reisebericht 1 - petite flamme · komm - in petite flamme deutschland kommunikation und...

Komm - In Petite Flamme Deutschland Kommunikation und Informationsstelle der Freunde und Paten in Deutschland von Petite Flamme RD Congo

www.petite-flamme.de e-mail: [email protected] Julie Müller u. Henning Bess

1 Petite Flamme: ein Projekt der Fokolarbewegung Fokolarbewegung Solingen e.V. Bankverbindung: DKM Münster

BLZ 400 602 65 Konto-Nr. 15155402 *IBAN DE 20 4006 0265 0015 1554 02 * BIC GENODEM1DKM

3. Patenbrief 2017

Reisebericht 1

Potsdam, im März 2017

Liebe Paten und Freunde von Petite Flamme,

Wir zeigen Ihnen hier einige Petite Flamme-Kinder, die wir auf unserer Reise in Kinshasa ge-

sehen haben. Wie immer erwarten uns schon am Tor die Kinder mit fröhlichem Gesang und

bunten Blumen. Da die Kinder eigentlich Unterricht haben, halten wir uns und die Kinder nicht

lange auf und besuchen erst einmal den Kindergarten. Hier haben wir bisher 6 Kinder in Paten-

schaft:

Agniéce Fele Davina Asina Z. Ivone Songe B. Joseph Badinga Prefina Bonono B. Providence Muanga

http://www.petite-flamme.de/

mailto:[email protected]





Die Kleinen sind doch jedes Mal eine besondere Freude. Bei ihnen vergessen wir die Proble-

me, mit denen das Land, die Menschen und das Projekt zu kämpfen haben.

Aber es geht weiter in die Klassen. Hier sind die anwesenden Patenkinder der 1.Klasse.

Weitere Fotos der Kinder, mit Namen, finden Sie unter dem folgenden Link im Internet:

https://www.magentacloud.de/share/ijvkeopsfs

Gemeinsam mit dem bewährten Fotografen Papa Takashi rufen wir die Kinder nach unserer

Patenliste auf. Eines nach dem anderen wird fotografiert.

Natürlich fehlen immer ein paar Kinder, - wegen Krankheit, Familienproblemen, weil sie auf an-

dere Schulen gehen oder auch weil sie inzwischen weggezogen sind. Einige der fehlenden

Kinder treffen wir jedoch noch an anderen Tagen. Kinder, die von der Schule wegbleiben, wer-

den gesucht, Nachforschungen angestellt. Manche kommen nach einiger Zeit wieder zurück,

andere bleiben dauerhaft weg und es ist nicht immer leicht festzustellen, wann sie tatsächlich

weggegangen sind und wohin. Not, Arbeitslosigkeit, Armut, Krankheit, Tod bewegen viele Fa-

milien, in ihre Dörfer zurück- oder in andere Stadtteile, Städte, Länder umzuziehen. Die be-

troffenen Paten dieser Kinder werden von Isolde Böttger aus der Projektleitung von Petite

Flamme in Kinshasa angeschrieben und gebeten, ein neues, eines der unvermittelten Kinder

mit Petite Flamme weiter zu begleiten. Manche von Ihnen kennen so einen Wechsel schon.








Viele Kinder unserer langjährigen Paten sind nun auch schon aus Petite Flamme herausge-

wachsen, besuchen weiterbildende Schulen oder machen Berufsausbildung. Auch für diese

Kinder wird Isolde Böttger nach und nach neue Kinder vorschlagen, da Petite Flamme Paten-

schaften und Information über die Kinder nur garantieren kann, wenn die Kinder in den Petite

Flamme-eigenen Grundschulen betreut und versorgt werden.

Natürlich haben wir uns sehr gefreut, dass viele unserer großen Patenkinder von den weiterfüh-

renden Schulen noch einmal kamen um uns zu sehen und für ihre Paten fotografiert zu werden.

Manche waren sehr schüchtern, andere unterhielten sich munter mit uns.

von links nach rechts: Christ Muaso, Emi Kilebi, Idrisse Mbuyi, Joseph Poba, Dina Bohule, Francine

Dikweno, Odette Ilenda und Exaucé Sindani.

Weitere der Großen kamen auch an ande-

ren Tagen. Ihre Fotos sind ebenfalls -wie

alle anderen Patenkinder, die wir trafen-

unter dem Link


im Internet einzusehen bzw. können dort

heruntergeladen werden. Es lohnt sich dort

die Bilder von Petite Flamme anzuschauen,

die wir hier nur vereinzelt zeigen können.

Dorcas Tanga, Stephane Ndombolo, Gemima Luzolo, Grace Tambwe, Isaac Matota.








Camp Tshatshi Der von uns sehr geschätzte Papa Engali kam mit den schon Großen aus Camp Tshatshi nach

Ndolo. Er brachte uns Geschenke mit.

Papa Engali betreut für Petite Flamme noch 4 Patenkinder von uns:

Owel Tshoni, Jean Molondani und Sarah Ebaza. Angele Kizinga kam etwas später.

