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Zentrale Studienberatung Poppelsdorfer Allee 49 | 53115 Bonn Tel.: +49 228/73-7080 [email protected] www.zsb.uni-bonn.de KONTAKT Bachelor-Master-Büro Mathemak Endenicher Allee 60 | 53115 Bonn Tel.: +49 228/73-3180 E-Mail: [email protected] www.mathemacs.uni-bonn.de Bonner Zentrum für Lehrerbildung Poppelsdorfer Allee 15 | 53115 Bonn Tel.: +49 228/73-60050 [email protected] www.bzl.uni-bonn.de Studien- abschluss Studien- möglichkeit Regel- studienzeit Studien- beginn Bachelor of Science (B.Sc.) ā Ein-Fach 6 Semester Winter- semester Bachelor Lehramt („Mathe- mak“) ā Gymnasium/ Gesamt- schule 6 Semester Winter- semester BERUFSPERSPEKTIVEN \ Versicherungswirtschaſt, Bank-/Kreditgewerbe \ Finanz-/Personaldienstleistungsgesellschaſten, Unternehmensberatungen \ Informaonstechnologie \ industrielle Forschung und Entwicklung, z.B. in der Automobilindustrie, im Energiesektor, in der Medizin- und Biotechnologie uvm. \ Logiskbranche \ Wissenschaſt (Lehre/Forschung an Hochschulen, Forschungseinrichtungen etc.) \ Lehramt Mathematik Als Strukturwissenschaſt oder auch Wissenschaſt formaler Systeme hat die Mathemak zum Ziel, Aussagen über mathe- masche Strukturen und Objekte nach dem Prinzip der Logik zu beweisen. Insbesondere in der Angewandten Mathemak sind Experiment und Erfahrungswissen Hilfsmiel und Anstoß zur Formulierung solcher Aussagen. Ausgehend von solchen als wahr angenommenen Aussagen bzw. Grundannahmen (Axiomen) sollen darüber hinaus Theorien aufgebaut werden, die sich auf möglichst viele unterschiedliche reale Gegeben- heiten übertragen und anwenden lassen. Um diese allgemeingülgen Annahmen aufstellen zu können, werden innerhalb des Studiums zunächst Grundtechniken mathemaschen Arbeitens anhand analyscher, algebra- ischer und algorithmischer Methoden vermielt. Darauf auauend erfolgt eine Spezialisierung, beispielsweise in „Algebra, Zahlentheorie und Logik“, „Stochask“, „Analysis und Differenalgleichungen“ oder „Geometrie und Topolo- gie“. Als feste Bestandteile des Studiums gelten außerdem einerseits die Wahl eines Nebenfachs – üblicherweise Physik, Informak oder Volkswirtschaſtslehre – andererseits das Prakkum in der Programmiertägkeit, der Industrie oder der Tutorentägkeit. Insgesamt sollen die Studierenden analysches Denkvermö- gen entwickeln und erweitern. Zudem soll eine Problemlöse- kompetenz auf abstrakter Ebene vermielt werden Mathematik Master B B M M Staatsexamen | Kirchliches Examen E E Stand: April 2018 Bildnachweis: Titel und Innenseiten: B. Frommann L L Bachelor \ Bachelor of Science (B.Sc.) Lehramt \ Bachelor Lehramt (GymGe) Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät

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Page 1: Mathematik · Analysis I Lineare Algebra I Algorithmische Mathematik I 1. Analysis II Lineare Algebra II Algorithmische Mathematik II Seminar 2. Einführende Vorlesung I Vorlesung

Zentrale StudienberatungPoppelsdorfer Allee 49 | 53115 Bonn

Tel.: +49 228 / 73-70 80 [email protected]�� www.zsb.uni-bonn.de

KONTAKT

Bachelor-Master-Büro MathematikEndenicher Allee 60 | 53115 Bonn

Tel.: +49 228 / 73-31 80E-Mail: [email protected]�� www.mathematics.uni-bonn.de

Bonner Zentrum für LehrerbildungPoppelsdorfer Allee 15 | 53115 Bonn

Tel.: +49 228 / 73-60 050 [email protected]�� www.bzl.uni-bonn.de

Studien- abschluss

Studien- möglichkeit

Regel- studienzeit

Studien- beginn

Bachelor of Science (B.Sc.)

ā Ein-Fach 6 Semester Winter-semester

Bachelor Lehramt („Mathe-matik“)

ā Gymnasium/ Gesamt-schule

6 Semester Winter-semester

BERUFSPERSPEKTIVEN

\ Versicherungswirtschaft, Bank-/Kreditgewerbe

\ Finanz-/Personaldienstleistungsgesellschaften, Unternehmensberatungen

\ Informationstechnologie

\ industrielle Forschung und Entwicklung, z.B. in der Automobilindustrie, im Energiesektor, in der Medizin- und Biotechnologie uvm.

