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WöCHENTLICHES INFOMAGAZIN DER AUSSENWIRTSCHAFT öSTERREICH (AWO) Ausgabe 15/2011 wko.at/awo Herausgeber: AUSSENWIRTSCHAFT ÖSTERREICH (AWO) der WKO, 1045 Wien, Wiedner Hauptstraße 63, Tel: 05 90 900-4321 Medieneigentümer, Redaktionsadresse: New Business Verlag GmbH, 1060 Wien, Otto-Bauer-G. 6, Tel.: +43/1/235 13 66-0, Konzept, Gestaltung und Produktion: New Business Verlag GmbH Chefredaktion: Rein- hard Dorner (+43/1/235 13 66-760) Projektleiterin: Sylvia Polak Anzeigen: Lorin Christoph Polak (+43/1/235 13 66- 300, [email protected]), Artdirektion: Gabriele Gfrerer ([email protected]) Hinweis: Im Sinne der leichteren Lesbarkeit werden geschlechtsspezifische Bezeichnungen nur in ihrer männlichen Form angeführt. Impressum EXPORTER’S weekly wird vom Observer beobachtet. Fokus Die Ukraine positioniert sich mehr und mehr als ein Markt mit beträchtlichtem Investitions- anreiz. Die Schwerindustrie, besonders der Maschinenbau, die Metallurgie und die Kohleproduktion sind wichtige Teile der uk- rainischen Industriestruktur. Der Kraftstoff- und Energiekomplex, darin enthalten die Energie-, Kohle-, Gas- und Ölindustrien sind ein weiterer großer Bereich, der eine be- deutende Vielzahl an Investitionsmöglich- keiten bietet. Auch für österreichische Unter- nehmen bietet der ukrainische Markt einen großen Anreiz. Im letzten Jahr wuchs die industrielle Produktion um elf Prozent. Die Maschinenbauindustrie konnte um 38,9 Prozent zulegen. Die wichtigste Exportindu- strie des Landes, die Metallurgie, verzeich- nete den Angaben des staatlichen Statistik- komitees der Ukraine zufolge einen Anstieg des Produktionswachstums von zwölf Pro- zent. Der ukrainische Präsident Viktor Yanu- kovych betonte vor kurzem die Bedeutung eines günstigen Investitionsklimas, das für ausländische Investoren geschaffen werden muss. Ihre EXPORTER´S weekly-Redaktion Der Ruf nach Investoren In der Ukraine ermöglicht die Metallurgie großes Potential. wko.at/awo/ua Zuwächse bei Ausfuhren Österreichs Export ist auf dem Weg zu alter Stärke. W KÖ Präsident Christoph Leitl ist mit den in der letzten Woche veröffentlich- ten Außenhandelszahlen zufrieden: „Das Ex- portjahr 2011 hat mit einem Zuwachs der Aus- fuhren von 26,3 Prozent im Jänner hervorra- gend begonnen. Ich bin daher sicher, dass Österreichs Exportunternehmen heuer wieder das Rekordausfuhrvolumen aus dem Jahr 2008 vor der Weltwirtschaftskrise von 117 Milliarden Euro als unser deklariertes Ziel er- reichen werden, wenn nicht sogar toppen kön- nen.“ Die Exportergebnisse in die wichtigsten Destinationen stimmen den WKÖ Präsidenten sehr positiv. Überdurchschnittliche Ausfuhr- zuwächse gab es im Jänner 2011 etwa nach Amerika (plus 51,2 Prozent), in den Nahen und Mittleren Osten (plus 49,8 Prozent), nach Asien (plus 35,9 Prozent) oder Osteuropa (plus 33,7 Prozent). Nach Deutschland legten die Exporte um 19,6 Prozent und nach Italien um 25,7 Prozent zu. Ebenso gab es in die bei- den Überseemärkte USA und China beacht- liche Zuwächse um 64,3 Prozent bzw. 26,8 Prozent. wko.at/awo Das Exportvolumen kann sich heuer wieder auf dem Vorkrisenniveau einpendeln. Steuerbegünstigung in Belgien 02 Bildungsmarkt Bulgarien 03 Aktuelle Wein-Trends 04 Silicon Valley wartet 05 Effizientes Bauen in Tschechien 06 Jubiläum 140 Jahre Pöttinger Das Landwirtschaftstechnik-Unterneh- men Pöttinger gilt als fixe österreichische Exportgröße. Entwicklungen, wie 1960 die selbst fahrende Heuraupe, brachten Pöttinger einen internationalen Ruf ein. Nun wird die Firma 140 Jahre alt. „Es ist unsere Aufgabe, Landtechnik zu ent- wickeln, die Landwirtschaft mit all ihren Aspekten auch in Zukunft zulässt“, bli- cken die Geschäftsführer Heinz und Klaus Pöttinger optimistisch nach vorn. www.poettinger.at Inhalt © SXC

