v. wenzel, universität münster
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20. Kongress für Fremdsprachendidaktik Frankfurt/Main, 1.- 4. Oktober 2003. Sektion 10: Brückenschläge in der Lehrerbildung „Didaktik der Didaktik der Didaktik...“. V. Wenzel, Universität Münster. Selbstverständnis der Universität. Erwartungen der Studierenden. Erfahrungsorientierung - PowerPoint PPT PresentationTRANSCRIPT
V. Wenzel, Universität Münster
20. Kongress für Fremdsprachendidaktik Frankfurt/Main, 1.- 4. Oktober 2003
Sektion 10: Brückenschläge in der Lehrerbildung
„Didaktik der Didaktik der Didaktik...“
V. Wenzel, Universität Münster
Selbstverständnis der Universität
Erwartungen der Studierenden
ErfahrungsorientierungForschungsorientierungBerufsorientierung
V. Wenzel, Universität Münster
Didaktikseminare: Erfahrungslernen, forschendes Lernen und Berufsrelevanz
• Lehr- und Lernmodell• vier Hochschulseminare• berufsrelevante Kompetenzen• Evaluation durch Lehramtskandidat/innen
V. Wenzel, Universität Münster
Die evaluierten Seminare
• Was passiert im offenen Unterrichtsgespräch? (Video-Analyse)
• Was halten Muttersprachler von Akzenten in der Aussprache? (Entwicklung eines interaktiven Fragebogens mit Hörfragmenten)
• Welche Rolle spielen Transferprozesse beim Erwerb einer verwandten Fremdsprache?(Laut-Denken-Experimente)
• Warum lernen Schüler Niederländisch?(Lehrer- und Schülerbefragung)
V. Wenzel, Universität Münster
Diskussion
PlanungExperiment
Erfahrung
(vgl. Kolb 1984)
V. Wenzel, Universität Münster
Instrumentarien:
• Notizen• Beobachtung der Arbeit der Studierenden (Videoaufzeichnung)• Arbeitsergebnisse (Posterpräsentationen, Referate, Hausarbeiten)• offene Evaluationsgespräche (Gruppe)• quantitative Evaluationsverfahren
V. Wenzel, Universität Münster
Wo kommen die
im Unterricht vor?
Planung eines
Unterrichts-Besuchs, Befragung
Video-Aufzeichnung, Transkription,
Analyse
In „echten“ Gesprächen
lerne ich mehr
1. „Was passiert im offenen Unterrichtsgespräch?“
- Interaktionsverhalten- Lehr- und Lernziel- Semantisierung
Komplexität des Lernprozesses
V. Wenzel, Universität Münster
Phonem-Inventarisierung
KontrastivitätTransfer, Norm
Zusammenarbeit UvA,Akzente
analysieren,
Hypothesen bilden,
Umfragegestalten
EigenexperimentDeutsch mit Akzent,
eigener Akzent(Klischees)
Niederländischals
Fremdspracheweltweit
Rolle des Akzents im
Spracherwerb
2. „Was halten Muttersprachler von Akzenten?“
V. Wenzel, Universität Münster
Vorkenntnis, Lernerfahrung
Pilotexperiment, Versuchspersonen
wählen
Laut-Denken-Methode,
Videoaufzeichnung,Fallbeispiele analysieren
„Niederländisch ist leicht!“
3. „Welche Rolle spielen Transferprozesse beim Erwerb einer verwandten Fremdsprache?“
Rezeptions-Strategien, Transfer,
Mehrsprachigkeit
Didaktisches Potenzial in Lehrwerken
V. Wenzel, Universität Münster
Was ist guter Unterricht?
Schulkontakte, Hypothesen,Fragebogen,
Interview
Durchführen, Interviews transkribieren
Quant./qual. Analyse
NL ist für mich ‚schön‘,‚wichtig‘
‚exotisch‘!?
4. Warum lernen Schüler Niederländisch?
Grenznähe und
Interkulturelles Lernen
Lernmotivation und ihre Faktoren
V. Wenzel, Universität Münster
Kompetenzen:
• wissenschaftlich-methodisch• sozial-institutionell• kooperativ-arbeitstechnisch• reflektorisch
V. Wenzel, Universität Münster
Empirisches Arbeiten
„Dass man Unterricht auch als Studienobjekt sehen kann, habe ich gar nicht gewusst“ (Nina, 24)
„Noch nie habe ich so viel Zeit in ein Seminar gesteckt“
(Marc, 26)
V. Wenzel, Universität Münster
Zusammenarbeit mit außeruniversitären Einrichtungen
„In einem Berufskolleg war ich vorher noch nie“ (Anja, 25)
„Wir bieten denen mal eine Niederländisch-AG an“ (Yvonne und Marja)
„Ich wusste gar nicht, dass man da einfach anrufen kann“ (André, 22)
V. Wenzel, Universität Münster
Arbeiten im Team
„Das geht meistens schief. Am Ende habe ich es alleine gemacht“ (Nadine, 22)
„Zu zweit ist es ok. Wenn es mehr sind, muss immer einer Druck machen“ (Sandra, 24)
V. Wenzel, Universität Münster
Präsentationsformen
„Gut! Das kann man ja auch später mal in der Schule machen“ (Heike, 23 zu Poster)
„Gar nicht leicht, sich zu beschränken“ (Marco, 29 zur Webseite)
„Wenn andere das lesen, hat es irgendwie mehr Sinn“ (Tina, 22)
V. Wenzel, Universität Münster
Selbstreflexion
„Lehrer müssen ganz schön viele Sachen berücksichtigen“(Ira, 22)
„Wenn man selbst was rausfindet, lernt man echt viel. Ist nur viel mehr Arbeit“(Marcel 25)
„Ich wusste nicht immer, wo es lang geht.“ (Annabel 23)
„Wenn man für was selber verantwortlich ist, gibt man sichmehr Mühe.“ (Anke, 22)
V. Wenzel, Universität Münster
- Barnett, R. (1994) The Limits of Competence. Knowledge, Higher Education and Society. London: Open University Press.- Dirks, U. (2002) (Hg.): Forschendes Lernen in der Lehrerbildung. Auf dem Weg zu einer professionellen Unterrichts- und Schulentwicklung. Bad Heilbrunn/Obb.: Klinkhardt.- Kolb, D. (1984): Experiential Learning: Experience as the Source of Learning and Development. Englewood Cliffs: Prentice Hall.- Mirande, M.J.A. (1995) Wenselijk geachte universitaire opleidingsdoelen. Tijdschrift voor Hoger Onderwijs, 13, (1), 54-67.- Procee,H: Competenties en onderwijs - een conceptuele analyse Tijdschrift voor hoger onderwijs Jaargang 2001 Nummer 4 (december 2001) 242- 253- Schön, D.A. (1983) The Reflective Practitioner. How Professionals think in Action. New York: Basic Books.- Schocker-v. Ditfurth, M. (2001): Forschendes Lernen in der fremdsprachlichen Lehrerbildung. Grundlagen, Erfahrungen, Perspektiven. Tübingen: Narr.- Wenzel, V. (2002): Relationelle Strategien in der Fremdsprache. Münster: Agenda.