jahresbericht 2012
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Der Jahresbericht 2012 des Landesjugendrings Mecklenburg-Vorpommern beschreibt die Arbeit der Interessengemeinschaft von 22 landesweit agierenden Jugendverbänden.TRANSCRIPT
JaHresberICHT 2012www.jugend.inmv.de JaHresberICHT 2012
von teilhabe an politi k, medien und kinderferien
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Herausgeber:
Landesjugendring Mecklenburg-Vorpommern e. V.
- Der Vorstand -
Goethestr. 73
19053 Schwerin
Tel.: 0385 76076-0
Fax: 0385 76076-20
Email: [email protected]
Internet: www.jugend.inmv.de
Redaktion:
Andreas Beck | Friedhelm Heibrock (V.i.S.d.P.)
auflage:
März 2013 – 200 Exemplare
Wir danken dem Landtag, dem Ministerium für Arbeit,
Gleichstellung und Soziales und dem LAGuS
(Abteilung Förderangelegenheiten/Jugend und Familie),
der Stiftung Demokratische Jugend, dem Europäischen
Sozialfond sowie Jugend für Europa für die Unterstüt-
zung zur Finanzierung unserer Arbeit.
impRessum
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inhaltsveRzeichnis
I. Von TEILHABE An PoLITIk, MEDIEn
UnD kInDErFErIEn
1. Beteiligung ist das Salz in der Suppe
der Demokratie 4
2. Wahlalter 16 6
3. Bleiben statt Blubbern –
Jugend im Landtag 2012 8
4. Jugendarbeit und Medienbildung 12
4.1 PraxisCamp „Medien in der Jugendarbeit“ 14
4.2 Medienscouts MV 16
5. kinder brauchen Ferien 18
II. TaBEllariSChE ErgänzungEn unD
anhängE zuM JahrESBEriChT 2012
aktivitäten 23
Außenvertretungen 32
gremien 34
4
i. von teilhaBe an politik, medien und kindeRFeRien
Medien sind das Salz in der Suppe der Demokrati e,
sagen die einen. nein, sagen andere, der Streit sei es.
Walter Scheel sah die Oppositi on in der rolle des ge-
würzes, wieder andere sehen da eher das recht auf kri-
ti k oder auch die Wahlen. alle diese Sprüche nutzen ein
Bild gemeinsam: die Demokrati e als Suppe. Ein Sinnbild,
das nur auf den ersten Blick Understatement enthält –
ist doch eine gute Suppe zu kochen und zu servieren
eine hohe Kunst. Ebenso ist lebendige Demokrati e eine
hohe Kunst, die alle oben genannten zutaten braucht.
Doch wir fügen noch ein Gewürz hinzu und behaupten:
Beteiligung ist das Salz in der Suppe der Demokrati e.
Wir leben in einer zeit in der vieles im umbruch ist:
automati sierung, lebenslanges lernen, globalisierung,
Digitalisierung – die uns so lieb gewordene analoge Welt
drift et unaufh altbar in ein neues zeitalter.
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1. Beteiligung ist das salz in deR suppe deR demokRatie
Was hat das aber mit Partizipation zu tun? Eine ganze
Menge, besonders die Partizipation von Kindern und Ju-
gendlichen ist wichtig: die alten lernen jetzt auch von
den Jungen, da diese die Herausforderungen der digita-
len Welt – ohne den Ballast althergebrachter Sichtwei-
sen – aufwachsend als „natürliche umwelt“ kennen ler-
nen und ihr Selbstverständnis darin finden. Dabei denkt
man zuerst an technische kompetenz: Jugendliche be-
greifen eben Geräte und User-Interfaces schneller.
Das allerdings ist zu kurz gesprungen: kinder und Ju-
gendliche lernen heute schon frühzeitig, sich in ande-
ren, viel effektiveren, sozial-vernetzten umgebungen zu
bewegen, die Kooperationen in ganz anderen Dimensio-
nen ermöglichen. Selbstwirksamkeit, aber auch wirksa-
me Selbstdarstellung wird im „digitalen Kinderzimmer“
schon früh erfahren. zugegeben: das ist ein nicht unkri-
tisch zu sehender lernprozess, allerdings einer, bei dem
wir die Kinder und Jugendlichen noch zu oft zu wenig
unterstützen (können). Wirksame Unterstützung beim
digitalen Aufwachsen setzt kompetenzen voraus, die wir
Erwachsenen jetzt dringend erwerben müssen.
und auch dabei braucht es Partizipation. Wie wollen
wir die politischen rahmenbedingungen richtig setzen,
die Weichen für die zukunft des landes stellen, ohne
die Kompetenzen der zukunftsexperten Kinder und Ju-
gendliche? Wir müssen Sie einbeziehen, sie fragen, ih-
nen unsere Ansichten, Erkenntnisse und Entscheidun-
gen jugendgerecht mitteilen und ihre Meinungen dazu
einholen und einbeziehen. Und das in allen Ebenen, die
Entscheidungen für die zukunft der Kinder und Jugendli-
chen treffen: in den Familien, den Kitas, Schulen, Firmen
und universitäten. aber eben auch in den politischen
Ebenen von der kommune über die Landesebene bis zur
europäischen.
Gerade Jugendverbände mit ihren Prinzipien gelebter
Demokratie, Selbstbestimmung und Beteiligung sind
hervorragende Partner in diesem Prozess. Hier ist auch
„Jugend im landtag“ immer wieder ein gelungenes Bei-
spiel, wie Partizipation auf landesebene fruchten kann:
als politische Bildung aller, als direkter gedankenaus-
tausch auf Augenhöhe. Wer würde diesen Jugendlichen
die Fähigkeit absprechen wollen, mit 16 Jahren an de-
mokratischen Wahlen teilzunehmen? Deshalb fordern
wir: X mit 16 in M-V!
Beteiligung ist das Salz in der Suppe der Demokratie.
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mit den gesetzentwürfen der Fraktion Bündnis 90/
die grünen und der Fraktion die linke zur Wahlalter-
absenkung auf 16 Jahre bei landtagswahlen hat sich
der landtag mecklenburg-vorpommern in erster le-
sung am 29. august 2012 in einer teilweisen hitzigen
und kontrovers geführten debatte beschäftigt. als er-
folg kann angesehen werden, dass die gesetzentwürfe
nicht abgelehnt, sondern in den europa- und Rechts-
ausschuss des landtags zur weiteren Beratung über-
wiesen worden sind.
Das Thema „Wahlalter senken“ steht schon länger auf
der politischen agenda des landesjugendrings. Bereits
1999 wurde die Forderung einer Herabsenkung des ak-
tiven Wahlalters auf 16 Jahre bei landtagswahlen durch
den Landesjugendring gestellt. Friedhelm Heibrock, Ge-
schäftsführer des landesjugendrings dazu: „Demokratie
ist eine gesellschaftsordnung, die immer wieder neu
gelernt werden muss. Die Herabsenkung des Wahlalters
ist nur ein Element, um Demokratie als lebensform un-
ter jungen Menschen zu verankern. Sie müssen in ihrer
Lebenswelt die Erfahrung machen können, dass es sich
lohnt, sich für die eigenen Interessen einzusetzen und
an demokratischen Prozessen teilzuhaben. Daher fordert
der Landesjugendring, dass die reform des Wahlrechts
auch mit einem Mehr an politischer Bildung und einem
Mehr an Partizipationsmöglichkeiten für junge Men-
schen in Mecklenburg-Vorpommern einhergehen muss.“
nach Bremen und Brandenburg wäre Mecklenburg-
Vorpommern das dritte Bundesland, in dem 16 und 17
Jahre alte Jungen und Mädchen mit abstimmen können.