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Page 1: 02 Aktuelle Wein-Trends - NEW BUSINESSBioweinsegment. Insgesamt trafen auf der „ProWein 2011“ rund 3.600 Aussteller aus 50 Ländern mit mehr als 36.000 Besuchern aus aller Welt

SEITE 1EXPORTER’S wEEkly 15/2011

Wöchentliches infomagazin der aussenWirtschaft österreich (aWo)

Ausgabe 15/2011

wko.at/awo

Herausgeber: AUSSENWIRTSCHAFT ÖSTERREICH (AWO) der WKO, 1045 Wien, Wiedner Hauptstraße 63, Tel: 05 90 900-4321 Medieneigentümer, Redaktions adresse: New Business Verlag GmbH, 1060 Wien, Otto- Bauer-G. 6, Tel.: +43/1/235 13 66-0, Konzept, Gestaltung und Pro duktion: New Business Verlag GmbH Chefredaktion: Rein-hard Dorner (+43/1/235 13 66-760) Projektlei terin: Sylvia Polak Anzeigen: Lorin Christoph Polak (+43/1/235 13 66-300, [email protected]), Art direktion: Gabriele Gfrerer ([email protected]) Hinweis: Im Sinne der leichteren Lesbarkeit werden geschlechts spezifische Bezeichnungen nur in ihrer männlichen Form angeführt.

Impressum EXPORTER’S weekly wird vom Observer beobachtet.

Fokus

Die Ukraine positioniert sich mehr und mehr als ein Markt mit beträchtlichtem Investitions-anreiz. Die Schwerindustrie, besonders der Maschinenbau, die Metallurgie und die Kohleproduktion sind wichtige Teile der uk-rainischen Industriestruktur. Der Kraftstoff- und Energiekomplex, darin enthalten die Energie-, Kohle-, Gas- und Ölindustrien sind ein weiterer großer Bereich, der eine be-deutende Vielzahl an Investitionsmöglich-keiten bietet. Auch für österreichische Unter-nehmen bietet der ukrainische Markt einen großen Anreiz. Im letzten Jahr wuchs die

industrielle Produktion um elf Prozent. Die Maschinenbauindustrie konnte um 38,9 Prozent zulegen. Die wichtigste Exportindu-strie des Landes, die Metallurgie, verzeich-nete den Angaben des staatlichen Statistik-komitees der Ukraine zufolge einen Anstieg des Produktionswachstums von zwölf Pro-zent. Der ukrainische Präsident Viktor Yanu-kovych betonte vor kurzem die Bedeutung eines günstigen Investitionsklimas, das für ausländische Investoren geschaffen werden muss.

Ihre EXPORTER´S weekly-Redaktion

Der Ruf nach InvestorenIn der Ukraine ermöglicht die Metallurgie großes Potential.

wko.at/awo/ua

Zuwächse bei AusfuhrenÖsterreichs Export ist auf dem Weg zu alter Stärke.

