schäden durch tiere an fließgewässern biber, nutria und bisam · 5. juni 2013 | biber - bisam -...

Schäden durch Tiere an Fließgewässern

Biber, Nutria und Bisam

Fotos: S. Venske, R. Loos, G. Schrenk

5. Juni 2013 | Biber - Bisam - Nutria 1Foto: Stefanie Venske Foto: R. Loos

5. Juni 2013 | Biber - Bisam - Nutria 2

Gliederung


Gliederung

1. Einführung


Gliederung

1. Einführung

2. Unterscheidungsmerkmale, welche Tiere verursachen Schäden an Gewässern?


Gliederung

1. Einführung


3. Biber, Nutria, Bisam: Verbreitung, Lebensräume, …


Gliederung

1. Einführung



4. Konflikte und Schadenspotenzial


Gliederung

1. Einführung




5. Lösungen, Sicherungsmethoden und Management


Gliederung

1. Einführung





6. Fazit


Gliederung


Gliederung

1. Einführung


Gliederung

1. Einführung





6. Fazit


Biber: ~ 1,30 m lang, Schwanzkelle

Bisam: ~ 0,60 m lang, kaninchengroß

Nutria: ~ 1 m lang, runder Schwanz

Fischotter: ~ 1,50 m lang

Aus: Biber - Informations- und Lehrmappe, Rheinland-Pfalz, 2007

Verwechslung ausgeschlossen?


Körpergestalt und Größenvergleich

Aus: DVWK Merkblätter 247, 1997


Gliederung


Gliederung

1. Einführung


Gliederung

1. Einführung





6. Fazit


Biber (Castor fiber)



Vorkommen des heimischen Bibers



Nutria (Myocastor coypus)



Nachweise des Nutria

Aus: DVWK Merkblätter 24, /1997


Bisamratte (Ondrata zibethica)



Bisamfänge in Deutschland



Fischotter (Lutra lutra)



Spuren und Fährten

BIBER NUTRIA BISAM

in feuchtem Sediment sind die

Hinterfußabdrücke gut sichtbar

der Hinterfußabdruck zeigt die

Schwimmhäute und ist deutlich

größer als der Vorderfußabdruck

die Abdrücke der Vorderpfoten

werden in der Regel von denen der

Hinterpfoten überdeckt und sind

deshalb meist nicht erkennnbar

die Kelle hinterläßt eine breite, oft

schlägelnde Schleifspur, die in der

Pfotenspur liegt

in feuchtem Sediment sind die

Hinterfußabdrücke im allgemeinen

gut erkennbar

der Hinterfußabdruck ist deutlich


Vorderfußabdrücke sind meist

besser als beim Biber erkennbar,

werden aber teilweise durch die

Hinterfußabdrücke überlagert.

Deutlich hebt sich die tiefer

eintretende freistehende

Außenzehe von den anderen

Zehen mit Schwimmhaut hervor

die Schwanzspur ist wenigstens

abschnittsweise in der Pfotenspur

erkennbar

in feuchtem Sediment sind Finger-

und Zehenabdrücke (gespreizt)

sichtbar

der Hinterfußabdruck ist deutlich


der Schwanz hinterläßt eine

schmale Schleifspur, die

wenigstens teilweise in der

Pfotenspur liegt

Aus: DVWK - Merkb latt 247/1967


Wechsel von Wasser nach Land

BIBER NUTRIA BISAM

Landausstiege unterschiedlicher

Breite (mind. 30 cm) an Flach- wie

Steilufern, z. T. bis 15 m hohe Ufer

überwindend

Wechsel werden meist in größeren

Abständen (ab 50 m)

nebeneinander bzw. gruppenweise

angelegt

an vielen Wechseln lassen sich im

Sommer etwa 10-20 m

voneinander entfernt Ein- und

Ausstieg erkennen; der Wechsel

verläuft in einem weiten Halbbogen

zur Uferlinie


Breite, (meist 15 cm) vornehmlich

an flachen Uferbereichen

häufig viele, dicht nebeneinander

befindliche Ausstiege entlang der

Uferlinie (bei längerer Besiedlung

des Biotopes häufig kolonieartig

auftretend)


