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Stadt- und Regionalökonomie. Multimedia in Hamburg – das Jahr 2002: Schon das Ende eines kurzen Traums?. Joachim Thiel TU Hamburg-Harburg Stadt- und Regionalökonomie Kurzvortrag bei der MultiMediaNeujahrsMatinee von connexx-av Hamburg, 11.01.2003. 1. Stadt- und Regionalökonomie. - PowerPoint PPT PresentationTRANSCRIPT
Stadt- und Regionalökonomie
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Stadt- und Regionalökonomie
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Multimedia in Hamburg – das Jahr 2002: Schon das Ende eines kurzen Traums?
Joachim Thiel
TU Hamburg-HarburgStadt- und Regionalökonomie
Kurzvortrag bei der MultiMediaNeujahrsMatinee von connexx-av
Hamburg, 11.01.2003
Stadt- und Regionalökonomie
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Multimedia in Hamburg 2002: Die Phasen
• Der Traum: Eine 'coole, kreative und egalitäre' Arbeitswelt mit Hamburg an der Spitze der Bewegung
• Das Erwachen– Das Ende der Dynamik und die Unsicherheit
der Zukunft– Die Ernüchterung: Doch alles wie gehabt?
• Was bringt die Zukunft?
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Der Traum (1):Eine Wachstumsbranche mit schier unendlichem Beschäftigungspotential
"Kein anderer Bereich der Wirtschaft wächst so stürmisch wie der Multimedia-Markt. Er ist nicht nur 'Motor für neue Arbeitskräfte', sondern auch Vorreiter einer Entwicklung, die die Wirtschaft in einem Maße verändern wird wie zuvor allenfalls die industrielle Revolution die Arbeitswelt im 19. Jahrhundert."
Senator Mirow, Vorwort zur Broschüre 'Multimedia in Hamburg', 1998
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Der Traum (2):Die Neubewertung der Arbeitskraft
"Das beste Unternehmen ist nur so gut wie die Menschen, die dort arbeiten. Die wiederum können nur dann gut sein, wenn sie genügend Freiraum haben. Für ungewöhnliche Ideen. Für Blicke über den Tellerrand. Oder einfach fürs Seele-baumeln-Lassen. Wo dieser Freiraum zu finden ist, ist von Mensch zu Mensch ganz unterschiedlich".
Geschäftsbericht 1999/2000 Kabel New Media, Seite 38
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Der Traum (3):Hamburg an der Spitze
"Über 1.000 Unternehmen mit mehr als 18.000 Beschäftigten sind inzwischen diesem neuen Wirtschaftszweig zuzurechnen. Sie haben die Hansestadt zur NewMedia-Hauptstadt in Deutsch-land gemacht. Ein ideales Umfeld für Kreative und Querdenker, für Individualisten und Teamworker – und ein ideales Sprungbrett ins Europa des 21. Jahrhunderts."
Broschüre 'Die Medienmetropole Hamburg', 2000, Seite 20
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Das Erwachen, erster Teil:Krise und Unsicherheit
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e-business12,4%
sonstige New Media Aktivitäten17,2%
sonstige IT-Aktivitäten9,9%
Design von Websites oder Multimedia-Anwendungen23,4%
Content-Dienstleistungen/ Redaktion/ Syndication6,9%
unspezialisierte Unternehmen13,1%
'klassische' Neue Medien41,2%
Klassisches Mediengeschäft (Print, AV, Werbung etc.)6,2%
E-commerce 10,9%
Der 'Niedergang' der Wachstumsmotoren
n=274
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Der Rückgang der Gründungsdynamik
15,8
8,1
4,0
6,6
19,5
25,0
14,0
7,0
14,0
7,9
4,2
7,9
20,5
24,2
14,4
7,0
0
5
10
15
20
25
30
35
40
bis 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002
Alle Unternehmen (Kern und Rand) Unternehmen (nur Kern)
n=272, 215
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Wenige 'starke' Unternehmen:80% der Unternehmen mit 30% der Beschäftigten
8,1
45,3
20,6
34,3
22,8
13,1
15,1
3,7
22,5
10,9
1,2 2,4
0%
10%
20%
30%
40%
50%
60%
70%
80%
90%
100%
BeschäftigteUnternehmen
500 und mehr
100-499
50-99
20-49
6-19
1-5
n=243
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Keine Kompensation der Nachfrage-schwäche durch die öffentliche Hand
Gewerbliche Kunden72%
Öffentliche Hand4%
Andere New-Media Unternehmen
11%
Private Haushalte8%
Andere Kundengruppen5%
n=264
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Arbeitslosigkeit als Krisenindikator:Hamburg mit dem dramatischsten Anstieg
0%
50%
100%
150%
200%
250%
300%
350%
09_200
0
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0
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1
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1
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1
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1
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2
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2
Hamburg
Berlin
Großstädte
alte Länder
neue Länder
Relative Veränderung der Arbeitslosenzahlen der Multimedia-Branche
0%
50%
100%
150%
200%
250%
300%
350%
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0
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0
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1
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1
09_200
1
12_200
1
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2
06_200
2
Hamburg
Berlin
Großstädte
alte Länder
neue Länder
Relative Veränderung der Arbeitslosenzahlen der Multimedia-Branche
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… allerdings auf vergleichsweise niedrigem Niveau
733 813952 1029 1155 1229 1377 1566 1959 22301059 1212 12931742 1846
22052603
30092886
3355 35393970
