snews 2008/1

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Newsletter 01 / 2008 SWISSPHONE NEWS Editorial 1 Liebe Kunden und Freunde von Swissphone, vor genau 25 Jahren wurde im Norden Freiburgs die deutsche Swissphone-Niederlassung gegründet. Aufgrund der sich gut entwickelnden Nachfrage nach leistungsfähigen Funkmelde- empfängern konnte bereits 6 Jahre später der ‘Swissphone In- dustrial Park‘ im benachbarten Gundelfingen bezogen werden. Innovative Produkte, hohe Qualitätsmaßstäbe und engagierte Mitarbeiter, verbunden mit einer starken Markt- und Kundennä- he haben uns zu einem führenden Anbieter der Alarmierung von Einsatzkräften werden lassen. Natürlich freuen wir uns, dass besonders in diesem Jahr eine Reihe von neuen Lösungen in den Bereichen Alarmierung und Einsatzkommunikation markt- reif werden. In der vorliegenden Jubiläums- ausgabe der Swissphone NEWS stellen wir Ihnen nachfolgend mit dem res.Q ein absolutes Highlight vor. Ein multifunktionales Alarmie- rungsterminal, welches zusätzlich ein GSM/GPRS-Modul für die Rückmeldung, für die Ortung ein GPS-Modul und einen Lagesen- sor für Notfälle beinhaltet. Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen. Ihr Manfred Piontek NEU! Alarmierung + Rückmeldung + Lokalisierung = res.Q Als erstes Modell einer neuen Gerätegeneration ermöglicht das res.Q-Terminal innovative und Ressourcen schonende Alarmierungsszenarien. Bei Eintritt eines Schadensereignisses steht die sekunden- schnelle Alarmierung von Einsatzkräften in Form von Mann- schaften, Gruppen und Einzelpersonen an erster Stelle. Was aber ist, wenn Ressourcen-, Kosten- oder Zeitdruck so groß sind, dass die bewährte, flächendeckende Alarmierung dem nicht mehr gerecht wird? Was ist zu tun, wenn der Disponent oder Kommandant zwin- gend wissen muss, ob der angeforderte Spezialist auch tat- sächlich und zeitgerecht eintreffen wird? Was ist, wenn der Einsatzleiter darüber im Bilde sein muss, wie viele Einsatzkräfte ihm in diesem Moment zur Verfügung stehen und wie weit diese vom Einsatzort entfernt sind? Multifunktionales Alarmierungs-Terminal Der Alarmierungsspezialist Swissphone bringt mit dem res.Q die Antwort auf diese Fragen. Das multifunktionale Terminal er- füllt zum einen alle Erwartungen, welche Einsatzkräfte an einen leistungsstarken POCSAG-Empfänger stellen. Darüber hinaus ermöglicht res.Q technische und taktische Rückmeldungen und die Auswertung geografisch vordefinierter Alarmierungs- bereiche. Ein Beispiel: In der Leitstelle trifft ein Notruf ein, der eine Not- arztindikation erfordert. Aber auch ein „First Responder“ kann Leben retten. Gemäß der Schadenslage sendet die Leitstelle daraufhin den Alarmtext und die Koordinaten für den Zielbereich Verbinden, was zusammengehört: Alarmierung, Rückmeldung und Lokalisierung mit res.Q der Alarmierung. Der im res.Q integrierte GPS-Empfänger ver- gleicht seine Position mit den gesendeten Koordinaten und er- kennt so, ob sein Träger als „First Responder“ in Frage kommt oder nicht. Auf diese Weise wird eine effiziente und gezielte Alar- mierung möglich. Mit dem ebenfalls integrierten GSM-/GPRS-Modul kann die Ein- satzkraft darüber hinaus eine Rückmeldung abgeben, ob sie am Einsatz teilnehmen kann oder nicht, oder auch nach wie vielen Minuten sie voraussichtlich eintreffen wird. Bei negativen Rück- meldungen kann das Einsatzleitsystem automatisch reagieren und weitere Kräfte alarmieren. Alarmierung in verschiedenen geografischen Bereichen (Geo-Alarm) Im Katastrophenfall kann durch den Geo-Alarm, der durch die Ortung der Einsatzkräfte erst möglich wird, das Einsatzmittel- Management verbessert und damit eine Effizienzsteigerung erreicht werden. So werden beispielsweise in einem von Hoch- wasser betroffenen Bereich Feuerwehren und weitere Kräfte alarmiert. In einem erweiterten Bereich werden Einsatzkräfte nur in Bereitschaft versetzt oder zusätzliche Kräfte zur Unterstüt- zung gerufen. Diese taktische Alarmierungsaufteilung sichert die Ressourcen bei einer Eskalation. Die Kräfte im erweiterten Bereich können dann entsprechend schnell reagieren, wenn sie zum Beispiel zur Ablösung oder zu weiteren Maßnahmen ge- braucht werden. ITC 2000 als Multimaster-DAU: Wege zum Multimasternetz Mit Einführung der Multimaster-Technik (siehe auch Referenz- projekt in dieser Ausgabe) wurde für die Basisstation ITC 2000 eine Erweiterung zur satellitengestützten Synchronisation ent- wickelt. Bestehende Funknetze, welche DAU der Vorgänger- modelle ITC 600 bzw. ITC 501 enthalten, können sukzessive auf ein Multimasternetz umgestellt werden. Bereits im Betrieb befindliche DAU des Typs ITC 2000 sind für die Umrüstung zum Multimaster-DAU bereits vorbereitet. Fünf Schritte zur Multimastertechnik: ))) Infrastruktur: Umstellung auf ITC 2000 ))) Leitstelle: Aktualisierung von DAG bzw. MAG ))) Festlegung Multimaster-DAU ))) Festlegung Zubringerstrecken ))) Aufrüstung der ITC 2000 an den Multimasterstandorten mit GPS-Zusatz Alarmierungsterminal res.Q Rückmeldung/Bestätigung Alarmierungs- infrastruktur Einsatzleitstelle Auswertung Rückmeldung POCSAG GSM/GPRS GPS-Spezialantenne und Satellit: Nanosekundengenaue Synchronistation Die Einführung der Multimastertechnik erlaubt die schnelle Alar- mierung auch sehr großer Gebiete (bedingt durch die Regionali- sierung von Leitstellen); sie gilt als Meilenstein bei Alarmierungs- systemen in den letzten Jahren. Besonders hervorzuheben: ))) Synchronisation mit GPS-basierter Präzision auf Nano- sekunden genau ))) dadurch exakt zeitgleiche Mehrfacheinspeisung möglich ))) Gruppierung beliebig vieler Teilnetze erlaubt schnelle Ver- sorgung auch größter Gebiete ))) Unabhängigkeit von einzelnen Zubringerstrecken durch Havariekonzept www.swissphone.de Jahre Swissphone Deutschland Jahre Swissphone Deutschland JUBILÄUMSAUSGABE Neues Ladegerät LGRA-Expert Das seit 1995 tausendfach eingesetzte Lade- gerät LGRA-Professional wurde jetzt durch das neue LGRA-Expert abgelöst. Neu konzipiert hat Swissphone den Ladeschacht und die Arretie- rung für den Funkmeldeempfänger (diese Än- derung gilt auch für Programmieradapter und Schnittstellengerät SGA). Die bewährte Elektro- nik wurde beibehalten. Im neuen Ladegerät können die Meldeemp- fänger mit und ohne Clip eingesetzt werden – besonders komfortabel für die BOSS-Modellreihe mit abnehmbarem Clipholster. Die Handha- bung wird insgesamt ergonomischer. Der neue Ladeschacht mit den beiden federnden Niederhaltern ermöglicht ein einfaches Einstecken und Herausnehmen des Gerätes. Für Anwender, die bis dato das LGRA-Professional verwenden, stehen diese Vorteile ebenfalls zur Verfügung. Mit nur wenigen Handgriffen können Gehäuse-Oberteil und Ladeschacht gewechselt werden. Für dieses Umrüst-Set gibt es einen Einführungspreis und es ist bereits im Fachhandel erhältlich. Die Jubiläums-Sondermodelle Die Jubiläums-Sondermodelle

