produkten in Gold

investiert haben, antworteten 43 Prozent mit

einem «Nein». 20 Prozent gaben an, sich Gold-

anlagen mittels Derivaten zu überlegen. Im-

merhin 37 Prozent haben bereits mit Struktu-

rierten Produkten in das Edelmetall investiert.

«Der Grossteil der rund 200

Befragten war der Meinung, dass

bis Ende Jahr der Goldpreis wie-

der ansteigen wird.»

Page 5: Payoff express 2008 10

dp payoff all about derivative investments | Oktober 2008

5 MARKETOPINION

Wie haben Sie bzw. würden Sie in Gold investieren?

Haben Sie bereits mittels Strukturierten Produkten in Gold investiert?

Wie schätzen Sie die Entwicklung des Goldpreises bis Ende Jahr ein?

Nehmen Sie an der Marketopinion-Umfrage teil!

Die Schwäche an den weltweiten Aktienmärkten führte in den

vergangenen Wochen zu stark erhöhten Kursschwankungen. Wird

diese Entwicklung anhalten und wie reagieren Sie darauf bei Ihren

Anlageentscheidungen? Uns interessiert Ihre Meinung zur Volatilität.

www.payoff.ch/home/umfrage.asp

Gewinner des Marketopinion-Wettbewerbs im August waren

Kevin Fähndrich und Claus Peter Schmidt. Sie haben jeweils

payoff Abonnement im Wert von CHF 129.– gewonnen.

Page 6: Payoff express 2008 10

RENDITEOPTIMIERUNG

Detaillierte Informationen erhalten Sie unter:

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Die Zertifi kate qualifi zieren als strukturierte Produkte, nicht als Kollektivanlagen im Sinne des Bundesgesetzes über die kollektiven Kapitalanlagen (KAG) und unterstehen daher keiner Genehmigungspfl icht und keiner Aufsicht der

Eidgenössischen Bankenaufsicht (EBK). Die Zertifi kate dürfen in und von der Schweiz aus nur von Banken, Effektenhändlern und Versicherungen oder aber von ausländischen Institutionen, die einer gleichwertigen prudentiellen

Aufsicht unterstehen, vertrieben werden. Konkurs oder Insolvenz der Emittentin können zu einem Teil- oder Totalverlust des investierten Betrages führen. Die Zertifi kate werden nicht von einer Bank ausgegeben oder garantiert.

Verkaufsbeschränkung: USA, US Personen und Vereinigtes Königreich. Für Produktinformationen an private Investoren stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung, für Beratung und Aufträge wenden Sie sich bitte an Ihren persönlichen

Finanz- oder Steuerberater oder Ihre Hausbank. Der alleinverbindliche englischsprachige Prospekt kann kostenfrei bei Merrill Lynch Capital Markets AG in Zürich unter der Telefonnummer 044 / 297 77 77 bezogen werden.

Potenzielle Investoren sollten insbesondere die Abschnitte über die Risiken im Verkaufsprospekt gelesen und verstanden haben.

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1 Merrill Lynch bietet keine Steuerauskunft. Investoren sollten, vor Abschluß eines Geschäftes Ihren Steuer- oder sonstigen Berater konsultieren,

um festzustellen, welche Folgen für Sie mit diesem Geschäft bzw. diesen Zertifi katen verbunden sind.

Page 7: Payoff express 2008 10

dp payoff all about derivative investments | Oktober 2008

Risk

Re

turn

Kapitalschutz

Rendite-optimierung

Partizipation

Hebel

Sell in May and go awayTB0VP0 – Open-end Tracker-Zertifi kat auf den DAX pro Season-Index von HSBC

Dieter Haas| Aktien unterliegen saisonalen Schwankungen. Dieses

Phänomen lässt sich in vielen Märkten nachweisen. Der grösste Teil des

Ertragszuwachses entfällt dabei auf die Zeitspanne zwischen Herbst

und Frühling. Darauf beruht auch die Börsenweisheit: «Sell in May and

go away, but remember to be back in September».

HSBC ermöglicht es dem Anleger, mit dem an der Scoach Deutsch-

land kotierten Tracker Zertifi kat TB0VP0 von dieser Eigenheit in leicht

abgewandelter Form zu profi tieren. Das Produkt kombiniert dabei

eine Anlage im Geldmarkt mit der «Saisonmuster-Strategie» und einer

«Protektiven Put Strategie» auf den DAX. In den besonders schwachen

Börsenmonaten von Juli bis September werden Aktien gemieden und

die Mittel vollständig zu dem am letzten Handelstag im Juni geltenden

3-Monats-EURIBOR Satz abzüglich einer Zinsmarge von einem Prozent-

punkt am Geldmarkt angelegt und verzinst. Während der Periode Ok-

tober bis Juni ist das Zertifi kat vollständig im DAX investiert. Dank der

zusätzlich über das ganze Jahr angewandten Wertsicherungsstrategie

bei der im Quartalsrhythmus Put-Optionen auf den DAX gekauft werden

mit einem Basispreis in Höhe von 95 Prozent im Zeitpunkt des jeweilig

letzten Rolltermins, ergibt sich ein zweifacher Zusatznutzen. Einerseits

bietet der Erwerb von Put-Optionen einen teilweisen Kapitalschutz in

stark fallenden Märkten und andererseits vermindert sich dadurch die

Volatilität.

