projekt missio dezember2010

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Informationen - Ideen - Initiativen Dezember 2010 Inhalt: THAILAND: Elternlos und krank S. 1/2 SENEGAL: Sophie will lernen S. 3 INDIEN: WIN Home – Zuflucht für Frauen in Not S. 4-6 Medien & Materialien S. 7 INDIEN: Fünfzehn unter einem Dach S. 8 Schenken und Gutes tun: Anregungen dazu auf Seite 7 Fortsetzung auf Seite 2 projekt Mit viel Gottvertrauen und italienischem Temperament kämpft der venezianische Kamillianerpater Giovanni Contarin für Kinder, die niemand haben will. In seinem „Haus des Trostes“ kümmert er sich liebevoll um sie, als wären es seine eige- nen. 72 Schützlinge befinden sich zurzeit in Pater Giovannis Obhut. Jedes der Kinder hat eine traurige Geschichte : Beams Mutter starb an Aids, als der Bub zwei Monate alt war. Von da an lebte er allein mit seinem Vater. Den Nachbarn fiel auf, dass das Kind immer wieder schwer misshandelt wurde. Durch ihre Intervention kam Beam in Pater Giovannis Heim. Ein Test ergab, dass er an Aids leidet. Durch liebevolle Zuwendung P. Giovannis Schützlinge wünschen „Gesegnete Weihnachten“ Thailand: Elternlos und krank – die Aids-Waisen von Rayong

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Die projekt missio Dezember-Ausgabe berichtet über Projekte in Thailand, Senegal und Indien.

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Page 1: projekt missio dezember2010

I n f o r m a t i o n e n - I d e e n - I n i t i a t i v e n

Dezember 2010

Inhalt:

THAILAND: Elternlos und krank S. 1/2

SeNegAL: Sophie will lernen S. 3

INDIeN: WIN Home – Zuflucht für Frauen in Not S. 4-6

Medien & Materialien S. 7

INDIeN:Fünfzehn unter einem Dach S. 8

Schenken und Gutes tun: Anregungen dazu auf Seite 7

Fortsetzung auf Seite 2

projekt

Mit viel Gottvertrauen und italienischem Temperament kämpft der venezianische Kamillianerpater Giovanni Contarin für Kinder, die niemand haben will.

In seinem „Haus des Trostes“ kümmert er sich liebevoll um sie, als wären es seine eige-nen.

72 Schützlinge befinden sich zurzeit in Pater Giovannis Obhut. Jedes der Kinder hat eine traurige Geschichte : Beams Mutter

starb an Aids, als der Bub zwei Monate alt war. Von da an lebte er allein mit seinem Vater. Den Nachbarn fiel auf, dass das Kind immer wieder schwer misshandelt wurde. Durch ihre Intervention kam Beam in Pater Giovannis Heim. Ein Test ergab, dass er an Aids leidet. Durch liebevolle Zuwendung

P. Giovannis Schützlinge wünschen „Gesegnete Weihnachten“

Thailand: Elternlos und krank – die Aids-Waisen von Rayong

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und medizinische Behandlung erholte sich der kleine Bub und spielt nun mit anderen Kindern friedlich und harmo-nisch. Er hat gelernt, was es bedeutet, geliebt zu werden.

Letzten Juli fand ein sechsjähriges Mäd-chen mit Down-Syndrom Aufnahme im „Haus des Trostes“. Pater Giovannis mobiles Einsatzteam nahm die Kleine von zuhause fort. Der alkoholsüchtige, arbeitslose Vater hatte das Mädchen ständig misshandelt und missbraucht, während die Mutter zur Arbeit ging.