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Swissphone News 2008/1

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Page 1: SNews 2008/1

Newsletter 01 / 2008

SWISSPHONE

NEWSEditorial

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Liebe Kunden und Freunde von Swissphone,

vor genau 25 Jahren wurde im Norden Freiburgs die deutsche Swissphone-Niederlassung gegründet. Aufgrund der sich gut entwickelnden Nachfrage nach leistungsfähigen Funkmelde-empfängern konnte bereits 6 Jahre später der ‘Swissphone In-dustrial Park‘ im benachbarten Gundelfi ngen bezogen werden. Innovative Produkte, hohe Qualitätsmaßstäbe und engagierte Mitarbeiter, verbunden mit einer starken Markt- und Kundennä-he haben uns zu einem führenden Anbieter der Alarmierung von Einsatzkräften werden lassen. Natürlich freuen wir uns, dass besonders in diesem Jahr eine Reihe von neuen Lösungen in den Bereichen Alarmierung und Einsatzkommunikation markt-reif werden.

In der vorliegenden Jubiläums-ausgabe der Swissphone NEWS stellen wir Ihnen nachfolgend mit dem res.Q ein absolutes Highlight vor. Ein multifunktionales Alarmie-rungsterminal, welches zusätzlich ein GSM/GPRS-Modul für die Rückmeldung, für die Ortung ein GPS-Modul und einen Lagesen-sor für Notfälle beinhaltet.

Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen.

Ihr Manfred Piontek

NEU! Alarmierung +Rückmeldung +Lokalisierung = res.Q

Als erstes Modell einer neuen Gerätegeneration ermöglicht das res.Q-Terminal innovative und Ressourcen schonende Alarmierungsszenarien. Bei Eintritt eines Schadensereignisses steht die sekunden-schnelle Alarmierung von Einsatzkräften in Form von Mann-schaften, Gruppen und Einzelpersonen an erster Stelle. Was aber ist, wenn Ressourcen-, Kosten- oder Zeitdruck so groß sind, dass die bewährte, fl ächendeckende Alarmierung dem nicht mehr gerecht wird? Was ist zu tun, wenn der Disponent oder Kommandant zwin-gend wissen muss, ob der angeforderte Spezialist auch tat-sächlich und zeitgerecht eintreffen wird? Was ist, wenn der Einsatzleiter darüber im Bilde sein muss, wie viele Einsatzkräfte ihm in diesem Moment zur Verfügung stehen und wie weit diese vom Einsatzort entfernt sind?

Multifunktionales Alarmierungs-TerminalDer Alarmierungsspezialist Swissphone bringt mit dem res.Q die Antwort auf diese Fragen. Das multifunktionale Terminal er-füllt zum einen alle Erwartungen, welche Einsatzkräfte an einen leistungsstarken POCSAG-Empfänger stellen. Darüber hinaus ermöglicht res.Q technische und taktische Rückmeldungen und die Auswertung geografi sch vordefi nierter Alarmierungs-bereiche.Ein Beispiel: In der Leitstelle trifft ein Notruf ein, der eine Not-arztindikation erfordert. Aber auch ein „First Responder“ kann Leben retten. Gemäß der Schadenslage sendet die Leitstelle daraufhin den Alarmtext und die Koordinaten für den Zielbereich

Verbinden, was zusammengehört: Alarmierung, Rückmeldung und Lokalisierung mit res.Q

der Alarmierung. Der im res.Q integrierte GPS-Empfänger ver-gleicht seine Position mit den gesendeten Koordinaten und er-kennt so, ob sein Träger als „First Responder“ in Frage kommt oder nicht. Auf diese Weise wird eine effi ziente und gezielte Alar-mierung möglich. Mit dem ebenfalls integrierten GSM-/GPRS-Modul kann die Ein-satzkraft darüber hinaus eine Rückmeldung abgeben, ob sie am Einsatz teilnehmen kann oder nicht, oder auch nach wie vielen Minuten sie voraussichtlich eintreffen wird. Bei negativen Rück-meldungen kann das Einsatzleitsystem automatisch reagieren und weitere Kräfte alarmieren.

Alarmierung in verschiedenen geografi schen Bereichen (Geo-Alarm)Im Katastrophenfall kann durch den Geo-Alarm, der durch die Ortung der Einsatzkräfte erst möglich wird, das Einsatzmittel-Management verbessert und damit eine Effi zienzsteigerung erreicht werden. So werden beispielsweise in einem von Hoch-wasser betroffenen Bereich Feuerwehren und weitere Kräfte alarmiert. In einem erweiterten Bereich werden Einsatzkräfte nur in Bereitschaft versetzt oder zusätzliche Kräfte zur Unterstüt-zung gerufen. Diese taktische Alarmierungsaufteilung sichert die Ressourcen bei einer Eskalation. Die Kräfte im erweiterten Bereich können dann entsprechend schnell reagieren, wenn sie zum Beispiel zur Ablösung oder zu weiteren Maßnahmen ge-braucht werden.

ITC 2000 als Multimaster-DAU: Wege zum MultimasternetzMit Einführung der Multimaster-Technik (siehe auch Referenz-projekt in dieser Ausgabe) wurde für die Basisstation ITC 2000 eine Erweiterung zur satellitengestützten Synchronisation ent-wickelt. Bestehende Funknetze, welche DAU der Vorgänger-modelle ITC 600 bzw. ITC 501 enthalten, können sukzessive auf ein Multimasternetz umgestellt werden. Bereits im Betrieb befi ndliche DAU des Typs ITC 2000 sind für die Umrüstung zum Multimaster-DAU bereits vorbereitet.

