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Letzte Etappe der Entlastung Region Olten und neue Zugänge im Osten des Bahnhofs Ende April, «neue Kirchgasse» und Fachhochschule Ende Juni: das Jahr 2013 darf mit Recht als Jahr der Eröffnungen bezeichnet werden. OLTEN J OURNAL POLITIK // GESELLSCHAFT // KULTUR 2013 DAS INFO-MAGAZIN DER STADT OLTEN Neue Kirchgasse: Planung läuft für die Zeit nach dem Umbau 6 Viele kleine Schritte von vielen verschiedenen Menschen - ein gutes Zusammenleben ist für Bevölkerung wie auch Investoren ein Gewinn. 12 Der Spatenstich ist im Frühling 2013 geplant: Auf die Saison 2015/16 hin soll das sanierte Eisstadion seinen Betrieb aufnehmen. 14 SANIERUNG DES EISSTADIONS OLTEN OST - GEMEINSAM GESTALTEN EINE VORSCHAU AUF DAS JAHR 2013

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Page 1: O. Journal 2013 · Im neuen Jahr trägt nun die Arbeit langer Jahre Früchte und kommen wichtige Projekte zum Abschluss, wie Sie auf den folgenden Seiten im OltenJournal nach- lesen

Letzte Etappe der EntlastungRegion Olten und neue Zugängeim Osten des Bahnhofs Ende April, «neue Kirchgasse» undFachhochschule Ende Juni: dasJahr 2013 darf mit Recht als Jahr der Eröffnungen bezeichnet werden.

OLTENJOURNAL

POLITIK // GESELLSCHAFT // KULTUR

2013DAS INFO-MAGAZIN DER STADT OLTEN

Neue Kirchgasse:Planung läuft für die Zeit nach dem Umbau

6

Viele kleine Schritte von vielenverschiedenen Menschen - eingutes Zusammenleben ist für Bevölkerung wie auch Investoren ein Gewinn. 12

Der Spatenstich ist im Frühling2013 geplant: Auf die Saison2015/16 hin soll das sanierte Eisstadion seinen Betrieb aufnehmen. 14

SANIERUNG DES EISSTADIONSOLTEN OST - GEMEINSAM GESTALTEN

EINE VORSCHAU AUF DAS JAHR 2013

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1OLTEN JOURNAL 2013

InhaltEDITORIAL

Die Arbeit der letzten Jahre trägt Früchte

WILLKOMMEN IN DER NEUEN KIRCHGASSE

Umgestaltung der Innenstadt: der Countdown läuft

EINE VORSCHAU AUF DAS JAHR 2013

Das Jahr der Eröffnungen

EIN BLICK AUF DIE LAUFENDEN VORHABEN

Olten 2013 – Grossprojekte kommen gut voran

BEVÖLKERUNGSUMFRAGE 2013

Wie attraktiv ist Olten? Ihre Meinung ist gefragt!

OLTEN OST – GEMEINSAM GESTALTEN

Viele kleine Schritte von vielenverschiedenen Menschen

SANIERUNG DES EISSTADIONS

Nach Spatenstich dauerts rund zwei Jahre

KARL’S KÜHNE GASSENSCHAU KEHRT NACH OLTEN ZURÜCK

Süsse Träume in Olten SüdWest

TOURISMUS-CHEF CHRISTIAN GRESSBACH IM INTERVIEW

«Region hat unglaubliches Potenzial»

OLTEN IM PORTRÄT

Städtisch wohnen in naturnahem Lebensraum

BEHÖRDEN UND VERWALTUNG

So funktioniert die Einwohnergemeinde

KULTUR, SPORT UND FREIZEIT

Das Oltner Angebot hat für alle etwas

DAS PROGRAMM DER STÄDTISCHEN MUSEEN IM JAHR 2013

Von Roll – BABEL – Reh: eine bunte Palette

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Redaktion: Markus Dietler, Stadtschreiber, www.olten.chGestaltung: Fertsch Grafikdesign, Olten, www.fertschgrafik.chTitelbild: André Albrecht

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3OLTEN JOURNAL 2013

WILLKOMMEN IN DER NEUEN KIRCHGASSE

Die Oltner Innenstadt wird umgekrempelt: Pünktlich aufs Schulfest Ende Juni wird die neue Kirchgasse eröffnet.

EDITORIAL

Liebe Oltnerinnen und Oltner

Ende Juli dieses Jahres geht die Amtsperiode 2009 bis 2013 zu Ende.Gelegenheit, eine erste Bilanz zu ziehen. Diese fällt in den Augen des Stadtratesdurchaus positiv aus: In den letzten Jahren wurden zahlreiche Vorhaben aufge-gleist, teils - nicht zuletzt auch auf Grund von Finanzierungsvorlagen, über diezum Teil das Volk entscheiden musste - breit diskutiert in der Öffentlichkeit, teilseher im Hintergrund, aber deswegen nicht weniger wichtig.

So hat der Stadtrat vom Volk grünes Licht für wesentliche Vorhaben wieBahnhof Ost, Andaare, Sanierung der Eissportanlagen und Neugestaltung derInnenstadt erhalten, wurden Reformen im Bildungsbereich erfolgreich umge-setzt, die Stadtentwicklung neu positioniert und auf der rechten Aareseite einQuartierentwicklungsprojekt im Rahmen der vom Bund unterstützten Projetsurbains durchgeführt, das sich nun in der zweiten Phase befindet. Zielstrebigweiterverfolgt wurde auch das Fusionsprojekt, das - leider, aus der Sicht desStadtrates - im vergangenen Juni an der Urne scheiterte. Dafür hat sich AareLandneu positioniert: Der funktionale Raum mit den Zentren Aarau, Olten undZofingen und 66 Gemeinden in den Kantonen Aargau, Solothurn und Luzern hatseine Strukturen modernisiert und ein umfangreiches Agglomerationsprogrammzu Handen des Bundes verabschiedet.

Im neuen Jahr trägt nun die Arbeit langer Jahre Früchte und kommen wichtigeProjekte zum Abschluss, wie Sie auf den folgenden Seiten im OltenJournal nach-lesen können: Letzte Etappe der Entlastung Region Olten und neue Zugänge aufder Ostseite des Bahnhofs Ende April, «neue Kirchgasse» und FachhochschuleEnde Juni - das Jahr 2013 darf mit Recht als Jahr der Eröffnungen in der StadtOlten bezeichnet werden.

Das freut mich als Stadtpräsidenten natürlich, weil die Bevölkerung endlich einenunmittelbaren Nutzen aus langjährigen Projekten haben wird. Es freut mich aberauch persönlich, dass ich diese Meilensteine miterleben darf, bevor es für michEnde Juli 2013 nach 16 Jahren Abschied zu nehmen heisst vom Amt desStadtpräsidenten. Dieser Abschied wird sicher einen starken Einschnitt in meinemLeben bedeuten, hat mir doch die intensive Tätigkeit im Stadtrats- und im Verwal-tungsteam neben einer Menge Arbeit auch viel Freude und Befriedigung gebracht;der Abschied wird mir aber durch die schöne Bilanz wesentlich «versüsst».

Ich danke jetzt schon allen, die mich während meiner Amtszeit unterstützthaben. Man kann es nicht allen immer recht machen - und man macht auchzweifellos nicht alles richtig. Aber ich durfte als Stapi sehr viele schöne Momentein und ausserhalb meiner «Amtsstube» und viele bereichernde Begegnungen erle-ben. Ich wünsche dem künftigen Stadtrat bereits heute viel Erfolg beim weiterenBeschreiten des in den letzten Jahren eingeschlagenen Wegs eines qualitativen Wachs-tums der Dreitannenstadt und Ihnen allen viel Freude an unserer Stadt Olten!

Ernst ZinggStadtpräsident

Die Arbeit der letztenJahre trägt Früchte

Umgestaltung der Innenstadt:der Countdown läuft

Wo heute Baumaschinen dominieren,entsteht der neue «Hauptplatz» der Oltner Innenstadt

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Das Oltner Gemeindeparlament hatteim März 2012 die Kredite für den Bau-stein Kirchgasse/innere BaslerstrasseSüd/Kirchplatz West der StrategieInnenstadt mit 47:0 Stimmen geneh-migt. Im Zentrum dieses Bausteinssteht die Kirchgasse, die als flankie-rende Massnahme zur Volleröffnungder Entlastungsstrasse ERO EndeApril dieses Jahres für den motorisier-ten Individualverkehr gesperrt werdenmuss. Gegen die beiden Kreditbe-schlüsse für die neue Gestaltung (2,64Mio. Franken) und die Busumlegungin die Konradstrasse (0,51 Mio.Franken) war das Referendum ergrif-fen worden, weshalb es im Juni desvergangenen Jahres zu einer Volks-abstimmung über diese Beschlüssekam. In dieser schwangen die Befür-worter der Vorlage mit 2656 gegen2521 Stimmen knapp obenaus.

Belag von Fassade zu Fassade

Konkret wird der Bereich Kirchgasse,innere Baslerstrasse Süd und KirchplatzWest mit einem einheitlichen Boden-belag von Fassade zu Fassade mit nurgeringen Niveaudifferenzen gestaltet.Die Baumreihe auf der Ostseite derKirche bleibt bestehen, diejenige aufder Westseite wurde um einzelneBäume gelichtet, um die Kirche richtigsichtbar an den Munzingerplatz zu stel-len und die Aufenthaltsbereiche zwi-schen den Bäumen aufzuwerten. DieZone vor den Geschäftshäusern an derBaslerstrasse wird mit einem Bundsteinleicht abgesetzt, in der Kirchgasse unter-malt ein Granitband die Chorherren-häuser. Damit wird den Richtlinien derSchweizerischen Fachstelle für behin-dertengerechtes Bauen entsprochen.

Ersetzt werden die rund siebzigjährigenWasserleitungen in der Kirchgasse undinneren Baslerstrasse und auch dasStrassenbauwerk ist sanierungsbedürf-tig. Zusätzlich werden auch privateWerkleitungen in Koordination mit denEigentümern ersetzt und saniert. Fürden Anschluss von Strom und Wasserfür Festaktivitäten werden Infrastruk-tur-Anschlusspunkte bereitgestellt.

Ein wichtiges Element für die Gestal-tung des neuen «Hauptplatzes» in derInnenstadt ist auch die Erneuerung der

öffentlichen Beleuchtung. Vorgesehen isteine Kombination aus drei Lichtarten:ein Grundlicht für die eigentliche Stras-senbeleuchtung, ergänzt durch ellipti-sche «Lichtflecken», sowie die Anstrah-lung der Stadtkirche.

Umgestaltung unter Betrieb

Die Herausforderung bei den AnfangNovember begonnenen Arbeiten bestehtdarin, dass die Operation gewissermas-sen «am offenen Herzen» vorgenommenwird: Trotz aufwändiger Umbaumass-nahmen und kompletter Werkleitungs-sanierung müssen die Liegenschaften anden betroffenen Strassen - wenn auchmit Einschränkungen - während dergesamten Bauzeit zugänglich sein für diedort Wohnenden und Arbeitenden, aberauch für die Kundinnen und Kunden derEinkaufsgeschäfte. Gesichert werdenmusste auch die Anlieferung für dieGewerbebetriebe. Diesen kam die Stadtim Übrigen entgegen, indem sie bei derStadtpolizei Parkjetons beziehen dürfen,die sie ihrer Kundschaft zum Gratispar-kieren abgeben können.

In der ersten Bauphase wurde und wirdwährend rund fünf Monaten der heutige Strassenraum bearbeitet und bleibt ent-lang der Fassaden ein Streifen von etwasmehr als der Breite der heutigen Trottoirsfür den Fussverkehr frei. In den letztenWochen bis Ende Juni folgen dann dieAbschnitte im Süden und Norden zwi-

schen heutigem Strassenbereich und den jeweiligen Fassaden. Der Busbetrieb läuftvia Konradstrasse wie jeweils währendder Monatsmärkte; nach Abschluss derBauphase wird dies mit Ausnahme derLinie 3 Richtung Kleinholz, die weiterhinauf der Baslerstrasse verkehren wird,zum Standard-Regime (vgl. Kasten).

Während der Bauphase findet der Wo-chenmarkt weiterhin auf dem Munzin-gerplatz statt; der Monatsmarkt hinge-gen wurde in die Altstadt verschoben.Beide Märkte werden künftig auf derneuen Kirchgasse stattfinden. Vor derStadtkirche steht ein Podest mit Blickauf die Baustelle zur Verfügung.Aktuelle Einblicke liefert auch die unterwww.neuekirchgasse.ch aufgeschalteteWebcam. Dort läuft auch der Count-down bis zur Eröffnung.