Die Strategie funktioniert, wie ein theoretisch simuliertes Backtesting

unter Berücksichtigung der jährlichen Management Fee von 1,30 Pro-

zent seit 1993 zeigt (vgl. Grafi k). Während der Aufwärtsbewegung in

den 90er-Jahren blieb der Wert des Season-Index nicht zuletzt aufgrund

der eingebauten Wertsicherung etwas hinter dem DAX zurück. In die-

sem Jahrzehnt bewies das Produkt hingegen eindrücklich seine Allwet-

tertauglichkeit. So überstand es die Börsenbaisse der Jahre 2000-2002

mit Bravour und verteidigte seither die erreichte Outperformance.

payoff-Einschätzung: Falls es nicht plötzlich zu einer Veränderung der

saisonalen Gewohnheiten kommt, dann bietet TB0VP0 eine attraktive,

langfristige Partizipation auf deutsche Blue Chips. Dank der konstanten

und stetigen Wertentwicklung dürften auch konservative Anleger Gefal-

len an diesem Zertifi kat fi nden.

Aktienbesitzer durchleben schwere Zeiten. Fast alle Papiere erlitten in den vergangenen Monaten

Einbussen. Anstatt die Flinte ins Korn zu werfen, sollte der Anleger eine Optimierung seiner Anlage-

strategie prüfen.

Risk-Return-DiagrammHSBC Trinkaus DAX pro Season-Index versus DAX

Quelle: Derivative Partners AGQuelle: HSBC Trinkaus (indexiert in EUR ab 1.9.1993)

7 PRODUCT NEWS

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Page 8: Payoff express 2008 10

dp payoff all about derivative investments | Oktober 2008

8 PRODUCT NEWS

Risk

Ret

urn

Kapitalschutz

Rendite-optimierung

Partizipation

Hebel

AllwettertauglichUB0C7T – Open-end Tracker-Zertifi kat der UBS auf den RADA Net TR-Index

Dieter Haas| Mit dem Risiko adjustierten dynamischen Alpha (RADA)

Zertifi kat auf den DJ Euro Stoxx kann in jeder Marktlage eine attrak-

tive Rendite erzielt werden. Ein Umstand, der stark an Bedeutung ge-

wonnen hat. Das Motto: «Auf und nieder immer wieder» gehört an den

Finanzmärkten zur Tagesordnung, auch wenn die aktuelle Talfahrt in

ihrer Dimension den üblichen Rahmen sprengt. Wer langfristig weiter-

hin an das Potenzial der Aktien glaubt, aber in negativen Marktphasen

nicht ins Verderben stürzen möchte, der fi ndet in dieser Anlagelösung

eine taugliche Alternative. Der Ansatz basiert auf dem UBS Dynamic

Equity Risk Indikator einer Eigenentwicklung der Bank. Vereinfacht aus-

gedrückt wird mit ihm der Versuch unternommen, die Stimmung am

Markt, die aktuelle Risikoeinstellung sowie die Aktienpositionierung der

Investoren zu messen.

Es wurden dabei sieben ausschlaggebende Faktoren eruiert: Preis-

schwankungen von Aktienoptionen, Risikoprämien von Unterneh-

mensanleihen, Swap Spreads, Währungsschwankungen, Entwicklung

von zyklischen gegen defensivere Aktien, Überrendite von Anlagen in

Schwellenländer, Überrendite von Anlagen in spekulative Sektoren und

Eigendynamik des Aktienmarktes. Aus diesem Mix an Messgrössen

resultiert schliesslich eine Kennzahl. Je nach deren Lage wird in eine

long-, short- oder Barposition des Basiswertes investiert. Nebst dem

DJ Euro Stoxx 50 wird ein RADA-Zertifi kat auf den DAX angeboten

(WKN: UB0C7S).

Ob ausgeklügelte Strategien etwas taugen, wird in extremen Situati-

onen am besten sichtbar. Die letzten Wochen gehören mit Sicherheit

zum härtest möglichen Test für derartige Lösungen. Wie die Graphik

zeigt, vermochte UB0C7T den Erwartungen vollauf gerecht werden. Es

legte seit der Emission stetig an Wert zu, während die Aktienindizes

rund um den Globus regelrecht abschmierten. Die für dieses Zertifi kat

verrechnete jährliche Management Gebühr von einem Prozent dürf-

te der Anleger somit gerne berappen. Eine durchgeführte historische

Rückrechnung (www.ubs.com/rada) zeigt eine eindrückliche, wertsta-

bile Ertragssteigerung über viele Jahre.

payoff-Einschätzung: Ausgeklügelte Strategien wie UB0C7T, die sowohl

auf steigende wie fallende Kurse setzen, eignen sich wesentlich bes-

ser für einen langfristig angelegten Vermögensaufbau als eine simple

Kaufen-und-Halten-Strategie.

Der crashartige Rückschlag an den Finanzmärkten hat bei den Produkten die Spreu vom Weizen ge-

trennt. Die in Deutschland kotierten RADA-Zertifi kate widerstanden dank ihrer cleveren Konstruktion

den Börsenstürmen und konnten selbst in dieser schwierigen Zeit wertmässig zulegen.

