lebensqualität - stimme.de

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Ihr Werbenuꜩen emenumfelder u. a. Gesundheit & Medizin Reisen, Tourismus, Erlebnisreisen Seniorengerecht leben: Einrichtung; Umbau von Eigenheim Bildung, Fortbildung z.B: Spezifische Bildungsangebote für die Zielgruppe Moderne Kommunikation Mode Von den Personen über 60 Jahren werden rund 70 % durch die HEILBRONNER STIMME erreicht (ma2012 Tageszeitungen, Reichweite im Verbreitungsgebiet der HSt) Die Gestaltung der Sonderveröffentlichung ist übersichtlich und klar strukturiert Ein zusätzliches Beachtungsplus garantiert Ihnen größere, zielgruppengerechte Schrift Jede der drei „Lebensqualität Spezial“-Ausgaben wird im Vorfeld mit Anzeigen in der Tageszeitung angekündigt Lebensqualität spezial Die Kaffeestunde ei Heilbronner Stimme, Ho- henloher Zeitung und Kraich- gau Stimme haben sich in diesem Jahr einer besonderen He- rausforderung gestellt: dem direkten Urteil der Leserinnen und Leser. Nach Teil eins der großen Leserbefragung folgte im Herbst die tägliche Bewer- tung einzelner Seiten. „Wir haben viele positive Rückmeldungen bekom- men, aber auch konstruktive Kritik. Dafür bedanken wir uns sehr herz- lich“, sagt Stimme-Chefredakteur Uwe Ralf Heer. Es gingen rund 4000 Fra- gebögen aus dem Verbreitungsgebiet ein. „Eine ausgesprochen gute Beteili- gung“, sagt Professor Günther Rager vom Media Consulting Team (MCT). Nutzen gefällt Die Zeitungsforscher aus Dortmund haben die Leserbefra- gung wissenschaftlich begleitet und ausgewertet. Durchschnittlich 82 Prozent der Befragten bewerteten die 26 abge- fragten Seiten positiv. Die besten No- ten gab es für die regionale Aufschlag- seite der Hohenloher Zeitung (abgefragt am 23. Oktober). 92 Pro- zent der Leser fanden diese sehr gut In Gruppen mit Gleichgesinnten immer wieder Schönes erleben und Neues lernen B oder gut (siehe Grafik). Die Seite „Re- gion Heilbronn“ (20. Oktober), die re- gionale Aufschlagseite der Heilbron- ner Stimme und Kraichgau Stimme, lag mit 84 Prozent ebenfalls über dem Durchschnitt aller ausgewerteten Sei- ten. „Das ist ein gutes Ergebnis. Die Leserinnen und Leser sind mit ihrer Zeitung insgesamt zufrieden“, sagt Professor Rager. Nutzen gefällt „Hohenlohe“ als Top- Seite folgen die Seiten „Kino“ (90 Pro- zent sehr gut/gut, 25. Oktober) und „Wirtschaft Regional“ (89 Prozent sehr gut/gut, 13. November). Hier zeigt sich, dass die Leser zwei Aspekte in der Berichterstattung schätzen: Zum einen Artikel mit Empfehlungen, die einen direkten Nutzen haben. So gaben 76 Prozent „Kino“-Leser an, dass die Seite bei der Filmauswahl hilft, und sogar noch mehr Befragte fanden die Filmrollen zur Bewertung hilfreich (79 Prozent). Zum anderen gefällt eine ausgewogene Themenmi- schung mit exklusiven Nachrichten aus der Region – wie zum Beispiel auf der Seite „Wirtschaft Regional“. 91 Prozent der Leser sagten, dass der Zum Artikel ü Peter Reinhardt, 19. Oktobe Aus dem Bericht geht hervor, dass die IG Metall in diesem Jahr mit vo- praxen, Kra ken, andere Gesundheits leister wie Krankengymnasten etc. zugreifen – und wer weiß wer noch. Gerade mit dem Hintergrund der hemmungslosen Verwendung von Staatstrojanern ist äußerste Vor- Po und dann erst Schwergewicht gegen die im stärker werdende Finanzwelt zu bilden, müssen sich die Länder Eu- ropas zusammenraufen, sonst bie- tet das lockere Gebilde „Europa“ zu viel Angriffsflächen für eine gna- denlose Hochfinanz und wird letzt- endlich scheitern. Volker Spuhn, Ilsfeld E-Mailanz KRAICHGAU STIMME Geschäftsstelle Eppingen -Postfach 100270 - 75021 Eppinge Mühlbacher Straße 10 - 75031 Eppingen Telefon07262 6092-0Telefax07262 6092-8292 E-Mail[email protected] [email protected] ul rs Müller-Appenzelle aft RegionalIris Baars-Werner, Joach s HeilbronnReto Bosch, Herbert Kaletta (stv.) entlichungenAlexander SchnellFotografie elDokumentationElke Tritschler-Ueltzhöfer ZeitungRalf Reichert StimmePeter Boxheimer StuttgartJoachim Rüeck, Peter Reinhardt 711 293935 n BerlinMartin Ferber, Rudi Wais 030 22620204 ion BrüsselDetlef DrewesTelefon00322 7340340 spondentenin Washington, New York, London, au, Paris, Warschau, Athen, Ankara, Madrid, e Janeiro, St. Petersburg und San Francisco eigenMartin Küfner (verantw.) gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 61 vom 1. Oktober 2011 flage IVW-geführt nternetwww.stimme.de 6. März 2013 Themenmix auf der Seite stimmt. Den überwiegenden Teil der Artikel auf dieser Seite haben die Stimme-Redak- teure selbst geschrieben, die Texte wa- ren so in keiner anderen Zeitung zu lesen. Mit der Themenmischung unzu- frieden waren dagegen 30 Prozent der Leser der Seite „Baden-Württem- berg“ vom 15. November. Für einige stimmte an diesem Tag die Gewich- tung nicht – auf der Seite stand ein gro- ßer Artikel über einen singenden Bür- germeister sowie kürzere Texte über die Haushaltsdebatte im Landtag und Armut in Stuttgart. Diese kamen deut- lich besser an, als der lange Artikel. Wünsche Der Wunsch nach mehr kri- tischen Analysen zieht sich durch die ganze Befragung. „Von der Heilbron- ner Stimme wird erwartet, dass sie fundierte Hintergrundberichterstat- tung und Analysen bietet und die Re- daktion keine Scheu hat, auch kri- tische Themen aufzugreifen“, erläutert Tonia Siebers, bei MCT zu- ständig für den Bereich Forschung. Dass Inhalt und Gestaltung auf einer Seite völlig unterschiedlich ankom- men können, zeigt die „Medizin“-Seite (30. Oktober). Sie wurde insgesamt sehr gut bewertet – die Bebilderung bekam aber deutlich schlechtere No- ten. „Zwar rückt die Gestaltung in den Hintergrund, wenn der Inhalt gefällt, aber die Leser registrieren durchaus, ob eine Seite gut aufgemacht ist oder nicht“, weiß Siebers. „Die Ergebnisse sind sehr auf- schlussreich, sie liefern uns wichtige Anhaltspunkte für unsere künftige Ausrichtung“, zieht Uwe Ralf Heer Bi- lanz. Und der Stimme-Chefredakteur verspricht: „Unser Ziel für 2013 ist, eine noch spannendere, aktuellere, Lebensqualität spezial Spass im Alltag ie Heilbronner Stimme, Ho- henloher Zeitung und Kraich- gau Stimme haben sich in diesem Jahr einer besonderen He- rausforderung gestellt: dem direkten Urteil der Leserinnen und Leser. Nach Teil eins der großen Leserbefragung folgte im Herbst die tägliche Bewer- tung einzelner Seiten. „Wir haben viele positive Rückmeldungen bekom- men, aber auch konstruktive Kritik. Dafür bedanken wir uns sehr herz- lich“, sagt Stimme-Chefredakteur Uwe Ralf Heer. Es gingen rund 4000 Fra- gebögen aus dem Verbreitungsgebiet ein. „Eine ausgesprochen gute Beteili- gung“, sagt Professor Günther Rager vom Media Consulting Team (MCT). Nutzen gefällt Die Zeitungsforscher aus Dortmund haben die Leserbefra- gung wissenschaftlich begleitet und ausgewertet. Durchschnittlich 82 Prozent der Befragten bewerteten die 26 abge- fragten Seiten positiv. Die besten No- ten gab es für die regionale Aufschlag- seite der Hohenloher Zeitung (abgefragt am 23. Oktober). 92 Pro- zent der Leser fanden diese sehr gut oder gut (siehe Grafik). Die Seite „Re- gion Heilbronn“ (20. Oktober), die re- gionale Aufschlagseite der Heilbron- Ihr gute Beteiligung – Erkenntnisse fließen in künftige Ausrichtung mit ein D ner Stimme und Kraichgau Stimme, lag mit 84 Prozent ebenfalls über dem Durchschnitt aller ausgewerteten Sei- ten. „Das ist ein gutes Ergebnis. Die Leserinnen und Leser sind mit ihrer Zeitung insgesamt zufrieden“, sagt Professor Rager. Nutzen gefällt „Hohenlohe“ als Top- Seite folgen die Seiten „Kino“ (90 Pro- zent sehr gut/gut, 25. Oktober) und „Wirtschaft Regional“ (89 Prozent sehr gut/gut, 13. November). Hier zeigt sich, dass die Leser zwei Aspekte in der Berichterstattung schätzen: Zum einen Artikel mit Empfehlungen, die einen direkten Nutzen haben. So gaben 76 Prozent „Kino“-Leser an, dass die Seite bei der Filmauswahl hilft, und sogar noch mehr Befragte fanden die Filmrollen zur Bewertung hilfreich (79 Prozent). Zum anderen gefällt eine ausgewogene Themenmi- schung mit exklusiven Nachrichten aus der Region – wie zum Beispiel auf der Seite „Wirtschaft Regional“. 91 Prozent der Leser sagten, dass der Themenmix auf der Seite stimmt. Den überwiegenden Teil der Artikel auf dieser Seite haben die Stimme-Redak- teure selbst geschrieben, die Texte waren so in keiner anderen Zeitung zu lesen. Mit der Themenmischung unzu- frieden waren dagegen 30 Prozent der Leser der Seite „Baden-Württem- berg“ vom 15. November. Für einige stimmte an diesem Tag die Gewich- tung nicht – auf der Seite stand ein gro- rgen ITE 9 Jahr den Kasse während an der lung brutalstmöglich Theo Henry Wurst, Erlenbac Widerspruch Zum Artikel über die IG Metall von Peter Reinhardt, 19. Oktober. Aus dem Bericht geht hervor, dass die IG Metall in diesem Jahr mit vo- Alle rung der kommenden fü Milliarden Euro vers plant ist, dass Krankenak Diagnosen nicht auf der Karte g speichert werden, sondern in zen- tralen Netzwerkspeichern, zu de- nen die Karte lediglich der Zugang ist. Auf diese Daten können dann mit Hilfe der Patientenkarte und je- weils eigener Zugangsdaten Arzt- praxen, Krankenhäuser, Apothe- ken, andere Gesundheitsdienst- leister wie Krankengymnasten etc. zugreifen – und wer weiß wer noch. Gerade mit dem Hintergrund der hemmungslosen Verwendung von Staatstrojanern ist äußerste Vor- Kein K Zur Eurokrise u „Gipfel-Sturm“ von De 22. Oktober. Mit Interesse lese ich die Bericht und Kommentare von Herrn Dre- wes. Sind sie doch nach meiner Meinung sehr überlegt und sach- lich. Aber auch in seinem Kommen- tar nennt er nicht den „Königs- weg“, der Europa einigen könnte. Sicher weil er auch keine Patentlö- sung kennt. Das ist eben das Pro- blem. In Krisen betrachtet jeder Politiker zuerst sein eigenes Land, und dann erst Europa. Um aber ein Schwergewicht gegen die immer stärker werdende Finanzwelt zu bilden, müssen sich die Länder Eu- ropas zusammenraufen, sonst bie- tet das lockere Gebilde „Europa“ zu viel Angriffsflächen für eine gna- denlose Hochfinanz und wird letzt- endlich scheitern. Volker Spuhn, Ilsfeld HEILBRONNER STIMME Postfach 2040 - 74010 Heilbronn / Allee 2 - 74072 Heilbronn Telefon07131615-0 -Telefax07131 615-200 Service Center Anzeigen-Service07131 615-600 Stimme-Service07131 615-615Ticket-Service07131 615-701 E-Mail[email protected] / [email protected] / [email protected] / [email protected] HOHENLOHER ZEITUNG Geschäftsstelle Künzelsau -Postfach 1229 - 74652 Künzelsau Konsul-Uebele-Straße 6 - 74653 Künzelsau Telefon07940 9262-0Telefax07940 9262-8162 E-Mail[email protected] / [email protected] Geschäftsstelle Öhringen -Postfach 1380 - 74603 Öhringen Bahnhofstraße 11 - 74613 Öhringen Telefon07941 9161-0Telefax07941 9161-8061 E-Mail[email protected] / [email protected] KRAICHGAU STIMME Geschäftsstelle Eppingen -Postfach 100270 - 75021 Eppingen Mühlbacher Straße 10 - 75031 Eppingen Telefon07262 6092-0Telefax07262 6092-8292 E-Mail[email protected] [email protected] t G rd Mayer (stv.) sten, Service stv.), Jürgen ndreas SommerSport stv.)Stadtkreis Heil- -Werner, Joachim Friedl ch, Herbert Kaletta (stv.) nder SchnellFotografie Elke Tritschler-Ueltzhöfer hert xheimer him Rüeck, Peter Reinhardt tin Ferber, Rudi Wais 204 lDetlef DrewesTelefon00322 7340340 ntenin Washington, New York, London, s, Warschau, Athen, Ankara, Madrid, ro, St. Petersburg und San Francisco Martin Küfner (verantw.) e Anzeigenpreisliste Nr. 61 vom 1. Oktober 2011 ge IVW-geführt ernetwww.stimme.de 2 6. März 2013 Lebensqualität spezial ßer Artikel über einen singenden Bür- germeister sowie kürzere Texte über die Haushaltsdebatte im Landtag und Armut in Stuttgart. Diese kamen deut- lich besser an, als der lange Artikel. Wünsche Der Wunsch nach mehr kri- tischen Analysen zieht sich durch die ganze Befragung. „Von der Heilbron- ner Stimme wird erwartet, dass sie fundierte Hintergrundberichterstat- tung und Analysen bietet und die Re- daktion keine Scheu hat, auch kri- tische Themen aufzugreifen“, erläutert Tonia Siebers, bei MCT zu- ständig für den Bereich Forschung. Dass Inhalt und Gestaltung auf einer Seite völlig unterschiedlich ankom- men können, zeigt die „Medizin“-Seite (30. Oktober). Sie wurde insgesamt sehr gut bewertet – die Bebilderung bekam aber deutlich schlechtere No- ten. „Zwar rückt die Gestaltung in den Hintergrund, wenn der Inhalt gefällt, aber die Leser registrieren durchaus, ob eine Seite gut aufgemacht ist oder nicht“, weiß Siebers. „Die Ergebnisse sind sehr auf- schlussreich, sie liefern uns wichtige Anhaltspunkte für unsere künftige Ausrichtung“, zieht Uwe Ralf Heer Bi- lanz. Und der Stimme-Chefredakteur verspricht: „Unser Ziel für 2013 ist, eine noch spannendere, aktuellere, überraschendere und magazinigere Tageszeitung zu bieten. Die Erkennt- nisse aus der Leserbefragung werden in die Umsetzung direkt mit einflie- ßen.“ Meinung Nach 1999, 2003 und 2008 hatten die Leser erneut die Möglich- keit, ihre Meinung zu sagen. Aller- dings dieses Mal ausführlicher als die Jahre zuvor. Bereits im Juli lag der Zei- tung an zwei Tagen ein umfangreicher Befragungsbogen bei mit allgemeinen Fragen zur Zeitung (siehe Rückblick auf dieser Seite). Im Oktober und No- vember folgte Teil zwei. Vier Wochen lang stand jeden Tag eine andere Seite zur Beurteilung. Auf kurzen Fra- Hier steht die BU. Immer sehr kurz. Niemals lang. Foto: fotolia/xxxxx pps Hier stehen kurze prägnante Infos, z.B. Telefonnummern, Internetadresse, kurze Infos Hier stehen kurze prägnante Infos, z.B. Telefonnummern, Internetadresse, kurze Infos. Seniorenreisen Bequem reisen und die Welt entdecken – Es gibt viele schöne Angebote mehr Befragte fanden die Filmrollen zur Bewertung hilfreich (79 Prozent). Zum anderen gefällt eine ausgewo- gene Themenmischung mit exklusi- ven Nachrichten aus der Region – wie zum Beispiel auf der Seite „Wirtschaft Regional“. 91 Prozent der Leser sagten, dass der Themenmix auf der Seite stimmt. Den überwiegenden Teil der Artikel Nutzen gefällt auf dieser Seite haben die Stimme-Redakteure selbst ge- schrieben, die Texte waren so in kei- ner anderen Zeitung zu lesen. Mit der Themenmischung unzufrieden waren dagegen 30 Prozent der Leser der Sei- te „Baden-Württem-berg“ vom 15. No- vember. Für einige stimmte an diesem Tag die Gewichtung nicht – auf der Seite stand ein ie Heilbronner Stimme, Hohenloher Zeitung und Kraichgau Stimme haben sich in diesem Jahr ei- ner besonderen Herausforderung ge- stellt: dem direkten Urteil der Lese- rinnen und Leser. Nach Teil eins der großen Leserbefragung folgte im Herbst die tägliche Bewertung einzel- ner Seiten. „Wir haben viele positive Rückmeldungen bekommen, aber auch konstruktive Kritik. Dafür be- danken wir uns sehr herzlich“, sagt Stimme-Chefredakteur Uwe Ralf Heer. Es gingen rund 4000 Fragebögen aus dem Verbreitungsgebiet ein. „Eine ausgesprochen gute Beteiligung“, Hier steht die BU. Immer sehr kurz. Niemals lang. Foto: fotolia/xxxxx pps Hier stehen kurze prägnante Infos, z.B. Telefonnummern, Internetadresse, kurze Infos Hier stehen kurze prägnante Infos, z.B. Telefonnummern, Internetadresse, kurze Infos. Barrierefrei Wohnen ie Heilbronner Stimme, Ho- henloher Zeitung und Kraich- gau Stimme haben sich in diesem Jahr einer besonderen He- rausforderung gestellt: dem direkten Urteil der Leserinnen und Leser. Nach Teil eins der großen Leserbefragung folgte im Herbst die tägliche Bewer- tung einzelner Seiten. „Wir haben viele positive Rückmeldungen bekom- men, aber auch konstruktive Kritik. Dafür bedanken wir uns sehr herz- Der Umbau des Eigenheims ist sinnvoll und notwendig D lich“, sagt Stimme-Chefredakteur Uwe Ralf Heer. Es gingen rund 4000 Fra- gebögen aus dem Verbreitungsgebiet ein. „Eine ausgesprochen gute Beteili- gung“, sagt Professor Günther Rager vom Media Consulting Team (MCT). Nutzen gefällt Die Zeitungsforscher aus Dortmund haben die Leserbefra- gung wissenschaftlich begleitet und ausgewertet. Durchschnittlich 82 Prozent der Befragten bewerteten die 26 abge- fragten Seiten positiv. Die besten No- ten gab es für die regionale Aufschlag- seite der Hohenloher Zeitung (abgefragt am 23. Oktober). 92 Pro- zent der Leser fanden diese sehr gut oder gut (siehe Grafik). Die Seite „Re- gion Heilbronn“ (20. Oktober), die re- gionale Aufschlagseite der Heilbron- ner Stimme und Kraichgau Stimme, lag mit 84 Prozent ebenfalls über dem Durchschnitt aller ausgewerteten Sei- ten. „Das ist ein gutes Ergebnis. Die Leserinnen und Leser sind mit ihrer Zeitung insgesamt zufrieden“, sagt Professor Rager. Nutzen gefällt „Hohenlohe“ als Top- Seite folgen die Seiten „Kino“ (90 Pro- zent sehr gut/gut, 25. Oktober) und „Wirtschaft Regional“ (89 Prozent sehr gut/gut, 13. November). Hier eilbronn nziert, n der ärztlichen Behand- lung brutalstmöglich gespart wird. Theo Henry Wurst, Erlenbach Widerspruch Zum Artikel über die IG Metall von Peter Reinhardt, 19. Oktober. Aus dem Bericht geht hervor, dass die IG Metall in diesem Jahr mit vo- sdaten Arzt- n, Krankenhäuser, Apothe- ken, andere Gesundheitsdienst- leister wie Krankengymnasten etc. zugreifen – und wer weiß wer noch. Gerade mit dem Hintergrund der hemmungslosen Verwendung von Staatstrojanern ist äußerste Vor- sonst bie- ckere Gebilde „Europa“ zu viel Angriffsflächen für eine gna- denlose Hochfinanz und wird letzt- endlich scheitern. Volker Spuhn, Ilsfeld 6. März 2013 3 sagt Professor Günther Rager vom Media Consulting Team (MCT). Nutzen gefällt Die Zeitungsforscher aus Dortmund haben die Leserbefra- gung wissenschaftlich begleitet und ausgewertet. Durchschnittlich 82 Prozent der Befragten bewerteten die 26 abge- fragten Seiten positiv. Die besten No- ten gab es für die regionale Aufschlag- seite der Hohenloher Zeitung lich“, sagt Stim- me-Chefredak- teur Uwe Ralf Heer. Es gingen rund 4000 Fra- gebögen aus dem Verbrei- tungsgebiet ein. „Eine ausgespro- chen gute Beteili- gung“, sagt Professor Günther Rager vom Me- dia Consulting Team (MCT). Die Zeitungsforscher aus Dortmund haben die Leserbefra- gung wissenschaftlich begleitet und ausgewertet. Durchschnittlich 82 Prozent der Befragten bewerteten die 26 abge- fragten Seiten positiv. Die besten No- ten gab es für die regionale Aufschlag- seite der Hohenloher Zeitung (abgefragt am 23. Oktober). 92 Pro- zent der Leser fanden diese sehr gut oder gut (siehe Grafik). Die Seite „Re- gion Heilbronn“ (20. Oktober), die re- gionale Aufschlagseite der Heilbron- ner Stimme und Kraichgau Stimme, lag mit 84 Prozent ebenfalls über. Nutzen gefällt dem Durchschnitt aller ausgewerteten Seiten. „Das ist ein gutes Ergebnis. Die Leserinnen und Leser sind mit ihrer Zeitung insge- samt zufrieden“, sagt Professor Rager. „Hohenlohe“ als Top-Seite folgen die Seiten „Kino“ (90 Prozent sehr gut/ gut, 25. Oktober) und „Wirtschaft Re- gional“ (89 Prozent sehr gut/gut, 13. November). Hier zeigt sich, dass die Leser zwei Aspekte in der Berichter- stattung schätzen: Zum einen Artikel mit Empfehlungen, die einen direkten Nutzen haben. So gaben 76 Prozent „Kino“-Leser an, dass die Seite bei der Filmauswahl hilft, und sogar noch ie Heilbronner Stimme, Ho- henloher Zeitung und Kraich- gau Stimme haben sich in diesem Jahr einer besonderen He- rausforderung gestellt: dem direkten Urteil der Leserinnen und Leser. Nach Teil eins der großen Leserbefragung folgte im Herbst die tägliche Bewer- tung einzelner Seiten. „Wir haben viele positive Rückmeldungen bekom- men, aber auch konstruktive Kritik. Dafür bedanken wir uns sehr herz- D Hier steht die BU. Immer sehr kurz. Niemals lang. Foto: fotolia/xxxxx Erscheinungstermine 2013 Kontakt Erscheinungstermin: 06. März Anzeigenschluss: 18. Februar Erscheinungstermin: 19. Juni Anzeigenschluss: 03. Juni Erscheinungstermin: 07. November Anzeigenschluss: 28. Oktober Heilbronner Stimme Tel. 07131 615-479 Fax 07131 615-384 [email protected] Kraichgau Stimme Tel. 07262 6092-8211 Fax 07262 6092-8292 [email protected] Hohenloher Zeitung Öhringen Tel. 07941 9161-8016 Fax 07941 9161-8062 [email protected] Hohenloher Zeitung Künzelsau Tel. 07940 9262-8116 Fax 07940 9262-8163 [email protected] Ittlingen Gemmingen Eppingen Sulzfeld Öhringen Bretzfeld Pfedelbach Neuenstein Waldenburg Künzelsau Ingelfingen Weißbach Niedernhall Mulfingen Dörzbach Krautheim Schöntal Forchtenberg Zweiflingen Kupferzell Neudenau Neuenstadt Roigheim Möckmühl Widdern Jagsthausen Hardthausen Langenbrettach Gundelsheim Bad Friedrichshall Oedheim Neckarsulm Erlenbach Offenau Untereisesheim Eberstadt Ellhofen Obersulm Löwenstein Wüstenrot Weinsberg Oberstenfeld Beilstein Ilsfeld Talheim Flein Untergruppenbach Abstatt Heilbronn Siegelsbach Bad Rappenau Bad Wimpfen Kirchardt Nordheim Brackenheim Güglingen Pfaffenhofen Zaberfeld Cleebronn Bönnigheim westheim Lauffen a. Neckar Schwaigern Leingarten Massenbachhausen Neckar- Kirchheim Hüffen- hardt Haßmersheim Steinkirchen Lehrensteinsfeld

