elektro-smog, neuroplatizität und kognitive gehirnfunktionen

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1 J. Lechner Elektro-Smog, Neuroplatizität und kognitive Gehirnfunktionen Objektivierung einer einfachen Methode zur Kompensation von Mobilfunkbelastung 1. Hintergrund der Untersuchung und Aufgabenstellung Eine zunehmende Zahl von Betroffenen klagen über Beeinträchtigungen von Leistungsfähigkeit, Konzentrationsvermögen und allgemeines Wohlbefinden durch technisch erzeugte elektromagnetische Felder kurz E-Smog genannt. Die tatsächliche Belastung ist umstritten und die existierenden Grenzwerte werden laut EMF-Portal in weit über 13.000 Publikationen diskutiert (1). Es liegen aber wenig Informationen und Untersuchungen zur individuellen Empfindlichkeit und Suszeptibilität Einzelner auf die Exposition von E-smog vor. Dessen Wirkung ist im Einzelfall natürlich abhängig von der Disposition des gesundheitlichen Allgemeinzustandes, genetischer Veranlagung, Alter, Ernährung uvam. Wir haben es uns deshalb zur Aufgabe gemacht, mit Hilfe wissenschaftlich abgesicherter Methoden die individuelle Belastung durch einen E-smog Reiz zu bestimmen. Zur Evaluation von E-smog Belastungsreizen und deren Kompensation messen wir visuell-kognitive Gehirnfunktionen. Die hierzu von uns gewählte Methode ist die Flimmer-Verschmelzungs-Fotometrie (FVF) im unteren Bereich von Gamma-Wellen von 30 bis 39 Hz (Abschnitt 2). Zusätzlich wollen wir die Wirksamkeit einer einfachen Methode zur Kompensation einer möglichen E-smog Belastung belegen (Abschnitt 3). 2. Was ist Flimmer-Verschmelzungs-Fotometrie (FVF)?

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J. Lechner

Elektro-Smog, Neuroplatizität und kognitive

Gehirnfunktionen – Objektivierung einer einfachen Methode

zur Kompensation von Mobilfunkbelastung

1. Hintergrund der Untersuchung und Aufgabenstellung

Eine zunehmende Zahl von Betroffenen klagen über Beeinträchtigungen von

Leistungsfähigkeit, Konzentrationsvermögen und allgemeines Wohlbefinden durch

technisch erzeugte elektromagnetische Felder – kurz E-Smog genannt. Die

tatsächliche Belastung ist umstritten und die existierenden Grenzwerte werden laut

EMF-Portal in weit über 13.000 Publikationen diskutiert (1). Es liegen aber wenig

Informationen und Untersuchungen zur individuellen Empfindlichkeit und

Suszeptibilität Einzelner auf die Exposition von E-smog vor. Dessen Wirkung ist im

Einzelfall natürlich abhängig von der Disposition des gesundheitlichen

Allgemeinzustandes, genetischer Veranlagung, Alter, Ernährung uvam.

Wir haben es uns deshalb zur Aufgabe gemacht, mit Hilfe wissenschaftlich

abgesicherter Methoden die individuelle Belastung durch einen E-smog Reiz zu

bestimmen. Zur Evaluation von E-smog Belastungsreizen und deren Kompensation

messen wir visuell-kognitive Gehirnfunktionen. Die hierzu von uns gewählte

Methode ist die Flimmer-Verschmelzungs-Fotometrie (FVF) im unteren Bereich von

Gamma-Wellen von 30 bis 39 Hz (Abschnitt 2). Zusätzlich wollen wir die Wirksamkeit

einer einfachen Methode zur Kompensation einer möglichen E-smog Belastung

belegen (Abschnitt 3).

2. Was ist Flimmer-Verschmelzungs-Fotometrie (FVF)?

2

2.1 Merkmale der FVF

Die Flimmer-Verschmelzungs-Fotometrie (FVF) dient zur neuro-vegetativen

Funktionsdiagnostik und zur Beurteilung einer "Minimalen zerebralen Dysfunktion",

insbesondere im Bereich der Kinderpsychologie, Neuropädiatrie, sowie bei der

Erforschung von jugendlichen Verhaltensstörungen (2). Die Messung der

Flimmerverschmelzungsfrequenz als physiologisch determinierter Variabler gibt

Aufschluss über physisch-toxisch begründete Leistungsstörungen im Sinne eines

"Minimal-Brain-Dysfunction-Syndrome". Das Verfahren erlaubt mit der

belastungsfreien Kontrolle des Verlaufs visueller Reaktionen, die Beurteilung der

neuro-vegetativen Wirkung physisch-toxischer Einflüsse. Die FVF ist vom Grad der

Intelligenz unabhängig; das diagnostische Kriterium ist die Reagibilität der

Flimmerverschmelzungsfrequenz auf Belastung.

Die FVF ist Gegenstand zahlreicher Untersuchungen: Pudritzki (3) stellt fest:"

Generell gestattet das Phänomen (bei der FVF) die Charakterisierung der

vegetativen Reaktionsweise eines Menschen unter den jeweiligen

Lebensbedingungen." Hasché (4) geht von einem konkreten Bezug der FVF-Werte

zur Gehirnfunktion aus: "Die Flimmerfotometrie ist eines der bestuntersuchten

medizinischen Verfahren. In der Weltliteratur sind über 2000 Veröffentlichungen

hierüber bekannt. Seit 1949 gilt das Verfahren in Schweden als das sicherste zur

Erkennung und Beurteilung traumatischer Hirnschäden; es ist besser, als alle bisher

zur Verfügung stehenden Untersuchungsmethoden einschließlich EEG. Es hat sich

gezeigt, dass bei zunehmender Intoxikation die Werte mehr und mehr divergieren.

Da sich die Schwankungen bei erfolgreicher Behandlung zurückbilden, kann man auf

diese Weise auch den Heilungsvorgang messend verfolgen." Schmidtke (5)

fasst zusammen: "...So kann man fragen, ob nicht gerade die Merkmale der FVF-

Veränderungen, die für belastungsgebundene nervöse Zustandsänderungen

angeführt werden, Hinweise auf die getreue Spiegelung bestimmter

Regelhaftigkeiten der Funktion des vegetativen Systems unter Belastung in der FVF

sind." Daley und andere zeigten mit einem modifizierten Flimmer-Verschmelzungs

Test (Critical flicker fusion CFF) an 120 MS Patienten (Multiple Sklerose) dass bei 78

% der Patienten eine nicht regelrechte visuelle Aufnahmefähigkeit vorlag (6, 7, 8).

Die FVF wird auch zur wissenschaftlichen Dosis-Wirkung Bestimmung von

3

Antidepressiva eingesetzt (9, 10). Weber et al konnten zeigen, dass zwischen der

FVF und dem subjektiven Befinden keine Übereinstimmung besteht, die Ergebnisse

der FVF demnach nicht subjektiv situationsbedingt schwanken (11).

