670 serie 2.0 iec installations-handbuch - abb...kommunikationsprotokoll-handbuch, iec 60870-5-103...
TRANSCRIPT
Relion® Schutz und Steuerung
670 Serie 2.0 IECInstallations-Handbuch
Dokument-ID: 1MRK 514 019-UDEHerausgegeben: April 2015
Revision: -Produktversion: 2.0
© Copyright 2015 ABB. Alle Rechte vorbehalten.
Copyright
Jedwede Wiedergabe oder Vervielfältigung dieser Unterlagen, sowie von derenBestandteilen ohne schriftliche Genehmigung von ABB ist strengstens untersagt.Die Inhalte derselben dürfen nicht an Dritte weitergegeben, noch für jedwedeunerlaubte Zwecke genutzt werden.
Die in diesem Dokument beschriebene Soft- und Hardware ist anLizenzvereinbarungen gebunden und darf ausschließlich im Einklang mit denentsprechenden Lizenzvereinbarungen benutzt, vervielfältigt oder weitergegebenwerden.
Dieses Produkt enthält Software, die vom OpenSSL Project für die Verwendung imOpenSSL Toolkit entwickelt wurde. (http://www.openssl.org/)
Dieses Produkt enthält kryptographische Software, die geschrieben bzw. entwickeltwurde von: Eric Young ([email protected]) und Tim Hudson ([email protected]).
MarkenABB und Relion sind eingetragene Warenzeichen der ABB Group. Alle sonstigenMarken- oder Produktnamen, die in diesen Unterlagen Erwähnung finden, sindgegebenenfalls Warenzeichen oder eingetragene Markenzeichen der jeweiligenInhaber.
GewährleistungÜber die genauen Gewährleistungsbestimmungen informiert Sie gerne Ihr lokalerABB-Handelsvertreter.
HaftungsausschlussDieses Dokument wurde von ABB sorgfältig geprüft. Dennoch sind Abweichungennicht völlig auszuschließen. Falls Fehler entdeckt werden, möchte der Leser bitteden Hersteller in Kenntnis setzen. Abgesehen von ausdrücklichen vertraglichenVerpflichtungen, ist ABB unter keinen Umständen für einen Verlust oder Schadenaufgrund der Verwendung dieses Handbuchs oder der Anwendung der Geräteverantwortlich oder haftbar.
KonformitätDieses Produkt entspricht der Richtlinie des Europäischen Parlaments und desRates zur Angleichung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten über dieelektromagnetische Verträglichkeit (EMV-Richtlinie 2004/108/EG) und derRichtlinie zur Angleichung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten betreffendelektrischer Betriebsmittel zur Verwendung innerhalb bestimmterSpannungsgrenzen (Niederspannungsrichtlinie 2006/95/EG). Diese Konformität istdas Ergebnis einer Prüfung seitens ABB in Übereinstimmung mit Artikel 10 derRichtlinie gemäß der Produktnormen EN 60255-26 für die EMV-Richtlinie undgemäß den Produktnormen EN 60255-1 und EN 60255-27 für dieNiederspannungsrichtlinie. Das Produkt wurde in Übereinstimmung mit deninternationalen Normen der Reihe IEC 60255 konzipiert.
Inhaltsverzeichnis
Abschnitt 1 Einführung......................................................................5Dieses Handbuch.............................................................................5Zielgruppe.........................................................................................5Produktunterlagen............................................................................6
Produktunterlagen.........................................................................6Dokumentenänderungsverzeichnis...............................................8Zugehörige Dokumente.................................................................8
Verwendete Symbole und Dokumentkonventionen..........................9Symbole.........................................................................................9Dokumentkonventionen...............................................................10
Abschnitt 2 Sicherheitsrelevante Informationen..............................13Symbole am Produkt......................................................................13Warnungen.....................................................................................13Zeichen notieren.............................................................................16
Abschnitt 3 Umweltaspekte.............................................................17Nachhaltige Entwicklung................................................................17Entsorgung des Gerätes.................................................................17
Abschnitt 4 Auspacken, Überprüfen und Lagern.............................19Transportverpackung entfernen.....................................................19Produkt überprüfen.........................................................................19
Produktkennzeichnung................................................................19Lieferumfang überprüfen.............................................................19Gerät überprüfen.........................................................................19Rücksenden des Gerätes bei Transportschäden........................20
Lagerung........................................................................................20
Abschnitt 5 Montage........................................................................21Erforderliches Werkzeug................................................................21Prüfen der Umgebungsbedingungen und desMontageplatzes..............................................................................21Montage des IED............................................................................22
Einbau-Montage..........................................................................23Überblick................................................................................23Montageverfahren für Einbaumontage...................................25
19” Geräterahmen-Montage........................................................26Überblick................................................................................26Montageverfahren für 19” Geräterahmenmontage.................27
Inhaltsverzeichnis
670 Serie 2.0 IEC 1Installations-Handbuch
Wandmontage.............................................................................28Überblick................................................................................28Montageverfahren für Wandmontage.....................................29Wie man die Rückseite des Geräts erreicht...........................29
Nebeneinander 19" Rahmenmontage.........................................30Überblick................................................................................30Montageverfahren für Seite-an-Seite Rahmenmontage.........31IED der 670 Serie mit einem RHGS6 Gehäuse montiert.......31
Nebeneinander-Einbaumontage..................................................32Überblick................................................................................32Montageverfahren für Seite-an-Seite Einbaumontage...........33
Montage der Einspeiseeinheit REX060 (nur REG670)...............33Montage des Kopplungskondensators REX061 und desNebenschlusswiderstandes REX062 (nur REG670)...................34
Kopplungskondensator REX061............................................34Nebenschlusswiderstand REX062.........................................35
Abschnitt 6 Anschlüsse...................................................................37Herstellen der elektrischen Verbindung..........................................37
IED Anschlüsse...........................................................................37Überblick................................................................................37Frontseitenverbindungen........................................................38Rückseitenverbindungen........................................................39Anschlussbeispiele für Hochimpedanz-Differentialschutz....................................................................47
Verbinden mit Schutzerde...........................................................50Anschließen des Stromversorgungsmoduls................................51Verbindung zu den Strom- und Spannungswandlerkreisen........51Verbindung der binären Eingangs- und Ausgangssignale..........52Herstellen der Abschirmungsverbindung.....................................54
Herstellen der elektrischen Verbindung zur Rotor- undStatoreinspeiseausrüstung (nur REG670)......................................55
Anschlüsse für Einspeiseeinheit REX060,Kopplungskondensator REX061 undNebenschlusswiderstand REX062..............................................55
Einspeiseeinheit REX060.......................................................55Kopplungskondensator REX061............................................57Nebenschlusswiderstand REX062.........................................59
Anschließen der Einspeiseeinheit REX060, desKopplungskondensators REX061 und desNebenschlusswiderstandes REX062..........................................60Verbinden und Einstellen von Spannungseingängen..................66
Herstellen der optischen Verbindungen.........................................68Anschließen der Stations- undProzessbuskommunikationsschnittstellen...................................68
Inhaltsverzeichnis
2 670 Serie 2.0 IECInstallations-Handbuch
Anschließen der Fernkommunikationsschnittstellen LDCM........69Anschließen des galvanischen X.21 Leitungsdaten-Kommunikationsmoduls.................................................................70Installation des seriellen Kommunikationskabels für dasRS485.............................................................................................72
RS485 serielles Kommunikationsmodul......................................72Installation des seriellen Kommunikationskabels für dasRS485 SPA/IEC..........................................................................76Daten auf dem RS485 seriellenKommunikationsmodulkabel........................................................78
Installation der GPS Antenne.........................................................78Antenneninstallation....................................................................78Elektrische Installation.................................................................80Blitzschutz...................................................................................80
Abschnitt 7 Installation prüfen.........................................................81Hardware- und Software-Version prüfen........................................81Überprüfen der Befestigung...........................................................81Prüfen der Hilfsspannungsversorgung...........................................81Einschalten des IED.......................................................................81
Abschnitt 8 Ausbauen, Reparieren und Austauschen.....................83Lebenszyklus des Produkts............................................................83Prüfen der Gerät-Information..........................................................83Ausbau des IED..............................................................................83Das Gerät zur Reparatur einschicken............................................84Austauschen des Gerätes..............................................................84
Abschnitt 9 Technische Daten.........................................................85Abmessungen.................................................................................85
Gehäuse ohne hintere Abdeckung..............................................85Gehäuse mit hinterer Abdeckung................................................87Einbaumontageabmessungen.....................................................89Abmessungen für Nebeneinander-Einbaumontage....................90Wandmontageabmessungen.......................................................91
Abschnitt 10 Glossar.........................................................................93
Inhaltsverzeichnis
670 Serie 2.0 IEC 3Installations-Handbuch
4
Abschnitt 1 Einführung
1.1 Dieses Handbuch
Das Installations-Handbuch enthält Anleitungen zur Montage und Installation desIED. Das Handbuch gibt Hinweise für die mechanische und elektrische Installationdes Gerätes. Die Kapitel sind chronologisch in der Reihenfolge gegliedert, wie dasIED zu installieren ist.
1.2 Zielgruppe
Dieses Handbuch richtet sich an das Personal, das für die Installation derProdukthardware verantwortlich ist.
Das Installationspersonal muss über grundlegende Kenntnisse in der Handhabungvon elektronischen Geräten verfügen.
1MRK 514 019-UDE - Abschnitt 1Einführung
670 Serie 2.0 IEC 5Installations-Handbuch
1.3 Produktunterlagen
1.3.1 Produktunterlagen
IEC07000220-4-en.vsd
Pla
nung
& K
auf
Abw
ickl
ung
Mon
tage
Inbe
trieb
nahm
e
Bed
ienu
ng
War
tung
Auß
erbe
trieb
nahm
e,D
eins
talla
tion
& E
ntso
rgun
g
Anwendungs-Handbuch
Benutzerhandbuch
Installations-Handbuch
Engineering-Handbuch
Kommunikationsprotokoll-Handbuch
Richtlinie zur Cyber-Sicherheit
Technisches Handbuch
Inbetriebnahme-Handbuch
IEC07000220 V4 DE
Abb. 1: Die vorgesehene Nutzung von Handbüchern imProduktlebenszyklus
Das Engineering-Handbuch enthält Anleitungen zur technischen Anwendung derIEDs unter Verwendung der verschiedenen Tools innerhalb der PCM600-Software.Außerdem enthält es Beschreibungen zum Aufbau und Erstellen eines PCM600-Projekts und zum Einfügen von IEDs in die Projektstruktur. Das Handbuchempfiehlt auch die Reihenfolge zur technischen Umsetzung der Schutz- undSteuerfunktionen, LHMI-Funktionen sowie das Kommunikationsengineering fürIEC 60870-5-103, IEC 61850 und DNP3.
Das Installations-Handbuch enthält Anleitungen zur Montage und Installation desIED. Das Handbuch gibt Hinweise für die mechanische und elektrische Installationdes Gerätes. Die Kapitel sind chronologisch in der Reihenfolge gegliedert, wie dasIED zu installieren ist.
Abschnitt 1 1MRK 514 019-UDE -Einführung
6 670 Serie 2.0 IECInstallations-Handbuch
Das Inbetriebnahme-Handbuch enthält Anweisungen zur Inbetriebnahme des IED.Das Handbuch kann auch von Systemtechnikern und Wartungspersonal alsReferenz während der Testphase herangezogen werden. Das Handbuch enthältVorgehensweisen für die Überprüfung von externen Verschaltungen und demAnschluss der Stromversorgung am IED, die Parametereinstellung und -konfiguration sowie die Überprüfung von Einstellungen mittels sekundärerEinspeisung. Im Handbuch ist der Prüfprozess für ein IED in einer nicht in Betriebbefindlichen Schaltanlage beschrieben. Die Kapitel sind chronologisch geordnet,und zwar in der Reihenfolge, in der das IED in Betrieb zu nehmen ist. DieVorgehensweisen dienen als Anleitung und Hilfestellung zu Service- undWartungsarbeiten.
Das Benutzerhandbuch enthält Anleitungen zum Betrieb des IED nach derInbetriebnahme. Die Anleitungen im Handbuch beziehen sich unter anderem aufÜberwachung, Steuerung und Einstellung des IED. In diesem Handbuch wird auchbeschrieben, wie Störungen erkannt werden können, und wie berechnete undgemessene Netzdaten eingesehen werden können, des Weiteren gibt es Hinweise,um die Ursache eines Fehlers ausfindig zu machen.
Das Anwendungs-Handbuch enthält nach Funktionen sortierteApplikationsbeschreibungen und Einstellungshinweise. Das Handbuch kannbenutzt werden, um herauszufinden, wann und für welchen Zweck eine typischeSchutzfunktion verwendet werden kann. Das Handbuch kann außerdemUnterstützung bei der Einstellberechnung liefern.
Im technischen Handbuch sind Applikations- und Funktionalitätsbeschreibungenenthalten sowie nach Funktionen sortierte Funktionsblöcke, Logikdiagramme, Ein-und Ausgangssignale, Einstellparameter und technische Daten aufgelistet. DasHandbuch lässt sich während der Engineering-, Installations- undInbetriebnahmephasen sowie im Normalbetrieb als technische Referenz nutzen.
Das Kommunikationsprotokoll-Handbuch beschreibt die verschiedenen vom IEDunterstützten Kommunikationsprotokolle. In dem Handbuch wird besonders aufanbieterspezifische Anwendungen eingegangen.
Das Datenpunktlisten Handbuch gibt eine Übersicht und eine Beschreibung derEigenschaften der spezifischen Datenpunkte für das IED. Das Handbuch sollte inVerbindung mit dem entsprechenden Kommunikationsprotokoll-Handbuchverwendet werden.
Die Richtlinie zur Cyber-Sicherheit enthält Informationen zur Konzeption der Cyber-Sicherheit bei der Kommunikation mit dem IED. Beschrieben und entsprechendder Funktion aufgelistet werden die Zertifizierung, die Autorisierung mit einerrollenbasierten Zugriffssteuerung und das Produkt-Engineering für Ereignisse, diedie Cyber-Sicherheit beeinflussen. Die Richtlinie lässt sich während derEngineering-, Installations- und Inbetriebnahmephasen sowie im Normalbetrieb alstechnische Referenz nutzen.
1MRK 514 019-UDE - Abschnitt 1Einführung
670 Serie 2.0 IEC 7Installations-Handbuch
1.3.2 DokumentenänderungsverzeichnisDokument geändert / am Historie-/April 2015 Erste Übersetzung von 1MRK 514 019-UEN
Version —
1.3.3 Zugehörige DokumenteDokumentation zu REB670 DokumentennummerAnwendungs-Handbuch 1MRK 505 302-UEN
Inbetriebnahme-Handbuch 1MRK 505 304-UEN
Produktdatenblatt 1MRK 505 305-BDE
Technisches Handbuch 1MRK 505 303-UEN
Typprüfzertifikat 1MRK 505 305-TEN
Dokumentation zu REC670 DokumentennummerAnwendungs-Handbuch 1MRK 511 310-UEN
Inbetriebnahme-Handbuch 1MRK 511 312-UEN
Produktdatenblatt 1MRK 511 313-BEN
Technisches Handbuch 1MRK 511 311-UEN
Typprüfzertifikat 1MRK 511 313-TEN
Dokumentation zu RED670 DokumentennummerAnwendungs-Handbuch 1MRK 505 307-UEN
Inbetriebnahme-Handbuch 1MRK 505 309-UEN
Produktdatenblatt 1MRK 505 310-BEN
Technisches Handbuch 1MRK 505 308-UEN
Typprüfzertifikat 1MRK 505 310-TEN
Dokumentation zu REG670 DokumentennummerAnwendungs-Handbuch 1MRK 502 051-UEN
Inbetriebnahme-Handbuch 1MRK 502 053-UEN
Produktdatenblatt 1MRK 502 054-BEN
Technisches Handbuch 1MRK 502 052-UEN
Typprüfzertifikat 1MRK 502 054-TEN
Abschnitt 1 1MRK 514 019-UDE -Einführung
8 670 Serie 2.0 IECInstallations-Handbuch
Dokumentation zu REL670 DokumentennummerAnwendungs-Handbuch 1MRK 506 338-UEN
Inbetriebnahme-Handbuch 1MRK 506 340-UEN
Produktdatenblatt 1MRK 506 341-BEN
Technisches Handbuch 1MRK 506 339-UEN
Typprüfzertifikat 1MRK 506 341-TEN
Dokumentation zu RET670 DokumentennummerAnwendungs-Handbuch 1MRK 504 138-UEN
Inbetriebnahme-Handbuch 1MRK 504 140-UEN
Produktdatenblatt 1MRK 504 141-BEN
Technisches Handbuch 1MRK 504 139-UEN
Typprüfzertifikat 1MRK 504 141-TEN
Handbücher Serie 670 DokumentennummerBenutzerhandbuch 1MRK 500 118-UEN
Engineering-Handbuch 1MRK 511 308-UEN
Einbauanleitung 1MRK 514 019-UEN
Kommunikationsprotokoll-Handbuch, IEC60870-5-103
1MRK 511 304-UEN
Kommunikationsprotokoll-Handbuch, IEC 61850Edition 1
1MRK 511 302-UEN
Kommunikationsprotokoll-Handbuch, IEC 61850Edition 2
1MRK 511 303-UEN
Kommunikationsprotokoll-Handbuch, LON 1MRK 511 305-UEN
Kommunikationsprotokoll-Handbuch, SPA 1MRK 511 306-UEN
Zubehörhandbuch 1MRK 514 012-BEN
Richtlinie zur Cyber-Sicherheit 1MRK 511 309-UEN
Verbindungs- und Montagekomponenten 1MRK 513 003-BEN
Testsystem, COMBITEST 1MRK 512 001-BEN
1.4 Verwendete Symbole und Dokumentkonventionen
1.4.1 Symbole
Das Vorsichtssymbol weist auf wichtige Informationen oderWarnhinweise in Bezug auf das im Text erwähnte Konzept hin.Dies kann ein Hinweis auf das Vorhandensein einer Gefahr sein,die zu Beschädigungen von Software, Gerätschaft oder Eigentumführen könnte.
1MRK 514 019-UDE - Abschnitt 1Einführung
670 Serie 2.0 IEC 9Installations-Handbuch
Das Informationssymbol weist den Leser auf wichtige Daten undBedingungen hin.
Das Tippsymbol weist auf Ratschläge hin, z. B. bezüglichAnweisungen zur Erstellung von Projekten oder Benutzungbestimmter Funktionen.
Obwohl Gefahrenwarnungen auf die Möglichkeit von auftretendenPersonenschäden hinweisen, sollte man sich stets vor Augen halten, dass dasBedienen beschädigter Geräte unter bestimmten Umständen zu eingeschränkterGerätefunktionsweise führen kann und infolgedessen zu Personenschäden mitTodesfolge führen kann. Es ist wichtig, dass der Benutzer allen Warn- undVorsichtshinweisen genauestens Folge leistet.