Die meisten der Heimkinder sind direkt oder indirekt Opfer von Aids. Die liebe-volle Aufnahme und ganzheitliche Be - treuung in Pater Giovannis „Haus des Trostes“ am Rande von Rayong bietet ihnen die Chance auf eine selbstbestimm-te Zukunft. Mehrere Betreuerin nen und eine Krankenschwester kümmern sich gemeinsam mit dem Pater rund um die Uhr um die Kinder unterschied lichen Al - ters. Es wird für medizinische Be treu - ung, Medikamente, Ernährung, Klei dung,

Schulbesuch und ein Freizeitprogramm Sorge getragen. Kinder, die gesundheit-lich zu schwach sind, erhalten Unterricht im Heim, die anderen nehmen am regu-lären Unterricht öffentlicher Schulen teil.

Im „Haus des Trostes“ geht es ausge-sprochen lebendig zu, es herrscht ein reges Treiben, das fast an eine italieni-sche Großfamilie erinnert. Denn auch erwachsene Aids-Patienten haben im Kamillusheim Aufnahme gefunden, viele von ihnen bereits in einem fortgeschrit-tenen Stadium der Erkrankung, manche auch mit ihren Kindern, um die sie sich nicht mehr richtig kümmern können. Gegenseitige Unterstützung bei Auf-gaben des Haushalts und anderen täg-lichen Belangen schaffen eine beinahe familiäre Atmosphäre von Geborgenheit

und Sicherheit – Grundlage für ein Her-anwachsen in Würde.

Aufgrund der liebevollen Betreuung hat sich bei etlichen Kindern die Gesundheit bemerkenswert stabilisiert. Auch gute Schulerfolge geben Anlass zur Hoff-nung, dass es vielen gelingen wird, ein selbstbestimmtes Erwachsenenleben zu führen. Doch neben der unermüdlichen Sorge um seine Schützlinge drückt Pater Giovanni auch die finanzielle Last für das „Haus des Trostes“ ständig. Besonders die Medikamente für die Kinder sind teuer. Die medizinische Betreuung eines Kindes kostet pro Monat 9,– EUR, die Ernährungskosten betragen pro Kind und Monat 38,– EUR. 359,– EUR sichern Schulgebühren, Schulmaterial und Klei­dung für ein Kind pro Jahr.

Fortsetzung von Seite 1

2

projekt

Projekt Thailand

Projekt: Thailand – Heim für Aids Waisen

Projektort:Rayong, Thailand

Projektleiter:P. Giovanni Contarin, OSCam

Projektsumme: EUR 11.172,– / Jahr

Kennzahl: PM 323

Liebe Leserin,lieber Leser!

Am 26. August 2010 wäre Mutter Teresa 100 Jahre alt geworden. Zu ihren Ehren hat Mis-sio österreichweit viele Veranstaltun-gen organisiert. Ein Höhepunkt war die Original-Ausstellung „Mutter Teresa – Mis sionarin der grenzenlosen Liebe“ in Wien, die rund 7.500 Besucher anzog. Bis 19. Dezember gastiert die Ausstellung

mit den spirituellen Botschaften von Mutter Teresa zu befassen. Ich wünsche uns allen, dass wir es schaffen, ein biss-chen etwas von ihrem Vorbild in unser Leben zu integrieren. Im Gedenken an ihre jahrzehntelange Wirkungsstätte stellt Projekt Missio diesmal zwei Pro-jekte aus Indien vor.

Gesegnete Weihnachten wünscht Ihnen

Ihre Dr. Monika Frank-Keminger

im niederösterreichischen Landhaus in St. Pölten.

Nähere Informationen, so - wie weitere Stationen finden

Sie auf unserer Homepage unter www.missio.at. Wenn die Ausstellung sich gerade in Ihrer Nähe befindet, würde ich

Ihnen unbedingt empfehlen, diese einmalige Fotodokumen-

tation aus dem Leben des „Engels der Armen“ zu besuchen. Gerade wäh-rend der hektischen Weihnachtszeit bie-tet es sich an, einzutauchen in einen Ort der Stille und des Innehaltens und sich