Risk-Return-Diagramm

Quelle: Derivative Partners AGQuelle: Bloomberg (indexiert auf SX5T in EUR ab 1.10.2007)

UB0C7T

UBS RADA Net TR-Index versus SX5T

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Page 9: Payoff express 2008 10

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Page 10: Payoff express 2008 10

dp payoff all about derivative investments | Oktober 2008

10 PRODUCT NEWS

Risk

Ret

urn

Kapitalschutz

Rendite-optimierung

Partizipation

Hebel

125

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9529.12.06 29.3.07 29.6.07 29.9.07 29.12.07 29.3.08 29.6.08 29.9.08

USD/YEN Ø-200-Tage Ø-50-Tage Ø-21-Tage

Yen-Carry Trades lösen sich in Luft aufWKN: DB0S63 – Put-Option mit Knock-out der Deutschen Bank auf USD/JPY

Andreas Stocker| Während die Angst umgeht, dass mehr Explosionen

im Bereich der Credit Default Swaps den globalen Kreditmarkt zum Er-

liegen bringen, hat sich mit der Aufl ösung von Yen Carry Trades in den

letzten Wochen ein anderes Gebiet nachhaltig in Erinnerung gerufen.

Die japanische Valuta schoss kräftig in die Höhe, obwohl die Währungs-

hüter Nippons sich nicht an der Zinssenkungsrunde der Notenbanken

beteiligten. Dabei notieren die japanischen Leitzinsen bereits seit

Jahren nahe Null. Der aktuelle Satz liegt bei 0,50 Prozent. Wegen der

Niedrigzinspolitik im Land der aufgehenden Sonne wurden in der Ver-

gangenheit von den Finanzakteuren Yen geborgt und vorzugsweise in

USD getauscht. Mit diesen Mitteln kauften die Investoren Obligationen,

Aktien, Rohstoffe und vieles mehr. Das führte bis vor kurzem dazu, dass

die erworbenen Anlagekategorien stiegen und so einen doppelten Ge-

winn in der Währung und im Investment einbrachten. Fällt aber im Bei-

spiel der USD gegenüber dem Yen, dann geraten die meist in höchstem

Masse gehebelten Carry Trades unter Wasser. Um Verluste zu vermei-

den, müssen die Positionen geschlossen werden. Da meist alle Akteure

gleichzeitig zum Ausgang rennen, ergibt sich ein Lawineneffekt. Das

liess den notorisch unterbewerteten Yen rapide erstarken.

Ein Ende des Aufl ösungs-Prozesses ist nicht in Sicht und die japanische

Valuta dürfte weiter an Stärke zulegen. Vor diesem Hintergrund blei-

ben Hebelprodukte lukrativ, welche von dieser Entwicklung profi tieren.

Andere Möglichkeiten bietet der Derivatmarkt derzeit nicht. Wer ohne

zeitliches Limit den Trend spielen möchte, der sollte sich an die beiden

unter www.payoff.ch abrufbaren Put-Optionsscheine mit Knock-Out der

Deutschen Bank (WKN: DB161U und WKN: DB0S63) halten. Sie unter-

scheiden sich lediglich bezüglich des Finanzierungslevels. Dieser liegt

im Falle des aggressiveren DB0S63 bei einer Relation USD/JYP von

114.3660. Der Stop Loss bei USD/YEN 113.45 sollte nicht in Gefahr ge-

raten. Seit der Emission vor rund einem Jahr hat sich der Finanzierungs-

wie auch der Stop Loss-Level um rund 3,3 Prozent verringert.

payoff-Einschätzung: Während die «Börsen spinnen» wie es die Comic-

Figur Obelix jeweils von den Römern zu sagen pfl egte, tun sich im

Währungsbereich Chancen auf, die es zu nutzen gilt, sei es mit den

erwähnten Produkten oder über die zahlreich erhältlichen klassischen

Put-Warrants.

Zurzeit platzt eine Blase um die andere. Zu den bedrohlichsten zählt nebst derjenigen

der Credit Default Swaps und dem epischen Kampf zwischen Gold und Aktienmarkt die

Aufl ösung der Yen Carry Trades.

Risk-Return-Diagramm

Quelle: Derivative Partners AGQuelle: Bloomberg

DB0S63USD/YEN

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dp payoff all about derivative investments | Oktober 2008

11 PRODUCT NEWS

Risk

Ret

urn

Kapitalschutz

Rendite-optimierung

Partizipation

Hebel

Wo die Barriere halten sollteBonus-Zertifi kate auf den SMI von UBS und Goldman Sachs

Martin Plüss| Den Oktober 2008 werden die Anleger nicht so

schnell vergessen. Vom 3. bis 17. Oktober büsste der SMI ganze 22

Prozent ein. Bei der Credit Suisse Group und der Swiss Re machte

der Verlust sogar nahezu 40 Prozent aus. Entsprechend wurde er-

neut bei einer Vielzahl von Zertifi katen die Barriere durchbrochen. Es

gibt aber nach wie vor etliche Produkte, bei denen die Sicherheits-

schwellen noch mehr als 20 Prozent unter dem derzeitigen Stand

des SMI liegen und die damit ein gutes Chancen-Risiko-Verhältnis

bieten. Bei den Bonus-Zertifi katen weisen SMIXL von Goldman Sachs

(Bonuswert 7797.20 Punkte, Verfall 15.02.2010) und PPAAI der UBS

(Bonuswert 9105.46 Punkte, Verfall 20.07.2011) die tiefsten Barri-

eren auf. Mit 4210.49 Punkten beziehungsweise 4188.51 Punkten

liegen sie zwar über dem im März 2003 erreichten Tief von 3675.40

Punkten, aber immerhin bei weniger als 50 Prozent des am 4. Juni

2007 erzielten Allzeithochs. Aktuell wird PPAAI mit einem Aufpreis,

SMIXL dagegen mit einem Discount auf den Wert des SMI gehan-

delt. Darin widerspiegelt sich neben dem höheren Bonusniveau des

UBS-Produkts auch der höhere Credit Spread von Goldman Sachs.

