vinschger nr. 32 vom 17.09.2014

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Bergmilch sucht Biomilch BIO-JOGHURT IM VISIER SEILBAHN UNTERSTELL • NATURNS Tel. +39 0473 66 84 18 | www.unterstell.it GOLD-UND SILBERHANDEL Stefan Hohenegger An- & Verkauf von Altgold, Silber, Zahngold, Schmuck ... Sofortauszahlung nach Tageskurs! Schlanders - Kirchbreitstr.19 Tel. 0473 /732921 Handy 342 3519644 www.hohenegger.it beim Cremonawirt in Schlanders Marco D. & Markus W. LIVE! Freitag, 19. September ab 19 Uhr mit Sommelier Günther Weine der Kellerei St. Michael - Eppan Gratisverkostung der Weiß- und Rotweine Harmonika Handel Verleih - Zubehör - Service Terminvereinbarung bei Christof Amenitsch Mals - Tel.: 331 6278289 [email protected] www. .it NR. 32 (672) - 17.09.2014 - I.P. 22 JG

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Page 1: Vinschger Nr. 32 vom 17.09.2014

Bergmilch sucht Biomilch

BIO-JOGHURT IM VISIER

SEILBAHN UNTERSTELL • NATURNS

Tel. +39 0473 66 84 18 | www.unterstell.it

GOLD-UND SILBERHANDELStefan Hohenegger

An- & Verkauf von Altgold, Silber, Zahngold, Schmuck ...

Sofortauszahlung nach Tageskurs!

Schlanders - Kirchbreitstr.19 Tel. 0473 /732921

Handy 342 3519644www.hohenegger.it

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Schlanders - Kirchbreitstr.19 Tel. 0473 /732921

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beim Cremonawirt in Schlanders

Marco D. & Markus W.LIVE!

Freitag, 19. September ab 19 Uhrmit Sommelier GüntherWeine der KellereiSt. Michael - EppanGratisverkostung der Weiß- und Rotweine

Harmonika Handel Verleih - Zubehör - Service

Terminvereinbarung bei Christof AmenitschMals - Tel.: 331 6278289

[email protected]

www. .it

NR. 32 (672) - 17.09.2014 - I.P. 22 JG

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RUDOLF MATZOHL(vulgo Waaler Rudl)Schlanders

Foto: sepp

VINSCHGER GESICHTER

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KOMMENTAR

39028 Schlanders, Grüblstraße 142 | Tel.: 0473/62 17 15 | Fax: 0473/62 17 16 | [email protected] | www.dervinschger.it

Besuche uns auf

4 VINSCHGER THEMA 4 Obervinschgau Biomilch als Chance und Alternative

6 VINSCHGER GESELLSCHAFT 6 Laas Kleiner Polit-Gipfel der SVP

7 Schlanders Petition für Erhalt kleiner Geburtenstationen

8 Vinschgau Übernahme des Stromnetzes naht

10 Schlanders Flächenfraß einschränken

12 Glurns Erstmals „hölzerne Palabir“ vergeben

13 Langtaufers Schaf am Berg überwintert

14 Stilfs Hier lässt sich‘s gut „chillen“

11 LESERBRIEFE

16 VINSCHGER KULTUR 16 Sulden Der Ortler und der Vinschgau in alten Ansichten

16 Sulden Magda Olivero verstorben

18 VINSCHGER VORGESTELLT 18 Eyrs Neue Wohnanlage

22 VINSCHGER SPEZIAL 22 Törggelen

24 VINSCHGER SPORT 24 Partschins Naturns gewinnt Bruderduell

26 Martell Sturmläufe von Peter Tumler

28 Martell Dominik Windisch im Interview

29 VINSCHGER MARKT 29 Kleinanzeigen

29 VINSCHGER VERANSTALTUNGEN

6Gesellschaft

16Kultur

24Sport

Hallo Nachbar!

Wenn Bergmilch Südtirol jetzt versucht, die Viehbauern im Obervinschgau für eine stärkere Produktion von Biomilch zu begeistern (siehe Titelgeschichte), dann sicher nicht nur deshalb, weil Bio „in“ ist und dem Image gut tut. Natürlich scha-det es nicht, wenn die Verbraucher sehen, dass Bio bei Bergmilch eine Rolle spielt. Die Versammlungen in Graun und Mals haben aber auch gezeigt, dass die Umstel-lung auf Bio durchaus rentabel sein kann. Zudem deutet alles darauf hin, dass diese Art der Wertschöpfung Zukunft hat und an Bedeutung gewinnen wird. Verbrau-cher, die Bioprodukte kaufen, werden schon längst nicht mehr als „Spinner“ oder „Hysteriker“ abgetan. Die Nachfrage nach gesunden und guten Lebensmitteln wächst. „Die Lebensmittel müssten wieder so hergestellt werden, wie es vor 30 bis 40 Jahren der Fall war“, sagte Alce Nero-Prä-sident Lucio Cavazzoni in Graun. Le-bensmittel dürften nicht durch die ganze Welt gekarrt, sondern möglichst naturnah produziert und in kleinen Kreisläufen in Umlauf gebracht werden. Um Bio-Joghurt zu produzieren, braucht es zusätzlich mindestens 5.000 kg Biomilch pro Tag. Man möchte meinen, das sei nicht viel, aber ob diese Menge zusammen kommt, ist offen. Sicher leichter gestalten würde sich das Ganze, wenn sich benachbarte Bauern zusammentäten oder zumindest darüber nachdenken würden, wie es wäre, „wenn wir gemeinsam auf Bio umsteigen.“ In diesem Sinne: Hallo Nachbar, hast du einen Moment Zeit?

[email protected]

SEPP LANER

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„Wir bräuchten mindestens 5.000 kg pro Tag“

Bergmilch Südtirol will die Produktion von Biomilch im Obervinschgau neu ankurbeln. Alce Nero als neuer Partner.

GRAUN/MALS - Bereits vor einigen Jahren hat Bergmilch Südtirol begonnen, im Obervinschgau die Produktion von Biomilch anzu-kurbeln. Derzeit werden täglich ca. 1.000 kg Biomilch produziert und als Frischmilch vermark-tet. Wenn es gelingt, mindestens 5.000 kg zusätzlich zu produ-

zieren, will Bergmilch Südtirol Bio-Joghurt herstellen und dieses Produkt in Zusammenarbeit mit dem neuen Partner Alce Nero in Italien und darüber hinaus vermarkten. „Bio-Produkte ha-ben Zukunft. Die Nachfrage steigt, die Wertschöpfung für die Produzenten ebenso“, gaben

sich der Bergmilch-Obmann Joachim Reinalter, der Vizeob-mann Alfred Pobitzer aus Schleis und der Geschäftsführer Robert Zampieri am 10. September bei Informa tionsversammlungen in Graun und in Mals überzeugt.

„Wir haben im Obervinschgau mit Biomilch angefangen und

sind überzeugt, dass in der Pro-duktion in diesem weitgehend naturbelassenen Gebiet, das auch flächenmäßig gut ausgestattet ist, noch viel mehr Potential steckt“, versuchte Reinalter die rund zwei Dutzend versammelten Bauern in Graun sowie die fast 70 An-wesenden in Mals zu begeistern.

In den Bildern (v.l.): Lucio Cavazzoni, Joachim Reinalter, Robert Zampieri und Günther Wallnöfer

4 DER VINSCHGER 32/14

VINSCHGER THEMA

Sowohl in Mals (Bild links) also auch in Graun (rechts) warben

Bergmilch Südtirol und Alce Nero für die Produktion von mehr Biomilch.

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Ein großes Probelm seien derzeit die Kosten für das Einsammeln der Biomilch. Zurzeit werden diese Ausgaben von der Genos-senschaft getragen.

Problem Einsammlung

Falls es gelinge, weitere Bau-ern für die Biomilch-Schiene zu gewinnen und zu einem relativ homogenen Sammelgebiet zu kommen, werde Bergmilch ab ei-ner Mindestmenge von ca. 5.000 kg pro Tag Bio-Joghurt produ-zieren und dieses mit dem neuen Partner Alce Nero vermarkten. Zampieri kündigte an, dass der bisherige Preiszuschlag von 20% pro kg gesteigert werden könnte: plus 5% seitens der Bergmilch und plus 5% - für die ersten 3 Jahre -, seitens der Gesellschaft Alce Nero. Diese ist übrigens die größte Bio-Dachmarke Italiens. Unter dieser Marke sind über 1.000 Landwirte und Bienenzüch-ter vereint, die sich seit 1978 in Italien und weltweit dafür einset-zen, gesunde und schmackhafte Lebensmittel mit Rücksicht auf Natur und Umwelt herzustellen.

„Unsere Produkte sind auch Bot-schafter für das Gebiet, in dem sie hergestellt werden, sowie für die Produzenten“, sagte der Gründer und Präsident von Alce Nero, Lucio Cavazzoni. Wie er gab sich auch Marketingleiter Gianluca Puttini begeistert von der na-turnahen Berglandwirtschaft im

Obervinschgau.Die Nachfrage nach Bio-Produkten steige seit Jahren. Der Umsatz der Gesell-schaft Alce Nero, die in fast allen Großhandelsketten in Italien ihre Produkte vertreibt und auch stark exportiert, stieg von 2000 bis 2013 von 9 auf ca. 50 Mio. Euro. Besonderen Wert legt Alce Nero darauf, den Konsumenten den Herkunftsort, die Hersteller und Qualität der Produkte zu vermit-teln, auch mit Fotos. Dass sich die Produktion von Biomilch auch wirtschaftlich rechnen kann und dass die bürokratischen Hürden bzw. auch die Einhaltung der Vorgaben sowie die Kontrollen in Wirklichkeit „halb so schlimm“ sind als allgemein angenommen, versuchte der Bioland-Bauer Günther Wallnöfer aus Laatsch zu verdeutlichen. Er ist seit 2006 überzeugter Biobauer. Die Um-stellung auf Bio sei vielfach gar nicht so schwierig und auch nicht teuer. Wallnöfer sieht in der biolo-gischen Viehwirtschaft eine große Chance für den Obervinschgau.

„Chance für viele Betriebe“

Weil ab einer bestimmten Höhenlage nur Futterbau und Viehwirtschaft möglich seien und das Setzen auf Menge keine Zu-kunft habe, ist auch Markus Joos, Amtsdirektor des Bezirksamtes für Landwirtschaft Schlanders, überzeugt, „dass die Produktion von Biomilch für viele Betriebe im

Obervinschgau eine gute Chan-ce und Alternative sein kann.“ Allerdings: „Wer biologisch an-baut, muss das aus Überzeugung tun. Natürlich muss das Ganze auch in der Geldtasche stimmen, aber die richtige Einstellung im Kopf und im Herzen sind ebenso wichtig.“ Joos informierte über mögliche Förderungen bei Inves-titionen, etwa im Bereich der Stal-lungen, sowie über Bioprämien. Man habe versucht, die Bioprämi-en in der Südtiroler Berglandwirt-schaft bis zum Höchstmöglichen auszureizen.

