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echatronik news Ausgabe März 2008 Informationen des Clusters Mechatronik & Automation e.V. Auch Mädchen sind begeistert von den Möglichkeiten der Lego Mindstorms Roboter. Prof. Dr.-Ing. Klaus Feldmann Clustersprecher Mechatronik & Automation „Mechatronik & Automation findet in den Köpfen statt!“ Mechatronik ist we- niger eine eigene Technologie als viel- mehr eine neuartige Denkweise, die sich in vielen Bereichen der Technik durch- setzen wird. Wir müssen deshalb versu- chen, alte Denkstrukturen aufzubrechen und neue Wege zu gehen. Wir denken, als Cluster gute Ansätze gefun- den zu haben, diesen „Aufbruch“ zu unter- stützen und eine Änderung in den Köpfen zu bewirken. Technische Voraussetzungen dazu werden an den Hochschulen und Universitäten ge- lehrt, mit denen wir enge Kontakte unterhal- ten. Um Jugendlichen den Spaß an der Herzlich willkommen. Schülerwettbewerb – Der Cluster organisiert den bayerischen Regionalwettbewerb der internationalen FIRST LEGO League. In den jährlichen Wettbewerben der FIRST LEGO League (FLL) treten seit 1998 Jugendliche an, um mit techni- schen Lösungen den Herausforde- rungen der realen Welt modellhaft zu begegnen. Dabei fand schon mancher Lösungsansatz seine erfolgreiche Um- setzung in der Realität. Der Wettbewerb 2008 steht weltweit unter der Überschrift „Climate Connections“ und lässt Aufgaben erwarten, die sich mit der Klimaveränderung und den damit verbunde- nen Einflussnahmemöglichkeiten beschäftigt. Seit 1. März läuft die offizielle Ausschreibung des Wettbewerbes und interessierte Teams können sich beim Cluster anmelden. Der Cluster unterstützt den Bayerischen Regio- nalentscheid dabei durch Sponsoring und Coaching der angemeldeten Mannschaften. Teilnehmen können Teams mit bis zu 10 Mit- Technik zu vermitteln und auch junge Mäd- chen dafür zu begeistern, beteiligen wir uns als regionaler Partner am internationalen FIRST LEGO League Wettbewerb. Mit Reis Robotics stellen wir Ihnen ein Un- ternehmen vor, das mit dem Reis-Robotics- Award selbst einen regionalen Wettbewerb ausgeschrieben hat, um Jugendliche an die Mechatronik heranzuführen. Auch die Ausbildung zum Mechatronik- Techniker unterstützen wir. Nach einem zwei- jährigen Schulversuch an der Fritz-Hopf- Technikerschule Nördlingen setzen wir uns für den Verbleib dieser Weiterbildung ein, die auch wir für einen wichtigen Baustein halten, Denkweisen zu ändern. Unsere Internetplattform www.cluster-ma.de ist weiterhin aktueller Marktplatz für Joban- gebote, Veranstaltungshinweise und Infor- mationen rund um die Mechatronik und unseren Verein. Vor wenigen Tagen konnten wir die HERMOS AG, Mistelgau als 40. Mit- glied in unserem Verein willkommen heißen. Der Nutzen für Unternehmen beginnt sich herumzusprechen. Lassen Sie uns den Weg der mechatro- nischen Denkweise gemeinsam gehen und nehmen Sie dazu die Anregungen aus un- seren Mechatronik-News auf. Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Lesen! Herzlichst Ihr Prof. Dr.-Ing. Klaus Feldmann Clustersprecher Foto: FLL

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echatroniknews

Ausgabe März 2008

Informationen des Clusters Mechatronik & Automation e.V.

Auch Mädchen sind begeistert von den Möglichkeiten der Lego Mindstorms Roboter.

Prof. Dr.-Ing.

Klaus Feldmann

Clustersprecher

Mechatronik & Automation

„Mechatronik & Automation findet in den Köpfen statt!“ Mechatronik ist we-niger eine eigene Technologie als viel-mehr eine neuartige Denkweise, die sich in vielen Bereichen der Technik durch-setzen wird. Wir müssen deshalb versu-chen, alte Denkstrukturen aufzubrechen und neue Wege zu gehen.

Wir denken, als Cluster gute Ansätze gefun-den zu haben, diesen „Aufbruch“ zu unter-stützen und eine Änderung in den Köpfen zu bewirken. Technische Voraussetzungen dazu werden an den Hochschulen und Universitäten ge-lehrt, mit denen wir enge Kontakte unterhal-ten. Um Jugendlichen den Spaß an der

Herzlich willkommen.

Schülerwettbewerb – Der Cluster organisiert den bayerischen Regionalwettbewerb der internationalen FIRST LEGO League.

In den jährlichen Wettbewerben der FIRST LEGO League (FLL) treten seit 1998 Jugendliche an, um mit techni-schen Lösungen den Herausforde-rungen der realen Welt modellhaft zu begegnen. Dabei fand schon mancher Lösungsansatz seine erfolgreiche Um-setzung in der Realität.

Der Wettbewerb 2008 steht weltweit unter der Überschrift „Climate Connections“ und lässt Aufgaben erwarten, die sich mit der Klimaveränderung und den damit verbunde-nen Einflussnahmemöglichkeiten beschäftigt.Seit 1. März läuft die offizielle Ausschreibung des Wettbewerbes und interessierte Teams können sich beim Cluster anmelden. Der Cluster unterstützt den Bayerischen Regio-nalentscheid dabei durch Sponsoring und Coaching der angemeldeten Mannschaften. Teilnehmen können Teams mit bis zu 10 Mit-

Technik zu vermitteln und auch junge Mäd-chen dafür zu begeistern, beteiligen wir uns als regionaler Partner am internationalen FIRST LEGO League Wettbewerb. Mit Reis Robotics stellen wir Ihnen ein Un-ternehmen vor, das mit dem Reis-Robotics-Award selbst einen regionalen Wettbewerb ausgeschrieben hat, um Jugendliche an die Mechatronik heranzuführen.

Auch die Ausbildung zum Mechatronik-Techniker unterstützen wir. Nach einem zwei-jährigen Schulversuch an der Fritz-Hopf-Technikerschule Nördlingen setzen wir uns für den Verbleib dieser Weiterbildung ein, die auch wir für einen wichtigen Baustein halten, Denkweisen zu ändern.