Fünf Schritte zur Multimastertechnik:))) Infrastruktur: Umstellung auf ITC 2000))) Leitstelle: Aktualisierung von DAG bzw. MAG))) Festlegung Multimaster-DAU))) Festlegung Zubringerstrecken))) Aufrüstung der ITC 2000 an den Multimasterstandorten mit GPS-Zusatz

Alarmierungsterminal res.Q

Rückmeldung/Bestätigung

Alarmierungs-infrastruktur

Einsatzleitstelle

Auswertung Rückmeldung

POCSAG

GSM/GPRS

GPS-Spezialantenne und Satellit: Nanosekundengenaue Synchronistation

Die Einführung der Multimastertechnik erlaubt die schnelle Alar-mierung auch sehr großer Gebiete (bedingt durch die Regionali-sierung von Leitstellen); sie gilt als Meilenstein bei Alarmierungs-systemen in den letzten Jahren. Besonders hervorzuheben: ))) Synchronisation mit GPS-basierter Präzision auf Nano- sekunden genau))) dadurch exakt zeitgleiche Mehrfacheinspeisung möglich))) Gruppierung beliebig vieler Teilnetze erlaubt schnelle Ver- sorgung auch größter Gebiete ))) Unabhängigkeit von einzelnen Zubringerstrecken durch Havariekonzept

www.swissphone.de

Jahre Swissphone DeutschlandJahre Swissphone Deutschland

Jahre Swissphone DeutschlandJahre Swissphone Deutschland

JUBILÄUMSAUSGABE

Neues Ladegerät LGRA-Expert

Das seit 1995 tausendfach eingesetzte Lade-gerät LGRA-Professional wurde jetzt durch das neue LGRA-Expert abgelöst. Neu konzipiert hat Swissphone den Ladeschacht und die Arretie-rung für den Funkmeldeempfänger (diese Än-derung gilt auch für Programmieradapter und Schnittstellengerät SGA). Die bewährte Elektro-

nik wurde beibehalten. Im neuen Ladegerät können die Meldeemp-fänger mit und ohne Clip eingesetzt werden – besonders komfortabel für die BOSS-Modellreihe mit abnehmbarem Clipholster. Die Handha-bung wird insgesamt ergonomischer. Der neue Ladeschacht mit den beiden federnden Niederhaltern ermöglicht ein einfaches Einstecken und Herausnehmen des Gerätes. Für Anwender, die bis dato das LGRA-Professional verwenden, stehen diese Vorteile ebenfalls zur Verfügung. Mit nur wenigen Handgriffen können Gehäuse-Oberteil und Ladeschacht gewechselt werden. Für dieses Umrüst-Set gibt es einen Einführungspreis und es ist bereits im Fachhandel erhältlich.

Die Jubiläums-SondermodelleDie Jubiläums-Sondermodelle

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))) Leitstellenlösungen ))) EinsatzmanagementNeue Leitstellentechnik für Werks-feuerwehr Bosch Rexroth AG, Lohr

FIRECOM SatLink-BOS

Satellitenkommunikation bei GroßveranstaltungAlljährlich fi ndet in Neuhausen ob Eck (BaWü) das Southside Festival statt. Die Johanniter Unfallhilfe (JUH) stellte den Sani-tätsdienst für mehr als 45.000 Besuchern mit über 300 Sanitä-tern, Rettungsassistenten und Notärzten im Zweischichtbetrieb sicher. Auf dem ehemaligen Militärfl ugplatzgelände wurde eine „feldmäßige“ Leitstelle errichtet um die KTWs, RTWs und NEFs auf dem Gelände zu disponieren und mit der örtlichen Leitstelle den Kontakt zu halten. Neben 2m / 4m BOS Funk wurden auch Nebenstellen der Telefonanlagen, z.B. in den Tower, verlängert. Aufgrund der Kabelwege konnte kein DSL-Anschluss für den Datenverkehr verwendet werden. Aus diesem Grund nutzten die Einsatzkräfte SatLink-BOS um eine breitbandige Datenver-bindung in das Internet zu gewährleisten. Der Zugang wurde vor allem für das Feuerwehr-Informationssystem (FeWis) vom Deutschen Wetterdienst verwendet. Dadurch konnten frühzei-tig Warnungen über Wettergefahren in der Einsatzleitung be-kannt gemacht werden. Auch der Logistikbereich nutzte die Verbindung für kurzfristige Materialbeschaffungen und Zugriff auf interne Datenbanken.Die Einsatzkräfte berich-ten: „Der einfache und schnelle Aufbau des SatLink-BOS Systems hat uns beeindruckt. Auch bei starkem Re-gen konnten wir ohne Verbindungsabbrüche zuverlässig weiterarbei-ten. Gerade in solchen Situationen ist eine stabile Verbindung unabdingbar. Als besonderen Vorteil konnten wir feststellen dass die breitbandige Verfügbarkeit von Internet „mitten auf dem Acker“ eine maximale Flexibilität bzgl. Aufbauort erlaubt.“

Satellitenkommunikation bei ÖlschadensbekämpfungIm Herbst übte das Havariekommando in Zusammenarbeit mit der Bundesanstalt THW die Ölschadensbekämpfung im Rahmen der Übung „ÖL III“ in Lübeck-Travenmünde. Das Ha-variekommando ist eine gemeinsame Einrichtung des Bundes und der Küstenländer zum Unfallmanagement in der Nord- und Ostsee. Die Übungsziele umfassten sowohl das Errichten und Betreiben von Führungs- und Kommunikationsstrukturen als auch den aktiven Umgang mit Ölabwehrgeräten. Rund 1.000 Helfer waren daran beteiligt. Im Bereich der Kommu-nikation wurden neben analogen Relaisfunk-stellen und Feldkabel-bau auch Richtfunk-strecken in Zusammen-arbeit mit der Bundes-polizei errichtet. Diese Verbindungen versorgten die mobilen Führungsstellen mit Tele-fonie, Fax und Datenverbindungen. Ein weiteres Highlight war der Test von Satellitenkommunikation. Auf Wunsch der Einsatz-kräfte stellte Swissphone das SatLink-BOS zur Verfügung, um ein terrestrisch unabhängiges Kommunikationsmittel für den realen Einsatzfall ausgiebig zu testen. Nach kurzer telefonischer Einweisung in das System konnten die ungeschulten Helfer die Satellitenanlage erfolgreich in Betrieb nehmen. Die Einsatzkräf-te merken in ihrem Erfahrungsbericht an: „Die Installation und Inbetriebnahme ist erheblich einfacher als gedacht. Es muss-ten keinerlei Einwahldaten o. ä. eingegeben werden. Ausrichten – Einschalten – Loslegen. Ein weiterer Punkt der uns auffi el war, dass es trotz teils heftigen Regens zu keinerlei Verbindungsab-brüchen an den zwei Testtagen kam. Wir stellen fest, dass das System für den feldmäßigen Einsatz in robuster und einfacher Weise geeignet ist“.Ein weiterer wichtiger Punkt ist die terrestrische Unabhängig-keit von GSM, UMTS, aber auch Festnetzen. Diese Netze sind gefährdet durch Hochwasser, Brand, Erdbeben und anderen Gefahren. Ein häufi ger Grund für die Nicht-Verfügbarkeit im Ein-satzfall ist auch die Überlastung durch zivile Nutzer.