\ Logistikbranche

\ Wissenschaft (Lehre/Forschung an Hochschulen, Forschungseinrichtungen etc.)

\ Lehramt

Mathematik

Als Strukturwissenschaft oder auch Wissenschaft formaler Systeme hat die Mathematik zum Ziel, Aussagen über mathe-matische Strukturen und Objekte nach dem Prinzip der Logik zu beweisen. Insbesondere in der Angewandten Mathematik sind Experiment und Erfahrungswissen Hilfsmittel und Anstoß zur Formulierung solcher Aussagen. Ausgehend von solchen als wahr angenommenen Aussagen bzw. Grundannahmen (Axiomen) sollen darüber hinaus Theorien aufgebaut werden, die sich auf möglichst viele unterschiedliche reale Gegeben-heiten übertragen und anwenden lassen.

Um diese allgemeingültigen Annahmen aufstellen zu können, werden innerhalb des Studiums zunächst Grundtechniken mathematischen Arbeitens anhand analytischer, algebra-ischer und algorithmischer Methoden vermittelt. Darauf aufbauend erfolgt eine Spezialisierung, beispielsweise in „Algebra, Zahlentheorie und Logik“, „Stochastik“, „Analysis und Differentialgleichungen“ oder „Geometrie und Topolo-gie“. Als feste Bestandteile des Studiums gelten außerdem einerseits die Wahl eines Nebenfachs – üblicherweise Physik, Informatik oder Volkswirtschaftslehre – andererseits das Praktikum in der Programmiertätigkeit, der Industrie oder der Tutorentätigkeit.

Insgesamt sollen die Studierenden analytisches Denkvermö-gen entwickeln und erweitern. Zudem soll eine Problemlöse-kompetenz auf abstrakter Ebene vermittelt werden

Mathematik

Master

BB

MM

Staatsexamen | Kirchliches ExamenE E

Stand: April 2018Bildnachweis: Titel und Innenseiten: B. Frommann

L L

Bachelor\ Bachelor of Science (B.Sc.)

Lehramt\ Bachelor Lehramt (GymGe)

Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät

Page 2: Mathematik · Analysis I Lineare Algebra I Algorithmische Mathematik I 1. Analysis II Lineare Algebra II Algorithmische Mathematik II Seminar 2. Einführende Vorlesung I Vorlesung

Mathematik in BonnDie Bonner Mathematik blickt auf eine lange Tradition zurück und genießt in Deutschland und international einen ausgezeichneten Ruf. Dieser beruht nicht etwa nur auf einem oder wenigen Spezialgebieten der Mathematik, vielmehr wird in Bonn eine beeindrucken-de Bandbreite an reiner und angewandter Mathematik geboten.

Die vier mathematischen Institute der Universität Bonn sind, zusammen mit dem Max-Planck-Institut für Mathematik und der Theoretischen Ökonomie der Universität Bonn, vereint im einzigen mathematischen Exzellenzcluster Deutschlands, dem Hausdorff Center for Mathematics.

Von Beginn des Studiums an profitieren Sie von der hiesigen mathematischen Breite. Die einzigartige Zu-sammenstellung der aufeinander abgestimmten Bonner Grundvorlesungen vermittelt ein umfassendes Basis-wissen. Im weiteren Studienverlauf steht Ihnen eine große Vielfalt an Spezialisierungen zur Auswahl. Die fortgeschrittenen Kurse werden ständig angepasst, um den aktuellen Entwicklungen der Forschung zu folgen. Nebenfach und Praktikum im Bachelorprogramm gebendie Gelegenheit, mathematisches Wissen und Metho-den anzuwenden.

Weitere Informationen�� www.mathematics.uni-bonn.de

STUDIENINHALTE UND -VERLAUF

Der Studienplan des ersten Studienjahres umfasst folgende Pflichtmodule:

Vorlesungen Analysis I und Analysis II:Ausgehend von der Schulmathematik wird die Differential- und Integralrechnung in ein und mehreren Raumdimensionen systematisch entwickelt. Auf natürliche Weise eröffnen sich zahlreiche neue Fragestellungen und Gebiete wie Differential-gleichungen, Funktionenräume oder Differentialgeometrie.

Vorlesungen Lineare Algebra I und Lineare Algebra II:Der Begriff des Vektors wird abstrahiert und daraus eine algebraische Theorie der allgemeinen Vektorräume formal aufgebaut. Dabei werden die linearen Abbildungen auf Vektor-räumen klassifiziert und die Vektoren- und Matrizenrechnung entwickelt.