Unsere Internetplattform www.cluster-ma.de ist weiterhin aktueller Marktplatz für Joban-gebote, Veranstaltungshinweise und Infor-mationen rund um die Mechatronik und unseren Verein. Vor wenigen Tagen konnten wir die HERMOS AG, Mistelgau als 40. Mit-glied in unserem Verein willkommen heißen. Der Nutzen für Unternehmen beginnt sich herumzusprechen.

Lassen Sie uns den Weg der mechatro-nischen Denkweise gemeinsam gehen und nehmen Sie dazu die Anregungen aus un-seren Mechatronik-News auf. Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Lesen!

Herzlichst Ihr

Prof. Dr.-Ing. Klaus Feldmann

Clustersprecher

Foto

: FLL

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echatroniknews Ausgabe März 2008

In Teams kämpfen die Jugendlichen um den Einzug ins

internationale Finale.

Ein Mitglied stellt sich vor: Reis Robotics aus Obernburg.

gliedern im Alter von 10 bis 16 Jahren. Dabei sind neben Arbeitsgruppen an Schulen auch Vereine oder Unternehmen aufgerufen, z.B. im Sinne der Mitarbeiterbindung Teams aus Kindern der Mitarbeiter zu bilden.

Als bayerischer Partner des internationalen FIRST LEGO League Wettbewerbes ist der Cluster Mechatronik & Automation dieses Jahr erstmals Ausrichter des neuen Regional-wettbewerbs in München. Veranstaltungsort wird das Forschungsgelände der Techni-schen Universität München in Garching sein. Fachlich wird der Wettbewerb auch durch das Projekt TUMLab der Technischen Uni-versität München unterstützt.

Das Ziel der Partnerschaft mit dem interna-tionalen Veranstalter Hands on Technology lautet dabei, die Jugend für Technik zu be-geistern und an aktuelle Thematiken und Lösungsansätze im Bereich Mechatronik & Automation heranzuführen.

Info: www.firstlegoleague.org/hot/ oder unter [email protected]

Die Jugendlichen erarbeiten mit einem pro-grammierbaren Roboter der Serie Lego Mindstorms modellhafte Lösungen für Pro-bleme der realen Welt. Preise werden dabei in unterschiedlichen Kategorien wie „Beste Forschungspräsentation“, „Bestes Robot-Design“, „Bestes Teamwork“ oder „Beste Ausdauer“ vergeben; alles Kategorien, die auch für „Mechatroniker“ wichtig sind. Der Gesamtsieger ist automatisch qualifiziert zum Ausscheidungswettkampf auf süddeut-scher Ebene und hat bestenfalls die Mög-lichkeit, Bayern international auf weiteren Wettbewerben zu vertreten.

Auch dabei darf er auf die Unterstützung des Clusters Mechatronik & Automation e.V. setzen.

Die Automationsbranche wird ganz ent-scheidend geprägt von der Leistungs-fähigkeit der Industrieroboter.

In den letzten 20 Jahren wurden nicht nur Roboter mit einem völlig neuen Leistungs-niveau entwickelt, sondern auch eine Vielzahl von Automatisierungskomponenten auf den Markt gebracht, die flexibel und universell einsetzbar sind.

REIS ROBOTICS, weltweit einer der bedeu-tendsten Systemintegratoren hat einerseits mit Industrierobotern und Robotersteuerun-gen aus dem eigenen Haus und andererseits mit der langjährigen Erfahrung bei der Inte-gration von Robotern in Automationssysteme die wichtigsten Kernkompetenzen der Auto-matisierungstechnik in der eigenen Hand.

Aufbauend auf diesem Know-how realisiert REIS ROBOTICS heute Großanlagen für die Automobilindustrie sowie deren Zulieferer, für die Photovoltaikindustrie und für mittelständi-sche Unternehmen aus den verschiedensten Anwendungsbereichen.

Roboter in der 5. Generation

Die heutige Robotersteuerung ROBOTstar V von REIS ROBOTICS ist die 5. Generation seit den Anfängen der Steuerungsentwick-lung im Haus des Obernburger Roboterspe-zialisten.Die Rechenleistung und die Speicherkapa-zität von heute verfügbarer PC-Hardware auf Industriestandard bietet ausreichende Res-sourcen für neue rechenzeitintensive Funk-tionen.

Mit speziellen Algorithmen, wie z.B. der Spline-Interpolation, können heute beliebige komplexe Konturen einfach und schnell pro-grammiert werden. Bahnschalt-Funktionen erlauben die Ansteuerung von Peripheriege-räten synchron zur Bahnbewegung des Roboters.

Sensoren und Bildverarbeitungssysteme er-fassen die reale Position der Bauteile. Die Sensordaten werden nahezu verzögerungs-frei in der Robotersteuerung verarbeitet, da-mit die Bahnbewegung der Roboter online so korrigiert werden kann, um immer ein optimales Bearbeitungsergebnis zu erreichen.

Innovations- und Technologieführerschaft Das Unternehmen Reis GmbH & Co KG, mit knapp 1.000 Mitarbeitern weltweit, davonallein 750 am Stammsitz in Obernburg zählt zu den innovativsten und technologisch Füh-renden der Branche.

Indiz für diese Firmenausrichtung ist auch die große Zahl von beschäftigten Ingenieuren und Technikern bei Reis. So sind am Stamm-sitz in Obernburg von 750 Mitarbeitern allein ca. 350 Ingenieure und Techniker. Reis Ro-botics präsentiert kontinuierlich neue Pro-dukte und Applikationsinnovationen, so zu-letzt eine komplett neue Roboterbaureihe auf der Fachmesse AUTOMATICA 2008.

Gegründet: 1957Mitarbeiter: ca. 1.000 weltweitGeschäftsführer: Dr. Eberhard Kroth, Dr. Michael Wenzel

REIS GMBH & CO KG MASCHINENFABRIKWalter-Reis-Str. 163785 Obernburg

Telefon: 0 60 22/5 03-0Telefax: 0 60 22/5 03-110E-Mail: [email protected]: www.reisrobotics.de

Roboter arbeiten Hand in Hand.

Laserroboter im Einsatz.

Fortsetzung: Titel

Jetzt Mitglied werden! Alle Informationen finden Sie unter:www.cluster-ma.de

Themengruppe Mikromechatronik.

