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Ersteller: Kell, Florian [email protected]

Freigeber: Wagner, Marco - 03.04.2014 ID: 7809 Status: freigegeben

Rev.: 001/04.2014

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roXtra-Dokumentenvorlage - Arbeitsanweisung (Format A4 hoch) - EPZKöthen 2017

1. Einleitung

Im Dezember 2013 wurde das EndoProthetikZentrum Köthen zum ersten Mal erfolgreich zertifiziert. Jährlich wird ein Qualitätsbericht erstellt, der alle relevanten Daten zur Entwicklung, zum Leistungsspektrum und zur Qualität der erbrachten Leistungen widerspiegelt.

Im Bericht werden Ergebnisse und Maßnahmen entsprechend des Anforderungsprofils an ein EPZ (s. Erhebungsbogen) der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie (DGOOC) mit Unterstützung der Deutschen Gesellschaft für Endoprothetik (AE) und der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) dargestellt.

2. Personelle Besetzung im EPZ/Organigramm (2017)

Leiter: CA Prof. Dr. med. T. KrügerKoordinator: OA F. SonnabendQMB: Dr. med. A. HoffmannDok.-Beauftragter: Dr. med. M. EngelmannStudy nurse: Petra Klabis, Susanne Walter

Hauptoperateure: CA Prof. Dr. med. T. KrügerOA F. Sonnabend

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3. Fallzahlen/Operationszahlen in der Endoprothetik

EPZ OP-Zahlen und Operateure / Assistenten 2017

Operateur HTEP primär KTEP primär HTEP-Wechsel

KTEP-Wechsel

Summe

OP ASS OP ASS OP ASS OP ASS

Hauptoperateure

Krüger 75 (12) 61 (14) 28 - 8 (1) 172

Sonnabend 84 (32) 71 (49) 3 - 5 (2) 163

Andere Operateure

Schendel 36 - 31 - - - 3 - 70

Engelmann 6 - 11 - - - - - 17

Meyer - - - - - - - - -

Wohlfarth - - 6 - - - - - 6

Töpper 2 - 15 - - - - - 17

Volkmer - - - - - - - - -

Summe 203 195 31 16 445

- includiert sind alle Operationen (Arthrosen, Frakturen, isolierte Inlaywechsel, Explantationen)

4. Ziele/Qualitätsziele

Im Jahr 2017 bestand die Aufgabe darin, neben dem Fortsetzen der bewährten Prozessabläufe, neue Tendenzen in der Endoprothetik aufzugreifen und zu integrieren.

Zudem sollten die Hinweise aus dem Wiederholaudit 2. Zyklus vom 23./24.02.2017 zur Qualitätsverbesserung wurden beachtet werden.

Folgende wesentliche Änderungen wurden in diesem Sinne im Jahre 2017 implementiert bzw. umgesetzt:

- Haarclipping präoperativ (keine Rasur)- Sicherung Zweitmeinungsoption für Patienten (Stempel zur Dokumentation)- Aufklärung „Infektrisiko Explantate“- Überarbeitung Anlage eines Blasenkatheters (Aufklärung, Dokumentation)- Antithrombosestrümpfe nicht mehr generell (Beschluss konzernweit)- kein Traktusdrain und kein postop. Druckverband mehr bei Hüft-TEP

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- Änderungen bei Knie-TEP: Kaspelnaht in Beugung, Tranexamsäure i.v. nach i.o. Röntgen- Optimierung Verweildauermanagement (Liegezeiten 6-7 Tage, neuer Patienteninfor-

mationsflyer)

Das QM-System beinhaltet die regelmäßige Erfassung und Bewertung der Qualitätsindikatoren. Unsere umfängliche Datei wurde um die Parameter „Blutkonservenverbrauch“ und „postoperative Beinachsenmessung nach KTEP“ erweitert. Es ist gelungen, die umfängliche Dokumentation zeitnah zu gewährleisten. Die befund- undrealitätsadäquate Erfassung ist die Basis für unsere regelmäßigen Falldiskussionen im Rahmen der QM-Besprechungen. Die Nachvollziehbarkeit der Fallbesprechungen wurde ebenfalls durch Dokumentation in der Qualiindikatorenliste optimiert.