Owel ist bereits in der in der 6. und letzten Klasse des philosophischen Zweigs der weiterfüh-

renden Schule. Er möchte gern Politiker werden.

Jean besucht die 6. Klasse Mechanik und möchte Ingenieur werden.

Sarah hat die Schule bereits abgeschlossen und verlässt damit Petite Flamme. Sie möchte

noch gerne Pädagogik studieren doch diese immensen Kosten können zurzeit nicht aufge-

bracht werden. Alle vier machten auf uns einen sehr guten Eindruck!







Makala 14 Kinder haben deutsche Paten aus dem Stadtteil Makala. Eine eigene Schule hat Petite

Flamme dort schon lange nicht mehr. Die Kinder gehen zu weiterführenden Schulen, bis auf

Benjamin, den Jüngsten, der in Makala auf eine Grundschule geht.

Als die Makala-Kinder im Saal in Ndolo Platz nehmen, sind 2 Kinder dabei, die wir bisher in

Ndolo mit deutschen Paten unterstützen: die Brüder Gracia

Wasaula Ndokolo (Albino, 4. Klasse) und sein Bruder Mon-

Coeur Wasaula Mikoka (3. Klasse). Ihr arbeitslos geworde-

ne Vater ist mit den Brüdern auf die Familienparzelle in Ma-

kala zurückgekehrt. So haben wir dort jetzt 16 Kinder.

Hier sind 12 davon.

Vordere Reihe: Jospin Lema, Benjamin Nambanza, MonCoeur und Gracia Wasaula.

2. Reihe: Merdi Minu Diasonama, Merdi Diluambaka Vuvu, Godé Maseo, Angele Muanama,

rechts neben mir: Kuma Nzuzi, Divine Lutomba, Obelix Ndongo und Maluyi Johnson Konda.

Später kamen noch Josue Kasanda und Ketshia Luko-

ki.

Stephane Ndombolo und Marie Grace sehen wir in

den nächsten Tagen.







…und dann sitzen wir wieder unter dem Baum, sondieren unsere Listen und Kinder. Ich möchte

die kleine Nadine noch sehen – sie und ihren Bruder Rudy. Von ihnen hatten wir bei unserem

letzten Besuch vor 2 Jahren wunderschöne Fotos gemacht. „Nana“, wie sich Nadine selber

nannte, war damals noch nicht fest im Kindergarten.

Nun ist sie in der 1. Klasse und ihr Bruder Rudy in der 3. Klasse.

Für uns und ihre Paten sind die beiden überaus lieben Kinder sofort zu neuen Fotos bereit.







Nun kommt die Mama von Benie Sona Nkadia (aus der 2. Klasse). Sie hält mir einen Brief hin,

aber ich verstehe nicht. Wir waren gerade noch mit Dorcas Tanga beschäftigt.

Dann gibt sie mir ihr Kind. Es heißt Julie-Astrid – nach

mir, (nur umgekehrt). Und nun fällt es mir wieder ein:

vor 2 Jahren hatte ich die Mama von Benie mit zum

Markteinkauf. Sie war schwanger und ich versprach

ihr ein Päckchen Babykleidung, das sie auch bekam.

Daher nannte sie das Kind nach mir. Auch jetzt konn-

te ich ihr wieder etwas Kleidung für Julie mitgeben

und kaufte der Mama noch ein Paket Stoff.

Meine Freundin Esther

Makawa aus der 2. Kl.

ist auch ständig um

uns herum. Ihren Bru-

der Jonathan, der

durch Kinderlähmung

schwer behindert ist,

begleiten wir mit der

Patin der beiden Kin-

der schon seit 10 Jah-

ren. Es ist

ein Kom-

men-und-

Gehen hier,

unter dem

Baum.

Daniel, Abel Kambela, Angnièce – und nochmal Papa Engali. Unser Patenkind Anelphie mit

Mama. Sie war bereits in einer anderen Schule. Wir konnten sie zurückgewinnen.







Eines unser Sorgenkinder: Gaylor. Er war Petite Flamme-Kind der ersten Stunde.

Maman Yoka, die Oma der Drillinge aus Masina, kam mit ihrer Freundin uns begrüßen.

Der blinde Tevi kam mit seinem Vater. Ein tüchtiger Junge. Er und sein Vater freuten sich über

ein Paar gute Schuhe, die ich ihnen mitgeben konnte.

Vianney Bejau kommt mit ihrer Mutter. Immer! Die kleine Marie Noelle bekommt ein Armband.

So geht es immer weiter, hier unter dem Baum, in Petite Flamme Ndolo. Viele weitere Fotos

finden Sie unter dem schon oben genannten

Link:https://www.magentacloud.de/share/ijvkeopsfs

In Kürze berichten wir weiter, von Masina und

dem Foyer Social der Schneiderinnen.

Viele Grüße von Ihrem Petite

Flamme-Team

Julie Müller und Henning Bess Mit stets kräftiger Unterstützung von Monika-Maria Wolff




reisebericht 1 - petite flamme · komm - in petite flamme deutschland kommunikation und...

Documents