Wiemeyer schreibt 2002: Neben dem physischen Reiz des Flimmer-Stimulus können

verschiedenste Faktoren die FVF einer Versuchsperson beeinflussen. Einer dieser

Faktoren ist die unspezifische Aktivierung des zentralnervösen Systems (12, 13).

Klinische Erfahrungen und wissenschaftlicher Hintergrund machen für uns die FVF

zu einem geeigneten Instrument, mögliche E-smog Belastungen unter individuellen

Bedingungen zu erforschen.

2.2 Versuchsablauf von FVF-Messungen

Ausgewählt wurden 14 gesunde Probanden im Alter zwischen 25 und 40 Jahren,

beiderlei Geschlechts (m= 5/w= 9). Gemessen wurde unter immer gleichbleibenden

Bedingungen von Umgebung und Hintergrundbeleuchtung. Die Apparatur zur

Durchführung der Flimmer-Verschmelzungs-Fotometrie besteht aus einem

Einblicktubus (Abbildung 1) der über eine Schnittstelle mit dem

Auswertungscomputer verbunden ist. Der Proband sitzt möglichst entspannt vor dem

Tubus und hält mit einer Hand die Steuerung der Anzeigeeinheit mit der er die - nach

seinem Urteil - flimmernde Leuchtdiode anzeigt.

Abb 1: Einblicktubus mit Interface zum Auswertungscomputer und Anzeigeeinheit für

Probanden

4

Blickt der Proband in den Tubus, öffnet sich ein Blickfeld mit acht grünen

Leuchtdioden, die kreisförmig auf weißem Grund angeordnet sind. Wird der Versuch

gestartet, leuchten alle acht Dioden auf; aber eine der acht Dioden flimmert mit einer

bestimmten Frequenz (Abbildung 2). Diese flimmernde Diode ist vom Probanden zu

erkennen und mit einem leicht und präzise zu bedienenden Anzeiger zu definieren.

Abb 2: Blickfeld des Probanden im Einblicktubus mit acht Leuchtdioden

Hat der Proband eine Entscheidung getroffen, erlöschen kurzfristig alle Dioden,

leuchten wieder auf und eine andere Diode flimmert. Ein in das Gerät integrierter

Zufallsgenerator trifft die Auswahl, welche der acht Leuchtdioden als nächstes

flimmert; wieder hat der Proband die flimmernde Diode herauszufinden und

anzuzeigen, bis der Versuch nach insgesamt 50 Einzelmessungen selbsttätig stoppt.

Dieser Versuchsablauf wird in einer Bandbreite von 30 bis 39 Herz ansteigend

durchlaufen; für jede Flimmerfrequenz stehen 5 Versuche bereit. Das bedeutet, dass

ein Versuchsablauf aus insgesamt 50 Einzelmessungen besteht.

Die Aufgabe ist umso leichter, je langsamer die Frequenz ist, mit der die zu

bestimmende Diode flimmert. Nach jedem Wechsel der zu bestimmenden Diode,

flimmert diese aber auch mit erhöhter Frequenz, so dass mit ansteigender

Flimmerfrequenz die Erkennung der flimmernden Diode schwieriger wird.

Irgendwann innerhalb des Versuchsablaufes wird der Proband auf Grund der

gesteigerten Flimmerfrequenz nicht mehr in der Lage sein, die flimmernde Diode zu

erkennen: Dieses Flimmern verschmilzt im Auge des Probanden zu einem

kontinuierlichen Licht und die flimmernde Diode wird für ihn zu einer

dauerleuchtenden Diode, die sich nicht mehr von den anderen dauerleuchtenden

Dioden unterscheidet. Der Proband wird die "richtige" Diode nicht mehr anzeigen

können und einen Fehler machen. Die kritische Flimmer-Verschmelzungs-Frequenz

5

(Critical Flickerfusion Frequency/CFF) ist erreicht und damit auch die Schwelle der

neuro-vegetativen Leistungsfähigkeit des Probanden

Die vom Probanden ausgewählten Anzeigen der flimmernden Dioden, bzw. die

Fehlversuche diese zu definieren, werden vom Einblicktubus auf einen Computer

übertragen und dort zu einer Statistik verarbeitet und ausgedruckt. Durch die hohe

Zahl von Einzelmessungen (n=50) wird eine statistisch relevante Aussagekraft jedes

Versuchsdurchganges erreicht; wodurch das Ergebnis von zufälligen Bedingungen

weitgehend unabhängig ist. Am Ende jedes Versuchsdurchganges kann also ein

statistischer Fehlerquotient aus der Summe der falsch angezeigten Flimmer-Dioden

erstellt werden. Um die individuelle neuro-vegetative Leistungsschwelle deutlicher

darzustellen und die Relevanz der statischen Auswertung zu steigern, haben wir

Anzeigefehler bei hohen Frequenzen stärker gewichtet. Diese graduell

unterschiedlichen Gewichtungen führt der angeschlossene Messcomputer

automatisch durch.

Entscheidend bei der Bewertung der Tests ist also die Höhe des Fehlerquotienten (=

Error Quotient/EQ). Der Error Quotient/EQ drückt die Zahl der Fehlentscheidungen

des Probanden bei der Auswahl der tatsächlich oder nur vermeintlich flimmernden

Diode aus.

Je höher dieser EQ nach einem Messdurchgang, desto stärker ist die

Funktionsminderung im Sinne einer "minimal brain dysfunktion".

Je niedriger der EQ nach einem Messdurchgang, desto höher ist die

neurovegetative Funktionsleistung des Gehirns des Probanden

Ändert sich der EQ nach Reizsetzung in einem folgenden Messdurchgang

gegenüber dem Ausgangswert nicht, so haben die veränderten

Versuchsbedingungen keinen Einfluss auf die neurovegetative Leistung.

Ändert sich der EQ nach Reizsetzung in einem folgenden Messdurchgang

gegenüber dem Ausgangswert nach oben als „up regulation“, so haben die

veränderten Versuchsbedingungen einen negativen Einfluss auf die

neurovegetative Leistung.

Ändert sich der EQ nach Reizsetzung in einem folgenden Messdurchgang

gegenüber dem Ausgangswert nach unten als „down regulation“, so haben die

6

veränderten Versuchsbedingungen einen positiven Einfluss auf die

neurovegetative Leistung.

In unseren Versuchen werden mehrere Messreihen pro Proband durchgeführt:

a) Ein Lern- und Übungsprogramm, bei dem der Proband in die

Versuchsbedingungen und den Gebrauch des Einblicktubus und des Zeigers

zur Anzeige der flimmernden Diode eingeführt wird. Die Resultate gehen nicht

in die Statistik ein.

b) Die Grundmessung, mit der die neurovegetativ-kognitive Ausgangslage

bestimmt wird.

c) Dann eine Zweit-Messung mit E-smog Stimulus durch ein sendendes

Mobiltelefon unmittelbar am Kopf des Probanden (siehe Kapitel 2.4).

d) Dann eine Dritt-Messung mit E-smog Stimulus durch ein sendendes

Mobiltelefon und gleichzeitigem Einspielen von nicht hörbarerer Musik oder

Naturgeräuschen über sogenannte Tesla-Transmitter-Spulen (siehe Kapitel

3.1 bis 3.4).