Werden die Barrieren nicht verletzt, so lässt sich damit bis zum Ver-

fall ein Gewinn von 40 Prozent (SMIXL) beziehungsweise 52 Prozent

(PPAAI) erzielen. Mit 3620.29 Punkten liegt die Barriere bei SMIMX

noch tiefer. Bei diesem Produkt handelt es sich um ein so genanntes

High Score Zertifi kat. Wird die Barriere nie verletzt, so erfolgt eine

Rückzahlung zum höchsten Schlusskurs, welchen der SMI an einem

Beobachtungstag (jeweils der 24. eines Monats) erreicht hat. Ge-

genwärtig sind das 9392.42 Punkte, der Stand vom 24. April 2007.

Das Zertifi kat wird Quanto in EUR gehandelt. Etwas abschreckend

wirken kann hier allerdings die lange Laufzeit bis zum März 2013.

Was bis dahin noch alles geschieht, kann jetzt noch niemand ab-

Auch nach dem rasanten Absturz an den Aktienmärkten gibt es noch Strukturierte Produkte,

deren Barrieren deutlich unter den aktuellen Werten liegen. Sie bieten eine interessante

Möglichkeit für einen vorsichtigen Wiedereinstieg in den Schweizer Aktienmarkt.

Risk-Return-Diagramm

Quelle: Derivative Partners AGQuelle: Bloomberg, SWX

SMIXL, PPAAI, SMIMX

Bonus-Zertifi kate auf den SMI

schätzen. Immerhin wird das Papier aktuell mit einem Abschlag von

rund 10 Prozent auf den Wert des SMI gehandelt.

Bei all diesen Produkten ist zu beachten, dass sich ihr Wert erst

gegen Ende der Laufzeit dem Bonusniveau annähert. Vorher folgt ihr

Kursverlauf der Entwicklung des Basiswerts, da ja immer die Gefahr

der Barrierenverletzung besteht.

payoff-Einschätzung: Keine Baisse dauert ewig. Die aktuellen Aktien-

kurse haben schon viel Ungemach vorweggenommen. Deshalb be-

steht eine gute Chance, dass die Barrieren der besprochenen Pro-

dukte den gegenwärtigen Abschwung unbeschadet zu überstehen.

EFG Financial Products AGBrandschenkestrasse 90P.O. Box 1686, CH-8027 ZurichPhone +41 58 800 1111, www.efgfp.com

SETZEN SIE AUF ROHSTOFFE.

KAPITALSCHUTZ ZERTIFIKAT MIT COUPON & INDIVIDUELLEN CAPS ZEICHNUNGSSCHLUSS 31.10.2008

Diese Publikation dient nur zu Informationszwecken und stellt weder eine Empfehlung zum Erwerb von Finanzprodukten noch eine Offerte oder Einladung zur Offertstellung dar. Alle Angaben sind ohne Gewähr. Die in diesem Dokument erwähnten Finanzprodukte sind derivative Finanzinstrumente. Sie qualifi zieren nicht als Anteile einer kollektiven Kapitalanlage im Sinne von Art. 7 ff. des schweizerischen Bundesgesetzes über die kollektiven Kapitalanlagen (KAG) und sind daher weder registriert noch überwacht von der Eidgenössischen Bankenkommission. Dieses Inserat stellt keinen vereinfachten Prospekt im Sinne von Art. 5 KAG sowie kein Kotierungsinserat im Sinne des Kotierungsreglementes dar. Die massgebende Produktdokumentation kann direkt bei EFG Financial Products AG unter Tel. +41 (0)58 800 1111, Fax +41 (0)58 800 1010 oder über E-Mail: [email protected] bezogen werden. © EFG Financial Products AG. Alle Rechte vorbehalten.

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23. + 24. Oktober 2008 Kongresshaus Zürich

SMI

11000

10000

9000

8000

7000

6000

5000

4000

300013.10.98 13.10.00 13.10.02 13.10.04 13.10.06 13.10.08

Barriere SMIXL und PPAAI Barriere SMIMX

Page 12: Payoff express 2008 10

dp payoff all about derivative investments | Oktober 2008

12 INVESTMENT IDEAS

Präsentiert von ABN Amro

SMI 2,5 Plus Note: mehr als nur Sparkonto zinsen

Mit der SMI® 2,5 Plus Note bietet ABN AMRO

Anlegern eine interessante Alternative zu

Sparkonti. Die SMI® 2,5 Plus Note kombi-

niert 100 Prozent Kapitalschutz per Verfall

mit einem fi xen Mindestcoupon von 2,5 Pro-

zent pro Jahr. Darüber hinaus besteht die

Chance auf einen höheren Coupon als den

garantierten Mindestcoupon, in Abhängigkeit

von der Entwicklung des SMI® (Swiss Market

Index – der «Index»). Für den Fall einer guten

Wertentwicklung des Index kann der Coupon

bis zu 18 Pozent pro Jahr betragen.

