präsentation der bestandsanalyse p2 | korneuburg stadt korneuburg, 29.01.2004

Bestandsanalyse P2 | Korneuburg

Korneuburg, 29.01.04

Präsentation der Bestandsanalyse

P2 | Korneuburg

Stadt Korneuburg, 29.01.2004

Studenten der TU Wien



Die Stadt Korneuburg

Mobilität & Verkehr

Wirtschaft & Arbeit

Mensch & Lebensraum



Die Stadt Korneuburg …

… Geschichte

… Gebietscharakterisierung

… Wohnumfeld



GeschichteKorneuburg, einst und heute ….

Rathausplatz um 1900 … … und heute



GeschichteKorneuburg, einst und heute ….

Blick vom Turm des Augustinerklosters um 1900 … … und heute



GeschichteSiedlungsentwicklung

Mittelalter|

um 1900|

1930|

1970|

1990|

heute

Einwohnerzahl: max. 1.500




Mittelalter|

um 1900|

1930|

1970|

1990|

heute

Einwohnerzahl: ca. 8.000




Mittelalter|

um 1900|

1930|

1970|

1990|

heute

Einwohnerzahl: 8.800




Mittelalter|

um 1900|

1930|

1970|

1990|

heute




Siedlungssilhouette

schönste Einfahrtssituation nach Korneuburg auf der B6 Laaer Bundesstraße

Alle vier Dominanten sichtbar

Stadtzentrum bereits von außen erkennbar

Gebietscharakterisierung



Sequenz Laaer Straße

Ausblick

raummarkierend

weiterführend

Ausblick

weiterführend

raummarkierend




Raumcharakteristik Gebietscharakterisierung

Zoneneinteilung nach Kriterien

Bebauung

Raumwirkung

Durchgrünung

Straßengestaltung

Verkehr

Aktivität

Nutzung

Gesamtzonenplan



Raumcharakteristik

Kartenausschnitt Mischgebiete

Beispiel MischgebieteEinfamilienhäuser

Geschoßwohnungsbau

Große Qualitätsunterschiede

Wohnumfeld

Straßengestaltung

zum Teil stark durchgrünt

Verbesserungspotentiale




Siedlungsstruktur Gebietscharakterisierung

Beispiel Kammerschließung

Einteilung des Gemeindegebietes in folgende Zonen

Altstadtraster

Vorstadtraster

Rasternetz

gebrochener Raster

Mischform

Kamm

Schleife

Sonderform



Siedlungsstruktur Gebietscharakterisierung

Erschließung mit Stichstraßen

Straßen am Ende nicht verbunden

verkehrsberuhigend (nur Anrainerverkehr)

typisch in Einfamilienhausgebieten

angenehmes Wohnklima

Beispiel Kammerschließung

Kammerschließung



WohnumfeldZufriedenheit der Bewohner

86% sind mit ihrer Wohnungzufrieden.

68% sind mit ihrem Wohnumfeldzufrieden.

Befragung mittels Fragebogen (71 Stück von Tür zu Tür)