2.3 Was misst die FVF?

In den Untersuchungen zur optischen Diskriminationsfähigkeit und der funktionellen

Leistungsbeschreibung des Gehirns benutzen wir Licht von Leuchtdioden mit einer

Flimmerfrequenz im Bereich von 30 bis 39 Hertz (Hz). Bei geschlossenen Augen und

entspannter Grundstimmung zeigen sich im Spektrum des Elektroenzephalogramms

(EEG) Frequenzen im Bereich von 8 bis 13 Hz, also ein ruhiges Schwingen des

gesamten Gehirns. Der von uns für die FVF gewählte Messbereich von 30 bis 39 Hz

entspricht im Gehirn dem oberen Bereich der Beta-Wellen (13-35 Hertz).und dem

unteren Spektrum der sogenannten Gamma-Wellen (35-200 Hertz). Beta-Wellen

kennzeichnen den Wachzustand und eine zielgerichtete Aufmerksamkeit. Bei starker

Konzentration - z. B. beim Lernen - werden Gammawellen im Gehirn aktiv und

verarbeiten auf diese Weise frisch gelernten Stoff. Bei allen anspruchsvollen

Tätigkeiten mit hohem Informationsfluss arbeitet das Gehirn mit oberen Beta-Wellen

und unteren Gamma-Wellen, so z. B. auch während Rechenaufgaben, während des

Schreibens eines komplizierten Textes, und während komplexe Zusammenhänge

7

verarbeiten werden. Da der Wellenbereich von 30 bis 39 Hz aktiviert wird, wenn der

Proband mit anspruchsvollen Aufgaben beschäftigt ist, scheinen sie mit höheren

kognitiven Leistungen in Zusammenhang zu stehen. Die genaue Verbindung von

Denk- und Konzentrationsprozessen und Hirnwellen ist jedoch noch nicht sicher

geklärt.

Neuere Forschungen zeigten das Auftreten von Gamma-Wellen bei der

Synchronisation von verschiedenen Hirnarealen zur Integration

verschiedenster Stimuli. Gamma-Wellen synchronisieren die Wahrnehmung

und vermitteln den bewussten ganzheitlichen Eindruck über die gemeinsame

Synchronisationsfrequenz des Gamma-Bandes. In der Regel wird die Grenze

zwischen Beta- und Gamma-Bereich bei annähernd 35 Hz angesiedelt, der obere

Grenzwert der Gamma Wellen hingegen bei ca. 80-200 Hz. Viele Wissenschaftler

fassen die Leistung der Gamma-Wellen zusammen unter dem Oberbegriff

"neuronale Bindung von Raum und Zeit", da durch sie erst unterschiedliche

Sinnesdaten in unserem Bewusstsein einem festen Ort und einem bestimmten

Zeitpunkt zugeordnet werden können. Wichtiger für unsere Untersuchungen ist

die Rolle der kognitiven Aufmerksamkeit: Die Gamma-Wellen als

synchronisierendes Trägersignal binden relevante Daten zu einer integrierten

Gestaltwahrnehmung zusammen.

Beeinflussen technisch-elektromagnetische Felder den Wellenbereich von 30

bis 39 Hz im Gehirn und stören dadurch unsere Wahrnehmungs- und

kognitiven Integrationsprozesse?

2.4 Die Mobiltelefon-Strahlung als neurovegetativer Stimulus

Radio-, Fernseh- und Telekommunikationsfrequenzen liegen um Größenordnungen

oberhalb der hier in Frage kommenden Gamma-Frequenzen. Die Problematik etwa

von Mobiltelefon-Frequenzen liegt auf anderen Ebenen: Mobiltelefon-Frequenzen

sind im Bereich von ca. 8 Hz gepulst, also im unteren Alpha-Bereich. Die Pulsung

führt zu einer direkten Wechselwirkung mit dem Gehirn. Die Gefahr liegt darin, dass -

wie der Biophysiker Lebrecht von Klitzing (Medizinische Universität Lübeck 1994) es

formuliert - hier einem chaotischen System ein fremder Ordnungszustand

8

aufgezwungen wird. Oder einfacher ausgedrückt: Natürliche Gehirnwellen sind nie

regelmäßig, sie können aber durch äußere Frequenzen, z. B. die Mobiltelefon-

Modulationen, in Resonanz zu einem solchen regelmäßigen Frequenzmuster treten

und es quasi im Gehirn nachahmen. Eine Konsequenz könnte sein, dass die

Fokussierung der gerichteten Aufmerksamkeit gestört wird oder bei der Bindung von

Sinnesdaten die Unterscheidung zwischen relevanten und irrelevanten Daten nicht

mehr eindeutig getroffen werden kann. Das Ergebnis wären

Konzentrationsstörungen und ein Zustand der Desorientierung.

Wir benutzen in unserer Versuchsanordnung ein sendendes Mobiltelefon, das

sich der Proband während der Zweitmessung an den Kopf hält, als

neurovegetativen Stimulus und simulieren damit einen aktuell einwirkenden E-

smog Reiz.

2.5 Ergebnisse

Abbildung 3 fasst die Ergebnisse im Überblick zusammen: Mit steigender Flimmer-

Frequenz steigen auch die Fehlerquotienten (Error-Quotient, abgekürzt EQ) der

Messungen kontinuierlich an, was bei der wachsenden Schwierigkeit der

Erkennungsaufgabe und der Kognition auch zu erwarten ist. Bei der angenommenen

Störung der kognitiven Funktionen durch die direkt applizierte Mobiltelefon-Strahlung

steigen in fast allen Frequenzbereichen die EQs ebenfalls deutlich an. Die

Mittelwerte von Grundmessung und E-smog Messung über das gesamte

Frequenzband von 30-39 Hz zeigen nur einen geringen Anstieg der kognitiven

Leistungsfähigkeit durch den E-smog Stimulus. Es zeigt sich allerdings eine

überraschend deutliche Umkehr der kognitiven Leistungsfähigkeit auf den E- Smog

Stimulus bei 35 und 36 Hz. Dieser Frequenzbereich entspricht genau dem Übergang

von Beta-Wellen zu Gamma-Wellen. Unsere Daten zeigen also einen Anstieg der

Fehlerrate durch E-Smog, außer im Frequenzbereich 35 und 36 Hz. Abbildung 4

zeigt die Mittelwerte der EQs ohne die Frequenzbereiche 35 und 36 Hz, bei denen

sich die Umkehrreaktion zeigt. Dabei wird nach E-smog Stimulus eine deutliche

Belastungsreaktion im Bereich der oberen Betawellen 30 bis 34 Hz und der unteren

Gammawellen ab 37 Hz sichtbar.