Eröffnung Ende Juni 2013

Pünktlich zum Schulfest am letztenJuni-Wochenende wird die neue Kirch-gasse für den Betrieb zur Verfügung ste-hen, für den der Stadtrat ein Betriebs-und Möblierungskonzept erlässt; derBeach-Event 2013 musste hingegenvom Juni auf 15. bis 18. August verlegtwerden. Koordiniert mit dem Schulfestwerden in der letzten Woche vor denSchulferien, vom 28. Juni bis 5. Juli2013, diverse Eröffnungsevents statt-finden.

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WILLKOMMEN IN DER NEUEN KIRCHGASSE

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WILLKOMMEN IN DER NEUEN KIRCHGASSE

Neues Verkehrsregime für die Innenstadt

Mit der Volleröffnung der Entlas-tungsstrasse Region Olten tritt EndeApril 2013 in der Oltner Innenstadtein neues Verkehrsregime in Kraft. Esumfasst Tempo-30-, Begegnungs- undLangsamverkehrszonen (Begegnungs-zonen mit Zubringerdienst).Der sogenannte Verkehrszustand 2013stützt sich auf die vom Parlamentbereits zu einem früheren Zeitpunktbeschlossene Einführung einer Tempo-30-Zone südlich der KantonsstrasseZiegelfeldstrasse - Ringstrasse - Froh-burgstrasse sowie auf die Sperrung derKirchgasse für den motorisiertenIndividualverkehr als zwingende flan-kierende Massnahme zur Eröffnungder Entlastungsstrasse.

Entrümpeln von Signalen

Zusätzlich hinzu kamen die Busfüh-rung via Konradstrasse (mit Ausnahmeder Buslinie 3, Richtung Kleinholz, dieausser bei Grossanlässen weiterhin aufder inneren Baslerstrasse/Mühlegasseverkehrt) und die Schliessung derHübelistrasse zwischen Konradstrasseund Solothurnerstrasse sowie derinneren Baslerstrasse für den motori-sierten Individualverkehr, um diePlatzsituation vor der Stadtkirche unddie Anbindung an die Altstadt zugewährleisten. Und die vorgesehenen

Tempo-30-Zonen wurden mitAusnahme des Bereichs Schützenmatteersetzt durch Begegnungszonen mitHöchstgeschwindigkeit 20 km/h, indenen die zu Fuss Gehenden gegenü-ber dem Fahrzeugverkehr Vortritthaben.

Ausserhalb der neugestalteten Kirch-gasse/innere Baslerstrasse wird derzeitaus Kostengründen von grösserenbaulichen Massnahmen abgesehen,zumal mit Markierungen eine genü-gende Wirksamkeit erreicht werdenkann. Bauliche Massnahmen werdendort erst im Rahmen allfälliger Stras-sensanierungen oder Umsetzungenweiterer Bausteine des KonzeptesInnenstadt angestrebt. Generell wird esdurch die neuen Zonensignalisationenan den Eingangstoren zu einemEntrümpeln von zahlreichen nichtmehr benötigten Signalen kommen.

Anpassungen aufgrund Weiterbearbeitung

Auf Grund der zwischenzeitlichenWeiterbearbeitung ist nun vorgesehen,die Einführung der geplanten Tempo-30-Zone auf der Ziegelackerstrasseund auf der Solothurnerstrasse imBereich Bornblick auf einen späterenZeitpunkt zu verschieben, da ohnebauliche Massnahmen die Reduktionder Höchstgeschwindigkeit unrealis-tisch erscheint. Gänzlich verzichtet

wird auf das ursprünglich in derInnenstadt vorgesehene Fahrverbotfür den Schwerverkehr mit Ausnahmedes Zubringerdienstes, da die Rötz-mattunterführung künftig ohnehin fürden Lastwagenverkehr gesperrt seinwird und damit eine Durchfahrt fürLastwagen auf einer „Schleichroute“durch die Innenstadt verunmöglichtwird.

Was den engeren Bereich der Innenstadtbetrifft, wird die kurze Römerstrasseneu auch in die anschliessende Begeg-nungszone integriert und nicht isoliertals Tempo-30-Zone signalisiert; das„Tor“ zur Begegnungszone kommtdamit auf die Höhe des Amtsgerichtsam Amthausquai zu stehen. Auf derbreiten Baslerstrasse wird zwischenRömerstrasse und Konradstrasse einrund 2,5 Meter breiter, das flächigeQueren unterstützender Mehrzweck-streifen erstellt. An den Übergängenzwischen Kirchgasse und Solothur-nerstrasse sowie an der Baslerstrasseauf der Höhe Konradstrasse werdenautomatische Poller erstellt

Die Parkplatzbilanz beläuft sich aufdas vom Parlament und vom Volk ge-nehmigte Minus von 30 Parkplätzen,zurückzuführen hauptsächlich aufAufhebungen an der Kirchgasse aufGrund der Sperrung und an derKonradstrasse aufgrund der neuenBusführung.

Bei den Bauarbeiten sind unter anderem Mauern der vor dem Bau der Stadtkirche dort befind-lichen Heiligkreuz-Kapelle von 1603 mit sechs Gräbern und eine Grube mit Bestandteilen von hun-derten Skeletten zum Vorschein gekommen.

Von Fassade zu Fassade wird ein einheitlicher Bodenbelag erstellt (Visualisierung).

Als Impuls für die künftige Belebungder Innenstadt hat die Stadtentwick-lung zudem einen Ideenwettbewerbdurchgeführt - mit gutem Ergebnis:gegen 50 Personen haben rund 120Vorschläge eingereicht, von kleinenVerbesserungen bis zu grossen Würfen.Ideen und Ideengebende werden nunzusammen gebracht und die Ideen ingegenseitigem Austausch optimiert,gegebenenfalls auch koordiniert. Essollen Synergien genutzt und fehlendeRessourcen durch geschickte Kombi-nationen geschaffen werden. Zudemwurden für die prämierten Ideen undProjekte 25'000 Franken als Projekt-unterstützung zur Verfügung gestellt;sie erhalten auch die Unterstützung derStadt bei der Bewilligung und Umset-zung. Alles im Sinne der Belebung undder Lebensqualität in der Innenstadt!

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Parallel dazu wird die Dammbrückefür den Langsamverkehr über der West-zufahrt erstellt und die Fussgänger-und Veloverbindung Hammeralleeprojektiert. Die Baupläne konkretisie-ren sich aber auch im Kleinholz, woderzeit die Baubewilligungsverfahrenfür die ersten Etappen mit bis zu 150Wohneinheiten laufen. Und eng beglei-tet wird von Seiten der Stadt die Sanie-rung und Erweiterung der Eissportan-lagen, deren Herzstück im April begin-nen soll.

«Baustellen» auch inBildung und Sicherheit

Gebaut wird aber nicht nur über undunter der Erde; «Baustellen» gibt esauch in andern Tätigkeitsbereichen deröffentlichen Hand. So etwa im BereichBildung, wo derzeit unter anderem einGesamtkonzept für die familienexter-ne Kinderbetreuung am Entstehen ist,die Zukunft des 10. Schuljahres ge-klärt werden muss und die Schulinseleingeführt wird.

Im Bereich Sicherheit geht es um dieFertigstellung der Evaluation derZusammenarbeitsvereinbarung derStadtpolizeien und der Polizei KantonSolothurn und die Umsetzung allfälli-ger Folgemassnahmen. Schwerpunktegesetzt werden ferner in der Quartier-polizei, der lokalen Sicherheit mit prä-ventiven Fusspatrouillen und Verkehrs-kontrollen sowie in der Begleitung derERO-Eröffnung inklusive Schutz derWohnquartiere vor «Fremdverkehr».

Apropos ERO: Für die Feuerwehr öff-net sich durch deren Inbetriebnahmeein weiteres Arbeitsfeld: die Tunnel-brandbekämpfung mit Einsatzkonzeptfür den neuen Hausmatt-Tunnel. ImBevölkerungsschutz sollen Gesprächezwischen den Regionen Unterer Hau-enstein und Olten für eine engere

Zusammenarbeit bis hin zu einemZusammenschluss aufgenommen wer-den. Und um Zusammenarbeit geht esschliesslich auch im Sozialbereich, woin der Arbeitsteilung mit den neuenKindes- und Erwachsenenschutzbehör-den erste Erfahrungen gesammelt wer-den müssen.

Den Auftakt macht am 24. April einkantonales Projekt, an das die StadtOlten einen Standortbeitrag in derHöhe von gegen 30 Mio. Franken gelei-stet hat: Fast fünf Jahre nach demBaubeginn wird das letzte Teilstück derUmfahrungsstrasse Entlastung RegionOlten, der Hausmatt-Tunnel und dieneue Aarebrücke, eröffnet. Das Augen-merk der Stadtbehörden gilt ab diesemZeitpunkt den Auswirkungen auf dieQuartierstrassen der rechten Aareseitebei allfälliger Überlastung des Sälikrei-sels; bei Bedarf stehen Massnahmengegen den Schleichverkehr bereit.Zeitgleich mit der ERO wird das regio-nale Verkehrsmanagement mit neuemZentralrechner für die Lichtsignalan-lagen und Dosierstellen in Betriebgenommen. Geplant werden als dritterund letzter Teil die flankierenden Um-gestaltungsmassnahmen auf der Kan-tonsstrasse in Zusammenarbeit zwi-schen Stadt und Kanton und in Koor-dination mit der Strategie Innenstadt;sie sollen ab 2014 realisiert werden.

Eröffnung der «neuenKirchgasse»

Apropos Innenstadt: Die Entlastungmacht es möglich, dass im OltnerStadtzentrum als erster Baustein der«Strategie Innenstadt 2012» derPerimeter Kirchgasse/Innere Basler-

strasse Süd umgestaltet werden kann,der am 28. Juni - pünktlich zumSchulfest - der Bevölkerung übergebenund mit einer Veranstaltungsreihe ein-geweiht wird. Parallel dazu wird das neueVerkehrsregime mit Begegnungs- undTempo-30-Zonen installiert. Weitere inder Strategie Innenstadt 2012 formu-lierte Umsetzungsmöglichkeiten sindvon den Erfahrungen aus dem Betriebdes neuen „Hauptplatzes“ der Innen-stadt abhängig.

Gleichentags wird der Neubau derFachhochschule Nordwestschweiz ein-geweiht, ein 90-Mio.-Bau, an den dieStadt Olten ebenfalls einen Standort-beitrag von rund 10 Mio. Frankengeleistet hat und der die Zahl der inOlten Studierenden von bisher 1700 aufrund 3000 nach oben schnellen lässt.

Viel Bewegung umBahnhofplatz

Planungsarbeiten laufen auf demBahnhofplatz, wo bis Sommer 2013eine Testplanung mit SBB und Kantonläuft und anschliessend ein Master-plan erstellt werden soll, und im ArealBahnhof Nord, wo - parallel zum bis2014 dauernden Bau der SBB Betriebs-zentrale - im gleichen Gremium pla-nungsrechtliche Grundlagen erarbeitetwerden. Schon einen Schritt weiter istdas Projekt Andaare; dort wird imneuen Jahr das Baugesuchsverfahrenfür die erste Etappe, Ländiweg/Schwa-nenmätteli, abgewickelt.

Aber auch städtische Bauten stehendieses Jahr im Fokus: Mitte Jahr beginntnach Abschluss der Umgestaltungsar-beiten in der Innenstadt die Fassaden-sanierung des Stadthauses, die überein Jahr dauern wird. Zudem erfolgtdie Projektplanung für ein neuesPrimarschulhaus in vorfabrizierterBauweise im Kleinholz und soll imGegenzug die künftige Nutzung desHübelischulhauses geklärt und derWettbewerb für die Museensanierung

Kunstmuseum/Naturmuseum gestar-tet werden.

Entwicklungen in Olten Ost

Auf der rechten Aareseite laufen dieArbeiten am Projet urbain Olten Ostweiter: Bis Ende Jahr sollen eine inte-grale Entwicklungsstrategie und einMasterplan für die städtebauliche,verkehrsmässige und freiräumlicheEntwicklung inklusive Massnahmenund Priorisierungen vorliegen. Aufdieser Basis werden neue Projekte wieNeugestaltung Bifangplatz (Vorberei-tung Wettbewerb) und kooperativePlanung Giroud-Olma-Areal inAngriff genommen. Hintergrund bil-den auch weitere von der Stadtent-wicklung geführte Konzeptarbeitenwie ein wohnpolitisches Leitbild, einProjekt zur Entwicklung einer Nach-haltigkeitskultur, ein Instrumentariumzur Geschäftsflächenentwicklung inZusammenarbeit mit der Wirtschafts-förderung und die Strategie 21, diestrategische Stossrichtungen als Basisfür die Ausarbeitung des Regierungs-programms 2013 bis 2017 definiert.