Bedenken und Sorgen

Mehrere Bauern äußerten so-wohl in Graun als auch in Mals Bedenken und Zweifel bezüglich der Einhaltung der Bio-Vorga-ben, der Vorschriften bezüglich artgerechter Tierhaltung und der Kosten für die Umstellung. Für Betriebe, die in Haufendörfern angesiedelt sind, ist es zum Bei-spiel nicht möglich, die Tiere regelmäßig ins Freie zu lassen, speziell im Winter. Auch Ängs-te vor zusätz licher Bürokratie wurden geäußert. Jutta Staffler (Geschäftsführerin Bioland) sicherte zu, dass ihr Verband für Beratung zur Verfügung steht. Alce Nero verlangt übri-gens nicht, dass die Biobauern zwangsläufig Bioland-Mitglieder werden. Auf Silagefutter müssen Biobauern nicht verzichten. Die

Bergmilch-Vertreter und Bauern-bund-Bezirksobmann Raimund Prugger sicherten zu, dass auf Wunsch weitere kleinere Ver-sammlungen organisiert werden, um über das Thema Bio-Umstel-lung zu informieren. Aufs Tapet gebracht wurden in Mals auch Sorgen in Bezug auf die neue EU-Bioverordnung. Im Bezirk Landeck würden Biobauern er-wägen, wieder zur konventionel-len Anbauweise zurückzukehren, weil sie Angst vor zusätzlichen Auflagen hätten. Laut Landesrat Arnold Schuler sei abzuwarten, was jetzt der neue EU-Agrarkom-missar Phil Hogan in dieser Sache unternehmen wird. Die Initiative von Bergmilch Südtirol und Alce Nero begrüßte Schuler. Auch er sieht darin Chancen für die Ober-vinschger Berglandwirtschaft. Dass die Berglandwirte insgesamt nach wie vor einen sehr schwe-ren Stand haben, bekam Schuler deutlich zu hören. Er versicherte, dass die Landesregierung ihr Ver-sprechen, die Berglandwirtschaft stärker zu unterstützen, einhalten werde. Zu den argen Problemen, die es heuer bei der Heuernte gab bzw. noch immer gibt - große Mengeneinbußen und teils mi-serable Qualität -, stellte er Un-terstützung in Aussicht, „wobei eine absolut gerechte Lösung aber nicht möglich sein wird.“ SEPP

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Mit Taten Vertrauen zurückgewinnen

Politische Zwischenbilanz in Laas

LAAS - Der SEL-Skandal, die Politikerrenten-Affäre und wei-tere „Vorkommnisse“ haben das Vertrauen in die Politik stark er-schüttert. Auch die SVP hat es schwer getroffen. Zu den Slogans vor den Landtagswahlen im Herbst 2013 gehörte der Begriff Erneue-rung. Wie viel Erneuerung ist elf Monate nach der Wahl sichtbar? Das war die Kernfrage eines poli-tischen Podiumsgesprächs, zu dem SVP-Bezirksleitungsmitglied Ralf Muther am 9. September im Gast-hof „Sonne“ in Laas im Namen der SVP Laas den Kammerabgeord-neten und SVP-Bezirksobmann Albrecht Plangger, die Landesräte Arnold Schuler und Richard Thei-ner sowie den Regionalassessor Sepp Noggler begrüßen konnte. Elfi Kirchmaier, die in Laas wohnt und als Direktorin der Lichtenburg in Nals arbeitet, wartete mit span-nenden Fragen auf. Schuler räumte ein, dass die Stimmung nach dem Rentenskandal auf den Nullpunkt sank, „und es schwierig war, zu Sachthemen zurückzukehren.“ Um dem Erwartungsdruck gerecht zu werden, brauche es Zeit. Vielen gehe vieles zu langsam. Obwohl das Geld knapper wird, Beiträge gekürzt und viele Vorhaben auf die Warteliste gesetzt werden müssen, sei Schwarzmalerei fehl am Platz. Schuler: „Die Situation ist insgesamt immer noch gut. Vieles wird mög-lich sein, aber nicht alles. Das müs-sen wir den Leuten auch klar sagen.“ Bezüglich der „verfahrenen Situati-on“ in punkto Marmorabtransport

gab sich Schuler zuversichtlich, dass es in Kürze zu einer fairen und für alle Seiten akzeptablen Lösung kommen wird. Zum Thema Pesti-zide sagte Schuler: „Das Problem ist vielschichtig. Die Abstimmung in Mals löst das Problem nicht. Jetzt sind die Mauern noch höher geworden.“ Was er brauche, sei eine landesweite Diskussion über die Werte von Umwelt und Landschaft und die Rolle der Landwirtschaft in der Gesellschaft, „denn das Ver-ständnis für die Landwirtschaft ist verloren gegangen.“

„Wir wollen einen ‚gscheidn’ Park“

Auf einem guten Weg sei man laut Albrecht Plangger bezüglich einer eigenständigen Verwaltung des Südtiroler Nationalpark-An-teils. Die staatlichen Richtlinien und auch die Einheit des Parks werden weiterhin bestehen bleiben, „aber wenn wir die ordentliche Verwal-tung selbst über nehmen können und imstande sind, einen ‚gscheidn’ und erfolgreich geführten Park zu schaffen, wird sich auch die Einstel-lung der im Park lebenden Bevöl-kerung zum Positiven wenden und die betroffenen Gemeinden werden stolz sein, dass sie Parkgemeinden sind.“ Als weitere Schritte in Rich-tung eigenständige Parkverwaltung nannte Plangger einen Beschluss des Ministerrats und die Unter-schrift des Staatspräsidenten. Zum Thema „Vertrauen in die Politik“ ge-stand der SVP-Bezirksobmann ein,

„dass mit dem SEL-Skandal und der Renten- Affäre zwei Kapitalsünden begangen wurden“. Die „SEL-Sache“ sei noch nicht ganz aufgeräumt, bei der „Rentengeschichte“ habe man den Fehler offen eingeräumt und sofort einen Neustart in die Wege geleitet. Das Vertrauen der Bevölkerung lasse sich nicht mit Reden zurückgewinnen, sondern nur mit Taten. Finanziell befinde sich die SVP derzeit in einer sehr misslichen Lage. Trotzdem: „Dank der Partei wurde unser Land in der Vergangenheit gut verwaltet und es wurde viel nach vorne gebracht. Soll man jetzt alles sausen lassen oder soll doch versucht werden, dass es weitergeht?“ Plangger bezog sich mit dieser Frage ganz offen auf die Mitgliedersammlung.

Keine Zusammenlegung von Gemeinden

Im Gegensatz zum Trentino, wo es rund doppelt so viele Gemein-den gibt wie in Südtirol, ist die Zusammenlegung von Gemein-den in unserem Land kein Thema, versicherte Sepp Noggler. Auf die Frage, ob die Zahl der Referenten aufgestockt wird, meinte Noggler:

„Es wird auf der Ebene des Regio-nalausschusses da rüber diskutiert, ob in Gemeinden, die es wollen, ein zusätzlicher Referent aufgenommen werden kann.“ Am Ball bleiben und wach halten wolle man den Vor-schlag einer Bahnverbindung mit der Schweiz (Scuol – Schleis). In der Schweiz habe dieses Vorha-

ben derzeit allerdings nicht erste Priorität. Weiterhin einsetzen will sich Noggler dafür, dass Gesetze so beschlossen werden, dass die Um-setzungsbelastungen für Bürger und Unternehmen so gering wie möglich gehalten werden.

„Elektrifizierung kommt“

Einen festen Zeitplan nannte er zwar nicht, aber Zweifel darüber, dass die Vinschgerbahn elektri fiziert wird, ließ Richard Theiner keine aufkommen: „Nach dem, was wir heuer im Sommer mit dem Ausfall von 5 Garnituren erlebt haben, ist es mehr als sinnvoll, die Bahn zu elek-trifizieren, auch wenn mit Kosten von ca. 55 Mio. Euro zu rechnen ist.“ Absolut überzeugt gab sich Theiner auch davon, dass das Krankenhaus Schlanders erhalten bleibt. In der westlichen Landeshälfte gebe es nur je ein Schwerpunktkrankenhaus (Meran) und Grundversorgungs-krankenhaus (Schlanders), im Osten hingegen insgesamt 4. Auch Plang-ger meinte, dass sich der Westen in diesem Punkt wehren müsse: „Ab-striche wird es in Südtirol sicher ge-ben, aber es geht nicht an, alle in den gleichen Topf zu werfen.“ Bezüglich des Erhalts der Geburtenabteilung in Schlanders strebe man ein Tref-fen mit der Gesundheitsministerin Beatrice Lorenzin an. Plangger rief dazu auf, die Unsicherheit im Tal nicht zu schüren. Als gute Botschaft für den Vinschgau nannte Theiner den Beschluss der Landesregie-rung bezüglich der Übernahme des

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

In den Bildern (v.l.): Richard Theiner, Arnold Schuler, Sepp Noggler,

Albrecht Plangger und Elfi Kirchmaier

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Stromnetzes (siehe Bericht Seite 8). Spannend wird laut Theiner die mittlerweile auf Landesebene ange-laufene Diskussion über die künf-tige Raum- und Landschaftsent-wicklung. Oberstes Ziel sei es, dem „frechen Flächenfraß“ Einhalt zu gebieten (siehe Bericht Seite 10).

Bei der Diskussion wurden unter anderem die Themen Abwanderung, Aufwertung des Vinschger Son-nenbergs (es fielen die Schlagworte Dokumentationszentrum und Seil-bahn) sowie Handel (Befürchtung der Ent stehung eines kleinen Kauf-hauses in Eyrs) angeschnitten. Zum Thema Gemeindeimmobiliensteuer (GIS) hielt BM Andreas Tappeiner fest, dass Laas als einzige Vinschger Gemeinde die 1. Rate nicht einge-hoben habe: „Wir bemühen uns um eine höchstmögliche Anhebung des Freibetrages und eine Entlastung der Wirtschaft.“ Grundsätzlich ist Tappeiner überzeugt, „dass es bes-ser ist, „den Bürgern möglichst viel Geld in der Tasche zu lassen, was aber zwangsläufig bedeutet, dass die Gemeinde nicht alles anbieten kann.“ SEPP

„Geburtenstationen müssen bleiben“VINSCHGAU - Die Sorge um eine mögliche Schließung der Geburten-abteilung im Krankenhaus Schlan-ders ist groß. Neben Verbänden, Organisationen, Vereinen sowie politischen Vertretern aus dem Vin-schgau setzen sich auch so genann-te einfache Bürger für den Erhalt der Geburtenstation ein. So etwa die erst 18-jährige Pia Tscholl aus Goldrain. Sie hat Anfang September eine Online-Petition gestartet. Weit über 4.000 Personen haben sich bisher online (www.petitionen24.com; Petitionsname: Schließung der Geburtenstationen Schlanders, Sterzing, Innichen) für den Erhalt der kleinen Geburtenstationen in Südtirol ausgesprochen. Mittler-

weile liegen auch in Geschäften und Betrieben in Göflan, Laas, Mals, Schlanders, Latsch und Naturns Bögen auf, auf denen händisch un-terschrieben werden kann. „Wir brauchen die Unterstützung eines jeden Mitbürgers“, sagte Pia Tscholl dem der Vinschger, denn das sei ein Bereich, der uns alle angeht.

„Warum müssen immer in derart wichtigen Bereichen Einsparungen gemacht werden, und warum sind immer die einfachen Bürger die Leidtragenden?“, fragt Tscholl. In der Petition werden viele Nachtei-le aufgelistet, zu denen es infolge einer Schließung der kleinen Ge-burtenabteilungen kommen würde: Gesundheitsrisiken für Schwangere

und Kinder aufgrund langer Fahr-ten, Verlust von Arbeitsplätzen, Zusatzbelastungen für die Eltern und weitere Nachteile. Die gesam-melten Unterschriften werden zu gegebener Zeit der Landesregierung übergeben. Ende September findet übrigens eine Klausurtagung zum Thema Gesundheitsreform statt. Eines steht fest: in der Vinschger Bevölkerung rumort es stark. Viele können sich eine Schließung der Ge-burtenstation gar nicht vorstellen. Sollte damit wirklich ernst gemacht werden, wird sich die hohe Politik auf einiges gefasst machen müssen. SEPP

Der Laden in Göflan ist eines der Geschäfte bzw. Betriebe, in denen die Petition gegen die Schließung der kleinen Geburtenabteilungen

unterschrieben werden kann.

Pia Tscholl aus Goldrain hat eine Unterschriftenaktion gegen die Schließung der

Geburtenabteilungen in Schlanders, Sterzing und Innichen in die Wege geleitet.

DER VINSCHGER 32/14 7

www.tiroler.it

SkiunfälleAuch wer felsenfest auf den Schiern steht kann sich verletzen. Die meisten Schi-Unfälle passieren ohne Fremdeinwirkung. Deshalb sollte man sich über eine Unfallver-sicherung Gedanken machen. Sei es durch eine Familienunfallversicherung oder durch ein maßgeschneidertes Produkt für Jugendli-che. Wichtig ist vor allem, den Invaliditätsfall und die Unfallkosten (Abtransport mit dem Hubschrauber) zu versichern. Tipp: Mit Ih-rem Agenten Ihr Risiko einschätzen und die Versicherungssumme ermitteln.

Im Herbst kann das Autofahren besonders gefährlich werden, denn in dieser Jahreszeit häufen sich Zusammenstöße mit Rehen und anderen Wildtieren.

Autofahrer sollten jetzt besonders vorsichtig und aufmerksam fahren. Mit Ihrer Kaskoversicherung sind Sie für Schäden am eigenen Fahrzeug abgesichert.

Wildunfälle sind auch in der Teilkasko versichert. Die Aufoversicherung über-nimmt Schäden, die durch den Zusammenprall mit sogenanntem Haarwild

entstehen. Schäden, die infolge eines Ausweichmanövers verusacht werden, bezahlt die Teilkasko dagegen nur, wenn die riskante Aktion zum Schutz von Personen oder Sachwerten notwendig war. Generell ist bei großen Tieren wie

Reh oder Hirsch eine Rettungsmaßnahme gerechtfertigt.

