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Jürgen Meier Wider die Kulturzerstörer Mit einem Vorwort von Konstantin Wecker Paperback, etwa 230 Seiten € 18,00 [D] / 18,50 [A] ISBN 978-3-89438-699-3 Kultur kommt vom Lateinischen »colere«, das bedeutet pflegen. Die Natur, die der Mensch bearbeitet, wird kultiviert, wenn er sie pflegt. Der Mensch wird kultiviert, wenn seine Arbeit seine Fähigkeiten pflegt. Seine Fähig- keiten werden kultiviert, wenn Kunst, Wissenschaft und Philosophie sein Bewusstsein und Selbstbewusstsein pflegen. Das alles meint Kultur! Ein Blick auf die Gegenwart zeigt: Zerstörung von Kultur ist an der Tagesord- nung. Dies beginnt mit der Umwertung des Kulturbegriffs selbst. Er wird aus seiner gesellschaftlich übergreifenden Bedeutung herausgenommen und auf Kunst, Religion oder auf Alltagsgewohnheiten reduziert. Auf diese Weise werden unterschiedliche Kulturkreise konstruiert, um die angeblich höher- gegen die als minderwertig diskriminierten Religionen, Völker, Nationen in Stellung zu bringen. Es gibt aber nur die eine Menschheit, die sich letztlich lediglich als Gattung wird kultivieren können. Das Buch beleuchtet die Manipulationen, die mit der Beliebigkeit des Begriffs Kul- tur hantieren, um Marketing zu betreiben oder Kriege zu rechtfertigen. Erscheinungstermin: April Jürgen Meier WIDER DIE KULTURZERSTÖRER

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Page 1: REFORMATION EINE CHINESISCHE WIDER DIE … · Luciano Canfora, Prof. Dr. phil., Jg. 1942, Altphilologe und Historiker. Lehrt an der Universität Bari. Sein Buch »Eine kur-ze Geschichte

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PapyRossa

Eike KopfEine chinesische Reformation

Zum Werden eines neuen Zivilisationstyps

Pocketformat, etwa 120 Seitenca. € 11,90 [D] / 12,30 [A]

ISBN 978-3-89438-698-6

Ein kurzer Rückblick auf die Einleitung der welthistorischen Rolle des städtischen Bürgertums in der Schweiz, den Niederlanden, England, den USA, Frankreich, Deutschland und Skandinavien seit Beginn der Reformation von 1517, auf die Schlussfolgerungen von Engels und Marx seit 1847 hinsichtlich einer Übergangsetappe zu einem höheren Zivili-sationstyp sowie auf die Entwicklung der Volksrepublik China lässt die im Titel der vorliegenden Studie aufgeworfene Überlegung aufkommen: Bewirkt das in China bis zur Mitte des 21. Jahrhunderts konzipierte und bisher gemeisterte Anfangsstadium des Sozialismus nicht eine ähnliche weltgeschichtliche Initialzündung – auf dem Niveau des 21. Jahrhunderts? Aus dem Inhalt: Jubiläen der Weltgeschichte seit 1517; Zur Übergangs-periode; Marx und Engels zur politischen Übergangsperiode; Lenin zur politischen Übergangsperiode; Die Arbeiterbewegung des 20. Jahrhun-derts zur Übergangsperiode; Von der Dialektik und ihrer zielgerichteten Nutzung; Chinas Anfangsstadium des Sozialismus. Erscheinungstermin: Februar

Jürgen MeierWider die Kulturzerstörer

Mit einem Vorwort von Konstantin Wecker

Paperback, etwa 230 Seiten€ 18,00 [D] / 18,50 [A]

ISBN 978-3-89438-699-3

Kultur kommt vom Lateinischen »colere«, das bedeutet pfl egen. Die Natur, die der Mensch bearbeitet, wird kultiviert, wenn er sie pfl egt. Der Mensch wird kultiviert, wenn seine Arbeit seine Fähigkeiten pfl egt. Seine Fähig-keiten werden kultiviert, wenn Kunst, Wissenschaft und Philosophie sein Bewusstsein und Selbstbewusstsein pfl egen. Das alles meint Kultur! Ein Blick auf die Gegenwart zeigt: Zerstörung von Kultur ist an der Tagesord-nung. Dies beginnt mit der Umwertung des Kulturbegriffs selbst. Er wird aus seiner gesellschaftlich übergreifenden Bedeutung herausgenommen und auf Kunst, Religion oder auf Alltagsgewohnheiten reduziert. Auf diese Weise werden unterschiedliche Kulturkreise konstruiert, um die angeblich höher- gegen die als minderwertig diskriminierten Religionen, Völker, Nationen in Stellung zu bringen. Es gibt aber nur die eine Menschheit, die sich letztlich lediglich als Gattung wird kultivieren können. Das Buch beleuchtet die Manipulationen, die mit der Beliebigkeit des Begriffs Kul-tur hantieren, um Marketing zu betreiben oder Kriege zu rechtfertigen. Erscheinungstermin: April