Der regionale Cluster Mikrosystemtech-nik (Cluster MST) an der Hochschule Landshut veranstaltete am 20. und 21. Februar 2008 gemeinsam mit dem Cluster Mechatronik & Automation sowie dem Teilcluster Sensorik das erste Lands-huter Symposium für Mikrosystemtech-nik mit begleitender Fachausstellung.

Über 120 Experten aus Unternehmen und der Wissenschaft trafen sich, um aktuelle Forschungsergebnisse und Entwicklungen in der Anwendung vorzustellen und zu diskutieren.

Etablierung einer neuen Themengruppe

Bei vertiefenden Gesprächen am Rande der hochkarätig besetzten Fachtagung haben drei erfolgreiche Forscher aus ganz unter-schiedlichen Bereichen den Entschluss ge-fasst, ihre Aktivitäten in einer der Themen-gruppe „Mikro-Mechatronik“ des Clusters zu bündeln und weiter zu vernetzen.Ziel der neuen Themengruppe ist es, die In-tegration der Sensorik, Aktorik sowie der zugehörigen eingebetteten Elektronik in Maschinenelemente, wie z.B. Werkzeuge

für Bearbeitungszentren oder stark bean-spruchte Lager voranzutreiben. Mit Hilfe dieser „Intelligenz“ im Bauteil ließe sich z.B. der Verschleiß in automatisierten Fertigungs-anlagen überwachen, oder kritische System-zustände – verursacht z.B. durch zu hohe Kräfte – vor Eintreten eines Schadens erkennen.

Neben der anwendungsbezogenen For-schung will die Themengruppe Mikro-Me-chatronik Unternehmen, Forschungseinrich-tungen und Dienstleister in diesem Bereich unterstützen, informieren und vernetzen, um die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen zu steigern.

Nach Ansicht der Fachgruppe stehen heute zahlreiche kleine und mittelständische Un-ternehmen an der Schwelle, Systeme der Mikro-Mechatronik zu entwickeln oder in ihren Produkten einzusetzen; teilweise ohne sich recht darüber bewusst zu sein. Beispiele dafür sind die fortschreitende Miniaturisie-rung von Baugruppen oder der Einsatz form-angepasster Elektronik.

Die „Lenker“ der Fachgruppe Mikro-Me-chatronik sind Dr. Frank Ansorge, Leiter des

Zentrums für Mikro-Mechatronik des Fraun-hofer-Instituts für Zuverlässigkeit und Mikro-integration IZM in Oberpfaffenhofen, Prof. Dr. Helmuth Gesch, Vize-Präsident der Hoch-schule Landshut und wissenschaftlicher Leiter des Clusters Mikrosystemtechnik Landshut sowie Dr. Rainer Wunderlich, Ge-schäftsführer der pro-micron GmbH & Co. KG in Kaufbeuren.

Die Fachgruppe Mikro-Mechatronik will re-gelmäßig neue Themenfelder aufgreifen und der Fachöffentlichkeit präsentieren. Unter-nehmen, Dienstleister und Forschungsein-richtungen, die aktiv in der Themengruppe Mikro-Mechatronik mitarbeiten möchten, sind jederzeit willkommen.

Weitere Informationen finden Sie im Internet unter:

www.cluster-ma.dewww.mmz.izm.fraunhofer.de www.cluster-mst.de www.pro-micron.de

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Ausgabe März 2008

echatroniknews

Für Unternehmen ist die Suche nach qualifizierten technischen Arbeitskräf-ten, Hochschulabsolventen und Young Professionals eine der dringendsten Aufgaben.

Der Cluster Mechatronik & Automation wird in Zusammenarbeit mit dem Automation Valley Nordbayern vom 3. bis 4. Juni 2008 auf der AKADEMIKA in Nürnberg, einer der

größten Jobmessen in Süddeutschland mit über 3.000 Besuchern, mit einem Gemein-schaftsstand präsent sein. Wir bieten Unter-nehmen aus dem Netzwerk die Möglichkeit, sich als Mitaussteller zu präsentieren und um Arbeitskräfte zu werben.Während der Messe verkehren kostenfreie Pendlerbusse von vielen Universitäten und Fachhochschulen in Bayern sowie ausge-wählten Hochschulen aus Baden-Württem-

Messebeteiligungen des Clusters: 10.– 13. Juni 2008 – AUTOMATICA.

Messe-Aktivitäten: 03.– 04. Juni 2008 – Jobmesse AKADEMIKA.

Der Cluster Mechatronik & Automation bietet auf der AUTOMATICA 2008 einen eigenen Gemeinschaftsstand in optimaler Lage an.

Mitglieder profitieren von einem umfassen-den Servicepaket und sind mit minimalem Aufwand auf der Leitmesse der Automatisie-rungstechnik vertreten. Gemeinsam mit der

Sonderausstellung „Mechatronic Airport“ entsteht in Halle B1 eine umfassende Infor-mationsplattform zur Mechatronik.

Neueste Forschungsergebnisse und me-chatronische Applikationen präsentieren unter anderem unsere Standpartner iwb Ins-titut für Werkzeugmaschinen und Betriebs-wissenschaften und CoTeSys, der Exzellenz

n Cluster-Treff bei Sasse Elektronik in Schwabach

Im Januar kamen rund 30 Unternehmen aus ganz Franken zusammen, um sich in den neu erbauten Räumlichkeiten der Sasse Elektronik GmbH über Kompo-nenten und Systeme für Applikationen in der Automation, der Medizintechnik und anderen industriellen Applikationen zu informieren. Rolf Varnholt, Geschäfts-führer der Sasse GmbH, begrüßte die Gäste und führte in die Veranstaltung ein.

In den Geschäftsfeldern i-tronic, switches, solutions, automotive, selenoids und valves erwirtschaften die über 200 Mitarbeiter der Gruppe rund 30 Mio. Euro Jahresumsatz. „Unsere Kernkompetenz liegt in der Magne-tik, der Elektronik, der Mechanik und der Software“ so der technische Leiter von EBE Mechatronische Lösungen, Stefan Dilger. Produkte der EBE Group sind dabei Einga-besysteme, Drehgeber, Sensoren, Bedien-tafeln aber auch Ventile, elektromagnetische Antriebe und vor allem industrielle Tisch- und Edelstahltastaturen für die Automation.Dabei sehen die Geschäftsführer die Zukunft des Mittelstandes vor allem in der Koopera-tion mit anderen Unternehmen. „Spielregeln sind das A und O, wenn Kooperationen er-folgreich sein sollen. Und natürlich, dass sich die Partner riechen können, denn dann macht Kooperation sogar richtig Spaß,“

Neues aus der Region.