Struktur der ABN AMRO SMI® 2,5 Plus

Note

– Notes mit 100-prozentigem Kapitalschutz

– In CHF denominiert

– «Plus»-Coupon: jährliche Ausschüttung

während fünf Jahren, variabel und abhän-

gig von der monatlichen Wertentwicklung

des SMI® (mindestens 2,5 Prozent und

höchstens 18 Prozent)

– Fünf Jahre Laufzeit

– Valor: 4’299’581

– Börsentäglich handelbar an der Scoach

Die SMI® 2,5 Plus Note eignet sich für An-

leger, die eine höhere Rendite erzielen

möchten, als Sparkonti in der Schweiz der-

zeit bieten. Als Anleger bevorzugen Sie die

Sicherheit einer Mindestrendite und einen

vollumfänglichen Kapitalschutz per Verfall.

Ebenso können die Notes als Sparanlage at-

traktiv sein, aber auch für Obligationeninve-

storen, die nach höheren Renditen Ausschau

halten, als die gegenwärtigen Obligationen-

zinsen bieten.

Die ABN AMRO SMI® 2,5 Plus Note ist eine

kotierte Wertschrift, die börsentäglich an

der Scoach gekauft und verkauft werden

kann. Um einen liquiden Sekundärmarkt

zu gewährleisten, tritt ABN AMRO als Mar-

ket Maker auf und stellt unter normalen

Marktbedingungen börsentäglich verbind-

liche An- und Verkaufkurse mit einem in-

dikativen Spread von 1 Prozent. Somit

besteht die Möglichkeit, die Notes auch

vor Verfall zu veräussern. Anleger sollten

jedoch beachten, dass der Kurs der Notes

während der Laufzeit unter dem Kapital-

schutzniveau von 100 Prozent liegen kann.

Per Verfall ist das Kapital jedoch zu 100

Pozent geschützt.

Zur Broschüre mit Beispielerklärung

Zum Termsheet

Haben Sie noch Fragen? Wir freuen uns auf

Ihren Anruf unter Tel. 044 631 62 62

Ihr ABN AMRO Markets Team

Page 13: Payoff express 2008 10

dp payoff all about derivative investments | Oktober 2008

13 INVESTMENT IDEAS

Willkommen in der Familie: Money Market Notes in Aussie-Dollar

Präsentiert von der Bank Vontobel

Der australische Dollar bietet eine äusserst

attraktive Verzinsung, die weit über der-

jenigen des US-Dollar, des Euro oder des

Schweizer Frankens liegt. Im Gegensatz zu

den hochverzinslichen Währungen vieler

Schwellenländer ist der australische Dollar

stabil und die Wirtschaft des Landes solid.

Australien profi tiert einerseits von der geo-

grafi schen Nähe zu den expandierenden

asiatischen Schwellenländern und ande-

rerseits von seinem vielseitigen Rohstoff-

vorkommen. Australien dominiert weltweit

den Abbau und Export von Kohle. Zudem

besitzt das Land grosse Edelmetallvorkom-

men und ist der drittgrösste Förderer von

Gold und Diamanten.

Dies wirkt sich auch positiv auf die Wäh-

rung des Landes aus, welche eine stabile

Symbol/Valor Emissionspreis Aktueller Kurs Laufzeit Basiswert

VXAUD/4’551’359 AUD 100.00 AUD 100.60 Open End AUD 6-Monats

Total Return Swap Index

Quelle: Bank Vontobel AG, Stand 1. Oktober 2008

leistet werden müssen, ist eine Anlage in

Money Market Notes bereits ab geringen

Beträgen möglich. Bei Bondanlagen geht

der Investor das Risiko einer Zinsänderung

ein. Die Money Market Note auf den AUD

6-Monats LIBOR wird hingegen alle sechs

Monate angepasst und ist somit einem

Zinsänderungsrisiko nur sehr gering aus-

gesetzt. Für Anleger, die von einem hohen

Zinssatz und einem geringen Zinsrisiko pro-

fi tieren möchten, eignen sich die Vontobel

Money Market Notes in AUD ausgezeichnet.

Das neu lancierte Produkt investiert in den

AUD 6-Monats LIBOR und verfügt jederzeit

über Liquidität. Ermöglicht durch den sehr

engen Geld-Brief-Spread und durch die Ko-

tierung an der SWX können Sie jederzeit

Ihre Anlage tätigen oder wieder liquide ma-

chen.

Das Termsheet, können Sie hier down-

loaden. Aktuelle Kurse sowie weitere In -

formationen zu unseren Money Market

Notes fi nden Sie auf unserer Internetseite

www.derinet.ch/swap

Für Fragen stehen wir Ihnen selbstverständ-

lich unter folgender Nummer zur Verfügung:

Tel. 058 283 78 88.

Entwicklung verzeichnen kann. Die attrak-

tive Verzinsung des AUD bietet eine gute

Möglichkeit zu investieren, zum Beispiel

mit der neuen Money Market Note der Bank

Vontobel auf den AUD 6-Monats LIBOR.

Unsere Lösung: Money Market Notes

in AUD

Im Gegensatz zu einer Festgeldanlage, bei

welcher jeweils hohe Mindestbeträge ge-

Unsere Money Market Notes haben sich zu wahren Blockbustern entwickelt und im aktuellen Um-

feld Standfestigkeit bewiesen. Nun wurde die Produktfamilie mit einer Note auf AUD ergänzt.