1.4.2 Dokumentkonventionen• Die in diesem Handbuch enthaltenen Abkürzungen und Akronyme sind im
Glossar erläutert. Das Glossar enthält außerdem wichtige Begriffsdefinitionen.• Die Drucktasten-Navigation in der -Menüstruktur wird mithilfe der
Drucktastensymbole dargestellt.Beispiel: Benutzen Sie und zum Navigieren zwischen den Ereignissen.
• Menüpfade werden fett gedruckt dargestellt.Beispiel: Wählen Sie Hauptmenü/Einstellungen.
• Meldungen werden mit dem Schrifttyp Courier angezeigt.Beispiel: Speichern Sie die Änderungen im nichtflüchtigen Speicher, indemSie Ja wählen. Drücken Sie dann auf .
• Parameternamen werden kursiv angezeigt.Beispiel: Die Funktion kann mit der Einstellung Funktion aktiviert oderdeaktiviert werden.
• Jedes Funktionsblocksymbol zeigt das verfügbare Eingangs-/Ausgangssignalan.• Das Zeichen ^ vor einem Eingangs-/Ausgangssignalnamen zeigt an, dass
der Signalname mit der PCM600-Software angepasst werden kann.• Das Zeichen * nach der Bezeichnung eines Eingangs- oder
Ausgangssignalnamens zeigt an, dass das Signal mit einem anderenFunktionsblock in der Anwendungskonfiguration verbunden sein muss,um eine gültige Anwendungskonfiguration zu erzielen.
• Logikdiagramme beschreiben die Signallogik in den Funktionsblöcken undsind durch gestrichelte Linien abgegrenzt.
Abschnitt 1 1MRK 514 019-UDE -Einführung
10 670 Serie 2.0 IECInstallations-Handbuch
• Signale in einem Rahmen mit einem schattierten Bereich rechtsrepräsentieren Einstellungsparametersignale, die nur über das PST oderdie LHMI eingestellt werden können.
• Wenn ein interner Signalpfad nicht mit einer durchgehenden Liniegezeichnet werden kann, wird das Suffix -int zum Signalnamenhinzugefügt, um anzuzeigen, wo das Signal beginnt und fortgesetzt wird.
• Signalpfade, die über das Logikdiagramm hinausreichen und in einemanderen Diagramm fortgesetzt werden, haben das Suffix -cont.
1MRK 514 019-UDE - Abschnitt 1Einführung
670 Serie 2.0 IEC 11Installations-Handbuch
12
Abschnitt 2 Sicherheitsrelevante Informationen
2.1 Symbole am Produkt
Es sind alle Warnungen zu beachten.
Lesen Sie erst das gesamte Handbuch, bevor Sie Installations- oderWartungsarbeiten am Produkt durchführen. Es sind alle Warnungenzu beachten.
Berühren Sie während des Betriebs nicht die Einheit. Bei derInstallation sind die ungünstigsten, auftretenden Temperaturen zuberücksichtigen.
2.2 Warnungen
Die Warnungen sind bei allen Arbeiten in Verbindung mit dem Produkt zu beachten.
Die elektrische Installation darf nur von qualifiziertenElektrofachkräften mit entsprechender Autorisierung undKenntnissen über etwaige Gefahren für die Sicherheit durchgeführtwerden.
Die nationalen und lokalen Sicherheitsbestimmungen müssenimmer beachtet werden. Arbeiten in Hochspannungsbereichenerfordern erhöhte Sicherheitsmaßnahmen, um Verletzungen vonPersonen und Beschädigungen von Betriebsmitteln zu verhindern.
Berühren Sie während des Betriebes nicht die Schaltkreise. Esherrschen dort möglicherweise tödliche Spannungen und Ströme.
1MRK 514 019-UDE - Abschnitt 2Sicherheitsrelevante Informationen
670 Serie 2.0 IEC 13Installations-Handbuch
Verwenden Sie immer passende isolierte Kontaktstifte beimMessen von Signalen in offenen Kreisen. Es herrschen dortmöglicherweise tödliche Spannungen und Ströme.
Niemals ein Kabel und/oder eine Verbindung zu oder vom IEDwährend des normalen Betriebes trennen/anschließen. GefährlicheSpannungen und Ströme sind darauf enthalten, die tödlich seinkönnen. Der Betrieb kann zerstört und das IED und derMesskreislauf beschädigt werden.
An den Anschlüssen können gefährliche Spannungen auftreten,auch wenn die Hilfsspannung abgeschaltet ist.
Schließen Sie das IED unabhängig von den Betriebsbedingungenimmer an Schutzerdung an. Dies gilt auch für spezielleGelegenheiten wie beispielsweise Tests, Vorführungen undKonfigurationen, die nicht am Einsatzort vorgenommen werden.Dies ist ein Gerät der Klasse 1, das geerdet sein muss.
Niemals die sekundäre Verbindung des Stromtransformatorkreisesohne Kurzschließen der sekundären Wicklung des Transformatorstrennen. Die Bedienung eines Stromtransformators mit offenersekundärer Wicklung wird einen massiven Potenzialaufbauhervorrufen, der den Transformator beschädigen und Verletzungenhervorrufen kann.
Entfernen Sie keine Schrauben von einem IED, das in Betrieb istoder mit einem unter Spannung stehenden Schaltkreis verbundenist. Es herrschen dort möglicherweise tödliche Spannungen undStröme.
Unternehmen Sie geeignete Maßnahmen, um die Augen zuschützen. Schauen Sie niemals in den Laserstrahl.
Das IED mit Zubehör ist in einem Schrank zu montieren, der sichin einem zugangsgeschützten Bereich in einem Kraftwerk, einerSchaltanlage oder einer Industrie- oder Handelsumgebung befindet.
Abschnitt 2 1MRK 514 019-UDE -Sicherheitsrelevante Informationen
14 670 Serie 2.0 IECInstallations-Handbuch
Bei Änderungen des IED müssen Maßnahmen ergriffen werden,um versehentliches Auslösen zu verhindern.
Das IED enthält Bauelemente, die gegen elektrostatische Entladungempfindlich sind. ESD-Vorsichtsmaßnahmen müssen daher immerbeachtet werden, wenn Bauelemente berührt werden sollen.
Leiterplatte (Module) stets unter Verwendung von zugelassenenleitfähigen Taschen transportieren.
Keine stromführenden Drähte an das IED anschließen. InterneKreisläufe könne zerstört werden.
Verwenden Sie immer die dafür vorgesehene leitendeHandschlaufe, die mit der Schutzerde verbunden ist, wenn SieModule austauschen. Elektrostatische Entladung (ESD) kann dasModul und den IED Kreislauf beschädigen.
Während der Installation und Inbetriebnahme vorsichtig vorgehen,um Stromschläge zu vermeiden.
Das Ändern der aktiven Parametereinstellung wird unumgänglichden Betriebsmodus der IEDs ändern. Seien Sie vorsichtig undprüfen Sie vor der Änderung die Bestimmung.
Berühren Sie nicht die Gehäuse des KopplungskondensatorsREX061 und des Nebenschlusswiderstandes REX062. DieOberflächen können während des Normalbetriebs heiß sein. DieTemperatur kann beim REX061 um 50 °C und beim REX062 um65 °C über der Umgebungstemperatur liegen.
1MRK 514 019-UDE - Abschnitt 2Sicherheitsrelevante Informationen
670 Serie 2.0 IEC 15Installations-Handbuch
2.3 Zeichen notieren
Beachten Sie den maximal zulässigen Dauerstrom für dieverschiedenen Stromwandlereingänge des IED. Siehe technischeDaten.
Abschnitt 2 1MRK 514 019-UDE -Sicherheitsrelevante Informationen
16 670 Serie 2.0 IECInstallations-Handbuch
Abschnitt 3 Umweltaspekte
3.1 Nachhaltige Entwicklung
Auf die Nachhaltigkeit wurde von Beginn der Produktentwicklung an Wert gelegt.Dies umfasst das umweltfreundliche Herstellungsverfahren, die langeBetriebsdauer, die Betriebszuverlässigkeit und die Entsorgung des Geräts.
Betriebszuverlässigkeit und lange Betriebsdauer werden durch umfangreiche Testswährend der Entwicklung und Herstellung gewährleistet. Zudem wird die langeBetriebsdauer durch einen Wartungs- und Reparaturservice und die Verfügbarkeitvon Ersatzteilen unterstützt.
Entwicklung und Herstellung erfolgten gemäß einem zertifizierten,umweltfreundlichen System. Die Einhaltung der Umweltvorschriften wird ständigvon einem externen Prüfer beurteilt. Wir verfolgen Umweltvorschriften und -regelungen auf systematische Weise, um deren Auswirkung auf unsere Produkteund Verfahren zu bewerten.
3.2 Entsorgung des Gerätes
Definitionen und Bestimmungen für gefährliche Stoffe unterscheiden sich vonLand zu Land und unterliegen ständigen Änderungen. Die in diesem Produktverwendeten Materialien sind in elektrischen und elektronischen Geräten üblich.
Alle in diesem Produkt verwendeten Teile können wiederverwertet werden. SetzenSie sich bei der Entsorgung von alten IEDs oder Teilen davon mit örtlichenUnternehmen zur Entsorgung von elektrischem/elektronischem Abfall inVerbindung. Diese Unternehmen können das Material sortieren und das Produktgemäß den örtlichen Auflagen entsorgen.
Tabelle 1: Materialien der IED-Teile
IED Teile MaterialEinheit Metallplatten, -teile und -schrau‐
benStahl
Kunststoffteile PC1), LCP2)
LHMI Anzeigemodul Verschiedene
Verpackung Schachtel Pappkarton
Zugehöriges Material Handbücher Papier
1) Polycarbonat2) Flüssigkristallpolymer
1MRK 514 019-UDE - Abschnitt 3Umweltaspekte
670 Serie 2.0 IEC 17Installations-Handbuch
18
Abschnitt 4 Auspacken, Überprüfen und Lagern
4.1 Transportverpackung entfernen
Mit dem IED ist vorsichtig umzugehen.
1. Kontrollieren Sie die angelieferten Produkte, um sicherzustellen, dass siewährend des Transports nicht beschädigt wurden.
2. Entfernen Sie die Transportverpackung vorsichtig und ohne Gewalt.
Das aus Pappe bestehende Verpackungsmaterial ist zu 100 %recycelbar.
4.2 Produkt überprüfen
4.2.1 Produktkennzeichnung
1. Überprüfen Sie die Bestellnummer des Geräts auf dem Etikett am Gehäuse.2. Die Bestellnummer des Geräts mit der Bestellinformation vergleichen, um zu
prüfen, ob das richtige Produkt vorliegt.
4.2.2 Lieferumfang überprüfenÜberprüfen Sie anhand der Lieferpapiere, ob alle Positionen in der Lieferungenthalten sind.
4.2.3 Gerät überprüfenMit dem Gerät ist vor dem Einbau vorsichtig umzugehen.
• Überprüfen Sie das Gerät, um festzustellen, ob während des TransportsSchäden aufgetreten sind.
Sollte dies der Fall sein, wenden Sie sich zwecks Reklamation an den Spediteurund informieren Sie die lokale ABB-Vertretung.
1MRK 514 019-UDE - Abschnitt 4Auspacken, Überprüfen und Lagern
670 Serie 2.0 IEC 19Installations-Handbuch
4.2.4 Rücksenden des Gerätes bei TransportschädenWerden Transportschäden entdeckt, müssen diese unverzüglich dem jeweiligenTransportunternehmen angezeigt werden. Zudem muss die nächste ABB-Niederlassung bzw. -Vertreter in Kenntnis gesetzt werden. Bei Abweichungen vonden Lieferdokumenten sollte ABB umgehend informiert werden.
4.3 Lagerung
Wird das Gerät vor der Installation gelagert, muss dies in der Originalverpackungfür den Transport an einem trockenen und staubfreien Ort erfolgen. DieUmgebungstemperatur bei Lagerung muss zwischen -40 °C und +70 °C liegen. Umeiner vorzeitigen Alterung der Bauteile vorzubeugen, sollte der durchschnittlicheHöchstwert der Umgebungstemperatur unter +40 °C liegen.
Abschnitt 4 1MRK 514 019-UDE -Auspacken, Überprüfen und Lagern
20 670 Serie 2.0 IECInstallations-Handbuch
Abschnitt 5 Montage
5.1 Erforderliches Werkzeug
In der Regel sind alle Schrauben in den gelieferten Montagesätzen Torxschrauben,sodass ein entsprechender Torxschraubendreher benötigt wird (Tx10, Tx15, Tx20und Tx25).
Wenn andere Schraubenarten verwendet werden sollen, ist daraufzu achten, dass die Schrauben den in diesem Handbuchangegebenen Größen entsprechen.
5.2 Prüfen der Umgebungsbedingungen und desMontageplatzes
Die mechanischen und elektrischen Umgebungsbedingungen am Installationsortmüssen innerhalb der im technischen Handbuch beschriebenen Grenzwerte liegenund den normalen Umgebungsbedingungen gemäß IEC 61255-1 entsprechen.
• Das Gerät nicht an staubigen, feuchten Orten installieren.Orte mit schnell wechselnden Temperaturen, starken Erschütterungen oderStößen, Stoßspannungen mit hoher Amplitude und schnellen Anstiegszeiten,starken induzierten Magnetfeldern oder ähnlichen extremen Situationenvermeiden.
• Prüfen Sie, dass genügend Platz vorhanden ist.Vor und hinter dem Gerät ist ausreichend Platz zu lassen, um den Zugang fürWartungsarbeiten und künftige Änderungen zu ermöglichen.
• Es muss eine Konvektionskühlung durch die Lüftungsöffnungen auf der Ober-und Unterseite des Gehäuses gewährleistet sein, um die Aufheizung im IEDmöglichst gering zu halten.1. Es muss gewährleistet sein, dass sich um das IED herum möglichst
wenig Staub ansammelt, damit die Kühlwirkung nicht beeinträchtigt wird.Es wird empfohlen, das IED der 670 Serie in einem Schrank mit einerDichtigkeit der Schutzklasse IP4X gemäß IEC 60529 (zumindest auf derOberseite) zu installieren, um zu verhindern, dass Staub und sonstigeVerunreinigungen durch die Lüftungsöffnungen auf der Ober- undUnterseite des IED-Gehäuses hineinfallen können. Die Auswirkungen
1MRK 514 019-UDE - Abschnitt 5Montage
670 Serie 2.0 IEC 21Installations-Handbuch
auf luftgetragene Verunreinigungen verringert sich ebenfalls, wenn dieBelüftung des Schranks begrenzt wird.
2. Es ist sicherzustellen, dass sich im Schrank keine brennbaren Materialienbefinden.
5.3 Montage des IED
Mithilfe verschiedener Montagesätze kann das IED in einem Rahmen oder als Auf-oder Einbaugerät montiert werden, siehe Abbildung 2.
Ein zusätzlicher Kasten des Typs RHGS kann auf einer Seite eines 1/2 oder 3/4IED montiert werden.
Die verschiedenen Montagesets enthalten alle Teile, inklusive der Schrauben undMontageinstruktionen. Die folgenden Montage-Kits sind erhältlich:
• Einbaumontageset• 19” Paneel (Rahmen) Montageset• Wandmontageset• Nebeneinander-Montageset
Das gleiche Montagest wird auch für die nebeneinander Rahmenmontage und dasnebeneinander Einbauset verwendet.
Die Montagesätze werden mit dem IED über das Bestellformularim Produkthandbuch bestellt. Sie können auch über dasZubehörhandbuch bestellt werden. Für Informationen zu diesenHandbüchern siehe Abschnitt "Zugehörige Dokumente".
Abschnitt 5 1MRK 514 019-UDE -Montage
22 670 Serie 2.0 IECInstallations-Handbuch
A B C D
IEC06000147-2-en.vsdIEC06000147 V3 EN
Abb. 2: Verschiedene Montagemöglichkeiten
Beschreibung
A Einbau-Montage
B 19” Paneel (Rahmen) Montageset
C Wandmontage
D Nebeneinander oder Einbaumontage
5.3.1 Einbau-Montage
5.3.1.1 Überblick
Der Satz für die Einbaumontage wird für folgende Gehäusegrößen verwendet:
• 1/2 x 19"• 3/4 x 19"• 1/1 x 19"• 1/4 x 19” (RHGS6 6U)
Um die Schutzklasse IP54 zu erreichen, kann in jedem Ausschnitt einesEinbaublechs nur ein Einzelgehäuse montiert werden.
Einbaumontage kann nicht bei nebeneinander montierten Geräteverwendet werden, wenn die Schutzklasse IP54 erfüllt werdenmuss. Nur die Klasse IP20 kann erfüllt werden, wenn zwei Gehäusein einer (1) Aussparung nebeneinander montiert werden.
1MRK 514 019-UDE - Abschnitt 5Montage
670 Serie 2.0 IEC 23Installations-Handbuch
Um die Schutzklasse IP54 zu erreichen, muss eine zusätzlichewerkseitig montierte Dichtung bei der Bestellung des IEDsmitbestellt werden.
Abschnitt 5 1MRK 514 019-UDE -Montage
24 670 Serie 2.0 IECInstallations-Handbuch
5.3.1.2 Montageverfahren für Einbaumontage
1
3
5
4
2
6
IEC08000161-2-en.vsdIEC08000161 V2 EN
Abb. 3: Einbaumontage Details.
PosNr. Beschreibung Menge Typ
1 Dichtungsstreifen, eingesetzt zum Erreichen von Schutzklasse IP54.Der Dichtungsstreifen wird werkseitig montiert zwischen Gehäuseund Frontplatte.
- -
2 Halterung 4 -
3 Nut - -
4 Schraube, selbstschneidend 4 2,9x9,5 mm
5 Auflagepunkt des Dichtungsstreifens - -
6 Schalttafel - -
1MRK 514 019-UDE - Abschnitt 5Montage
670 Serie 2.0 IEC 25Installations-Handbuch
5.3.2 19” Geräterahmen-Montage
5.3.2.1 Überblick
Alle IED-Größen können in einem standardmäßigen 19"-Geräterahmen montiertwerden. Dabei ist für die jeweilige Größe der passende Montagesatz zu verwenden,der zwei Montagewinkel sowie Befestigungsschrauben für die Winkel enthält.
Die Montagewinkel können umgedreht werden, sodass ein IED in der Größe 1/2 x19” oder 3/4 x 19” sowohl auf der linken als auch rechten Seite des Schranksmontiert werden kann.