Auch in Schleswig-Holstein und in Hamburg haben die
regierenden Koalitionen die absenkung des Wahlalters
auf der politischen agenda; in nordrhein-Westfalen gibt
es ebenfalls entsprechende initiativen.
zahlen. Um rund 25.000 junge Menschen würde sich
die zahl der Wahlberechtigten in Mecklenburg-Vorpom-
mern im nächsten Landtagswahljahr 2016 erhöhen.
Bei der Landtagswahl 2011 waren im Vergleich dazu
1.373.932 Bürger_innen wahlberechtigt. Davon gingen
708.111 zur Wahl, was 51,5 Prozent ausmacht. Damals
konnten ca. 73.000 junge Menschen, die während der
vergangenen fünf Jahre das 18. Lebensjahr vollendet
hatten, zum ersten Mal an der Wahl zum landtag teil-
nehmen. Bei der nächsten Wahl würde sich folglich der
Anteil der Erstwähler_innen deutlich erhöhen.
2. WahlalteR 16
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aktion. „X mit 16 in M-V! Wählen mit 16 Jahren in
Mecklenburg-Vorpommern!“ ist eine aktion des landes-
jugendrings getitelt, die der Forderung zur Wahlalterab-
senkung nachdruck verleihen soll. Auf einer Subsite des
Jugendservers findet man neben wichtigen informatio-
nen für junge Wähler und Positionen der gremien des
Landesjugendrings auch Statements und Bilder junger
Menschen und ihrer unterstützer zu diesem wichtigen
Thema gelebter Demokratie in einer Webgalerie. So wird
auf den ersten Blick deutlich: “Wir fordern das Wählen
mit 16 in Mecklenburg-Vorpommern auch bei Landtags-
wahlen!” („www.xmit16.inmv.de“)
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3. Bleiben statt Blubbern - Jugend im landtag 2012
Wahlalter 16, Mitsprachemöglichkeiten über das Inter-
net, ein neues Schulmodel, ziviler Ungehorsam, diese
Jugendforderungen hielten im november 2012 Einzug in
den landtag M-V – zunächst erst einmal kurzzeitig. Beim
bereits achten „Jugend im landtag“ vom 11. bis 15. no-
vember zogen rund 80 junge Menschen aus ganz M-V
ins Schloss Schwerin ein und brachten junge landespo-
litische Themen, Fragen und ideen, ein Sofa, liegestüh-
le, jede Menge Technik, eine Flut an Papier, Stiften und
Pinnwänden, Kreativität, Engagement und sehr viel Spaß
mit.
Um eigene, jugendliche Forderungen an die Landespo-
litiker_innen formulieren, debattieren und weiterent-
wickeln zu können, waren diese herbsttage im land-
tag gefüllt mit recherchen, Austausch, Ausprobieren,
Diskussionen und zeit für freie ideenentwicklung. Das
Motto „Bleiben statt blubbern“ machte dabei deutlich:
es geht den Jugendlichen nicht ums Meckern. Sie wollen
ein MV, in dem Jugendliche bleiben können und blei-
ben wollen! Dafür müssen die abgeordneten aktiv wer-
den, aber auch die Jugendlichen selbst sind gefragt. Am
Ende des gemeinsam mit dem Landtag Mecklenburg-
Vorpommern gestarteten Beteiligungsprojektes Jugend
im Landtag 2012 standen deshalb Verabredungen zwi-
schen den jugendlichen Teilnehmer_innen und den Ab-
geordneten zur gemeinsamen Weiterentwicklung und
umsetzung wichtiger Forderungen.
im Parlamentsspiel diskutierten die Jugendlichen bei
Jugend im landtag (Jil12) das aktuelle Thema „Wahlal-
ter 16“. im Planspiel nahmen sie sehr unterschiedliche
rollen und damit auch Positionen ein, verhandelten und
kämpften um den Spielsieg; am Ende hatten sich die
Gegner der Wahlalterabsenkung durchgesetzt. In der
anschließenden abstimmung entsprechend der tatsäch-
lichen eigenen Haltung wurde allerdings klar: die Mehr-
heit der Jil-Jugendlichen stimmte für das Wahlalter 16.
Sie wollten nicht nur mitreden sondern auch mitent-
scheiden dürfen!
„Jugend im landtag“ steht für die Überzeugung, dass
Jugendliche Expert_innen für ihre Lebenswelt sind und
selbst am besten wissen, was M-V jugendfreundlicher
macht. Entsprechend wissen sie auch genau, was eine
gute Jugendveranstaltung ausmacht: Von Anfang an wa-
ren deshalb engagierte junge Menschen aus Jugendver-
bänden und Teilnehmer_innen vorheriger Veranstaltun-
gen beim Planen und Gestalten von JiL12 dabei. Aus ihren
Ideen und Entscheidungen entwickelten sich die sechs
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Themen „Blöd nach der Schule?“ (Schule und arbeits-
markt), „Jugend macht Schule“ (Schulmodelle), „Teller
statt Tonne“ (lebensmittelwertschätzung), „Träumst du
noch oder bleibst du schon?“ (Bleibekriterien für junge
Menschen in MV), „Walk of Childhood“ (Kinderrechte in
MV) und „ziviler ungehorsam“. in den sechs Workshops
– die wegen ihres kreativen, experimentellen Charakters
auch Labore hießen – wurden unter den genannten gro-
ben Überschriften Themen, Probleme und Fragen ge-
sammelt. in diesen laboren recherchierten, diskutierten
und formulierten die Teilnehmenden schließlich gemein-
same Forderungen. Unterstützt wurden sie dabei von
professionellen Moderator_innen aus Jugendverbänden
(Jugendmedienverband, Pfadfinderbund, BunDjugend,
DGB-Jugend nord, ver.di Jugend nord) und netzwerk-
partnern (netzwerk Demokratie und Courage, Evangeli-
sche Akademie der nordkirche, regionalzentrum für De-
mokratische Kultur landkreis und hansestadt rostock,
Ökohaus rostock).
Mit dem Planspiel, Spinnrunden, hintergrundinformati-
onen, Collagen boten die Moderator_innen und einge-
ladenen Expert_innen den wichtigen kreativen rahmen
um an zwei Tagen gemeinsame Ergebnisse zu entwi-
ckeln.
Anregungen kamen 2012 aber auch von außen: Da vie-
le Jugendliche zum Beispiel wegen klausuren nicht im
landtag sein konnten, hatten sie in diesem Jahr erstma-
lig die Möglichkeit, ihre Erfahrungen und Forderungen in
Echtzeit, also während des Projektes, online einzubrin-
gen. Aus den Laboren wurde online im JiL-Blog www.
jil.inmv.de live berichtetet, zum Mitreden eingeladen
und die kommentare wiederum direkt in die Arbeit der
labore einbezogen. Ein erster Schritt zur Online-Partizi-
pation bei Jil, der den Jugendlichen sowohl im Vorbe-
reitungsteam, als auch vor Ort im landtag wichtig war.
Genutzt wurde diese Beteiligungsmöglichkeit zum Bei-
spiel vom Jugendrat in Bützow, der sich extra dazu traf
und diskutierte.