Cluster-Gemeinschaftsstand als Kommunikations-

plattform.

Reger Ansturm von Jungakademikern herrschte beim Check-In auf der letztjährigen Akademika.

Die Themengruppe Antriebstechnik, die be-reits Mitte letzten Jahres im Rahmen eines Workshops im Hause der Renk AG mit einem Impulsreferat von Prof. Bernd-Robert Höhn, Forschungsstelle für Zahnräder und Getrie-bebau (FZG München und Augsburg) ge-startet wurde, traf sich Anfang April unter der Leitung von Dr. Jörg Eidam, Schwaben Präzision GmbH, in Nördlingen.

Dort wurde in einer kleinen Führungsrunde das Programm und die Arbeitspakete für dieses Jahr und darüber hinaus erarbeitet. Dabei geht der Cluster das Thema Antriebs-technik branchenübergreifend an und behält das Gesamtsystem im Blick. Im Einzelnen

Themengruppe Antriebstechnik.

beschrieb Rolf Varnholt die innere Einstellung zu Kooperationen. In der Praxis zeigt sich dabei eindrucksvoll, welchen gemeinsamen Erfolg ein solches Unterfangen bietet. Am Beispiel der Koope-ration mit der Witte GmbH führte Varnholt ausführlich aus, wie Spielregeln erstellt wer-den und wie sich diese in der Praxis bewäh-ren und zu „win-to-win“ Situationen führen.Im Rahmen der Betriebsführung hatten die Teilnehmer außerdem die Möglichkeit, die

ca. 4.500 qm großen neuen Räumlichkeiten zu besichtigen. „Offenheit und Ökologie“ sei die Vision bei der Planung gewesen, so Horst R. König, der sich als geschäfts- führender Gesellschafter zum Standort Deutschland bekennt und die Investitionen getätigt hat. Platz für ausführliche Gespräche mit Refe-renten und Teilnehmern bot das gemein-same get-together in der lichtdurchfluteten Kantine.

Gute Stimmung beim Cluster-Treff bei Sasse Elektronik in Schwabach.

berg, Sachsen und Thüringen nach Nürn-berg zum Messegelände.Die Preise für einen einzelnen Unterstand belaufen sich für Mitglieder des Clusters Me-chatronik & Automation auf 1.400 Euro bzw. 1.600 Euro für Nicht-Mitglieder.

In den Preisen sind alle Aufwendungen für Standbau, Hallenmiete, Getränke und Snacks für Gäste, gemeinsamer Stand-Flyer, Ver-pflegung des Standpersonals, get-together-party etc. abgedeckt.

Die Standvergabe erfolgt nach Eingang der Anmeldungen.

Anmeldeschluss ist der 30. April 2008.

Info: Rüdiger Busch, ClustermanagerTel. 09 11/37 69-199 oderE-Mail: [email protected]

Cluster für Cognitive Technische Systeme.

Außerdem ist vorgesehen, den Ausstellern die Möglichkeit zu schaffen, sich mit einem Vortrag im Automatica-Forum zu präsentie-ren.

Info: Heiko Bartschat, GeschäftsführerTel. 08 21/56 97 97-11 oderE-Mail: [email protected]

Wir freuen uns auf Ihren Besuch in Halle B1, Stand 532.

befasst sich der Kreis mit Wirkungsgradver-besserungen, Monitoring und dem Einsatz neuer Werkstoffe in Antriebssystemen.

Info: Rüdiger Busch, ClustermanagerTel. 09 11/37 69-199 oder E-Mail: [email protected] Georg Muschik, ClustermanagerTel. 08 21/56 97 97-12 [email protected]

Die Themengruppe Antriebstechnik des Clusters

Mechatronik & Automation befasst sich nicht nur

mit Zahnrädern und Getrieben. Im Mittelpunkt des

Interesses steht das gesamte mechatronische Antriebssystem.

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Glas entspricht höchsten Hygienanforderungen

Elektronische Bauteile werden bei den IMPA-touch-Produkten direkt auf Glas aufgebracht. So können Geräte über Displays aus Glas durch Sensoren bedient und gesteuert wer-den. Der Vorteil liegt im modernen Design. Weiter kann Glas viel leichter gereinigt wer-den als andere Displays. Das wird besonders bei Medizingeräten mit hohen Hygieneanfor-derungen geschätzt.

Von besonderem Interesse für die Firma Irlbacher ist neben der Mechatronik das Thema Sensorik. Ein führender Anbieter von Sensoren ist die Firma Micro-Epsilon in Ortenburg im Landkreis Passau. Dr. Martin Sellen, Entwicklungsleiter bei Micro-Epsilon und Vorstandsvorsitzender des Strategischen Partnerschaft Sensorik e.V., gab einen Einblick in das weite Feld der Sensorik. Konkrete Ansatzpunkte für Ko-operationen konnte in der Runde von Unter-nehmen bereits diskutiert werden.

echatroniknews Ausgabe März 2008

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n Antriebe auf dem Prüfstand – Cluster Treff im Technologie Centrum Westbayern

Die Schwaben Präzision GmbH (SPN) be-treibt am Technologie Centrum Westbayern (TCW), beide in Nördlingen, einen Prüfstand zur Entwicklung von mechatronischen An-triebskomponenten. Im Cluster-Treff öffnete Dr. Jörg Eidam, technischer Geschäftsführer der SPN, die Türen des TCW-Technikums und stellte den Teilnehmern aus Mittelfran-ken, Oberbayern und Schwaben die Einrich-tung vor.

Am Prüfstand arbeiten derzeit mehrere Studenten der Hochschule Augsburg und ein Technikteam, bestehend aus Mitarbeitern des TCW und der SPN. Ein Schwerpunkt im Technikum, das nach Fritz & Liselotte Hopf, den Gründern der SPN, benannt ist, bilden intelligente mechatronische Antriebskom-ponenten.

