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Virtuelle Forschungsumgebungen in Digitalen Bibliotheken Robert Strötgen

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Vortrag von Robert Strötgen (Georg Eckert Institut Braunschweig) im Rahmen des ViFaCamps 2011

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Virtuelle Forschungsumgebungen in Digitalen Bibliotheken

Robert Strötgen

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Strötgen: Virtuelle Forschungsumgebungen in Digitalen Bibliotheken Int. Sommerschule „Digitale Bibliotheken“, Bozen 22.09.2010

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Gliederung

Begriffe/KonzepteJISC landscape studyBeispieleBeispiel Edumeres.netAusblick

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Forschungsprozess?

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Vernetzung

„Die wissenschaftliche Forschung wird in allenDisziplinen zunehmend in vernetzten Strukturendurchgeführt. Diese ermöglichen zugleich neueForschungsfelder und -methoden. Aufgabe allerInformationsserviceeinrichtungen wird es sein,Forschungsumgebungen für Wissenschaftlerbereitzustellen, die ihnen zeit- und ortsunab-hängige Zusammenarbeit auf webbasiertenPlattformen ermöglicht.“

Quelle: „DINI –Thesen“ Oktober 2008

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Schwerpunktinitiative „Digitale Information“ der Allianz-Partnerorganisationen (11.06.2008)

„Vernetzte Forschungsumgebungen sowohl für einzelne Forschende als auch für geografisch und disziplinär verteilte Forschergruppen werden eine entscheidende Rolle für die Produktivität und Wettbewerbsfähigkeit der Forschung spielen. Dieses Aktionsfeld kann in dem Maße ausgebaut werden, wie die anderen Aktionsfelder erfolgreich sind. Ziel ist, eine Forschungs- und Entwicklungsstrategie zu entwerfen, um Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler dabei zu unterstützen, disziplinenspezifische und interdisziplinäre vernetzte digitale Forschungsinfrastrukturen, sogenannte virtuelle Forschungsumgebungen aufzubauen.“

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DFG - „Virtuelle Forschungsumgebungen. Infrastruktur und Demonstrationsprojekte“

Ziele der FörderungDie Förderung zielt auf die Verbreitung virtueller

Forschungsumgebungen zur Unterstützung von Forschungsverbünden auf nationaler als auch internationaler Ebene ab. Dabei sollen die Entwicklung neuer oder die Zusammensetzung verschiedener bereits bewährter interoperabler Komponenten datenbezogener Infrastruktur (z.B. Wikis, Blogs, Projekt Management, Virtuelle Organisationen, Primärdatenrepositorien, Authentifizierungsstrukturen, Data- Tagging usw.) gefördert werden. Weiteres wesentliches Ziel der Förderung ist die verbesserte Zusammenarbeit zwischen den Forschungsverbünden und Informationseinrichtungen, vor allem Bibliotheken.

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Cyberscience

Quelle: Nentwich, Michael; Cyberscience

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Definitionen Virtuelle Forschungsumgebung

“Diese Vision, konsequent weitergedacht, zeigt virtuelle Arbeitsumgebungen auf, die alle nötigen Instrumente, Daten, Informationen und Werkzeuge zur Verfügung stellen, so dass der Wissenschaftler losgelöst von Ressourcen- und Zugangsproblemen (Speicher, Rechenzeit, Log-In etc.) in einem virtuellen Netzwerk seiner Forschungstätigkeit nachgehen kann.“

Quelle: Neuroth; Aschenbrenner; Lohmeier; „e-Humanities – eine virtuelle Forschungsumgebung für die Geistes-, Kultur- und Sozialwissenschaften“

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Definitionen Virtuelle Forschungsumgebung

“Der Wissenschaftler der Zukunft greift von einem beliebigen Standort aus (s)eine virtuelle Umgebung zu und findet dort Programme, Forschungsdaten, und Sekundärquellen (wie Publikationen, Datenbanken und Dienste) vor, die er für seine aktuelle Arbeit braucht. Dabei steht er weltweit mit seinen Kollegen, greift unmittelbar neue Erkenntnisse auf, wertet sie aus, fügt seine neuen Erkenntnisse hinzu und stellt sie “on the fly” seinen Kollegen zur Diskussion und Weiterverwendung zur Verfügung.”

