verband & tagung: verbändereport 03/2013

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AUSGABE 3 | MAI 2013 www.verbandstagungen.de 2013 Stuttgart – Tagen in der nachhaltigen Kulturstadt & Verband Tagung Fachinformationen für die Veranstaltungsplaner der Verbände Supplement des Verbändereport Geht nicht, gibt‘s nicht … im Tagungsland Österreich Tu Felix Austria – die besten Tagungsorte für Verbände in Österreich TAGEN IN DEUTSCHLANDS SÜDWESTEN TAGUNGSLAND ÖSTERREICH SAP Event Messe Karlsruhe © KMK Karlsruher Messe- und Kongress GmbH Hofburg-Konferenzzentrum © Hofburg Vienna / Lois Lammerhuber Zeremoniensaal © Hofburg Vienna

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Verband & Tagung ist ein Supplement des Verbändereport zum Tagungsmarkt für Verbände. Diesmal mit den Themen: "Tagungsland Schweiz: Tagen im Land der Verbände, Tagen in Deutschlands Metropolen und greenmeetings und events Konferenz"

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AUSGABE 3 | MAI 2013

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Stuttgart – Tagen in der

nachhaltigen Kulturstadt

&Verband TagungFachinformationen

für die Veranstaltungsplaner der Verbände

Supplement des Verbändereport

Geht nicht, gibt‘s nicht …

im Tagungsland

Österreich

Tu Felix Austria – die

besten Tagungsorte für

Verbände in Österreich

TAGEN IN DEUTSCHLANDS SÜDWESTEN

TAGUNGSLAND ÖSTERREICH

SAP Event Messe Karlsruhe© KMK Karlsruher Messe- und Kongress GmbH

Hofburg-Konferenzzentrum© Hofburg Vienna/Lois Lammerhuber

Zeremoniensaal© Hofburg Vienna

TAGEN IN DEUTSCHLANDS SÜDWESTENIm schönen Südwesten unseres Landes wird das Tagen in Zukunft noch komfortabler.

Die Reutlinger beispielsweise haben sich endlich den Wunsch einer eigenen Stadthalle

erfüllt, die neben einem Konzertsaal auch Tagungsräume für Anspruchsvolle bietet. Auf

ihr modernisiertes mittelalterliches Konzilgebäude setzt die Stadt Konstanz – das Bau-

werk aus dem 15. Jahrhundert wurde um einen Tagungssaal erweitert. Wo es sich darü-

ber hinaus in Karlsruhe, Tübingen und Villingen-Schwenningen zu tagen lohnt, zeigt der

Verbändereport anhand einiger Beispiele.

Andrea Birrenbach

VERBAND & TAGUNG

42 Verbändereport |

Aktionshalle, Blick vom Eingang© Messe Karlsruhe

Stadthalle Reutlingen© Messe Karlsruhe

REUTLINGEN: FREUDE ÜBER DIE

NEUE STADTHALLE

Bereits vor 150 Jahren wünschten sich

die Reutlinger eine eigene Stadthalle –

nun ging der Wunsch endlich in Erfüllung.

Anfang Januar 2013 eröff nete die Stadthal-

le Reutlingen, die mit ihren zwölf Räumen

für Kulturveranstaltungen aller Art und

auch für Tagungen ausgelegt ist. Dem Bau

ging ein Ideenwettbewerb voraus, bei

dem sich die Leitidee von der „Stadthalle

im Bürgerpark“ durchsetzte. So kam es da-

zu, dass der rechteckige erdfarbene Neu-

bau als Kernstück des neu geschaff enen

Bruderhaus-Areals errichtet wurde. In der

Stadt schwingt die Hoff nung mit, durch

die neue Halle das Ortszentrum zu bele-

ben und dadurch zu stärken, wovon wie-

derum auch die umliegenden Stadtteile

profi tieren könnten.

Als „Juwel zeitgenössischer Architektur

mit klarem Design und zeitloser Eleganz“

bezeichnete Oberbürgermeisterin Barbara

Bosch die Stadthalle bei der gut besuchten

Eröff nungsfeier. In der schlichten Stadthal-

le, die den Beinamen „Halle für alle“ trägt,

wurden Räume für verschiedene Ansprü-

che eingerichtet: Der über 900 Quadratme-

ter messende „Große Saal“ mit ebenerdiger

Bestuhlung ist für knapp 1.700 Personen

und durch seine hervorragende Akustik

insbesondere für klassische Konzerte ge-

eignet. Durch variable Schallelemente

lässt sich die Raumakustik aber auch auf

Veranstaltungen zuschneiden, bei denen

hauptsächlich gesprochen wird. Der „Klei-

ne Saal“ bietet Platz für gut 400 Personen.

Er eignet sich für Konferenzen und Tagun-

gen, aber auch für kleinere Konzerte und

Feste. Der Kleine Saal ist außerdem bis zu

vier Mal teilbar, zudem bietet er einen schö-

nen Blick über die Dächer der Stadt. Zusätz-

lich zu den großen Tagungsräumen stehen

weitere kleine Räume zwischen 22 und 67

Quadratmetern zur Verfügung – etwa für

überschaubare Arbeitsgruppentreff en.

Außenansicht Messe Karlsruhe© KMK Karlsruher Messe- und Kongress GmbH

KONSTANZ: RESTAURIERUNG DES

KONZILS ABGESCHLOSSEN

Seit Juli 2012 ist das Konzil Konstanz rund-

erneuert: Das Konzilgebäude, 1388 bis 1391

auf einem Fundament aus Hunderten von

Eichenpfählen am Ufer des Bodensees er-

richtet, wurde an die heutigen Anforderun-

gen an ein modernes Veranstaltungshaus

angepasst. Das Dachgeschoss verfügt nun

über einen zusätzlichen Saal, die Technik und

die Energieversorgung wurden modernisiert.

Beim feierlichen Empfang zum Ende der

Renovierungsarbeiten machte Oberbür-

germeister Horst Frank deutlich, welch gro-

ße Bedeutung das Konzil für Konstanz hat:

„Das Konzilgebäude ist seit Jahrhunderten

prägend für die Silhouette der Stadt. Es ist

ein Wahrzeichen und ein Aushängeschild,

ein Gebäude, das mit der Identität unserer

Stadt untrennbar verbunden ist.“ Durch

den Umbau ist das Konzil, das einst als das

größte Warenhaus und die wichtigste „Bör-

se“ am Bodensee galt, wieder zukunfts-

fähig. Im 14. Jahrhundert trug dieses Ge-

bäude dazu bei, dass die Kaufl eute große

Vermögen anhäufen und die Stadtbewoh-

ner im Wohlstand leben konnten. Damals

wurden die Waren im Erdgeschoss gela-

RAHMENPROGRAMME IM SÜDWESTEN DEUTSCHLANDS

Samenhandelsmuseum in Reutlingen-Gönningen

Der Stadtteil Gönningen war früher einmal eine Samenhändlergemeinde. Heute

zeigt ein Museum Gegenstände und Zeugnisse aus dieser Händlertradition, die die

Handelsreisenden durch Europa und die ganze Welt führte. Außerdem wurde für

Besucher eine Samenhändlerpackstube rekonstruiert.

→ www.reutlingen.de/1211

Konstanz: Blumeninsel Mainau lüftet Geheimnisse

Die Insel Mainau im Bodensee ist ein Paradies für Blumenliebhaber. 2013 haben sich

die Gärtner nur solchen Blumen verschrieben, die ein Geheimnis in sich tragen.

→ www.mainau.de

Blick auf den Bodensee© Tourist-Information Konstanz GmbH

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gert, während man im Obergeschoss die

Geschäfte abwickelte. Das Konzil profi tierte

durch seine Lage direkt am Seeufer, unweit

der Marktplätze, und es war Teil der Stadt-

befestigung. Vor dem Bauwerk war in den

Bodensee hinein ein fl acher Landeplatz für

Schiff e aufgeschüttet.

Die jetzigen Sanierungsarbeiten am

Gebäude umfassten die Sicherung der

Statik, die Erneuerung der veralteten Tech-

nik und eine Asbestsanierung. Zusätzlich

baute man eine komplett neue Energie-

versorgung durch Geothermie ein. Die

Sanierungsarbeiten wurden während des

laufenden Betriebs realisiert. Die Investi-

tionen in das Gebäude betragen insge-

samt etwa 11,5 Millionen Euro. Durch den

zusätzlichen Dachgeschoss-Saal, der rund

200 Personen fasst, hat das mittelalterliche

Konzil mit charakteristischem Walmdach

nun für Tagungsveranstalter noch mehr

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Konzil Konstanz© Tourist-Information Konstanz GmbH

zu bieten. Insgesamt stehen im Gebäude

jetzt rund 2.000 Quadratmeter für 1.400

Menschen zur Verfügung. Besonders groß-

zügig ist der „Obere Saal“ bemessen, der

sich im ersten Stockwerk befi ndet und di-

rekt an die Event-Terrasse grenzt, die einen

imposanten Blick über den Bodensee und

den Hafen von Konstanz bietet. Dieser Saal

kann für 100 bis 800 Personen hergerichtet

werden.

Denkmalgeschützt und exklusiv

Wer in Konstanz hinter historischen Mau-

ern tagen möchte, hat viele Möglichkeiten –

nicht nur das Konzil. Deutlich jünger, von

1781, ist die „Hofhalde 1“, ein Stadtpalais im

Stil des spätbarocken Klassizismus. Die ed-

le Architektur und das exklusive Interieur

wurden originalgetreu restauriert. Überall

in diesem repräsentativen Gebäude fi nden

sich historische Schätze wie aufwendig ge-

fertigte Möbel und stuckverzierte Decken.

Die Hofhalde 1 steht unter Denkmalschutz

und erhielt im Jahr 2001 einen Denkmal-

schutzpreis.

Villa Rheinburg© Technische Akademie Konstanz gGmbH

VERBAND & TAGUNG

46 Verbändereport |

RAHMENPROGRAMME IM SÜDWESTEN DEUTSCHLANDS

Mit der Turmbergbahn Karlsruhe entdecken

Die Turmbergbahn wurde 1888 eröff net und gilt damit als älteste deutsche Stand-

steilbahn. 100 Höhenmeter überwindet sie auf einer Strecke von nur 315 Metern.

Der 256 Meter hohe Turmberg ist der Hausberg und das Wahrzeichen von

Karlsruhe-Durlach.

→ www.kvv.de/freizeit/freizeitbahnen/turmbergbahn.html

Tübingen: Whiskyprobe auf einem Stocherkahn

Gruppen schippern auf dem Stocherkahn, einem Flachboot, das die Neckarfi scher

einst bei ihrer Arbeit nutzten, um die Neckarinsel und testen dabei vier schwäbi-

sche Whiskys.

www.tuebingen-info.de/stocherkahnfahrten/kulinarische-kaehne.html#c7345

Heimat- und Uhrenmuseum in Schwenningen

Schwenningen galt einmal als größte Uhrenstadt der Welt. Das Heimat- und Uhren-

museum zeigt, wie die Uhrenproduktion mit einfachen Schwarzwälder Uhren im 18.