Page 14: Payoff express 2008 10

dp payoff all about derivative investments | Oktober 2008

14 MARKET MONITOR

Attraktive NeuemissionenRenditeoptimierungs-Produkte

Symbol Valor Basiswert Emittent Produkt-Typ Subtyp Coupon Barriere 1. Handelstag Verfall Währung

REVWF 4542705 Swiss Life / Swiss Re / Zurich FS GS Barrier Reverse Convertibles Bull 9.75% 50.00% 17.10.08 12.10.08 CHF

REVWL 4542711 RDX Russian Depositary Index GS Barrier Reverse Convertibles Bull 16.25% 50.00% 17.10.08 12.10.08 USD

BRHOL 4633753 Holcim CLEU Barrier Reverse Convertibles Bull 10.00% 69.00% 20.10.08 14.10.09 CHF

BRCCS 4633755 Credit Suisse CLEU Barrier Reverse Convertibles Bull 15.00% 55.00% 20.10.08 14.10.09 CHF

HRNLL 4622613 Holcim / Roche /Nestle CLEU Barrier Reverse Convertibles Bull (LastLook) 10.00% 69.00% 23.10.08 19.10.09 CHF

Kapitalschutz-Produkte

Symbol Valor Basiswert Emittent Produkt-Typ Subtyp Kaptitalschutz Cap Level Coupon Partizipation 1. Handelstag Verfall Währung

JRXAJ 4637361 Gold JB Kapitalschutz Bull 95% 150% 100% 23.10.08 16.10.09 EUR

mit Knock-out

EFBQQ 4405656 Coal/Heating Oil/ EFG Kapitalschutz Bull 100% 130% 1% 100% 07.11.08 31.10.12 EUR

Sweet Crude Oil mit Coupon

ZKB8I1 4616726 SMI ZKB Kapitalschutz Bull 95% 70% 01.10.08 26.03.10 CHF

ohne Cap

Alle Angaben verstehen sich als indikativ

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Page 15: Payoff express 2008 10

dp payoff all about derivative investments | Oktober 2008

15 MARKET MONITOR

Meistgehandelte derivative Hebel-ProdukteDie umsatzstärksten Produkte der 20 gefragtesten Basiswerte der Woche 41. Daten, Kurse und

Termsheets aller Scoach-gelisteten Derivate fi nden Sie auf www.payoff.ch

Kurs Kurs Umsatz

Basiswert Produkttyp Art Symbol Valor Emit. Verfall Strike Basiswert Produkt Währung in CHF

ABB N Warrants Call ABBDY 3096903 DB 15.12.09 25.00 19.7200 0.2300 CHF 7‘542‘633

Adecco N Warrants Call ADEKG 4622876 ZKB 19.06.09 45.00 44.7000 0.2900 CHF 2‘407‘000

Credit Suisse Group N Warrants Call CSGEF 4513275 EFG 16.01.09 51.00 47.0000 0.2700 CHF 1‘921‘425

DAX Index Mini-Futures Short XDAXP 4305625 DB Open End 7‘130.04 5‘295.8599 9.9700 CHF 8‘086‘190

DJ EURO STOXX 50 (Price) Index Warrants Put ESXDD 4531024 DB 20.03.09 3‘100.00 2‘794.1499 2.1700 CHF 3‘652‘931

DJ Industrial Index Warrants Put DJIFB 4302580 GS 19.12.08 11‘500.00 8‘950.5000 3.0900 CHF 951‘250

Gold fix PM Warrants Put XAUJB 3883546 GS 18.12.09 900.00 863.8400 3.9900 CHF 1‘744‘900

Nestlé N Mini-Futures Short MNESZ 3421575 VT Open End 57.22 44.4200 1.4900 CHF 1‘767‘986

Nikkei 225 Index Warrants Call NIKER 4328433 VT 10.12.09 12‘000.00 9‘447.5703 0.1300 CHF 1‘325‘106

Novartis N Warrants Call NOVUQ 3378557 UBS 17.12.10 58.00 55.8500 0.5700 CHF 876‘395

Roche GS Warrants Call ROGKU 3968049 ZKB 16.01.09 175.00 166.6000 0.2200 CHF 14‘196‘680

S&P 500 Index Knock-out Warrants Put SSPXU 4385433 VT 19.12.08 1‘400.00 951.5900 2.3700 CHF 3‘153‘500

S&P GSCI ER Index Warrants Put PGSCI 3881783 GS 16.03.09 730.88 - 70.0000 EUR 1‘091‘150

SMI Index Knock-out Warrants Call KSMII 4622778 ZKB 19.12.08 6‘250.00 6‘251.1201 0.6600 CHF 65‘643‘704

SMI Mid Price Index Warrants Put SMMEA 4618180 DB 19.12.08 1‘250.00 1‘149.0580 0.9900 CHF 3‘804‘500

Swiss Life Holdg N Warrants Put SLHQE 4532051 BAER 19.12.08 240.00 143.9000 1.0500 CHF 1‘059‘428

Swiss RE N Warrants Call RUKDV 4401102 DB 20.03.09 64.00 49.6600 0.1300 CHF 15‘327‘350

Syngenta N Warrants Call SYNDH 4570248 DB 20.03.09 225.00 209.3000 0.2100 CHF 5‘832‘818