Breite (meist nur 10 cm), an

steilen Böschungswinkeln

besonders auffällig, führen zu den

Weideplätzen jenseits der

Böschungsoberkante

Uferwege unter überhängender

Böschung



Losung

BIBER NUTRIA BISAM

etwa gelblich-braune

taubeneigroße Kotballen, die feine

Holzspäne, unverdauliche

Pflanzenfasern und hartschalige

Pflanzensamen enthalten

sie wird ausschließlich im Wasser

abgegeben und ist meist nur im

Winter an der Wasseroberfläche

schwimmend zu finden, wenn der

hohe Holzspananteil der Lösung

Auftrieb verleiht

bohnenförmig, länglich, meist

gerieft oder mit glatter, glänzender

Oberfläche, 3 bis 5 cm lang,

Farbe wir beim Bisam je nach

Nahrungszusammensetzung

dunkelgrün bis gelbbraun oder

braun-schwarz, breiig-weiche

Konsistenz

sie wird in der Regel im Wasser

abgesetzt, ferner in Sassen, an

Land und auf Ausstiegen

bohnenförmig rund bis länglich, 2

bis 3 cm lang, beiig-weiche

Beschaffenheit, Farbe schwankt je

nach Zusammensetzung der

Nahrung zwischen dunkelgrün bis

gelbbraun, braun-schwarz, auch

weiß;

bei hohem Muschelanteil in der

Nahrung rotviolett und von griesiger

Konsistenz

sie wird auf aus dem Wasser

herausragende Gegenstände wie

Steine, Grasbüschel oder

Baumstämme bzw. an markanten

Uferstellen abgesetzt, oft jedoch

auch im Wasser



Nahrung und Fraßbilder

BIBER NUTRIA BISAM

Hauptnahrung im Sommer ist

bevorzugt Krautvegetation, aber

auch Feldfrüchte, insbesondere

Mais, Futter- und Zuckerrüben,

Getreide, Kohl, Raps (es finden

sich entsprechende

Abweidespuren)

Hauptnahrung im Winter ist die

Rinde von Weichhölzern. Des

weiteren Rhizome, Wurzeln und

Knollen, die durch Wühlen und

Graben gewonnen werden

Bäume werden in

charakteristischer Weise

vorwiegend im Winter gefällt und

geschält oder auch nur geringelt,

auf den glatten Schnittflächen sind

deutlich die 5 bis 10 mm breiten,

gerippt erscheinenden Nagespuren

zu erkennen

alle Pflanzenteile von Wasser- und

Uferpflanzen vorwiegend krautiger

Art

Feldfrüchte, insbesondere

Kartoffeln, Möhren, Zucker- und

Futterrüben, Mais, Raps, Kohl,

Salat

in strengen Wintern Rinde

(Ringeln) verschiedener Gehölze,

niemals jedoch das Holz!

Nutria können nur kleine Zweige

bis zu 5 cm Durchmesser

schneiden, die Schnittflächen sind

nicht so glatt wie beim Biber,

sondern eher wie von einem

stumpfen Werkzeug verursacht, da

dieser Art die hohe Beißkraft fehlt!

Fraßplätze sind gekennzeichnet

durch deutlich sichtbar

herumliegende Nahrungsreste

Röhricht und Wasserpflanzen

werden gefressen,

zurückgelassene Teile treiben an

der Wasseroberfläche

Fraß an Feldfrüchten,

insbesondere Getreide, Raps,

Rüben, Mais

am Ausstieg wird die Kultur in

unregelmäßigem Halbkreis

abgeweidet

in strengen Wintern auch Rinde

verschiedener Gehölze (Weide

etc.)

Anhäufung von Muschelschalen vor

dem Baueingang und auf

Fraßplätzen

Aus: DVWK - Merkblatt 247/1967


Biber (Castor fiber)

• Klasse:Säugetiere (Mammalia)

• Ordnung:Nagetiere (Rodentia)

• Familie:

Biberartige (Castoridae)

• Gattung:

Biber (Castor)

• Art:

Castor fiber

Castor canadensis

Foto: St. Venske


Bibergeschichte

Schmackhaftes Fleisch:Schmackhaftes Fleisch:Schmackhaftes Fleisch:Schmackhaftes Fleisch:Biberkelle als DelikatesseBiberkelle als DelikatesseBiberkelle als DelikatesseBiberkelle als Delikatesse