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Themenumfelder u. a. Gesundheit & Medizin

Reisen, Tourismus, Erlebnisreisen

Seniorengerecht leben: Einrichtung; Umbau von Eigenheim

Bildung, Fortbildung z.B: Spezifische Bildungsangebote für die Zielgruppe

Moderne Kommunikation

Mode

Von den Personen über 60 Jahren werden rund 70 % durch die HEILBRONNER STIMME erreicht (ma2012 Tageszeitungen, Reichweite im Verbreitungsgebiet der HSt)

Die Gestaltung der Sonderveröffentlichung ist übersichtlich und klar strukturiert

Ein zusätzliches Beachtungsplus garantiert Ihnen größere, zielgruppengerechte Schrift

Jede der drei „Lebensqualität Spezial“-Ausgaben wird im Vorfeld mit Anzeigen in der Tageszeitung angekündigt

Lebensqualitätspezial

Die Kaffeestundeei Heilbronner Stimme, Ho-

henloher Zeitung und Kraich-

gau Stimme haben sich in

diesem Jahr einer besonderen He-

rausforderung gestellt: dem direkten

Urteil der Leserinnen und Leser. Nach

Teil eins der großen Leserbefragung

folgte im Herbst die tägliche Bewer-

tung einzelner Seiten. „Wir haben

viele positive Rückmeldungen bekom-

men, aber auch konstruktive Kritik.

Dafür bedanken wir uns sehr herz-

lich“, sagt Stimme-Chefredakteur Uwe

Ralf Heer. Es gingen rund 4000 Fra-

gebögen aus dem Verbreitungsgebiet

ein. „Eine ausgesprochen gute Beteili-

gung“, sagt Professor Günther Rager

vom Media Consulting Team (MCT).

Nutzen gefällt Die Zeitungsforscher

aus Dortmund haben die Leserbefra-

gung wissenschaftlich begleitet und

ausgewertet.

Durchschnittlich 82 Prozent der

Befragten bewerteten die 26 abge-

fragten Seiten positiv. Die besten No-

ten gab es für die regionale Aufschlag-

seite der Hohenloher Zeitung

(abgefragt am 23. Oktober). 92 Pro-

zent der Leser fanden diese sehr gut

In Gruppen mit Gleichgesinnten immer

wieder Schönes erleben und Neues lernen

Boder gut (siehe Grafik). Die Seite „Re-

gion Heilbronn“ (20. Oktober), die re-

gionale Aufschlagseite der Heilbron-

ner Stimme und Kraichgau Stimme,

lag mit 84 Prozent ebenfalls über dem

Durchschnitt aller ausgewerteten Sei-

ten. „Das ist ein gutes Ergebnis. Die

Leserinnen und Leser sind mit ihrer

Zeitung insgesamt zufrieden“, sagt

Professor Rager.