Neben der regelmäßigen QM-Besprechung wurden weitere, etablierte Foren zur Diskussion genutzt. Dies betrifft die EPZ-Leitungssitzung, den Qualitätszirkel und das interne Audit.

Insgesamt konnte im Jahr 2017 ein Zunahme der endoprothetischen Operationen registriert werden. Die Komplikationen sind gering. Die diesbezüglichen Vorgaben sind vollständig erfüllt.

Das EPZ Köthen wird in der Öffentlichkeit positiv wahrgenommen (Beteiligung am Symposium, persönliche Gespräche mit internen und externen Kooperationspartnern, Forum Endoprothetik, Patientenbefragung s. nachfolgend).

Die Patientenbefragung, die fortlaufend auf freiwilliger Basis für jeden EPZ-Patienten möglich war, zeigte überdurchschnittliche gute Bewertungen für die Bereiche „Ärztinnen/Ärzte“, „Aufnahme“, „Sauberkeit“, „Pflege“ und „Zusammenarbeit“. Lediglich bei der Essenversorgung gab es vereinzelt Kritiken. Die Gesamtbeurteilung war bei einer Rücklaufquote von über 75% repräsentativ „sehr gut“.

Tabelle 1: Beschreibung und Erreichung spezieller Ziele / Maßnahmen im EPZ Köthen 2017 (entsprechend Zielstellung im Qualibericht 2016)

Nr. Ziel BeschreibungZiel erreicht

ja/nein

1.3. HauptoperateurDokumentation

Antrag für OA Dr. Schendel gestellt Ja

2.Nachfolge EPZ-Dokumentations-Beauftragter

Herr M. Engelmann übernimmt die Aufgabe von Dr. Knauf; Einarbeitung mit Study nurse und Koordinator

Ja

3.erfolgreiche Absolvierung Wiederholungsaudit Termin 23./24.02.2017 Ja

4.Optimierung des Qualitäts- undRisikomanagements im gesamten KH

in Zusammenarbeit mit der Geschäfts-führung Sicherung personeller und inhaltlicher Strukturen

Ja

5. Außendarstellung

geplante Teilnahme mit Vorträgen (EKB, AMOU, NOUV); Symposium O/U 2017 ausrichten; Forum Endprothetik 3x Ja

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5. Schulung

Weiterbildungskonzepte für Ärzte, Physiotherapeuten und Pflegepersonal lagen fachgrup-penweise vor. EPZ-Weiterbildungen wurden in allen Bereichen regelmäßig durchgeführt (Pläne und Teilnehmerlisten wurden eingesehen). Eine Auswahl der Themen für 2017 wird nachfolgend aufgeführt:

Ärzte (Zentrum für Chirurgie)

16.02.2017 - Perioperatives Gerinnungsmanagement Entsprechend des Helios FG-Beschlusses (Wohlfarth)

20.04.2017 - a) Differentialdiagnose das geschwollene Kniegelenk b) periprothetische Infektion (Engelmann/Sonnabend)

04.11.2017 - Symposium Orthopädie/Unfallchirurgie Köthen

Pflege / Physiotherapie / Sozialdienst

04.11.2017 - Symposium Orthopädie/Unfallchirurgie Köthen

24./25.02.2017 - 24. Bad Schmiedeberger Rehabilitationssymposium

22.03., 14.06., 20.09.2017 - Forum Endoprothetik

18.01.2017 - Periprothetische Gelenkinfektion, KIT (Sonnabend) 27.09.2017 - EPZ aktuell (Krüger) 22.11.2017 - Hüftkopfnekrose (Krüger)

6. Audits/Auditergebnisse

Ergebnisse externer Audits

Vom 23.-24.02.2017 fand das Wiederholaudit 2. Zyklus für das EndoProthetikZentrum statt. Alle Kollegen, die an der Vorbereitung und Durchführung des Audits beteiligt waren, zeigten sich engagiert, informiert und motiviert. Im Ergebnis des Audits wurden keine Abweichungen festgestellt. Das bestehende Verbesserungspotential wurde in Hinweisen zusammengefasst, welche konstruktiv angegangen und abgearbeitet wurden.

