tutorial - sofistik...sofistik versichert, dass tutorial, handbücher und programm nach bestem...

58
SOFiSTiK AG 2010 Tutorial SSD / SOFiPLUS - Einführung SSD Version 2010 SOFiPLUS(-X) Version 2010

Upload: others

Post on 16-May-2020

59 views

Category:

Documents


1 download

TRANSCRIPT

Page 1: Tutorial - SOFiSTiK...SOFiSTiK versichert, dass Tutorial, Handbücher und Programm nach bestem Wissen und Gewissen erstellt wurden, übernimmt jedoch keine Gewähr dafür, dass Tutorial,

SOFiSTiK AG 2010

Tutorial

SSD / SOFiPLUS - Einführung

SSD Version 2010

SOFiPLUS(-X) Version 2010

Page 2: Tutorial - SOFiSTiK...SOFiSTiK versichert, dass Tutorial, Handbücher und Programm nach bestem Wissen und Gewissen erstellt wurden, übernimmt jedoch keine Gewähr dafür, dass Tutorial,

Dieses Tutorial ist urheberrechtlich geschützt. Kein Teil darf ohne schriftliche Genehmigung

der SOFiSTiK AG in irgendeiner Weise vervielfältigt, übersetzt oder umgeschrieben werden.

SOFiSTiK behält sich das Recht vor, diese Veröffentlichung jederzeit zu überarbeiten oder

inhaltlich zu ändern.

SOFiSTiK versichert, dass Tutorial, Handbücher und Programm nach bestem Wissen und

Gewissen erstellt wurden, übernimmt jedoch keine Gewähr dafür, dass Tutorial, Handbücher

oder Programm fehlerfrei sind. Fehler oder Unzulänglichkeiten werden nach Bekannt werden

in der Regel beseitigt.

Der Benutzer bleibt für seine Anwendungen selber verantwortlich. Er hat sich durch

Stichproben von der Richtigkeit seiner Berechnungen zu überzeugen.

Page 3: Tutorial - SOFiSTiK...SOFiSTiK versichert, dass Tutorial, Handbücher und Programm nach bestem Wissen und Gewissen erstellt wurden, übernimmt jedoch keine Gewähr dafür, dass Tutorial,

Tutorial SSD / SOFiPLUS - Einführung

Inhaltsverzeichnis i

Inhaltsverzeichnis

1 Grundlagen SSD.............................................................................................................1 1.1 Programmaufbau....................................................................................................1 1.2 Versionsmatrix........................................................................................................1 1.3 Die Benutzer- Oberfläche SSD ...............................................................................2 1.4 Arbeitsweise ...........................................................................................................3

1.4.1 Gruppen..............................................................................................................3 1.4.2 Tasks..................................................................................................................4 1.4.3 Vorlagen-Dateien name.SOFiSTiX......................................................................6

1.5 Aufbau und Funktionsweise....................................................................................9 1.5.1 Berechnungsstatus .............................................................................................9 1.5.2 SOFiSTiK Optionen ............................................................................................9 1.5.3 Dateien .............................................................................................................11

2 Grundlagen von SOFiPLUS(-X) ....................................................................................12 2.1 Eingabeprinzipien .................................................................................................12 2.2 Von der Struktur zum System ...............................................................................12 2.3 Strukturelemente – wesentliche Eigenschaften.....................................................12 2.4 Zusätzliche Befehle für flächige Strukturelemente ................................................13

2.4.1 Wand ................................................................................................................13 2.4.2 Kanteneigenschaften editieren..........................................................................14 2.4.3 Flächen zusammenfügen..................................................................................14 2.4.4 Flächen abziehen..............................................................................................15 2.4.5 Zwangspunkt auf Rand hinzufügen...................................................................15 2.4.6 Zwangspunkt auf Rand entfernen .....................................................................16

2.5 Navigation in SOFiPLUS(-X).................................................................................16 2.6 Erzeugen Strukturfläche mit Option „Punkt in Fläche“...........................................17 2.7 AutoCAD Grips bei Strukturelementen verfügbar..................................................17 2.8 Vernetzungsmöglichkeiten bei Strukturlinien.........................................................18 2.9 Tabellen in Registerkarten ....................................................................................19 2.10 Lasten...................................................................................................................20

2.10.1 Neue Registerkarte bei den Strukturelementen.............................................20 2.10.2 Mehrere Lastfälle ..........................................................................................20 2.10.3 Mehrere belastete Elemente .........................................................................20 2.10.4 Lastfallbrowser..............................................................................................20

2.11 Benannt Selektionen und Gruppierungen .............................................................21

Page 4: Tutorial - SOFiSTiK...SOFiSTiK versichert, dass Tutorial, Handbücher und Programm nach bestem Wissen und Gewissen erstellt wurden, übernimmt jedoch keine Gewähr dafür, dass Tutorial,

Tutorial SSD / SOFiPLUS - Einführung

Inhaltsverzeichnis ii

3 Beispiel Hochbauplatte .................................................................................................23 3.1 Allgemeines..........................................................................................................23 3.2 Schritt 1: Starten SSD...........................................................................................23 3.3 Schritt 2: Materialien und Querschnitte .................................................................25 3.4 Schritt 3: Grafische Eingabe – Geometrie als Vorlage für Strukurelmente ............27 3.5 Schritt 4: Erzeugen von Strukturflächen................................................................28 3.6 Schritt 5: Eingabe von Auflagern und Unterzug.....................................................31 3.7 Schritt 6: Kontrolle ................................................................................................33 3.8 Schritt 7: Stützen in Fläche 2 ergänzen ................................................................34 3.9 Schritt 8: Kontrolle der Kombinationen..................................................................35 3.10 Schritt 9: Berechnung der Einzellastfälle und Überlagerungen..............................35 3.11 Schritt 10: Bemessung..........................................................................................39

3.11.1 Bemessungsparameter .................................................................................39 3.11.2 Bemessung GZT...........................................................................................41 3.11.3 Bemessung GZG ..........................................................................................43

3.12 Schritt 11: Dokumentation.....................................................................................45 3.12.1 Ausgabedokument mit URUSLA ...................................................................45 3.12.2 Einfügen von zusätzlichen Grafiken ..............................................................47

4 Weiterführende Hilfen / Support ....................................................................................48 4.1 Infoportal...............................................................................................................48 4.2 CADINP Beispielsammlung ..................................................................................49 4.3 Forum...................................................................................................................49 4.4 SOFiSTiK Handbücher .........................................................................................50 4.5 SOFiSTiK Support ................................................................................................50

4.5.1 Erreichbarkeit SOFiSTiK Support......................................................................51 4.5.2 Mithilfe des Kunden ..........................................................................................51 4.5.3 Hotlineanfrage via SOFiSTiK Online Portal .......................................................52 4.5.4 Supportanfrage aus SSD / TEDDY ...................................................................53 4.5.5 Erstellung der Diagnose.xml Datei ....................................................................53

Page 5: Tutorial - SOFiSTiK...SOFiSTiK versichert, dass Tutorial, Handbücher und Programm nach bestem Wissen und Gewissen erstellt wurden, übernimmt jedoch keine Gewähr dafür, dass Tutorial,

Tutorial SSD / SOFiPLUS - Einführung

Grundlagen SSD 1

1 Grundlagen SSD

1.1 Programmaufbau

Abbildung 1: Programmaufbau SOFiSTiK Programme

1.2 Versionsmatrix

In der folgenden Tabelle sind die AutoCAD und zugehörigen SOFiPLUS(-X) und SOFiCAD

Versionen im Zusammenhang mit den Betriebssystemen zusammengefasst.

Tabelle 1: Versionsmatrix

Page 6: Tutorial - SOFiSTiK...SOFiSTiK versichert, dass Tutorial, Handbücher und Programm nach bestem Wissen und Gewissen erstellt wurden, übernimmt jedoch keine Gewähr dafür, dass Tutorial,

Tutorial SSD / SOFiPLUS - Einführung

Grundlagen SSD 2

1.3 Die Benutzer- Oberfläche SSD

Um die Arbeitsweise der SOFiSTiK Programme zu verstehen, ist folgende Information zur

grundlegenden Programmstruktur erforderlich.

Die Software ist modular gegliedert. Wesentlich ist, dass alle Berechnungsdaten in einer

zentralen Datenbank (SOFiSTiK Database CDB) gespeichert werden. Die verschiedenen

Programme tauschen ihre Daten ausschließlich über diese Datenbasis aus. Der SOFiSTiK

Structural Desktop (SSD) übernimmt die Kommunikation zwischen den einzelnen

Anwendungs- Programmen.

Der SOFiSTiK Structural Desktop (SSD) stellt eine einheitliche Benutzeroberfläche für das

Gesamtpaket der SOFiSTiK- Software dar. Das Modul verbindet Pre- Processing,

Processing und Post- Processing. Das System kann grafisch mit SOFiPLUS(-X) oder als

parametrisierte Texteingabe über TEDDY eingegeben werden. Die Steuerung der

Berechnung und der Bemessung erfolgt über Dialoge, die im Task- Baum projektbezogen

verwaltet werden.

Der Bildschirm ist in drei Bereiche unterteilt.

1. Taskbaum 2. Tabellenbereich 3. Arbeitsbereich

Abbildung 2: Bildschirmaufteilung SSD

Page 7: Tutorial - SOFiSTiK...SOFiSTiK versichert, dass Tutorial, Handbücher und Programm nach bestem Wissen und Gewissen erstellt wurden, übernimmt jedoch keine Gewähr dafür, dass Tutorial,

Tutorial SSD / SOFiPLUS - Einführung

Grundlagen SSD 3

1.4 Arbeitsweise

Der SSD arbeitet Aufgaben (=Task) orientiert. Die Tasks sind in Gruppen angeordnet (z. B.

die Gruppe: „System und Belastung“ enthält die Tasks Materialien, Querschnitte, System

und Lasten).

Wird ein neues Projekt angelegt werden abhängig von der Aufgabenstellung die

erforderlichen Gruppen und Tasks voreingestellt.

Die Reihenfolge der Tasks ist für die Berechnung wichtig.

1.4.1 Gruppen

Die einzelnen Berechnungs- Gruppen sorgen für die Übersicht im Baum und strukturieren

die Gesamtberechnung. Diese Struktur kann vom Anwender geändert werden, indem er

Namen der Tasks modifiziert und/oder die einzelnen Tasks mit der Maus an die gewünschte

Stelle zieht. Der Anwender kann weitere Aufgabengruppen mit zugehörigen Tasks ergänzen

oder auch entfernen (Rechtsklick- Menü im Baum).