42474844
5717
6645
10291162
1320
16181736
1723
2032
2343
196 297 282 416 5216000
2000
4000
6000
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000
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001
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001
09_2
001
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001
03_2
002
06_2
002
neue Länder,ohne Berlin
alte Länder, ohneGroßstädte
restl. Großstädte
Berlin
Hamburg
Absolute Veränderung der Arbeitslosenzahlenin der Multimedia-Branche
1503913044109389727897570566123 7589 Summe
733 813952 1029 1155 1229 1377 1566 1959 22301059 1212 12931742 1846
22052603
30092886
3355 35393970
42474844
5717
6645
10291162
1320
16181736
1723
2032
2343
196 297 282 416 5216000
2000
4000
6000
8000
10000
12000
14000
16000
09_2
000
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000
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001
06_2
001
09_2
001
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001
03_2
002
06_2
002
neue Länder,ohne Berlin
alte Länder, ohneGroßstädte
restl. Großstädte
Berlin
Hamburg
Absolute Veränderung der Arbeitslosenzahlenin der Multimedia-Branche
733 813952 1029 1155 1229 1377 1566 1959 22301059 1212 12931742 1846
22052603
30092886
3355 35393970
42474844
5717
6645
10291162
1320
16181736
1723
2032
2343
196 297 282 416 5216000
2000
4000
6000
8000
10000
12000
14000
16000
09_2
000
12_2
000
03_2
001
06_2
001
09_2
001
12_2
001
03_2
002
06_2
002
neue Länder,ohne Berlin
alte Länder, ohneGroßstädte
restl. Großstädte
Berlin
Hamburg
Absolute Veränderung der Arbeitslosenzahlenin der Multimedia-Branche
1503913044109389727897570566123 7589 Summe
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Das Erwachen, zweiter Teil:Doch alles wie gehabt?
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1) Formale Qualifikation zählt- Dominanz der universitären Bildung in der Beschäftigung
n=188n=187
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… gleichzeitig Unterrepräsentanz des Uniabschlusses bei der Arbeitslosigkeit
Anteil der gesamtdeutschen Multimedia-Arbeitslosen nach abgeschlossener Berufsausbildung
0
10
20
30
40
50
60
70
ohne abgeschl.Berufsausbildung
betriebl. Ausbildung,(Berufs-)Fachschule
(Fach-)Hochschule
Pro
zen
t
09_2000
06_2002
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2) Frauen haben schlechtere Chancen- insgesamt niedriger Frauenanteil in der Beschäftigung überwiegend in untergeordneten Tätigkeitsfeldern
0
10
20
30
40
50
60
Top Management Projektleitung Projektarbeit Projektassistenz alle weiblichenBeschäftigten
0
5
10
15
20
25
30
35
40
45
Management/Consulting
Konzeption Content Design IT Andere alle weiblichenBeschäftigten
n=180
n=191
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… bei stärkerer Betroffenheit von Frauen bei der Arbeitslosigkeit
Differenz des Frauen-anteils zwischen Arbeits-losen und Beschäf-tigten
(*) Hierbei handelt es sich um den Wert aus der Online-Befragung, der weibliche Assistenz-Tätigkeiten mit einschließt.
Anteil der Frauen an den Arbeitslosen im Hamburger Multimedia-Bereich und die Differenz zum Beschäftigtenanteil
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22,3 20,8 20,4 21,1
18,4 18,716,3
19,5
5,7 8,88,9
6,4
7,49,5
9,1 8,5
25,1
24,926,5 25,6
21,1 18,9 18,917,2
0%
10%
20%
30%
40%
50%
60%
70%
80%
90%
100%
1999 2000 2001 2002
Sonstige
IT
Design
Content
Konzeption
Management/ Consulting
3) Es entwickeln sich nur die Tätigkeitsbereiche, 'die sich rechnen'- Kreative Tätigkeiten (Content und Design) gering vertreten und schrumpfend
n= 85-149
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… und von Arbeitslosigkeit stärker betroffen
Programmierung, IT
Design
Konzeption
Content
Management
Zugehörigkeit der Multimedia-Arbeitslosigkeit zu verschiedenen Tätigkeitsfeldern in Hamburg nach absoluten und relativen Werten
0
100
200
300
400
500
600
700
800
900
1000
0%
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100%
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Was bringt die Zukunft?
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Unternehmen erwarten mit konjunktureller Belebung auch wieder Anstieg der BeschäftigungAusnahme: Content (strukturelle Probleme durcha) Frage der Finanzierungb) Rationalisierung / Auslagerung durch Redaktionssysteme)
19
58
18
63
3
26
13
52
30
87
188
148
193
140
191
161
184
142
176
119
13
7
6
7
7
6
14
7
13
12
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Wir planen Neueinstellungen. Keine Veränderungen. Wir rechnen mit Entlassungen.
Management / Consulting
Konzeption
Content
Design
IT / Programmierung
2002
2003
2002
2003
2002
2003
2002
2003
2002
2003
n=238
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Sonstige zu erwartende Trends
• Übernahme der ursprünglichen new media-Aufgaben durch benachbarte Unternehmen (Werbung, IT, Unternehmens-beratung) oder durch Kunden
• Diffusion eines Teiles des Arbeitsmarktes in die entsprechenden Bereiche
• Reduktion des klassischen Kernsektors auf eine Gruppe diffuser spezialisierter Dienstleister
• Ausnahme könnten einige E-commerce Unternehmen sein• Content wächst in Verbindung mit mobilen Diensten
(Kooperation zwischen Medien und Telekommunikations-providern erwartet)
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Weitere Informationen unter:
'www.arbeitsmarkt-multimedia.de'