Nutzen gefällt „Hohenlohe“ als Top-

Seite folgen die Seiten „Kino“ (90 Pro-

zent sehr gut/gut, 25. Oktober) und

„Wirtschaft Regional“ (89 Prozent

sehr gut/gut, 13. November). Hier

zeigt sich, dass die Leser zwei Aspekte

in der Berichterstattung schätzen:

Zum einen Artikel mit Empfehlungen,

die einen direkten Nutzen haben. So

gaben 76 Prozent „Kino“-Leser an,

dass die Seite bei der Filmauswahl

hilft, und sogar noch mehr Befragte

fanden die Filmrollen zur Bewertung

hilfreich (79 Prozent). Zum anderen

gefällt eine ausgewogene Themenmi-

schung mit exklusiven Nachrichten

aus der Region – wie zum Beispiel auf

der Seite „Wirtschaft Regional“. 91

Prozent der Leser sagten, dass der

2Mittwoch,

26. Oktober 2011 MEINUNGEN

Warten auf Lösungen

Die Verbraucher widerstehen noch

der Krisenangst, aber das kann

sich schnell ändern.

Von Jürgen Strammer

Wieder eine Ohrfeige für die deut-

schen Politiker. Nachdem aktuelle

Konjunkturumfragen unter Mana-

gern und Unternehmern schon

schlechte Noten brachten, ziehen

nun auch die Verbraucher nach. Wie

die jüngste Konsumklima-Erhe-

bung ergab, glauben die Bürger in

Deutschland nicht mehr daran, dass

die Politiker einen nachhaltigen

Plan zur Lösung der europäischen

Schuldenkrise haben.

Bei aller Verunsicherung bleibt

die Verbraucherstimmung aber gut,

die Konsumlaune ist sogar leicht ge-

stiegen. Bei genauerer Betrachtung

der Untersuchung ergibt sich aller-

dings ein differenziertes Bild. Man-

che geben ihr Geld lieber für wert-

haltige Anschaffungen aus, als es

auf die Bank zu bringen. Doch der

stabile Arbeitsmarkt und weiterhin

volle Auftragsbücher vieler Unter-

nehmen sorgen dafür, dass nur we-

nige Menschen kurzfristig eine

drastische Krise befürchten.

Allerdings nimmt die Vorsicht zu,

bei den Verbrauchern ebenso wie

bei den Unternehmen. Einige Fir-

men bremsen bereits wieder leicht

beim Stellenaufbau, und die Ver-

braucherstimmung kann schnell

kippen. Das zeigt, wie wichtig es ist,

dass die deutsche Politik an einem

Strang zieht und auf europäischer

Ebene eine klare Lösung für Grie-

chenland vorantreibt. Nur das kann

die Sorgen mindern.

SEITE 9

Mit Rettungsschirm und Hebelwirkung.

Zeichnung: Jürgen Tomicek

raussichtlichen Beitrags-Einnah-

men von 457 Millionen Euro prak-

tisch im Geld schwimmt. Anders ist

wohl auch nicht zu erklären, dass

durch einen Personalabbau von

100 Personen – nur in der Frankfur-

ter Zentrale – eine Einsparung von

20 Millionen Euro pro Jahr erreicht

wurde. Dies bedeutet einen Perso-

nalaufwand von 200 000 Euro pro

Person und Jahr. Wie erklärt man

eine solche Summe seinen Mitglie-

dern?

Helmut Kaufmann, Heilbronn

sicht von den Versicherten gebo-

ten, und lieber mal bei ihrer Kran-

kenkassen anfragen, wie die

Rechtsgrundlagen und der Daten-

schutz gesichert sind. Sie werden

staunen, es gibt nämlich diese ge-

setzlichen Grundlagen im Detail

gar nicht. Legen Sie deshalb vor-

sorglich Widerspruch ein. Oder

glauben Sie wirklich, dass unser

Gesundheitswesen durch diese

Karte besser, billiger, und für alle

transparenter werden wird? Wäh-

rend die Kosten für die Karte von

Jahr zu Jahr steigen? Die man mit

den Kassenbeiträgen finanziert,

während an der ärztlichen Behand-

lung brutalstmöglich gespart wird.

Theo Henry Wurst, Erlenbach

Widerspruch

Zum Artikel über die IG Metall von

Peter Reinhardt, 19. Oktober.

Aus dem Bericht geht hervor, dass

die IG Metall in diesem Jahr mit vo-

Äußerste Vorsicht geboten

Zur Einführung der elektronischen

Gesundheitskarte.

Gesundheitskarte – ein Wahnwitz

unserer Zeit. Laut Berechnungen

der Unternehmensberatung Booz

Allen Hamilton dürfte die Einfüh-

rung der Gesundheitskarte in den

kommenden fünf Jahren bis zu 5,2

Milliarden Euro verschlingen. Ge-

plant ist, dass Krankenakten und

Diagnosen nicht auf der Karte ge-

speichert werden, sondern in zen-

tralen Netzwerkspeichern, zu de-

nen die Karte lediglich der Zugang

ist. Auf diese Daten können dann

mit Hilfe der Patientenkarte und je-

weils eigener Zugangsdaten Arzt-

praxen, Krankenhäuser, Apothe-

ken, andere Gesundheitsdienst-

leister wie Krankengymnasten etc.

zugreifen – und wer weiß wer noch.

Gerade mit dem Hintergrund der

hemmungslosen Verwendung von

Staatstrojanern ist äußerste Vor-

Kein Königsweg

Zur Eurokrise und zum Kommentar

„Gipfel-Sturm“ von Detlef Drewes,

22. Oktober.

Mit Interesse lese ich die Berichte

und Kommentare von Herrn Dre-

wes. Sind sie doch nach meiner

Meinung sehr überlegt und sach-

lich. Aber auch in seinem Kommen-

tar nennt er nicht den „Königs-

weg“, der Europa einigen könnte.

Sicher weil er auch keine Patentlö-

sung kennt. Das ist eben das Pro-

blem. In Krisen betrachtet jeder

Politiker zuerst sein eigenes Land,

und dann erst Europa. Um aber ein

Schwergewicht gegen die immer

stärker werdende Finanzwelt zu

bilden, müssen sich die Länder Eu-

ropas zusammenraufen, sonst bie-

tet das lockere Gebilde „Europa“ zu

viel Angriffsflächen für eine gna-

denlose Hochfinanz und wird letzt-

endlich scheitern.

Volker Spuhn, Ilsfeld

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Helmpflicht für Radfahrer?

Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer denkt daran,

den Kopfschutz per Gesetz einzuführen

Pro

Contra

Bundesverkehrsminister Peter

Ramsauer (CSU) mahnt angesichts

zahlreicher tödlicher Unfälle, dass

sich mehr Radfahrer mit Helmen

schützen sollten – und schließt eine

gesetzliche Pflicht nicht aus.

Von Marcel Auermann

Redakteur

Airbag, Gurtstraf-

fer, überhaupt ein

Sicherheitsgurt

und Seitenauf-

prallschutz? Fehl-

anzeige. Der Rad-

ler hat genauso

wenig eine

Knautschzone

wie der Motorrad-

fahrer. Und angesichts der steigen-

den Zahl der deutlich schnelleren

Elektroräder dürfte die Frage nach

einem Helm noch an Brisanz gewin-

nen. Verletzungen des Kopfes, also

unserer Schaltzentrale des Körpers,

stellen die Ursache für die Hälfte al-

ler Todesfälle bei Unbehelmten dar.

Den alltäglichen Kampf im Stra-

ßenverkehr gewinnt eben der Stär-

kere – und das ist nicht der ungesi-

cherte Fahrradfahrer. Also müssen

Schutzmaßnahmen her. Dabei spielt

der Helm zwar nur eine, aber eben

eine der wichtigsten Rollen. Dass

man mit ihm nicht gerade attraktiv

aussieht und er vielleicht die Frisur

zerdrückt, können keine ernsthaf-

ten Gegenargumente sein, wenn es

letztlich – ja, man muss es so dras-

tisch ausdrücken – ums Leben geht.

381 Fahrradfahrer starben im ver-

gangenen Jahr. Die Zahl klingt nicht

besonders hoch. Ist sie aber, wenn

ein Helm sie hätte niedriger halten

können. Wer also den Gedanken von

Peter Ramsauer als nächste Gänge-

lung des mündigen Bürgers ver-

steht, erkennt nicht den Ernst der

Lage. Auf die Frage „Radhelm ja

oder nein?“ gibt es nur eine Antwort.

Von Wilfried Werner

Redakteur

Eines vorweg: Es

geht nicht um die

Frisur, auch nicht

um den Preis. Ein

Helm für Radfah-

rer ist eine sinn-

volle Sache, zumal

für Kinder und für

Radler, die sich

viel im oder neben

dem Autoverkehr bewegen. Aber

Helmpflicht als Gesetz? Jeder auf

dem Waldweg gemütlich in die Pe-

dale tretende Senior bekäme ein

Bußgeld, wenn er oben ohne er-

wischt wird. Diese Proportionen

stimmen einfach nicht. Zudem ist

die Statistik gar nicht so eindeutig.

Es gibt Studien, wonach Autofahrer

weniger Abstand zu Behelmten hal-

ten, als zu den Radlern ohne. Andere

besagen, dass gerade der Helm dazu

verführt, riskanter zu fahren. Bei

vielen Unfällen nützt aber auch der

Kopfschutz rein gar nichts.

Dass manche Radler meinen,

auch im Straßenverkehr vor allem

ihren Sport ausüben zu müssen,

rechtfertigt ebenfalls noch keinen

Zwang für alle. Mehr Tempo-30-Zo-

nen, mehr Radwege wären sinnvol-

ler. Hinzu kommt: Bei einer Helm-

pflicht würde das Rad als Verkehrs-

mittel generell an Attraktivität ein-

büßen. Mancher würde wieder aufs

Auto umsteigen, schön fürs Klima.

Nein, diese Überregulierung

brauchen wir nicht auch noch. Was

käme dann als nächstes ? Die Helm-

pflicht für Fußgänger? Auch der be-

wegt sich bekanntlich gefährlich.

An einer Helmpflicht für Fahrradfahrer

scheiden sich die Geister.Foto: dpa

Soll es eine Helmpflicht

für Fahrradfahrer geben?

Das Ergebnis veröffentlichen wir in Ihrer

Tageszeitung sowie unter www.stimme.de

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STIMME ANSICHT A oder B

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Wer abstimmen will, kann das

bis zum 31. Oktober unter

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B Nein

Ja

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HSt-Grafik

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Post: Heilbronner Stimme

Redaktion Leserbriefe

Postfach 2040, 74010 Heilbronn

Zum Stand der Schuldenkrise und der

Gemeinschaftswährung meinen:

Der Eurorettungsfonds EFSF muss

noch mal in den Bundestag. Für

Schwarz-Gelb heißt das: wieder Zit-

tern um die Kanzlermehrheit, wie-

der eine Kanzlerin am Abgrund.

Wer sich das antut, hat dafür zwin-

gende Gründe. Diese liegen auf der

Hand: Der bereits vom Parlament

abgesegnete Rettungsfonds soll

noch mal massiv ausgeweitet (neu-

deutsch: gehebelt) werden; so stark,

dass die Regierungsjuristen vermu-

ten, dass das Bundesverfassungsge-

richt, sollte es erneut von Euro-Re-

bellen angerufen werden, eine blo-

ße Befassung des Haushaltsaus-

schusses für nicht ausreichend er-

klären würde.

Nun also doch. Nach massiver Kritik

auch aus den eigenen Reihen stellt

die Regierung den erweiterten Ret-

tungsschirm im Bundestag zur Ab-

stimmung. Das ist mutig, weil ein

Scheitern fatale Konsequenzen hät-

te. Durch die sogenannte Hebelung

der Schirm-Milliarden soll mehr Ka-

pital zur Rettung von Krisenstaaten

zur Verfügung stehen. Das ist, auch

nach Ansicht vieler Oppositionspoli-

tiker, ein plausibles Instrument.

Aus wenig Geld viel Geld zu ma-

chen, erinnert an Rumpelstilzchen.

Dieser Zwerg kann Stroh zu Gold

spinnen. Doch sitzt er nicht bei der

verunsicherten politischen Haute

volée Europas am Tisch. Diese will

aus Milliarden Billionen hebeln, um

die Euro- und Staatsschuldenkrise

zu beenden. Ein gefährliches Spiel.

Banken hatten mit Kredithebeln die

Weltwirtschaft schon mal an den

Rand des Abgrunds gebracht. He-

belt jetzt die Politik, dann verviel-

facht sie bei der Euro-Rettung das

Haftungsrisiko der Steuerzahler.

Die Mehrheit des Bundestages will

die Hebelung der EFSF, weil die Ab-

geordneten darin die einzige Lö-

sung sehen. Aber die genannten

Summen, die im Spiel sind, sind der-

maßen riesig, dass es richtig ist, je-

dem einzelnen Parlamentarier eine

Chance zu geben, seine Stimme

dazu abzugeben.

Am Ende wird der Euro nicht über-

leben, wenn alles das, was heute ge-

gen ihn spricht, all seine Schwach-

stellen, von den Regierungen der

Eurostaaten nicht endlich in einer

gewaltigen und mutigen Aktion aus-

geräumt ist. Von der Bundeskanzle-

rin wird der entscheidende Beitrag

dazu erwartet. Ihn sowohl im Inte-

resse unseres Landes als auch Euro-

pas zu gestalten, ist die größte Auf-

gabe ihres politischen Lebens.

Kommentare

Besser ohne Berlusconibeiden mag man streiten. Darüber,

ob es zweckdienlich ist, den Regie-

rungschef eines hochverschuldeten

Landes vor dem wichtigsten EU-

Gipfel des Jahres öffentlich zu de-

mütigen. Andererseits muss man

sachlich festhalten: Inzwischen ist

es soweit gekommen, dass der italie-

nische Regierungschef nicht einmal

einen seiner enervierenden Witz-

chen auf Gipfelkonferenzen erzäh-

len muss, damit seine Kollegen über

ihn lachen. Inzwischen lachen sie

ihn einfach so aus.