Beispiel einer

möglichen Gruppenstruktur im SSD:

System

- System und Belastung

Berechnung Einzellastfälle

- Berechnung und Überlagerung

Nachweise

- Bemessung GZT und GZG

Abbildung 3: Gruppenstruktur SSD

Page 8: Tutorial - SOFiSTiK...SOFiSTiK versichert, dass Tutorial, Handbücher und Programm nach bestem Wissen und Gewissen erstellt wurden, übernimmt jedoch keine Gewähr dafür, dass Tutorial,

Tutorial SSD / SOFiPLUS - Einführung

Grundlagen SSD 4

1.4.2 Tasks

Die möglichen Tasks stehen über das Rechtsklickmenü im Taskbaum zur Verfügung. Sie

können an jeder beliebigen Stelle im Baum eingefügt werden. Sobald Sie mit der rechten

Maustaste den Befehl „Task einfügen“ auswählen, erscheint nachfolgende Dialogbox mit

allen verfügbaren Tasks.

Abbildung 4: Liste der Tasks

Page 9: Tutorial - SOFiSTiK...SOFiSTiK versichert, dass Tutorial, Handbücher und Programm nach bestem Wissen und Gewissen erstellt wurden, übernimmt jedoch keine Gewähr dafür, dass Tutorial,

Tutorial SSD / SOFiPLUS - Einführung

Grundlagen SSD 5

1.4.2.1 Taskbaum

Im Taskbaum stehen die einzelnen Tasks zur Verfügung und werden über ein sich

anpassendes Rechtsklick- Menü bearbeitet.

Rechtklickmenü im Taskbaum

Angepasst an die Aufgabe, ist das

Rechtsklick- Menü belegt

Beispiele:

Bearbeiten à Dialog

Editieren à Text-Eingabe

(name.DAT)

Ergebnisse à Einzelergebnisse

(name.PLB)

Abbildung 5: Rechtsklickmenü – Taskbaum

1.4.2.2 Tabellenbereich

Im Tabellenbereich stehen

Informationen (ohne Editierfunktion!)

aus der Datenbank zur Verfügung.

Bereiche:

- Geometrie

- Lasten

- Ergebnisse.

Die Inhalte der Tabellen können mit

dem Rechtsklick- Menü in die

Zwischenablage kopiert werden.

Formate:

- Text- Format

- EXCEL- Format

Abbildung 6: Tabellenbereich

Page 10: Tutorial - SOFiSTiK...SOFiSTiK versichert, dass Tutorial, Handbücher und Programm nach bestem Wissen und Gewissen erstellt wurden, übernimmt jedoch keine Gewähr dafür, dass Tutorial,

Tutorial SSD / SOFiPLUS - Einführung

Grundlagen SSD 6

1.4.2.3 Arbeitsbereich

In den Arbeitsbereich hängt sich standardmäßig der ANIMATOR zur grafischen Überprüfung

des Systems ein. Je nach Bearbeitungsstand werden in diesem Bereich auch WPS (Win PS

= ProgrammStart zur Kontrolle der Berechnung) oder TEDDY zur Texteingabe dargestellt.

Die grafische Bearbeitung mit SOFiPLUS(-X) wird in einem eigenen Fenster durchgeführt.

1.4.3 Vorlagen-Dateien name.SOFiSTiX

Für die Bearbeitung von häufig wiederkehrenden Standard-Aufgaben sind die Vorlagen-

Dateien mit der Endung „.SOFiSTiX“ vorgesehen. Die „allgemeinen“ Vorlagen sind in einem

Unter-Verzeichnis des Statik-Verzeichnisses gespeichert,

standardmäßig z.B. in C:\Programme\SOFiSTiK\SOFiSTiK.23\ SSD-Templates

1.4.3.1 Anlegen benutzerdefinierter Vorlagen-Verzeichnisse

Für eigene Vorlagen kann der Anwender sich weitere Vorlagenverzeichnisse definieren.

⇒ SOFiSTiK à Anwender Optionen… à SSD-Vorlagen Verzeichnis à (Explorer

) und Hinzufügen

In diesem Verzeichnis können weitere Unterverzeichnisse angelegt werden. Diese

Unterverzeichnisse erscheinen beim Aufruf als Registerkarte (vgl. Abbildung 9). Es ist

maximal eine Ebene von Unterverzeichnissen vorgesehen.

Abbildung 7: SOFiSTiK à Optionen à SSD-Vorlagen Verzeichnis

Page 11: Tutorial - SOFiSTiK...SOFiSTiK versichert, dass Tutorial, Handbücher und Programm nach bestem Wissen und Gewissen erstellt wurden, übernimmt jedoch keine Gewähr dafür, dass Tutorial,

Tutorial SSD / SOFiPLUS - Einführung

Grundlagen SSD 7

1.4.3.2 Erzeugen von eigenen „benutzerdefinierten“ Vorlagedateien

Eine beliebige Datei name.SOFiSTiK wird in das gewünschte Vorlagen-Verzeichnis als

Vorlage name.SOFiSTiX gespeichert.

Alle aktuellen Projekteinstellungen lassen sich als Vorlage abspeichern. Insbesondere die Gliederung und Reihenfolge der Tasks bleiben erhalten. Das Material und die Querschnitte sind von der gewählten Norm abhängig. Eine einmal festgelegte Norm kann innerhalb des Projektes nicht geändert werden. Befehl: Datei àProjekt als Vorlage speichern…

Abbildung 8: Dialogbox Projekt als Vorlage speichern

Eine spätere Änderung der Norm ist möglich, wenn die Vorlage „ohne Norm“ gespeichert wird.

Die vorhandenen Vorlagen-

verzeichnisse werden unter

Verzeichnisse angezeigt

Abbildung 9: Datei à Projekt als Vorlage speichern

Die gespeicherte Datei name.SOFiSTiX steht nun als weitere Vorlage zur Verfügung.

Page 12: Tutorial - SOFiSTiK...SOFiSTiK versichert, dass Tutorial, Handbücher und Programm nach bestem Wissen und Gewissen erstellt wurden, übernimmt jedoch keine Gewähr dafür, dass Tutorial,

Tutorial SSD / SOFiPLUS - Einführung

Grundlagen SSD 8

1.4.3.3 Arbeiten mit Vorlagen-Dateien name.SOFiSTiX

⇒ Datei à Neues Projekt von Vorlage…

Die vorhandenen Vorlagen aus dem Vorlagenpfad werden angeboten.

Stammverzeichnis:

„Allgemein“

Unterverzeichnisse:

„Allgemein“

„cabd“

„pretee“

Abbildung 10: Datei à Neues Projekt von Vorlage ...

Die gewünschte Vorlagen-Datei name.SOFiSTiX wird selektiert und mit dem Knopf

„Speichern unter …“ unter einem (neuen) Datei- Namen name1.SOFiSTiK in ein beliebiges

lokales Projektverzeichnis gespeichert.

Die neue Datei enthält alle Tasks der Vorlage. Ebenso werden die Daten (z.B. Querschnitte,

Geometrie,…usw.) von der Vorlage in die neue Datei übertragen. Die Daten stehen sofort für

eine Berechnung bereit.

Bei „Vorlagen ohne Norm“ kann die Norm für jedes Projekt im Dialog „Systeminformation“ neu festgelegt werden. Die Materialien und Querschnitte müssen dann aber ergänzt werden.

Page 13: Tutorial - SOFiSTiK...SOFiSTiK versichert, dass Tutorial, Handbücher und Programm nach bestem Wissen und Gewissen erstellt wurden, übernimmt jedoch keine Gewähr dafür, dass Tutorial,

Tutorial SSD / SOFiPLUS - Einführung

Grundlagen SSD 9

1.5 Aufbau und Funktionsweise

1.5.1 Berechnungsstatus

Die einzelnen Tasks erhalten ein Symbol für ihren Berechnung- Status.

Ohne Berechnung Angaben werden stets direkt in die Datenbank geschrieben

Grüner Haken Keine Berechnung erforderlich

Blauer Pfeil Neuere Eingaben im Dialog à Berechnung erforderlich

Blaues Kreuz Daten nicht aktuellà Berechnung erforderlich

Rotes Kreuz Fehler enthaltenà Berechnung erforderlich

Grünes Kreuz Warnungen enthalten à Berechnung erforderlich (eventuell)

Abbildung 11: Berechnungsstatus

1.5.2 SOFiSTiK Optionen

Für die SOFiSTiK- Einstellungen stehen nun mehrere Dialoge zur Verfügung

SOFiSTiK à Anwender Optionen… SOFiSTiK à Globale Optionen… SOFiSTiK à Projekt Optionen…

Weitere Erläuterungen dazu finden Sie im Handbuch SOFiSTiK_0.pdf.

Von den zahlreichen Einstellungsmöglichkeiten des Dialogs werden einige wichtige

vorgestellt.

Page 14: Tutorial - SOFiSTiK...SOFiSTiK versichert, dass Tutorial, Handbücher und Programm nach bestem Wissen und Gewissen erstellt wurden, übernimmt jedoch keine Gewähr dafür, dass Tutorial,

Tutorial SSD / SOFiPLUS - Einführung

Grundlagen SSD 10

1.5.2.1 Einstellung der Sprache

Die Einstellung der Sprache erfolgt über zwei Dialoge.

Über das Menü SOFiSTiK à Anwender Optionen… gelangen Sie über den Unterpunkt

„SOFiSTiK Allgemein > Dialog Sprache“ in den Dialog-Sprache. Dort können Sie „nur“ die

Sprache der Dialoge umstellen.

Zur Einstellung der Eingabe- und/oder Ausgabesprache wählen Sie bitte das Menü

SOFiSTiK à Globale Optionen… oder SOFiSTiK à Projekt Optionen… aus.

Diese dort getätigten Einstellungen werden entweder im lokalen Proejktverzeichnis, oder im

globalen Installationsverzeichnis in einer Datei SOFiSTiK.def abgespeichert.

Bei Speichern in den Projekt Optionen werden alle weiteren Projekte, die in diesem

Verzeichnis gespeichert und bearbeitet werden mit diesen Einstellungen bearbeitet.

Abbildung 12: Dialogbox SOFiSTiK: Optionen àSpracheinstellung

1.5.2.2 Standardprojekteinstellungen

Bei dem Punkt „Projekt-Voreinstellungen“ kann der Benutzer die Voreinstellung für neue

Projekte nach eigenen Bedürfnissen einstellen. Neben der zu verwendenden Norm wird hier

z.B. festgelegt, ob eine grafische Eingabe oder die Texteingabe standardmäßig als

Voreinstellung verwendet werden soll. Die Einstellungen werden in der Registry gespeichert.

Page 15: Tutorial - SOFiSTiK...SOFiSTiK versichert, dass Tutorial, Handbücher und Programm nach bestem Wissen und Gewissen erstellt wurden, übernimmt jedoch keine Gewähr dafür, dass Tutorial,

Tutorial SSD / SOFiPLUS - Einführung

Grundlagen SSD 11

Abbildung 13: Dialogbox SOFiSTiK: Optionen à Standardprojekteinstellungen

1.5.3 Dateien

Die wesentlichen Dateien sind in der folgenden Tabelle zusammengestellt:

Name.SOFiSTiK Zentrale Projektdatei im XML-Format: Alle Informationen zur Projektbeschreibung sind hier gespeichert.