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Tabelle 2: Ergebnisse des Wiederholaudits 2. Zyklus vom 23./24.02.2017

Überwachungsaudit 23./24.2017

Nr. Abweichung/Hinweis Status

1.

2.5.3Die Rückverfolgbarkeit der Einschleusung aller Patienten mit Komplikationen in die Komplikationskonferenz ist zu gewährleisten.

realisiert

2.

2.8Zum Nachweis der gesetzlich geforderten Schulungen sollte die Erfassung mit einer Matrix der Mitarbeiter erfolgen, aus der Defiziteunmittelbar ersichtlich sind. Eine Sicherstellung der Teilnahme aller Mitarbeiter durch ein definiertes Verfahren sollte erstell werden.

realisiert

3.

2.8Ein Einarbeitungskonzept, welches die konkreten Anforderungen an die Mitarbeiter niederlegt und die Erfüllung dokumentiert, sollte z. B. im OP und auf der Station erstellt werden.

realisiert

4.

3.1.1 / 3.1.2Die Behandlungspfade sollten dahingehend ergänzt werden, dass diese tatsächlich alle Berufsgruppen abbilden, die am Kernprozess beteiligt werden. Insbesondere die Aufgaben und Tätigkeiten der Pflege sind derzeit noch nicht ausreichend abgebildet. Es existieren für diesen Bereich eigene Dokumente, die jedoch in den Gesamtpfad integriert werden sollten.

realisiert

5.

3.1.1 / 3.1.2Die Indikation für die Anlage von Blasenverweilkathetern sollte im Zentrum unter dem Gesichtspunkt der nosokomialen Infektionen evaluiert und definiert werden. Die präoperative Rasur sollte entsprechend den RKI-Richtlinien angepasst werden.

realisiert

6.

3.1.1 / 3.1.2Rechte und Pflichten des Medizinprodukteberaters im OP sollten entsprechend den rechtlichen Vorgaben geregelt werden (Schweige- und Verschwiegenheitspflicht, Aufklärung der Patienten)

realisiert

7.

3.1.5.Es erfolgt zum Teil eine Direkteinweisung der Patienten mit erstmaliger persönlicher Untersuchung durch einen der HO bei der präoperativen Vorbereitung. Aus den Arztbriefen der zuweisenden Kollegen sollte durchgängig nachweisbar sein, dass der Patient in der Praxis auf OP und Alternativen sowie die Möglichkeit zur Einholung einer Zweitmeinung hingewiesen wurde.

realisiert

8.

3.2.2.An der Schnittstelle AWR – Station oder IST – Station ist die Dauer der Gültigkeit der Anordnungen der Anästhesie nicht eindeutig niedergelegt. Die mündlichen Absprachen sollten verschriftlicht werden.

realisiert

9.

3.2.14.Bei Mitgabe der Explantate an Patienten sollte dieser über die potenzielle Infektiosität und Verletzungsgefahr aufgeklärt werden. Ein Aufkleber auf den Explantatbehältnissen mit dem Hinweis sollte zudem überlegt werden.

realisiert

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10.3.2.15.Die Anordnung der Bedarfsmedikation sollte grundsätzlich mit Einzeldosis/ Tageshöchstdosis erfolgen

realisiert

11.

3.2.15.Kürzellisten aller in den jeweiligen Bereichen dokumentierender Mitarbeiter sollten dort zugänglich sein.

realisiert

12.

3.2.15.Die verantwortlichen Mitarbeiter sollten sich regelmäßig von der Gebrauchsfähigkeit und Sicherheit der Rollstühle und Krankenfahrstühle überzeugen.

realisiert

13.