Kurz notiert: EIB-Hausbussteuerung durch FireCom – Der Haus-installationbus EIB ermöglicht die Steuerung von Rolläden, Lichtern, Relais, Dimmern per beliebigen Schalter und Taster. FireCom kann auch TETRA – Swissphone präsentierte die Anbindung von TETRA Endgeräten an das FireCom Kommunikationssystem. Damit können FireCom-Nutzer gelassen die TETRA Einführung abwarten.

Die Swissphone Systems GmbH erhielt den Zuschlag für die Erneuerung der Leitstellentechnik der Sicherheits-zentrale der Bosch Rexroth AG am Standort Lohr (Bayern). Mit diesem Auftrag – die Bosch Rexroth AG ist ein Unter-nehmen der Bosch-Gruppe – gewann Swissphone einen bedeutenden Kunden aus der Industrie.

Als Sub-Unternehmer der Bosch Sicherheitssysteme GmbH stat-tet Swissphone zwei Disponentenplätze der Integrierten Leitstelle der Werkfeuerwehr, des betrieblichen Rettungsdienstes und des Werkschutzes aus. Die Leitstelle ist sowohl für den Standort Lohr als auch für diverse Standorte im Inland zuständig und hat u. a. folgende Aufgaben:))) Abfrage des Notrufs 112))) Meldestelle für Störungen von Produktionsanlagen und aus dem Facility Management))) Betriebliche Meldestelle bei Schadensereignissen und Unfällen weltweit

Die Sicherheitszentrale wird derzeit komplett modernisiert. Die neue Technik wird redundant abgesichert sein und einen autar-ken Betrieb der Sicherheitszentrale gewährleisten. Die Technik wird so ausgelegt sein, dass auch entfernte Standorte die Funkti-onen über das Bosch Rexroth-Datennetzwerk mitnutzen können; die Einwahl wird über ein Web-Interface ermöglicht.Die Werkfeuerwehr am Standort Lohr beschäftigt 20 hauptberuf-liche und über 50 nebenberufl iche Mitarbeiter. Sie ist zuständig für

den betrieblichen Rettungsdienst, wobei der Rettungswagen auch im öffentlichen Rettungsdienst des Landkreises Main-Spessart eingesetzt wird. Weiterhin wird die Gefahrgut-Komponente (Ge-rätewagen Gefahrgut) für den Landkreis Main-Spessart gestellt.Der durch die Sicherheitszentrale zu koordinierende Fahrzeug-park umfasst einen kompletten Löschzug mit Hilfeleistungs-Löschfahrzeug, Sonderlöschmittelfahrzeug, Drehleiter 23-12 nB, Rettungswagen und diversen Sonderfahrzeugen.Die Bosch Rexroth AG in Lohr ist einer der weltweit führenden Anbieter für Lösungen zum Antreiben, Steuern und Bewegen. In über 80 Ländern entwickelt, produziert und vertreibt die Drive & Control Company Komponenten und Systeme für die Industrie- und Fabrikautomation sowie für mobile Anwendungen. Im ver-gangenen Jahr wurden mit mehr als 29.800 Mitarbeitern rund 4,9 Milliarden Euro umgesetzt.

Melder-Tester für analoge und digitale FunkmeldeempfängerDer Melder-Tester ist ein neu ent-wickeltes Prüfgerät für BOS-zu-gelassene Meldeempfänger. Da-mit kann der Programmierer oder Funkgerätewart in Sekunden-schnelle nicht nur überprüfen, ob ein Melder auslöst, sondern auch Funktionen wie Displayanzeige, Vibration oder die Qualität des Lautsprechers kontrollieren.

Im Grunde sind beim Melder-Tester zwei Prüfsender in einem kompakten Gehäuse zusammen-gefasst. Der MelderTester kann sowohl analoge 5-Ton Melder im 4m-BOS Band, wie auch digitale POCSAG Melder im 2m-BOS Band auslösen. Feuerwehren oder andere Rettungsdienste, die im Moment noch analog alarmieren, können nach einer Umstellung auf die digitale POCSAG Alarmie-rung diesen Prüfsender weiterhin nutzen, ohne erneut investieren zu müssen. Alle technischen Daten wie Schleifennummer oder Kanal werden einfach über die 10er Tastatur eingetippt.

Der hohe praktische Nutzwert und die einfache Bedienung zeich-nen dieses Gerät in besonderem Maße aus. Dadurch hebt sich der Melder-Tester von allen bisherigen Produkten dieser Art deut-lich ab. Um unbeabsichtigte Fehlalarmierungen zu vermeiden, wurde die Reichweite auf ca. 1 Meter begrenzt.

Selbstausrichtendes SatLink-BOSAuf der Roadshow zeigte Swissphone neben dem bekannten SatLink-BOS auf Stativ auch eine Neu-erung: Eine vollautoma-tisch selbstausrichtende Antenneneinheit, die in weniger als 7 min die Verbindung mit dem Sa-tellit herstellt. Die Antenneneinheiten lassen sich z.B. auf dem Dach eines Einsatzleitwagens/Befehlskraftwagens montieren oder auch als Rucksackversion am Heck des Fahrzeuges mon-tieren. Für die Rucksackversion ist eine spezielle Hebeanlage verfügbar, durch welche die gesamte Antenneneinheit in die Aus-gangsposition gebracht wird. Auch bei dieser Antennenvariante wird die bewährte SatLink-RTU verwendet, um Daten-, Video und Sprachverbindungen zur Verfügung zu stellen.