Im Anschluß an den Cluster-Treff bestand die Möglichkeit, gebührenfrei an einem TCW-Fachvortrag von Hermann Strass, Techno-logy Consulting Nördlingen teilzunehmen. Das Thema „Beurteilung von kritischen Pa-rametern bei unterschiedlichen Anwendun-gen von Steckverbindern“ ließ sich kaum einer entgehen.

n Cluster Treff bei ABM Greiffenberger in Marktredwitz

Gut 25 Unternehmen aus ganz Bayern fan-den sich im Februar zusammen, um sich im Stammwerk der ABM Greiffenberger GmbH über Entwicklungen in der elektrischen An-triebstechnik zu informieren.

Dr. Jörg Franke, Vorsitzender der Geschäfts-führung ABM-Greiffenberger Antriebstechnik GmbH stellte die Geschichte des Unterneh-mens, das Produktspektrum und die Anwen-dungen / Absatzmärkte vor. Die eingeglie-derte ABM Greiffenberger Antriebstechnik GmbH ist in den letzten Jahren stark ge-wachsen und erzielte 2007 einen Umsatz von 95 Mio. Euro mit rund 700 Beschäf-tigten. Heute ist das Unternehmen weltweit vertreten und hat gleichzeitig den Standort Markredwitz mit dem Neubau des Stamm-hauses gestärkt.

Das Produktspektrum umfasst die komplette Antriebstechnik mit allen Komponenten wie Motor, Getriebe, Bremse, Steuerung, Fre-quenzumrichter und Drehzahlgeber. Die Antriebe werden im eigenen Haus in Markt-redwitz entwickelt und gefertigt.

Der Leistungsbereich der Anwendungen konzentriert sich auf Leistungen bis 30 kW. ABM-Antriebe werden im Maschinen- und Anlagenbau sowie in mobilen Anwendungen

n Einstein-Labor in Cham eröffnet

Das Einstein-Labor im Joseph-von-Fraun-hofer-Gymnasium in Cham wurde im Februar mit einem Vortrag von Prof.Dr. Hanns Ruder von der Universität Tübingen zum Thema „Was Einstein sicher gerne gesehen hätte – Visuali-sierung relativistischer Effekte“ eingeweiht.

Der Lebens- und Wirtschaftsraum Landkreis Cham e.V. hat mit Hilfe von Sponsoren er-möglicht, dass Physiklehrer aller Schulen im Landkreis Cham ihren Schülern relativisti-sche Effekte vorführen können.

Wenn man sich in Lichtgeschwindigkeit be-wegen könnte oder in der Nähe eine Schwar-zen Lochs leben müsste, dann würde man Einsteins Relativitätstheorie verstehen.

Eine Computersimulation setzt die Lichtge-schwindigkeit künstlich auf 30 km/h herab und macht so die Effekte der Speziellen Relativitätstheorie für einen Fahrradfahrer erfahrbar. Der Cluster Mechatronik & Auto-mation hat das Einsteinlabor finanziell mit unterstützt. Der Landkreis Cham und die Sponsoren wollen das Interesse und die Begeisterung der Schülerinnen und Schüler im Jahr der Technik 2008 für technische Berufe wecken.

Info: www.einstein-heute.de

Fortsetzung: Neues aus der Region

eingesetzt. Beispiele sind Hebetechnik (z.B. Kräne), Fördertechnik (z.B. Gabelstapler), Treppenlifte und Textilmaschinen. Die Pro-dukte werden simultan und rechnerintegriert konstruiert, entwickelt und gefertigt. Dr. Franke stellte dies anhand verschiedener Beispiele dar: Hierzu zählen die 3D-Kons-truktionen von Getriebe und Druckguss-Werkzeugen sowie die Simulation der CNC-Fertigung und des robotergestützten Druckguss-Prozesses.

Beispielhaft stellten Engelbert Stich und Jochen Siebert Anwendungen der ABM- Antriebe in Biomasseanlagen und Flurförder-derzeugen vor. Im Rahmen der Betriebs-führung nutzten die Teilnehmer zur Besich-tigungen der Motorenfertigung im Stamm-werk bzw. der Getriebefertigung im nahe gelegenen Zweigwerk. Beim abschließenden Imbiss wurde bis in den späten Abend hinein diskutiert.

Die Gäste der Unternehmensgruppe Irlbacher beim

abendlichen Empfang im Centrum Bavaria Bohemia

in Schönsee.

Josef Irlbacher begrüßte die Gäste.

n Cluster-Treff bei Irlbacher in Schönsee – Elektronische Bauteile auf Glas

Das mech@tronik Kompetenz-Netzwerk in Ostbayern, der Cluster Mechatronik & Auto-mation und der Cluster Sensorik waren im Februar zu Gast bei der Firmengruppe Irlba-cher in Schönsee.

Unternehmer kamen zusammen, um sich über die Unternehmensgruppe Irlbacher zu informieren. Josef Irlbacher, der das Unter-nehmen zusammen mit seinen beiden Söh-nen Günther und Stephan leitet, freute sich über die rund 40 Gäste, die im modernen Verwaltungsgebäude der Firma Irlbacher zusammenkamen.

Das Unternehmen Irlbacher besteht seit über 70 Jahren und fertigt mit rund 350 Mitarbei-tern, vor wenigen Jahren waren es noch unter 200 Mitarbeiter, Glas u.a. für die Be-leuchtungs-, Ofen-, Display- und Geräte- industrie. Kunden sind Unternehmen der Branchen Haustechnik, Medizintechnik und Maschinenbau.

Geliefert werden die Produkte in über 50 Länder. Besonders erfolgreich sei die Firma Irlbacher derzeit mit dem Produkt IMPA-touch, so Produktions- und Entwicklungs-leiter Günther Irlbacher bei seinem Vortrag.

Dr. Glück, Leiter des Technologie Centrums Westbayern, begrüßt die Teilnehmer des Cluster-Treffs. Landrat Theo Zellner bei einem Testversuch im Einstein-Labors im Joseph-von-Fraunhofer-Gymnasium in Cham.

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Fortsetzung: Neues aus der Region

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An der Betriebsführung nahmen fast alle Teilnehmer des Kooperationsforums bei Wieland teil.

n Forum Zukunftstechnologien – RFID für den Mittelstand

Die Strategische Partnerschaft IT-Sicherheit in Regensburg startete in Zusammenarbeit mit der Fachhochschule Regensburg und dem Cluster Mechatronik & Automation e.V. mit dem Thema „RFID – Ready for Business“ das Forum „Zukunftstechnologien“. Dr. Her-bert Vogler, Geschäftsführer der Inkubator Ostbayern GmbH, konnte bei der Begrü-ßung eine anerkannte Expertenrunde will-kommen heißen.