10%

51%

3%1%

35%

Sehr zufrieden

Eher zufrieden

mittelmäßig

Eher nicht zufrieden

Nicht zufrieden

Wohnungen

Quelle: eigene Erhebung

34%

17%

11%4%

34% Sehr zufriedenEher zufriedenmittelmäßig

Eher nicht zufriedenNicht zufrieden

Wohnumfeld




Mobilität & Verkehr …

… Erreichbarkeit

… Verkehr

… Lärm

… Fußgänger

… Radfahrer

… Parken



ErreichbarkeitDirektverbindungen nach Korneuburg

Grundlage: Winterfahrplan 2003 des VOR

gute Erreichbarkeit Korneuburgs

wichtiger Stellenwert der Bahn

trotzdem Nordosten nur mit Bus erreichbar

hohe Intervalle nach Wien




ErreichbarkeitSimulation einer Donaubrücke

Bis zu 20 Minuten weniger Fahrtzeit in Gemeinden südlich der Donau

Quelle:Statistik Austria

Quelle:eigene Berechnung




VerkehrVerkehrszählung

durchgeführt am 28.10.2003 von 16:00 bis 18:00 an 13 Zählpunkten



VerkehrVerkehrssicherheit

Unfallhäufungsstellen

Unfälle mit Personenschaden

3 Unfälle gleicher Art

Umkreis von 250m

Innerhalb von 3 Jahren

Geschwindigkeitsmessungen

Auf den Hauptstraßen kaum Überschreitungen

30er Beschränkungen werden kaum eingehalten

Quelle: Kuratorium für Verkehrssicherheit eigene Erhebung



LärmLärm allgemein

Befragung mittels Fragebogen (71 Stück)

über das gesamte Gemeindegebiet verteilt

Die meisten Lärmprobleme im Gebiet zwischen Bahn und Autobahn

100%71Gesamt

73%52Nein

27%19Ja

relativabsolut

Lärmprobleme




Lärm zwischen Bahn und Autobahn Lärm

Befragung mittels Fragebogen (98 Stück)




Lärm zwischen Bahn und Autobahn

30,95%niedrig

17,86%hoch

51,19%mittel

64,29%hoch

28,57%mittel

7,14%niedrig

Bahn Autobahn

Haben die Bewohner gelernt mit dem Lärm zu leben?

BahnJa: 86,90%

Nein: 13,10%

AutobahnJa: 66,67%

Nein: 33,33%

Lärm

Wie hoch empfinden die Bewohner die Lärmbelästigung?





FußgängerAnalyse des Fußgängerverkehrs

In den Wohngebieten ...

… Gehsteige von Fahrbahn abgetrennt und breit genug

… gut beleuchtet

… Querungsmöglichkeiten vorhanden

… Wohnstraßen, wenn vorhanden gut ausgestattet

Verbindungen zwischen den Wohngebieten ...

… Querung der Bahngleise unübersichtlich und nicht beleuchtet

… nur wenige Durchlässe (Bahn und Autobahn)

… Schulwege zum Teil nicht sicher genug

… fast nur ungeregelte Schutzwege



RadfahrerAnalyse des Radverkehrs

Verkehrsachsen wirken alsstarke Barrieren

gutes Radwegenetz auch in der Stadt

zum Teil fehlende Verbindungenzwischen den Wohngebieten

Anbindung an überregionale Radwege

Durchlässe




ParkenParkplatzproblem in der Innenstadt

Parkplatzsituation im Zentrum angespannt

gebührenpflichtige Parkplätze: im Zentrum überlastet in Zentrumsnähe freie Kapazitäten

Tendenz zum Parken direkt im Zentrum

Park & Ride Anlage gute Alternative




ParkenParken am Hauptplatz

Bild des Hauptplatzes im „Kopf“ der Bevölkerung

Parkplätze überlastet

nehmen Großteil der Fläche ein

als Störfaktor empfunden

gleichzeitig erwünscht

Korneuburgerin, 20 Jahre

Cognitive Maps (25 Stück)



Wirtschaft & Arbeit …

… Bevölkerungsentwicklung

… Baulandreserve

… Gewerbe & Industrie

… Finanzen

… Arbeitsmarkt

… Pendler

… Versorgung



Bevölkerungsentwicklungnach Alterklassen

Fast Verdoppelung der über 60 Jährigen in den nächsten 20 Jahren

Stagnation der unter 15 Jährigen

Problem der Reproduktion in der mittelfristigen Zukunft

Quelle: ÖROK Bericht 1996 und eigene Berechnung

Entwicklung der Alterklassen(eigene Annahme)



BaulandreserveBaulandbedarf

Wachstumsszenarien: linear, progressiv, stagnierend

Baulandreserve von 38,1 ha

Baulandmangel 30-30-40 100-0-0 0-100-0 0-0-100

linearer 10.58 38.74 13.14 -12.46

progressiver 50.00 100.98 54.64 8.29

stagnierender -18.98 -7.94 -17.98 -28.02

angenommener Anteil an

Einfamilienhäusern (30%)Reihenhäusern (30%)Geschoßwohnungsbau (40%)

