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Ausgabe 12/2014 www.ooe-oeaab.atTRANSCRIPT
contactDas Magazin des OÖ. Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer Bundeses Oberösterreich
Ausgabe 04/2014 www.ooe-oeaab.at
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FroheWeihnachten!
In dieser Ausgabe ...
Die Famillie ist kein Auslaufmodell
Kampf gegen Arbeitslosigkeitweiter wichtigste politische Aufgabe in OÖ.
Bessere Bekämpfung von Lohn- und Sozialdumping Rechtssicherheit für Nebenerwerbslandwirte
Am 32. Dezember ist es zu spät! Service-Tipps zum Jahreswechsel
Steuern senken.Familien entlasten.
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Die Familie ist kein AuslGroßteil der Österreicher ist laut IMAS-Umfrage überzeugt: Kinder gehören zum Lebensglück - H
Nur eine von vielen Familienleistungen des Landes: die OÖ Familienkarte
Die Familie ist kein Auslaufmodell, ganz
im Gegenteil. Das hat die Österreichische
Familien- und Wertestudie 2014 ergeben,
die Oberösterreichs Familienreferent LH-
Stv. Franz Hiesl bei IMAS International in
Auftrag gegeben hat. Das Ergebnis über-
rascht, denn: Während in den vergange-
nen 30 Jahren ein leichter Abwärtstrend
im Stellenwert der Familie spürbar war,
hat bei dieser Messung die Familie wieder
an Bedeutung gewonnen. Hiesl: „Die Fa-
milie feiert in Österreich ein Comeback!“
Die Kernaussagen der Studie:
* 78 Prozent der Österreicher beurteilen
den Kontakt und den Zusammenhalt in-
nerhalb ihrer Familie als sehr bzw. als
ziemlich stark.
* Zwei von drei Österreichern (68 Prozent)
sind davon überzeugt, dass man auch
heutzutage eine Familie braucht, um
wirklich glücklich zu sein.
* Für drei Viertel der Bevölkerung umfasst
die ideale Familiengröße mindestens ein
Kind. Am häufigsten (47 Prozent) sagen
die Österreicher aber, dass die ideale Fa-
milie zwei Kinder hat.
Familien haben Sorgen
Trotz dieser großen Bedeutung haben die
Familien, wie eine Folgestudie ergeben
hat, große Sorgen. Die Hauptsorge für Fa-
milien mit Kindern sind „finanzielle Prob-
leme“ (25 Prozent), dazu kommen Zeit-
mangel, der Bereich Kinderbetreuung und
Vereinbarkeit von Familie und Beruf,
Wohnen und das Steuersystem.
Für Hiesl ist klar: „Wenn wir intakte Fami-
lien wollen, muss der Staat die Probleme
der Familien ernst nehmen und die Fami-
lien unterstützen.“ Seine Hauptforderun-
gen: Steuerfreies Existenzminimum für je-
des Familienmitglied, regelmäßige Wert-
anpassung der Familienleistungen, vier
volle Jahre Pensionsanrechnung für jedes
Kind und bessere Vereinbarkeit von Fami-
lie und Beruf.
Kinderfreundliches Land
Der oö. Familienreferent fordert aber
nicht nur - in Oberösterreich werden die
Familien kräftig unterstützt, 2014 mit ins-
gesamt rund 6,5 Millionen Euro. Neben fi-
nanziellen Zuschüssen wie dem Kinderbe-
treuungsbonus und der Schulbeginn-
bzw. Schulveranstaltungshilfe werden
auch die Angebote auf dem Elternbil-
dungssektor kontinuierlich ausgebaut.
Eine wahre Erfolgsgeschichte ist die OÖ
Familienkarte, mit der sich 150.000 Fami-
lien bei mehr als 1700 Partnerbetrieben
jährlich gut neun Millionen Euro sparen.
Hiesl: „Dass wir mit unserer Familienpoli-
tik auf dem richtigen Weg sind, hat auch
die Familienbefragung bestätigt. Immer-
hin sagen 90 Prozent der Befragten, dass
Oberösterreich ein kinderfreundliches
Land ist, und rund drei Viertel der Eltern
fühlen sich durch die oberösterreichische
Familienpolitik unterstützt.“
Babyboom in OÖ
Für Hiesl kommt es daher nicht ganz
überraschend, dass in Oberösterreich
mehr junge Leute Ja zu Kindern sagen, als
in den anderen Bundesländern. Laut Sta-
tistik Austria verzeichnet Oberösterreich
Foto: Bilderbox
Mehr Kinder - weniger Steuern!Niemand kann bestreiten, dass die kommende Steuerreform
vor allem den Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern etwas
bringen muss. Denn es kann auf Dauer nicht sein, dass der Fis-
kus den Menschen das Bisschen, was an Lohnerhöhungen da-
zu kommt, über die kalte Progression sofort wieder aus den
Taschen nimmt. Auch ÖVP-Obmann Reinhold Mitterlehner
sieht das so, daher bin ich zuversichtlich, dass die längst fällige
Entlastung der Arbeitnehmer Wirklichkeit wird.
Klar, dass sich viele anstellen, wenn es ums Verteilen geht.
Klar ist aber auch, dass die Familien mit den Arbeitnehmern in
der ersten Reihe der Schlange stehen. Denn die Familien sind,
trotz einigen Verbesserungen in den letzten Jahren, nach wie
vor die Lastesel der Gesellschaft.
Kinder sind eine große Freude und Bereicherung. Das wissen
aber nur jene mit Gewissheit, die Kinder haben. Viele junge
Menschen sehen vor allem den Verzicht und die Mühen, die
mit Kindern auch verbunden sind. Mit dem Ergebnis, dass wir
in Österreich mit einer Geburtenrate von 1,39 ziemlich
schlecht dastehen. Erfreulicher, mit einer Geburtenrate von
1,55 ist die Situation in Oberösterreich, wobei heuer schon um
800 Kinder mehr geboren wurden, als im letzten Jahr. Aber:
Um die Bevölkerungszahlen durch Geburten aufrecht zu
erhalten, wären im Schnitt 2,1 Kinder pro Frau notwendig. Mit
anderen Worten: Die Österreicher sterben aus.
Kinderkriegen ist daher kein Privatvergnügen, sondern ein
vitales gesellschaftliches Interesse. Daher muss der Staat die
Voraussetzungen dafür schaffen, dass sich die jungen Leute
den durch alle Umfragen bestätigten Wunsch nach einer
intakten Familie mit Kindern erfüllen können - und wollen. Das
reicht von der Vereinbarkeit von Familie und Beruf bis zu
einem Steuersystem, das Schluss macht mit der Umverteilung
von den Familien zu jenen, die keine Betreuungspflichten
haben. Zum Beispiel ein Steuersystem wie in Frankreich -
Geburtenziffer: 2 - nach dem Motto: Mehr Kinder - weniger
Steuern!
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aufmodellHiesl: Der Staat muss auf die Familien schauen!
Drei Viertel der Bevölkerung sagen laut einer IMAS-Umfrage, dass zu einer Fami-
lie mindestens ein Kind gehört, und fast die Hälfte der Bevölkerung ab 16 sagt,
dass zwei Kinder zur idealen Familiengröße gehören.
Foto: Land OÖ/Roswitha Schimpl
mit plus 6,4 Prozent einen Ba-
byboom in den ersten neun
Monaten des Jahres 2014. Ins-
gesamt erblickten 10.696 Ba-
bys das Licht der Welt, um 79
mehr als in dem um 200.000
Einwohner mehr zählenden
Nachbarbundesland Niederös-
terreich.
2013 lag die Gesamtfertilitäts-
rate laut Statistik Austria in
Oberöster-
reich mit
1,55 und in Vorarlberg mit
1,52 Kindern pro Frau am
höchsten. Über dem Bundes-
schnitt von 1,44 Kindern pro
Frau lagen 2013 zudem Salz-
burg, Niederösterreich und Ti-
rol, während Kärnten, Wien
und die Steiermark geringere
Werte aufwiesen. Am niedrigs-
ten war die Gesamtfertilitätsra-
te 2013 im Burgenland mit
durchschnittlich nur 1,27
Kindern pro Frau.
Hiesl: „Oberöster-
reich ist ein Land,
wo Kinder will-
kommen
sind.“
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Bessere Bekämpfung vonLohn- und SozialdumpingMehr Kontrollen, höhere Strafen - Rechtssicherheit für Nebenerwerbsbauern
„Mit dem Beschluss des Arbeits- und So-
zialrechtsänderungsgesetzes Ende Novem-
ber im Parlament wurde ein weiterer
wichtiger Schritt zur Bekämpfung von
Lohn- und Sozialdumping gesetzt“, be-
tont ÖAAB-Generalsekretär NR-Abg. Au-
gust Wöginger. Bereits im Mai 2011 hatte
das Parlament anlässlich der Öffnung des
österreichischen Arbeitsmarktes für acht
ost- und südosteuropäische EU-Staaten
ein Maßnahmenbündel zur Bekämpfung
von Lohn- und Sozialdumping verabschie-
det. In der Praxis hatten sich allerdings et-
liche Schlupflöcher gezeigt, die mit dieser
Novelle geschlossen werden. Das Gesetz
bringt erweiterte Kontrollen und höhere
Strafen.
Bisher war die Unterschreitung des kollek-
tivvertraglichen Grundlohns strafbar, nun
wird das kollektivvertragliche Entgelt in-
klusive aller Sonderzahlungen wie bei-
spielsweise Urlaubs- und Weihnachtsgeld
zum Maßstab. Vertraglich oder faktisch
gewährte Überzahlungen zählen nicht da-
zu. Der Strafrahmen für Unterentlohnung
bleibt mit 1000 bis 10.000 Euro je Arbeit-
nehmer hoch.
Die Instrumente, um Lohnstandards und
Sanktionen auch gegenüber ausländi-
schen Arbeitgebern durchzusetzen, wur-
den verbessert. Bei ausländischen Arbeits-
kräfteüberlassern ist der in Österreich Be-
schäftigte zur Bereithaltung der Lohn-
unterlagen verpflichtet und nun erstmals
auch bei Verstößen strafbar. Der Strafrah-
men für die Nichtbereithaltung bzw. Ver-
weigerung der Einsichtnahme wird auf
1000 bis 10.000 Euro verdoppelt.
Bei den bürokratischen Anforderungen
sieht die Novelle wichtige administrative
Erleichterungen vor, ohne allerdings den
Schutz der Dienstnehmer einzuschränken.
Für Unternehmen gibt es nun Vereinfa-
chungen bei der Aufzeichnungspflicht,
zum Beispiel, was die Arbeitszeit betrifft.
Verbesserungen fürNebenerwerbsbauernAuch für Nebenerwerbsbauern gibt es
Verbesserungen. Durch eine Entscheidung
des Verwaltungsgerichtshofs war Neben-
erwerbslandwirten das Arbeitslosengeld
entzogen worden, auch wenn ihr Einkom-
men aus der Landwirtschaft unter der Ge-
ringfügigkeitsgrenze liegt. Dieser Arbeits-
losengeldanspruch wird nun rückwirkend
per 1. Jänner 2014 wieder hergestellt.