Quelle: Neuroth; Aschenbrenner; Lohmeier; „e-Humanities – eine virtuelle Forschungsumgebung für die Geistes-, Kultur- und Sozialwissenschaften“

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Definitionen Virtuelle Forschungsumgebung

“Virtual research environments (VREs), as one hopes the name suggests, comprise digital infrastructure and services which enable research to take place. The idea of a VRE, which in this context includes cyberinfrastructure and e-infrastructure, arises from and remains intrinsically linked with, the development of e-science. The VRE helps to broaden the popular definition of e-science from grid- based distributed computing for scientists with huge amounts of data to the development of online tools, content, and middleware within a coherent framework for all disciplines and all types of research.”

Quelle: Michael Fraser; “Virtual Research Environment: Overview and Activity“

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Definitionen Virtuelle Forschungsumgebung

“A VRE is best viewed as a framework into which tools, services and resources can be plugged. VREs are part of infrastructure, albeit in digital form, rather than a free-standing product. It would be difficult for an institution or a research group to procure a VRE in quite the same way as VLEs have tended to be deployed. ... The VRE, for ist part, is the result of joining together new and existing components to support as much of the research process as appropriate for any given activity or role.”

Quelle: Michael Fraser; “Virtual Research Environment: Overview and Activity“

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Begriff Virtuelle Forschungsumgebung„The purpose of a Virtual Research Environment (VRE) is to help researchers

from all disciplines to work collaboratively by managing the increasingly complex range of tasks involved in carrying out research on both small and large scales. The concept of a VRE is evolving. The term VRE is now best thought of as shorthand for the tools and technologies needed by researchers to do their research, interact with other researchers (who may come from different disciplines, institutions or even countries) and to make use of resources and technical infrastructures available both locally and nationally. The term VRE also incorporates the context in which those tools and technologies are used. The detailed design of a VRE will depend on many factors including discipline, context, and security requirements. The intention of this programme is therefore not to produce a complete VRE, but rather to define and help to develop VRE frameworks and associated standards, and to encourage the development and population of these frameworks with applications, services and resources to create VREs appropriate to particular needs.“

Quelle: JISC

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Begriff Virtuelle ForschungsumgebungenEs ist kein abgeschlossenes Produkt, sondern ein (vielfach

mehrstufiges) Framework zur Unterstützung der Gesamtheit

oder einzelner Teile des Forschungsprozesses und besteht aus

Tools, Services und Ressourcen.

• Unter Ressourcen werden in diesem Zusammenhang sowohl die Forschungsprimärdaten, die Ergebnisse der Forschung als auch die personellen (die Forscher selbst, Servicepersonal) Kapazitäten verstanden.

• Die Service können disziplinübergreifend oder disziplinspezifisch sein und sollten sich in eine Gesamtarchitektur einordnen.

• Die Tools bilden Teile oder die Gesamtheit des Forschungsprozesses ab und sollten auf offenen Standards basieren.

Quelle: Peter Schirmbacher: Virtuelle Forschungsumgebungen

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Gliederung

Begriffe/KonzepteJISC landscape studyBeispieleBeispiel Edumeres.netAusblick

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Motivation für VRE-Nutzungsupport for geographically dispersed research teams

facilitation of international collaboration

support for general networking

support for interdisciplinary research

increasing the productivity of researchers

facilitation of access to (expensive) research infrastructure

increasing speed of general communication

faster dissemination of research results, including preliminaryfindings

better preservation of research outputs and also the information on the process that led to them

and, perhaps most importantly, a new quality of research outputs.

Quelle: JISC VRE landscape study

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Einsatz von VRE

Quelle: JISC VRE landscape study

analyse and process data 32

collaboratively annotate data 41

provide access to tools, services or an infrastructure 55

share data with others 72

support communication in a team 64

support project management 44

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Erfolgreicher Beitrag der VRE-Nutzung für die Forschung?

