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ZFsL Siegen 27.12.2016 Gy/Ge Fachseminar Physik (StD i.K. Habel) Die nachfolgende Gliederung stellt einen möglichen Ausbildungsgang in der Abfolge von 6 Quartalen dar. Primär richtet sich die Ausgestaltung der einzelnen Quartale an den Bedürfnissen der Referendare aus. Von daher sind Sitzungen austauschbar. Das Quartal 6 bleibt ungefüllt, da aus den vorhergehenden Quartalen noch nicht behandelte relevante Probleme übrig geblieben sein werden. Es ist auch nicht vorhersehbar, inwieweit das Quartal 6 überhaupt für Ausbildungszwecke zu Verfügung steht, da das Quartal 6 als Prüfungszeitraum dient. Ein wesentlicher Aspekt der Ausbildung soll sein, bei allen fachlichen, methodischen und didaktischen Erörterungen die vorhandene Vielfalt in den Lerngruppen als zu berücksichtigendes Merkmal erkennen und nutzen zu können. Die Handlungsfelder U (Unterricht …anlegen), E (..Erziehungsauftrag..wahrnehmen), L (Lernen und Leistungen herausfordern..),B (…S’uS beraten..) und S (..System Schule…zusammenarbei ten) sowie alles Handlungsfelder umgreifend V (Vielfalt als Herausforderung annehmen und als Chance nutzen) leiten dabei mit geeigneten Handlungssituationen die Ausbildung im Fachseminar Physik. Die erwähnten Handlungssituationen dienen als Beispiel, können aber auch nach dem Bedarf der Teilnehmer abgewandelt werden. Quartal 1: Sitzungen 1-12 Thema: Die erste Begegnung im Fachseminar Physik Q1 Aspekte d. Themas: Vorstellen der Teilnehmer; Ziele der Ausbildung; Erste Unterrichtsaspekte. Handlungsfelder: U, E, S Kompetenzen: K1,K2, K9,K10, K11 Dauer:1-2 Erschließungsfragen: Was muss ich nun als Lehrer für Physik neu oder ergänzend lernen? Wem begegne ich hier in diesem Fachseminar? Was sind meine Sorgen, Befürchtungen, Ängste und Hoffnungen? Wie sieht meine neue Rolle aus? Was steht in der OVP? Was sind Merkmale „guten Physikunterrichts“? Handlungssituationen: Lehr- und Lernausgangslagen wahrnehmen. Physikunterricht als erzieherischen Prozess betrachten und akzeptieren.

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ZFsL Siegen 27.12.2016

Gy/Ge

Fachseminar Physik (StD i.K. Habel)

Die nachfolgende Gliederung stellt einen möglichen Ausbildungsgang in der Abfolge von 6

Quartalen dar.

Primär richtet sich die Ausgestaltung der einzelnen Quartale an den Bedürfnissen der Referendare

aus. Von daher sind Sitzungen austauschbar.

Das Quartal 6 bleibt ungefüllt, da aus den vorhergehenden Quartalen noch nicht behandelte

relevante Probleme übrig geblieben sein werden. Es ist auch nicht vorhersehbar, inwieweit das

Quartal 6 überhaupt für Ausbildungszwecke zu Verfügung steht, da das Quartal 6 als

Prüfungszeitraum dient.

Ein wesentlicher Aspekt der Ausbildung soll sein, bei allen fachlichen, methodischen und

didaktischen Erörterungen die vorhandene Vielfalt in den Lerngruppen als zu berücksichtigendes

Merkmal erkennen und nutzen zu können.

Die Handlungsfelder U (Unterricht …anlegen), E (..Erziehungsauftrag..wahrnehmen), L (Lernen und

Leistungen herausfordern..),B (…S’uS beraten..) und S (..System Schule…zusammenarbeiten) sowie

alles Handlungsfelder umgreifend V (Vielfalt als Herausforderung annehmen und als Chance

nutzen) leiten dabei mit geeigneten Handlungssituationen die Ausbildung im Fachseminar Physik.

Die erwähnten Handlungssituationen dienen als Beispiel, können aber auch nach dem Bedarf der

Teilnehmer abgewandelt werden.