Jahrhundert begann.

→ www.villingen-schwenningen.de/kultur/staedtische-museen/heimat-und-

uhrenmuseum.html

Haus Hofhalde1 Konstanz, Außenansicht© Haus Hofhalde1

VERBAND & TAGUNG

| Verbändereport 47

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Das Haus bietet im ersten Stockwerk einen hochwertig ausge-

statteten Tagungsraum für rund 50 Personen. Da in der Holfhalde 1

eine professionell ausgestattete Küche eingerichtet ist, können

Tagungsveranstalter einen Koch samt Team buchen, der die Ta-

gungsgäste verköstigt.

Fabrikantenvilla mit weltschönstem Pausenplatz

Noch ein wenig jünger ist die „Villa Rheinburg“ von 1863 – mit

eigenem Hafen, Kutschenremise und Landschaftspark direkt am

Ufer des Bodensees. Die Villa wurde neben einer Textilfärberei er-

richtet, die bis in die 1990er-Jahre arbeitete. Die Villa Rheinburg

diente zunächst als Wohnhaus für den Unternehmenschef, später

für die Direktoren. Bis heute wurde das Bauwerk kaum verändert:

Der „Herosé-Salon“ ist nach wie vor mit den erhaltenen Mahagoni-

Schiebetüren und Stuckdecken versehen, in den Tagungsräumen

wandeln die Gäste über das alte Parkett.

Insgesamt stehen in der Villa fünf Tagungsräume und zwei große

Säle zur Verfügung. Für Tagungen steht der rund 160 Quadratmeter

große „Turmsaal“ im Dachgeschoss bereit. Er kann entweder mit ei-

nem runden Tisch für etwa 20 Personen oder mit Konferenzbestuh-

lung versehen werden und bietet dann bis zu 120 Teilnehmern

einen Sitzplatz. Der Raum „Niederburg“ misst rund 40 Quadrat-

meter und ist für bis zu 16 Personen ausgelegt. Im „Münsterturm“

im Obergeschoss fi nden kleine Runden, etwa Workshops mit ma-

ximal acht Teilnehmern, statt. Dieser Raum ist buchstäblich ein

besonderer Höhepunkt: Bei schönem Wetter blicken die Gäste

auf die Turmspitzen des Münsters und sogar auf die Schweizer Al-

penkette. In den Entspannungspausen nutzen Gäste die Pausen-

räume und die großzügige Terrasse mit Blick über den See – es

heißt, Besucher haben die Terrasse zum „schönsten Pausenplatz

der Welt“ gekürt.

Die Villa Rheinburg ist übrigens nicht nur ein Seminar- und

Tagungszentrum, sie vereint unter ihrem Dach zwei Institute für

wissenschaftliche Weiterbildung an der Hochschule für Technik,

Wirtschaft und Gestaltung (HTWG) Konstanz: die Technische

Akademie Konstanz (TAK) und die Lake Constance Business

School (LCBS).

KARLSRUHE: VARIABEL IN ZENTRALER LAGE

Tagungsveranstalter, die in Karlsruhe eine Auswahl an Sälen und

Hallen in zentraler Bahnhofslage bevorzugen, sind im Kongresszen-

trum Karlsruhe gut aufgehoben. 28 Räume in vier architektonisch

unterschiedlichen Gebäuden machen das Kongresszentrum aus.

Das geschichtsträchtige Konzerthaus im klassizistischen Stil, die

multifunktionale Stadthalle, die festliche Schwarzwaldhalle und

die lichtdurchfl utete Gartenhalle gehören zum Gebäudeensemb-

le. Die vier Tagungsstätten bieten insgesamt rund 20.000 Quadrat-

meter Fläche und Sitzplätze für etwa 13.000 Personen.

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Das prachtvolle, klassizistische Konzerthaus mit Säulenportal

bietet neben dem Großen Saal mit bis zu 1.000 Plätzen auch einen

Kleinen Saal und drei weitere Seminarräume für Tagungen an. Die

Exklusivität der Location wird Besuchern bereits beim Betreten des

Foyers deutlich: Neoklassizistische Stilelemente schaff en ein feier-

liches Ambiente. Die in den 1980er-Jahren erbaute Stadthalle mit

ihrer Säulenfassade aus dem Jahr 1915 bietet fünf Veranstaltungssä-

le, 17 Seminarräume, fünf Konferenzräume und drei Foyers. Aus den

1950er-Jahren stammt die Schwarzwaldhalle, eine Mehrzweckhalle,

mit über 2.500 Quadratmetern Raum für Kongresse und Ausstel-

lungen. Eine mobile Tribüne ermöglicht Tagungen bei freier Sicht,

ohne störende Stützpfeiler. Die Schwarzwaldhalle ist direkt mit der

Gartenhalle verbunden, sodass durch die Kombination beider Lo-

cations Ausstellungshallen mit insgesamt 10.500 Quadratmetern

zur Verfügung stehen. Die Gartenhalle punktet durch modernes

Industriedesign als stylische Eventlocation: Die hellen Räume der

Gartenhalle sind zwischen fünf und zehn Metern hoch, zudem

wurden historische Architekturelemente in das Raumkonzept in-

tegriert.

Historische Halle mit Industriecharme

Die „Palazzo Halle“ am Westbahnhof wurde 1899 als Teil eines In-

dustriekomplexes erbaut, sie diente einst als Produktionsstätte für

Maschinenteile. Ihre Architektur ist etwas Besonderes für Karlsruhe:

Eisen wurde bei der Palazzo Halle nicht nur als Trägermaterial ver-

baut, sondern auch als dekoratives Element verwendet. Anfang des

20. Jahrhunderts nutzte man die Halle, um Feuerlösch- und Rettungs-

geräte, außerdem Tanklöschfahrzeuge herzustellen.

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ORT DER KOMMUNIKATION

Freiburg

| Verbändereport 49

Zusatz »Superior« tragen und erweitert

damit den Kreis der wenigen Hotels mit

diesem Zusatz in der Region um Karlsruhe.

Dieses Zusatzprädikat erhalten Hotels, wel-

che über einen deutlich höheren Standard

verfügen, als in der jeweiligen Klassifi zie-

rung erforderlich ist. Beispielsweise verfügt

das Hotel Der Blaue Reiter seit Kurzem über

einen Conciergeservice.

Pünktlich zu seinem 50-jährigen Beste-

hen in Deutschland zeichnete der Restau-

rantführer „Michelin“ wieder die Spitzen-

gastronomie in Deutschland aus. Beim

Convention Bureau-Partner Hotel-Restau-

rant Erbprinz in Ettlingen wird die Küche

von Ralph Knebel mit einem Michelin-Stern

ausgezeichnet und knüpft so an vergan-

gene Zeiten an. Seinen Stern verteidigen

konnte Sebastian Prüßmann, Küchenchef

beider Restaurants beim 5-Sterne-Hotel Vil-

la Hammerschmiede in Pfi nztal-Söllingen.

Im gesamten Einzugsgebiet des Conventi-

on Bureaus Karlsruhe & Region gibt es nun

zwölf Ein-Sterne-Restaurants, damit zählt

die Region zu den Spitzenreitern in puncto

Genuss.

Aus heutiger Sicht hat die Halle einen

Industriecharme, der Veranstaltungen und

auch Tagungen zuträglich sein kann. Für

die verschiedenen Anlässe kann die Loca-

tion durch ein besonderes Lichtkonzept in

stimmungsvolle Farben getaucht werden.

Die Palazzo Halle hat drei Räume im An-

gebot: Die ehemalige Fabrikhalle mit der

hohen Decke und den sichtbaren eisernen

Trägern misst rund 450 Quadratmeter, sie

fasst bei Galabestuhlung etwa 320 Perso-

nen. Das Loft mit Bar ist etwa 145 Quadrat-

meter groß – ausreichend Raum für einen

Stehempfang mit 50 Personen oder 30 Gäs-

te bei Galabestuhlung. Der Weinkeller, der

Palazzino Gewölbekeller, ist für kleine Run-

den geeignet, die in historischem Ambien-

te eine Weinprobe veranstalten möchten.

Erneut ausgezeichnet

Nur acht Monate nach dem 1. Platz beim

Grand Prix der Tagungshotellerie wurde

das Familienunternehmen Der Blaue Reiter

in Karlsruhe-Durlach am 9. November 2012

ein weiteres Mal für seine Anstrengungen

belohnt. Das 4-Sterne-Hotel darf nun den

Tagungsraum im KunstWerk© Hotel Der Blaue Reiter GmbH

Hotel Der Blaue Reiter, Haupteingang© Hotel Der Blaue Reiter GmbH

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Treff punkt für wissenschaftliche Kongresse

Für den Wissensstandortvorteil für Karlsruhe und die umlie-

gende TechnologieRegion, die sich aus zehn Städten, vier Land-

kreisen und einem Regionalverband aus Baden-Württemberg

und Rheinland-Pfalz zusammensetzt, spricht die große Fülle

von Instituten und Unternehmen. Im Bereich Forschung zählt

das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) zu den führenden

internationalen Einrichtungen. Über 3.600 IT-Unternehmen und

Dienstleister mit über 36.000 Beschäftigten, das größte Rechen-

zentrum Europas und einige der erfolgreichsten Hightechunter-

nehmen bilden zusammen Europas drittgrößten IT-Cluster. Im

Bereich Medizin und Gesundheit stellt die Region bundesweit

den größten Standort für Pharma- und Medizintechnik sowie

den zweitgrößten in der Biotechnologie. Im Kompetenzfeld

Energie und Umwelt gelten Karlsruhe und die Region als „Mus-

terkommune“ für Klimaneutralität, nachhaltige Energie und zu-

kunftsfähige Energiekonzepte.

Auch wird die Stadt Karlsruhe die „Stadt der Wissenschaft 2013“:

Karlsruhe hat vom Stifterverband der Deutschen Wissenschaft die-

sen Titel zusammen mit neun weiteren Städten verliehen bekom-

men. Ausgezeichnet wurde dabei das Konzept zum Wissenschafts-

festival „Eff ekte“, das 2013 an neun Tagen die wichtigsten Akteure im

Wissenschaftsbereich mit den Karlsruher Bürgern zusammenbringt

und nachhaltige Impulse für die Profi lierung Karlsruhes als Wissen-

schaftsstadt geben soll.