Name.DAT Berechnungsdatei im Textformat Name.PLB Für jeden Task wird ein eigenes Ergebnis task.PLB erzeugt. Dieses

kann einzeln angezeigt / ausgedruckt werden bzw. es wird zum Gesamtergebnis über „alle Ergebnisse“ zusammengefügt.

Name.CDB Datenbasis Name.DWG Bei grafischer Eingabe sind hier System ,Belastung, Materialien und

Querschnitte gespeichert. Name.SOFiSTiX Vorlagendatei im XML- Format: Datei liegt im Vorlagenverzeichnis

Tabelle 2: Übersicht der Datei- Endungen

Allein aus der Datei name.SOFiSTiK kann ein Projekt ohne grafische Eingabe wieder neu geöffnet und berechnet werden.

Aus der name.SOFiSTiK und der name.DWG kann ein Projekt mit grafischer Eingabe wieder neu geöffnet und berechnet werden.

Page 16: Tutorial - SOFiSTiK...SOFiSTiK versichert, dass Tutorial, Handbücher und Programm nach bestem Wissen und Gewissen erstellt wurden, übernimmt jedoch keine Gewähr dafür, dass Tutorial,

Tutorial SSD / SOFiPLUS - Einführung

Grundlagen von SOFiPLUS(-X) 12

2 Grundlagen von SOFiPLUS(-X)

2.1 Eingabeprinzipien

SOFiPLUS(-X) ist ein grafisches Tool zur Systemgenerierung unter AutoCAD und ADT.

In SOFiPLUS(-X) werden zwei grundsätzliche Eingabeprinzipien zur Verfügung gestellt.

Strukturelemente ↔Finite Elemente

Sie können die Systeme einfach über die Geometrie mit sogenannten Strukturelementen

eingegeben werden. Strukturelemente bilden vereinfacht gesagt das Bauwerk als

Drahtgittermodell mit seinen Punkten, Kanten und Flächen ab. Die Erzeugung eines

Elementnetzes erfolgt nachgeordnet mit einem automatischen Netzgenerator.

Alternativ können Sie Systeme durch die direkte Eingabe von „echten“ Finiten Elementen

erzeugten. Dabei werden alle Knoten und Elemente einzeln gezeichnet und daraus ein

System generiert.

Für weiterführende Informationen verweisen wir auf die SOFiPLUS Hilfe.

2.2 Von der Struktur zum System

In SOFiPlUS(-X) verwenden Sie die Objekte Fläche, Linie und Punkt und zeichnen damit die

Geometrie Ihres Systems. Durch Start des „Export“-Befehls wird im Hintergrund das

Programm SOFiMSHC gestartet, welches die eigentliche Vernetzung durchführt.

Dabei werden in einem ersten Schritt die notwendigen Abhängigkeiten und Verschneidungen

der Geometrie erzeugt. Auf Basis dieser zusätzlichen geometrischen Informationen wird mit

einem automatischen Netzgenerator ein Finites Element Netz erzeugt.

Dieses Netz können Sie im ANIMATOR ansehen und kontrollieren.

2.3 Strukturelemente – wesentliche Eigenschaften

Insgesamt gibt es drei Basistypen von Strukturelementen: die Fläche, die Linie und den

Punkt. Damit können Sie alle Geometrien erzeugen. Weitere Modellierungselemente, wie

Öffnungen und Wände sind abgeleitete Elemente dieser Basiselemente.

Alle Strukturelemente sind voneinander unabhängig und können mit den AutoCAD Befehlen beliebig geändert werden.

Page 17: Tutorial - SOFiSTiK...SOFiSTiK versichert, dass Tutorial, Handbücher und Programm nach bestem Wissen und Gewissen erstellt wurden, übernimmt jedoch keine Gewähr dafür, dass Tutorial,

Tutorial SSD / SOFiPLUS - Einführung

Grundlagen von SOFiPLUS(-X) 13

Strukturfläche (= SAR im PROG SOFiMSHC)

- Platte, Scheibe, Schale, Membran - Sonderelemente Wand und Aussparung

Strukturkante (= SLN im PROG SOFiMSHC)

- Geometrische Zwangslinie für SOFIMSHC - „Wand“ (Lagerung, starr oder elastisch) - Fachwerk-, Stabelement - Seil - Pfahl - Rand einer Fläche - Lineare Lagerung oder Kopplung - Form: Gerade, Bogen, Spline

Strukturpunkt (= SPT im PROG SOFiMSHC)

- Geometrische Zwangspunkt - Singuläre Auflagerbedingung (starr oder elastisch) - Stütze mit Ausdehnung - Feder - Pfahl (inklusive Bettung)

Verschneidungen werden vom Netzgenerator automatisch ermittelt. Das ist insbesonderen

für räumliche System von großem Vorteil

Abbildung 14: Verschneidung im Raum von 2 Strukturflächen

2.4 Zusätzliche Befehle für flächige Strukturelemente

2.4.1 Wand

Erzeugt eine senkrecht stehende Strukturfläche an einer anzugebenden Grundlinie. Die

Höhe der Wand wird in der Sidebar (siehe hierzu auch Kapitel 2.5) angegeben. Wird mit der

Page 18: Tutorial - SOFiSTiK...SOFiSTiK versichert, dass Tutorial, Handbücher und Programm nach bestem Wissen und Gewissen erstellt wurden, übernimmt jedoch keine Gewähr dafür, dass Tutorial,

Tutorial SSD / SOFiPLUS - Einführung

Grundlagen von SOFiPLUS(-X) 14

Option "Punkt in Fläche" gearbeitet, so steht zusätzlich die Möglichkeit der Inselerkennung

zur Verfügung.

Die erzeugten Elemente wissen nach der Erstellung nichts mehr von dieser Höhe oder der Art, wie sie erzeugt wurden. Es handelt sich um eine reine Eingabehilfe.

2.4.2 Kanteneigenschaften editieren

Kanteneigenschaften bleiben bei der Fläche gespeichert. Aber man kann mehrere

Kanteneigenschaften (auch solche von unterschiedlichen Flächen) gemeinsam ändern.

2.4.3 Flächen zusammenfügen

Verschmilzt zwei Flächen miteinander. Die Eigenschaften der zuerst gewählten Fläche

werden für die Gesamtfläche verwendet.

Page 19: Tutorial - SOFiSTiK...SOFiSTiK versichert, dass Tutorial, Handbücher und Programm nach bestem Wissen und Gewissen erstellt wurden, übernimmt jedoch keine Gewähr dafür, dass Tutorial,

Tutorial SSD / SOFiPLUS - Einführung

Grundlagen von SOFiPLUS(-X) 15

2.4.4 Flächen abziehen

Schneidet eine Fläche aus einer anderen vorhandenen Fläche aus.

2.4.5 Zwangspunkt auf Rand hinzufügen

Wenn die Geometrie einer Strukturfläche nachträglich verändert werden soll, so kann ein

Zwangspunkt in einen Rand eingefügt werden.

Dieser erzeugt einen zusätzlichen AutoCAD Griffpunkt

an dem die Geometrie der Fläche verändert werden

kann.

Page 20: Tutorial - SOFiSTiK...SOFiSTiK versichert, dass Tutorial, Handbücher und Programm nach bestem Wissen und Gewissen erstellt wurden, übernimmt jedoch keine Gewähr dafür, dass Tutorial,

Tutorial SSD / SOFiPLUS - Einführung

Grundlagen von SOFiPLUS(-X) 16

Bei der Netzgenerierung wird an einem Zwangspunkt ein Knoten gesetzt.

Originalfläche Eingefügter Zwangspunkt Gestreckte Fläche

2.4.6 Zwangspunkt auf Rand entfernen

Ein überflüssiger Zwangspunkt kann aus dem Rand der Strukturfläche entfernt werden.

2.5 Navigation in SOFiPLUS(-X)

Die Navigation in SOFiPLUS(-X) erfolgt über eine Werkzeugleiste im AutoCAD Menü. NEU

ist aber die sogenannten Siedebar, in der alle notwendigen Befehle ebefalls zur Verfügung

stehen.

Abbildung 15: Ansicht SOFiPLUS(-X) mit SIDEBAR

Page 21: Tutorial - SOFiSTiK...SOFiSTiK versichert, dass Tutorial, Handbücher und Programm nach bestem Wissen und Gewissen erstellt wurden, übernimmt jedoch keine Gewähr dafür, dass Tutorial,

Tutorial SSD / SOFiPLUS - Einführung

Grundlagen von SOFiPLUS(-X) 17

Im Fall von Warnungen und Fehlermeldungen können Sie mit einem Rechtsklick auf die

Warnung/Fehlermeldung i.d.R. direkt auf das betroffene Element in Ihrem System zoomen.

Damit ist eine einfache Fehlersuche und –beseitigung möglich.

2.6 Erzeugen Strukturfläche mit Option „Punkt in Fläche“

Wenn eine Fläche mit der Option "Punkt in Fläche" erzeugt wird, so steht in der Sidebar die

neue Möglichkeit der "Inselerkennung" zur Verfügung.

Die Optionen lauten:

Single boundary

Erzeugt wie bisher eine Umfahrung.

Detect openings

Erzeugt eine Umfahrung und zusätzlich an jeder

innenliegenden "Insel" eine Aussparung.

2.7 AutoCAD Grips bei Strukturelementen verfügbar

Die neuen Strukturelemente übernehmen die Original Grips der AutoCAD – Elemente. So ist

es nun auch möglich, einen Bogen zu verlängern, oder den Radius des Bogens zu ändern.

Abbildung 16: Strukturfläche mit AutoCAD Grips

Page 22: Tutorial - SOFiSTiK...SOFiSTiK versichert, dass Tutorial, Handbücher und Programm nach bestem Wissen und Gewissen erstellt wurden, übernimmt jedoch keine Gewähr dafür, dass Tutorial,

Tutorial SSD / SOFiPLUS - Einführung

Grundlagen von SOFiPLUS(-X) 18

2.8 Vernetzungsmöglichkeiten bei Strukturlinien

In der Dialogbox "Strukturlinie ändern" stehen auf der Registerkarte Stab/Seil folgende

Möglichkeiten für die Vernetzungsmethode zur Verfügung:

Abbildung 17: Dialog Strukturlinie ändern

Einzelstäbe erzeugen Mesh Automatically

Aus den Strukturlinien werden Einzelelemente erzeugt, die in das Elementnetz eingebunden werden.

Elemente erzeugen Create Elements

Aus den Strukturlinien werden Einzelelemente erzeugt, die nicht in das Elementnetz eingebunden werden.

Als ein Element vernetzen Create One Element without Sections

Aus der Strukturlinie wird ein einzelnes Element erzeugt, das nicht in das Elementnetz eingebunden wird. Diese Option wird für normalerweise Seile verwendet.