Umfasst sind alle nebenerwerbsbeschäf-
tigten Landwirte, deren Einheitswerte die
Grenze von 13.177 Euro nicht überstei-
gen. Dazu ÖAAB-Generalsekretär August
Wöginger: „Der Einsatz hat sich gelohnt!
Die vorschussweise Auszahlung der offe-
nen Anträge hat bereits Anfang Novem-
ber begonnen.“
Freuen sich über wichtige Verbesserungen für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer: ÖAAB-Obfrau Jo-
hanna Mikl-Leitner und ÖAAB-Generalsekretär August Wöginger
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Neuer Obmann - neuer SchwungMit Reinhold Mitterlehner geht es im Land und in der ÖVP wieder vorwärts
Seit der Oberösterreicher Reinhold Mit-
terlehner in der ÖVP das Sagen hat,
geht es in der Partei und im Land wieder
vorwärts. Die ÖVP ist in den Umfragen
auf Platz eins, und bei wichtigen Themen,
zum Beispiel bei der Steuerreform, ist Be-
wegung in die Sache gekommen. Denn
Mitterlehner hielt sich nach seiner Wahl
zum ÖVP-Obmann - 99,1 Prozent, 446
von 450 Stimmen, ein Rekordwert in den
vergangenen 30 Jahren Parteigeschichte -
nicht lang mit Vorreden auf. Er gab der
Regierung für die Verwirklichung der
Steuerreform eine Frist bis zum März. Oh-
ne Steuerreform sieht der Vizekanzler eine
sehr schwere Zukunft für die Koalition.
Damit ist das Schicksal der Regierung mit
der Steuerreform eng verknüpft.
Von den Bürgern werden klare Worte wie
diese offensichtlich gewürdigt. Denn laut
einer OGM-Umfrage liegt die ÖVP mit 27
Prozent auf Platz eins, die SPÖ mit 25 Pro-
zent auf Platz zwei. Ende September war
die Volkspartei noch bei 19 Prozent gele-
gen. Und: Könnte der Bundeskanzler di-
rekt gewählt werden, könnte Mitterlehner
mit 20 Prozent rechnen, während der re-
gierende SPÖ-Kanzler Werner Faymann
auf 17 Prozent käme — mit sinkender
Tendenz, denn im April lag der SPÖ-Chef
noch bei 21 und im Juni bei 19 Prozent.
Führungsanspruch
Angesichts dieser Entwicklung ist der Füh-
rungsanspruch, den Mitterlehner bereits
in seiner Parteitagsrede gestellt hatte, kei-
ne Utopie. „Ja Himmel nochmal! Wenn
wir mit unserem Team im Aufwärmen
sind, und die andern sind schon im
Schwitzen, dann werden wir doch nicht
abstellen. Dann gibt?s doch nur eines: Wir
wollen das Land führen“, hatte Mitterleh-
ner gesagt. Und: Aus der Position als
Zweiter Erster zu werden, „das geht,
wenn man will“. Und werde man Erster,
„dann stellen wir auch den Kanzleran-
spruch - was sonst“.
Marschiert vorwärts, begleitet und unterstützt von seinen Freunden aus der Heimat: ÖVP-Obmann Reinhold
Mitterlehner
Zufriedene Gesichter auf dem Bundesparteitag: Für Landeshauptmann Josef Pühringer ist die überwältigende
Mehrheit für den neuen ÖVP-Obmann Reinhold Mitterlehner „eine gute Startposition“. Für ihn ist klar: „Die
ÖVP hat wieder Tritt gefasst.“ Allerdings sind auch die Erwartungen groß. Der oö. Landeshauptmann erwar-
tet vom neuen Parteichef, „dass jetzt realisiert wird, was angekündigt wurde“. Ins gleiche Horn stieß Oberös-
terreichs ÖAAB-Obmann LH-Stv. Franz Hiesl, der sich klare Positionen und Kontinuität erhofft „und nicht jede
Woche eine andere Ansage“.
„Jetzt gilt es, Verantwortung zu über-
nehmen, Kontinuität in der Regierung
sicherzustellen und für Österreich zu
arbeiten!“
ÖVP-Obmann Reinhold Mitterlehner
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Auszeichnung für Bachmair
Der ehemalige ÖAAB-Landessekretär Georg Bachmair er-
hielt von Landeshauptmann Josef Pühringer das goldene
Ehrenzeichen des Landes OÖ. Pühringer würdigte Bach-
mair als einen „Arbeitnehmervertreter mit Leib und Seele“
und verlieh ihm die besondere Auszeichnung als Zeichen
des Dankes und der Anerkennung für seinen Einsatz in
den vielfältigsten Funktionen auf Landes- und Gemeinde-
ebene, unter anderem als langjähriges Vorstandsmitglied
der Arbeiterkammer, im ÖAAB, als Bürgermeister seiner
Heimatgemeinde Neuhofen an der Krems, als Mitglied im
PVA-Vorstand, als Funktionär der Sparkasse oder als Ob-
mann der Union. Bachmair hat seine Meinung zum Wohl
der Arbeitnehmer und Familien klar formuliert, er hat aber
immer das Gemeinsame vor das Trennende gestellt.
Schlankheitskur für SteuersystemFeilmair: Einfachere Lohnverrechnung würde Verwaltungskosten von 300 Mio. Euro sparen
Eine bürokratische Schlankheitskur -
neben der längst fälligen Tarifentlastung -
für das Steuersystem fordert Helmut Feil-
mair, Vizepräsident der Arbeiterkammer
Oberösterreich und Landesobmann-Stell-
vertreter des ÖAAB. Als Beweis nennt Feil-
mair das so vom Finanzministerium he-
rausgegebene Steuerbuch, das alle rele-
vanten Bürgerinformationen für die
Arbeitnehmerveranlagung enthält. Dieses
Buch hatte 1993 45 Seiten, 2000 waren
es bereits 90 und das Steuerbuch 2014 ist
150 Seiten stark. „Abgesehen vom Auf-
wand im Ministerium führt die wachsende
Komplexität dazu, dass sich viele Arbeit-
nehmerinnen und Arbeitnehmer nicht
mehr über die Arbeitnehmerveranlagung
drüber trauen“, kritisiert Feilmair. Er ist
überzeugt, dass eine radikale Abmage-
rungskur bei den Ausnahmebestimmun-
gen die Chancen beträchtlich steigern
würde, dass wieder mehr Lohnsteuer-
pflichtige eine Arbeitnehmerveranlagung
beim Finanzamt abgeben. Und: „Es gibt
Berechnungen, wonach eine radikale Ver-
einfachung der Lohnverrechnung zur Re-
duktion der Verwaltungskosten um rund
300 Millionen Euro führen kann.“
Drohender Dammbruch bei der Sonntagsöffnung
Ein Einkaufszentrum-Manager fordert,
dass der Einzelhandel an sechs bis acht
Sonntagen im Jahr aufsperren soll. „Wird
dieser Plan umgesetzt, stehen wir vor
einem Dammbruch, der durch nichts
mehr zu reparieren ist“, kritisiert AK-Vize-
präsident Feilmair. Das Ziel sei klar: „Die
großen Handelsketten wollen mit Gewalt
kleine und mittelständische Handelsbetrie-
be aus dem Markt drängen.“ Daher:
„Wer am Sonntag nicht arbeiten will, soll
keinesfalls für offene Geschäfte am
Sonntag eintreten, um nicht selbst in
Kürze zum Sonntagsopfer zu werden!“
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Vier volle Jahre für jedes Kind!Resolution: ÖAAB setzt sich auch in der AK-Vollversammlung für die Familien ein
Gegen staatliche Bevormundung beim KinderbetreuungsgeldDas Kinderbetreuungsgeld wird derzeit
auf neue Beine gestellt. In diesem Zusam-
menhang schlagen die Grünen eine Be-
grenzung der Bezugsdauer auf maximal
zwei Jahre vor. Davon hält Helmut Feil-
mair, Vizepräsident der Arbeiterkammer
Oberösterreich und Landesobmann-Stell-
vertreter des ÖAAB, ganz und gar nichts,
denn: „Die Menschen brauchen in sol-
chen Fragen keine staatlichen Bevormun-
dungen, sie sind vielmehr mündig genug,
selbst zu entscheiden.“
Familienministerin Sophie Karmasin hat
eine Arbeitsgruppe zum Thema „Kinder-
betreuungsgeld-Konto“ eröffnet. Ziel der
Reform des Kinderbetreuungsgeldes ist
es, dass die Eltern die Bezugsdauer des
Kinderbetreuungsgeldes freier wählen
können. Der Bezug des Kinderbetreu-
ungsgeldes sollte dann enden, wenn das
Guthaben auf dem Kinderbetreuungskon-
to abgeschöpft ist. Feilmair würde es auch
begrüßen, wenn beim Kinderbetreuungs-
geld-Konto die Möglichkeit geschaffen
würde, dass beide Elternteile das Kinder-
betreuungsgeld eine Zeit lang gleichzeitig
in Anspruch nehmen können.
AK-Vizepräsident Helmut Feilmair (rechts) und der ÖAAB-Fraktionsvorsitzende Mag. Max Oberleitner
Der ÖAAB setzt sich auf allen Ebenen für
die Familien ein, auch in der Vollversamm-
lung der Arbeiterkammer Oberösterreich.
In der letzten Sitzung haben AK-Vizepräsi-
dent Helmut Feilmair und der ÖAAB-Frak-
tionsvorsitzende Mag. Max Oberleitner
fünf Resolutionen eingebracht, im Fokus
standen dabei eine gerechtere Anrechen-
barkeit von Kindererziehungszeiten bei
den Frauenpensionen, die Senkung der
Lohnsteuer und der Schutz des arbeitsfrei-
en Sonntags im Handel. Darüber hinaus
fordert der ÖAAB, dass Nebenberuflern
das Arbeitslosengeld bis zur doppelten
Geringfügigkeitsgrenze zusteht.
Frauenpensionen
Aktuell werden pro Kind vier Jahre als
Kindererziehungszeiten für die Frauen-
pension angerechnet. Der Gutschrift auf
dem Pensionskonto ist dabei aktuell (im
Jahr 2014) ein fiktives monatliches Ein-
kommen von 1649,84 Euro zugrunde ge-
legt. Allerdings erfolgt die Gutschrift mit
Einschränkungen, weil so genannte Über-
lappungszeiten nicht zählen. Das bedeu-
tet, dass die Mutter für das erste Kind nur
zwei Jahre auf dem Pensionskonto gutge-
schrieben bekommt, wenn beispielsweise
der Abstand zwischen erstem und zwei-
tem Kind nur zwei Jahre beträgt. Der
ÖAAB fordert daher: Vier volle Jahre Pen-
sionsanrechnung für jedes Kind, ganz
egal, in welchem zeitlichen Abstand die
Kinder auf die Welt kommen.
