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1 Herzlich willkommen. 120 JAHRE 1893 – 2013

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Herzlich willkommen.

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»Sammler sind glückliche Menschen.«Johann Wol fgang von Goethe

EDITORIAL 4

UNSERE GRUNDSÄTZE 6

FASZINATION BRIEFMARKENSAMMELN 8

SAMMELN? ABER SICHER! 12

BOREKSAMMLERSERVICE 26

SAMMELGEBIETE 28

STEMPEL 36

ENTSTEHUNG EINER WERTVOLLEN

SAMMLUNG 38

KLEINES LEXIKON VON A Z 50

I NHALT

Th eodor-Heuss-Straße 7 · 38090 Braunschweig · Telefon (05 31) 2 05 -555 Email: [email protected] · Internet: www.borek.de

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»Lieber Franz.

Willi und ich, wir haben einen

Markenhandel etabliert an der

kleinen Ladenthür, für ungefähr

fünf Mark haben wir schon verkauft.

Ein Markenalbum haben wir für

sieben Mark gekauft, viele seltene

Marken daraus hatte ich noch nicht,

die übrigen hangen teils an der

Thür, teils liegen sie im Kasten auf

Zetteln geklebt zur Auswahl.«

Sehr verehrte Sammlerin, sehr geehrter Sammler,

seit über eineinhalb Jahrhunderten üben Briefmarken auf unzählige Menschen eine große Faszination aus. Sie sind kleine Kunstwerke, unverfälschte Zeitdokumente der eigenen Geschichte oder fremder Länder und Epochen

und – gerade heute, in Zeiten unsicherer Finanzmärkte – oft auch kluge Sachinvestitionen mit großem Wertsteigerungspotenzial.

Es freut mich sehr, dass auch Sie die spannende Welt der Philatelie für sich entdeckt haben. Mit dieser Broschüre möchte ich Ihnen einen kleinen Leitfaden zum Sammeln an die Hand geben – mit praktischen Tipps, einem Lexikon der wichtigsten Fachbegriff e und vielem mehr.

Dazu erhalten Sie einen Einblick in das Unternehmen Richard Borek, das ich in dritter Generation von meinen Vater übernommen habe und dem seit 2005 auch mein Sohn Richard angehört. Familien tradition verpfl ichtet! In seiner 120-jährigen Geschichte hat sich unser Haus zu einer der weltweit führenden Briefmarkenfach handlungen entwickelt, der tausende Sammler das Vertrauen schenken.

Mein Versprechen zum Schluss: Mein Team und ich werden auch in Zukunft alles tun, dass Sie sich mit Muße und ganzer Freude diesem – unserem gemeinsamen – Hobby widmen können.

Mit freundlichen Grüßen

Ihr

Richard Borek

Richard BorekDer Gründer Richard Borek schrieb an seinen Bruder Franz am Tage der Geschäfts-grün dung im Jahre 1893:

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edItOrIAL

In dem einstigen Pelzgeschäft der Familie Borek wurde 1893 eine 120-jährige Tradition begründet.

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unsere grundsätze

1. Für unsere Ware stehen wir gerade.

Wir garantieren Ihnen ohne zeitliche Einschränkungen die Echtheit, Erhaltung und Klassifizierung jedes Sammler- stückes, das unser Haus verlässt.

2. Unser Markenzeichen ist Seriosität. Wir möchten, dass Sie unser Fachunternehmen als seriös und zu verlässig beurteilen. Zuverlässig bei der Formulierung der Ange bote, seriös bei der Abwicklung von Aufträgen und Abonnements.

3. Wir horten nicht, um zu spekulieren. Wir lehnen es ab, riesige Lagerbestände zu horten, um den Markt künstlich zu verknappen und aus den Preissteige- rungen Gewinn zu erzielen. Wir kaufen an und verkaufen nach guten alten kaufmännischen Grundsätzen.

4. Wir kaufen Sammlungen und hochwertige Einzelstücke zu korrekten Preisen. Wenn Sie verkaufen möchten, wenden Sie sich vertrauensvoll an uns. Alle Anfragen werden diskret, korrekt und schnell abgewickelt.

5. Unser Service macht den kleinen Unterschied. Alle Kunden erhalten unsere eigene Hauszeitschrift kostenlos und werden so regelmäßig über Inhalt und Laufzeit von Abonnements informiert. Wir liefern für bestimmte Länder und Themen ohne gesonderte Berechnung das passende Aufbewahrungssystem.

6. Wir beraten Sie individuell und mit fachlicher Kompetenz. Unsere bestens ausgebildeten Fachkräfte stützen sich auf die bewährten Grundsätze eines 120 Jahre alten Familien unternehmens.

7. Wir schieben nichts auf die lange Bank. Prompte Bearbeitung von Aufträgen und Briefen ist ein wichtiger Grundsatz unseres Hauses.

8. Wir sparen und halten unsere Preise. Unsere Angebote bleiben vier Wochen preisstabil. Vorteilhafte Einkäufe berücksichtigen wir zu günstigen Verkaufspreisen.

9. Wir liefern die ganze Welt – als Einzelstück oder im Abonnement. In unserem umfangreichen Angebot, das aus langer Sammelerfahrung gewachsen ist, sind alle Sammelgebiete vertreten: Länder, Motive, Neuheiten, Raritäten …

10. Für diese Prinzipien verbürge ich mich persönlich.

Die 10 Prinzipien des Hauses Richard Borek.

Richard Borek

Die heutige, moderne Unternehmens-Zentrale in Braunschweig.

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FAszInAtIOn BrIeFMArKensAMMeLn

Wo liegt der Reiz einer Briefmarke, die doch eigentlich nur eine Quittung für be zahl tes Porto darstellt? Zum einen sicher in der Kunst, ein aussagekräftiges Mo tiv auf kleinsten Raum zu bannen. Die Ästhetik der Gestaltung und die außer ordentlich hohe Qualität des Drucks beeindrucken auch „Nicht-Sammler“. So werden Brief-marken zurecht gerne als „Kunstwerke im Kleinformat“ bezeichnet.

Briefmarken sind zudem „Visitenkarten“ des jeweiligen Heraus-gabelandes. Auf einzigartige Weise stellen sie dessen Kultur, Geschichte und Natur vor. Andere erinnern an bedeutende Sportereignisse wie die Olympischen Spiele oder Fußball- Weltmeisterschaften. Briefmarken zu sammeln bedeutet, sich zu bilden – und das auf die denkbar angenehmste Weise.

Doch auch die Ausgaben selbst „erzählen“ Geschichten. So dokumentieren bei spiels weise Stempel und Adresse auf ei nem Umschlag, welchen Weg der Brief nahm und zu welcher Zeit er befördert wurde.

Als bekanntester Brief gilt der berühmte Bordeaux-Brief, der 1847 in 85 Tagen von Mauritius nach Bordeaux gelangte. In einem atem-beraubenden Bieter-Duell wurde er 1993 versteigert.

In nur 42 Sekunden schoss der Ausrufpreis in hunderttausender Schritten bis auf 5 Mio. Schweizer Franken hoch. Heute soll der Brief über 10 Mio. Euro wert sein.

Eine andere Bezeichnung für die Briefmarke lautet „Aktie des kleinen Mannes“. Sie sind nun einmal originale Sachwerte, deren Preise sich aus Angebot und Nachfrage ergeben – und die oftmals von Generation zu Generation weitervererbt werden.

All dies und noch viel mehr macht die Faszination des Brief-markensammelns aus. Doch lassen sich das Hochgefühl, eine lange gesuchte Briefmarke endlich in den Händen zu halten, oder der Stolz, mit der ein Sammler seine Kollektion betrachten kann, kaum in Worte fassen. Briefmarkensammeln muss man selbst erleben!

Seit es Briefmarken gibt, werden diese auch gesammelt. Damit zählt dieses Hobby zu den ältesten Freizeit-beschäftigungen der Welt – und zu den faszinierendsten.

Briefmarken: Eine Leidenschaft mit vielen Facetten.

Der berühmte Bordeaux-Brief aus Mauritius: mit einem geschätzten Wert von 10 Millionen Euro das teuerste Objekt der Philatelie-Geschichte.