3.2.15.Die Kontrolle der Röntgenschürzen/Schilddrüsenschutze sollte zeitnah entsprechend der DIN 6857-2 geregelt werden. Dazu sind alle Schürzen zu inventarisieren.

realisiert

14

3.2.15.Die Erfassung aller elektrischen Geräte entsprechend BGUV V3 ist sicherzustellen (z.B. Toaster oder Telefon im OP)

realisiert

15.

3.2.15.Der Kühlschrank im Schockraum ist mit einem Min./Max.-Thermometer versehen. Die zulässigen Grenzwerte sollten den Mitarbeitern bekannt sein, um auf Abweichungen reagieren und eine Einhaltung der vorgegebenen Temperaturen sicherstellen zu können

realisiert

16.

3.2.16.Angesichts geänderter Behandlungsstandards sollte eine aktuelle Transfusionsstatistik für zumindest primäre Hüft- und Knieendoprothetische Eingriffe erstellt werden.

realisiert

17.

3.2.16.Die Indikation für die Verabreichung von Erythrozytenkonzentraten war aus den Patientenkurven nicht durchgängig nachvollziehbar. Ein neu in Anwendung befindlicher Bogen mit der Dokumentation wird zentral dokumentiert, zumindest eine Kopie sollte in der Patientenakte archiviert werden.

realisiert

18.

6.1.Derzeit werden die Implantate und Instrumente für EPZ/EPRD/Einkauf und Patientenakte mehrfach mit hohem Personalaufwand eingescannt und erfasst. Eine ökonomischere und effizientere personalressourcenschonende Erfassung sollte unter Einbeziehung der EDV überdacht werden.

realisiert

19.

6.3.Angesichts der Richtlinien des GBA, des Patientenrechtegesetzes und der Anforderungen der neuen DIN EN ISO 9001:2015 bzw. der KTQ-Anforderungen sollte das Risikomanagement mit hoher Priorisierung etabliert werden. Die Durchführung einesRisikoaudits ist sehr zu empfehlen.

realisiert

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Ergebnisse interner Audits

Am 26.01.2017 fand das interne Audit für das EndoProthetikZentrum statt. Alle Kollegen, die an der Vorbereitung und Durchführung des Audits beteiligt waren, zeigten sich engagiert, informiert und motiviert. Die Inhalte und Ergebnisse des internen Audits finden sich in Tabelle 3.

Tabelle 3: Ergebnisse des internen Audits vom 26.01.2017

Internes Audit 26.01.2017

Nr. Abweichung/Hinweis Status

1. Ambulanz

-BTM-Kontrolle o.B.-Dokumente lenken (insbesondere Aushänge z. B. Norton Skala, POCT-Gerät)-Kontrolle Hygienebelehrung /Unterschrift-Händedesinfektionsschilder aktualisieren, laminieren

-erledigt mit Ü-Audit

2. Röntgen

-Lampe Decke Flur reparieren-Gerätelisten und Einweisungen kontrollieren-SOP für Rö-Einstellungen überarbeiten-Weiterbildungspläne 2016 und 2017

erledigt mit Ü-Audit

3. ITS, Aufwachraum

-Arbeitsschutzbrille Nebenraum fehlt-Fluchtweg Mitte ITS mit Wäschewagen verstellt-Liste “Verantwortlichkeiten“ ist alt (2013) - aktualisieren-Betten im AWR nicht gereinigt,Procedere überarbeiten und darstellen

-erledigt mit Ü-Audit

4. OP

-Regime Einschleusung insbesondere bei Infektion incl. MRSA nochmal kommunizieren-MP-Einweisung Traumaprodukte für Ortho

-erledigt mit Ü-Audit

5. Station A3

-Aktualisierung Hygieneordnung (Aushang)-Anbruchdatum für Medikamente, Desinf.-Mittel, Salben etc. fehlt tw. – ändern, kommunizieren-Liste „Verantwortlichkeiten“ optimieren