9

Abb 3: Vergleich der EQs der unbelasteten Grundmessungen mit den EQs der E-

smog Messungen bei 14 Probanden; jeder Balken stellt den Mittelwert aus den

Messungen an den 14 Probanden bei der jeweiligen Frequenz dar.

Abb 4: Mittelwerte der EQs ohne Frequenzbereiche 35 und 36 Hz

2.6 Diskussion und Interpretation der Ergebnisse

Die Ergebnisse zeigen in den Frequenzbereichen der Gehirnfunktionen, die

Wachheit, Konzentrationsfähigkeit und Lernfähigkeit zugeschrieben werden, eine

deutliche Steigerung der Irrtumswahrscheinlichkeit und deutliche Einschränkung der

10

Kognition durch den E-smog Stimulus. Diese Aussage der Studie muss aber deutlich

auf die Messsituation eines Akutreizes reduziert bleiben. Eine Aussage über die

Langzeitwirkung von Elektrosmog Einwirkung auf die Frequenzbereiche 30-39 Herz

kann nicht getroffen werden. Eine Nichtbeeinflussung in Form einer neutralen

Reaktion auf den E-smog Stimulus tritt nur in verschwindend geringer Zahl von

Fällen auf; wir haben nur in vernachlässigbar wenigen Fällen beobachtet, dass E-

Smog keine Änderung der Gehirnwellenfunktion verursacht hat. Daraus ist zu

schließen, dass der E-smog Stimulus in jedem Fall eine Irritation der

Gehirnwellenfunktionen im Bereich 30 bis 39 Hz bewirkt.

Warum gerade im Grenzbereich von Beta-Wellen und Gamma-Wellen bei 35 und 36

Herz eine erstaunlich hohe kognitive Besserung der visuellen Aufnahmefähigkeit

nach E-smog Belastung auftritt – also eine inverse Reaktion im Sinn unsere

Arbeitshypothese -, lässt sich mit den bisherigen Erkenntnissen der Gehirnforschung

nicht eindeutig erklären. Interessant ist allerdings, dass der E-smog Stimulus in

diesem Bereich eine anregende Wirkung auf Konzentrationsfähigkeit und logische

Aufnahmefähigkeit haben könnte. Während in fast allen anderen Frequenzbereichen

eine deutliche Einschränkung auftritt, könnte der E-smog Reiz in diesem Bereich eine

Abhängigkeits- oder Sucht-Reaktion beim Anwender auslösen, vergleichbar mit den

anregenden Wirkungen von Nikotin und Koffein. Wieweit sich hier eine Suchtfunktion

bis zur physischen Abhängigkeit abzeichnet mit der Gefahr einer längerfristigen

Umkehr des positiven Effektes, lässt sich hier nicht klären, aber möglicherweise im

massenhaften Gebrauch der Geräte im Alltag beobachten.

3. Kompensation des E-smog Reizes durch

transformierte Musik

Unsere Ergebnisse zeigen mit objektivierbaren Messmethoden eine Interaktion von

E-smog und Gehirnwellenfunktionen. Angesichts der modernen, allgegenwärtigen E-

smog Exposition ist es erstrebenswert, eine einfache Methodik zu entwickeln, die

mögliche schädliche Auswirkungen der o.g. technisch-biologischen Koppelung

kompensiert. Es wird deshalb im Folgenden untersucht, inwieweit über nichtinduktive

11

Tesla-Transmitter-Spulen mit nichthörbarer Musikeinspielung Einfluss auf die

Kompensation eines E-smog Reizes und auf Stabilisierung neurovegetativer

Irritationen genommen werden kann. Kann mit der sogenannten „transformierten

Musikeinspielung über Tesla-Transmitter Spulen“ eine kognitive Modifizierung

erreicht werden?

3.1 Theoretische und technische Grundlagen von transformierter

Musikeinspielung über Transmitter Spulen

Die technischen Annahmen zu Transmitter Spulen basieren auf früheren Patenten

und Experimenten von N. Tesla und dem aktuellen Patent des Autors: Skalare Felder

können künstlich durch Stromeinleitung in nicht-induktive Spulen aufgebaut werden.

Leitet man in solche Spulen „informierten Strom“ in Form von Musik-Dateien ein,

entsteht ein entsprechend „informiertes skalares Feld“. Dieses „informierte

Skalarfeld“ repräsentiert das Gedanken- und Bewusstseinsfeld, das hinter der

eingespeisten Musik-Datei steht. Ein solches mit Musik „informiertes Skalarfeld“ ist

nicht hörbar, aber dennoch biologisch wirksam, vergleichbar dem mit Sinnen nicht

direkt wahrnehmbaren Gravitationsfeld der Erde. Unsere Untersuchung geht in

ihrer Arbeitshyothese davon aus, dass diese Transmitter Spulen solche

„informierten Skalarfelder“ erzeugen. Die vorgestellte Übertragungs-Technik mit

Transmitter Spulen ist in der Lage, elektrisch erzeugte Felder mittels akustischer

Modulation in “Bewusstseins- und Gedankenfelder” umzuwandeln. Diese

informatorische Modulation erfolgt über harmonisierende Musik oder ausgewählte

Naturgeräusche. Deren Informationen werden über die Tesla-Transmitter-Spulen als

skalarwellengestützes Informationsfeld berührungslos übertragbar. Wir nennen

diesen Vorgang „transformierte Musikeinspielung“. Mit dieser Arbeitshypothese

bewegen wir uns an einer Grenzfläche von Physik und Geisteswissenschaft (14).

3.2 Stabilität und Stressresistenz durch Innere Ordnung

Natürlich enthält das Bewusstsein – oder das Mentale – grundsätzlich Anteile, die in

ihrer universellen Dimension einer rationalen Analyse nicht vollständig zugänglich

sind. Dieser Anteil des Mentalen ist auch neurobiologisch streng wissenschaftlich

12

nicht definierbar. Wenn auch die Inhalte des Mentalen nicht direkt fassbar sind, so

lässt sich doch mit einem anderen Qualitätsbegriff des Mentalen anschaulich

arbeiten, den wir hier als Innere Ordnung bezeichnen.

Innere Ordnung fördert Selbstorganisation und setzt diese gegen

Selbstzerstörung

Nach J. C. Eccles - Nobelpreisträger für Medizin im Jahre 1963 - ist das Bewusstsein

vom materiellen Körper unabhängig, steht aber in einem wechselseitigen Verhältnis

zum Gehirn. Eccles wörtlich: „Das Bewusstsein übt eine übergeordnete,

integrierende und kontrollierende Funktion auf die neuronalen Vorgänge aus“ (15).

Man geht davon aus, dass Bewusstsein durch neuronale Impulse im Thalamus und

anderen Bereichen des Zentralnervensystems produziert wird. Aber das ist nur eine

neuroanatomische Annahme und damit neurophysiologischer Reduktionismus. M.