Quelle: JISC VRE landscape study

yes 52

no 1

not sure yet 19

not applicable 17

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Technologische Basis

Quelle: JISC VRE landscape study

cloud technology 9

grid technology 19

portal technology 32

repository management system 27

publication technology (to publish materials directly) 19

services 33

other 19

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Barrieren

Quelle: JISC VRE landscape study

technology not reliable 8

too difficult to use 14

does not suit our research practice 11

not enough technical support 22

not enough institutional support for training etc . 20

user community too small 15

security/trust issues 11

other 36

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Ausgewählte ErgebnisseThe line between portals, digital libraries and VREs is becoming increasingly blurred as the former add means to share data and collaborate.

Even though there clearly is an interest in VRE frameworks, there is also a consensus that a one-size-fits-all approach to VREs will not work; researchers' needs, even within the same discipline, are too different. General environments could be used, but they needed to be flexible to adjust them to specific needs.

VREs need to be developed with the researchers' needs in mind and have to be seen as contributing to the research process; otherwise there is a danger that they will not be taken up by the research community.

A key for developing VREs is a strong focus on usability, which can often mean not implementing all possible functionality, but focusing on delivering the most important parts so that they can be used in the easiest way possible.

Quelle: JISC VRE landscape study

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Ausgewählte ErgebnisseAccessing and sharing data emerged as the aspect of VREs that researchers were most interested in, especially if this was set up in a way so that they did not have to give up control of their data.

Research-oriented libraries get more involved with VREs, for a variety of reasons: 1) VREs are seen as a good way to feature library resources, especially domain specific ones that researchers are not always aware of; 2) The more libraries are concerned with curating digital research output, the more they realise that the best way to make that task easier is to be involved in the creation of these materials from the start; 3) Libraries who see themselves as supporting the whole research lifecycle want to better understand the impact of VREs on that process. As libraries have always been places of communication and collaboration it may be seen as a logical consequence that digital libraries become more like VREs.

Web 2.0 technologies generate a lot of interest in the VRE community, especially as they are seen as suitable for rapid development and deployment, easy to use and geared towards collaboration.

Quelle: JISC VRE landscape study

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Gliederung

Begriffe/KonzepteJISC landscape studyBeispieleBeispiel Edumeres.netAusblick

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Microsoft RIC

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eSciDoc

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VRE Web 2.0-Technologien im wissenschaftlichen Einsatz

Vorführender�
Präsentationsnotizen�
Kommunikationswerkzeuge Offene Angebote: facebook (Netzwerk) - Wikipedia (Enzyklopädie) - Wordpress (Blog) - flickr (Bilder) myExperiment.org - naturwissenschaftlich orientiert - Dokumentation von Experimenten�iversity.de - stark kommunikativ aufgebaut - Informationsaustausch�Virtuelle Fachbibliotheken - Informations- und Recherchezugänge - Metadaten �
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VRE Web 2.0-Technologien im wissenschaftlichen Einsatz

Vorführender�
Präsentationsnotizen�
Kommunikationswerkzeuge Offene Angebote: facebook (Netzwerk) - Wikipedia (Enzyklopädie) - Wordpress (Blog) - flickr (Bilder) myExperiment.org - naturwissenschaftlich orientiert - Dokumentation von Experimenten�iversity.de - stark kommunikativ aufgebaut - Informationsaustausch�Virtuelle Fachbibliotheken - Informations- und Recherchezugänge - Metadaten �
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VRE Web 2.0-Technologien im wissenschaftlichen Einsatz

Vorführender�
Präsentationsnotizen�
Kommunikationswerkzeuge Offene Angebote: facebook (Netzwerk) - Wikipedia (Enzyklopädie) - Wordpress (Blog) - flickr (Bilder) myExperiment.org - naturwissenschaftlich orientiert - Dokumentation von Experimenten�iversity.de - stark kommunikativ aufgebaut - Informationsaustausch�Virtuelle Fachbibliotheken - Informations- und Recherchezugänge - Metadaten �
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Welche Werkzeuge?