Bitte beachten Sie, dass ein separat bestelltes Rahmenmontagesetfür nebeneinander montierte Geräte oder Geräte zusammen mitRHGS Gehäusen ausgewählt werden muss, so dass dieGesamtgröße 19" entspricht.
Wenn die Montagewinkel montiert werden, sichern Sie ab, dassSchrauben in den richtigen Maßen verwendet werden. DieVerwendung nicht originaler Schrauben kann zur Zerstörung derPCBs im Inneren des Geräts führen.
Abschnitt 5 1MRK 514 019-UDE -Montage
26 670 Serie 2.0 IECInstallations-Handbuch
5.3.2.2 Montageverfahren für 19” Geräterahmenmontage
1a
2
1b
IEC08000160-2-en.vsdIEC08000160 V2 EN
Abb. 4: 19” Geräterahmenmontage Details
Pos. Beschreibung Menge Typ1a, 1b Montagewinkel, die entweder links oder rechts vom
Gehäuse montiert werden können.2 -
2 Schrauben 8 M4x6
1MRK 514 019-UDE - Abschnitt 5Montage
670 Serie 2.0 IEC 27Installations-Handbuch
5.3.3 Wandmontage
5.3.3.1 Überblick
Alle Gehäusegrößen, 1/2 x 19”, 3/4 x 19”,1/1 x 19”, können an der Wand montiertwerden. Ebenso ist es möglich, das IED auf einer Schalttafel oder in einemSchrank zu montieren.
Bei der Montage der Seitenplatten ist sicherzustellen, dass dieSchrauben in den empfohlenen Größen verwendet werden. DieVerwendung nicht originaler Schrauben kann zur Zerstörung derPCBs im Inneren des Geräts führen.
Wenn LWL-Kabel zu stark gebogen werden, kann dies das Signalbeeinträchtigen. Daher ist eine Aufbaumontage beiKommunikationsmodulen mit LWL-Anschluss nichtempfehlenswert.
Abschnitt 5 1MRK 514 019-UDE -Montage
28 670 Serie 2.0 IECInstallations-Handbuch
5.3.3.2 Montageverfahren für Wandmontage
IEC13000266-1-en.vsdDOCUMENT127716-IMG2265 V3 EN
Abb. 5: Wandmontage Details.
PosNr. Beschreibung Menge Typ
1 Buchse 4 -
2 Schrauben 8 M4x10
3 Schrauben 4 M6x12 oder entspre‐chend
4 Montageriegel 2 -
5 Schrauben 6 M5x8
6 Seitenplatte 2 -
5.3.3.3 Wie man die Rückseite des Geräts erreicht
Das IED kann mit einer hinteren Schutzabdeckung ausgestattet werden, was beidieser Art der Montage empfehlenswert ist. Siehe Abbildung 6.
Um die Rückseite des Geräts zu erreichen ist auf der Seite gegenüber demScharnier ein Freiraum von 80 mm erforderlich.
1MRK 514 019-UDE - Abschnitt 5Montage
670 Serie 2.0 IEC 29Installations-Handbuch
80 mm
1 3
2
IEC06000135-2-en.vsdIEC06000135 V3 DE
Abb. 6: Wie man die Anschlüsse auf der Rückseite des Geräts erreicht.
PosNr. Beschreibung Typ
1 Schrauben M4x10
2 Schrauben M5x8
3 Rückseitige Schutzabdeckung (separat zu bestellen)
5.3.4 Nebeneinander 19" Rahmenmontage
5.3.4.1 Überblick
Geräte-Gehäusegrößen 1/2 x 19” oder 3/4 x 19” und RHGS Gehäuse können bis zueiner maximalen Größe von 19" nebeneinander montiert werden. Für die Seite-an-Seite Montage muss das Seite-an-Seite Montageset zusammen mit dem 19"Geräterahmen-Montageset verwendet werden. Das Montageset muss separatbestellt werden.
Bei der Montage der Platten und Winkel am Gerät istsicherzustellen, dass Schrauben in den empfohlenen Größenverwendet werden. Die Verwendung nicht originaler Schraubenkann zur Zerstörung der PCBs im Inneren des Geräts führen.
Abschnitt 5 1MRK 514 019-UDE -Montage
30 670 Serie 2.0 IECInstallations-Handbuch
5.3.4.2 Montageverfahren für Seite-an-Seite Rahmenmontage
3
4
1
2
IEC04000456-2-en.vsdIEC04000456 V2 EN
Abb. 7: Seite-an-Seite Rahmenmontage Details.
PosNr. Beschreibung Menge Typ
1 Montageplatte 2 -
2, 3 Schrauben 16 M4x6
4 Montagewinkel 2 -
5.3.4.3 IED der 670 Serie mit einem RHGS6 Gehäuse montiert
Ein IED der in der Größe 1/2 x 19” oder 3/4 x 19” kann mit einem RHGS Gehäuse(6 oder 12, abhängig von der Größe des IED) montiert werden. Das RHGSGehäuse kann für die Montage eines Prüfschalters des Typs RTXP 24 verwendetwerden. Es hat auch genug Platz für eine Klemmenbasis des Typs RX 2 zurMontage von, zum Beispiel, einem Schalter für die Versorgungsspannung oderzwei Auslöse-IEDs.
1MRK 514 019-UDE - Abschnitt 5Montage
670 Serie 2.0 IEC 31Installations-Handbuch
8 88
7
5
6
3
4
2
7
5
6
7
5
6
3
4
2
3
4
2
1
1
2
1 1
1
8
7
5
6
3
4
2
2
1
IEC06000180-2-en.vsdIEC06000180 V2 DE
Abb. 8: IED der 670 Serie (1/2 x 19”) mit einem RHGS6 Gehäuse montiert,mit einem Prüfschaltermodul, das nur mit einem Prüfschalter undeiner RX2 Klemmenbasis ausgestattet ist
5.3.5 Nebeneinander-Einbaumontage
5.3.5.1 Überblick
Es wird nicht empfohlen, nebeneinander montierte Gehäuse einzubauen, wennIP54 erforderlich ist. Wenn Ihre Anwendung Nebeneinandermontage erfordert,müssen das nebeneinandermontage-Detailset und das 19"Schrankrahmenmontageset verwendet werden. Das Montageset muss separatbestellt werden. Die maximale Größe des Schalttafelausschnitts ist 19”.
Bei Nebeneinander-Einmalmontage wird nur die Schutzklasse IP20erreicht. Um die Schutzklasse IP54 zu erreichen, wird empfohlen,die Geräte separat zu montieren. Für Aussparungsausmaße separatmontierter Geräte, siehe Abschnitt "Einbau-Montage".
Bei der Montage der Platten und Winkel am Gerät istsicherzustellen, dass Schrauben in den empfohlenen Größenverwendet werden. Die Verwendung nicht originaler Schraubenkann zur Zerstörung der PCBs im Inneren des Geräts führen.
Abschnitt 5 1MRK 514 019-UDE -Montage
32 670 Serie 2.0 IECInstallations-Handbuch
Bitte kontaktieren Sie die Fabrik für spezielle Zusatzplatten für dieMontage von FT Schaltern an der Seite (für 1/2 19" Gehäuse) oderam Boden des Relais.
5.3.5.2 Montageverfahren für Seite-an-Seite Einbaumontage
1 2
3
4
IEC06000181-2-en.vsdIEC06000181 V2 DE
Abb. 9: Seite-an-Seite Einbaumontagedetails (RHGS6 Seite-an-Seite mit1/2 x 19” Gerät).
PosNr. Beschreibung Menge Typ
1 Montageplatte 2 -
2, 3 Schrauben 16 M4x6
4 Montagewinkel 2 -
5.3.6 Montage der Einspeiseeinheit REX060 (nur REG670)Das Gehäuse der Einspeiseeinheit REX060 hat eine Größe von 6U, 1/2 x 19”. DieREX060 kann auf die gleiche Weise wie das IED in einem Rahmen oder als Auf-bzw. Einbaugerät montiert werden. Weiterführende Informationen finden Sie inden Anweisungen für Rahmenmontage, Aufbaumontage oder Einbaumontage desIED im vorliegenden Handbuch.
REX060 ist nahe am IED zu montieren. Es wird empfohlen, beide im gleichenSchrank zu montieren.
1MRK 514 019-UDE - Abschnitt 5Montage
670 Serie 2.0 IEC 33Installations-Handbuch
5.3.7 Montage des Kopplungskondensators REX061 und desNebenschlusswiderstandes REX062 (nur REG670)
5.3.7.1 Kopplungskondensator REX061
X1 X2
IEC11000019-2-en.vsdIEC11000019 V1 EN
Abb. 10: Kopplungskondensator REX061
217 [8,54]
255
[10]
235
[9,2
5]
84 [3,3] 84 [3,3]Ø 5,5 [0,22]
223
[8,7
8]
2 [0,079]155 [6,1]
199
[7,8
3]38
[1,5
]
IEC11000037-2-en.vsd
Bohrplan
IEC11000037 V2 DE
Abb. 11: Abmessungen und Bohrungen
Abschnitt 5 1MRK 514 019-UDE -Montage
34 670 Serie 2.0 IECInstallations-Handbuch
REX061 ist nahe am Generator zu montieren, um das Gefahrenpotential desFeldkreises zu begrenzen. Alternativ kann dieser im Erregungsschrank platziertwerden.
Aufgrund der Wärmeableitung kann die Oberfläche der REX061Einheit vorübergehend sehr heiß werden und sich dabei auf eineetwa 50 °C über der Umgebungstemperatur liegende Temperaturerhitzen. Bei der Installation ist auf eine ungehinderte Belüftung zuachten und auf der Oberfläche darf sich kein brennbares Materialbefinden.
5.3.7.2 Nebenschlusswiderstand REX062
X1
IEC11000038-1-en.vsd
IEC11000038 V1 EN
Abb. 12: Nebenschlusswiderstand REX062
1MRK 514 019-UDE - Abschnitt 5Montage
670 Serie 2.0 IEC 35Installations-Handbuch
217 [8,54]
255
[10]
235
[9,2
5]
84 [3,3] 84 [3,3]Ø 5,5 [0,22]
223
[8,7
8]
2 [0,079]155 [6,1]
199
[7,8
3]38
[1,5
]
IEC11000039-2-en.vsd
Bohrplan
IEC11000039 V2 DE
Abb. 13: Abmessungen und Bohrungen für REX062
REX062 ist nahe am IED zu montieren. Es wird empfohlen, REX060 und REX062im gleichen Schrank wie das IED zu montieren.
Aufgrund der Wärmeableitung kann die Oberfläche der REX061Einheit vorübergehend sehr heiß werden und sich dabei auf eineetwa 65 °C über der Umgebungstemperatur liegende Temperaturerhitzen. Bei der Installation ist auf eine ungehinderte Belüftung zuachten und auf der Oberfläche darf sich kein brennbares Materialbefinden.
Abschnitt 5 1MRK 514 019-UDE -Montage
36 670 Serie 2.0 IECInstallations-Handbuch
Abschnitt 6 Anschlüsse
6.1 Herstellen der elektrischen Verbindung
6.1.1 IED Anschlüsse
6.1.1.1 Überblick
Die Menge und Bezeichnung der Anschlüsse hängt vom Typen und der Größe desIED ab. Die Rückwandplatten sind mit Platz für die maximalen HW Optionen fürjede Gehäusegröße und Ausparungen ausgestattet, die nicht in Verwendung sind,sind fabrikseitig mit einer Platte abgedeckt.
Übersicht
Tabelle 2: Grundmodule
Module BeschreibungStromversorgungsmodul (PSM) Enthält einen geregelten Gleichspannungswand‐
ler, der alle baugruppen mit Hilfsspannung ver‐sorgt.
• Ein Alarmausgang steht zur Verfügung, dereinen internen Fehler anzeigt..
Numerisches Verarbeitungsmodul (NUM) Modul für die gesamte Gerätekontrolle. SämtlicheInformationen werden von diesem Modul verarbei‐tet oder weitergeleitet, wie die Konfiguration, Ein‐stellungen und Kommunikation.
Lokale Mensch-Maschine-Schnittstelle (LHMI) Modul mit LEDs, LCD, Tastaturfeld und EthernetAnschluss, um das Gerät mit einem Computer zuverbinden.
Wandler-Eingangsmodul (TRM) Ein Wandler-Eingangsmodul für die galvanischeTrennung der internen Schaltung von den exter‐nen Strom- und Spannungswandlerkreisen. Es istmit 12 Analogeingängen ausgestattet.
Analog-Digital-Wandlermodul (ADM) Baugruppe mit A/D-Umsetzung
1MRK 514 019-UDE - Abschnitt 6Anschlüsse
670 Serie 2.0 IEC 37Installations-Handbuch
Tabelle 3: Anwendungsspezifische Module
Module BeschreibungBinäreingangsmodul (BIM) Modul mit 16 optisch isolierten Eingängen
Binärausgangsmodul (BOM) Modul mit 24 unabhängigen Ausgängen oder 12doppelpoligen Ausgängen mit Überwachungsfunk‐tion.
Binär-Ein-/Ausgangsmodul (IOM) Modul mit 8 optisch isolierten binären Eingängen,10 Ausgängen und 2 schnellen Signalausgängen.
Leitungsdatenkommunikationsmodule (LDCM)(kurzer, mittlerer und langer Bereich, X21)
Das Leitungsdatenkommunikationsmodul wird fürden binären Signaltransfer zum Gerät der Gegen‐seite verwendet.
Serielle SPA/LON/IEC 60870-5-103/DNP3 Kom‐munikationsmodule (SLM)
Modul für SPA/LON/IEC 60870–5–103/DNP3-Kommunikation
Optisches Ethernet-Modul (OEM) Baugruppe für IEC 61850 Kommunikation.
mA-Eingangsmodul (MIM) Analoges Eingangsmodul mit 6 voneinander unab‐hängigen, galvanisch getrennten Kanälen .
GPS-Zeitsynchronisierungsmodul (GTM) Modul für GPS-Zeitsynchronisierung des Geräts.
Statisches Ausgangsmodul (SOM) Mit 6 schnellen statischen Ausgängen und 6Wechsler-Ausgangsrelais.
IRIG-B-Zeitsynchronisierungsmodul (IRIG-B) Modul mit 2 Eingängen. Ein Eingang wird zur Ver‐arbeitung von pulsweitenmodulierten und amplitu‐denmodulierten Signalen, der andere für den opti‐schen Eingang vom Typ ST zur PPS-Zeitsynchro‐nisierung verwendet.
6.1.1.2 Frontseitenverbindungen
2
1
GUID-D71BA06D-3769-4ACB-8A32-5D02EA473326 V1 DE
Abb. 15: RJ-45-Kommunikationsschnittstelle
1 Serielle Kommunikationsstelle des IED mit RJ-45-Anschluss
2 Grüne Anzeige-LED (leuchtet, wenn das Kabel erfolgreich angeschlossen ist)
Zur Verbindung zwischen PC und dem IED seriellenKommunikationsport muss ein gekreuztes Ethernetkanel mit RJ45
Abschnitt 6 1MRK 514 019-UDE -Anschlüsse
38 670 Serie 2.0 IECInstallations-Handbuch
Verbindung verwendet werden. Bei Verbindung über einen Huboder Schalter kann ein normales Ethernet-Kabel verwendet werden.
6.1.1.3 Rückseitenverbindungen
Tabelle 4: Bezeichnungen für 1/2 x 19” Gehäuse mit 1 TRM Einschub
1MRK002801-AC-2-670-1.2-PG V.3 EN
Frontansicht
Rückansicht
1MRK002801-AC-2-670-1.2-PG V3 DE
Modul Hintere Positionen
PSM X11
BIM, BOM, SOM, IOModer MIM
X31 und X32 usw. bis X51und X52
SLM X301:A, B, C, D
LDCM, IRIG-B oder RS485 X302
LDCM oder RS485 X303
OEM X311:A, B, C, D
LDCM, RS485 oder GTM X312, 313
TRM X401
1MRK 514 019-UDE - Abschnitt 6Anschlüsse
670 Serie 2.0 IEC 39Installations-Handbuch
Tabelle 5: Bezeichnungen für 3/4 x 19” Gehäuse mit 1 TRM Einschub
1MRK002801-AC-3-670-1.2-PG V.3 EN
Frontansicht
Rückansicht
1MRK002801-AC-3-670-1.2-PG V3 DE
Modul Hintere Positionen
PSM X11
BIM, BOM, SOM, IOModer MIM
X31 und X32 usw. bisX101 und X102
SLM X301:A, B, C, D
LDCM, IRIG-B oderRS485
X302
LDCM oder RS485 X303
OEM X311:A, B, C, D
LDCM, RS485 oder GTM X312, X313
TRM X401
Abschnitt 6 1MRK 514 019-UDE -Anschlüsse
40 670 Serie 2.0 IECInstallations-Handbuch
Tabelle 6: Bezeichnungen für 3/4 x 19” Gehäuse mit 2 TRM Einschüben
1 M R K 0 0 2 8 0 1 -A C -4 -6 7 0 -1 .2 -P G V .3 E N
F ro n ta n s ic h t
R ü c k a n s ic h t
1MRK002801-AC-4-670-1.2-PG V3 DE
Modul Hintere Positionen
PSM X11
BIM, BOM, SOM, IOModer MIM
X31 und X32 usw. bis X71 undX72
SLM X301:A, B, C, D
LDCM, IRIG-B oderRS485
X302
LDCM oder RS485 X303
OEM X311:A, B, C, D
LDCM, RS485 oder GTM X312, X313, X322, X323
TRM 1 X401
TRM 2 X411
Tabelle 7: Bezeichnungen für 1/1 x 19” Gehäuse mit 1 TRM Einschub
1 M R K 0 0 2 8 0 1 -A C -5 -6 7 0 -1 .2 -P G V .3 E N
F ro n ta n s ic h t
R ü c k a n s ic h t
1MRK002801-AC-5-670-1.2-PG V3 DE
Modul Hintere Positionen
PSM X11
BIM, BOM,SOM, IOM oderMIM
X31 und X32 usw. bis X161und X162
SLM X301:A, B, C, D
LDCM, IRIG-Boder RS485
X302
LDCM oderRS485
X303
OEM X311:A, B, C, D
LDCM, RS485oder GTM
X312, X313
TRM X401
1MRK 514 019-UDE - Abschnitt 6Anschlüsse
670 Serie 2.0 IEC 41Installations-Handbuch
Tabelle 8: Bezeichnungen für 1/1 x 19” Gehäuse mit 2 TRM Einschüben
1 M R K 0 0 2 8 0 1 -A C -6 -6 7 0 -1 .2 -P G V .3 E N
F ro n ta n s ic h t
R ü c k a n s ic h t
1MRK002801-AC-6-670-1.2-PG V3 DE
Modul Hintere Positionen
PSM X11
BIM, BOM,SOM, IOM oderMIM
X31 und X32 usw. bis X131und X132
SLM X301:A, B, C, D
LDCM, IRIG-Boder RS485
X302
LDCM oderRS485
X303
OEM X311:A, B, C, D
LDCM, RS485oder GTM
X312, X313, X322, X323
TRM 1 X401
TRM 2 X411
Transformator-Eingangsmodul (TRM)
1MRK002801-AC-10-670-1.2-PG V1 DE
Abb. 16: Wandlereingangsmodul (TRM)
■ Zeigt die Bezugspolarität an
Strom-/Spannungswandler-Eingangsbezeichnung gemäß Abbildung 16
Fortsetzung auf nächster Seite
Abschnitt 6 1MRK 514 019-UDE -Anschlüsse
42 670 Serie 2.0 IECInstallations-Handbuch
Stro
m-/S
pann
ungs
-Ko
nfig
urat
ion
(50/
60 H
z)
AI01 AI02 AI03 AI04 AI05 AI06 AI07 AI08 AI09 AI10 AI11 AI12
12I, 1A 1A 1A 1A 1A 1A 1A 1A 1A 1A 1A 1A 1A12I, 5A 5A 5A 5A 5A 5A 5A 5A 5A 5A 5A 5A 5A9I+3U, 1A 1A 1A 1A 1A 1A 1A 1A 1A 1A 110-220
V110-220V
110-220V
9I+3U, 5A 5A 5A 5A 5A 5A 5A 5A 5A 5A 110-220V
110-220V
110-220V
5I, 1A+4I, 5A+3U 1A 1A 1A 1A 1A 5A 5A 5A 5A 110-220V
110-220V
110-220V
7I+5U, 1A 1A 1A 1A 1A 1A 1A 1A 110-220V
110-220V
110-220V
110-220V
110-220V
7I+5U, 5A 5A 5A 5A 5A 5A 5A 5A 110-220V
110-220V
110-220V
110-220V
110-220V
6I, 5A+1I, 1A+5U 5A 5A 5A 5A 5A 5A 1A 110-220V
110-220V
110-220V
110-220V
110-220V
3I, 5A+4I, 1A+5U 5A 5A 5A 1A 1A 1A 1A 110-220V
110-220V
110-220V
110-220V
110-220V
3IM, 1A+4IP, 1A+5U 1AM*)
1AM*)
1AM*)
1A 1A 1A 1A 110-220V
110-220V
110-220V
110-220V
110-220V
3IM, 5A+4IP, 5A+5U 5AM*)
5AM*)
5AM*)
5A 5A 5A 5A 110-220V
110-220V
110-220V
110-220V
110-220V
6I+6U, 1A 1A 1A 1A 1A 1A 1A 110-220V
110-220V
110-220V
110-220V
110-220V
110-220V
6I+6U, 5A 5A 5A 5A 5A 5A 5A 110-220V
110-220V
110-220V
110-220V
110-220V
110-220V
3I, 5A+3I, 1A+6U 5 A 5 A 5 A 1A 1A 1A 110-220V
110-220V
110-220V
110-220V
110-220V
110-220V
6I, 1A 1A 1A 1A 1A 1A 1A - - - - - -6I, 5A 5A 5A 5A 5A 5A 5A - - - - - -*) Messung
Die interne Polarität kann durch Einstellen der Neutralrichtung am Analogeingang des Stromwandlers bzw. der SMAI-Funktionsblöckefür die Vorverarbeitung geändert werden.
