das mitgliedermagazin der wohnungsgenossenschaft
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Dezember 2016www.wgsh.de
Auf gute Zusammenarbeit: Unsere neue Vertreterversammlung ist gewählt
Auf die Zukunft: 2017 sanieren wir wieder genauso umfangreich wie 2016
Auf uns: Inspirierende Geschichten aus dem Genossenschaftsleben
Alle gemeinsam
Das Mitgliedermagazin der Wohnungsgenossenschaft Schiffahrt-Hafen Rostock eG
SH-JOURNAL
SH-Journal Dezember 2016
In diesem Heft
AKTUELL Gewählt: die neue Vertreterversammlung .................................Geschafft: unsere Modernisierungen 2016 .......................... 6Geplant: unsere Modernisierungen 2017 ............................ 12
MAGAZINErzählt: was bei einer Sanierung passiert ........................................Engagiert: der Jugendclub „Outsider“ ........................................ 15Entdeckt: das Traditionsschiff „Dresden“ ................................ 16Erbeten: viele Geschichten aus Schmarl .................................. 17
GENOSSENSCHAFT Begrüßt: zwei neue Mitarbeiter ....................................................20Beachtlich: unser Seniorenclub SHR e. V. ................................ 21Bewundernswert: Gemeinschaft Krischanweg .....................22Besonders: unsere Webchronik .............................................24
ENGAGEMENT Versprochen: WGSH bleibt Eisbären-Pate .................................. Verschenkt: Trainingsanzüge für Nachwuchskicker ..... 27
UNTERHALTUNG Lecker: unser Weihnachtsrezept ..........................................30Lustig: die Kinderseiten .......................................................... 32Lesen: Briefe & Rätsel ...............................................................34
SERVICEEmpfohlen: optimal heizen und lüften ............................... 36Einladend: unsere Gästewohnungen ................................... 38Erreichbar: Ansprechpartner und Kontakte ......................40
88 + 22 = unsere neue Vertreterversamm-lung. Unsere Mitglieder haben gewählt. S. 4
Unser Mitglied Erika Frommherz legt viel Wert auf eine gepflegte Wohnung zum Wohlfühlen. Trotzdem haben sie die großen Sanierungsarbeiten in ihrem Haus mit dem unvermeidlichen Lärm und Schmutz nicht gestört: Sie erzählt begeistert, wie gut alles gelaufen ist – und wie toll es jetzt aussieht. S. 14
Als Bronzepartner und Eisbärenpate trauern wir mit dem Zoo um Eisbärin Vilma, Mutter von Fiete, die nun leider nicht mehr in die Hansestadt zurückkehren wird. Wir bleiben dem Zoo treu und unterstützen ihn dabei, die Eisbärenzucht im zu-künftigen POLARIUM neu aufzubauen. S. 26
Impressum
HERAUSGEBER/REDAKTION:
Wohnungsgenossenschaft Schiffahrt-Hafen Rostock eG Goerdelerstraße 21, 18069 Rostock
Telefon/Fax: 0381-80810 / 0381-88305 Mail/Web: [email protected] / www.wgsh.de
UMSETZUNG:
Grafik: Schenk & Schüler – Grafikbüro Rostock Texte: Kathrin Wittwer, Die TEXT Konfektion Illustration Ausmalbild: www.frechfisch.de Druck: ODR GmbH, Ostsee Druck Rostock
Auflage: 11 000 Stück
BILDNACHWEIS:
WG Schiffahrt-Hafen Rostock eG [email protected] Schenk & Schüler – Grafikbüro Rostock
ricok / Shutterstock (Titel) Bernd Hagedorn (S. 17)
INHALT2
Dezember 2016 SH-Journal
die Flüchtlingssituation des Jahres 2015 hat sich in diesem Ausmaß 2016 nicht wiederholt. Dafür hat es andere weltpolitische Ereignisse, wie z. B. die Präsiden-tenwahl in Amerika, gegeben, die sich auf unser Land und alle europäischen Nationen auswirken werden.
Das Leben in unserer Genossenschaft wird sich aber unabhängig von dieser Entwicklung auch im kommen-den Jahr weiter positiv gestalten.
Wir wünschen Ihnen, dass Sie gerade in den Tagen rund um das Weihnachtsfest und den Jahreswechsel Muße finden, sich auf die schönen Dinge des Lebens besinnen können.
So erzählen wir in dieser Ausgabe unseres SH-Jour-nals interessante Geschichten aus unserem genos-senschaftlichen Leben und von Menschen mit außer-ordentlichem Gemeinschaftssinn und Engagement.
Für ein ganz wesentliches Element eines zufriedenen Lebens trägt die Wohnungsgenossenschaft Schiff-fahrt-Hafen Rostock für unsere Mitglieder Sorge. Das beruhigende Gefühl, ein Heim zu haben, in dem man gut aufgehoben ist. Daran haben wir auch 2016 mit ganzer Kraft gearbeitet hat und wir meinen: Es ist uns gelungen. Die Genossenschaft steht finanziell auf soli-dem Fundament und kann sich intensiv um die Häuser und Wohnungen kümmern. Einige besonders große Modernisierungsprojekte stellen wir Ihnen in diesem Journal auf den Seiten 8 bis 9 vor. Wir werden die Mieten stabil halten und viele individuelle Anliegen und
Wünsche unserer Mitglieder auch in Zukunft erfüllen. In Rostock waren wir bei zahlreichen Veranstaltungen und Vereinen präsent und haben uns auch auf diesem Wege für eine lebenswerte Heimatstadt engagiert. 2017 werden wir uns erneut mit bestem Wissen und unseren Möglichkeiten dafür einsetzen, dass unsere Genossenschaft dauerhaft ein zuverlässiger, sicherer Hafen für alle Mitglieder bleibt. In unsere Pläne weihen wir Sie auf gern den Seiten 10 bis 11 ein.
Eine neue Vertreterversammlung – vorgestellt auf S. 4 – wird diese Arbeit unterstützen. Von Ihnen gewählt, ist sie dabei, wenn es darum geht, wichtige Entscheidun-gen zur Zukunftsfähigkeit unserer Genossenschaft zu treffen. Wir sagen Danke für die wertvolle Arbeit der bisherigen Versammlung und freuen uns auf eine kon-struktive und partnerschaftliche Zusammenarbeit mit den neuen Vertretern.
Herzlicher Dank gilt auch unserer Belegschaft, die es uns mit ausgezeichnetem Einsatz ermöglicht, große Projekte und viele kleine Aufgaben für über 10.000 Mitglieder zu bewältigen.
Wir wünschen allen Genossenschaftsmitgliedern, Aufsichtsratsmitgliedern, Vertretern, Mitarbeitern und Geschäftspartnern ein friedliches und gesegnetes Weihnachtsfest und ein glückliches und erfolgreiches Jahr 2017.
Mit den besten Grüßen des Vorstandes
Werte Genossenschaftsmitglieder, liebe Leser,
3VORWORT
SH-Journal Dezember 2016
Nachname Vorname Straße H-Nr. PLZ Ort Art
Wahlbezirk 1 (ruhende/bereits gekündigt)Glapa Thomas Buchholzer Weg 16 18059 Pölchow VertreterPietzner Helmut Max-Planck-Str. 15 18059 Rostock VertreterRömer Ute Reriker Straße 7 18109 Rostock VertreterinSchweitzer Jan Pablo-Picasso-Str. 7 18147 Rostock VertreterTeske Christian Nigen Enn 19 18109 Rostock VertreterWilk Karl Dorothea-Erxleben-Str. 4 18059 Rostock VertreterStrohecker Dedo Bojenweg 27 18119 Rostock ErsatzvertreterWahlbezirk 2 (Lichtenhagen)Altrock Klaus-Peter Mecklenburger Allee 4 18109 Rostock VertreterGeyer Roland Ratzeburger Str. 10 18109 Rostock VertreterHager Dr. Udo Ratzeburger Str. 11 18109 Rostock VertreterHolz Renate Eutiner Str. 26 18109 Rostock VertreterinKonopka Hans-Georg Eutiner Str. 1 18109 Rostock VertreterPoguntke Marianne Eutiner Str. 2 18109 Rostock VertreterinReschke Reinhard Neustrelitzer Str. 17 18109 Rostock VertreterSack Reinhard Ratzeburger Str. 10 18109 Rostock VertreterWitucki Michael Mecklenburger Allee 3 18109 Rostock VertreterZander Frank Ratzeburger Str. 11 18109 Rostock VertreterHoltz Ulrich Bützower Str. 4a 18109 Rostock ErsatzvertreterPetschow Uwe Wolgaster Str. 8 18109 Rostock ErsatzvertreterWahlbezirk 3 (Groß Klein/Warnemünde)Bielau Bärbel Zum Ahornhof 2 18109 Rostock VertreterinBubritzki Dietmar Gerüstbauerring 19 18109 Rostock VertreterKirchhoff Diedrich Alte Warnemünder Chaussee 26 18109 Rostock VertreterKoch Werner Gerüstbauerring 22 18109 Rostock VertreterKugelberg Karl Gerüstbauerring 19 18109 Rostock VertreterPaul Rainer Gerüstbauerring 18 18109 Rostock VertreterPfeil Jenny-Henrike Hermann-Flach-Str. 8 18109 Rostock ErsatzvertreterinWahlbezirk 4 (Lütten Klein)Albrecht Ernst-Heino Turkuer Str. 8 18107 Rostock VertreterBeck Astrid Rügener Str. 36 18107 Rostock VertreterinBeelich Klaus-Peter Rügener Str. 30 18107 Rostock VertreterBloch Erich Helsinkier Str. 56 18107 Rostock VertreterBrandt Wolfgang Turkuer Str. 4 18107 Rostocvk VerteterBützow Helga Ahlbecker Str. 4 18107 Rostock VertreterinDähn Joachim Helsinkier Str. 90 18107 Rostock VertreterHohlfeld Sebastian Binzer Str. 48 18107 Rostock VertreterMüller Astrid Binzer Str. 41 18107 Rostock VertreterinMüller Clarissa Ahlbecker Str. 4 18107 Rostock VertreterinSteinborn Angela Ahlbecker Str. 4 18107 Rostock VertreterinWickboldt Günter Ahlbecker Str. 6 18107 Rostock VertreterKröger Dieter Binzer Str. 44 18107 Rostock ErsatzvertreterScheer Jörg Rügener Str. 31 18107 Rostock ErsatzvertreterSchimmel Frank Helsinkier Str. 92 18107 Rostock ErsatzvertreterWahlbezirk 5 (Evershagen)Bonacker Manfred Leo-Tolstoi-Str. 4 18106 Rostock VertreterBuchholz Mario Nordahl-Grieg-Str. 12 18106 Rostock VertreterFielhauer Karin Maxim-Gorki-Str. 8 18106 Rostock VertreterinKleinfeldt Waltraud Willi-Bredel-Str. 22 18106 Rostock VertreterinKleist Christian Aleksis-Kivi-Str. 30 18106 Rostock VertreterKosin Ingo Willi-Bredel-Str. 21 18106 Rostock VertreterManzke Wilhelm Maxim-Gorki-Str. 57 18106 Rostock VertreterOloffs Heike Maxim-Gorki-Str. 41 18106 Rostock VertreterinSchilke Monika Nordahl-Grieg-Str. 9 18106 Rostock VertreterinMücke Gerald Lagerlöfstr. 12 18106 Rostock ErsatzvertreterWirth Gudrun Lagerlöfstr. 9 18106 Rostock ErsatzvertreterinWahlbezirk 6 (Schmarl)Bulla Dieter Hundsburgallee 3 18106 Rostock VertreterGlapa Dietrich Kolumbusring 56 18106 Rostock VertreterHager Gerald Adam-J.-Krusenstern-Str. 32 18106 Rostock VertreterHundt Jürgen Stephan-Jantzen-Ring 28 18106 Rostock Vertreter
Gewählt
Unsere neuen Vertreter88 Mitglieder wurden für unse-re neue Vertreterversammlung gewählt. Weitere 22 Mitglieder stehen als Ersatzvertreter bereit. Damit ist dieses wichtige Organ unserer Genossenschaft bis 2021 besetzt. Hier finden Sie nun die vollständige Liste aller neuen Vertreter, die sich ab sofort für die Interessen unserer Mitglieder einsetzen werden.