Neben den Konzeptarbeiten gibts inOlten Ost auch Konkretes: Ende Aprildieses Jahres werden am Ostausgangdes Bahnhofs eine neue Treppe undEingangshalle zur Martin-Disteli-Unter-führung in Betrieb genommen; bisEnde Jahr soll anschliessend die unter-irdische Veloparkierungsanlage zwi-schen den Unterführungen unter derTannwaldstrasse realisiert werden.

Gebaut werden soll aber noch an eini-gen weiteren Orten im Stadtgebiet vonOlten, wo man im neuen Jahr ersteEtappenziele erreichen will. So etwa inOlten SüdWest, wo im Frühling derBaubeginn des ersten Baufeldes mit420 Wohnungen und Geschäftsräu-men sowie Gemeinschaftsnutzungen imErdgeschoss erwartet wird, aktiv beglei-tet von der Einwohnergemeinde in ei-nem kooperativen Entwicklungsprozess.

7OLTEN JOURNAL 20136 OLTEN JOURNAL 2013

Das Jahr der EröffnungenEINE VORSCHAU AUF DAS JAHR 2013

Letzte Etappe der Ent-lastung Region Oltenund neue Zugänge aufder Ostseite desBahnhofs Ende April,«neue Kirchgasse» undFachhochschule EndeJuni: das Jahr 2013darf mit Recht als Jahrder Eröffnungen in derStadt Olten bezeichnetwerden.

Mit der ERO-Eröffnung geht Ende April eine jahrzehntelange (Leidens-)Geschichte zu Endeund erhält die Innenstadt einen zusätzlichen Zugang; für die Feuerwehr Olten öffnet sich durchdie Inbetriebnahme des Hausmatt-Tunnels (Bild) ein weiteres Arbeitsfeld.

Nach der Eröffnung des Fachhochschul-Neubaus Mitte Jahr soll sich die Zahl der in OltenStudierenden fast verdoppeln auf rund 3000.

Das Jahr 2012 darf im Rückblick alserfolgreich taxiert werden. So gelang esunter anderem endlich in der Innenstadtdie Weichen für eine Attraktivierung zustellen. Ermöglicht hat dies unter ande-rem die Umfahrungsstrasse ERO, vonder 2012 zwei Teilstücke eröffnet wer-den konnten. Begonnen wurden zudemdie Arbeiten an der Aufwertung desOstzugangs des Oltner Bahnhofs, wäh-rend auf der Westseite der Entscheid füreine gemeinsame Testplanung mit Kan-ton und SBB über den Bahnhofplatz fiel.

Einziger Wermutstropfen: die deutlicheAblehnung des Fusionsprojekts mit Trim-

bach, Hauenstein-Ifenthal und Wisen inder Stadt Olten selber - was der Stadtratnach wie vor als verpasste Chancebetrachtet. Dafür hat sich AareLand neupositioniert: Der funktionale Raum mitden Zentren Aarau, Olten und Zofingenund 66 Gemeinden in den KantonenAG, SO und LU hat seine Strukturenmodernisiert und ein umfangreichesAgglomerationsprogramm zu Handendes Bundes verabschiedet.

Erfolgreich abgeschlossen werden konn-te das zweite Reaudit Energiestadt,verbunden mit der Entwicklung einerEnergiestrategie für die Stadt Olten.

Apropos Energie: Während die energe-tische Sanierung des Sälischulhauses indie letzte Etappe ging, stimmte derSouverän an der Urne auch sehr deutlichder Sanierung des Stadthauses auf Miner-giestandard zu. Im Rahmen des Stadtteil-entwicklungsprojektes Olten Ost wurdeauf der rechten Aareseite eine ganzheitli-che Entwicklungsstrategie initiiert, aufgesamtstädtischer Ebene der AktionsplanWohnstadt Olten. Und schliesslich war2012 in Olten auch ein Sportjahr: DieTeilnehmenden an Beachevent, Tour deSuisse und Gigathlon konnten sich imJuni in der Dreitannenstadt beinahe dieHände reichen.

2012 - ein erfolgreiches Jahr

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9OLTEN JOURNAL 20138 OLTEN JOURNAL 2013

Olten 2013 - Grossprojekte kommen gut voran

EIN BLICK AUF DIE LAUFENDEN VORHABEN

ATTRAKTIVIERUNG INNENSTADT

Inhalt/Ziel: Verkehrsberuhigung in Innenstadtmit Aufwertung der öffentlichen Räume.Vorgehen: Erster Baustein aus der „StrategieInnenstadt 2012“, Projekt für die Umgestaltungim Perimeter Kirchgasse/Innere BaslerstrasseSüd, wird am 28. Juni 2013 der Bevölkerungübergeben und mit einer Veranstaltungsreiheeingeweiht. Parallel dazu Umsetzung des neuenVerkehrsregimes mit Begegnungs- und Tempo30-Zonen im Innenstadt-Perimeter. Weitere inder Strategie Innenstadt 2012 formulierteUmsetzungsmöglichkeiten sind von denErfahrungen aus dem Betrieb des neuen„Hauptplatzes“ der Innenstadt abhängig.Links: www.neuekirchgasse.ch www.treffpunkt-innenstadt.ch

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NEUES SCHULHAUS

Inhalt/Ziel: Bau eines neuen Schulhauses in vor-fabrizierter Bauweise auf der linken Aareseite.Vorgehen: Bevölkerungsentwicklung, gestiegeneRaumbedürfnisse und fehlende Angebote imHübelischulhaus erfordern Bau eines neuenSchulhauses für Primarschule auf der linkenAareseite. Um sich längerfristig SchulstandortOlten SüdWest nicht zu verbauen, ist im KleinholzSchulhaus für ca. 12 Klassen in vorfabrizierterBauweise vorgesehen. Für Turn- und Sportunter-richt können Mehrzweckhalle und Fussballplatzbenutzt werden. Evaluation und Submission2013 geplant.

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ENTLASTUNG REGION OLTEN (ERO)

Inhalt/Ziel: 4,3 km lange EntlastungsstrasseRickenbach-Olten für rund 330 Mio. Frankenmit neuem Aareübergang, Umgestaltung derbisherigen Hauptachsen.Vorgehen: Nach Eröffnung zweier Etappen imJahr 2012 definitive Einweihung (inkl. Haus-matt-Tunnel und Aarebrücke) am 24. April2013 und Inbetriebnahme Zentralrechner fürLichtsignalanlagen mit Dosierstellen im regio-nalen Verkehrsmanagement. Planung der flan-kierenden Umgestaltungsmassnahmen auf derKantonsstrasse in Zusammenarbeit mit Kantonund in Koordination mit Strategie Innenstadt2012 (Realisierung ab 2014). Controlling derAuswirkungen auf die Quartierstrassen bei all-fälliger Überlastung des Sälikreisels; bei BedarfEinführung ausgearbeiteter Massnahmengegen Schleichverkehr.Link: www.entlastung.info

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In der Stadt Olten ist eine grosse Zahl von Vorhaben - teils städtische, teils kantonale,teils private - in Arbeit. Im laufenden Jahr sollen alleine für die städtischen gegen 32 Mio.Franken investiert werden. Aktuelle Infos finden Sie jeweils unter www.olten.ch.

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SPORTANLAGENKLEINHOLZ

Inhalt/Ziel: Sanierung und ErweiterungEissportanlagen, Fortsetzung der Arbeitengemäss Sportstättenplanung.Vorgehen: Begleitung Sanierung und Erweite-rung der Eissportanlagen, Erschliessung Südfür Eisbahn; Veloparkierung Eisbahn undStadion.

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SICHERHEIT UND SAUBERKEIT

Inhalt/Ziel: Steigerung von Sicherheit undSauberkeit im öffentlichen RaumVorgehen: Schwerpunktsetzung in lokaler Sicher-heit (Verkehrskontrollen, präventive Fusspa-trouillen), Begleitung ERO-Eröffnung undSchutz der Wohnquartiere vor «Fremdverkehr».Weiterführung Antilittering-Aktion «Fairmüllen»,Neugestaltung Sammelstellen Glas und Blech(4. Etappe), Weiterführung Wochenend-Parkreinigungen in Zusammenarbeit mitSuchthilfe, Reinigung «wilde Deponieplätze»,Ermittlung und Verzeigung Verursacher.

NEUE WOHNGEBIETE

Inhalt/Ziel: Wohnpolitisches Leitbild alsGrundlage zur Realisierung von qualitativemBevölkerungswachstum.Vorgehen: Erarbeitung wohnpolitisches Leit-bild als Grundlage zur Realisierung von quali-tativem Bevölkerungswachstum (Zielgruppen,Qualitäten, Massnahmen und Impulse).. Aufdieser Basis Erstellen von Erschliessungsan-lagen in Koordination mit den Werkleitungs-eigentümern und den Grundeigentümern.Anschluss von Neubaugebieten an öffentlichenVerkehr in Abhängigkeit von Entwicklung.

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STRATEGIE 21

Inhalt/Ziel: Strategische Grundlagen fürRegierungsprogramm 2013-2017.Vorgehen: Definition strategische Stossrichtun-gen als Basis für die Ausarbeitung des Regie-rungsprogramms 2013 bis 2017 in Abstimmungmit Bevölkerungsumfrage Anfang 2013, mitProjekt zur Entwicklung einer Nachhaltigkeits-kultur und mit wohnpolitischem Leitbild (vgl. «Neue Wohngebiete»).

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AREAL BAHNHOF NORDUND BAHNHOFPLATZ

Inhalt/Ziel: Durchmischtes Stadtquartier mitHochhäusern auf dem ehemaligen Areal derIndustriewerke SBB Olten. Umfassende Neuor-ganisation und Neugestaltung Bahnhofplatz.Vorgehen: Erarbeitung planungsrechtlicheGrundlagen in Zusammenarbeit von SBB,Stadt und Kanton; öffentliche Publikation desNutzungsplan-Dossiers Areal Bahnhof Nordzweite Hälfte 2013. Daneben läuft Bau derSBB-Betriebszentrale (Eröffnung 2014). Testplanung bis Sommer 2013 zur Entwick-lung eines Konzepts für den neuen Bahnhof-platz, Überführung der Ergebnisse in Master-plan im zweiten Halbjahr 2013. Realisierungneuer Bahnhofplatz 2017-18 als Kernstück des Agglomerationsprogramms AareLand 2. Generation.

ATTRAKTIVIERUNG BAHNHOF OST

Inhalt/Ziel: Neues Verkehrsregime mit Begeg-nungszone und Verkehrsbeschränkungen,Umgestaltung Tannwaldstrasse, neue Treppen-anlagen zu Personenunterführungen, neueunterirdische Parkierungsanlage für Velos.Vorgehen: Nach erfolgter Umgestaltung derTannwaldstrasse und Einführung des neuenVerkehrsregimes derzeit Bau der neuen Treppeund Eingangshalle (bis Ende April 2013) undder unterirdischen Veloparkierungsanlage (bisEnde 2013). Anschliessend Arbeiten für Werk-leitungen und Platzgestaltung. Abschluss imFrühjahr 2014.

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Wie vor vier Jahren wird auch zuBeginn der Amtsperiode 2013-2017eine Bevölkerungsumfrage bei denOltnerinnen und Oltnern durchge-führt. Ziel ist es, die Attraktivität derStadt Olten nach den Vorstellungenihrer Bewohnerinnen und Bewohnerweiterhin zu steigern. Parallel dazu fin-det auch eine Firmenumfrage statt, umdie aktuellen Einschätzungen undWünsche der Wirtschaft zum StandortOlten herauszufinden.

Vor vier Jahren zeigten sich 500Befragte aus der Oltner Bevölkerungmehrheitlich mit der Lebensqualitätund der Attraktivität unserer Stadtzufrieden; 95% sagten sogar aus, siewürden Olten als Wohn- und Lebens-ort empfehlen. Auch die grosse Mehrheitvon Firmenchefs auf dem Platz Oltenwaren damals mit der Lebensqualitätund der Attraktivität in der StadtOlten allgemein und der Attraktivitätdes Wirtschaftsstandortes Olten imSpeziellen zufrieden; bei Faktoren wieLohnniveau sowie Wohn- und Freizeit-angebot lag die Qualität in Olten garüber ihren Erwartungen. Eine interes-sante Frage wird nun auch sein, obsich die Einschätzungen in den vergan-genen vier Jahren verschoben haben.