Spezieller VPN Router für SatLink-BOSDas SatLink-BOS bietet ab sofort eine weitere Verbesserung der Datenkommunikation: Der neue SatLink VPN Router ist speziell für die Übertragungseigenschaften der Satellitenkommunikati-on ausgelegt. Mit integrierten Funktionen wie z.B. VPN Tunnel mittels IPsec, Verschlüsselung AES128 oder 3DES, HTTP-Be-schleunigung (Internet), Kompression von Daten und der ein-fachen Konfi gurationsoberfl äche wird die vorhandene Bandbreite und Satellitentechnik optimal ausgenutzt. Der Anwender merkt einen spürbar schnelleren Webseitenaufbau. Parallel dazu kön-nen über einen gesicherten VPN-Tunnel Verbindungen zu inter-nen Anwendungen (Datenbanken, Einsatzleitrechner, E-Mail,...) aufgebaut werden. Die Konfi guration per Weboberfl äche verein-facht die Wartung und erfordert keine Zusatzsoftware.

ELW2 als mobile Leitstelle?Nicht nur als Führungsmittel der örtlichen Führungsstäbe oder der Einsatzleitung vor Ort kann ein ELW2 verwendet werden. Die reale Gefahr, dass auch die Leitstelle ausfallen oder überlastet sein kann ist vorhanden. Die Berufsfeuerwehr Osnabrück hat ein spezielles Konzept ausgedacht, um nicht nur die DIN Aufgaben zu erfüllen, sondern auch um eine Redundanz und Erweiterung zur bestehenden Leitstelle zu schaffen.Mit einem dreiachsigen Mercedes-Benz Atego 1324L rollt die mobile Leitstelle durch Osnabrück, darin enthalten sind vier FireCom-Arbeitsplätze für die Abwicklung der Kommunikation. Zwei dieser FireCom Arbeitsplätze verfügen zusätzlich über einen Einsatzleitrechner, sodass von hier aus die Einsätze „gemanagt“ werden können. Im Besprechungsraum ist ein fünfter Arbeitsplatz zur Bedienung des Beamers, Funk und Telefon vorgesehen.Wichtiges Merkmal: Ausreichend große Buttons in den Bild-schirmmasken um mit den verbauten Touch Screens eine sichere und schnelle Bedienung von Telefonie, Funk, FMS und weitere Funktionen zu gewährleisten. Die Kommunikationsausstattung

lässt sich sehen: Sauber verbaut in 19“ Technik bedient das FireCom System: 3x4m BOS-Funk, 3x2m BOS-Funk, ELA-Anla-ge, Sprachdokumentation, GSM-Telefonie, UMTS, ISDN, WLAN. Die PC-Technik setzt auf spezielle, leistungsfähige 19“ Rechner, die sehr leise sind und nur zwei Höheneinheiten haben. Dadurch wird wertvoller Bauraum gegen-über Standard-Industrie-PCs ein-gespart. Auch an die Zukunft ist gedacht: Eine Vorrüstung für Sat-Link-BOS ist bereits enthalten, sodass mittels einer terrestrisch unabhängigen Satellitenkommu-nikation eine Verbindung zur Leit-stelle, auch bei Ausfall der zivilen Netze, hergestellt werden kann. Besucher der RettMobil in Fulda konnten sich von dem Fahrzeug-konzept und FireCom-Kommu-nikationssystem überzeugen.

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))) FlottenmanagementFIRECOM SatLink-BOS

Moderne Fahrzeugkommunikation mit Ortung und Datenübertragung

Mit dem Funkdatenmodul DiCal-FDM integriert Swiss-phone die Übertragung Routing-, Ortungs-, Status- und Patientendaten in einer kompakten Einheit. Verfügbar sind die Funkschnittstellen POCSAG, FFSK, GPRS und TETRA (in Vorbereitung). Die Funknetzwahl geschieht automatisch nach momentaner Verfügbarkeit bzw. nach einstellbaren Präferenzen.

Einige wesentliche Merkmale:))) Zyklische Positionsmeldung an die Leitstelle mit status- und entfernungsabhängiger abhängiger Zykluszeit))) Auswertung einer leitstellenseitigen Broadcast-Anfrage (4m-Band, FFSK).))) Manueller Statuswechsel auch über Navi-FB mit automa- tischer Positionsübertragung))) Kompatibilität auf 4m-Luftschnittstelle zu anderen Fabrikaten))) Kurztextanzeige bis 240 Zeichen je Meldung am Navigati- onsbildschirm mit Wiederabruf der letzten 99 Meldungen))) Kurztextanzeige auch auf Zusatzdisplay (Option, falls kein Navigationssystem)

Netz & Endgeräte – alles neu im Siegerland

Der Landkreis Siegen-Wittgenstein beschafft für die Alarmierung von Feuerwehr und Rettungs-dienst eine durchgängige Gesamtlösung aus dem Hause Swissphone – Komplettverschlüsse-lung inbegriffen.Das Kreisgebiet besitzt durchaus eine anspruchsvolle Topografi e. Um dennoch sehr gute Erreichbarkeit und höchste Verfügbar-keit zu erzielen, legte der Siegener Projektleiter Martin Schreier für die zu beschaffende Digitale Alarmierung im 2m-Band eine Softwaresimulation der Funkausbreitung zugrunde. Mit 35 digitalen Basistationen (DAU) und redundanten Einspeisestel-len werden derzeit rund 3800 digitale Meldeempfänger von Swissphone alarmiert werden können.Die Alarmierungstexte werden mit der hochsicheren 128Bit-Verschlüsselung übertragen. So entspricht man den Daten-schutzforderungen, insbesondere bei personenbezogenen Nachrichten; zudem ist ein verschlüsseltes Netz weit besser gegen Sabotage geschützt. Die Schlüssel können über die Luftschnittstelle zudem zyklisch gewechselt werden. Mit 48 Rufschleifen bietet der netzweit gewählte Meldeempfänger BOSS 910 V alle erforderliche Flexibilität bei der Umsetzung einer anspruchsvollen Alarm- und Ausrückeordnung (AAO). Dies vermeidet lästige Alarmzeitverlängerungen, wie sie bei Billig-Produkten aus Fernost aufgrund geringer Schleifenzahl bekannt sind. Für die Entscheidung waren neben der Schlei-fenzahl die Auswertessicherheit (Signalempfi ndlichkeit) und die Ergonomie wichtige Gesichtspunkte.

Großnetz in Schleswig-Holstein fertiggestellt

Im Zuge der Regionalisierung von Leitstellen sind bietet Swiss-phone Konzepte zur schnellen Alarmausbreitung auch in sehr großen Gebieten, wie sie durch den Zusammenschluss meh-rerer Landkreise entstehen. Neue Ausbreitungstechniken und erweitertes Netzmanagement sind beim Marktführer verfügbar. Die Basisstation (DAU, Digitaler Alarmumsetzer) ITC 2000 ist für diese Softwareupgrades in bestehenden Netzen vorgerüs-tet. Mit der neuen Netztechnik werden Alarme hinsichtlich der Ausbreitungszeit ebenso schnell fl ächendeckend gesendet, wie in klassischen Landkreisnetzen.Dies war ausschlaggebend bei der Ausstattung der Landkreise Pinneberg, Steinfurt und Dithmarschen, welche ein gemein-sames digitales Alarmierungsnetz von Swissphone errichteten.Um die Alarmierungszeiten möglichst kurz zu halten, wird das zu versorgende Gebiet in mehrere Teilnetze aufgeteilt. Beim pa-tentierten Multimasterkonzept werden die Alarmierungsdaten auf die Master DAU der Teilnetze mit Zeitstempel übertragen. Die Aussendung erfolgt in den Teilnetzen dann synchron, da alle Masterstationen mit einem satellitengestützten Zeitnormal arbeiten. Die Teilnetze bestehen aus einem oder mehreren Aus-senderingen. Alle DAU im Feld besitzen eine ID-Nummer.