Neue Partner erweiterten das Portfolio

Ab dem 1. Januar 2013 begrüßt das Convention Bureau Karlsruhe &

Region das Romantikhotel Walk’sches Haus in Weingarten als

neuen Partner. Gelegen im Zentrum der traditionsreichen ba-

dischen Weinbaugemeinde an der Pforte zum Kraichgau bietet

sich das prachtvolle Fachwerkhaus nicht nur für große Feiern,

sondern dank modernster Technik auch als Tagungshotel an.

Im Gourmet-Restaurant, dem Herzstück des Walk’schen Hauses,

kreieren Jörg Lawerenz und sein Team eine moderne, leichte

Küche verfeinert mit Elementen des nahen Frankreichs. Auch

das Walk’sche Haus ist in diesem Jahr erneut mit einem Michelin-

Stern ausgezeichnet worden.

Direkt am Kurpark von Bad Schönborn liegt das Hotel Villa Me-

dici. Das Hotel mit 90 Zimmern und Suiten legt viel Wert auf medi-

terranes Ambiente. Neun Konferenz- und Veranstaltungsräume mit

Tageslicht für insgesamt bis zu 120 Personen bieten ein individuel-

les Ambiente in unterschiedlichsten Raumgrößen. Im Restaurant

Dolce Vita kommen ausschließlich frische Produkte zum Einsatz.

Bad Wildbad im Enztal verfügt mit dem Forum König-Karls-

Bad, dem Kurhaus sowie dem Kulturzentrum Trinkhalle über

drei traditionsreiche, denkmalgeschützte Veranstaltungs- und

Tagungshäuser, die alle über ein außergewöhnlich reizvolles

Ambiente verfügen. Sie befi nden sich im Innenstadtbereich, un-

Karlsruhe. Kongresse mit Kompetenz.

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VERBAND & TAGUNG

| Verbändereport 51

weit von Thermen, Bergbahn und Kur-

park. Es stehen Räumlichkeiten von 39

– 970 Quadratmetern zur Verfügung –

ob für Kleingruppen oder mehrere Hun-

dert Teilnehmer. Das Forum König-Karls-

Bad, ein ehemaliges Badehaus aus dem

19. Jahrhundert, das kürzlich aufwendig

restauriert und saniert wurde, ist Bad

Wildbads neues repräsentatives Veran-

staltungszentrum. Der Große Saal im Erd-

geschoss bietet Platz für ca. 120 Personen,

während im Obergeschoss drei Seminar-

räume mit moderner Konferenztechnik

sowie ein kleinerer Gruppenraum zur Ver-

fügung stehen. Das stilvolle Ambiente des

Kuppelsaals mit Gobelins und Deckenge-

mälden wird für repräsentative Empfänge

und standesamtliche Trauungen genutzt.

TÜBINGEN: CASINO AM

NECKARUFER

Das „Wirtshaus Casino am Neckar“ in

Tübingen feiert in diesem Jahr seinen

100. Geburtstag. Das Restaurant mit sei-

ner Lage direkt am Ufer des Neckars ist

auch auf Tagungsgruppen eingestellt.

Der gut 180 Quadratmeter umfassende

Veranstaltungssaal kann von bis zu 145

Personen genutzt werden. Für Pausen be-

sonders schön ist, dass ein großer Balkon

direkt an den Saal angrenzt. In den Som-

mermonaten nutzen Gäste zudem gerne

die Gartenwirtschaft, die zum Casino ge-

hört. Draußen bieten 55 Tische noch ein-

mal rund 150 Personen Platz.

Außenbereich© Casino am Neckar

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52 Verbändereport |

VILLINGEN-SCHWENNINGEN: FUNKTIONAL

ODER HISTORISCH

Die „Neue Tonhalle“ in Villingen-Schwenningen,1999 erbaut,

ist ein Kongress- und Kulturhaus, in dem regelmäßig Konzerte,

aber auch Vereinsfeste und Tagungen stattfinden. In diesem

auf Funktionalität ausgerichteten Tagungshaus bietet der

„Große Saal“ mit rund 620 Quadratmetern genug Raum für 450

Personen bei Bankettbestuhlung oder 350 bei parlamentari-

scher Sitzordnung. Darüber hinaus stehen fünf Seminarräume

mit 25 bis gut 150 Quadratmetern zur Auswahl.

Noch aus dem 13. Jahrhundert stammt der Kern des Alten

Rathauses in Villingen-Schwenningen. Im 16. Jahrhundert

wurde das Haus schließlich zum Rathaus ausgebaut und

erhielt dabei seinen bis heute erhaltenen Renaissancestil.

Besonders hübsch sind die Treppengiebel, die die Fassade

des Alten Rathauses schmücken. Der Saal wird nicht nur von

Hochzeitspaaren gebucht, sondern auch von Tagungsgrup-

pen mit bis zu 70 Personen – insbesondere solchen, die mit

Fresken verzierte Räume mögen und Wert auf ein authenti-

sches, historisches Ambiente legen.

Weitere Informationen:

→ www.stadthallereutlingen.de

→ www.konzil-konstanz.de

→ www.hofhalde1.de

→ www.villa-rheinburg.htwg-konstanz.de

→ www.kongress-karlsruhe.de

→ www.palazzo-halle.de

→ www.suedwerk-karlsruhe.de

→ www.casino-am-neckar.de

→ www.villingen-schwenningen.de/kultur/neue-tonhalle/

ueber-die-neue-tonhalle.html

→ www.villingen-schwenningen.de/tagungsraeume/

tagungsraeume/altes-rathaus.html

Abendveranstaltung© Casino am Neckar

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STUTTGART – TAGEN IN DER NACHHALTIGEN KULTURSTADTStuttgart hat 2012 gleich zwei Titel gewonnen: Baden-Württembergs Metropole wurde

Kulturstadt Nummer eins und gleichzeitig nachhaltigste deutsche Großstadt. Grund

genug, einige Tagungslocations vorzustellen, die sich für Kulturinteressierte anbieten

und die nachhaltig arbeiten.

VERBAND & TAGUNG

54 Verbändereport |

Atrium© Landesmesse Stuttgart GmbH

Außenansicht© Landesmesse Stuttgart GmbH

Tagungsraum C7© Landesmesse Stuttgart GmbH

Außenansicht Mövenpick Hotel Stuttgart Airport & Messe© Mövenpick Hotel Stuttgart Airport & Messe

Das Hamburgische WeltWirtschaftsInstitut (HWWI) hat die

30 größten Städte Deutschlands in Kulturfragen verglichen

und dabei Attraktivität und Vielfalt der kulturellen Land-

schaft untersucht. Sieger des Kulturstädterankings 2012,

im Auftrag der Berenberg Bank durchgeführt, wurde Stutt-

gart – gefolgt von Dresden, München und Berlin. „Stuttgart

überzeugte vor allen anderen Großstädten mit der besten

Kulturinfrastruktur und der höchsten Kulturnachfrage“, sag-

te Oliver Holtz, Niederlassungsleiter der Berenberg Bank in

Stuttgart. Dr. Silvia Stiller, Forschungsdirektorin des HWWI,

hob hervor, dass Stuttgart besonders viel in die Kulturland-

schaft investiere.

Auch Nachhaltigkeit ist ein Bereich, in dem das einzige

deutsche Bundesland mit grünem Ministerpräsidenten punk-

tet. Beim Gesamtranking des WirtschaftsWoche-Sustainable-

City-Indikator (WWSCI) 2012 belegte Stuttgart unter den 50

größten deutschen Städten Platz eins. Untersucht wurden über

Besuchen Sie uns auf der IMEX FrankfurtHalle 8, Stand F02021. bis 23. Mai 2013

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und ein variables Raumsystem. So

wird das ICS zu Ihrer Bühne, um

Verbindungen zu knüpfen durch

Se mi nare, Kongresse und Ver an-

staltungen. Mehr Informationen

zu Infra struktur und Ser vice unter

www.ics-in-action.de

50 ökologische und sozialökonomische

Einzelkriterien, darunter Umweltschutz,

Wirtschaftskraft, Verkehrsinfrastruktur

und Soziales. Experten der Christian-

Albrechts-Universität zu Kiel, des Ins-

tituts für Weltwirtschaft (ifw) und des

Beratungsunternehmens Kiel Economics

führten die Untersuchung im Auftrag

der WirtschaftsWoche durch. Stuttgart

wurde Sieger des Gesamtrankings, da

die Stadt mit überdurchschnittlich guten

und sehr guten Werten in allen Kategori-

en abschnitt. Vor allem in den Bereichen

Soziales, Bildung und Wirtschaftsleistung

stach Stuttgart hervor.

Es lohnt sich, unter diesen Aspekten

einen Blick auf die Stuttgarter Veran-

staltungsbranche zu werfen. Zu den

Tagungsstätten, die Kultur und Nach-

haltigkeit verbinden, gehören etwa das

Kultur- und Kongresszentrum Liederhalle

und die FILharmonie Filderstadt. Weite-

re Locations, die Tagungsveranstaltern

ein nachhaltiges Angebot machen, sind

beispielsweise das ICS Internationales

Congresscenter Stuttgart/Messe Stutt-

gart und das Mövenpick Hotel Stuttgart

Airport & Messe.

KOMBINATION AUS KONGRESS-

UND KONZERTHAUS

Das „Kultur- und Kongresszentrum

Liederhalle“ in Stuttgarts Mitte ist eine

Kombination aus Tagungsstätte und Kon-

zerthaus. Das denkmalgeschützte Kon-

zerthaus wurde 1956 eröffnet und ehrte

vor einem Jahr seine 30-millionste Besu-

cherin. Anfang der 1990er-Jahre wurde

das Gebäude um ein Kongresszentrum

erweitert und verfügt seither über fünf

große Säle und 18 Tagungsräume. Kon-

gresse mit Workshops und begleitender

Ausstellung kann das Kongresszentrum

Liederhalle mit bis zu 3.000 Teilnehmern

realisieren. Auch kleine Gruppen sind

gern gesehen, die Tagungsräume lassen

sich für diese Nutzer variabel kombinie-

ren und sind zwischen 17 und rund 100

Quadratmetern groß.

VERBAND & TAGUNG

56 Verbändereport |

RAHMENPROGRAMM FÜR KULTURINTERESSIERTE

Kulturzentrum Merlin Stuttgart

Musik, Kabarett, Theater, Comedy und Literaturveranstaltungen sind im Kulturzen-

trum Merlin, einem soziokulturellen Zentrum im Westen der Stadt, zu Hause. Das

Zentrum möchte Maßstäbe für innovative und alternative Kulturformen setzen, ko-

operiert dazu mit Kulturveranstaltern, verschiedenen Initiativen und Einrichtungen.