Eine der Grundlagen fürRegierungsprogramm

Die Ergebnisse werden als eine vonmehreren Grundlagen in die Erarbei-tung des Regierungsprogramms desStadtrates für die kommende Amts-periode 2013-2017 einfliessen. Umdafür repräsentative Aussagen zuerhalten, ist es wichtig, dass möglichstviele Personen teilnehmen. Aus diesemGrund wurde in diesem Jahr dasOltenJournal mit dem Fragebogen zurBevölkerungsumfrage an alle Einwoh-nerinnen und Einwohner, die 16-jährigoder älter sind, verschickt.

Ihre Antworten gehen an die FirmaValuequest, welche die Bevölkerungs-umfrage durchführt und - auch nachQuartieren - auswertet; sie garantiertdafür, dass die Angaben vertraulich be-handelt werden.

Es liegt nun an Ihnen, den Fragebogenbis 9. Februar auf Papier oder onlineauszufüllen und damit die Zukunft derStadt Olten mitzubestimmen!

11OLTEN JOURNAL 201310 OLTEN JOURNAL 2013

Wie attraktiv ist Olten? Ihre Meinung ist gefragt!

BEVÖLKERUNGSUMFRAGE 2013

Wie attraktiv findenSie die Stadt Olten?Was sollte noch verbes-sert werden? Wenn Siean der beiliegendenBevölkerungsumfrageauf Papier oder onlineteilnehmen, können Siemitreden!

FÖRDERUNG INTEGRATION

Inhalt/Ziel: Sozialer Ausgleich durch IntegrationVorgehen: Vernetzung und Kontaktpflege mitausländischer Bevölkerung, WeiterentwicklungUnterstützungsmassnahmen im Bereich Kinderund Jugendliche (u.a. Berufscoaching fürJugendliche, Open Sunday und Frühe Förde-rung im Rahmen der WeiterentwicklungKinderbetreuung). Mitarbeit Quartierentwick-lung Olten Ost (insb. Aufwertung Wohnumfeld).Link: www.cultibo.ch

Foto: André Albrecht

ENTWICKLUNG OLTEN OST

Inhalt/Ziel: Integrale Entwicklungsstrategie fürrechte AareseiteVorgehen: Weiterführung der Arbeiten amProjet urbain Olten Ost: Bis Ende Jahr Festle-gung integrale Entwicklungsstrategie undMasterplan für die städtebauliche, verkehrs-mässige und freiräumliche Entwicklung inklu-sive Massnahmen und Priorisierungen. Aufdieser Basis Initiierung neuer Projekte wieNeugestaltung Bifangplatz (DefinitionPerimeter, Beteiligte und Planungsverfahrenfür die Entwicklung des Bifangplatzes,Vorbereitung Wettbewerb; Kreditvorlage Ende2014 ans Gemeindeparlament) und kooperati-ve Planung Giroud-Olma-Areal..Link: www.oltenost.ch

11 OLTEN SÜDWEST

Inhalt/Ziel: Neuer Stadtteil mit Wohn-/Gewer-benutzung geplant. Anbindung an Stadtzentrumvia neue Fussgänger- und VeloverbindungHammerallee.Vorgehen: Abschluss der Strassenbauarbeitenfür die Erschliessung des ersten Baufeldes, vor-aussichtlich im Frühling 2013 Baubeginn erstesBaufeld mit 420 Wohnungen und Geschäftsräu-men sowie Gemeinschaftsnutzungen im Erd-geschoss. Strassenbaukredit für weitereErschliessungsarbeiten an März-Sitzung desGemeindeparlaments. Aktive Begleitung durchStadt in kooperativem Entwicklungsprozess. Erstellen Dammbrücke für den Langsamver-kehr über Westzufahrt Olten SüdWest.Projektierungskredit für Fussgänger- undVeloverbindung Hammerallee; Urnenabstim-mung 2014, Realisierung ab 2016.Link: www.olten-suedwest.ch

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MUSEENSANIERUNG/-NEUBAU

Inhalt/Ziel: Im Rahmen des GesamtprojektesMuseensanierung/-neubau wird ein An- undUmbau des Kunstmuseums in unmittelbarerNachbarschaft der heutigen Museen geplant,ebenso eine Sanierung des Naturmuseums mitbehindertengerechter Erschliessung.Vorgehen: Vorarbeiten für den Raumbedarfliegen vor; Nutzungsstudie Kirchgasse ist inArbeit. Wettbewerb wird 2013 durchgeführt.Projektierung ist 2017, Bau 2018/19 geplant.

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BILDUNGSREFORMEN

Inhalt/Ziel: Umsetzung Bildungsreformen undfamilienexterne Kinderbetreuung.Vorgehen: Erarbeitung Gesamtkonzept fami-lienexterne Kinderbetreuung und SchaffungFachstelle Kinderbetreuung. Pädagogisch wirk-same Umsetzung der Speziellen Förderung,Umsetzung von Passepartout (Frühfremdspra-chen): Frühenglisch ab 5. Klasse, Klärung derZukunft der Stufe 10, Einführung Schulinsel,Detailplanung Neuorientierungsklasse, neueBlockzeitenregelung.

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SANIERUNG ÖFFENTLICHEGEBÄUDE

Inhalt/Ziel: Sanierung Stadthaus, Heizungssa-nierung Stadttheater.Vorgehen: Sanierung Stadthausfassade abMitte 2013 auf Minergie-Standard unterWahrung des architektonischen Erscheinungs-bildes. Planung neue Wärmeerzeugung desStadttheaters auf Basis Energieplanung undGebäudestrategie Stadt Olten (Beheizung städ-tische Liegenschaften bis 2020 zu 50%, bis2035 zu 75% mit erneuerbaren Energien oderAbwärme).

8

ANDAARE

Inhalt/Ziel: Attraktiver, zugänglicher Aare-raum mit den Schwerpunkten NeugestaltungWildsauplatz mit Restaurant, AufwertungLändiweg und Bahnhofterrasse sowie neuerFussgängersteg.Vorgehen: Ausarbeitung Bauprojekt, Überar-beitung Grünkonzept und GenehmigungNutzungsplan. Baugesuchsverfahren für dieEtappe Ländiweg/Schwanenmätteli.Link: www.andaare.ch

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NEUBAU FACHHOCHSCHULENORDWESTSCHWEIZ

Inhalt/Ziel: Neubau der FachhochschuleNordwestschweiz für rund 90 Mio. Frankennach dem Projekt Denkfabrik.Vorgehen: Einweihung 28. Juni 2013.

14

O l t e n

Aktuelle Informationenzu den Projekten findenSie unter www.olten.ch

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13OLTEN JOURNAL 201312 OLTEN JOURNAL 2013

OLTEN OST - GEMEINSAM GESTALTEN

Kinder und Jugendliche:Peter Hruza, Leiter des Begegnungs-zentrums Cultibo, und Sara Balaj,Mitarbeiterin provisorium8, machtensich daran, mehr über die Anliegen undSichtweisen von Kindern und Jugend-lichen zu erfahren. Ihre Erkenntnisse:Kinder wohnen gerne auf der rechtenAareseite, wobei der Stadtteil abBifangplatz aufwärts deutlich positiverwahrgenommen wird. Die Kinder stö-ren sich am Littering und ungepflegtenöffentlichen Räumen. Sie schätzen dasAngebot des Robi im Vögeligarten undden neuen Spielplatz beim Bifang-schulhaus. Sie bemängeln hingegen diezum Teil veralteten Spielgeräte aufandern öffentlichen und privaten Spiel-plätzen und sie würden bei der Gestaltungvon Spielplätzen gerne einbezogenwerden. Sie möchten zudem grössereFreiflächen um Wohnsiedlungen alsSpielflächen nutzen. Die beiden Schul-häuser und deren Freiflächen habenfür die Kinder über die Unterrichtszei-ten hinaus eine wichtige Bedeutung alssoziale Treffpunkte und Spielräume. Sieschätzen vielfältigen und erlebbarenNaturraum in der Stadt. Velo fahrendeKinder beurteilen indessen die Verkehrs-führung rund um den Bifangplatz unddie alte Aarauerstrasse als unklar.

Bildungsstadt:Der «Campus Bifang» mit seinen zahl-reichen Bildungsinstitutionen prägt denStadtteil massgeblich. Insbesondereden öffentlichen Raum, in dem sich dieMitarbeitenden, Studierenden und Ler-nenden aufhalten. Sie sind aber auchNutzer der Oltner Detailhandels-,Gastronomie-, Kultur- und Dienstleis-tungsangebote. Wie eine Befragung derStudierenden und Mitarbeitenden derFachhochschule Nordwestschweiz er-gab, nutzen sie das vielfältige Angebotjedoch mit Ausnahme des Gebiets Säli-park kaum. Olten kann das Wert-schöpfungspotenzial der Bildungs-institutionen bisher somit nur inbeschränktem Mass realisieren, trägtjedoch die Lasten der Mobilität unddes Litterings. Gleichzeitig sind dieBefragten auch Imagebotschafter fürOlten in der ganzen Schweiz, denn nurein kleiner Teil lebt in der RegionOlten. Da die meisten von ihnen abernur wenig über Oltens Qualitäten wis-sen und in der Regel nur den nochwenig attraktiven Verbindungsweg zur

Fachhochschule kennen, werden auchhier Chancen vergeben. Durch eineAufwertung des öffentlichen Raumsund des Areals der Bildungsanbieterund eine gezielte Information sollendiese Defizite angegangen werden.

Bifangplatz wurde zu«Beeren(t)raum»

Für die Quartierentwicklung braucht esaber nicht nur Strategie und Master-plan: ganz konkrete Impulse undProjekte sind nicht zu unterschätzen.So werden etwa die Aktivitäten im Be-reich Integration und Quartierent-wicklung - u.a. im Projekt AufwertungWohnumfeld, mit der Ausweitung desRobi-Angebots im Vögeligarten oderim Projekt Open Sunday (Öffnung derBifangturnhallen am Sonntagnachmittagfür Primarschülerinnen und -schüler) -fortgesetzt. Zudem werden bereitsbeschlossene oder im Planungsprozessbefindliche Vorhaben wie die Aufwer-tung Bahnhof Ost oder die Arealent-wicklung Giroud Olma in Koordi-nation mit dem Projekt vorangetrieben.

Als Beispiel für die Aktivitäten sei zumSchluss die temporäre Bepflanzungdes Cultibo-Vorplatzes vom 20. Junibis zum 24. September erwähnt, mit der

gemeinsam mit dem Cultibo und demWerkhof ein Impuls zur Belebung undAufwertung des Bifangplatzes gesetztwurde. Die Bepflanzung wurde von derUmweltfachstelle mit der Quartierbevöl-kerung realisiert. Aufgrund des Erfolgswird der Bifangplatz auch im nächstenSommer erblühen.Weitere Informationen zum Projekt, zuden Veranstaltungen und Aktivitätenunter www.oltenost.ch. Bestellen Sie dieelektronische Projektrevue Olten Ostund bleiben Sie auf dem Laufenden:[email protected].

OLTEN OST - GEMEINSAM GESTALTEN

Olten ist bereits zum zweitenmal dabeiim Bundes-Programm Projets urbains -gesellschaftliche Integration in Wohn-gebieten. Das Programm unterstütztQuartierentwicklungsprojekte in be-stehenden Wohngebieten in kleinenund mittleren Städten und Agglome-rationsgemeinden. Das Ziel des Pro-gramms ist es, die Lebensqualität derQuartierbewohnerinnen und -bewoh-ner zu verbessern und die gesellschaft-liche Integration zu fördern. Hohe Le-bensqualität und ein gutes Zusammen-leben sind nicht nur für die Bewoh-nerinnen und Bewohner der rechtenAareseite ein Gewinn: Soziales Klimaund positives Quartierimage stellen auchfür Investoren im Immobilienbereichwesentliche Standort-Kriterien dar.

Entwicklungsstrategie als Etappenziel

Während der Schwerpunkt der erstenProgrammphase von 2008 bis 2011unter dem Titel «Chance Olten Ost» aufeinem breiten Mitwirkungsverfahren derQuartierbevölkerung und der Einrich-tung professioneller Integrationsarbeitlag, gilt das Augenmerk der zweitenPhase (2012 bis 2015) insbesondereder Aufwertung des Wohnumfelds undder Immobilienerneuerung. Wie ein Ex-pertenbericht bestätigt, kann die öffent-liche Hand eine solche Erneuerung -insbesondere wenn sie nur über gerin-ge eigene Landreserven verfügt - pri-mär durch eine Entwicklungsstrategie

und darauf aufbauende Eingriffe wieInvestitionen, planerische Massnah-men, Anreize oder Dialog mit den Eigen-tümern beeinflussen.