Für die sorgfältige, ordnungs-gemäße Durchführung der Vertreterwahl danken wir dem verantwortlichen Wahlvorstand mit unseren Mitgliedern Ingrid Kalxdorf, Rita Kind, Waltraud Nimz, Helmut Zariem und Dirk Burgunde. Wie in der Wahlordnung vor geschrieben, haben zudem Ingrid Lüben, Mitglied des Auf-sichtsrates, und Thomas Müller, Vorstands mitglied unserer Ge-nossenschaft, im Wahlvorstand mitgewirkt.
4 AKTUELLES
Dezember 2016 SH-Journal
Nachname Vorname Straße H-Nr. PLZ Ort Art
Mangelsdorf Dirk Kolumbusring 54 18106 Rostock VertreterPechstein Roland Kolumbusring 56 18106 Rostock VertreterTietz Dieter Kolumbusring 27 18106 Rostock VertreterWanderey Eveline Kolumbusring 57 18106 Rostock VertreterinWerner Jürgen Vitus-Bering-Str. 18 18106 Rostock VertreterRamthun Albert Kolumbusring 51 18106 Rostock ErsatzvertreterSchrank Claus-Dieter Adam-J.-Krusenstern-Str. 31 18106 Rostock ErsatzvertreterWahlbezirk 7 (Reutershagen/Sievershagen)Große Joachim Werner-Seelenbinder-Str. 5 18069 Rostock VertreterHolland Verena Artur-Becker-Str. 25 18069 Rostock VertreterinJänicke Peter Werner-Seelenbinder-Str. 8 18069 Rostock VertreterNeugebauer Brigitte Werner-Seelenbinder-Str. 26 18069 Rostock VertreterinSchultz Richard Bonhoefferstr. 27 18069 Rostock VertreterHulka Kerstin Werner-Seelenbinder-Str. 24 18069 Rostock ErsatzvertreterinWahlbezirk 8 (Hansaviertel)Bitter Heidrun Schillingallee 81 18057 Rostock VertreterinSchünemann Jörg Felix-Stillfried-Str. 12 18059 Rostock VertreterReichwagen Volker Warschauer Str. 20 18057 Rostock ErsatzvertreterWahlbezirk 9 (Südstadt)Arndt Jürgen Joachim-Jungius-Str. 7 18059 Rostock VertreterFenner Ingeburg Nobelstr. 41 18059 Rostock VertreterinFranke Ralf Galileistr. 6 18059 Rostock VertreterGeßner Karla Röntgenstr. 14 18059 Rostock VertreterinGläser Siegfried Röntgenstr. 8 18059 Rostock VertreterHarning Ralf Majakowskistr. 29 18059 Rostock VertreterJesse Helmuth Lomonossowstr. 28 18059 Rostock VertreterJörn Klaus-Rüdiger Lomonossowstr. 28 18059 Rostock VertreterLinneck Rolf-Dieter Louis-Pasteur-Str. 12 18059 Rostock VertreterMalchow Hans Pawlowstr. 10 18059 Rostock VertreterMock Ingrid Erich-Weinert-Str. 2 18059 Rostock VertreterinRetzlaff Gundula Erich-Weinert-Str. 6 18059 Rostock VertreterinSpitzer Monika Nobelstr. 41 18059 Rostock VertreterinBartels Heidemarie Rudolf-Diesel-Str. 2 18059 Rostock ErsatzvertreterinMarnau Heinz-Jürgen Kurt-Tucholsky-Str. 27 18059 Rostock ErsatzvertreterSchröder Andreas Ernst-Haeckel-Str. 16 18059 Rostock ErsatzvertreterWahlbezirk 10 (Kröpeliner-Tor-Vorstadt)Rudolph Holger Borenweg 9 18057 Rostock VertreterWeidmann Sieglinde Jahnstr. 9 18057 Rostock ErsatzvertreterinWahlbezirk 11 (Stadtmitte/Brinckmansdorf)Kunkel Olaf Graf-Schack-Str. 2 18055 Rostock VertreterSchütt Klaus Neubrandenburger Str. 12 18055 Rostock ErsatzvertreterWahlbezirk 13 (Dierkow)Appel Christian Hartmut-Colden-Str. 20 18146 Rostock VertreterHadler Angelika Hartmut-Colden-Str. 2 18146 Rostock VertreterinKäning Monika Heinrich-Tessenow-Str. 2 18146 Rostock VertreterinLudwig Luise Christa Dierkower Höhe 33 18146 Rostock VertreterinSablowski Heinz Hartmut-Colden-Str. 1 18146 Rostock VertreterSchäfer Hans-Jürgen Lorenzstr. 49 18146 Rostock VertreterWorgall Frank Hartmut-Colden-Str. 1 18146 Rostock ErsatzvertreterWahlbezirk 14 (Toitenwinkel)Arendt Günter Martin-Luther-King-Allee 35 18147 Rostock VertreterHoffmann Wolfgang Albert-Schweitzer-Str. 13 18147 Rostock VertreterReck Ralf-Udo Pablo-Picasso-Str. 3 18147 Rostock VertreterSchulz Heinz-Michael Carl-v.-Ossietzky-Str. 12 18147 Rostock VertreterStoll Renate Albert-Schweitzer-Str. 14 18147 Rostock VertreterinVorpahl Hartmut Pablo-Picasso-Str. 2 18147 Rostock VertreterScheel Michael Pablo-Picasso-Str. 2 18147 Rostock ErsatzvertreterStelter Volker Zum Schäferteich 19 18147 Rostock ErsatzvertreterWahlbezirk 15 (Graal-Müritz)Schäffner Leona Ostseering 3 18181 Graal-Müritz VertreterinStreichan Hartmut Ostseering 13 18181 Graal-Müritz VertreterBoer Wolfgang Ostseering 12 18181 Graal-Müritz Ersatzvertreter
Alle fünf Jahre wählen unsere Mitglieder eine neue Vertreter-versammlung, eine Institution, die maßgeblich die Geschicke und das Leben in der Genossen-schaft mitbestimmt. Pro 120 Mitglieder der Genossenschaft wird ein Vertreter gewählt.
5AKTUELLES
SH-Journal Dezember 2016
Rückschau Modernisierung
Es ist viel passiert!
Bei diesen Arbeiten geht es um mehr als darum, gut auszusehen: darum, unsere Häuser sorgsam zu pflegen, sie für die Zukunft fit zu machen, den Anstürmen von Wetter und Verkehr zu trotzen und unseren Mitgliedern ein behagliches – und bezahlbares – Zuhause zu schaf-fen. Dass uns das gelingt, bestätigen uns Erzählungen darüber, wie sehr andere staunen, wenn sie sehen und hören, wie günstig schönes Wohnen bei der WGSH ist.
Wir wissen wohl: Die Unannehmlichkeiten, die gera-de umfangreiche Arbeiten wie Strangsanierungen* mit sich bringen, sind nicht für jeden ganz leicht zu ertragen. Wir bemühen uns immer, bei großen Sor-gen eine Lösung zu finden und hoffen sehr, dass das Ergebnis, an dem man sich lange erfreuen kann, für diese überschaubare Zeit entschädigt.
Sanieren und modernisieren: Das machen wir alles an und in unseren Häusern- Strangsanierungen* (Elektro, Heizung, Sanitär)- Aufzugnachrüstung- Wärmedämmverbundsystem- Umstellung von Gasheizung auf Fernwärme- Umstellung der Heizung von 1- auf 2-Rohr-System- Treppenhausneugestaltung- Fassadenanstriche (Farbe, Antialgen, WGSH-Logo)- Fensterwartung- Dachdeckerarbeiten- Elektro- und Gasgerätedurchsichten… und natürlich die Außen anlagen verschönern!
* Was ist eigentlich eine Strangsanierung?Wenn wir beispielsweise das Heizungssystem oder die Elektroleitungen erneuern, betrifft das jeweils alle Rohre und Leitungen eines ganzen Aufgangs, die so-zusagen an einem Strang einmal von oben nach unten durchs Haus verlaufen, mit Zu- und Abläufen in jeder Wohnung. Bei einer Strangsanierung werden also nicht nur einzelne Rohre oder Abschnitte erneuert, sondern das komplette System.
Leider unvermeidlich: zeitweise ohne Strom und WasserBei Strangsanierungen ist es notwendig, während der Arbeiten Wasser und Strom abzustellen. Dafür bauen wir vor den Häusern eine kleine Nasszelle auf, die allen Mietern zur Verfügung steht, mit Dusche, Toilette und Waschbecken. „Nach Feierabend stellen wir Strom und Wasser immer wieder an“, sagt Oliver Zeplien, Leiter Bautechnik und Werterhaltung bei der WGSH. „Für Pflegebedürftige kümmern wir uns um eine alternative Unterkunft in der Zeit der Maßnahmen.“
Sicherer, geruchsfrei und bequemerIn vielen Häusern unserer Genossenschaft wird die Energieversorgung von Gas auf Fernwärme umge-stellt. Das ist nicht teurer, dafür sicherer, riecht nicht, die großen Gas thermen plus Rohre in der Küche fallen weg – und damit auch der alte Gasherd. Die WGSH schenkt den Mitgliedern dafür einen Elektroherd im Wert von 300 Euro. Wer sich lieber selber einen Herd kaufen möchte, bekommt die 300 Euro ausgezahlt.
Instandhaltung in 600 Wohnungen, Strangsanierungen in 300 Wohnungen, 65 sanierte Treppenhäuser, 14 neue Aufzüge und 10 Fassadenanstriche hat die Wohnungsgenossenschaft Schiffahrt-Hafen im Jahr 2016 gestemmt. Über 22 Millionen Euro wurden dafür in unsere Häuser investiert, von größeren Maßnahmen (12,5 Millionen) über Instandhaltungen (8 Millionen) bis hin zu individuellen Wünschen unserer Mitglieder (1,8 Millionen).
2016 sanierte und
modernisierte die WGSH
Wohnungen und Häuser
für über 22 Millionen Euro.
6 AKTUELLES
Pläne Außenanlagen
Viel neues GrünWenn Häuser saniert wurden, dürfen sich danach die Außenanlagen über eine Frischekur freuen.
„Wo gehobelt wird, da fallen Späne“, heißt es ganz richtig, und so ist nicht zu vermeiden, dass bei auf-wändigen Modernisierungs- und Sanierungsarbeiten rund um die Häuser die Grünflächen leiden. Da stehen reihenweise Autos und Baufahrzeuge, Container mit Schutt und alten schweren Badewannen – das hält kein Rasen aus. Wenn der Hochbau also mit seiner Arbeit fertig ist, schlägt zu passender Jahreszeit die Stunde der Gärtner. Auch Gehwege werden oft neu gepflastert, zum Beispiel wenn neue Grundleitungen gelegt und dafür der Weg von der Haustür zur Straße aufgemacht werden musste, oder wenn Gehwege für Aufzüge „umgeleitet“ werden.