Quartal 1: Sitzungen 1-12

Thema: Die erste Begegnung im Fachseminar Physik Q1

Aspekte d. Themas: Vorstellen der Teilnehmer; Ziele der Ausbildung; Erste Unterrichtsaspekte.

Handlungsfelder: U, E, S Kompetenzen: K1,K2, K9,K10, K11 Dauer:1-2

Erschließungsfragen:

Was muss ich nun als Lehrer für Physik neu oder

ergänzend lernen?

Wem begegne ich hier in diesem Fachseminar?

Was sind meine Sorgen, Befürchtungen, Ängste und

Hoffnungen? Wie sieht meine neue Rolle aus?

Was steht in der OVP?

Was sind Merkmale „guten Physikunterrichts“?

Handlungssituationen:

Lehr- und Lernausgangslagen wahrnehmen.

Physikunterricht als erzieherischen Prozess

betrachten und akzeptieren.

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Thema: Wir richten einen ersten Blick auf den Physikunterricht! Q1

Aspekte d. Themas: Beobachtungsmerkmale; Stundenarten; Physiker und dann Physiklehrer

Handlungsfelder: U, E, L,S Kompetenzen:K1-K11 Dauer: 1

Erschließungsfragen:

Welche Aspekte kann man in einer Unterrichtsstunde

professionell beobachten?

Welche typologischen Unterscheidungen können zu

Physikstunden getroffen werden? Welches Bild

vermittelt mir Martin Wagenschein?

Wie verändert sich mein Rollengefühl als Physiker?

Was ist eigentlich das „lehrerhafte“ an meinem

Beruf?

Handlungssituationen:

Sammeln von Merkmalen zu „Guter

Physikunterricht“.

Analyse erlebter Unterrichtssituationen.

Thema: Die ersten Aspekte der Unterrichtsplanung Q1

Aspekte d. Themas: Bedingungs- und Entscheidungsfelder; Ziele im Unterricht

Handlungsfelder: U,S Kompetenzen:K1, K2, K3, K4, K9,

K10

Dauer:3

Erschließungsfragen: Wo kann ich als Lehrer eigentlich im Unterricht Entscheidungen fällen? Welche Entscheidungen kann ich fällen? Welche Rahmenbedingungen prägen den Physikunterricht? Was sind Prozess- und Konzeptziele? Wo finde ich im Physikunterricht kognitive, affektive und psychomotorische Ziele? Was bedeutet „ein Ziel operationalisieren“? Wo hilft mir die Bloom‘sche Taxonomie?

Handlungssituationen: Entwickeln einer beruflichen Haltung, dabei Reflexion der Interdependenz innerhalb der Entscheidungsfelder.

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Thema: Die ersten Aspekte der Unterrichtsplanung Q1

Aspekte d. Themas: Einteilung einer Physikstunde in Abschnitte oder Phasen; Schmidkunz-Lindemann und

Correll und Roth; Die „runde“ Physikstunde

Handlungsfelder: U,S Kompetenzen: K1, K2, K3, K4, K9 Dauer:2

Erschließungsfragen:

Wie gestalte ich den Aufbau einer Physikstunde?

Warum sind solche Phasenschemata hilfreich? Wie

ordne ich ein Experiment sinnvoll in eine Stunde ein?

Welche Möglichkeiten gibt es, eine Stunde

abzurunden?

Handlungssituationen:

Kollegiale Planung von Unterricht: Erleben von

Vielfalt!

Thema: Der professionelle Umgang mit Kernlehrplänen und Richtlinien Q1

Aspekte d. Themas: Wie finde ich mich in den Plänen zu recht? Wie muss man diese Pläne lesen? Wo habe

ich meine Freiräume? Was sind die Bestimmungen meiner Schule?

Handlungsfelder: U,S Kompetenzen:K1, K9,K10, K11 Dauer:2

Erschließungsfragen:

Welche Inhalte sind in den einzelnen Klasen und

Stufen vom Staat vorgeschrieben?

Was sind meine Freiräume in der Anordnung des

Stoffes?

Was sind Basiskonzepte? Welche Kompetenzen muss

ich anbahnen?

Welche Bereiche des Lernens muss ich in der

Oberstufe beachten?

Welche Aufgabe hat die Fachkonferenz in diesem

Zusammenhang?

Wie beachte ich das schulinterne Curriculum?