1MRK 514 019-UDE - Abschnitt 6Anschlüsse
670 Serie 2.0 IEC 43Installations-Handbuch
Binäreingangsmodul (BIM)
ORT = PN
KONFIGURATIONHilfs-Spg RL (DC)
1MRK002801-AC-11-670-1.2-PG V1 DE
Abb. 17: Binäreingangsmodul (BIM).Eingangskontakt mit der Be‐zeichnung XA entspricht derhinteren Stellung X31, X41,usw. Der Eingangskontakt mitder Bezeichnung XB ent‐spricht der hinteren PositionX32, X42, usw.
XA7
89
13
1415
1617
18
1011
12
mA-Eingangsmodul (MIM)
CH1
CH2
CH3
CH4
CH5
CH6
KONFIGURATION
ORT = pN
1MRK002801-AC-15-670-1.2-PG V2 DE
Abb. 18: mA Eingangs‐modul (MIM)
Abschnitt 6 1MRK 514 019-UDE -Anschlüsse
44 670 Serie 2.0 IECInstallations-Handbuch
SPA/IEC 60870-5-103 und DNP,
ST-Anschluss für Glasfaser.
HFBR Snap-In-Anschluss
für Kunststoff wie bestellt
LON, ST-Anschluss für
Glasfaser. HFBR Snap-In-
Anschluss für Kunststoff
wie bestellt
Siehe Option
IEC 61850-8-1, ST-Anschluss
IEC 61850-8-1 oder
IEC 61850-9-2LE, ST-Anschluss
Siehe Option
Siehe Option
Nicht verwendet
Ethernet, RJ45-Anschluss
Option
BNC-Anschluss
ST-Anschluss
Klemmenblock
ST-Anschluss
FC-Anschluss
15-poliger Stecker
micro D-sub
Klemmenblock
SMA-Anschluss
ST-Anschluss
Hinweis) RS485-Eingang/Ausgang aus Ferrit.
Alle Leiter verwenden einen gemeinsamen Ferrit
Ziel entspricht dem Modul
Modul Klemme
Nicht verw.Nicht verwendet
Hinweis)
1MRK002801-AC-8-670-1.2-PG V1 DE
Abb. 19: IED mit Basisfunktion und Kommunikationsschnittstellen
X111
3
X11
2 X11
4 5
Stromversorgungsmodul (PSM)
INTERNER FEHLER
p1
+ -
BereitAusfall
+ Schutzerde muss angeschlossen sein
EL1MRK002801-AC-7-670-1.2-PG V3 DE
Abb. 20: Stromversorgungsmodul (PSM)
1MRK 514 019-UDE - Abschnitt 6Anschlüsse
670 Serie 2.0 IEC 45Installations-Handbuch
BinärausgangsmodulOrt= PN
Konfiguration
1MRK002801-AC-12-670-1.2-PG V1 DE
Abb. 21: Binärausgangsmodul (BOM). Ausgangskontakt mit der Bezeich‐nung XA entspricht der hinteren Stellung X31, X41, usw. Der Aus‐gangskontakt mit der Bezeichnung XB entspricht der hinteren Po‐sition X32, X42, usw.
Sta�sches Ausgangsmodul (SOM)
ORT = PN
KONFIGURATION Hilfs-Spg. RL (DC)
1MRK002801-AC-13-670-1.2-PG V1 DE
Abb. 22: Statisches Ausgangsmodul (SOM)
Abschnitt 6 1MRK 514 019-UDE -Anschlüsse
46 670 Serie 2.0 IECInstallations-Handbuch
Binär-Ein-/Ausgangsmodul (IOM)
ORT = PN
KONFIGURATION Hilfs-Spg. RL (DC)
*) REED-KONTAKTE
NIEDRIGE MAKE-FÄHIGKEIT
1MRK002801-AC-14-670-1.2-PG V1 DE
Abb. 23: Binär-Ein-/Ausgangsmodul (IOM). Eingangskontakt mit derBezeichnung XA entspricht der hinteren Stellung X31, X41, usw.Der Ausgangskontakt mit der Bezeichnung XB entspricht derhinteren Position X32, X42, usw.
6.1.1.4 Anschlussbeispiele für Hochimpedanz-Differentialschutz
WARNUNG! BITTE VORSICHT! An diesen Vorrichtungenkönnen gefährliche Hochspannungen anliegen, insbesondere an derPlatte mit den Widerständen. Bevor Sie Verdrahtungen anschließenoder trennen oder Wartungsarbeiten durchführen, schalten Sie dasPrimärobjekt, das von dieser Anlage geschützt wird, ab. Die Plattemit den Widerständen ist mit einer Schutzabdeckung zu schützenund in einem separaten Kasten oder in einem abgesperrten Schrankzu montieren. Länderspezifische gesetzliche Vorschriften undNormen müssen eingehalten werden.
Verbindungen für dreisystemigen HochimpedanzdifferentialschutzGenerator-, Drosselspulen- oder Sammelschienendifferentialschutz sind typischeAnwendungen für den dreisystemigen Hochimpedanz-Differentialschutz. TypischeStromwandler-Anschlüsse für den dreisystemigen Hochimpedanz-Differentialschutzschema sind in Abbildung 24 dargestellt.
1MRK 514 019-UDE - Abschnitt 6Anschlüsse
670 Serie 2.0 IEC 47Installations-Handbuch
L1
(A)
L2
(B)
L3
(C)
Geschütztes Objekt
Stromwandler
1200/1
Sternschaltung/
Sternpunkt
verbunden
L1
(A)
L2
(B)
L3
(C)
Stromwandler
1200/1
Sternschaltung/
Sternpunkt
verbunden
7
8
91
01
11
2
1
2
3
4
5
6
AI01
(I)
AI02
(I)
AI03
(I)
AI04
(I)
AI05
(I)
AI06
(I)
7
6
X1
R4
R5
R6
12
12
12
11 12 13 14
U U U R1
13
4
2
13
R2
2
4
13
R3
2
4
1 2 3 4 5 6 7
L1 (A)
L2 (B)
L3 (C)
N
3-Ph-Platte mit Metrosils und Widerständen
2
3
5
4
X X
L1 (A)
L2 (B)
L3 (C)
N
1
IED
IEC07000193_4_en.vsd
AI3P
AI1
AI2
AI3
AI4
AIN
SMAI2
BLOCK
^GRP2L1
^GRP2L2
^GRP2L3
^GRP2N
TYPE
IEC07000193 V4 DE
Abb. 24: Stromwandler-Anschlüsse für Hochimpedanz-Differentialschutz
Pos. Beschreibung
1 Erdungskonzept
Es ist unbedingt darauf zu achten, dass nur ein Erdungspunkt in der Schal‐tung vorhanden ist.
2 Platte mit drei Einstellwiderständen und Metrosilen für die drei Leiter. Schutzerde ist eine sepa‐rate 4-mm-Schraubklemme an der Platte.
3 Für die Metrosilgruppe erforderliche Anschlüsse.
4 Lage des optionalen Prüfschalters für Sekundäreinspeisung in das Hochimpedanz-Differential-IED.
5 Für die Einstellwiderstände erforderliche Anschlüsse.
6 Der werkseitig eingestellte Sternpunkt an der Einstellwiderstandgruppe für den dreisystemigenHochimpedanz-Differentialschutz.
Ist bei Installationen mit IEDs der 650 und 670 Serie zu entfernen. DieserSternpunkt wird nur für RADHA-Schemen benötigt.
7 Zeigt, wie die drei einzelnen Leiterströme mit einer hochohmigen Stufe an den drei Stromein‐gängen des IED angeschlossen werden.
Abschnitt 6 1MRK 514 019-UDE -Anschlüsse
48 670 Serie 2.0 IECInstallations-Handbuch
Anschlüsse für den einsystemigen Hochimpedanz-DifferentialschutzHZPDIFDer Erdfehlerdifferentialschutz REFPDIF ist eine typische Anwendung für deneinsystemigen Hochimpedanz-Differentialschutz HZPDIF. Typische Stromwandler-Anschlüsse für ein hochimpedanzbasiertes REFPDIF Schutzschema sind inAbbildung 25 dargestellt.
L1
(A)
L2
(B)
L3
(C)
Geschütztes Objekt
Stromwandler
1500/5
Sternschaltung/
Sternpunkt
verbunden
7
8
9
10
11
12
1
2
3
4
5
6
AI01 (I)
AI02 (I)
AI03 (I)
AI04 (I)
AI05 (I)
AI06 (I)
6
IED
X1
R1
12
4 5
U R2
13
4
2
1 2 3
N
1-Ph-Platte mit Metrosil und Widerstand
2
3
5
4
N
L1
(A)
L2
(B)
L3
(C)
CT
15
00
/5
1
IEC07000194_4_en.vsd
AI3P
AI1
AI2
AI3
AI4
AIN
SMAI2
BLOCK
^GRP2L1
^GRP2L2
^GRP2L3
^GRP2N
TYPE
IEC07000194 V4 DE
Abb. 25: Stromwandler-Anschlüsse für den Erdfehlerdifferentialschutz
Pos. Beschreibung
1 Erdungsschema
Es ist unbedingt darauf zu achten, dass nur ein Erdungspunkt in der Schal‐tung vorhanden ist.
2 Platte mit Stabilisierungswiderstand und Metrosil für den Neutralleiter. Schutzerde ist eine se‐parate 4-mm-Schraubklemme an der Platte.
3 Für den Metrosil erforderliche Anschlüsse.
4 Lage des optionalen Prüfschalters für Sekundäreinspeisung in das Hochimpedanz-Differential-IED.
5 Für den Stabilisierungswiderstand erforderliche Anschlüsse.
6 Wie ein REFPDIF Schema an einen Stromwandlereingang im IED angeschlossen wird.
1MRK 514 019-UDE - Abschnitt 6Anschlüsse
670 Serie 2.0 IEC 49Installations-Handbuch
6.1.2 Verbinden mit SchutzerdeSchließen Sie die Schutzerdungsschraube (Pos. 1 in Abbildung 26) auf derRückseite des IED an den nächstmöglichen Erdungspunkt im Schrank an.Elektrische Codes und Normen verlangen, dass Schutzerdungskabel aus grün/gelb-markierten Leitern mit einer Querschnittsfläche von mindestens 2,5 mm2
(AWG14) bestehen.
Der Schaltschrank muss mit dem Stationserdungssystem richtig verbunden werden.Ein Leiter mit einer Leiterquerschnittsfläche von mindestens 4 mm2 (AWG 12)wird hierzu verwendet.
1
en05000509.vsd
3
2
Rückansicht
IEC05000509 V1 DE
Abb. 26: Rückansicht des IED mit Erdungspunkten
Pos. Beschreibung
1 Schutzleiterklemme. Für den Anschluss des externen Schutz- (Er‐dungs) leiters.
2 Erdungsklemme. Für den internen Potentialausgleich, darf wederverwendet noch entfernt werden.
3 Erdungsklemme. Für den internen Potentialausgleich, darf wederverwendet noch entfernt werden. (Es gibt eine Erdungsanschluss‐klemme pro TRM.)
Für die Verbindung zum Stationserdungssystem ist dieSchutzleiterklemme (1) zu verwenden. Die internenErdungsanschlussklemmen (2) und (3) für den Potantialausgleichmüssen fest angezogen sein, um einen korrekten internenPotentialausgleich zu gewährleisten, und sie dürfen wederverwendet noch entfernt werden.
Abschnitt 6 1MRK 514 019-UDE -Anschlüsse
50 670 Serie 2.0 IECInstallations-Handbuch
6.1.3 Anschließen des StromversorgungsmodulsDie Verdrahtung von den Schrankanschlussklemmen zu den IED-Anschlussklemmen (siehe Abbildung 20 für PSM-Anschlussdiagramm) mussgemäß den geltenden Richtlinien für diese Art von Geräten erfolgen. DieVerdrahtung sollte mindestens einen Querschnitt von 1,0 mm2 und eineNennspannung von 250 V haben. In der Stromversorgungsverdrahtung zum IEDmuss sich ein Sicherungsautomat befinden, damit es im Bedarfsfall möglich ist, dieStromversorgung manuell zu trennen. Sicherung oder Sicherungsautomaten bis zu6 A und 250 V sollten sich möglichst nahe am Gerät befinden. Es wird empfohlen,die sekundären Messwandlerleitungen von den anderen Kabeln getrennt zuverlegen. Sie sollten sich daher nicht in den gleichen Kabeldurchführungen oderKabelsträngen befinden. Die Anschlüsse erfolgen am Anschluss X11. Für dieAnordnung des Anschlusses X11 siehe Abschnitt "Rückseitenverbindungen".
6.1.4 Verbindung zu den Strom- und SpannungswandlerkreisenStrom- und Spannungswandler werden am 24-poligen Anschluss des Wandler-Eingangsmoduls (TRM) auf der Rückseite des IED angeschlossen. DasAnschlussdiagramm für das TRM ist in Abbildung 16 dargestellt.
Solide Verbindung mit Überschneidungsfläche zwischen 2,5-6 mm2 (AWG14-10)oder Leitungsseil mit Überschneidungsfläche zwischen 2,5-4 mm2 (AWG14-12)verwenden.
Wenn das IED einen Prüfschalter des Typs RTXP 24 COMBIFLEX besitzt,werden zum Anschließen der Strom- und Spannungswandlerkreise Adern mit 20 ABuchsen eingesetzt.
Die Anschlüsse am TRM (Anordnung siehe Abschnitt "Rückseitenverbindungen")für die Strom- und Spannungswandlerkreise sind sogenannte “IEDDurchgangsblöcke” und wurden für Leiter mit einer Querschnittsfläche von bis zu4 mm2 (AWG 12) entwickelt. Die Schrauben zur Befestigung der Leiter sollten miteinem Drehmoment von 1 Nm angezogen werden.
Entsprechend den ANSI/IEC-Normen oder den Anforderungen des Kunden könnendie Anschlussklemmen für die Strom- und Spannungswandlerkreise und auch dieAnschlussklemmen für die binären Eingangs-/Ausgangssignale entweder alsRingkabelschuh oder als Schraubklemmen ausgeführt sein.
Tabelle 9: Strom-und Spannungswandler-Anschlüsse
Verbindertyp Nennspannung und -strom Maximaler LeiterquerschnittAusführung für Schraubklem‐men
250 V AC, 20 A 4 mm2 (AWG12)2 x 2,5 mm2 (2 x AWG14)
Klemmenblöcke geeignet fürRingkabelschuh
250 V AC, 20 A 4 mm2 (AWG12)
1MRK 514 019-UDE - Abschnitt 6Anschlüsse
670 Serie 2.0 IEC 51Installations-Handbuch
6.1.5 Verbindung der binären Eingangs- und AusgangssignaleBetriebsstrom- und Signalverbindungen werden über Steckverbindungenverbunden. Sie werden an die jeweiligen Steckbuchsenleisten angeklemmt, sieheAbbildung 27, und dann in die entsprechenden Steckverbinder, siehe Abbildung28, auf der Rückseite des IED eingesteckt. Für die Anordnung von BIM, BOM undIOM siehe Abschnitt "Rückseitenverbindungen". Anschlussdiagramme für BIM,BOM und IOM sind in Abbildung 17, Abbildung 21 und Abbildung 23 dargestellt.
Wenn das IED einen Prüfschalter des Typs RTXP 24 COMBIFLEX besitzt,werden Adern mit 20-A-Buchsen, 1,5 mm² (AWG 16) Leiterfläche zum Anschlussdes Betriebsstroms verwendet.