Unverständnis Es bleibt also nur

noch die Frage, wie rasch Berlusco-

ni geht. Die Erkenntnis,

dass der in mehreren Pro-

zessen angeklagte Minis-

terpräsident in keiner Wei-

se geeignet ist, Italien zu

regieren, hat sich inzwi-

schen auch innerhalb der

Koalitionäre von Berlusco-

nis „Volk der Freiheit“ herumge-

sprochen. Ganz offensichtlich hat

die Lega Nord genug. Parteichef

Umberto Bossi treibt ja nicht nur die

Rentenfrage um. Die Wähler an der

Basis verstehen schon lange nicht

mehr, warum Bossi noch immer an

Berlusconi festhält. Natürlich ist es

als Regionalpartei leicht, dem grö-

ßeren Koalitionspartner Zugeständ-

nisse abzuringen, wenn dieser

schwach ist.

Aber mit Berlusconi droht das

ganze Land allmählich zum Armen-

haus zu verkommen. Und ein Regie-

rungschef eines Landes, der auf gro-

ßer Bühne einfach nur noch ausge-

lacht wird, ist geschäftsschädigend.

Es wird sich zeigen, wie lange Bossi

noch bereit ist, sein Spielchen mit

dem angeschlagenen Berlusconi zu

treiben. Fest steht, diese Regierung

braucht starken Druck von außen.

Ein Schubser wird Italien auch beim

heute beginnenden EU-Gipfel nicht

schaden. Keine Demütigung, aber

ein Ruck in die richtige Richtung.

Silvio Berlusconi darf darüber ruhig

stürzen.

SEITE 3

Italien bräuchte eine andere Regie-

rung, um aus der Krise zu kommen.

Die ist aber (noch) nicht in Sicht.

Von Stefan Küpper

Wo steht Italien? Was ist jetzt gut für

das Land? Ist es besser, diese Regie-

rung geht sogleich, besser heute als

morgen? Besser, die Lega Nord lässt

– wie schon 1994 – das Bündnis in

der Krise scheitern? Besser ein

Ende mit Schrecken, als ein Schre-

cken ohne Ende?

Schuldenrekord Wie die Märkte

und die Spekulanten auf einen Re-

gierungswechsel in Italien reagie-

ren, ist schwer zu sagen.

Genauso schwierig ist zu

beantworten, wo Italien

steht. Ob Italien wirt-

schaftlich beispielsweise

näher an Griechenland ist,

oder doch eigentlich nä-

her an Deutschland und

Frankreich. Der Gesamtschulden-

stand der drittgrößten Wirtschafts-

kraft der Eurozone ist mit rund 1900

Milliarden Euro gewaltig. Er ent-

spricht etwa 120 Prozent des Brutto-

inlandsprodukts.

Die Wachstumsprognosen sind

nicht gut. Der Internationale Wäh-

rungsfonds (IWF) hat erst kürzlich

für das kommende Jahr seine Er-

wartungen für Italien von 0,7 auf 0,5

Prozent gesenkt. Gleichzeitig wird

der Wirtschaft Italiens immer ein

großes Potential attestiert. Das Pri-

vatvermögen der Italiener ist enorm

hoch, der Staatsbesitz übrigens

auch. Vielleicht kann man es so zu-

sammenfassen: Italien könnte,

wenn es wollte. Griechenland kann

nicht mehr. Es liegt am Boden.

Empörung Italien, immerhin, steht

noch. Auch wenn kaum noch je-

mand bezweifelt, dass diese Regie-

rung Berlusconi längst nicht mehr

ins Amt gehört. Auch nicht jene Ita-

liener, die sich jetzt darüber empö-

ren, wie Sarkozy und Merkel mit

Berlusconi am Wochenende umge-

gangen sind. Über das Verhalten der

Der Premier

ist zu einer

Belastung

geworden.

6. März 2013

Themenmix auf der Seite stimmt. Den

überwiegenden Teil der Artikel auf

dieser Seite haben die Stimme-Redak-

teure selbst geschrieben, die Texte wa-

ren so in keiner anderen Zeitung zu

lesen. Mit der Themenmischung unzu-

frieden waren dagegen 30 Prozent der

Leser der Seite „Baden-Württem-

berg“ vom 15. November. Für einige

stimmte an diesem Tag die Gewich-

tung nicht – auf der Seite stand ein gro-

ßer Artikel über einen singenden Bür-

germeister sowie kürzere Texte über

die Haushaltsdebatte im Landtag und

Armut in Stuttgart. Diese kamen deut-

lich besser an, als der lange Artikel.

Wünsche Der Wunsch nach mehr kri-

tischen Analysen zieht sich durch die

ganze Befragung. „Von der Heilbron-

ner Stimme wird erwartet, dass sie

fundierte Hintergrundberichterstat-

tung und Analysen bietet und die Re-

daktion keine Scheu hat, auch kri-

tische Themen aufzugreifen“,

erläutert Tonia Siebers, bei MCT zu-

ständig für den Bereich Forschung.

Dass Inhalt und Gestaltung auf einer

Seite völlig unterschiedlich ankom-

men können, zeigt die „Medizin“-Seite

(30. Oktober). Sie wurde insgesamt

sehr gut bewertet – die Bebilderung

bekam aber deutlich schlechtere No-

ten. „Zwar rückt die Gestaltung in den

Hintergrund, wenn der Inhalt gefällt,

aber die Leser registrieren durchaus,

ob eine Seite gut aufgemacht ist oder

nicht“, weiß Siebers.

„Die Ergebnisse sind sehr auf-

schlussreich, sie liefern uns wichtige

Anhaltspunkte für unsere künftige

Ausrichtung“, zieht Uwe Ralf Heer Bi-

lanz. Und der Stimme-Chefredakteur

verspricht: „Unser Ziel für 2013 ist,

eine noch spannendere, aktuellere,

Lebensqualitätspezial

Spass im Alltagie Heilb

ronner Stimme, Ho-

henloher Zeitu

ng und Kraich-

gau Stimme haben sich in

diesem Jahr einer besonderen He-

rausforderung gestellt: dem direkten

Urteil der Leserinnen und Leser. Nach

Teil eins der großen Leserbefragung

folgte im Herbst die tägliche Bewer-

tung einzelner Seiten. „Wir haben

viele positive Rückmeldungen bekom-

men, aber auch konstruktive Kritik.

Dafür bedanken wir uns sehr herz-

lich“, sagt Stimme-Chefredakteur Uwe

Ralf Heer. E

s gingen rund 4000 Fra-

gebögen aus dem Verbreitungsgebiet

ein. „Eine ausgesprochen gute Beteili-

gung“, sagt Professor G

ünther Rager

vom Media Consulting Team (MCT).

Nutzen gefällt Die Zeitungsforscher

aus Dortmund haben die Leserbefra-

gung wissenschaftlich begleitet und

ausgewertet.

Durchschnittlich 82 Prozent der

Befragten bewerteten die 26 abge-

fragten Seiten positiv. Die besten No-

ten gab es für die regionale Aufschlag-

seite der

Hohenloher Zeitu

ng

(abgefragt am 23. Oktober). 92 Pro-

zent der Leser fanden diese sehr gut

oder gut (siehe Grafik). Die Seite „Re-

gion Heilbronn“ (20. Oktober), d

ie re-

gionale Aufschlagseite der Heilbron-

Ihr gute Beteiligung – Erkenntnisse

fließen in künftige Ausrichtung mit e

inD

ner Stimme und Kraichgau Stim

me,

lag mit 84 Prozent ebenfalls über dem

Durchschnitt aller ausgewerteten Sei-

ten. „Das ist ein gutes Ergebnis. Die

Leserinnen und Leser sind mit ihrer

Zeitung insgesamt zufrieden“, sagt

Professor Rager.

Nutzen gefällt „Hohenlohe“ als Top-

Seite folgen die Seiten „Kino“ (90 Pro-

zent sehr gut/gut, 25. Oktober) und

„Wirtschaft Regional“

(89 Prozent

sehr gut/gut, 13. November). Hier

zeigt sich, dass die Leser zwei Aspekte

in der Berichterstattung schätzen:

Zum einen Artikel mit Empfehlungen,

die einen direkten Nutzen haben. So

gaben 76 Prozent „Kino“-Leser an,

dass die Seite bei der Filmauswahl

hilft, und sogar noch mehr Befragte

fanden die Filmrollen zur Bewertung

hilfreich (79 Prozent). Zum anderen

gefällt eine ausgewogene Themenmi-

schung mit exklusiven Nachrichten

aus der Region – wie zum Beispiel auf

der Seite „Wirtschaft Regional“. 91

Prozent der Leser sagten, dass der

Themenmix auf der Seite stimmt. Den

überwiegenden Teil der Artikel auf

dieser Seite haben die Stimme-Redak-

teure selbst geschrieben, die Texte

waren so in keiner anderen Zeitung zu

lesen. Mit der Themenmischung unzu-

frieden waren dagegen 30 Prozent der

Leser der Seite „Baden-Württem-

berg“ vom 15. November. Für einige

stimmte an diesem Tag die Gewich-

tung nicht – auf der Seite stand ein gro-

2

Mittwoch,

26. Oktober 2011MEINUNGEN

Warten auf Lösungen

Die Verbraucher widerstehen noch

der Krisenangst, aber das kann

sich schnell ändern.

Von Jürgen Strammer

Wieder eine Ohrfeige für die deut-

schen Politiker. N

achdem aktuelle

Konjunkturumfragen unter Mana-

gern und Unternehmern schon

schlechte Noten brachten, ziehen

nun auch die Verbraucher nach. Wie

die jüngste Konsumklima-Erhe-

bung ergab, glauben die Bürger in

Deutschland nicht mehr daran, dass

die Politiker einen nachhaltig

en

Plan zur Lösung der europäischen

Schuldenkrise haben.

Bei aller Verunsicherung bleibt

die Verbraucherstimmung aber gut,

die Konsumlaune ist sogar leicht ge-

stiegen. Bei genauerer Betrachtung

der Untersuchung ergibt sich aller-

dings ein differenziertes Bild. M

an-

che geben ihr Geld lieber für wert-

haltige Anschaffungen aus, als es

auf die Bank zu bringen. Doch der

stabile Arbeitsmarkt und weiterhin

volle Auftragsbücher vieler Unter-

nehmen sorgen dafür, dass nur we-

nige Menschen kurzfristig eine

drastische Krise befürchten.

Allerdings nimmt die Vorsicht zu,

bei den Verbrauchern ebenso wie

bei den Unternehmen. Einige Fir-

men bremsen bereits wieder leicht

beim Stellenaufbau, und die Ver-

braucherstimmung kann schnell

kippen. Das zeigt, wie wichtig es ist,

dass die deutsche Politik an einem

Strang zieht und auf europäischer

Ebene eine klare Lösung für Grie-

chenland vorantreibt. Nur das kann

die Sorgen mindern.

SEITE 9

Mit Rettungsschirm und Hebelwirkung.

Zeichnung: Jürgen Tomicek

raussichtlichen Beitra

gs-Einnah-

men von 457 Millionen Euro prak-

tisch im Geld schwimmt. Anders ist

wohl auch nicht zu erklären, dass

durch einen Personalabbau von

100 Personen – nur in der Frankfur-

ter Zentrale – eine Einsparung von

20 Millionen Euro pro Jahr erreicht

wurde. Dies bedeutet einen Perso-

nalaufwand von 200 000 Euro pro

Person und Jahr. Wie erklärt m

an

eine solche Summe seinen Mitglie-

dern?

Helmut Kaufm

ann, Heilb

ronn

sicht von den Versicherten gebo-

ten, und lieber mal bei ihrer Kran-

kenkassen anfragen, wie die

Rechtsgrundlagen und der Daten-

schutz gesichert sind. Sie werden

staunen, es gibt nämlich diese ge-

setzlichen Grundlagen im Detail

gar nicht. Legen Sie deshalb vor-

sorglich Widerspruch ein. Oder

glauben Sie wirklich, dass unser

Gesundheitswesen durch diese

Karte besser, billig

er, und für alle

transparenter werden wird? Wäh-

rend die Kosten für die Karte von

Jahr zu Jahr steigen? Die man mit

den Kassenbeiträgen finanziert,

während an der ärztlichen Behand-

lung brutalstmöglich gespart wird.

Theo Henry Wurst, Erlenbach

Widerspruch

Zum Artikel über d

ie IG Metall von

Peter Reinhardt, 19. Oktober.

Aus dem Bericht geht hervor, dass

die IG Metall in diesem Jahr mit vo-

Äußerste Vorsicht geboten

Zur Einführung der elektronisch

en

Gesundheitskarte.

Gesundheitskarte – ein Wahnwitz

unserer Zeit. Laut Berechnungen

der Unternehmensberatung Booz

Allen Hamilton dürfte die Einfüh-

rung der Gesundheitskarte in den

kommenden fünf Jahren bis zu 5,2

Milliarden Euro verschlingen. Ge-

plant ist, dass Krankenakten und

Diagnosen nicht auf der Karte ge-

speichert werden, sondern in zen-

tralen Netzwerkspeichern, zu de-

nen die Karte lediglich der Zugang

ist. Auf diese Daten können dann

mit Hilfe

der Patientenkarte und je-

weils eigener Zugangsdaten Arzt-

praxen, Krankenhäuser, Apothe-

ken, andere Gesundheitsdienst-

leister wie Krankengymnasten etc.

zugreifen – und wer weiß wer noch.

Gerade mit dem Hintergrund der

hemmungslosen Verwendung von

Staatstrojanern ist äußerste Vor-

Kein Königsweg

Zur Eurokrise und zum Kommentar

„Gipfel-Sturm“ von Detle

f Drewes,

22. Oktober.

Mit Interesse lese ich die Berichte

und Kommentare von Herrn Dre-

wes. Sind sie doch nach meiner

Meinung sehr überlegt und sach-

lich. Aber auch in seinem Kommen-

tar nennt er nicht den „Königs-

weg“, der Europa einigen könnte.