Handlungssituationen:

Aufsuchen konkreter thematischer Gegenstände

(etwa Ohm’sches Gesetz) in Sek 1 und Sek 2 ,

Auffinden der Legitimation und der Freiräume.

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Thema: Mündliche und schriftliche Leistungsbewertung Q1

Aspekte d. Themas: Operatoren bei Klausuren; Sonstige Mitarbeit in der Oberstufe; Leistungsbewertung in

der Sek I; Korrektur und Vorschriften, Erwartungshorizont; rechtliche Bestimmungen der APO-Sek I, der

APO-GOSt und der KLP.

Handlungsfelder: E,L,B Kompetenzen:K4, K5, K7, K8, Dauer:3

Erschließungsfragen:

Wie gestalte ich eine Klausur in Physik?

Wo finde ich die Operatoren?

Was sind die Anforderungsbereiche I, II und III?

Wo finde ich Informationen zum Zentralabitur? Was

alles ist Sonstige Mitarbeit in der SekII?

Was alles ist an Mitarbeit in der Sek I möglich?

Was darf und muss ich bewerten? Tests oder Übung:

Was ist zulässig?

Was ist pädagogische Leistungsbewertung?

Wie bewerte ich in der Erprobungsstufe?

Handlungssituationen:

Beratungsanlässe wahrnehmen, prozessbegleitendes

feedback geben, rechtliche Rahmenbedingungen

erkennen, Leistungen kriterienorientiert erfassen,

Beachtung von Migrationsaspekten….

Quartal 2: Sitzungen 13-24

Thema: Mündliche und schriftliche Leistungsbewertung Q2

Aspekte d. Themas: Rolle der Hausaufgaben in Physik (unter dem Aspekt des Ganztagbetriebs);

Hausaufgabenerlass; Fallsituationen

Handlungsfelder: E,L,S Kompetenzen: K4, K5, K6, K7, K8,

K10

Dauer:1-2

Erschließungsfragen:

Kann ich auf Hausaufgaben eigentlich verzichten?

Wie bekomme ich meine Noten? Verliert das Fach an

Gewicht?

Wie übe ich mich in der Beratung?

Handlungssituationen:

Leistungsanforderungen transparent machen.

Relevanz des offenen/gebundenen Ganztags

erkennen.

Mitarbeit an der schulischen Entwicklung.

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Thema: Sicherheit im Physikunterricht Q2

Aspekte d. Themas: RiSU, Strahlenschutz (wenige Aspekte), Experimentalaufbauten, weitere gesetzliche

Vorschriften

Handlungsfelder: U,E,S Kompetenzen: K5, K6, K9 Dauer:1-2

Erschließungsfragen:

Welche gesetzlichen Bestimmungen muss ich als

Physiklehrer kennen?

Was sind die wesentlichen Bestimmungen für

Elektrik, Optik, Wärmelehre und Mechanik? Welche

Ausbildung muss ich für den Strahlenschutznachweis

durchlaufen?

Wie gehe ich mit bestimmten Laborgeräten um?

Wo finde ich relevante Literatur?

Handlungssituationen:

Medien funktional und zielführend einsetzen.

Kollegiale Beratung praktizieren.

Praktisches Üben in Aufbautechniken.

Thema: Öffnung von Unterricht Q2

Aspekte d. Themas: Wie kann ich den Physikunterricht öffnen? Was sind außerschulische Lernorte?

Handlungsfelder: U ,E Kompetenzen: K1, K2, K3, K5, K6 Dauer:1

Erschließungsfragen:

Was bedeutet eigentlich „Öffnung von Unterricht“?

Welche Chancen sind für das Fach damit verbunden?

Welche Risiken gehe ich als Lehrer mit dem Besuch

eines außerschulischen Lernorts ein?

Wie organisiere ich einen solchen Unterricht?

Was ist Bahnhofsphysik?

Handlungssituationen:

Außerunterrichtliche Situationen erzieherisch wirken

lassen.

Gestaltung von Lehr- und Lernprozessen.

Praktisches Arbeiten „auf dem Bahnhof“.