Vorlesung Algorithmische Mathematik I und Algorithmische Mathematik II:Diskrete Mathematik, Numerik und Stochastik sind mathe-matische Gebiete, deren Anwendung auf den Einsatz von Algorithmen und Computern zurückgreift. Die Vorlesung bietet eine Einführung in diese Gebiete und die damit verbundenen Algorithmen.

Zweites und drittes Studienjahr Ab dem 3. Semester können Sie Wahlpflichtmodule und Nebenfachmodule belegen. Der Wahlpflichtbereich unterteilt sich in sechs mathematische Bereiche:

\ Algebra, Zahlentheorie und Logik (A) \ Analysis und Differentialgleichungen (B) \ Diskrete Mathematik (C) \ Geometrie und Topologie (D) \ Numerik und Wissenschaftliches Rechnen (E) \ Stochastik (F)

Mindestens vier dieser Bereiche müssen Sie durch Vorlesungen abdecken. Zur Orientierung sollten Sie im 3. Semester Einfüh-rungsvorlesungen in drei verschiedenen Bereichen hören.Seminare und Hauptseminare vertiefen und begleiten die weiterführenden Vorlesungen.

den Bildungswissenschaften studiert. Dem Bachelorstudium folgt der Studiengang Master of Education und anschließlich der Vorbereitungsdienst.�� www.bzl.uni-bonn.de

STUDIENORIENTIERUNG UND -EIGNUNG

Webportal Studienorientierung�� www.studienorientierung.uni-bonn.de

Online-Self-Assessment (Studienorientierungstest)�� www.selbsttest.uni-bonn.de

BEWERBUNG UND ZULASSUNG, VORKURSE

Aktuelle Informationen zu den Studiengängen sowie zur Zulassungssituation und den Vorkursen unter:�� www.studienangebot.uni-bonn.de�� www.bewerbungsportal.uni-bonn.de�� www.vorkurse.uni-bonn.de

WEITERFÜHRENDES STUDIUM

Im Anschluss an der Bachelor of Science Mathematik kann der konsekutive englischsprachige Master of Science Mathe-matics angeschlossen werden. Das breite Fächerspektrum, die Graduiertenschule BIGS und zahlreiche drittmittelfinan-zierte Forschungsprojekte eröffnen vielfältige Möglichkeiten für eine weiterführende Promotion in Bonn.

PRAKTIKUM UND NEBENFACH

Ein Praktikum im 4. oder 5. Semester wird empfohlen. Dabei können Sie zwischen verschiedenen Programmierpraktika, einem Industriepraktikum und einem Tutorenpraktikum wählen. Das Nebenfach, üblicherweise Physik, Informatik oder Volkswirtschaftslehre, ist fester Bestandteil des Bachelorstudi-engangs. Andere Nebenfächer können auf Antrag genehmigt werden. Wir empfehlen Ihnen, eine erste einführende Neben-fachvorlesung im 2. oder 3. Semester zu belegen.

DIE BACHELORARBEIT

Die Bachelorarbeit und das Begleitseminar bilden einen wichtigen Teil Ihres Studiums. Entscheiden Sie sich spätestens zu Beginn des 5. Semesters für ein Vertiefungsgebiet, um dann spezielle, auf die Bachelorarbeit hinführende Wahlpflicht-vorlesungen zu hören.

BEISPIEL FÜR EINEN TYPISCHEN STUDIENPLAN

Ihr Studienplan hängt von der Wahl des Nebenfaches, des Vertiefungsgebietes, des Praktikums und natürlich von Ihrer persönlichen Motivation und Neigung ab.

LEHRAMTSSTUDIENGANG

Das Fach Mathematik wird im polyvalenten Bachelorstudien-gang in Verbindung mit einem zweiten Unterrichtsfach sowie

B

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akul

tät

Bachelor Lehramt

Analysis I Lineare Algebra I

Algorithmische Mathematik I

1.

Analysis II Lineare Algebra II

Algorithmische Mathematik II

Seminar 2.

Einführende Vorlesung I

Einführende Vorlesung II

Einführende Vorlesung III

Einführung Nebenfach

3.

Weiterführende Vorlesung V

Freier Wahl-pflichtbereich

Nebenfach 4.

Einführende Vorlesung IV

Weiterführende Vorlesung VI

Hauptseminar Praktikum 5. Bachelorarbeit

Begleitseminar zur Bachelor-arbeit

6. Semester

Grundvorlesungen Einführende Vorlesungen aus den Bereichen A–F

Seminare Weiterführende Vorlesungen aus den Bereichen A–F