 WKÖ  Präsident  Christoph  Leitl  ist  mit den in der letzten Woche veröffentlich-

ten Außenhandelszahlen zufrieden: „Das Ex-portjahr 2011 hat mit einem Zuwachs der Aus-fuhren von 26,3 Prozent im Jänner hervorra-gend  begonnen.  Ich  bin  daher  sicher,  dass Österreichs Exportunternehmen heuer wieder das  Rekordausfuhrvolumen  aus  dem  Jahr 2008  vor  der  Weltwirtschaftskrise  von  117 Milliarden Euro als unser deklariertes Ziel er-reichen werden, wenn nicht sogar toppen kön-nen.“ Die Exportergebnisse in die wichtigsten Destinationen stimmen den WKÖ Präsidenten sehr  positiv.  Überdurchschnittliche Ausfuhr-zuwächse gab es  im  Jänner 2011 etwa nach Amerika  (plus  51,2  Prozent),  in  den Nahen und Mittleren Osten (plus 49,8 Prozent), nach Asien  (plus  35,9  Prozent)  oder  Osteuropa 

(plus 33,7 Prozent). Nach Deutschland legten die Exporte um 19,6 Prozent und nach Italien um 25,7 Prozent zu. Ebenso gab es in die bei-den Überseemärkte USA und China  beacht-liche  Zuwächse  um  64,3  Prozent  bzw.  26,8 Prozent.   ❮

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Das Exportvolumen kann sich heuer wieder auf dem Vorkrisenniveau einpendeln.

Steuerbegünstigung in Belgien 02Bildungsmarkt Bulgarien 03Aktuelle Wein-Trends 04Silicon Valley wartet 05 Effizientes Bauen in Tschechien 06

Jubiläum140 Jahre PöttingerDas Landwirtschaftstechnik-Unterneh-men Pöttinger gilt als fixe österreichische Exportgröße. Entwicklungen, wie 1960 die selbst fahrende Heuraupe, brachten Pöttinger einen internationalen Ruf ein. Nun wird die Firma 140 Jahre alt. „Es ist unsere Aufgabe, Landtechnik zu ent-wickeln, die Landwirtschaft mit all ihren Aspekten auch in Zukunft zulässt“, bli-cken die Geschäftsführer Heinz und Klaus Pöttinger optimistisch nach vorn.

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SEITE 2EXPORTER’S wEEkly 15/2011

 Ausländer  genießen  in  Belgien  benei-denswerte  steuerliche  Privilegien.  Je-

denfalls dann, wenn ihr Unternehmen sie in eine  belgische  Niederlassung  entsendet. Denn zählen sie zu den „Führungskräften“, können sie ihre Steuerlast bis auf Null drü-cken. Belgische Manager können davon nur träumen  –  sie  müssen mit  einem  Spitzen-steuersatz von 54 Prozent leben. 

Attraktive VergünstigungenDen  im Ausland  angeworbenen Managern vergütet der belgische Staat die finanziellen Nachteile eines Umzugs nach Belgien über die  Steuern.  Sie  erhalten  etwa  einen Aus-gleich für die Steuerbelastung, die höheren Lebenshaltungskosten und die  teuren Mie-ten. Der belgische Staat übernimmt Kosten, für die normal der Arbeitgeber gerade  ste-hen müsste.  Eingeschränkte SteuerpflichtUm den Einheimischen nicht allzu sehr vor den  Kopf  zu  stoßen,  rechtfertigt  der  bel-gische Staat  die Steuerprivilegien der Aus-länder  damit,  dass  diese  nur  „beschränkt“  einkommenssteuerpflichtig  seien.  Obwohl sie  sich bei der Gemeinde melden müssen, haben diese in Belgien keinen „steuerlichen Wohnsitz“,  da  sie  nur  „vorübergehend“  im Land leben. Damit folgt das Königreich der Empfehlung des Europarats, den Willen zum „dauerhaften Verbleib“ steuerlich zu berück-sichtigen. Nur wenn der Wohnsitz von Dau-er ist, besteht „unbeschränkte“ Steuerpflicht. Nach  dem  Welteinkommensprinzip  sind dann  alle  in-  und  ausländischen  Einkünfte im Wohnsitzstaat  zu  versteuern. Deswegen erhält ein Ausländer den Status als Expatri-ate nur nach genauer Prüfung des belgischen Fiskus. Er kontrolliert, ob der Manager nur zeitlich  begrenzt  eine  Aufgabe  in  Belgien wahrnimmt. Wer  eine  Filiale  aufbaut  oder auf Vordermann bringt,  baut  seine Zelte  in seinem Heimatland nicht ab. Nach beende-tem Auftrag  kehrt  er  in  der  Regel  zurück. Davon  geht  der  Fiskus  insbesondere  aus, wenn Frau und Kinder im Heimatland blei-