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Thema: Reihenplanung in Physik Q2

Aspekte d. Themas: 5 Fragen v. W.Klafki; Spiralprinzip v. Bruner; Vernetzung; Elementarisierung

Handlungsfelder: U,S Kompetenzen: K1, K2, K3, K4, K9,

K10, K11

Dauer: 4

Erschließungsfragen:

Wie arrangiere ich fachliche Elemente zu einer

sinnstiftenden Reihe?

Wie verplane ich mein Stundenkontingent?

Wie berücksichtige ich die KLP und die RL?

Welche Kompetenzen will ich anbahnen? Welche

Basiskonzepte bedenken? Wie arbeite ich konkret mit

den 5 Fragen von Wolfgang Klafki? Wo helfen diese

mir?

Wie sehe ich als Berufsanfänger die spiralige Struktur

der Physik in der Schule?

Gibt es ein praktikables Routineprogramm für die

organisatorischen Bedingungen, die ich beachten

sollte?

Wie wähle ich leitende Kontexte?

Wie verschriftliche ich meine Gedanken (als

Vorbereitung für die Schriftliche Arbeit im Examen)?

Handlungssituationen:

Lehr- und Lernausgangslagen wahrnehmen und

berücksichtigen.

Lernprozesse fach- und sachgerecht planen.

Unterschiedliche Formen der Lernsteuerung und

Motivation kennen lernen und nutzen.

Unterrichtsplanung reflektieren.

Kollegiale Zusammenarbeit praktizieren.

Thema: Aktivierung von Schülerinnen und Schülern im Physikunterricht Q2

Aspekte d. Themas: typ. Handlungsformen im Physikunterricht; Initiierung von Unterrichtsgesprächen,

Gesprächsanlässe; Materialiensuche

Handlungsfelder: U Kompetenzen: K1, K2, K3, K4 Dauer:1

Erschließungsfragen:

Welche (geistigen) Tätigkeiten sind denn im

Ph-Unterricht denkbar?

Welche Verben eignen sich? Wie starte ich ein

zielorientiertes Unterrichtsgespräch?

Welche Materialien können mir dabei helfen?

Handlungssituationen:

Kognitive Aktivierung in ihrer Bedeutung erkennen.

Medien und Kommunikationstechnologien

funktional und zielführend einsetzen.

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Thema: Lernpsychologie: Konstruktivistisches Lernen im Physikunterricht Q2

Aspekte d. Themas: Grundzüge des Konstruktivismus; Auswirkungen auf Lernumgebungen im

Physikunterricht

Handlungsfelder: U Kompetenzen: K2, K3 Dauer: 1

Erschließungsfragen:

Wie vollzieht sich Lernen im Physikunterricht nach

konstruktivistischer Sicht?

Was sind instruktive Lernumgebungen, was

konstruktive? Was versteht man unter der „Balance

von Instruktion und Konstruktion“?

Worauf soll ich als Physiklehrer denn achten?

Wie entwickelt sich z.B. der Begriff der

Beschleunigung?

Handlungssituationen:

Chancen kooperativen Lernens spüren.

Kompetenzorientierung umsetzen.

Thema: Experimentierpraktikum 1 Q2

Aspekte d. Themas: Cobra-4-Sensor, Experimente zum dynamischen Grundgesetz; Einsatz Cassy-neu

Handlungsfelder: S Kompetenzen: K10 Dauer: 1

Erschließungsfragen:

Wo kann ich den Cobra-4-Sensor einsetzen?

Wie baue ich Fahrbahn-Experimente auf? Welche

Chancen bietet mir das Cassy-Interface?

Wie baue ich überzeugend Experimente auf?

Handlungssituationen:

Gestaltung experimenteller Umgebungen.

Nutzung von IT-Technologien.

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Thema: Die Darstellungsebenen im Physikunterricht Q2

Aspekte d. Themas: Überblick e-i-s; Schulbuchanalyse; unterrichtliche Beispiele; praktische Übungen

Handlungsfelder: U,L Kompetenzen: K2, K3, K4 Dauer:2

Erschließungsfragen:

Was sind Darstellungsebenen?

Was sind die Bedeutungen und Chancen von enaktiv-

ikonisch-symbolisch? Welche Rolle spielt hier die

Mathematik? Erleichterung oder Erschwernis des

Verständnisses?

Wo nutzen Schulbücher diese Ebenen?