Lohnsteuersenkung
Die kalte Progression wird jedes Jahr hefti-
ger und muss daher dringend entschärft
werden. Dazu zählen auch die extrem
harten Übergänge von einer Steuerstufe
zur anderen. Zur Abflachung dieser ext-
rem harten Übergänge hat der ÖAAB das
neue Gleittarif-Modell entwickelt. Ziel ist
es jedenfalls, dass eine deutlich spürbare
Lohnsteuerentlastung bei der Steuerre-
form herauskommt. Weitere Forderungen
des ÖAAB zur Steuerreform sind:
- Mitarbeiter
am Unter-
nehmensgewinn beteiligen (sozialversi-
cherungsfrei, 25 Prozent endbesteuert)
- Steuerfreies Existenzminimum für Fami-
lien: 7000 Euro pro Kind und Jahr mit
der Möglichkeit des Splittings für beide El-
ternteile
- Ausweitung der Absetzbarkeit der Kin-
derbetreuungskosten über das zehnte Le-
bensjahr hinaus
- Bemessung der Pendlerpauschale nach
tatsächlich gefahrenen Kilometern
Arbeitsfreier Sonntag
In Oberösterreich wurde der Schutz des
arbeitsfreien Sonntags in der Landesver-
fassung verankert.
Dieser Schritt
sollte auch
vom Bundes-
gesetzge-
ber getan
werden.
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In unserer Serie „word-rap“ stellen wir die 19 Vertreterinnen und Vertreter der ÖAAB-FCG-Fraktion in
der Vollversammlung der Arbeiterkammer Oberösterreich vor. Lernen wir die engagierten
Vertreterinnen und Vertreter im Parlament der Arbeitnehmer besser kennen. Drei von ihnen - Mag.
Birgit Berndl, Marianne Kraxberger und Wolfgang Pischinger - geben in der Folge kurz und bündig
Auskunft über sich persönlich, was sie antreibt und über ihre Ziele.
Das neue AK-Team im word-rap
Name?Mag. Birgit Berndl Marianne Kraxberger Wolfgang Pischinger
Funktion in der AK OÖ.? Arbeiterkammerrätin Arbeiterkammerrätin Arbeiterkammerrat
Geburtstag? 10. September 1976 24. Februar 1962 23. Dezember 1964
Daheim in ...? Katsdorf (Bezirk Perg) Ried im Innkreis Linz
Familienstand? Lebensgemeinschaft, 1 Sohn verheiratet verheiratet
Ausbildung? HLW, Uni Salzburg (Politikwissen-schaften, Publizistik und Kommunika-tionswissenschaften)
Lehre zur Großhandelskauffrau Handelsakademie
Beruf? Gewerkschaftssekretärin (GPA-djp) Unimarkt-Betriebsratsvorsitzende, Marktleiterin, kfm. Angestellte
Zentralbetriebsratsvorsitzender der Oberbank
Mein Motto? „Gib jedem Tag die Chance, der Beste deines Lebens zu werden!“
„Geht nicht, gibts nicht!“ „Mach keine Fehler zweimal!“
3 Dinge, die ich auf ein-same Insel mitnehmen würde?
Ein Boot und zwei Ruder (oder besser einen Motor) um wieder nach Hause zu kommen!
meine Familie, ein gutes Buch und ein paar Liegestühle
Musik, ein Buch, Optimismus
Zuletzt geweint habe ich ...?
glücklicherweise schon vor längerer Zeit
vor einigen Tagen bei der Beerdigung einer Verwandten
heuer
Zuletzt gelacht habe ich ...?
vor ein paar Minuten ich lache jeden Tag mindestens 1 Mal heute
Was macht den ÖAAB aus?
die Menschen die starke Gemeinschaft von Betriebs-räten, Personalvertretern und Funkti-onären, die sich für die Interessen der Arbeitnehmer einsetzen
Die richtigen Werte und der Zugang zur Arbeitnehmervertretung.
Ziele in der Arbeit in der AK-Fraktion
vor Ort sein, für die Menschen da sein, ihre Probleme aufgreifen und Hilfe anbieten, wo sie gebraucht wird
gemeinsam mit den Kolleginnen und Kollegen in der AK gute Arbeit für die Arbeitnehmer in OÖ. leisten
Bekämpfung der Arbeitslosigkeit - vor allem der Jugend und ein Einsatz für eine faire Arbeitswelt
Foto: AK
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Arbeitnehmer-Ideen für die ZukunftProjekt Freiraum: ÖAAB und FCG luden zu Zukunftskonferenzen in den Wahlkreisen
Die Oberösterreichische Volkspartei hat im
Juni mit dem „Projekt Freiraum“ den
größten Zukunftsprozess in der Geschich-
te des Landes gestartet und erarbeitet mit
möglichst vielen Landsleuten ein moder-
nes Zukunftskonzept. Der Fraktion Christ-
licher Gewerkschafter und dem ÖAAB
war es gemeinsam ein Anliegen, in diesen
Programmentwicklungsprozess die Arbeit-
nehmervertreter in den Betrieben und Ge-
meinden und ihre Anliegen einzubinden.
„Danke an alle Betriebsräte, Personalver-
treter und Funktionäre von ÖAAB und
FCG, die im Rahmen der Wahlkreiskonfe-
renzen intensiv diskutiert und sich mit
Ihren Ideen und Gedanken eingebracht
haben“, so ÖAAB-Landessekretär Wolf-
gang Brandstätter und FCG-Landesvorsit-
zender Peter Casny. „Es ist uns wichtig,
die Themen und Forderungen derer zu er-
fahren, die tagtäglich in der Praxis mit den
Lebensrealitäten und Wünschen der
Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer
konfrontiert sind.“
An der Spitze der Anliegen standen The-
men wie Bildung und Ausbildung, der
Umgang mit älteren Arbeitnehmern, die
Unterstützung von Familien und pflegen-
den Angehörigen, leistbares Wohnen und
die Aufwertung des ländlichen Raums,
um der Abwanderung entgegen zu wir-
ken. Auch klassische Arbeitnehmer-Anlie-
gen wie die Entwicklungen im Pensions-
bereich oder eine faire Entlohnung wur-
den intensiv diskutiert.
Ab Jahresbeginn werden die Ideen und
Themen verdichtet und mit Experten dis-
kutiert. Daraus sollen Leitlinien und
Grundlagen für die weitere Politik in OÖ
entwickelt werden. Im Juni 2015 werden
dann die Ergebnisse präsentiert. Darüber
hinaus gibt es bis Ende Mai 2015 weiter
die Möglichkeit, online unter www.pro-
jekt-freiraum.at mitzumachen.
Freiraum-Projektleiter Klubobmann Tho-
mas Stelzer: „Wir wollen jede Idee ernst
nehmen und daraus das Zukunftspro-
gramm für die nächsten zehn, 20 Jahre
entwickeln, um Oberösterreich in die Top-
Liga der Regionen zu führen!“
Intensive Diskussionen und viele konkrete Ideen und Anliegen im Wahlkreis Traunviertel mitKlubobmann Mag. Thomas Stelzer.
Im Innviertel stellte sich ÖAAB-Generalsekretär NR August Wöginger der Diskussion mit denArbeitnehmervertretern.
Freiraum-Konferenz im Mühlviertel mit ÖAAB-Landesobmann LH-Stv. Franz Hiesl.
Start der ÖAAB-FCG-Freiraum-Konferenzen im Hausruckviertel mit Projektleiter OÖVP-KlubobmannMag. Thomas Stelzer.
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Egal, ob ältere oder beeinträch-
tigte Mitbürger: Menschen wer-
den in Oberösterreich nicht allein
gelassen. Die aktuelle OÖVP-
Kampagne „Da schau her. Ober-
österreich.“ zeigt, warum man
auf Oberösterreich stolz sein
kann und was Oberösterreich so
lebenswert macht. Sie zeigt aber
auch, welche Potenziale noch in Oberös-
terreich stecken.
Diese Potenziale gelte es zu heben, und
zwar in allen Bereichen, sagt Landes-
hauptmann Josef Pühringer. Zum Beispiel
in der Wirtschaft. „Oberösterreich zählt
zu den Wirtschaftsregionen mit der
höchsten Dynamik, aber Oberösterreich
soll noch besser werden. Denn auch wenn
Oberösterreich heute gut dasteht, sind
diese Erfolge der Gegenwart keine Er-
folgsgarantie für die Zukunft.“ Und Lan-
desgeschäftsführer Dr. Wolfgang Hatt-
mannsdorfer ergänzt: „Die OÖVP will die
Leistungen der Oberösterreicherinnen und
Oberösterreicher vor den Vorhang holen.
Deshalb starten wir die Kampagne ,Da
schau her. Oberösterreich.‘ Wir wollen
zeigen, was in Oberösterreich alles mög-
lich ist, und die Menschen zum Staunen
bringen.“
Landeshauptmann Josef Pühringer und ÖVP-Landesgeschäftsführer Wolfgang Hattmannsdorfer bei der Präsentation der OÖVP-Kampagne „Da schau her. Oberöster-
reich.“vor dem Musiktheater in Linz Foto: OÖVP/Wakolbinger
Stolz auf Oberösterreich
Am Anfang und am Ende des Lebens brauchen Menschen besondere Unterstützung. Auch materiell. Aber vor allem menschlich. Durch Nähe und Wärme, Zuspruch und Zuneigung. Und auch die Unterstützer bekommen unsere besondere Hilfe. Denn was Ober- österreich auszeichnet, verbindet uns alle miteinander: Mehr zu tun als das Notwendige.
Da schau her. Oberösterreich.
.da-schau-her.info
Überfüllten Bussen soll ein Riegel vor-
geschoben werden. „Die gesetzlichen
Vorgaben besagen, dass drei Kinder als
nur zwei Personen zu zählen sind. Das
birgt aber ein großes Verletzungsrisiko
für die Schülerinnen und Schüler in
sich“, fordert OÖVP-Klubobmann Tho-
mas Stelzer eine Änderung der soge-
nannten Zählregel für den Transport
von Kindern von und zur Schule oder
in den Kindergarten. Wie auch im Pri-
vatbereich, wo es sinnvolle Schutzvor-
schriften - Kindersitze, Anschnallpflicht
usw. - gibt, setzt sich Stelzer dafür ein,
dass auch in Linienbussen mehr auf die
Sicherheit der Kinder geachtet wird.
Kinder unter 14 Jahren sollen in Zu-
kunft als eine Person zählen. Auf Initia-
tive der ÖVP hat der oö. Landtag den
Bund aufgefordert, diese Regelung zu
ändern.“
Sicher in die Schule
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Weil der die Kraft und die Ideen dazu hatLandeshauptmann Josef Pühringer kandidiert 2015 bei der Landtagswahl
Mit 99,4 Prozent wurde Landeshaupt-
mann Josef Pühringer auf dem Landespar-
teitag der ÖVP Oberösterreich als Partei-
obmann bestätigt, gleichzeitig war der
Parteitag der Startschuss für die Wieder-
kandidatur Pühringers bei der Landtags-
wahl 2015. Eine Entscheidung, die nicht
nur in der ÖVP große Zustimmung findet,
sondern auch bei den Bürgern. Denn eine
aktuelle Umfrage zeigt: 78 Prozent sind
der Meinung, dass die Wiederkandidatur
Pühringers eine sehr bzw. eher gute Ent-
scheidung für das Land Oberösterreich ist.