Und noch eine Idee der Vorbereitungsgruppe war neu:
das Medienprojekt „Jil-Sofa“! Direkt vor dem Fahrstuhl
im dritten Stock des landtages platziert, war es eine
unübersehbare Einladung für alle Abgeordneten, den
Jugendlichen individuelle Fragen zu beantworten. Mit
Themen wie Wehrpflicht, Cannabis-Verbot und Deals in
der Politik konnten die Teilnehmenden persönliche Ein-
stellungen und Erfahrungen der Politiker_innen kennen-
lernen. Überraschende Statements und lockere gesprä-
che ließen manches Mal die kamera vergessen.
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Und wie kamen die Forderungen aus den Laboren zu
den abgeordneten? Über 100 Personen, davon 23 ab-
geordnete des Landtages Mecklenburg-Vorpommern,
waren am Mittwochnachmittag im Plenarsaal, um die
Präsentation der jugendlichen Forderungen aus den la-
boren zu erleben. An sechs Tischen zu den jeweiligen
laborthemen hatten die abgeordnete und die Teilneh-
menden anschließend mit der Methode World Café die
Möglichkeit, im „Café Vielfalt“ Verständnisfragen an die
laborteilnehmer_innen zu stellen, eigene Positionen
einzubringen und weiterführende Ideen zu ergänzen.
an den Tischen „Jugend fragt Politik“ und „Politik fragt
Jugend“ tauschten abgeordnete und Jugendliche Fra-
gen aus, die ihnen außerhalb der Laborthemen unter
den nägeln brannten. In der darauf folgenden Umset-
zungsrunde suchten sich alle Beteiligten die Themen, an
denen sie selbst weiterarbeiten möchten. Hier verabre-
deten sich Politiker_innen und Jugendliche zu gemeinsa-
men weiteren Schritten – zu recherchen, zu arbeitstref-
fen und zu gemeinsamen Einsätzen für die Ideen.
Am Ende eines vierstündigen Dialogs stand eine Liste
verschiedenster konkreter Verabredungen zwischen Ab-
geordneten und Jugendlichen. Erste Umsetzungen der
Verabredungen kann man im JiL-Blog www.jil.inmv.de
nachlesen.
Viele Jugendliche und Abgeordnete waren begeistert
von den Dialogen auf augenhöhe und hätten noch wei-
termachen können. nach ein paar Stunden ausspan-
nen mussten die Ergebnisse der intensiven Laborarbeit
gebührlich gefeiert werden. Die Beatboxer „4xsample“
aus Berlin sorgten für ordentlich Stimmung und heisere
Stimmen auch bei den gästen aus dem landtag. Silke
Gajek, Barbara Borchardt, ralf Mucha, Tilo Gundlack
und Thomas krüger sind selbst der Einladung zur Ab-
schlussfeier gefolgt und feierten ausgelassen im Ferien-
park retgendorf mit.
am abfahrtstag gab es zeit für Verabredungen zum Wei-
terarbeiten an den Forderungen. Auch nach Jugend im
Landtag wollen viele Jugendliche an ihren Forderungen
festhalten und sich dafür einsetzen. Das geht am bes-
ten mit Unterstützer_innen vor ort in den Landkrei-
sen: noch in der unterkunft im Ferienpark retgendorf
lernten die Teilnehmer_innen deshalb hauptberufliche
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Ansprechpartner_innen unter anderem aus der Beteili-
gungswerkstatt und aus den Jugendringen kennen und
verabredeten sich zu ersten Treffen und aktionen.
Am Ende blieb der Wunsch der Teilnehmenden nach ei-
nem längeren „Jugend im landtag“, mehr freier zeit und
mehr zeit für gespräche mit abgeordneten. in Erinne-
rung bleibt sicher auch die durchgängig gute Stimmung
bei JiL. Viele wollen deshalb beim nächsten Mal wieder
dabei sein und erfahren, was aus ihren Forderungen und
Verabredungen geworden ist. Das Dranbleiben an den
Themen und den neuen Kontakten ist in zeiten digita-
ler und vernetzter Kommunikation einfacher geworden.
auch das Dokumentieren von abläufen und Ergebnissen
im Weblog, das zeitgleiche Kommentieren, Bewerten
und Teilen in den Sozialen Medien, fielen bedeutend
leichter mit dem freien Wlan-zugang im landtag und
im Ferienpark. Wer erfahren möchte wie Jugend im
Landtag 2012 begann, wirkte, was es forderte und ver-
abredete und was es im nachhinnein dazu zu vermelden
gibt, kann nachlesen im Weblog unter www.jil.inmv.de.
Und auch seinerseits dranbleiben.
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4. JugendaRBeit und medienBildung
Wie vernetzen wir uns digital-analog in der Jugendar-
beit in mecklenburg-vorpommern so, dass wir unse-
rem auftrag, unserer passion und unserer profession
gerecht werden? Wie gestalten wir „Jugendarbeit on-
line“ und vernetzen die akteure dabei zum vorteil von
kindern und Jugendlichen?
Wann ging das eigentlich los, wir alle im internet? und
wann war uns zum ersten Mal bewusst, dass es auch mal
ohne geht? im urlaub zum Beispiel. Für Stunden, wenn
nicht gar für Tage. Dann wird es aber schon eng, wenn
man nicht delegieren kann. Gibt es nachrichten von der
Familie, aus der Peergroup, vom Sport? Wie wird das
Wetter? läuft der nah- und Fern- und Flug- und Schiffs-
Verkehr so wie gewünscht? Wie heißt denn das lied dass
du da immer summst und wer von uns kennt die Fakten
und wer legt sie weitläufig aus?
ohne Internet geht es so gut wie immer, wenn man sei-
ne Leute dafür hat und das Digitale delegieren kann. Das
kommt sehr gut an, im Management und im politischen
raum, beschreibt aber statt einer scheinbaren unabhän-
gigkeit eher eine direkte Abhängigkeit von menschlichen
Analog-Digital-Wandlern. Der wirklich freie Mensch geht
da lieber selbst ins Internet. Dabei sind dann digitaler
und analoger lifestyle immer öfter gleichzeitig am Start.
Je jünger desto gleichzeitiger. Das ist zwar kein gutes
Deutsch, aber wahr.
Wir leben das Digitale im Analogen. Wir sitzen im Büro
am Computer, zuhause auch, manchmal sogar in der
Schule. („Sogar“ nur deshalb, weil die Schule so lang-
sam ist und nicht hinterherkommt in die gleichzeitig-
keit.) Wir haben unser online-fähiges Handy dabei, jeder
dritte ein Smartphone, oft mit besserem Prozessor als
der alte Schulrechner oder der im Büro. Wir sitzen mit
Freunden im Café, beim Sport, in der Mittagspause, ge-
hen Einkaufen, aufs Amt und halten dabei digital kon-
takte, tauschen nachrichten und neuigkeiten aus und
informieren uns.
und wir verabreden uns effizient und verbindlich zu
Treffen, aktionen, zusammenarbeit und Projekten on-
line, dann, wenn jeder seine Optionen kennt, kurz vor-
her. Und wer nicht digital dabei ist, hat deutlich weniger
Optionen und muss viel zeit mitbringen. Das muss nicht
immer schlecht sein, ist es aber oft. Wir nehmen darauf,
wenn überhaupt, dann nur ungern rücksicht. Wir sind
genervt.
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genervt ist auch, wer dem Strom der information im Di-
gitalen ohne funktionierende Filter gegenübersteht. zu-
viel des guten, des Fließenden, des Überflüssigen! in die
Ecke, Besen! Da ist wahre Meisterschaft gefragt. Sicher
gibt es Optionen, nicht im informationsfluss tauchen,
schwimmen oder waten zu müssen, ihn zu meistern.