ben, wenn dort weiter eine Wohnung unter-halten  wird  oder  wenn  im  Herkunftsland Immobilienbesitz  und  anderes  Vermögen vorhanden  ist.  Sind  mehrere  Kriterien  er-füllt, ist die Absicht, bald wieder nach Hause zurückzukehren,  schlecht  anzuzweifeln. Dann bejaht die Steuerbehörde in der Regel den  Sonderstatus.  Dabei  verlangt  Belgien nicht, dass der Expatriate im Herkunftsland seinen Steuersitz behält. Das kann dazu füh-ren,  dass  der  Steuerpflichtige  in  keinem Land „unbeschränkt“ steuerpflichtig ist. Der Status  gilt  an  sich  zeitlich  unbegrenzt  und wird selbst dann zuerkannt, wenn die ganze Familie mit Frau und Kindern in einer bel-gischen  Stadt  wohnt.  Die  Auslandsreisen werden begünstigt,  obgleich die Niederlas-sung  in Belgien bezahlt. Auch die Begren-zung des Status auf ausländische Nationali-täten ist willkürlich.

Nur etwas für Manager?Eigentlich  soll  die  Sonderregelung  dazu dienen, ausländisches Kapital nach Belgien zu  locken.  Um  diesen  Zweck  zu  erfüllen, muss ein ausländisches Unternehmen Güter herstellen, Dienstleistungen erbringen oder als Forschungseinrichtung tätig sein. Für In-formationsbüros  oder  Repräsentanzen  gilt die  Sonderbehandlung  genauso wenig wie für Verbände. Auf der anderen Seite schaf-fen  auch  Firmen-  und  Verbandslobbyisten Jobs. Damit ihre Mitarbeiter in den Genuss des Status kommen, geben Verbände gegen-über den EU-Behörden oft vor, dass sie u.a. Forschung betreiben. Zudem stellt sich die Frage,  warum Verbandslobbyisten,  die  als Projektleiter Forschungsaufträge im Dienst der EU-Kommission durchführen, nicht als „Gelehrte“ durchgehen.  ❮

wko.awo/be

Belgien ist vor allem für ausländische Investoren und Dienstleister eine Reise wert.

Steuern: Belgien begünstigt AusländerEigentlich widerspricht es dem europäischen Gedanken, wenn In- und Ausländer unterschiedlich besteuert werden. Letztere profitieren in Belgien trotzdem von einer Sonderbehandlung.

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SEITE 3EXPORTER’S wEEkly 15/2011

Tschechien

Anlässlich des „Tschechien-Tags“ haben heimische Wirtschaftspolitiker einmal mehr die guten wirtschaftlichen Bezie-hungen zwischen Österreich und Tsche-chien gelobt. Demnach haben sich die Direktinvestitionen und die Handelsströ-me seit der Ostöffnung sehr dynamisch entwickelt. 2010 exportierte Österreich Waren im Wert von 4,1 Milliarden Euro nach Tschechien und importierte etwa ebenso viel. Tschechien gilt als drittwichtigster EU-Markt für Österreich.

wko.at/awo/cz

Dynamisch

Linz

Am 15. Mai lädt der Österreichische Marketingverband zum „Staatspreis Marketing 2011“. Die Veranstaltung die im Linzer Design Center stattfindet beinhaltet eine Podiumsdiskussion, ei-nen Vortrag von Kurt Matzler von der Universität Innsbruck und als Höhepunkt die Verleihung des Marketing Staats-preises.Themenschwerpunkt wird die Funktion und Verantwortung des Marketings für das Wachstum und die Stärkung des Inlandsmarktes sein.

