workshop blue-tech_business model canvas

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Die 4 Kriterien für den Erfolg in der Zukunft – wirkungsvolle Strategien für Unternehmer Teil 2 «Einführung in die kundenorientierte Strategieentwicklung» Dr. Frank Hannich, Dozent [email protected] Verena Berger, wiss. Mitarbeiterin [email protected] ZHAW School of Management and Law, Zentrum für Marketing Management

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Page 1: Workshop Blue-Tech_Business Model Canvas

Die 4 Kriterien für den Erfolg in der Zukunft –wirkungsvolle Strategien für UnternehmerTeil 2 «Einführung in die kundenorientierte Strategieentwicklung»

Dr. Frank Hannich, [email protected]

Verena Berger, wiss. Mitarbeiterin [email protected]

ZHAW School of Management and Law, Zentrum für Marketing Management

Page 2: Workshop Blue-Tech_Business Model Canvas
Page 3: Workshop Blue-Tech_Business Model Canvas

Tool zur Strategieentwicklung –Was ist ein Business Model?

«a conceptual tool that contains a set of elements and their relationships and allows to express the business logic of a specific firm.» (Osterwalder & Pigneur, 2002)

«stories that explain how enterprises work» (Magretta, 2002)

«…describes the concept of how an organisation creates, delivers and captures value.» (Osterwalder, 2009)

Page 4: Workshop Blue-Tech_Business Model Canvas

Tool zur Strategieentwicklung –Was ist ein „nachhaltiges“ Business Model?

+ …aims to do ‘the right thing’ besides ‘doing things right’. (people, planet, profit balanced)

(Jansen & Lieshout, 2010)

Sustainable business models focus on adding value to stakeholders, the environment and society. Profit adds value.

#VALUE FOR BUSINESS

Page 5: Workshop Blue-Tech_Business Model Canvas

Key Partners Key Activities Value Propositions

Customer Relationships

Customer Segments

Key Resources Channels

Cost Structure Revenue Streams

Business Model Canvas – Grundlage

7. Kernpartnerschaften:Ein Netzwerk von Lieferanten, Abnehmer und Partner, welches das Geschäftsmodell antreibt.

Welches sind unsere wichtigsten Partner?

Welches sind unsere wichtigsten Lieferanten/Abnehmer?

Welche Kernressourcenwerden von diesen bezogen?

Welche Aktivitäten werden durch unsere Kernpartner ausgeführt?

5. Kernaktivitäten:Die wichtigsten Aktivitäten, die ein Unternehmen ausführen muss, damit das Geschäftsmodell funktioniert.

Welche Kernaktivitätenbenötigen wir um unser Nutzenversprechen realisieren zu können?

1. KundensegmenteDie verschiedenen Gruppen, welche durch das Unternehmen/Angebot angesprochen und bedient werden sollen.

Welches ist unsere wichtigste Kundengruppe?

Für wen kreieren wir einen Wert?

2. Nutzenversprechen: Den Nutzen o. Mehrwert, den ein Produkt o. eine Dienstleistung einem bestimmten Kundensegment stiftet.

Welchen Nutzen generieren wir für unseren Kunden?

Welches Problem kann der Kunde mit Hilfe unserer Produkte u./o. Dienstleistung beheben?

Welche Kundenbedürfnisse befriedigen unsere Produkte u./o. Dienstleistungen?

Mit welchem Produkt u./o. Dienstleistung bedienen wir welches Kundensegment?

3. Kundenbeziehungs-Management: Die Art von Kundenbeziehung die das Unternehmen pflegt.

Welche Art von Kunden-beziehung wünschen sich unsere Kundensegmente? Wie viel Kosten werden dadurch kreiert? Wie passt diese Kunden-beziehung zum Rest unseres Geschäftsmodells?

4. Vertriebskanal: Art und Weise, wie das Unternehmen mit den Kundengruppen kommuniziert und den Nutzen übermittelt.

Wie und über welche Absatzwege wollen die Kundensegmente erreicht werden?

9. Einnahmen: Umsatz, den ein Unternehmen durch die verschiedenen Kundengruppen generiert.

Für welchen Nutzen sind die Kunden bereit zu bezahlen? Für was bezahlen die Kunden zur Zeit? Wie bezahlen sie? Wie würden sie lieber bezahlen wollen? Welchen Anteil hat eine einzelne Bezahlung am Gesamtvolumen?

6. Kernressourcen: Die Ressourcen, die unabdingbar sind, damit das Geschäftsmodell funktioniert.

Welche Kernressourcen benötigen wir um unser Nutzenversprechen realisieren zu können?