Abschnitte erzeugen Create One Element with Sections

Aus der Strukturlinie wird ein einzelnes Element mit Stabteilungen erzeugt, das nicht in das Elementnetz eingebunden wird

Mit anderen Elementen verschneiden Intersect With Other Elements

Diese Option verhindert, dass die erzeugten Elemente mit anderen Elementen verschnitten werden. Die Elemente werden aber auch am Endpunkt nicht in das Elementnetz eingebunden, wenn sie "frei" in der Platte liegen. Soll so ein Endpunkt eingebunden werden, so muss am Ende der Strukturlinie ein Strukturpunkt gesetzt werden.

Page 23: Tutorial - SOFiSTiK...SOFiSTiK versichert, dass Tutorial, Handbücher und Programm nach bestem Wissen und Gewissen erstellt wurden, übernimmt jedoch keine Gewähr dafür, dass Tutorial,

Tutorial SSD / SOFiPLUS - Einführung

Grundlagen von SOFiPLUS(-X) 19

2.9 Tabellen in Registerkarten

Bettungen und Kopplungen werden in tabellarischer Form für Strukturlinien und –punkte

definiert. Diese Tabellen sind in den Registerkarten Bettung und Kopplung enthalten.

Mit dem kleinen "Plus-Schalter" erzeugen Sie einen neuen Eintrag in der Dialogbox. Ist

bereits ein Eintrag vorhanden und auch markiert, so wird dieser kopiert. Sind mehrere

Einträge markiert, so werden alle markierten Zeilen kopiert.

Mit den "Minus-Schaltern" können markierte oder alle Einträge wieder entfernt werden.

Auf der Registerkarte Kopplungen kann in der Spalte "Element" in den AutoCAD - Bildschirm

gewechselt werden. Dort wird ein Element, auf das gekoppelt werden soll gezeigt. Ist das

Element noch nicht vorhanden, so wird es erzeugt (ACHTUNG diese Funktion ist derzeit nur

bei einer Kopplung auf Punkte verfügbar).

Abbildung 18: Tabelle zur Definition von Kopplungen

Page 24: Tutorial - SOFiSTiK...SOFiSTiK versichert, dass Tutorial, Handbücher und Programm nach bestem Wissen und Gewissen erstellt wurden, übernimmt jedoch keine Gewähr dafür, dass Tutorial,

Tutorial SSD / SOFiPLUS - Einführung

Grundlagen von SOFiPLUS(-X) 20

2.10 Lasten

2.10.1 Neue Registerkarte bei den Strukturelementen

Alle Strukturelemente haben analog zu den Finiten Elementen eine neue Registerkarte

„Lasten“. Damit können Lasten modifiziert und neu definiert werden.

Neu Lastfälle sollten vorher im Lastfallmanager explizit angelegt werden. Dies erfolgt nicht automatisch.

2.10.2 Mehrere Lastfälle

Eine freie Last kann für mehrere Lastfälle definiert werden. Hierzu werden die Nummern der

Lastfälle bei der Eingabe durch Komma getrennt.

2.10.3 Mehrere belastete Elemente

Mit einer freien Last können mehrere Gruppen oder Elemente belastet werden. Hierzu

werden die Nummern der Gruppen/Elemente bei der Eingabe durch ein Komma getrennt.

2.10.4 Lastfallbrowser

Die Sichtbarkeit aller in der Zeichnung vorhandenen Lasten können über eine Dialogbox

gesteuert werden. Es handelt sich um einen nichtmodalen Dialog. Die Änderungen sind also

sofort in der Zeichnung erkenntlich.

Die Einstellungen in der Dialogbox beim Start des Befehls entsprechen den momentan

sichtbaren Lasten in der Zeichnung.

Page 25: Tutorial - SOFiSTiK...SOFiSTiK versichert, dass Tutorial, Handbücher und Programm nach bestem Wissen und Gewissen erstellt wurden, übernimmt jedoch keine Gewähr dafür, dass Tutorial,

Tutorial SSD / SOFiPLUS - Einführung

Grundlagen von SOFiPLUS(-X) 21

Abbildung 19: Lastfallbrowser

2.11 Benannt Selektionen und Gruppierungen

Die Sichtbarkeit der Elemente kann mit den Befehlen „Auswahlsatz darstellen“ und „Alles

darstellen“ gesteuert werden. Die mit dem Befehl „Auswahlsatz darstellen“ gewählten

Elemente können auch in einer benannten Selektion abgespeichert werden. Dazu steht im

Rechts-Klick-Menü eine neue Option „Named Selections“ -> „Save As New Selection…“ zur

Verfügung.

Sind benannte Selektionen vorhanden, so können diese ebenfalls im Rechts-Klick-Menü

(„Named Selections“ -> „Restore name“) angesprochen werden.

Elemente, dies seit der letzten Abspeicherung des benannten Auswahlsatzes

hinzugekommen sind werden dabei zusätzlich zu den abgespeicherten Elementen

eingeblendet. Ein Überschreiben des benannten Auswahlsatzes („Named Selections“ ->

„Save" -> Save as name“) oder das Anlegen einen neuen Auswahlsatzes ist jederzeit

möglich.

Der gewünschte Auswahlsatz muss bereits erzeugt sein, bevor dieser gespeichert werden kann. Ein Auswahl über Anklicken der Elemente ist nicht möglich.

Page 26: Tutorial - SOFiSTiK...SOFiSTiK versichert, dass Tutorial, Handbücher und Programm nach bestem Wissen und Gewissen erstellt wurden, übernimmt jedoch keine Gewähr dafür, dass Tutorial,

Tutorial SSD / SOFiPLUS - Einführung

Grundlagen von SOFiPLUS(-X) 22

Page 27: Tutorial - SOFiSTiK...SOFiSTiK versichert, dass Tutorial, Handbücher und Programm nach bestem Wissen und Gewissen erstellt wurden, übernimmt jedoch keine Gewähr dafür, dass Tutorial,

Tutorial SSD / SOFiPLUS - Einführung

Beispiel Hochbauplatte 23

3 Beispiel Hochbauplatte

Abbildung 20: Hochbauplatte mit Unterzug

3.1 Allgemeines

Ziel der Übung ist die Eingabe und Bemessung der Hochbauplatte aus Abbildung 20 mit

Strukturflächenlasten und zusätzlichen freien Lasten. Der Anwender soll nach der Übung in

der Lage sein, einfache Deckensysteme einzugeben und zu berechnen. Auf

Bemessungsfragen kann nur im geringen Maße eingegangen werden.

Grundlagenkenntnisse in der Bedienung von AutoCAD, WinPS, TEDDY und ANIMATOR

werden vorausgesetzt.

Die Übung soll dem Anwender die Möglichkeiten des Programms zeigen und einen ersten

Leitfaden zur Lösung einer Aufgabe bieten. Das vorliegende Übungsskript kann jedoch nicht

alle Bearbeitungsschritte detailliert wiedergeben. Zusätzliche Notizen durch den Anwender

während der Schulung sind auf jeden Fall hilfreich.

Auf weiterführende Hilfen wird speziell im Kapitel 4 hingewiesen.

3.2 Schritt 1: Starten SSD

Zu Beginn wird der SSD gestartet. Bitte führen Sie einen Doppelklick auf den Button aus.

Es erscheint die SSD Hauptansicht.

Page 28: Tutorial - SOFiSTiK...SOFiSTiK versichert, dass Tutorial, Handbücher und Programm nach bestem Wissen und Gewissen erstellt wurden, übernimmt jedoch keine Gewähr dafür, dass Tutorial,

Tutorial SSD / SOFiPLUS - Einführung

Beispiel Hochbauplatte 24

Klicken Sie nun den Button / oder wählen Sie über die Menüzeile mit Datei > Neues

Projekt... und legen ein neues Projekt an. Es erscheint nachfolgende Dialogbox in die Sie

bitte die Projektüberschrift, den Datenbasisnamen und das Projektverzeichnis eingeben.

Abbildung 21: Eingabedialog Systeminformationen

Da im Nachgang eine grafische Eingabe in einer bestehenden Datei erfolgen soll, wählen

Sie bitte die Option „SOFiPLUS(-X) - grafische Systemeingabe“ und das Koordinatensystem

Page 29: Tutorial - SOFiSTiK...SOFiSTiK versichert, dass Tutorial, Handbücher und Programm nach bestem Wissen und Gewissen erstellt wurden, übernimmt jedoch keine Gewähr dafür, dass Tutorial,

Tutorial SSD / SOFiPLUS - Einführung

Beispiel Hochbauplatte 25

„SOFiSTiK“. Die Dialogbox wird um weitere Einstellungen bezüglich der Eingabe erweitert.

Es werden hier die Voreinstellungen übernommen. Bitte bestätigen Sie die Eingabe mit dem

OK Button. Damit sind die wichtigen Einstellungen für Ihre Berechnung vorgenommen.

Es werden die Dateien „platte-01.cdb“ als Datenbasis, „platte-01.dwg“ als SOFiPLUS(-X)

Zeichnungund „platte-01.sofistik“ als Projektfile angelegt.

Eine nachträgliche Änderung der Norm und des Koordinatensystems ist nicht mehr möglich.

Abbildung 22: Haupansicht SSD mit angelegter Statischer Position-

Wie in Kapitel 1.4.2.1 beschrieben, befindet sich auf der linken Seite der Taskbaum. Damit

steuern Sie die einzelnen Schritte Ihrer Berechnung.

3.3 Schritt 2: Materialien und Querschnitte

Als Voreinstellung sind vier Materialien definiert. Beton C 20/25, Betonstahl BSt 500,

Baustahl S 235 und Mauerwerk MZ4 I. Um die Materialien zu bearbeiten klicken Sie bitte mit

der rechten Maustaste auf den Ast mit der Bezeichnung „1 C 20/25“ und wählen den Befehl

„Bearbeiten“ aus. Alternativ öffnet sich der Task auch nach einem Doppelklick.

Page 30: Tutorial - SOFiSTiK...SOFiSTiK versichert, dass Tutorial, Handbücher und Programm nach bestem Wissen und Gewissen erstellt wurden, übernimmt jedoch keine Gewähr dafür, dass Tutorial,

Tutorial SSD / SOFiPLUS - Einführung

Beispiel Hochbauplatte 26

In der nun aufgehenden Dialogbox können Sie das Material in einen Beton C 30/37 ändern.

Abbildung 23: Dialogbox Material

Bestätigen Sie die Eingabe mit OK. Das Material Stahl wird nicht benötigt und kann mit der

Taste ENTF gelöscht werden.

Nun muss noch der Querschnitt für die Unterzüge definiert werden. Mit einem Doppelklick

auf den Ast „Querschnitte“ wird das entsprechende Untermenü geöffnet. Für dieses Beispiel

wird die Voreinstellung „Plattenbalken“ gewählt.

