vorlesung: einführung in die europasoziologie
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Dr. Susann Worschech
Vorlesung:Einführung in die Europasoziologie.
Institutionen – Gesellschaft – Sozialer Wandel.
Mittwoch, 24.10.2018, 11-13 Uhr
Dr. Susann Worschech – Masterstudiengang Europa-Studien – Europa-Universität Viadrina2
Organisatorisches
Dr. Susann WorschechForschungsschwerpunkte:• Politische Soziologie (Ost-) Europas• Demokratieforschung, Transformation/Post-Transformation• Zivilgesellschaft und Soziale Bewegungen• Methoden der empirischen Sozialforschung, insbes.
Sozialwissenschaftliche NetzwerkanalyseSie erreichen mich:• In meinem Büro: LH (Logenhaus) 118
Sprechzeit: Dienstags, 14.30 – 16.00 Uhr• Per Email (Mo 8.00 – Fr 17.00 Uhr,
Antwort i.d.R. innerh. von 2d): [email protected]
Dr. Susann Worschech – Masterstudiengang Europa-Studien – Europa-Universität Viadrina3
Organisatorisches
• Die Vorlesung im moodle Passwort: Odra Hier finden Sie die Pflichtlektüre gescannt (ab 25.10.) Bitte tragen Sie sich in den Kurs ein; Nachrichten werden
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• HIS-Portal: Bitte melden Sie sich rechtzeitig an – also VORder Klausur!
• Klausurteilnahme ist an Anwesenheit in der VL gekoppelt• Klausurtermine: 06.02.19 (regulär) & 06.03.19
(Nachschreibtermin)• Leistungsnachweis: Klausur, 6 ECTS.
Brainstorming
• Warum Europasoziologie?• Welchen spezifischen Erkenntnisgewinn kann die
Soziologie zur Analyse Europas beitragen?
Soziologie:
„Soziologie (im hier verstandenen Sinn dieses sehr vieldeutig gebrauchten Wortes) soll heißen: eine Wissenschaft, welche soziales Handeln deutend verstehen und dadurch in seinem Ablauf und seinen Wirkungen ursächlich erklären will.“Max Weber (1922): Wirtschaft und Gesellschaft. Kapitel I, §1.
Soziologie:
„[Gesellschaft existiert da,] wo mehrere Individuen in Wechselwirkung treten. Diese Wechselwirkung entsteht immer aus bestimmten Trieben heraus oder um bestimmter Zwecke willen [...] Einheit im empirischen Sinn ist nichts anderes als Wechselwirkung“
Simmel, Georg (1992) Soziologie: Untersuchungen über die Formen der Vergesellschaftung, 6th edn.: Suhrkamp Verlag.
Europa & Europäisierung‽ Offene Fragen… (Eder 2010 u.a.):
– Skalierung nationalstaatlicher Konzepte– Europäisierung jenseits des normativen
Intergrationsparadigmas– Europäisierung jenseits der EU / “europäischer
Raum”??
Europasoziologie als EU-Soziologie; Politische Soziologie der EU; Konstruktivistische Betrachtung Europas – als emergenter Kommunikationsraum?
Institutionenorientierte Europäisierung
• Europäisierung als nationalstaatliche Reaktion auf supranationale Veränderungen
• Europäisierung als Adaption mit Feedback-Optionen• Europäisierung als Konstruktion, Diffusion und
Institutionalisierung formeller und informeller Normen, Institutionen und Stile (Praktiken)
Historische Perspektive:Europäisierung = Modernisierung?Verbindung von Moderne und Europa seit der europäischen Aufklärung:• 18. Jh: Idee des “Bruches mit der Vergangenheit” &
Erwartungen an eine bessere Zukunft normative Idee von europäischer Moderne (Kosellek 1973)
• Etablierung von Nationalstaaten, bürgerlicherkapitalistischer Ökonomie und sozialer Ordnungen in ganz Europa (und darüber hinaus)
• ‘Europäische Moderne’ als Referenzpunkt der kolonialen Expansion normative Setzung
Ambivalenz & Europäisierung• Moderne und Ambivalenz (Zygmunt Baumann 1991):
– Individualisierung der Gesellschaft: Verschiebungen der sozialen/gesellschaftlichen Ordnungen; nicht-lineare Prozesse der Europäisierung (Liquide Moderne)
– „Postmodernity and its Discontents“ (1997): Unbehagen an postmoderner Kultur, statt Ordnung: Übermaß an Freiheit und Unsicherheit
• Konfliktive Europäisierung (Charles Tilly, Theda Skocpol):– (Europäische) Moderne als unabgeschlossenes Resultat
kulturspezifischer, kontingenter Prozesse und Stories– Modernisierung durch Brüche und (selten!) Revolutionen– Vergesellschaftung durch Konflikt (Georg Simmel, „Der Streit“)