Geschoßwohnungsbau ermöglichtden meisten Spielraum

Baulandbedarf nach Szenarien

020406080

100120140160

30-30-40 100-0-0 0-100-0 0-0-100

Varianten

Be

da

rf in

ha

linearer

progressiver

stagnierender

Quelle: eigene Berechnung



BaulandreserveBauland gewidmete Flächen


Wohnbauland:

211,2ha gewidmet

43,2ha unbebaut

6,4ha mit Baubewilligung



BaulandreserveBodenmobilität (Quelle: Grundbuch Korneuburg)

Liegenschaften unbebaut

Liegenschaften bebaut (ohne Eigentumswohnungen)

Vergleich mit Wien



Gewerbe & IndustrieWirtschaftspolitik

wenig offensiv

keine einheitliche Ansiedelungspolitik

nicht optimaler Informationsfluss zwischenStadtgemeinde und Betrieben (WKO)

Positionierung sehr wichtig aufgrund:

Nähe zu Wien

Konkurrenz zu Entwicklungsachse Brünner Straße

EU Erweiterung



Nutzungsübergänge Gewerbe & Industrie




Gewerbe & IndustrieEntwicklungsschwerpunkte

Werft | GITZ

In Zukunft steigende Bedeutung durch Ausbau um 5000m²

Chance durch Ausrichtung an wirtschaftsstrukturellen Spezifika

Mögliche Schaffung höherwertiger und zukunftssicherer Arbeitsplätze

Interkommunale Standortkooperation Korneuburg – Leobendorf

Chance durch gezielte Entwicklung und Vermarktung

Vermeindung von Konkurrenz zwischen Nachbargemeinden

Stärkeres Auftreten am Markt

Genaue Festlegung der Finanzierung, der Rechte und Pflichten



FinanzenGemeindehaushalt

Abgaben ohne extragovernmentale Transfereineinnahmen

setzen sich aus eigenen Steuern und Ertragsanteilen zusammen

zweitwichtigste Einnahmequelle der Gemeinde

0

200

400

600

800

1000

1200

1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002

Eur

o/E

W

Korneuburg

Bezirk Korneuburg

Niederösterreich

Quelle: kommunale Finanzstatistik des BMF



FinanzenGemeindehaushalt

Saldo der laufenden Gebahrung vermindert um die Schuldentilgung

Grund für starken Einbruch unklar

Freie Finanzspitze

-1000

-800

-600

-400

-200

0

200

400

600

800

1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002

Eur

o/E

W

Bezirk Korneuburg

Korneuburg

Niederösterreich

Quelle: kommunale Finanzstatistik des BMF



ArbeitsmarktBeschäftigte in Korneuburg

Beschäftigungsgrad der unselbstständig Beschäftigten

Anteil der Arbeitstätigen an den Erwerbstätigen

Vergleich zum Bundesdurchschnitt Nov. 2003

unterdurchschnittlich bei den jungen Arbeitskräften

hoher Anteil der über 50jährigen

-1.9

0.3

1.6

-3

-2

-1

0

1

2

1

Altersklassen

%-U

nter

schi

ed

Anteil der 15- bis unter 25jährigenAnteil der 25- bis unter 50jährigenAnteil der 50- und Mehrjährigen

Quelle: Statistik Austria



PendlerEinpendler und Auspendler

typische „Einpendlergemeinde“

Wien am wichtigsten als Pendelziel und –quelle

Wegstrecken der Einpendler länger alsdie der Auspendler

attraktiver Arbeitsstandort

Wien1014

Stockerau520

Knb4152

Hollabrunn

Ernstbrunn

Großrußbach

Harmannsdorf259

Stetten

Bisamberg220

Langenzersdorf

Spillern

Leobendorf262

Einpendler nachKorneuburg 1991Quelle: Statistik Austria

Wien1596

Langenzersdorf141

Bisamberg

Leobendorf172

Stockerau145

Knb2536

Auspendler ausKorneubrg 1991Quelle: Statistik Austria



BINN AUSPEND. EINPEND.