Wichtiges Etappenziel der zweitenPhase ist daher eine Entwicklungs-strategie für die rechte Aareseite undihre vielfältigen Quartiere. Für jedesQuartier sollen die Entwicklungsziele,Prioritäten und Massnahmen in denBereichen «Wohnen und Nachbarschaft»,«Arbeit und Bildung», «Identität undImage» sowie «Umwelt, Energie undMobilität» definiert und in einem städ-tebaulichen Masterplan (vgl. Kasten)dargestellt werden.

Anliegen der Quartier-akteure aufgenommen

Oltens rechte Aareseite soll ein Wohn-,Arbeits- und Bildungsstandort sein• mit hoher Lebens- und

Aufenthaltsqualität; • in dem verschiedene

Bevölkerungsgruppen leben und ihre Nachbarschaft mitgestalten;

• dessen Quartiere ihre je eigene Identität und Ausstrahlung schärfen und weiter entwickeln;

• dessen ökonomisch und städtebaulichvorhandenen Potenziale und Entwicklungen der ganzen Stadt Olten nützen.

Damit diese Vision Realität wird, brauchtes viele kleine und grössere Schritte von

vielen verschiedenen Menschen und Insti-tutionen, die sich in eine ähnliche Rich-tung bewegen. Im vergangenen Jahr wur-den daher im Rahmen der Mitwirkungmehrere Befragungen und Veranstaltun-gen mit verschiedenen Akteuren durch-geführt, die zum Ziel hatten, deren jewei-lige Anliegen aufzunehmen, zu diskutie-ren, zu vernetzen und den Dialog überdie Entwicklung des Stadtteils zu führen.Einige seien hier kurz vorgestellt:

Eigentümerforum:Zu einem grossen Teil beeinflussen dieGrundeigentümerinnen und -eigentümerdie Entwicklung der rechten Aareseite.Rund 900 Immobilienbesitzende derQuartiere Bifang und Hardfeld wurdendaher Mitte 2012 mit einem schrift-lichen Fragebogen über ihre Einschätzun-gen und Anliegen zur rechten Aareseitebefragt. Gleichzeitig wurde das Aufwer-tungspotenzial der beiden Quartiere auswirtschaftlicher Sicht untersucht undinsbesondere im Hinblick auf die Entwick-lung von zentral gelegenem Wohnraumauch bestätigt. Die Ergebnisse wurdenden rund 170 Teilnehmenden durch EvaGerber, Leiterin Stadtentwicklung, undUrs Blaser, Leiter WirtschaftsförderungRegion Olten, am Eigentümerforumvom 22. Oktober vorgestellt. In denDiskussionen wurde wiederholt derWunsch vorgebracht, dass investitions-willige private Bauherren mehr Anreizeund klarere Richtlinien bezüglich dervorhandenen Möglichkeiten, z. B. beienergetischen Sanierungen, erhalten.

Viele kleine Schritte von vielen verschiedenen MenschenDie Entwicklung derrechten Aareseite stehtim Fokus des ProjektsOlten Ost. HoheLebensqualität und eingutes Zusammenlebensind für Bevölkerungwie auch Investorenein Gewinn.

Wird im nächsten Sommer wiederholt: gemein-sames Bepflanzen des Bifangplatzes

Engagierte Diskussionen am Eigentümerforum

Die Entwicklungsstrategie auf der rech-ten Aareseite soll letztlich ihre Abbildungin einem Masterplan finden. Wichtiger

Ansatz dabei ist die Idee der «sozialenMitte», die sich räumlich durch diePerlenkette der öffentlichen Nutzungenentlang der alten Aarauer- und der Engel-bergstrasse ergibt. Die städtebauliche Auf-wertung des Bifangplatzes als «Herz»der rechten Aareseite ist dabei das Kern-element, ebenso die Schärfung der Iden-tität des Frei- und Strassenraums generell.

Gut erschlossene Gebiete in Bahnhof-nähe sollen sich verdichten und zu urba-nen Wohn- und Arbeitsgebieten entwik-keln. In den «grünen» Wohngebieten solldie Lebens- und Aufenthaltsqualitäterhalten und gefördert werden. Und ander Aarburger- und der Tannwaldstrassesteht die Adressbildung, die Entwicklungeines positiven und prägenden Eindrucks,im Vordergrund.

«Soziale Mitte» als Aufhänger

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Die Stimmberechtigten der Stadt Oltenhaben im September 2010 einem Inves-titionsbeitrag zur Erneuerung derEissportanlagen zugestimmt. In derFolge hat die Sportpark Olten AG diePlanerauswahlverfahren eingeleitet. ImSubmissionsverfahren erhielt im Sep-tember 2011 die Oltner Batimo AG denZuschlag für die Architekturarbeiten. Inder Folge fand im Frühjahr / Sommer2012 die Auswahl der Fachplaner statt,welche grösstenteils abgeschlossen ist.

Parallel dazu wurden dringende Erneu-erungsarbeiten ausgeführt: Aus sicher-heitstechnischen Gründen wurde einer-seits der untere Teil der Osttribüne pro-visorisch erneuert, andererseits dieEntlüftung der Kälteanlage auf den neu-esten technischen Stand gebracht.Weiter wurde im Bereich der Sitzplatz-tribüne West ein zusätzlicher Entfluch-tungsausgang realisiert. Ferner wurdendie gesamte Bandenanlage sowie dieSpielerlogen in der Halle erneuert. ImSommer 2012 wurde zusätzlich dieBodenplatte des Eisfeldes saniert.

Gesamtprojekt optimiert

In Zusammenarbeit mit dem Architek-turbüro sowie den Fachplanern wurdezudem das Gesamtprojekt optimiert,nachdem im Vorfeld zur Abstimmung

aus Kostengründen natürlich nur einGrobkonzept aufgezeigt werden konn-te. Ein grosser Teil dieser Arbeitenbetraf den Aspekt «Sicherheit». Ebensohat der Verwaltungsrat der SportparkOlten AG entschieden, parallel zurSanierung der im Abstimmungsprojektaufgezeigten Gebäudeteile auch die wei-teren, damals noch nicht beplantenAnlageteile (beispielsweise Nordtraktoder Westtrakt Erdgeschoss Mitte) zuerneuern. Nach heutigem Stand derPlanung wird somit nach Abschluss derentsprechenden Arbeiten das Gesamt-stadion erneuert sein. Dies mit einer Aus-nahme: der Kälteanlage selber. NachRücksprache mit den zuständigen Fach-firmen wurde entschieden, mit Blick aufdie noch zu erwartende Lebensdauerder Kältekompressoren momentan aufeinen Ersatz zu verzichten.

Die Sportpark Olten AG hat sodannauch versucht, weitere Projekte andererPartner in Einklang mit der Sanierungzu bringen. So einerseits die Sanierungder im Eigentum des CurlingclubsOlten stehende Curlinghalle. Ferner dieRealisierung eines VIP-Bereiches für dieEishockey-Club Olten AG. Gehofftwurde darauf, dass ein Baugesuch fürdie Gesamtanlage eingereicht werdenkann, welches diese Projektteile mitumfassen würde.

Leider konnten die Arbeiten jedochnoch nicht so weit voran gebracht wer-den, dass diese Prozesse reif für ein Bauge-such gemacht werden konnten. Bei derPlanung des nun vorbereiteten Projekteswurde jedoch darauf geachtet, dass diesessowohl die nachträgliche Realisierungvon VIP-Bereichen für den EHC Oltenals auch die Sanierung der Curlinghalleermöglicht. Ebenso ist auch eine nach-trägliche Erhöhung der Zuschauerka-pazität im Nordbereich noch möglich.

Baugesuch eingereicht

Anfang Oktober 2012 konnte dieSportpark Olten AG das Baugesuch fürdie eigentliche Sanierung des Eissta-dions einreichen. Die Behandlung desBaugesuches schreitet gut voran. Es darfdavon ausgegangen werden, dass eineBaubewilligung erteilt werden kann,welche einen Baustart im Frühjahr2013 erlauben wird. Architekten undFachplaner arbeiten nun mit Hochdruckdaran, dass die Ausschreibung zurVergabe der Arbeiten in den nächstenWochen erfolgen kann. Danach wirddie Vergabe der Arbeiten, natürlichunter Beachtung der submissionsrecht-lichen Vorgaben, erfolgen können, sodass der Spatenstich zum Beginn derHauptarbeiten zur Erneuerung undErweiterung der Eissportanlagen imFrühjahr 2013 stattfinden soll.

Dabei wird als erstes mit dem Bau desAnnexgebäudes auf der Südseite begon-nen. Diese Arbeiten werden in ihrer Ge-samtheit zirka 1 1/4 Jahre in Anspruchnehmen. Im Frühling / Sommer 2014werden dann die Bereiche Tribüne Ost,Tribüne Nord, die Dacherneuerung, derWesttrakt mit Sitzplatztribüne sowieder Bereich der neuen Kasse realisiert.Anschliessend daran erfolgen die Arbei-ten zum Neubau der Ostsituation sowiedes Nordtraktes. Die Arbeiten sollten bisJuli 2015 abgeschlossen sein, womit daskomplett erneuerte und erweiterte Sta-dion zu Beginn der Saison 2015/16 soll-te in Betrieb genommen werden können.

Die Sportpark Olten AG freut sich aufden nun bald anstehenden Beginn derBauarbeiten. Mit der Fertigstellungwird den Vereinen ein Stadion mit einerZuschauerkapazität von zirka 5'750Zuschauern zur Verfügung stehen.

15OLTEN JOURNAL 201314 OLTEN JOURNAL 2013

SANIERUNG DES EISSTADIONS

Nach Spatenstich dauerts rund zwei Jahre

SANIERUNG DES EISSTADIONS

Die Hauptarbeiten zur Erneuerung und Erweiterung der Eissportanlagen sollen im Frühjahr 2013 beginnen.Im Bereich der Sitzplatztribüne West wurde einzusätzlicher Entfluchtungsausgang realisiert.

Der Spatenstich ist imFrühling geplant: Aufdie Saison 2015/16 hinsoll das sanierte Eis-stadion seinen Betriebaufnehmen.

...und die Spielerlogen in der Halle.

Bereits saniert: die gesamte Bandenanlage...

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17OLTEN JOURNAL 201316 OLTEN JOURNAL 2013

TOURISMUS-CHEF CHRISTIAN GRESSBACH IM INTERVIEW:

Nach zwei Jahren und über 250 000Besuchern in Winterthur zieht es Karl'sKühne Gassenschau wiederum an denJurasüdfuss. Ab dem 21. Mai 2013spielt die neuste Gassenschau-Kreationin der Dreitannenstadt - auf dem ArealOlten Südwest. Dieses Areal ist der kre-ativen Truppe bestens bekannt, durftesie doch hier bereits 2008 und 2009für zwei Saisons mit «Silo8» das Gast-recht geniessen. Die Vorbereitungen für«Fabrikk» sind in Olten bereits im Gang;die Premiere findet am 23. Mai 2013 statt.

«Fabrikk» erzählt die Geschichte einestraditionsreichen Schokoladenunter-nehmens, das in den chinesischen Marktexpandieren will. Was sich anfänglichals riesige Chance erweist, wird imVerlaufe des Stücks zur grössten He-rausforderung. Die Chinesen wollennicht nur das Geheimnis der SchweizerSchokoladenproduktion kennen ler-nen, sondern gleich die ganze Fabrikkaufen. Mit allen Mitteln kämpft derProduktionsleiter nicht nur für denErhalt seiner Fabrik, sondern auch fürseine Mitarbeiter. Der verzweifelteKampf gegen den Verlust der Fabrikstachelt ihn zu haarsträubenden Gegen-massnahmen an und treibt ihn amEnde gar in existenzielle Abgründe. Ingewohnter Gassenschau-Manier wirddie Bühne zur Wundertüte, prall gefülltmit waghalsigen Stunts, Livemusik,Feuer und Rauch.

Stadtpräsident Ernst Zingg zeigt sich imNamen von Behörden und Bevölkerungsehr erfreut über die Rückkehr der«Kühnen» nach Olten: Wie beim viel-

bejubelten Oltner Gastspiel mit «Silo 8»erwartet er auch von der «Fabrikk» we-sentliche Impulse für die Dreitannenstadt:für das Gewerbe, die Tourismusbranche,den öffentlichen Verkehr und auch fürdas Image von Stadt und Region: «DiePräsenz von Karl's Kühner Gassenschauist für Olten in Sachen Werbewirkungfast wie ein Sechser im Lotto. Ich wün-sche dem Team eine erfolgreiche Saison2013 in Olten.» Die Stadt Olten über-nimmt denn auch wie die Leopold-Bachmann-Stiftung das Patronat derVeranstaltung.