Handlungssituationen:

Lernprozesse fach-und sachgerecht, motivierend,

herausfordernd, sprachbildend und kognitiv

aktivierend planen und gestalten.

Sprachsensiblen Unterricht gestalten.

Q3: Sitzungen 25-36

Thema: Wir öffnen die Methodenkiste! Q3

Aspekte d. Themas: Methodenüberblick; praktische Beispiele; Übungen

Handlungsfelder: U, S Kompetenzen: K2, K3, K4,K11 Dauer:2

Erschließungsfragen:

Wo finde ich einen Überblick über geeignete

unterrichtliche Methoden für den Physikunterricht?

Welchen Zweck haben einzelne Methoden? Welche

Methode passt zu mir, welche eher nicht?

Was erreiche ich mit welcher Methode?

Welche Methoden helfen, die S’uS zu aktivieren?

Handlungssituationen:

Gestaltung unterrichtlicher Situationen.

Schulinterne Evaluation akzeptieren und

berücksichtigen.

Selbstbestimmtes Lernen und Arbeiten durch die

Vermittlung geeigneter Strategien fördern.

Thema: Experimentierpraktikum 2 Q3

Aspekte d. Themas: Experimente aus EF, Q1 und Q2 zu Interferenzen

Handlungsfelder: U,S Kompetenzen: K10 Dauer:1

Erschließungsfragen:

Wie erzeuge ich optische Interferenzen?

Wie setze ich den Laser geeignet ein? Wie kann ich

Überlagerung von Schwingungen mit dem Cobra-4-

Sensor registrieren?

Wie erzeuge ich Interferenzen im Schallfeld?

Auf welche Sicherheitsbestimmungen muss ich

achten?

Handlungssituationen:

Praktisches Üben.

Kollegiale Zusammenarbeit.

Medien und Kommunikationstechnologien (auch IT)

funktional und zielführend einsetzen .

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Thema: Prä- und Misskonzepte im Physikunterricht Q3

Aspekte d. Themas: Artenvielfalt der Fehlvorstellungen; Stabilität der Vorstellungen; Nutzen der

Vorstellungen; Beispielsammlung

Handlungsfelder: U,B Kompetenzen: K1, K2, K4, K7 Dauer:2

Erschließungsfragen:

Was sind Präkonzepte? Was sind Misskonzepte?

Wie finde ich diese Konzepte als Lehrer heraus? Wie

gehe ich damit sinnstiftend und erkenntnisfördernd

um?

Welche Fehlvorstellungen sind bekannt?

Handlungssituationen:

Unterrichtsplanung und –durchführung reflektieren

und auswerten.

Lernausgangslagen diagnostisch erfassen.

Schülerinnen und Schülern prozessbegleitend

Feedback geben.

Thema: Kontextorientierung im Physikunterricht Q3

Aspekte d. Themas: Kontexte; Gesetzliche Bestimmungen; Reihengestaltung; 5-Phasen-Schema; Filmeinsatz

für die Begegnungsphase

Handlungsfelder: U,L,S Kompetenzen:K2, K3, K4, K7,K10 Dauer:3

Erschließungsfragen:

Wo ist der Unterschied zwischen

Anwendungsorientierung und Kontextorientierung?

Was sagen die Lehrpläne dazu aus?

Was versteht man unter dem 5-Phasen-Schema? Wie

wendet man das an?

Wie kann ich Begegnungsphasen gestalten?

Wo finde ich passendes Filmmaterial?

Wo finde ich geeignete Kontexte?

Handlungssituationen:

Lernprozesse …planen und gestalten.

Unterrichtsplanung reflektieren.

Individuelle Rückmeldungen zu Lernfortschritt

geben.

Berufliche Haltung reflektieren.

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Thema: Kompetenzorientierung im Physikunterricht Q3

Aspekte d. Themas: Kompetenzen gem. KLP; Lernaufgaben und Leistungsaufgaben; Unterrichtsmodell nach

J. Leisen

Handlungsfelder: U,L Kompetenzen: K1, K2, K3, K4 Dauer:2

Erschließungsfragen:

Welche Kompetenzen müssen angebahnt werden?

Wie kann ich das im Unterricht realisieren?

Welche Rolle muss ich als Lehrer ausüben? Was sind

Lernaufgaben, was sind Leistungsaufgaben?