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FAszInAtIOn BrIeFMArKensAMMeLn

Briefmarken-Schätze im Fürst Thurn und Taxis Zentralarchiv

So ist beispielsweise I. D. Mariae Gloria Fürs tin von Th urn und Taxis, Ehefrau des verstorbenen Fürsten Johannes und Mutter des 1983 geborenen Prinzen Albert II., passionierte Sammlerin – natürlich mit Schwerpunkt auf den Postwertzeichen der Th urn und Taxisschen Post.

Die Vorfahren ihrer Familie gründeten vor über 500 Jahren das moderne Postwesen und gaben

zwischen 1852 und 1866 eigene Briefmarken heraus. Die Briefmarken-Schätze des Fürs tenhauses mit Sitz in Regensburg lagern im Fürst Th urn und Taxis Zentralarchiv.

Die Privatsammlung von Königin Elisabeth II.

Einige Sammlungen im Besitz von Kö nigs- und Fürstenhäusern haben es zu weltweiter Bekanntheit gebracht. Die persönliche Briefmarkensamm lung der englischen Königsfamilie zählt dabei zu den ältesten und bedeutendsten der

Welt. In rund 150 Jahren wuchs sie zu einigen hundert Alben mit zehntausenden von Seiten heran.

Ein Lord als Berufs-Sammler

Um den philatelistischen Schatz von Kö nigin Elisabeth II. kümmert sich ein Hof phila telist im Stand eines Lords, dem eine Reihe von Briefmarken-Spezialisten zur Seite steht. Zu den Prunkstücken der von König Georg V. begonnenen Sammlung zählt die legendäre Blaue Mauritius von 1874.

Die Philatelie hat zahlreiche große Persönlichkeiten

hervorgebracht, deren Brief markensamm lungen einen

geradezu legendären Ruf ge nießen.

I. D. Mariae Gloria Fürstin von Th urn und Taxis.

Die Briefmarkensamm lung von Königin Elisabeth II. zählt zu den bedeutendsten der Welt.

500 Jahren das moderne Postwesen und gaben zwischen 1852 und 1866 eigene Briefmarken

Weltberühmte Kollektionen prominenter Sammler.

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Beim Versandhandelskauf auf Nummer sicher gehen!

Ihre Borek-Sicherheit

sAMMeLn? ABer sICHer!

Seit 120 Jahren ist die Firma Richard Borek am Briefmarkenmarkt etabliert. Damit ist es das älteste Versandhaus für Sammelartikel in Deutschland.

Das Renommee unseres Hauses reicht weit über die Landesgren zen hinaus. Die Firma Richard Borek ist international ein kompetenter und geschätzter Partner.

Zudem ist unser Unter nehmen Mitglied im Bundesverband des deut schen Brief-

markenhandels – APHV e. V.

Dieser Verband steht ausschließlich se riö sen und qualifi zierten Händlern off en und garantiert höchste Qualität.

Der Versandhandel ist eine etablierte Möglichkeit, Sammelprodukte und Zubehör zu kaufen. Doch Vorsicht: Längst nicht jeder Anbieter ist seriös!

Hüten Sie sich vor allem vor Briefkasten-fi rmen oder „Verramschungs-Anzeigen“, die mit Verkaufspreisen weit unter Katalog-wert Kunden ködern wollen. Erstklassige und somit werthaltige Ware können Sie bei diesen Angeboten nicht erwarten.

Zahlreichen Versandhändlern mangelt es an Kompetenz, anderen an Ehrlichkeit. Beides ist jedoch für ein professionelles Briefmarkenhaus unabdingbar.

Bundesverband desDeutschen BriefmarkenhandelsAPHV e. V.

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Ihre Borek-Sicherheit

sAMMeLn? ABer sICHer!

Mit der Firma Richard Borek als Sammelpartner brauchen Sie sich um Risiken keine Gedanken zu machen.

Wir geben Ihnen auf jede einzelne Briefmarke, die unser Haus verlässt, eine un eingeschränkte Echtheits-Garantie. Dar ü ber hinaus gewähren wir Ihnen ein garantiertes Rückgaberecht innerhalb von 14 Tagen – zum Beispiel, wenn

Ihnen eine Lieferung einmal nicht gefallen sollte.

Dass die Briefmarken, mit denen wir handeln, geprüft sind und ausschließlich aus seriösen Quellen stammen, ist selbstverständlich.

Briefmarken aus privater Hand zu kaufen, ist mit Risiken verbunden.

Zwar ist der Kauf von einem privaten Sammler oft vergleichsweise preiswert, doch Sie haben keinerlei Echtheits garantien oder gar ein verbrieftes Rück gabe recht. Zudem ist die Herkunft der Brief marken zuweilen zweifelhaft. Wenn Sie also einen

Privatkauf tätigen wollen, sollten Sie den Verkäufer gut kennen und ihm vertrauen können.

Die Erfahrung sagt, dass es letztlich günstiger ist, etwas mehr Geld beim renommierten Fachhändler auszugeben.

Augen auf beim Kauf von Privatleuten!

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Ihre Borek-Sicherheit

sAMMeLn? ABer sICHer!

Warum kompliziert, wenn es auch einfach geht: Wir beschaffen Ihnen jede Briefmarke. Dafür brauchen Sie keine Auktionen zu besuchen.

Unsere Spezialisten kennen die Marktpreise genau und sind erfahren genug, um sich während einer Auktion nicht auf einen „Bieterrausch“ einzulassen. Zudem bieten uns Auktionshäuser auf der ganzen Welt besonders günstige Einkaufskondi tionen.

Das lohnt sich auch für Sie, denn so profi tieren Sie von marktgerechten Preisen.

Briefmarken auf Auktionen zu kaufen, ist oftmals kompliziert und zudem mit hohen Preisaufschlägen verbunden.

Ob man persönlich an wesend sein will oder schriftlich bietet – der Kauf beim Auktionshaus erfordert eine Menge Auf wand. Zudem ist es schwierig, bei Auk tionsangeboten den tatsächlichen Marktpreis zu bestimmen. Oft führt ein

„Bieterrausch“ zu stark überhöhten Preisen.

Weitere Nachteile sind der Preisaufschlag des Auktionshauses von bis zu 20 % und eine oft nur eingeschränkte Rückgabe-möglichkeit.

Vorsicht beim Kauf auf Auktionen!

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marktgerechten Preisen.

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Ihre Borek-Sicherheit

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Kombinieren Sie die Vorteile des Internets mit der Gewissheit, einen vertrauenswürdigen Partner zu haben: www.borek.de

Unsere Internet-Präsenz bietet Ihnen alle Vorteile dieses modernen Mediums, ohne jedoch die Tugenden des klassi schen Brief-markenfachhandels außer Acht zu lassen. So ist selbstverständlich auch in unserem Internet-Shop der Kauf auf Rechnung möglich,

und es gelten die gleichen Echtheits-Garantien und Rückgabe-Möglichkeiten wie sonst auch.

Mit unserem kostenlosen Borek-Newsletter erhalten Sie in regel-mäßigen Abständen neueste Trends und aktuelle Angebote zum Th ema Briefmarkensammeln.

Das Internet ist ein Tummelplatz für unseriöse Geschäftemacher.

Insbesondere bei den sehr beliebten Internet- Auktionen ist äußerste Vorsicht geboten. Fast immer wird die Zahlung per Vorkasse oder mit Kreditkarte verlangt. So manches vermeintliche Schnäppchen stellt sich dann als Fälschung oder repariertes

Stück heraus und ist damit so gut wie wertlos.

Darüber hinaus ist die Gefahr, Diebesgut zu erwerben, sehr groß. Auch im Internet gilt: Nichts geht über den seriösen Fachhandel.

Vorsicht walten lassen beim Kauf im Internet!

www.borek.de wurde mit dem gemeinsamen Gütesiegel des Bundes-

verbandes des Deutschen Versand-handels e.V. (bvh) und des EHI-Euro Handelsinstitutes e.V. ausgezeichnet.

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Ihre Borek-Sicherheit

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Bei Richard Borek entscheiden Sie in aller Ruhe, was Sie kaufen möchten – und das in allerbester Qualität.

Wir bieten Ihnen ausschließlich qualitativ einwandfreie, von uns sorgfältig geprüfte Stücke aus absolut zuverlässigen Quellen an.