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projekt

Projekt Senegal

Projekt: Senegal – Schulunter­stützung für arme Mädchen

Projektort:Thiès, Senegal

Projektleiterin:Sr. Claudine-Marie Ndione

Projektsumme: EUR 10.450,– / Jahr

Kennzahl: PM 324

sucht, in arme Familien hineingeboren zu werden. Sollen wir sie in ihrem Stre-ben nach Bildung alleine lassen?“ Das Collège Sainte Ursule de Thiès liegt im gleichnamigen Thiès, der zweit-größten Stadt des Senegal und steht Mädchen aller Konfessionen offen. Die katholische Schule hat einen ausge-zeichneten Ruf, sodass großer Zulauf auch von der überwiegend musli-mischen Bevölkerung herrscht. Seit 45 Jahren kämpft die Privatschule der Ursulinen für die ganzheitliche Entwick-lung der Frauen und Mädchen, damit sie eine aktive Rolle bei der Mitgestaltung und Entwicklung ihrer Heimat einneh-men können. Dies ist auch heute noch keine Selbstverständlichkeit. Die Gesell-schaft ist noch immer von Traditionen durchdrungen, die eine Schulbildung für Mädchen als überflüssig betrachtet – im Hinblick auf ihre traditionelle Rolle als Hausfrau und Mutter. Schwester Claudine war einst selbst Schülerin an der Schule, deren Direkto-

Damit Sophie weiterhin zur Schule gehen kann, braucht sie unsere Hilfe

Sophie will lernenSchulprojekt des Collège Sainte Ursule de Thiès für bedürftige Mädchen

Die dreizehnjährige Sophie Déli Tène ist fleißig und begabt, eine hervorragen-de Schülerin. Mit Freude geht sie in die Schule. Sie weiß, dass ihr großer Traum, Kinderärztin zu werden, nur mit einer guten Schulbildung zu realisieren ist. Mit Bangen wartet sie jeden Monats-zehnten ab. Denn sie gehört zu den ärmsten Mädchen ihrer Klasse und hat Angst, vom Unterricht ausgeschlossen zu werden, wenn das Schulgeld nicht bezahlt werden kann. Es wäre das Aus für alle Zukunftspläne – und eine große Demütigung vor den anderen oben-drein. Die Schuldirektorin, Schwester Claudine- Marie Ndione, kämpft für die Ärmsten unter ihren Schülerinnen und möchte ihnen ein Schicksal mit wenig Zukunfts-aussichten ersparen. Sie kennt die schlim men Lebensumstände dieser Mädchen und setzt daher alles daran, sie da herausholen. Projekt Missio er - zählt sie: „Viele unserer Schülerinnen stammen aus bitterarmen Großfamilien. Sie wohnen in kleinen Häusern, die weder Fließwasser, noch Strom haben. Am Abend müssen sie bei Kerzenlicht oder Sturmlaterne lernen, umgeben von ständigem Lärm. Die Raumverhältnisse sind beengt. Sich auf das Lernen zu kon-zentrieren ist schwer möglich. Sophies Vater beispielsweise ist arbeitslos. Die Familie mit vier Kindern muss von einem kleinen Gehalt der Mutter leben. Die Eltern setzen alles daran, dass es ihren Kindern eines Tages besser geht. Aber ohne Hilfe schaffen sie das nicht. Unse-re Mädchen haben es sich nicht ausge-

rin sie nun ist. Die hervorragende Schul-bildung eröffnete ihr die Möglichkeit, in Rom und Kanada zu studieren und ein selbstbestimmtes Leben im Dienste weiterer Generationen zu führen. Das Collège Sainte Ursule ist ein Parade-beispiel des sogenannten „Modells Senegal“, wie die Einheimischen das tolerante Nebeneinander verschiedener Religionen in ihrer Heimat nennen.Stellvertretend für alle Mädchen, die von diesem Projekt profitieren, hat Sophie Missio einen Brief geschrieben – voll Freude und hoffnungsvollem Bangen: wir mögen sie nur ja nicht im Stich lassen. Die Rückseite ist mit vielen „Merci“ (Dankeschön, siehe oben) deko - riert.Schwester Claudines Credo lautet: „Es ist besser, den Menschen Fischen beizu­bringen, als ihnen Fische zu geben.“ Genau das soll mit diesem Projekt erreicht werden.Die monatliche Schulgebühr für ein bedürftiges Mädchen beträgt 10,– EUR, der Schulbedarf kostet 54,– EUR.