Wildwechsel

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Netzübernahme nahtLandesregierung legt Modalitäten und Kriterien fest

BOZEN/VINSCHGAU - Mit 1. Jän-ner 2015 können die Gemeinden Graun, Mals, Taufers, Glurns, Schluderns, Prad, Stilfs, Laas und Schlanders das im Jahr 2011 von der ENEL an die SELNET über-tragene Stromnetz übernehmen. Dies kündigten Energielandesrat Richard Theiner und LH Arno Kompatscher am 9. September im Anschluss an die Sitzung der Landesregierung an. Beide zeig-ten sich erleichtert, dass sich im jahrelangen Stromkonflikt Wege und Lösungen anbahnen. Die Übernahme der Stromnetze sei-tens der Gemeinden sei ein wich-tiges Ziel der Landesregierung. Diese hatte zuvor die Modalitäten und Kriterien für die Übertra-gung der Niederspannungsnetze und der Mittelspannungsanla-gen an die genannten Gemein-den festgelegt. Das Herzstück ist die Primärkabine in Glurns, die derzeit auf den modernsten Stand gebracht wird und künftig vom Vinschgauer Energiekon-sortiums (VEK) geführt werden soll. Der Beschluss der Landes-regierung fußt laut Theiner auf zwei Grundlagen. Zum einen haben die Gemeinden laut Gesetz (DPR 235 aus dem Jahr 1977) das Recht zur Übernahme des Niederspannungsnetzes, sofern sie das wollen und über die Vo-raussetzungen verfügen. Zum anderen sei die eigenständige Führung der Stromnetze neben

den Stromproduktionsbeteili-gungen an den Großkraftwerken im Tal seit Jahren ein erklärtes politisches Ziel des Vinschgaus. Bereits vor einiger Zeit hätten die Vinschger Gemeinden in einer außergerichtlichen Einigung den Streit um die Stromkonzessio-nen mit den Landesenergiege-sellschaften beigelegt, „und Teil dieser Vereinbarung waren auch Zugeständnisse, die das Land bei der Übernahme des Stromnetzes gemacht hat.“

Stichtag 1. Jänner 2015

Verläuft alles nach Plan, sollen die Gemeinden mit 1. Jänner 2015 in den Besitz ihrer Netze kommen, und zwar mit dem Wert, wie er Ende 2014 festgelegt wird. Dabei bildet die von den Gemein-den und SELNET gemeinsam in Auftrag gegebene Schätzung die Grundlage für die Bewertung, die unter Berücksichtigung der Ab-schreibungen und unter Zugrun-delegung der Aufwertungskoeffi-zienten und Abschreibungssätze (DPR 235/1977) zu besagtem Übernahmedatum aktualisiert wird. Dieselben Bewertungsmo-dalitäten gelten auch für die Net-zinvestitionen, die SELNET seit 2011 getätigt hat. Im Beschluss verankert ist auch die Gleichbe-handlung bei der Festlegung des Strompreises für die Übernahme der Restnetze in den Gemein-

den Prad und Stilfs seitens der Genossenschaften E-Werk Prad und E-Werk Stilfs und in der Gemeinde Schlanders seitens des gemeindeeigenen E-Werks, auch wenn diese bereits im Zuge des Arrondierungsprozesses eine Vorvereinbarung mit SELNET getroffen haben. Was die Über-nahmekosten betrifft, so bewege man sich laut Theiner in einer Größenordnung zwischen 10 und 12 Millionen Euro.

Plangger: „Endlich Klarheit“

VEK-Obmann Albrecht Plangger freut sich über den Beschluss der Landesregierung, auch wenn er sich diesen bereits unmittelbar nach der Streitbeile-gung im Herbst 2013 gewünscht hätte. Plangger, unermüdlicher

„Rackerer“ und „Strippenzieher“ im fast vierjährigen Verhand-lungsprozess mit SEL und SEL-NET, lobt die Arbeit von Theiner und seines Ressortchefs Florian Zerzer. „Nun wurde endlich Klarheit darüber geschaffen, wie SELNET die Bewertungen der Netze und die Berechnung der Netzpreise vorzunehmen hat“, so Plangger. Der nächste Arbeits-schritt sei jetzt die Definition der endgültigen Fassung des Kauf-vorvertrages SELNET/Gemein-den. Die Kaufvorverträge sollen den einzelnen Gemeinden Ende September bzw. Anfang Oktober

mit allen Berechnungsunterlagen vorgelegt werden. „Dann kann der Entscheidungsprozess endlich beginnen“, so der VEK-Obmann.

„Gleichzeitig werden jetzt anhand der festgelegten Berechnungsme-thode des Netzwertes die genauen Darlehenskosten für die Gemein-den - 20 Halb-Jahresraten zum Zinssatz 4,5% - berechnet, und der Businessplan für die Füh-rung des Netzes erstellt.“ Formell werde es im Obervinschgau ne-ben den historischen Verteilern E-Werk Prad und E-Werk Stilfs auch das VEK als Verteiler in den Gemeinden Mals, Glurns, Taufers, Schluderns und Laas und die Energiegenossenschaft Oberland/Rojenbach EGO in der Gemeinde Graun geben. Alle vier Genossen-schaften werden sich aber in einer Konsortialgesellschaft zusam-menschließen und alle Aufgaben der Stromverteilung gemeinsam ausüben: Netzführung, Netzaus-bau und Wartung, Zählerauslese, Rechnungsstellung, Bereit-schaftsdienste. Darüber hinaus will man auch die Zusammen-arbeit mit den Gemeindewerken in Schlanders und Latsch suchen. Der Konsortialbetrieb wird laut Plangger in den nächsten Wochen einem unabhängigen „Rating“ unterzogen, „um der Landesre-gierung zu beweisen, dass die Genossenschaften im Stande sind, den Verteilerbetrieb mit all seinen Vorschriften und Qua-litätsvorgaben durchzu führen.“ Verläuft das „Rating“ positiv, werden die Genossenschaften vom Land die Verteilerkonzessi-on erhalten. Erst wenn das VEK diese Konzession hat, können der endgültige Kaufvertrag mit der SELNET abgeschlossen und das Netz eigenständig im Vinschgau geführt werden. Plangger setzt weiterhin auf die Unterstützung der Landesregierung und hofft, das es zu keinen weiteren Verzö-gerungen mehr kommt. SELNET habe die Netzübernahme solange verzögert, „bis nun endlich die Landesregierung ein Machtwort gesprochen hat.“ RED/SEPP

Die Primärkabine in Glurns wird derzeit auf den modernsten Stand gebracht.

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

Page 9: Vinschger Nr. 32 vom 17.09.2014

Höhenweg im Fernsehen

VINSCHGAU - Im August und Sep-tember war ein TV Team des österreichisches Fernsehsenders Servus TV im Vinschgau un-terwegs. Servus TV ist ein Me-dienunternehmen der bekannten Getränkefirma Red Bull und pro-duziert die Wandersendung „Mit-einand durchs Land – Wandern mit Herbert Gschwendtner“. Der Moderator Herbert Gschwendt-ner begegnet auf seiner Wan-derung auf dem Vinschger Hö-henweg von Reschen nach Juval nicht nur den bekannten Sehens-würdigkeiten wie dem Turm im See, dem Laaser Marmor oder Schloss Juval. Er entdeckt mit Wanderführer Armin Plagg die kleinen Gehöfte und Dörfer auf der Malser Haide (Plawenn, Al-sack, Planeil) und genießt die Aussicht auf die Ortlergruppe. Die Wanderung am Höhenweg

eröffnet dem Moderator auch Einblicke in die Vinschger Ber-glandwirtschaft. Am Sonnen-berg wandert er an ausgesetzten Höfen vorbei, darf einen Blick in die Selchkammer werfen und erfährt wie das Vinschger Paar-lbrot gebacken wird. Er trifft einen Apfelbauer im Tal und den Waaler vom Juvaler Hügel. Die Sendung „Miteinand durchs Land

– Auf Vinschgau Wegen“ wird am Freitag, 26. September, um 18.25 Uhr auf Servus TV ausge-strahlt. Servus TV ist über Satellit frei zu empfangen. Die Sendung kann über Live–Stream auf www.servustv.com/at/Live auch ohne Fernsehgerät verfolgt werden. Die Dreharbeiten wurden von Vinschgau Marketing und der SMG unterstützt und begleitet. Kurt Sagmeister, Direktor von Vinschgau Marketing, bestä-tigt: „Die Pressearbeit, die wir für die Destination Vinschgau leisten, ermöglicht es uns, mit verhältnismäßig geringen Kos-ten Vinschgau-Themen unseren Zielgruppen näher zu bringen. Fernsehproduktionen erreichen ein sehr breites Publikum; wir übernehmen die Kosten für die Unterkunft und die Koordination vor Ort. Das ist sehr effiziente Werbung für unser Tal.“ RED

Malser feiern 80. Geburtstag

MALS - 17 Männer und Frauen des Jahrganges 1934 begingen unlängst gemeinsam die Vollen-dung ihres 80. Lebensjahres. Zum Auftakt besuchten sie in der Klos-terkirche von Marienberg den Festgottesdienst, den P. Ulrich Faust zelebrierte. Beim anschlie-ßenden Mittagessen im Gasthof Anigglhof in Schlinig bot sich reichlich Gelegenheit, gemeinsa-

me Erinnerungen auszutauschen und Bekannt schaften aufzufri-schen. Die Jubilare spazierten auch zum Schliniger Friedhof, wo sie ihres kürzlich verstorbe-nen Jahrgangskollegen Heinrich Saurer gedachten. Am Abend kehrten sie nach Mals zurück, wo der Tag mit einem gemütlichen Beisammensein im Restaurant Försterbräu ausklang. RED

DER VINSCHGER 32/14 9

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Flächenfraß einschränkenRege Diskussion über künftige Raum- und Landschaftsentwicklung

SCHLANDERS - Im Bereich Raum-ordnung hat der ehemalige Vin-schger Landespolitiker Alfons Benedikter (1918 – 2010) Nägel mit Köpfen gemacht, um einer Zersiedlung unseres Landes vor-zubeugen. Seit 1970 bis heute hat sich aber sehr viel verändert. Nicht zuletzt auch in der Gesetz-gebung. Die heutigen Raumord-nungsbestimmungen sind äußerst kompliziert, undurchsichtig und enthalten viele Ausnahmen. „Und auch Ausnahmen zu den Aus-nahmen“, wie Landesrat Richard Theiner am 11. September im Kulturhaus in Schlanders un-terstrich. Dort hatten sich Ge-meindeverwalter, Architekten, Bauamtsleiter, Vertreter von Ver-bänden wie z. B. des hds und des HGV, Rechtsanwälte, Vertreter von Umweltschutzorganisationen und anderer Interessensgruppen sowie Private eingefunden. Alle waren gekommen, um sich über die Vorgangsweise zu informie-ren, mit der die Landesregierung die Bereiche Raumordnung und Landschaftsschutz in ein neu-es, organisches Gesetz gießen will. Bei der von Eberhard Daum moderierten Diskussion wurden viele Kritiken, Anregungen, Vor-schläge und Wünsche geäußert.

„Die heutige Diskussion ist nur der Auftakt dieses hehren Vorha-bens. Es geht uns zunächst darum, die Meinungen möglichst vieler Interessensvertreter und Bürger einzuholen“, schickte Theiner voraus. Voraussichtlich im Winter werde die Landesregierung die Eckepunkte festlegen. Anschlie-ßend daran wird eine interne Arbeitsgruppe einen Gesetzesent-wurf ausarbeiten. 2017 wird der

Entwurf dem Landtag vorgelegt. Fest steht laut Theiner, „dass wir uns einen Flächenverbrauch im derzeitigen Ausmaß nicht mehr leisten können.“

Eingriff in alle wichtigen Politikfelder

Von großer Bedeutung ist die Neuregelung der Bereiche Rau-mordnung und Landschaftsent-wicklung auch deshalb, „weil das neue Gesetz in alle wesentlichen Bereiche der Politik einschnei-dend eingreifen wird“, und zwar weit über die Themen wie etwa Wohnbau und Gewerbezonen hinaus. Viele Faktoren spielen eine Rolle. Es gehe darum, eine einheitliche gesetzliche Grund-lage zu schaffen, „die den künf-tigen gesellschaftlichen Heraus-forderungen Rechnung trägt und Südtirol auch für nachfolgende Generationen lebenswert er-hält.“ Über derzeitige Stärken und Schwächen der Raumord-nungs- und Landschaftsschutzbe-stimmungen informierten Anton Aschbacher (Leiter der Landes-abteilung für Natur, Landschaft

und Raumentwicklung) sowie Adriano Oggiano (Direktor des Landesamtes für Landschafts-schutz). Ein sparsamer und effi-zienter Umgang mit dem immer knapper gewordenen Boden sei unerlässlich.