→ www.merlinstuttgart.de

Staatsgalerie Stuttgart

Die Staatsgalerie als Kunstmuseum des Landes Baden-Württemberg stellt Malerei

vom Ende des Mittelalters und Skulpturen ab dem 19. Jahrhundert aus. Aber auch

Zeitgenössisches zeigt die Staatsgalerie: Bis Mitte Juni sind mit „OP + POP“ die

Experimente amerikanischer Künstler seit den 1960er-Jahren zu sehen.

→ www.staatsgalerie.de

Kunstmuseum Stuttgart

Ein spiegelnder Glaskubus mitten in der Fußgängerzone, das ist das Kunstmu-

seum Stuttgart. 2005 eröff nete das Haus als Nachfolgemuseum der „Galerie der

Stadt Stuttgart“ und zeigt ihre Sammlung, die unter anderem Werke von Otto Dix

umfasst.

→www.kunstmuseum-stuttgart.de

Schausammlung LegendäreMeisterWerke mit der württembergischen Königskrone © Hendrik Zwietasch/Landesmuseum Württemberg

Über 1.400 Quadratmeter misst der größ-

te Raum des Kultur- und Kongresszentrums

Liederhalle, der „Beethoven-Saal“, und bie-

tet damit mehr als 2.100 Sitzplätze auf Par-

kett und Empore. Die außergewöhnliche

Geometrie trägt zu einer besonders guten

Akustik in diesem Saal bei. Die Innenaus-

stattung des Beethoven-Saals wirkt durch

die Kombination edler Hölzer – Teak, Erle

und Ahorn – mit Sichtbeton elegant und

zeitgemäß. Auch der „Mozart-Saal“ be-

sticht durch eine besondere Architektur: In

diesem fünfeckigen Saal sind die über 750

Sessel in ansteigenden Estraden so ange-

bracht, dass jeder Besucher unbeeinträch-

tigt sehen und hören kann. In diesem Jahr

wird das abwechslungsreiche Musikpro-

gramm in der Liederhalle Ballett wie den

Schwanensee, das Beatles-Musical „All you

need is love“ und Pop-Konzerte, etwa von

Olly Murs, umfassen.

Das südlich an Stuttgart angrenzende

Filderstadt hat mit dem „Kultur & Kon-

gress Zentrum FILharmonie Filderstadt“

ein eigenes Konzert- und Tagungszen-

trum. Die FILharmonie wurde 1994 eröff-

net und bietet Comedy, Theater, Musicals,

Ballett und Opern an. Markenzeichen des

ansonsten zweckmäßigen Bauwerks sind

die Münder in Regenbogenfarben vor

Tagungsraum© Kultur- und Kongresszentrum Liederhalle/www.holgerhill.com

Hegel-Saal, Haupteingang am Abend© Kultur- und Kongresszentrum Liederhalle/www.bildfreiheit.de

dem Gebäude, die bunt leuchten und

schon von Weitem sichtbar sind. Die Räu-

me in diesem Kongresszentrum messen

zwischen 50 bis 2.250 Quadratmeter, Ver-

anstaltungen mit bis zu 2.000 Besuchern

sind möglich.

TAGEN MIT WOHLFÜHLFAKTOR

Veranstaltungen mit maximal 10.000

Gästen kann das ICS Internationales

Congresscenter Stuttgart durchfüh-

ren. Das 2007 eröffnete Haus verbindet

Kongresscenter mit Messe und hat da-

durch – in fußläufiger Entfernung zum

Flughafen gelegen – über 105.000 Qua-

dratmeter Fläche im Angebot. 33 tages-

lichthelle Räume stehen in diesem von

Glas dominierten Gebäudekomplex

insgesamt zur Verfügung. Der große

Kongress-Saal C1 ist für 3.000 Besucher

konzipiert, die Kongress- und Ausstel-

lungshalle C2 mit knapp 5.000 Quadrat-

metern für 5.000 Personen und der Ta-

gungsbereich für bis zu 2.000 Personen.

Das Messe- und ICS-Gelände ist

nachhaltig konzipiert. Durch die vielen

Glasflächen kann die LED-Beleuchtung

sparsam eingesetzt werden, unzähli-

ge Sonnenkollektoren auf den Hallen-

dächern liefern selbst produzierten

Ökostrom. 2010 hat das ICS ein „Green

Statement“ abgegeben und seit 2012

hat es sich dem Branchenkodex „fair-

pflichtet“ angeschlossen. Auch der

Wohlfühlfaktor wurde in die Konzepti-

on des Komplexes integriert: Grünflä-

chen und Wasserelemente zieren den

Außenbereich von Messe und ICS.

GRADLINIG UND STRUKTURIERT

Unmittelbar neben dem Messegelän-

de liegt das Mövenpick Hotel Stuttgart

Airport & Messe. Das halbrunde Ge-

bäude mit der teils gläsernen Fassade

wirkt sowohl von außen als auch im In-

nenbereich gradlinig strukturiert und

aufgeräumt. Das ressourcenschonend

arbeitende 4-Sterne-Superior-Business-

Hotel mit direktem Zugang zum Flugha-

VERBAND & TAGUNG

58 Verbändereport |

RAHMENPROGRAMM FÜR KULTURINTERESSIERTE

Landesmuseum Württemberg in Stuttgart

Das Landesmuseum Württemberg zeigt die Landesgeschichte – Steinzeit, Kelten-

zeit, Römerzeit, Mittelalter, Renaissance und Barock. Ausstellungen über die klas-

sische Antike, Münzen, Kunsthandwerk, Musikinstrumente und Textilien werden

zudem angeboten. Das Museum selbst hat eine lange Geschichte, seine Ursprünge

gehen bis ins 16. Jahrhundert zurück.

→ www.landesmuseum-stuttgart.de

Linden-Museum Stuttgart

Dieses staatliche Museum zeigt Völkerkunde aus Afrika, Süd- und Ostasien, Nord-

und Südamerika, dem Orient und der Südsee. Das Linden-Museum Stuttgart

gehört zu Europas größten Völkerkundemuseen.

→ www.lindenmuseum.de

Weinbaumuseum Stuttgart

Im Weinort Stuttgart-Uhlbach, eingerichtet in der historischen „Alten Kelter“, rekon-

struiert das Weinbaumuseum 2.000 Jahre Weinbaukultur in der Region Stuttgart.

2012 wurde das Museum, das sich in einem wunderschönen Fachwerkgebäude

befi ndet, erweitert.

→ www.weinbaumuseum.de

Schweinemuseum Stuttgart

Ein bisschen kurios geht es im Schweinemuseum Stuttgart zu, das rund 50.000

Exponate aus aller Welt rund um die rosa Glücksbringer präsentiert. Zoologie,

Mythologie, Symbolik und Schweine-Kunst werden in 25 Themenräumen des unge-

wöhnlichen Schweinemuseums beleuchtet.

→ www.schweinemuseum.de

Schausammlung LegendäreMeisterWerke mit der württembergischen Königskrone © Hendrik Zwietasch/Landesmuseum Württemberg, Stuttgart

VERBAND & TAGUNG

fen und zum ICS bietet über 320 Zimmer

und einen eigenen Tagungsbereich mit

16 Räumen. Der Raum „Zürich“ mit gro-

ßer Fensterfront ist auf bis zu 500 Perso-

nen zugeschnitten. Bis zu 140 Personen

finden im grau-weiß eingerichteten

Raum „Genf“ einen Sitzplatz. Die klei-

neren, schlicht gestalteten Boardrooms

dienen Arbeitsgruppen mit zehn bis

40 Teilnehmern. (AB)

Weitere Informationen:

→ www.liederhalle-stuttgart.de

→ www.fi lharmoniefi lderstadt.de

→ www.messe-stuttgart.de/veranstalter/

kongresseics-int-congresscenter

→ www.moevenpick-hotels.com/de/

europe/germany/stuttgart/

hotel-stuttgart-airport/uebersicht/Tagungsraum

© Mövenpick Hotel Stuttgart Airport & Messe

TU FELIX AUSTRIA – DIE BESTEN TAGUNGSORTE FÜR VERBÄNDE IN ÖSTERREICHWien ist und bleibt Österreichs Tagungsmetropole Nummer eins. Die Hauptstadt ist

der beliebteste Tagungsort im Land, gefolgt vom Bundesland Salzburg. Bei den

Übernachtungen liegen – nach Wien – Tirol und Salzburg ganz weit vorne. Aus

diesen drei populären Regionen stellt der Verbändereport einige besonders schöne

Tagungslocations vor.

VERBAND & TAGUNG

60 Verbändereport |

Hofburg Konferenzzentrum© Hofburg/Lois Lammerhuber

Die Hälfte aller Veranstaltungen, die

2011 in Österreich stattfanden, wurde

im Wiener Stadtgebiet durchgeführt.

Von den insgesamt rund 2,6 Millionen

Übernachtungen entfielen mehr als die

Hälfte auf Wien, gefolgt von Tirol und

Salzburg. Insgesamt wurden im Jahr

2011 in Österreich mehr als 13.300 Veran-

staltungen mit über 1,3 Millionen Teil-

nehmern gezählt. Diese Zahlen ermit-

telte der „mira 2011 – Meeting Industry

Report Austria“, herausgegeben vom

Austrian Convention Bureau (ACB) und

von Österreich Werbung (ÖW). Grund

genug, einige Tagungsstätten aus die-

sen bevorzugten Regionen Österreichs

genauer zu betrachten.

VERBAND & TAGUNG

Österreich hat wunderbare Berge.Aber auch top-moderne Tagungshäuserin bestens erreichbaren Städten.Kompetenz, Zuverlässigkeit, Erfahrung undviel Flair sichern Ihren Erfolg.

UALITÄTSSICHERUNG AUF ÖSTERREICHISCH.

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Austria Center Vienna© www.foto-hoefinger.at

WIEN: ARCHITEKTUR ZUM

STAUNEN

Herrschaftlich und geschichtsträchtig

wirkt die Hofburg in Wien. Politische und

kulturelle Institutionen haben heute ih-

ren Sitz in diesem Bauwerk, ein Teil des

viele Jahrhunderte alten Gebäudekom-

plexes wird als Kongresszentrum mit

dem Namen „Hofburg Vienna“ genutzt.

2013 feiert dieses Kongresszentrum sein

55-jähriges Bestehen.

Rund 17.000 Quadratmeter mit 35 Sä-

len für 50 bis 4.900 Personen umfasst das

Kongresscenter. Über den Haupteingang

am Heldenplatz gelangen die Gäste in

den größten Veranstaltungssaal der Hof-

burg Vienna, den rund 1.000 Quadratme-

ter umfassenden, prunkvollen „Festsaal“.

Er wurde Anfang des 20. Jahrhunderts als

Thronsaal konzipiert, aber nie für diesen

Zweck genutzt. Die schmucke Saaldecke

ist mit Gemälden verziert – eine Huldigung

der Habsburger, die bis 1918 in der Hofburg

residierten.