Sicher weil er auch keine Patentlö-

sung kennt. Das ist eben das Pro-

blem. In Krisen betrachtet je

der

Politiker zuerst sein eigenes Land,

und dann erst Europa. Um aber ein

Schwergewicht gegen die immer

stärker werdende Finanzwelt zu

bilden, müssen sich die Länder Eu-

ropas zusammenraufen, sonst bie-

tet das lockere Gebilde „Europa“ zu

viel Angriffsflächen für eine gna-

denlose Hochfinanz und wird letzt-

endlich scheitern.

Volker Spuhn, Ilsfeld

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Helmpflicht für Radfahrer?

Bundesverkehrsministe

r Peter Ramsauer d

enkt daran,

den Kopfschutz p

er Geset

z einzuführen

Pro

Contra

Bundesverkehrsminister Peter

Ramsauer (CSU) mahnt angesichts

zahlreicher tödlicher Unfälle, dass

sich mehr Radfahrer mit Helmen

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gesetzliche Pflicht nicht aus.

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ler hat genauso

wenig eine

Knautschzone

wie der Motorrad-

fahrer. Und angesichts der steigen-

den Zahl der deutlich schnelleren

Elektroräder dürfte die Frage nach

einem Helm noch an Brisanz gewin-

nen. Verletzungen des Kopfes, also

unserer Schaltzentrale des Körpers,

stellen die Ursache für die Hälfte al-

ler Todesfälle bei Unbehelmten dar.

Den alltäglichen Kampf im Stra-

ßenverkehr gewinnt eben der Stär-

kere – und das ist nicht der ungesi-

cherte Fahrradfahrer. Also müssen

Schutzmaßnahmen her. Dabei spielt

der Helm zwar nur eine, aber eben

eine der wichtigsten Rollen. Dass

man mit ihm nicht gerade attra

ktiv

aussieht und er vielleicht die Frisur

zerdrückt, können keine ernsthaf-

ten Gegenargumente sein, wenn es

letztlich – ja, man muss es so dras-

tisch ausdrücken – ums Leben geht.

381 Fahrradfahrer starben im ver-

gangenen Jahr. Die Zahl klingt nicht

besonders hoch. Ist sie aber, wenn

ein Helm sie hätte niedriger halten

können. Wer also den Gedanken von

Peter Ramsauer als nächste Gänge-

lung des mündigen Bürgers ver-

steht, erkennt nicht den Ernst der

Lage. Auf die Frage „Radhelm ja

oder nein?“ gibt es nur eine Antwort.

Von Wilfried Werner

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Eines vorweg: Es

geht nicht um die

Frisur, auch nicht

um den Preis. Ein

Helm für Radfah-

rer ist eine sinn-

volle Sache, zumal

für Kinder und für

Radler, die sich

viel im oder neben

dem Autoverkehr bewegen. Aber

Helmpflicht als Gesetz? Jeder auf

dem Waldweg gemütlich in die Pe-

dale tretende Senior bekäme ein

Bußgeld, wenn er oben ohne er-

wischt wird. Diese Proportionen

stimmen einfach nicht. Zudem ist

die Statistik gar nicht so eindeutig.

Es gibt Studien, wonach Autofahrer

weniger Abstand zu Behelmten hal-

ten, als zu den Radlern ohne. Andere

besagen, dass gerade der Helm dazu

verführt, riskanter zu fahren. Bei

vielen Unfällen nützt aber auch der

Kopfschutz rein gar nichts.

Dass manche Radler meinen,

auch im Straßenverkehr vor allem

ihren Sport ausüben zu müssen,

rechtfertigt ebenfalls noch keinen

Zwang für alle. Mehr Tempo-30-Zo-

nen, mehr Radwege wären sinnvol-

ler. Hinzu kommt: B

ei einer Helm-

pflicht würde das Rad als Verkehrs-

mittel generell an Attra

ktivität ein-

büßen. Mancher würde wieder aufs

Auto umsteigen, schön fürs Klima.

Nein, diese Überregulierung

brauchen wir nicht auch noch. Was

käme dann als nächstes ? Die Helm-

pflicht für Fußgänger? Auch der be-

wegt sich bekanntlich gefährlich.

An einer Helmpflicht für Fahrradfahrer

scheiden sich die Geister.Foto: dpa

Soll es eine Helmpflic

ht

für Fahrradfahrer g

eben?

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A

BNein

Ja

Abstimmen im

Internet

HSt-Grafik

Umfra

ge

Abstimmen per P

ost

Zutreffendes ankreuzen, auf eine Postkarte

kleben und an Heilbronner Stimme,

Stichwort: „Umfrage der Woche“,

Allee 2, 74072 Heilbronn schicken.

Leserstimmen sind uns willkommen. Doch bei der Fül-

le der Zuschriften muss sich die Redaktion eine Auswahl

sowie Kürzungen vorbehalten. Abgedruckt werden nur

Zuschriften, die

mitNamen und Anschrift d

es Ein-

senders gekennzeichnet sind.

Für Rückfragen bitten wir, d

ie Telefonnummer anzuge-

ben – auch bei E-Mails. „Offene Briefe“ und Tatsachen-

behauptungen gegen Dritte werden nicht gedruckt.

Unsere Adressen:

E-Mail: Leserbriefe@stim

me.de

Fax: 07131 615-373

Post: Heilbronner Stim

me

Redaktion Leserbriefe

Postfach 2040, 74010 Heilbronn

Zum Stand der Schuldenkrise

und der

Gemeinschaftswährung meinen:

Der Eurorettungsfonds EFSF muss

noch mal in den Bundestag. Für

Schwarz-Gelb heißt das: wieder Zit-

tern um die Kanzlermehrheit, wie-

der eine Kanzlerin am Abgrund.

Wer sich das antut, hat dafür zwin-

gende Gründe. Diese liegen auf der

Hand: Der bereits vom Parlament

abgesegnete Rettungsfonds soll

noch mal massiv ausgeweitet (neu-

deutsch: gehebelt) werden; so stark,

dass die Regierungsjuristen vermu-

ten, dass das Bundesverfassungsge-

richt, sollte es erneut von Euro-Re-

bellen angerufen werden, eine blo-

ße Befassung des Haushaltsaus-

schusses für nicht ausreichend er-

klären würde.

Nun also doch. Nach massiver Kritik

auch aus den eigenen Reihen stellt

die Regierung den erweiterten Ret-

tungsschirm im Bundestag zur Ab-

stimmung. Das ist mutig, weil ein

Scheitern fatale Konsequenzen hät-

te. Durch die sogenannte Hebelung

der Schirm-Milliarden soll m

ehr Ka-

pital zur Rettung von Krisenstaaten

zur Verfügung stehen. Das ist, auch

nach Ansicht vieler Oppositionspoli-

tiker, ein plausibles Instrument.

Aus wenig Geld viel Geld zu ma-

chen, erinnert an Rumpelstilzchen.

Dieser Zwerg kann Stroh zu Gold

spinnen. Doch sitzt er nicht bei der

verunsicherten politischen Haute

volée Europas am Tisch. Diese will

aus Milliarden Billio

nen hebeln, um

die Euro- und Staatsschuldenkrise

zu beenden. Ein gefährliches Spiel.

Banken hatten mit Kredithebeln die

Weltwirtschaft schon mal an den

Rand des Abgrunds gebracht. He-

belt jetzt die Politik

, dann verviel-

facht sie bei der Euro-Rettung das

Haftungsrisiko der Steuerzahler.

Die Mehrheit des Bundestages will

die Hebelung der EFSF, weil die Ab-

geordneten darin die einzige Lö-

sung sehen. Aber die genannten

Summen, die im Spiel sind, sind der-

maßen riesig, dass es richtig ist, je-

dem einzelnen Parlamentarier eine

Chance zu geben, seine Stimme

dazu abzugeben.

Am Ende wird der Euro nicht über-

leben, wenn alles das, was heute ge-

gen ihn spricht, all seine Schwach-

stellen, von den Regierungen der

Eurostaaten nicht endlich in einer

gewaltigen und mutigen Aktion aus-

geräumt ist. Von der Bundeskanzle-

rin wird der entscheidende Beitrag

dazu erwartet. Ihn sowohl im

Inte-

resse unseres Landes als auch Euro-

pas zu gestalten, ist die größte Auf-

gabe ihres politischen Lebens.

Kommentare

Besser ohne Berlu

sconi

beiden mag man streiten. Darüber,

ob es zweckdienlich ist, den Regie-

rungschef eines hochverschuldeten

Landes vor dem wichtigsten EU-

Gipfel des Jahres öffentlich zu de-

mütigen. Andererseits muss man

sachlich festhalten: Inzwischen ist

es soweit gekommen, dass der italie-

nische Regierungschef nicht einmal

einen seiner enervierenden Witz-

chen auf Gipfelkonferenzen erzäh-

len muss, damit seine Kollegen über

ihn lachen. Inzwischen lachen sie

ihn einfach so aus.

Unverständnis Es bleibt also nur

noch die Frage, wie rasch Berlusco-

ni geht. Die Erkenntnis,

dass der in mehreren Pro-

zessen angeklagte Minis-

terpräsident in keiner Wei-

se geeignet ist, Italien zu

regieren, hat sich inzwi-

schen auch innerhalb der

Koalitionäre von Berlusco-

nis „Volk der Freiheit“ herumge-

sprochen. Ganz offensichtlich hat

die Lega Nord genug. Parteichef

Umberto Bossi treibt ja nicht nur die

Rentenfrage um. Die Wähler an der

Basis verstehen schon lange nicht

mehr, warum Bossi noch immer an

Berlusconi festhält. Natürlic

h ist es

als Regionalpartei leicht, dem grö-

ßeren Koalitionspartner Zugeständ-

nisse abzuringen, wenn dieser

schwach ist.

Aber mit B

erlusconi droht das

ganze Land allmählich zum Armen-

haus zu verkommen. Und ein Regie-

rungschef eines Landes, der auf gro-

ßer Bühne einfach nur noch ausge-

lacht wird, ist geschäftsschädigend.

Es wird sich zeigen, wie lange Bossi

noch bereit ist, sein Spielchen mit

dem angeschlagenen Berlusconi zu

treiben. Fest steht, diese Regierung

braucht starken Druck von außen.

Ein Schubser wird Italien auch beim

heute beginnenden EU-Gipfel nicht

schaden. Keine Demütigung, aber

ein Ruck in die richtige Richtung.

Silvio Berlusconi darf darüber ruhig

stürzen.

SEITE 3

Italien bräuchte eine andere Regie-

rung, um aus der Krise zu kommen.

Die ist aber (noch) nicht in Sicht.

Von Stefan Küpper

Wo steht Italien? W

as ist jetzt gut für

das Land? Ist es besser, diese Regie-

rung geht sogleich, besser heute als

morgen? Besser, die Lega Nord lässt

– wie schon 1994 – das Bündnis in

der Krise scheitern? Besser ein

Ende mit Schrecken, als ein Schre-

cken ohne Ende?

Schuldenrekord Wie die Märkte

und die Spekulanten auf einen Re-

gierungswechsel in Italien reagie-

ren, ist schwer zu sagen.

Genauso schwierig ist zu

beantworten, wo Italien

steht. Ob Italien wirt-

schaftlich beispielsweise

näher an Griechenland ist,

oder doch eigentlich nä-

her an Deutschland und

Frankreich. Der Gesamtschulden-

stand der drittgrößten Wirtschafts-

kraft der Eurozone ist mit rund 1900

Milliarden Euro gewaltig

. Er ent-

spricht etwa 120 Prozent des Brutto-

inlandsprodukts.

Die Wachstumsprognosen sind

nicht gut. Der In

ternationale Wäh-

rungsfonds (IWF) hat erst kürzlich

für das kommende Jahr seine Er-

wartungen für Italien von 0,7 auf 0,5

Prozent gesenkt. Gleichzeitig

wird

der Wirtschaft It

aliens immer ein

großes Potential attestiert. Das Pri-

vatvermögen der Italiener ist enorm

hoch, der Staatsbesitz übrigens

auch. Vielleicht kann man es so zu-

sammenfassen: Italien könnte,

wenn es wollte. Griechenland kann

nicht mehr. Es liegt am Boden.

Empörung Italien, immerhin, steht

noch. Auch wenn kaum noch je-

mand bezweifelt, dass diese Regie-

rung Berlusconi längst nicht mehr

ins Amt gehört. Auch nicht jene Ita-

liener, die sich jetzt darüber empö-

ren, wie Sarkozy und Merkel mit

Berlusconi am Wochenende umge-

gangen sind. Über das Verhalten der

Der Prem

ier

ist zu ein

er

Belastung

geworden.

2 6. M

ärz 2013

Lebensqualität spezial

ßer Artikel über einen singenden Bür-

germeister sowie kürzere Texte über

die Haushaltsdebatte im Landtag und

Armut in Stuttgart. Diese kamen deut-

lich besser an, als der lange Artikel.

Wünsche Der Wunsch nach mehr kri-

tischen Analysen zieht sich durch die

ganze Befragung. „Von der H

eilbron-

ner Stimme wird erwartet, dass sie

fundierte Hintergrundberichterstat-

tung und Analysen bietet und die Re-

daktion keine Scheu hat, auch kri-

tische Themen

aufzugreifen“,

erläutert Tonia Siebers, bei MCT zu-

ständig für den Bereich Forschung.

Dass Inhalt und Gestaltung auf einer

Seite völlig unterschiedlich ankom-

men können, zeigt die „Medizin“-Seite

(30. Oktober). Sie wurde insgesamt

sehr gut bewertet – die Bebilderung

bekam aber deutlich schlechtere No-

ten. „Zwar rü

ckt die Gestaltung in den

Hintergrund, wenn der Inhalt g

efällt,

aber die Leser registrie

ren durchaus,

ob eine Seite gut aufgemacht ist oder

nicht“, weiß Siebers.