Die Bürgermeisterin der Stadt Regensburg, Petra Betz, freute sich darüber, dass mit rund 80 Teilnehmern der Raum bis auf den letzten Platz belegt war. Prof. Dr. Rudolf Hackenberg von der Fachhochschule Regensburg, Fach-bereich Informatik, der eine Reihe von For-schungsarbeiten zum Thema RFID begleitet, erläuterte zum einen das große Potenzial, das in dieser neuen Technologie stecke, und zum anderen, die noch zu überwindenden Hürden.

Kooperationen fördern

Das Forum Zukunftstechnologien will Chan-cen und Risiken von neuen Technologien aufzeigen. In Veranstaltungen soll ein Über-blick über den Stand der Technik gegeben und über Anwendungsbeispiele informiert werden.

In weiterführenden Seminaren und Work-shops sollen interessierte Unternehmen zu-sammen mit Hochschulen und Forschungs-einrichtungen Themen vertiefen. So sollen Kooperationen entwickelt und hochwertige Qualifizierungsangebote geschaffen werden.

Info: www.it-security-ostbayern.de

n Kooperationsforum bei der Wieland- Electric GmbH in Bamberg

Das Unternehmen Wieland Electric GmbH in Bamberg war im März Veranstaltungsort des 9. Kooperationsforums Automation Valley Nordbayern. Rund 100 Unternehmen folgten den Einladungen der nordbaye-rischen Industrie- und Handelskammern und dem Cluster Mechatronik & Automation zu dem Netzwerktreffen in Oberfranken.

„Mit rund 40.000 Beschäftigten in Oberfran-ken ist der Bereich Automatisierungstechnik eine wichtige Säule der regionalen Wirt-schaft“, so der Vorsitzende des IHG-Bam-berg und Vizepräsident der IHK Bayreuth, Heribert Trunk in seiner Eröffnung.

Beispielhaft für diese Branche in der Region sei das Unternehmen Wieland Electric GmbH, das als Gastgeber selbst Arbeitgeber für 2.400 Beschäftigte ist. Mit 17 Standorten weltweit produziert die Wieland Electric GmbH Steckverbindersysteme für Gebäudeinstal-lation, für die Automation, für Solartechnik und für den Maschinen- und Anlagenbau.

„Die Schwerpunkte des Unternehmens Wieland liegen in den drei Bereichen Elek-tronik, Automation Technology und Building Installation“, so Norbert Bedau, Vertriebs-leitung Deutschland in seiner Unternehmens- präsentation.

Konkrete Eindrücke sammeln konnten die Teilnehmer in der Betriebsführung durch die Kunststoffteilefertigung, durch die Metallver-arbeitung und die Galvanik.

Prof. Dr. Gunther Reinhart referierte in seiner Funktion als Clustersprecher Mechatronik & Automation über das Paradigma Mechatro-nik und seine technischen, organisatorischen und personellen Voraussetzungen.

„Mechatronik findet in den Köpfen statt!“

...war eine der Botschaften Reinharts, der sich vor allem ausführlich den personellen und organisatorischen Voraussetzungen widmete. „Der Mensch mit seinen Bedürf-nissen und Ängsten steht im Mittelpunkt, nicht der Prozess oder das Produkt“, so Reinhart. Anhand einiger ausgewählter Beispiele aus seinem Institut, dem Institut für Werkzeug-maschinen und Betriebswissenschaften (iwb) an der der TU München, zeigte er auf, wie sich die Mechatronik in den Köpfen der Ma-schinenbauer manifestiert und welchen Mehrwert der mechatronische Lösungsan-satz den Unternehmen bringt.

Als Spezialist auf dem Gebiet der Manufac-turing Execution Systems (MES) zeigte Detlev Riedel, Vorstandsvorsitzender der Xavo AG Bayreuth den Teilnehmern das ge-samte Spektrum an Möglichkeiten auf, wie

Prof. Dr. Gunther Reinhart,

Clustersprecher Mechatronik & Automation.

Produktionsprozesse so effektiv wie möglich gestaltet und organisiert werden können. Dabei betonte auch er wie Prof. Dr. Reinhart die „kulturellen Differenzen“ unterschiedlicher Abteilungen.

Energieeffizienz durch Automation

Um Spannungen ging es auch im Vortrag von Thomas Schlicher, Leiter der Business Unit Electronic bei Wieland in seinem Vortrag zur Energieverteilung in der Industrie- und Gebäudeautomation. Wurden bei herkömm-lichen Konzepten zumeist zentrale Versor-gungslösungen ins Auge gefasst, so zeigte er explizit und mit Zahlen hinterlegt den Vor-teil dezentraler Energieversorgungslösungen mit Wieland Steckverbindungen auf. „Durch Gebäudeautomatisierung sind Energieein-sparungen bis zu 40% realisierbar“. Stellvertretend für Prof. Dr. Hans Rauch be-richtet anschließend Daniel Heinrich von der iSyst GmbH Nürnberg über Nordbayerische Vorhaben in der Mechatronik. Sein Appell an die Unternehmen vor Ort lautete: „Profitieren Sie von der Unterstützung durch die IHKs und dem Cluster! Sie finden in Bayern eine ausge-zeichnete Förderkulisse und über die regiona-len Institutionen optimalen Zugang und Un-terstützung zur Beantragung von Förderpro-jekten!“ Ebenfalls wichtig war Heinrich der Verweis auf die Stiftungsprofessur Automati-sierung/Mechatronik, durch die in der Region weiteres wissenschaftliches Potential geschaf-fen wurde, das den Unternehmen für Entwick-lungen und Forschung zur Verfügung steht.

Norbert Bedau,

Vertriebsleitung Wieland Electric GmbH.

Im anschließenden get-together wurden ausgiebig Visitenkarten ausgetauscht und Kontakte geknüpft. Überrascht über diese Art der Offenheit und Kooperationsbereitschaft zeigte sich ein Teilnehmer aus Jena, der sein Kommen bereits für das 10. Kooperations-forum im November bei der Linde AG in Aschaffenburg angekündigt hat.