Einer der prunkvollsten Säle der Hof-

burg ist sicherlich der „Zeremoniensaal“.

Diesen Saal mit 24 korinthischen Säulen

und einer aufwendigen Kassettendecke

erhellen 26 kristallene Kronleuchter, die

mit 1.300 Kerzen bestückt sind. Eine In-

nenarchitektur, die zum Staunen bringt

und zahlreiche Veranstaltungen nach

Wien lockt. Rund 10,5 Millionen Euro Um-

satz machte das Kongresszentrum im ver-

gangenen Jahr, rund 60.000 Übernach-

tungen bescherte allein die Hofburg der

Stadt Wien im Jahr 2012.

Die Hofburg wurde im Mittel-

alter als Teil der Befestigungsan-

lage Wiens gebaut, der älteste

Gebäudeteil soll bereits vor 1250

errichtet worden sein. Damals

war die Burg noch nicht solch

ein repräsentativer Bau wie heu-

te. Das schmuckvolle Aussehen

erhielt sie erst Mitte des 16. Jahr-

hunderts, als Ferdinand I. seine

Residenz nach Wien verlegte. Seit

dieser Zeit wurde um- und ange-

baut, sodass sich heute Elemente

aus der Gotik, der Renaissance,

dem Barock und auch Zeitgenös-

sisches finden und eindrucksvoll

ergänzen.

Wien futuristisch

Als futuristischen Kontrast zur Hofburg

kann man das „Austria Center Vienna“ be-

zeichnen: Durch das geschwungene, teils

gelb gestaltete Dach auf dem Vorplatz er-

hält das Kongresscenter, das 1987 erbaut

wurde, eine hochmoderne Optik. Mit ei-

ner Ausstellungsfläche von rund 22.000

Quadratmetern, mit 17 Sälen auf vier

Ebenen und einer Gesamtkapazität für

insgesamt 15.000 Personen ist das Aus-

VERBAND & TAGUNG

62 Verbändereport |

Zeremoniensaal Hofburg Vienna© Hofburg Vienna

Festsaal Hofburg Vienna© Hofburg Vienna

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EIN JUWEL IN DER CITY

EIN JUWELIM GRÜNEN

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tria Center Vienna Österreichs größtes

Kongresszentrum. Die Tagungssäle sind

für 100 bis 4.300 Personen ausgelegt. Da-

rüber hinaus stehen 190 Nebenräume mit

22 bis 200 Quadratmetern zur Verfügung.

In den vergangenen 25 Jahren fanden

rund 3.800 Veranstaltungen mit etwa 5,9

Millionen Gästen in dieser Location statt.

Anfang des Jahres wurde das Management-

Team neu geordnet, um das Austria Center

Vienna für die Anforderungen der Zukunft

wie Green Meetings fi t zu machen. „Wir

wollen die Marktführerschaft gegenüber

den heimischen und den internationalen

Mitbewerbern ausbauen, indem wir uns

als nachhaltiges und verantwortungsvolles

Unternehmen neu positionieren“, sagte Su-

sanne Baumann-Söllner, seit Jahresanfang

Alleinvorstand der IAKW-AG (Internationa-

les Amtssitz- und Konferenzzentrum Wien).

TIROL: WEITSICHT AUF 2.000

METERN

Freiraum bietet diese Tiroler Loca-

tion zweifellos: „Freiraum Mayrhofen“

stellt – im Wortsinne – Tagungsräume

auf höchstem Niveau bereit. In 2.000

Metern Höhe schwebt dieses Bauwerk

aus Glas und Stein. Auf Sockeln steht

der rechteckige Gebäudekomplex, der

für seine innovative und ökologische

Konstruktion mit dem „Bauherrenpreis

2011“ ausgezeichnet wurde. Tagungs-

teilnehmer erwartet in dieser Location

eine Verbindung aus schnörkelloser

Architektur und atemberaubender Na-

turverbundenheit, denn durch die ex-

ponierte Lage scheinen der Aussicht

über die Zillertaler Alpenlandschaft

schier keine Grenzen gesetzt: 56 Meter

ist die nahezu freitragende Aussichts-

plattform mit riesigen Glasfronten lang.

Bis zu 120 Personen tagen im Freiraum

auf rund 145 Quadratmetern. Für kleine-

re Gruppen kann die Location variabel

unterteilt werden.

Moderne triff t Tiroler Idylle

Das Tagungs- und Kongresszentrum

„K3 Kitzkongress“ ist nahtlos in eine ty-

pische Kitzbüheler Häuserreihe einge-

passt. Die moderne Glasfassade des Hau-

Weitere Infos: Congress Centrum Alpbach

A-6236 AlpbachTel. +43 5336 600 100

[email protected]

Ihr nächster Tagungsort?

Seminar, Tisch mit Aussicht © Freiraum Mayrhofen

Außenansicht Freiraum Mayrhofen© Freiraum Mayrhofen

Kaffeepause© Freiraum Mayrhofen

ses sticht deutlich hervor,

doch das tut der Idylle des

Tiroler Wintersportortes kei-

nen Abbruch – im Gegenteil:

Das 2010 eröffnete K3 Kitz-

kongress ist zum Hingucker

geworden. Fast 40 Jahre war

das Vorgänger-Gebäude

der Wirtschaftskammer alt

gewesen, sodass man sich

dafür entschied, das Haus

2009 und 2010 komplett neu

zu gestalten.

Entstanden ist ein über

1.700 Quadratmeter gro-

ßer Kongressbereich. Der

größte Veranstaltungssaal

„Palladium“ kann je nach Wunsch des

Tagungsveranstalters zwischen 360 und

540 Quadratmeter umfassen. Eine rund

70 Quadratmeter große Bühne gehört au-

ßerdem dazu. Darüber hinaus bietet das

K3 Kitzbühel sechs weitere Tagungs- und

Seminarräume, die zwischen 40 und über

110 Quadratmeter messen. Vier kleinere

Break-out-Räume mit gut 20 bis gut 60

Quadratmetern stehen zudem zur Aus-

wahl.

SALZBURG: TAGEN IM

MÖNCHSBERG

Tief unter die Erde werden die Ta-

gungsteilnehmer in den „Kavernen 1595“

geführt. In den Mönchsberg hinein grub

man im Jahre 1595 diese Höhlen, die nun

als außergewöhnliche Eventlocation in

Salzburgs Altstadt dienen. Die Kavernen

wurden früher als Bier- und Weindepots

genutzt, nach einer aufwendigen Reno-

vierung sind die rund 1.000 Quadratme-

ter für Tagungen mit besonderem Flair

buchbar.

Vortrag in den Großen Kavernen© Kavernen 1595

Kommen Sie in den Genussunserer Spitzfindigkeit ...

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Willkommen in derLiga der Feinsinnigen.

Drei Räume stehen unter Tage zur Wahl:

Die „Große Kaverne“ ist groß genug für

Veranstaltungen mit bis zu 280 Personen.

Durch Beleuchtung am Boden und Leucht-

anschlüsse an der Traverse lässt sich das

historische Gewölbe stimmungsvoll ein-

färben. Die „kleine Kaverne“ liegt direkt da-

neben, sie ist gut 170 Quadratmeter groß

und daher für kleinere Gruppenveranstal-

tungen geeignet. Sie dient aber auch als

Empfangsbereich, wenn die Große Kaver-

ne gebucht ist. Das „Kellergewölbe“, auch

als „historisches Juwel“ bezeichnet, ist ein

besonders schöner Raum dieser Eventloca-

tion. Durch seine Deckengewölbe und das

historische Ambiente lässt der knapp 130

Quadratmeter große Raum die 400-jährige

Geschichte der Kavernen aufl eben.

Aufgeräumt und warm

In Zell am See, im Bundesland Salzburg,

eröff nete im Sommer 2007 eine besonders

elegante Tagungsstätte: das „Ferry Porsche

Congress Center“, von deutschen Architek-

ten geplant. Dem Ehrenbürger der Stadt,

Ferdinand Porsche, gewidmet, entstand

das Bauwerk im Stadtkern innerhalb von

14 Monaten. Im Innenraum stehen acht

tageslichthelle Eventräume auf etwa 1.300

Quadratmetern Fläche zur Verfügung, die

Außenanlage misst etwa 800 Quadratme-

ter. Die größte für Tagungen nutzbare Flä-

che beträgt rund 500 Quadratmeter. Aber

auch kleine Räume wie die „blue box 1“ mit

40 Quadratmetern stehen zur Wahl.

In diesem Congress Center, das sich

durch klare, stringente Formen auszeich-

net, ist für die Innenausstattung viel Holz

verwendet worden. So entsteht eine At-

mosphäre, die zeitgemäß aufgeräumt

und gleichzeitig warm wirkt. Zeitgemäß

ist auch die Kühlanlage des Hauses kon-

zipiert, das Bauwerk hat nämlich ökolo-

gischen Anspruch und verwendet zur

Kühlung Grundwasser. (AB)

VERBAND & TAGUNG

66 Verbändereport |

Weitere Informationen:

→ www.hofburg.com

→ www.acv.at

→ www.kavernen.at

→ www.ferryporsche-congresscenter.at

→ www.freiraum-mayrhofen.com

→ www.kitzkongress.at

www.verbandstagungen.de (Informationen für die Veranstaltungsplaner

in Verbänden)

Tagungsraum© Ferry Porsche Kongress Center

Außenansicht© Ferry Porsche Congress Center

Genusshauptstadt Österreichs – ein wirk-

lich klingender Titel! Aber wollte man Graz

nicht immer lieber als Wissens- und Kon-

gressstadt sehen? „Das eine schließt ja das

andere nicht aus, ganz im Gegenteil“, sagt

Heinz Kaltschmidt, Leiter des Graz Conven-

tion Bureaus zur Themenkombination Ge-

nuss und Kongress. „Graz ist – nach Wien –

die wichtigste und aktivste Kongressstadt

für wissenschaftliche Tagungen in Öster-

reich. Dass wir auch durch gutes Essen

und Trinken punkten, ist natürlich ein zu-

sätzliches Plus. Wer Graz erst von der ge-

schmackvollen Seite kennenlernt, kommt

auch gerne mit seinem Kongress wieder.“

Auch die Forschungsgrößen der lokalen

Universitäten fühlen sich in der Genuss-

hauptstadt richtig wohl. Und was über-

zeugt das Organizing Committee wohl

besser als eine steirische Jause mit einem

schönen Glas Weißwein dazu?

Aber wer glaubt, dass Graz sich auf

seinen Geschmackslorbeeren ausruht,

der irrt gewaltig. „Es ist ein schöner Bo-

nus, dass wir uns auch Genusshauptstadt

nennen dürfen. Zur Kongressakquisition

gehört aber dann doch noch mehr“, so

Armin Egger, CEO und Vorstand der MCG

(Messe Congress Graz BetriebsgesmbH),

der Dachgesellschaft, die die größten Ver-

anstaltungsstätten der Steiermark vereint.