Thürkauf, Professor für physikalische Chemie an der Universität Basel, wies schon

vor Jahren darauf hin, dass es ganz unmöglich sei, Lebensprozesse auf

physikalisch-chemische Abläufe zurückzuführen zu wollen (16). Das Gehirn und alle

Fragen unseres Bewusstseins sind nach wie vor eine „black box“, in die wir nicht

hineinschauen können.

Wir setzen in unseren Messungen diese „schwarze Schachtel“ definierten Reizen

und Inputs aus und sehen mit Hilfe der FVF, was passiert:

In Kapitel 2 besteht der Input aus dem E-smog eines sendenden Mobiltelefons

In Kapitel 4 besteht der Input aus dem E-smog eines sendenden Mobiltelefons

und einer - von uns als Arbeitshypothese aufgestellten – Kompensation des E-

smog Reizes über „transformierte Musikeinspielung“.

Aus den Messergebnissen aus 2 und 4 gewinnen wir Erkenntnisse über kognitive

Modifizierungen dieser „black box“ und setzen in Kapitel 4 diese praktisch um.

3.3 Optimiertes Gehirnmanagement Unser Gehirn umfasst ein riesiges Potential, das geschaffen ist, damit wir uns

erfolgreich mit unserer Umwelt auseinandersetzen. Die moderne Neurobiologie stellt

13

allerdings fest, dass das Gehirn nur zum geringsten Teil mit der Wahrnehmung von

Aussenreizen beschäftigt ist. Obwohl das Stammhirn mit mehr als 100.000 Impulsen

pro Sekunde bombardiert wird, werden dennoch nur 2% der Gehirnleistung auf die

direkte Wahrnehmung der Umwelt verwandt, die restlichen 98% dienen der inneren

Informationsverarbeitung und Organisation. Dies ist eine verblüffende Zahl, denn sie

beweist, dass unser Gehirn, in dem ja „alle Sinne“ zusammenlaufen, nur zu einem

geringen Prozentsatz mit der Aufnahme dieser Sinneseindrücke beschäftigt ist.

Auf die innere Selbstorganisation des Systems, wird offensichtlich sehr viel mehr

Gehirnkapazität verwendet, als auf die Aufnahme von sensorisch gesteuerten

Aussenreizen.

Ziel unserer kognitiven Modifizierungen im folgenden Kapitel 4 mittels

transformierter Musikeinspielung ist nicht „Gehirn-Doping“, sondern eine

Steigerung des inneren Ordnungsgrades: Gelingt dies, erhöhen sich parallel die

Integrationsleistungen des Gehirnes.

Mit einer Verbesserung der Integrationsleistung des Gehirns verbessert sich die

Fähigkeit, Reize oder Stress zu verarbeiten: Es resultiert eine optimierte

Bewältigung jeder Stress- und Lebenssituation.

Je effizienter die innere Informationsverarbeitung des Gehirns ist, desto mehr

Leistung steht für Aufnahme von Außenreizen – also beispielsweise Lerninhalten -

zur Verfügung. Für unser Verhalten im Alltag bedeutet dies, dass „aktuelle

Stressresistenz“ in erster Linie von der Qualität der internen Reizverarbeitung

abhängt.

3.4 Kognitive Modifizierung mit transformierter Musik

durch Bewusstseins- und Gedankenfelder – eine einfache Methode

zur Neuroplastizität

Worin liegt der Unterschied zwischen gehörter Musik und der Wirkung der Musik, die

über Transmitter Spulen unhörbar eingespielt wird? Unsere Annahme besteht darin,

dass derart transformierte Musik intensiver auf die Verbesserung innerer Ordnungs-

14

und Steuerungsstrukturen einwirkt, als normales Hören von Musik. Die Transmitter

Spule entwickelt aus der „expliziten Realität“ das „implizite Potential“: Wenn ein

Klavierspieler ein Stück von Bach spielt, erzeugt er hörbare Musik als „expliziten“ Teil

der Musik: Er ist sinnlich wahrnehmbar und als objektive Realität beurteilbar. Erst die

subjektive Leistung des Sich-Einkoppeln-Könnens in die Musik, die der Hörer zu

erbringen hat, öffnet den „impliziten“ Teil des gesamten Prozesses „Musikhören“. Im

Gegensatz zum expliziten ist dieser implizite Anteil einer objektiven Beurteilung nicht

zugänglich. Wir betreten hier den Bereich von „Potentialitäten“ und Möglichkeiten,

der vollkommen von der Individualität des Zuhörers abhängig ist. Es ist gänzlich ihm

überlassen, welche innere Hyper-Realität er aus der real hörbaren Musik macht.

Die hörbare Musik ist das äußere oder „explizite“ Gegenstück zu einer inneren

oder „impliziten“ Botschaft des Komponisten.

Die Partitur einer Symphonie ist das „explizite Gegenstück“ zur „impliziten

Botschaft“ des Komponisten.

Worin liegt nun der Vorteil einer nicht hörbaren Transformierten Musikeinspielung mit

den Übertragungssystemen der Tesla-Transmitter Spulen? Wie kann eine nicht mehr

hörbare Musik überhaupt Wirkung auf den Zuhörer ausüben?

Das Feld, das durch das Abspielen der Musik über Transmitter Spulen erzeugt

wird, ist mit der impliziten Information der Musik beaufschlagt; es repräsentiert

das „Bewusstseinsfeld“ des Komponisten.

Durch dieses Feld intensiviert Transformierte Musikeinspielung die Kopplung

zwischen dem „Bewusstseinsfeld“ des Komponisten und dem Bewusstseinsfeld

des Anwenders, der in diesem Sinne gar nicht mehr Zu-Hörer ist.

Dadurch, dass Transformierte Musikeinspielung die akustische Ebene verlässt und

sie durch ein neuartiges informatorisch-skalares Feld ersetzt, kommt es zu einer

resonatorischen Kopplung zwischen dem Bewusstseinsfeld des Anwenders und dem

des Komponisten „hinter der Musik“. Während bei hörbarer Musik die

Wahrscheinlichkeit einer Kopplung im Bereich einer individuellen Unwägbarkeit liegt

und absolut nicht vorhersagbar ist, bereitet Transformierte Musikeinspielung

Kopplung und Resonanz soweit auf, dass diese in weitaus zuverlässigerem Masse

15

stattfinden. Die Wirkung ist also unabhängig von der Konzentration des Anwenders

und trotzdem sicherer und zielgerichteter, denn Resonanz kommt zustande, ohne

dass der Anwender mentale Eigenleistung aufbringen muss.

3.5 Aufbau einer Transformierten Musikeinspielung

Aufbau und die Anwendung einer „Transformierten Musikeinspielung“ sind denkbar

einfach, benötigt aber immer als Herzstück die Tesla-Transmitter Spule (Abbildung

5):

Abb 5.: Aufbau einer Transformierten Musikeinspielung mit Musikquelle (CD- oder

MP3-Player) und nichtinduktiver Tesla-Transmitter Spule.