-erledigt mit Ü-Audit

6. Physiotherapie -dringlich alle Dokumente in digitales Organisationsprinzip überführen und lenken (insb. WB-Pläne, Behandlungsstandards)

-erledigt mit Ü-Audit

7. Sozialdienst Teilnahme Helios Reha-Überleitungskonferenz 2017 (Termine erfragen), Ergänzung WB-Planung)

-erledigt mit Ü-Audit

8. Labor-neuer zuständiger Arzt, Name wirdübermittelt, Änderung in Koop-Vereinbarung incl. Daten M-Besprechung -erledigt mit Ü-Audit

Auswertung

-weitere Aufgaben:-Überarbeitung Hygieneordnung, diese bleibt primär für das Haus gültig, „Erregerleitfaden“ und „Leitfaden Krankenhaushygiene“ Helios werden als mitgeltend eingearbeitet -Alarmplan wurde aktualisiert, Freigabe in dieser Woche, dann Verteilung alle Stationen (lamin.)-Katastrophenplan in Überarbeitung – Ziel 1.QT

7. Informationen zur Dienstleistungskonformität und zur Prozessleistung

Die Informationen zur Dienstleistungskonformität und zur Prozessleistung können an dieser Stelle, aufgrund der Datenmenge, nicht umfassend dargestellt werden. Aus diesem Grund stellen wir die Zusammenfassung der Kennzahlen (Voraussetzung für eine Zertifizierung als EPZ) übersichtlich in einem Kennzahlenbogen dar.

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Tabelle 3: Kennzahlenbogen für das Jahr 2017:

EHB Anforderung Beschreibung Ergebnis EPZ Bewertung

2.1.1 /2.2.3

Allgemeine Anforderungen (Leistungsspektrum/ Anzahl endoprothetischer Eingriffe)

Jährl. 100 endoprothetischeEingriffe durch mind. 2 Hauptoperateure. 50 endo-prothetische Eingriffe jährlich je Hauptoperateur.

Anzahl: 445 398 Primär, 47 WechselName/Anzahl:Hauptoperateur CA Prof. Dr. Krüger: 172Hauptoperateur OA Sonnabend: 163

CA Krüger und OA Sonnabend erfüllt

2.1.1 Zusatzweiterbil-dung

Mind. 1 Hauptoperateur muss über die Zusatzweiterbildung „Spezielle Orthopädische Chirurgie“ verfügen.(Sonderregelung möglich)

-ist vorhanden ( Prof. Dr. Krüger)

Anforderung erfüllt

2.2.1 Allgemeine Anforderungen (Konferenz im Rahmen eines Leitungsgremiums)

Mind. 1x jährlich EPZ –Leitungssitzung am 19.10.17 erfolgt

Anforderung erfüllt

2.2.3 Anforderungen an die Qualifikationen der Hauptoperateure

mit FA für Orthopädiemit FA für Chirurgie Schwerpunkt UnfallchirurgieMit FA Chirurgie (alte WBO 2003)Mit FA Orthopädie und Unfallchir.

Anzahl:1 FA Orthopädie1 FA Chir. (UCH)1 FA Chir. (WBO 2003)2 FA Ortho / UCH

Anforderung erfüllt

2.5.2 Indikations-besprechung

100% der präoperativen Fälle müssen vorgestellt werden + schriftliche Therapieplanung

100% präoperative Vorstellung und schriftliche Therapieplanung

Anforderung erfüllt

2.5.3 Komplikations-besprechung

Mind. 1x monatlich mit Nachweis

Anzahl: 13; Protokolle liegen vor

Anforderung erfüllt

2.5.4 Tumorkonferenz in Abstimmung mit lokalen, interdisziplinären Tumorkonferenzen

1 Tumorkonferenz/Woche im KH

Anforderung erfüllt

2.6 Anforderungen an Wartezeiten für die Sprechstunde

Mind. 1x wöchentlich+ Dokumentation &Auswertung der Wartezeiten (Empfehlung: 4 Wochen pro Jahr)< 60 Minuten Wartezeit während der Sprechstunde