So wurden schon vor einigen Jahren die

„Congress Awards Graz“ ins Leben geru-

fen. Ein Ambassador-Programm, das so-

wohl den bestehenden Kongressveran-

staltern Dankbarkeit vermitteln als auch

neuen potenziellen Organisatoren einen

Anreiz bieten soll.

Ausgesprochene Professionalität und

höchste Qualität helfen, abgesehen von

zahlreichen Allianzen, der Stadt und den

Kongresshäusern, den hart umkämpften

Markt zu bearbeiten. Neben Mitgliedschaf-

ten bei ICCA, EVVC, ECM oder AIPC geht die

Stadt auch ihre ganz eigenen Wege. Schon

in den 80er-jahren wurde eine Vereinigung

der historischen Kongresszentren Europas

gegründet. Graz war von Anfang an dabei

und ist auch heute nicht nur Mitglied, son-

dern hat auch das Präsidium des Verban-

des HCCE (Historic Conference Centres of

Europe) inne. Der Congress Graz, das Kon-

gresshaus mitten im Stadtzentrum, blickt

auf eine über hundertjährige Geschichte

zurück und erstrahlt in wunderschöner

neoklassizistischer Architektur.

Im Verbund der „CongressGroup Austria“

hingegen wird auch das moderne Kon-

gresszentrum der Stadthalle Graz inter-

national vermarktet. Die „CongressGroup

Austria“ ist der Zusammenschluss der Kon-

gresshäuser von Graz, Salzburg, Innsbruck

und Bregenz. Warum schließt man sich

bitte schön mit Konkurrenten zusammen?

„Wir sind füreinander zwar Konkurrenz,

aber sprechen in verschiedenen Bereichen

dieselben Kunden an. Deshalb macht es

durchaus Sinn, uns international gemein-

sam zu präsentieren“, so Armin Egger, „und

da jeder von uns seine typischen Charakte-

ristika hat, ist es für den Kunden wesentlich

interessanter, gleich vier Produkte als nur

eines kennenzulernen.“

Den Genusshauptstadt-Bonus hat auch

Martin Gmeinbauer, Genussregions-Be-

trieb und Caterer im Congress Graz, als

Chance erkannt: „Auch unseren internati-

onalen Kongressveranstaltern wollen wir

beste regionale Qualität bieten. Kaff ee-

pausen auf Steirisch, Schilchersekt zum

Empfang und ein saisonales Mittagsbuff et

sind uns auch bei Konferenzen wichtig.“

Wer also Graz kennen oder schmecken ler-

nen will, sollte hier seinen Kongress pla-

nen. Einsteiger können auch gerne eines

der zahlreichen Food-Festivals der Stadt

ausprobieren, um sich davon zu überzeu-

gen, dass Genuss- und Kongressstadt die

perfekte Kombination bieten.

GRAZ Genusshauptstadt mit Vorliebe für Tagungen und Kongresse

VERBAND & TAGUNG

Weitere Informationen:

→ www.mcg.at

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| Verbändereport 67

GEHT NICHT, GIBT’S NICHT …IM TAGUNGSLAND ÖSTERREICHÖsterreich ist eine der Topkongress- und Tagungsdestinationen. Das beweisen seit

vielen Jahren internationale Statistiken. Aber Österreich hat mehr. Nämlich mira. Der

Meeting Industry Report Austria zeigt seit 2009 die Stärke dieser Branche anhand detail-

lierter Zahlen und Charakteristika der Geschäftsfelder.

VERBAND & TAGUNG

68 Verbändereport |

Messe Wien, Eingang A © Reed Messe Wien/G. Szuklits

MIRA 2012 MIT AUSSICHT AUF WEITERE

ERFOLGREICHE ZAHLEN

An den 13.348 Veranstaltungen 2011 nahmen 1,3 Millionen Ta-

gungsgäste teil, die 2,6 Millionen Nächtigungen generierten.

Die Veranstaltungen teilten sich zu 22 Prozent in Kongresse, 41

Prozent in Firmentagungen und 37 Prozent in Seminare auf. Das

Nächtigungsaufkommen wird eindeutig von Kongressen do-

miniert. Das Fazit: Kongresse bringen Nächtigungen, Firmen-

tagungen und Seminare füllen Locations. Kleine und mittlere

Kongresse (KMK) sind die wahren Stars der Tagungsindustrie: 45

Prozent aller Kongresse in Österreich sind unter 100 Teilnehmer,

48 Prozent unter 500 Teilnehmer; Kongresse werden kleiner

und kürzer: Christian Mutschlechner, Präsident des Austrian

Convention Bureaus, bestätigt diesen internationalen Trend:

„Die Aufenthaltsdauer von nationalen und internationalen Teil-

nehmern nähert sich immer mehr der Kongressdauer an. Der

Fokus der Teilnehmer liegt in der wissenschaftlichen Fortbil-

dung, die ‚touristische Konsumation’ tritt immer mehr in den

Hintergrund.“ Ländliche Regionen und Städte profitieren glei-

chermaßen vom Tagungsgeschäft:

Messezentrum Salzburg/Foyer Halle 10© Reed Exhibitions

· Convention Bureau Tirol Tirol / Herz der Alpen

Con

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Bure

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Meeting in the heart of the Alps

Im Vergleich der Bundesländer mit

den jeweiligen Landeshauptstädten

zeigt sich, dass 45 Prozent der Veran-

staltungen und 50 Prozent der Näch-

tigungen in den Landeshauptstädten

verzeichnet wurden. Und es wird span-

nend. Anfang Mai werden die Zahlen

für 2012 präsentiert.

Vom prachtvollen Ambiente histori-

scher Kongresshäuser über hochmoder-

ne Tagungszentren bis zur Berghütte auf

der Alm – in Österreich wird gerne und

professionell getagt. Geht nicht, gibt es

einfach nicht. Die Branche zeichnet sich

durch starken Zukunftsfokus, gelebte

Nachhaltigkeit und Trendorientierung

aus. Green Meetings sind mittlerweile

für viele Veranstalter ein Muss, Optimie-

rung des Wissenstransfers und der Teil-

nehmerzufriedenheit ist brandaktuelles

Thema.

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AUF ZUR 4. ACB CONVENTION4U

„Kongresse und Tagungen entwickeln

sich weiter, werden immer mehr zu wissen-

schaftlichen Kommunikationsplattformen,

die Zeiten des Frontalvortrages sind ge-

zählt“, weiß Petra Bauer-Zwinz, Geschäfts-

führerin des Austrian Convention Bureaus.

„Die Tagungsbranche hält Schritt mit neu-

en Trends und triff t sich einmal im Jahr auf

der Convention4u zum fachspezifi schen

Fortbilden, Ausbilden und Netzwerken.

Die erlebten Inputs und kreativen Vortrags-

formate bieten Potenzial, den international

ausgezeichneten Ruf Österreichs als Kon-

gressdestination zu stärken. Eine Pfl icht-

veranstaltung für jeden Kongressprofi !“

ACCESS MIT RÜCKENWIND IN

RICHTUNG 10-JÄHRIGES JUBILÄUM

Nicht nur das ACB, auch die access

schreitet mit Rückenwind in ein Jubilä-

umsjahr. 2013 findet die internationale

Leitmesse der Tagungsindustrie zum

zehnten Mal in der Hofburg Vienna statt.

Die optimale Möglichkeit, um Kongress-

häuser, Konferenzhotels, Agenturen,

Convention Bureaus und Zulieferfirmen

in all ihren Facetten kennenzulernen

und die sprichwörtliche „österreichische

Gastfreundschaft“ zu erleben.

VERBAND & TAGUNG

Where History is Made.

IN T E R N AT I O N A L CO N G R E S S A N D EV E N T CE N T R E

Europe‘s first Address

20 JAHRE AUSTRIAN CONVENTION BUREAU UND KEIN BISSCHEN LEISE

Gemeinsam sind wir stark! Darum gibt es das Austrian Convention Bureau, den

Dachverband der Kongresswirtschaft, auch schon seit 20 Jahren. Im ersten Vier-

tel 2013 darf sich das ACB über sechs weitere neue Mitglieder und den höchsten

Mitgliederstand seit Gründung freuen. Und fragt man nach, so ist es vor allem das

Netzwerk des ACBs, das überzeugt.

Weitere Informationen:

→ c4u.acb.at

→ www.acb.at

→ www.access-austria.at

DIE HÄUSER

Congress Innsbruck punktet durch in-

ternationale Dimensionen, kombiniert mit

echtem Tiroler Charme. Besonders großer

Wert wird auf persönlichen Service gelegt.

Das Festspielhaus Bregenz ist mit dem

„Meeting Experts Green Award“ der Ka-

tegorie Nachhaltiges Veranstaltungs-

Zentrum ausgezeichnet worden. Der

Preis wurde vom Europäischen Verband

der Veranstaltungs-Centren (EVVC) und

vom German Convention Bureau e.V. an-

lässlich der Konferenz „greenmeetings

und events“ erstmals verliehen und in

Darmstadt an Festspielhaus-Direktor

Gerhard Stübe überreicht. Damit erhält

das Kongress- und Tagungszentrum

am Bodensee erneut eine bedeutende

Auszeichnung für seine Veranstaltungs-

tätigkeit.

Bis zu 3.000 Teilnehmer fi nden Platz im

Congress. Die Wege sind kurz, die Räume

übersichtlich und alle Einrichtungen an

einem Ort. Seit Dezember 2011 präsentiert

sich der Standort Messe mit dem neu er-

öff neten Messeforum, einem mo-

dernen Tagungszentrum mit fünf

Räumen für bis zu 1.500 Personen

und der neuen Halle als eines der

modernsten Messezentren des

Alpenraumes.

DIE STADT

Eine großartige Naturkulisse

umgibt die Stadt Innsbruck: so

etwa die mächtige Nordkette,

an deren Fuße sich Congress

Innsbruck befindet. Die Uni-

versitäten und Hochschulen

Seit mehreren Jahren baut

das Festspielhaus verstärkt

auf nachhaltig ausgerichtete

Veranstaltungen. Dafür er-

hielt es bereits vom Lebens-

ministerium das Gütesiegel

„Green Meetings“ für umwelt-

bewusstes Management und

soziales Handeln. Außerdem

ist das Haus im Rahmen des

Programms „Ökoprofi t“ zer-

tifi ziert, einer Initiative für nachhaltiges

Umweltmanagement und kostenreduzie-

rende ökologische Verbesserungen in Vor-

arlbergs Unternehmen.

mit über 25.000 Studenten, spannende

architektonische Projekte, ein breites

Kulturangebot und eine lebendige Gas-

tronomie prägen die Stadt.