UBS N Warrants Call UBXDO 4281958 DB 20.03.09 25.00 20.6800 0.1600 CHF 21‘864‘158

Zurich Financial Services Warrants Call ZUROO 4322812 ZKB 16.01.09 310.00 242.7000 0.1400 CHF 19‘547‘020

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Page 16: Payoff express 2008 10

dp payoff all about derivative investments | Oktober 2008

16 MARKET MONITOR

Meistgehandelte derivative AnlageprodukteDie umsatzstärksten Produkte der 20 gefragtesten Basiswerte der Woche 41. Daten, Kurse und

Termsheets aller Scoach-gelisteten Derivate fi nden Sie auf www.payoff.ch

Kurs Kurs Umsatz

Basiswert Produkttyp Produktname Symbol Valor Emit. Verfall Basiswert Produkt in CHF

ABN Index Basket Uncapped Capital Protected Capital Protected Note ABNEA 3396413 ABN 16.11.10 - 82.6300 3‘504‘145

Air France / British Airways /

Deutsche Lufthansa Barrier Reverse Convertibles Inverse Barrier PILOT 4295072 CLEU 05.06.09 - 102.8500 16‘736‘360

Bayer / Deutsche Telekom / Reverse Convertible

Siemens Barrier Reverse Convertibles Trigger Kick-In GOAL KIAJD 3838646 UBS 27.02.09 - 65.1500 3‘192‘909

CHF 6M Swap Tracker Certificates Money Market Notes VXCHD 2049435 VT Open End - 105.5000 24‘882‘930

DAX Index Tracker Certificates X-pert XETDB 1176169 DB Open End 5‘295.8599 62.2000 11‘917‘489

Devisen USD/CNY Uncapped Capital Protected Capital Protected Note CNYEU 3396418 ABN 03.12.12 - 89.8200 4‘397‘139

DJ EURO STOXX 50 /

Nikkei 225 / S&P 500 Barrier Reverse Convertibles Callable Kick-In GOAL KIACN 3408930 UBS 11.09.09 - 56.9500 9‘367‘880

EUR 6M Swap Tracker Certificates Money Market Notes VXEUD 2049441 VT Open End - 111.1000 75‘188‘184

Gold fix PM Tracker Certificates Zertifikat GOLDQ 1782011 ABN Open End 863.8400 7.0800 8‘021‘923

JB CHF Overnight Basket Tracker Certificates Zertifikat JFCVH 4494861 BAER 11.08.09 - 10‘040.0000 4‘933‘080

JB EUR Overnight Basket Tracker Certificates Zertifikat JFOVH 4495012 BAER 11.08.09 - 10‘060.0000 23‘442‘724

JB USD Overnight Basket Tracker Certificates Zertifikat JFOBH 4494845 BAER 11.08.09 - 10‘040.0000 2‘707‘703

ML Factor Index Tracker Certificates Zertifikat FACTR 2894585 ML Open End - 96.9500 4‘223‘806

MSCI 17 EM Countries Index Uncapped Capital Protected PIP JUREM 3524788 UBS 12.11.10 - 86.4500 6‘371‘386

Nestlé N Exchangeable-Zertifikate Exchangeable Bonds EBNES 2351546 UBS 07.12.10 44.4200 97.9500 4‘437‘050

SMI Index Tracker Certificates X-pert SMIDB 1746806 DB Open End 6‘251.1201 57.7000 53‘603‘764

USD 6M Swap Tracker Certificates Money Market Notes VXUSD 2049445 VT Open End - 115.0000 53‘916‘364

ZKB EURO Anleihe VIII Basket Tracker Certificates Proper EURBO 3904645 ZKB 17.04.13 - 102.6000 2‘673‘484

ZKB EURO Anleihen V Basket Tracker Certificates Proper EUROB 3675058 ZKB 23.12.10 - 103.8700 3‘915‘851

Zurich Financial Services Exchangeable-Zertifikate Exchangeable Bonds ZUREB 2559591 UBS 30.05.11 242.7000 89.9500 7‘613‘693

Aktuelle Daten und Termsheet: www.payoff.ch

IMPRESSUM

HERAUSGEBERIN

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Splügenstrasse 10, 8002 Zürich

Telefon 043 305 05 30

www.derivativepartners.com

CHEFREDAKTION

Daniel Manser

REDAKTIONSLEITUNG

Andreas Stocker

REDAKTION

Massimo Bardelli, Dieter Haas, Alexander

Heftrich, Christian König, Martin Meier,

Martin Plüss, Enrico Rossi, Tobias Walter

[email protected]

ANZEIGEN

Elena Weber

[email protected]

ERSCHEINUNGSWEISE/ABO

payoff express erscheint monatlich und kann

kostenlos abonniert werden:

www.payoff.ch

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Wird an rund 24’000 Anleger via E-Mail verschickt

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RISIKOHINWEIS/DISCLAIMER

Für die Richtigkeit der über payoff verbreiteten

Informationen und Ansichten, einschliesslich Infor-

mationen und Ansichten von Dritten, wird keine

Gewähr geleistet, weder ausdrücklich noch im plizit.