Transformierte Musikeinspielung über Tesla-Transmitter-Spulen bewirkt eine

mentale Kopplung des Anwenders an Bewusstseinsfelder, die einen hohen

Ordnungsgrad und eine hohe inhaltliche Wertigkeit enthalten. Beim Einspielen von

Musik mit Transformierte Musikeinspielung geht es nicht um ein sinnliches Erlebnis,

denn Transformierte Musikeinspielung arbeitet außerhalb der sinnlichen

Wahrnehmung, ist also „metasensorisch“. Es geht darum, über das emotionale

Erlebnis des Musikhörens hinaus Wirkung auf einer tieferen Steuerungsebene zu

16

erzielen. Diese neuartige Sinngebung der Musikanwendung heißt, durch die

Übernahme höher geordneter Bewusstseinszustände die innere Ordnung des

Anwenders zu intensivieren.

Transformierte Musikeinspielung wirkt als Impulsgeber, der die informatorischen

Voraussetzungen für positive Bewusstseinslagen schafft.

Positive Bewusstseinslagen stärken Stressresistenz und kognitive Funktionen.

4. Kompensation von E-smog mit transformierter Musik -

Ergebnisse

Kapitel 4 zeigt den Nachweis von kognitiven Modifizierungen durch Transformierte

Musikeinspielung und deren messtechnischer Darstellung an Probanden.

4.1 Vergleich EQs von Grundmessung, E-smog Stimulus und

transformierter Musikeinspielung

Insgesamt zeigt der Vergleich aller EQs von 14 Probanden bei den Mittelwerten eine

deutliche Minderung der durch E-smog Stimulus eigeschränkten kognitiven

Funktionen durch die Anwendung von Transformierter Musikeinspielung. Bei allen 13

Probanden zeigte sich, dass Transformierte Musikeinspielung sowohl die kognitiven

Funktionen an sich deutlich verbesserte, als auch die nachteiligen Wirkungen von E-

Smog auf die kognitiven Funktionen mehr als aufheben konnte. Der Mittelwert der

EQs der 1 Probanden nach Transformierter Musikeinspielung beträgt nur noch ca. 70

% der Grundmessung und nur noch ca. 67 % der EQs nach E-smog Stimulus.

17

Abb 6: Vergleich der Mittelwerte der EQs von Grundmessung, E-smog und

Transformierter Musikeinspielung

4.2 Beispiele der Reaktionsmodelle

Insgesamt wurden 14 Probanden untersucht (n=14). Aus diesem Kollektiv ergeben

sich drei Reaktionsgruppen, die jeweils mit Einzelbeispiel folgende Reaktionen

zeigen:

4.2.1 Gruppe 1 mit „Normal-Reaktion“

Gruppe 1 mit „Normal-Reaktion“ charakterisiert sich durch eine Stressreaktion mit „up

regulation der EQs“ der Fehlfunktion des Gehirns nach E-smog Stimulus. Danach

positive Kompensation und „down regulation der EQ“ der Fehlfunktion des Gehirns –

also Besserung der Gehirnleistung - mit transformierter Musikeinspielung (n= 8).

Abbildung 7 zeigt als Beispiel das Reaktionsmuster eines Probanden mit „Normal-

Reaktion“:

18

Abb 7.: Basismessung EQ 94, E-smog EQ 100, Transformierte Musikeinspielung EQ

94

4.2.2 Gruppe 2 mit „Normal-Reaktion“ aber ohne Kompensation mit

Transformierter Musikeinspielung

Gruppe 2 mit „Normal-Reaktion“ “ aber ohne Kompensation mit Transformierter

Musikeinspielung charakterisiert sich durch eine negative Stressreaktion/gesteigerte

Fehlfunktion des Gehirns mit „up regulation der EQ“ nach E-Stress ausbleibender

Besserung der Gehirnleistung durch Transformierte Musikeinspielung (n=2).

Abbildung 8 zeigt als Beispiel das Reaktionsmuster eines Probanden mit „Normal-

Reaktion“ aber ohne Kompensation mit Transformierter Musikeinspielung:

Abb 8: Grundmessung EQ 104, E-smog EQ 122, Transformierter Musikeinspielung

EQ 122.

4.2.3 Gruppe 3 mit „Invers-Reaktion auf E-smog“

104

122 122

95

100

105

110

115

120

125

Grundmessung

Fehlerquote

Esmog Messung

Fehlerquote

Spule Harmony

Fehlerquote

19

Gruppe 3 mit „Invers-Reaktion auf E-smog“ charakterisiert sich durch eine positive

Stressreaktion mit „down regulation der EQs“ der Fehlfunktion des Gehirns nach E-

Stress mit weiterer „down regulation der EQs“ und positiver Kompensation der

Fehlfunktion des Gehirns – also Besserung der Gehirnleistung - mit Transformierter

Musikeinspielung (n=4). Abbildung 9 zeigt als Beispiel das Reaktionsmuster eines

Probanden mit „Invers-Reaktion auf E-smog“ und weiterer Kompensation mit

Transformierter Musikeinspielung:

Abb 9: Grundmessung EQ 108, E-smog EQ 78, Transformierte Musikeinspielung EQ

35.

Die Verteilung der drei Reaktionstypen innerhalb des Gesamtkollektivs von 14

Probanden zeigt Abbildung 10.

108

78

35

0

20

40

60

80

100

120

Grundmessung

Fehlerquote

Esmog Messung

Fehlerquote

Spule Harmony

Fehlerquote

20

Abb 10: Verteilung Reaktionstypen innerhalb Gesamtkollektiv (n= 14)

4.3 Einzelbeispiele Probandenreaktionen

Wir haben bisher immer von einer „Transformierten Musikeinspielung mit Tesla-

Spulen“ gesprochen. In der praktischen Anwendung des patentierten Verfahrens

durch die Geräte und Softwareprogramme Firma MindLINK® (www.mindlink.info)

bezeichnen wir im Folgenden dieses Verfahren als „MindLINK®-Harmony“ (ML-

Harmony). Jede Grafik zeigt drei Kurven:

Blau entspricht dem EQ-Verlauf der Grundmessung,

Rot entspricht dem EQ-Verlauf mit E-smog Belastung (Mobiltelefon),

Gelb entspricht dem EQ-Verlauf mit E-smog Belastung (Mobiltelefon) und

gleichzeitiger Anwendung von ML-Harmony.

4.2.1 Proband D.M. weiblich, 32 Jahre: Im FVF-Diagramm der Abbildung 11 liegt

von 31-37 Hz ein identischer Kurvenverlauf bei Grundmessung und E-smog

Stimulus vor. Dies ist einerseits belegt für die Reproduzierbarkeit unserer FVF

Messungen. Andererseits zeigt es bei diesem Probanden eine weit gehende

Resistenz auf den E-smog Stimulus. Die Situation änderte sich erst im Bereich

von 39 Hz, also im Bereich der unteren Gamma-Wellen:

a) Der E-smog Stimulus provoziert bei 39 Hz einen viermal so hohen EQ

gegenüber der Grundmessung.