2017 stehen für Arbeiten wie diese stattliche 3,4 Millionen Euro bereit. „Im Moment sind wir noch in der Feinplanung, was genau alles gemacht wird. Fest steht zum Beispiel schon, dass wir im Frühjahr in der Mendelejewstraße 7-12 in der Südstadt sind“, erklärt Claudia Neumann, bei der WGSH zuständig für die Außenanlagen. „Auch um den Nachbarblock mit den Aufgängen 13-17 wird einiges passieren, wie eine neue Fahrradgarage und eine neu gestaltete Feuerwehr-zufahrt.“ In Graal-Müritz ist am Ostseering 1-5 nach der Hofseite auch die Außenanlage dran.
Dezember 2016 SH-Journal
7AKTUELLES
SH-Journal Dezember 2016
Helsinkier Straße 90-92 (Lütten Klein)Investition: 1 Million EuroBauzeit: bis Dezember 2016
Unser 12-Geschosser ist weithin sichtbar – und da will man doch besonders schön aussehen. Das haben wir mit einem hellen, freundlichen Fassadenanstrich gut hinbekommen.
Rückschau Modernisierung
Das genau ist passiert:
Nordahl-Grieg-Straße 8-14 (Evershagen)Investition: 720.000 Euro Bauzeit: März - Oktober 2016
20 Jahre war die letzte Sanierung der in den 70-er Jah-ren gebauten Häuser her. Bevor nun mit 40 Jahren die Midlife-Crisis einsetzen konnte, haben wir uns um eine Verjüngung gekümmert, unter anderem der Balkone und der Fassaden.
8 AKTUELLES
Dezember 2016 SH-Journal
Große Projekte 2016 im Vorher-Nachher-Vergleich
Maxim-Gorki-Straße 8-9 (Evershagen)Investition: 950.000 EuroBauzeit: bis Juli 2016
Für fast 1 Million Euro kamen hier vier Außenaufzü-ge hinzu. In den Treppenhäusern wurde geschliffen, gefliest und gemalert, was das Zeug hielt, so dass man zum Schluss fast glauben konnte, in einem ganz ande-ren Haus gelandet zu sein.
Maxim-Gorki-Straße 40-42 (Evershagen)Investition: 1,15 Millionen EuroBauzeit: April - September 2016
Hier hatten wir erst 2015 das Heizungssystem und die Treppenhäuser erneuert. 2016 gab es zusätzlich fünf neue Aufzüge.
9AKTUELLES
SH-Journal Dezember 2016
Borenweg 8a -9c / Goetheplatz 7 -9 (Innenstadt)Investition: 1,4 Millionen Euro Bauzeit: März - November 2016
Dieser Komplex war einer der größten Posten im Budget 2016. Dafür haben wir ein hochwertiges Wärmedämm-verbundsystem auf die Fassaden gebracht, das Energie spart und gleichzeitig hilft, den CO2-Ausstoß zu mindern. Natürlich folgte ein neuer Anstrich. Innen sieht es nicht minder schmuck aus: Nach einer Elektro-Strangsanie-rung wurden die Treppenhäuser gestrichenw, die Stufen geschliffen, ausgebessert und versiegelt, die Podeste mit neuem Belag versehen, der Eingang gefliest.
Werner-Seelenbinder-Str. 22-28 (Reutershagen)Investition: 395.000 EuroBauzeit: Februar - August 2016
Unseren Mitgliedern in diesen Häusern stiegen wir aufs Dach, das eine Sanierung brauchte. Zusätzlich kümmer-ten wir uns um die Elektroleitungen, Treppenhäuser und um neue Farbe.
10 AKTUELLES
Dezember 2016 SH-Journal
In der Mendelejewstraße 7-12 in der Südstadt waren wirebenfalls gut beschäftigt. Auf Seite 14 erzählt unser MitgliedErika Frommherz, wie sie die Sanierungsarbeiten erlebt hat.
Thomas-Morus-Straße 5-6 (Evershagen)Investition: 445.000 EuroBauzeit: Mai – August 2016
Wie im Borenweg haben wir hier die Treppenhäuser erneuert – da kommt man gleich doppelt gern nach Hause. Außerdem wurde das alte 1-Rohr-Heizsystem auf ein modernes 2-Rohr-System umgestellt.
Friedhofsweg 48 (Innenstadt)Bauzeit: bis Februar 2016
An der Stelle eines früheren Reisebüros haben wir ein modernes Hauswartbüro eingerichtet, das seit 1. März 2016 für die Mitglieder in der Innenstadt bequem erreichbar ist. Damit einher ging die Neugestaltung der Fassade inklusive eines leuchtenden WGSH-Logos.
11AKTUELLES
SH-Journal Dezember 2016
Pläne Modernisierung
Und es wird auch 2017 viel passieren!
Eutiner Straße 25-26
Carl-von-Linné-Straße 1-4
Bertolt-Brecht-Straße 1-2
Lagerlöfstraße 6-12Rügener Straße 29-37
Stephan-Jantzen-Ring 28
Etkar-André-Straße 3-4 (Reutershagen)
Werner-Seelenbinder-Straße 5-8 (Reutershagen)
Rügener Straße 46-51
St.-Georg-Straße 80-81
Ziolkowskistraße 12 (Südstadt)
Louis-Pasteur-Straße 5-8, 9-12 und 21-24 (Südstadt)
Laurembergstraße 14 (Hansaviertel)
Jahnstraße 8-11 (KTV)
12 AKTUELLES
Dezember 2016 SH-Journal
2017 machen wir es wieder vielen Mitgliedern schöner und bequemer: Sanierung und Moderni-sierung schreiten im gleichen Umfang voran wie in den letzten Jahren.
So erhält die Eutiner Straße 25-26 endlich die schon 2015 geplanten vier neuen Aufzüge, für die wir erst eine Ausnahmegenehmigung der Eura-wasser GmbH erwirken mussten. Ebenso erfüllen wir den langjährigen Wunsch der Mitglieder im Stephan-Jantzen-Ring 28 nach einer Aufzugsnach-rüstung. Auch in der Rügener Straße 46-51 wird es zukünftig bequem im Lift nach oben gehen. Zudem steht hier eine Strangsanierung Elektro an. In der Lagerlöfstraße 12 bauen wir nicht nur innenliegende Aufzüge mit Halt auf jeder Etage ein: 20 Einraumwohnungen werden hier auf jeweils 1,5 Zimmer mit Balkon umgebaut und die Bäder neu gestaltet. Die Fassaden und Treppenhäuser machen wir in allen genannten Häusern frisch.
Ostseering 1-5 (Graal-Müritz)
Mein Haus wird saniert – was erwartet mich da genau?Bestenfalls ein Jahr vor Baustart, spätestens ein halbes Jahr früher, werden die Mitglieder der Häuser mit einem ausführlichen Schreiben informiert. Hier steht alles drin, was sie zum „Wann? Was? Wie?“ wissen müssen, welche Umlagen gegebenenfalls zu erwarten sind und welche Einrichtung, zum Beispiel Fliesen, selbst ausgesucht werden kann. Vor Baube-ginn folgt ein ausführlicher Bauplan mit allen Zeiten und was an jedem Tag in der Wohnung passiert.
Aufgeschoben ist nicht aufgehoben: Der Neubau im Patriotischen Weg kommt ab FrühjahrEin Neubau mitten in der Innenstadt ist kein leichtes Unterfangen, und dies hat sich auch für unser gro-ßes Vorhaben im Patriotischen Weg bestätigt: Statt wie gehofft 2016 starten zu können, mussten erst noch viele Details und Probleme von Grundstücks-zufahrt bis zum Schallschutz geklärt werden. Nun ist alles auf den richtigen Wegen, auch wenn die Baugenehmigung noch aussteht. Eine rechtzeitige Erteilung und gute Witterung vorausgesetzt, hoffen wir, im Frühling 2017 mit dem Bau starten zu kön-nen. Wir freuen uns, dass der KTV-Ortsbeirat unser Projekt, das mit 40 neuen Wohnungen begehrten Raum in der KTV schaffen wird, sehr begrüßt und danken für die Unterstützung!
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13AKTUELLES
SH-Journal Dezember 2016
Sanierungsreportage
Überglücklich mit neuem Wohngefühl
Renovierungsarbeiten sind lei-der kein Luxusurlaub: Es wird laut, es gibt Schmutz, mal kein Wasser, keinen Strom. Aber man kann es aushalten, sagt unsere Mieterin Erika Fromm-herz, deren Haus im Herbst einer Strangsanierung Sanitär unterzogen und von Gashei-zung auf Fernwärme umge-stellt wurde – und danach ist alles einfach nur großartig.
„Ich bin ja so glücklich“, schwärmt Erika Frommherz, kaum sind Gäste durch die Tür ihrer Wohnung im fünften Stock der Mendelejews-traße 12 getreten. Seit 1963 wohnt sie hier, früher mit Mann und zwei Töchtern. Obwohl als einstige Kapitänsgattin immer gern und viel gereist, ist ihre Wohnung ihr geliebter Hafen. Den will sie nicht aufgeben – schon gar nicht jetzt, wo er so neu strahlt! Denn seit September 2016 wird in der Mendelejewstraße 7-12 moderni-siert, und die Wohnung von Erika Frommherz gehörte zu den ersten, an die Hand angelegt wurde.
Glanz, Licht, Platz und Frische überallIm Bad glänzen seither die neuen Fliesen mit dem Spiegel um die Wette, der alte, große Heizkörper ist einem modernen, schlanken Modell gewichen. Die Küche in maritimem Weiß-Blau wirkt hell und trotz kleiner Maße einladend geräumig. Statt Gastherme und dickem Rohr, die früher die Kü-chenwand vereinnahmten, ist nun Platz für dekorative Tassen und viel Licht aus der neuen Hänge-lampe. „Auch die alten Küchen-
gerüche sind weg, alles ist sauber und frisch. Das ist ein völlig neues Wohngefühl, ich bin so dankbar.“
Zuverlässig und sorgfältig: die HandwerkerDie Handwerker hat die frühere Apothekerin während der gesam-ten zwei Wochen in ihrem Haus-halt ausnahmslos als sorgfältig, freundlich und hilfsbereit erlebt. „Man gibt da ja auch fremden Leuten seinen Schlüssel. Aber es hat alles hervorragend geklappt.“ Während der Arbeiten in Küche
Alles hat ein EndeEin Ende der Bauarbeiten ist für die Häuser 7-12 noch 2016 im Blick: „Bis Weihnachten sind wir fertig“, verspricht Oliver Zeplien, Leiter der Abteilung Bautechnik und Werterhaltung. Nächstes Jahr werden dann die Außen-anlagen neu hergerichtet.
Erika Frommherz ist glücklich über ihre frische, helle Küche.
Das Bad mit den neuen Fliesen glänzt wie poliert.
und Bad genoss sie die Spät-sommersonne auf ihrem Balkon und war viel unterwegs. Sehr geschätzt hat sie die Vorbereitung durch die WGSH: „Schon ein hal-bes Jahr vorher gab es Informa-tionen, was auf uns zukommt, so dass man sich gut darauf einstel-len konnte. Dann kam noch mal jemand von der Genossenschaft vorbei, um Fotos zu machen und jemand von der Baufirma, um alles zu besprechen. Wir waren immer rundherum orientiert, wann was passiert.“
MAGAZIN14
„Hallo, Tag, darf ich rein?“, grüßt und fragt der junge Mann höflich, auf die Tür zum Kraftraum zeigend. Klar darf er, dafür ist der Sportraum im Jugendclub Outsider in Dierkow ja da. Schon zu DDR-Zeiten gab es hier einen Treff, 1993 wurde er zum reinen Jugendzentrum. 2004 sollte das aus Geldmangel geschlossen werden – bis die Jugendlichen die Sache in die Hand nahmen und das „Outsider“ seither per Clubrat selbst verwalten, auch nachdem vor drei Jahren die Volkssolidarität die Trägerschaft übernahm.