Der Ausfall eines Datenzubr ingers wird vom digitalen Alarmgeber DAG erkannt, es wird automatisch auf Notbetrieb umge-schaltet. Auch im Notbetrieb ist durch ein systemeigenes Redundanzkonzept die Ausbreitung der Alarmierungswelle über alle restlichen DAU gewährleistet. Die Netzüberwachung wird durch den DAG III der Regionalleitstelle in Elmshorn übernommen. Dort wird der aktuelle Netzstatus des gesamten Funknetzkonstruktes an-gezeigt und protokolliert. In den drei Landkreisen gehen dem-nächst rund 6.000 digitale Meldeempfänger in Betrieb. Keine Chance für nichtautorisierte ‚Lauscher’: Für alle Endgeräte und die Infrastruktur wird das hochsichere Verschlüsselungs-verfahren nach IDEA™ eingesetzt. Die OAP-Funktion (On Air Programming) erlaubt u.a. den automatisierten Wechsel von 32 Datenschlüsseln.

+++ Vogtlandkreis/RZV Plauen: Erste Digitalalarm-Infrastruktur nach dem Multimaster-Verfahren mit 30 Basisstationen von Swissphone. Der Funkverkehrskreis wird über vier hochgenau synchronisierte Einspeise-stellen mit Alarmierungen beschickt, welche dann in knapp 3 Sekunden über das Gesamtgebiet ausgebreitet werden. +++ Bodenseekreis: Das Landratsamt des Bodenseekreises erneuert die Digitalalarm-Infrastruktur zur Alarmierung der Feuerwehren. Die Wahl fi el auf Swiss-phone-Technik mit insgesamt 29 Basisstationen ITC 2000. +++

Intelligente mobile Lösungen mit dem WenkPad von Tech2GoWenkPad Rescue revolutioniert das Rettungswesen in Dresden, Ratingen, Landkreis Bitterfeld Anhalt Zerbst und Leipzig. Robuste Mobile PC’s verbessern die Behand-lungsqualität im Rettungswagen.Statt auf Papier halten hier die Notärzte der Rettungsorganisationen jetzt alle Einsatzinformationen mit dem digitalen Notarztprotokoll auf Windows-CE-net Basis fest. Die digitalen Daten stehen im Gegensatz zu geschriebenen Protokol-len für wichtige Qualitätsanalysen und Abrechnungen zur Verfügung. Darüber hinaus reduziert sich die Erfassungszeit für die Daten glatt um die Hälfte. Die Alarmierung kann digital übernommen werden und Daten kön-nen über das Funkdatenmodul DiCAL-FDM von Swissphone direkt in die Abrechnungsstelle, in den Leitsystemrechner und das Krankenhaus übertragen werden. Die medizinischen Da-ten aus dem Defi brillator können somit über modernste Kom-munikationstechnologien vor Eintreffen des Patienten in das Krankenhaus übermittelt werden. Die Navigationssteuerung ist ebenfalls in der Gesamtlösung von WenkPad Rescue mit inte-griert. Somit wurde ein wirklich gesamtheitlicher und durchgän-giger Arbeitsprozess ohne Medienbruchstellen umgesetzt.

DiCal-Alarm

))) Split-Screen-Darstellung: Meldung (5 Zeilen zu je 19 Zeichen) und Karte parallel))) Auswahl ‚Kurztextanzeige’ und ‚Statuseingabe’ per Navi-Fern- bedienung))) Hotkeys für ‚Letzte Meldung’, Gesamttextdarstellung/Vollbild- Karte))) manuelle Statuseingabe auch per Navi-Fernbedienung))) Taktische Kurzinformation signalisiert Statusquelle (FDM oder Handhörer)))) Voreinstellung der präferierten Wege für Hin- und Rückübertra- gung. Parametrisierbarkeit seitens Leitstelle.))) Mobile Datenübertragung per FFSK und GPRS (Bsp. Patienten- daten) über transparenten Datenkanal))) Ortung mittels externem GPS-Empfänger auch ohne Navigati- onssystem möglich))) Kilometerstandeingabe zum Abgleich mit Tacho

DiCal-FDM bietet im neuen, unverwüstlichen Edelstahlgehäuse noch besseren Störabstand und kann an jedem Ort im Fahrzeug montiert werden.

„Unsere Lösung wird alle Belange des Rettungswesens positiv beeinfl ussen, beispielsweise auch die Aus- und Fortbildung“, resü-miert Medizinalrat Haacke, Berufsfeuerwehr Dresden, die Vorteile und den Nutzen der Gesamtlösung. „Sogar eine ISO 9000-Zertifi -zierung des Rettungsdienstes wäre möglich.“

Die LösungsarchitekturDie Gesamtlösung umfaßt in der letzten Ausbaustufe 63 mobile PC`s, mit denen sämtliche Fahrzeuge des Rettungsdienstes ausge-stattet sind. Die Geräte der Feuerwehr sind spritzwassergeschützt, desinfi zierbar und schockresistent. Festplatten oder Diskettenlauf-werke gibt es keine, dafür allerdings eine Infrarotschnittstelle, meh-rere serielle Anschlüsse, Bluetooth, EtherNet, W-Lan und GPRS/ UMTS. Betriebssystem und Anwendung sind im ROM bzw. DRAM untergebracht. Optional können die Geräte mit Barcode und RFID Lesern bestückt werden.„Wir setzen Windows CE.net auch deshalb in unseren Produkten ein, weil es absolut sicher und stabil läuft“, erklärt Dr. Robin Jaco-bitz, Projektleiter von Tech2go, der für die Einführung von WenkPad Rescue auf Lieferantenseite verantwortlich war. Die Software der mobile PC`S spiegelt jeweils den Einsatzbereich der Fahrzeuge wie-der. So stehen im Notarztwagen andere Dokumente elektronisch zur Verfügung als in einem Krankentransportwagen, dessen Fahrer nur ein Protokoll ausfüllen muß. Nach Schichtende werden die Daten vom Einsatzpersonal via Kop-pelrechner in eine Orale Datenbank überspielt. Jeweils ein Oracle Server ist in jeder der vier Wachen stationiert. Die Dresdner Feu-erwehr wählte Oracle aufgrund ausreichender Dimensionen und leichter Bedienbarkeit. So können Ad-hoc-Abfragen mit Hilfe der ef-fi zienten Assistentenfunktionen von Sachbearbeitern selbst durch-geführt werden. Von den Servern in den Wachen werden die Daten auf den zentralen Server der Hauptwache übertragen. Dort wer-den sie aufgenommen und direkt der Einsatzleitzentrale und dem Leistelleninformationssystem für die Abrechnung zur Verfügung gestellt. Die Administrierung wird automatisch aus der WenkPad Rescue Datenbank Server gesteuert. Weitere Informationen bei Swissphone und unter www.tech2go.eu