Pelz: bis zu 23.000 Haare Pelz: bis zu 23.000 Haare Pelz: bis zu 23.000 Haare Pelz: bis zu 23.000 Haare pro cm²pro cm²pro cm²pro cm²

Bibergeil: HeilBibergeil: HeilBibergeil: HeilBibergeil: Heil---- und und und und PotenzmittelPotenzmittelPotenzmittelPotenzmittel

Seit 1840 gilt der Biber in RheinlandSeit 1840 gilt der Biber in RheinlandSeit 1840 gilt der Biber in RheinlandSeit 1840 gilt der Biber in Rheinland----Pfalz als Pfalz als Pfalz als Pfalz als ausgestorbenausgestorbenausgestorbenausgestorben


• Saarland:Zuwanderung über die Blies in den SchwarzbachZuwanderung über Löster, Wadrill und Prims in den Bereich Schwarzwälder Hochwald

• Frankreich:Zuwanderung über den RheinZuwanderung über die Moder und Sauer in den südlichen Pfälzerwald

• Zuwanderung aus Belgien oder • Nordrhein-Westfalen

Potentielle Einwanderungswege


Aktuelle Verbreitung in Rheinland-Pfalz

Bibernachweis, Kreis Bitburg Prüm Bibernachweis, Kreis Bitburg Prüm Bibernachweis, Kreis Bitburg Prüm Bibernachweis, Kreis Bitburg Prüm Biberspuren im Grenzgebiet RheinlandBiberspuren im Grenzgebiet RheinlandBiberspuren im Grenzgebiet RheinlandBiberspuren im Grenzgebiet Rheinland----Pfalz/ ElsassPfalz/ ElsassPfalz/ ElsassPfalz/ ElsassBiberbeobachtungen im Bereich Biberbeobachtungen im Bereich Biberbeobachtungen im Bereich Biberbeobachtungen im Bereich Altrheinarme (Sondernheim, Altrheinarme (Sondernheim, Altrheinarme (Sondernheim, Altrheinarme (Sondernheim, Germersheim•Germersheim•Germersheim•Germersheim•Biberspuren am SchwarzbachBiberspuren am SchwarzbachBiberspuren am SchwarzbachBiberspuren am SchwarzbachBiber am SimmerbachBiber am SimmerbachBiber am SimmerbachBiber am Simmerbach


Foto: St. Venske


Aktuelle Verbreitung in Rheinland-PfalzHerbst 2005

Grüne Pfeile:Grüne Pfeile:Grüne Pfeile:Grüne Pfeile:EinwanderungsmöglichkeitenEinwanderungsmöglichkeitenEinwanderungsmöglichkeitenEinwanderungsmöglichkeitenaus:aus:aus:aus:

NordrheinNordrheinNordrheinNordrhein----WestfalenWestfalenWestfalenWestfalenBelgienBelgienBelgienBelgienFrankreich/ ElsassFrankreich/ ElsassFrankreich/ ElsassFrankreich/ ElsassSaarlandSaarlandSaarlandSaarlandLuxemburgLuxemburgLuxemburgLuxemburg



Der Biber – ein reiner Vegetarier

Winter:Winter:Winter:Winter:vorwiegend vorwiegend vorwiegend vorwiegend ZweigeZweigeZweigeZweige und und und und RindeRindeRindeRindeNahrungsspeicherung am Nahrungsspeicherung am Nahrungsspeicherung am Nahrungsspeicherung am BauBauBauBau

Sommer:Sommer:Sommer:Sommer:Krautige Pflanzen, Krautige Pflanzen, Krautige Pflanzen, Krautige Pflanzen, StaudenStaudenStaudenStauden, auch , auch , auch , auch FeldfrüchteFeldfrüchteFeldfrüchteFeldfrüchte(Mais, Zuckerrüben•(Mais, Zuckerrüben•(Mais, Zuckerrüben•(Mais, Zuckerrüben•Fotos: St. Venske