8. Kostenstruktur: Alle Kosten, die durch das Geschäftsmodell generiert werden.

Durch welche Kosten wird unser Geschäftsmodell getrieben? Welche Kernressourcen/Kernaktivitäten sind teuer?

Social & Environmental Cost

Social & Environmental Benefit

Page 6: Workshop Blue-Tech_Business Model Canvas

Key Partners Key Activities Value Propositions

Customer Relationships

Customer Segments

Key Resources Channels

Cost Structure Revenue Streams

Business Model Canvas – Beispiele aus der Praxis

Ökologisch wertvolle Häuser mit

individuellem Design und höchster Qualität

sind das Markenzeichen.

«Der Frosch springt – vom frühen Öko-Trendsetter zur Millionen-Marke»

Page 7: Workshop Blue-Tech_Business Model Canvas

Literaturangaben

Jansen, B. & van Lieshout, M. (2010). Producten worden diensten: een duurzame waardepropositie voor Vlaanderen!Magretta, J. (2002) Why Business Models Matter, Harvard Business Review. S. 86-92.Osterwalder, A., Pigneur, Y. & Clark, T. (2010). Business model generation: A handbook for visionaries, game changers, and challengers. Hoboken, NJ: Wiley.Osterwalder, A. & Pigneur, Y. (2002). Business Models and their Elements. Position Paper for the International Workshop on Business Models, Lausanne, Switzerland.

Page 8: Workshop Blue-Tech_Business Model Canvas

Linktipps

Business Model Canvas: http://www.businessmodelgeneration.com/downloads/business_model_canvas_poster.pdfZentrum für Marketing Management (ZMM): http://www.zmm.zhaw.ch/

Neue Studien des ZMM: «Swiss Corporate Sustainability Survey 2012» http://www.sml.zhaw.ch/management/zmm/forschung/studien/swiss-corporate-sustainability-survey-2012.html«Swiss CRM 2012» http://www.sml.zhaw.ch/management/zmm/forschung/studien/swiss-crm.html

Page 9: Workshop Blue-Tech_Business Model Canvas

Key Partners Key Activities Value Propositions

Customer Relationships

Customer Segments

Key Resources Channels

LKW Transport Partner vor Ort

Cost Structure

Kosten für Vorleistungen, Bauleistung, Service, F&E etc.

Revenue Streams

Einnahmen aus den verkauften Häusern

Social & Environmental Cost

Beispiele: Vernichtung von Pflanzen, Abbau von Naturschätzen, Wasser- und Luftverunreinigung, Lärmbelästigungen, Arbeitsunfälle, u.a.m.

Social & Environmental Benefit

negative CO2-Bilanz, Gesundheit, Generationengerechtigkeit

Quelle: Eigene beispielhafte Darstellung. Weitere Informationen zum Unternehmen unter http://www.baufritz.com/ch/

Business Model Canvas – Beispiel aus der Praxis: Baufritz

Zielgruppe: Anspruchsvoll und designorientierte Familien, die offen für Ökologie und Nachhaltigkeit sind.

«Dieser Öko-Kaufkraft-Kunde, der nicht mehr nur Ökologie sondern eher Schönheit kauft, dass war uns schon lange bewusst – und dass wir neben der Ökologie noch andere Schienen brauchen ...»Dagmar Fritz (Geschäftsführerin)

LOHAS (Lifestyle of Health andSustainability)DINKS (Double Income No Kids)

ÖkologieGesundheit

IndividualitätQualität

Produkte: Ein-, Zwei- und

Mehrfamilienhäuser, Dorfanlagen, Sonderbauten,Zweckbauten wie Kirchen, Kindergärten, Büro- und

Gewerbebauten nach ganzheitlichem

Gesundheitskonzept

Innovation: DAS VOLL-WERT-HAUS:

ganzheitliches, ökologisches und nachhaltigesHolzbausystem

Individuelle BeratungWerkbesichtigungen

HausSchneiderei (Europas modernstes Planungs- und

Beratungszentrum für ökologisches Bauen)

Forschung und EntwicklungZusammenarbeit mit Key

PartnersAusbildung der Fachberater

GeschäftsführungUnternehmerische

SozialverantwortungWeltweite Patente

Holzlieferanten:Hausdesigner, Innenarchitekten Energieberater, Baubiologen,

Gesundheitsexperten,Monteure, Fachberater ,

Tischler…

Mitgliedschaften:B.A.U.M. e.V., Hamburg

(Bundesdeutscher Arbeitskreis für umweltbewusstes

Management e.V.) future e.V., Osnabrück (Umweltinitiative von

Unternehmern) Umweltpakt Bayern

WWF-Gruppe, Frankfurt KUMAS, Augsburg (Förderverein

Kompetenzzentrum Umwelt Augsburg-Schwaben e.V.)