www.staatspreis-marketing.at

Staatspreis

 Vor drei Jahren wurde das WIFI Bulgaria gegründet. Seitdem hat es sich als kom-

petenter Bildungspartner für österreichische Tochterunternehmen  in  Bulgarien  bewährt und wurde Ende März ISO-zertifiziert. Un-ter den Partnern von WIFI International ist WIFI Bulgaria  das  erste  Institut,  das  nach ISO 9001 zertifiziert wurde.

„Konstant hohes Qualitätsniveau“„Die  konsequente  Anwendung  der  ISO 9001  Norm  sichert  ein  konstant  hohes  Qualitätsniveau  der  Leistungen  von  WIFI Bulgaria, wodurch gegenüber Kunden und Geschäftspartnern  eine  zusätzliche  Ver-trauensbasis  aufgebaut  wird“,  beschreibt Mariya Pishtalova, die operative Managerin des  Instituts.  Neben  österreichischen  Fir-men zählen auch bulgarische Unternehmen zu den Kunden des Instituts. Einer davon ist das Grand Hotel Pomorie im gleichnamigen Ort  am  Schwarzen Meer.  Gemeinsam mit dem WIFI Bulgaria wurde eine Tourismus-Akademie errichtet.

Internationale BranchenstandardsIn  der  Pilot-Phase  werden  Führungskräfte zu Trainern ausgebildet, die  in Zukunft  im Hotel  Pomorie  die  Führungspersonen  und 

Mitarbeiter bulgarischer Hotel- und Touris-musbetriebe  an  die  internationalen  Bran-chenstandards heranführen sollen. Langfristig  steckt  dahinter  die  Idee,  den  österreichischen  Hotelgästen  ein  hoch-qualifiziertes  Leistungsangebot  bieten  zu können.

„Öffnen Tür und Tor“„Vor  dem  Hintergrund  der  Globalisierung ist  die  Internationalisierung  von  Bildung immer wichtiger  geworden“,  betont Anton Aufner,  Leiter  von  WIFI  International, „über  WIFI  International  und  unsere Partner institute öffnen wir österreichischen Unternehmen Tür und Tor zu neuen Wachs-tumsmärkten“.

100 Millionen EinwohnerNeben  der  bulgarischen  Niederlassung  ist der  WIFI-Verbund  noch  in  acht  weiteren Ländern  Mittel-  und  Osteuropas  ansässig. Über  WIFI  International  unterstützt  das WIFI  Österreich  die  Erschließung  des  be-ruflichen Aus-  und Weiterbildungsmarktes in diesen Ländern. Der gesamte Wirtschafts-raum,  den  die  Partnerinstitute  abdecken, umfasst 100 Millionen Einwohner.  ❮

wko.at/awo

Bildungsmarkt BulgarienDas WIFI Bulgaria hat in Zusammenarbeit mit dem Grand Hotel Pomorie eine Tourismus-Akademie ins Leben gerufen.

Das WIFI Bulgaria soll die Führungspersonen von morgen ausbilden.

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Page 4: 02 Aktuelle Wein-Trends - NEW BUSINESSBioweinsegment. Insgesamt trafen auf der „ProWein 2011“ rund 3.600 Aussteller aus 50 Ländern mit mehr als 36.000 Besuchern aus aller Welt

SEITE 4EXPORTER’S wEEkly 15/2011

Detailinfos finden Sie unter www.wko.at/awo/b2b

Ihr weltweiter Auftritt

ADVANTAGEAUSTRIA.ORG

Detailinfos finden Sie unter www.wko.at/awo/b2b

Ihr weltweiter Auftritt

ADVANTAGEAUSTRIA.ORG

 Mit 360 österreichischen Ausstellern ha-ben Ende März so viele wie noch nie 

an  der  „ProWein“,  Deutschlands  größter Weinmesse, teilgenommen.