Vorgehensweise
1. Signale an Steckerbuchsen anschließenDie Leiter können starr (fest, mehrdrähtig) oder flexibel seinDie Steckerbuchsen nehmen Leiter auf mit einer Querschnittsfläche von0,2-2,5 mm2 (AWG 24-14). Wenn zwei Leiter an der gleichenAnschlussklemme angeschlossen werden, beträgt der maximal zulässigeQuerschnitt 0,2-1 mm2 (AWG 24-18).Wenn zwei Leiter, jeder mit einem Querschnitt von 1,5 mm2 (AWG 16) ander gleichen Anschlussklemme angeschlossen werden sollen, muss eineDoppeladerendhülse verwendet werden empfohlen, siehe Abbildung 29.Diese Doppeladerendhülsen sind mit einer vom Hülsenhersteller empfohlenenCrimpzange auf die Leitung aufzupressen. Die Befestigungsschraube ist miteinem Drehmoment von 0,4 Nm anzuziehen. (Dieses Drehmoment gilt füralle binären Verbindungsstecker).
2. Steckbuchse in den entsprechenden Steckverbinder auf der Rückseite stecken.3. Steckbuchse mit Sicherungsschrauben befestigen.
xx02000742.vsd
IEC02000742 V1 DE
Abb. 27: Eine Anschlussbuchse
Abschnitt 6 1MRK 514 019-UDE -Anschlüsse
52 670 Serie 2.0 IECInstallations-Handbuch
IEC04000167 V1 DE
Abb. 28: Platte mit Steckverbindungen
12
IEC06000168 V3 EN
Abb. 29: Zubehör
PosNr. Beschreibung
1 Pressklemme,
2 Brückenverbindung zum Überspringen von Terminalpunkten in einem Verbinder.
Tabelle 10: Binäres E/A Anschlussystem
Verbindertyp Bemessene Spannung Maximaler LeiterquerschnittSchraubkompressionstyp 250 V AC 2,5 mm2 (AWG14)
2 × 1 mm2 (2 x AWG18)
Klemmenblöcke geeignet fürRinganschlusstechnik
300 V AC 3 mm2 (AWG14)
Aufgrund räumlicher Begrenzungen, wenn einRingkabelschuhterminal für Binäre E/A Verbindungen bestelltworden ist, ist ein unbelegter Einschub zwischen den angrenzendenE/A Karten erforderlich. Bitte sehen Sie in den Bestelldaten dieDetails nach.
1MRK 514 019-UDE - Abschnitt 6Anschlüsse
670 Serie 2.0 IEC 53Installations-Handbuch
6.1.6 Herstellen der AbschirmungsverbindungBei der Verwendung von abgeschirmten Leitungen stets sicherstellen, dass dieAbschirmungen geerdet und mit den zutreffenden technischen Verfahrenangeschlossen werden.
Nur bei RS485: Am IED-Endpunkt immer die Abschirmung mitder nachfolgend dargestellten Abschirmungsverbindungsklemmeam IED anschließen.
IEC13000234-1-en.vsdGUID-682A59D0-950C-4D89-8318-984E0A8B2761 V1 DE
Abb. 30: Abschirmungsverbindungsklemme
Der Kabelschirm ist über die Kabelklammer mit dem IED-Gehäuserahmen korrekt zu verbinden, wobei die maximalezulässige offene Leiterlänge zwischen Klammer und Klemmen 40mm beträgt. Wenn ein doppelt abgeschirmtes Kabel verwendetwird, darf die innere Kabelabschirmung nur mit dem Endpunkt desexternen Equipments verbunden sein. Am IED-Endpunkt muss dieinnere Abschirmung isoliert sein.
Abschnitt 6 1MRK 514 019-UDE -Anschlüsse
54 670 Serie 2.0 IECInstallations-Handbuch
6.2 Herstellen der elektrischen Verbindung zur Rotor-und Statoreinspeiseausrüstung (nur REG670)
6.2.1 Anschlüsse für Einspeiseeinheit REX060,Kopplungskondensator REX061 undNebenschlusswiderstand REX062
6.2.1.1 Einspeiseeinheit REX060
X11
Rückansicht
X61 X81
X62 X82
1/2x19" (241,3 mm)
6U(266,7 mm)
X81 p8 p6 p1
Frontansicht
HLM
Modul Steckplatz KlemmePSMSIMRIM p8
p6p1 X11
X61, X62X81, X82
1MRK002501-BA-2-PG V2 DE
Abb. 31: Beschriftung für REX060-Gehäuse
Schutzleiterklemme. Für den Anschluss des externen Schutzleiters.
Hilfsspannungsversorgungsmodul (PSM)
BereitAusfall
Interner Fehler
1MRK002501-BA-3-PG V2 DE
Abb. 32: Stromversorgungsmodul
1MRK 514 019-UDE - Abschnitt 6Anschlüsse
670 Serie 2.0 IEC 55Installations-Handbuch
Statoreinspeisemodul
U Richtung
I Richtung
An Stator
Einsp. blockiert
Saturierung
bei
bei
Alternative Anschlüsse zur optionalen Shunt-Widerstandeinheit (REX062) für
Widerstand-Erdung über einen Verteilungstransformator oder Erdungstransformator.
1MRK002501-BA-4-PG V1 DE
Abb. 33: Statoreinspeisemodul
Rotoreinspeisemodul
Kopplungskondensatormodul (REX061)
I Richtung
U Richtung
Einsp. blockiert
Saturierung
bei
bei
1MRK002501-BA-5-PG V1 DE
Abb. 34: Rotoreinspeisemodul
Abschnitt 6 1MRK 514 019-UDE -Anschlüsse
56 670 Serie 2.0 IECInstallations-Handbuch
6.2.1.2 Kopplungskondensator REX061
Frontansicht
Unteransicht
X1 X2
ABB
(235 mm)
(217 mm)
Modul Steckplatz KlemmeCCM P1 X1, X2
REX061
P1
1MRK002551-BA-1-PG V2 DE
Abb. 35: Beschriftung für Kondensatorgehäuse
Schutzleiterklemme. Für den Anschluss des externen Schutzleiters.
1MRK 514 019-UDE - Abschnitt 6Anschlüsse
670 Serie 2.0 IEC 57Installations-Handbuch
Kopplungskondensatormodul (CCM)
Rotor
1) Rotor-Spannung geteilt durch 1000
Messpunkt 1)
Rotoreinspeisemodul (REX060)
Messpunkt 1)
1MRK002551-BA-2-PG V2 DE
Abb. 36: Kopplungskondensatormodul
Abschnitt 6 1MRK 514 019-UDE -Anschlüsse
58 670 Serie 2.0 IECInstallations-Handbuch
6.2.1.3 Nebenschlusswiderstand REX062
Frontansicht
Unteransicht
X1
ABB
(235 mm)
(217 mm)
P1
Modul Steckplatz KlemmeSRM P1 X1
REX062
1MRK002556-BA-1-PG V2 DE
Abb. 37: Beschriftung für Nebenschlusswiderstandsgehäuse
Schutzleiterklemme. Für den Anschluss des externen Schutzleiters.
1MRK 514 019-UDE - Abschnitt 6Anschlüsse
670 Serie 2.0 IEC 59Installations-Handbuch
Nebenschlusswiderstandsmodul (SRM)
An Stator Statoreinspeise-modul (REX060)
Statoreinspeise-modul (REX060)
Richtung ARichtung B
1MRK002556-BA-2-PG V2 DE
Abb. 38: Nebenschlusswiderstandsmodul
6.2.2 Anschließen der Einspeiseeinheit REX060, desKopplungskondensators REX061 und desNebenschlusswiderstandes REX062
Die Einspeiseeinheit REX060 sollte so nahe wie möglich am IED im gleichenSchrank installiert werden, dabei darf der Abstand zum IED 10 m nicht überschreiten.
Der Kopplungskondensator REX061 ist nahe am Generator zu montieren, um dasGefahrenpotential durch den Feldkreis zu begrenzen. Alternativ kann dieser imErregungsschrank platziert werden. REX061 ist wie ein dauerhaft angeschlossenesGerät anzuschließen. Die Verbindungskabel müssen einen Querschnitt vonmindestens 1,5 mm2 (16 AWG) haben bei einem Bemessungswert derRotoreinspeisespannung von 250 V und einer Nennfeldeinspeisespannunng von800 VDC.
Der Nebenschlusswiderstand REX062 sollte vorzugsweise ebenfalls im gleichenSchrank wie REX060 installiert sein, sofern er in der Applikation verwendet wird.
Das Kabel zwischen REX060 und dem Generator sollte vorzugsweise nicht längerals 75 m sein und darf auf keinen Fall eine Länge von 150 m überschreiten. Derempfohlene Kabelquerschnitt für Distanzen bis zu 75 m ist 2,5 mm2 . DerKabelquerschnitt ist auf 4 mm2 bei Distanzen zwischen 75 m und 150 m zuerhöhen.
Das Kabel zwischen REX062 und dem Generator sollte vorzugsweise nicht längerals 75 m sein und darf auf keinen Fall eine Länge von 150 m überschreiten. Derempfohlene Kabelquerschnitt für Distanzen bis zu 75 m ist 2,5 mm2 . DerKabelquerschnitt ist auf 4 mm2 bei Distanzen zwischen 75 m und 150 m zuerhöhen.
Elektrisches Verbinden mit SchutzerdeDie Schutzerdungs schraube ist auf der Rückseite eines jeden Gerätes an dennächstmöglichen Erdungspunkt im Schrank anzuschließen. Elektrische Codes und
Abschnitt 6 1MRK 514 019-UDE -Anschlüsse
60 670 Serie 2.0 IECInstallations-Handbuch
Normen verlangen, dass Schutzerdungskabel aus grün/gelb-markierten Leitern miteiner Querschnittsfläche von mindestens 2,5 mm2 (AWG 14) bestehen.
Der Schrank muss mit dem Stationserdungssystem richtig verbunden werden.Hierzu ist ein Leiter mit einer Leiterquerschnittsfläche von mindestens 4 mm2
(AWG 12) zu verwenden.
Anschließen des StromversorgungsmodulsDie Verdrahtung von den Schrankanschlussklemmen zur REX060 Einheit mussgemäß den geltenden Richtlinien für diese Art von Geräten erfolgen. In derStromversorgungsverdrahtung zum IED muss sich ein Abzweigkreisschutzbefinden, und im Bedarfsfall muss es möglich sein, die Stromversorgung manuellzu trennen. Es wird empfohlen, die Messwandlerleitungen von den anderen Kabelngetrennt zu verlegen. Sie sollten sich daher nicht in den gleichenKabeldurchführungen oder Kabelsträngen befinden.
VerdrahtungsbeispieleDie folgenden Abbildungen zeigen typische Installationen für Rotor- und Stator-Erdfehlerschutz mit Einspeiseeinheit REX060, Kopplungskondensator REX061und mit und ohne Nebenschlusswiderstand REX062.
IEC11000224-2-en.vsd
Geschirmte verdrillte Doppelleitung =1,5 mm2
Nachgeschalteter Transformator
Leistungsschalter
Generator
IEC11000224 V2 DE
Abb. 39: Anschlussbeispiel für Rotor
1MRK 514 019-UDE - Abschnitt 6Anschlüsse
670 Serie 2.0 IEC 61Installations-Handbuch
IEC11000225-2-en.vsd
Geschirmte verdrillte Doppelleitung = 2,5 mm2
Geschirmte verdrillte Doppelleitung = 1,0 mm2
Geschirmte verdrillte Doppelleitung = 1,0 mm2
Nachgeschalteter Transformator
Leistungsschalter
Generator
An 95 % Stator-Erdfehler
2,5 mm2
2,5 mm2
IEC11000225 V2 DE
Abb. 40: Anschlussbeispiel für Stator mit REX062
IEC11000236-2-en.vsd
Geschirmte verdrillte Doppelleitung = 2,5 mm2
Geschirmte verdrillte Doppelleitung = 1,0 mm2
Geschirmte verdrillte Doppelleitung = 1,0 mm2
Nachgeschalteter Transformator
Leistungsschalter
Generator
An 95 % Ständer-Erdfehler
IEC11000236 V2 DE
Abb. 41: Anschlussbeispiel für Stator ohne REX062
Anschlussdetails zu REX060, REX061 und REX062 finden Sie im REG670Technischen Handbuchim Abschnitt Anschlussschema.
Abschnitt 6 1MRK 514 019-UDE -Anschlüsse
62 670 Serie 2.0 IECInstallations-Handbuch
REX060 - AnschlüsseTabelle 11: Stromversorgung X11
Nr. Signal1 Bereit, Stromversorgung aus, KEIN Binärausgang
2 Stromversorgung aus, gemeinsamer Binärausgang
3 Fehler, Stromversorgung aus, Binärausgang
4 Stromversorgungseingang positiv
5 Stromversorgungseingang negativ
Tabelle 12: Stator-IED- und Messverbindung X61
Nr. Signale1 Blockeinspeisung, 220 V Binäreingang
2 Blockeinspeisung, 110 V Binäreingang
3 Blockeinspeisung, 48 V Binäreingang
4 Blockeinspeisung, gemeinsamer Binäreingang
5 Einspeisung blockiert NC-Binärausgang
6 Spannungs-/Stromsättigung KEIN Binärausgang
7 Gemeinsamer Binärausgang
8 Spannung A, Analogausgang
9 Spannung B, Analogausgang
10 Strom A, Analogausgang
11 Strom B, Analogausgang
12 Spannungsmessung A
13 Spannungsmessung B
14 Strommessung A (wie 16)
15 Strommessung B
16 Strommessung A (wie 14)
17 -
18 -
Tabelle 13: Statoreinspeiseverbindung X62
Nr. Signal1 Einspeisung, über externen Nebenschlusswiderstand
2 Einspeiserückfluss, über externen Nebenschlusswiderstand
3 Einspeisung
4 Einspeiserückfluss (wie 5)
5 Einspeiserückfluss (wie 4)
1MRK 514 019-UDE - Abschnitt 6Anschlüsse
670 Serie 2.0 IEC 63Installations-Handbuch
Tabelle 14: Rotoreinspeise- und IED-Verbindung X81
Nr. Signal1 Blockeinspeisung, 220 V Binäreingang
2 Blockeinspeisung, 110 V Binäreingang
3 Blockeinspeisung, 48 V Binäreingang
4 Blockeinspeisung, gemeinsamer Binäreingang
5 Einspeisung blockiert NC-Binärausgang
6 Spannungs-/Stromsättigung KEIN Binärausgang
7 Gemeinsamer Binärausgang
8 Spannung A, Analogausgang
9 Spannung B, Analogausgang
10 Strom A, Analogausgang
11 Strom B, Analogausgang
12 Spannungsmessung A
13 Spannungsmessung B
14 Strommessung A (wie 16)
15 Strommessung B
16 Strommessung A (wie 14)
17 -
18 -
Tabelle 15: Rotoreinspeiseverbindung X82
Nr. Signal1 Einspeisung (wie 3)
2 Einspeisung, im Nebenschlusswiderstand
3 Einspeisung (wie 1)
4 Einspeiserückfluss (wie 5)
5 Einspeiserückfluss (wie 4)
Verbinden Sie die als Schraubklemmen ausgeführten Signalanschlussklemmen mitjeweils einer 0,5-2,5 mm2 -Leitung (AWG 24 - AWG 14) oder mit jeweils zwei0,5-1,0 mm2 -Leitungen (AWG 24 - AWG 18).
Die Schutzleiterklemme ist mit dem Schrank- oder Stations-Schutzerdesystem zuverbinden. Elektrische Codes und Normen verlangen, dass Schutzerdungskabel ausgrün/gelb-markierten Leitern mit einer Querschnittsfläche von mindestens 2,5 mm2
(AWG 14) bestehen. Der Schaltschrank muss mit dem Stationserdungssystemrichtig verbunden werden. Hierzu ist ein Leiter mit einer Leiterquerschnittsflächevon mindestens 4 mm2 (AWG 12) zu verwenden.
Abschnitt 6 1MRK 514 019-UDE -Anschlüsse
64 670 Serie 2.0 IECInstallations-Handbuch
REX061 Kopplungskondensator - VerbindungenTabelle 16: Einspeise- und Rotorverbindung X1
Nr. Signal1 Rotor positiver Pol
2 -
3 Positiver Pol
4 -
5 Negativer Pol
6 -
7 Rotor negativer Pol
8 -
9 Rotoreinspeisung
10 Einspeiseerdung. Intern mit Geräterahmen und Schutzerde verbunden
Tabelle 17: Messanschluss X2
Nr. Signal1 Rotor + Spannung geteilt durch 1 000
2 Erdung
3 Rotor - Spannung geteilt durch 1 000
X1-Anschluss. Verbinden Sie die als Schraubklemmen ausgeführtenSignalanschlussklemmen mit jeweils einer 0,14-6 mm2 -Leitung (AWG 35 - AWG3) oder mit jeweils zwei 0,14-1,5 mm2 -Leitungen (AWG 35 - AWG 15).
X2-Anschluss. Verbinden Sie die als Schraubklemmen ausgeführtenSignalanschlussklemmen mit jeweils einer 0,5-2,5 mm2 -Leitung (AWG 24 - AWG14) oder mit jeweils zwei 0,5-1,0 mm2 -Leitungen (AWG 24 - AWG 18).
Die Schutzleiterklemme ist mit dem Schrank- oder Stations-Schutzerdesystem zuverbinden. Elektrische Codes und Normen verlangen, dass Schutzerdungskabel ausgrün/gelb-markierten Leitern mit einer Querschnittsfläche von mindestens 2,5 mm2
(AWG 14) bestehen. Der Schaltschrank muss mit dem Stationserdungssystemrichtig verbunden werden. Hierzu ist ein Leiter mit einer Leiterquerschnittsflächevon mindestens 4 mm2 (AWG 12) zu verwenden.
Die Schutzerdeklemme ist auch die Funktionserdeklemme. Die Funktionserde istdie Referenz für Rotoreinspeisung und -messung. Die Verbindung zurGeneratorerdung, und auch zur Station, sollte so kurz und niederohmig wiemöglich sein, um unverwünschte Störungen zu verringern und die Qualität derRotormessungen zu verbessern.
1MRK 514 019-UDE - Abschnitt 6Anschlüsse
670 Serie 2.0 IEC 65Installations-Handbuch
REX062 Nebenschlusswiderstand - VerbindungenTabelle 18: Einspeisung über X1-Anschluss des Nebenschlusswiderstandes
Nr. Signal1 -
2 Einspeisung
3 -
4 Einspeiserückfluss
5 -
6 Strommessungsausgang
7 -
8 Strommessungsausgang
9 Einspeiseeingang, externer Nebenschlusswiderstand
10 Einspeiseeingangsrückfluss, externer Nebenschlusswiderstand
X1-Anschluss. Verbinden Sie die als Schraubklemmen ausgeführtenSignalanschlussklemmen mit jeweils einer 0,14-6 mm2 -Leitung (AWG 35 - AWG3) oder mit jeweils zwei 0,14-1,5 mm2 -Leitungen (AWG 35 - AWG 15).