Mit Ehrenamt was zurückgebenManuel Walter (28) hat all das miterlebt. Seit acht Jah-ren ist der Berufssoldat Vorsitzender des 15-köp-figen Clubra-
Alles andere als Außenseiter
tes, ebenso lange steht ihm schon Veranstaltungsfachwirt Sebastian Klänhammer (37) zur Seite. „Wir sind hier groß geworden, durften unsere Jugend hier verbringen. Da-für wollen wir etwas zurückgeben“, begründen sie ihr langes Ehrenamt. Sie kümmern sich um die gesamte Verwaltung und Organisation, da-rum, „dass der Betrieb stattfinden kann. Dann läuft es hier von selbst.“
In Dierkow – für DierkowMontag bis Freitag ist der Club ab 16:30 Uhr bis mindestens 20:30 Uhr geöffnet. Rund 10 bis 15 Jugendliche kommen pro Tag her, nutzen Dart, Billard und vor allem den kostenfreien Sportraum, den sie, wie vieles andere im Club, zum Teil selbst mitgebaut haben. Don-nerstags wird Fußball gespielt. Doch die „Outsider“ schließen sich hier mitnichten ein: Bei jedem Fest, jeder Aktion im Stadtteil sind sie mit bis zu
50, 60 Helfern dabei, unterstüt-zen Sommerferienfeste, machen Musik, bewirten die Helfer nach Aufräumarbeiten im Viertel und laden selbst oft zu Feiern ein.
Gut aufgehoben„Eltern haben uns gesagt, dass sie glücklich sind, dass ihre Lütten herkommen können und hier auch Respektpersonen haben“, freut sich Manuel Walter. Das soll auch in Zukunft so sein, der Nach-wuchs im Clubrat perspektivisch die Verantwortung übernehmen. Dafür sind die jetzigen „Chefs“ op-timistisch: „Es sind immer Leute da, die so ticken wie wir und sich engagieren.“
Dezember 2016 SH-Journal
Manuel Walter (l.) und Sebastian Klänhammer (r.)
Der Jugendclub „Outsider“ ist eine Institution in Dierkow. Einzigartig in MV, wird er schon seit 2004 von den Jugendlichen selbst verwaltet. Vom blühenden Clubleben hat der ganze Stadtteil was.
Alles hat ein EndeEin Ende der Bauarbeiten ist für die Häuser 7-12 noch 2016 im Blick: „Bis Weihnachten sind wir fertig“, verspricht Oliver Zeplien, Leiter der Abteilung Bautechnik und Werterhaltung. Nächstes Jahr werden dann die Außen-anlagen neu hergerichtet.
15MAGAZIN
SH-Journal Dezember 2016
Traditionsschiff
Entdeckenswerter RieseRostocks „Tradi“ ist als größ-tes schwimmendes Museum Deutschlands ein „Muss man sehen!“-Tipp.
Museum – das klingt gerade für Kinder ein bisschen nach muffig, langweilig, nach leise sein müssen. Dann waren sie aber bestimmt noch nie auf dem Traditionsschiff „Dresden“, das im IGA Park Rostock vor Anker liegt! Dieses einmalige Schiffbau- und Schifffahrtsmuseum ist mit seinen vielen Experimentierstationen und Themenführungen zweifelsohne ein riesiges Entdeckerparadies: Hier kann man in die Welt der Wik-inger eintauchen, sich im Morsen ausprobieren, per Sprachrohr kommunizieren, die Schiffsglocke läuten, dem Seemannsgarn eines Klabautermanns lauschen, am Computer „Seenotretter“ spielen,
Ein Fest für Piraten & KapitäneAuch Geburtstag kann man auf der „Dresden“ feiern (bis 12 Jahre) – ob als Kapitän des riesigen Frachters, als Pirat auf Schatzsuche oder mit Schiffs-ratte Rudi als Begleiter. Kontakt: 0381 / 12831365, [email protected]
in der Bootswerft selbst einen Schiffsnagel schmieden oder ein eigenes Seil schlagen und Schiffs-modelle fernsteuern.
Alles, was es über Schiffe zu wissen gibtFür Erwachsene ist das ehema-lige Frachtschiff nicht minder spannend. „Wir sammeln hier die gesamte Schifffahrtsgeschichte, vom Einbaum über die Koggen der Hansezeit, die großen Segler und Dampfschiffe bis hin zu den mo-dernen Hightech-Schiffen“, erklärt Museologe Roland Piechulek, seit 2003 auf dem knapp 160 Meter lan-gen und 20 Meter breiten „Tradi“ für die Ausstellungen verantwortlich. Da sind zum Beispiel das detail-genaue Modell der Neptun-Werft oder die Geschichte der Häfen, die der Museologe besonders mag. Der obere Teil des Schiffes gibt
mit original erhaltenen oder wieder hergerichteten Kajüten, Kapitäns-zimmer und Kommandobrücke einen lebendigen Eindruck davon, wie die einstige 57-köpfige Besat-zung an Bord lebte. „Wir zeigen aber auch vieles andere, das einen Bezug zum Maritimen hat, zum Beispiel wie sich der Seefunk ent-wickelt hat und eine Ausstellung zu Offshore-Windparks.“
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MAGAZIN16
Dezember 2016 SH-Journal
2017 feiert Schmarl Stadtteilgeburtstag. Wir suchen Geschichte und Geschichten.
Vor gut 40 Jahren ging es im Nordwesten Rostocks los mit dem Bau von Neubauten, die in den nächs-ten Jahren zum Stadtteil Schmarl anwachsen sollten – ein Geburtstag, der unbedingt gefeiert werden muss. Eine Arbeitsgruppe, zu der auch die WGSH gehört, bereitet das Jubiläum im Frühsom-mer 2017 schon vor. „Es soll einen Festakt geben, eine große Festwoche und eine Jubiläumszeit-schrift“, weiß Matthias Leutzow, Marketingver-antwortlicher der WG. Für letztere sind vor allem Geschichten gesucht, die von 40 Jahren Schmarl erzählen.
„Deshalb bitten wir alle Schmarler, ihre Erinne-rungen mit uns zu teilen, sehr gern auch Fotos",
ruft Matthias Leutzow auf. Wie lange leben Sie schon in Schmarl? Was haben Sie in Ihrem Stadt-teil schon alles erlebt? Was bleibt unvergessen? Was lieben Sie an Schmarl, was ist hier schöner als anderswo? Welche tollen Menschen leben hier? Welche Geschichte(n) müssen unbedingt festge-halten und veröffentlich werden? Können Sie uns mit Fotos und Dokumenten weiterhelfen?
Lassen Sie es uns wissen unter dem Kennwort „40 Jahre Schmarl“
per Post: Wohnungsgenossenschaft Schiffahrt-Hafen Rostock eG, Goerdelerstraße 21, 18069 Rostockper E-Mail: [email protected]
Oder Sie hinterlassen Ihre Telefonnummer an unserer Information unter 0381-80810 und wir melden uns bei Ihnen.
Schmarl wird 40 – erzählen Sie uns davon!
Zeit für Deutschlands größtes schwimmendes Museum
Im Winter ist das Schiff von Di-So 10 bis 16 Uhr geöffnet, ab April bis 18 Uhr. Der Eintritt kostet inklusive IGA Park 4 bzw. ermäßigt 2,50 Euro. Für Stärkung sorgt der kleine Imbiss in der ehemaligen Offiziersmesse. Bis Februar 2017 lockt eine Sonder-ausstellung um die untergegangene „Georg Büchner“, regelmäßig finden Vorträge statt, z. B. am 19. Januar um 16 Uhr: „Wie Schiffsmodelle entstehen“ (3 Euro).
Weitere Informationen: www.schifffahrtsmuseum-rostock.de.
Roland Piechulek (55) ist seit 2003 als Museologe an Bord
der „Dresden“.
Immer ein lohnendes ZielDurchschnittlich 35.000 Besucher im Jahr wollen das sehen. „Zu uns kommen viele frühere Seeleute, viele Touristen von Österreich bis Skandinavien“, so Roland Piechulek. „Die Rostocker selbst sind etwas verhaltener und kommen oft nur, wenn sie selbst Besuch haben.“ Unsere Empfehlung: Nicht warten, bis mal wieder Gäste in der Stadt sind! Das Traditionsschiff ist jederzeit einen Besuch wert – auch bei nassem Wetter, denn im Schiffsbauch wandelt man geschützt im Trockenen.
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SH-Journal Dezember 2016
Balkonwettbewerb
Verdiente Belohnung für blühende Oasen„Wie schön ist Ihr Balkonien?“ wollten wir im Sommer von Ihnen wissen und haben um Fotos für unseren Balkonwettbewerb gebeten.
Auf den vielen eingesandten Bildern grünte und blühte es dann so prächtig und sah so einladend aus, dass wir spontan beschlossen: Die fünf als Preise ausgelob-ten Gutscheine für den Gartenfachmarkt Grönfingers reichen nicht aus – wir verdoppeln die Anzahl! Hier präsentieren wir nun also die verdienten zehn Gewin-ner eines Grönfingers-Gutscheins über 30 Euro. Herzli-chen Glückwunsch und viel Spaß beim Einkaufen und Neubepflanzen!
Karin Splitt im Kranichhof hat ein bewundernswert gep-flegtes und liebevoll arrangiertes buntes Fleckchen im Hof.
Petunien & Co. bringen viel Farbe auf den Balkon von Günter Höwt in der Vitus-Bering-Straße.
Bei Ursula Wilke in der Maxim-Gorki-Straße mischten sich mit Heide, Zapfen und Stacheldraht schon dekorative Herbstzaubereien unter die bunten Sommertöpfe.
Gisela Schimmel im Kolumbusring quartierte einen kleinen Gartenhelfer ins farblich abgestimmte Blütenensemble ein.
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Dezember 2016 SH-Journal
Horst Jann im Gerüstbauerring setzt auf den Sommer klassiker Geranie in ver-schiedenen Farben.
Familie Wald-mann-Voigt in der Rügener Straße hat im 4. Stock eine kleine Selbstversorger-Gärt-nerei angelegt und kann eigene Erdbeer-en, Heidelbeeren und Kräuter naschen.
Familie Nordt in der Wolgaster Straße lässt es bunt blühen und üppig ranken.
Familie Kupfer in der Leo-Tolstoi-Straße hat stets einen Vorrat frischer Kräuter, obendrein hübsch anzuse-hen und gut ausgeleuchtet, im Haus.
Die Kakteen sind der große Stolz von Fam. Kasten in der Mecklenburger Allee.
Anja Klaus in der Joachim-Jungius-Straße beweist ihren grünen Daumen mit einer Galerie bunter Blüten und duftendem Lavendel.
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SH-Journal Dezember 2016
Wir begrüßen herzlich zwei neue Mitarbeiter in der Geschäftsstelle:
Willkommen an Bord!