Anzahl: 1 Sprechstun-de / Woche CA Krüger;Analysen erfolgt; im Vorgabebereich

Anforderung erfüllt

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EHB Anforderung Beschreibung Ergebnis EPZ Bewertung

2.7.1 Anforderungen an die Kooperation mit niedergelassenen Ärzten

Mind. Alle 3 JahreEinweiserbefragung durchführen, auswerten, analysieren und besprechen

Turnus: in 01/17 zuletzt durchgeführt;

Anforderung erfüllt

2.8 Weiterbildung, Fortbildung

Qualifizierungsplan für 1 Jahreszeitraum prospektiv erstellen

Vorhanden Anforderung erfüllt

2.8 Weiterbildung, Fortbildung

mindestens 1 JahrWeiterbildungsbefugnis im Bereich Orthopädie und Unfallchirurgie außerhalb des Common Trunk oder 1 JahrWeiterbildungsbefugnis Spezielle Orthopädische Chirurgie

WB in Jahren:-2 Jahre CT-3 Jahre O/U; imVerbund mit Uni Halle4 Jahre-3 Jahre Spez.OC

Anforderung erfüllt

3.1.1 Überprüfung der Behandlungspfade Primärendoprothe-tik auf Machbarkeit

Mind. 1x jährlich ist erfolgt und protokolliert

Anforderung erfüllt

3.1.2 Überprüfung der Behandlungspfade Wechsel- und Revisions-endoprothetik auf Machbarkeit

Mind. 1x jährlich ist erfolgt und protokolliert

Anforderung erfüllt

3.1.5 / 4.1.1

Patientenkommu-nikation/ Auswer-tung Patientenbe-fragung

mind. 1x pro Jahr (über mind. 4 Wochen) + protokollierte Auswertung

erfolgt Anforderung erfüllt

3.1.5 Veranstaltungen für Patienten (Informations-veranstaltungen)

Mind. 1x jährlich „Forum Endoprothetik“ 3x (22.03., 14.06., 20.09.)

Anforderung erfüllt

3.2.1.1

Sicherstellung konventionelles Röntgen

Für 100% der Patienten Für 100% der Patienten sichergestellt

Anforderung erfüllt

3.2.1.2

Sicherstellung Schnittbildverfah-ren MRT

Für 100% der Patienten, falls indiziert

Für 100% der indizierten Patienten sichergestellt

Anforderung erfüllt

3.2.1.3

Sicherstellung Röntgenaufnahmen CT

Für 100% der Patienten, falls indiziert

Für 100% der indizierten Patienten sichergestellt

Anforderung erfüllt

3.2.1.4

Sicherstellung Bildgebungsverfah-ren Angiographie

Für 100% der Patienten, falls indiziert

Für 100% der indizierten Patienten sichergestellt

Anforderung erfüllt

3.2.7 Externe Qualitätssicherung für die Pathologie

Mind. 1 x jährliche Teilnahme an externer Q-Sicherung z.B. Ringversuche

ist erfolgt; Protokolle liegen vor

Anforderung erfüllt

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EHB Anforderung Beschreibung Ergebnis EPZ Bewertung

3.2.7 Pathologieberichte makroskop../ mikroskop. Befundung

100 % für eingesendete Materialien

100% erfolgt Anforderung erfüllt

3.2.8 Fort- und Weiterbildungsplan Physiotherapie

Qualifizierungsplan für mind. 6 Monate prospektiv erstellen

ist vorhanden Anforderung erfüllt

3.2.9 Sicherstellung des Angebotes an Beratungs-gesprächen Sozialdienst

100% aller Patienten für 100% aller Patienten erfüllt

Anforderung erfüllt

3.2.10 Zeit bis Eingang der Konsilbefunde

≤ 3 Wochentage+ Messung über 4 Wochen

Messung erfolgt; 1 Tag max. Dauer

Anforderung erfüllt

3.2.11 Sonderanfertigung technische Orthopädie

Herstellungs- und Anprobedokumentation dem EPZ innerhalb 1 Woche überreichen

innerhalb einer Woche

Anforderung erfüllt

3.2.11 Lieferfähigkeit der technischen Orthopädie

Max. 1 Werktag(bis zum Folgewerktag für Standardartikel)