Abbildung 24 Auswahl Plattenbalkenquerschnitt

Page 31: Tutorial - SOFiSTiK...SOFiSTiK versichert, dass Tutorial, Handbücher und Programm nach bestem Wissen und Gewissen erstellt wurden, übernimmt jedoch keine Gewähr dafür, dass Tutorial,

Tutorial SSD / SOFiPLUS - Einführung

Beispiel Hochbauplatte 27

Abbildung 25 Eingabe Plattenbalkenquerschnitt

Es erscheint ein Menü, in dem für diesen Fall nur die Geometriewerte einzutragen sind. Zur

„Lage des Nullpunktes“ und der damit zusammenhängenden rechentechnischen Behandlung

wird auf das Kapitel Fehler! Verweisquelle konnte nicht gefunden werden. „Fehler!

Verweisquelle konnte nicht gefunden werden.“ verwiesen.

3.4 Schritt 3: Grafische Eingabe – Geometrie als Vorlage für Strukurelmente

Zur grafischen Eingabe gelangen Sie über einen Doppelklick auf „Grafische System- und

Lasteingabe (SOFiPLUS(-X))“ im Taskbaum. Das Programm SOFiPLUS(-X) wird gestartet,

und die *.dwg-Datei mit dem Projektnamen wird geladen.

Grundsätzlich empfehlen wir die Geometrie als Vorlage für die nachfolgenden

Strukturelemente mit reinen AutoCAD Elementen zu erstellen.

Page 32: Tutorial - SOFiSTiK...SOFiSTiK versichert, dass Tutorial, Handbücher und Programm nach bestem Wissen und Gewissen erstellt wurden, übernimmt jedoch keine Gewähr dafür, dass Tutorial,

Tutorial SSD / SOFiPLUS - Einführung

Beispiel Hochbauplatte 28

Es ist ofmals von Vorteil, wenn man die Grundlagen der Modellierung und die dafür zu verwendende Geometrie als Handskizze erstellt und diese einem Konstrukteur zur Umsetzung gibt. Zum Einem sind die Konstrukteure meistens deutlich schneller in der Eingabe, zum Anderen zwingt man sich im Vorfeld bereits sinnvolle Vereinfachungen festzulegen.

Das hier behandelte Beispiel ist so einfach gestaltet, dass man mit einfachen Schritten die

Geometrie in AutoCAD zeichen kann.

Dazu wird zuerst eine Rechteck im Ursprung (0,0) und mit den Abmessungen lx = 20.0 m

und ly=10 m gezeichnet. In der Längsseite des Rechtecks wird mit dem Befehl „Linie“ eine

Mittellinie in y-Richtung gezeichnet und damit das Rechteck in 2 Quadrate aufgeteilt. Das

linke Quadrat wird mit einer weiteren Linie in x-Richtung halbiert. Damit ist die gesmte

geometrische Vorarbeit beendet.

Abbildung 26: Vorlagezeichnung für Hochbauplatte

3.5 Schritt 4: Erzeugen von Strukturflächen

Als nächstes werden die Strukturflächen erzeugt. Dazu wird aus der Sidebar der Befehl

„Fläche“ ausgewählt. Die Voreinstellungen im Dialog „Strukturfläche“ werden beibehalten.

Mit einem Rechtsklick werden weitere verfügbare Befehle für die Erstellung der Fläche

angezeigt. Hier wollen wir die Funktion „Punkt in Fläche“ verwenden

Page 33: Tutorial - SOFiSTiK...SOFiSTiK versichert, dass Tutorial, Handbücher und Programm nach bestem Wissen und Gewissen erstellt wurden, übernimmt jedoch keine Gewähr dafür, dass Tutorial,

Tutorial SSD / SOFiPLUS - Einführung

Beispiel Hochbauplatte 29

Abbildung 27: Sidebar und Rechtsklick Strukturfläche

Nachdem der Befehl aktiv ist, wird einfach in das erste Rechteck links oben geklickt.

Die Begrenzung wird automatisch erkannt und damit die Fläche angelegt.

Jede Strukturfläche ist im 2D Plattensystem automatisch mit 2 Lastfällen verknüpft, die ohne

weitere Eingabe auch automatisch angelegt werden. Über die Optionen „Lastfälle

automatisch hochzählen“ und „Dialog nur einmal anzeigen“ kann man hier sehr schnell die

Lasten definieren und im Nachgang einfach ändern.

Abbildung 28: Dialog Lasten auf Strukturflächen

Page 34: Tutorial - SOFiSTiK...SOFiSTiK versichert, dass Tutorial, Handbücher und Programm nach bestem Wissen und Gewissen erstellt wurden, übernimmt jedoch keine Gewähr dafür, dass Tutorial,

Tutorial SSD / SOFiPLUS - Einführung

Beispiel Hochbauplatte 30

Jede Strukturfläche ist im 2D Plattensystem automatisch mit zwei Lastfällen verknüpft. Damit kann man sehr einfach durch eine entsprechende Aufteilung in mehrere Flächen eine Platte mit den notwendigen Lastfällen für eine schachbrettartige Belastung versehen.

Sobald diese Eingabe abgeschlossen ist, wird eine „Fläche 1“ erzeugt, die die Lastfälle 1 und

2 enthält. Der Befehl „Punkt in Fläche“ ist weiterhin aktive. So werden nun die restlichen 2

Flächen erzeugt.

Die Eingabe der Strukturflächen ist damit abgeschlossen.

Zur Kontrolle der Eingabe empfehlen wir in regelmäßigen Abständen einen „Export“

durchzuführen. Damit können frühzeitig mögliche Eingabefehler erkannt und korrigiert

werden.

Dazu klicken Sie bitte auf den Export-Befehl in der Sidebar. Nachfolgender Dialog

erscheint danach.

Abbildung 29: Export Dialog

Diesen können Sie mit den Voreinstellungen ohne

weitere Änderung verwenden und mit OK bestätigen.

Nach erfolgreicher Beendigung des Exports können

Sie das Ergebnis im SSD – ANIMATOR ansehen.

Wir haben nun die Flächen erzeugt und müssen uns

im nächsten Schritt mit den Auflagern und Unterzügen

Page 35: Tutorial - SOFiSTiK...SOFiSTiK versichert, dass Tutorial, Handbücher und Programm nach bestem Wissen und Gewissen erstellt wurden, übernimmt jedoch keine Gewähr dafür, dass Tutorial,

Tutorial SSD / SOFiPLUS - Einführung

Beispiel Hochbauplatte 31

beschäftigen.

3.6 Schritt 5: Eingabe von Auflagern und Unterzug

Infolge des neuen SOFiPLUS(-X) Konzeptes sind Strukturlinien komplett unabhängig von

Strukturflächen. Diese werden nun nachträglich erzeugt. Dazu wird aus der Sidebar der

Befehl „Linie“ ausgewählt.

Abbildung 30: Sidebar und Dialog Strukturlinie /Register Festhaltungen

Im Dialog “Strukturlinie“ werden für die Auflager im Register „Festhaltungen“ Auflager in

globaler PZZ-Richtung ausgewählt.

Mit dem Rechtsklick in der Zeichenebene wird nur die Option „Kurven wählen“ ausgewählt

und auf die obere Berandung der Fläche 1 geklickt.

Page 36: Tutorial - SOFiSTiK...SOFiSTiK versichert, dass Tutorial, Handbücher und Programm nach bestem Wissen und Gewissen erstellt wurden, übernimmt jedoch keine Gewähr dafür, dass Tutorial,

Tutorial SSD / SOFiPLUS - Einführung

Beispiel Hochbauplatte 32

Abbildung 31: Screenshot SOFiPLUS(-X) Modell mit Markierung der Kante

SOFiPLUS(-X) erkennt automatisch, dass hier zwei Berandungslinien übereinander liegen.

Über den Auswahl-Dialog wird die jeweilige Linie ausgeleuchtet und man kann die

gewünschte Linie einfach damit auswählen. Sobald die Auswahl getroffen wurde wird eine

Auflagerlinie erzeugt.

Abbildung 32: Fertige Auflagerlinie

Der Befehl ist weiterhin offen und es werden alle Auflagerlinien nach dieser Methode

erzeugt.

Abbildung 33: Auflagerlinien komplett

Page 37: Tutorial - SOFiSTiK...SOFiSTiK versichert, dass Tutorial, Handbücher und Programm nach bestem Wissen und Gewissen erstellt wurden, übernimmt jedoch keine Gewähr dafür, dass Tutorial,

Tutorial SSD / SOFiPLUS - Einführung

Beispiel Hochbauplatte 33

Nun wird noch die Verbindung zwischen Fläche 1 und 3 mit einem Unterzug versehen. Dazu

wird wieder der Befehl SE – Linie geöffnet und im Register Stab/Seil wird ein zentrischer

Biegestab mit dem zuvor erzeugten Querschnitt 1 ausgewählt. Mit diesen Eigenschaften wird

dann der Unterzug mit dem Rechtklick „Kurven wählen“ erzeugt.

Abbildung 34: Dialog Strukturlinie mit Stab/Seil Einstellungen

3.7 Schritt 6: Kontrolle

Über die visuellen Stile kann eine 3d-Strukturansicht ausgewählt

werden. Damit kann man in Verbindung mit einer 3d Ansicht das Modell einfach überprüfen.

Abbildung 35: 3d Darstellung System

Über die Sidebar „Tools / 2D Drahtgitteransicht“ gelangt man wieder in die Ursprüngliche

Ansicht zurück.

Page 38: Tutorial - SOFiSTiK...SOFiSTiK versichert, dass Tutorial, Handbücher und Programm nach bestem Wissen und Gewissen erstellt wurden, übernimmt jedoch keine Gewähr dafür, dass Tutorial,

Tutorial SSD / SOFiPLUS - Einführung

Beispiel Hochbauplatte 34

3.8 Schritt 7: Stützen in Fläche 2 ergänzen

Zuletzt werden an den Koordinaten (15.00 / 2.50), (15.00 / 5.00) und (15.00 / 7.50) Stützen

mit einem Durchmesser von 30 cm (r = 15 cm) als Unterstützung eingegeben.

Dazu wird in der Sidebar der Befehl „Punkt“ ausgewählt.

Abbildung 36: Sidebar Befehl „Punkte“ und Dialog Strukturpunkt – Eingabe Federn

Für den Durchstanznachweis wird im Register Allgemein eine kreisförmige Abmessung für

den Durchstanznachweise mit einem Radius von 15 cm eingegeben. Die Federkonstante

von 578020 kN/m wird manuell eingegeben. (Berechnet aus d = 30 cm, H = 3 m und Beton

C 30/37) Durch klick in das Zeichenfenster können die Stützen über die Koordinateneingabe

einfach definiert werden.

Damit ist die Systemeingabe abgeschlossen.

Abbildung 37: Fertiges System mit Auflagern und Federn

Page 39: Tutorial - SOFiSTiK...SOFiSTiK versichert, dass Tutorial, Handbücher und Programm nach bestem Wissen und Gewissen erstellt wurden, übernimmt jedoch keine Gewähr dafür, dass Tutorial,

Tutorial SSD / SOFiPLUS - Einführung

Beispiel Hochbauplatte 35

3.9 Schritt 8: Kontrolle der Kombinationen

In Abhängigkeit der gewählten Norm werden die notwendigen Kombinationsvorschriften im

SSD automatisch erzeugt. Diese kann man sich über den Task „Kombinationsvorschriften“

ansehen und ggf. ändern.