Im März lag dieser Wert noch bei 71 Pro-
zent, mit der definitiven Entscheidung für
die Kandidatur 2015 hat sich die Zustim-
mung sogar noch um sieben Prozent-
punkte gesteigert.
Seine Ziele formuliert der ÖVP-Obmann
so: Oberösterreich habe Reformen durch-
geführt, um Spielräume für notwendige
Zukunftsinvestitionen zu schaffen. Diese
seien notwendig, damit Oberösterreich im
globalen Wettbewerb mithalten kann.
Denn das Innovationstempo sei heute so
hoch, dass man in wenigen Jahren alles
verspielen kann, was man in den vergan-
genen Jahren aufgebaut habe. Pühringer:
„Wir haben jetzt eine entscheidende Wei-
chenstellung vorzunehmen: Geht es Rich-
tung Spitze oder in Richtung Mittelmaß.
Und unsere Entscheidung ist klar: Wir
wollen ganz klar an die Spitze, Mittelmaß
kommt für uns nicht in Frage.“ Daher gel-
te für Oberösterreich: „Vorwärts schauen
und alles geben!“
Mit der Wahl des neuen Landesparteivor-
stands fand gleichzeitig die größte Verjün-
gung und Erneuerung in der Geschichte
der OÖVP statt. Fünf der sechs Stellvertre-
ter von Landesparteiobmann LH Pühringer
wurden erstmals in diese Funktion ge-
wählt. Dieser Generationenwechsel inner-
halb der ÖVP Oberösterreich zeigt laut
Pühringer, dass sich eine neue Dynamik
innerhalb der OÖVP entwickelt. „Diese
Dynamik gibt den Jungen eine Stimme
und lässt uns einen erfolgreichen Weg für
die Zukunft einschlagen.“
Das Führungs-
team der ÖVP
Oberösterreich
(von links): Lan-
desgeschäfts-
führer Wolfgang
Hattmannsdor-
fer, die Landes-
parteiobmann-
Stellvertreter Au-
gust Wöginger,
Doris Hummer
und Max Hie-
gelsberger, Lan-
desparteiob-
mann Landes-
hauptmann Jo-
sef Pühringer,
die LPO-Stv.
Claudia Durch-
schlag und Hele-
na Kirchmayer,
Finanzreferent
Michael Strugl
und der 1. LPO-
Stellvertreter
Thomas Stelzer
„Wir müssen alles geben,dass Oberösterreich auch inzehn Jahren noch so gut dasteht. Unser Ziel ist klar: Imösterreichischen Bundes-ländervergleich sind wirbereits vorne, aber wirwollen in die Champions-League!“
LH Josef Pühringer
Einer der fünf neuen Stellvertreter von Lan-desparteiobmann LH Josef Pühringer istÖAAB-Generalsekretär August Wöginger. Erwurde mit 99,8 Prozent gewählt, das ist dasbeste Ergebnis aller Obmann-Stellvertreter.
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FCG verteidigt „Absolute“ beiPV-Wahlen im BundesdienstÖAAB-Obfrau Johanna Mikl-Leitner freut sich über „Machtwechsel“ bei der Polizei
Erfolg für die FCG: Bei den Personalvertre-
tungswahlen des Bundesdienstes Ende
November konnten die Christgewerk-
schafter (FCG) die absolute Mehrheit hal-
ten. Nach dem vorläufigen Endergebnis
kommt die FCG bundesweit auf 53,04
Prozent. Bei der Polizei nahm die FCG der
FSG die Mehrheit ab. Mit einem Plus von
1,2 Prozentpunkten kam die FCG auf
38,9 Prozent, die FSG erreichte mit einem
Minus von 6,8 Prozentpunkten nur 35,9
Prozent. Noch besser ist das Ergebnis der
Personalvertretungswahlen in den Dienst-
stellen des Bundes in Oberösterreich: Hier
konnte die FCG mit 61,8 Prozent das Re-
kordergebnis von 2009 (damals: plus 8,73
Prozent) eindrucksvoll verteidigen.
„Ich gratuliere den Vertreterinnen und
Vertretern von ÖAAB-FCG im Öffentli-
chen Dienst um Fritz Neugebauer zu die-
sem tollen Ergebnis", betont ÖAAB-Bun-
desobfrau Johanna Mikl-Leitner, die sich
besonders über den Machtwechsel bei der
Polizei freut. Sie sieht diesen großartigen
Erfolg darin begründet, dass es die FCG
geschafft habe, sich als konstruktive Per-
sonalvertretung zu positionieren.
„Ehrliche Arbeit mit Herzund Hirn wurde belohnt“Erfreut zeigt sich ÖAAB-Landesobmann
LH-Stv. Franz Hiesl über das Wahlergebnis
der Fraktion Christlicher Gerwerkschafter
bei den Bundes-Personalvertretungswah-
len in OÖ. „Harte, ehrliche Arbeit mit
Herz, Hirn und Hausverstand wurde be-
lohnt. Bei den FCG-Funktionären steht die
Sacharbeit im Vordergrund, nicht kurzfris-
tige Wahlpolemik." Hiesl und ÖAAB-Lan-
dessekretär Wolfgang Brandstätter gratu-
lieren dem GÖD-Landesvorsitzenden
LAbg. Dr. Peter Csar und FCG-Landesvor-
sitzenden Peter Casny und ihren Teams zu
den guten Wahlergebnissen und dem kla-
ren Arbeitsauftrag für die Zukunft. „Dank
an alle beteiligten Funktionärinnen und
Funktionäre für den intensiven Einsatz!“
Gratulation!
„Ich gratuliere Peter Csar, Landesvorsit-
zender der GÖD, und seinem Team zu
diesem tollen Ergebnis! Das Ergebnis
zeigt, dass die gute Arbeit der FCG in den
vergangenen Jahren von den Wählerinnen
und Wählern honoriert wird. In Zeiten wie
diesen ist ein derartiges Vertrauensvotum
nicht selbstverständlich.“
Landeshauptmann Josef Pühringer,Obmann der ÖVP Oberösterreich
„Die engagierte und gute Arbeit der
schwarzen Arbeitnehmer- bzw. Personal-
vertretung wurde mit diesem hervorra-
genden Ergebnis gebührend honoriert. Ich
gratuliere!“
ÖAAB-GeneralsekretärNR-Abg. August Wöginger
„Ein derart gutes Ergebnis nach dem ge-
waltigen Zugewinn bei den Wahlen 2009
ist ein beeindruckendes Zeichen der Stär-
ke der FCG. Der Populismus und die Ver-
unsicherungspolitik von FSG und SPÖ in
Bezug auf die Personalsituation bei der
Polizei wenige Tage vor der Wahl wurde
von den Wählern nicht goutiert. So konn-
te die FCG beispielsweise bei der Polizei
18 Dienststellen - plus zwei - für sich ent-
scheiden, während die FSG nur noch in
drei Dienststellen - minus eins - den Vor-
sitz hat.“
OÖVP-LandesgeschäftsführerWolfgang Hattmannsdorfer
Arbeit für die Kolleginnen und Kollegen statt Polemik: GÖD-Landesvorsitzender LAbg. Dr. Peter Csar und
FCG-Landesvorsitzender Peter Casny
Das bundesweite Endergebnis: FCG:
53,04 Prozent, FSG: 25,54, UGÖD:
10,68, AUF: 7,64
Das Gesamtergebnis Oberösterreich:
FCG 61,8 Prozent (-2,7), FSG 17,9
(-1,7), UGÖD 13,8 (+3,4), AUF 5,1
(+0,6).
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SPÖ nervt PendlerHammer fordert Gipfel zur Lösung der Pendler-Probleme
Erfreut über den Erfolg der Pendler-Reso-
lution, die bereits von 77 Gemeinden des
Linzer Umlands unterstützt wird, ist ÖVP-
Pendlersprecher NR-Abg. Michael Ham-
mer. „Mit dieser gemeinsamen Aktion ist
es gelungen, die Parkgebühr am Linzer
Urfahrmarkt zu verhindern. Ich hoffe, dass
dieses leidige Thema jetzt für längere Zeit
vom Tisch ist.“ Trotzdem gebe es noch
viel zu tun, betont Hammer, der vom Lin-
zer Bürgermeister Klaus Luger und Vize-
bürgermeisterin Karin Hörzing, beide SPÖ,
den von den Umlandgemeinden lang ge-
forderten Pendler-Gipfel verlangt. Denn es
sei hoch an der Zeit, endlich weitere um-
fassende Maßnahmen für die Pendler an-
zupacken, zum Beispiel die Projekte
Park&Ride, Parkkonzept Linz, den Dauer-
brenner Rudolfstraße und vieles mehr.
„Die Menschen erwarten hier gemeinsa-
me Lösungen von der Politik und keine
egoistische Linzer Stadtpolitik!“
Konkret nennt Hammer die Schrankenöff-
nungszeit und das Halte- und Parkverbot
in der Linzer Rudolfstraße. Für ihn ist un-
verständlich, warum sich die SPÖ in Linz
weigert, diese leicht zu ändernde Ärger-
nisse anzugehen. Vor allem im Bereich
Parken setze Linz permanent Schritte,
welche die Situation der Pendler massiv
verschlechtern. Und schwer im Magen lie-
ge den Pendlern auch das Problem mit
der Linzer Eisenbahnbrücke, die im Fall
eines Abrisses für mehr als zwei Jahre
nicht zur Verfügung stehen soll. Für Ham-
mer ist aber nicht nur die Stadt Linz gefor-
dert, sondern auch der zuständige LH-Stv.
Reinhold Entholzer (ebenfalls SPÖ). „Wir
werden jedenfalls nicht locker lassen!“
Regionalbahnen
Bei einem Treffen zwischen Verkehrsmi-
nister Alois Stöger und LH Josef Pührin-
ger, LH-Stv. Reinhold Entholzer und LH-
Stv. Franz Hiesl einigte man sich auf einen
konkreten Fahrplan. Erste Priorität für das
Land Oberösterreich hat die Attraktivie-
rung der Mühlkreisbahn. Diese soll nach
Auslaufen des Verkehrsdienstevertrags,
bis spätestens 1. 1. 2020 an die landes-
eigene Schiene OÖ GmbH übertragen
werden. Damit verbunden ist ein umfas-
sendes Investitionspaket. Alle derzeit in
Betrieb befindlichen Regionalbahnen wer-
den gesichert und weiter betrieben.
Symptomatisch für die Pendler-feindliche Politik der Linzer SPÖ ist für
NR-Abg. Michael Hammer die Weigerung, Maßnahmen in der Rudolf-
straße zu setzen, wie die Ausdehnung der Schrankenöffnungszeit und
ein kontrolliertes Halte- und Parkverbot, was einfach umsetzbar wäre
und viel brächte.
Kommentar von LandessekretärWolfgang Brandstätter
Der Fahrplan für eine dringend not-
wendige Steuerentlastung steht. Es
herrscht Einigkeit, dass es eine spürba-
re Entlastung der Arbeitseinkommen
und eine aktive Bekämpfung der kal-
ten Progression geben soll. Noch vor
Weihnachten starten die politischen
Verhandlungen, bei denen auf Basis
der Vorschläge der Expertenkommis-
sion bis März 2015 ein Steuerreform-
Vorschlag erarbeitet werden soll.