„Auf Lobbys und Personen zugeschnitten“

Mehrfacht kritisiert wurde, dass Ausnahmebestimmungen bisher nicht selten nur deshalb erlassen wurden, um die Wün-sche bestimmter Lobbys oder gar Einzelpersonen zu erfüllen. Stark darunter gelitten habe die Landschaft. Dabei sei die offene Landschaft, wie wir sie außer-halb der Monokulturen vorfin-den, nicht nur ein besonderer Wert für die Bewohner, sondern auch im Sinne des Tourismus von großer Bedeutung. Viele Dis-kussionsteilnehmer wünschten sich, dass endlich Maßnahmen gesetzt werden, damit leer ste-hende Bausubstanz wieder ge-nutzt wird, ja genutzt werden muss. Im Vinschgau gebe es viele

„halbleere“ Dörfer. Viele neue

Wohnbauzonen seien schlichtweg „schiach“. Harsche Kritik wurde an den Bagatelleingriffen geübt. Der Einzelhandel müsse weiter-hin in den Ortskernen stattfin-den. In diesem Punkt brauche es absolute Rechtsicherheit, damit unliebsame „Einzelfälle“ ausblei-ben. Weitere Versiegelungen von Böden seien zu vermeiden. Auch das Thema Baukommissionen kam aufs Tapet. Wäre es möglich, mit den Bauwerbern im Vor-feld der Kommissionssitzungen zu sprechen, könnten oft viel Geld und Ärger erspart werden. Ein Bürgermeister meinte, dass die Gemeindeverwalter in der Zeit bis zur Verabschiedung des neuen Gesetzes großem Druck ausgesetzt sein werden, „denn viele wollen diese Zeit jetzt noch rasch zum Bauen nutzen.“ Eine Architektin regte an, dass bei der Überarbeitung von Bauleitplänen Freiberufler miteingebunden wer-den sollten. Wirtschaftsvertreter sagten, dass die Wirtschaft auch in Zukunft Platz brauchen wird. Naturschützer plädierten dafür, die biologische Vielfalt und die Natur stärker zu schützen. Auch Kurioses war zu hören: ein großer Wolkenkratzer für alle Landesbe-amten in Bozen.

Online mitreden

Bis zum 15. Oktober besteht auch die Möglichkeit, die eige-ne Meinung online zu äußern (www.provinz.bz.it/natur-raum/land-raum-mitdenken.asp). SEPPDie Diskussionsveranstaltung in Schlanders war die zweite von mehreren landesweiten Gesprächsrunden

zum Thema „Südtirol: Landschaft - Raum - Entwicklung“.

In voraussichtlich 3 Jahren wird ein neues Einheitsgesetz zur künftigen Raumordnung und zur Landschaftsentwicklung verabschiedet. Bei der Diskussion in Schlanders hieß es, dass die Gemeindeverwalter

bis dahin einem großen Druck ausgesetzt sein werden, „denn viele wollen noch rasch bauen.“

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

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DIE ENTSCHEIDUNG IST KLAR, DIE UMSETZUNG FRAGLICH (der Vinschger NR. 31/2014)

Ob und wie das Ergebnis der Ab-stimmung umgesetzt werden kann mag hier dahingestellt sein. Es verwundert jedoch schon, dass sich die Plattform „Bäuerliche Zu-kunft Mals“ darüber beschwert, das jahrelang „ ein tiefer Keil in die Bevölkerung, und auch in die Bauernschaft getrieben“ wurde. Wer hat denn diese böse Tat be-gangen? Die Plattform ist sich ja keiner Schuld bewusst, und sucht die Schuld bei den anderen. Wer ist denn der Schuldige? Kann es nicht einfach sein, dass der Teil der Bevölkerung, der sich nicht aus Bauern, deren Angehörigen, und den Arbeitnehmern der Bauern zusammensetzt, es einfach leid ist anzusehen, dass Bauern diverse Privilegien besitzen, und weitere einfordern? Wieso muss es ein Anrainer, dessen Grund an ein landwirtschaftliches Grundstück anschließt, es hinnehmen, dass der Bauer sich das Recht herausnimmt, auch die letzte Reihe seiner Bäume mit Pestiziden einzunebeln? Kann der Bauer nicht zwei Reihen vorher aufhören, um Abdrift zu vermei-den? „Wir lassen uns das nicht aufdiktieren“ sagen die Bauern im Hinblick auf eine mögliche Biore-gion Obervinschgau. Müssen die Nichtbauern sich im Gegenzug die Pestizidreste im öffentlichen oder nicht-bäuerlichen privaten Raum aufdiktieren lassen?

Die Tatsache, dass die Pestizide, so wie bei den festgestellten Verun-reinigungen der Schulhöfe, auch abseits der Anlagen der Bauern zu finden sind, kann nicht wegdisku-tiert werden. Die Gründe hierfür wie Ausbringung bei Wind, Ver-wendung veralteter Spritzgeräte oder auch einfach unsachgemäße Handhabung sind dabei egal, nur der Erfolg, oder in diesem Fall der Misserfolg, zählen. Das hat zu dem Unmut in der Bevölkerung und da-mit letztendlich auch zur Abstim-mung geführt. Die konventionelle Landwirtschaft hatte es selber in der Hand gehabt, die Meinung in der Bevölkerung durch eigenes Handeln zu beeinflussen. Dies ist offensichtlich nicht geschehen,

und das ist der Grund für den Keil, und nicht die Abstimmung selber.

VOLKER SCHULTE, KERPEN (DEUTSCHLAND),

10.09.2014

MUTTER-KIND-BEREICH: SORGE UM ARBEITSPLÄTZE

Die Fachgewerkschaft Gesund-heitsdienst im Autonomen Süd-tiroler Gewerkschaftsbund (ASGB) fordert von der Landespolitik eine klare Zusage für die Erhaltung der Geburtenabteilung im Kran-kenhaus Schlanders. Erst 2005 wurden die Abteilungen Gynäko-logie, Geburtshilfe und Pädiatrie zusammengeführt, um Kosten einzusparen, woraus der „Mut-ter-Kind Bereich“ entstanden ist. Im Krankenhaus Schlanders ist es dem Team aus Ärzten/innen, Hebammen, Kinderkrankenpfle-ger/innen und Krankenpfleger/innen gelungen, die Geburten-abteilung aufzuwerten. Es wurde eine familiäre Atmosphäre mit einer „Rundum“-Betreuung für Kind und Mutter geschaffen. Dass diese vertrauensstiftende Arbeits-weise gut funktioniert und der neue Mutter-Kind Bereich von den Bürgerinnen vermehrt in An-spruch genommen wird, zeigt die Zunahme der Geburten von 10 Prozent in den letzten zwei Jahren: mittlerweile sind es über 400 Ge-burten im Jahr. Die Politik verhält sich allerdings widersprüchlich: Land, Region und Staat fördern auf der einen Seite Geburten und Familien mit Kindern mit finanzi-ellen Zuwendungen. Auf der an-deren Seite werden gleichzeitig aber bestens funktionierende und bürgernahe Strukturen in diesem Bereich aus Spargründen wieder in Frage gestellt. In Bezug auf die Landesfachschule für Gesund-heitsberufe „Claudiana“ wäre es sinnvoll, dass das hochqualifizierte Pflegepersonal mit praxisorientier-ter und akademischer Ausbildung auch der Struktur in Schlanders erhalten bleibt. Daher fordert der ASGB-Gesundheitsdienst des Be-zirkes Meran die Erhaltung des Mutter-Kind Bereiches im Kran-kenhaus Schlanders.

ASGB-GESUNDHEITSDIENST BEZIRK MERAN,

HILDEGARD GANDER, 10.09.2014

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Erstmals „hölzerne Palabir“ vergebenGLURNS - Das Städtchen Glurns steht derzeit ganz im Zeichen der Palabirne. Zum Auftakt der heurigen Palabira-Tage fand am vergangenen Samstag ein bunter Markttag statt, wobei das Publi-kum erstmals köstliche Destillate aus heimischen Gärten verkosten konnte. Was die Alpkäseverkos-tung für die Almwirtschaft ist, soll die Verkostung von Edel-destillaten für die Brennereien im Vinschgau bei den Palabira-Tagen in Glurns werden. 7 Brennereien aus dem Vinschgau waren der Einladung des Organisations-komitees „Palabira“ gefolgt und hatten 22 Edeldestillate für die Verkostung im Glurnser Rathaus bereitgestellt. Die 14 Brände und 8 Liköre waren aus Früchten aus heimischen Gärten hergestellt worden, 6 Brände und 1 Likör aus der Palabirne. Die Destillate seien durchwegs auf hohem Ni-veau, freute sich Irene Struffi, Fachfrau für Destillate, welche die Besucher der Verkostung in die Materie einführte und sie auf Besonderheiten der Brände und Liköre aufmerksam machte. Am meisten Zuspruch beim Publi-kum hatten der Palabirnen-Likör von Günther Tappeiner (Laas) und der Williams-Brand von Martin Aurich (Juval) gefunden.

Sie wurden mit einer aus Pala-birnenholz gedrechselten Pal-abirne ausgezeichnet. Die gro-ße Palabirne müssen Tappeiner und Aurich an die Sieger der Verkostung 2015 weiterreichen, die kleine dürfen sie behalten. Petra Windegger Stocker und Stefan Winkler vom Organisati-onskomitee „Palabira“ dankten im Rahmen der Prämierung allen, die einen Beitrag zur Verkostung der Edeldestillate geleistet haben. Ein besonderer Dank ging an die Stadtgemeinde Glurns für ihre Unterstützung. Vizebürgermeis-ter Luis Frank gratulierte dem Organisationskomitee zu dieser besonderen Auftaktveranstaltung der Palabira-Tage. Dieses Initia-

tive habe eine besondere Strahl-kraft. Abgeschlossen werden die Palarbira-Tage mit dem „Pala-birasunnta“ am 21. September (Gottesdienst mit anschließender Prozession, Frühschoppen, Musik und Tanz, Spezialitäten rund um die Palabirne). RED/SEPPAdelheid Lechner vom Platzhof

in Lichtenberg wartete mit köstlichem Palabirn-Schmarrn

auf.

Im Bild (v.l.): Petra Windegger Stocker und Stefan Winkler (OK „Palabira“) sowie Günther Tappeiner (Hofbrennerei Außerloretzhof in

Laas) und Martin Aurich (Weingut Unterortl in Juval).

Auch über den gesundheitlichen Wert der Palabirne wird bei

den Palabira-Tagen informiert. Die Palabirne hat einen hohen Wert an Fruktose. Sie Pektine

fördern den bakteriellen Abbau im Dickdarm, haben

krebshemmende Wirkung im Darmtrakt und vermindern

Cholesterinbildung in der Leber (Quelle: Versuchszentrum

Laimburg).

Viele fleißige HändeSCHLANDERS - Am Sonntag wur-de das Patroziniumsfest „Maria Namen“ begangen. Höhepunkt war die traditionelle Prozession. Es war 1799, als die Schlanderser Schützen angesichts der anrü-ckenden Truppen Napoleons ge-lobten, „den Maria Namensonn-tag für alle kommenden Zeiten zu einem solemnen Dankfeste zu gestalten und an diesem Tag das Gnadenbild in Festprozes-sion durch den Ort zu tragen“. Getragen wird das Gnadenbild zu „Unserer Lieben Frau am Rain“ immer von Männern aus Kortsch, denn der Legende nach hat ein Kortscher Bauer das Marienbild in einem Feldrain entdeckt. Um das Patrozinium gebührend be-gehen zu können, ist seit jeher die ehrenamtliche Mithilfe gefragt.

Auch heuer wurde die Kirche 10 Tage vor dem Fest gründlich geputzt. Jeweils am Dienstag vor dem Fest binden Freiwillige im Hof des Widums die Feststan-gen für den Hauteingang zum Friedhof - das große „M“ steht übrigens für Maria -, und das Hauptportal der Kirche. Die Fichtenzweige für die Stangen werden abwechselnd ein Jahr von einem Bauer aus Innernödersberg und ein Jahr von einem Bauer aus Außernördersberg bereitge-stellt. Am Freitag vor dem Fest bringt der Mesner zusammen mit Freiwilligen den Hochaltar auf Hochglanz, am Samstag wer-den die Pro zessionsstatuen und das Gnadenbild gereinigt und geschmückt. Allen freiwilligen Helfern gebührt ein Vergelt’s Gott.

Der Mes-ner allein wäre nicht imstande, alles selbst zu machen. SEPP

Freiwillige beim

Binden der Feststangen.

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

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Am Berg überwintertFür rund 600 Schafe hieß es bei der Langtauferer Schofschoad: ab nach

Hause. Weitere rund 400 Schafe bleiben bis zum 5. Oktober im Tal.