Europäisierung• 3 Ebenen der Europäisierung (Eigmüller/Mau 2010):
– MAKRO-Ebene: Evolution und Veränderung von Strukturkomponenten, rechtliche Anpassung
• Beispiel: Aquis communautaire
– MIKRO-Ebene: Subjektive Europäisierung, Entstehung eines europäischen Erfahrungsraums, Zunahme an transnationalen Interaktionen
• Beispiel: soz. Grenzraumforschung, Austauschprogramme
– MESO-Ebene: Fragen der Entstehung transnationaler zivilgesellschaftlicher Strukturen, einer europäischen Öffentlichkeit und zivilgesellschaftlicher, administrativer oder politischer Netzwerkstrukturen
Europäisierung= Pluralität von kognitiven, relationalen & umweltbedingten Mechanismen, die zu sozialem Wandel führen und subnationale, nationale, transnationale und supranationale Ebene verbinden.Gegenstand der Europasoziologie, v.a. auf der Meso-Ebene transnationaler Verflechtung:• Akteure & Institutionen; Interaktionen, Relationen• Interpretationen: Skripte, Frames, Narrative, Stories,…• Prozesse der Konstitution relationaler Räume:
Europäisierung als Verhandlung, Konstruktion, Konflikt, Krisen, Ambivalenz
Dr. Susann Worschech – Masterstudiengang Europa-Studien – Europa-Universität Viadrina13
Überblick über die Vorlesung
07.11.18 Raum und Grenzen in Europa2. Vorlesung Löw, Martina (2001) Raumsoziologie, 1st edn. Frankfurt am Main: Suhrkamp,
Daraus: Kapitel 1, S. 9-16; Kapitel 4, S. 130-151; Kap. 7, S. 263-273.
Eigmüller, M. (2017). Grenzsicherungspolitik, europäische. In M. Bach & B. Hönig (Eds.), Handbuch Europasoziologie (pp. 180–185). Nomos Verlagsgesellschaft Mbh & Co.
Weiterführend: Eder, Klaus (2007) ‘Die Grenzen Europas. Zur narrativen Konstruktion europäischer Identität’, in Petra Deger (ed.) Der europäische Raum: Die Konstruktion europäischer Grenzen, 1st edn., pp. 187–208. Wiesbaden: VS, Verl. für Sozialwiss.
Bach, Maurizio (2010): Die Konstitution von Räumen und Grenzbildung in Europa – Von verhandlungsresistenten zu verhandlungsabhängigen Grenzen. In: Monika Eigmüller und Steffen Mau (Hg.): Gesellschaftstheorie und Europapolitik. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften, S. 153–178.
Löw, Martina (2010): Raumdimensionen der Europaforschung: Skalierungen zwischen Welt, Staat und Stadt. In: Monika Eigmüller und Steffen Mau (Hg.): Gesellschaftstheorie und Europapolitik. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften, S. 142–152.
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Überblick über die Vorlesung
14.11.18 Institutionen I: Macht & Politische Legitimität in Europa3. Vorlesung Weber, Max ([1922] 1990) Wirtschaft und Gesellschaft: Grundriß der verstehenden
Soziologie, 5th edn. Tübingen: Mohr. Online verfügbar unter http://www.textlog.de/weber_wirtschaft.html.Daraus: Kapitel I. Soziologische Grundbegriffe. (§§ 1-17); möglichst auch Kap III. Die Typen der Herrschaft.
Bach, M. (2017). Demokratie und Legitimation. In M. Bach & B. Hönig (Eds.), Handbuch Europasoziologie (pp. 92–97). Nomos Verlagsgesellschaft Mbh & Co.
Weiterführend: Blühdorn, Ingolfur (2013) Simulative Demokratie: Neue Politik nach der postdemokratischen Wende. Frankfurt am Main: Suhrkamp.
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Überblick über die Vorlesung
21.11.18 Institutionen II: Governance in Europa – Regieren im Mehrebenensystem
4. Vorlesung Tömmel, I. (2008). Governance und Policy-Making im Mehrebenensystem der EU. In I. Tömmel (Ed.), Politische Vierteljahresschrift: Sonderheft 40/2007. Die Europäische Union: Governance und policy making (pp. 13–35). Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.
Scharpf, Fritz W. (2000) Interaktionsformen: Akteurzentrierter Institutionalismus in der Politikforschung. Opladen: Leske + Budrich.
Daraus: Kapitel 2. Der akteurzentrierte Institutionalismus. S. 73-94weiterführend Abels, Gabriele (2016) ‘Parlamentarismus im europäischen Mehrebenensystem –
Niedergang, Renaissance, oder beides?’, Zeitschrift für Politikwissenschaft 26(S1): 165–77.