„Die Ergebnisse sind sehr auf-

schlussreich, sie liefern uns wichtige

Anhaltspunkte für unsere künftige

Ausrichtung“, zieht Uwe Ralf Heer Bi-

lanz. Und der Stimme-Chefredakteur

verspricht: „Unser Ziel für 2013 ist,

eine noch spannendere, aktuellere,

überraschendere und magazinigere

Tageszeitung zu bieten. Die Erkennt-

nisse aus der Leserbefragung werden

in die Umsetzung direkt mit einflie-

ßen.“

Meinung Nach 1999, 2003 und 2008

hatten die Leser erneut die Möglich-

keit, ihre Meinung zu sagen. Aller-

dings dieses Mal ausführlicher als die

Jahre zuvor. Bereits im Juli la

g der Zei-

tung an zwei Tagen ein umfangreicher

Befragungsbogen bei mit allgemeinen

Fragen zur Zeitung (siehe Rückblick

auf dieser Seite). Im Oktober und No-

vember folgte Teil zwei. V

ier Wochen

lang stand jeden Tag eine andere Seite

zur Beurteilung. Auf kurzen Fra-

Hier steht die BU.

Immer sehr kurz.

Niemals lang.

Foto: fotolia/xxxxx

Tipps Hier stehen kurze

prägnante Infos, z.B.

Telefonnummern,

Internetadresse,

kurze Infos

Hier stehen kurze

prägnante Infos, z.B.

Telefonnummern,

Internetadresse,

kurze Infos.

2

Mittwoch,

26. Oktober 2011MEINUNGEN

Warten auf Lösungen

Die Verbraucher widerstehen noch

der Krisenangst, aber das kann

sich schnell ändern.

Von Jürgen Strammer

Wieder eine Ohrfeige für die deut-

schen Politiker. N

achdem aktuelle

Konjunkturumfragen unter Mana-

gern und Unternehmern schon

schlechte Noten brachten, ziehen

nun auch die Verbraucher nach. Wie

die jüngste Konsumklima-Erhe-

bung ergab, glauben die Bürger in

Deutschland nicht mehr daran, dass

die Politiker einen nachhaltig

en

Plan zur Lösung der europäischen

Schuldenkrise haben.

Bei aller Verunsicherung bleibt

die Verbraucherstimmung aber gut,

die Konsumlaune ist sogar leicht ge-

stiegen. Bei genauerer Betrachtung

der Untersuchung ergibt sich aller-

dings ein differenziertes Bild. M

an-

che geben ihr Geld lieber für wert-

haltige Anschaffungen aus, als es

auf die Bank zu bringen. Doch der

stabile Arbeitsmarkt und weiterhin

volle Auftragsbücher vieler Unter-

nehmen sorgen dafür, dass nur we-

nige Menschen kurzfristig eine

drastische Krise befürchten.

Allerdings nimmt die Vorsicht zu,

bei den Verbrauchern ebenso wie

bei den Unternehmen. Einige Fir-

men bremsen bereits wieder leicht

beim Stellenaufbau, und die Ver-

braucherstimmung kann schnell

kippen. Das zeigt, wie wichtig es ist,

dass die deutsche Politik an einem

Strang zieht und auf europäischer

Ebene eine klare Lösung für Grie-

chenland vorantreibt. Nur das kann

die Sorgen mindern.

SEITE 9

Mit Rettungsschirm und Hebelwirkung.

Zeichnung: Jürgen Tomicek

raussichtlichen Beitra

gs-Einnah-

men von 457 Millionen Euro prak-

tisch im Geld schwimmt. Anders ist

wohl auch nicht zu erklären, dass

durch einen Personalabbau von

100 Personen – nur in der Frankfur-

ter Zentrale – eine Einsparung von

20 Millionen Euro pro Jahr erreicht

wurde. Dies bedeutet einen Perso-

nalaufwand von 200 000 Euro pro

Person und Jahr. Wie erklärt m

an

eine solche Summe seinen Mitglie-

dern?

Helmut Kaufm

ann, Heilb

ronn

sicht von den Versicherten gebo-

ten, und lieber mal bei ihrer Kran-

kenkassen anfragen, wie die

Rechtsgrundlagen und der Daten-

schutz gesichert sind. Sie werden

staunen, es gibt nämlich diese ge-

setzlichen Grundlagen im Detail

gar nicht. Legen Sie deshalb vor-

sorglich Widerspruch ein. Oder

glauben Sie wirklich, dass unser

Gesundheitswesen durch diese

Karte besser, billig

er, und für alle

transparenter werden wird? Wäh-

rend die Kosten für die Karte von

Jahr zu Jahr steigen? Die man mit

den Kassenbeiträgen finanziert,

während an der ärztlichen Behand-

lung brutalstmöglich gespart wird.

Theo Henry Wurst, Erlenbach

Widerspruch

Zum Artikel über d

ie IG Metall von

Peter Reinhardt, 19. Oktober.

Aus dem Bericht geht hervor, dass

die IG Metall in diesem Jahr mit vo-

Äußerste Vorsicht geboten

Zur Einführung der elektronisch

en

Gesundheitskarte.

Gesundheitskarte – ein Wahnwitz

unserer Zeit. Laut Berechnungen

der Unternehmensberatung Booz

Allen Hamilton dürfte die Einfüh-

rung der Gesundheitskarte in den

kommenden fünf Jahren bis zu 5,2

Milliarden Euro verschlingen. Ge-

plant ist, dass Krankenakten und

Diagnosen nicht auf der Karte ge-

speichert werden, sondern in zen-

tralen Netzwerkspeichern, zu de-

nen die Karte lediglich der Zugang

ist. Auf diese Daten können dann

mit Hilfe

der Patientenkarte und je-

weils eigener Zugangsdaten Arzt-

praxen, Krankenhäuser, Apothe-

ken, andere Gesundheitsdienst-

leister wie Krankengymnasten etc.

zugreifen – und wer weiß wer noch.

Gerade mit dem Hintergrund der

hemmungslosen Verwendung von

Staatstrojanern ist äußerste Vor-

Kein Königsweg

Zur Eurokrise und zum Kommentar

„Gipfel-Sturm“ von Detle

f Drewes,

22. Oktober.

Mit Interesse lese ich die Berichte

und Kommentare von Herrn Dre-

wes. Sind sie doch nach meiner

Meinung sehr überlegt und sach-

lich. Aber auch in seinem Kommen-

tar nennt er nicht den „Königs-

weg“, der Europa einigen könnte.

Sicher weil er auch keine Patentlö-

sung kennt. Das ist eben das Pro-

blem. In Krisen betrachtet je

der

Politiker zuerst sein eigenes Land,

und dann erst Europa. Um aber ein

Schwergewicht gegen die immer

stärker werdende Finanzwelt zu

bilden, müssen sich die Länder Eu-

ropas zusammenraufen, sonst bie-

tet das lockere Gebilde „Europa“ zu

viel Angriffsflächen für eine gna-

denlose Hochfinanz und wird letzt-

endlich scheitern.

Volker Spuhn, Ilsfeld

Leserstimmen

Pressestimmen

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Chefredakteur Uwe Ralf Heer

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Blattmacher vom Dienst Günter Drewnitzky, Gerhard Mayer (stv.)

Layoutchef Michael Dauenhauer

Verantwortliche Redakteure

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lick in die Welt, Südwesten, Service

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Strammer (stv.) Kultur, Freizeitstimme Andreas Sommer Sport

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Internet www.stimme.de

Helmpflicht für Radfahrer?

Bundesverkehrsministe

r Peter Ramsauer d

enkt daran,

den Kopfschutz p

er Geset

z einzuführen

Pro

Contra

Bundesverkehrsminister Peter

Ramsauer (CSU) mahnt angesichts

zahlreicher tödlicher Unfälle, dass

sich mehr Radfahrer mit Helmen

schützen sollten – und schließt eine

gesetzliche Pflicht nicht aus.

Von Marcel Auermann

Redakteur

Airbag, Gurtstraf-

fer, überhaupt ein

Sicherheitsgurt

und Seitenauf-

prallschutz? Fehl-

anzeige. Der Rad-

ler hat genauso

wenig eine

Knautschzone

wie der Motorrad-

fahrer. Und angesichts der steigen-

den Zahl der deutlich schnelleren

Elektroräder dürfte die Frage nach

einem Helm noch an Brisanz gewin-

nen. Verletzungen des Kopfes, also

unserer Schaltzentrale des Körpers,

stellen die Ursache für die Hälfte al-

ler Todesfälle bei Unbehelmten dar.

Den alltäglichen Kampf im Stra-

ßenverkehr gewinnt eben der Stär-

kere – und das ist nicht der ungesi-

cherte Fahrradfahrer. Also müssen

Schutzmaßnahmen her. Dabei spielt

der Helm zwar nur eine, aber eben

eine der wichtigsten Rollen. Dass

man mit ihm nicht gerade attra

ktiv

aussieht und er vielleicht die Frisur

zerdrückt, können keine ernsthaf-

ten Gegenargumente sein, wenn es

letztlich – ja, man muss es so dras-

tisch ausdrücken – ums Leben geht.

381 Fahrradfahrer starben im ver-

gangenen Jahr. Die Zahl klingt nicht

besonders hoch. Ist sie aber, wenn

ein Helm sie hätte niedriger halten

können. Wer also den Gedanken von

Peter Ramsauer als nächste Gänge-

lung des mündigen Bürgers ver-

steht, erkennt nicht den Ernst der

Lage. Auf die Frage „Radhelm ja

oder nein?“ gibt es nur eine Antwort.

Von Wilfried Werner

Redakteur

Eines vorweg: Es

geht nicht um die

Frisur, auch nicht

um den Preis. Ein

Helm für Radfah-

rer ist eine sinn-

volle Sache, zumal

für Kinder und für

Radler, die sich

viel im oder neben

dem Autoverkehr bewegen. Aber

Helmpflicht als Gesetz? Jeder auf

dem Waldweg gemütlich in die Pe-

dale tretende Senior bekäme ein

Bußgeld, wenn er oben ohne er-

wischt wird. Diese Proportionen

stimmen einfach nicht. Zudem ist

die Statistik gar nicht so eindeutig.

Es gibt Studien, wonach Autofahrer

weniger Abstand zu Behelmten hal-

ten, als zu den Radlern ohne. Andere

besagen, dass gerade der Helm dazu

verführt, riskanter zu fahren. Bei

vielen Unfällen nützt aber auch der

Kopfschutz rein gar nichts.

Dass manche Radler meinen,

auch im Straßenverkehr vor allem

ihren Sport ausüben zu müssen,

rechtfertigt ebenfalls noch keinen

Zwang für alle. Mehr Tempo-30-Zo-

nen, mehr Radwege wären sinnvol-

ler. Hinzu kommt: B

ei einer Helm-

pflicht würde das Rad als Verkehrs-

mittel generell an Attra

ktivität ein-

büßen. Mancher würde wieder aufs

Auto umsteigen, schön fürs Klima.

Nein, diese Überregulierung

brauchen wir nicht auch noch. Was

käme dann als nächstes ? Die Helm-

pflicht für Fußgänger? Auch der be-

wegt sich bekanntlich gefährlich.

An einer Helmpflicht für Fahrradfahrer

scheiden sich die Geister.Foto: dpa

Soll es eine Helmpflic

ht

für Fahrradfahrer g

eben?

Das Ergebnis veröffentlichen wir in Ihrer

Tageszeitung sowie unter www.stimme.de

Schicken Sie eine SMS mit dem Text:

STIMME ANSICHTA oder B

an die Nummer 42020 (keine Ortsvorwahl,

SMS-Kosten gemäß Ihrem Mobilfunktarif) Abstim

men per SMS

Wer abstimmen will, k

ann das

bis zum 31. Oktober u

nter

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BNein

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Zuschriften, die

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behauptungen gegen Dritte werden nicht gedruckt.

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me

Redaktion Leserbriefe

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Zum Stand der Schuldenkrise

und der

Gemeinschaftswährung meinen:

Der Eurorettungsfonds EFSF muss

noch mal in den Bundestag. Für

Schwarz-Gelb heißt das: wieder Zit-

tern um die Kanzlermehrheit, wie-

der eine Kanzlerin am Abgrund.

Wer sich das antut, hat dafür zwin-

gende Gründe. Diese liegen auf der

Hand: Der bereits vom Parlament

abgesegnete Rettungsfonds soll

noch mal massiv ausgeweitet (neu-

deutsch: gehebelt) werden; so stark,

dass die Regierungsjuristen vermu-

ten, dass das Bundesverfassungsge-

richt, sollte es erneut von Euro-Re-

bellen angerufen werden, eine blo-

ße Befassung des Haushaltsaus-

schusses für nicht ausreichend er-

klären würde.

Nun also doch. Nach massiver Kritik

auch aus den eigenen Reihen stellt

die Regierung den erweiterten Ret-

tungsschirm im Bundestag zur Ab-

stimmung. Das ist mutig, weil ein

Scheitern fatale Konsequenzen hät-

te. Durch die sogenannte Hebelung

der Schirm-Milliarden soll m

ehr Ka-

pital zur Rettung von Krisenstaaten

zur Verfügung stehen. Das ist, auch

nach Ansicht vieler Oppositionspoli-

tiker, ein plausibles Instrument.

Aus wenig Geld viel Geld zu ma-

chen, erinnert an Rumpelstilzchen.

Dieser Zwerg kann Stroh zu Gold

spinnen. Doch sitzt er nicht bei der

verunsicherten politischen Haute

volée Europas am Tisch. Diese will

aus Milliarden Billio

nen hebeln, um

die Euro- und Staatsschuldenkrise

zu beenden. Ein gefährliches Spiel.

Banken hatten mit Kredithebeln die

Weltwirtschaft schon mal an den

Rand des Abgrunds gebracht. He-

belt jetzt die Politik

, dann verviel-

facht sie bei der Euro-Rettung das

Haftungsrisiko der Steuerzahler.

Die Mehrheit des Bundestages will

die Hebelung der EFSF, weil die Ab-

geordneten darin die einzige Lö-

sung sehen. Aber die genannten

Summen, die im Spiel sind, sind der-

maßen riesig, dass es richtig ist, je-

dem einzelnen Parlamentarier eine

Chance zu geben, seine Stimme

dazu abzugeben.

Am Ende wird der Euro nicht über-

leben, wenn alles das, was heute ge-

gen ihn spricht, all seine Schwach-

stellen, von den Regierungen der

Eurostaaten nicht endlich in einer

gewaltigen und mutigen Aktion aus-

geräumt ist. Von der Bundeskanzle-

rin wird der entscheidende Beitrag

dazu erwartet. Ihn sowohl im

Inte-

resse unseres Landes als auch Euro-

pas zu gestalten, ist die größte Auf-

gabe ihres politischen Lebens.