Aus: Biber –

Informations-und Lehrmappe,

Rheinland-Pfalz, 2007


Biberspuren

BiberwechselBiberröhre (normal unter Wasser•Fotos: St. Venske

Fressplatz in

Gewässernähe


Nagespuren


Nagespuren

Foto: DWA


Biberspuren, Losung im Wasser

Foto: St. Venske


Biberdamm



Biberdamm

Fotos: H. Diehl & W. Gleim


Biberbau, Bauanlage

Aus: Biber –

Informations- und

Lehrmappe, Rheinland-Pfalz, 2007


Biberbau, Bauanlage

Aus: Biber –Informations- und

Lehrmappe, Rheinland-Pfalz, 2007


Biberbau, Bauanlage

Aus: Biber –

Informations- und Lehrmappe,



Biberburg

Aus: Biber –

Informations- und Lehrmappe,


5. Juni 2013 | Biber - Bisam - Nutria 36Foto: H. Diehl & W. Gleim

TotholzproduzentTotholzproduzentTotholzproduzentTotholzproduzent BiberBiberBiberBiber


TotholzproduzentTotholzproduzentTotholzproduzentTotholzproduzent BiberBiberBiberBiber

Foto: H. Diehl & W. Gleim


Nutria

Foto: G. Schrenk


Bisam



BisamburgTrockengefallene Burg aus Schilf



Gliederung


Gliederung

1. Einführung


Gliederung

1. Einführung





6. Fazit


Konflikte

GehölzschädenGehölzschädenGehölzschädenGehölzschädenBiberröhren: können Biberröhren: können Biberröhren: können Biberröhren: können Hochwasserdeiche/Hochwasserdeiche/Hochwasserdeiche/Hochwasserdeiche/----dämme unterminierendämme unterminierendämme unterminierendämme unterminierenÜberflutung von Wegen Überflutung von Wegen Überflutung von Wegen Überflutung von Wegen und Feldernund Feldernund Feldernund FeldernFraß an Mais, Fraß an Mais, Fraß an Mais, Fraß an Mais, Zuckerrüben, GetreideZuckerrüben, GetreideZuckerrüben, GetreideZuckerrüben, Getreide

Fällplatz am Mehlenbach /EifelFällplatz am Mehlenbach /EifelFällplatz am Mehlenbach /EifelFällplatz am Mehlenbach /Eifel

Foto: Stefanie Venske


Konflikteüberstautes Tal

Foto: St. Venske


Konflikte

Foto: St. Venske


KonflikteObstbäume

Foto: St. Venske


KonflikteBeschädigtes Gummiflies an Deichen

Foto: DWA


BiberspurenEntfernung von Biberspuren vom Gewässern in Bayern

Aus: Biber – Bayrisches Landesamt für Umweltschutz & Wasserwirtschaftsamt Ingoltstadt, 1995


KonflikteGangsystem eines Bisams (schematisch)

Verändert aus: Ministerie van Landbowen Visserrij, 1980, Niederlande


KonflikteBisambau in einem Deich



KonflikteBisambau in einer Flachböschung



Folgeschädendurch grabende Tätigkeiten von Wühltieren an Gewässern

Uferabbrüche und Uferabbrüche und Uferabbrüche und Uferabbrüche und einbrücheeinbrücheeinbrücheeinbrüche, die zur Beeinträchtigung , die zur Beeinträchtigung , die zur Beeinträchtigung , die zur Beeinträchtigung der Bewirtschaftung einer Fläche, Nutzung einer Straße o. ä. der Bewirtschaftung einer Fläche, Nutzung einer Straße o. ä. der Bewirtschaftung einer Fläche, Nutzung einer Straße o. ä. der Bewirtschaftung einer Fläche, Nutzung einer Straße o. ä. führen könnenführen könnenführen könnenführen können

BöschungsrutschungenBöschungsrutschungenBöschungsrutschungenBöschungsrutschungen an Deichen und Dämmen, die an Deichen und Dämmen, die an Deichen und Dämmen, die an Deichen und Dämmen, die deren Sicherheitsfunktion gefährden könnenderen Sicherheitsfunktion gefährden könnenderen Sicherheitsfunktion gefährden könnenderen Sicherheitsfunktion gefährden können

UnterspülungenUnterspülungenUnterspülungenUnterspülungen in Uferin Uferin Uferin Ufer---- und Deichbereichen, die die und Deichbereichen, die die und Deichbereichen, die die und Deichbereichen, die die Fließfunktion eines Gewässers oder die Standfestigkeit Fließfunktion eines Gewässers oder die Standfestigkeit Fließfunktion eines Gewässers oder die Standfestigkeit Fließfunktion eines Gewässers oder die Standfestigkeit nachhaltig bzw. nachteilig verändern könnennachhaltig bzw. nachteilig verändern könnennachhaltig bzw. nachteilig verändern könnennachhaltig bzw. nachteilig verändern können