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Gliederung

Begriffe/KonzepteJISC landscape studyBeispieleBeispiel Edumeres.netAusblick

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Vorführender�
Präsentationsnotizen�
Vascoda und andere?�
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Georg-Eckert-Institut

• Referenzzentrum für Bildungsmedienforschung an der Schnittstelle von Wissenschaft, pädagogischer Praxis und Politik

• Forschung erstreckt sich auf die international vergleichende Analyse von Wahrnehmungsmustern und Identitätsangeboten, Wissensstrukturen und Kompetenzanforderungen in Bildungsmedien

• Spezialbibliothek für vergleichende Forschungen insbesondere im Bereich der Social Studies (Geographie/Geschichte/Sozialkunde)

• Netzwerk das Institut verfügt über ein weitgespanntes internationales Netzwerk mit einer Vielzahl regionalspezifischer und (multi-)disziplinärer Kooperationen

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Internationale Bildungsmedienforschung

• ist ein inter- bzw. multidisziplinäres Querschnittfeld mit zahlreichen disziplinären Bezügen

• untersucht vergleichend

–auf welchen Wegen Informationen in

Schulbücher und andere Bildungsmedien gelangen

–was Schulbücher insbesondere der Fächer Geschichte,

Geographie, Sozialkunde/Politik vermitteln wollen

–warum Schulbücher einen besonderen Stellenwert im

Vergleich zu anderen Medien haben

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Internationale Bildungsmedienforschung

• ist aufgrund ihres Forschungsgegenstandes und methodischen Vielfalt in hohem Maße auf Kooperationen und Grenzüberschreitungen angewiesen

• benötigt aufgrund ihrer differenzierten Perspektiven neue Kommunikationsformen und geeignete Diskursräume mit entsprechenden Kommunikationswerkzeugen und Publikationsverfahren

Vorführender�
Präsentationsnotizen�
Würde ich weglassen�
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Vorführender�
Präsentationsnotizen�
Modular vernetzte Struktur aus Informationen - Publikationen - Themenzugängen und Virtueller Forschungsumgebung �
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Informations- und Kommunikationsportal

...als zentraler virtueller Knoten im Netzwerk der internationalen Bildungsmedienforschung...

• Informationen zu (schul-)bildungsrelevanten Themen bündeln und bereitstellen

Recherche• Austausch über Bildungsmedien zwischen

Forschung, Lehre und schulischer Praxis fördern

Kommunikation• Vernetzung der international wie interdisziplinär

diversen Felder der BildungsmedienforschungKooperation

• Forschungsergebnisse über Dokumentenserver nachhaltig und zugangsfrei sichern

Sicherung

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Informations- und Kommunikationsportal

...als zentraler virtueller Knoten im Netzwerk der internationalen Bildungsmedienforschung...

• aus einem aktiven internationalen Zusammenhang heraus auf kollaborativem und transparentem Wege neues Wissen entwickeln und in die Gesellschaft hinein transferieren

Wissensgenerierung

• für das (querschnittsorientierte) Forschungs- und Arbeitsfeld nutzbare Strukturen schaffen

Strukturbildung

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Vorführender�
Präsentationsnotizen�
Publikationen Nachhaltige Sicherung von Forschungsergebnissen > Dokumentenserver Nutzung offener Lizenzmodelle > „Creative Commons“ Zitierfähigkeit > URN (Uniform Ressource Name) Themenzugänge Strukturiertes und gebündeltes Angebot der im Portal gesammelten Informationen und Materialien Schlagworterschließung - inhalts- und dokumentübergreifend/redaktionell und nutzergeneriert- unterschiedliche Ausgabe (Index-, Zeitliste, TagClouds)�Social Tagging: gute Suchmöglichkeit, andere Sichtweisen, bessere Suchergebnisse durch selbständige Kategorisierung �
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Virtuelle Forschungsumgebung (VRE) für die internationale Bildungsmedienforschung

Ausgangslage...

• individuell - disziplinär - ortsgebunden (national)

• Austausch von Dokumenten über Email

• Veröffentlichung über Artikel in Fachzeitschriften/Sammelbänden, einzelne Monographien und Internetpublikationen

• fehlende Infrastrukturen (Fachbereiche - Publikationsreihen - Verbände etc.)