innerhalb eines Tages Anforderung erfüllt

6.2 Qualitätszirkel Mind. 1x jährlich Erfolgt; 26.04.2017 Anforderung erfüllt

8. Fehlermanagement

Um unser Ziel einer umfassenden, qualitativ hochwertigen Patientenversorgung zu erreichen, bedarf es regelmäßiger Prozessbewertungen und –korrekturen durch die QM-Beauftragten des EPZ´s. Für die Prozessbewertungen haben wir folgende Instrumente eingeführt:

interne und externe Audits kontinuierliche Patientenbefragungen Zuweiserbefragungen Beschwerdemanagement Risikomanagement

Die Ergebnisse der internen und externen Audits haben wir unter Punkt 6 umfassend dargestellt. Die kontinuierlichen Patientenbefragungen konnten wir im Jahr 2017 durchgehend fortsetzen.

Das im Haus etablierte Beschwerdemanagement ermöglicht es, dass die Patienten Lob, Hinweise, Anregungen und auch Ihre Beschwerden zum Aufenthalt und der Behandlung in unserem Hause mitteilen können. Die Informationen werden, sofern gewünscht auch anonym, über ein elektronisches Formular, im Haus ausliegende Meinungskarten, telefonisch oder auf jedem anderen Wege (z.B. telefonisch, persönlich, E-Mail) erfasst. Die zeitnahe Bearbeitung ist, durch die zentrale Stelle „Beschwerdemanagement“, im Hause sichergestellt. Im Jahr 2017 gab es keine negativen Rückmeldungen von Patienten des EPZ.

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9. Verbesserungsempfehlungen /MaßnahmenDie EPZ – Dokumente sind vollständig im Managementsystem (roXtra) gelenkt. Optimiert werden kann das Handling und die Informationskette. Dies bleibt auch eine Aufgabe für 2018.

10. Maßnahmen aus vorangegangenen ManagementberichtenKeine

11. Änderungen mit (möglichen) Auswirkungen auf das Qualitätsmanagementsystem

Keine

12. Ausblick auf das Jahr 2018

Für das Jahr 2018 streben wir eine weitere Stabilisierung der EPZ-Prozesse an. Die Geschäftsführung der Helios-Klinik Köthen und die Leitung des EPZ garantieren für die organisatorische und personelle Sicherstellung und damit für die Qualitätsziele. Das Wiederholungsaudit am 1. März wird ein Wegweiser und Indikator für unsere weitere Arbeit sein. Dem stellen wir uns mit hoher Einsatzbereitschaft. Weitere ausgewählte Ziele für das Jahr 2018 sind in Tabelle 2 zusammengestellt.

Tabelle 4 Beschreibung spezieller Ziele EPZ Köthen 2018 (Auswahl)

Nr. Ziel Beschreibung

1.erfolgreiche Absolvierung Wieder-holungsaudit

Termin 01.03.2018

2. OA Dr. Schendel weiterer HO Antrag gestellt

3.Optimierung Dokumentationssystem Roxtra

Informationsketten optimieren, Kenntnisnahme garantieren

4. Optimierung Prozesse-Optimal Recovery-Konzepte (TXS lokal, Drainagen, Reha-Konzept anpassen, Patientenschulung und -information)

5. Außendarstellung- geplante Teilnahme mit Vorträgen (EKB, AMOU, NOUV); Symposium O/U 2018 ausrichten; Forum Endprothetik 3x

CA Prof. Dr. med. Thomas Krüger

Leiter EndoProthetikZentum