Nachdem Sie sorgfältig abgewägt haben, was Sie für Ihre Sammlung erwerben möchten, kommen die bestellten Brief mar ken ganz

bequem per Post zu Ihnen nach Hause – selbstverständlich versichert und mit 14-tägigem Rückgaberecht.

Gerade auf solchen Veranstal tungen ist das Risiko sehr hoch, viel Geld für wertlosen „Schrott“ zu bezahlen.

Auf Flohmärkten, Tauschtagen und Bör sen wird sehr oft gefälschte, minderwertige oder (z. B. durch Witterungs einfl üsse)beschädigte Ware angeboten. Auch Diebes-gut wird hier gern verkauft.

Darüber hinaus verleiten diese Art von Veranstaltungen zu unüberlegten Spontankäufen. Zudem ist eine Rückgabe prak tisch nicht möglich.

Achtung Risiko: Kauf auf Flohmärkten und Börsen!

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Ihre Borek-Sicherheit

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Jede Briefmarke, die unser Haus verlässt, wird sorgfältig auf Echtheit und Qualität geprüft – ohne Mehrkosten für Sie.

Fälschungsgefährdete oder besonders kost bare Ausgaben werden ab einem Wert von 250,– Euro sicherheitshalber zu sätzlich dem zuständigen Prüfer des Bun des Philatelistischer Prüfer (BPP) vorgelegt, welcher die Echtheit bestätigt. Für Ausgaben mit einem Wert ab 500,– Euro wird

darüber hinaus vom Bundesprüfer ein Foto-Attest erstellt. Auch dies geschieht ohne Mehrkosten für Sie. Bei der besonders wertvollen Sammlung „Altdeutsche Staaten“ ist jedes Albumblatt zugleich ein Echtheits-Zertifi kat mit Foto.

Nicht jede vermeintlich „geprüfte“ Briefmarke ist auch wirklich echt.

Prüfer darf sich jeder nennen – besonders im Ausland. Oft werden auch Briefmar ken mit Signatur angeboten, die jedoch kein Prüf-, sondern lediglich ein Besitzerzeichen tragen.

Nur bei Prüfun gen durch die Experten des Bundes Phila telistischer Prüfer (BPP) können Sie sicher sein.

Allerdings: Vom Sammler selbst in Auftrag gegebene Prüfungen sind zeitraubend und teuer. Die Prüfung von preisgünstigen Ausgaben wird oft abgelehnt.

Aufgepasst bei Echtheits- und Qualitätsprüfungen!

Die gut geschütz ten Original-Briefmarken

Zeitlich uneingeschränkte Echtheits-Garantie

Farbfoto mit Prüfstempel

Beschreibung der Ausgabe mit Prüf-Unterschrift

Offi zielles Foto-Attest des Bundes Philatelistischer Prüfer.

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Ihre Borek-Sicherheit

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Unser Zubehör, wie es z. B. bei Sammlungsabonne-ments ausgeliefert wird, entspricht höchsten Qualitäts-anforderungen und ist perfekt aufeinander abgestimmt.

Aber auch, wenn Sie für Ihre bereits bestehende Sammlung die richtige Aufbewahrung suchen, sind Sie bei uns an der richtigen Adresse. Stil-volles Design und höchste Fertigungsqualität zeichnen die Produkte von Richard Borek aus.

Das richtige Zubehör ist wichtig für die Wert-erhaltung Ihrer Sammlung. Auch hier ist Top-Qualität erste Wahl.

Vermeintlich günstig angebotene Zube-hörartikel wie Sammelalben oder Album-blätter sind oft von minderer Qualität. Im schlimmsten Fall können chemische Rückstände Ihre wertvollen Marken

beschädigen oder gar zerstören.

Viele Produkte sind darüber hinaus nicht aufeinander abgestimmt, was den Sammelkomfort trübt. Beim Zubehör sollten Sie deshalb auf Markenartikel achten.

Genau hinschauen bei der Wahl des Zubehörs!

PreussenBRIEFMARKEN · DOKUMENTE · GESCHICHTE

EIGENTÜMERZERTIFIKAT

Die Briefmarkenfachhandlung Richard Borek ist Mitglied im Bundesverband des Deutschen Briefmarkenhandels – APHV e.V. Sicherheit, exklusiver Service und Seriosität sind unsere Markenzeichen.Die Eintragung Ihres Namens garantiert Ihnen die Exklusivität der oben genannten philatelistischen Rarität. Die Beschaff ung und Prüfung des Sammlerstücks erfolgte durch ausgewiesene Philatelie-Fachleute. Wir garantieren die beschriebene Qualität jeder von uns gelieferten und geprüften Ausgabe. Bei Nichtgefallen können Sie innerhalb von 14  Tagen nach Erhalt von Ihrem Rückgaberecht Gebrauch machen. Die Echtheit jeder einzelnen Ausgabe wird zeitlich unbegrenzt garantiert. Die Briefmarkenhandlung Richard Borek steht dem Eigentümer dieses Zertifi kats jederzeit mit Rat und Tat zur Verfügung.

Richard Borek

P E R S Ö N L I C H F Ü R

BrIeFMArKen · dOKuMente ·gesCHICHte

PreussenPreussenEIGENTÜMER

ZERTIFIKATZERTIFIKAT

Die Briefmarkenfachhandlung Richard Borek ist Mitglied im Bundesverband des Deutschen Briefmarkenhandels – APHV e.V. Sicherheit, exklusiver Service und Seriosität sind unsere Markenzeichen.Die Eintragung Ihres Namens garantiert Ihnen die Exklusivität der oben genannten philatelistischen Rarität. Die Beschaff ung und Prüfung

P E R S Ö N L I C H F Ü R

Die Briefmarkenfachhandlung Richard Borek ist Mitglied im Bundesverband

Land:

Ausgabejahr:

Katalog-Nr.:

Erhaltung:

Kurzbeschreibung:

Geprüft:

G a r a n t i e :Wir garantieren die Echtheit der gelieferten Ausgabe ohne zeitliche Begrenzung. Die Be-schreibung und Prüfung wurde durch unsere philatelistischen Fachleute vorgenommen und mit dem nebenstehenden Prüfstempel bestätigt. Dieses Blatt mit der von uns gelieferten Ausga-be wird ohne Beanstandung zurückgenommen, falls sich fehlerhafte Bezeichnungen heraus-stellen sollten.

DIE BRIEFMARKEN PREUSSENSDIE BRIEFMARKEN PREUSSENSDIE BRIEFMARKEN PREUSSENSDIE BRIEFMARKEN PREUSSENSDIE BRIEFMARKEN PREUSSENSDIE BRIEFMARKEN PREUSSENSA LT D E U T S C H E STA AT E N

THURN UND TAXIS1852–1867Seit Ende des 15. Jahrhunderts war die aus Italien stammende Familie Taxis mit der Organisa-tion von Postverbindungen in Deutschland und Mitteleuropa befasst. Seit 1595/96 besaß sie das kaiserliche Reichspostmo-nopol, das zwar von einigen Fürsten nie anerkannt wurde, ihr jedoch ein Postgebiet von Nord deutschland bis nach Spa-nien garantierte. 1806 erlosch dieses General-Postmeisteramt

des reich und mächtig gewor-denen Fürstenhauses, das sich seit 1650 Thurn und Taxis nann-te. Übrig blieben nach dem Wie-ner Kongress 1815 Posthoheiten in deutschen Kleinstaaten auf der Basis von Verträgen.

Postrechte in 19 KleinstaatenAls Thurn und Taxis 1850/51 dem Deutsch-Österreichischen Postverein beitrat und ab dem 1. Januar 1852 eigene Postwert-

zeichen ausgab, besaß das Fürs -tenhaus Postrechte in insgesamt 19 deut schen Kleinstaaten. Zehn von ihnen gehörten zu einem nörd lichen Bezirk mit der dort vorherrschenden Thaler-Wäh-rung (1 Thaler = 30 Silber gro-schen), sie ben hingegen zu ei-nem süd lichen Gebiet mit der dort üb li chen Gulden-Währung (1 Gul den = 60 Kreuzer). Zwei Terri torien hat ten jeweils auf Teil -gebieten beide Währungen. Es gab daher von Anfang an Brief-marken für beide Geldeinheiten: Silbergroschen und Kreuzer, wo-bei 1 Silbergroschen dem Wert von 3 ½ Kreuzern entsprach.