Wann setze ich welche Aufgaben ein?

Wie „erfinde“ ich Lernaufgaben?

Wie gestalte ich eine kompetenzorientierte

Unterrichtsreihe?

Handlungssituationen:

Unterrichtsziele kompetenzorientiert begründen,

dabei zielgleiche und zieldifferente Aspekte

beachten.

Leistungen kriterienorientiert erfassen.

Strukturierte Beobachtungen zur

Kompetenzentwicklung bei den S’uS nutzen.

Thema: Elementarisierung als zentrales Problem für den Physiklehrer! Q3

Aspekte d. Themas: Spiraliger Charakter der Physik auf der Schule; Vereinfachungen – aber richtig!;

Praktische Beispiele

Handlungsfelder: U Kompetenzen: K1, K2, K4 Dauer: 2

Erschließungsfragen:

Was versteht man unter fachgerechter

Elementarisierung?

Wie elementarisiert man als Lehrer? Wie

elementarisiert man am Bsp. der

elektromagnetischen Induktion?

Elementarisierungsunterschiede bei GK und LK?

Was sind experimentelle Elementarisierungen? (Exp.

zu Lorentzkraft und Motor in der Sek I)

Handlungssituationen:

Elementarisierungen vollziehen, dabei die

Heterogenität der S’uS beachten.

Experimentelle Elementarisierungen kennen lernen

und qualifizieren.

Elementare Motormodelle bauen.

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Q4: Sitzungen 37-48

Thema: Experimentaltraining 3 Q4

Aspekte d. Themas: Experimente zur elektromagnetischen Induktion; Unterschied GK/LK, Zentralabitur

Handlungsfelder: S Kompetenzen: K10 Dauer:1

Erschließungsfragen:

Wie sehen die zugehörigen Experimente für die Sek I

aus?

Wie erfasse ich Induktionsvorgänge in der Sek II

quantitativ? Welche Messgeräte und Magnetfelder

stehen mir zur Verfügung?

Wie arbeite ich mit der Selbstinduktion?

Was sind die vorgeschriebenen Experimente im

Zentralabitur?

Handlungssituationen:

Experimentelle Aufbauten, dabei CASSY nutzend.

Selbstinduktionsexperimente realisieren.

Medien funktional einsetzen.

Kollegiale Beratung nutzen.

Thema: Kompetenzorientierung im Physikunterricht Q4

Aspekte d. Themas: Kompetenzbegriff, Unterrichtsmodell nach J. Leisen, Kompetenzen und Kontexte

Handlungsfelder: U Kompetenzen:K1, K2, K3, K4 Dauer: 1

Erschließungsfragen:

Welche Kompetenzen sind vorgegeben?

Was sind eigentlich Kompetenzen? Wie bahne ich

Kompetenzen im Unterricht an?

Welches Unterrichtsmodell kann mir helfen?

Handlungssituationen:

Unterrichtsplanung und –durchführung reflektieren

und auswerten.

Ziele kompetenzorientiert formulieren und daraus

didaktische Entscheidungen ableiten.

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Thema: Kompetenzorientierung im Physikunterricht Q4

Aspekte d. Themas: Lernaufgaben und Leistungsaufgaben; Schulbuchsichtung; SekI und SekII

Handlungsfelder: U,L Kompetenzen:K1, K2, K3, K7 Dauer:2

Erschließungsfragen:

Wie unterscheiden sich Lern-und Leistungsaufgaben?

Wann setze ich welche Aufgabenart ein? Wie

gestalte ich Lernaufgaben?

Die Schütteltaschenlampe als Lernaufgabe!

Handlungssituationen:

Potenziale erkennen, Lernprozesse fach- und

sachgerecht planen. Lernfortschritte und Leistungen

herausfordern und dokumentieren.

Kompetenzen in der deutschen Sprache

berücksichtigen.

Thema: Zweites Staatsexamen: Die schriftliche Arbeit gem. §32 (5) Q4

Aspekte d. Themas: Aufbau der Arbeit; Reihenplanung; Stundenplanung; Nutzung fachdidaktischer

Elemente

Handlungsfelder: U,S Kompetenzen: K1, K2, K3, K10, K4 Dauer:2

Erschließungsfragen:

Wie kann ich die schriftliche Arbeit in Physik

aufbauen?