Benz, A. (2008). Entwicklung von Governance im Mehrebenensystem der EU. In I. Tömmel (Ed.), Politische Vierteljahresschrift: Sonderheft 40/2007. Die Europäische Union: Governance und policy making (pp. 36–60). Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.
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28.11.18 Institutionen III: Institutionelle Angleichung, institutioneller Wandel?
5. Vorlesung Berger, Peter L. and Luckmann, Thomas (1980) Die gesellschaftliche Konstruktion der Wirklichkeit: Eine Theorie der Wissenssoziologie, 23rd edn.: Fischer (Tb.), Frankfurt.Daraus: Kapitel 1 und 2
DiMaggio, Paul J. and Powell, Walter W. (1983) ‘The Iron Cage Revisited: Institutional Isomorphism and Collective Rationality in Organizational Fields’, American Sociological Review 48(2): 147–60.
Weiterführend: Büttner, S. M. (2017). Neo-Institutionalismus in der Europasoziologie. In M. Bach & B. Hönig (Eds.), Handbuch Europasoziologie (pp. 434–443). Nomos Verlagsgesellschaft Mbh & Co.
Padgett, John F. and Powell, Walter W. (2012) ‘Chapter 1: The Problem of Emergence’, in John F. Padgett and Walter W. Powell (eds) The emergence of organizations and markets, pp. 1–29. Princeton: Princeton University Press.
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05.12.18 Gesellschaft I: Das Europa der Leute. Praxistheoretische Zugänge
6. Vorlesung Adler-Nissen, Rebecca (2016) ‘Towards a Practice Turn in EU Studies: The Everyday of European Integration’, JCMS: Journal of Common Market Studies 54(1): 87–103.
Müller, Hans-Peter (2016) Pierre Bourdieu: Eine systematische Einführung, 2nd edn. Berlin: Suhrkamp. Daraus: I. Der analytische Baukasten, S. 27-91.
Delhey, J., & Deutschmann, E. (2016). Zur Europäisierung der Handlungs- und Einstellungshorizonte: Ein makrosoziologischer Vergleich der EU-Mitgliedstaaten. Berliner Journal Für Soziologie, 26(1), 7–33. https://doi.org/10.1007/s11609-016-0307-1
Weiterführend: Lewicki, Pawel M. (2017). EU-Space and the Euroclass: Modernity, Nationality andLifestyle among Eurocrats in Brussels (1. Auflage). Kultur und soziale Praxis. Bielefeld: transcript.
Reckwitz, Andreas (2003) ‘Grundelemente einer Theorie sozialer Praktiken’, Zeitschrift für Soziologie 32(4): 282–301.
Dr. Susann Worschech – Masterstudiengang Europa-Studien – Europa-Universität Viadrina18
Überblick über die Vorlesung
12.12.18 Gesellschaft II: Soziales Europa?7. Vorlesung Gernand, L. (2017). Europäisierung sozialer Ungleichheit. In M. Bach & B. Hönig (Eds.),
Handbuch Europasoziologie (pp. 209–217). Nomos Verlagsgesellschaft Mbh & Co.Preglau, M. (2017). Sozialmodell, europäisches. In M. Bach & B. Hönig (Eds.), Handbuch
Europasoziologie (pp. 252–259). Nomos Verlagsgesellschaft Mbh & Co.
Eigmüller, M. (2017). Sozialpolitik, europäische. In M. Bach & B. Hönig (Eds.), Handbuch Europasoziologie (pp. 260–265). Nomos Verlagsgesellschaft Mbh & Co.
Weiterführend: Heidenreich, Martin, ed. (2016) Exploring inequality in Europe: Diverging income and employment opportunities in the crisis. Cheltenham: Edward Elgar Publishing.
Rosa, Hartmut (2016) Beschleunigung: Die Veränderung der Zeitstrukturen in der Moderne, 11th edn. Frankfurt am Main: Suhrkamp.
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Überblick über die Vorlesung
19.12.18 Gesellschaft III: Europäische (Zivil-) Gesellschaft?8. Vorlesung Adloff, Frank (2005) Zivilgesellschaft: Theorie und politische Praxis. Frankfurt, New York:
Campus.Daraus: Theorien der Zivilgesellschaft, S. 17-91.
Kohler-Koch, Beate (2009) ‘The three worlds of European civil society. What role for civil society for what kind of Europe?’, Policy and Society 28(1): 47–57.
Weiterführend: Hahn-Fuhr, Irene and Worschech, Susann (2014) ‘External Democracy Promotion andDivided Civil Society – the Missing Link’, in Timm Beichelt, Irene Hahn-Fuhr, Frank Schimmelfennig and Susann Worschech (eds) Civil Society and Democracy Promotion, pp. 11–41. Basingstoke, Hampshire: Palgrave Macmillan.