VerklausungenVerklausungenVerklausungenVerklausungen von Einlaufbauwerken, Wehren und von Einlaufbauwerken, Wehren und von Einlaufbauwerken, Wehren und von Einlaufbauwerken, Wehren und Hochwasserentlastungsanlagen durch Bäume, Äste, u. ä.Hochwasserentlastungsanlagen durch Bäume, Äste, u. ä.Hochwasserentlastungsanlagen durch Bäume, Äste, u. ä.Hochwasserentlastungsanlagen durch Bäume, Äste, u. ä.



Gliederung


Gliederung

1. Einführung


Gliederung

1. Einführung





6. Fazit


Konfliktlösungen

Abspundung (Spundwände • in DeichenAbspundung (Spundwände • in DeichenAbspundung (Spundwände • in DeichenAbspundung (Spundwände • in DeichenBaumschutz durch Drahtmanschetten und Baumschutz durch Drahtmanschetten und Baumschutz durch Drahtmanschetten und Baumschutz durch Drahtmanschetten und UmzäunungenUmzäunungenUmzäunungenUmzäunungenDrainagen in BiberdämmenDrainagen in BiberdämmenDrainagen in BiberdämmenDrainagen in BiberdämmenVersteinung und Drahtgittereinbau von Versteinung und Drahtgittereinbau von Versteinung und Drahtgittereinbau von Versteinung und Drahtgittereinbau von UferbereichenUferbereichenUferbereichenUferbereichenEinrichten eines ausreichend breiten Einrichten eines ausreichend breiten Einrichten eines ausreichend breiten Einrichten eines ausreichend breiten Gewässerentwicklungskorridores (Randstreifen•Gewässerentwicklungskorridores (Randstreifen•Gewässerentwicklungskorridores (Randstreifen•Gewässerentwicklungskorridores (Randstreifen•Landesweite Konzepte, z. B. zum Landesweite Konzepte, z. B. zum Landesweite Konzepte, z. B. zum Landesweite Konzepte, z. B. zum BibermanagementBibermanagementBibermanagementBibermanagement


KonfliktlösungenDrahtschutz an Einzelbäumen

Fotos: St. Venske Aus: Biber - Informations- und Lehrmappe, Rheinland-Pfalz, 2007


KonfliktlösungenBaumschutz durch Umzäunung



Konfliktlösungen Uferbereich Sicherung durch Steinschüttung oder Drahtgitter



KonfliktlösungenVersteinung von Uferbereichen, künstlicher Bau



KonfliktlösungenSicherung durch Spundwände



KonfliktlösungenDrainagen in Biberdämmen



A.• Drainierter Biberdamm im Querschnitt links Pegelstab mit Pegelmarke

Aus: Biber – Bayrisches Landesamt für Umweltschutz &

Wasserwirtschaftsamt Ingoltstadt, 1995

C.• Drainrohr und -kasten im Querschnitt (nach Heidecke 1985•

B.• Aufsicht auf drainierten Damm

KonfliktlösungenDrainagen in Biberdämmen


KonfliktlösungenAbspundung hinter Wohnkessel



KonfliktlösungenHaargreiffalle (Schlagfalle) für Bisam



KonfliktlösungenLeprichfalle (Köder- und Schlagfalle) für Bisam



KonfliktlösungenSchimmfalle für Bisam

Aus: DVWK Merkblätter 247/1997


KonfliktlösungenBibermanagement

Umfassende Öffentlichkeitsarbeit zur Information der Umfassende Öffentlichkeitsarbeit zur Information der Umfassende Öffentlichkeitsarbeit zur Information der Umfassende Öffentlichkeitsarbeit zur Information der Bevölkerung als Voraussetzung für die Akzeptanz des Bevölkerung als Voraussetzung für die Akzeptanz des Bevölkerung als Voraussetzung für die Akzeptanz des Bevölkerung als Voraussetzung für die Akzeptanz des Bibers in unserer KulturlandschaftBibers in unserer KulturlandschaftBibers in unserer KulturlandschaftBibers in unserer Kulturlandschaft