Welche fachdidaktischen Elemente der Ausbildung

nutze ich, um die Qualität der Arbeit zu sichern? Wie

könnte konkret die Reihenplanung aussehen?

Wie könnte konkret die Planung der Stunde

aussehen?

Welche Beurteilungskriterien können angewendet

werden?

Handlungssituationen:

Berufliche Haltungen reflektieren und Konsequenzen

ziehen.

Lehr- und Lernausgangslagen erkennen,

diagnostische erfassen und bei der Gestaltung von

Lehr- und Lernprozessen nutzen.

Unterrichtsplanung und –durchführung reflektieren

und auswerten.

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Thema: Binnendifferenzierung über Stationenlernen Q4

Aspekte d. Themas: Binnendifferenzierung; didaktische Bedeutung d. „Lernen an Stationen“; Aufbau einer

Lernsituation; Aufsuchen einer Lernsituation; eigene Gestaltung einer Lernsituation; weitere Maßnahmen

der Binnendifferenzierung

Handlungsfelder: U, L, B, S,E Kompetenzen:K2, K3, K7, K4, K11 Dauer:3

Erschließungsfragen:

Wie gehe ich mit Heterogenität im Physikunterricht

um?

Welche Chancen biete ich mit „Lernen an Stationen“

meinen Schülern? Wie kann ich konkret einen solchen

Lernprozess aufbauen?

Welche Aspekte sind für mich als Lehrer hier

relevant?

Was ist der lerntheoretische Hintergrund für dieses

Lernen?

Handlungssituationen:

Unterschiedliche Formen der Lerninitiierung und

Lernsteuerung zur individuellen Förderung nutzen.

Unterricht durchgängig als erzieherischen Unterricht

anlegen. Strukturierte Beobachtungen und

diagnostische Verfahren nutzen. S’uS

prozessbegleitendes feedback geben.

Thema: Warum sind Kräfte Vektoren? Was könnten Sie denn sonst noch sein? Q4

Aspekte d. Themas: Kontexte und Kompetenzen; Modellbegriff; Die Rolle der Fachsprache und die Rolle der

Mathematik; spiraliges Lernen; Darstellungsebenen; Klassifizierung von Experimenten

Handlungsfelder: U,S Kompetenzen: K1, K2, K3,K4, K10,

K11

Dauer:3

Erschließungsfragen:

Wann benötigt man in der Physik den Vektorbegriff?

Wie findet man die Vektormathematik? Der Vektor

als mathematisches Modell! (und als physikalisches

Modell!)

Das Ineinandergreifen von Experiment und Theorie

Die Notwendigkeit des Vektorbegriffs in der

Einführungsphase und in Q1/Q2 .

Handlungssituationen:

Systematische Unterrichtsentwicklung durch

kollegiale Beratung.

Lernprozesse fach- und sachgerecht anlegen.

Quartal 5: Sitzungen 49-60

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Thema: Differenzialgleichungen in der Physik? Q5

Aspekte d. Themas: Differentiale in Mechanik und E-Lehre; Einsatz von Excel und GTR;

Anwendungssituationen; Modellbildungssysteme (Impulse-Band Klett)

Handlungsfelder: U Kompetenzen:K1, K2, K3 Dauer:2

Erschließungsfragen:

Sind Differenzialgleichungen erforderlich?

Sind sie hilfreich? Wo werden sie in der Oberstufe

relevant?

Was verlangt das Zentralabitur?

Wie setze ich Excel ein, wie ein

Modellbildungssystem?

Handlungssituationen:

Medien- und Kommunikationstechnologien

funktional und zielführend nutzen.

Lernprozesse herausfordernd planen.

Thema: Unterrichtsmitschau Q5

Aspekte d. Themas: Lehrertypen; Unterrichtsbeobachtung; Unterrichtsstile; kollegiale Beratung

Handlungsfelder: U, S Kompetenzen:K2, K9, K10 Dauer:2

Erschließungsfragen:

Wie fühle ich mich in der Rolle des kollegialen

Beraters?

Wie berate ich? Wie analysiere ich eine

unterrichtliche Situation?

Welche Fehler kann ein Lehrer im Unterricht

begehen?