DAS BESONDERE

Mit dem congresspark igls verfügt das

Unternehmen Congress und Messe Inns-

bruck über eine dritte Location in der Tiro-

ler Landeshauptstadt. Auf 910 Meter See-

höhe bietet der moderne Glasbau ideale

Voraussetzungen für exklusive Veranstal-

tungen oder Green Meetings für bis zu 300

Personen.

Congress Messe Innsbruck: drei Standorte, ein Unternehmen

Festspielhaus Bregenz erhält Nachhaltigkeits-Preis „Green Award“ „Eine der bedeutendsten Auszeichnungen der letzten Jahre“

72 Verbändereport |

NACHRICHTEN

AUS DER TAGUNGS-, KONGRESS- UND MESSEBRANCHE

Weitere Informationen:

→ www.cmi.at

Weitere Informationen:

→ www.festspielhausbregenz.at

© Congress Innsbruck

Nach den Worten des Marketing-Vor-

stands „Fernverkehr“ der Deutschen Bahn

Manuel Rehkopf sollen bis Ende 2014 fast

alle ICE-Züge WLAN-Hotspots für ihre In-

sassen aufweisen. „Wir wollen das Angebot

in Sachen Internet und Unterhaltung im

Zug ausbauen“, erklärte er gegenüber dem

Magazin Tagesspiegel. Was den Internet-

Zugang betriff t, ist die Planung nicht ganz

neu: Auf der Bahn-Website gibt es schon

länger eine Streckenkarte mit Angaben,

auf welchen Strecken aktuell oder bis Ende

kommenden Jahres der drahtlose Internet-

Zugang in ICEs möglich sein soll. Die in Zu-

sammenarbeit mit der Deutschen Telekom

off erierten Hotspots sollen sich „zu attrak-

tiven Preisen“ entweder per Flatrate eines

bestehenden Mobilfunkvertrags oder nach

Buchung übers Web nutzen lassen. Die Kar-

te stammt vom Februar 2012.

Neu ist allerdings der implizite Hinweis

auf ein eigenes Unterhaltungsangebot,

das sich so ähnlich äußern könnte, wie

Fluggäste das während Langstreckenfl ü-

gen auf ihren Sitzen geboten bekommen.

Wie der Tagesspiegel berichtet, plant die

Bahn ein Unterhaltungsportal mit Filmen

und Videospielen, das dem Reisenden

auf einer personalisierten Webseite au-

ßerdem Auskunft über Reiseverlauf und

eventuelle Verspätungen geben soll. Auch

das Bestellen von Mahlzeiten aus dem

Speisewagen soll damit möglich sein. Al-

lerdings hat die Bahn anscheinend nicht

vor, ihre Züge auch mit entsprechenden

Endgeräten auszustatten, sondern die

genannten Inhalte sollen ausschließlich

auf mitgebrachten Tablets der Fahrgäste

nutzbar sein

Deutsche Bahn plant Entertainment-Programm für Reisende

VERBAND & TAGUNG

| Verbändereport 73

WELS. BUSINESS LIVE – FÜR JEDEN EVENTDie Messe Wels bietet alle Lösungen bis hin zur Komplettbetreuung für Ihr Event mit Standbau, Medientechnik, Inszenierung und Catering – und das eingebettet in den stärksten Wirtschaftsraum. Die ideale Location für 50 bis 5.000 Besucher, mitten in Österreich und leicht erreichbar mit ausreichend

Parkplätzen direkt vor Ort. Perfekte Infrastruktur und Raum für jede Eventidee sowie ein erfahrenes Team stehen in

Wels zur Verfügung. Wels steht für Umsetzungsqualität und erfolgreiche Events – unsere Referenzliste macht sicher.

www.messe-wels.at

© Deutsche Bahn AG

NACHRICHTEN

AUS DER TAGUNGS-, KONGRESS- UND MESSEBRANCHE

74 Verbändereport |

EXHIBITION CENTRE LIVERPOOL

Im Frühjahr 2015 wird das neue Exhibition Centre Liver-

pool eröff net. Das £40 Millionen teure Messezentrum wird

über eine Brücke direkt mit dem BT Convention Centre und

der Echo Arena verbunden sein und damit die einzigartigen

Konferenz-, Ausstellungs- und Veranstaltungsräume ergän-

zen, die sich schon jetzt im zum Weltkulturerbe gehörenden

Hafengebiet befi nden.

Das internationale Bauunternehmen ISG, verantwortlich

für den Bau des Londoner Olympia-Velodroms, wurde Okto-

ber letzten Jahres mit der Ausführung beauftragt. Architekt

des Projekts ist Denton Corker Marshall, der auch das Mel-

bourne Exhibition Centre entworfen hat.

Bob Prattey, Geschäftsführer des ACC Liverpool, sagt:

„Der Komplex stellt eine erhebliche Vergrößerung des

ACC Liverpool dar und wird unser Produktangebot auf

den Gebieten Ausstellungen, Konferenzen und Unterhal-

tung auf ein ganz neues Level heben.“

„Die jüngsten Bilder geben Einblick in die neuen Ent-

wicklungen des Exhibition Centre und in das angeglie-

derte Hotel. Das Hotel, das sich im oberen Preissegment

befinden wird, entsteht direkt über

dem Messezentrum.“

Das Exhibition Centre Liverpool

wird zusätzliche 8.100 Quadratmeter

fl exible und behindertengerechte Ver-

anstaltungsfl äche zur Verfügung stel-

len, die in drei Ausstellungshallen von

je 2.700 Quadratmeter unterteilt ist.

In dem Komplex werden inter-

nationale Fach- und Publikums-

messen, Konzerte sowie Sport-

veranstaltungen stattfinden. Ein

Hotel mit 200 Zimmern ist in die

Anlage integriert, der Betreiber

wird nächsten Monat vorgestellt.

Für das erste Geschäftsjahr wird

mit etwa 50 Veranstaltungen und

mit mehr als 250.000 Besuchern

gerechnet.

Eröffnung des Exhibition Centre Liverpoolim Frühjahr 2015ACC Liverpool stellt Bilder des neuen Exhibition Centre Liverpool vor

Weitere Informationen:

→ www.VisitEngland.org

External Exhibition Centre Liverpool© Denton Corker Marshall

External Exhibition Centre Liverpool© Denton Corker Marshall

TAGEN IM HERZEN DÜSSELDORFSDas Business- und Lifestyle Hotel ist Ihr Partner für Tagungen und Versammlungen in der Landeshauptstadt NRWs.In einem hochwertigen und modernen Design ausgestattet und auf dem Prachtboulevard Königsallee gelegen, bietet das aussergewöhnliche Hotel neben seiner perfekten Lage zahlreiche Vorzüge, so z. B.:

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innerstädtischen Ballsaales für bis zu 750 Tagungsteilnehmer• aktuelle Promotion „Try InterContinental Meetings“, welche

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• Catering’s Best by InterContinental für regionale außer-Haus-Veranstaltungen

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Weitere Informationen und Buchungenunter [email protected] Tel: + 49 (0)211 82 85 16 02

Graz ist – nach Wien – die wichtigste

und aktivste Kongressstadt für wissen-

schaftliche Tagungen in Österreich. Die

Motoren der Kongress-Stadt Graz sind die

Grazer Universitäten sowie international

vernetzte Industrie- und Hightechfor-

schungsinstitute. Um verdienten Wissen-

schaftlern und Kongressveranstaltern zu

danken, vergibt Bürgermeister Siegfried

Nagl nun schon zum 4. Mal die Grazer

Congress Awards. 2012 wurden über 40

internationale Tagungen nominiert. Eine

hochkarätige Jury aus Universitätsrekto-

ren und weiteren Bildungseinrichtungen

wählte sieben Tagungen aus, die eine

Auszeichnung erhielten. Die Preise wur-

den im Rahmen einer festlichen Gala im

Stefaniensaal des Congress Graz über-

reicht.

Graz Congress Awards: Die stolze Bilanz: 143 Tagungen mit insgesamt 44.700 Teilnehmern aus aller Welt in Graz

PREISTRÄGER 2012: – 23rd International AVL Conference

„Engine & Environment“

– 40. Tagung Moderne Schienenfahrzeuge

– 13. Internationaler Kongress zur

Erforschung des 18. Jahrhunderts

– 24. Space Studies Program (SSP´11)

– The Network Towards Unity for Health

(TUFH) Conference

– Internationaler Kongress für Basale

Stimulation „Orientierungsräume –

Orientierungsphasen“

– 2. Cradle To Cradle Kongress Österreich

VERBAND & TAGUNG

Mit Wiens bester Kongress-Bilanz aller Zeiten warteten Tou-

rismusdirektor Norbert Kettner und der Leiter des Vienna Con-

vention Bureau im WienTourismus, Christian Mutschlechner,

bei einer Pressekonferenz am Mittwoch, 13. März auf. „Dem

touristischen Rekordergebnis, das Wien voriges Jahr insge-

samt eingefahren hat, steht das Ergebnis im Kongress- und

Tagungssektor 2012 um nichts nach“, berichtete Tourismus-

direktor Norbert Kettner, „denn auch hier haben sämtliche

Kennzahlen das höchste Niveau, das je erreicht worden ist.

Die Anzahl der Kongresse und Firmenveranstaltungen hat sich

gegenüber 2011 um 7 Prozent erhöht, die daraus resultieren-

den Nächtigungen sind um 8 Prozent gestiegen und liegen

erstmals über 1,5 Millionen. Um 9 Prozent gewachsen ist die

landesweite Wertschöpfung, die die Wiener Tagungsindustrie

erwirtschaftet hat: Sie hat damit 2012 einen Beitrag von 914,7

Millionen zum Bruttoinlandsprodukt erbracht und rund 17.500

Ganzjahresarbeitsplätze gesichert.“

AKTUELLE TRENDS BEI INTERNATIONALEN

KONGRESSEN BEGÜNSTIGEN WIEN ALS DESTINATION

Über aktuelle Trends im internationalen Kongresswesen infor-

mierte Mutschlechner folgendermaßen: „Wir sehen am Ergebnis

2012, dass bei den für Wien so wichtigen internationalen Kongressen

jene aus den Bereichen Humanmedizin, Geisteswissenschaften und

IT/Kommunikation besonders stark zunehmen, während solche mit

wirtschaftlichen, politischen und naturwissenschaftlichen Themen

zurückgehen. – Ein für uns durchaus zuträglicher Trend. Einerseits

weil die weltweite Reputation Wiens auf medizinischem Gebiet tra-

ditionell sehr hoch ist, was die Destinationswahl bei entsprechenden

Kongressen begünstigt, und beides auch noch in eine sich verstär-

kende Wechselwirkung tritt. Andererseits lässt die Rasanz, mit der

sich der Bereich IT/Kommunikation entwickelt, hier vermehrten Be-

darf an Kongressen entstehen, was sich das Potenzial, aus dem wir

schöpfen können, erhöht. Auch sonst ist der Ausblick für die nächs-

ten Jahre vielversprechend, weil Kongresse generell immer mehr zu

einem wesentlichen Faktor bei der Zusatzausbildung von Forsche-

rInnen und Forschern in allen Fachgebieten werden. Außerdem hat

Wien durch raschen Kompetenzerwerb in Hinblick auf Green Mee-

tings frühzeitig einen Hauptnerv der internationalen Kongressindus-

trie getroff en und sich damit einen Wettbewerbsvorteil gegenüber

Konkurrenzdestinationen verschaff t.