21

b) Bei dieser Probandin liegt also Widerstandsfähigkeit gegenüber E-smog

Belastung bei kognitiven Funktionen im Bereich 30-38 Hz; für Gehirnwellen

Funktionen im Bereich 39 Hz ist sie aber auf E-smog äußerst sensibel:

Dies bedeutet: Je höherwertig die integrativen und kognitiven

Gehirnleistungen gefordert sind, desto grösser ist ihre

Einschränkung durch den E-smog Stimulus.

c) Die gelbe Kurve der Transformierten Musikeinspielung kompensiert den

Negativeffekt des E-smog Stimulus bei 39 Hz vollkommen und reduziert

auch die leichte Schwäche der Grundmessung im Frequenzbereich von 38

Hz.

Abb 11: Kompensation des E-smog EQ durch ML-Harmony

Proband D.M. weiblich 45 Jahre:

a) Das stark wechselnde Kognitionsprofil in der Grundmessung (blau) wird

durch E-smog Belastung im Bereich 35/36 Hz sogar verbessert (rot) und

Ruft eine inverse Reaktion auch bei 39 Hz hervor, wie auch in der

Gesamtstatistik in Kapitel 2.3 und Abbildung 3 bereits angesprochen.

b) Mit ML-Harmony zeigt sich im Sinne unserer Arbeitshypothese deutliches

Absinken bzw. vollständige Reduktion des EQ auf 0, im Frequenzbereich

von 36 Hz:

22

c) Die verminderte Gehirnleistung durch E-smog/Mobiltelefon insbesondere

im Bereich der Gamma-Wellen wird hier durch die Anwendung von ML-

Harmony eindrucksvoll mit nunmehr 0 Fehlern bei 39 Hz kompensiert

(gelb) (Abbildung 12).

Abb 12: Kompensation des E-smog EQ (rote Kurve) durch ML-Harmony (gelbe

Kurve)

4.3.3Proband S.J weiblich, 31 Jahre:

a) Bei der Probandin in Abbildung 13 zeigt sich eine E-smog Belastung (rote

Kurve) erst im Bereich von 38 Hz. Diese auffällige Steigerung des EQ bei 38

Hz wird allerdings von ML-Harmony vollkommen kompensiert. I

b) Interessant ist aber die kognitive Reaktion bei 39 Hz: Sowohl die

Grundmessung (blaue Kurve), als auch die E-smog Belastungskurve, als auch

die gelbe ML-Harmony Kurve treffen sich beim gleichen EQ: Bei 39 Hz liegt

hier in allen drei Messungen der gleich hohe EQ vor. Das bedeutet, dass bei

dieser Probandin im Bereich von 39 Hz

eine starke kognitive Einschränkung bei 39 Hz vorliegt,

diese Einschränkung keinem positiven oder negativen Einfluss durch die

Smog unterliegt und

23

auch die ML-Harmony Anwendung keine Änderung bzw. Besserung

bewirkt.

Es scheint hier im ZNS der Probandin eine physisch determinierte Einschränkung bei

39 Hz vorzuliegen, die funktionell weder durch E-smog verschlechtert, noch durch

ML-Harmony modifiziert werden kann. Bei 39 Hz stößt die Methode der ML-Harmony

Modifikation im Bereich der Gehirnwellen bei dieser Probandin auf die Grenzen ihrer

Anwendung:

Abb 13: Frequenzbereich von 39 Hz zeigt in allen drei Messungen durchgehend

schlechte Gehirnleistungen als offensichtlich genetisch/organisch festgelegte

Kognitionsschwäche, nicht durch ML-Harmony positiv beeinflußbar.

4.3.4 Proband M.M. männlich 26 Jahre:

Dieser Proband spiegelt in Abbildung 14 ein auf E-Smog relativ stabiles

Belastungsbild:

a) Er zeigt im Bereich von 34- 35 Hz bereits in der Grundmessung eine kognitive

Schwäche im Bereich der oberen Beta Wellen, die sich unter E-smog Belastung

fortsetzt.

b) Diese hohen EQs in den oberen Beta Wellen werden vollständig durch ML-

Harmony kompensiert, sowohl in der Grundmessung als auch unter E-smog.

24

c) Die drei identisch niedrigen EQs bei 39 Hz zeigen bei diesen Probanden eine

grundsätzliche Leistungsfähigkeit im Kognitionsbereich der unteren Gamma Wellen,

die auch von E-smog Belastung nicht beeinträchtigt wird und sich auch durch ML-

Harmony nicht verschlechtert.

Die vom Probanden nicht beeinflussbaren und unter Doppelblind-Konditionen

abgerufenen Werte belegen auch hier die objektive Reproduzierbarkeit der

verwendeten FVF Methode.

Abb 14: Kognitive Schwäche im Bereich von 34 Hz unverändert gleichbleibend bei E-

smog gleich, wird aber grundsätzlich durch ML-Harmony kompensiert.

5. Diskussion und Schlussfolgerung

5.1 E-smog kann Kognition belasten

Wir konnten mithilfe der FVF zeigen, dass in bestimmten Individuen und bestimmten

Frequenzbereichen ein Elektrosmog Stimulus über Mobiltelefon-Strahlung eine

Modifikation der kognitiven Fähigkeiten bewirkt. Dies aber nach streng

individualisierten Mustern, mit anzunehmender höchst unterschiedlicher

Befindlichkeitsstörung. In der überwiegenden Mehrzahl der Probanden ist diese

25

Modifikation mit einer Einschränkung der kognitiven Fähigkeiten und einer Erhöhung

von Fehlern in der visuellen Diskriminierung verbunden. Stark verallgemeinernd lässt

sich daraus schließen, dass E-smog Belastung Arbeits- und

Konzentrationsleistungen mindern kann, wobei verschiedene Individuen in

verschiedenen Bereichen von Gehirnwellen Funktionen in der untersuchten

Bandbreite von 30-39 Herz unterschiedlich reagieren. E-smog Belastungen dürften

daher auch zu individuell höchst unterschiedlichen Befindlichkeitsstörungen führen.