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WIN Home – Zuflucht für Frauen in Not

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projekt

Projekt Indien

Angezündet, geprügelt, auf die Stra­ße gesetzt: Schicksale vieler indischer Frauen. In Sr. Vinalayatas Krisenzent­rum WIN Home in Mumbai finden sie Schutz und Hilfe. Missio Mitarbeite­rin Kathrin Hopfgartner berichtet von ihrem Aufenthalt im August 2010:

Als Rita ihre Hände ums Taschentuch knüllt, wird das kleine eintätowierte Kreuz sichtbar. Es ist ein Erkennungs-zeichen, das viele der Christen in Indien tragen. Rita ist erschöpft. Das sieht man ihr an: Viele Jahre war sie Opfer häus-

die Schwestern und die anderen Frauen da, um zuzuhören und zu helfen. Jede der Frauen, die bei WIN Home unterge-kommen ist, hat eine eigene, zumeist erschreckende Lebensgeschichte zu er - zählen. Viele sind das erste Mal ganz auf sich allein gestellt. Oft mussten sie ihr bisheriges Leben hinter sich lassen: Ehe-mann, Kinder, Familie, Heimatort – all das, um eine Zukunft ohne Gewalt und Ausbeutung zu finden. Da ist etwa die 18-jährige Diana, die von ihrem Vater entführt und von ihm wie seine Ehefrau behandelt wurde, oder die 35-jährige Sonia, die aus Delhi geflohen ist, weil sie von ihrem Stiefvater misshandelt wurde.Sr. Vinayalata tut ihr Möglichstes. Sie versucht für die Frauen da zu sein und ihnen wieder zu einem normalen Leben zu verhelfen. Aber leider ist der Platz im Frauenschutzzentrum begrenzt. Nur ein Zimmer dient als Übernachtungsstätte für die Frauen in der kleinen zweistöcki-gen Wohnung. Die Betten stehen dicht aneinander – Privatsphäre gibt es nicht. Und obwohl der Platz bis auf den letzten Winkel ausgenützt wird, muss Schwester

In Indien leiden viele Frauen unter häuslicher Gewalt und Verfolgung

Mit Hilfe von WIN Home blickt Diana wieder zuversichtlich in die Zukunft

licher Gewalt. Etliche Prügel hatte die 30-Jährige während ihrer Ehe einstecken müssen. Durch die Alkoholsucht ihres Ehemannes blieb außerdem kaum Geld für den gemeinsamen Sohn Ryan (2).

Die junge Frau fand Zuflucht im Frauen-schutzzentrum WIN (Women In Need) Home in Mumbai. Dafür ist sie der Lei-terin, Schwester Vinayalata, sehr dank-bar. Sie hat nicht nur ein Dach über dem Kopf. Sie fühlt sich herzlich will-kommen, fast so, als ob sie eine neue Familie gefunden hätte. Seit Rita hier ist, hat sie auch endlich wieder ein Ziel in ihrem Leben. Derzeit versucht sie einen Job als Sekretärin zu finden. Sie spricht gut Englisch und in WIN Home bekommt sie kostenlos Computerkurse. Sobald sie wieder auf eigenen Beinen stehen kann, will sie sich eine Wohnung suchen.