Sorgt für korrekte Abrechnungen:
Nur ein Wochenende lag im Juli zwischen der am Freitag be-standenen Abschlussprüfung zum Immobilienkaufmann und der Unterzeichnung eines Ar-beitsvertrages bei der WGSH: Am Montag, 11. Juli 2016 hatte Tobias Zuk schwarz auf weiß in der Hand, dass er nach seiner Ausbildung bei unserer Gennos-senschaft bleiben wird, und zwar in der Wohnungswirtschaft. „Hier hat es mir sofort gefallen, es ist einfach Klasse, eine sehr offene und freundliche Atmosphäre. Ich habe mich total gefreut.“ Tobi-as Zuk ist für den Nordwesten
Rostocks in Sachen Betriebskos-tenabrechnung für die Posten Hausreinigung, (Sperr-)Müll, Schornsteinfeger und Grünpflege zustän-dig. Vor allem Ende des Sommers, wenn die Abrechnungen verschickt werden, herrscht Hochzeit an Schreibtisch und Telefon. Mit Nachfra-gen und Beschwerden kann der 21-Jährige gut umgehen: „Ich weiß, dass wir eine ordentliche Abrech-nung machen.“
Behält alles im Überlick:
Stefanie Kugler (30) verstärkt seit August 2016 die technische
Bestandsverwaltung der WGSH. Diese Abteilung
ist dafür verantwortlich, dass wir immer genau wissen, wie es in jeder unserer fast 10.000 Wohnungen aussieht, in welchem Zustand sie ist, was gemacht
wurde, egal ob bei einer Modernisierung durch
die WGSH oder den Mieter selbst. So wissen wir, wo wir
vielleicht Hand anlegen müs-sen und können neuen Mietern haargenau erzählen, was sie über die Ausstattung und Besonderhei-ten ihres neuen Heimes wissen
wollen. „Es macht mir auch Spaß, in die Wohnungen zu gehen und mir das vor Ort selbst anzusehen, was ich dann in den Computer eingebe“, sagt Stefanie Kugler. Zu-nächst als Schwangerschaftsver-tretung eingestellt, hat die Immobi-lienkauffrau schon jetzt Lust, auch danach an Bord zu bleiben: „Das Team ist super, es gibt ein sehr gutes Arbeitsklima, ich freue mich, hier zu sein.“
GENOSSENSCHAFT20
Dezember 2016 SH-Journal
Seniorenclub
Zusammen ist man nicht alleinDer Seniorenclub SHR e. V. kann mehr als Kaffeekränzchen: Wer hier Mitglied ist, findet immer Anschluss und ein offenes Ohr für Klön-stunden. Ideen einbringen und mitgestalten erwünscht!
Rentner haben niemals Zeit? In der Tat nicht, wenn alle so unter-nehmungslustig sind, wie es der proppevolle Veranstaltungskalen-der des Seniorenclubs SHR e.V. annehmen lässt: Feste, Spiele-, Kultur- und Themennachmittage, Basteln, gemeinsame Mahlzeiten, Gedächtnistraining, Gymnastik, Entspannung mit Musik und jede Menge Ausflüge in Rostock und in die Ferne stehen da zur Wahl. Bremen und der Spreewald waren 2016 die großen Reiseziele, auch Tagesfahrten zum Einkaufen nach Polen sind überaus beliebt.
Leben in die Bude bringen, schöne Erlebnisse zusammen haben – das ist es, was dem Seniorenclub in seinen drei Stätten in Lütten Klein, Groß Klein und Dierkow am Herzen liegt „Wir sind keine Pflege-einrichtung“, betont Angela Schult, seit zehn Jahren im Club tätig und seit diesem Jahr Vorstands-vorsitzende. „Bei uns geht es dar-um, nicht allein zu sein, Anschluss zu haben.“ Dafür ist keiner zu jung, ermutigt sie manchen Zögernden, der sich noch nicht als Senior ge-nug wähnt: Was gemacht wird, kön-nen die Mitglieder schließlich selbst mitbestimmen. „Wir richten unsere Angebote so ein, dass alle Freude und Spaß daran haben“, bekräftigt
Constanze Glapa, Sozialverantwort-liche der WGSH. Und keine Angst, wenn man noch niemanden kennt – „dafür sind wir ja da, dass man sich kennenlernt!“
Wer einfach mal jemandem zum Reden braucht, findet bei den Damen vom Club stets ein offenes Ohr. „Ich finde es schön, wenn die Leute zum Klönen kommen“, sagt Kerstin Braatz, die Angela Schult in Lütten Klein und im Vorstand unterstützt. „Manche brauchen es auch, mal in den Arm genommen zu werden. Das machen wir natür-lich gern.“
Wenig bezahlen, viel erleben
Für nur 5 Euro Beitrag im Monat können Mitglieder alle Einrichtungen und Ange-
bote des Clubs in den drei Stadtteilen nutzen. Für Essen und Fahrten wird jeweils ein kleiner Obolus erhoben. „Wir achten hier mit Blick auf die nicht immer üppigen Renten sehr darauf, gut und günstig zu sein“, verspricht
Angela Schult. Wer erst mal sehen will, ob der Club was für ihn ist, kann das zwei
Wochen lang ohne Beitrag ausprobieren.
So erreichen Sie den Senioren club Schiffahrt-Hafen Rostock e.V.Lütten Klein: Ahlbecker Straße 4 Tel. 0381/7886944Groß Klein: Gerüstbauerring 23 Tel. 0381/1219161Dierkow: Hartmut-Colden-Str. 12 Tel. 0381/ 4402386
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SH-Journal Dezember 2016
Im betreuten Wohnen im Krischanweg 9f feierten die Bewohner 2016 schon zehnjähriges Jubiläum.
„In einem normalen Haus ist es nicht so gemeinschaft-lich wie bei uns“, ist Regine Boeck überzeugt. Uns, das sind die Bewohner der 26 Wohnungen im betreuten Wohnen im Krischanweg 9f. Regine Boeck und ihr Mann Bruno waren am 1. September 2006 die ersten Mitglieder, die in den Neubau einzogen. Von Anfang an fühlten sie sich wohl: „Wir sind alle per du und verstehen uns, es gibt keinen großen Knatsch“, erzählt die 76-Jährige. „Jeden Dienstag ist Kaffeerunde mit Kuchen von den Schwestern der Kurzzeitpflege von ne-benan und mit Kartenspielen. Am Donnerstag machen wir Stuhlgymnastik, sogar zwei Herren sind dabei. Keiner muss einsam sein.“
Was wurde gefeiert und getanzt!Und immer schon wurde hier viel gefeiert: Fasching, Ostern, Geburtstage, Weihnachten, Silvester, die Jah-reszeiten. „Was haben wir getanzt!“, schwelgt Regine Boeck selig in Erinnerungen, zeigt Fotos von unzäh-ligen Festen mit Livemusik, DJ, Kostümen, Theater und mit gern gesehenen kleinen Besuchern aus dem nahen Kindergarten. Ort des Geschehens ist stets der Gemeinschaftsraum im Erdgeschoss des Hauses, mit Küche, Toilette und Terrasse vor der Fensterfront. „Und Polonäse haben wir gemacht, und ringsum haben immer alle geschaut, was bei uns los ist.“
Mieterfest Krischanweg
»Was haben wir getanzt!«Auf’s gemeinsame Jahrzehnt angestoßenHeute geht es bei den Senioren zwar etwas ruhiger zu, „wir sind ja nun alle zehn Jahre älter, zwischen 75 und 88.“ Den einen zwackt das Knie, den anderen plagt die Hüfte. Doch gefeiert wird immer noch: Im September kamen die Bewohner zusammen, um auf ihr zehnjähriges Jubiläum im Krischanweg anzusto-ßen. Regine Boeck hatte die Partyplanung in die Hand genommen, bei der WGSH einen Zuschuss erbeten und problemlos erhalten, kalte Platten beim Fleischer bestellt, Getränke eingekauft, eine Einladung ausge-hangen, den Raum hergerichtet. „Es kamen dann auch fast alle“, freut sich die rührige Organisatorin. „Auch Herr Lübcke von der Genossenschaft war da, und unsere Schwester Dana von der Kurzzeitpflege, die sonst immer unsere Feste macht. Ich habe eine Rede gehalten, Gedichte vorgelesen und Musik ausgesucht. Die meisten wollten einfach plaudern. Es war schön, haben zum Schluss alle gesagt.“
Für zukünftige Feiern und ihre Kaffeerunden wünsch-ten sich die geselligen Senioren frische Auslegware in ihrem „Partyraum“ – die alte hat unter den vielen Fes-ten sichtbar gelitten. Diesen Wunsch hat die WGSH gern prompt erfüllt.
WGSH-Vorstand Andreas Lübcke gratulierte den Jubilaren: „Hier sieht man, was genossenschaftliches Wohnen bedeutet.“
GENOSSENSCHAFT22
Dezember 2016 SH-Journal
„Ich will allen danken, die mir mit der Feier geholfen haben“, hat Regina Boeck gebeten. Sehr gern: Ein großes Dankeschön an Helga Lauenhardt, Helga Schumann, Gisela Hahn, Anneliese Breu, Arno Hinzmann und Alfred Kuhfeldt für die Unterstützung beim Tischaufstellen, Tischdecken und der Raumdekoration!
Regine Boeck lud ihre Hausbewohner zum Feiern und sorgte dafür, dass es ein tolles Fest wurde.
Hier wohnt man ausgezeichnet26 Wohneinheiten, ein Gemeinschaftsraum, ein Gästezimmer für Besucher, die Kurzzeitpflege direkt nebenan: Nicht nur die Mieter selbst finden das betreute Wohnen im Krischanweg toll. Für besonders „hohe Bauqualität“ wurden die WGSH und ihre Baufirmen für den Komplex mit dem „Deutschen Bauherrenpreis“ ausgezeichnet, der u.a. vom Deutschen Architektenbund verliehen wird.
23GENOSSENSCHAFT
SH-Journal Dezember 2016
Digitale Chronik
Stürmische Zeiten, Herr Nachbar!Zurück auf „Anfang”: Nach der Wiedervereinigung kämpft auch die WG Schiffahrt-Hafen wie viele Wohnungs-unternehmen der neuen Bundesländer ums wirtschaftliche Überleben. Drei Mieterhöhungen in Folge und umfangreiche, komplexe Modernisierungen stellen Mitglieder und Vorstand vor enorme Herausforderungen.
Wie wächst zusammen, was zusammen gehört?Der Übergang von der staatssozialistischen Planwirt-schaft in eine kapitalistische Marktwirtschaft ist 1990,historisch gesehen, für alle Beteiligten ein Novum.
Die WG Schiffahrt-Hafen versucht, auf dem bundes-deutschen Wohnungsmarkt Fuss zu fassen, sich zu be-haupten. Doch zunächst wachsen die Schuldenberge rasant an. Es gilt bundesdeutsches Recht. Wohnungs-bestände, aber auch Verbindlichkeiten aus staatlicher DDR-Vergangenheit sind jetzt in die direkte Verantwor-tung des Unternehmens übergegangen.
Fakten auf Etage 6!Rostocks erster Mietspiegel? Der erste Azubi der WGSH? Wieviel Prozent der Ostdeutschen besaßen zur Wende ein Telefon?
Neben der Klärung komplizierter Eigentumsverhältnis-se wirkt sich nachteilig aus, daß bis zu den Grundmie-tenverordnungen 1991 und 1993 noch die niedrigen DDR-Mieten von 0,70 DM/qm gelten. Dazu laufende Kosten, hohe Instandhaltungs- und Modernisierungs-kosten – Kapitaldienste sind so nicht zu erwirtschaf-ten. Das Altschuldenhilfegesetz soll ab 1993 die Direktprivatisierung unterstützen. Doch für die meisten der Wohnungsunternehmen in den Neu-Bundesländern sind die damit verbundenenen Auflagen nicht erfüllbar.Deshalb wird auch die Veräußerung an Zwischenerwer-ber und Neugründung von Genossenschaften gestattet.
GENOSSENSCHAFT24
Dezember 2016 SH-Journal
Unsere Digitale Chronik finden Sie im Netz unter wgsh.de
mit Fotos, Videos, Originaldokumenten und vielem mehr aus 60 Jahren Stadt geschichte mit der Wohnungsgenossenschaft Schiffahrt-Hafen Rostock eG.