Abbildung 38: Task Kombinationsvorschriften

Wird der Task mit OK beendet werden die Einstellungen in der Datenbasis gespeichert.

3.10 Schritt 9: Berechnung der Einzellastfälle und Überlagerungen

Der weitere Ablauf im SSD ist nun sehr einfach, da man die voreingestellten Task

nacheinander abarbeitet. Zuerst werden die Einzellastfälle berechnet.

In fast jedem Task gibt es ein Register Textausgabe und Grafische Ausgabe. Damit kann

man den numerischen Ausgabeumfang steuern und aus einer vorgefertigten Liste von

Standardgrafiken die gewünschten Ergebnisbilder auswählen.

Im Register Gruppensteuerung können Sie gezielt einzelne Gruppen für die Berechnung

auswählen. Deaktivierte Gruppen werden bei der Berechnung nicht berücksichtigt.

Die Gruppensteuerung wirkt sich auf alle ausgewählten Lastfälle aus. Werden unterschiedliche Gruppen für unterschiedliche Lastfälle notwendig, sind mehrere TASKS „Berechnung Einzellastfälle“ einzufügen.

Bitte beachten Sie, dass bei der Lastfallauswahl nur die Lasten ausgewählt werden, die auch auf aktivierte Gruppen wirken. Im anderen Fall kann es zu einer Fehlermeldung kommen.

Page 40: Tutorial - SOFiSTiK...SOFiSTiK versichert, dass Tutorial, Handbücher und Programm nach bestem Wissen und Gewissen erstellt wurden, übernimmt jedoch keine Gewähr dafür, dass Tutorial,

Tutorial SSD / SOFiPLUS - Einführung

Beispiel Hochbauplatte 36

Abbildung 39: Task Berechnung Einzellastfälle

Die Ausgabe ist in einzelne Kapitel eingeteilt. Für jedes Kapitel kann der Umfang der

Ausgabe über eine Combo-Box eingestellt werden. Folgende Einstellungen sind möglich:

Voreinstellung, Keine Ausgabe, Normale Ausgabe, Volle Ausgabe, Umfangreiche Ausgabe.

Der Task stellt eine Auswahl von Standardgrafiken zur Verfüung. Die Einstellungen können

innerhalb dieser Dialogbox vorgenommen werden.

Abbildung 40: Grafische Ausgabe

Page 41: Tutorial - SOFiSTiK...SOFiSTiK versichert, dass Tutorial, Handbücher und Programm nach bestem Wissen und Gewissen erstellt wurden, übernimmt jedoch keine Gewähr dafür, dass Tutorial,

Tutorial SSD / SOFiPLUS - Einführung

Beispiel Hochbauplatte 37

Wird in der Ansicht die Option „Benutzerdefiniert“ gewählt, so können Sie im

Vorschaufenster das System in die gewünschte Position drehen. Diese wird für die Grafik-

Ausgabe verwendet. Zusätzlich können Sie eigene Grafiken direkt aus WINGRAF erstellen.

Dazu müssen Sie die Option „Zusätzliche Grafik verwenden“ auswählen. Mit dem Button

starten Sie das Programm WINGRAF. Sie können dort Ihre Grafiken und Bilder

zusammenstellen. Diese Eingaben werden automatisch in den SSD übernommen.

Wenn alle Eingaben korrekt sind, bestätigen Sie dies mit dem Button OK.

Mit der Option „sofort rechnen“ startet die Berechnung dieses Tasks und erzeugt die

zugehörige Ausgabe, die in der URSULA angezeigt werden kann.

In der linken unteren Ecke ist eine Check-Box „Sofort rechnen“ angebracht. In der Voreinstellung ist diese Option ausgewählt. Das bedeutet, dass der Task „Berechnung Einzellastfälle“ nach Abschluss der Eingabe sofort automatisch berechnet wird.

Durch den automatischen Start der Berechnung wird innerhalb der SSD Hauptansicht die

Berechnungsansicht geöffnet. Dort sind in der Baumstruktur alle Tasks aufgeführt. Der

aktuelle Task „ Berechnung Einzellastfälle“ besteht aus zwei Programmblöcken SEPP

(Schnittkraftermittlung) und WING (Grafik). Diese sind vorselektiert und werden direkt

berechnet.

Abbildung 41: SSD Fenster mit Berechnungsansicht

Sie können mit den in der Task- Leiste angeordneten Registern die Ansicht wechseln.

Page 42: Tutorial - SOFiSTiK...SOFiSTiK versichert, dass Tutorial, Handbücher und Programm nach bestem Wissen und Gewissen erstellt wurden, übernimmt jedoch keine Gewähr dafür, dass Tutorial,

Tutorial SSD / SOFiPLUS - Einführung

Beispiel Hochbauplatte 38

Abbildung 42: SSD Fenster ANIMATOR Ansicht mit Ergebnissen aus LF 1

Nach der Berechnung der Einzellastfälle werden die Überlagerung berechnet und damit die

Bemessungslastfälle erzeugt.

Abbildung 43: Task „Überlagerungsmanager“

Page 43: Tutorial - SOFiSTiK...SOFiSTiK versichert, dass Tutorial, Handbücher und Programm nach bestem Wissen und Gewissen erstellt wurden, übernimmt jedoch keine Gewähr dafür, dass Tutorial,

Tutorial SSD / SOFiPLUS - Einführung

Beispiel Hochbauplatte 39

Mit dem Task „Überlagerungsmanager“ können Sie nur die automatisch infolge eingegebener Lastfälle und der infolge der Norm- Auswahl erzeugten Überlagerungen auswählen. Eine weitere Definition von Überlagerungen ist innerhalb dieser Dialogbox nicht möglich. Verwenden Sie dazu bitte den Task „Kombinationsvorschriften“. Dort können Sie alle Kombinationen und Überlagerungen bearbeiten und neue hinzufügen. Die Berechnung erfolgt ausschließlich über den Task „Überlagerungsmanager“.

Der Umfang der Ausgabe wird wieder über die Register Textausgabe und Grafische

Ausgabe gesteuert. Ebenfalls ist wieder die Check-Box „ Sofort rechnen“ aktiviert. Wenn also

die Eingaben korrekt sind und die Dialogbox mit OK verlassen wird, wird die Berechnung

dieses Tasks automatisch gestartet.

3.11 Schritt 10: Bemessung

Mit dem Anlegen des Projekts werden automatisch in Abhängigkeit der Norm und des

Systems „2D Platte“ drei Tasks für die Bemessung angelegt.

Bemessungsparameter – Bemessung GZT – Bemessung GZG.

3.11.1 Bemessungsparameter

Im Task „Bemessungsparameter“ können Sie für jede Gruppe von Flächenelementen die

Parameter festlegen.

Abbildung 44: Dialogbox Bemessungsparameter – Register Richtung / Abstand

Page 44: Tutorial - SOFiSTiK...SOFiSTiK versichert, dass Tutorial, Handbücher und Programm nach bestem Wissen und Gewissen erstellt wurden, übernimmt jedoch keine Gewähr dafür, dass Tutorial,

Tutorial SSD / SOFiPLUS - Einführung

Beispiel Hochbauplatte 40

Es sind vier verschiedene Bewehrungstypen möglich; Orthogonal, 2 Bahnen – Schiefwinklig,

2 Bahnen - 3 Bahnen – Kreisbewehrung.

Die Voreinstellung sieht eine orthogonale 2 Bahnbewehrung vor. Die Abstände der

Hauptbewehrung und der Querbewehrung können Sie im Bereich „Parameter“ eingeben. Die

Abstände beziehen sich auf die Systemachse der Bewehrung.

Wollen Sie weitere Bewehrungsbereiche einstellen, dann können Sie eine neue

Parameterzeile über den Button NEU definieren. Die Gruppenauswahl wird dabei deaktiviert

und Sie können manuell die gewünschten Gruppen auswählen. Als Eingabebeispiel ist eine

schiefwinklige 2 Bahn Bewehrung ausgewählt worden, die auf die Gruppen 1-3 angewendet

werden soll.

Abbildung 45: Dialogbox Bemessungsparameter – Register Richtung

Diese Eingabe dient nur der Verdeutlichung und wird im Beispiel nicht verwendet. Bitte diese Zeile wieder mit dem Button LÖSCHEN entfernen.

Page 45: Tutorial - SOFiSTiK...SOFiSTiK versichert, dass Tutorial, Handbücher und Programm nach bestem Wissen und Gewissen erstellt wurden, übernimmt jedoch keine Gewähr dafür, dass Tutorial,

Tutorial SSD / SOFiPLUS - Einführung

Beispiel Hochbauplatte 41

Die weiteren Register im Bereich „Parameter“ sind im Wesentlichen für die

Gebrauchstauglichkeitsnachweise erforderlich.

Register Durchmesser: wird für die Begrenzung der Rissweiten verwendet.

Register Minimum: vorgegebene konstruktive Bewehrung (Voreinstellung = 0 cm²/m²)

Register Maximum: Spezialoption für eine nichtlineare Berechnung

Register Rissweite: direkte Eingabe der Rissweiten und Stahlspannungen

Die Definition der Bewehrungsparameter wird für alle weiteren Nachweise verwendet.

3.11.2 Bemessung GZT

Die Bemessung im Grenzzustand der Tragfähigkeit wird ebenfalls über eine Dialogbox

gesteuert. Bei normalen Anwendungen, (wie in diesem Beispiel) sind weiterführende

Eingaben in der Regel nicht notwendig. Für das bessere Verständnis werden Sie hier noch

einmal genau erläutert.

Abbildung 46: Dialogbox Bemessung GZT – Register Allgemein

Mit der Berechnung der Überlagerungen werden Ergebnislastfälle mit unterschiedlichen

Kennungen erzeugt. Wie in Abbildung 46 dargestellt, liegen Lastfälle aus der

„Bemessungskombination Bruchzustand“ vor. Das Programm erkennt selbständig, welche

Lastfälle aktuell im GZT benötigt werden, und wählt diese automatisch aus. In der Spalte FH

sind alle Lastfälle ausgewählt, die Schnittgrößen von Flächenelementen für den

Bruchzustand enthalten. In der Spalte FZ sind alle Lastfälle ausgewählt, die Auflagerkräfte

und Bettungsspannungen von Flächenelementen enthalten, die für den Nachweis

Page 46: Tutorial - SOFiSTiK...SOFiSTiK versichert, dass Tutorial, Handbücher und Programm nach bestem Wissen und Gewissen erstellt wurden, übernimmt jedoch keine Gewähr dafür, dass Tutorial,

Tutorial SSD / SOFiPLUS - Einführung

Beispiel Hochbauplatte 42

erforderlich werden. In der Spalte ST sind alle Lastfälle ausgewählt, die für die

Stabelementbemessung notwendig sind.