Die gezeigte Karte gibt einen Überblick über die Thurn- und Taxis’schen Postgebiete im da-maligen Deutschland.

Das Ende der Postvon Thurn und TaxisMit dem Deutschen Krieg zwi-schen Preußen und Österreich wurde die Generalpostdirektion von Thurn und Taxis in Frank-furt/Main 1866 unter preu ßische Verwaltung gestellt, und zum 1. Juli 1867 verloren die Fürsten ihre Postrechte endgültig. Preu-ßen zahlte drei Millionen Thaler Abfi ndung, und Heinrich von Stephan betrieb als preu ßischer Administrator die Aufl ösung des über 350-jährigen traditions-reichen Postunternehmens.

Die Briefmarken von Thurn und Taxis wurden 15 ½ Jahre lang verwendet und behielten ihre Zif fernmotive in acht Silbergro-schen- und sechs Kreuzer-Wert-stufen die ganze Zeit über bei.

Diese Karte zeigt anhand der rot eingefärbten Flächen das Thurn und Taxis’sche Postgebiet.

GROSSES FÜR ST EN WA PPEN

1. Kurhessen 2. Hessen-Darmstadt 3. Hessen-Nassau 4. Hessen-Homburg 5. Freie Stadt Frankfurt am Main 6. Sachsen-Weimar 7. Sachsen-Meiningen 8. Sachsen-Coburg-Gotha 9. Schwarzburg-Sondershausen 10. Schwarzburg Rudolstadt 11. Reuß jüngere Linie 12. Reuß ältere Linie 13. Freie Stadt Hamburg 14. Freie Stadt Bremen 15. Freie Stadt Lübeck 16. Lippe-Detmold 17. Schaumburg-Lippe 18. a) Hohenzollern-Hechingen b) Hohenzollern-Sigmaringen

Das Thurn und Taxis’sche Postgebiet in Deutschlandab 1851

3.

1.

Goldene Löwen als Schildhalter auf Palmenzweigen, die Collane des Ordens vom Goldenen Vließ, ein Hermelin gefütterten Pur-purbaldachin mit Fürstenhut. Sie unterstreichen als Symbole den erblichen Stand, die Macht und die mediterrane Herkunft der seit 1695 in den Reichsfürstenstand erhobenen Thurn und Taxis. Tor-re, der Turm, wurde zu Thurn. Tasso, der Dachs, zu Taxis. Beide befinden sich auf dem Mittel-schild unter dem Fürstenhut.

17.

16.

14.

13.

15.

8.6.

6.

6.

11.

11.

12.10.

8.

8.

9.7.

1.

6.

1.

2.

4.

5.

2.4.

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18b.

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02.01.2008 17:00:14 Uhr

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Preussen 1865 15 o 2 Silbergroschen

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DIE BRIEFMARKEN PREUSSENSDIE BRIEFMARKEN PREUSSENSDIE BRIEFMARKEN PREUSSENS

Preussen 1865

2 SilbergroschenGeprüft:

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PreussenPreussenPreussen

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BOreK-sAMMLer-serVICe

Sammeln mit System – und 5 Vorteilen.

1. Der praktische Liefer-RhythmusWenn Sie sich für den regelmäßigen Bezug von Briefmarken im Rahmen des Borek-Sammel-Service entscheiden, er halten Sie in der Regel jeden Monat eine neue Lieferung. Bei manchen Gebieten liefern wir auch im zwei monatlichen Rhythmus aus. Möchten Sie den Liefer-Rhythmus selbst bestimmen? Wir informieren Sie gerne über Ihre Möglichkeiten.

Ein weiterer Vorteil: Sie können jederzeit eine Lieferpause einlegen und die Belieferung dann zu einem Zeitpunkt Ihrer Wahl wieder aufnehmen.

2. Ihre persönliche Wertgrenze Sie haben bei einer Vielzahl unserer Sammlungs-Angebote die Möglichkeit, Ihre fi nanzielle monatliche Grenze selbst zu bestimmen.

Ganz nach Ihren Wünschen und Möglichkeiten. Selbst-verständlich können Sie diesen Wert jederzeit verändern.

3. Ihre Zahlungsmöglichkeiten Am bequemsten und günstigsten für Sie ist es, den Rechnungsbetrag von uns bei Ihrer Bank abbuchen zu lassen.

Natürlich können Sie uns den fälligen Betrag nach Erhaltder Rechnung auch überweisen. Ebenfalls möglich ist dieZahlung per Kreditkarte (VISA/American Express).

4. Die Ratenzahlung ohne AufpreisBesonders hochwertige Briefmarken und Komplett-Samm-lungen können Sie bei uns in bequemen monatlichen Teilbeträgen begleichen – ohne Aufschlag von Zinsen oder Gebühren.

5. Garantiertes RückgaberechtSie erhalten alle Produkte generell für 14 Tage zur Ansicht mit vollem Rückgaberecht.

Die meisten unserer Kunden entscheiden sich für den Bezug von Briefmarken im Rahmen des Borek-Sammel-Service.

Das hat gute Gründe:

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sAMMeLgeBIete

Briefmarkensammeln auf die klassische Art.

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Man achtet dabei besonders auf die qualitativ hochwertige Erhaltung der Sammelstücke sowie eine gute Strukturierung der Sammlung. In der klassischen Philatelie beschränkt man sich nicht nur auf das Sammeln von Briefmarken, denn es werden ebenfalls Belege wie Briefe oder Ganzsachen in die Sammlung aufgenommen.

Der Sammler untersucht seine einzelnen Sammel stücke genauestens und achtet auf Besonder heiten.

Zu den wichtigsten Besonderheiten zählen:

Besonderheiten der Briefmarke selbst Bei den einzelnen Briefmarken wird vor allem auf Besonderheiten des Papiers geachtet.

Besonderheiten der EntwertungPhilatelisten interessieren sich meist für die Art der Entwertung der Briefmarke.

Besonderheiten der Frankatur Bei den Belegen wie Briefen oder Ganzsachen achtet man besonders auf die Art der Frankatur.

Spezialsammler Spezialsammler haben sich auf einen ganz bestimmten Zeitraum oder eine ganz bestimmte Serie spezialisiert.

Bei der klassischen Philatelie beschäftigt man sich näher mit den Briefmarkenausgaben einzelner Staaten oder begrenzter Zeiträume (zum Beispiel Weimarer Republik).

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Man unterscheidet bei Numisbriefen zwischen Münz- und Medail-lenbriefen, je nachdem, ob sie eine als Zahlungsmittel zulässige Gedenkmünze oder eine speziell zu einem Anlass gefertigte Sonderprägung enthalten. Beide Arten bil den einen einzigartigen und dabei ausnehmend vielfältigen Querschnitt durch die Ge-schichte und Kultur unseres Landes. Sie sind echte „Zeitzeugen“.

Neben der einzigartigen Kombination aus deutschen Briefmarken, dazu passender Stempel und glanzvollen Gedenkmünzen bzw.

Sonderprägungen sind die sehr kleinen Aufl agen ein weiterer ent-scheidender Grund für die große Beliebtheit deutscher Numisbriefe.

Nur ein win ziger Bruchteil der jeweiligen Briefmarken und Gedenk-münzen oder Sonderprägungen wird für die streng limi tierten Numis-briefe verwendet. Die aufgrund dieser Beschränkung entstehende Exklusivität wird durch die Einzel nummerierung deutlich, die jedes Sammlerstück auszeichnet.

Eine einmalige Kombination: Deutsche Numisbriefe vereinen Briefmarke, Stempel und Gedenkmünze oder Sonderprägung auf einer kunstvollen Karte.

Glanzvolle Sammlerstücke: die deutschen Numisbriefe.

Sammlerstück auszeichnet.