Statt 40 jetzt 400 Millionen!40 Mio. Mark investiert die AWG 1954 bis 1989 in die Erhaltung ihrer Wohn- und Außenanlagen. Aber durch den Mangel an Material und Geld bildet sich trotzdem immer wieder ein enormer Instandhaltungsstau. Jetzt, mit der Wende, stehen umfangreiche Modernisierungen an: Mit der schrittweisen Mietanpassung sind auch die Energieund Ausstattungsstandards auf Westniveau anzuheben.
Einmal alles neu, bitte!Wie gut, dass man den Nachbarn kennt, da kann man im Notfall auch mal dessen Bad benutzen: Bis 2003
stattet die WG Schiffahrt-Hafen 7.890 Wohneinhei-ten neu aus und setzt sie instand. Spricht mit den Mitgliedern, ändert auf Wunsch Grundrisse, montiert Aufzüge oder Wechselsprechanlagen. Ob Fassade, Hauseingang, Fenster, Türen, Loggia, Balkon, Sanitär, Elektro – vom Keller bis zum Dach kommt alles auf den Prüfstand!
Praxistest für echte Genossenschaftler ;-) Die Mehrzahl der Mitglieder trägt die Modernisierungen, die sich z.T. als sehr komplex erweisen, mit Gelassenheit und bringt Verständnis auf. 1992 sind die ersten fünf Wohnblöcke in der Südstadt fertig, 1996 der erste Sanie-rungsbrocken geschafft. 2003 ist das Mammut-Projekt mit 544 Mio. DM fast vollständig realisiert.
› Neue Wohnung im Zeitraffer. › Etage 6! Auf gehts!
Buchempfehlung zur Chronik › Auf Etage 6 › www.wgsh.de › Veränderungen der persönlichen Lebenssituation,technische Entwicklungen und ein riesiges Angebotan „Konsumgütern”: Auch in den vier Wänden der Ostdeutschen wird die Wende deutlich. Das Buch zeigt, wie individuell Wohnen auch im Plattenbau möglich war und sein kann.
25GENOSSENSCHAFT
SH-Journal Dezember 2016
Tierische Geschichten
Wir bleiben dem Zoo und den Eisbären treu
Was nur als Abschied auf Zeit gedacht war, ist nun leider ein Abschied für immer geworden: Die Eisbä-rin Vilma starb am 3. November mit fast 14 Jahren im dänischen Aalborg. Wie ihr Sohn, der Rostocker Besucherliebling Fiete (knapp 2), und ihre Mutter Vi-enna (27) sollte sie im Ausland die Bauzeit des neuen POLARIUM des Hansestädter Zoos überbrücken. Doch nach nur zwei Wochen in Dänemark starb Vilma über-raschend.
„Darüber sind wir als Bronzepartner des Zoos und be-sonders als Pate der Eisbären genauso traurig wie der Zoo“, sagt WGSH-Marketingleiter Matthias Leutzow, der im Oktober noch zum Abschied von Fiete, Vilma und Vienna in der alten Bärenburg war. „Wir hatten dem Zoo bereits bei dieser Gelegenheit bestätigt, dass wir auch während der Abwesenheit der Eisbären und darüber hinaus Pate und Partner bleiben. Daran ändert sich durch den tragischen Tod von Vilma natürlich nichts. Es wird im Rostocker Zoo auf jeden Fall wieder Eisbären geben und wir werden dem Zoo und seinen Wappentieren die Treue halten“, bekräftigt Matthias Leutzow.
Bis 2018 soll nach dem Rückbau der alten Bärenburg – historisch wertvoll, aber nicht besonders artgerecht – mit dem POLARIUM eine großzügige Anlage für drei Eisbären plus Nachwuchs sowie die Pinguine entste-hen. Vienna wird dann, wie es auch für Vilma geplant war, wahrscheinlich nach Rostock zurückkehren. Sie ist derweil im französischen La Palmyre unterge-bracht. Enkel Fiete hat ein neues Zuhause in Ungarn gefunden, wo er auch zukünftig bleiben soll.
Der Bau des neuen POLARIUMS im Zoo Rostock wird vom Tod der Eisbärin Vilma überschattet. Die WGSH als Bronzepartner und Eisbärenpate steht dem Zoo auf jeden Fall weiter zur Seite.
»Es wird im Rostocker Zoo
auf jeden Fall wieder
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26 ENGAGEMENT
Dezember 2016 SH-Journal
SV Hafen Rostock
Gut spielen, gut aussehen
Am BallDie WGSH ist Hauptsponsor des
SV Hafen und Namensgeber seines Stadions in der Rostocker
Südstadt.
WGSH sponsert neue Trainingsanzüge für Nachwuchskicker
Seit zwei Jahren sind die Jungs der jetzigen E2-Jugend des Fußballclubs SV Hafen ein Team und inzwischen als Mannschaft super zusammen-gewachsen. Das zeigt nicht zuletzt der Tabellenstand.
Da konnte die Wohnungsgenossenschaft, Sponsor des SV Hafen, auch nicht Nein zu einer besonderen Bitte außer der Reihe sagen: neue Trai-ningsanzüge für die Jungs, mit denen sie auf Turnieren einheitlich als Team auflaufen und Eindruck machen können. Die gab es zum Saisonstart geschenkt.
Die Kicker von Trainer Reik Moschke riefen auf unsere Frage, ob denn alles passt -„ja na klar, total super“. Wir wünschen der Mannschaft und dem Trainerteam viel Erfolg und natürlich ganz viel Spaß.
27ENGAGEMENT
SH-Journal Dezember 2016
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Dezember 2016 SH-Journal
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AKTUELLESPARTNER 29
SH-Journal Dezember 2016
Unser Rezept-Tipp zu Weihnachten
Karpfen BlauKarpfen ist ein Klassiker zu Weihnachten und Silvester. Hierfür benötigen Sie ein ausgenomme-nes, ungeschupptes Exemplar. Der Fisch wird nicht geschuppt, damit Haut und Schleimschicht unbe-schadet bleiben. Letztere sorgt in Verbindung mit Essig für die typische Blaufärbung.
Zutaten für 4 Portionen:
1 Karpfen (ca. 1,5 kg)400 ml Weißweinessig1 kg fest kochende Kartoffeln200 g Rote Bete (vorgegart; vakuumiert)2 Zwiebeln100 g Butter40 g Meerrettich (frisch gerieben)4 Gewürznelken1 Teelöffel Fenchelsaat1 getrocknete Chilischote4 Lorbeerblätter1 Esslöffel Koriandersaat2 Esslöffel helle Senfsaat1 Teelöffel schwarze Pfefferkörner Bund glatte PetersilieSalz Pfeffer
30 UNTERHALTUNG
Dezember 2016 SH-Journal
Zubereitung
1. Den Karpfen portionieren und in eine Schale legen, mit Essig begießen und 25-30 Minuten ziehen lassen. Inzwischen Kar-toffeln schälen, in einem Topf mit Wasser bedecken. Rote Bete in kleine Würfel schneiden.
2. Zwiebeln ungeschält quer halbieren. Einen großen breiten Topf mit einem Stück Alufolie auslegen. Zwie-beln darin ohne Fett auf den Schnittflächen goldbraun rösten. Zwiebeln mit Nelken spicken. Alufo-lie entfernen. 3 l Wasser in den Topf geben. Zwiebeln, Fenchel, Chili, Lorbeer, Koriander, Senf, Pfeffer-körner, 5 Stiele Petersilie und 3 El Salz zugeben und aufkochen.
3. Kartoffeln mit Salz würzen, auf-kochen und zugedeckt 20-25 Minu-ten gar kochen. Inzwischen Kar-pfen abtropfen lassen, in den Gewürzsud geben und bei mittlerer Hitze 15-20 Minuten garen.
4. Butter in einer Pfanne zerlassen, Rote Bete zugeben und bei mittlerer Hitze andünsten. Mit Salz und Pfeffer würzen. Blätter von der restlichen Petersilie abzupfen und in feine Streifen schneiden. Kartoffeln abgießen. Karpfen aus dem Sud heben und abtropfen lassen. Karpfen mit den Kartoffeln auf Tellern anrichten. Rote Bete und Butter über den Kartoffeln verteilen und mit Petersilie und Meerrettich bestreut servieren.
Quelle: essen & trinken
31UNTERHALTUNG
SH-Journal Dezember 2016
Er kommt im Winter und fühlt sich dort wohl wo es eiskalt und etwas naß ist.
FINDE HERAUS WER GEMEINT IST:
Der Lehrer schreibt mit Kreide an die …
Ein Glas fällt runter und übrig bleiben nur …
Wenn sie im Winter kräftig scheint ist ihre Wärme sein größter Feind:
Pakete und Briefe liefert uns die …
Der Weihnachtsmann bekommt jährlich viele Wunsch- …
WORTRÄTSEL FÜR
AUSGEFUCHSTE
SCHNEEMANN PUZZLESET
Zum Ausschneiden und Basteln.
32 UNTERHALTUNG
Dezember 2016 SH-Journal
MÖWENSTARKER MALSPAß
33UNTERHALTUNG
SH-Journal Dezember 2016
Das Lösungswort des Rätsels des SH-Journals aus der August-Ausgabe 2016 lautete:
„Sommerabend“
Die glücklichen Gewinner sind:
1. PreisFrau Anke Süsselbeck (Schillingallee)
2. PreisFrau Edith Scheer (Koch-Gotha-Str.)
3. PreisHerr Lothar Thorun (Hartmut-Colden-Str.)
4. PreisFrau Iris Hartwig (Binzer Str.)
5. PreisHerr Hanspeter Weiß (Semmelweisstr.)
HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH !
Wir danken für Ihre Zuschriften.
Die Gewinner wurden durch Los ermittelt. Glücksfee spielte unsere Auszubildende
Sophie Grützmacher.
Leserpost„Eigenheimfeeling“ in der Südstadt
Am 11.12.1963 habe ich das undankbare Los Block 226, Haus 2, EG-links gezogen. Keiner wollte mit
uns tauschen. Wir wären sogar in die oberste Etage gezogen. Schon längst wissen wir, die WG Schif-fahrt-Hafen war für uns ein Glücksfall und das Los entpuppte sich zum Glückslos. Eine schöne Fassa-de, ein renovierter Block und schauen wir aus dem Fenster, sehen einen kleinen Park mit viel Grün und unseren Stellplatz und die Fahrräder brauchen wir auch nicht mehr schleppen. Alles hat so etwas wie Eigenheimfeeling. Dafür möchten wir dem Vorstand und allen Mitarbeitern Dank sagen.
Mit freundlichen Grüßen Familie Kolz, Südstadt
Niemand hat Zeit, ich auch nicht, dabei wollte ich schon lange einfach nur „Danke“ sagen.
Der Aufzug in unserem Haus kam für meine „Weh-wehchen“ gerade noch zur rechten Zeit, er wird fleißig genutzt. Allen Mitkämpfern der Genossen-schaft, die bei der Planung und dem Bau des Auf-zuges mit dabei waren in der Helsinkier Str. 60, der dazu gehörenden Modernisierung und Erneuerung der Elektrotechnik, möchte ich somit auf diesem Wege tief empfundenen herzlichen Dank sagen. Hannelore Rother, Lütten Klein
Liebe Mitglieder, liebe LeserInnen, wir hören sehr gern von Ihnen! Wie finden Sie unser Journal? Was liegt Ihnen auf dem Herzen? Welche Geschichten möchten Sie gern bei uns lesen? Schreiben Sie uns bitte per Post an: Wohnungsgenossenschaft Schiffahrt-Hafen Rostock eG SH-Journal, Goerdelerstraße 21, 18069 Rostock per E-Mail an: [email protected]
RÄTSELECKE
34 UNTERHALTUNG
Dezember 2016 SH-Journal
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Anato-lien
Himmels-richtung
anhal-tendesStreiten
nordi-scherHirsch,Elch
Musicalvon A. LloydWebber
enthalt-sam le-benderMensch
Stimm-zettel-behälter
deutscheSchrift-steller-familie
Staat inWest-afrika
bereit,ent-schlos-sen
bayerisch:Rettich
Kraft-stoffauf-füllen
Sitz-bereichimTheater
Sicht-vermerkim Pass
Her-kunfts-land,-ort
dumme,törichteHandlung(ugs.)