Für uns im ÖAAB ist - anders als bei
Mitbewerbern - klar, dass eine Entla-
stung besonders Familien mit Kinder
zu Gute kommen muss. Gerade sie
sind derzeit steuerlich benachteiligt.
Und das, obwohl Familien einen unbe-
zahlbaren gesellschaftlichen Beitrag
leisten. Dieser gehört durch höhere
Freibeträge und die längere Abschrei-
bemöglichkeit von Kinderbetreuungs-
kosten auch entsprechend belohnt.
Danke an alle Funktionäre und Unter-
stützer des ÖAAB in den Gemeinden
und Betrieben für ihren persönlichen
Einsatz im abgelaufenen Jahr. Die Akti-
vitäten und der Service vor Ort machen
den ÖAAB positiv erlebbar.
Im anstehenden Superwahljahr 2015
braucht es Geschlossenheit und die
klare Botschaft an die Arbeitnehmer
und Familien, dass mit LH Pühringer
und der OÖVP verlässliche Partner an
der Spitze unseres Landes stehen, die
sich auch in Zukunft einen klaren
Arbeitsauftrag verdient haben.
Familienentlastung alsfixer Reformbestandteil!
„Kinder müssen unserer Gesell-schaft etwas wert sein und die Pen-sionsansprüche der Mütter ge-rechter werden!“
Frauenpension:4 volle Jahre fürAktuell werden Frauen Kindererziehungszeit brechnet. Aber leider mit „Überlappungszeiten“ n
Was heißt „ÜberlappungBeträgt beispielsweise erstem und zweitem Kbekommt die Mutter fünur zwei Jahre am Pensben.
Der ÖAAB Oberösterrefordert daher: „Vier voJahre Pensionsanrecnung für jedes Kind, gaegal in welchem zeitlichAbstand die Kinder auf Welt kommen.“
HelmAK-Vi
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rand
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Der ÖVP-Arbeitnehmerbund ÖAAB fordert die rasche steuerliche Entlastung von Arbeitneh-merInnen und Familien!
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ÖAAB-Generalsekretär Nationalrat August Wögin-ger: „Die Novelle des Lohn- und Sozialdumpinggeset-zes bringt mehr Fairness für heimische Betriebe durch bessere Kontrollmöglichkeiten und höhere Strafen für „schwarze Schafe“! Ziel ist es, faire Bedingungen für alle Betriebe im Land zu schaffen.“ Gleichzeitig gibt es Ver-einfachungen bei der Arbeitszeit-Aufzeichnung - ohne den Schutz der Arbeitnehmer einzuschränken.
Das Gesetz bringt auch Verbesserungen für Ne-benerwerbslandwirte. Durch eine Entschei-dung des Verwaltungsgerichtshofes hätten sie bei Verlust ihrer unselbstständigen Be-schäftigung kein Arbeitslosengeld mehr er-halten - auch wenn sie weniger als die Geringfügigkeitsgrenze verdienten. Die-se unfaire Situation wird durch den ge-meinsamen Einsatz der ÖVP-Vertreter wieder korrigiert.
Die Regelung soll rückwirkend mit 1. Jänner 2014 erfolgen und betrifft alle nebenerwerbsbeschäftige Landwir-te, deren Einheitswert 13.117 Euro nicht übersteigt.
Der Einsatz hat sich gelohnt.r jedes Kind!pro Kind vier Jahre als
bei der Pension ange-Einschränkungen, weil
nicht zählen.
gszeiten“?der Abstand zwischen ind nur zwei Jahre, so
ür das erste Kind auch ionskonto gutgeschrie-
eich olle ch-anz hen die
mut Feilmairizepräsident
Der OÖVP-Arbeitnehmerbund.
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H ER I T DAS LÜCK DRIN
Verbesserungen fürpflegende Eltern
Eine deutliche Verbesserung in der sozia-
len Absicherung wird es für pflegende
Mütter und Väter von behinderten Kin-
dern geben. Wer ein behindertes Kind zu
pflegen hat, konnte sich zwar wie Men-
schen, die sonstige nahe Angehörige pfle-
gen, pensionsversichern. Die Beiträge zur
Pensionsversicherung werden dabei von
der öffentlichen Hand getragen. Zwischen
diesen beiden Gruppen gibt es aber we-
sentliche Unterschiede: Wer nahe Ange-
hörige pflegt, dem werden vom Sozialmi-
nisterium die Beiträge für eine Pensions-
Beitragsgrundlage in der Höhe von
1649,84 Euro bezahlt; wer dagegen Kin-
der mit Behinderung pflegt, erhält über
den Familienlastenausgleichsfonds ledig-
lich eine Beitragsgrundlage von 1105,50
Euro. Jetzt soll laut Sozialminister Rudolf
Hundstorfer per Gesetz dieser Unterschied
schrittweise bis 2019 ausgeglichen wer-
den; profitieren werden mehr als 3500
Mütter und Väter von behinderten Kin-
dern. Zudem wird es auch für Eltern von
zu pflegenden Kindern mit Behinderung
möglich sein, eine Nebenerwerbstätigkeit
aufzunehmen. Bislang war dies für diese
Gruppe im Gegensatz zu pflegenden Per-
sonen naher Angehöriger nicht möglich.
Künftig können pflegende Mütter und
Väter von behinderten Kindern eine Er-
werbstätigkeit im Ausmaß bis zu 20 Wo-
chenstunden annehmen, ohne ihre An-
sprüche auf die Selbstversicherung in der
Pensionsversicherung zu verlieren.
Konjunktur stützen,Stabilitätskurs haltenStelzer über Landesbudget: Arbeit schaffen, Familien fördern!
Mit Einnahmen von 4,94 und Ausgaben
von fünf Milliarden Euro wurde das oö.
Landesbudget 2015 beschlossen. Der Ab-
gang beträgt 60 Millionen Euro, „um 4,4
Millionen Euro weniger als im Voran-
schlag 2014, was nur aufgrund der Bud-
getdisziplin aller Referenten und der Erträ-
ge aus der Verwaltungs- und der Spitals-
reform möglich war“, betont Finanzrefe-
rent Landeshauptmann Josef Pühringer.
Für ÖVP-Klubobmann Thomas Stelzer ist
das Landesbudget 2015 wieder ein Bud-
get, das Arbeit schafft. „Oberösterreich
als starke Region soll nicht nur im Wettbe-
werb mit anderen Ländern mithalten, son-
dern soll zu einer Powerregion werden.
Das heißt: Wir werden alles in unserer
Macht stehende tun, um wieder ein Land
der Vollbeschäftigung zu werden.“ Dem-
entsprechend sind im oö. Landesbudget
rund 857 Millionen Euro an Investitionen
vorgesehen; die Investitionsquote liegt mit
mehr als 17 Prozent überdurchschnittlich
hoch. Stelzer: „Wir stützen die Konjunk-
tur und investieren in Arbeitsmarktpro-
gamme sowie in Zukunftsbereiche wie Bil-
dung, Forschung und Wissenschaft.“
Das bedeutet aber nicht, dass andere Be-
reiche vernachlässigt werden. Als einen
weiteren absoluten Schwerpunkt bezeich-
net der ÖVP-Klubobmann den Ausbau
des Angebots für Familien; unter anderem
durch mehr Mittel für die Kinderbetreu-
ung. Trotzdem halte man Budgetdisziplin,
betont Stelzer: „Oberösterreich zählt im
Bundesländer-Vergleich zu den Ländern
mit dem niedrigsten Schuldenstand.“
ÖVP-Klubobmann Thomas Stelzer: „Ein Bud-get, das Arbeit schafft.“
Seminar am Montag, 19. Jänner 2015
19 bis 21 Uhr, ÖAAB-Landesleitung, Linz
mit Servicereferent Mag. Max Oberleitner
Inhalte: Infos zu praktischen Steuer-Tipps zur Arbeitnehmer-
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Bildung nicht auf Frage derArbeitsfähigkeit reduzieren!Enzenhofer: „Es geht nicht um Wünsche von Interessenvertretern, es geht um die Kinder“
„Wir dürfen die Bildung nicht auf die Fra-
ge der Arbeitsfähigkeit reduzieren“, sagt
Oberösterreichs Landesschulratspräsident
Fritz Enzenhofer im Zusammenhang mit
dem von IV-Präsident Georg Kapsch vor-
gestellten Bildungskonzept der Industriel-
lenvereinigung. Eckpunkt des IV-Konzepts
ist die gemeinsame Schule für alle Fünf-
bis 14-Jährigen. Kapsch sprach von einer
notwendigen Revolution im Bildungssys-
tem, „wir wollen etwas ganz Neues schaf-
fen". Enzenhofer versteht Kapsch aus
dessen Sicht als oberster Vertreter der In-
dustrie, aber: „Als Verantwortlicher für
die Schule geht es mir um die Bildung ins-
gesamt; und Bildung ist nun einmal mehr
als Ausbildung.“
contact: Ist unser Bildungssystem wirk-lich so schlecht, dass wir eine Revolu-tion und etwas ganz Neues brauchen?Enzenhofer: Mit dem Wort Revolution
wäre ich vorsichtig, denn die meisten Re-
volutionen haben mit der Jugend und Bil-
dung begonnen und haben in der Dikta-
tur geendet. Aber zum Thema: Österreich
gehört zu den wohlhabendsten Ländern
der Erde; dazu braucht es gute Manage-
mententscheidungen, noch notwendiger
sind aber gute Mitarbeiter, sonst sind die
Entscheidungen nicht umsetzbar. Es
braucht gute Mitarbeiter mit einer guten
Bildung und Ausbildung.
Sie legen Wert auf „Bildung und Ausbil-dung“, wo liegt der Unterschied?Bildung ist mehr als Ausbildung, Bildung
ist mehr als die Vorbereitung auf die Er-
fordernisse des Arbeitslebens. Bildung
umfasst auch kulturelle Bildung, soziale
Kompetenz und Herzensbildung; Bildung
umfasst den ganzen Menschen. Und weil
jeder Mensch anders ist, braucht es auch
ein Bildungssystem, das auf die unter-
schiedlichen Begabungen und Neigungen
der Kinder und Jugendlichen eingeht.
Höre ich da Kritik an der gemeinsamenSchule der Fünf- bis 14-Jährigen? Störtes Sie, dass die Industriellenvereinigungin diesem Bereich im Gleichschritt mitder SPÖ marschiert?Im Mittelpunkt jeder Bildungs- oder Schul-
debatte muss das Kind stehen. Es geht
nicht um Ideologien, um die Wünsche von
Politikern, Parteien oder von Interessen-
vertretungen, es geht nur darum, was für
die Kinder am besten ist. Das kann in
einem Fall eine Ganztagsschule mit Tren-
nung zwischen Unterricht und Freizeit
sein und in einem anderen eine ver-
schränkte Form; für beides gibt es gute
Konzepte. Aber eines sehe ich absolut
nicht: Dass es automatisch ein menschli-
cher und pädagogischer Gewinn ist, wenn
man die Kinder möglichst lang von den El-
tern fern hält.