Viertstärkste Präsenz„Es ist dies damit die größte österreichische Gruppenausstellung,  die  von  der AWO  je organisiert wurde“, zeigte sich Irene Braun-steiner von der Messe-Gruppe der AWO in Düsseldorf  erfreut.  Die  Organisation  der Veranstaltung erfolgte dabei in enger Koo-peration mit der Österreich Wein Marketing (ÖWM). Für ÖWM-Chef Willi Klinger ge-winnt die ProWein dank verstärkt internati-onal werdender Besucherzahl  immer mehr an Bedeutung und  ist  somit  die wichtigste internationale Weinmesse in Europa. „Rund 35 Weinbaubetriebe stellten zum ersten Mal am Österreich-Stand, der eine eigene Mes-sehalle umfasste, auf der ‚ProWein’ aus“, so Braunsteiner. Österreich war damit auf der „ProWein“  jene Nation mit  der  viertstärk-sten  Präsenz  und  rangiert  nur  hinter  dem Veranstalterland  Deutschland  sowie  den großen  Weinnationen  Italien  und  Frank-reich. Die österreichischen Aussteller nutz-

ten ihre Präsenz für intensive Kontakte zum deutschen  Handel,  zur  Kundenpflege,  zur Beobachtung  des  internationalen  Wettbe-werbs und zur Anbahnung neuer Geschäfts-kontakte zu Interessenten aus Deutschland, dem EU-Raum, sowie nach Osteuropa und Amerika. 

36.000 BesucherAls  Spiegel  der  Branche  bildet  die  „Pro-Wein“ aktuelle Trends und Innovationen der Wein- und Spirituosenbranche ab. Dazu ge-hörten  heuer  die  Themen  Nachhaltigkeit und  ökologischer Weinbau,  die  in  nahezu allen Weinländern, aber besonders intensiv auch in Österreich, von immer mehr Produ-zenten umgesetzt werden, so wie etwa das Bioweinsegment.  Insgesamt  trafen  auf  der „ProWein 2011“ rund 3.600 Aussteller aus 50 Ländern mit mehr als 36.000 Besuchern aus aller Welt bei der Messe zusammen. Die Teilnehmer  und Besucher  profitierten  vom großen  Veranstaltungsprogramm.  Für  Ös-terreich  ist  Deutschland,  gefolgt  von  der Schweiz, das wichtigste Exportziel für den heimischen Wein. Die gute Performance auf der  Weinmesse  in  Düsseldorf  war  enorm wichtig, um sich auch in Zukunft als bedeu-tender  Weinlieferant  für  Deutschland  und darüber hinaus zu positionieren.  ❮

wko.at/awo | www.prowein.de

Aktuelle Wein-TrendsÖsterreich war auf Deutschlands größter Weinmesse die Ausstellernation mit der viertgrößten Präsenz.

Der Auftritt auf der ProWein war für Öster-reichs Weinhersteller ein voller Erfolg.

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Kapsch CarrierCom ist Weltmarktführer am globalen GSM-R-Markt und zieht derzeit immer wieder Großaufträge an Land. Zuletzt sicherte sich das österrei-chische Unternehmen den Auftrag, eine GSM-R Anlage für ANESRIF, die natio-nale Agentur für Bahninfrastrukturinvesti-tionen in Algerien, zu liefern und zu in-stallieren. Auf einer Strecke von 110 Kilometern wird Kapsch CarrierCom eine End-to-End Lösung errichten. Dem Projekt sind in Algerien schon einige weitere vorangegangen. Eine Reihe von Aufträgen wurde bereits im Dienste von ANESRIF verwirklicht. Vor kurzem eröffnete Kapsch CarrierCom eine Nie-derlassung in Algier, um bestmögliche Serviceleistungen erbringen zu können.Fast zeitgleich zog Kapsch CarrierCom in Polen einen Auftrag an Land. Das Un-ternehmen wird für das drittgrößte Zug-streckennetz Europas ein digitales Zug-funksystem errichten. Um dieses Projekt verwirklichen zu können, musste sich Kapsch CarrierCom erst in einer Aus-schreibung durchsetzen. Das Auftrags-volumen beträgt rund elf Millionen Euro.