Im Register Schubbewehrung können Sie angeben, bis zu welchem Bewehrungsgrad die

Biegebewehrung erhöht werden soll, um die Durchstanznachweise ohne zusätzliche

Schubbewehrung zu führen und um die Schubnachweise außerhalb der Durchstanzkegel

ohne zusätzliche Schubbewehrung zu führen. Es soll hier keine Erhöhung der

Biegebewehrung vorgenommen werden.

Durchstanznachweis anfordern. Keine Erhöhung der Biegebewehrung beim Durchstanznachweis. Keine Erhöhung der Biegebewehrung infolge Schub.

Abbildung 47: Dialogbox Bemessung GZT – Register Schubbewehrung

Im Register Stäbe können Sie eine Stabbemessung anfordern.

Im Register Steuerparameter können Sie weitere Parameter für die Bemessung eingeben.

Auf diese wird hier nicht weiter eingegangen. Wir verweisen an dieser Stelle auf die

Handbücher, die Norm und die einschlägige Fachliteratur.

Wie in allen Tasks stehen weiterhin die Register „Textausgabe“ und „Grafische Ausgabe“ zur

Steuerung der Ausgaben zur Verfügung.

Nachdem alle Eingaben überprüft und gesetzt sind können Sie die Dialogbox mit dem OK

Button verlassen. Sofern Sie die Option „Sofort rechnen“ gewählt haben wird die Berechnung

sofort nach dem Schließen gestartet.

Bitte deaktivieren Sie diese Option und beenden die Eingabe mit OK. Der Task „Bemessung

GZT“ ist nun mit einem gekennzeichnet. Das bedeutet Neuere Eingaben im Dialog à

Berechnung erforderlich (siehe Abbildung 11).

Page 47: Tutorial - SOFiSTiK...SOFiSTiK versichert, dass Tutorial, Handbücher und Programm nach bestem Wissen und Gewissen erstellt wurden, übernimmt jedoch keine Gewähr dafür, dass Tutorial,

Tutorial SSD / SOFiPLUS - Einführung

Beispiel Hochbauplatte 43

Bevor nun die Berechnung durchgeführt wird können Sie sich die CADINP Eingabe der

Bemessung GZT im TEDDY anschauen.

Die Dialog gesteuerten Eingaben erzeugen automatisch einen CADINP Eingabedatensatz, den Sie mit dem Texteditor TEDDY anschauen und bearbeiten können. Mit Rechtsklick – Editieren auf den entsprechenden Task wird der TEDDY geöffnet.

Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Task Bemessung GZT und wählen Sie den

Befehl Editieren. Im SSD wird nun der Texteditor TEDDY geöffnet und Sie sehen die

komplette Eingabe in der CADINP Eingabesprache abgedruckt: $ Automatisch generiert von BemessGZT V(11.31-25) … $ Achtung: Änderungen werden bei Neuaufruf eines Tasks…. +PROG BEMESS urs:12.1 $ Bemessung GZT - Flächenelemente KOPF ULS design STEU LFB 1 $ Reinforcement distribution number STEU RO_V 0.20 $ Maximum reinforcement for shear …. DUST JA RO_V 1.50 LF DESI ENDE

Damit haben Sie eine wichtige Funktion des SSD kennen gelernt. Neben der Dialogbox

unterstützten Eingabe, haben Sie weiterhin die Möglichkeit CADINP Eingaben zu erzeugen

und diese für weitere Berechnungen zu verwenden oder weitere Eingaben für die

Berechnung im TEDDY zu ergänzen. Diese Möglichkeiten sind sehr vielfältig und werden

hier nicht genauer beschrieben.

Bevor Sie nun mit der Bemessung GZG fortfahren können müssen Sie eine Berechnung durchführen. Für die Nachweise im GZG ist eine Bewehrungsverteilung notwendig. Wollen Sie direkt den Task Bemessung GZG starten erhalten Sie einen diesbezüglichen Hinweis

Die Berechnung starten Sie mit dem Button .

3.11.3 Bemessung GZG

Nach DIN 1045-1 haben die Nachweise im Grenzzustand der Gebrauchstauglichkeit (GZG)

einen deutlichen Stellenwert erhalten. Über den Task Bemessung GZG wird ein

Rissbreitennachweis nach DIN 1045-1, Kapitel 11.2 angefordert.

Page 48: Tutorial - SOFiSTiK...SOFiSTiK versichert, dass Tutorial, Handbücher und Programm nach bestem Wissen und Gewissen erstellt wurden, übernimmt jedoch keine Gewähr dafür, dass Tutorial,

Tutorial SSD / SOFiPLUS - Einführung

Beispiel Hochbauplatte 44

Die für die Bemessung maßgebenden Lastfälle werden im Register Allgemein ausgewählt. In

der Regel ist eine automatische Auswahl ausreichend.

Der Nachweis der Rissbreite kann alternativ nach Tabellen oder Benutzerdefiniert mit Eingabe der maximalen Rissbreite durchgeführt werden.

Abbildung 48: Dialogbox Bemessung GZG – Register Flächenelemente

Die Steuerung der Bemessung der Rissbreite nach DIN 1045-1 Tabelle 20 oder 21 erfolgt über die Eingaben im TASK Bemessungsparameter – Register Rissweite. Bei Eingabe einer Stahlspannungsgrenze wird der Nachweis nach Tabelle 21 durchgeführt. Bei gleichzeitiger Eingabe von Bewehrungsdurchmesser und Stahlspannungsgrenze erfolgt der Nachweis ebenfalls nach Tabelle 21

Die CADINP Eingabe wird wie folgt automatisch erzeugt. $ Automatisch generiert von BemessGZG V(11.31-25) …. $ Achtung: Änderungen werden bei Neuaufruf eines Tasks …. +PROG BEMESS urs:13.1 $ Bemessung GZG - Flächenelemente KOPF SLS design STEU LFBI 1 $ Reinforcement distribution number as minimum STEU LFB 2 $ Reinforcement distribution number to store …. STEU RISS $ Design task: only service load check RISS WK TAB $ check of diameters with tables LF PERM ENDE

Nachträglich werden hier noch die Tasks „Bemessung GZT – Stäbe“ und „Bemessung GZG-

Stäbe“ für die Bemessung des Unterzugs eingeführt. Dies erfolgt über das Rechtsklickmenü

im Taskbaum.

Page 49: Tutorial - SOFiSTiK...SOFiSTiK versichert, dass Tutorial, Handbücher und Programm nach bestem Wissen und Gewissen erstellt wurden, übernimmt jedoch keine Gewähr dafür, dass Tutorial,

Tutorial SSD / SOFiPLUS - Einführung

Beispiel Hochbauplatte 45

Abbildung 49: Rechtklickmenü Taskbaum + eingefügte Bemessungstasks Stäbe.

Die Bemessungstasks sind weitestgehend selbsterklärend und sollten mit der Option „sofort

rechnen“ direkt bei Beendigung berechnet werden.

Abbildung 50: Task "Bemessung GZT- Stäbe"

3.12 Schritt 11: Dokumentation

3.12.1 Ausgabedokument mit URUSLA

Mit dem SSD wird nun für jeden Task ein eigenes USRULA Ergebnisdokument erstellt. Sie

können diese Dokumente zu einem Gesamtdokument zusammenstellen. Öffnen Sie dazu

den URSULA Ergebnisbrowser mit dem Button und wählen „alle Ergebnisse öffnen…“

aus. Die Ergebnisdatei wird automatisch durch URSULA geöffnet.

Page 50: Tutorial - SOFiSTiK...SOFiSTiK versichert, dass Tutorial, Handbücher und Programm nach bestem Wissen und Gewissen erstellt wurden, übernimmt jedoch keine Gewähr dafür, dass Tutorial,

Tutorial SSD / SOFiPLUS - Einführung

Beispiel Hochbauplatte 46

Abbildung 51: Erzeugen der URUSLA Ausgabe

Dort besteht die Möglichkeit ein Inhalstverzeichnis zu ergänzen. Wählen Sie dazu bitte das

Menü „Dokument > Inhaltsverzeichnis einfügen“ aus.

Abbildung 52: Inhaltsverzeichnis URUSLA

In der Baumstruktur auf der linken Seite können Sie die einzelnen Ergebnis- Kapitel

auswählen und individuell zusammenstellen, bzw. deaktivieren

Für weiterführende Informationen verweisen wir auf das Handbuch SOFiSTiK, Kapitel 10.3.

Page 51: Tutorial - SOFiSTiK...SOFiSTiK versichert, dass Tutorial, Handbücher und Programm nach bestem Wissen und Gewissen erstellt wurden, übernimmt jedoch keine Gewähr dafür, dass Tutorial,

Tutorial SSD / SOFiPLUS - Einführung

Beispiel Hochbauplatte 47

3.12.2 Einfügen von zusätzlichen Grafiken

Mit dem Task „Interaktive Grafik“ können an beliebiger Stelle im SSD-Projekt Grafiken, die

mit WINGRAF erzeugt werden eingefügt werden.

Dies ist insofern von Bedeutung, dass damit wesentliche Ergebnisse schnell und

übersichtlich nach eigenen Vorstellungen dargestellt werden können.

Abbildung 53: WINGRAF Bild der Stabbewehrung Rang1=unten und Rang2=oben.

Page 52: Tutorial - SOFiSTiK...SOFiSTiK versichert, dass Tutorial, Handbücher und Programm nach bestem Wissen und Gewissen erstellt wurden, übernimmt jedoch keine Gewähr dafür, dass Tutorial,

Tutorial SSD / SOFiPLUS - Einführung

Weiterführende Hilfen / Support 48

4 Weiterführende Hilfen / Support Zum besseren Verständnis der Software haben wir neben den Handbüchern weiterführende

Hilfen für Sie entwickelt.

4.1 Infoportal

Über www.sofistik.de/Infoportal gelangen Sie zu unserem Web basiertem Infoportal. Darüber

können Sie nach allen Arten von Informationen suchen. Die Suche erfolgt über die

Kategorien (Dokumententyp, Produktgruppe, Themenbereich, Anwendung), oder über eine

Volltextsuche. Unter anderem sind über das Infoportal einige Lehrfilme verfügbar. Diese

zeigen alle wesentlichen Programm Features z.B. für die grafische Eingabe mit SOFiPLUS(-

X).

Page 53: Tutorial - SOFiSTiK...SOFiSTiK versichert, dass Tutorial, Handbücher und Programm nach bestem Wissen und Gewissen erstellt wurden, übernimmt jedoch keine Gewähr dafür, dass Tutorial,

Tutorial SSD / SOFiPLUS - Einführung

Weiterführende Hilfen / Support 49

4.2 CADINP Beispielsammlung

Für die klassische numerische Eingabe mit CADINP pflegen wir eine umfangreiche

Beispielsammlung, sortiert nach Programmen. Dorthin gelangen Sie direkt über den TEDDY

Menü Hilfe > Beispiele

4.3 Forum

Ebenso unterhalten wir ein offenes Forum, indem sich alle SOFiSTiK User kostenlos

registrieren können. Damit werden neben der Hotline auch Diskussionen mit anderen Usern

oder auch mit unseren Programmentwicklern durchgeführt. Sie erreichen das Forum über

www.sofistik.de/Forum .