Wie ein Fischer trockenen Fußes (was spricht gegen
gummistiefel) im Boot mit einem netz die richtigen Bro-
cken ins Trockene bringen. Das aber muss jeder erst ler-
nen. Glaube keiner, das ist schwer für mich und leicht für
die anderen, die jüngeren, digital eingeborenen gar. Je-
der hat da so seine Baustellen in der Digital-kompetenz.
Oder müsste es Digital-analog-Kompetenz heißen? Oder
Medienkompetenz (die ist wenigstens wissenschaftlich
beschrieben)? Oder doch eher Medienbildung? Digital-
bildung...
Wie wir es auch nennen, wir müssen es erlernen. Hier
betreten wir alle neuland, fruchtbares und furchtbares.
Wir machen es uns zu Eigen, so gut wir eben können. Je-
der für sich und dann doch so ganz und gar nicht allein.
Wir vernetzen uns.
Die Frage ist: Wie vernetzen wir uns digital-analog in der
Jugendarbeit in Mecklenburg-Vorpommern so, dass wir
unserem auftrag, unserer Passion und unserer Profes-
sion gerecht werden? Wie gestalten wir „Jugendarbeit
online“ und vernetzen die akteure dabei zum Vorteil von
Kindern und Jugendlichen? Diese Fragen müssen wir ge-
meinsam beantworten: in den Verbänden, in den Gremi-
en, in den Projekten und in der täglichen Arbeit.
klar ist: Wir lassen die kinder und Jugendlichen im Land
auch damit nicht allein! Wir sind es ihnen schuldig, das
steht in unserer Satzung. Das haben wir uns auf die Fah-
nen geschrieben. Wir müssen, können und wollen jun-
gen Menschen auch in der digital-analogen Erschließung
unserer Welt die Hand reichen und ihnen Stütze und An-
ker sein, ihnen helfen, selbstbestimmt eigene interessen
zu vertreten.
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4.1. pRaxiscamp „medien in deR JugendaRBeit“ von lJR m-v und ev. akademie m-v am 26.04.2012
im güstRoWeR BüRgeRhaus
Wenn in der lebenswelt von kindern und Jugendlichen
medien und der umgang mit ihnen eine wichtige all-
tägliche Rolle spielen, muss sich kinder- und Jugendar-
beit dafür interessieren.
Mit den digitalen Medien kommunizieren kinder und Ju-
gendliche ganz selbstverständlich und sammeln wichtige
Erfahrungen, während in der Öffentlichkeit oft nur die
gefahren dabei diskutiert werden.
Hauptamtliche der kinder- und Jugendarbeit haben
zwar mitunter nicht den unmittelbaren zugang zu den
Medienwelten, haben aber die Aufgabe, kindern und
Jugendlichen dabei hilfreich zur Seite zu stehen. Mit ei-
nem PraxisCamp hatten landesjugendring und Ev. aka-
demie mit Förderung durch die MMV am 24.06.2012 in
güstrow ein angebot geschaffen, in einen kollegialen
Austausch mit Jugend- und Jugendsozialarbeiter_innen
zu treten und nach gelingenden Methoden und Projek-
ten einer praxisorientierten Medienarbeit mit Kindern
und Jugendlichen zu fragen.
Der einführende Vortrag „Medienbildung als herausfor-
derung für die Jugendarbeit“ von Prof. Franz Josef röll
wurde begeistert aufgenommen und motivierte die Teil-
nehmer_innen, sich aktiv in die Workshops des Praxis-
Camps einzubringen.
nachdem die Teilnehmenden die BarCamp-Methode
kenngelernt hatten, konnte ein großes interesse an al-
len Angeboten festgestellt werden. Die Workshops
waren ausnahmslos praxisorientiert und von Medien-
pädagogen angeleitet. Besonders gefragt waren die
animationsbox und -software, die Sabine Münch vom
Medientrecker Video der Medienanstalt M-V (MMV)
betreute, sowie das Bloggen, für das rüdiger Prehn,
Medienpädagogischer Berater im Schulamtsbereich
neubrandenburg, verantwortlich zeichnete. Auch die
angebote zu den Themen Computerspiel (Computer-
SpielSchule Greifswald), Video-reporter (Sören köhn,
rok-TV), Geocaching (olaf Hagen, Ev. Jugend Schwerin)
und Medienabhängigkeit/Stammessuche (Dr. Detlef
Scholz, Beratungsstelle für exzessiven Mediengebrauch
und Medienabhängigkeit Schwerin) wurden intensiv
genutzt. Vielen Dank den Workshopleiterinnen und -lei-
tern. Hier zeigt sich die Vernetzung der Akteure in ver-
schiedenen zusammenarbeitsformen über die letzten
Jahre besonders hilf- und erfolgreich.
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Das PraxisCamp fragte, wie Kinder und Jugendliche heu-
te Medien nutzen und erarbeiteten, welche Herausfor-
derungen und Praxis-Möglichkeiten sich daraus für die
eigene Arbeit ergeben. Prof. röll, der den Fachtag den
Tag begleitete, gab wertvolle Tipps und fasste das Ergeb-
nis so zusammen: „Die herausforderung ist: zulassen!
Verantwortung haben und damit umgehen, aber Dinge
zulassen. Das ist die Fähigkeit, die wir in der Jugendar-
beit jetzt entwickeln müssen, dass wir im Team und mit
Peers, peer education, arbeiten und uns selbst als ler-
nende definieren.“
Mitarbeiter_innen in der Jugendarbeit/Jugendverbands-
arbeit müssen sich darauf einstellen, dass sie als Ver-
trauensperson eingebunden werden, wenn es Probleme
mit der Mediennutzung gibt. Mindestvoraussetzung ist
also, sich in der medialen Lebenswelt von kindern und
Jugendlichen orientieren zu können.
Aus diesem Grund unterstützt der Landesjugendring
M-V die Förderung aktiver Medienarbeit und Medi-
enbildung in den Jugendverbänden und sonstigen Bil-
dungsstrukturen der außerschulischen Jugendarbeit in
Mecklenburg-Vorpommern.
Das PraxisCamp „Medien in der Jugendarbeit“ war ein
erfolgreicher Schritt der Medienkompetenzförderung in
der Jugendarbeit in MV. Weitere müssen folgen. Dafür
bedarf es auch weiterhin der intensiven zusammenar-
beit aller Partner der Medienkompetenzvermittlung in
Mecklenburg-Vorpommern.
Weitere informationen befinden sich auf dem landes-
jugendserver „www.jugend.inmv.de“ im Bereich „Medi-
enbildung“.
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4.2. medienscouts mv
Unter dem namen Medienscouts M-V startete 2012 ein
Präventionsprojekt mit Peer-Education-ansatz in einem
netzwerk mit den Partnern: Der landesbeauftragte für
Datenschutz und informationsfreiheit Mecklenburg-
Vorpommern, Landeskriminalamt M-V, Medienanstalt
Mecklenburg-Vorpommern, Landeskoordinierungsstelle
für Suchtvorbeugung M-V, ComputerSpielSchule greifs-
wald und Juuuport. Der Landesjugendring übernahm
dabei aufgaben in der Kommunikation, Organisation
und Moderation des ersten Starterwochenendes für Ju-
gendliche und Multiplikatoren.