Die Schutzleiterklemme ist mit dem Schrank- oder Stations-Schutzerdesystem zuverbinden. Elektrische Codes und Normen verlangen, dass Schutzerdungskabel ausgrün/gelb-markierten Leitern mit einer Querschnittsfläche von mindestens 2,5 mm2
(AWG 14) bestehen. Der Schaltschrank muss mit dem Stationserdungssystemrichtig verbunden werden. Hierzu ist ein Leiter mit einer Leiterquerschnittsflächevon mindestens 4 mm2 (AWG 12) zu verwenden.
6.2.3 Verbinden und Einstellen von SpannungseingängenEs gibt zwei unterschiedliche Methoden, um das IED mit der EinspeiseeinheitREX060 zu verbinden, wenn sowohl Stator- als auch Rotorschutz verwendetwerden. Dabei werden entweder zwei analoge Eingangskanäle am IED für Rotor/Statorspannungs- und Strommessungen oder zwei analoge IED-Eingangskanäle fürdie Rotormessung und zwei weitere IED-Kanäle für die Statormessungen verwendet.
1. Für Stator- und Rotorspannungsmessungen wird ein und derselbeSpannungseingang verwendet, und für Stator- und Rotorstrommessungen wirdein weiterer Spannungseingang benutzt. Die Ausgänge der REX060 werdenmit dem IED in Reihe geschaltet.
Abschnitt 6 1MRK 514 019-UDE -Anschlüsse
66 670 Serie 2.0 IECInstallations-Handbuch
REX060X61
9
8
8
9
11
10
11
10
X81
STATORMODUL SIM
ROTORMODUL RIM
IED
SPANNUNGSMESSUNG (U)
STROMMESSUNG (U)
0180_=IEC11000210=1=de=Original.vsd
IEC11000210 V1 DE
Abb. 42: Verbindung zum IED mit zwei analogen Spannungseingängen
2. Für Stator- und Rotorspannungsmessungen werden zwei unterschiedlicheSpannungseingänge verwendet, und für Stator- und Rotorstrommessungenwerden zwei weitere Spannungseingänge benutzt. Dies bedeutet, dass dieEingänge für STTIPHIZ von den Eingängen für ROTIPHIZ getrennt sind.
REX060X61
9
8
8
9
11
10
11
10
X81
STATORMODUL SIM
ROTORMODUL RIM
IED
SPANNUNGSMESSUNG (U)
SPANNUNGSMESSUNG (U)
STROMMESSUNG (U)
STROMMESSUNG (U)
0182_=IEC11000209=1=de=Original.vsd
IEC11000209 V1 DE
Abb. 43: Separate Analogeingänge für Statorschutz STTIPHIZ undRotorschutz ROTIPHIZ
1MRK 514 019-UDE - Abschnitt 6Anschlüsse
670 Serie 2.0 IEC 67Installations-Handbuch
Wenn am IED genügend analoge Spannungseingänge zur Verfügung stehen, wirdAlternative 2 mit separaten Eingängen für STTIPHIZ und ROTIPHIZ empfohlen.
Für die analogen Spannungseingänge sind einige Einstellungen vorzunehmen.Stellen Sie das Spannungsverhältnis für die Eingänge auf 1/1, z. B. VTSecx = 100V VTPrimx = 0,1 kV.
Die Analogeingänge sind mit einem Vorverarbeitungsblock im Signal Matrix Toolverbunden. Dieser Vorverarbeitungsblock muss die gleiche Zykluszeit, 8 ms, habenwie die Funktionsblöcke für STTIPHIZ und ROTIPHIZ.
Für den Vorverarbeitungsblock werden die standardmäßigenParametereinstellungen verwendet.
Beachten Sie, dass eine Parallelschaltung von zwei REG670 mit derEinspeiseeinheit REX060 möglich ist, um redundante Messungen an zweiseparaten IEDs zu erhalten. Jedoch müssen bei der Inbetriebnahme die beidenREG670 IEDs während des Kalibrierungsverfahrens miteinander verbunden sein.
Es ist unbedingt zu beachten, dass alle Gehäuserahmen vonREX060, REX061 und REX062 starr geerdet sind. Schutzerde isteine separate 4 mm Schraubklemme und Teil des Metallgehäuses.
6.3 Herstellen der optischen Verbindungen
6.3.1 Anschließen der Stations- undProzessbuskommunikationsschnittstellenDas IED kann ausgestattet sein mit einem Optischen Ethernet-Modul (OEM), sieheAbbildung 19, das für die IEC 61850 Kommunikation benötigt wird, und miteinem Seriellen Kommunikationsmodul (SLM), siehe Abbildung 19 für die LON,SPA, IEC 60870–5–103 oder DNP3 Kommunikation. Erläuterungen zurAnordnung der Anschlüsse auf der Rückseite enthält der Abschnitt "Rückseitenverbindungen".
• Optische Ports X311: A, B (Tx, Rx) und X311: C, D (Tx, Rx) am OEMwerden für die IEC 61850-8-1 Kommunikation verwendet. Die beiden PortsAB und CD sind zu anzuschließen, wenn eine redundante IEC 61850-8-1Kommunikation verwendet wird. Port C, D wird für die IEC 61850-9-2LEKommunikation verwendet. Anschlüsse sind vom Typ ST-Stecker. Bei
Abschnitt 6 1MRK 514 019-UDE -Anschlüsse
68 670 Serie 2.0 IECInstallations-Handbuch
Verwendung des OEM darf die Schutzabdeckung für die galvanischeVerbindung nicht entfernt werden.
• Optischer Port X301: A, B (Tx, Rx) am SLM wird für die SPA,IEC 60870-5-103 oder DNP3 Kommunikation verwendet.. Anschlüsse sindvom Typ ST-Stecker (Glas) oder HFBR Snap-in (Kunststoff).
• Optischer Port X301: C, D (Tx, Rx) am SLM wird für die LON-Kommunikation verwendet. Anschlüsse sind vom Typ ST-Stecker (Glas) oderHFBR Snap-in (Kunststoff).
Die optischen Fasern haben Transmission/Senden (Tx) und Reception/Empfangen(Rx) Anschlüsse, und sie sollten an den Tx und Rx Anschlüssen des OEM undSLM angeschlossen werden (Tx Kabel zum Rx Anschluss, Rx Kabel zum TxAnschluss).
Die Verbindungen sind generell farbcodiert; verbinden Sie blaue oder dunkelgraueKabelverbinder mit blauen oder dunkelgrauen (Empfangs-) Rückseitenverbindern.Schwarze oder graue Kabelverbinder mit schwarzen oder grauen (Sendungs-)Anschlüsse auf der Rückseite verbinden.
Lichtwellenleiterkabel sind sehr empfindlich. Nicht knicken oderstark biegen. Der Mindestkurvenradius beträgt 15 cm für LWL-Kabel aus Kunststoff und 25 cm für LWL-Kabel aus Glas. WennKabelbinder zur Befestigung der Leitungen verwendet werden, sinddiese nur lose anzubringen.Immer den Verbinder festhalten, niemals das Kabel, beimVerbinden oder Lösen von Verbindungen von optischenFaserkabeln. Unsichtbare Zerstörung kann die Faserschwächungsteigern und somit Kommunikation unmöglich machen.
Beachten Sie zu den einzelnen Typen von Lichtwellenleitern/Steckverbindern unbedingt die Anweisungen der Hersteller!
6.3.2 Anschließen der Fernkommunikationsschnittstellen LDCMDas Leitungsdaten-Kommunikationsmodul (LDCM), siehe Abbildung 19, wird fürdie Übertragung von binären und analogen Signaldaten zwischen IEDs inDifferentialschutzschemen im IEEE/ANSI C37.94 Protokoll eingesetzt. Dieoptischen Ports auf der Rückseite des IED sind X302, X303, X312 und X313. Fürdie Anordnung des LDCM siehe Abschnitt "Rückseitenverbindungen".
Wenn das LDCM für die Übertragung von binären Signalen zwischen den IEDs inder gleichen Station oder auch innerhalb des gleichen Panels (d. h. zwischen dreieinphasigen REB670) verwendet wird, kann das Lichtwellenleiterkabel ziemlichkurz sein (d. h. 1-2 m ). Bei solchen Installation ist es von höchster Wichtigkeit,dass der LDCM-Einstellparameter OptoPower auf LowPower gesetzt ist.
1MRK 514 019-UDE - Abschnitt 6Anschlüsse
670 Serie 2.0 IEC 69Installations-Handbuch
6.4 Anschließen des galvanischen X.21 Leitungsdaten-Kommunikationsmoduls
Das galvanische X.21 Leitungsdaten-Kommunikationsmodul (X.21 LDCM), sieheAbbildung 19, wird für die Übertragung von binären und analogen Signaldatenzwischen IEDs in Differentialschutzschemen über Fernmeldegeräte, z. B. Miet-Telefonleitungen, eingesetzt. Für die Anordnung des X-21 LDCM siehe Abschnitt"Rückseitenverbindungen".
Das galvanische X.21 Leitungsdatenkommunikationsmodul verwendet ein ABBspezifisches PC*MIP Format des Typen II.
C
en07000196.vsdIEC07000196 V1 DE
Abb. 44: Übersicht über dasX.21 LDCM Modul
1
23
4
en07000239.wmf
1 8
9 15
IEC07000239 V1 EN
Abb. 45: Die X.21 LDCM modulexternen Verbindungen
Abschnitt 6 1MRK 514 019-UDE -Anschlüsse
70 670 Serie 2.0 IECInstallations-Handbuch
1. Erdungsauswahlverbinder für IO, Schraubklemmen, 2-Pol2. Erdstift3. Pin für weiche Erdung, siehe Abbildung 464. 15-poliger X.21 Micro D-Sub Steckverbinder gemäß V11 (X:27)
symmetrischer Version
E/A
100kW 100nF
Weiche Erdung
en07000242.vsdIEC07000242 V1 DE
Abb. 46: Schematische Darstellung von weicher Erdung
Erdung
Bei speziellen Problemen mit Erdschleifen kann die weiche Erdverbindung für dieE/A-Erdung geprüft werden.
Es können drei verschiedene Arten von Erdungsprinzipien eingestellt werden (fürdie Fehlersuche):
1. Niederohmige Erdung - Die normale Erdung ist eine niederohmige Erdung, beider Anschlussklemme 2 direkt mit dem Gehäuse verbunden wird.
2. Keine Erdung - Der Anschluss wird nicht verbunden.3. Weiche Erdung - Der Pin für die weiche Erdung (3) ist anzuschließen, siehe
Abbildung 45
X.21 Verbinder
Tabelle 19: Steckerbelegung für den X.21 Signalverbinder
Stiftnummer Signal
1 Abschirmung (Erdung)
2 TXD A
3 Control A
Fortsetzung auf nächster Seite
1MRK 514 019-UDE - Abschnitt 6Anschlüsse
670 Serie 2.0 IEC 71Installations-Handbuch
4 RXD A
6 Signal timing A
8 Erdung
9 TXD B
10 Control B
11 RXD B
13 Signal timing B
5,7,12,14,15 Nicht verwendet
6.5 Installation des seriellen Kommunikationskabels fürdas RS485
6.5.1 RS485 serielles Kommunikationsmodul
RS485PWB
X1
X312
456
3
12
en07000140.vsd
Schrauban-schluss
Schrauban-schluss
Rückplatte
Winkelhalterung
IEC07000140 V1 DE
Abb. 47: Die Verbindungsplatte zur Rückplatte mit Verbindern undSchrauben. Diese Abbildung zeigt auch die Stiftnummerierung fürdie Komponentenseite.
Stift Name 2-Draht Name 4-Draht Beschreibungx3:1 Weiche Erdung
x3:2 Weiche Erdung
x1:1 RS485 + TX+ Empfangen/Übertra‐gen hoch oder Übertra‐gen hoch
x1:2 RS485 – TX- Empfangen/Übertra‐gen niedrig oder Über‐tragen niedrig
Fortsetzung auf nächster Seite
Abschnitt 6 1MRK 514 019-UDE -Anschlüsse
72 670 Serie 2.0 IECInstallations-Handbuch
Stift Name 2-Draht Name 4-Draht Beschreibungx1:3 Term T-Term Anschlusswiderstand
für Transmitter (undEmpfänger in 2-DrahtGehäuse) (verbindenan TX+)
x1:4 reserviert R-Term Anschlusswiderstandfür Empfänger (verbin‐den an RX+)
x1:5 reserviert RX- Empfang schwach
x1:6 reserviert RX+ Empfang stark
2–Draht: Verbindungsstift X1:1an Stift X1:6 und StiftX1:2 an Stift X1:5.
Anschluss (2-Draht): Verbinden Stift X1:1an Stift X1:3
Anschluss (4-Draht): Verbindungsstift X1:1an Stift X1:3 und StiftX1:4 an Stift X1:6.
Die Distanz zwischen Verbindungspunkten sollte 1 200 m (3 000 ft) nichtüberschreiten, siehe Abbildungen 48 und 49. Nur die äußere Abschirmung ist mitdem IED mit der Kabelklammer verbunden, siehe Abbildung 30. Der Kabelschirmist über die Kabelklammer mit dem IED-Gehäuserahmen korrekt zu verbinden,wobei die maximale zulässige offene Leiterlänge zwischen Klammer undKlemmen 40 mm (1,57”) beträgt, siehe Abbildung 30. Wenn ein doppeltabgeschirmtes Kabel verwendet wird, darf die innere Kabelabschirmung nur mitdem Endpunkt des externen Equipments verbunden sein. Am IED-Endpunkt mussdie innere Abschirmung isoliert sein. Die Verbindung zwischen der inneren undäußeren Abschirmung und dem externen Equipment erfolgt gemäß denInstallationsanweisungen für das jeweilige Equipment. Bringen Sie an der innerenAbschirmung Isolierband an, um einen Kontakt mit dem IED-Gehäuserahmen zuverhindern. Stellen Sie sicher, dass die IEDs korrekt geerdet sind und achten Siedabei auf möglichst kurze Verbindungen von der erd Schraube bis z. B. zu einemgeerdeten Rahmen.
Das IED und das externe Equipment sollten vorzugsweise an der gleichen Batterieangeschlossen sein.
1MRK 514 019-UDE - Abschnitt 6Anschlüsse
670 Serie 2.0 IEC 73Installations-Handbuch
Cc Cc1)
Externe Ausrüstung (PC)
PE 1) 3)
2)
4)
IED
X11 65432
IED
1 65432X1
4)
0195_=IEC07000141=2=de=Original.vsd
3)
IEC07000141 V2 DE
Abb. 48: Installation der Kommunikationsleitung, 2-Draht
Wobei:
1 Die inneren Abschirmungen sind zusammen anzuschließen (mit isolierten Anschlussklem‐men) und nur einen Verbindungspunkt im gesamten System haben, der sich vorzugsweiseam externen Equipment (PC) befindet.Die äußere Abschirmung ist am IED-Gehäuserahmen mit jedem Leitungsende zu verbinden.Verwenden Sie an allen IEDs die Abschirmungsverbindungsklemme. Das erste IED hat nurein Kabelende, jedoch benötigen alle anderen zwei.
2 Laut den Installationsanweisungen für das aktuelle Equipment verbinden, den 120 Ohm An‐schluss überwachen.
3 Schließen Sie die Bildschirme gemäß den Installationsanweisungen für das jeweilige Equip‐ment an.
4 Abschirmungsverbindungsklemme, siehe Abbildung 30.
CC Kommunikationsleitung
Abschnitt 6 1MRK 514 019-UDE -Anschlüsse
74 670 Serie 2.0 IECInstallations-Handbuch
Externe Ausrüstung (PC)
PE 1) 3)
2)
IED
1 65432X1
4)
Cc
4)
IED
X11 65432
1)
1)
Cc
0197_=IEC07000142=2=de=Original.vsd
3)
IEC07000142 V2 DE
Abb. 49: Installation der Kommunikationsleitung, 4-Draht
Wobei:
1 Die inneren Abschirmungen sind zusammen anzuschließen (mit isolierten Anschlussklem‐men) und nur einen Verbindungspunkt im gesamten System haben, der sich vorzugsweiseam externen Equipment (PC) befindet.Die äußere Abschirmung ist am IED-Gehäuserahmen mit jedem Leitungsende zu verbinden.Verwenden Sie an allen IEDs die Abschirmungsverbindungsklemme. Das erste IED hat nurein Kabelende, jedoch benötigen alle anderen zwei.
2 Laut den Installationsanweisungen für das aktuelle Equipment verbinden, den 120 Ohm An‐schluss überwachen.
3 Schließen Sie die Bildschirme gemäß den Installationsanweisungen für das jeweilige Equip‐ment an.
4 Abschirmungsverbindungsklemme, siehe Abbildung 30.
CC Kommunikationsleitung
1MRK 514 019-UDE - Abschnitt 6Anschlüsse
670 Serie 2.0 IEC 75Installations-Handbuch
en03000110.vsd
1
2
IEC03000110 V1 DE
Abb. 50: Kabelkontakt, Phoenix: MSTB2.5/6-ST-5.08 1757051
Wobei:
1 das Kabel
2 eine Schraube ist.
Separator
en 07000139.vsd
Mantel
Aufnahmekabel
Paarseparator
Paar-Abtrennung
Führung
Gesamtabtrennung
IEC07000139 V1 DE
Abb. 51: Überkreuzung der Kommunikationsleitung
Der EIA Standard RS-485 spezifiziert das RS485 Netzwerk. Ein informativerAuszug ist in Abschnitt "Installation des seriellen Kommunikationskabels für dasRS485 SPA/IEC" zu finden.