Lärm,Aufruhr
aus-erlesen,aus-erwählt
ab-sondern,lösen
Flachs,Faser-pflanze
hoheTempe-ratur
zumStill-standbringen
BruderKains
Wand-,Ofen-platteneinsetzen
weit ab-gelegen
griechi-scheSieges-göttin
kleines,ärm-lichesHaus
Urbar-machung
Vor-nameLaurels
vertikaleAus-dehnung
Vorge-setzterbeimMilitär
sonder-bar,merk-würdig
Laub-baum mitweißerRinde
Ab-schwei-fung(lat.)
unge-bunden
süd-amerika-nischesGebirge
Ferien Zitter-pappel
Boots-steuer-hebel,Helmstock
Edelgas
Feuer-kröte
Bundes-staatder USA
Heim,Zuhause
Riese d.griechi-schenSage
TanzartmitSpezial-schuhen
nichtganzausge-backen
Spiel-blatt
Einsatz-signal f.Schau-spieler
Grund-stoff-teilchen
GemahlinLohen-grins
Kloster Sing-stimme
Zahl-stelle
TochterdesTantalus
recht-eckigerBehälteraus Holz
Land-raubtier
ab-geneigt,lustlos
russ.Schrift-steller(Leo)
ein-farbig(franzö-sisch)
geradedort,genaudort
gern-haben
Stadtin derCham-pagne
weithinhörbar
ausrei-chend
Frachtvon Flug-zeugen,Schiffen
Ab-wesen-heits-nachweis
Platz-mangel,Raumnot
verbin-den, zu-sammen-führen
Einfuhr Teil desArmes
Wider-hall
festeErdober-fläche
FlussdurchFlorenz
Violine
linkerNeben-fluss derDonau
altrömi-scheMond-göttin
Sorte,Gattung
germa-nischeGottheit
mit denAugenwahr-nehmen
Zirkus-,Varieté-künstler
Mantel-schnitt,Sport-mantel
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FahrtzumFerien-ziel
ital. Ha-fenstadtan derRiviera
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AKTUELLESUNTERHALTUNG 35
SH-Journal Dezember 2016
Ohne Schimmel durch den Winter
Heizen & Lüften: Weniger ist nicht mehrDer Winter ist die riskanteste Jahreszeit für Schimmelbildung. Mit der richtigen Kombination aus Heizen und Lüften lässt sich das leicht vermeiden und ein gesundes Wohnklima erhalten.
Es scheint so logisch, wenn man Energie und Geld sparen will: Ist man nicht zu Hause, dreht man die Heizkörper ab und bei Rückkehr auch nur in den Räumen wieder auf, in denen man sich aufhält. Doch diese Rechnung hat ihre Tücken, gleich aus zwei Gründen, wie Robert Mühlmann, als Haus-techniker bei der Wohnungsgenos-senschaft für die Heizungsanlagen zuständig, erklärt: „Lässt man die Wohnung auskühlen, wenn man nicht da ist, muss die Heizung spä-ter umso mehr arbeiten, um den Temperaturausgleich wieder zu schaffen. Heizt man dann nur das
Wohnzimmer, wird der Heizkörper versuchen, auch die umliegenden Räume mit zu wärmen, was er aber gar nicht schaffen kann. Beides führt zu einem hohen Energiever-brauch, ohne dass es in einem der Räume ausreichend warm wird.“ Wer dann aus Angst vor Kälte obendrein nicht genug lüftet, wird mit der Zeit ein unvermeidliches Problem bekommen: Schimmel.
Zu kalt und zu feucht = Schimmelklima Schimmel liebt Feuchtigkeit, und die erzeugt jeder von uns schon allein einfach nur durchs
Dasein, durchs Atmen, auch im Schlaf. Dazu kommen Duschen und Baden, Kochen und Waschen, Trockner und Geschirrspüler, die allesamt die Luftfeuchtigkeit steigen lassen. Pro Tag kommen so locker 3 Liter Feuchtigkeit pro Person zusammen, auch Pflanzen und Aquarien steuern ihren Teil bei. „Kalte Luft kann diese Feuch-tigkeit nicht so gut aufnehmen wie warme“, erklärt Robert Mühlmann – schlecht beheizte Räume bieten also ein gefundenes Fressen für Schimmelsporen. In rund 100 WG-Wohnungen machen die sich pro Jahr breit, und praktisch immer
Das Thermostatventil an Ihrer Heizung
Mit dem Thermostat wird die Wunschtemperatur eingestellt. Die Stufe 3 entspricht etwa 20°C. Eine Stufe höher oder niedriger ändert die Temperatur um etwa 3-4°C. Mit dem Temperaturfühler vergleicht das Thermostat die Wunsch- mit der Raumtemperatur. Ist die gewünschte Temperatur erreicht, fährt das Thermostat die Leistung selbstständig herunter. Konstantes Heizen ist daher spar-samer als wechselndes Auskühlen und Einheizen.
VENTILTEMPERATURFÜHLER(VERGLEICHT WUNSCHTEMPERATUR MIT RAUMTEMPERATUR)
ÜBERTRAGUNGSSTIFT
36 RATGEBER
Dezember 2016 SH-Journal
empfohlen – 2 min nicht empfohlenempfohlen – 10 min
Stoßlüften Kipplüften
liegt es am falschen Heizen und fehlenden Lüften. „Viele Leute wis-sen zum Beispiel nicht, dass bei modernen Fenstern kein natürli-cher Luftwechsel mehr stattfinden kann, wie man es vielleicht aus Alt-bauten kennt. Durch Dreifachver-glasung und doppelte Dichtgum-mis soll verhindert werden, dass zu viel Energie entweicht. Deshalb muss jeder selbst regelmäßig für Luftaustausch und die richtige Temperatur sorgen, um sich und der Wohnung nicht mit Schimmel zu schaden.“
Angelaufene Scheiben heißen: Es ist zu feuchtEin untrügliches Zeichen dafür, dass nicht genug gelüftet wird, sind zum Beispiel Fensterscheiben, die von innen anlaufen. Rechtzei-tig warnen kann ein sogenanntes Hygrometer (ca. 20 Euro), das die Luftfeuchtigkeit misst: Steigt diese über 60 Prozent, wird es Zeit, was zu unternehmen. „Vorschriften ma-che ich dafür grundsätzlich keine“, sagt Robert Mühlmann, „ich kann nur Empfehlungen aussprechen.“
Die wichtigsten lauten:• Den Thermostat mindestens auf 3 halten, das sind etwa 20 Grad Celsius konstant in allen Räumen.• Bei Abwesenheit nicht ab-, sondern auf 2 runterdrehen, damit nicht alles komplett auskühlt.• Morgens, abends, nach dem Duschen/Baden ausgiebig lüften, im besten Fall Zuglüften oder Stoßlüften.• Wäsche auf dem Balkon oder im Wäscheraum trocknen.• Auch nachts die Temperatur möglichst nicht unter 18 Grad ab-sinken lassen, weil ab 16 Grad die Schimmel-bildung stark gefördert wird.
Was tun im Ernstfall?Und wenn sich doch mal Schimmel eingeschlichen hat? Nicht aus Angst verheimlichen: „Je früher man den Schimmel meldet, umso schneller können wir reagieren und ihn entfernen. Wir schicken einen Schimmelberater vorbei, der gibt auch Tipps, wie man das zukünftig vermeidet. Dann kommt der Maler und die Sache ist aus der Welt. Das erste Mal gehen die Kosten auf uns. Nur bei wiederholten Prob-lemen müssen wir sie dann doch auf die Mitglieder umlegen“, erklärt Robert Mühlmann.
VENTILTEMPERATURFÜHLER(VERGLEICHT WUNSCHTEMPERATUR MIT RAUMTEMPERATUR)
ÜBERTRAGUNGSSTIFT
Weitere 5 Antworten auf Fragen zum richtigen Heizen & Lüften finden Sie in unserem Blog unter www.wgsh.de/blog.
Zuglüften
37RATGEBER
SH-Journal Dezember 2016
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Unsere Gästewohnungen
Der frühe Vogel...… fängt bei uns nicht den Wurm, sondern kann günstig buchen: unsere sieben Gästewohnungen.
Sieben Gästewohnungen hält die WGSH für ihre Mitglieder und deren Gäste bereit, die bei Besuchen lieber in eigener Unterkunft statt auf dem Sofa näch-tigen möchten. Erst 2013 modernisiert und komplett eingerichtet, stehen die Gästewohnungen über einen Tauschring auch Partner-Genossenschaften aus ganz Deutschland zur Verfügung.
WGSH-Mitglieder können ebenso günstig in den Städten der Partner übernachten – die Übersicht gibt’s nebenan auf der Seite. Vor allem Dresden, Berlin und Hamburg stehen bei den Rostockern hoch im Kurs. Auch hier gilt: je früher gebucht, desto besser. Neu sind nun Bad Säckingen und Bruchsaal im Tauschring dabei.
Preise45 Euro pro Nacht für 2 Personen inkl. MwSt. und Endreinigung + 7,50 pro Nacht für jeden weiteren Gast ab 3 Jahren
HinweiseEine Buchung ist ab einem Auf-enthalt von 2 Nächten möglich. Bettwäsche, Handtücher und Ge-schirrtücher bringen Gäste selbst mit. Anreise ab 16 Uhr, Abreise bis 10 Uhr. Den Schlüssel gibt es be-quem über ein Boxsystem. Unsere Wohnungen sind alle Nichtraucher-wohnungen. Haustiere sind nicht erlaubt.
Gästewohnung Ansprechpartner Tel. (0381) Mobil
alle Frau Reck …80 81-124 alle Frau Scheffler …80 81-157 Helsinkier Straße 90 Herr Schwedland …80 81-191 0173 / 23 30 719Gerüstbauerring 23 Herr Mangelsdorf …80 81-183 0173 / 23 30 713Baggermeisterring 16 Herr Mangelsdorf …80 81-183 0173 / 23 30 713Kolumbusring 57 Herr Hoppe …80 81-186 0173 / 23 30 716Lorenzstraße 43 Herr Schmeißer …80 81-193 0173 / 23 30 712Thomas-Morus-Straße 5 Herr Meyer …80 81-185 0173 / 23 30 714
Gästewohnungen und Kontakt
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38 SERVICE
Dezember 2016 SH-Journal
Der GäWoRing ist eine Ko-operation von Wohnungs-
genossenschaften aus Deutschland und der
Schweiz. Hier wohnen Sie während Ihres Aufent-
haltes in vollständig möblierten Gästewohnun-
gen, die alle Bequemlichkei-ten des täglichen Wohnens bieten –
fast wie zuhause.