GroßaufträgeGSM-R-Projekte in zwei Kontinenten.

www.kapschcarrier.com

Algerien und Polen

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SEITE 5EXPORTER’S wEEkly 15/2011

 Fünf  österreichische  Start  Up  Unterneh-men, die sich für die Technologieinitiati-

ve  „Go Silicon Valley“  der AWO und  des AußenwirtschaftsCenters Los Angeles qua-lifiziert  haben,  sind  die  erste  Gruppe,  die 2011 im Dreimonatsrhythmus in das Silicon Valley kommen.

Österreichs Firmen „pitchen“ sich an die Spitze„Beim  Business  Accelerator  Plug&Play TechCenter bewerben sich jährlich zwei bis dreitausend  Unternehmen.  Zwei-  bis  drei-hundert werden ausgewählt und etwa hun-dert  Start  Up’s  bekommen  die  Chance,  in einem exklusiven Investitionsforum zu pit-chen“,  berichtet  Rudolf  Thaler,  österrei-chischer Wirtschaftsdelegierter  in  Los An-geles  und  erklärt:  „Pitchen  heißt  in  der 

Venture Capital Sprache, sich innerhalb von zwei Minuten, also während der Dauer einer Liftfahrt,  zu  präsentieren.  Schlüsselele-mente sind Team, Marktpotential und Tech-nologie.“

„Allein schon Nominierung als Auszeichnung zu sehen“Die  österreichischen  Firmen  qualifizierten sich durch die Auswahl einer US-Jury. „Von den  österreichischen  Teilnehmern  wird  zu Recht  allein  schon  die  Nominierung  zur Teilnahme  an  unserer  ‚Go  Silicon  Valley-Technologieinitiative‘ als Auszeichnung ge-sehen“, so Thaler.Brock  Hinzmann,  Technologiexperte  von Strategic Business Insights (SBI), hatte für die  österreichischen  Unternehmen  nach dem Studium der Websites viel Lob übrig. 

Er gestand ihnen interessante Technologien und „fun companies“ zu.

Kooperation mit SBIUm die Unternehmen beim Ausschöpfen ih-rer  technologischen  Möglichkeiten  und beim Eingehen auf Marktchancen zu unter-stützen,  ist  die  AUSSENWIRTSCHAFT ÖSTERREICH auch eine Kooperation mit dem SBI eingegangen.  ❮

wko.at/awo

Silicon Valley wartetÖsterreichische Unternehmen begeistern im Rahmen der Technologieoffensive „Go Silicon Valley“ die US-Fachjury.

Rot-weiß-rote Technologien genießen in den USA einen hervorragenden Ruf.

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Eine neue Studie stellt Shanghai, Hong-kong und Singapur als Standorte zur Gründung von regionalen Unterneh-menszentralen im Asien-Pazifik-Raum ein sehr gutes Zeugnis aus. Die drei Städte gelten als attraktivste Plätze, geht es um rechtliche regulatorische Rahmen-bedingungen, eine gute stabile poli-tische Lage, ein günstiges Geschäftsum-feld und vorteilhafte steuerliche Bedingungen. Bei diesen Kriterien schneiden Hongkong und Singapur so-gar noch etwas besser ab als Shang-hai. Letztere überzeugt hingegen in puncto Nähe zu Kunden und Märkten. Die Studie wurde von Berger Strategy Consultants gemeinsam mit der Indu-strie- und Handelskammer der EU durch-geführt.

StudieHongkong, Singapur und Shanghai am attraktivsten.