Info:www.wieland-electric.com

n Unternehmen aus dem Mechatronik Netzwerk Ostbayern zählen zu den besten Arbeitgebern

Die Müller Präzision GmbH, die Technoplast GmbH und die Gebhardt Transport- und Lagersysteme GmbH sind Gewinner der Initiative TOB JOB und gehören zu den bes-ten 100 Arbeitgebern im Mittelstand.

Unternehmen mit Auszeichnung

Alle drei Unternehmen sind Mitglied im mech@tronik Kompetenz-Netzwerk in Ost-bayern. Wolfgang Clement, Ex-Bundeswirt-schaftsminister und Mentor der TOP JOB Initiative zeichnete die Gewinner des Wett-bewerbs aus.

Die Müller Präzision GmbH ist Sieger der Kategorie Kultur & Kommunikation. Offenheit und Transparenz stehen bei der Geschäfts-leitung ganz oben. Der gelebte Respekt vor den Menschen ist der Geschäftsführung bei

Freut sich über Ideen für den Mittelstand:

Die Bürgermeisterin von Regensburg Petra Betz.

der Technoplast GmbH ein wichtiges Anlie-gen. Birgit Bauer-Groitl und Hans Jürgen Bauer, die beiden Geschwister führen das Unternehmen, legen großen Wert auf den direkten Kontakt zu den Mitarbeitern.

Der Umgang mit ihren Kunden und die Zu-sammenarbeit untereinander prägen die Werte bei der Gebhardt Transport- und Lager-systeme GmbH. Diese Werte, die von den Führungskräften vorgelebt werden, tragen das Unternehmen.

Info:www.topjob.de

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echatroniknews Ausgabe März 2008

Nachrichten unserer Mitglieder.

n Unternehmer-Delegation vom Baye-rischen Untermain am iwb in Garching

Im Januar besuchte eine Unternehmer-delegation unter Leitung von Reinhart Engelmann, Industrie- und Handels-kammer Aschaffenburg und Dr. Gerald Heimann, Zentec GmbH das Institut für Werkzeugmaschinen und Betriebswis-senschaften (iwb) in Garching.

Auf Initiative des iwb Anwenderzentrum Augsburg und des Clusters Mechatronik & Automation informierten sich die Unterneh-men aus dem regionalen Kompetenznetz Mechatronik & Automation Bayerischer Unter-main intensiv über den aktuellen Stand der Forschung. Im Rahmen einer ausführlichen Instituts- besichtigung unter Führung des Lehrstuhl-inhabers Prof. Dr. Gunther Reinhart konnten sich die Unternehmen Reis Robotics, APE Engineering, Wika GmbH, Reuter Technolo-gies und der Zentec GmbH persönlich von den neuesten Entwicklungen überzeugen.

Aktuelle Forschungsinhalte wie ferngesteu-ertes Roboterschweißen, Virtual Reality oder die Fabrikplanung der Zukunft wurden fach-lich überzeugend von den Doktoranden am Lehrstuhl präsentiert.

Wichtiges Thema an diesem Nachmittag war auch die verstärkte Vernetzung von Akti- vitäten der Region mit dem Bayerischen Cluster für Mechatronik & Automation. So nutzten die Unternehmen die Möglichkeit, zukünftige Forschungsverbundprojekte mit dem Clustersprecher persönlich zu diskutie-ren und neue Ideen zu entwickeln.

Info:www.iwb.tum.de

n Die Hermos AG bildet in Mistelgau Praktikanten aus Malaysia aus

Auf Vermittlung durch den Cluster Mechatro-nik & Automation konnten drei Praktikanten aus Malaysia bei der Firma HERMOS AG in Mistelgau ein mehrwöchiges Praktikum im Bereich Elektrotechnik und Informatik in der Automatisierungstechnik antreten.

Die von der inWEnt, Internationale Weiterbil-dung und Entwicklung gGmbH geförderten Praktikanten absolvieren in Regensburg ein Studium der Elektrotechnik bzw. Informatik und werden bei der HERMOS AG mehrere Wochen praktisch in den Bereichen Schalt-schrankbau, Programmierung und Elektronik ausgebildet. Die Kompetenzen der HERMOS AG liegen in der Automatisierungs- und Integrations-lösungen für Maschinen, Anlagen und Ge-bäude. Dabei entwickelt und implementiert HERMOS IT-Lösungen für Produktionspro-zesse und Liegenschaften.

Dieter Herrmannsdörfer sieht die Ausbildung der Praktikanten dabei als Möglichkeit „für unsere Niederlassung in Malaysia qualifi-zierten Nachwuchs zu rekrutieren.“ Junge, gut ausgebildete Fachkräfte sind auch in Südost-Asien selten zu finden. Den größten

n Kompetenznetz Mechatronik & Automation informiert zu industrieller Prüftechnik

Über 50 Teilnehmer aus ganz Bayern infor-mierten sich im Februar bei der ZENTEC GmbH in Großwallstadt über den aktuellen Stand der industriellen Prüftechnik. Aus un-terschiedlichsten Blickwinkeln wurde dabei die Notwendigkeit präsentiert, Schadensfälle zu analysieren, zu interpretieren und Lö-sungen aufzuzeigen, wie diese verhindert werden können.

Den Anfang der vom regionalen Kompetenz-netz Mechatronik & Automation am Baye-rischen Untermain und dem Cluster Me-chatronik & Automation gemeinsam durch-geführten Veranstaltung machte Dr. Gabriele Gorzawski vom Bundeskriminalamt Wies-baden.

Verbrechen aufklären mit modernster Technik

Am Beispiel der Brandkatastrophe in Lud-wigshafen schilderte sie die Vorgehensweise in der Analyse der Brandursache und erläu-terte dabei die wissenschaftliche Vorgehens-weise zur Ermittlung von Brandursachen. Weitere Beispiele zur Verbrechensüberfüh-rung folgten.

Über die Speerspitze aktuellster Möglich-keiten der Prüftechnik im Bereich der Nano-analytik referierte Dr. Jürgen Meinhart vom Analytischen Dienstleistungszentrum des Fraunhofer-Instituts für Silicatforschung in Würzburg. Als wichtigstes Werkzeug zur Analyse wird dabei ein Transmissionselek-tronenmikroskop verwendet, das die Grenz-flächenanalytik auf der Nanoskala widerspie-gelt und sich somit auf der Ebene der Elementarchemie bewegt.