Leitstelle

Abrechnungs-stelle

Automatische Funknetzwahl nach:

• Verfügbarkeit• Datenvolumen• Kosten

Abrechnungs-

Digital POCSAGDigital POCSAG

GSMGSM

Analog 4 mAnalog 4 m

Digital TETRADigital TETRA

Endgeräte

GPS-Antenne

Navigation& Kurztext

Mobile PC

Tablet PC

Stationär EinsatzfahrzeugeFunknetze (wählbar)

FunkdatenmodulKommunikationszentrale

Krankenhaus

))) Digitale Alarmierung

Einspeisung durch synchronisierte Master-DAU; Beispiel mit 2 Ringen

Page 4: SNews 2008/1

Datenschutz rückt in den VordergrundNahezu ein Drittel der in den letzten Monaten ausgelieferten digitalen Meldeempfänger nutzen bereits die Verschlüsselung. Damit werden Alarmierungen abhörsicherer, der Datenschutz wird sichergestellt und dies auf wirtschaftliche Weise.

Beispiele für BOSS-Projekte der letzten Monate:))) BF Wuppertal 800 Stück ))) Landkreis Köthen-Bitterfeld 1.000 Stück))) Landkreise Pinneberg, Steinburg und Dithmarschen 6.000 Stück))) Landkreis Siegen-Wittgenstein 4.000 Stück ))) Uniklinikum Mannheim für 1.200 Stück

Wesentliche Beweggründe:))) beste Empfängereigenschaften))) Express-Alarm, er gewährleistet eine schnelle Alarmierung))) Datenschutz der Funkübertragung mit IDEA-Verschlüsselung))) Schutz der Programmierdaten durch Passwort im Empfänger))) Ausreichende Anzahl RIC))) Nutzerprofi le))) OAP (On-Air-Programming): Schalten von Sommer-/Winterzeit, Schlüsselwechsel, Profi lwechsel

Mittlerweile hat sich der BOSS 910 zum erfolgreichsten Neueinsteiger in der Swissphone-Meldeempfängerfa-milie entwickelt. Er bietet alle wesent-lichen Features und trifft genau die Ansprüche an einen modernen Mel-deempfänger mit OAP und IDEA™. Der BOSS 910 verfügt über 12 RIC und eine PLL-Empfangstechnik mit 1 MHz Schaltbandbreite. Neben der Einkanal-Ausführung bietet Swissphone auch eine Zweikanal-Ausführung für Einsatzkräfte, die in mehreren Funkverkehrskrei-sen alarmierbar sein müssen.

Daher ist der BOSS 900 nur noch in Stückzahlen ab 25 erhältlich. Der Grund ist die kundenspezifi sche Be-quarzung. Mit seinen 8 RIC, Express-Alarm und dem gut lesbarem Display bietet der BOSS 900 beste Vorraus-setzungen für eine schnelle, zielgerich-tete und sichere Alarmierung.

Das Top-Gerät BOSS 925 mit PLL vereint alle Vorteile der digitalen Mel-deempfängertechnologie von Swiss-phone. Das vollgrafi kfähige Display erlaubt dem Nutzer eine Textdar-stellung von 5 mal 16 oder 5 mal 20 bzw. 5 mal 21 Zeichen einzustellen. Die PLL-Empfangstechnik bietet eine Einkanalversion und eine Mehrkanal-Ausführung mit mit bis zu neuen Ka-nälen. Der BOSS 925 lässt sich aus der Ferne über Funk schalten und die Uhr-zeit und das Datum stellen. Die optio-nale IDEA™-Verschlüssung garantiert sichere end-to-end Datenübermittlung.

Text-to-Speech heißt das Zauber-wort: Der HURRICANE voice FS ist weltweit der einzige Meldeempfänger, der gesendete Texte in Sprache um-wandelt und über den Lautsprecher wiedergeben kann. So kann man bei der Umstellung von der analogen auf die digitale Alarmierung die gewohnte Sprache bei behalten.

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))) AlarmierungAnaloge und digitale Meldeempfänger der Serien Quattro, BOSS, HURRICANE und res.Q

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res.Q – Terminal mit Geo-AlarmierungMit dem neuen res.Q-Funk-Terminal von Swissphone lässt sich die Alarmierung im 21ten Jahrhundert effi zienter gestalten. Die Ressourcen werden immer weniger und die Menschen sind heute mobiler unterwegs. Das bedeutet, dass sich die Erreichbarkeitslage stündlich oder noch schneller ändert. Des-halb wird eine effi ziente Alarmierung immer wichtiger. Mit dem res.Q-Terminal werden nur

die Einsatzkräfte alarmiert, die sich im Einzugsbereich des Ereig-nisses aufhalten. Im Alarmfall übermittelt der Disponent gemäß der Schadenslage die Koordinaten für den Zielbereich der Alar-mierung. Alle res.Q-Terminals, die sich in dem vorgegebenen Be-reich aufhalten, alarmieren und melden automatisch über GPRS bzw. per SMS, dass sie erreicht wurden. Jede Einsatzkraft kann anschließend per Knopfdruck zurückmelden, ob und in welchem Zeitfenster er zum Einsatz kommt, oder ob er am Einsatz nicht teilnehmen kann. So erhält der Disponent eine Übersicht über die tatsächlich ausrückenden Einsatzkräfte. Wird die Einsatzstärke nicht erreicht, kann er unverzüglich weitere Kräfte in einem erwei-terten Bereich nachalarmieren. Da sich diese Art der Alarmierung auf geografi sch eingegrenzte Bereiche bezieht, spricht Swissphone hier von einer Geo-Alarmierung. Dabei defi niert der Standort des Ereignisses, die Schadensart und der Schadensumfang die Größe des zu alarmierenden Bereiches.