Staatliche deutsche Gedenkmünze

Offi zieller deutscher Stempel

Staatliche deutsche Briefmarke

Einzelnummerierung – Garant für die strenge Limitierung

Kunstvolle Gestaltung

2-Euro Münzbrief »Bayern – Schloss Neuschwanstein«

Gedenkmedaillenbrief »Uns Uwe«

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Als eine der weltweit größten Briefmarkenfachhandlungen verfügt Richard Borek über ausgezeichnete Kontakte und kann somit exklusive Sammlungen anbieten, die sich auch durch ihre umfangreiche und informative Austattung auszeichnen.

Exklusive Sammlungen mit prominenten Partnern.

Medaillenbriefe des Vatikans

Mit ihren vom Heiligen Stuhl autorisierten Bimetall-Gedenk prägun-gen sowie den staatlichen Sondermarken und amtlichen Stempeln dokumentieren die Medaillenbriefe des Vatikans auf besonders exklusive Weise das Pontifi kat des deutschen Papstes Benedikt XVI.

Offi zielle DOSB-Kollektion zu den Olympischen Spielen

Die seit 1896 ausgetragenen Olympi schen Spiele sind das mit Abstand bedeutendste Sportfest der Welt und als Sammelthema entsprechend beliebt. Die offi zielle Briefmarkensammlung des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) zu den Olympischen Spielen London 2012 – exklusiv bei Richard Borek erhältlich – dokumentiert die bereits dritten Spiele in London mit den offi ziellen Briefmarkenausgaben des Gastgeber-landes Vereinigtes Königreich sowie der einzelnen Teilnehmerländer.

Olympia-Briefmarken mit edlem Sammelordner, Albumblättern u.v.m.

Gedenkmedaillenbrief zum 85. Geburtstag unseres deutschen Papstes.Gedenkmedaillenbrief zum 85. Geburtstag

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Große Berühmtheiten: „Die wertvollsten Briefmarken der Welt in reinstem Silber“

Die Originale sind der unerschwingliche Traum für jeden Sammler: Brief marken, deren Wert in die Hunderttausende geht, wie die »Blaue Mauritius« oder der spektakuläre Fehldruck „Inverted Jenny“ mit dem auf dem Kopf stehenden Motiv eines Flugzeugs.

Die kostbarsten Briefmarken aller Zeiten sind jetzt in der Edition „Die wertvollsten Briefmarken der Welt in reinstem Silber“ erhältlich. Mit dieser erfolgreichen Edition haben sich Silberbriefmarken als neues, glanzvolles Sammelgebeit etabliert.

Die wertvollsten, berühmtesten und schönsten Brief-marken der Welt sind heute für jeden erhältlich – als außergewöhnliche Neueditionen in reinstem Silber.

Silberbriefmarken: Wahre Legenden im kostbaren Gewand.

„Inverted Jenny“ in reinstem Silber und das Original von 1918Silberbriefmarke „Schwarzer Einser“

Die meisterhaft kolorierten Motive erstrahlen auf den Silberbriefmarken brillanter als je zuvor.

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Inklusive wertvoller Zugaben

In der edlen Holz kassette kommen die Silber-

briefmarken glänzend zur Geltung.

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In der edlen Holz kassette kommen die Silber-

briefmarken glänzend zur Geltung.

Die wertvollsten Briefmarken der W

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Republik ÖsterreichRepublik ÖsterreichRepublik ÖsterreichRepublik ÖsterreichRepublik ÖsterreichRepublik Österreich

Spiralbaum von Spiralbaum von Spiralbaum von Friedensreich Friedensreich Friedensreich

HundertwasserHundertwasserHundertwasser4 Schilling 4 Schilling 4 Schilling

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Republik ÖsterreichRepublik ÖsterreichRepublik ÖsterreichRepublik ÖsterreichRepublik ÖsterreichRepublik Österreich

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Die meisterhaft kolorierten Motive erstrahlen auf den Silberbriefmarken brillanter als je zuvor.

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HundertwasserHundertwasserHundertwasser4 Schilling 4 Schilling 4 Schilling

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Kleine Kunstwerke: Die „Hundertwasser Silberbriefmarken-Edition“

Der weltberühmte Künstler Friedensreich Hundertwasser hat selbst eine Reihe von Briefmarken entworfen, die zu den schönsten Postwertzeichen der Philatelie-Geschichte zählen. Die „Hunderwasser Silberbriefmarken-Edition“ würdigt diese Meisterwerke als Neuausgaben in reinstem Silber.

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Gerade die Stempel auf Briefmarken oder kompletten Belegen tragen zur Faszination einer Sammlung bei und machen sie individueller – denn jeder Stempel hat etwas zu „erzählen“.

Tagesstempel

Der Tagesstempel – auch als Ortsdatums stempel bezeichnet – ist der „Klassiker“ unter den Stempelformen. Er wird in Deutschland von sämtlichen Filialen und Agenturen der Deutschen Post verwendet und zur Entwer-tung der Briefmarken auf Briefsendungen des „normalen“ Postverkehrs genutzt. Folgende Informationen kann man von ihm ablesen: Datum und Uhrzeit sowie Ort und Postleitzahl der Abstempelung.

Sonderstempel

Zu besonderen Ereignissen und Veranstaltungen wie Jubiläen und Messen gibt es häufi g eigene Sonderstempel. Auf ihnen wird zusätzlich zur Orts- und Zeitangabe auf das entsprechende Ereignis hingewiesen – und zwar mit einem Text- und oftmals auch mit einem attraktiven Bild-Zusatz.

Ersttagsstempel

Der Ersttagsstempel stammt vom Heraus gabetag der jeweiligen Briefmarke und kommt als Orts- und als Sonderstempel vor. Deutsche Ersttags-Sonderstempel tragen ausschließlich die Ortsbezeichnungen „Bonn“ oder „Berlin“. Sie werden zumeist von demsel-ben Grafi ker gestaltet, der die Briefmarke entworfen hat.

Viele Sammler beschränken sich darauf, Brief-marken in postfrischer Erhaltung zusammenzutragen. Doch dabei entgeht ihnen etwas!

Stempel „erzählen“ spannendeGeschichten

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entsteHung eIner WertVOLLen sAMMLung

Natürlich werfen Sammler keine ungewöhnlichen Briefmarken weg, die sie mit ihrer täglichen Korrespondenz erhalten, sondern lösen sie sorgsam ab, um sie in einem Einsteck- oder Vordruck album unterzu-bringen. Trotzdem ist es unmöglich, eine fach gerechte, d. h. mehr oder weniger wertvolle und vollständige Briefmarken-Sammlung ohne Geldaufwendung aufzubauen.

Es kommt dazu leider kaum noch vor, dass man auf dem Dach boden alte Briefe mit seltenen Briefmarken entdeckt, für die man ein Vermö-gen erhält. Von derartigen Ereignissen war noch vor fünfzig Jahren in den Zeitungen zu lesen. So etwas passiert heute nur noch selten.

Briefmarkensammeln kann sich richtig auszahlen

Dagegen sind die Berichte von enormen Gewinnen, die durch die Wertsteigerung der neueren Briefmarken entstanden sind, nicht zu zählen. Jeder Briefmarkensammler wird stolz von beachtlichen Summen berichten, die ihm die Briefmarken der Bundesrepublik, Berlins oder des Saargebietes, die er nach dem Krieg bei der Post oder beim Brief-

markenhändler erworben hatte, einbrachten und bei denen „Kursge-winne“ von tausend Prozent keine Seltenheit sind. Auch die Ausgaben zahlreicher anderer Staaten haben derartige Wertsteigerungen erfahren. Sie sind ein besonderer Reiz des Briefmarkensammelns und werden als Sensation empfunden, im Gegensatz zu den gleich-mäßig nach oben verlaufenden Wertentwicklungen ganzer Länder-gebiete, wie z. B. der Altdeutschen Staaten, des Deutschen Reiches und der deutschen Kolonien, der Schweiz, der altitalienischen Staaten, Liechtensteins und anderer. Sammlungen dieser Art sind mit Kapitali-en vergleichbar, die, gut angelegt, jährlich ihre Zinsen bringen.