Die Möglichkeiten der Prüftechnik an der Fachhochschule Aschaffenburg zeigten die beiden Professoren Michael Kaloudis und Ulrich Bochtler den interessierten Teilneh-mern auf. Die Notwendigkeit der Schadens-analyse und -ursache, vor allem im Automo-bilbereich, standen dabei im Fokus.„Metallographie ist die wichtigste Methode zur Charakterisierung der Verbindungsqua-lität von Löten, Schweißen und Kleben“, so Prof. Kaloudis. Mit Charme und Witz referierte im Anschluss Prof. Bochtler über die Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) von elektronischen

Bauelementen. Bereits seit mehreren Jahr-zehnten wird in diesem Bereich geforscht und entwickelt. Die FH Aschaffenburg bietet ihre EMV-Dienstleistungen den Unterneh-men aus der Region an. Gesetzliche Rahmen-bedingungen wie das Bundesimmissions-schutzgesetz oder Vorgaben der Berufsge-nossenschaft sind oftmals die Triebfeder und Muss, elektronische Bauteile auf ihre Stör-anfälligkeit zu untersuchen.

Ein weiteres Prüflabor wird in der Region von der TRW Automotive Safety Systems GmbH mit 14 Mitarbeitern betrieben. Aufgrund der Nähe zur Automobilbranche können alle Testsysteme, die im Automobilbereich gän-gig und notwendig sind, auch für außen stehende Unternehmen als Dienstleistung angeboten werden.

Die Firma Mainsite Analytic Service in Obern-burg ist ein unabhängiges Prüflabor mit 75 Mitarbeitern. Um ihren Kunden vollumfäng-liche Dienstleistungen anbieten zu können, wurden bisher 15 Mio. Euro in Prüfeinrich-tungen investiert.

Dr. Wolfgang Lohmann betonte dabei je-doch, dass alle Schadensanalysen individuell bearbeitet werden und eine Standardisie-rung keinesfalls möglich ist. Ursache von

Praktikanten aus Malaysia bei der Hermos AG – eine Initiative des Cluster Mechatronik & Automation.

Bayerischer Untermain zu Besuch am iwb.

Von links nach rechts: Ulrike Muth (Mainsite GmbH & Co. KG), Andreas Stenger und Dr. Peter Placke (beide TRW

Automotive Safety Systems GmbH).

Vorteil sieht er darin, „junge potentielle Mit-arbeiter bereits in der Ausbildung über Pro-jekte in das tägliche Geschäft einzubinden und früh mit der Unternehmenskultur ver-traut zu machen.“

Die drei Malayen sammelten bis Mitte März in Mistelgau Erfahrungen, bevor es zurück an die Hochschule nach Regensburg ging.

Info:www.hermos.com

Schäden, deren Visualisierung auf Nano- und Mikroebene, deren Analyse sowie die Schadensfallaufklärung beschreibt er an-hand einiger von den Unternehmen freige-gebener Praxisbeispiele.

Info: www.automation-untermain.de

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echatroniknews

Herausgeber:Cluster Mechatronik & Automation e.V.Beim Glaspalast 1 86153 Augsburg Telefon: 08 21/56 97 97-0Telefax: 08 21/56 97 97-50 E-Mail: [email protected]

Vereinsreg.-NR.: VR2844Registergericht: Augsburg

Redaktion & Kontakt (V.i.S.d.P.): Heiko Bartschat, Cluster Mechatronik & Automation e.V. (VR2844 Augsburg),[email protected]

Grafik und Gestaltung:RESpublica Agentur für Kommunikationwww.respublica.de

Bitte beachten Sie:Eine Anmeldung zu den jeweiligen Veranstaltungen ist immer erforderlich.

Impressum.

Termin-Vorschau.

Cluster-Treff: Moderne Diesel-Einspritztechnik – Mehr Fahrspaß bei weniger Emissionen22.04.2008, 16:00 – 18:00 Uhr, Hochschule Augsburg, Campus am Roten Tor, Raum M.101

Cluster-Treff: Produktionsorientierte Zuliefer-Dienstleistung im Maschinenbau29.04.2008, 14:00 – 17:30 Uhr, A. Schweiger GmbH, Sauerlach

Cluster-Forum: Service im und am Automobil der Zukunft06.05.2008, 10:00 – 19:00 Uhr, Handwerkskammer Niederbayern/Oberpfalz, Wackersdorf

Cluster-Treff: Mechatronik & Automation in der Composite-Fertigung27.05.2008, 16:00 – 19:30 Uhr, Fraunhofer-Institut für Zuverlässigkeit und Mikrointegration, Oberpfaffenhofen

AKADEMIKA – Cluster Gemeinschaftsstand03. – 04.06.2008, Nürnberg

AUTOMATICA – Cluster Gemeinschaftsstand10. – 13.06.2008, München

Cluster-Workshop: Smart Materials – Steuerbare Materialien in mechatronischen Systemen19.06.2008, 13.00 – 17.30 Uhr, Fraunhofer ISC, Würzburg

Cluster-Forum: Automation 2.0 – Neue Märkte, neue Trends und neue Lösungen24.06.2008, 9.00 – 19.00 Uhr, IHK Akademie, Nürnberg

Cluster-Workshop:Smart Production – Ganzheitliches Produktionssystem und Shopfloor Management01.07.2008, 13.00 – 17.30 Uhr, Siemens A&D, Erlangen

BAIKA – „Zulieferer Innovativ“ – Cluster Gemeinschaftsstand 02.07.2008, Ingolstadt

Cluster-Treff: Systemintegration16.07.2008, Hermos AG, Mistelgau

ifm 2008 - Internationales Forum Mechatronik22. – 23.09.2008, Stuttgart

MID-Kongress, Jahrestagung24. – 25.09.2008, Fürth

Cluster-Forum: Mechatronische Integration11.11.2008, Augsburg

MechatroniX16. – 18.06.2009, Messe- und Kongresszentrum Augsburg

Weitere Infos? Wir helfen gerne! Clustermanager NordbayernRüdiger Busch, Tel. 09 11/37 69-199 oder [email protected]

Clustermanager SüdbayernGeorg Muschik, Tel. 08 21/56 97 97-12 [email protected]

Clustermanager Niederbayern/OberpfalzStephan Weinzierl, Tel. 09 41/60 48 89-19 oder [email protected]