Rückmeldung und VisualisierungDie Aufbereitung der Alarm-meldungen, die Auswertung der dazugehörigen Rückmel-deinformationen und deren grafische Darstellung samt Visualisierung auf einer Karte, können auf unterschiedliche Weise erfolgen. Die Spannwei-te reicht von der vollständigen Integration in ein Einsatzleitsystem über die Einbindung in einen Alarmgeber bis zur Nutzung der de-dizierten Internetplattform DIGICOM.MAP. Letztere ist von jedem Internetfähigen PC aus nutzbar und so zum Beispiel eine interes-sante Lösung für Einsatzzentralen und Feuerwachen. Als mobile Lösung ist ein PAD mit Web-Zugang einsetzbar. Führungskräfte erhalten somit eine Übersicht über den Stand der laufenden Alar-mierung.

Warum setzt Stützpunktfeuerwehr Burgdorf auf den res.Q? Martin Rutschi, hauptamtlicher Kommandant dieser Feuerwehr: „Für uns steht zunächst ganz klar die reine Alarmierung im Vordergrund. Hier set-zen wir auf ein Endgerät, das einfach zu bedienen und zuverlässig ist. Es muss jederzeit einwandfrei funktionieren. In einem zweiten Schritt muss ich wissen, wie viele Leute einrücken. Bisher habe ich mich hier auf Erfah-rungswerte gestützt. Aufgrund der steigenden Mobilität oder auch an Wo-chenenden variieren diese Zahlen jedoch stark. Die Anzahl der innerhalb nützlicher Frist effektiv einrückenden Feuerwehrleute ist daher schwer ab-schätzbar. Genau hier ist der res.Q eine grosse Hilfe. Mittels Webtool oder PDA/Pager liefert er mir umgehend den aktuellen Statusbericht über die Mannschaftsstärke. Bei Bedarf kann ich sofort nachalarmieren lassen.“

Händler des Jahres 2007!Gebiet Nord-West: Heckmann FunkmelderService GmbH, Straelen

Fachhandel und Systemhaus für BOS- und professionelle Funktechnik. Das Motto: Erfolg-reich neue Wege gehen. Dabei im Blickpunkt immer den Kun-den. Und Swissphone-Partner aus Überzeugung. Mit Rund-um-Service bei Beschaffung, Finanzierung, Installation und Wartung. Das Ergebnis: bundes-weit mehr als 15.000 Kunden. Von denen jeder einzelne gern wiederkommt.

Gebiet Süd: Blickle & Scherer, Karlsruhe

Neben einem umfangreichen Angebot an Funkmeldeemp-fängern und Funkgeräten hat sich Blickle & Scherer insbeson-dere im Bereich der Funksys-temtechnik spezialisiert. Dazu gehören beispielsweise die funktechnische Ausrüstung von Einsatzleitzentralen und ELW, sowie die Planung, Projektierung und Ausführung von digitalen Alarmierungssystemen, Gleich-wellenfunkanlagen, Gebäudefunkanlagen und digitalen Funk-systemen wie z. B. TETRA. Über 25 Mitarbeiter an fünf Ser-vice- und Vertriebsstandorten gewährleisten Kundennähe und größtmögliche Erreichbarkeit im Einsatzfall. www.bsk-world.de

Gebiet Nord-Ost: ETF Eislebener Tele-Funk Kommunikationstechnik GmbH, Eisleben

Die Eislebener Tele-Funk ist ein IT-Unternehmen mit Sitz in der Lutherstadt Eisleben (Sachsen-Anhalt), welches 1991 gegrün-det wurde und derzeit 32 Mitar-beiter sowie drei Auszubildende beschäftigt.Die Schwerpunkte der Tätigkeit von ETF liegen in den Fachgebieten Telekommunikationstech-nik, Daten- und Netzwerktechnik sowie Funktechnik und Leit-stellenbau. Die Kompetenz umfasst die Aufgaben von Planung über Realisierung bis hin zum 24-Stunden-Service.Auf dem Gebiet der Funktechnik wurden in letzter Zeit mehrere Infrastrukturen für digitale Alarmierung auf Basis des Systems der Firma Swissphone errichtet und in die dazugehörigen Leit-stellensysteme integriert.

Einkanal-Ausführung bietet Swissphone auch eine Zweikanal-Einkanal-Ausführung bietet Swissphone auch eine Zweikanal-Einkanal-Ausführung bietet Swissphone auch eine Zweikanal-

nale IDEA™-Verschlüssung garantiert

IDEA™

In vielen Netzen erreichbarPLL und MehrkanalgeräteMittlerweile hat Swissphone acht von zehn Gerätetypen mit PLL-Empfangstechnik ausgerüstet: BOSS 910, BOSS 920/Ex, BOSS 925, BOSS 940, Quattro Mi, Quattro, XLi, Quattro XLSi und das neue Terminal res.Q. Damit hat diese fl exible Technologie in den Großteil der Meldeempfänger von Swissphone Einzug gehalten. PLL hat zum einen Vorteile in der Gerätedisposition – sie bringt kürzere Lieferzeiten – und zum anderen ermöglicht sie die Erwei-terung der Produktpalette auf Mehrkanal-Ausführungen. Mit den Geräten BOSS 910MK, BOSS 925MK und Quattro MKSi bietet Swissphone derzeit drei Typen, die in mehreren Funkverkehrkrei-sen eingesetzt werden können. Ein echter Gewinn für Einsatzkräf-te, die in verschiedenen Landkreisen oder Organisationen ihren Dienst verrichten. Diese benötigen jetzt nur noch einen Empfän-ger. Durch einfaches Umschalten auf das jeweilige Nutzerprofi l sind der Empfangskanal und die Alarmadressen des zugehörigen Funkverkehrskreises aktiviert.

Der Mehrkanal-Empfänger kann Kanäle im Bereich von 500 KHz ober- und unterhalb von der mittleren Frequenz empfangen

Herausgeber: Swissphone Telecommunications GmbH Industriestraße 51, 79194 Gundelfi ngenTelefon +49(0)7615905-0, Fax +49(0)7615905-100Verantwortlich für den Inhalt: Manfred Piontek, Geschäftsführer Konzeption und Layout: srp. Werbeagentur, Freiburg Erscheinungsweise: 2 Ausgaben/Jahr © Swissphone Telecommunications GmbH, 2008www.swissphone.deIm

pr

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m Mittlere Frequenz173.020 MHz +++ Klinikum Mannheim: Das Klinikum Mannheim erneuert seine Per-

sonenrufanlage und setzt dabei auf die digitale POCSAG-Übertragung mit modernster Sprachsteuerung. Eingesetzt wird das neue I.SEARCH-System von Swissphone mit insgesamt 13 synchronen Sendern und einem Sprachserver, der eine innovative Spracherkennung und -steue-rung ermöglicht. Das Klinikpersonal wurde mit 1.200 Stück BOSS 910-Pagern mit weißem Gehäuse ausgestattet. +++