Wenn eine neue Frau ihren Weg zu WIN Home findet, bekommt sie zu allererst eines geschenkt: Zeit. Niemand bedrängt sie, ihre Erlebnisse preis zu geben. Wenn man schließlich soweit ist, sind

Page 5: projekt missio dezember2010

Kathrin Hopfgartner (links) freut sich mit Schwester Vinalayata über eine hübsche Handarbeit der Frauen

WIN Home – Zuflucht für Frauen in Not

Gesundheitsstation Barada

Sr. Vinalayata möchte weiter hin allen Frauen, die an ihre Türe klopfen, helfend zur Seite stehen. Dazu braucht sie unsere Hilfe: mit 72,– EUR ist die medizinische Grundversorgung für ein Monat gesichert, die monatlichen Unterbringungskosten für die verzweifelten Frauen betragen 146,– EUR.

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projekt

Projekt Indien

Vinayalata noch immer fast täglich hilfe-suchende Frauen vertrösten und abwei-sen.

Geht es nach den Schwestern und Frei-willigen von WIN Home, soll sich all das aber im neuen Jahr ändern. Fieberhaft wird der Bau eines Hauses in Kaylan, einem Vorort im Norden Mumbais, vor-angetrieben und mittlerweile stehen auch schon die Grundmauern. Ohne externe finanzielle Hilfe bliebe dies ein nicht realisierbarer Traum, denn die Mit-tel der Schwestern sind begrenzt und Unterstützung vom indischen Staat gibt es dafür nicht.Anfang 2011 soll alles fertig sein, die neue Zufluchtsstätte für hilfsbedürf - tige Frauen, inklusive Innenhof, mehre - ren Schlaf- und Arbeitsräumen. Nach Ab schluss der Bauarbeiten sollen rund 50 Frauen darin Platz finden. Durch die an lie genden Felder wird die Grund-versorgung für den Eigenverbrauch Zu wenig Platz im alten Frauenschutzzentrum

Page 6: projekt missio dezember2010

SpENdENINFoRMATIoN: Ihre Spende ist steuerlich absetzbar!Informationen unter: www.spendenrechner.atProjekt Missio möchte Projekte vorstellen und Ihnen die Möglichkeit zur Unterstützung geben. Missio übernimmt die Garantie dafür, dass Ihr Geld auch ankommt. Bitte beachten Sie: Bei der Überweisung sollte unbedingt die Kennzahl angegeben werden, damit die Spende für das von Ihnen ausgewählte Projekt verwendet werden kann. Sollten für ein Projekt mehr Spenden als benötigt eingehen, werden die Überschüsse für ähnliche Projekte verwendet. Wenn Sie an zusätzlichen Informationen zu einem Projekt interessiert sind oder Fragen haben, schreiben Sie uns oder rufen Sie uns an!

Missio1015 Wien, Seilerstätte 12

Tel.: 01/513 77 22Fax: 01/513 77 37

E-Mail: [email protected]

Spendenkonto:pSK 7015.500, BLZ 60000

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projekt

Projekt Indien

    Sr. Vinalayata ( links) auf der Baustelle des neuen Frauenschutzzentrums

Projekt: Indien – WIN Home Frauenschutzzentrum

Projektort:Mumbai, Indien

Projektleiterin:Sr. Vinalayata Rebelho

Projektsumme: EUR 19.000,–

Kennzahl: PM 325

ermöglicht und durch den zusätzlichen Platz können die Bewohnerinnen ihre Kinder mitbringen.

Derzeit können nämlich in WIN Home auf grund des Platzmangels und der eingeschränkten Möglichkeiten keine Kinder aufgenommen werden. So musste etwa Rita ihren Sohn Ryan bei ihrer

Schwes ter im eine Nachtreise ent fernten Mangalore zurücklassen. Nur einmal im Monat bekommt sie ihn zu Ge - sicht. Sie vermisst ihn sehr und hofft, dass ihr Ehemann den Kleinen nicht findet. Nichtsdestotrotz ist Rita fest entschlossen dieses Opfer zu bringen und ihre von WIN Home gebotene Chance auf ein bes-seres Leben zu nutzen.