9 783894 386993

ISBN 978-3-89438-699-3

9 783894 386986

ISBN 978-3-89438-698-6

Zwei Utopien stehen sich auf der Weltbühne gegenüber: die der Gleichheit und die des Egoismus, einander entgegengesetzt, doch beide in Schwierigkeiten. Wie die Hydra, das mythische Ungeheuer, dessen von Herkules abgeschlagene Köpfe beim Nachwachsen immer mehr wurden, erscheint der Kapitalismus – einst nur im Westen heimisch – heute weltweit auf der Szene und führt dabei neue und noch stärker ausgefeilte Formen der längst überwunden geglaubten Sklaverei ein. Hat er mehr Leben als die sprichwörtliche Katze? Ohne Zweifel ist er aus den großen Kon� ikten des 20. Jahrhunderts als Sieger hervorgegangen. Doch macht ihn das unüberwindlich? Oder bleibt er der Zauberlehr-ling, der die Kontrolle über seine eigenen Werke verliert? Wird, wer herrscht, dies immer tun? Ist die Ungleichheit, die sich über-all noch verschär� hat, eine unvermeidliche Zwangslage? Oder ist nicht die Gleichheit, wie Tocqueville bemerkt, eine Notwen-digkeit, die immer da ist wie der Hunger? Für Luciano Canfora kam der liberale Klassiker damit sehr nah an die Entdeckung des primären Impulses der historischen Bewegung heran.

Luciano Canfora, Prof. Dr. phil., Jg. 1942, Altphilologe und Historiker. Lehrt an der Universität Bari. Sein Buch »Eine kur-ze Geschichte der Demokratie« hat in der Bundesrepublik für Furore gesorgt.

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www.papyrossa.deISBN 978-3-89438-663-4€ 9,90 [D]9 783894 386634

ISBN 978-3-89438-663-4

Zum Werden einesneuen Zivilisationstyps

EINE CHINESISCHE REFORMATION

Eike Kopf

Kultur kommt vom Lateinischen »colere«, das bedeutet p� egen. Die Natur, die der Mensch bearbeitet, wird kultiviert, wenn er sie p� egt. Der Mensch wird kultiviert, wenn seine Arbeit seine Fähigkeiten p� egt. Seine Fähigkeiten werden kultiviert, wenn Kunst, Wissenscha� und Philosophie sein Bewusstsein und Selbstbewusstsein p� egen. Das alles meint Kultur! Ein Blick auf die Gegenwart zeigt: Zerstörung von Kultur ist an der Tagesordnung. Dies beginnt mit der Umwertung des Kulturbegri� s selbst. Er wird aus seiner gesellscha� lich übergrei-fenden Bedeutung herausgenommen und auf Kunst, Religion oder auf Alltagsgewohnheiten reduziert. Auf diese Weise werden unter-schiedliche Kulturkreise konstruiert, um die angeblich höher- gegen die als minderwertig diskriminierten Religionen, Völker, Nationen in Stellung zu bringen. Es gibt aber nur die eine Menschheit, die sich letztlich lediglich als Gattung wird kultivieren können. Das Buch beleuchtet die Manipulationen, die mit der Beliebigkeit des Begri� s Kultur hantieren, um Marketing zu betreiben oder Kriege zu recht-fertigen. Mit einem Vorwort von Konstantin Wecker.

Jürgen Meier, * 1950. Kultur/Kunst-Studium in Bielefeld. Arbeit als Journalist, Radio- und Film-Produzent sowie als Autor u. a. für junge Welt, Frankfurter Rundschau, Psychologie heute, der Freitag, neues deutschland, DRadioKultur, NDR Kultur, WDR, MDR und den Saarländischen Rundfunk.

www.papyrossa.deISBN 978-3-89438-###-#€ 20,00 [D]9 783894 386924

ISBN 978-3-89438-692-4

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Jürgen Meier

WIDER DIE KULTURZERSTÖRER