LANGTAUFERS - Es ist robust, kräftig und widerstandsfähig. Bestens geeignet für Hochalpen und dort, so heißt es vom Jura-schaf, sei es auch standorttreu. Diese Eigenschaften müssen der

„Überwinterten“ auf jeden Fall zuge sprochen werden. Schäfer Gabriel Folie, bereits den 12. Sommer als Hirte unterwegs, brachte nicht nur fast alle der 1.040 aus Langtaufers, Graun, St. Valentin, Schluderns, Taufers und Schleis stammenden Schafe wie-der mit zurück, neben 35 Läm-mern kam auch jenes Juraschaf mit, das im letzten Jahr am Berg blieb. „Beim Ablammen blieb sie alleine“, so Folie, „später hatte sie

das Lamm verloren, die anderen Schafe waren schon weg“. Spätere Versuche, sie zu holen, seien für Mensch und Tier zu risikoreich gewesen. Jetzt kam das ca. fünf Jahre alte Tier mit ins Tal.

Neben dem Juraschaf, das in der Schweiz übrigens Schwarz-braunes Schaf genannt wird, waren weiße, schwarze und gescheckte Tiroler Bergschafe, aber auch Heidschnucken auf der Berg, „und natürlich Kreu-zungen“, sagt Folie. Die Heid-schnucken gehören dem Hirten selbst, dass sie eigentlich zu einer Landschafrasse gehören, scheint die kleinen wolligen Tiere am Berg kaum zu stören: „Sie sind

äußerst trittsicher und gut geeig-net für den Berg“. Die nordische Kurzschwanzschafrasse wird hauptsächlich in der Lünebur-ger Heide gezüchtet und: beide Geschlechter tragen Hörner.

Rund 70 Schafhalter hatte ihre Tiere mit Folie auf den Berg geschickt, manche mit großen Herden von 50 Tieren, aber auch Halter, die sich mit zwei oder drei Tieren begnügen. Heinrich Blaas aus Graun kennt sich mit Schafen seit über 40 Jahren aus, seine eigenen schickt er mit Gabriel Folie auf den Berg: „Das macht der wunderbar“. Das Schof-schoad-Fest in Grub organisier-te die Fraktion Langtaufers, die Alminteressentschaft Maseben und der Schafzuchtverein Ober-vinschgau. Letzterer ist Grün-dungsmitglied des Verbandes der Südtiroler Kleintierzüchter

und feierte in diesem Jahr sein 25-jähriges Jubliäum. Der nächs-te Abtrieb findet am 5. Oktober in Pedross statt. KAT

Wieder zurück zum Bauern oder bis zum 5. Oktober im Langtauferer Tal: Bei der Schofschoad wird ge- und entschieden.

Gabriel Folie: „Ein Schaf hat überwintert“.

DER VINSCHGER 32/14 13

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Hier lässt sich’s gut „chillen“

Erweiterter Jugendraum in Stilfs offiziell eröffnet

STILFS - Ein Treffpunkt für Ju-gendliche ist besonders in ab-wanderungsgefährdeten Dörfern wichtig. Zum Beispiel in Stilfs, wo am 6. September das vor rund zwei Jahren umgebaute und er-weiterte „Chill House“ gesegnet und offiziell eröffnet wurde. Ines Pritzi, die Vorsitzende des Vereins

„Jugendtreff Chill House“, freute sich im Namen des Vorstandes und aller Jugendlichen, dass es gelungen ist, aus einem ursprüng-lich kleinen Raum einen neuen und viel größeren zu schaffen. Sie dankte der Gemeinde, dem Jugendtreff-Vorstand, dem Ju-genddienst Obervinschgau mit Stefan Hellweger an der Spitze, dem Amt für Jugendarbeit, dem

Architekten Arnold Gapp, dem E-Werk Stilfs, der Raiffeisenkasse Prad-Taufers und allen, die in irgendeiner Form einen Beitrag für das Entstehen des neuen Ju-gendtreffs geleistet haben. Ei-nen besonderen Dank zollte sie dem Jugendarbeiter Burkhard Kuntner, der sehr gute Arbeit leiste. „Die Jugend ist unsere Hoffnung und Zukunft“, sagte Bürgermeister Hartwig Tschenett. Das „Chill House“ trage dazu bei, die Abwanderung einzudämmen. Übrigens: Die Einwohnerzahl der Gemeinde Stilfs ist seit 2010 bis jetzt von 1.220 auf 1.170 ge-sunken. Auch Gemeindereferent Armin Angerer verwies auch die Bedeutung des Jugentreffs für

die Jugendlichen, die Kinder und die gesamte Dorfgemeinschaft. Angerer dankte auch den frühe-ren Gemeindeverwaltern. Es war nämlich vor 10 Jahren, als in Stilfs erstmals ein kleiner Jugendraum eingerichtet werden konnte. Ge-segnet hat das erweiterte „Chill House“ Pfarrer Florian Öttl. Er rief die jungen Leute dazu auf, auf ihr Heim zu schauen und so zu lernen, Verantwortung zu über-nehmen. Klaus Nothdurfter, der Direktor des Amtes für Jugendar-beit, lobte die offene Jugendarbeit in Stilfs. Er überbrachte auch die Grüße von Jugendlandesrat Philipp Achammer, der verspro-chen habe, in absehbarer Zeit ins

„Chill House“ zu kommen, um

mit den Jugendlichen ausführ-lich zu sprechen. Die gelungene Eröffnungsfeier, an der auch die Dorfbevölkerung zahlreich teil-nahm, hatten die Jugendlichen in Eigenregie organisiert. Der Name des Jugendtreffs ist übri-gens zugleich Programm, denn

„Chillen“ (englisch für Rumhän-gen, Abhängen), ist laut Burkhard Kuntner das, was den Jugendli-chen am besten gefällt: „Einfach nichts tun, oder das, was ihnen selbst wirklich gefällt.“ Zu den Lieblingsbeschäftigungen gehö-ren Musik-Hören, Kartenspielen, Plaudern und Diskutieren. Au-ßerdem gibt es im „Chill House“ auch eine kleine Küche. SEPP

Diese Jugendlichen sorgten für die passende Musik bei der Eröffnungsfeier.

Auch Jugendtreff-Besucher vor morgen nahmen an der Eröffnung teil.

Das Eröffnungsband wird durchgeschnitten.

14 DER VINSCHGER 32/14

VINSCHGER GESELLSCHAFT

Page 15: Vinschger Nr. 32 vom 17.09.2014

Goldrains neue SchuleGOLDRAIN - Nach rund 1,5 Jah-ren Bauarbeiten konnten die Goldrainer Grundschüler pünkt-lich zum ersten Schultag in „ihre“ neue Schule einziehen. Nach Jahren der Planung, in enger Zusammenarbeit mit den Lehr-personen, der Bibliothek, sowie den Elternvertretern entschied sich die Gemeinde Latsch für ein Gesamtprojekt, bei dem der Neubau mit dem alten Schulhaus verbunden wurde. Das Projekt stammt vom Latscher Architek-ten Werner Pircher. Das neue Schulgebäude wurde entspre-chend den reformpädagogischen

Richtlinien errichtet. Das Gebäu-de beherbergt die Grundschule und die öffentliche Bibliothek. Die Schüler haben in der neuen Grundschule ausreichend Platz, um sich ihren Bedürfnissen ent-sprechend zu bewegen, und kön-nen sich jederzeit zum Lernen in ihre jeweiligen Arbeitsplätze zurückziehen. Zur symbolischen Schlüsselübergabe am ersten Schultag überreichte Gemeind-ereferent Mauro Dalla Barba der Schulleitern Veronika Traut und dem Direktor Werner Altstätter einen riesigen Brot-Schlüssel. AM

A PILLELE FIR DI SEAL

Nimm dich nicht zu wichtig! Schon beim Betreten des Klassenzimmers merken die Kinder, dass es ihrem Lehrer heute nicht gut geht. Normalerweise hat er immer Farbe im Gesicht, heute ist er ganz bleich. Der Lehrer will unbedingt noch diese Stunde durchhalten und setzt sich hinter sein Pult. Den Kindern gibt er eine Stillarbeit, um sich etwas auszuruhen. Nach einigen Minuten geht ein Mädchen zum Lehrer und sagt zu ihm: „Gell, Ihnen geht`s nicht gut!? Wissen Sie was, legen Sie sich doch auf unsere Couch in der Leseecke. Und schon führt sie ihn an der Hand, ein paar andere kommen hinzu: der eine holt ein Kopfkissen, die andere eine Decke. Im Nu sind sie wieder auf ihren Plätzen, arbeiten weiter, manchmal zu ihm blickend. - Der Lehrer braucht etwas Zeit, um sich an diese für ihn völlig neue Situation zu gewöhnen. Vor allem aber merkt er, dass es auch ohne ihn geht, wenigstens vorübergehend. Und die Schüler? Sie sind richtig stolz, dass sie keinen Aufpasser brauchen und ohne ihren Lehrer arbeiten. - Liebe Vinschgerinnen und Vinschger! Kinder, Jugendliche spüren genau, wie es ihren Lehrpersonen geht. Haben wir Mut, mit dem seligen Papst Johannes XXIII. zu uns selbst immer wieder zu sagen: „Nimm dich nicht zu wichtig!“ Diese Demut wünscht uns allen MARTIN GEORG JOHANN, PFARRER VON PRAD UND LICHTENBERG

Ab in den Kindergarten!NATURNS - „Danke für das Ver-trauen, dass Ihr uns Euer Liebstes anvertraut habt.“ So begrüßte die Leiterin der Kitas Naturns, Christine Weithaler, die Anwe-senden bei der Verabschiedungs-feier von über einem Dutzend Kindern, die nun in den Kinder-garten gewechselt haben. Die Fei-er war ein emotionaler Moment für Kinder, Eltern und Betreue-rinnen. „Wir haben sehr viel Zeit mit den Kindern verbracht. Daher ist heute ein bisschen Wehmut für uns Betreuerinnen ganz natür-lich“, meinte Angelika Mantinger. Sie ist bereits seit der Eröffnung der Kindertagesstätte im Jahr 2006 als Betreuerin tätig. Eine Mutter gab sich begeistert darü-

ber, dass sich die Betreuerinnen stetig weiterbilden und dadurch immer wieder neues Wissen mit in die Kitas bringen. Sie lobte auch den Informationsaustausch und die Vielfalt beim Essen. Wa-ren es 2006 noch 10 Kinder bei 10 Anmeldungen, so sind jetzt 31 Kinder eingeschrieben. In der

Kitas Naturns können 22 Kinder gleichzeitig betreut werden. Mitt-lerweile besteht eine Warteliste. Laut Christine Weithaler wurde die Höchstanzahl an möglichen Tagesplätzen erreicht. Die rege Nachfrage an Betreuungsplätzen spiegelt den guten Ruf der Kitas wider sowie auch die Vielfalt der

Bedürfnisse der Mütter. Viele Mütter sagen, dass sie ihren Beruf ohne Kitas nicht ausüben könn-ten. Andererseits sei es oft schwer, ohne Arbeit finanziell über die Runden zu kommen. Zusätzlich zum finanziellen Aspekt schätzen die Eltern auch die Förderung der Kinder in der Kitas, wie sie zu Hause in dieser Form nicht möglich wäre. Was die Mütter und Väter besonders schätzen, ist die Professionalität, mit der die Kinder in der familiär geführten Struktur betreut werden. Die Eltern haben somit das Gefühl, das Richtige zu tun. RED

Das Team der Kitas Naturns

Im Bild (v.l.): Gemeindereferent Mauro Dalla Barba, Bürgermeister Helmut Fischer und Direktor Werner Altstätter; Foto: no/D

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Page 16: Vinschger Nr. 32 vom 17.09.2014

Ein Bild sagt mehr als tausend Worte

Ein Bildband voller „Urkunden der Vergangenheit“ wurde kürzlich auf der Bergstation der Suldner Seilbahn vorgestellt.

SULDEN - Die Bergstation am Fuße des Ortlers war gut gewählt für die Vorstellung der Tirolensie

„Der Ortler und der Vinschgau in alten Ansichten“ aus dem Athesia-Tappeiner Verlag. Autor Arnaldo Loner, Rechtsanwalt aus Bozen, ist seit über 50 Jahren ein passionierter Sammler alter Bücher, Dokumente und Zeich-nungen. Die in diesem Bildband zusammengetragenen Drucke stellen einen großen Querschnitt von Vinschger Landschaftsan-sichten dar, die im Laufe eines Jahrhunderts entstanden sind. Die Künstler der abgedruckten Werke waren Meister in der Darstellung

der Vinschger Berge, Burgen und Ortsansichten, wobei die verwen-deten Techniken sehr vielfältig waren. Die landschaftlich und künstlerisch wertvollen Ansichten wurden auf Kupfer- oder Stahl-druckplatten gepresst oder als Lithographien vervielfältigt. Bei der Buchvorstellung in Sulden erinnerte Autor Arnaldo Loner an die Anfänge des Bergtourismus in Sulden, den Bau der Stilfser-jochstraße und die Errichtung der ersten Suldner Schutzhütten im 19. Jahrhundert. „Diese Er-eignisse und die Schönheit der Hochgebirgslandschaft waren An-lass für zahlreiche Künstler, ihre

Eindrücke in Bildern festzuhalten. Heute, 200 Jahre später, sind diese Ansichten unverfälschte Zeug-nisse der Welt von gestern“, so Arnaldo Loner.