Derivative Partners AG und Dritte unternehmen al-

le zumutbaren Schritte, um die Zuverlässigkeit der

präsentierten Informationen zu gewährleisten, doch

machen sie keinerlei Zusagen über die Korrektheit,

Zuverlässigkeit oder Vollständigkeit der enthaltenen

Informationen und Ansichten. Leser, die aufgrund

der in diesem Newsletter veröffentlichten Inhalte An-

lageentscheide fällen, handeln auf eigene Gefahr,

die hier veröffentlichten Informationen begründen

keinerlei Haftungsansprüche. Eine Haftung für even-

tuelle Vermögensschäden, die aufgrund von Hinwei-

sen, Vorschlägen oder Empfehlungen des payoff auf-

getreten sind, wird kategorisch ausgeschlossen.

Page 17: Payoff express 2008 10

dp payoff all about derivative investments | Oktober 2008

17 INTERVIEW

Interview mit Heiko Weyandpayoff express sprach mit Heiko Weyand, Abteilungsdirektor

Zertifi kate bei HSBC Trinkaus über den DAX® pro Season-Index

Was waren die Beweggründe für die

Entwicklung dieses Index?

Viele Anleger betrachten eine Investition in

den DAX® als ein Basisinvestment für ihr

Depot. Wie jeder Aktienindex unterliegt aber

auch der DAX® Kursschwankungen und -ver-

lusten. Wir wollten daher einen Basiswert

entwickeln, mit dem Anleger langfristig von

der Kursentwicklung des DAX® profi tieren

können, dessen Verlustrisiken aber einge-

schränkt sind. Entstanden ist dabei ein In-

dex, der sich durch eine deutlich niedrigere

Volatilität als der DAX® selbst auszeichnet

und sich somit hervorragend für den langfri-

stigen Vermögensaufbau eignet.

Mit dem Endlos-Tracker ermöglichen

Sie dem Anleger eine Partizipation an

diesem Index. Weshalb haben sie eine

Zertifi katslösung und keine Fondskon-

struktion gewählt?

Beide Konstruktionen haben Vorzüge. Uns

war es wichtig, im Sinne der Anleger ein mög-

lichst kostengünstiges Vehikel zu nutzen. Ge-

rade auf lange Sicht ist der Zertifi katemantel

gegenüber dem Fondsmantel deutlich gün-

stiger für Investoren. Weniger Kosten bedeu-

ten letztlich mehr Performance.

Die Konstruktion des Zertifi kates setzt sich

aus drei Komponenten zusammen: einer An-

lage im Geldmarkt während der aktienlosen

Zeit, der Saisonmuster-Strategie sowie einer

das ganze Jahr hindurch aufgesetzten Pro-

tective Put Strategie.

Können Sie unseren Lesern die unge-

fähre Grössenordnung in Prozenten

angeben, welche die drei Komponenten

seit anfangs des von Ihnen durchge-

führten Backtestings zum Gesamtertrag

beisteuerten?

In den Monaten Juli, August, September

erhält der Anleger eine Verzinsung in

Höhe des jeweils aktuellen 3-Monats EURI-

BOR – derzeit bei rund 5,3 Prozent pro Jahr

abzüglich eines Prozentpunkts. Die Pro-

tective Put Strategie ist jedoch ganzjährig

aktiv, denn wir sichern alle drei Monate 95

Prozent des Aktienmarktniveaus ab. Gehen

die Börsen also, wie oft in der Historie, im

Sommer in die Knie, können die Kosten für

die Absicherung sogar überkompensiert

werden.

Wieso entsteht Ihrer Meinung nach das

Saisonmuster an vielen Aktienmärk-

ten?

Hier können triviale und psychologische

Gründe zutreffen. In den Sommermonaten

sind – vor allem urlaubsbedingt – die Han-

delsvolumina geringer, es werden weniger

Analystenempfehlungen veröffentlicht und

Portfolio Manager reduzieren ihre Akti-

vitäten. Zudem lassen die Saisonmuster

auch die Vermutung zu, dass es sich um

das Ergebnis eines massenpsychologischen

Phänomens, einer «self fulfi lling prophecy»

handeln kann. Empirisch lässt sich das sehr

leicht nachweisen.

Der studierter Ökonom Heiko Weyand

(35) leitet die Derivat-Abteilung Mar-

keting Retail Products von HSBC Trin-

kaus. Der gebürtige Saarländer verfügt

über mehr als sechs Jahre Erfahrung im

Derivatgeschäft und arbeitete in Lon -

don und München. Heiko Weyand stu-

dierte in Leipzig und Aberdeen (Schott-

land), ist verheiratet und lebt mit seiner

Frau und seiner Tochter in Düsseldorf.

Hat sich die Stabilität der Saisonalität

im Verlaufe der Zeit verändert?

In der Tat. Betrachtet man die letzten 20 Jah-

re, so hätte es gereicht, lediglich im August

und September in den Geldmarkt zu inve-

stieren. Untersucht man nur die letzten 10

Jahre weitet sich das Muster auch auf den

Juli aus, zudem sind die monatlichen Kurs-

verluste prozentual stärker als früher.

Wo sehen Sie persönlich die Entwick-

lung des DAX® bis zum Jahresende und

im nächsten Jahr?

Zurzeit erscheinen mir Prognosen noch

schwieriger als sonst. Und genau da setzt

das DAX pro Season Zertifi kat an: Investoren

stellen sich bei einem Engagement in dieses

Strukturierte Produkt zwar tendenziell bul-

lisch auf, aber sie müssen nicht ständig die

Märkte im Auge behalten.

Herzlichen Dank für das Interview