5.2. E-smog und Adaptations-Bereich („range of adaptability“)

Da wir die grundsätzliche Möglichkeit der Irritation kognitiver Fähigkeiten durch E-

Smog an 14 Probanden nachweisen konnten, zeigen wir eine einfach zu

praktizierende Möglichkeit, Gehirnwellen Funktionen soweit positiv zu modifizieren,

dass E-Smog Belastungen kompensiert werden. Diese Möglichkeit basiert auf

folgendem regulationsmedizinischem Reiz-Reaktions-Modell : Nicht nur die Summe

aus Umwelt-Belastungen – wie z.B. E-smog - bestimmt über Gesundheit oder

Krankheit, sondern auch die unterschiedlichen Fähigkeiten des Organismus mit

diesen Belastungen fertig zu werden: Je stärker der Organismus ist, desto größer

können die Belastungen sein. Wir nennen diese Fähigkeit „Adaptation“. Was ist

Adaptation? Adaptation ist die Fähigkeit des Organismus, sich an einen Reiz oder

Stressor so anpassen zu können, dass der Organismus weiter in seinen

Leistungsfunktionen stabil und uneingeschränkt bleibt. Allerdings ist Adaptation keine

völlig gelungene Antwort auf den Stress:

Der Stressor/Reiz kann dabei nicht immer neutralisiert oder kompensiert werden.

Dadurch werden andere Systeme des Organismus in ihrer Leistungsfähigkeit

eingeschränkt.

Je mehr Adaptationen der Organismus machen muss, desto krankheitsanfälliger

wird er.

26

Je kleiner der Adaptations-Bereich („range of adaptability“) wird, desto geringer

wird die Fähigkeit weiteren Stressoren Widerstand zu leisten.

Deshalb sind elektrosensible Patienten häufig auch MCS-Patienten (MCS = Multiple

Chemical Sensitivity) oder umgekehrt. Wenn wir erkennen, dass nicht nur die

Exposition gegenüber E-smog, sondern auch die individuelle Disposition – also die

Größe des Adaptationsbereiches – bei Elektrosensibilität eine Rolle spielt, stellt sich

als Lösungsansatz eine unspezifische Vergrößerung des Adaptations-Bereiches

dar: Wir haben bereits festgestellt, dass die Qualität der Zellkommunikation eine

Frage der Kohärenz als des inneren Ordnungsgrades von Reiz- und

Informationsverarbeitung ist. Mit dem ML-Harmony Verfahren wird nicht direkt

einer Erkrankung mit dem Namen „Elektrosensibilität“ behandelt. Wir konnten aber

mit der FVF messtechnisch zeigen, dass Musikeinspielung über spezielle Transmitter

Spulen sehr schnell Kohärenz verstärkt und dadurch eindrucksvoll zu einem

vergrößerten Adaptationsbereich mit verbesserter Konzentrationsleistung und

Neuroplastizität führt.

5.3 Schlussfolgerung

Wirksame Kompensation von Elektrosensibilitäten durch die nicht störende, nicht

belastende und preisgünstige transformierte Musikeinspielung über Transmitter

Spulen (MindLINK®-Harmony/ patentiert vom Deutschen Patent- und Markenamt auf

den Autor) lässt sich über FVF Messungen nachweisen. Berücksichtigt man die weit

verbreitete Diskussion und Verunsicherung betreffs E-smog Belastung, vermittelt

unsere Untersuchung einen einfachen Lösungsansatz. Gleichzeitig entwickeln wir

anstelle schwer zu praktizierender Vermeidungsstrategien eine einfache Methode zur

Kompensation von Elektrosmog Belastungen. Aussagen über langfristige

gesundheitliche Auswirkungen lassen sich mit unserer Versuchs- und

Messanordnung allerdings derzeit noch nicht treffen.

Anschrift des Verfassers:

Dr. Dr.(PhD-UCN) Johann Lechner

Grünwalder Str. 10

27

8547 München

[email protected]

www.dr-lechner.de

Die hier beschriebenen Tesla-Transmitter-Spulen der Firma MindLINK® sind

erhältlich unter

[email protected] oder unter www.mindlink.info

6. Literatur

(1) EMF-Portal – wissenschaftliche Literaturdatenbank des FEMU Aachen

zu den biologischen Wirkungen elektromagnetischer Felder (EMVU/EMF)

(2) Pfromm-Tittmann, S., 1977: Flimmerverschmelzungsfrequenz und

Diagnose der minimalen und cerebralen Dysfunktion. Praxis d.

Kinderpsychologie u. Kinderpsychiatrie, 26 Jg., Heft 4

(3) Pudritzki, G., 1960, 1964: Untersuchungen über die psychologischen

Grundlagen der optischen Verschmelzungsfrequenz. Z. f. Psychologie.

(4) Hasche, E., 1974: Erfahrungen mit der Flimmerfotometrie. Therapie der

Gegenwart 113, 868-883.

(5) Schmidtke, H., 1951: Über die Messung der psychischen Ermüdung

mit Hilfe des Flimmertests. Psycholog. Forschung 23, 409-463/ Schmidtke H.,

Bernotat R., Müller-Limmroth W.: Ergonomie. 3., neubearb. und erw. Aufl.

1993, ISBN 3-446-16440-5

(6) Michael L. Daley M.L., Swank R.L., Ellison C.M. Flicker Fusion

Thresholds in Multiple Sclerosis A Functional Measure of Neurological

Damage. Arch Neurol. 1979; 36(5):292-295.

(7) Parsons OA, Miller PN: Flicker fusion thresholds in multiple sclerosis.

Arch Neurol Psychiatry 77:323-350, 1972;

(8) Titcombe AF, Willison BG: Flicker fusion in multiple sclerosis. J Neurol

Neurosurg Psychiatry 24:260-265, 1961.

28

(9) Holmberg G. Critical flicker fusion (CFF) test for sedative effect of

antidepressants, Acta Psychiatrica Scandinavica Volume 63, Issue

Supplement s290, pages 289–301, April 1981

(10) Smith J.M., Misiak H., Critical flicker frequency (CFF) and psychotropic

drugs in normal human subjects—A review,

Psychopharmacology (1976), 175-182).

(11) Weber A., Martin E., Udris I., Jermini C., Grandjean E. Sozial und

Präentivmedizin/ Social and Preventive Medicine. Volume 19, 4 (1974), 285-

287.

(12) Wiemeyer, J. (1996). Flimmerverschmelzungsfrequenz und allgemeines

zentralnervöses Aktivierungsniveau. In U. Bartmus,H. Heck, J. Mester, H.

Schumann & G. Tidow (Hrsg.), Sinnes- und Neurophysiologie im Sport.

Ansätze, Ergebnisse und Defizite (S.163-171).

(13) Wiemeyer, J. (2002). Flimmerverschmelzungsfrequenz und

zentralnervöse Aktivierung. Neurologie & Rehabilitation, 8 (1), 29-34.

(14) Lechner J. (2003/2008) Dialog mit dem Inneren Bewusstsein,

MindLINK – Gesundheit und Bewusstsein. Mit moderner Skalarwellen-

Technologie zu emotionaler Selbstbalance und autonomen

Bewusstseinsstrategien, ISBN: 3-00-012539-9

(15) Eccles, John (1973). "Brain, Speech, and Consciousness'". The

Understanding of the Brain. McGraw-Hill Book Company. ISBN 0-07-018863-

7.

(16) Thürkauf M. (1984) Wissenschaft schützt vor Torheit nicht, Jordan

Verlag Zürich. ISBN 3-906561-02-X.