Gästewohnungen in Deutschland und in der Schweiz
Ab in den Urlaub (1) Arnsberg
Arnsberger Wohnungsbaugenossenschaft eGGoethestr. 39a, 59755 ArnsbergTel.: 02932/47591-0
(2) Bad Säckingen
BG Familienheim Bad Säckingen eGAlemannenweg 1, 79713 Bad SäckingenTel.: 07761/929930
(3) Bergen auf Rügen
WG „Rugard“ Bergen eGStraße der DSF 10, 18528 Bergen auf RügenTel.: 03838/20130
(4) Berlin
Wohnungsbaugenossenschaft DPF eGGundelfinger Str. 8a, 10318 BerlinTel.: 030/515 55 555
(5) Bruchsal
Familienheim Bruchsal BG eGPhilippsburger Str. 6a, 76646 BruchsalTel.: 07251/2481
(6) Dresden
WG Aufbau Dresden eGHenzestr. 14, 01309 DresdenTel.: 0351/418 85 347
(7) Düsseldorf
WOGEDOGleiwitzer Str. 8, 40231 DüsseldorfTel.: 0211/22900-62
(8) Ennepetal
Die Voerder-Baugenossenschaft Ennepetal-Voerde eGLohernnockenstr. 28, 58256 EnnepetalTel.: 02333/968212
(9) Erfurt
WbG “Erfurt“ eGJohannesstr. 59, 99084 ErfurtTel.: 0361/7472-301
(10) Flensburg
Selbsthilfe-Bauverein eG FlensburgWilli-Sander-Platz 1, 24943 FlensburgTel.: 0461/31545-010
(11) Hamburg
Wohnungsgenossenschaft von 1904 e.G.Landwehr 34, 22087 HamburgTel.: 040/423008-10
(12) Heidelberg
BG Familienheim Heidelberg eGWeberstr. 4, 69120 HeidelbergTel.: 06221/537322
(13) Hofgeismar
Gemeinn. WG für den ehem. Landkreis Hofgeismar eGBürgermeister-Schirmer Str. 11, 34369 HofgeismarTel.: 05671/99380
(14) Kiel
WOGE Wohnungs-Genossenschaft Kiel eGGerhardstraße 27a, 24105 KielTel.: 0431/57067-0
(15) Koblenz
modernes wohnen Koblenz eGLindenstraße 13, 56073 KoblenzTel.: 0261/9473014
(16) Kulmbach
BG Kulmbach und Umgebung eG Georg-Hagen-Str. 24, 95326 KulmbachTel.: 09221/670211
(17) Leipzig
Vereinigte Leipziger Wohnungs genossenschaft eGHartzstr. 2, 04129 LeipzigTel.: 0341/9184149
(18) Ravensburg
Bau- und Sparverein Ravensburg eG Reichlestraße 21, 88212 RavensburgTel.: 0751/3662271
(19) Singen
Baugenossenschaft HEGAU eGAlpenstr. 17, 78224 Singen/HohentwielTel.: 07731/9324-16
(20) Stuttgart
Bau- und WohnungVerein StuttgartSchwarenbergstraße 64, 70188 StuttgartTel.: 0711/94541-102
(21) Luzern
abl allgemeine baugenossenschaft luzernClaridenstr. 1, CH-6000 Luzern 4Tel.: +41 (0) 41/2272-913
(22) Zürich
Baugenossenschaft Glattal ZürichKronwiesenstrasse 95, CH-8051 ZürichTel.: +41 (0) 43/2994444
Mehr Informationen finden Sie unter
www.gaeworing.de
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SH-Journal Dezember 2016
Gisela Schuldt, Jahrgang 1938, war seit nunmehr 55 Jahren aktiv am Geschehen der AWG bzw. der WG Schiffahrt-Hafen beteiligt. Zunächst hatte sie als Buchhalterin für die finanzielle Belange der 1961 neu gegründeten AWG Schiffahrt-Hafen zu sorgen, die damals in spartanischen Räum-lichkeiten angesiedelt war und den Wohnungsmangel in Rostock mitbeheben sollte. Durch ihren ausgezeichneten akribischen Sinn für das Zahlenwerk wurde sie spä-ter zur Abteilungsleiterin der Buch-haltung berufen und hat bei den später erfolgten Fusionen unserer Genossen-schaft Nerven zeigen müssen. Die damaligen Zeiten waren nicht immer einfach, doch aufgesteckt hat sie nie und so große Achtung und Anerkennung innerhalb der Genossenschaft erlangt. Seit 1991 meisterte sie als Vorstandsmitglied den Um-bruch und das stetige Wachsen sowie die gran-diose wirtschaftliche Lage der Genossenschaft. Auch nach ihrer aktiven Dienstzeit bis 2001 hat Frau Schuldt sich als Mitglied des Aufsichtsrates seit 2003 bis zum Juni 2016 mit Leib und Seele zum Wohle unserer Genossenschaft, nein ihres "Babys", engagiert. Dabei war sie aufgrund ihres umfangreichen Wissenschatzes und der enormen Lebenserfahrung eine stete und wertvolle Beraterin für den Aufsichtsrat. Durch ihre vielen ehrenamtlichen Stunden im Prüfungs-ausschuss mit ihrem Know-how konnte der Aufsichts-rats immer verlässliche Entscheidungen treffen und seine überwachende Tätigkeit vollends erfüllen.
Auf der Vertreterversammlung am 29. Juni 2016 wurden die langjährigen Aufsichtsratsmitglieder Frau Gisela Schuldt, Herr Manfred Bonacker und Herr Dirk Wannewitz verabschiedet. Herr Mesch als
Aufsichtsrats vorsitzender würdigte in seiner Rede mit Dank und Anerkennung die Verdienste der drei Mitglieder. Er wünschte ihnen für die Zukunft alles Gute, Gesundheit und noch lange Jahre der Verbunden-
heit als Genossenschaftsmitglied.
Manfred Bonacker, Jahrgang 1940, kann auch auf eine langjährige genossenschaftliche Tätigkeit von
mehr als 40 Jahren zurückblicken. Seit 1972 war er ehrenamtlich Mitglied des Vorstandes der AWG
Schiffahrt-Hafen. Diese Tätigkeit dauerte mit einer längeren Pause, aufgrund seiner dienstlichen Abordnung durch die DSR nach Prag, bis 1990 an. Nach der Wende erfolgte die Wahl in den Aufsichtsrat. Viele Jahre übte er die Funktion des Stellver-tretenden Aufsichtsratsvorsitzenden aus.
Zuletzt hat Herr Bonacker die Protokollfüh-rung des Aufsichtsrates mit großer Sorgfalt
durchgeführt. Ihm waren bei der ehrenamtli-chen Tätigkeit im Aufsichtsrat stets
die Interessen unserer Mitglieder und das genossenschaftliche
Miteinander wichtig. Seinem Naturell entsprechend, hat er sich jederzeit dafür einge-setzt, dass unsere Mitglieder trotz der fortwährenden Anforderungen an ein moder-
neres Wohnen, weiterhin einen bezahlbaren Wohnraum behal-
ten sollten.
Wir sagen Danke für viele Jahre voll Engagement und Leidenschaft
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Dezember 2016 SH-Journal
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41SERVICE
Aktiv an Bord
Unser Veranstaltungskalender
21.10.2016 -
26.02.2017
Sonderausstellung
Die Georg Büchner - Ein Schiff taucht wieder auf
Traditionschiff
04.12.16 16:30 2. Handball Bundesliga -
HC Empor Rostock - EHV Aue
OSPA Arena
10.12.16 09:30 2. Turnier WG Schiffahrt Hafen Grundschulliga
(Basketball)
Sporthalle
B.-v-Suttner Ring
11.12.16 17:00 2. Basketball Bundesliga -
Rostock Seawolves - Itzehoe Eagles
Stadthalle Rostock
18.12.16 16:30 2. Handball Bundesliga -
HC Empor Rostock - HG Saarlouis
OSPA Arena
23.12.16 19:30 2. Handball Bundesliga -
HC Empor Rostock - TuS N-Lübbecke
Stadthalle Rostock
28.12.16 19:30 2. Handball Bundesliga -
HC Empor Rostock - DJK Rimpar Wölfe
OSPA Arena
15.01.17 16:00 2. Basketball Bundesliga -
Rostock Seawolves - FC Schalke 04 Basketball
Stadthalle Rostock
19.01.17 18:00 Internationer Star Class Wettkampf - Shorttrack
ESV Turbine Rostock
Eishalle Rostock
20.01.17 09:00 -
18:00
Internationer Star Class Wettkampf - Shorttrack
ESV Turbine Rostock
Eishalle Rostock
21.01.17 09:00 -
18:00
Internationer Star Class Wettkampf - Shorttrack
ESV Turbine Rostock
Eishalle Rostock
22.01.17 09:00 -
16:00
Internationer Star Class Wettkampf - Shorttrack
ESV Turbine Rostock
Eishalle Rostock
29.01.17 07:30 -
10:00
Shortrack Wettkampf Nachwuchs -
ESV Turbine Rostock
Eishalle Rostock
05.02.17 16:30 2. Handball Bundesliga -
HC Empor Rostock - TSG Lu-Friesenheim
OSPA Arena
06.02. -
18.02.2017
Winterferien im Zoo: spannenden Führungen, tollen
Mitmach-Aktionen und tierischen Erlebnissen
Zoo Rostock
14.02.17 Tour d`amour: Kurioses, Witziges und Wissens-
wertes aus dem Schlafzimmer der Natur
Zoo Rostock
17.02.17 19:30 2. Handball Bundesliga -
HC Empor Rostock - TUSEM Essen
OSPA Arena
18.02.17 19:30 2. Basketball Bundesliga -
Rostock Seawolves - VfL Astrostars Bochum
Stadthalle Rostock
26.02.17 Sonntagsführung: Die Führung ist kostenlos,
lediglich der Eintritt muss gezahlt werden
Zoo Rostock
04.03.17 08:00 -
18:00
Landesmeisterschaft - Shorttrack -
ESV Turbine Rostock
Eishalle Rostock
12.03.17 16:30 2. Handball Bundesliga -
HC Empor Rostock - Dessau-Rosslauer HV
OSPA Arena
In und für unsere Stadt etwas be-wegen: Mit diesem Ziel sind wir bei zahlreichen Veranstaltungen und Vereinen engagiert. Auch im nächsten halben Jahr passiert viel Sehens- und Besuchens-wertes – seien Sie dabei! Mit un-serem Veranstaltungskalender haben Sie alle Termine im Blick:
BASKETBALLWir gehen mit den Rostock Sea-wolves auf Körbejagd und sorgen mit der Basketball-Grundschulliga für begeisterten Nachwuchs. Gute Stimmung ist bei allen Spielen, ob bei den Großen in der Stadt- oder bei den Kleinen in der Sporthalle, garantiert.
HANDBALLAuch Tore erzielen wir gern mit und sind Partner des HC Empor Rostock. Der Handball-Zweitligist ist leider nicht glücklich in die Saison gestartet und braucht jeden anfeu-ernden Zuschauer auf der Tribüne!
SHORTTRACKDie Eisschnelllaufbahn beim Short Track ist zwar nur 111 Meter lang, gedreht werden aber etliche rasante Runden. Es gilt, im richtigen Mo-ment seine Chance zu nutzen und das Feld hinter sich zu lassen – un-glaublich spannend und mitreißend!
ZOOAls Bronzepartner sind wir übers Jahr bei vielen Feiern im Zoo dabei, sei es mit Barkas und Torwandschießen zum Kindertag, zum jährlichen Zoofest oder zum Lampionumzug im Herbst.
TRADITIONSSCHIFFAuf dem Riesen in Schmarl gibt es viel zu entdecken und zu lernen. Auch zu Vorträgen wird regelmäßig eingeladen. Das finden wir gut und unterstützen wir gern.
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Tag der Deutschen Einheit
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Reformationstag
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Heiligabend
25M
o1. W
eihnachtsfeiertag KW
52
26Di
2. Weihnachtsfeiertag
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Silvester
JuliA
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