Wie stehen Sie persönlich zurGanztagsschule?Es geht nicht darum, wie ich dazu
stehe, es geht um die Sinnhaftig-
keit, die Notwendigkeit und um
die Machbar- und Finanzierbar-
keit. Man darf nicht übersehen:
Die Ganztagsschule braucht große
Einheiten, weil wir dann innerhalb
des Systems differenzieren müs-
sen, um den Bedürfnissen und
Neigungen der Kinder gerecht zu
werden. Das geht in der Stadt, in
kleinen Einheiten am Land funk-
tioniert das nicht. Dann kommt,
wie immer, das liebe Geld: Wenn
wir die Gesamtschule wollen,
müssen wir die Schulen umbauen,
weil es dann die AHS-Unterstufe
nicht mehr gibt. Das erfordert
einen gewaltigen finanziellen und
zeitlichen Aufwand. Meine Mei-
nung dazu: Wenn wir dieses Geld
in das bestehende System investie-
ren, haben die Kinder mehr da-
von. Und noch etwas: Ich würde
mir wünschen, dass alle, die derzeit so
laut nach der Gesamtschule rufen, von
den Managern bis zu den Promis in der
Sozialdemokratie, ihre Kinder in öffentli-
che Schulen schicken und nicht in teure
Privatschulen.
In den Bildungsdebatten wird immerwieder mit den Ergebnissen derPISA-Tests argumentiert. Was halten Sievon diesen Vergleichstests?Jeder Test ist bis zu einem gewissen Grad
eine Standortbestimmung. Man muss
aber sehen, wer die Tests macht, dann
weiß man auch, welche Interessen dahin-
ter stehen. Und es ist nun einmal so, dass
die PISA-Tests von der OECD durchge-
führt werden - und das ist nun ein-
mal eine Wirtschafts- und keine Bildungs-
institution.
Mit Oberösterreichs Landesschulratspräsident Fritz Enzenho-
fer (Bild), Mitglied des Landesvorstands des OÖAAB, sprach
Michael Kaltenberger.
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Landwirtschaftskammer-Wahl am 25. Jänner 2015: Mitgestalten!
Die Landwirtschaftskammer-Wahl in
Oberösterreich findet am 25. Jänner 2015
statt. Der Bauernbund ist die einzige se-
riöse, zuverlässige und ernst zu nehmende
Bauernvertretung in der Politik. „Mit jeder
Stimme für den Bauernbund bei der LWK-
Wahl wird der ländliche Raum gestärkt.
Nehmen Sie Ihr Wahlrecht wahr“, moti-
viert ÖAAB-Landessekretär Wolfgang
Brandstätter alle stimmberechtigen
ÖAAB-Mitglieder zur Unterstützung des
Bauernbundes. Und dafür steht der
Bauernbund:
- Stärkung bäuerlicher Familienbetriebe
- Schutz des Eigentums
- Serviceorientierte und tonangebende
Landwirtschaftskammer
- Heimat lebenswert gestalten
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Am 32. Dezember ist es zu spät!Mit Jahresende verstreicht Antragsfrist für viele Förderungen - Eingang bei Behörde zählt
Viele Arbeitnehmerinnen und Arbeitneh-
mer schöpfen mögliche Förderungen aus
Unwissenheit nicht aus. Der ÖAAB hat
sich zum Ziel gesetzt, auf die wichtigsten
Unterstützungsmöglichkeiten aufmerksam
zu machen, die nur mehr bis 31. Dezem-
ber des laufenden Jahres beantragt wer-
den können. Dabei ist wichtig zu wissen,
dass es auf den Eingangsstempel der Be-
hörden ankommt – das heißt, wer Anträ-
ge postalisch verschickt, muss mehrere
Tage Postweg einkalkulieren.
Folgende Förderungen können nur bis 31.
Dezember 2014 beantragt werden:
>> Fernpendlerbeihilfe des Landes OÖAlle oö. Arbeitnehmer, die mindestens 25
Kilometer zur Arbeit pendeln (eine Weg-
strecke), erhalten je nach Entfernung zwi-
schen 160 bis 309 Euro für das gesamte
Arbeitsjahr 2013 (auch aliquot für einzel-
ne Monate). Für Jahreskartenbesitzer des
OÖ Verkehrsverbundes gibt es 30 Prozent
ÖKO-Bonus. Das steuerpflichtige Einkom-
men muss dafür unter 26.000 Euro lie-
gen. Pro Kind (mit Familienbeihilfenbezug)
erhöht sich die Einkommensgrenze um
2600 Euro. Antragstellung ist auch online
möglich: www.land-oberoesterreich.gv.at.
>> Fernpendlerbeihilfe für Lehrlingeund PraktikantenDas Land OÖ gewährt diese Beihilfe auch
Lehrlingen, wenn die Arbeitsstätte
und/oder Berufsschule mehr als 25 km
vom Wohnsitz entfernt liegt, trotz Frei-
fahrtmöglichkeit!
>> Fahrtenbeihilfe (Formular Beih94/Fi-nanzamt)Lehrlinge, die nicht mit Öffis zur Arbeit
fahren können oder zu Fuß mehr als zwei
Kilometer zur nächsten Einstiegshaltestelle
haben, erhalten für Wegstrecken unter 10
km 5,10 Euro pro Monat bzw. bei über
10 km Entfernung 7,30 Euro/Monat.
Anträge für 2013 sind nur mit dem
Beih94-Formular beim Finanzamt direkt
möglich.
>> Schul- und Heimbeihilfe (für laufen-des Schuljahr 2014/2015)Schülern einer Polytechnischen, mittleren
oder höheren Schule gebührt bei sozialer
Bedürftigkeit ab dem 10. Schuljahr bis zu
1130 Euro Schulbeihilfe im Jahr. Der No-
tendurchschnitt ist nicht relevant, An-
spruch haben erstmals auch Repetenten.
Achtung: Der ausgefüllte Antrag (in Schu-
len erhältlich) muss von der Schule bestä-
tigt werden und rechtzeitig bei der Schü-
lerbeihilfenbehörde einlangen.
Für Schüler, die für Ausbildungszwecke
einen Zweitwohnsitz benötigen, gibt es
bereits ab dem 9. Schuljahr bis zu 1380
Euro Heimbeihilfe und 105 Euro Fahrtkos-
tenbeihilfe im Jahr.
>> Schulbeihilfe (Abendschüler)Die Altersgrenze für den Bezug der Schü-
lerbeihilfe wurde auf 35 Jahre (Höchst-
alter 40) hinaufgesetzt. Voraussetzung ist,
dass man mindestens acht Jahre Selbster-
halter war. Der Zuschuss ist mit Bildungs-
karenz, Bildungsteilzeit oder Bildungskon-
to kombinierbar.
Gültig sind Ansuchen nur dann, wenn sie
bis spätestens 31.12. bei der Behörde ein-
langen. Falls jemand wirklich erst in den
Weihnachtstagen eine Förderung bean-
tragen möchte, empfiehlt der ÖAAB da-
her das Ansuchen persönlich bei der je-
weiligen Antragsstelle abzugeben.
Wenn das Silversterfeuerwerk abgebrannt ist, ist es für viele Förderungen zu spät. Wer zu langwartet, „verbrennt“ sein schwer verdientes Geld. Foto: Bilderbox
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Wahlen und Aktivitäten bei BetrNeuer Obmann
Nach 25 Jahren an der Spitze der ÖAAB-
Betriebsgruppe der Straßenmeisterei Un-
terweißenbach übergab Langzeitobmann
Josef Lasinger die Führung an Franz Lind-
ner aus Königswiesen. Bezirksobmann
Ernst Brandstetter und Bezirksgeschäfts-
führer Gerhard Mark dankten dem Team
der Straßenmeisterei Unterweißenbach
um Josef Lasinger für die erfolgreiche
Arbeit in den vergangenen Jahren. Bei der
Neuwahl des Vorstandes wurde Franz
Lindner aus Königswiesen mit seinem
Team mit 100 Prozent zum neuen Ob-
mann gewählt. Obmannstellvertreter wur-
de Karl Penz aus Unterweißenbach. Im
Bild von links: Bezirksobmann Ernst
Brandstetter, Langzeitobmann Josef Lasin-
ger und der neue Obmann Franz Lindner.
Um einen Betriebsrat in einem Unter-
nehmen zu etablieren, wieder zu wäh-
len oder besser zu positionieren bedarf
es einer genauen Planung - von der
Aufstellung eines schlagkräftigen
Teams über das Programm bis hin zur
operativen Umsetzung, alles ist von
großer Wichtigkeit. Wir veranstalten
eigene Workshops, die euch helfen,
eure Chancen für eine gute Positionie-
rung zu erhöhen. Für unverbindliche
Vorgespräche oder konkrete Beratun-
gen stehen wir jederzeit zur Verfü-
gung. Kontaktperson: Ulrike Maschek,
Betriebsreferentin, Tel. 072/66 28 51-
42 oder [email protected]
Wir begleiten euch!Erfreuliches Ergebnis
Ein erfreuliches Ergebnis kann Rudolf Ha-
medinger (Zentralausschuss A1 Telekom
Austria, Rersonalausschuss Linz) von den
PV- und GW-Wahlen bei A1 Telekom
Austria für OÖ melden: Nach dem Plus
von 10,3 Prozent 2010 konnte die FCG
diesmal 11,7 Prozent zulegen. Und bei
der Gewerkschaftswahl, dem Herz der So-
zialdemokratie, gab es ein Plus von 9,5
Prozent. Erfreulich auch das Ergebnis bei
der Post, dort konnte die FCG bei der PV-
Wahl um 8,7 auf 37 Prozent zulegen. Ins-
gesamt (Post und Telekom) konnte die
FCG bei der GW-Wahl den Stimmenanteil
um 3,6 auf 24,6 Prozent steigern. Öster-
reichweit gab es bei der Gewerkschaft
GPF ein Plus von 1,3 auf 31 Prozent.
Auf dem Bezirksforum der ARGE PERG der Gewerkschaft GPA-djp inklusive Neuwahl des Bezirksgremiums im
GH Geirhofer in Schwertberg wurde der ARGE-Vorsitzende „Amigo“ Johann Palmetshofer einstimmig wie-
dergewählt. Im Bild von links: Bettina Starzer, Regionalsektretärin der Gewerkschaft GPA-djp; Josef Scheu-
chenegger, ARGE-Mitglied (Ang-BR-Vorsitzender Firma Engel); Engelbert Reiter ARGE stv. Vorsitzender (Ang-
BR Firma Engel); Margit Ecker, ARGE-Ersatzmitglied (Ang-BR Firma Engel); Anna Haider, ARGE-Mitglied (Ang-
BR-Vorsitzende Firma Merckens); Johann Palmetshofer, ARGE-Vorsitzender (Ang.-BR-Vorsitzender Stellvertre-
ter Firma Engel); Harald Voglsam, gschf. Stellvertreter der Gewerkschaft GPA-djp.
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Wir gratulieren!
Bezirksalten- u. Pflegeheim RohrbachBei der kürzlich abgehaltenen Betriebsratswahl im BAPH Rohrbach konnte eine FCG
nahe Namensliste unter Vorsitz von Simone Strutzenberger alle 4 Mandate für sich
verbuchen.
