polizist - fr.ch · praktikum 8 wochen praktische lager 4 wochen «ich war von der vielfalt der...
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«Ein guter Polizist interessiert sich
für die Menschen und kommt mit
sozialen Situationen gut zurecht.
Er besitzt eine gute persönliche
Reife und zeigt Initiative».
Cyril Lutz,
Arbeitspsychologeder Kantonspolizei
Freiburg.
Polizist sein bedeutet, der Allgemeinheit zudienen und seinen Einsatz zu leisten, damit sich die Bevölkerung in Sicherheit fühlt. Dabei genügt es nicht, nur einen «Job» auszuüben, sondern es handelt sich um eine wahre Berufung. Die Polizeiarbeit ist faszinierend, sie hat aber auch ihre schwierigen Seiten, denn sie kann auch mal heftig kritisiert werden. Deshalb müssen die zukünftigen Aspirantinnen und Aspiranten eine gute persönliche Reife besitzen, um sich innerhalb der Kantonspolizei Freiburg entfalten zu können. Haben die Kandidaten die Rekrutierung gemeistert, erhalten sie eine bezahlte, spezifische und abwechslungsreiche Ausbildung. Nach der Vereidigung eröffnen sich ihnen faszinierende Perspektiven. Nur wenige Breufe bieten tagtäglich eine solche Vielfalt.
SCHULE GRANGES-PACCOT
EIN AUFTRAGWIR SUCHENZUKÜNFTIGEPOLIZISTEN…
Die Kantonspolizei FreiburgDie GendarmerieDie KriminalpolizeiPolizist werdenDie AnstellungsbedingungenDie Phasen der RekrutierungDie Schule von Granges-PaccotDie praktische SeiteDer LehrplanHäufig gestellte Fragen
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INHALTSVERZEICHNIS
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IM DIENSTE DER BEVÖLKERUNGDIE KANTONSPOLIZEI FREIBURGDie Kantonspolizei Freiburg steht im Dienst der Bevölkerung und der Behörden. Der Staat überträgt ihr den Auftrag, für die öffentliche Sicherheit, die Aufrechterhaltung der Ordnungund die Einhaltung der Gesetze zu sorgen. Ihr ständiges Ziel ist es, diese Verantwortung «mit Herz und Kompetenz» wahrzunehmen.Ihre Rolle in der Gesellschaft ist wesentlich, denn es ist für ein gutes und friedliches Zusammenleben der Menschen notwendig, dass die Regeln eingehalten und angewendetwerden.
Die Kantonspolizei Freiburg beschäftigt rund 700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Sie setzt sich aus der Gendarmerie, der Kriminalpolizei und verschiedenen Supportdiensten zusammen.
SCHULE GRANGES-PACCOT
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Kennzahlen 2015
Notrufe 99’444
Behandelte Fälle 36’325
Aufgenommene Strafanträge 9’284
Diebstahl 5’303
Gewalttaten und ungebührliches Verhalten 3’963
Unfallaufnahmen 1’429
Festnahmen 301
Kriminal-polizei
Stabs-dienste
Gendarmerie
Personal-dienst
KANTONS-POLIZEI
Kommando-dienste
MITTEN IM GESCHEHENDie GendarmerieDie Gendarmerie übernimmt dieNotfalleinsätze sowie die administrativenund gerichtspolizeilichen Untersuchungen,die ihr übertragen werden. Um ihrenAufgaben im 24-Stunden-Dienst undan 7 Tagen pro Woche nachzukommen,leisten die bewaffneten und uniformiertenBeamten regelmässig Nacht- undWochenenddienst. Die Gendarmeriegliedert sich hauptsächlich in Sektoren derMobilen und der Bürgernahen Polizei.Die Mobile Polizei stellt in erster Linie dieEinsätze der Notrufnummer 117 sicher. DieTätigkeit der Bürgernahen Polizei erstrecktsich auf Quartiere sowie spezifischeSektoren im gesamten Kantonsgebiet.Im Rahmen anderer Aufgabenbefasst sich die Gendarmerie mit derVerkehrsüberwachung, der Feststellungvon Straftaten und sie kommt zum Einsatz,wenn die öffentliche Ordnung gestört wird.Zur Gendarmerie gehört auch eineInterventionsgruppe (GRIF), die vorallem Einsätze durchführt, die mit einemerhöhten Risiko verbunden sind.