„Unverfälschte Zeugnisse der Welt von gestern“

„Der Mensch braucht die Schön-heit, und diese Ansichten sind ein Beitrag dazu“, sagte Gianni Bodini, der passend für jede Ansicht einen erklärenden Text in italienischer Sprache verfasst hat. Ins Deutsche übersetzt hat sie der ehemalige Rai-Journalist Eberhard Daum. Im Zeitalter des Internets sei es schon

etwas Besonderes, ja beinahe Alt-modisches, ein gedrucktes Buch mit alten Ansichten zu veröffent-lichen, sagte Christof Tappeiner vom Athesia-Tappeiner Verlag. Aber die Bilder dieses Buches hätten eine besondere Ausstrah-lung, besser als jede Fotografie. Tappeiner dankte den Autoren, den Seilbahnen Sulden, den Raif-feisenkassen des Vinschgaus und der Kulturabteilung des Landes für jegliche Unterstützung. Das gebundene Werk „Der Ortler und der Vinschgau in alten Ansichten“ umfasst 130 Seiten und ist ab sofort im Buchhandel erhältlich. INGE

Magda Olivero verstorbenMAILAND/SULDEN - Im Alter von 104 Jahren ist am 8. September die bekannte italienische Sopra-nistin Magda Olivero gestorben. Mit Sulden war die große Sängerin in besonderer Weise verbunden. Über 50 Jahre lang hatte sie mit ihrem Mann, dem italo-deutschen Industriellen Aldo Busch, den Som-merurlaub in Sulden verbracht. Mehrmals bereicherte sie mit ih-rer phantastischen Stimme Got-tesdienste zu Weihnachten und Neujahr in der Suldner Pfarrkirche.

Die am 25. März 1910 in Saluzzo bei Cuneo geborene Opernsänge-rin, die 1933 am Teatro Vittorio Emanuele in Turin debütierte, war eine große Freundin von Sulden. Sie und ihr Mann, der in den 70er Jahren in Sulden starb, haben u.a. den Bau des Hauses der Berge maßgeblich mitfinanziert. Zudem setzte sich Bosch für die Gründung der Lawinenhundeschule ein. Nach dem Tod ihres Gatten kam Magda Olivero noch viele Jahre allein nach Sulden. Die Herzlichkeit, die ihr

Altpfarrer Josef Hurton, dessen Haushälterin Alma sowie viele Suldner entgegenbrachten, wusste Magda stets zu schätzen. Vielen ist ihr kraftvoller Gesang in der Pfarrkirche noch gut in Erinnerung. Mit der Sopranistin hat Sulden eine treue Anhängerin und liebenswerte Frau verloren. „Sie war eine charis-matische Persönlichkeit und eine wunderbare Schauspielerin mit ei-ner wachen Intelligenz bis zuletzt“, schrieb das Mailänder Opernhaus Scala in einer Aussendung. SEPP

Magda Olivero im Jahr 1972 (Foto Marchiori Firenze); „Die Kunst und die Musik sind Geschenke

Gottes“, schrieb sie 1972 an Pfarrer Josef Hurton.

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VINSCHGER KULTUR

Im Bild (v.l.): Erich Pfeifer (Präsident Seilbahnen Sulden), Eberhard Daum, Gianni Bodini, Oskar Wegmann (Vertreter der

Raiffeisenkassen des Vinschgaus), Arnaldo Loner sowie Christof Tappeiner und Othmar Thaler

(Athesia-Tappeiner Verlag).

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Oscar für Schnals?

SCHNALSTAL - Es könnte durch-aus sein, dass das Schnalstal zu einem Begriff in Hollywood wird, dem weltbekannten Zentrum der US-amerikanischen Filmindustrie in Los Angeles im US-Bundes-staat Kalifornien. Dies deshalb, weil Österreich den Film „Das finstere Tal“ von Andreas Proch-aska ins Oscar-Rennen schickt und weil große Teile dieses be-reits mehrfach ausgezeichneten Films im Schnalstal gedreht wur-den. In diesem „Western“ in den Alpen spielen u.a. Sam Riley, Paua Beer und Tobias Moretti mit. Der Film wurde seit der Uraufführung auf der Berlinale (Internationa-len Filmfestspiele Berlin) bereits mehrfach ausgezeichnet. Ob „Das Finstere Tal“ tatsächlich für den Auslands-Oscar nominiert wird, werden die Schnalser und Süd-tiroler Mitte Jänner 2015 erfahren, wenn die Oscar-Nominierungen bekannt gegeben werden. Man-fred Waldner, der Direktor des Tourismusvereins Schnalstal, freut sich in besonderem Maß, dass die zuständige Jury in Österreich „Das finstere Tal“ als Kandidat für den Auslands-Oscar auserwählt hat. RED

DER VINSCHGER 32/14 17

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Eisenbahnwelt knackt 200.000-Marke

RABLAND - Am 6. September konnte die Eisenbahnwelt in Ra-bland die 200.000sten Besucher seit der Eröffnung im Sommer

2009 begrüßen. Das Ehepaar Karl und Roswitha Schäfer aus Köln freuten sich über den kostenlosen Eintritt sowie über den Blumen-

strauß und das Buch über die Dolomiten, die ihnen überreicht wurden. Diesem besonderen Er-eignis wohnten u.a. Alt-Landes-hauptmann Luis Durnwalder, der Partschinser Bürgermeister Al-bert Gögele und Kultur-Landesrat Philipp Achammer bei. Dieser nahm die Gelegenheit wahr, um die Eisenbahnwelt erstmals zu be-suchen. Er zeigte sich überrascht von der Qualität der Präsentation sowie von der hohen Anzahl an Besuchern, die jährlich die Eisen-bahnwelt besichtigen. RED

Im Bild (v.l.): Georg Laimer (Präsident der Eisenbahnwelt), Luis Durnwalder, das Ehepaar Schäfer aus Köln, Philipp Achammer, Albert

Gögele sowie Karin Thaler (Tourismusverein Partschins).

Musik mit Charakter im Schloss

GOLDRAIN - Ein besonderes Mu-sikereignis erlebten die Konzert-gäste am Sonntag, 7. September, bei herrlichem Wetter im Gar-ten des Bildungshauses Schloss Goldrain. volXklang, die bekannt-lich hochkarätige Musiker und Musikerinnen aus den Bereichen

der Neuen Volksmusik, der Welt-musik und der musikalischen Grenzgänge an “starke Orte” bringen, veranstalteten das erste Mal ein „volXklang hoangart“ im Schloss. Es spielten das Südtiroler

„Thomas Lamprecht Quartett“ und die Wiener Gruppe „Groß-

mütterchen Hatz Salon Orkestar“ und brachten die begeisterten Schlossbesucher/innen zum Mit-singen, Klatschen und Tanzen. Zudem wurden Köstlichkeiten aus örtlicher Produktion und Weine aus der schlosseigenen Kellerei angeboten. RED

Page 18: Vinschger Nr. 32 vom 17.09.2014

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VINSCHGER VORGESTELLT

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Ausführung derHeizungs- und Sanitäranlagen

sowie der kontrollierten Wohnraumlüftung

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EYRS - Auf dem Grundstück des Ex-Bahnhofwächterhauses von Eyrs errichtete das Bauunter-nehmen Schönthaler Othmar aus Schlanders eine neue, architekto-nisch wertvolle Wohnanlage be-stehend aus drei Gebäuden, wobei ein Wohnhaus und zwei Gebäu-de mit Wohnungen in verschie-denen Größen entstanden sind, welche schlüsselfertig an die Käu-fer übergeben werden konnten.

Die Lage der drei Gebäude ist opti-mal ausgerichtet. Nach Süden hin befindet sich eine unverbaubare Fläche, die als Parkplatz für den Bahnhof dient. Im Westen und Norden grenzt die Wohnanlage an Obstgüter, deren Bearbeitung äußerst rücksichtsvoll erfolgt. Die Lage ist durch die Entfernung zur Vinschger Hauptdurchzugsstraße als sehr ruhig zu bewerten, wo-bei tagsüber durch die Nutzung

der Vinschger Bahn doch etwas Leben in die Umgebung einzieht. Die Wohnanlage wurde vom Büro

„Architektur und Design Thöni“ als Klimahaus A konzipiert, hat

eine kontrollierte, zentrale bzw. dezentrale Be- und Entlüftung und ist an das Fernwärmenetz der Gemeinde Laas angeschlossen. Die Anlage ist bewusst in meh-

DER VINSCHGER 32/14 19

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rere Gebäude aufgeteilt worden, um die optische Eigenständig-keit und Sichtbarkeit der Eigen-tumsverhältnisse aufzuzeigen. Durch die Aufteilung wurde auch auf die kleingegliederte Bauweise der Umgebung Rück-sicht genommen. Um die Zu-sammengehörigkeit der Anlage

zu unterstreichen, wurde eine einheitliche Material- und Farb-gestaltung gewählt. So sind die Gebäude in einem klassischen, gebrochenen Kalkweiß gehalten. Dunkel gemalte Zwischentei-le, in denen sich die Garagen bzw. Unterstellplätze befinden, machen die einzelnen drei Ge-

20 DER VINSCHGER 32/14

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bäude als solche erkennbar. In sich wurden alle untereinander verschoben und gedreht ausge-richtet, um eine optimale Lage zur Sonne bzw. zum Nachbar-gebäude zu erreichen. Alle Wohnungen verfügen über überdachte, große Balkone bzw. Terrassen oder Freiflächen in den Erdgeschossen. Die verwendeten Materialien wurden mit Sorgfalt ausgewählt und sind qualitativ hochwertig. Sie werden dem heu-tigen hohen Standard gerecht und schaffen den Menschen ein Heim, in dem sie sich wohlfühlen. Sämtliche Einbauteile wie die Fenster in Holz-Alu sowie die Eingangstüren in Alu mit flächen-bündigen Glaseinlagen zeugen von einer nachhaltigen und hohen Qualität der Anlage.Bewusst wurden alle Balkone und Terrassen überdacht, um allen Witterungseinflüssen Rechnung

zu tragen. Zu jeder Wohneinheit gehört eine eigene Garage oder ein Autoabstellplatz. Sämtliche Zu-gänge zu den Wohnkörpern sind überdacht; ebenso die ins Ober-geschoss führende Außentreppe beim Hauptgebäude. Die Ausfüh-rung erfolgte in Stahl pulverbe-schichtet mit Eindeckung in Alu. Die Gebäude verfügen über ein Pultdach, welches in Holz als Grundkonstruktion mit Eindeckung in PVC-Haut und Bekiesung durchgeführt worden sind.Das Einzelwohnhaus am Ende der Anlage ist dreigeschossig und besitzt eine großzügig süd-westlich ausgerichtete Freifläche, welche als Garten und Spielwie-se dient und mit größter Lie-be zum Detail von der Eigen-tümerfamilie angelegt wurde. INGE

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DER VINSCHGER 32/14 21

Page 22: Vinschger Nr. 32 vom 17.09.2014

Keschtn, Kraut und NuierZum Törggelen reichen ein paar Zutaten, um das Erlebnis schmack-haft zu machen. Obwohl das Törg-

gelen seine Ursprünge im Eisacktal hat: Auch die Vinschger werden ihren „Nuien“ in gemütlicher Run-

de probiert haben. Kastanien sind ein Muss, auch die Gerstensuppe gehört dazu. Selbstverständlich

darf der neue Wein nicht fehlen. Rezepte zum Nachkochen, die Lust auf Törggelen machen.

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Kastaniensuppe400 g Kastanien, Lauch, Karotte, 50 g Butter, 150 ml Weißwein, 500 ml Brü-he, 200 ml Sahne, Salz, Muskat, Zimt, Schnittlauch, eine Prise Puderzucker. Kastanien, Karotte und Lauch klein-schneiden. Butter aufschäumen, die Kastanien hineingeben und mit dem Puderzucker leicht karamellisieren lassen. Das Gemüse dazugeben und

anbraten, mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen und mit dem Wein ablöschen. Die Brühe und die Sahne dazugeben und bei geringer Hitze weich kochen, dauert ca. 15 Minuten. Mit einem Mixer fein pürieren, dann noch ein-mal abschmecken. Die Suppe in Teller füllen, mit einer Prise Zimt und den Schnittlauchröllchen garnieren.