Eder, Klaus (2009) ‘The making of a European civil society: „Imagined“, „pracised“ and „staged“’, Policy and Society 22-33(28).
Liebert, Ulrike and Trenz, Hans-Jörg, eds (2011) The New Politics of European Civil Society: Routledge Chapman & Hall.
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Überblick über die Vorlesung
09.01.19 Sozialer Wandel I: Europäisierung durch Konflikt?
9. Vorlesung Fehmel, Thilo (2015) ‘Europäische Integration durch soziale Konflikte’, in Jenny Preunkert and Georg Vobruba (eds) Krise und Integration: Gesellschaftsbildung in der Eurokrise, pp. 183–204. Wiesbaden: Springer VS.
Miller, Max (1992) ‘Rationaler Dissens. Zur gesellschaftlichen Funktion sozialer Konflikte’, in Hans-Joachim Giegel (ed.) Kommunikation und Konsens in modernen Gesellschaften, 1st edn., pp. 31–58. Frankfurt am Main: Suhrkamp.
Worschech, Susann. 2018 - im Erscheinen. “The 'Making' of Europe in the Peripheries. Conflicts and Ambivalences of Europeanization.” Culture, Practice, and Europeanization 3.
Weiterführend: Coser, Lewis A. (2009) Theorie sozialer Konflikte, 1st edn. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.
Simmel, Georg (1992) ‘Der Streit’, in Georg Simmel (ed.) Soziologie: Untersuchungen über die Formen der Vergesellschaftung, 6th edn., pp. 284–382: Suhrkamp Verlag.
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Überblick über die Vorlesung
16.01.19 Sozialer Wandel II. Demokratisierung und De-Demokratisierung
10. Vorlesung Tilly, Charles (2007) Democracy, 1st edn.: Cambridge University Press,Daraus: S. 1- 79 (Kapitel „What is Democracy?“, „Democracy in History“, „Democratization and De-Democratization“)
Weiterführend: Levitsky, Steven and Way, Lucan (2002) ‘The Rise of Competitive Authoritarianism’, Journal of Democracy 13(2): 51–65.
Lavenex, Sandra and Schimmelfennig, Frank (2011) ‘EU democracy promotion in the neighbourhood: from leverage to governance?’, Democratization 18(4): 885–909.
Merkel, Wolfgang, Hans-Jürgen Puhle, Aurel Croissant, Claudia Eicher, and Peter Thiery. 2003. Defekte Demokratie: Band 1: Theorie. 1st ed. Opladen: Leske + Budrich.
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Überblick über die Vorlesung
23.01.19 Sozialer Wandel III. Soziale Bewegungen
11. Vorlesung Diani, Mario (1992) ‘The concept of social movement’, The Sociological Review 40(1): 1–25.
Della Porta, Donatella and Parks, Louisa (2013) ‘Contentious EU Politics: A Comparative Analysis of Protest Campaigns’, in Niilo Kauppi (ed.) A politicalsociology of transnational Europe, pp. 17–49. Colchester, UK: ECPR Press.
Weiterführend: Benford, Robert D. and Snow, David A. (2000) ‘Framing Processes and Social Movements: An Overview and Assessment’, Annual Review of Sociology 26(1): 611–39.
McAdam, Doug and Snow, David A., eds (2010) Readings on social movements: Origins, dynamics and outcomes, 2nd edn. New York: Oxford University Press.
Tarrow, Sidney G. (2011) Power in movement: Social movements and contentious politics, 3rd edn. Cambridge, New York: Cambridge University Press. → v.a.Kapitel 9 – 10, S. 183-214.
Dr. Susann Worschech – Masterstudiengang Europa-Studien – Europa-Universität Viadrina23
Überblick über die Vorlesung
30.01.19 Sozialer Wandel IV: Europa der Nationalismen12. Vorlesung Mudde, Cas (2004) ‘The Populist Zeitgeist’, Government and Opposition 39(4): 542–
63.Ruzza, Carlo (2009) ‘Populism and euroscepticism: Towards uncivil society?’, Policy
and Society 28(1): 87–98.Weiterführend: Mudde, Cas and Rovira Kaltwasser, Cristóbal, eds (2012) Populism in Europe and the
Americas: Threat or corrective for democracy? Cambridge, New York: Cambridge University Press.
Pelinka, Anton (2013) ‘Right-Wing Populism: Concept and Typology’, in Ruth Wodak, Majid Khosravinik and Brigitte Mral (eds) Right-wing populism in Europe: Politics and discourse. London: Bloomsbury.
Polyakova, Alina and Fligstein, Neil (2016) ‘Is European integration causing Europe to become more nationalist? Evidence from the 2007–9 financial crisis’, Journal of European Public Policy 23(1): 60–83.
08.02.19 KLAUSUR (Homeklausur, 10:00 – 13:00 Uhr)
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