Tickets sind online erhältlich unterwww. fabrikk.ch, zu Bürozeiten auchtelefonisch unter der Nummer 044 35080 30 und ferner bei allen Ticketcorner-Vorverkaufsstellen.

In gewohnter Gassenschau-Manier wird dieBühne zur Wundertüte, prall gefüllt mit wag-halsigen Stunts, Livemusik, Feuer und Rauch.

Nach zwei «Fabrikk»-Jahren in Winterthur zieht es Karl's Kühne Gassenschau erneut in die Dreitannenstadt.

Süsse Träume in Olten SüdWest

KARL'S KÜHNE GASSENSCHAU KEHRT NACH OLTEN ZURÜCK

Karl's KühneGassenschau baut ihreSchoggi-Fabrikk für dieSaison 2013 im Herzendes Mittellandes neuauf: auf dem ArealOlten SüdWest.

Tourismus und Olten - wie passt dasaufeinander?Ist die Stadt Olten touristisch? Waskann man in dieser Region alsTagestourist unternehmen? Wie kannman eine Stadt mit einem verstaubtenRuf gegen aussen touristisch vermark-ten? Mit solchen Fragen wurde ich vonmeinen Kollegen in der Ostschweizkonfrontiert, als ich Anfang 2012 dieStelle als Geschäftsführer von OltenTourismus antrat. Vor dem Stellen-antritt habe ich aber das touristischePotential analysiert und auch mitBerufskollegen besprochen. Und dasResultat war klar: Diese Region hat einunglaubliches Potenzial, das es auszu-schöpfen gilt.

Wie kommt ein Toggenburger insUnterland nach Olten?Nach meiner Ausbildung zum Primar-lehrer merkte ich schnell, dass mir der

Lehrer-Beruf zwar zusagte, ich abernicht über Jahre pädagogisch tätig seinmöchte. Somit absolvierte ich von2005 bis 2008 ein Tourismus-Studiuman der Fachhochschule in Chur miteinem halbjährigen Auslandsemester ander Universität Breda (NL), bevor ich beiToggenburg Tourismus als Marketing-Verantwortlicher das Gelernte in diePraxis umsetzte. Beinahe vier Jahrewidmete ich mich dem Freizeittou-rismus und vermarktete diese voralpineBergdestination. Anschliessend war dieZeit reif, eine neue Herausforderunganzutreten - der Städtetourismus bzw.der Seminar- und Kongresstourismuslockte. Bei Olten Tourismus fand icheine Aufgabe, bei der es noch einigesumzusetzen gilt und ich meine Ideeneinfliessen lassen kann. Inzwischenhabe ich mich in der Region gut einge-lebt und die Stadt in mein Herzgeschlossen.

Was sind die Aufgaben von OltenTourismus?Neben der Betreuung der Gäste imTourist Center an der Frohburgstrasse1 oder per Telefon und Mail, kümmertsich Olten Tourismus um die touristi-sche Vermarktung der Region (BezirkeOlten, Gösgen und Gäu). Für dieVermarktung ist entscheidend, dass dieBotschaft mit dem Erlebnis vor Ortübereinstimmt. Zu diesem Erlebnisgehören die Region sowie die Bevöl-kerung. Aus diesem Grund muss es unsbald gelingen, die Bevölkerung für denlokalen Tourismus zu sensibilisieren.Olten ist keine Feriendestination - esgibt praktisch keine Familien, die eineWoche in Olten Ferien machen - aberOlten hat einerseits einen grossenGeschäftstourismus und andererseitsausländische Gäste, die von Olten ausdie Schweiz bereisen.

Was sind die Trümpfe der StadtOlten?Wir haben touristisch was zu bieten!Die Region Olten ist mit ca. 170'000Logiernächten ein wichtiges Gebiet aufder Tourismus-Landkarte. Als Vergleichhat die Stadt Winterthur 186'000 undder Ferienort Grächen (VS) 65'000Logiernächte pro Jahr. Die zentraleLage mit der guten Erreichbarkeit istheute und in Zukunft ein entscheiden-der Trumpf. Unsere Aufgabe ist es nundie Leistungsträger zu motivieren,ständig an der Qualität zu arbeitensowie touristische Angebote und Rah-menprogramme zu erarbeiten. Undschlussendlich müssen wir in denKöpfen der Touristen sowie der Bevöl-kerung verankern, dass die RegionOlten im Geschäftstourismus bei denGrossen mitspielt.

Christian Gressbach: «Ich habe die Stadt Olten in mein Herz geschlossen.»

«Region hat unglaubliches Potenzial»

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19OLTEN JOURNAL 201318 OLTEN JOURNAL 2013

So funktioniert die Einwohnergemeinde

BEHÖRDEN UND VERWALTUNG

Die Stimmberechtigten wählen dieMitglieder des Gemeindeparlamentes,die Mitglieder des Stadtrates und ausdessen Mitte den Stadtpräsidenten oderdie Stadtpräsidentin sowie den Vize-präsidenten oder die Vizepräsidentinsowie die Mitglieder der Rechnungs-prüfungskommission.

Das Gemeindeparlament besteht aus50 Mitgliedern. Die Wahl erfolgt nachProporz (Verhältniswahl). Das Ge-meindeparlament wählt, setzt Recht,entscheidet über bedeutende Ausgabenund beaufsichtigt den Stadtrat und dieVerwaltung. Das Parlament setzt sichbis zu den Neuwahlen im laufendenJahr wie folgt zusammen: 13 FDP, 13 SP, 7 CVP, 7 SVP, 7 Grüne,2 EVP und 1 GLP.

Der Stadtrat besteht aus einemStadtpräsidenten oder einer Stadtprä-sidentin im Vollamt sowie vier Mitglie-dern im Teilamt. Die Mitglieder werdenim Majorzsystem (Mehrheitswahl)gewählt. Die Mitglieder des Stadtratesstehen den Direktionen der Stadtver-waltung vor. Der Stadtrat ist zuständigfür Planung und Koordination derGemeindetätigkeit, Leitung und Auf-sicht über die Stadtverwaltung, Vertre-tung der Stadt nach aussen, Vollzugvon eidgenössischem und kantonalemRecht, der Beschlüsse der Stimm-berechtigten und des Gemeindeparla-mentes und Information der Öffent-lichkeit über Aufgaben, Ziele undTätigkeiten der Stadt. Zurzeit lautet dieZusammensetzung: 2 FDP, 1 SP, 1 CVP,1 Grüne.

Die Stadtverwaltung

Die Stadtverwaltung Olten besteht ausfolgenden sechs Direktionen:- Direktion Präsidium- Direktion Bau- Direktion Bildung und Sport- Direktion Öffentliche Sicherheit- Direktion Soziales- Direktion Finanzen und Informatik

Sie befindet sich im Stadthaus an derDornacherstrasse 1 und beschäftigt der-zeit im Stadthaus sowie in den zugehö-rigen Aussenbetrieben wie Werkhof,Museen oder Bibliotheken rund 220Personen, darunter rund 20 Lernende.Hinzu kommen rund 350 Lehrkräfte.

Adresse: Stadthaus, Dornacherstrasse 1, 4603 Olten Telefon: 062 206 13 27 Telefax: 062 206 12 03 E-Mail: [email protected]

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiterder Stadtverwaltung Olten freuen sich,Sie kompetent und speditiv zu folgen-den Öffnungszeiten zu beraten:

Montag bis Mittwoch:09.00 - 12.00 Uhr und 13.30 - 17.00 Uhr

Donnerstag: 09.00 - 12.00 Uhr und 13.30 - 17.00 Uhr

Einwohnerkontrolle, Schulsekretariat und Stadtkanzlei bis 18.00 Uhr

Freitag:09.00 - 12.00 Uhr und 13.30 - 16.00 Uhr

Einwohnerkontrolle zusätzlich:Samstag:09.00 - 12.00 Uhr

Weitere Infos unter www.olten.ch

Der Stadtrat mit (vl.) Peter Schafer (SP, Soziales), Vizepräsident Martin Wey (CVP, Bau),Stadtpräsident Ernst Zingg (FDP, Präsidium, Finanzen und Informatik), Iris Schelbert (Grüne,Öffentliche Sicherheit) und Mario Clematide (FDP, Bildung und Sport).

Die Organe der Einwohnergemeinde Olten sind:

- die Stimmberechtigten (rund 11'000)- das Gemeindeparlament (Legislative, 50 Mitglieder) - der Stadtrat (Exekutive, 5 Mitglieder) - Kommissionen.

Städtisch wohnen in naturnahem Lebensraum

OLTEN IM PORTRÄT

Rund 80 Prozent aller Schweizerinnenund Schweizer reisen per Bahn oder mitdem Auto in weniger als einer Stunde indie grösste Stadt des Kantons Solothurn.Die zentrale Lage und die gute Erreich-barkeit machen die Stadt Olten dennauch zum idealen Wohnort im Schwei-zer Mittelland.

Stärkung von Olten als Wohnstandortfür verschiedene Zielgruppen mit derdazu gehörenden Infrastruktur, von derAufwertung und Belebung der Innen-stadt bis hin zu familienergänzenden Be-treuungsangeboten: Dies ist denn aucheines der Ziele des Stadtrates. Dazugehört auch das Erarbeiten und Umsetzenvon ganzheitlichen Quartierentwicklungs-leitbildern im Austausch mit Wirtschaftund Bevölkerung, schwergewichtig in derInnenstadt und auf der rechten Aareseite.

Es lohnt sich schon heute, hier zu wohnen:

Und dies alles in einem natürlichen undüberschaubaren Lebensraum: verkehrs-beruhigte Wohnquartiere, attraktiveGrünanlagen, rasch erreichbare Nah-erholungsgebiete entlang dem Aarelaufund auf den Jurahöhen gehören mit zuden Markenzeichen der EnergiestadtOlten, die nicht umsonst drei Tannenauf drei Hügeln in ihrem Wappen führt.

Dank der Verkehrsgunst hat sich Oltenzudem zu einem bedeutenden Standortvon Dienstleistungen für das SchweizerMittelland mit ebenso vielen Arbeits-plätzen wie Einwohnenden und zu einereigentlichen Bildungsstadt entwickelt.

Highlight des Bildungsangebots ist dieFachhochschule Nordwestschweiz mitden Hochschulen für Wirtschaft, SozialeArbeit und Angewandte Psychologie.Die Positionierung von Olten als Lehr-und Lernstadt und als Tagungsort – diesist denn auch ein weiteres Ziel des Stadt-rates neben einer Qualitätssicherung,die von der Liebe zum Detail im öffent-lichen Raum bis zu einem breiten Daten-monitoring reicht.

Es gibt kaum eineandere Stadt in derSchweiz mit einer gleich hohen Standort-qualität wie Olten.

Mehr als (nur) zentral: als regionale Zentrumsstadt weist Olten eine breite Angebotspalette auf.

Anlagen für Sommer- und Eissport,das Schwimmbad an der Aare, vierMuseen, zwei Bibliotheken, das Stadt-theater mit Konzertsaal, ein Kultur-zentrum, ein Jugendhaus und zweiKleintheater bieten körperliche undgeistige Aktivitäten à discrétion.Sehen lässt sich auch das gastronomi-sche Angebot mit über 70 Restaurants.

Attraktive Geschäfte in der Innen-stadt und im nahen EinkaufszentrumSälipark bieten Einkaufsmöglichkei-ten für jeden Geschmack.

Die malerische Altstadt mit der über200-jährigen Holzbrücke und demmittelalterlichen Stadtturm als Wahr-zeichen laden zur Besichtigung ein.

Bevölkerung:Anzahl Einwohner/innen (31. 12. 2012) 17'823davon Schweizer/innen bzw. Ausländer/innen 72,9% bzw. 27,1%

Geografie:Höhe über Meer 396 mFläche total 1149 ha

Steuerfüsse (in % der einfachen Staatssteuern)Natürliche Personen 95%Juristische Personen 95%Holdinggesellschaften 50%Feuerwehrersatzabgabe (min. Fr. 20.-, max. Fr. 400.-) 9%Kirchensteuern (röm.-kath., christkath. und evang.-ref.) 18%

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21OLTEN JOURNAL 2013

Das Oltner Angebothat für alle etwas

KULTUR, SPORT UND FREIZEIT

Die Stadt Olten verfügt über ein für ihreGrösse sehr grosses Angebot in denBereichen Kultur, Sport und Freizeit. ImKulturbereich sind es unter anderemdrei städtische Museen für Kunst,Geschichte und Natur sowie ein priva-tes Wertschriftenmuseum, das Stadt-theater sowie zwei kleinere Theater,zwei städtische Bibliotheken, dasKulturzentrum Schützenmatte, dasProvisorium 8 für Jugendkultur sowiedie zwei schweizerischen TopanlässeOltner Kabarett-Tage und Tanztageund die Kunst- und KulturplattformJugendArt.