22 DER VINSCHGER 32/14

VINSCHGER SPEZIAL

Page 23: Vinschger Nr. 32 vom 17.09.2014

Gerstensuppe1 Zwiebel, gewürfelt, Karotten, Sellerie, Staudensellerie und Kartoffeln, 100 g Geräuchertes vom Schwein, 100 g Gerste (Perlgraupen), eingeweicht, 2 Liter Gemüsebrühe, Butter zum Anschwitzen, 1 Lorbeer-blatt.

Die Zwiebel in der Butter goldbraun anschwitzen, das Gemüse und die Gerste dazu-geben und etwas andünsten. Dann mit der Suppe aufgießen und das Lorbeerblatt zuge-ben. Nun eine Stunde kochen.

Das in Würfel geschnittene Geräucherte und die Kartoffeln hinzufügen und weitere 20 Minuten kochen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken und mit Schnittlauch servieren.

Tirtl mit Kraut

125 g Roggenmehl, 125 g Weizen-mehl, 1 EL Öl, 1 Ei, 80 ml Milch, etwas Quark. Zutaten vermischen und zu glattem geschmeidigen Teig kneten. Teig mindestens 30 Minuten ruhen lassen. Noch einmal kneten, zu einem dicken Strang formen, kleine Teigstücke

abschneiden und dünn auswallen. Die Füllung so platzieren, dass ca. 1 cm Rand bleibt. Mit der flachen Hand das zweite Teigstück darauf andrücken, die Ränder fest zusam-menheften. (Gelingt mit leicht an-gemehlten Händen). Krautfüllung: 500 g Sauerkraut (nicht zu sauer), mit ¾ Liter Wasser, Pfefferkörnern, Wacholderbeeren, Knochblauchze-hen, ganzem Kümmel und einem Lorbeerblatt 1 ½ Stunden kochen. Am Ende der Garzeit eine kleine Zwiebel, in Butter angebräunt, zum Kraut geben. Mit etwas Mehl bin-den. So hat das Kraut eine ideale Konsitenz als Füllung für die Tirtln.

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Page 24: Vinschger Nr. 32 vom 17.09.2014

Naturns gewinnt das Bruderduell

Mit einem Tor und einer präzisen Torvorlage führte Peter Mair Naturns trotz Unterzahl in die Erfolgsspur.

PARTSCHINS, LANDESLIGA, 3. SPIELTAG, 14.09.2014 - Vor rund 600 Zuschauern stand bei bei-den Mannschaften zunächst die Torsicherung im Vordergrund. Das Spiel pendelte meistens zwi-schen den Strafräumen hin und her, nichts destotrotz entwickelte sich ein munteres Duell, das ei-nem Derby gerecht wurde. Die Zweikämpfe um jeden Ball wurden intensiv geführt, ohne dass es aber grob oder auffallend unfair wurde. Bei der jungen Heimmannschaft machte sich vor allem das verlet-zungsbedingte Fehlen von Armin Rungg bemerkbar. Die jungen Wilden agierten teilweise nervös und versuchten in der für sie eher ungewohnten Art mit hohen Bäl-len nach vorne zum Erfolg zu kom-men. Die erste Chance des Spiels bereitete der Naturnser Kapitän Matthias Bacher vor, seine Her-eingabe konnte die Partschinser Abwehr jedoch im letzten Moment klären. Eine weitere Gefahr für das Partschinser Tor beschwor Tormann Andy Nischler durch eine Unsicherheit selbst herauf, rettete dann aber glänzend gegen Philipp Ausserer. Die beste Zeit für die Hausherren begann mit dem Ausschluss von Daniel Pföstl

(Naturns) in der 39. Minute. Da zeigte die Mannschaft dann auch, dass sie gut kombinieren kann. Zunächst ergab sich nach einem Eckball eine Doppelchance für Patrick Pföstl. Nach einem dop-pelten Doppelpass mit Michael Tscholl erzielte Dominik Schnitzer bei der nächstfolgenden Aktion das 1:0 für Partschins (44.). Zur zweiten Halbzeit kamen die zuletzt etwas statisch agierenden Gäste wie verwandelt aufs Spielfeld und bestimmten mehr und mehr das Geschehen. Nur drei Minuten nach Wiederanpfiff ließ Peter

Mair seine Klasse aufblitzen. Nach gekonnter Ballannahme nach ei-nem Einwurf drehte er sich um die eigene Achse und erzielte den 1:1 Ausgleichstreffer. Partschins bemühte sich zwar dem Spiel seinen Stempel aufzudrücken, konnte sich trotz zahlenmäßiger Überlegenheit aber kaum Vorteile verschaffen. Im Gegenteil, es kam ganz schlimm. In der 70. verletzte sich Michael Huber schwer und musste vom Platz getragen werden. Trainer Köllemann schaffte es nicht, rechtzeitig einen Wechsel vorzunehmen. Die allgemeine Ver-

unsicherung ob des Ausfalls führte in der Partschinser Elf zu Ballver-lusten. Einen davon nutzte Peter Mair zu einem präzisen Zuspiel auf Elias Tappeiner, der zum 2:1 für Naturns einschoss (71. Min). Fast postwendend hätte Dominik Schnitzer nach einem Zuspiel von Michael Fischer den Ausgleich erzielt, doch Lorenz Thuile im Naturnser Tor reagierte sehr gut.

Fazit von Hubert Schnitzer (Mannschaftsbetreuer Partschins):

„Naturns hatte vor allem die reife-re und erfahrenere Mannschaft, die individuelle Fehler ausnutzte und nicht unverdient gewann. Ein Unentschieden wäre vielleicht ge-rechter gewesen. Unserer jungen Mannschaft fehlten in bestimmten Momenten einfach die Cleverness.“

Das letzte Derby vor fast 25 Jah-ren endete mit einem 5:1 Sieg für Naturns, bei dem auf Naturnser Seite u. a. der heutige Sektionslei-ter Luis Pföstl, Wolfgang Schweit-zer, Armin Gasser mitwirkten, während auf Partschinser Seite Hubert Schnitzer, Martin Ober-perfler, Luis Tschöll spielten. OSSI

Der Naturnser Kapitän Mathias Bacher (links) und Elias Spechtenhauser beim Tanz um den Ball.

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VINSCHGER SPORT

Verbissene Zweikämpfe um jeden Ball.

Page 25: Vinschger Nr. 32 vom 17.09.2014

Erfolgreiches Trainingslager

SCHLANDERS - Ein erfolgreiches Trainingslager absolvierte kürz-lich der SC Neugries in der Groß-raumturnhalle von Schlanders. Anfang September bereiteten sich die Bozner Mädchen drei Tage lang in insgesamt 6 Trai-ningseinheiten auf die kommende Meisterschaft der Serie C vor. Organisiert wurde dieses Camp vom Schlanderser Volleyball Sektionsleiter Ulli Wielander und Trainer Günther Tumler in Zu-sammenarbeit mit den Trainern des SC Neugries. An einem Tag wurde ein Trainerkurs mit dem Neugrieser Trainer Paul Hintner organisiert, der den Schlanderser

Trainerinnen und Trainern einige hilfreiche Übungen für die Mini-volleyballerinnen zeigte. Dies war eine nützliche Erfahrung für alle Teilnehmer und steht für die gute

Zusammenarbeit zwischen den beiden Vereinen. Großer Dank gebührt allen Verantwortlichen, sowie der Pension Schweitzer, dem „Schupferwirt“ und den bei-

den Hallenwartinnen Annamarie und Wilma. Die Mädchen des SC Neugries fühlten sich in Schlan-ders sehr wohl und kommen ger-ne wieder. RED

Die Teilnehmer des Trainerkurses mit Neugries; vorne rechts Trainer Paul Hintner

Für Spannung ist die 2. Amateurliga immer gut

Sechs Vinschger Mannschaften werden in der 2. Amateurliga für „nervige“ Derbys und für Spannung sorgen.

VINSCHGAU - Plaus mit Trainer Willi Platzgummer peilt ganz klar den Aufstieg an und hat sich entsprechend verstärkt. Aus Schlanders kam Claudio Di Gallo und aus Algund Ramon De Lima Compagnoni. Neu im Kader sind auch der Plauser Peter Gufler, Giannone Guccio-ne, Johannes Lanpacher (beide Naturns) sowie Lukas Prantl und Stefan Forcher (beide Part-schins). Den umgekehrten Weg gingen Johannes Pircher (Part-schins) und Philipp Ausserer (Naturns). Michael Vent geht nun für Schlanders auf Torjagd. Martin Oberperfler und Tobias Gurschler hängten die Fußball-schuhe an den Nagel.

Laas hat den Abstieg in die 2. Amateurliga relativ stabil gestal-tet. Karl Paulmichls Truppe hat sich mit dem früheren Schlan-derser Alexander Horrer ver-stärkt und Martin Fleischmann aus Kortsch als Tormann ins Marmordorf geholt. Drei Spieler hätten sich vorläufig den „Amat-ori“ zugewandt, würden aber zur

Verfügung bleiben, teilte Sekti-onsleiter Thomas Muther mit.

In der Nachbarfraktion Eyrs herrscht richtige Aufbruch-stimmung. Bernd Muther - ein ehemaliger Eyrser Spieler - ist als Trainer aus Morter in die Heimatgemeinde zurückgekehrt. Der Mannschaftskern ist zusam-men geblieben. Aus Kortsch ist Lukas Alber und aus Morter Christian Telser wieder zu den Gelb-Blauen gestoßen. Von den

Prader Junioren hat man als Re-servetormann Michael Rainalter verpflichtet. Für die Sektionslei-tung sei ein „Kollektiv“ zustän-dig, berichtete Mirko Frank.

Prad baut auf das Gerippe des bisherigen Kaders und Trainer Daniel Riedl. Neu hinzugekom-men sind Patrick Terranova, Florian Brunner und Matthias Steinhauser (alle eigene Jugend), während Benjamin Koch zu den Amatori nach Schluderns wech-

selte. David Kobler spielt künftig bei den Altherren.

Auch Schluderns mit Trai-ner Roman Perkmann hielt sich bei den Transfers zurück. Neu hinzugekommen sind Daniel Ortler (aus Schlanders), Micha-el Gruber und Thomas Ortler. Vorläufig nicht zur Verfügung stehen Joachim Ruepp, Lukas Tappeiner und Christian Punter.

Laatsch-Taufers hat das Wech-selfieber gepackt. Simon Gaiser hat die Sektion, Winfried Thurin das Training und Dominik Eber-höfer aus Mals die Verantwor-tung als Schlussmann übernom-men. Marian Brunner ist von den Laatscher „Amatori“ dazu gestoßen und Oswald Martin aus Taufers hat die Fußballschu-he wieder angezogen. Neu im Kader sind die 17-jährigen Elias Pritzi aus Mals und Iwan Fliri aus Taufers. Nach Schlanders gewechselt ist Dominik Telser. Jonas Pazeller hat seine Karriere beendet und Daniel Fliri ist aus Arbeitsgründen ausgeschieden. OSSI/S

Tormann Erich Bernhart kehrte nach vielen Jahren von Laatsch-Taufers nach Mals zurück. Im Bild seine Lufthoheit gegen Prad am 6.

November 2011.

DER VINSCHGER 32/14 25

Page 26: Vinschger Nr. 32 vom 17.09.2014

Peter Tumlers Sturmläufe zu Gold und Titel

Der Marteller Peter Tumler und der Goldrainer Paul Traut holen Gold, Silber und Bronze im 1. Südtiroler Sommerbiathlon.

MARTELL - Würdiger, spannender und spektakulärer hätte die Neu-eröffnung der Rollerbahn nicht über die Bühne gehen können. Zum ersten Mal wurden die Ita-lienmeisterschaften im Sommer-biathlon in Südtirol ausgetragen. Die Creme de la creme des nati-onalen Biathlons raste über die neue Asphaltbahn auf der Grogg-Alm nach Medaillen und Titeln. Noch war die Bahn offiziell gar nicht eröffnet, als die Herzen der Marteller bereits höher schlugen. Im Sprintrennen der Kategorie Jugend lag Paul Traut mit einer or-dentlichen Schießleistung nur um knapp drei Sekunden hinter der Goldmedaille. Mit zwei Fehlern im Stehend-Schießen landete Jan Kuppelwieser auf dem aussichts-reichen 4. Rang für die Verfol-gung. Jonas Stieger erreichte mit zwei Sonderrunden einen 8. Platz. Lisa Ratschiller musste vier Mal in die Strafrunde und beendete den Wettkampf auf Platz 12. In der Kategorie Anwärter war Lo-kalmatador Peter Tumler nicht zu halten. Seine sechs Strafrunden aus zwei Schießen kümmerten

ihn wenig. In einem „Sturmlauf“ verpasste er den Sieg nur um drei Zehntel. Hannes Kuppelwieser kam auf drei Schießfehler und schaffte den 4. Platz. Das Ver-folgungsrennen bei gebirgiger Frische und blauem Himmel am Tag darauf wurde von den Duellen der Etablierten eröffnet. Lukas Hofer setzte sich gegen Dominik Windisch und Karin Oberhofer gegen Dorothea Wierer durch.