Kommentare

Besser ohne Berlu

sconi

beiden mag man streiten. Darüber,

ob es zweckdienlich ist, den Regie-

rungschef eines hochverschuldeten

Landes vor dem wichtigsten EU-

Gipfel des Jahres öffentlich zu de-

mütigen. Andererseits muss man

sachlich festhalten: Inzwischen ist

es soweit gekommen, dass der italie-

nische Regierungschef nicht einmal

einen seiner enervierenden Witz-

chen auf Gipfelkonferenzen erzäh-

len muss, damit seine Kollegen über

ihn lachen. Inzwischen lachen sie

ihn einfach so aus.

Unverständnis Es bleibt also nur

noch die Frage, wie rasch Berlusco-

ni geht. Die Erkenntnis,

dass der in mehreren Pro-

zessen angeklagte Minis-

terpräsident in keiner Wei-

se geeignet ist, Italien zu

regieren, hat sich inzwi-

schen auch innerhalb der

Koalitionäre von Berlusco-

nis „Volk der Freiheit“ herumge-

sprochen. Ganz offensichtlich hat

die Lega Nord genug. Parteichef

Umberto Bossi treibt ja nicht nur die

Rentenfrage um. Die Wähler an der

Basis verstehen schon lange nicht

mehr, warum Bossi noch immer an

Berlusconi festhält. Natürlic

h ist es

als Regionalpartei leicht, dem grö-

ßeren Koalitionspartner Zugeständ-

nisse abzuringen, wenn dieser

schwach ist.

Aber mit B

erlusconi droht das

ganze Land allmählich zum Armen-

haus zu verkommen. Und ein Regie-

rungschef eines Landes, der auf gro-

ßer Bühne einfach nur noch ausge-

lacht wird, ist geschäftsschädigend.

Es wird sich zeigen, wie lange Bossi

noch bereit ist, sein Spielchen mit

dem angeschlagenen Berlusconi zu

treiben. Fest steht, diese Regierung

braucht starken Druck von außen.

Ein Schubser wird Italien auch beim

heute beginnenden EU-Gipfel nicht

schaden. Keine Demütigung, aber

ein Ruck in die richtige Richtung.

Silvio Berlusconi darf darüber ruhig

stürzen.

SEITE 3

Italien bräuchte eine andere Regie-

rung, um aus der Krise zu kommen.

Die ist aber (noch) nicht in Sicht.

Von Stefan Küpper

Wo steht Italien? W

as ist jetzt gut für

das Land? Ist es besser, diese Regie-

rung geht sogleich, besser heute als

morgen? Besser, die Lega Nord lässt

– wie schon 1994 – das Bündnis in

der Krise scheitern? Besser ein

Ende mit Schrecken, als ein Schre-

cken ohne Ende?

Schuldenrekord Wie die Märkte

und die Spekulanten auf einen Re-

gierungswechsel in Italien reagie-

ren, ist schwer zu sagen.

Genauso schwierig ist zu

beantworten, wo Italien

steht. Ob Italien wirt-

schaftlich beispielsweise

näher an Griechenland ist,

oder doch eigentlich nä-

her an Deutschland und

Frankreich. Der Gesamtschulden-

stand der drittgrößten Wirtschafts-

kraft der Eurozone ist mit rund 1900

Milliarden Euro gewaltig

. Er ent-

spricht etwa 120 Prozent des Brutto-

inlandsprodukts.

Die Wachstumsprognosen sind

nicht gut. Der In

ternationale Wäh-

rungsfonds (IWF) hat erst kürzlich

für das kommende Jahr seine Er-

wartungen für Italien von 0,7 auf 0,5

Prozent gesenkt. Gleichzeitig

wird

der Wirtschaft It

aliens immer ein

großes Potential attestiert. Das Pri-

vatvermögen der Italiener ist enorm

hoch, der Staatsbesitz übrigens

auch. Vielleicht kann man es so zu-

sammenfassen: Italien könnte,

wenn es wollte. Griechenland kann

nicht mehr. Es liegt am Boden.

Empörung Italien, immerhin, steht

noch. Auch wenn kaum noch je-

mand bezweifelt, dass diese Regie-

rung Berlusconi längst nicht mehr

ins Amt gehört. Auch nicht jene Ita-

liener, die sich jetzt darüber empö-

ren, wie Sarkozy und Merkel mit

Berlusconi am Wochenende umge-

gangen sind. Über das Verhalten der

Der Prem

ier

ist zu ein

er

Belastung

geworden. SeniorenreisenBequem reisen und die Welt entdecken –

Es gibt viele schöne Angebote

mehr Befragte fanden die Filmrollen zur Bewertung hilfreich (79 Prozent). Zum anderen gefällt eine ausgewo-gene Themenmischung mit exklusi-ven Nachrichten aus der Region – wie zum Beispiel auf der Seite „Wirtschaft Regional“. 91 Prozent der Leser sagten, dass der Themenmix auf der Seite stimmt. Den überwiegenden Teil der Artikel

Nutzen gefällt auf dieser Seite haben

die Stimme-Redakteure selbst ge-schrieben, die Texte waren so in kei-ner anderen Zeitung zu lesen. Mit der Themenmischung unzufrieden waren dagegen 30 Prozent der Leser der Sei-te „Baden-Württem-berg“ vom 15. No-vember. Für einige stimmte an diesem Tag die Gewichtung nicht – auf der Seite stand ein ie Heilbronner Stimme, Hohenloher Zeitung und Kraichgau Stimme haben sich in diesem Jahr ei-ner besonderen Herausforderung ge-

stellt: dem direkten Urteil der Lese-rinnen und Leser. Nach Teil eins der großen Leserbefragung folgte im Herbst die tägliche Bewertung einzel-ner Seiten. „Wir haben viele positive Rückmeldungen bekommen, aber auch konstruktive Kritik. Dafür be-danken wir uns sehr herzlich“, sagt Stimme-Chefredakteur Uwe Ralf Heer. Es gingen rund 4000 Fragebögen aus dem Verbreitungsgebiet ein. „Eine ausgesprochen gute Beteiligung“,

Hier steht die BU. Immer sehr kurz. Niemals lang.Foto: fotolia/xxxxx

Tipps Hier stehen kurzeprägnante Infos, z.B. Telefonnummern, Internetadresse, kurze Infos

Hier stehen kurzeprägnante Infos, z.B. Telefonnummern, Internetadresse, kurze Infos.

Barrierefrei Wohnen

ie Heilbronner Stimme, Ho-henloher Zeitung und Kraich-gau Stimme haben sich in

diesem Jahr einer besonderen He-rausforderung gestellt: dem direkten Urteil der Leserinnen und Leser. Nach Teil eins der großen Leserbefragung folgte im Herbst die tägliche Bewer-tung einzelner Seiten. „Wir haben viele positive Rückmeldungen bekom-men, aber auch konstruktive Kritik. Dafür bedanken wir uns sehr herz-

Der Umbau des Eigenheims ist sinnvoll und notwendig

D

lich“, sagt Stimme-Chefredakteur Uwe Ralf Heer. Es gingen rund 4000 Fra-gebögen aus dem Verbreitungsgebiet ein. „Eine ausgesprochen gute Beteili-gung“, sagt Professor Günther Rager vom Media Consulting Team (MCT).Nutzen gefällt Die Zeitungsforscher

aus Dortmund haben die Leserbefra-gung wissenschaftlich begleitet und ausgewertet.

Durchschnittlich 82 Prozent der Befragten bewerteten die 26 abge-fragten Seiten positiv. Die besten No-ten gab es für die regionale Aufschlag-seite der Hohenloher Zeitung (abgefragt am 23. Oktober). 92 Pro-zent der Leser fanden diese sehr gut oder gut (siehe Grafik). Die Seite „Re-gion Heilbronn“ (20. Oktober), die re-gionale Aufschlagseite der Heilbron-ner Stimme und Kraichgau Stimme, lag mit 84 Prozent ebenfalls über dem

Durchschnitt aller ausgewerteten Sei-ten. „Das ist ein gutes Ergebnis. Die Leserinnen und Leser sind mit ihrer Zeitung insgesamt zufrieden“, sagt Professor Rager.

Nutzen gefällt „Hohenlohe“ als Top-Seite folgen die Seiten „Kino“ (90 Pro-zent sehr gut/gut, 25. Oktober) und „Wirtschaft Regional“ (89 Prozent sehr gut/gut, 13. November). Hier

2Mittwoch,26. Oktober 2011 MEINUNGEN

Warten auf LösungenDie Verbraucher widerstehen nochder Krisenangst, aber das kannsich schnell ändern.

Von Jürgen StrammerWieder eine Ohrfeige für die deut-schen Politiker. Nachdem aktuelleKonjunkturumfragen unter Mana-gern und Unternehmern schonschlechte Noten brachten, ziehennun auch die Verbraucher nach. Wiedie jüngste Konsumklima-Erhe-bung ergab, glauben die Bürger inDeutschland nicht mehr daran, dassdie Politiker einen nachhaltigenPlan zur Lösung der europäischenSchuldenkrise haben.Bei aller Verunsicherung bleibt

die Verbraucherstimmung aber gut,die Konsumlaune ist sogar leicht ge-stiegen. Bei genauerer Betrachtungder Untersuchung ergibt sich aller-

dings ein differenziertes Bild. Man-che geben ihr Geld lieber für wert-haltige Anschaffungen aus, als esauf die Bank zu bringen. Doch derstabile Arbeitsmarkt und weiterhinvolle Auftragsbücher vieler Unter-nehmen sorgen dafür, dass nur we-nige Menschen kurzfristig einedrastische Krise befürchten.

Allerdings nimmt die Vorsicht zu,bei den Verbrauchern ebenso wiebei den Unternehmen. Einige Fir-men bremsen bereits wieder leichtbeim Stellenaufbau, und die Ver-braucherstimmung kann schnellkippen. Das zeigt, wie wichtig es ist,dass die deutsche Politik an einemStrang zieht und auf europäischerEbene eine klare Lösung für Grie-chenland vorantreibt. Nur das kanndie Sorgen mindern.SEITE 9

Mit Rettungsschirm und Hebelwirkung.

Zeichnung: Jürgen Tomicek

raussichtlichen Beitrags-Einnah-men von 457 Millionen Euro prak-tisch im Geld schwimmt. Anders istwohl auch nicht zu erklären, dass

durch einen Personalabbau von100 Personen – nur in der Frankfur-

ter Zentrale – eine Einsparung von20 Millionen Euro pro Jahr erreichtwurde. Dies bedeutet einen Perso-

nalaufwand von 200 000 Euro proPerson und Jahr. Wie erklärt maneine solche Summe seinen Mitglie-

dern?Helmut Kaufmann, Heilbronn

sicht von den Versicherten gebo-ten, und lieber mal bei ihrer Kran-

kenkassen anfragen, wie dieRechtsgrundlagen und der Daten-schutz gesichert sind. Sie werdenstaunen, es gibt nämlich diese ge-setzlichen Grundlagen im Detailgar nicht. Legen Sie deshalb vor-

sorglich Widerspruch ein. Oderglauben Sie wirklich, dass unser

Gesundheitswesen durch dieseKarte besser, billiger, und für alletransparenter werden wird? Wäh-

rend die Kosten für die Karte vonJahr zu Jahr steigen? Die man mit

den Kassenbeiträgen finanziert,während an der ärztlichen Behand-

lung brutalstmöglich gespart wird.

Theo Henry Wurst, ErlenbachWiderspruchZum Artikel über die IG Metall vonPeter Reinhardt, 19. Oktober.

Aus dem Bericht geht hervor, dassdie IG Metall in diesem Jahr mit vo-

Äußerste Vorsicht gebotenZur Einführung der elektronischenGesundheitskarte.Gesundheitskarte – ein Wahnwitz

unserer Zeit. Laut Berechnungender Unternehmensberatung BoozAllen Hamilton dürfte die Einfüh-

rung der Gesundheitskarte in denkommenden fünf Jahren bis zu 5,2Milliarden Euro verschlingen. Ge-plant ist, dass Krankenakten undDiagnosen nicht auf der Karte ge-speichert werden, sondern in zen-tralen Netzwerkspeichern, zu de-

nen die Karte lediglich der Zugangist. Auf diese Daten können dannmit Hilfe der Patientenkarte und je-

weils eigener Zugangsdaten Arzt-praxen, Krankenhäuser, Apothe-ken, andere Gesundheitsdienst-leister wie Krankengymnasten etc.zugreifen – und wer weiß wer noch.

Gerade mit dem Hintergrund derhemmungslosen Verwendung vonStaatstrojanern ist äußerste Vor-

Kein KönigswegZur Eurokrise und zum Kommentar„Gipfel-Sturm“ von Detlef Drewes,

22. Oktober.Mit Interesse lese ich die Berichteund Kommentare von Herrn Dre-wes. Sind sie doch nach meiner

Meinung sehr überlegt und sach-lich. Aber auch in seinem Kommen-

tar nennt er nicht den „Königs-weg“, der Europa einigen könnte.

Sicher weil er auch keine Patentlö-sung kennt. Das ist eben das Pro-

blem. In Krisen betrachtet jederPolitiker zuerst sein eigenes Land,und dann erst Europa. Um aber einSchwergewicht gegen die immerstärker werdende Finanzwelt zu

bilden, müssen sich die Länder Eu-ropas zusammenraufen, sonst bie-

tet das lockere Gebilde „Europa“ zuviel Angriffsflächen für eine gna-

denlose Hochfinanz und wird letzt-endlich scheitern.Volker Spuhn, Ilsfeld

Leserstimmen

Pressestimmen

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Helmpflicht für Radfahrer?Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer denkt daran,

den Kopfschutz per Gesetz einzuführenPro

Contra

Bundesverkehrsminister PeterRamsauer (CSU) mahnt angesichtszahlreicher tödlicher Unfälle, dasssich mehr Radfahrer mit Helmenschützen sollten – und schließt einegesetzliche Pflicht nicht aus.