Das Projekt Medienscouts M-V möchte die Chancen auf-
zeigen, die die mediale Welt bietet, und risiken dabei
nicht ausblenden. Die kinder und Jugendlichen werden
unterstützt, selbstbestimmt, kritisch und kreativ Medi-
en nutzen zu können und anderen ihrer Altersgruppe
dabei als ansprechpartner und Vermittler zur Seite zu
stehen. Dazu bedarf es der Begleitung, der Qualifizie-
rung und des Erlernens von Medienkompetenz. Der An-
satz der „Peer-Education“ ist hierbei besonders hilfreich:
Junge Menschen lernen von Gleichaltrigen und gleich-
zeitig können sie aufgrund ihres ähnlichen nutzungsver-
haltens auf riskante nutzung hinweisen und ihr Wissen
weitergeben.
Das Projekt
wird 2013
mit weiteren
Starterwo-
chenenden
im Juni und
im Oktober
fortgesetzt.
18
5. kindeR BRauchen FeRien
das land mecklenburg-vorpommern wirbt mit dem
anspruch, urlaubsland zu sein und gut zu tun. Wir fin-
den, dieser anspruch muss auch für kinder im eigenen
land gelten, ganz besonders für benachteiligte!
auf grundlage dieser Überzeugung fasste die 23. Vollver-
sammlung des Landesjugendringes mit deutlicher Mehr-
heit den Beschluss, eine Kampagne zur Ferienfahrtenfi-
nanzierung armer kinder aus M-V zu entwickeln und mit
dieser kampagne die bestehenden Forderungen nach
aufstockung öffentlicher Mittel jugendpolitisch weiter
zu tragen. Jugendverbände und gemeinnützige Träger
sollten mit einem einfachen Beantragungsverfahren die
Möglichkeit erhalten, mit den gesammelten Mitteln die
Teilnahme von kindern aus armen Familien an ihren Fe-
rienfahrten zu ermöglichen.
nach aktuellen Studien leben im nordosten etwa 24
Prozent der Menschen an oder unter der Armutsschwel-
le. Unter all jenen bilden kinder die größte Gruppe. Bun-
desweit gilt jedes fünfte Kind als arm. in Mecklenburg-
Vorpommern werden diese alarmierenden zahlen sogar
noch überschritten: hier lebt jedes vierte Kind in armut.
Durch die vorhandenen staatlichen und kommunalen
Strukturen erhalten diese kinder Hilfen in den notwen-
digsten lebensbereichen. aber Kinder benötigen mehr
als nur das notwendigste. Die neue Bundesförderung
(das Bildungs- und Teilhabepaket) wird zudem vorrangig
für schulische zwecke verwendet. Die Schwerpunkte in
der Antragstellung liegen derzeit in der kostenübernah-
me für Mittagsverpflegung in Kindertagesstätten und
Schulen sowie für die Durchführung von Schulausflügen.
arm zu sein bedeutet für Kinder oftmals Verzicht auf
selbstverständliche Erfahrungen wie Urlaub und Erho-
lung, etwas neues zu entdecken oder gemeinschaft
und zusammenleben außerhalb der eigenen Familie zu
erfahren und zu erleben. Armut verhindert so alltägli-
che und selbstverständliche Lebens- und Bildungserfah-
rungen junger Menschen. zudem stellt Kinderarmut in
zusammenhang mit verfestigten sozialen Chancenun-
gleichheiten auch eine Gefahr für Gesundheitsstörungen
junger Menschen dar. Wenn kinder in sozial schwierigen
Verhältnissen aufwachsen, treten vermehrt chronische
Erkrankungen und somatische Störungen auf. Beein-
trächtigungen im Bereich der Ernährung, Bewegung
und Stressregulation bilden risikofaktoren, welche zu
schwerwiegenden Erkrankungen im Erwachsenalter
führen können.
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Die Landesjugendverbände nehmen diese Entwicklun-
gen mit großer Sorge wahr. neben der bestehenden For-
derung nach Stabilisierung beziehungsweise Erhöhung
entsprechender öffentlicher Mittel für die Jugendarbeit,
wurde eine eigenständige kampagne für die Finanzie-
rung von Ferienfahrten armer kinder in Mecklenburg-
Vorpommern entwickelt. im Projekt „Kinder brauchen
Ferien“ wurden nun zur umsetzung dieses Vorhabens
akquisebemühungen bei unternehmen, institutionen
und Personen des öffentlichen lebens durchgeführt.
Pünktlich zum Jahresbeginn 2012 lief das Projekt an und
wird bis 2014 fortgesetzt.
Bei dem Vorhaben „Kinder brauchen Ferien“ geht es
nicht vordergründig um die Bereitstellung von Freizeit-
angeboten! Der Urlaub ohne Eltern, gemeinsam mit
kindern aus allen sozialen Schichten an einem fremden
Ort schafft nicht nur neue Perspektiven und Weltsich-
ten, sondern auch neue Freunde. Das Projekt ist so kon-
zipiert, dass benachteiligte kinder Ihre Ferienfreizeit aus
dem Angebot der Jugendverbände und der gemeinnüt-
zigen Träger der freien Jugendhilfe selbstbestimmt wäh-
len können. hier sind die Kinder ernsthaft beteiligt: sie
entscheiden, ob sie Segelboot, Paddelboot oder Fahrrad
fahren, Urlaub am Strand, auf dem Bauernhof oder im
Ausland beziehungsweise ob sie eine sportbezogene,
ökologische, konfessionelle … Freizeit machen. Somit
sollen benachteiligte Kinder eine echte Chance auf ei-
gentlich selbstverständliche kindheitserfahrungen er-
halten. Es soll zumindest dieses Mal nicht darum gehen,
was sich Eltern leisten können, sondern darum, was die
kinder eigenständig für Angebote wahrnehmen wollen.
um die notwendigen finanziellen Projektmittel einzu-
werben wurden insgesamt 120 in Mecklenburg- Vor-
pommern ansässige Wirtschaftsunternehmen direkt
über unser Vorhaben informiert. Der erhoffte Erfolg
blieb leider aus. Lediglich ein Unternehmen sicherte
seine feste Mithilfe zu. Einige Wirtschaftsverbände in
Mecklenburg-Vorpommern trugen unsere Projektidee
an ihre Mitglieder weiter. Dank ihrer Arbeit konnten wir
einen weiteren Partner für das Projekt „Kinder brauchen
Ferien“ gewinnen. Die Öffentlichkeitsarbeit und die di-
rekte ansprache von Stiftungen und hilfswerken führten
zum Erfolg: so sicherte das Deutsche kinderhilfswerk
nicht nur seine Unterstützung zu, sondern sprach sich
für eine feste Projektkooperation im Jahr 2012 aus.
20
Die landesjugendverbände unterstützen die aktivitäten
zu „Kinder brauchen Ferien“nach Kräften. Die BunDju-
gend half mit bei der aktion ideen initiative zukunft am
29.02.2012 in Schwerin Einkäufer anzuwerben: Bei einer
Verkaufsaktion zugunsten des Projekts „Kinder brau-
chen Ferien“ im Schweriner dm-Markt konnte mit der
Unterstützung der bekannten ostseewellemoderatorin
Andrea Sparmann eine Spendensumme von 1.850 Euro
erzielt werden. Viele der Landesjugendverbände enga-
gierten sich ebenso aktiv bei der im September gestar-
teten handyschrottsammlung „Da rappelt’s im Karton!