Tunesien

Vom 20. bis 23. Juni 2011 organisiert die AWO eine Marktsondierungsreise zur Afrikanischen Entwicklungsbank (AfDB) nach Tunis.Teilnehmer gewinnen einen Einblick in die Tätigkeitsfelder, die Schwerpunkte und das Funktionieren einer der wich-tigsten internationalen Finanzinstituti-onen. Die AfDB gilt als Katalysator für wegweisende Initiativen, unter anderem im Infrastrukturbereich und auf dem Wassersektor Die Reise bietet die Möglichkeit, Chan-cen im internationalen Projektgeschäft vor Ort auszuloten und persönliche Kon-takte mit Österreichern, die in der AfDB tätig sind, zu schließen sowie mit Sekto-renvertretern in Schlüsselpositionen zu interagieren.

wko.at/awo

Africa RisingBegleiten Sie die AWOnach Tunis.

Brasilien

Das AWO-Seminar „Investieren in Brasi-lien“ am 4. Mai 2011 in Wien liefert die entscheidenden juristischen und steuerlichen Fakten zur Vorbereitung und Durchführung einer Unternehmens-gründung.Experten, die in Brasilien Niederlas-sungsgründungen durchführen, zeigen die Probleme und Risiken auf und bieten gleichzeitig praxisnahe Lösungen an. Damit werden auch allfällige bürokra-tische Hürden vor Ort leicht zu nehmen sein.

wko.at/awo

AWO-ForumÖsterreichs viertwichtigster Überseemarkt.

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www.rolandberger.com

Fernost

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SEITE 6EXPORTER’S wEEkly 15/2011

 Anlässlich der internationalen Baumesse IBF  in  Brünn  hat  das  Außenwirt-

schaftsCenter Prag eine Marktsondierungs-reise für österreichische Unternehmen zum Thema „Energieeffizienz und Umwelttech-nik“ organisiert. Den teilnehmenden Firmen wurde ein Marktüberblick über Tschechien und  konkrete  b2b-Gespräche  mit  tsche-chischen  Unternehmen  geboten.  Fachvor-träge zum Thema und der Besuch der  IBF rundeten das Programm ab.

Umweltschutz hat sich stark entwickelt„In der Tschechischen Republik ist der Um-weltschutzbereich  seit  rund  20  Jahren  ein stetig  wachsender Markt“,  berichtet  Niko-laus  Seiwald,  österreichischer Wirtschafts-delegierter  in Prag. Der Umweltschutz hat sich in Österreichs Nachbarland in den letz-ten Jahren stark entwickelt, doch nach wie vor  herrscht  großer  Nachholbedarf.  Hier 

bieten  sich  gerade  für  österreichische  Fir-men  ausgezeichnete  Chancen.  Mit  ihren Angeboten  im  Bereich  der  Umwelt-  und Energietechnik gehören sie zur Weltspitze.„Das AußenwirtschaftsCenter Prag legt da-her bereits seit einigen Jahren durch Bran-

chenschwerpunkte,  Veranstaltungen,  Um-weltprojektlisten,  Studien  und  Kooperati-onstreffen  besonderes  Augenmerk  auf  die Förderung der Exportaktivitäten heimischer Firmen  aus  dem Umwelttechniksektor  all-gemein und den Bereichen Energieeffizienz und Thermisches Sanieren  im Speziellen“, so Seiwald.

Beziehungen haben sich verbessertNach  dem  schweren  Konjunktureinbruch hat  sich  die  tschechische Wirtschaft  2010 wieder erholt. Der Aufschwung wurde vor-wiegend  durch  die  exportorientierte  Indu-strie  getragen.  Dadurch  haben  sich  die Außen handels-Beziehungen  zwischen  Ös-terreich  und  Tschechien  stark  verbessert. Die  österreichischen  Exporte  stiegen  im Jahr 2010 um knapp 20 Prozent auf 4,1 Mil-liarden Euro.  ❮

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Österreichische Firmen besuchten Prag.

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Effizientes Bauen in TschechienDie Wirtschaftsbeziehungen zwischen Österreich und Tschechien haben sich stark verbessert. Besonders großes Potential bietet der Umwelt- und Energiesektor.

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