Page 7: projekt missio dezember2010

Art. Nr. Anzahl Artikel

Mindest­

spende

(�)

BA0831Missio Geschenks­Pralinen

6,50

BA0928Weihrauch­ Brenner

6,50

BA0929Weihrauch: Paradies

3,90

BA1016Weihrauch: Rosenduft

3,90

BA0927 Kerzenteller 5,90

BA1015 Weihnachtskerze 12,90

BA0937Krippe aus Olivenholz

29,50

Bestellkarte

Hinweis: Als Spenden sammelnde Organisation sind wir bestrebt,

unsere Kosten so niedrig wie möglich zu halten. Versandkosten machen es nun notwendig, diese

an Sie weiterzugeben. Wir danken für Ihr Verständnis!

Unterstützen Sie Missio auch durch die

Bestellung unserer Zeitschriften und Produkte

(www.missio.at).Danke!

Alle Artikel sind erhältlichsolange der Vorrat reicht.

Bittefreimachen!

An

Päpstliche Missionswerke

Seilerstätte 12A-1015 Wien

KerzentellerEin schöner Kerzenteller in mattem Silber, passend zu allen Tischkerzen. Durchmesser: 11 cm

• Best. Nr. BA 0927

• Mindestspende: € 5,90

Weihrauch: paradies oder RosenduftMit einer Packung Weihrauch kommen Sie bestimmt durch den ganzen Winter.

• Paradies, Best. Nr. BA 0929

• Rosenduft Best. Nr. BA1016

• Mindestspende: € 3,90

SpENdENINFoRMATIoN: Ihre Spende ist steuerlich absetzbar!Informationen unter: www.spendenrechner.atProjekt Missio möchte Projekte vorstellen und Ihnen die Möglichkeit zur Unterstützung geben. Missio übernimmt die Garantie dafür, dass Ihr Geld auch ankommt. Bitte beachten Sie: Bei der Überweisung sollte unbedingt die Kennzahl angegeben werden, damit die Spende für das von Ihnen ausgewählte Projekt verwendet werden kann. Sollten für ein Projekt mehr Spenden als benötigt eingehen, werden die Überschüsse für ähnliche Projekte verwendet. Wenn Sie an zusätzlichen Informationen zu einem Projekt interessiert sind oder Fragen haben, schreiben Sie uns oder rufen Sie uns an!

Missio1015 Wien, Seilerstätte 12

Tel.: 01/513 77 22Fax: 01/513 77 37

E-Mail: [email protected]

Spendenkonto:pSK 7015.500, BLZ 60000

WeihnachtskerzeDiese wunderschöne Kerze ist in liebevoller Handarbeit im Karmelitinnen-Kloster in Rankweil hergestellt worden.

Durchmesser: 5,5 cm Höhe: 16 cm

• Best. Nr. BA 1015

• Mindestspende: € 12,90

Krippe aus einem Stück: Hl. Familie in der GrotteDie Hl. Familie geborgen in einer Grotte, darüber ragt der Weihnachtsstern: eine wunderschöne Schnitz-arbeit aus einem Stück Olivenholz. B x H ca. 9 x 12 cm

• Best. Nr. BA 0937

• Mindestspende: € 29,50

projekt

Medien & Materialien

Missio Geschenks-pralinenUnter dem Motto »sinnvoll schenken« gibt es die von der Jugendaktion bekannten Schoko laden, in diesem Jahr wieder in edler Geschenksver-packung. 16 Stück Pralinen pro Schachtel, Schokolade aus fairem Handel.

