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B2·C1
TRAININGSEINHEITENDEUTSCH MEDIZIN
Trainerhandreichungen für
Trainingseinheiten 16 –18
www.telc.net
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Trainingseinheiten
I n h a l t
16 Über die Patientenversorgung sprechen ______________________________________________________ 7
17 Visite und Übergabe ______________________________________________________________________ 11
18 Kommunikation im OP ____________________________________________________________________ 17
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16 Über die Patientenversorgung sprechen
T r a i n i n g s e i n h e i t 1 6ÜBER DIE PATIENTENVERSORGUNG SPRECHEN
2 Dekubitus – wie vorbeugen, wie behandeln?
a Dekubitusgefährdete Körperstellen Hinterkopf Stirn
Ohrmuschel Wirbelsäule
Schultern Ellbogen
Handgelenke Rippen
Kreuz- und Steißbein, Hüfte Gesäß
oberer Teil des Oberschenkelknochens (Trochanter major) Beckenknochen
Kniescheiben Ferse
Fußknöchel Zehen
c 1 falsch 2 richtig 3 richtig 4 falsch 5 falsch
6 falsch 7 richtig 8 richtig 9 falsch 10 falsch
6 In der Praxis
1 c 2 c 3 a
4 Der Patient war vor 40 Jahren an Tuberkulose erkrankt, daher wurde ihm ein
Lungenflügel entfernt.
5 Das Sputum ist zäh und gelblich verfärbt.
6 Der Arzt gab die Anweisung, eine Probe zu entnehmen und in die
Bakteriologie zu schicken.
7 Der Patient soll weiterhin dreimal täglich Cefuroxim 1,5 g erhalten und
beobachtet werden. Die Pflegekraft soll regelmäßig den Blutdruck und die
Temperatur messen und die Flüssigkeitszufuhr beibehalten. Bei Schmerzen
kann die Pflegekraft 7,5 mg Piritramid als Kurzinfusion verabreichen,
maximal dreimal am Tag. Weiterhin soll sie den Patienten zum Röntgen-
Thorax anmelden.
Hörtext 1
Sie hören ein Gespräch zwischen einer Pflegekraft und einem Arzt. Markieren Sie bei Aufgabe eins bis drei die
richtige Lösung und notieren Sie bei Frage vier bis sieben die Antworten.
Arzt: Guten Morgen, Schwester Angelika. Gibt es Neu-
zugänge?
Schwester: Guten Morgen. Ja, wir haben seit gestern
Abend Herrn Walther Knopf auf Station, er ist 92 Jahre
alt und kam mit Verdacht auf Lungenentzündung. Mo-
mentan ist er stabil.
Arzt: Stolzes Alter. Welche Symptome hat er?
Schwester: Das Übliche. Starker Husten, erhöhte Tem-
peratur, Schmerzen in der Brust. Er wurde direkt aus dem
Pflegeheim eingeliefert. Laut Pflegeüberleitungsbericht
isst er zu wenig und trinkt nicht genug.
Arzt: Hm, ist er Raucher? Hier ist nichts verzeichnet
dazu.
Schwester: Ja, vormaliger Raucher. Zehn Packungs-
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16 Über die Patientenversorgung sprechen
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jahre*. Die Tochter hat das geschätzt, als ich sie heute
Morgen fragte. Sie war schon zu Besuch. Er raucht aller-
dings seit Jahrzehnten nicht mehr.
Arzt: Kann er denn alleine aufstehen?
Schwester: Nein, er ist bettlägerig, wir haben aber
schon Maßnahmen zur Dekubitusprophylaxe getroffen.
Er hatte wohl schon im Pflegeheim einige Dekubiti.
Arzt: Ich sehe hier in der Kurve, dass er nur noch einen
Lungenflügel hat.
Schwester: Richtig. Er scheint als Ingenieur viel unter-
wegs gewesen zu sein. Vor 40 Jahren ist er in Russland
an Tuberkulose erkrankt. Man hat ihm einen Lungenflü-
gel entfernt.
Arzt: Nun, ich wusste nicht, dass Ingenieure so gefähr-
lich leben. Hm … kann er abhusten?
Schwester: Anscheinend. Das Sputum ist zäh und
gelblich verfärbt. Deshalb ging Doktor Grubenhauer von
einem bakteriellen Infekt aus und bat uns, eine Probe
abzunehmen und in die Bakteriologie zu schicken. Da-
nach haben wir mit Cefuroxim begonnen.
Arzt: In Ordnung. Geben Sie ihm weiterhin dreimal Ce-
furoxim 1,5 g, und wir beobachten ihn weiter. Messen Sie
regelmäßig den Blutdruck und die Temperatur, und be-
halten Sie auch die Flüssigkeitszufuhr bei. Sollte er
Schmerzen haben, können Sie ihm auch noch 7,5 mg
Piritramid als Kurzinfusion verabreichen, maximal drei-
mal am Tag. Ich schaue ihn mir nachher genauer an. Ach
ja – und melden Sie doch bitte einen Röntgen-Thorax an.
Jetzt erst einmal zu Frau Müller-Anheim. Wie geht es ihr
heute?
Schwester: Keine Zeichen der Änderung, sie ist wei-
terhin desorientiert.
*Häufig wird auch der englische Begriff pack years verwendet.
Sprachboxa Bei schwachen Gruppen können Sie diese Übung vorentlasten, indem Sie die folgenden Adjektive steigern
lassen und sichtbar für alle anschreiben.
schlecht – schlechter – am schlechtesten
gut – besser – am besten
wenig – weniger – am wenigsten
viel – mehr – am meisten
stark – stärker – am stärksten
schwach – schwächer – am schwächsten
Lösung
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Trainingseinheiten 16–18
TRAININGSEINHEITENDEUTSCH B2·C1 MED IZIN
Die Trainingseinheiten Deutsch B2·C1 Medizin 1–24 dienen dem fachsprachlichen
Unterricht von internationalen Ärztinnen und Ärzten, die sich auf die Prüfung telc
Deutsch B2·C1 Medizin vorbereiten. Jede Trainingseinheit bildet eine in sich ge-
schlossene thematische Einheit. Mit den Trainingseinheiten können Ärztinnen und
Ärzte sprachlich kompe tent auf ihren Arbeitsalltag vorbereitet werden. Sie liefern
jeweils Material für etwa fünf oder sechs Unter richts einheiten. Zur Be arbeitung
der Trainingseinheiten sind in der Regel allgemein sprachliche Deutsch kenntnisse
auf dem Kompetenz niveau B2 oder C1 erforderlich.
Das Aufgabenheft sollte den Kursteilnehmenden als Klassensatz zur Verfügung
stehen.
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