3 x gutes tun mit handyschrott“ im rahmen der unESCO-
aktionstage Bildung für nachhaltige Entwicklung. Die Er-
löse aus dieser Sammlung fließen zu 50 Prozent in das
Projekt „Kinder brauchen Ferien“ ein.
rechtzeitig zu Beginn der Sommerferien ermöglichte
ein Gesamtspendenerlös in Höhe von 15.000 Euro ins-
gesamt 124 benachteiligten Kindern aus Mecklenburg-
Vorpommern eine Ferienfreizeit. Vielen Dank den Un-
terstützerinnen und Unterstützern. Allerdings sind wir
auch betroffen von der Menge der bei uns eingereichten
Antragsbewerbungen. Der Landesjugendring musste lei-
der vielen Eltern und Trägern absagen. insgesamt hätten
wir 20.000 Euro benötigt, um allen vorliegenden unter-
stützungsanfragen nachkommen zu können. Deshalb
ruft der landesjugendring das land und die Kommunen
auch weiterhin dazu auf, ihre Aufgaben wahrzunehmen
und wieder verstärkt kindern Ferienfreizeiten zu ermög-
lichen, wenn deren Eltern die Mittel nicht aufbringen
können!
„Kinder brauchen Ferien“ schafft es, neben der Beteili-
gungerfahrung und neuen Freizeiterlebnissen wichtige
Bildungsanreize zu setzen, einen Beitrag zur Gesund-
heitserziehung zu leisten und die kinderbegegnung aller
gesellschaftlichen Schichten zu ermöglichen.
Weiterführende informationen zum Projekt „Kinder
brauchen Ferien“ sind abrufbar unter
www.kinderbrauchenferien.inmv.de.
23
hauptausschuss Der Hauptausschuss, das Gremium zwischen den Vollversammlungen, zu
dem jeder Mitgliedsverband eine_n Delegierte_n entsendet, hat 2012
sechsmal getagt und ist zu einer klausurtagung zusammen gekommen.
Themen waren eine Positionsbestimmung und eine rahmenvereinbarung
zur zusammenarbeit von Jugendarbeit und Schule, Kinder brauchen Feri-
en, Bundesfreiwilligendienst, Bundeskinderschutzgesetz, Jugendförderung
durch Europa, Meißner Thesen, Jugendverbandsförderung, Landesjugend-
plan, U 18 zur Bundestagswahl und Jugend im Landtag.
vorstand Der Vorstand trifft sich in der regel monatlich. Er bereitet die Sitzungen des
Hauptausschusses vor bzw. führt dessen Beschlüsse aus, informiert sich
über die arbeit der geschäftsstelle, wertet außenvertretungen aus und er-
arbeitet Stellungnahmen des Landesjugendrings.
projekte 2012
Juleica – Qualität im ehrenamt Das Herzstück des Modellprojektes ist das Fortbildungsprogramm für Julei-
ca- ausbilder. neben der qualifizierten Weiterbildung wird eine imagekam-
pagne zur Juleica durchgeführt. Ein einheitliches zertifizierungsverfahren
zur Steigerung des Mehrwertes der Juleica ist in Arbeit. Die Anerkennung
der Juleica- ausbildungsinhalte durch Dritte soll weiter gestärkt werden.
langzeitprojekte
Beteiligungswerkstatt Das Projekt zur Förderung der Beteiligung von kindern und Jugendlichen in
M-V wurde mit vier regionalen Moderator_innen und einer Landeskoordi-
natorin weitergeführt. Der Schwerpunkt der Arbeit lag 2012 in der Förde-
rung von kinder- und Jugendbeteiligung im kommunalen Bereich sowie in
jugendpolitischen Strukturen.
aktivitäten
gremienarbeit
24
zeitensprünge Erfragen – Entdecken – Dokumentieren, das war auch im Jahr 2012 das
Motto des Jugendprogramms zeitensprünge. Mehr als 400 Jugendliche
aus allen landkreisen beteiligten sich in 32 zeitensprüngeprojekten an
der reise in die Vergangenheit ihrer Gemeinden, Städte und regionen.
„zeitensprünge“ ermöglichte auch 2012 den Jugendlichen Möglichkeits-
räume, spannende, überraschende und jugendgerechte antworten zu fin-
den und neue Kompetenzen und Schlüsselqualifikationen für die zukunft
zu erwerben.
Jugendgeschichtstag auch die achte auflage des Jugendgeschichtstages im Schweriner Schloss
gestaltete sich zu einem jugendpolitischen highlight. Mehr als 170 Jugend-
liche aus den 32 zeitensprüngeprojekten präsentierten am 7.november
2012 ihre Forschungsergebnisse u.a. der Sozialministerin Manuela Schwe-
sig und der Vizpräsidentin des landtages, Silke gajek.
„nich lang rumsnaken – maken“
Ein Projekt im rahmen des Bundes-
programms „zusammenhalt durch
Teilhabe“
Das Projekt „nich lang rumsnaken – Maken“ verfolgte das ziel, gelingende
Bedingungen für Jugendengagement im ländlichen raum zu identifizieren
und gute Erfahrungen landesweit zu übertragen. Es wurde an drei Projekt-
standorten mit insgesamt 50 Teilnehmer_innen realisiert.
Juleica 2012 wurden 343 neue Jugendleiter_innen-Cards im Online-Verfahren aus-
gestellt; 1055 junge Menschen in M-V besaßen am 31.12.2012 eine Juleica.
netzwerk platFoRm Der Landesjugendring beteiligte sich an vier EU-Projekten innerhalb der
netzwerkarbeit mit estnischen, finnischen, griechischen, polnischen und
slowenischen Partnern. auch 2012 bot PlaTFOrM internationale Beteili-
gungsmöglichkeiten, interkulturelles Lernen, persönliche kontakte im Aus-
land, professionelle Teams, verbindliche Qualitätsstandards und nachhal-
tig prägende Erfahrungen. als anerkannter Partner kooperiert der lJr M-V
mit 28 Partnerregionen aus 22 Ländern von nord bis Süd. Die Angebote
sind offen für alle, die Barrieren überwinden wollen.
25
Jugendpolitik
Jugendpolitische gespräche mit Vertreter_innen der demokratischen landtagsfraktionen, mit der So-
zialministerin und Mitarbeiter_innen ihres Hauses, dem Innenministerium
und dem Wirtschaftsministerium fanden statt. Schwerpunktthemen waren
die finanzielle Entwicklung des landesjugendplans, Jugendarbeit im ländli-
chen raum und die Wahlalterabsenkung bei Landtagswahlen.
stellungnahmen wurden verabschiedet zu folgenden Themen:
• Eigenständiges EU-Jugendprogramm beibehalten!
• Verhaltensregeln in sozialen Medien
• rahmenvereinbarung zur zusammenarbeit von Jugendverbandsarbeit
und Schule
Die Stellungnahmen sind auf der Internetseite des Landesjugendrings
nachzulesen.
neue kommunale Jugendringe nach der landkreisneuordnung, die mit der landtagswahl 2011 in Kraft
trat, sind in allen Landkreisen bis auf den Landkreis rostock neue kom-
munale Jugendringe entstanden. Dies geschah entweder durch neugrün-
dung oder Fusion bisheriger kreisjugendringe. Der Prozess ist durch den
landesjugendring begleitet worden. gegenwärtig kämpfen jedoch Kreisju-
gendringe um eine angemessene Förderung ihrer Arbeit durch die neuen
großlandkreise; ein Prozess, der noch nicht abgeschlossen werden konnte.
Angeboten wurde den kommunalen Jugendringen, dass sie mit der Voll-
versammlung 2013 auch Anschlussverband im Landesjugendring werden
können.
Jugend(verbands)arbeit und schule Im Jahr 2012 wurde zum Verhältnis zwischen Jugendverbandsarbeit und
Schule diskutiert. Es wurde ein erster Entwurf einer möglichen
rahmenvereinbarung zwischen Bildungsministerium M-V und Landesju-
gendring M-V erarbeitet.