Vorführender�
Präsentationsnotizen�
Zusammenfassung von Folie 15 und 16�
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VRE – Konzeption

• Unterstützung der Forschung mit innovativen Arbeitswerkzeugen

• kollaborative Wissensgenerierung von der ersten Idee über die Arbeit an (Text-)entwürfen bis zur fertigen Publikation

• Überwindung disziplinärer und räumlicher Grenzen

• übergreifende Projektarbeit

• Bereitstellung einer ortsunabhängigen, partizipativen und transparenten Kommunikation

• Aufbau und Pflege einer wissenschaftlichen Community

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Vorführender�
Präsentationsnotizen�
Projekt: Work in Progress - Exploration - offene Erprobung für breiten Nutzerkreis Tools: Web2.0 Elemente und Technologien �
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VRE - Strukturen

• Fachspezifische Online-Community

–Registrierung und Profileinstellungen

–Benutzerlisten und Messaging-Funktion

• Nutzerrechte in unterschiedlicher Abstufung (Rollen)

–Leiter, Mitglieder, Kommentator, Beobachter

–Zugriffsrechte auf Projekte skalierbar

• Blog – Forum

• Textgenerierung - Dateiverwaltung

Vorführender�
Präsentationsnotizen�
Typo 3: Open Source, komplex, aber anpassungsfähig, ständige Weiterentwicklung�
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Erster Versuch: Wiki

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Zweiter Versuch: Typo3 Rich Text Editor

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Aktueller Versuch: Zoho Writer

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Weitere Werkzeuge

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VRE - Ergebnissicherung und Publikation

• Dokumentation (für Arbeitsgruppe)

• Publikation in

• Redaktionelle Bearbeitung und Erschließung

• Peer Review (Publikationen-Beiträge)

• URN-Vergabe

• Sicherung auf Dokumentenserver

Vorführender�
Präsentationsnotizen�
Hier würde ich ein paar bildchen rausnehmen�
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VRE - Implementierung

Content Management System TYPO 3

• anpassungsfähiges, mehrsprachiges System

• Funktionserweiterungen über Extensions

–Native Systemtabellen ermöglichen die Zusammenarbeit

der Extensions (Frontend User: Login, Registrierung,

Community)

–Texteditor auf Wikibasis, jedoch ohne Wikisyntax

• gesicherte Betreuung durch dynamische Anwender- und Entwicklergemeinde

Vorführender�
Präsentationsnotizen�
Derzeit über 4000 Erweiterungen�
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VRE - Entwicklung und Ausblick

• Erprobung neuer Kommunikationsformen und Publikationsverfahren

• Evaluation Eignung für Geisteswissenschaften und speziell für Bildungsmedienforschung

• Erweiterung anforderungsorientiert um weitere Sprachen (Ausbau der englischen Inhalte)

• Entwicklung eines Bibliographiewerkzeuges

• Nachnutzung Weitergabe der angepassten und neu entwickelten Extensions

Vorführender�
Präsentationsnotizen�
Usability: regelmässige Nutzerbefragung und Auswertung�
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Edumeres.net - Fazit

• Die technische Umsetzung ist mit Typo3 und vorhandenen Erweiterungen in überschaubarem Aufwand möglich.

• Die größere Herausforderung ist die Herstellung von Akzeptanz im Forschungsfeld. Hier sind die vorhandenen Projekte des GEI ein wichtiger Ansatzpunkt.

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Projektumsetzung

Förderung

2009-2011

Vorführender�
Präsentationsnotizen�
Vascoda und andere?�
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Ausprobieren!

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Gliederung

Begriffe/KonzepteJISC landscape studyBeispieleBeispiel Edumeres.netAusblick

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EmpfehlungenInstitutions that actively wish to promote the introduction of collaboratories – as part of an e-research policy – have to providededicated and qualified support staff.

Bottom up introduction works better than top down.

Drivers for innovation are curiosity and urgency; curiosity can betriggered by providing working examples to show the possibilities of standard software and its adaptability.

One size does not fit all: a proper exchange of ideas and possibilities is required to assess what sort of environment wouldsuit best. It would pay to have different models to work with, perhaps even in different software environments. And it isimportant to remember that not everybody needs a collaboratory.

Quelle: SURF Collaboratories

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Empfehlungen

The issue of access, security and granularity of rights & permissions is one that requires specificattention in all projects at an early stage, and doesinfluence choice of software.Organisational, policy, and financial support isanother issue that needs tackling. Sustainabilityof these innovations requires sustainedmanagement support.

Quelle: SURF Collaboratories

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Fragen? Diskussion?