Kongress-Stadt Wien erzielt 2012 Rekorde bei allen Kennzahlen

NACHRICHTEN

AUS DER TAGUNGS-, KONGRESS- UND MESSEBRANCHE

Sie haben ausgezeichnet ausgesucht:Alle Hotels auf www.certified.de

Es gibtin Deutschland3.190Tagungshotels.

Weitere Informationen:

→ www.vienna.convention.at

„Nachhaltigkeit und Soziales gehö-

ren zusammen“ – so begründen das GCB

German Convention Bureau e.V. und der

Europäische Verband der Veranstaltungs-

Centren e.V. (EVVC) ihr Engagement für die

Gutenbergschule Darmstadt. Im Rahmen

der greenmeetings und events Konfe-

renz am 26. und 27. Februar 2013 im Wis-

senschafts- und Kongresszentrum darm-

stadtium überreichten die Organisatoren

der Veranstaltung der Schule einen Scheck

über 500 Euro – dafür wurde auf Referen-

tengeschenke bei der Konferenz verzichtet.

GCB und EVVC setzen damit eine der Leit-

linien des Nachhaltigkeitskodex der Veran-

staltungsbranche „fairpflichtet“ um.

Die Gutenbergschule aus Darmstadt ist

seit dem Schuljahr 2010/2011 Modellschule

für Kinderrechte und sensibilisiert die Kinder

in zahlreichen Aktionen für dieses wichtige

Thema. So haben Schüler einer sechsten

Klasse eine „Kinderrechtstreppe“ am Fuß

der Burg Frankenstein gebaut. Jedes der

zehn Kinderrechte steht als Schaubildtafel

witterungsgeschützt auf Pfählen an einer

Stufe – jede Stufe steht für ein Kinderrecht.

Die Treppe lädt Wanderer und Besucher der

Burg zum Verweilen und Nachdenken ein

und leistet gleichzeitig Aufklärungsarbeit.

Darüber hinaus entwickelten die Schüler ei-

nen Kinderrechtsquizpfad für die künftigen

Schulklassen der Gutenbergschule.

Joachim König, Präsident des Europä-

ischen Verbandes der Veranstaltungs-

Centren e.V. (EVVC) (links), und Matthias

Schultze, Geschäftsführer des GCB Ger-

man Convention Bureau e.V. (rechts),

übergeben den Scheck über 500 Euro

an Hannes Marb und Jutta Gerbinski,

Gutenbergschule.

Organisatoren der greenmeetings und events Konferenz unterstützen Gutenbergschule Darmstadt mit 500 Euro

+++ Webseite-Relaunch für das Stuttgart

Convention Bureau (SCB) – modernes

Design, optimierter Service, inhaltliche

Erweiterung +++

Das Internetportal des Stuttgart Conven-

tion Bureau (SCB) erstrahlt in neuem Glanz:

zeitgemäß und serviceorientiert. Angebot

und Design wurden an die Internetseite

der Stuttgart-Marketing GmbH und das

neue CI des SCB angepasst. Auch inhalt-

lich wurden die Seiten erheblich erweitert.

Wichtige Themen wie lokale Wirtschaft und

Wissenschaft sowie Nachhaltigkeit fi nden

ihre Bedeutung.

+++ Thorsten Böhm sagt auf

Wiedersehen +++

Der Leiter des NürnbergConvention Cen-

ters, Thorsten Böhm, wechselt zur MCN Me-

dizinische Congressorganisation Nürnberg

AG, die er als einer der beiden Vorstände

leiten wird. Böhm, der 18 Jahre bei der

NürnbergMesse beschäftigt war, verlässt

die NürnbergMesse als Freund – mit einem

weinenden Auge, was seine bisherigen

Aufgaben und die vielen guten und engen

Kontakte zu Kunden wie Mitarbeitern an-

belangt; aber auch mit einem lachenden,

was die neuen Aufgaben betriff t.

+++ Messe Berlin – Wechsel an der

Spitze +++

Ingrid Maaß (50) wird neue Geschäftsfüh-

rerin der Messe Berlin. Der Aufsichtsrat der

Messegesellschaft bestellte die Diplom-

Kauff rau in seiner turnusgemäßen Sitzung

am 27. März 2013. Ingrid Maaß tritt ihr neues

Amt zum 1. August an. Bereits im Dezember

2012 hatte der Aufsichtsrat Christian Göke

zum Nachfolger des amtierenden Vorsit-

zenden der Geschäftsführung, Raimund

Hosch, ernannt. Dieser geht altersbedingt

Ende Juni in den Ruhestand. Gemeinsam

mit Göke will Maaß „den Messe- und Kon-

gressstandort als einen der wichtigsten

Wirtschaftsfaktoren für die Metropolregion

Berlin-Brandenburg weiter ausbauen“.

Weitere Kurzmeldungen aktuell unter:

www.verbandstagung.de

KURZMELDUNGEN

AUS DER TAGUNGS-, KONGRESS- UND MESSEBRANCHE

Weitere Informationen:

→ www.greenmeetings-und-events.de

→ www.gcb.de

→ www.evvc.de

NACHRICHTEN

AUS DER TAGUNGS-, KONGRESS- UND MESSEBRANCHE

In Brüssel, inoffi zielle EU-Hauptstadt, öff -

net am 15. Juni 2013 die neue Halle 12 der

Brussels Expo (Palais 12) mit 9.490 Quad-

ratmetern. Zudem ist in direkter Nachbar-

schaft ein neues Kongresszentrum namens

„NEO“ in Planung, das sich in der Ausschrei-

bungsphase befi ndet.

Damit rüstet sich Brüssel für den profi ta-

blen Zweiklang noch größerer Messen und

Kongresse und vor allem ihrer Kombinati-

on. Hervé Bosquet, Leiter des Brussels Con-

vention Bureau: „Die größere Kapazität, die

die Halle 12 bietet, könnte uns immer dann

größere Veranstaltungen einbringen, wenn

Veranstalter eine Plenarkapazität von bis zu

12.000 Zuhörern brauchen.“

Das würde viele neue Chancen mit sich

bringen, denn in den angrenzenden Hal-

len könnten jeweils für die Veranstaltungen

Break-out- und Seminarräume aufgebaut

werden. Messen und Kongresse verteilen

sich in der EU-Hauptstadt derzeit auf die

Brussels Expo, das Square

Brussels Meeting Centre

und das Kongresszen-

trum Tour & Taxis. „Square

und Tour & Taxis eignen

sich für kleinere Konfe-

renzen genauso wie für

kleinere Ausstellungen.

Einige größere Kongresse

sind bereits in die Brus-

sels Expo gekommen.

Dann mussten die Veranstalter aber grö-

ßere Auditorien stets provisorisch selbst

erbauen lassen“, erklärt Bosquet. Dies soll

sich mit Eröff nung der Halle 12 nun ändern.

Allgemein äußerst bewegte Zeiten erle-

ben momentan das größte belgische Mes-

segelände, Brussels Expo, und die mit ihm

verbundene Betreiber- und Veranstaltungs-

fi rma Brussels Fairs and Exhibitions (BFE).

Ende 2012 hat der bis dato amtierende CEO

Johan de Deygere das Unternehmen verlas-

sen. Eine Hauptversammlung im März 2013

wird über die künftige Führung und Aus-

richtung des Unternehmens entscheiden.

Bis zur Hauptversammlung im März füh-

ren bei Brussels Expo nun Denis Delforge

und David Boon die Geschäfte, beide Mes-

se-Bereichsleiter bei BFE. Brussels Expo

kam 2012 auf 646.710 Quadratmetern an

vermieteter Fläche bei 46 Veranstaltungen,

davon sechs Eigenveranstaltungen mit

100.130 Quadratmeter Fläche.

Neues „Palais 12“ öff net bald

Brüssel ab Juni für Großkongresse deutlich attraktiver

78 Verbändereport |

Neulich übernachtete ich in einem Hotel, in dem ich an einem

Seminar teilnahm. Ich hatte eine ruhige Nacht in einem gemütli-

chen Zimmer. Morgens verließ ich das Zimmer, um im Restaurant

zu frühstücken. Als ich zurückkam, funktionierte der elektronische

Schlüssel nicht. Ich ging zur Rezeption und bat darum, dass jemand

mir mit dem Generalschlüssel das Zimmer öff nete. Das könne nur

der Hausmeister, wurde gesagt. Der sei aber heute nicht im Haus.

Man könne ja mal mit ihm telefonieren.

Ich setzte mich in den Sessel neben der Rezeption und warte-

te. Nach einer Stunde schlurfte ein älterer Herr in Freizeitkleidung

durch die Eingangstür, machte es sich nebenan gemütlich, ver-

schwand aber nach einer Weile. Nach einer weiteren Stunde fragte

ich an der Rezeption, ob ich eine Tasse Kaff ee bekommen könnte.

Die müsse ich mir im Restaurant holen, wurde gesagt. Hier im Foyer

sei Service nicht vorgesehen. Nach der dritten Stunde Wartezeit

fragte ich den netten Herrn am Empfang, ob ich nun in mein Zim-

mer könne. „Ja sicher“, sagte er. „Haben Sie einen Schlüssel?“ „Ja,

aber der hat vorhin nicht funktioniert“, sagte ich. „Ach so, Sie waren

das“, rief er aus. „Das ist erledigt. Der Schlüssel funktioniert wieder.

Unser Hausmeister hat das vor zwei Stunden repariert.“

KLAUS GOSCHMANN

ist Geschäftsführer der FairCon Veranstaltungs-

und Beratungs-GmbH, Vorstandsmitglied des

degefest, Geschäftsführer des degefest Instituts,

beratender Mitarbeiter von Messegesellschaften,

Herausgeber des Newsletters „Der FairCon Brief“,

der Online-Publikationen „industry directory“

und „FairCon Magazine“ sowie des Online-Semi-

nars „messewissen.de“.

→ www.faircon.de

AUTOR

GLOSSE