Auch die Palette im Sportbereich lässtsich sehen: Sie reicht vom Schwimm-bad neben der Altstadt und dem klei-nen Hallenbad an der Kantonsschuleüber das Leichtathletik-Stadion imKleinholz bis zu den Eissportanlagenfür Schlittschuhlaufen, Eishockey,Curling und Eisstockschiessen. Nen-nenswert sind aber auch die Anlagenfür den Freizeit- und Erholungsbe-reich, wie zum Beispiel der Erlebnis-pfad im Bannwald, der WildparkMühletäli, das Naturgebiet Ruttigeroder der Robinsonspielplatz, ganz zuschweigen von den rasch erreichbaren

Naherholungsgebieten entlang demAarelauf und auf den Jurahöhen. Hiereine Übersicht über einige der Angebote.

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Naturmuseum (3)

Kirchgasse 10, 4600 Oltenwww.naturmuseum-olten.ch [email protected] - Sa 14 - 17, So 10 - 17Für Schulen auf Voranmeldung auch vormittags geöffnet

Der dreidimensional erhaltene Schädel einesIchthyosauriers vom Hauenstein (Bild) und dieÜberreste eines Mammuts, die beim OltnerBahnhof gefunden wurden, sind zwei Glanz-lichter der erdgeschichtlichen Ausstellung imParterre. Im 1. und 2. Stock sind einheimischeTiere ausgestellt, beispielsweise der im Jahre1990 erlegte Wolf von Hägendorf, der durchMedienberichte landesweite Berühmtheiterlangte. Das Naturmuseum Olten ergänztsein permanentes Ausstellungsangebot mitSonderausstellungen, Kursen, Vorträgen,Exkursionen und vielen Kinderanlässen.

Wertpapierwelt (4)

Baslerstrasse 90, 4600 [email protected]/Mi 9 - 17Gruppenführungen (ab 5 Personen) nachAbsprache

Die «Wertpapierwelt» ist das erste internatio-nale Museum für historische Wertpapiere. DasMuseum bietet einen einmaligen Einblick indie faszinierende Geschichte der Wertpapieremit Originaldokumenten aus der ganzen Weltvon den Anfängen der Aktiengesellschaftenbis heute. Aktien und Anleihen dokumentie-ren Wirtschaftsgeschichte, aber auch die poli-tische Entwicklung einzelner Länder undRegionen. Unter den Exponaten finden sichzahlreiche Stildokumente von kunst- und kul-turhistorischer Bedeutung.

Historisches Museum (1)

Konradstrasse 7, 4600 Oltenwww.historischesmuseum-olten.ch [email protected] - Sa 14 - 17, So 10 - 17

Das Historische Museum der Stadt Olten hatzum Ziel, mit Originalgegenständen die Ge-schichte der Stadt Olten und ihrer Region unddamit auch des Kantons Solothurn auf attrak-tive Weise zu vermitteln. Das im Jahr 1900gegründete Museum pflegt umfangreicheSammlungen von wertvollem Kulturgut undpräsentiert diese in wechselnden Ausstellun-gen. Schwerpunkte sind die Wirtschaft undder Verkehr auf Schiene, Strasse und Wasser.Eine grosse Ausstellung über die frühestenEpochen der Geschichte hat die Kantons-archäologie Solothurn eingerichtet.

Kunstmuseum (2)

Kirchgasse 8, 4600 [email protected] - Fr 14 - 17, Do 14 –19, Sa/So 10 - 17Für Gruppen und Schulklassen nach Vereinbarung

Das Kunstmuseum Olten geht zurück auf eineSammlung von Werken des in Olten gebore-nen, bedeutenden politischen ZeichnersMartin Disteli (1802 - 1844). Es wurde 1902eröffnet und umfasst heute eine bedeutendeKollektion von Gemälden und Plastikermoderner und zeitgenössischer SchweizerKunst. Das Kunstmuseum präsentiert auf zweiEtagen Wechselausstellungen zu Positionendes regionalen und überregionalen Kunst-schaffens. Permanent gezeigt werden dasDisteli-Kabinett sowie eine Auswahl vonWerken aus der Sammlung in variierenderZusammensetzung.

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KULTUR, SPORT UND FREIZEIT

Schwager Theater (8)

Industriestrasse 200, 4600 [email protected]

In der Peripherie der Stadt Olten, mitten imIndustriegebiet, befindet sich das SchwagerTheater. Dort wird Theater präsentiert, das ausder Herzmitte der Kleinkunst stammt.Musisch, mimisch - sinnig, sinnlich - närrisch,narrativ - das sind die Markenzeichen derGastspiele. Zudem ist die Bühne offen fürImprovisationstheater, aber auch für Nach-wuchskünstler und -künstlerinnen aus allenSparten der Kleinkunst.

Theaterstudio (7)

Dornacherstrasse 5, 4600 Oltenwww.theaterstudio.ch [email protected]

Das Theaterstudio Olten ist ein schmuckes 90-plätziges Kleintheater im Zentrum von Olten miteinem attraktiven Gastspielprogramm. Aufder Bühne sind zwischen September und Junirund 35 Aufführungen nationaler und inter-nationaler Künstler zu sehen. Das Programmorientiert sich entlang der Sparten Kabarett,Theater, Satire, Wortkunst und Musik. DasTheater wird vom 1983 gegründeten VereinTheatergruppe Olten betrieben, von 1993 bis2003 in einem Lokal im Industriequartier, seit2003 zentral neben dem Stadthaus.

Stadttheater (5)

Froburgstrasse 1, 4603 [email protected]

Das Stadttheater Olten ist der Kultur- undTagungsort in unmittelbarer Nähe zumBahnhof. Ob Tagung, Seminar, Ausstellung,Verbandsmeeting, Vereinsanlass, Generalver-sammlung, Konferenz, Schulung oder Messe:Die stillvoll renovierten Räumlichkeiten bie-ten den geeigneten Rahmen. Sie bieten auchhochklassige Veranstaltungen im Rahmeneiner eigenen Abonnementsreihe mit Höhe-punkten in den Bereichen Schauspiel,Musiktheater und klassische Konzerte. Aberauch die Oltner Kabarett-Tage, die BuchmesseOlten, die Fasnacht und viele weitereVeranstaltungen prägen den Charakter derkulturellen Begegnungsstätte.

Kulturzentrum Schützi (6)

Schützenmatte, 4600 [email protected]

Das Kulturzentrum Alte Turnhalle Schützen-matte, abgekürzt «Schützi», bietet ein reich-haltiges Kulturprogramm in den SpartenMusik, Theater, Kabarett, Tanz, Ballett. Speziellzu erwähnen sind die Oltner Tanztage, dieOltner Kabarett-Tage und die AusstellungJugendArt. Die Schützi dient auch als Raumfür Anlässe wie Kulturwochen, Vorträge,Referate, Podiumsgespräche, Ausstellungen,Versammlungen oder Vereinsanlässe, ZurFörderung der Integration von Jugendlichen indie Organisation von Anlässen wurde der Verein«Rainbow-beatz» gegründet, der in der Schützifür 16- bis 26-Jährige Konzerte im BereichReggae, Ska, Hip-Hop, Punk usw. veranstaltet.

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Stadtbibliothek (10)

Hauptgasse 12, 4600 [email protected]/Mi/Fr 9.30-12, 14-18, Do 9.30-12, 14-19, Sa 10-16

Die Stadtbibliothek Olten bietet Informationenzur Bildung, Kulturpflege, Freizeitgestaltungund Unterhaltung an und sammelt das gesam-te regionale Schriftgut. In der Freihandabtei-lung sind 11'000 Romane, 33'000 Fachbücher,600 Landkarten und 2000 Lexika zu finden. ImZeitschriftenraum stehen 20 Tageszeitungenund 60 Magazine. Ein Lesesaal steht zuStudien- und Bildungszwecken offen, zudemstehen vier Studienkabinen zur Langzeitbenut-zung zur Verfügung. Im Magazin lagern zudemrund 90'000 Bände älterer und/oder wertvol-ler Literatur, das gesamte Oltner Schrifttumund ca. 150'000 Zeitungen ab dem Jahrgang1770 sowie Statistiken der Schweiz mit allenVolkszählungen usw.

Eissportanlagen (9)

Sportstrasse 95, 4600 [email protected]. Oktober - Mitte März: Eishalle: Mo-Sa 9-10.30, 14-16.30, So 14-16.30, Ausseneisfeld: Mo-So 9-18,Fr/Sa 20-22 mit Vorbehalt

Die Kunsteisbahn Olten umfasst eine Halle miteinem Eisfeld von 60 x 30 m und ein Aussen-eisfeld von 30 x 45 m. Möglich ist Eissport inallen Facetten: Curling, Eisstockschiessen,Schlittschuhlaufen und Eishockey. Der Sport-park Olten ist ein klassischer Familienort. Mitdem einzigartigen Eis-Ambiente erleben auchdie kleinsten Gäste jeden Tag neue Abenteuer.Das Areal ist übersichtlich, die Wege sind kurzund der Betrieb ist auf Kids eingestellt.

Minigolfanlage KleinholzBornfeldstrasse 3, 4600 OltenNur bei guter Witterung: April, September,Oktober: Mo-Sa 13.30-21/22, So 10-21, Mai-August: Mo-Fr 13.30-22, Sa/So 10-22, Sommer-Schulferien und Feiertage: ab 10

Die Minigolfanlage Kleinholz Olten zeichnetsich durch zwei getrennte 18-Loch-Anlagenaus. Im Hauptgebäude der Anlage befindensich die Minigolfkasse, ein Kiosk und einBistro. Ein Plus sind die vielen Parkplatz-Möglichkeiten rund um die Minigolfanlageund die sich unmittelbar gegenüber derMinigolfanlage befindende Bushaltestellte.Der komplette Park ist von den Anlagen biszum WC rollstuhlgängig erbaut worden.

Pétanque-Anlagen4)

[email protected]

Die Pétanque-Anlage im Stadtpark umfasstzwei unterschiedlich grosse Spielfelder mit 4und mit 2 Bahnen. Die Anlage wurde 1998 alserste Pétanquespielanlage in der Stadt Oltenerstellt und ist abends beleuchtet. Eine weite-re Pétanque-Anlage mit 4 Bahnen befindetsich seit 2004 inmitten des öffentlichen Vö-geligartens mit seiner Vogelvoliere und diver-sen Spielgeräten für Kinder. Seit 2005 befindetsich auch im Stadion Kleinholz eine Anlage.

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23OLTEN JOURNAL 2013

KULTUR, SPORT UND FREIZEIT

22 OLTEN JOURNAL 2013

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Jugendbibliothek (11)

Zielempgasse 8, 4600 [email protected] 11-12 und 14-18 (während den Schulferien10-12 und 14-17), Sa 10-16

Die Jugendbibliothek ermöglicht Kindern undJugendlichen der Stadt Olten und der Regionden ausserschulischen Zugang zu Büchernund anderen Medien. Sie versteht sich alsöffentlicher Treffpunkt und unterstützt durchihr Angebot sinnvolle und kurzweiligeFreizeitgestaltung. Die Jugendbibliothek bie-tet auf zwei Stockwerken über 15'000 Bücheran (Selbstbedienung). Rund zwei Drittel davonsind Romane und Bilderbücher. Ein Drittelbesteht aus Sachbüchern aus allen Wissens-gebieten. Dazu kommen 3000 Kassetten, CDund DVD. Das Angebot richtet sich grundsätz-lich an alle Kinder und Jugendlichen vom2. bis 15. Altersjahr.

Schwimmbad Olten (12)

Schützenmatte, 4600 [email protected] bis September

Die grosszügige Badeanlage direkt an der Aarebietet unter anderem ein 50m-Becken,Nichtschwimmerbecken, Planschbecken fürdie Kleinen, Sprungturm, Wasserrutschen,Beach-Volley-Ball-Felder, einen grossen Ball-spielbereich und ein Basket-Fussballfeld. Fürdie Gesundheit bestehen weitere Angebote wieAquajogging, Wassergymnastik, Poweryogaund Pilates.

Hallenbad (4)

Hardfeldstrasse 53, 4600 OltenBeginn Herbstferien bis Ende Frühlingsferien: während der Schulzeit: Di/Mi/Fr 17.30-20.30, Sa/So 9-16; während der Ferienzeit: Mo/Do 14-18,Di/Mi/Fr 14-20.30, Sa/So 9-16; an Feiertagen(ausser 1.11.) geschlossen.