6.5.2 Installation des seriellen Kommunikationskabels für dasRS485 SPA/IECInformativer Auszug aus dem EIA Standard RS-485 - Elektrische Merkmale vonGeneratoren und Empfängern für Ausgeglichene Digitale Multipunktsysteme
RS-485 Kabel - Medienabhängiger Physischer Layer
Abschnitt 6 1MRK 514 019-UDE -Anschlüsse
76 670 Serie 2.0 IECInstallations-Handbuch
1 Normative Abhängigkeit
EIA Standard RS-485 - Electrische Merkmale von Generatoren und Empfängern für Ausgegliche‐ne Digitale Multipunktsysteme
2 Übertragungsmethode
RS-485 differentiale bipolare Signalisierung
2.1 Differentiale Signalebenen
Zwei differentiale Signalebenen wurden bestimmt:
A+ =Leitung A positiv bezüglich Leitung B
A- =Leitung A negativ bezüglich Leitung B
2.2 Galvanische Isolierung
Der RS485-Kreis ist wie folgt gegen Erde zu isolieren:
Riso ≥ 10 MW
Ciso ≤ 10 pF
Es gibt drei Isolierungsmöglichkeiten:
a) Die gesamte Knotenelektronik kann galvanisch isoliert werden
b) Der Busschnittstellenkreis kann vom Rest der Knotenelektronik durch Optoisolatoren,Transformatorenkopplung oder anderweitig isoliert werden.
c) Der RS485 Chip kann eine eingebaute Isolierung enthalten
2.3 Busanregung und Signalübertragung
2.3.1 Anforderungen
a) Die RS485 Spezifikation benötigt die Signal A und Signal B Kabel.
b) Jeder Knoten benötigt ebenfalls (5 V) Anregung des RS485 Anschlussnetzwerks.
c) Vim - der normale Spannungsmodus zwischen einem Paar der RS485 Chips darf 10 Vnicht überschreiten.
d) Eine physische Grundverbindung zwischen allen RS485 Kreisen wirkt schalldämpfend.
2.3.2 Bussegment im Anschlussnetzwerk
Unteres Anschlussnetzwerk an jeden Ende jedes Bus Ph-Segments erforderlich.
en03000112.vsd
ExV+
Signal B
Signal A
DGND
Ru = 390 ohm1/4 W, 2%
Rt = 220 ohm1/4 W, 2%
Rd = 390 ohm1/4 W, 2%
ExV wird vom Knoten am Ende des Bussegments bereitgestellt
IEC03000112 V1 DE
Abb. 52: RS-485 Bussegment AnschlussExVan jeden Knoten am Ende eines Bussegments geliefert
Fortsetzung auf nächster Seite
1MRK 514 019-UDE - Abschnitt 6Anschlüsse
670 Serie 2.0 IEC 77Installations-Handbuch
Die Spezifikationen der Komponenten sind:
a) Ru + 5 V an Signal B = 390 W, 0.25 W ±2.5%
b) Rt Signal B an Signal A = 220 W, 0.25 W ±2.5%
c) Rd Signal A an GND = 390 W, 0.25 W ±2.5%
2.3.3 Bus Leistungsverteilung
Der Endknoten in jedem PH-Segment verwendet 5 V Anregungsleistung für das Anschlussnetz‐werk über das Anregungspaar (ExV+ und GND), dass in Typ 3 der Physischen Layer Spezifikationverwendet wird.
6.5.3 Daten auf dem RS485 seriellen Kommunikationsmodulkabel
Typ: Twisted-pair S-STP (Screened – Screened Twisted Pair)
Abschirmung: Individuelle Folie für jedes Paar mit vollständiger Kupferabdeckung
Länge: Maximal 1 200 m (3 000 ft) von einer System erdung zur nächsten Systemer‐dung (einschließlich der Länge vom Plattformpunkt zur Systemerdung auf bei‐den Seiten)
Temperatur: Gemäß der Anwendung
Impedanz: 120 W
Kapazitanz: Weniger oder gleich 42 pF/m
Beispiel: Belden 9841, Alpha Kabel 6412, 6413
6.6 Installation der GPS Antenne
6.6.1 AntenneninstallationDie Antenne ist auf einer Konsole zur Befestigung auf einer horizontalen odervertikalen ebenen Oberfläche oder einem Antennenmast montiert.
Abschnitt 6 1MRK 514 019-UDE -Anschlüsse
78 670 Serie 2.0 IECInstallations-Handbuch
1
2
4
3
5
6
7
xx05000510.vsd
IEC05000510 V1 DE
PosNO Beschreibung
1 GPS Antenne
2 TNC Verbinder
3 Konsole, 78x150 mm
4 Befestigungslöcher 5,5 mm
5 Lasche zur Befestigung des Antennenkabels
6 Vertikale Montageposition (Antennenmast usw.)
7 Horizontale Montageposition
Antenne und Konsole in sicherer Entfernung von ebenen Flächen wieGebäudewänden, Dächern und Fenstern zur Vermeidung von Signalreflexionenmontieren. Gegebenenfalls Antenne vor Tieren und Vögeln, die die Signalstärkebeeinträchtigen könnten, schützen. Zusätzlich sollte die Antenne vor Blitzschlaggeschützt werden.
Stets die Antenne und ihre Konsole so positionieren, dass eine möglichstdurchgehende freie Sichtlinie in alle Richtungen gewährleistet ist, vorzugsweiseüber 75 %. Minimal 50 % freie Sicht sind für ununterbrochenen Betrieb erforderlich.
1MRK 514 019-UDE - Abschnitt 6Anschlüsse
670 Serie 2.0 IEC 79Installations-Handbuch
A
99001046.vsdIEC99001046 V1 DE
Abb. 53: Antennensichtlinie
6.6.2 Elektrische InstallationFür die Verbindung von der Antenne zum IED wird ein 50 Ohm Koaxialkabel miteinem TNC-Stecker für die Antenne und einem SMA-Stecker für das IEDverwendet. Kabeltyp und -länge sind so zu wählen, dass die gesamte Dämpfungmax. 26 dB bei 1,6 GHz beträgt. Ein geeignetes Antennenkabel wird mit derAntenne geliefert.
Die Antenne besitzt eine TNC-Buchse für das Antennenkabel. Für die Anordnungdes GPS Zeitmoduls (GTM) siehe Abschnitt "Rückseitenverbindungen". DasAnschlussdiagramm für das GTM ist in Abbildung 19 dargestellt.
Sicherstellen, dass das Antennenkabel beim Anschluss an Antenneoder Empfänger nicht geladen ist. Zuerst Antennenkabel mitmetallischem Gegenstand durch Kurzschließen entladen, dann erstan die Antenne anschließen. Kabel erst an den Empfängeranschließen, wenn die Antenne an das Kabel angeschlossen ist. DasIED muss ausgeschaltet sein, wenn das Antennenkabelangeschlossen wird.
6.6.3 BlitzschutzDie Antenne ist mit einem ausreichenden Blitzschutz zu montieren, was bedeutet,dass der Antennenmast nicht höher als ein benachbarter Blitzableiter sein darf.
Abschnitt 6 1MRK 514 019-UDE -Anschlüsse
80 670 Serie 2.0 IECInstallations-Handbuch
Abschnitt 7 Installation prüfen
7.1 Hardware- und Software-Version prüfen
Die Informationen zu den Hardware- und Software-Versionen des IED sind aufden Beschriftungen am Gehäuse des IED vermerkt. Dort befinden sich auchModulbeschriftungen, die zum Kennzeichnen verschiedener Module im IEDverwendet werden (z. B. Eingang-Ausgang-Karten usw.).
7.2 Überprüfen der Befestigung
Vergewissern Sie sich, dass alle Befestigungsschrauben fest angezogen und alleKabel angeschlossen sind!
7.3 Prüfen der Hilfsspannungsversorgung
Prüfen Sie, ob die Hilfsversorgungsspannung unter allen Betriebsbedingungen imzulässigen Eingangsspannungsbereich bleibt. Vergewissern Sie sich vor demEinschalten des IED, dass die Polarität richtig ist.
7.4 Einschalten des IED
Prüfen Sie vor dem Anschließen der Hilfsspannung, ob die Klemmen verdrahtetund korrekt platziert sind. Entfernen Sie die Schutzfolie von der Oberseite derEinheit. Stellen Sie sicher, dass in den Lüftungsöffnungen keine Fremdkörpervorhanden sind.
Beim Einschalten des IEDs leuchten alle LED für eine kurze Zeit. Danach könnenSie Folgendes beobachten:
• Die grüne Bereit-LED beginnt zu blinken• Das LCD leuchtet auf und starting... wird angezeigt• Das Hauptmenü erscheint. Eine stetig leuchtende Bereit-LED zeigt an, dass
das Gerät erfolgreich gestartet ist.
Falls die Selbstüberwachung der IED einen Diagnosefehler beim Starten erkennt,blinkt die grüne Bereit-LED und der interne Fehlercode wird auf dem LCD-
1MRK 514 019-UDE - Abschnitt 7Installation prüfen
670 Serie 2.0 IEC 81Installations-Handbuch
Bildschirm angezeigt. Notieren Sie den angezeigten Code. Teilen Sie ihn demABB Technischen Kundendienst mit.
Abschnitt 7 1MRK 514 019-UDE -Installation prüfen
82 670 Serie 2.0 IECInstallations-Handbuch
Abschnitt 8 Ausbauen, Reparieren und Austauschen
8.1 Lebenszyklus des Produkts
An einem bestimmten Punkt im Lebenszyklus kann es erforderlich werden, dieIED Einheit auf eine weiterentwickelte Firm- und/oder Hardware aufzurüsten.Achten Sie bei der Auswahl des Originalprodukts bereits auf die Upgrade- undErweiterungsmöglichkeiten, die das Produkt in seinem gesamten Lebenszyklusbietet.
8.2 Prüfen der Gerät-Information
Die Produktinformationen enthalten ausführliche Angaben zum Gerät, z. B. dieVersions- und Seriennummer. Blättern Sie wie unten beschrieben durch die lokalenFrontbedieneinheits-Menüs, um die Informationen zu finden:
1. Wählen Sie Hauptmenü/Diagnose/IED Status.2. Wählen Sie ein Untermenü mit und .3. Gehen Sie in das ausgewählte Untermenü mit .4. Blättern Sie durch die Information mit und .
Das Untermenü Produktidentifikation enthält produktspezifische Informationen,wie Produkttyp, Seriennummer, Bestellnummer, Herstellungsdatum und SW-Version.
Im Untermenü Installierte HW finden Sie Informationen zu den Hardware-Modulen.
8.3 Ausbau des IED
Stellen Sie sicher, dass die Hilfsspannungsversorgung ausgeschaltet ist und alleKabel getrennt sind, bevor Sie das IED ausbauen.
Für Upgrade-Zwecke muss das IED nicht ausgebaut werden.Erkundigen Sie sich vor dem Ausbau des IED bei Ihrer ABB-Vertretung vor Ort, ob für das IED ein Upgrade möglich ist.
1MRK 514 019-UDE - Abschnitt 8Ausbauen, Reparieren und Austauschen
670 Serie 2.0 IEC 83Installations-Handbuch
8.4 Das Gerät zur Reparatur einschicken
Setzen Sie sich im Falle von Problemen mit dem Produkt mit der nächsten ABB-Niederlassung in Verbindung, um Beratung und Anweisungen zu erhalten.
8.5 Austauschen des Gerätes
Um das Gerät mit einer anderen identischen Einheit auszutauschen, die alte Einheitaus- und die neue einbauen. Bitte wenden Sie sich an Ihren örtlichen ABB-Vertreter für Informationen über Ersatzgeräte.
Abschnitt 8 1MRK 514 019-UDE -Ausbauen, Reparieren und Austauschen
84 670 Serie 2.0 IECInstallations-Handbuch
Abschnitt 9 Technische Daten
9.1 Abmessungen
9.1.1 Gehäuse ohne hintere Abdeckung
CB
D
E
A
IEC08000164-2-en.vsdIEC08000164 V2 EN
Abb. 54: Gehäuse ohne hintere Abdeckung
1MRK 514 019-UDE - Abschnitt 9Technische Daten
670 Serie 2.0 IEC 85Installations-Handbuch
xx08000166.vsd
JG
F
K
H
IEC08000166 V1 EN
Abb. 55: Gehäuse ohne hintere Abdeckung mit 19” Rahmenmontagesatz
Gehäusegröße(mm)
A B C D E F G H J K
6U, 1/2 x 19” 265.9 223.7 201.1 252.9 205.7 190.5 203.7 - 187.6 -
6U, 3/4 x 19” 265.9 336.0 201.1 252.9 318.0 190.5 316.0 - 187.6 -
6U, 1/1 x 19” 265.9 448.3 201.1 252.9 430.3 190.5 428.3 465.1 187.6 482.6
Die Abmessungen H und K werden definiert durch den 19” Rahmenmontagesatz
Abschnitt 9 1MRK 514 019-UDE -Technische Daten
86 670 Serie 2.0 IECInstallations-Handbuch
9.1.2 Gehäuse mit hinterer Abdeckung
CB
D
E
A
IEC08000163-2-en.vsdIEC08000163 V2 EN
Abb. 56: Gehäuse mit hinterer Abdeckung
1MRK 514 019-UDE - Abschnitt 9Technische Daten
670 Serie 2.0 IEC 87Installations-Handbuch
xx08000165.vsd
JG
F
K
H
IEC08000165 V1 EN
Abb. 57: Gehäuse mit hinterer Abdeckung und 19” Rahmenmontagesatz
IEC05000503-2-en.vsdIEC05000503 V2 DE
Abb. 58: Gehäuse und hintere Abdeckung mit Details
Gehäusegröße(mm)
A B C D E F G H J K
6U, 1/2 x 19” 265.9 223.7 242.1 255.8 205.7 190.5 203.7 - 228.6 -
6U, 3/4 x 19” 265.9 336.0 242.1 255.8 318.0 190.5 316.0 - 228.6 -
6U, 1/1 x 19” 265.9 448.3 242.1 255.8 430.3 190.5 428.3 465.1 228.6 482.6
Die Abmessungen H und K werden definiert durch den 19” Rahmenmontagesatz.
Abschnitt 9 1MRK 514 019-UDE -Technische Daten
88 670 Serie 2.0 IECInstallations-Handbuch
9.1.3 Einbaumontageabmessungen
CAB
ED
IEC08000162-2-en.vsdIEC08000162 V2 EN
Abb. 59: Einbaumontage
GehäusegrößeToleranz
Ausschnittgröße (mm)
A+/-1
B+/-1
C D
6U, 1/2 x 19” 210.1 254.3 4.0-10.0 12.5
6U, 3/4 x 19” 322.4 254.3 4.0-10.0 12.5
6U, 1/1 x 19” 434.7 254.3 4.0-10.0 12.5
E = 188.6 mm ohne hintere Schutzabdeckung, 229.6 mm mit hinterer Schutzabdeckung
1MRK 514 019-UDE - Abschnitt 9Technische Daten
670 Serie 2.0 IEC 89Installations-Handbuch
9.1.4 Abmessungen für Nebeneinander-Einbaumontage
IEC06000182-2-en.vsdIEC06000182 V2 EN
Abb. 60: Ein IED der 670 Serie in der Größe 1/2 x 19” neben einem RHGS6.
xx05000505.vsd
B
A
C
GD
E
F
IEC05000505 V1 DE
Abb. 61: Schrankaussparungsmaße für Nebeneinandereinbaumontage
Gehäusegröße(mm)Toleranz
A±1
B±1
C±1
D±1
E±1
F±1
G±1
6U, 1/2 x 19” 214.0 259.3 240.4 190.5 34.4 13.2 6.4 Durchmes‐ser
6U, 3/4 x 19” 326.4 259.3 352.8 190.5 34.4 13.2 6.4 Durchmes‐ser
6U, 1/1 x 19” 438.7 259.3 465.1 190.5 34.4 13.2 6.4 Durchmes‐ser
Abschnitt 9 1MRK 514 019-UDE -Technische Daten
90 670 Serie 2.0 IECInstallations-Handbuch
9.1.5 Wandmontageabmessungen
=IEC04000471=2=de=Original.vsd
Schrauben M6 oder entsprechend
IEC04000471 V2 DE
Abb. 62: Wandmontage
Gehäusegröße(mm)
A B C D E
6U, 1/2 x 19” 292.0 267.1 272.8 390.0 243.0
6U, 3/4 x 19” 404.3 379.4 272.8 390.0 243.0
6U, 1/1 x 19” 516.0 491.1 272.8 390.0 243.0
1MRK 514 019-UDE - Abschnitt 9Technische Daten
670 Serie 2.0 IEC 91Installations-Handbuch
92
Abschnitt 10 Glossar
AC Alternating Current - Wechselstrom
ACC Actual channel - Aktueller Kanal
ACT Applikationskonfigurations-Tool im PCM600
A/D-Konverter Analog-Digital-Wandler
ADBS Amplitude deadband supervision -Amplitudenüberwachung der Totzone
ADM Analog-Digital-Umwandlungsmodul mitZeitsynchronisierung
AI Analog Input - Analogeingang
ANSI American National Standards Institute - AmerikanischeNorm
AR Auto-Reclosing - Automatische Wiedereinschaltung(AWE)
ASCT Auxiliary Summation Current Transformer -Hilfssummenstromwandler
ASD Adaptive Signal Detection - Adaptive Signalerkennung
ASDU Application Service Data Unit - Applikations-Service-Dateneinheit
AWG American Wire Gauge Standard - Amerikanische Normfür Drahtquerschnitte
BBP Busbar Protection - Sammelschienenschutz
BFOC/2,5 Bayonet fibre optic connector - Bajonett-Steckverbinderfür Glasfaserleiter
BFP Breaker Failure Protection - Schalterversagerschutz
BI Binary Input - Binärer Eingang
BIM Binary Input Module - Binäres Eingangsmodul
BOM Binary Output Module - Binäres Ausgangsmodul
BOS Binary Outputs Status - Binärausgangsstatus
BR External Bistable Relay - Externes bistabiles Relais
BS British Standard - Britische Norm
BSR Binary signal transfer function, receiver blocks -Binärsignaltransfer-Funktion, Empfangssperren
1MRK 514 019-UDE - Abschnitt 10Glossar
670 Serie 2.0 IEC 93Installations-Handbuch
BST Binary signal transfer function, transmit blocks -Binärsignaltransfer-Funktion, Sendesperren
C37.94 IEEE/ANSI-Protokoll, wird beim Senden vonBinärsignalen zwischen IED verwendet
CAN Controller Area Network - ISO-Norm (ISO 11898) für dieserielle Kommunikation
CB Circuit Breaker - Leistungsschalter
CBM Combined Backplane Module - KombiniertesRückwandplatinenmodul
CCITT Consultative Committee for International Telegraph andTelephony - Internationaler Ausschuss vonFernmeldeverwaltungen und -gesellschaften zurAusarbeitung von Normungsvorschlägen. Ein von denVereinten Nationen gesponsertes Normierungsgremiuminnerhalb der International Telecommunications Union.
CCM CAN carrier module - CAN-Trägermodul
CCVT Capacitive Coupled Voltage Transformer - Kapazitativgekoppelter Spannungswandler
Klasse C Schutzstromwandlerklasse gemäß IEEE/ANSI
CMPPS Kombinierte Megapulse pro Sekunde
CMT Communication Management Tool in PCM600 -Kommunikation Management Tool in PCM600
CO-Zyklus Close-Open Cycle - Ein- Aus-Zyklus bei derautomatischen Wiedereinschaltung
Kodirektional Methode der Übertragung von G.703 über einekompensierte Leitung. Enthält zwei verdrillteDoppelleitungen, die es ermöglichen, Informationen inbeide Richtungen zu übertragen.