Von Marcel AuermannRedakteur

Airbag, Gurtstraf-fer, überhaupt einSicherheitsgurtund Seitenauf-prallschutz? Fehl-anzeige. Der Rad-ler hat genausowenig eineKnautschzonewie der Motorrad-fahrer. Und angesichts der steigen-den Zahl der deutlich schnellerenElektroräder dürfte die Frage nacheinem Helm noch an Brisanz gewin-nen. Verletzungen des Kopfes, alsounserer Schaltzentrale des Körpers,stellen die Ursache für die Hälfte al-ler Todesfälle bei Unbehelmten dar.

Den alltäglichen Kampf im Stra-ßenverkehr gewinnt eben der Stär-kere – und das ist nicht der ungesi-cherte Fahrradfahrer. Also müssenSchutzmaßnahmen her. Dabei spieltder Helm zwar nur eine, aber ebeneine der wichtigsten Rollen. Dassman mit ihm nicht gerade attraktivaussieht und er vielleicht die Frisurzerdrückt, können keine ernsthaf-ten Gegenargumente sein, wenn esletztlich – ja, man muss es so dras-tisch ausdrücken – ums Leben geht.381 Fahrradfahrer starben im ver-gangenen Jahr. Die Zahl klingt nichtbesonders hoch. Ist sie aber, wennein Helm sie hätte niedriger haltenkönnen. Wer also den Gedanken vonPeter Ramsauer als nächste Gänge-lung des mündigen Bürgers ver-steht, erkennt nicht den Ernst derLage. Auf die Frage „Radhelm jaoder nein?“ gibt es nur eine Antwort.

Von Wilfried WernerRedakteurEines vorweg: Esgeht nicht um dieFrisur, auch nichtum den Preis. EinHelm für Radfah-rer ist eine sinn-volle Sache, zumalfür Kinder und fürRadler, die sichviel im oder nebendem Autoverkehr bewegen. AberHelmpflicht als Gesetz? Jeder aufdem Waldweg gemütlich in die Pe-dale tretende Senior bekäme einBußgeld, wenn er oben ohne er-wischt wird. Diese Proportionen

stimmen einfach nicht. Zudem istdie Statistik gar nicht so eindeutig.Es gibt Studien, wonach Autofahrerweniger Abstand zu Behelmten hal-ten, als zu den Radlern ohne. Anderebesagen, dass gerade der Helm dazuverführt, riskanter zu fahren. Beivielen Unfällen nützt aber auch der

Kopfschutz rein gar nichts.Dass manche Radler meinen,auch im Straßenverkehr vor allemihren Sport ausüben zu müssen,rechtfertigt ebenfalls noch keinenZwang für alle. Mehr Tempo-30-Zo-nen, mehr Radwege wären sinnvol-ler. Hinzu kommt: Bei einer Helm-pflicht würde das Rad als Verkehrs-mittel generell an Attraktivität ein-büßen. Mancher würde wieder aufsAuto umsteigen, schön fürs Klima.

Nein, diese Überregulierungbrauchen wir nicht auch noch. Waskäme dann als nächstes ? Die Helm-pflicht für Fußgänger? Auch der be-wegt sich bekanntlich gefährlich.

An einer Helmpflicht für Fahrradfahrer

scheiden sich die Geister.Foto: dpa

Soll es eine Helmpflichtfür Fahrradfahrer geben?

Das Ergebnis veröffentlichen wir in Ihrer

Tageszeitung sowie unter www.stimme.de

Schicken Sie eine SMS mit dem Text:

STIMME ANSICHT A oder B an die Nummer 42020 (keine Ortsvorwahl,

SMS-Kosten gemäß Ihrem Mobilfunktarif)

Abstimmen per SMS

Wer abstimmen will, kann dasbis zum 31. Oktober unter

www.stimme.de tun.

A

B Nein

Ja

Abstimmen im Internet

HSt-Grafik

Umfrage

Abstimmen per PostZutreffendes ankreuzen, auf eine Postkarte

kleben und an Heilbronner Stimme,

Stichwort: „Umfrage der Woche“, Allee 2, 74072 Heilbronn schicken.

Leserstimmen sind uns willkommen. Doch bei der Fül-

le der Zuschriften muss sich die Redaktion eine Auswahl

sowie Kürzungen vorbehalten. Abgedruckt werden nur

Zuschriften, die mit Namen und Anschrift des Ein-

senders gekennzeichnet sind.Für Rückfragen bitten wir, die Telefonnummer anzuge-

ben – auch bei E-Mails. „Offene Briefe“ und Tatsachen-

behauptungen gegen Dritte werden nicht gedruckt.

Unsere Adressen:E-Mail: [email protected]: 07131 615-373Post: Heilbronner Stimme

Redaktion LeserbriefePostfach 2040, 74010 Heilbronn

Zum Stand der Schuldenkrise und derGemeinschaftswährung meinen:

Der Eurorettungsfonds EFSF mussnoch mal in den Bundestag. FürSchwarz-Gelb heißt das: wieder Zit-tern um die Kanzlermehrheit, wie-der eine Kanzlerin am Abgrund.Wer sich das antut, hat dafür zwin-gende Gründe. Diese liegen auf derHand: Der bereits vom Parlamentabgesegnete Rettungsfonds sollnoch mal massiv ausgeweitet (neu-deutsch: gehebelt) werden; so stark,dass die Regierungsjuristen vermu-ten, dass das Bundesverfassungsge-richt, sollte es erneut von Euro-Re-bellen angerufen werden, eine blo-ße Befassung des Haushaltsaus-schusses für nicht ausreichend er-klären würde.

Nun also doch. Nach massiver Kritikauch aus den eigenen Reihen stelltdie Regierung den erweiterten Ret-tungsschirm im Bundestag zur Ab-stimmung. Das ist mutig, weil einScheitern fatale Konsequenzen hät-te. Durch die sogenannte Hebelungder Schirm-Milliarden soll mehr Ka-pital zur Rettung von Krisenstaatenzur Verfügung stehen. Das ist, auchnach Ansicht vieler Oppositionspoli-tiker, ein plausibles Instrument.

Aus wenig Geld viel Geld zu ma-chen, erinnert an Rumpelstilzchen.Dieser Zwerg kann Stroh zu Goldspinnen. Doch sitzt er nicht bei derverunsicherten politischen Hautevolée Europas am Tisch. Diese will

aus Milliarden Billionen hebeln, umdie Euro- und Staatsschuldenkrisezu beenden. Ein gefährliches Spiel.Banken hatten mit Kredithebeln dieWeltwirtschaft schon mal an den

Rand des Abgrunds gebracht. He-belt jetzt die Politik, dann verviel-facht sie bei der Euro-Rettung dasHaftungsrisiko der Steuerzahler.

Die Mehrheit des Bundestages willdie Hebelung der EFSF, weil die Ab-geordneten darin die einzige Lö-sung sehen. Aber die genanntenSummen, die im Spiel sind, sind der-maßen riesig, dass es richtig ist, je-dem einzelnen Parlamentarier eineChance zu geben, seine Stimmedazu abzugeben.

Am Ende wird der Euro nicht über-leben, wenn alles das, was heute ge-gen ihn spricht, all seine Schwach-stellen, von den Regierungen derEurostaaten nicht endlich in einergewaltigen und mutigen Aktion aus-geräumt ist. Von der Bundeskanzle-rin wird der entscheidende Beitragdazu erwartet. Ihn sowohl im Inte-resse unseres Landes als auch Euro-pas zu gestalten, ist die größte Auf-gabe ihres politischen Lebens.

KommentareBesser ohne Berlusconibeiden mag man streiten. Darüber,ob es zweckdienlich ist, den Regie-rungschef eines hochverschuldetenLandes vor dem wichtigsten EU-Gipfel des Jahres öffentlich zu de-mütigen. Andererseits muss mansachlich festhalten: Inzwischen istes soweit gekommen, dass der italie-nische Regierungschef nicht einmaleinen seiner enervierenden Witz-chen auf Gipfelkonferenzen erzäh-len muss, damit seine Kollegen überihn lachen. Inzwischen lachen sieihn einfach so aus.

Unverständnis Es bleibt also nurnoch die Frage, wie rasch Berlusco-

ni geht. Die Erkenntnis,dass der in mehreren Pro-zessen angeklagte Minis-terpräsident in keiner Wei-se geeignet ist, Italien zuregieren, hat sich inzwi-schen auch innerhalb der

Koalitionäre von Berlusco-nis „Volk der Freiheit“ herumge-sprochen. Ganz offensichtlich hatdie Lega Nord genug. ParteichefUmberto Bossi treibt ja nicht nur dieRentenfrage um. Die Wähler an derBasis verstehen schon lange nichtmehr, warum Bossi noch immer anBerlusconi festhält. Natürlich ist esals Regionalpartei leicht, dem grö-ßeren Koalitionspartner Zugeständ-nisse abzuringen, wenn dieserschwach ist.Aber mit Berlusconi droht das

ganze Land allmählich zum Armen-haus zu verkommen. Und ein Regie-rungschef eines Landes, der auf gro-ßer Bühne einfach nur noch ausge-lacht wird, ist geschäftsschädigend.Es wird sich zeigen, wie lange Bossinoch bereit ist, sein Spielchen mitdem angeschlagenen Berlusconi zutreiben. Fest steht, diese Regierungbraucht starken Druck von außen.Ein Schubser wird Italien auch beimheute beginnenden EU-Gipfel nichtschaden. Keine Demütigung, aberein Ruck in die richtige Richtung.Silvio Berlusconi darf darüber ruhigstürzen.

SEITE 3

Italien bräuchte eine andere Regie-

rung, um aus der Krise zu kommen.

Die ist aber (noch) nicht in Sicht.Von Stefan KüpperWo steht Italien? Was ist jetzt gut fürdas Land? Ist es besser, diese Regie-rung geht sogleich, besser heute alsmorgen? Besser, die Lega Nord lässt– wie schon 1994 – das Bündnis in

der Krise scheitern? Besser einEnde mit Schrecken, als ein Schre-cken ohne Ende?

Schuldenrekord Wie die Märkteund die Spekulanten auf einen Re-gierungswechsel in Italien reagie-ren, ist schwer zu sagen.Genauso schwierig ist zubeantworten, wo Italiensteht. Ob Italien wirt-schaftlich beispielsweisenäher an Griechenland ist,oder doch eigentlich nä-her an Deutschland undFrankreich. Der Gesamtschulden-stand der drittgrößten Wirtschafts-kraft der Eurozone ist mit rund 1900Milliarden Euro gewaltig. Er ent-spricht etwa 120 Prozent des Brutto-inlandsprodukts.Die Wachstumsprognosen sind

nicht gut. Der Internationale Wäh-rungsfonds (IWF) hat erst kürzlichfür das kommende Jahr seine Er-wartungen für Italien von 0,7 auf 0,5

Prozent gesenkt. Gleichzeitig wirdder Wirtschaft Italiens immer eingroßes Potential attestiert. Das Pri-vatvermögen der Italiener ist enormhoch, der Staatsbesitz übrigensauch. Vielleicht kann man es so zu-sammenfassen: Italien könnte,wenn es wollte. Griechenland kannnicht mehr. Es liegt am Boden.Empörung Italien, immerhin, steht

noch. Auch wenn kaum noch je-mand bezweifelt, dass diese Regie-rung Berlusconi längst nicht mehrins Amt gehört. Auch nicht jene Ita-liener, die sich jetzt darüber empö-ren, wie Sarkozy und Merkel mitBerlusconi am Wochenende umge-gangen sind. Über das Verhalten der

Der Premierist zu einerBelastunggeworden.

6. März 2013 3

sagt Professor Günther Rager vom Media Consulting Team (MCT).Nutzen gefällt Die Zeitungsforscher

aus Dortmund haben die Leserbefra-gung wissenschaftlich begleitet und ausgewertet.Durchschnittlich 82 Prozent der

Befragten bewerteten die 26 abge-fragten Seiten positiv. Die besten No-ten gab es für die regionale Aufschlag-seite der Hohenloher Zeitung

lich“, sagt Stim-me-Chefredak-teur Uwe Ralf Heer. Es gingen rund 4000 Fra-gebögen aus dem Verbrei-tungsgebiet ein. „Eine ausgespro-chen gute Beteili-gung“, sagt Professor Günther Rager vom Me-dia Consulting Team

(MCT). Die Zeitungsforscher aus Dortmund haben die Leserbefra-gung wissenschaftlich begleitet und ausgewertet.Durchschnittlich 82 Prozent der

Befragten bewerteten die 26 abge-fragten Seiten positiv. Die besten No-ten gab es für die regionale Aufschlag-seite der Hohenloher Zeitung (abgefragt am 23. Oktober). 92 Pro-zent der Leser fanden diese sehr gut oder gut (siehe Grafik). Die Seite „Re-gion Heilbronn“ (20. Oktober), die re-gionale Aufschlagseite der Heilbron-ner Stimme und Kraichgau Stimme, lag mit 84 Prozent ebenfalls über.Nutzen gefällt dem Durchschnitt aller

ausgewerteten Seiten. „Das ist ein gutes Ergebnis. Die Leserinnen und Leser sind mit ihrer Zeitung insge-samt zufrieden“, sagt Professor Rager.„Hohenlohe“ als Top-Seite folgen die Seiten „Kino“ (90 Prozent sehr gut/gut, 25. Oktober) und „Wirtschaft Re-gional“ (89 Prozent sehr gut/gut, 13. November). Hier zeigt sich, dass die Leser zwei Aspekte in der Berichter-stattung schätzen: Zum einen Artikel mit Empfehlungen, die einen direkten Nutzen haben. So gaben 76 Prozent „Kino“-Leser an, dass die Seite bei der Filmauswahl hilft, und sogar noch

ie Heilbronner Stimme, Ho-henloher Zeitung und Kraich-gau Stimme haben sich in

diesem Jahr einer besonderen He-rausforderung gestellt: dem direkten Urteil der Leserinnen und Leser. Nach Teil eins der großen Leserbefragung folgte im Herbst die tägliche Bewer-tung einzelner Seiten. „Wir haben viele positive Rückmeldungen bekom-men, aber auch konstruktive Kritik. Dafür bedanken wir uns sehr herz-

DHier steht die BU. Immer sehr kurz. Niemals lang.

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