Broschüren, Flyer, LehrmaterialBroschüren, Flyer, LehrmaterialBroschüren, Flyer, LehrmaterialBroschüren, Flyer, Lehrmaterial

Veranstaltungen, Tagungen, PressearbeitVeranstaltungen, Tagungen, PressearbeitVeranstaltungen, Tagungen, PressearbeitVeranstaltungen, Tagungen, Pressearbeit

Biberzentrum als Anlaufstelle Biberzentrum als Anlaufstelle Biberzentrum als Anlaufstelle Biberzentrum als Anlaufstelle für Biberbeobachtungen und für Biberbeobachtungen und für Biberbeobachtungen und für Biberbeobachtungen und InformationsaustauschInformationsaustauschInformationsaustauschInformationsaustausch

Foto: St. Venske



Kartierung potentieller Einwanderungswege, Überprüfung Kartierung potentieller Einwanderungswege, Überprüfung Kartierung potentieller Einwanderungswege, Überprüfung Kartierung potentieller Einwanderungswege, Überprüfung von Bibermeldungen, Erfassung des Biberbestandesvon Bibermeldungen, Erfassung des Biberbestandesvon Bibermeldungen, Erfassung des Biberbestandesvon Bibermeldungen, Erfassung des Biberbestandes

Foto: St. Venske



• Vorbeugen und Eingreifen bei auftretenden Konflikten

• Koordinierung von Schutzmaßnahmen

• Ausbildung von Biber-Paten zum Aufbau eines lokalen Netzes von Betreuern zur Unterstützung an den Gewässern vor Ort

• Fang von Bibern, Unterbringung der Tiere

• Runder Tisch zum Informationsaustausch einberufen


Biberzentrum RheinlandBiberzentrum RheinlandBiberzentrum RheinlandBiberzentrum Rheinland----PfalzPfalzPfalzPfalzimimimimNaturErlebnisZentrumNaturErlebnisZentrumNaturErlebnisZentrumNaturErlebnisZentrum Wappenschmiede GNOR e.V.Wappenschmiede GNOR e.V.Wappenschmiede GNOR e.V.Wappenschmiede GNOR e.V.Am Königsbruch 2Am Königsbruch 2Am Königsbruch 2Am Königsbruch 266996 Fischbach bei Dahn66996 Fischbach bei Dahn66996 Fischbach bei Dahn66996 Fischbach bei DahnTel.: Tel.: Tel.: Tel.: 06393063930639306393----993993993993----406406406406Fax:Fax:Fax:Fax: 06393063930639306393----993993993993----706706706706Info@biberInfo@biberInfo@biberInfo@biber----rlp.derlp.derlp.derlp.dewww.biberwww.biberwww.biberwww.biber----rlp.derlp.derlp.derlp.de


Gliederung


Gliederung

1. Einführung


Gliederung

1. Einführung





6. Fazit


Der Biber als Landschaftsarchitekt

Aus: Biber – Informations- und Lehrmappe, Rheinland-Pfalz, 2007


Die Aue - ein typischer Lebensraum



Krankheitsbild des Biberbiss

Wir empfehlen dringend, folgende Vorsichtsmaßnahmen zu ergreifen:

– Tragen Sie am Gewässer und in Gewässernähe

nur noch bisssichere Watstiefel mit Kevlar-Einlage.

– Reiben Sie sich bis zur Hüfte sorgfältig mit Brennesseljauche ein.

– Rufen Sie bei einem Angriff auf keinen Fall

"Hau ab du Bisamratte!" oder ähnliches.

Eine Verwechslung mit dem Bisam beleidigt

den Biber bis unter seine Schwanzschuppen

und wird ihn noch angriffslustiger und

bissiger machen!

– Die besonders gefährliche Form des

Osterbibers tritt in diesem Jahr

verstärkt auf. Besonders gereizt

reagiert dieser Biber auf Ostereier

oder Schokoladenhasen. Nehmen

Sie diese deshalb auf keinen Fall mit ans Gewässer.


Danke für Ihre Aufmerksamkeit

schäden durch tiere an fließgewässern biber, nutria und bisam · 5. juni 2013 | biber - bisam -...

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