Page 54: Tutorial - SOFiSTiK...SOFiSTiK versichert, dass Tutorial, Handbücher und Programm nach bestem Wissen und Gewissen erstellt wurden, übernimmt jedoch keine Gewähr dafür, dass Tutorial,

Tutorial SSD / SOFiPLUS - Einführung

Weiterführende Hilfen / Support 50

Bitte beachten Sie; das Forum ersetzt nicht die Hotline. Auch besteht kein Anspruch auf eine Antwort zu den dort gestellten Fragen.

4.4 SOFiSTiK Handbücher

In der neuen Version 2010 haben wir auch die Handbücher überarbeitet. Die Grundlagen der

Installation sind nun im Handbuch Administration zusammengefasst. Die Grundlagen der

Anwendung der SOFiSTiK Statik Programme sind im Handbuch SOFiSTiK

zusammengefasst. Neben dem Hinweis auf weiterführende Hilfen, sind im Kapitel

„Problembehandlung“ einige wesentliche Fehlerstrategien zusammengestellt. Mit diesen

Strategien sollte eine „Erste Hilfe“ möglich sein, bzw. damit wird die Aufbereitung der Daten

für eine Hotlineanfrage beschrieben.

Neue Handbücher in Version 2010: Administration (Alles zum Thema Installation und Administration) und SOFiSTiK (Alles zur Anwendung der Software)

4.5 SOFiSTiK Support

Sofern die oben beschriebenen Strategien nicht zum Ziel führen, wenden Sie sich bitte an

unseren Support. Die Supportleistungen sind in den Supportbedingungen

(http://www.sofistik.de/fileadmin/FILES/sonstiges/Supportbedingungen_01_02_2009.pdf)

geregelt.

Page 55: Tutorial - SOFiSTiK...SOFiSTiK versichert, dass Tutorial, Handbücher und Programm nach bestem Wissen und Gewissen erstellt wurden, übernimmt jedoch keine Gewähr dafür, dass Tutorial,

Tutorial SSD / SOFiPLUS - Einführung

Weiterführende Hilfen / Support 51

4.5.1 Erreichbarkeit SOFiSTiK Support

Unser Support ist über das SOFiSTiK Online Portal, per Email, per Fax bzw. telefonisch

erreichbar. Um möglichst effizient zu arbeiten und um Ihnen schnellstmöglich eine Antwort

auf Ihre Anfrage zu geben, sind unsere Supporter nicht direkt telefonisch erreichbar.

Unser oberstes Ziel ist es, Ihnen einen zielgerichteten und effizienten Support zu bieten. Um

dies zu gewährleisten, ist es notwendig, dass wir uns Ihren anspruchsvollen

Problemstellungen in Ruhe widmen können. Wir wollen auch vermeiden, dass Sie Ihre

wertvolle Zeit am Telefon wartend verbringen, bzw. mehrfach verbunden werden.

Bei Ihren teilweise sehr komplexen Anfragen ist es in den meisten Fällen nicht möglich,

direkt eine Antwort zu geben. Wir beschäftigen uns mit Ihren Fragen ohne Störungen von

außen und melden uns anschließend per E-Mail oder telefonisch. Entweder können wir

Ihnen gleich eine Lösung nennen, oder aber wir haben uns mit dem Problem soweit

beschäftigt, dass wir telefonisch direkt in die Diskussion einsteigen und gemeinsam eine

Lösung oder Umgehung finden können.

Am besten Sie schicken Ihre Anfrage mit allen relevanten Informationen und Daten per Email an [email protected]

4.5.2 Mithilfe des Kunden

Für eine schnelle Bearbeitung Ihrer Anfragen sind wir auf Ihre Unterstützung angewiesen.

Bitte beachten Sie bei Ihren Anfragen nachfolgende Punkte:

§ Bitte geben Sie immer Ihre Kundennummer an. Diese finden Sie z.B. auf der letzten Hotlinebenachrichtigung im html-Dokument.

§ Bitte geben Sie immer die verwendete Versionsnummer aller Programme an, Bei den Statikprogrammen wird bei jeder Berechnung ein Protokoll erzeugt. Diese Datei mit Endung *.prt enthält alle verwendeten Programmversionen, alle Warnungen und Fehlermeldungen.

§ Informationen zum Betriebssystem (z.B. Windows XP, Windows Vista 32 bit, Windows Vista 64 bit, Linux) benötigen wir ebenfalls.

§ Aufbereitung der Probleme, so dass wir diese direkt nachvollziehen können. Bitte denken Sie daran, dass wir nur dann Probleme lösen und beheben können, wenn wir diese auch nachvollziehen können.

§ Möglichst genaue Beschreibung wann, wo und unter welchen Bedingungen das Problem auftritt. Beispiel Statik: „Im Stab 2037 an der Stelle x= 0.00 kann ich im Bemessungslastfall 2031 die ermittelte Bewehrung (AQB Version 13.40-23) in Höhe von 12.35 cm² nicht nachvollziehen, Gemäß meiner Handrechnung erhalte ich einen Wert von 8.5 cm². Woher kommt der Unterschied? Anbei meine Handrechnung.“

§ Minimierung der Zeichnung, bzw. des Projektdatensatzes auf die für das Problem wesentlichen Programmteile. Löschen aller nicht notwendigen Daten.

Page 56: Tutorial - SOFiSTiK...SOFiSTiK versichert, dass Tutorial, Handbücher und Programm nach bestem Wissen und Gewissen erstellt wurden, übernimmt jedoch keine Gewähr dafür, dass Tutorial,

Tutorial SSD / SOFiPLUS - Einführung

Weiterführende Hilfen / Support 52

§ Informationen über die bereits selbst durchgeführten Untersuchungen, eventuell Scans der Handrechnungen

§ Übersendung aller notwendigen Daten, die wir für die Nachvollziehbarkeit benötigen. Dies sind im Regelfall die Dateien: *.sofistik, *.dwg, *.dat, *.prt, Diagnose.xml sowie *.gra und *.plb, sofern notwendig. Bitte schicken Sie uns KEINE Ergebnisdateien *.cdb, *.erg, die meistens sehr groß sind. In besonderen Fällen fordern wir diese explizit an.

§ Bitte fassen Sie alle Anlagen zu einer gzippten Datei zusammen.

Wir bitten um Ihr Verständnis, dass Support-Anfragen ohne die vollständigen Unterlagen im Regelfall solange nicht bearbeitet werden, bis wir alle erforderlichen Unterlagen zur Verfügung haben.

4.5.3 Hotlineanfrage via SOFiSTiK Online Portal

Als Wartungskunde haben Sie Zugang zu unserem SOFiSTiK Online Portal. Je Firma gibt es

mindestens einen Administrator und beliebig viele User. Die Userverwaltung liegt damit in

den Händen der Kunden.

Durch die Nutzung des Portals haben Sie nachfolgende Vorteile:

§ Sie können Ihre Hotlineanfragen direkt in unser System einstellen § Anfragen können auch außerhalb der Geschäftszeiten eingestellt werden § Support-Anfragen über das Online Portal werden bevorzugt bearbeitet. § Sie können jederzeit in einer FAQ Datenbank nach Lösungen suchen. § Sie können in Ihren Hotlinevorgängen recherchieren. § Sie sehen den Status Ihrer laufenden Anfragen. § Sie können Ihre Firmendaten (Adresse, Ansprechpartner und SOFiSTiK Online User)

selbst administrieren. In der Regel gibt es einen Administrator pro Firma)

Mit Hilfe dieses Portals sind Sie von unserer zentralen Hotlineannahme unabhängig, Ihre

Anfrage ist sofort in unserem System verfügbar und Sie bekommen in der Regel auch

schneller eine Antwort. Daher empfehlen wir Ihnen dieses Portal zu nutzen.

Das Online Portal finden Sie auf www.sofistik.de/support unter Links SOFiSTiK Online

(Portal). Eine Hilfe zur Anwendung dieses Portals ist dort ebenfalls vorhanden.

Zugang Online Portal: https://wice.sofistik.de/plugin/wp_cic/main

Bitte legen Sie für jede Anfrage einen neuen Vorgang an. Pflegen Sie nur eindeutige

Rückfragen in einen vorhandenen Hotline Vorgang ein. Diese Trennung der Anfragen ist für

die Übersichtlichkeit bei der Bearbeitung und für spätere Recherchen unbedingt notwendig.

Page 57: Tutorial - SOFiSTiK...SOFiSTiK versichert, dass Tutorial, Handbücher und Programm nach bestem Wissen und Gewissen erstellt wurden, übernimmt jedoch keine Gewähr dafür, dass Tutorial,

Tutorial SSD / SOFiPLUS - Einführung

Weiterführende Hilfen / Support 53

4.5.4 Supportanfrage aus SSD / TEDDY

Im SSD und im TEDDY gibt es die Möglichkeit über das Menü „Hilfe > SOFiSTiK Hotline…“

ein Problembeschreibung inklusive aller notwendigen Informationen und Daten zu erstellen.

Diese gezippte Datei und den erzeugten Text der Problembeschreibung können Sie am

schnellsten über das SOFiSTiK Online Portal in unser System einstellen.

Bitte beachten Sie die Checkliste im Wizard für die Hotlineanfrage, welche sich im Text auf der linken Seite befindet.

Je mehr Informationen wir erhalten und je besser der Datensatz aufbereitet ist, desto schneller können wir Ihre Anfrage bearbeiten und Ihnen eine Lösung schicken.

4.5.5 Erstellung der Diagnose.xml Datei

Die Diagnose.xml ist eine sehr wichtige Datei für den Support. Informationen über alle für die

Installation relevanten Daten und die Lizenzdaten sind darin enthalten.

Page 58: Tutorial - SOFiSTiK...SOFiSTiK versichert, dass Tutorial, Handbücher und Programm nach bestem Wissen und Gewissen erstellt wurden, übernimmt jedoch keine Gewähr dafür, dass Tutorial,

Tutorial SSD / SOFiPLUS - Einführung

Weiterführende Hilfen / Support 54

Sie können diese Datei einfach aus TEDDY und SSD über das Menü „Hilfe > Diagnose…“

erstellen. Im geöffneten Dialog bitte die Datei als Diagnose abspeichern und an die Hotline

schicken.

In Sonderfällen starten Sie das Programm direkt aus dem Installationsverzeichnis: z.B.

C:\Programme\SOFiSTiK\sofistik.23\diagnose.exe

Die Diagnose.xml Datei wird automatisch erstellt, sofern Sie den „Wizard für eine Hotline-Anfrage“ verwenden.