Bezirksseniorenwohnheim Bad HallBei der Betriebsratswahl im Bezirksseniorenwohnheim Bad Hall gingen alle 5 Mandate
an eine Namensliste mit FCG-Kandidaten. Zur neuen BR-Vorsitzenden wurde Nadine
Bergmann, als Stellvertreter Stefan Heiml gewählt.
Autobahnmeisterei Ried im InnkreisEine FCG Liste erreichte bei der Betriebsratswahl der ABM Ried alle 3 zu vergebenden
Mandate. BR-Vorsitzender Josef Stöger wurde in seiner Funktion bestätigt.
Autobahnmeisterei AnsfeldenBei der Wahl des Betriebsrates der ABM Ansfelden gingen alle 3 Mandate an das
ÖAAB/FCG nahe Team rund um BR-Vorsitzenden Jürgen Neckar.
Raiffeisenbank WelsBei der Betriebsratswahl in der Raiba Wels wurde FCG Listenführer Günther Brunner
zum neuen BR-Vorsitzenden gewählt.
Altenfeldner WerkstättenGünther Zoitl errang mit der Liste FCG/ÖAAB bei der Betriebsratswahl der
Altenfeldner Werkstätten alle 4 zu vergebenden Mandate und wurde erneut zum
BR-Vorsitzenden gewählt.
Versicherungsanstalt Öffentlich Bediensteter LinzBei der Betriebsratswahl der BVA in Linz erreichte die Liste FCG/ÖAAB alle 4 Mandate.
Andreas Wöss wurde zum neuen BR-Vorsitzenden gewählt, seine Stellvertreterin
wurde Carina Derflinger.
OÖ GebietskrankenkasseKarl-Heinz Freitag (ÖAAB/FCG) errang bei der Betriebsratswahl der OÖGKK die bisher
höchste Stimmenzahl für seine Fraktion (211 Stimmen) und verdoppelte den
Mandatsstand erstmals seit 1994 wieder auf 2 Mandate (gesamt 14).
riebsräten und Betriebsgruppen
Im Amt bestätigt
Bei den Betriebsratswahlen der ASFINAG
Ansfelden wurde Jürgen Neckar als Vorsit-
zender wieder gewählt. Das ÖAAB-Team
gratuliert herzlich! Beim Vortrag „Neue-
rungen 2014“ wurden vom ÖAAB-Exper-
ten Max Oberleitner mehr als 30 Mitarbei-
ter der ASFINAG Ansfelden über in-
teressante Themenbereiche informiert.
Diskutiert wurden vor allem Neuerungen
bei der Arbeitnehmerveranlagung und bei
älteren Arbeitnehmern sowie das
Pensionskonto NEU. Aufgrund des regen
Interesses werden Detailvorträge im neu-
en Jahr geplant. Im Bild von links: Roman
Pichler, BG-Obm. Mario Fröhlich, BRV Jür-
gen Neckar.
Wiedergewählt
Bei der Wahl des ÖAAB-Vorstands der Be-
triebsgruppe „Abteilung Ländliche Neu-
ordnung – Gmunden“ im Amt der Oö.
Landesregierung wurde Günther Bammer
als Betriebsgruppenobmann wiederge-
wählt. Die Ehrungen wurden von Bezirks-
obmann Rudi Raffelsberger und vom Vor-
sitzenden des Landespersonalausschusses
Peter Casny vorgenommen. Im Bild von
links: Rudi Raffelsberger, der wiederge-
wählte Obmann Günther Bammer und
Peter Casny.
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Mitgliederversammlungen, EhrungRathgeb folgtHammer in UU
Führungswechsel an der Spitze des ÖAAB
im Bezirk Urfahr-Umgebung: Josef Rath-
geb (47) übernahm das Amt des Bezirks-
obmanns von NR-Abg. Michael Hammer,
der sich künftig voll auf seine Aufgabe als
OÖVP-Bezirksparteiobmann konzentrieren
wird. Die mehr als 150 anwesenden Mit-
glieder wählten mit überwältigender
Mehrheit das neue Vorstandsteam einer
der aktivsten ÖAAB-Bezirksgruppen in
Oberösterreich. „Der Mensch steht im
Mittelpunkt“, lautet das Credo des neu
gewählten ÖAAB-Bezirksobmanns und
Bürgermeisters von Oberneukirchen, Josef
Rathgeb. Der ÖAAB im Bezirk Urfahr wird
sich auch weiterhin um die dringenden
Anliegen der Arbeitnehmerinnen und
Arbeitnehmer – vor allem der Pendler im
Mühlviertel - kümmern und daneben vor
allem auf die Themen Verkehrssicherheit
und Familie setzen. Das 30-köpfige Vor-
standsteam setzt sich aus erfahrenen
Funktionären und Arbeitnehmervertretern
und jungen, frischen Kräften zusammen.
Dem neuen Bezirksobmann Josef Rathgeb
stehen als Obmann-Stellvertreter AK-Vize-
präsident Helmut Feilmair, Bgm. Herbert
Fürst, NR-Abg. Michael Hammer und Me-
lanie Wöss zur Seite.
Alle Gäste erhielten - passend zum Abend -
„schwarzes“ Brot als kleine Stärkung mit auf den
Weg, Im Bild von links: der scheidende Bezirksob-
mann NR-Abg. Michael Hammer, ÖAAB-Landes-
sekretär Wolfgang Brandstätter, der neue Ob-
mann Josef Rathgeb und ÖAAB-Landesobmann
LH-Stv. Franz Hiesl. Er und Brandstätter bekamen
ihre Bote in einer ganz speziellen Form.
Bezirkswandertag
Die ÖAAB Ortsgruppe Schönau unter Ob-
mann Klemens Mossbauer lud zum tradi-
tionellen Schönauer Wandertag ein. Be-
zirksobmann Ernst Brandstetter freute
sich, dass der Schönauer Wandertag
heuer auch als ÖAAB-Bezirkswandertag
veranstaltet wurde. Mehr als 150 begeis-
terte Teilnehmer aus dem ganzen Bezirk
konnten zwischen einer sieben und einer
12 km langen Route wählen; auch für das
leibliche Wohl der Wandergruppen war
bestens gesorgt. Im Bild (Foto:
OÖVP/Mark) der Start: Schönaus Vizebür-
germeister Manfred Aumayer, Bezirksob-
mann Ernst Brandstetter, Ortsgruppenob-
mann Klemens Mossbauer (von links).
Der ÖAAB hat ein Herz für Fami-
lien und Kinder. Nicht nur in der
politischen Arbeit, es gibt auch
viele Veranstaltungen, vor allem in
den Ferien.
So fand auf dem Flugplatz Pup-
ping (Bild rechts) der 2. Papierflie-
gerwettbewerb mit rund 50 Kindern und
deren Eltern statt. Mit einer Weite von
26,68 Meter holte sich schließlich Paul
Steinerberger den Tagessieg und somit
den Hauptpreis, einen Hub-
schrauberrundflug für zwei Per-
sonen.
Auch der ÖAAB Katsdorf (Bild
links) veranstaltete eine Kinder-
ferienaktion. Dieses Jahr stand
eine spielerische Entdeckungsrei-
se im Tannermoor auf dem Pro-
gramm. Das Motto: Wo ist das
Fuchtlmandl?
Ein Herz für Kinder
ÖAAB-Heurigendorf
Das heurige Weinfest des ÖAAB fand in
bewährter Weise im Bauhof Steinerkir-
chen statt. Acht Winzer aus NÖ, der
Steiermark und dem Burgenland schenk-
ten eine breite Palette an Weinen zur Ver-
kostung aus, die Jause wurde vom ÖAAB-
Team unter den Augen der Besucher
frisch zubereitet. Ein Highlight war die
Trachtenmodenschau der Wichtlstube.
Moderatorin und zugleich auch Model Sa-
bine Kronberger präsentierte mit anderen
SteinerkirchnerInnen die neuesten Trends
in Sachen trachtiger Herbstmode. Beim
Frühschoppen am Sonntag wurde ein
Kistn-Bratl serviert, die Marktmusikkapelle
Steinerkirchen spielte dazu auf.
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en und Aktuelles aus den Bezirken
Bezirksleitungskonferenz
Mehr als 30 Ortsgruppenmitarbeiterinnen und –mitarbeiter aus dem ganzen Bezirk tra-
fen sich in Liebenau zur ÖAAB Bezirksleitungskonferenz. Bezirksobmann Ernst Brandstet-
ter und Bezirksgeschäftsführer Gerhard Mark konnten unter anderem den stv. ÖAAB-
Landesgeschäftsführer Mag. Max Oberleitner begrüßen, der umfassend über den neuen
Pendlerrechner informierte. Oberleitner: „Informieren lohnt sich und macht sich in vielen
Fällen bezahlt. Wir sind den Pendlern gerne bei der richtigen Handhabung des neuen
Pendlerrechners behilflich.“
Fraktionsobmann DI August Reichenberger aus Liebenau, Referent Mag. Max Oberleitner, ÖAAB Ortsgrup-
penobmann Gustav Leutgeb aus Liebenau, ÖAAB Bezirksobmann Vizebürgermeister Ernst Brandstetter aus
Tragwein, Vizebürgermeister Manfred Eckl aus Liebenau (von links)
JUMUS im Musiktheater
Als Zeichen der Anerkennung lud der ÖAAB die Jungmusiker der Musikkapelle
Pöstlingberg-Lichtenberg zu einer Führung durch das Musiktheater in Linz ein. Nach dem
Besuch einer Beleuchtungsprobe der Vorstellung „Tosca“ staunten die jungen Leute
nicht schlecht über den Bühnenbereich, die Blackbox und natürlich über den gelungenen
Orchesterbereich. Vor allem beim Besuch des goldenen Saals (Orchesterprobesaal des
Bruckner Orchesters) funkelten die Augen der engagierten Musikerinnen und Musiker.
„Wir haben uns sehr gefreut, dass wir die jungen Leute derart begeistern konnten“,
sagte ÖAAB-Obfrau Melanie Wöss. (vorne Mitte). Foto: Auberger
Generationswechselim ÖAAB Linz-Stadt
Mehr als 140 Mitglieder des ÖAAB in der
oberösterreichischen Landeshauptstadt
wählten die 37-jährige Elisabeth Manhal
zu neuen Linzer Bezirksobfrau. Die Juristin
und OÖVP-Landtagsabgeordnete, die
auch Klubobfrau der ÖVP im Linzer Ge-
meinderat ist, folgte in dieser Funktion Pe-
ter Sonnberger nach. „Peter Sonnberger
ist ein echtes Polit-Urgestein, der in den
vergangenen 35 Jahren in den verschie-
densten Funktionen viel für die Menschen
bewegt hat. Egal, ob als Stadtrat in Linz,
als Nationalratsabgeordneter oder in den
vergangenen zehn Jahren als Bezirksob-
mann des ÖAAB“, dankte ihm AAB-Lan-
desobmann LH-Stv. Franz Hiesl. Für Man-
hal, die in ihrem Vorstandsteam auf die
Unterstützung vieler erfahrener und jun-
ger Kräfte aus den Orts- und Betriebs-
gruppen zählen kann, sind die zentralen
Themen die bessere Vereinbarkeit von Fa-
milie und Beruf, Maßnahmen gegen die
drastische Situation auf dem Linzer
Arbeitsmarkt und der Kampf gegen die
Verkehrsmisere.