Die Erfahrung lehrt, dass wertvolle Briefmarkensammlungen fast ausschließlich durch den Kauf von Briefmarken entstanden sind. Mit anderen Worten, eine Briefmarkensammlung hat nur dann einen Wert oder ist für den Verkauf später nur dann interessant, wenn gewisse Beträge investiert wurden. Schülersammlungen zum Beispiel, die ausschließlich Briefmarken aus der Korrespondenz oder aus den günstigen im Warenhaus erstandenen Sortimenten (sog. Paketen) enthalten, sind wertlos und für die Briefmarkenhändler und erfahrenen Sammler völlig uninteressant.

Briefmarkensammeln macht Spaß und bildet. Wer bei seiner Sammlung auch den materiellen Wert im Auge hat, sollte allerdings einige Regeln beachten.

Ihr Wegweiser zum Aufbau einer Sammlung von echtem Wert!

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Sammeln, aber mit System

Andererseits ist es leider nicht so, dass nun alle Briefmarken, für die bares Geld eingesetzt wurde, wertvoll sind oder mit absoluter Sicher-heit wertvoll werden.

Der Wert einer Sammlung hängt stets davon ab, wie gesammelt wurde und auf welche Gebiete sich der Sammler beschränkt hatte. Man darf nur wenige Länder bearbeiten und muss darauf bedacht sein, die größte Vollständigkeit zu erreichen. Nur wenn der Sammler nach einem ganz bestimmten Plan systematisch die Briefmarken eines gemäß den zur Verfügung stehenden Mitteln abgegrenzten Sammel-gebietes zusammenträgt, schützt er sich vor Verlusten, und nur so kann nach und nach eine Sammlung entstehen, die bei einem späteren Verkauf nicht enttäuscht.

Das Gesetz von Angebot und Nachfrage

Der Wert der Briefmarken entwickelt sich, wie der jeder anderen Ware, nach dem uralten Gesetz des Handels, nämlich auf Grund von Angebot und Nachfrage. Ist eine Briefmarke in geringer Auflage erschienen und wird das betreff ende Land stark gesammelt, so ist mit einer günstigen Preisentwicklung zu rechnen. Häufig treten Preis-steigerungen schon am ersten Ausgabetag ein, wenn plötzlich bekannt wird, dass die soeben erschienene Briefmarke nur in kleiner Auflage gedruckt wurde und die Bestände in Kürze vergriff en sein werden. Ausgaben wie die Dauerserien der Bundespost, die in Millionen-auflagen zur Verfügung stehen und an jedem Postamt zu haben sind, erfahren keine Wertsteigerungen, solange sie noch im Kurs sind.

Bei Briefmarken ist also das Angebot der Anzahl der gedruckten oder überhaupt vorhandenen Briefmarken gleichzusetzen. Die Nachfrage entsteht durch die mehr oder weniger große Zahl der Sammler, die das betreff ende Land pfl egen. Je beliebter ein Sammelgebiet ist, desto größer ist die Nachfrage, desto schwieriger ist es, von diesem die selteneren Briefmarken zu beschaff en, und desto günstiger verläuft die Preisentwicklung und infolgedessen auch die Aussicht auf einen hohen Erlös bei späterem Verkauf.

Ein abgegrenztes Sammelgebietes fest im Blick

Der Sammler muss bei der Auswahl der Gebiete, welche seine Briefmarkensammlung umfassen soll, die Beliebtheit der Länder und die bisherige Preisentwicklung ihrer Briefmarken berücksichtgen. Die Überprüfung dieser beiden Gesichtspunkte bietet schon eine gewisse Gewähr dafür, dass man später beim Verkauf nicht enttäuscht sein wird. Entscheidend für die endgültige Festlegung des Sammel-gebietes wird jedoch der Geldbetrag sein, den der Sammler monatlich aufwenden möchte oder kann. Dieser Betrag soll möglichst gewinnbringend angelegt werden. Er sollte nicht dazu verwendet werden, einer augen-blicklichen Laune nachgebend, diese oder jene hübsch aussehende bunte Serie in einem Geschäft zu erwerben. Das monatlich zur Verfügung stehende Budget soll vielmehr „gezielt“ eingesetzt werden.

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Sammelgebiet Altdeutsche StaatenIn den Altdeutschen Staaten erschienen die ersten

deutschen Postwertzeichen. Dazu gehört zum Beispiel der hier abgebildete »Sachsendreier«, der 1850 im Königreich Sachsen ausgegeben wurde.

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Gute Ausgangslage: Deutsche Briefmarken

Das Gebiet, das hier am meisten interessieren soll und das in Deutsch-land von allen Sammlern besonders gepfl egt wird, um fasst alle auf deutschem Boden erschienenen Briefmarken. Es reicht von den berühm-

ten sog. klassischen Ausgaben der Altdeutschen Staaten, die ab 1849 herauskamen, über die zahlreichen durch Kriege und Wirtschaftsumwälzungen verursachten Briefmarkenausgaben bis zu den Briefmarken der schicksalsschweren Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg. Das letzte und beliebteste Kapitel dieses Abschnittes der deutschen Geschichte sind die Briefmarken der Bundesrepublik Deutschland, die von West-Berlin und der DDR. Sie haben oft wahrhaft astronomische Wertsteigerungen erlebt. Mit diesen drei Gebieten beginnt man die Sammlung.

Je nach den vorgesehenen Mitteln wird man zu Deutschland noch mehrere europäische Länder und den einen oder anderen Überseestaat hinzunehmen und z. B. die Briefmarken der USA sammeln, die verhält-nismäßig günstig sind. Auch die politisch interessanten Ausgaben der UNO sind sehr beliebt und haben sich preislich stets gut entwickelt. Eindrücke aus der bunten Welt der Tropen vermitteln die Briefmarken der Staaten Afrikas.

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Bei allen Überlegungen wollen wir nie vergessen, dass der Satz: „In der Beschränkung zeigt sich erst der Meister“ in der Philatelie ganz besonders beachtet sein will. Wer sich verleiten lässt, aus der Riesenan-zahl bunter Serien, die von allen Ländern der Welt herausgegeben werden, wahllos die ihm am meisten zusagenden anzuschaff en, der kann gewiss sein, dass seine so planlos zusammengestellte Sammlung niemals einen größeren Wert erlangen wird. Man beschränke sich also zunächst auf einige wenige Länder, um diese dann aber so, wie es die zur Verfü-gung stehenden Mittel bedingen, nach und nach zu vervollständigen.

Die Ausrüstung zum richtigen Briefmarkensammeln

Zum Anfang benötigt der Briefmarkensammler nur einige wenige Dinge. Die Briefmarken werden zunächst in einem Einsteckbuch aufbewahrt. Diese gibt es in verschiedener Größe und Ausstattung und können zum Beispiel bei Richard Borek bezogen werden.

Der Sammler ordnet die Briefmarken übersichtlich ein und kann die einzelnen Stücke oder Serien mit kleinen Zetteln versehen, auf denen die Katalognummern vermerkt sind. Auch empfiehlt es sich, je Land zwei Einsteckbücher anzulegen. Das erste benutzt man für die Neuheiten, während das zweite den älteren Ausgaben vorbehalten bleibt. Für noch nicht beschaff te

Sammelgebiet DDRSeit über 20 Jahren ist die DDR Geschichte. Was bleibt, sind die Briefmarken die mit ihrem groß-artigen Motivreichtum den Alltag dieses deutschen Staates dokumentieren.

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einzelnen Stücke oder Serien mit kleinen Zetteln versehen, auf denen die Katalognummern vermerkt sind. Auch empfiehlt es sich, je Land zwei Einsteckbücher anzulegen. Das erste benutzt man

vorbehalten bleibt. Für

Katalognummern vermerkt sind. Auch empfiehlt es sich, je Land zwei Einsteckbücher anzulegen.

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Briefmarken lässt man einen entspre-chend großen Platz frei, den man gegebenenfalls mit einem kleinen Zettel, welcher die Katalognummern der noch fehlenden Briefmarken nennt, kennzeichnet. Hat der Samm-ler genügend Briefmarken beisammen, dann sollte er unbedingt ein Brief-marken-Vordruckalbum anschaff en.Das wichtigste Hilfsmittel ist der

Borek-Briefmarkenkatalog Gan ze Welt, der alle Sammelgebiete beinhaltet. Hier streicht der Sammler alle gelieferten Briefmarken an und hat so stets einen Überblick über den Umfang seiner Sammlung.