Die KriminalpolizeiDie Inspektorinnen und Inspektorender Kriminalpolizei befassen sich mitKriminalfällen und gerichtspolizeilichenUntersuchungen, deren Wichtigkeit undKomplexität ihren Einsatz erfordert.Diese Polizisten arbeiten in Zivil,führen Voruntersuchungen durchund sammeln die ersten Elementefür die Strafakten (Weiterverfolgender Strafanzeigen, Feststellungen amTatort, Erheben von Indizien- undBeweismaterialien, Spurenauswertungusw.). Sie ermitteln Personen, dieeiner Straftat verdächtigt werden,halten diese an und nehmen diefür die Ermittlungen notwendigenEinvernahmen vor.Die Kriminalpolizei ist in Brigadeneingeteilt und befasst sich mitsämtlichen kriminellen Tatbeständenwie Diebstahl, Betäubungsmittel,Wirtschaftsdelikte, Jugendkriminalitätusw. Auch die Inspektoren sindbewaffnet und haben unregelmässigeArbeitszeiten.
SCHULE GRANGES-PACCOT
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Die Anstellungs-bedingungen
EINE ZUKUNFT MIT PERSPEKTIVEN
Über eine anerkannte Ausbildung verfügen (EFZ oder gleichwertige Ausbildung)
Während der Polizeischule zwischen 20 und 35 Jahre alt
Mindestgrösse 160 cm (Frauen) bzw. 170 cm (Män-ner)
Schweizer Bürger/in oder in EinbürgerungsprozessEinwandfreier Leumund
Führerausweis der Kategorie B (definitiv oder Pro-bezeit) vor Beginn der Polizeischule
Das Verfahren erstrecktsich über mehrere Monate.Genauer erhalten dieKandidaten, die sich imHerbst bewerben, dieAntwort einer allfälligendefinitiven Anstellung imSommer und beginnenihren Dienst in derSchule Granges-Paccot im Januar.
SCHULE GRANGES-PACCOT
POLIZIST WERDEN
Die Phasen derRekrutierung
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Bewerbungs-formular
Kompetenzen-und FähigkeitenTests
PhysischerEignungstest
Gesprächmit einemBeamten
Auswahl-gespräch mitdem Stab
ÄrztlicheUntersuchung
Erforderliche Fähigkeiten
Gute psychische und physische WiderstandsfähigkeitSicheres Auftreten und gut im UmgangGuter Ausdruck in Wort und Schrift
Ausgeprägter Sinn für moralische Werte und Ver- antwortung
Gute AllgemeinbildungGute Informatikkenntnisse und Maschinenschreiben
Die Kenntnis der beiden Amtssprachen des Kantons ist ein Vorteil
EINE VIELSEITIGE AUSBILDUNG «Im Herzen des Kantons Freiburg
und nahe seiner Bevölkerung,
bietet die Schule Granges-
Paccot eine aussergewöhnliche
Erfahrung. Dank einer einzigartigen
Ausbildungsstruktur, profitieren
die Aspiranten von einem
zweisprachigen Unterricht und
einem ausgezeichneten Umfeld».
Die praktische SeiteDie solide Ausbildung wird durchein siebenwöchiges Praktikumerweitert. Der Aspirant wird von einem Polizisten als «Götti»begleitet und kann, die Theorie in diePraxis umsetzen. Die physische undpsychische Ausdauer der Aspirantenwird während der Teilnahme an Sportaktivitäten und -Anlässen sowie bei verschiedenen Härteprüfungen wie der Übung «ENDURO» (Fussmarsch, Mountainbike, geografische Orientierung) auf die Probe gestellt.
SCHULE GRANGES-PACCOT
DIE SCHULE GRANGES-PACCOT (SGP)Die in der SGP erteilte Grundausbildungist auf die äusserst vielseitigen Facetten des Berufs zugeschnitten.Schiess-, Selbstverteidigungs-, Gerichtspolizei- und Polizeitaktikkurse bereiten die Aspirantenauf die Ausübung ihres Berufes vor. Sprachkurse (deutsch und französisch),Rechts-, Geografie- und Informatikkurseverstärken die Grundkenntnisse. Derreichhaltige Lehrstoff wird im allgemeinenim Einsatzzentrum der Gendarmeriein Granges-Paccot erteilt. Er wird vonerfahrenen Polizeiinstruktoren vermittelt,mit Ausnahme spezifischer Fächer, die vonexternen Fachleuten übernommen werden.
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Der Lehrplan
ZUM ABSCHLUSS EIN EIDG. FACHAUSWEIS
Die Schule Granges-Paccot dauert 12 Monate und beginnt im Januar.Nach Abschluss der Ausbildungabsolvieren die Aspiranten die Schlussprüfung für den eidg.Fachausweis als Polizist/Polizistin.Danach werden sie vereidigt und in der Kantonspolizei Freiburg angestellt.