• Best. Nr. BA0831

• Mindestspende: € 6,50

Weihrauch-BrennerIn diesem tragbaren Messingbrenner glühen die Weihrauchkörnchen ohne Holzkohle über einem Teelicht. So gelangt der Haussegen in jeden Raum. Ca. 11 cm hoch

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Page 8: projekt missio dezember2010

Absender:

„Sponsoring.Post“GZ 02Z030162 S

ImpressumProjekt Missio, Ausgabe 30/10 Medieninhaber und Herausgeber:Missio – Päpstliche Missionswerke in ÖsterreichRedaktion und Layout:Dr. Monika Frank-KemingerAlle: Seilerstätte 12, A-1015 WienTel.: (01) 513 77 22, Fax: (01) 513 77 37E-mail: [email protected]: S. 1- 3 Missio, S. 4-6 Wiedemann/Missio, S. 8 MissioHersteller: PrintOn – Johann Seiberl, A-3382 Loosdorf, www.print-on.atHerstellungsort: WienVerlagsort: Wienerscheinungsweise: viermal jährlichPROJEKT MISSIO informiert über Projekte, Aktionen, Veranstaltungen und Materialien, präsentiert „Blitzlichter“ aus den Kirchen der „Länder des Südens“ und gibt An regungen zum Engagement.

Antwortkarte

Von Neelimas Eltern weiß man nichts. Als Baby wurde sie von einem Eunuchen, der als Sozialarbeiter tätig war, adoptiert und Verwandten zur Pflege überlassen. Das ging nicht lange gut: die Armut der Verwandten machte es ihnen unmög-lich, noch ein Kind großzuziehen und so wurde Neelima bei den Franziska-nerinnen abgegeben.Navyas Mutter arbeitete als Lastenträ-gerin. Das geringe, unregelmäßige Ein-kommen reichte kaum zum Überleben. Als die Mutter erkrankte, musste sie das Mädchen zu den Schwestern bringen, um es nicht dem Verhungern auszuset-zen.Zwei von fünfzehn Mädchenschicksalen, die böse geendet hätten, wäre da nicht das San Joe Mercy Home der Franziska-nerinnen in Konthamuru. Der Rand-

Fünfzehn unter einem dachSan Joe Mercy Home –Heimat für arme Waisenmädchen

Fünfzehn Waisenmädchen (im Bild mit Schwester und Betreuerin) brauchen unsere Hilfe

Projekt: Indien – Waisenheim für Mädchen

Projektort:Konthamuru, Rajahmundry, Erz diözese Visakhapatnam, Indien

Projektleiterin:Sr. Joyce

Projektsumme: EUR 2.500,– / Jahr

Kennzahl: PM 326

bezirk der Stadt Rajahmundry liegt in einem Missionsgebiet im Bundesstaat Andhra Pradesh. 1998 siedelte sich hier die Franciscan Clarist Congregation an um die vielfältigen pastoralen und kate-chetischen Aufgaben der Pfarre tatkräf-tig zu unterstützen. Den Schwestern war rasch klar, dass sie die Augen auch vor der großen materiellen Not ihrer Gemeinde-mitglieder nicht verschließen konnten und wollten. Und so gründeten sie das San Joe Mercy Home für Mädchen, für die niemand sorgt, darunter auch Mäd-chen mit Behinderungen. Das Heim bie-tet den Kindern familiäre Geborgenheit. Die Kinder gehen zur Schule und sind in alle religiösen Aktivitäten der Schwes-

tern eingebunden, sofern sie christlicher Herkunft sind.Die täglichen Ausgaben stellen die Fran-ziskanerinnen vor große Probleme, denn sie verfügen über keine regelmäßige Einnahmequelle. Trotzdem kämpfen die Schwestern Jahr für Jahr mutig weiter, damit sie ihre Schützlinge eines Tages in eine gesicherte Zukunft entlassen und andere bedürftige Kinder im Heim aufnehmen können. Dabei kostet die monatliche Ernährung eines Kindes nur 17,- EUR, nicht mehr als 42,- EUR benö-tigen die Schwestern jährlich für die medizinische Versorgung, mit 250,- EUR ist der jährliche Kleidungsbedarf aller Mädchen gedeckt. Bitte helfen Sie mit!

projekt

Projekt Indien