Über Neuausgaben und alle wichtigen Ereignisse in der Philatelie unterrichten die seit 86 Jahren erscheinenden Borek Berichte. Mit den laufend veröff entlichten neuesten Preisen der Briefmarken in Gestalt kompletter Angebote ganzer Länder oder großer Zeitabschnitte spiegeln sie das Auf und Ab der sich ständig verändernden Marktlage.

Die Beschaffung der Briefmarken

Eingangs wurde gesagt, dass man eine Briefmarkensammlung, die einmal ein Wertobjekt darstellen soll, nicht aufbauen kann, ohne gewisse Mittel dafür aufzuwenden. Sicher findet man manche kleinen Werte in der Korrespondenz. Aber diejenigen Stücke, die die Sammlung durch ihren Wert oder mehr noch durch ihren steigenden Wert zu einer guten Kapitalanlage werden lassen, muss man käuflich erwerben. Das ist im Kunsthandel so, das triff t für Antiquitäten zu, und auch seltene,

alte Bücher findet man kaum noch in verschwiegenen Bodenkam-mern oder in Nachlässen, sondern man sammelt sie, indem man sie auf Auktionen oder beim Antiquar ersteht.

Jeder Briefmarkensammler wird darauf bedacht sein, die Briefmarken der Länder, die er sich als Sammelgebiet ausgewählt hat, nach und nach, so wie es ihm seine Mittel erlauben, in seinen Besitz zu bringen. Der Katalog sagt ihm, welche Briefmarken das betreff ende Land ausgegeben hat. Sehr bald wird er die Erfahrung machen, dass er zahlreiche Briefmarken auch mit einem großen Geldbeutel nicht sofort beim Händler kaufen kann. Man muss Geduld haben und auf die Gelegenheit warten, dass man sie z. B. in den Borek Berichten angeboten findet, mit einem Wort, man muss sie sammeln.

Briefmarken im Abonnement

Das gilt nicht für die Neuheiten, die von den Postverwaltungen als bunte Sonder-marken zu besonderen Anlässen oder als Dauerserien laufend verausgabt werden. Diese Neuerscheinungen erhält man lückenlos durch ein Abonne-ment. Die Sammeltätigkeit beginnt damit, dass man einen Abonne-mentsauftrag zur Lieferung der Neuheiten erteilt, die man dann 4-6 mal im Jahr zugesandt bekommt.

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DeutscheKlassikerKaiserreich und Weimarer

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schickt. So beziehen unsere Kunden seit Jahrzehnten alle Neuheiten ihrer Sammelgebiete durch ein jederzeit kündbares Abonnement. Die meisten haben uns außerdem beauftragt, auch die älteren Ausgaben in gleicher Weise zu beschaff en und durch monatliche Sendungen, für die sie einen bestimmten Betrag vorgeschrieben haben, auszuliefern. So wird man nach und nach durch eine monatliche Ausgabe die Samm-lung aufbauen.

Alle gelieferten Briefmarken, Neuheiten sowie ältere Ausgaben werden bei uns notiert, so dass Doppellieferungen vermieden werden. Da-durch gewinnen wir außerdem einen umfassenden Überblick, welche Briefmarken wir für unsere Kunden zu beschaff en haben. Das ist besonders für die älteren Ausgaben wesentlich, denn für diese Brief-marken gibt es keine Großhändler. Wir müssen sie im wahrsten Sinne des Wortes für unsere Kunden „sammeln“.

Hat man an anderer Stelle eingekauft oder irgendeinen Briefmarken-satz oder ein seltenes Stück zum Geschenk erhalten, so ist es von Vorteil, uns diese Briefmarken extra zu melden. Besitzt man von einem Land schon Briefmarken, so teilt man uns die Nummern der fehlenden durch Einsen-dung einer „Fehlliste“

entsteHung eIner WertVOLLen sAMMLung

Auch die früher erschienenen Briefmarken kann der Sammler in monatlichen Lieferungen bei Richard Borek beziehen. Dafür wird ein bestimmter monatlicher Betrag vereinbart.

Man fi ndet die gerade erschienenen Neuheiten noch nicht im Brief-markenkatalog. Einmal kommt der Zeitpunkt, wo mit den monatlichen Abonnementssendungen nur noch wenige ältere Briefmarken geliefert

werden können, dann nämlich, wenn die Sammlung so weit fortgeschritten ist, dass nur noch die selteneren und schwer erreichbaren Stücke fehlen. Diese können kaum mit Abonnementssendun-gen geliefert werden. Diese Ausgaben werden Ihnen separat angeboten oder man kann sie dann in den Angeboten der Borek Berichte bestellen.

Durch diese Jagd nach den selteneren Briefmarken gewinnt das Brief-markensammeln erst seinen besonderen Reiz. Es bereitet große Freude, wenn endlich ein seit langer Zeit gesuchtes Stück gefunden wird.

Bequemes Sammeln mit Richard Borek

Wie geht man beim Briefmarkensammeln heute vor, und was muss man ungefähr anlegen, um ein mehr oder minder beachtliches Wertobjekt zu bekommen, dessen Aufbau auch wirklich Freude macht?

Für uns bei Richard Borek ist diese Frage leicht auf Grund unserer langen Erfahrung im Briefmarkenhandel zu beantworten. Die meisten Briefmarken, die wir versenden, werden als Monatslieferungen ver-

Sammelgebiet Deutsches ReichBriefmarken aus den Jahren 1933–1945 verzeichneten in den letzten Jahrzehnten hohe Wertsteigerungen.

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mit, die Sie von uns erhalten können, nach der wir dann monatliche Lieferungen zusammenstellen.

Kurze Charakteristik der Sammelgebiete

In der Philatelie hat es seit jeher beliebte und unbeliebte Länder gegeben. Manche, wie die deutschen Gebiete, haben stets an der Spitze der Beliebt-heit gestanden, andere wechselten ihren Platz häufig, einige werden kaum beachtet. Die Vorliebe für das eine oder andere Land hat kaum etwas zu tun mit dem äuße ren Eindruck, d. h. den besonders nett gestalteten Motiven oder der farblichen Komposition. Meist ist sie das Ergebnis ganz realistischer Überlegungen. Vor allem ist der Gewinn, den die Briefmarken dem Sammler einbringen, ein Gradmesser für ihre Beliebt-heit. Gewinn und Beliebtheit stehen in einem wechselseitigen Verhältnis

zueinander. Je beliebter ein Land ist, desto mehr werden seine Briefmarken gefragt und umso größer sind die Wert steigerungen. Umgekehrt gilt, je größer die Wertsteigerungen sind, desto beliebter sind auch die betreff enden Briefmarken bei den Philatelisten.

Wir sagten schon, dass in Deutschland diejenigen Briefmarken am meisten gesammelt werden, die auf deutschem Boden erschienen sind. Da die deutsche Sammlergemeinschaft außerordentlich groß und die Anzahl der früher gedruckten Briefmarken zu gering ist, um die große Nachfrage zu befriedigen, steigt ihr Preis in dem Maße, wie die Sammelgemeinde wächst. So haben alle Abschnitte der Deutschland-Sammlung, wie z. B. Altdeutsche Staaten, Kaiserreich 1871–1918 und Kolonien, Weimarer Republik 1919–1932, Deutsches Reich 1933–1945, Deutsche Besetzung 1939–1945 sowie Gebiete nach 1945, wie z.B. Amerikanische und Britische Zone, Französische Zone, Sowjetische Zone (Deutschland 1945–1949), DDR, West-Berlin etc. seit Jahren große Wertsteigerungen erfahren.

Die Mitarbeiter von Richard Borek beraten Sie gern in einem persönlichen Gespräch über die Wertsteigerungs-Chancen der einzelenen Sammelgebiete wie auch zu allen weiteren Fragen.

Rufen Sie uns einfach an! Telefon: +49 531 - 205 555

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KLeInes LeXIKOn VOn A – z

Abarten: Zufällige Fehldrucke aller Art, die nicht beabsichtigt waren und normalerweise nicht an die Postschalter gelangen. Abarten sind aufgrund ihrer geringen Stückzahl wertvoll, einige sind sogar Raritäten.