Allen gemeinsam waren mäßi-ge bis schwache Schießleistun-gen. Martell wartete aber auf seine Spitzenathleten und die enttäuschten das Publikum nicht, höchstens die Schießtrainer. Am zielsichersten schlug sich noch Paul Traut. Die drei Fehler in den beiden ersten Schießen und der verzweifelte Kampf um den An-schluss kosteten aber Kraft. Der Nuller im letzten Stehend-Schie-

ßen kam zu spät, aber über eine Bronzene durfte sich Traut trotz-dem freuen. Seine Schwierigkei-ten mit der schwarzen Scheibe hatte auch Jan Kuppelwieser, der mit neun Strafrunden auf Rang 8 ins Ziel kam. Jonas Stieger roll-te mit sieben Fehlschüssen als 14. über die Ziellinie. Wenige Minuten nach 12 Uhr kam die Stunde des Peter Tumler. Drei Mal zielte er im 1. Liegen-Schie-ßen daneben, nur einmal der Sprintsieger Cedric Christille aus Aosta. Beim 2. Mal liegend war Tumler schon wieder neben seinem Gegner. Beide schossen je drei Mal daneben. Dasselbe beim 1. Stehend Schießen. Als Tumler merkte, dass Christille im letzten Stehend Schießen, genauso grot-tenschlecht gezielt hatte wie er, konnte er sich ein Lächeln nicht verkneifen. Überlegen und den Heimvorteil nützend stürmte er über die „Mahder“ und ließ seinen Gegnern nicht den Hauch einer Chance. S

Der Medaillen-Schrei von Paul Traut im Verfolgungsrennen.

Peter Tumler (vorn) und Cedric Christille beim 1. Liegendschießen.

Ein kraftstrotzender Peter Tumler im Sprint.

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26 DER VINSCHGER 32/14

VINSCHGER SPORT

Page 27: Vinschger Nr. 32 vom 17.09.2014

Mädchenturnen des ASV Latsch

LATSCH - Am Mittwoch, 1. Ok-tober, beginnt wieder das Mäd-chenturnen des ASV Latsch. Alle Mädchen, die Begeisterung und Freude am Turnen haben, kön-nen sich bei der Sektion Tur-nen melden. Einschreibung: 1. Oktober, Sportzentrum/Turn-halle Latsch von 17 bis 18 Uhr; Training: Mittwoch und Freitag von 17 bis 18Uhr. Die moderne Trainingslehre rät dazu, Kinder

möglichst polysportiv aufwach-sen zu lassen, das heißt je mehr Sportarten die Kinder kennen lernen und dort Bewegungsmus-ter abspeichern, desto besser für die künftige Entwicklung und die Bewältigung von Bewegungssitu-ationen im Leben: Sport, Stürze, Alltagsbewegungen. Kinder wer-den nun nicht in allen jemals aus-probierten Sportarten intensives Training durchlaufen. Manche Sportarten eignen sich aber be-sonders als universell einsetzbar, weil sie vielfältige Bewegungs-muster vermitteln. Hierzu gehört das Turnen. Gelernte Turner/innen sind als Bewegungstalente in vielen Sportarten bekannt. RED

Teresa Fuchs in der Brücke

Vereine melden 55 Jugendmannschaften

VINSCHGAU - Insgesamt 55 Ju-gendmannschaften nehmen an den VSS/Raiffeisen Jugendfuß-ballmeisterschaften auf Bezirk-sebene teil. 25 Mannschaften ge-hören den U-10 Spielklassen an. Diese unterteilen sich in die Krei-se Ober- und Untervinschgau so-wie in die Leistungsklasse C. Die vier bestplatzierten der beiden Kreise spielen im Frühjahr in der Leistungsklasse A um den Meis-

tertitel. Zu den U-8 Turnieren mit je drei Spieltagen im Herbst 2014 und Frühjahr 2015 haben sich 19 Teams gemeldet. Erfah-rungsgemäß, so der Bezirksleiter Karl Schuster, dürfte noch die eine oder andere Nachmeldung erfolgen. Fünf Jugendmannschaf-ten beteiligen sich an der U-11 Meisterschaft im Kreis West (mit dem Burggrafenamt). Das Gleiche gilt auch für die je drei U-12 und

U-13 Teams aus unserem Bezirk. Alles in allem ist die Anzahl der teilnehmenden Mannschaften für Schuster absolut zufrieden-stellend. Wie schon in den ver-gangenen Jahren organisiert der VSS-Bezirk (als einziger auf Lan-desebene) auch heuer wieder die Pokalspiele um die Trophäe der Bezirksgemeinschaft Vinschgau. Diese haben bei uns eine große Tradition. Die Finalspiele mit der

Preisverteilung entwickelten sich in den vergangenen Jahren immer wieder zu einem tollen Fußballfest auf Talschaftsebene und bildeten somit den krönenden Abschluss der jeweiligen Fußballsaison. Ei-nen weiteren Schwerpunkt stellt auch die Trainerausbildung im Jugendsektor dar. „Hier werden wir mit Sicherheit den einen oder anderen Kurs organisieren“, be-tont Schuster. OSSI

Einige erfolgreiche Mannschaften der Saison 2013-2014 beim Saisonabschluss am 2. Juni in Glurns.

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Page 28: Vinschger Nr. 32 vom 17.09.2014

„Ich fühle mich mittlerweile als halber Vinschger“

Am 6. und 7. September fanden in Martell die Sommerbiathlon-Italienmeisterschaft statt, mit dabei war auch Olympiamedaillengewinner

Dominik Windisch.

VINSCHGAU - Er kennt das Mar-teller Biathlonzentrum so gut wie seine eigene Westentasche. Der Pusterer Dominik Windisch kehrte am ersten September-Wo-chenende wieder zu jenem Ort zurück, wo er als Absolvent der Sportoberschule Mals seine sportliche Basis legte, um sich bis in den Weltcup vorzukämpfen. International bekannt ist er seit den Olympischen Spielen von Sotschi, wo er in der Mixed-Staf-fel die Bronzemedaille eroberte und im Sprintwettbewerb den hervorragend 11. Platz herauslief. der Vinschger sprach mit dem sympathischen Newcomer u.a. über Sotschi und seine besondere Beziehung zum Vinschgau.

der Vinschger: Was hat sich für dich mit dem Gewinn der Bronzeme-daille in Sotschi verändert?DOMINIK WINDISCH: Eigentlich bin ich immer noch derselbe Mensch wie vor dem Gewinn der Bronzemedaille. Was sich aber verändert hat, ist ganz klar das öffentliche Interesse seitens der Medien. Daran sieht man wieder wie schnelllebig das Geschäft im Sport sein kann.

Welche Erinnerungen sind dir von diesem Rennen geblieben?Was da in Sotschi passiert ist, ist einfach schwer in Worte zu fassen. Man realisiert es ehrlich gesagt erst viel später, was man da eigentlich erreicht hat. In die-sem ganzen Trubel hatten wir fast keine Zeit dieses Ereignis zu verarbeiten. Toll war natürlich, wie sich die Familie, mein Umfeld und eigentlich auch das gesamte Land mit uns gefreut hat. Wenn ich mich an dieses Rennen zurü-ckerinnere, dann fällt mir immer als erstes ein, wie erleichtert ich nach meinem letzten Treffer den Schießstand verlassen habe. Ich

war glücklich, dass ich mein Team und mich selbst nicht enttäuscht habe.

War deine Karriere eigentlich schon früh von Erfolg gekrönt?In meinen jungen Jahren war ich eigentlich nie auf den vorderen Plätzen zu finden. Da sich mein Körper später entwickelte als

bei meinen gleichaltrigen Sport-lerkollegen, hatte ich meist das Nachsehen. Aus diesem Grund lernte ich aber schon früh mit Niederlagen umzugehen und immer weiterzukämpfen, auch wenn es von den Resultaten her nicht nach Wunsch lief. Erst mit 16 Jahren habe ich beschlossen in die Sportoberschule nach Mals zu wechseln, wo ich dann wirk-lich professionell angefangen habe zu trainieren. Dieses eigens auf mich zugeschnittene Trai-ningsprogramm hat mich extrem weitergebracht und mir neues Selbstbewusstsein gegeben. Ich hatte rückblickend einfach zum richtigen Zeitpunkt die richtigen Trainer und habe mich hier im Vinschgau richtig wohl gefühlt.

Somit verbindest du mit dem Vin-schgau viele positive Erinnerungen?Ja, auf jeden Fall. Es war schon schön an diesen Sommer-Itali-

enmeisterschaften wieder nach Martell zurückzukehren. Ich füh-le mich hier fast wohler als sonst wo. In Martell habe ich viele Wett-kämpfe bestritten und habe hier auch einen großen Bezug zum Dorf. Ich bin wenn man so will mittlerweile ein halber Vinschger geworden. Die Leute freuen sich wirklich sehr mit mir und stehen voll hinter dem Biathlonzentrum, wir finden hier stets ausgezeich-nete Traininsbedingungen vor.

Warum ist der Biathlonsport deiner Meinung nach in den letzten Jahren derart beliebt geworden?Biathlon lebt sicher von seiner großen Spannung. Im Grunde gibt es in keinem Rennen einen klaren Favoriten, denn von den ersten 30 im Weltcup kann jeder auf ‘s Podest laufen. Zum Glück ist nach unserem Medaillenerfolg auch das Interesse bei uns im Land deutlich gestiegen.

Worauf setzt du in der Vorbereitung dein Hauptaugenmerk?Ich arbeite neuerdings mit einem eigenen Mentaltrainer zusammen und möchte mir mit seiner Hilfe ein System erarbeiten, wo ich vor allem beim Schießen eine gewisse Konstanz hineinbringen kann. Wenn ich meine Arbeit gut mache und fokussiert bleibe, dann erhoffe ich mir langfristig gesehen konstant gute Platzie-rungen im Weltcup und auch bei Großereignissen.

INTERVIEW: RUDI MAZAGG

Dominik Windisch kehrte bei den Sommer-Italienmeisterschaften als Olympiamedaillengewinner in sein früheres Trainingszentrum nach

Martell zurück.

28 DER VINSCHGER 32/14

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Page 29: Vinschger Nr. 32 vom 17.09.2014

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19. SEPTEMBER, 20 UHRLiteratur & HumorLiterarisch-humoristische Begegnung mit dem Trio „dacapo“ (Monika Gruber, Gesang; Michl Schaller, Gitarre; Gabriel Neuert Akkordeon) in der Bibliothek Naturns; Hobbyweinbauer Alfons Hanny stellt anschließend Na-turnser Weine vor.

30. SEPTEMBER, 19.30 UHRWas ist ChemotherapieZu diesem Thema referiert Susanne Pragal, Ärztin für Innere Medizin im Krankenhaus Schlanders, in der Bibliothek in Prad; Pragal wird Möglichkei-ten und Grenzen der medizinischen Onkologie aufzeigen; Veranstalter des Abends ist der Bezirk Vinschgau der Südtiroler Krebshilfe.

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in der M40-Kategorie in 1:05.29 Stunden Bronze holte und Silber nur um 24 Sekunden verpasste. RED

Günther Angerer; Foto: sportnews.it

DER VINSCHGER 32/14 29

Page 30: Vinschger Nr. 32 vom 17.09.2014

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Redaktion: Daniela di Pilla Stocker (DANY), Andrea Kuntner (AN), Günther Schöpf (S), Manni Strimmer (MS), Rudi Mazagg (RM), Oskar Telfser (OSSI), Oliver Kainz (OK), Silvia Gasser (SG), Katharina Hohenstein (KAT), Andrea Perger (ANP), Hochw. Georg Martin, Nadege de Oliveira (NADE), Friedrich Haring (FRIE), Jasmin Mair (JAM), Jon Manatschal (JM), Hermann Schönthaler (HS), Christian Zelger (Z), Michael Andres (AM), Manuel Gruber (MG), Redaktion (RED).

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30 DER VINSCHGER 32/14

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