26
umsetzung
Bundeskinderschutzgesetz
Das am 1. Januar 2012 in Kraft getretene Bundeskinderschutzgesetz hat
den landesjugendring beschäftigt. als wichtig wurde erachtet, dass die
bisherigen Empfehlungen des Landesjugendhilfeausschusses zu den §§ 8a
und 72a SGB VIII entsprechend überarbeitet werden müssen. Dazu sollten
die Stellungnahmen der agJ, der Bundesarbeitsgemeinschaft der landes-
jugendämter und des Deutschen Vereins abgewartet werden. Wichtig er-
scheint dem Landesjugendring, dass es landeseinheitliche regelungen zum
Beispiel zur Vorlage von polizeilichen Führungszeugnissen geben sollte und
nicht die einzelnen Jugendämter unterschiedlich handeln. gegenwärtig ar-
beitet der Landesjugendhilfeausschuss noch an den Empfehlungen.
mittel landesjugendplan (kJfg) Die Mittel des landesjugendplans nach dem KJfg M-V sind in den letzten
Jahren stark abgesenkt worden, da ein Betrag von 10,23 € mit der Anzahl
der 10–26 Jährigen multipliziert wird. Standen im haushalt 2010 noch
2.746,1 TEur zur Verfügung, so sind es 2013 noch 2.404,3 TEur und wer-
den es 2016 nur noch 2.089,0 TEur sein. Wird berücksichtigt, dass davon
jährlich 1.974,1 TEur für landesjugendverbände, Beteiligungswerkstatt
und das Programm „Schule und Verein“ gebunden sind, so stehen für die
richtlinien zum landesjugendplan 2013 nur noch 430,2 TEur zur Verfü-
gung und 2016 voraussichtlich 114,9 TEur. Der landesjugendring fordert,
dass im nächsten Doppelhaushalt über eine änderung der Förderverord-
nung unbedingt nachgebessert werden muss.
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netzwerk der landesjugendverbände
Förderung Jugendverbandsarbeit Die Grundförderung der Landesjugendverbände nach dem Berechnungs-
modus des Landesjugendrings wurde mit veranschlagten 1,5 Mill. Euro
fortgesetzt. 2012 überarbeitete die AG Verbandsförderung die Tabellen zur
Förderung sowie den zuwendungsvertrag, der zwischen dem laguS und
den Verbänden abgeschlossen wird.
vorstands- und mitarbeiter_in-
nengespräche
regelmäßig finden gespräche zwischen dem Vorstand des landesjugend-
rings und den Vorständen der landesjugendverbände statt.
ag verbandsförderung Im letzten Jahr hat nur eine Arbeitsgruppe, nämlich die zur Förderung der
Jugendverbandsarbeit, getagt. Ihre Aufgabe war es, die Verbandstabellen
und den zuwendungsvertrag zu überarbeiten.
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internationale aktivitäten
bsssC Vom 10. bis 12. Mai 2012 bereitete die working group for youth policy
in Tallinn das Jugendforum „grEEn“ für 30 teilnehmende Jugendliche
aus Estland, Polen, lettland, litauen, norwegen und Deutschland für
September in Oslo vor. Diskutiert und vereinbart wurde eine ständige
Jugendwerkstatt, die jeweils im rahmen der jährlichen BSSSC Konferenz
stattfinden soll. ziel ist die Vorstellung von ideen, Vorschlägen und initiati-
ven durch Jugenddelegierte zwecks Unterstützung durch Entscheidungs-
befugte bei der Umsetzung. In der konferenz im September wurde ein
Jugendnetz-Co-Management vorgestellt, das übergreifende grundsätze
zur Entwicklung und Wirkung von kommunalen Jugendräten umfasst. Die
kontroverse Diskussion mit politisch Verantwortlichen der Ostseeanrai-
nerländer führte zur initiierung einer Online-Konsultation; ein Fortschritt
aus Sicht der Jugendlichen. Ende 2012 wurde das online-Portal DoMUS
BalTiCa gestartet. Es bündelt infos aus dem gesamten Ostseeraum.
www.centrumbalticum.org
Betzavta-demokratieprojekt Vom 21. bis 23. März 2012 befassten sich etwa 30 deutsche und polnische
Mitarbeitende aus der Jugend- und Sozialarbeit während einer gemeinsa-
men Betzavta-Fortbildung in gdansk auch mit der aktuellen Situation der
Jugendarbeit und Jugendbildung in beiden regionen. Das Seminar wurde
durch das Jugendherbergswerk LV M-V organisiert. Ein Fazit: konzepte und
Methoden von nGo‘s mit gemeinnütziger Anerkennung müssen viel stär-
ker genutzt und auch bekannter gemacht werden, um deren Potential auch
für originäre staatliche Aufgabenstellungen anwenden zu können. Für den
landesjugendring M-V eröffnete sich die Perspektive der Kooperation mit
dem Europäischen Solidaritätszentrum der „Solidarnosc“ in gdansk. Eine
trilaterale Betzavta-Fortbildung mit deutschen, litauischen und polnischen
Teilnehmenden fand in greifswald vom 20. bis 22. november statt. Für
2013 sind weitere Betzavta-Fortbildungen geplant.
29
Wojewodschaft Westpommern Die Kooperation mit der nachbarwojewodschaft Westpommern besteht
kontinuierlich zwischen dem lJr M-V und dem Sekretariat für Jugend. im
august 2012 nahmen ehrenamtlich aktive aus M-V an einem bilateralen
Jugendleitertraining in Szczecin teil. Für 2013 wurde ein Seminar zur neu-
ausrichtung der europäischen Jugendprogramme in M-V vereinbart.
take Five for europe „Take Five for Europe“ fand vom 7.-9.12.12 in Bremen als gemeinsames
Vorhaben der norddeutschen Landesjugendringe und Landesjugendämter
statt. Der lJr M-V beteiligte sich mit dem Workshop „Freiwilliges Engage-
ment: Wie steht’s? Wie geht‘s?“ und 16 Jugendlichen. Ein strukturierter Di-
alog auf augenhöhe mit Politikerinnen und Politikern nahm Fragen und For-
derungen der Beteiligten an die zukunft in Europa sowie deren Erwartungen
und Wünsche in den Fokus. Die Jugendlichen bereiteten sich mittels kreati-
ver inputs und fünf Workshops auf diesen Dialog vor. „Take Five for Europe“
leistete einen aus Sicht der beteiligten Jugendlichen wertvollen Beitrag, ihre
Positionen jugend-politisch wirksam an Europapolitiker_innen zu leiten, um
partizipative Jugendarbeit und europäische Bürgerschaft zu unterstützen.
Eine zusammenfassende Evaluation ist beim lJr M-V abrufbar.
30
Jugendinformation und Öffentlichkeitsarbeit
schulversuch „auf dem Weg zur
medienschule – Bildungspartner-
schaftliche schulentwicklung durch
audifizierung“
Der Schulversuch unterstützt Schulen dabei ein nachhaltig wirkendes Me-
dienbildungsprofil zu entwickeln, begleitet die daraus abgeleitete Verände-
rung von unterricht und treibt die Öffnung der Schule für selbstbestimm-
tes, bildungspartnerschaftliches lernen voran. zentrales instrument dabei
ist das audit „auf dem Weg zur Medienschule“, an dem der landesjugend-
ring mitgearbeitet hatte. Weiterhin unterstützen wir den Schulversuch im
rahmen seines Engagements in der LAG Medien durch Mitarbeit in der
Steuerung und durch Übernahme von aufgaben der Kommunikation und
Medienarbeit. (www.medienundschule.inmv.de)
Jugendserver Der Jugendserver Mecklenburg-Vorpommern „www.jugend.inmv.de“ wur-
de auch 2012 im Sinne der information Jugendlicher und der Fachkräfte
in der Jugendarbeit in Mecklenburg-Vorpommern fortlaufend aktualisiert,
kampagnenorientiert beworben und weiter entwickelt. Online-Datenban-
ken wie Ferienkalender und Termindatenbank der Mitglieder erweitern
das aktuelle Angebot.