COM Command - Befehl
COMTRADE Standardformat des transienten Datenaustauschformatsvon Störschreibern gemäß IEEE/ANSI C37.111, 1999 /IEC60255-24
Kontra-gerichtet Art der Übertragung von G.703 über eine symmetrischeLeitung. Umfasst vier verdrillte Paare, von denen zwei fürdie Übertragung von Daten in beide Richtungen und zweifür die Übertragung von Taktsignalen verwendet werden.
COT Cause of Transmission - Übertragungsursache
CPU Central Processing Unit - Prozessor
CR Carrier Receive - Empfangssignal fürSignalvergleichschema
CRC Cyclic Redundancy Check - Zyklische Redundanzprüfung
Abschnitt 10 1MRK 514 019-UDE -Glossar
94 670 Serie 2.0 IECInstallations-Handbuch
CROB Control Relay Output Block - Steuerung desAusgangsrelaisblocks
CS Carrier Send - Sendesignal für Signalvergleichschema
CT Current Transformer - Stromwandler
CU Communication unit - Kommunikationseinheit
CVT oder CCVT Capacitive Voltage Transformer - KapazitiverSpannungswandler
DAR Delayed Autoreclosing - Verzögerte automatischeWiedereinschaltung
DARPA Defense Advanced Research Projects Agency (der US-amerikanische Entwickler des TCP/IP-Protokolls usw.)
DBDL Dead Bus Dead Line - Netzwiederaufbau überspannungslose Sammelschiene und Leitung
DBLL Dead Bus Live Line - Netzwiederaufbau überspannungslose Sammelschiene und unter Spannungstehende Leitung
DC Direct Current - Gleichstrom
DFC Data Flow Control - Datenstromsteuerung
DFT Discrete Fourier Transformation - Diskrete FourierTransformation
DHCP Dynamic Host Configuration Protocol
DIP-Schalter Ein auf einer Leiterplatte montierter kleiner Schalter.
DI Digital Input - Binäreingang
DLLB Dead Line Live Bus - Netzwiederaufbau überspannungslose Leitung und unter Spannung stehendeSammelschiene
DNP Distributed Network Protocol gemäß IEEE-Standard1815-2012
DR Disturbance Recorder - Störschreiber
DRAM Dynamic Random Access Memory - DynamischerArbeitsspeicher
DRH Disturbance Report Handler -Stördatenaufzeichnungsroutine
DSP Digital Signal Processor - Digitaler Signalprozessor
DTT Direct Transfer Trip - Direkte Mitnahme beimSignalvergleichsschutz
EHV-Netz Extra High Voltage system - Höchstspannungsnetze
EIA Electronic Industries Association
1MRK 514 019-UDE - Abschnitt 10Glossar
670 Serie 2.0 IEC 95Installations-Handbuch
EMC Electromagnetic Compatibility - ElektromagnetischeVerträglichkeit
EMF Electromotive Force - Elektromotorische Kraft
EMI Electromagnetic Interference - ElektromagnetischeInterferenz
EnFP End Fault Protection - Endfehlerschutz
EPA Enhanced Performance Architecture
ESD Electrostatic Discharge - Elektrostatische Entladung
F-SMA Typ eines Glasfaserleiter-Steckverbinders
FAN Fault number - Fehlernummer
FCB Frame Count Bit - Flusssteuer-Bit
FOX 20 Modulares 20-Kanal-Telekommunikationssystem fürSprach-, Daten- und Schutzsignale
FOX 512/515 Zugangs-Multiplexer
FOX 6Plus Kompakter Zeitmultiplexer für die Übertragung von bis zusieben Duplexkanälen mit digitalen Daten über optischeFasern
FUN Function type - Funktionstyp
G.703 Elektrische und funktionelle Bezeichnung für digitaleLeitungen wie sie von den lokalen Telefongesellschaftenverwendet werden. Können über kompensierte und nichtkompensierte Leitungen transportiert werden.
GCM Communication interface module with carrier of GPSreceiver module - Kommunikationsschnittstellenmodulmit Träger von GPS-Empfängermodul
GDE Graphical display editor within PCM600 - GrafischerDisplay-Editor im PCM600
GI General Interrogation Command - AllgemeinerAbfragebefehl
GIS Gas-Insulated Switchgear - Gasisolierte Schaltanlage
GOOSE Generic Object-Oriented Substation Event - Generischesobjektorientiertes Schaltanlagenereignis
GPS Global Positioning System - GlobalesPositionsbestimmungssystem
GSAL Generic Security Application - AllgemeineSicherheitsanwendung
GTM GPS Time Module - GPS-Zeitmodul
HDLC-Protokoll High level data link control (Netzwerkprotokoll), beruhtauf dem HDLC-Standard
Abschnitt 10 1MRK 514 019-UDE -Glossar
96 670 Serie 2.0 IECInstallations-Handbuch
HFBR-Steckverbindertyp
Lichtwellenleiter-Steckverbinder
HMI Human Machine Interface - Mensch/Maschine-Schnittstelle
HSAR High Speed Auto-Reclosing - Schnelle Wiedereinschaltung
HV High Voltage - Hochspannung
HVDC High-Voltage Direct Current - Hochspannung Gleichstrom
ICT Installations- und Inbetriebnahme-Tool für REG670-Einspeiseschutz
IDBS Integrating Deadband Supervision - IntegrierendeÜberwachung des Totbandes
IEC International Electrical Committee - InternationaleElektrotechnische Kommission
IEC 60044-6 IEC-Norm, Instrumentenwandler – Teil 6: Anforderungenan das transiente Verhalten von Stromwandlern fürSchutzzwecke
IEC 60870-5-103 Kommunikationsstandard für Schutztechnik; ein seriellesMaster/Slave-Protokoll für die Punkt-Punkt-Kommunikation
IEC 61850 Substation Automation Communication Standard - Normfür Stationsautomatisierung
IEC 61850–8–1 Kommunikationsprotokoll-Standard
IEEE Institute of Electrical and Electronics Engineers
IEEE 802.12 Ein Netztechnologie-Standard, der 100 Mbits/s beiverdrillten Doppelleitungen bzw. Lichtwellenleitern bietet.
IEEE P1386.1 PMC (PCI Mezzanine Card)-Standard für lokaleBusmodule. Bezieht sich auf den CMC-Standard (IEEEP1386, auch bekannt als Common Mezzanine Card) fürMechanik und die PCI-Spezifikationen der PCI SIG(Special Interest Group) für die elektrische EMF ElectroMotive Force - Kraft der Elektronenbewegung.
IEEE 1686 Standard für Unterstations-IEDs - Cyber-Sicherheitsfunktionen
IED Intelligent Electronic Device - Intelligentes elektronischesGerät
I-GIS Intelligent Gas-Insulated Switchgear - Intelligentegasisolierte Schaltanlagen
IOM Binary Input/Output module - Binäres Eingangs-/Ausgangsmodul
Instanz Sind im IED verschiedene Fälle derselben Funktionverfügbar, werden sie als Komponente dieser Funktionbezeichnet. Eine Instanz einer Funktion ist mit einer
1MRK 514 019-UDE - Abschnitt 10Glossar
670 Serie 2.0 IEC 97Installations-Handbuch
anderen der selben Art identisch, hat aber eineunterschiedliche Nummer in den IED-Benutzerschnittstellen. Das Wort Instanz wird manchmaldefiniert als eine Informationseinheit, die für einen Typsteht. So steht eine Instanz einer Funktion im IED füreinen Funktionstyp.
IP 1. Internetprotokoll, die Vermittlungsschicht für die TCP/IP-Protokollsuite, die in Ethernet-Netzwerken weitverbreitet ist. IP ist ein verbindungsloses,paketvermittelndes Protokoll, das nach dem Best-Effort-Prinzip arbeitet. Es bietet Paketrouting, Fragmentierungund Reassembling über die Sicherungsschicht.2. Schutzgrad gemäß IEC 60529
IP 20 Schutzgrad gemäß IEC 60529, Klasse 20
IP 40 Schutzgrad gemäß IEC 60529, Klasse 40
IP 54 Schutzgrad gemäß IEC 60529, Klasse 54
IRF Internal Failure Signal - Internes Fehlersignal
IRIG-B: InterRange Instrumentation Group, Zeitcode-Format B,Standard 200
ITU International Telecommunications Union - InternationaleFernmeldeunion
LAN Local Area Network - Lokales Netzwerk
LIB 520 Hochspannungs-Software-Modul
LCD Liquid Crystal Display - Flüssigkristallanzeige
LDCM Line Differential Communication Module -Kommunikationsmodul für den Leitungsdifferentialschutz
LDD Local Detection Device - Lokales Erkennungsgerät
LED Light-Emitting Diode - Leuchtdiode
LNT LON Network Tool - LON-Netzwerktool
LON Local Operating Network - Bezeichnung eines Protokollsin der Stationsautomatisierung
MCB Miniature Circuit Breaker - Sicherungsautomat
MCM Mezzanine Carrier Module - Mezzanine-Trägermodul
MIM Milli-Ampere Module - Milli-Ampere-Modul
MPM Main Processing Module - Hauptverarbeitungsmodul
MVAL Measurement Value - Messwert
MVB Multifunction Vehicle Bus - Multifunktions-Fahrzeugbus -Standardisierter serieller Bus, der ursprünglich für dieNutzung in Zügen entwickelt worden war
Abschnitt 10 1MRK 514 019-UDE -Glossar
98 670 Serie 2.0 IECInstallations-Handbuch
NCC Network Control Centre - Netzleitstelle
NOF Number of grid faults - Anzahl der Netzfehler
NUM Numerical Module - Numerisches Modul
OCO-Zyklus Open-Close-Open cycle - Aus-Ein-Aus-Zyklus bei derautomatischen Wiedereinschaltung
OCP Overcurrent Protection - Überstromschutz
OEM Optical Ethernet module - Optisches Ethernet-Modul
OLTC On Load Tap Changer - Stufenschalter
OTEV Other Event - Aufzeichnung von Stördaten, die durch einanderes Ereignis als Anregung/Anlauf ausgelöst wurde
OV Overvoltage - Überspannung
Überreichweite bzw.Übergreifen
Ein Begriff, der verwendet wird, um zu beschreiben, wiedas Relais während einer Fehlerbedingung reagiert. Soliegt z. B. beim Distanzschutz eine Überreichweite vor,wenn bei einem Fehler außerhalb der eingestelltenReichweite der Distanzschutz dennoch eine Auslösunggeneriert.
PCI Peripheral Component Interconnect - ein lokaler Datenbus
PCM Pulse Code Modulation - Pulscode-Modulation
PCM600 Protection and Control IED Manager - IED-ManagerSchutz und Steuerung
PC-MIP Mezzanine-Kartenstandard
PMC PCI Mezzanine Card - PCI-Mezzanine-Karte
POR Permissive Overreach - Signalvergleichsverfahren mitÜberreichweite bzw. Übergreifen
POTT Permissive Overreach Transfer Trip - Freigabe- bzw.Blockierverfahren beim Signalvergleichsschutz
Prozessbus Auf der Prozessebene genutzter Bus bzw. genutztes LAN,d.h. in unmittelbarer Nähe der gemessenen und/odergesteuerten Komponenten.
PSM Power Supply Module - Stromversorgungsmodul
PST Parameter Setting Tool within PCM600 - Tool für dieParametereinstellung in PCM600
PT-Übersetzungsverhältnis
Potential transformer - Spannungswandler-Übersetzungsverhältnis
PUTT Permissive Underreach Transfer Trip -Mitnahmeschaltung beim Signalvergleichsschutz
RASC Synchrocheck-Relais, COMBIFLEX
1MRK 514 019-UDE - Abschnitt 10Glossar
670 Serie 2.0 IEC 99Installations-Handbuch
RCA Relay Characteristic Angle - charakteristischer Winkel fürdie Richtungsbestimmung
RISC Reduced Instruction Set Computer - Rechner mitreduziertem Anweisungssatz
RMS-Wert Root Mean Square value - Effektivwert
RS 422 Eine serielle Schnittstelle für die Datenübertragung inPunkt-Punkt-Verbindungen.
RS 485 Serielle Verbindung gemäß EIA-Standard RS 485
RTC Real Time Clock - Echtzeituhr
RTU Remote Terminal Unit - Fernwirkunterstation
SA Substation Automation - Automatisierung vonelektrischen Schaltanlagen
SBO Select-before-operate - Auswahl vor Ausführung
SC Switch or push button to close - Schalter oder Drucktasterzum Schließen
SCL Short Circuit Location - Kurzschlussstelle
SCS Station Control System - Stationssteuerungssystem
SCADA Supervisory Control And Data Aquisition system - Systemfür Überwachung, Steuerung und Datensammlung inAnlagen
SCT System configuration tool according to standard IEC61850 - Tool für die Systemkonfiguration gemäß IEC-Standard 61850
SDU Service data unit - Service-Dateneinheit
SLM Serial communication module - SeriellesKommunikationsmodul
SMA-Steckverbinder
Subminiatur-Version A. Ein Gewindesteckverbinder mitkonstanter Impedanz.
SMT Signal Matrix Tool within PCM600 - Signalmatrix-Toolim PCM600
SMS Station Monitoring System - Stationsüberwachungssystem
SNTP Simple Network Time Protocol – wird für dieSynchronisierung von Rechneruhren in lokalenNetzwerken genutzt. Damit wird die Notwendigkeit, inallen eingebundenen Systemen eines Netzwerkesgenaugehende Hardware-Uhren haben zu müssen,verringert. Statt dessen kann jeder eingebundene Knotenmit einer entlegenen Uhr, die die geforderte Genauigkeitbietet, synchronisiert werden.
SOF Status Of Fault - Fehlerstatus
Abschnitt 10 1MRK 514 019-UDE -Glossar
100 670 Serie 2.0 IECInstallations-Handbuch
SPA Strömberg Protection Acquisition, kurz SPA - ein seriellesMaster/Slave Protokoll für Punkt-zu-Punkt-Verkehr
SRY Switch for CB ready condition - Schalter für den Zustand"Leistungsschalter bereit"
ST Schalter oder Drucktaster zum Auslösen
Sternpunkt Sternpunkt eines Leistungstransformators, in dem die 3Leiter des elektrischen Netzes zusammengeführt werden.
SVC Static VAr Compensation - Statische VAr-Kompensation
TC Trip Coil - Ausspule
TCS Trip Circuit Supervision - Auskreis-Überwachung
TCP Transmission Control Protocol -Übertragungskontrollprotokoll. Das gängigsteTransportschichtprotokoll, das im Ethernet und Internetverwendet wird.
TCP/IP Transmission Control Protocol over Internet Protocol. Dieals Quasi-Standard in 4.2BSD Unix eingebundenenEthernetprotokolle. TCP/IP wurde von DARPA für dieInternetarbeit entwickelt und umfasst sowohlVermittlungsschicht- als auch Transportschichtprotokolle.Während TCP und IP zwei Protokolle auf spezifischenProtokollschichten spezifizieren, wird TCP/IP oftverwendet, um auf die gesamte darauf beruhendeProtokollsuite des US Department of Defense zuverweisen, einschließlich Telnet, FTP, UDP und RDP.
TEF Time delayed earth-fault protection function -Zeitverzögerte Erdfehlerschutzfunktion
TM Transmit (disturbance data) - Übertragung (von Stördaten)
TNC-Steckverbinder Neill Concelman mit Außengewinde, eine konstanteImpedanzversion eines BNC-Steckverbinders mitAußengewinde
TP Trip (recorded fault) - Auslösung (aufgezeichneter Fehler)
TPZ, TPY, TPX, TPS Stromwandler-Klassen gemäß IEC
TRM Transformer Module - Wandler-Eingangsmodul.Transformiert Ströme und Spannungen in Pegel, die fürdie weitere Signalverarbeitung geeignet sind.
TYP Type identification - Typ-Identifikation
UMT User Management Tool - Tool für Benutzermanagement
Unterreichweite Ein Begriff, der verwendet wird, um zu beschreiben, wiedas Relais während einer Fehlerbedingung reagiert. Soliegt z. B. beim Distanzschutz eine Unterreichweite vor,wenn bei einem Fehler innerhalb der eingestellten
1MRK 514 019-UDE - Abschnitt 10Glossar
670 Serie 2.0 IEC 101Installations-Handbuch
Reichweite der Distanzschutz dennoch keine Auslösunggeneriert. Siehe auch Überreichweite.
UTC Coordinated Universal Time - Koordinierte Weltzeit. VomBureau International des Poids et Mesures (BIPM)errechnete, Zeitskala, die die Basis für eine koordinierteVerbreitung von Normalfrequenzen und Zeitsignalenbildet. UTC wird abgeleitet von der InternationalenAtomzeit (TAI) durch die Addition von ganzzahligen"Schaltsekunden" zur Synchronisation mit Weltzeit 1(UT1), was so die Exzentrizität des Erdkreises und dieRotationsachsenneigung (23,5 Grad) zulässt, aberweiterhin die irreguläre Erdrotation anzeigt, auf der UT1basiert. Die Koordinierte Weltzeit wird unter Verwendungeiner 24-Stunden-Uhr und des Gregorianischen Kalendersausgedrückt. Sie wird für die Flug- und Schiffsnavigationverwendet, wo sie manchmal auch unter dem militärischenNamen "Zulu-Zeit" bekannt ist. "Zulu" steht imphonetischen Alphabet für "Z", was für den Null-Längengrad steht.
UV Undervoltage - Unterspannung
WEI Weak End Infeed-Logik - schwache Einspeisung
VT Voltage Transformer - Spannungswandler
X.21 Eine digitale Signalisierungsschnittstelle, die vorrangig fürTelekom-Technik genutzt wird.
3IO Dreifacher Null-Strom. Auch bekannt als Summenstromoder Erdfehlerstrom
3UO Dreifache Nullspannung. Wird oft als Summenspannungbezeichnet.
Abschnitt 10 1MRK 514 019-UDE -Glossar
102 670 Serie 2.0 IECInstallations-Handbuch
103
Kontakt
ABB ABSubstation Automation ProductsSE-721 59 Västerås, SchwedenTelefon +46 (0) 21 32 50 00Fax +46 (0) 21 14 69 18
www.abb.com/substationautomation
ABB AGEnergietechnikPostfach 10 03 5168128 Mannheim, DEUTSCHLANDTelefon +49 (0) 6 21 381 -30 00Fax +49 (0) 6 21 381 -26 45E-Mail [email protected]
http://www.abb.de 1MR
K 5
14 0
19-U
DE
-©
Cop
yrig
ht 2
015
AB
B. A
lle R
echt
e vo
rbeh
alte
n..