Handlungssituationen:

Unterrichtsplanung und –durchführung reflektieren

und auswerten.

Berufliche Haltungen reflektieren.

Kollegiale Beratung praktizieren.

Thema: Experimentaltraining 4 Q5

Aspekte d. Themas: Schülerexperimente in der Optik (Kl. 7-9)

Handlungsfelder: U,S Kompetenzen:K1, K2, K3, K10, K11 Dauer:1

Erschließungsfragen:

Welche Schülerexperimente sind in der Optik (Klasse

7-9 Gy, bzw. 7-10 Ge)möglich? Wie führe ich die

praktisch durch?

Welcher Erkenntnisgewinn wird möglich?

Handlungssituationen:

Kollegiale Beratung als Hilfe zur

Unterrichtsentwicklung und Arbeitsentlastung

praktizieren.

Unterrichtsplanung reflektieren.

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Thema: Physik und Pädagogik? Q5

Aspekte d. Themas: Beratung von Schülern und Eltern; Elternsprechtag; Situationen; Von Klasse 5 in Klasse

12; Konfliktsituationen

Handlungsfelder: E, B, S Kompetenzen:K4, K5, K6,K7, K9,K10 Dauer: 1

Erschließungsfragen:

Wie erlebe ich mich als Erzieher?

In welchen Situationen fühle ich mich so gefordert?

Wie gehe ich konkret mit Konfliktsituationen und

Konflikten um?

Wie bereite ich mich auf einen Sprechtag oder eine

Sprechstunde vor?

Handlungssituationen:

Unterrichten und Erziehen an reflektierten Werten

und Normen ausrichten.

Störungen und Konflikte wahrnehmen, reflektieren

und geeignete Maßnahmen ableiten. S’uS

situationsgerecht beraten.

Thema: Quantenmechanik als besondere Herausforderung Q5

Aspekte d. Themas: RL SekII; Zentralabitur; zentrale Experimente; Atommodelle; Photon; Ein-Photon-

Interferenz; Zeigerdiagramme; RCL-Experimente; Grenzen des Verständnisses

Handlungsfelder: U, S Kompetenzen:K1, K2, K3,K4, K10 Dauer:4

Erschließungsfragen:

Was verlangen die Richtlinien?

Was verlangt das Zentralabitur? Unterschiedliche

Akzente in GK und LK?

Wie erlerne ich die zentralen Experimente ?

Kann ich das Photon richtig erklären?

Handlungssituationen:

Sich an Planung und Umsetzung schulischer

Entwicklung beteiligen.

Thema: Interactive whiteboard Q5

Aspekte d. Themas: Handhabung, Einsatzmöglichkeiten in Physik; Kosten-Nutzen-Analyse;

Fachraumausstattung

Handlungsfelder: S, U Kompetenzen:K9, K10, K11 Dauer:1

Erschließungsfragen:

Wie arbeite ich am interaktiven Whiteboard? Was ist

der Mehrwert gegenüber der Tafel?

Wo ist der Nutzen für den Physikunterricht?

Handlungssituationen:

Aufsuchen einer konkreten Situation in einer Schule.

Medien funktional und zielführend einsetzen.

Page 16: ZFsL Siegen 27.12.2016 Fachseminar Physik (StD i.K. Habel) · ZFsL Siegen 27.12.2016 Gy/Ge Fachseminar Physik (StD i.K. Habel) Die nachfolgende Gliederung stellt einen möglichen

Thema: Der Anfangsunterricht in 5/6! Q5/Q6

Aspekte d. Themas: Lernpsychologische Situation in 5/6; Piaget; Sichtung KLP; Rolle der Mathematik;

Elektriklabor als Chance;

Handlungsfelder: U, E Kompetenzen:K1, K2, K3, K5, K6, K4 Dauer:2

Erschließungsfragen:

Was sind die Herausforderungen an den Physiklehrer

in 5/6?

Welche Voraussetzungen bringen die Kinder von der

Grundschule mit? Wie nutze ich die forschende

Grundhaltung der Kinder?

Wie betreibe ich Physik ohne Mathematik?

Handlungssituationen:

Unterricht durchgängig als erziehenden Unterricht

anlegen.

Außerunterrichtliche Situationen (erzieherisch)

wirksam werden lassen.