PendlerModalsplit

generell starke Bedeutung des öffentlicher Verkehrs bei den Einpendlern

sehr hoher ÖV Anteil bei Pendelfahrten nach Wien

fast 40% der Binnenpendler fahren mit dem Auto



VersorgungEinzelhandel

Kaufkraftstromanalyse 1997

840 Mio. ATS an privaten Konsumausgaben

davon verblieben rund 58 % in der Stadt

Zufluss von 420 Mio. ATS aus NÖ

Befragung von Einzelhandelsunternehmen:

negative Einschätzung der Gesamtwirtschaftlichen Entwicklung

jedoch optimistisch für die Zukunft

Veränderungen gewünscht



Versorgungüberregionale SituationBeispiel praktische Ärzte (Potentialmodell)

Unterversorgung in Korneuburg im Niederösterreichischen Durchschnitt

starkes Überangebot von Wien




Mensch & Lebensraum …

… Klima

… Freiraum

… Freizeit



Quelle: Jahrbuch der ZAMG 1998-2000

KlimaWind

Hauptwindrichtung: Westen

speziell im Sommer viel Westwind

sehr wenig Windstille Tage

mittlere jährliche Geschwindigkeit 3,9 m/s

für Windkraftnutzung min 4,0 m/s notwendig



FreiraumDie Au – ein Natura 2000 Gebiet

Zwei Richtlinien:

Fauna-Flora-Habitat (FFH) Richtlinie

Vogelschutzrichtlinie

Bewirtschaftung nach Vereinbahrung möglich

wichtiges Naherholungsgebiet

beeinträchtigt durch militärisches Sperrgebiet

Überschwemmungsgebiet



FreiraumKorneuburg und die Donau

Donau nur von wenigen Leuten eingezeichnet

„Verbindung“ zur Donau fehlt durch Barrieren

Donauufer wenig gestaltet

unattraktives Umfeld durch Tanklager

kein Anreiz zum Verweilen für Tagestouristen

Befragung mittels Mental-Maps



FreizeitFreizeitangebot

gute Radweganbindung überregional

viele Sport- und Spielplätze mit unterschiedlicher Qualität

breites Angebot an Vereinen

prinzipiell großes Potential im Donaubereich

wenig Möglichkeiten am Abend

vor allem Gastronomie vorhanden



FreizeitJugendliche

Befragung mittels Fragebogen in den Schulen (173 Stück)

am NachmittagWelche Einrichtungen werden am meisten genützt?

Schwimmbad (112) Sportplätze (44) Sportvereine (30) Jugendlokale (20)

Was fehlt am meisten?

Kino (38) Jugendlokale (34) Jugendzentrum/ Jugendraum (26) Einkaufsmöglichkeiten (18)

Zufriedenheit mit Freizeiteinrichtungen

2%

36%

39%

20%

3%

Sehr zufrieden

Zufrieden

Weniger zufrieden

Nicht zufrieden

keine Angabe




FreizeitJugendlicheam Abend

Was fehlt am meisten?

Disco (48) Lokale (38) Kino (22) Feste/ Veranstaltungen (12)

„Mehr Sachen, wo die Jugend hingehenkann und auch mehr Jugend drin ist“

Zufriedenheit mit dem Abendangebot

1%17%

41%35%

6%

Sehr zufrieden

Zufrieden

Weniger zufrieden

Nicht zufrieden

keine Angabe




Danke für ihre Aufmerksamkeit


Korneuburg, 29.01.04www.iemar.tuwien.ac.at/p2_2004

präsentation der bestandsanalyse p2 | korneuburg stadt korneuburg, 29.01.2004

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