Die Polizeiaspiranten erhalteneinen Lohn, und die Schuleerzeugt gewisse Kosten. Nach derVereidigung verpflichten sich deshalbdie Polizisten, die Ausbildungskostenim Verhältnis zur Dienstzeitzurückzuerstatten, wenn sie dieKantonspolizei innerhalb einer Fristvon fünf Jahren verlassen.
SCHULE GRANGES-PACCOT
Thema
Gerichtspolizei und Kriminalistik 160 Stunden
Strassenverkehr (Asp. Gendarmerie) 150 Stunden
Technische Ausbildung, Sport 150 Stunden
Polizeitaktik 85 Stunden
Recht 70 Stunden
Polizeipsychologie 60 Stunden
Sprachen 60 Stunden
Informatik 50 Stunden
Bürgernahe Polizei 45 Stunden
Menschenrechte und Ethik 45 Stunden
Rapportlehre 40 Stunden
Praktikum 8 Wochen
Praktische Lager 4 Wochen
«Ich war von der Vielfalt der Kursinhalte
beeindruckt; so etwas hatte ich
während meinem Studium nie. Die
Kurse sind sehr lebendig, weil sie von
Fachleuten mit praktischer Erfahrung
erteilt werden».
Daniel,
kaufmännischerAngestellter, 23 Jahre.
Auszug aus demvermittelten Lehrstoff.
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EINE SPANNENDE LAUFBAHN
Die Aspirantinnen und die Aspirantenabsolvieren die gleichen Fussmärscheund werden für das Schwimmen nachderselben Skala beurteilt. In der Ausbildungüber Zwangsmittel wird aber zwischen denGeschlechtern unterschieden.
Der Wechsel von einem Polizeikorps zumanderen kommt nicht häufig vor und hängtvon der Situation und den Fähigkeiten derMitarbeiterin oder des Mitarbeiters ab. SolcheWechsel erfolgen eher von der Gendarmeriezur Kriminalpolizei als in umgekehrter Richtung.
SCHULE GRANGES-PACCOT
Die Aspiranten der Gendarmerie und derKriminalpolizei haben die gleiche Ausbildung.Gerichtspolizei und Kriminalistik werdenaber für die zukünftigen Inspektoren vertieft,Strassenverkehr und Ordnungsdienst für diezukünftigen Gendarmen.
Gibt es einen Unterschied zwischen derPolizeischule für Aspiranten der Gendarmerie undderjenigen für Aspiranten der Kriminalpolizei?
Die Beamten der Interventionsgruppe derKantonspolizei Freiburg (GRIF) werdenaus dem Bestand der Kantonspolizeirekrutiert. Die physische und psychischeEignung der Bewerber wird aufgrundeines Auswahlverfahrens beurteilt. Ausserfür die Kader ist die Dienstzeit in dieserSpezialeinheit zeitlich begrenzt. Zusätzlichzur Grundausbildung nehmen dieseBeamten regelmässig an Trainings- undWeiterbildungskursen teil (Schiessunterricht,Personenschutz, Leitung von Polizeieinsätzenusw.). Wenn die Mitglieder des GRIF nicht mitbesonderen Einsätzen betraut sind, führen sieallgemeine Polizeiaufgaben aus.
Zwar sind die physischen Anforderungen fürMann und Frau während der Rekrutierungunterschiedlich, sie gleichen sich aberwährend der Polizeischule.
Wie wird man Mitglied des GRIF?
Sind während der Polizeischule die physischenAnforderungen für Mann und Frau identisch?
Wo finden die Kurse statt?Die Ausbildung findet prinzipiell in denSchulungsräumen des Einsatzzentrumsder Gendarmerie (EZG) in Granges-Paccotstatt. Das EZG verfügt über zweckmässigeRäumlichkeiten wie Schiessstände,Kampfsporthalle usw. Im Unterschiedzu anderen Polizeischulen übernachtendie Aspiranten zuhause und sind nicht inKasernen untergebracht.
Wie viel Zeit verbringt ein Polizistdraussen und wie viel im Büro?
Ungefähr die Hälfte der Zeit fällt füradministrative Aufgaben an, denn inRechtssachen müssen die Fälle genaudokumentiert werden.
Ist es möglich, von der Gendarmerie zurKriminalpolizei zu wechseln und umgekehrt?
HÄUFIGGESTELLTE FRAGEN
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Text:
Kantonspolizei FreiburgSektor Kommunikation und PräventionFotos:
Kantonspolizei FreiburgAlle Rechte vorbehaltenVeröffentlichungen:
Oktober 2009 / August 2010September 2012 / Dezember 2014September 2016
EC 5699
Für weitere Informationen
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Kantonspolizei FreiburgPersonalbereichPostfach 160Route d’Englisberg 91763 Granges-PaccotTel.: 026 305 17 15E-mail: [email protected]