Die neue Linzer ÖAAB-Bezirksobfrau LAbg, Elisa-
beth Manhal mit ihrem Vorgänger in dieser Funk-
tion, Peter Sonnberger. Links im Bild ÖAAB-Lan-
desobmann LH-Stv. Franz Hiesl.
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Whisky trifft Schweinsbraten
Whisky ist ein mystisches Getränk, das wir mit Schotten und Iren verbinden, das jetzt
aber auch im Mühlviertel seine Heimat gefunden hat. 15 Genießer aus Eidenberg be-
suchten die Whiskydestillerie von Peter Affenzeller in Alberndorf. Der Jungunternehmer
hat sich mit der eigenen Brennerei am Hof seiner Eltern einen Traum erfüllt. In jedem
noch so kleinen Detail wirkte er selbst mit und so errichtete er sich mit der Schaubrenne-
rei einen Arbeitsplatz, der einem modernen Wohnzimmer gleicht. Alle Zutaten kommen
von den eigenen Feldern, was dem Whisky die hervorragende Qualität verleiht. Davon
konnten sich die Teilnehmer im Anschluss an die Führung bei der Verkostung der ver-
schiedenen Whiskysorten überzeugen. Der kulinarische Nachmittag fand in der Jausen-
station Poscher beim Schweinsbraten einen gemütlichen Ausklang.
Arbeiten für die MenschenJahreshauptversammlungen in den ÖAAB-Ortsgruppen mit personellen Veränderungen
Arbeiten für die Menschen in den Ge-
meinden - das ist das Ziel der ÖAAB-Funk-
tionäre, egal, ob sie in ihren Funktionen
bestätigt oder neu gewählt worden sind.
In den Jahreshauptversammlungen den
Sommer über hat es wieder eine Reihe
von personellen Veränderungen gegeben.
Pregarten
In der Jahreshaupt-
versammlung der
ÖAAB-Stadtgruppe
Pregarten wurde
Stadtrat Heimo Hau-
ser (Bild) einstimmig
als Obmann wieder-
gewählt. Er steht da-
mit seit 2002 an der
Spitze der erfolgreichen Stadtgruppe.
Vbgm. Friedrich Robeischl, Stadtparteiob-
mann Florian Grugl, ÖAAB-Bezirksob-
mann Ernst Brandstetter und Bezirksge-
schäftsführer Gerhard Mark gratulierten.
Pettenbach
Mit Elfriede Zauner wählten die Mitglieder
des ÖAAB in Pettenbach (Bezirk Kirchdorf)
eine neue Obfrau an ihre Spitze. Die 33-
jährige, die beruflich bei Hubers Land-
hendl im Außendienst die Mastbetriebe
betreut, möchte auch in ihrer neuen
Funktion den intensiven persönlichen Aus-
tausch mit den Menschen leben.
"Etwas aktiv zu bewegen war immer
schon ein großes Anliegen von mir, des-
wegen auch die Entscheidung als ÖAAB-
Obfrau in Pettenbach zur Verfügung zu
stehen. Hier sehe ich die Möglichkeit, et-
was zum Wohl unserer Gemeindebürger
beizutragen. Ich freue mich auf diese
neue Herausforderung!"
Im Vorstandsteam stehen der neuen Ob-
frau Bernhard Radner als Kassier und Ha-
rald Luckerbauer als Schriftführer zur Sei-
te.
St. ThomasDer ÖAAB St. Thomas
am Blasenstein lud am
11.10.2014 zur Jah-
reshauptversammlung
ins GH Ahorner. Der
neue Vorstand mit
Obmann Vbgm. Ger-
hard Hackl-Lehner
(Bild) wurde einstim-
mig gewählt. Weiters wurden langjährige
Mitglieder geehrt. Bezirksobmann Max
Oberleitner informierte über aktuelle The-
men auf Bundes-, Landes- und
Bezirksebene.
Waldburg
In Waldburg wurde
Rosemarie Preslmaier
(Bild) zur neuen
ÖAAB-Obfrau
gewählt. Sie folgt
damit Bürgermeister
Michael Hirtl nach, der
seit 2006 das Team
des ÖAAB Waldburg angeführt hat. Bei
der von Bezirksobmann Ernst Brandstetter
durchgeführten Neuwahl wurde
Preslmaier mit ihrem Team mit 100
Prozent gewählt.
ÖAAB-Bezirksobmann Helmut Hechwarter und
Landessekretär Wolfgang Brandstätter gratulieren
der neu gewählten Obfrau Elfriede Zauner.
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Nahversorgung bringtLebensqualität
Einen Besuch statteten Landeshauptmann
Dr. Josef Pühringer und Bürgermeister
Gunter Kastler kürzlich den Nahversor-
gern auf dem Ortsplatz in Hörsching ab.
Dabei kamen sie auch zur Fleischhauerei
Weiß - ein Familienbetrieb mit langer Tra-
dition, der nur Rinder und Schweine aus
landwirtschaftlichen Betrieben der Umge-
bung verarbeitet. Pühringer und Kastler
betonten die Bedeutung der Nahversorger
besonders für Menschen, die nicht mobil
sind, und für die Lebensqualität in den
Gemeinden insgesamt. Im Bild LH Pührin-
ger und Bürgermeister Gunter Kastler (r.)
im Gespräch in der Fleischhauerei Weiß.
Über eine deutliche Geburtensteige-
rung in Urfahr-Umgebung freut sich
NR-Abg. Michael Hammer, der auch
Mitglied im Familienausschuss des Par-
laments ist. Aktuelle Zahlen der Statis-
tik Austria beweisen, dass in den ers-
ten drei Quartalen 2014 in Urfahr-Um-
gebung insgesamt 589 Kinder gebor-
gen wurden, eine Steigerung von 12,2
Prozent gegenüber dem Vergleichszeit-
raum 2013. Urfahr-Umgebung ist da-
mit der Bezirk mit dem drittgrößten
Zuwachs an Geburten nach Eferding
und Wels-Land. Für Hammer ist diese
erfreuliche Entwicklung „ein Auftrag,
die Rahmenbedingungen für Familien
weiter zu verbessern. Jedenfalls müs-
sen die Familien im Zuge der Steuerre-
form entlastet werden!“
Wieder mehr Geburten
Dämmerungseinbrüche:
ÖVP und ÖAAB informieren
Die Sicherheit ist der ÖVP und dem ÖAAB
ein besonderes Anliegen. Ein Schwer-
punkt sind dabei die Dämmerungseinbrü-
che, deren Zahl nach den Erfahrungen der
Polizei in den Monaten Oktober bis März
zwischen 16 und 21 Uhr stark zunimmt.
Daher ist es notwendig, dass es nicht nur
eine erhöhte Polizeipräsenz gibt, sondern
dass die Bevölkerung informiert wird, was
sie selbst für ihren Schutz beitragen kann.
Im Bezirk Linz-Land gibt es flächen-
deckend Informationsveranstaltungen ge-
meinsam mit Fachleuten der Polizei, um
die Menschen zu informieren, wie sie sich
am besten schützen können. Als Vorbeu-
gemaßnahmen nennt OÖVP-Sicherheits-
sprecher LAbg. Wolfgang Stanek den Ein-
bau von Alarmanlagen, die Sicherung von
Terrassentüren und ebenerdigen Fenstern
oder - als kostengünstige Maßnahme -
eine bessere Beleuchtung.
Im Übrigen stattet Stanek in seinem Bezirk
Linz-Land Jahr für Jahr allen Polizeiinspek-
tionen einen Besuch ab, um den Polizistin-
nen und Polizisten für den täglichen Ein-
satz Danke zu sagen.
Sicherheitsvorträge
Regelmäßige Sicherheitsvorträge veran-
staltet der ÖAAB Oftering; der erste fand
zum Thema „Dämmerungseinbrüche“
von Chefinspektor Schmolz vom Bezirks-
Polizeikommando Linz-Land statt. ÖAAB-
Obmann Reinhard Hadler will mit der Vor-
tragsreihe beitragen, dass sich die Bürger
sicherer fühlen können.
Besuch bei der Polizei
Einen Eindruck von der Arbeit der Polizei-
inspektion in Leonding konnten sich
ÖAAB-Servicereferent Alexander Lindlbau-
er und Mitglieder des ÖAAB Leonding
verschaffen. Nach der Führung durch
Chefinspektor Oliver Bergsleitner hatten
die Besucher noch die Möglichkeit, den
Alkomaten zu testen.
Anlässlich eines Besuches von Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer und OÖVP-Sicherheitssprecher LAbg.
Wolfgang Stanek (2.v.l.) bei der Polizeiinspektion in Leonding wurde unter anderem die Situation bei den
Dämmerungseinbrüchen in Linz-Land diskutiert.
Alarmanlagen, Türen und Fenster sichern, mehr Licht
EIN ERSUCHEN DES VERLAGES AN DEN BRIEFTRÄGERP.b.b.
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Impressum: MHV: Österreichischer Arbeiternehmerinnen- und Arbeitnehmerbund (ÖAAB), Landesgruppe Oberösterreich, 4013 Linz, Humboldtstraße
24, Telefon 0732/662851-0; E-Mail: [email protected], Web: www.ooe-oeaab.at; Redaktion: Landessekretär Wolfgang Brandstätter, LS-Stv. Mag.
Max Oberleitner; Satz: Michael Kaltenberger; Anzeigen: Martina Dunzendorfer; Gestaltung: ÖAAB OÖ.; Hersteller: Trauner Drucke, Köglstraße 14,
4021 Linz; Fotos: ÖAAB, ÖVP, Bilderbox.
Retouren an PF 555, 1008 Wien
Praktische Tipps fürÄltere ArbeitnehmerNeu: Umfassende ÖAAB-Service-Broschüre
Neben der Durchsetzung der politi-schen Ziele steht die Service-Infor-mation zu wichtigen gesetzlichen Rahmenbedingungen und Förde-rungen im Mittel-punkt der Arbeit des ÖAAB Oberöster-reich.
Neu im Angebot ist es eine umfassende Broschüre mit den wichtigsten Rahmen-bedingungen und Möglichkeiten für äl-tere Arbeitnehmer.• arbeitsrechtliche
Begünstigungen• AMS-Leistungs-
ansprüche• Arbeitslosengeld• Pensionsmöglichkeiten• Altersteilzeit• berufliche Weiterbildung
Diese und viele weitere Service-broschüren sollen einen Überblick über wichtige Themen für Arbeit-nehmerinnen, Arbeitnehmer und
Familien geben. Die gesetzlichen Rahmen-bedingungen in der Arbeitswelt und die Förder- und Unter-stützungsangebote ändern sich laufend. Daher ist es wichtig, ständig zu informie-ren, damit Betroffene die Vorteile optimal nutzen können.Mehr zum ÖAAB-Serviceangebot auf
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