Öffentlichkeitsarbeit Entsprechend den Erfordernissen einer modernen Medien-/Presse- und
Öffentlichkeitsarbeit im Mix von analogen und digitalen On- und Offline-
medien, wurden 2012 alle relevanten Projekte und kampagnen medien-
wirksam begleitet. Highligts dabei waren das Weblog zum Beteiligungs-
projekt „Jugend im landtag“ (www.jil.inmv.de), die Serverbereiche zu den
Projekten „Kinder brauchen Ferien“ (www.kinderbrauchenferien.inmv.de),
Medienscouts M-V und „Wählen mit 16 in M-V!“ (xmit16.inmv.de). Der
Landesjugendring legte besonderes Augenmerk auf folgende Medien und
Methoden:
• Pressemitteilungen und crossmediale Veröffentlichung der informati-
onen im Internet
• newsletter „infomail M-V“
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• Website „jugend.inmv.de“ (u. a. Veröffentlichung der Pressemitteilun-
gen der Verbände)
• Projektbezogene Flyer (Corporate Design) und crossmediale Veröffent-
lichung auf dem Server
• Jahresbericht des Landesjugendrings als Broschüre und PDF
• Teilnahme an relevanten netzwerkveranstaltungen und Events
• auftritt in Social Media (Facebook, mit Projektunterseiten, Twitter,
Google+)
dienstleistungen
Ferienkalender Der Ferienkalender erschien im Februar 2012 in einer auflage von 7.000
Exemplaren. In ihm wurden insgesamt 105 verschiedene Ferienfreizeiten
veröffentlicht.
Jugendsammlung an der Jugendsammlung, die in den drei Wochen vom 25.09. – 14.10.2012
stattfand, beteiligten sich 37 Jugendorganisationen mit einem gesamtsam-
melergebnis von 32.447,00 €. Somit konnte das gute Vorjahresergebnis
nochmals um 1.500 € gesteigert werden.
arbeitshilfen, Broschüren Überarbeitet und neu aufgelegt wurde die Broschüre „rechtsfragen für
Jugendgruppenleiter_innen“, von der mehr als 1.000 Exemplaren bestellt
worden sind.
promix mecklenburg-vorpommern In der Promix-Datenbank wurden 2012 keine neuen Spezialauskopplungen
vorgenommen. Für 2013 sind eine Überarbeitung und damit eine aktuali-
sierung aller Freizeitstätten in M-V und ihre übersichtliche Darstellung in
den neuen Landkreisen nach der kreisgebietsreform geplant.
Beratungen Schwerpunkte waren rechtsfragen und Finanzierung der Jugendarbeit so-
wie Unterstützung bei der konzepterstellung von neuen Modellprojekten.
32
aussenveRtRetungen
Landesjugendhilfeausschuss (LJHA) Jens Bordel,
Friedhelm Heibrock (Vorsitzender)
Unterausschuss Bildung des LJHA Lisa Prange
unterausschuss jugendpolitische grundsatzfragen des lJha Jens Bordel
Schabernack – zentrum für Praxis und Theorie Friedhelm Heibrock
der Jugendhilfe (Mitgliederversammlung) Friedhelm Heibrock
Schabernack – zentrum für Praxis und Theorie der Jugendhilfe
(Vorstand)
Friedhelm Heibrock
(Vorsitzender)
Familienbeirat der Sozialministerin Friedhelm Heibrock
Landesausschuss Jugendarbeitsschutz Friedhelm Heibrock
regionale Jugendarbeitsschutzausschüsse regionale Vertreter und Friedhelm Heibrock
Landesarmutskonferenz Stephan rodegro
Landesschulbeirat Friedhelm Heibrock
Landesrat für kriminalitätsvorbeugung
(Mitgliederversammlung)
Friedhelm Heibrock
Landesrat für kriminalitätsvorbeugung (Vorstand) Friedhelm Heibrock
Landesrat für kriminalitätsvorbeugung (AG Extremismus) Friedhelm Heibrock
Landesrat für kriminalitätsvorbeugung (AG Jugendkriminalität) Christian Thönelt
aktionsbündnis gegen das rauchen Friedhelm Heibrock
AG Junges Land für junge Leute Friedhelm Heibrock
Programmbeirat ostseewelle Andreas Beck
ag Kinder- und Jugendtourismus beim Wirtschaftsministerium Friedhelm Heibrock
landesarbeitsgemeinschaft Medien M-V e.V. Andreas Beck
netzwerk kulturelle kinder- und Jugendarbeit Andreas Beck
Beratungsnetzwerk gegen rechtsextremismus Yvonne Griep
landesebene
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konferenz der Landesjugendringe Friedhelm Heibrock
ag europäische Jugendpolitik beim
Deutschen Bundesjugendring (DBJr)
karin Baresel
Deutscher Bundesjugendring (Vollversammlung) katharina Bluhm
Stiftung Demokratische Jugend (Kuratorium) Friedhelm Heibrock (Sprecher)
arbeitsgemeinschaft Jugendhilfe (Mitgliederversammlung) Friedhelm Heibrock
internationale ebene
Baltic Youth Forum katharina Bluhm
netzwerk für europäischen Jugendaustausch (Platform) karin Baresel, Michael Steiger
Deutsch-polnischer Arbeitskreis der Europaregion Pomerania karin Baresel
Bundesebene
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gRemien
vorstand
Jens Bordel (Vorstandssprecher) Pfadfinderbund
katharina Bluhm Jugendmedienverband
Lisa Prange BUnDjugend
Fabian Scheller DGB-Jugend
Dr. Harry kappell Sportjugend
Manuel Gellenthin Ver.di-Jugend
Lukas Ewert arbeitsgemeinschaft evangelische Jugend
mitglieder/hauptausschuss
Arbeiter-Samariter-Jugend arbeitsgemeinschaft ev. Jugend
BDkJ regionalbüro Vorpommern Bund Deutscher Pfadfinderinnen
Bläserjugend BUnDjugend
DLrG-Jugend DGB-Jugend
Gemeindejugendwerk Jugendbund Deutscher regenbogen
Jugendmedienverband Jugendrotkreuz
Jugendwerk der AWo landesverband „gaymeinsam“
katholische Jugend Mecklenburg Landesjugendfeuerwehr
Landjugendverband Pfadfinderbund
SJD - Die Falken Sportjugend
THW - Jugend Ver.di Jugend
DJH Landesverband (Anschlussverband)
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geschäftsstelle
Friedhelm Heibrock geschäftsführer
Christian Thönelt referent für Grundsatzfragen
karin Baresel internationale referentin
Claudia heibrock Verwaltungsangestellte
Andreas Beck referent für Jugendinformation und
Öffentlichkeitsarbeit
Yvonne Griep landeskoordinierung Beteiligungswerkstatt
moderatoren der Beteiligungswerkstatt des landesjugendrings
Wibke Seifarth BUnDjugend
Michael Steiger Pfadfinderbund
Ulrike Gisbier Jugendmedienverband
Birgit Schwarz Schweriner Jugendring