Hallenbad mit einem 25-Meter Schwimm-becken in der Kantonsschule Olten.

Wildpark Mühletäli (15)

Wildparkstrasse, 4656 Starrkirch-Wilwww.wildpark-muehletaeli.ch [email protected]

Beliebter Wildpark mit Zwergziegen, Damhirschen,Mufflons und Waschbären, Treffpunkt auf schö-nen Spazier- und Wanderwegen Richtung Engel-berg, Sälischlössli und Wartburghöfe.

NaturreservatSeidenhoflochweiherSeidenhofmuldenweg, 4600 Oltenwww.umwelt-olten.ch [email protected]

Die Seidenhoflochweiher im Bannwald habensich seit ihrer Schaffung im Jahre 1996 zueinem stabilen und wertvollen Feuchtbiotopentwickelt. Sie sind mit einem Steg im Rah-men des Erlebnispfades zugänglich gemacht.Viele Schulklassen und Erholungssuchende nut-zen das Naturreservat für Naturbeobachtungen.

Robinsonspielplatz (13)

Baslerstrasse 89, 4603 [email protected]/Fr/Sa am Nachmittag

Der Robinsonspielplatz in Olten bietet mit sei-nem natürlichen Aussengelände und demSpielhaus eine Vielfalt für Kinder im Primar-schulalter: Hütten bauen, Basteln, Klettern,Entdecken, Spielen, Sandburgen bauen, Bootfahren, Tiere streicheln u.v.m. Das freie, selb-ständige Spielen und Basteln steht im Vor-dergrund.

Erlebnispfad Bannwald (16)

Start beim Fluhweg 1, 4600 Oltenwww.umwelt-olten.ch, [email protected]

Mit allen Sinnen die Natur entdecken: Auf derStrecke des Walderlebnispfades im Bannwaldvermitteln zehn Erlebnisstationen die Vielfaltder Natur. Das Säuli als Leitbild führt zu deneinzelnen Posten mit Beobachtungsaufgabenund Aufträgen zum selbst Handeln, Gestaltenund Nachempfinden. Der Erlebnispfad erstrecktsich über 2 km. Er wurde von der Umwelt-fachstelle der Stadt Olten, der Forstverwaltungder Bürgergemeinde Olten und dem Kantona-len Forstkreis Olten/Niederamt realisiert.

Naturgebiet Ruttiger (14)

Start beim Alters- und Pflegeheim Ruttigen,Ruttigerweg 64, 4600 Oltenwww.umwelt-olten.ch [email protected]

Ein besonderes Naturgebiet liegt unmittelbarvor den Toren Oltens: Dort, wo die Aare vorUrzeiten ihren Lauf in nördlicher Richtunggefunden hat, durch einen Einschnitt in derJurakette Born-Säli-Engelberg. Der Ruttigerstellt die letzte strukturreiche, landwirt-schaftliche Kulturlandschaft auf Oltner Bodendar. Seit 1994 vom Kanton unter Schutzgestellt, bietet er diversen zum Teil seltenenTier- und Pflanzenarten eine Zuflucht undeinen Lebensraum. Der Ruttigerwald bietetmit seinen mächtigen Bäumen, abgestorbenenund umgestürzten Stämmen das Bild einesurtümlichen Waldes. Auf der angrenzendenWeide finden sich anspruchslose selteneGräser und Blütenpflanzen wie Hummel-Ragwurz, Spitzorchis und Knabenkräuter.

Provisorium 8 (2)

Rötzmattweg 8, 4600 [email protected]

Das Provisorium 8 versteht sich als Ort deroffenen Jugendarbeit, vernetzt mit andernStellen und Projekten der Jugendarbeit. Es istfür Jugendliche ein Treffpunkt, Ort desSpielens, des Seins und der Orientierung sowieder Jugendkultur und der eigenen Kulturpro-duktion. Dabei werden mit jugendkulturellenAngeboten die kulturellen Bedürfnisse der Ju-gendlichen aufgenommen (Discos, Konzerte,Theater, Ausstellungen usw.). Mit Projektarbeit(Videoprojekte, Theater- oder Musicalprojekte,Tanzprojekte usw.) werden Bedürfnisse undInteressen der Jugendlichen aufgegriffen undihre Eigenaktivität und Kreativität gefördert.

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Oltner Cinemas (17)

Kino Capitol, Kino Palace, KinoCenter Youcinema3Aarauerstrasse 75, 4601 [email protected]

Youcinema betreibt in Olten insgesamt fünfKinosäle an drei Standorten. Im Miniplexkino(3 Säle) Youcinema3 an der Aarauerstrasse 40befindet sich zudem ein grosszügiges Foyermit Bar, Subway und Nespresso-Lounge. Mitseinem klassischen Ambiente, das an einTheater erinnert, ist das Capitol an derRingstrasse 9 ideal auch für festliche Anlässe.Das Kino Palace an der Aarauerstrasse 75 mitder beliebten sichtBar ist die ideale Locationfür Filmpremieren und Privatanlässe.

Lichtspiele Olten (18)

Klosterplatz 20, 4600 [email protected]

Das Lichtspiel-Theater am Klosterplatz wurdeals erstes eigentliches Kinogebäude in Oltenerbaut und 1916 eröffnet. Seit der Gründungdes Filmvereins Lichtspiele im Frühjahr 2009werden Filme gezeigt, die im Kontrast zu gän-gigen Massenfilmproduktionen stehen, undBegegnungen mit Film- und andern Kunst-schaffenden organisiert. Zudem stehen mitFilmvorführungen kombinierte Anlässe aufdem Programm. Damit soll das aktuelleFilmschaffen gefördert und insbesondere demNachwuchsfilm eine Plattform geschaffenwerden.

Coq d'Or (15)

Tannwaldstrasse [email protected]

Das Coq d'Or ist Frei- und Experimentier-Raum.Club, Café und Treffpunkt. Gezeigt werdenPerformances, Konzerte, Ausstellungen, Lesungen,Filme, Theater. Samstags finden Konzerte undPartys statt. Sonntags ist gemütlicher Café-Betriebmit Schachspielen und Leseecke.

IKUBO (22)

Aarauerstrasse 72, 4600 Oltenwww.cultibo.ch/[email protected] 14-17, Fr 14-17, Sa 9-12; Lehrkräfte und ihreKlassen können die IKUBO auch ausserhalb derregulären Öffnungszeiten besuchen.

In der Interkulturelle Bibliothek Olten (imBegegnungszentrum CULTIBO) können Kinder,Jugendliche und ihre Eltern über 1500 Bücherin mehr als zehn Sprachen ausleihen:Albanisch, Chinesisch, Deutsch (inklusive EasyReader), Englisch, Französisch, Italienisch,Kroatisch, Portugiesisch, Serbisch, Spanisch,Tamilisch, Türkisch. Weitere Sprachen kom-men laufend dazu. Die Türen der Bibliothekstehen Kindern, Jugendlichen, Eltern undallen Interessierten offen: zum Ausleihen vonBüchern, aber auch zum unverbindlichenSchnuppern und Stöbern..

Variobar (19)

Solothurnerstrasse [email protected]/Do/Fr/So ab 16, Sa ab 10

Die Bar mit dem breiten Kulturangebot: Hierfinden Vernissagen, Konzerte, Lesungen,Theateraufführungen, Kurzfilme, Tanzveranst-altungen und vieles mehr statt. Die Variobarbesteht aus zwei Ebenen: Die Bar im Erdge-schoss und im Sous-Sol ein Raum fürVeranstaltungen, der auch für private Anlässeinklusive Infrastruktur zu mieten ist.

BegegnungszentrumCultibo (21)

Aarauerstrasse 72, 4600 [email protected] 9-12.30, Mi/Fr 13.30-17, Sa 9-12 und nach Absprache

Das Begegnungszentrum Cultibo fördert aufunkomplizierte Art die Begegnung und dasgegenseitige Kennenlernen im Quartier undträgt so zur sozialen Integration der in- undausländischen Bewohnerinnen und Bewohnerund zu ihrer Identifikation mit dem Quartierauf dem rechten Aareufer bei. Das Cultibo istauch eine Plattform für kulturelle, kreativeund allgemein bildende Betätigungen. Eskoordiniert und vernetzt als zentrale An-sprechstelle bestehende und neue soziokultu-relle Angebote wie zum Beispiel die verschie-denen Spielplätze im Quartier.

Terminus (20)

Froburgstrasse 7, 4600 [email protected]

Das Terminus bietet seit 1995 unvergesslicheNächte. Der Clubbing-Geist der Anfänge sollnach wie vor präsent bleiben, trotz sich ver-ändernder Sound- und Clubkultur. DerTerminus Club diente bereits vielen renom-mierten Künstlern wie Candy Dulfer, Gotthardoder DJs wie Boy George, Mousse T, KikoNavarro u.v.m. als Bühne. Das bewusst dunkelgehaltene, mit dezenter Clubbeleuchtungakzentuierte Ambiente unterstützt diegefühlte Anonymität und überlässt somit derNorm den zweiten Rang. Ganz egal ob es sichum einen Geschäftsanlass, eine Geburtstags-feier, ein Jubiläum, ein Treffen mit Freundenoder einen Polterabend handelt, der Clubbereitet berauschende Erlebnisse und bietetSound in bester Klangqualität. Dank der zen-tralen Lage, der optimalen Verkehrsanbindungund der Raumaufteilung in Restaurant, Clubund Lounge, bietet das Terminus die besteMöglichkeit für massgeschneiderte Anlässe.

KULTUR, SPORT UND FREIZEIT

Was Tag für Tag in Olten stattfindet, finden Sie im Veranstaltungskalender unter www.olten.ch

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24 OLTEN JOURNAL 2013 ANZEIGENOLTEN JOURNAL 2013

Knapp mit EmilSchriftstellerinnen und Schriftsteller erzählen, wie eine Kuh dieNerven verliert und ein Bahnwärter Queen Elisabeth das Leben rettet. Sie lassen Johnny Cash auftreten und eine alte Dame sitzen.Sie schreiben über die Schwiegermutter des Papstes und holen dasMeer nach Solothurn. Die Perlen-Reihe wurde 2009 mit AlexCapus' Der König von Olten lanciert. Jeder Umschlag trägt dieHandschrift des Oltner Künstlers Jörg Binz

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Von Roll - BABEL - Reh: eine bunte Palette

DAS PROGRAMM DER STÄDTISCHEN MUSEEN IM JAHR 2013

«200 Jahre Stadtkirche St. MartinOlten»Bis 24. Februar 2013

«von Roll Eisenwerk»18. April - 27. Oktober 2013Vernissage: Mittwoch, 17. April 2013, 18 Uhr

«Moderne Architektur im KantonSolothurn»21. November 2013 bis 14. September 2014Vernissage: Mittwoch, 20. November 2013, 18 Uhr

... wie der Schatten das Licht ...Bis 27. Januar 2013

Michael Meier & Christoph Franz17. Februar - 5. Mai 2013Vernissage: Samstag, 16. Februar 2013, 18 Uhr

Bruno Meier - Stilles Leben17. Februar - 5. Mai 2013Vernissage:Samstag, 16. Februar 2013, 18 Uhr

BABEL26. Mai - 18. August 2013Vernissage: Samstag, 25. Mai 2013, 18 Uhr

Loredana Sperini, Sara Masüger,Tanja Roscic u.a. 8. September - 17. November 2013Vernissage: Samstag, 7. September, 2013, 18 Uhr

29. Jahresausstellung der SolothurnerKünstlerinnen und Künstler1. Dezember 2013 bis 26. Januar 2014Vernissage: Samstag, 30. November 2013, 18 Uhr

Light on the Rocks - Gesteine unter demPolarisationsmikroskopBis 21. April 2013

Ostern im Naturmuseum23. März - 1. April 2013

Schillernde Gaukler3. Mai - 20. Oktober 2013Vernissage: Donnerstag, 2. Mai 2013, 18 Uhr

Das Reh - Mit Anpassung zum Erfolg1. November 2013 bis 21. April 2014Vernissage: Donnerstag, 31. Oktober 2013, 18 Uhr

Olten - Treffpunkt Museen(Museumstag)Sonntag, 12. Mai 2013, 10-17 Uhr

Historisches Museum Kunstmuseum Naturmuseum

Page 15: O. Journal 2013 · Im neuen Jahr trägt nun die Arbeit langer Jahre Früchte und kommen wichtige Projekte zum Abschluss, wie Sie auf den folgenden Seiten im OltenJournal nach- lesen