Automatenmarke (ATM): Eine Briefmarke, die aus einem Automaten stammt, bei dem der Käufer verschiedene Nennwertstufen wählen oder selbst eingeben kann. Der Portowert wird im Automaten selbst aufgedruckt.

Briefmarkenblock (Bl.): Eine oder mehrere Sondermarken mit einem breiten Schmuckrand, oft auch als „Briefmarke im Sonntags-kleid“ bezeichnet. Bei Sammlern sehr beliebt.

Buntfrankatur: Postsendung, zumeist ein Brief, die mindestens drei Briefmarken unterschiedlicher Wertstufen (bzw. Farben) aus einem Satz trägt.

Cachet: Zumeist privat aufgebrachter Bestätigungsstempel, der auf eine besondere Beförderungsart (z. B. Luftpost) hinweist.

Dauermarke: Postwertzeichen, das über einen längeren Zeitpunkt ausgegeben und bei Bedarf nachgedruckt werden kann. Aktuell ist in Deutschland die Dauerserie „Blumen“.

Druckverfahren: Briefmarken werden auf unterschiedliche Weise gedruckt. Unterschieden wird zwischen Hoch-, Flach-, Tief- und Durchdruck.

Durchstich: Früher (z. B. bei den Alt deut schen Staaten) häufi ge Art, die Trennung von Briefmarken aus dem Bogen zu ermöglichen. Das Papier wird dazu in sehr geringen Abständen von winzigen Messerklin-gen eingeschnitten.

Eckrandstück: Postwertzeichen, das aus einer der vier Bogenecken stammt und deshalb an zwei Seiten einen Rand aufweist. Bei vielen Sammlern sehr beliebt.

Ersttagsblätter: Blatt zum ersten Gültigkeitstag einer neuen Briefmarke mit dem Stempel dieses ersten Tages. Ersttagsblätter (Abk. „ETB“) informieren normalerweise über den Künstler des Briefmarken-entwurfs, den Ausgabe-anlaß, das Druckverfahren usw.

Ersttagsbrief (FDC): Umschlag/Karte, der/die am ersten Gültigkeitstag der verwendeten Briefmarke(n) mit einem Stempel (oft Sonderstempel) versehen wurde.

Fehl-Abonnement: Fehllisten-Abonne-ment der Firma Richard Borek. Durch diese Einrichtung kann man für einige Sammelgebiete alle bislang erschienenen Marken bis hin zu den ältesten Jahrgängen im Abonnement beziehen. Dazu streicht der Sammler aus einer Lieferliste alle die Briefmarken, die er schon besitzt, um nach und nach garantiert nur die fehlenden zu erhalten. Bereits ab 25,– Euro monatlich!

Alles Wissenswerte von A – FKunstvoller BriefmarkenblockAbart von 1854: Indien

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Freimarke: Briefmarke zum Freimachen grundsätzlich aller Postsen-dungen, welche dem Freimachungszwang unterliegen, sowie zur Quittierung von Entgeltzahlun gen an die Post. Freimarken erscheinen als Dauer- oder als Sonderausgaben.

Ganzsache: Ganzstück (z. B. Briefumschlag oder Post karte) mit eingedrucktem Postwertzeichen. In Deutschland heute unter der Bezeichnung „Plusbrief“ oder „Pluskarte“ bekannt.

Gebraucht: Erhaltungsform einer Briefmarke, wenn diese postalisch verwendet wurde. Diese ist zumeist gestempelt, kann aber auch auf andere Art entwertet worden sein (z. B. durch Federzug).

Gestempelt (o•): Ein durch Hand- oder Maschinenstempel entwertetes Postwertzeichen. In der Philatelie nennt man die gestem-pelten Marken auch „gebrauchte“ Marken.

Kunstbeirat: Gremium zur Beratung des deutschen Bundesministers der Finanzen bei der Auswahl von Briefmarken-Entwür fen. Setzt sich aus renommierten Grafi kern sowie Mitarbeitern des Bundesfi nanz-ministeriums und der Deutschen Post zusammen.

Briefmarkenheftchen: In Heftchenform angebotene Postwert-zeichen mit Standard-Portostufen, heute oft in selbstklebender Form. Bei der Deutschen Post seit einigen Jahren „Markenset“ genannt.

Medaillenbriefe: Ein Medaillenbrief ist ein Numisbrief, der eine zu einem besonderen Anlass gefertigte Sonderprägung enthält (siehe Numisbriefe).

Mischfrankatur: Postsendung (z. B. Brief ), die mindestens zwei unterschiedliche Briefmarken trägt.

Motiv- und Themensammeln: Ein Spezialgebiet der Philatelie. Während der Allgemeinsammler sich bemüht, möglichst eine komplette Sammlung aller Ausgaben eines Landes ohne besondere Berück-sichtigung der Darstellung auf den Marken zusammenzustellen, baut der Motivsammler seine Sammlung nach einem oder mehreren bestimmten Gesichtspunkten auf. So versucht er z.B., alle Briefmarken zum Th ema Umwelt, Fußball, Olympische Spiele usw. zu beschaff en, ohne Rücksicht auf das Land, das sie ausgibt.

Münzbriefe: Ein Münzbrief ist ein Numisbrief, der eine als offi zielles Zahlungsmittel zulässige Münze trägt (siehe Numisbriefe).

Nennwert: Auf der Briefmarke angegebener Betrag, der zur Frei machung verwendet werden kann. Oft auch als Nominal oder Frankaturwert bezeichnet. Zuschläge zählen nicht zum Nennwert.

Nicht verausgabt: Geplantes Postwertzeichen, das offi ziell nicht herausgegeben wurde, aber dennoch (zumeist in sehr geringer Stück-zahl) in Umlauf gelangte. Beispiel ist die Sondermarke der Bundes-republik zu den Olympischen Spielen 1980, die als „Gscheidle-Irrtum“ weltbekannt wurde.

Alles Wissenswerte von G – NMischfrankturNicht verausgabt: Sondermarke

„Gscheidle Irrtum“

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Numisbrief: Numisbriefe tragen eine Briefmarke und eine Münze oder Gedenkprägung, die zum gleichen Anlaß oder sogar motivgleich herausgegeben wurden. Durch eine Aussparung im Kuvert kann die in einer transparenten Hülle untergebrachte Münze bzw. Gedenkprägung auf ihrer Vorder- und Rückseite betrachtet werden.

Philatelie: Briefmarkenkunde. Der Philatelist (Briefmarkensammler) beschäftigt sich systematisch mit Postwertzeichen, Stempeln und/oder Belegen. Aus dem Altgriechischen gebildetes Kunstwort (Freund der Gebührenfreiheit).

Porto: Entgelt für die Beförderung von Postsendungen. Früher zumeist vom Empfänger entrichtet, heute vom Absender.

Postfrisch(**): Erhaltungsform einer Briefmarke. Diese gilt nur dann als postfrisch, wenn sie in dem Zustand wie von der Post verausgabt vorliegt, also ungebraucht ist, keinen Falz trägt und vollkommen unbeschädigt ist.

Postwertzeichen: Anderer (offi zieller) Begriff für Briefmarke.

Preise: In den Briefmarkenkatalogen und Preislisten erscheinen zwei Preise für die Marken. Der links angegebene Preis gilt für die unge-stempelte, der rechts angegebene Preis für die gestempelte Briefmarke. Das ist international üblich. Die Preisnotierungen sind Tagespreise. Sie unterliegen Änderungen, die aufgrund von Angebot und Nachfrage manchmal sehr schnell eintreten können. Deshalb sind sämtliche Angebote im Briefmarkenhandel freibleibend.

Programmbeirat: Gremium zur Beratung des deutschen Bundes-ministers der Finanzen bei der Auswahl von Th emen für Briefmarken-Neuheiten. Setzt sich u. a. aus Bundestagsabgeordneten und Vertretern der Deutschen Post zusammen.

Raritäten: Darunter versteht man sehr seltene Marken, Ganzsachen, Stempel usw. Sie sind wegen ihrer Seltenheit entsprechend begehrt und auch wertvoll.

Rollenmarke: Briefmarke, die nicht aus einem Bogen, sondern aus einer Rolle stammt. Oft in bestimmten Abständen rück seitig numme-riert. Aktuell ist in Deutsch land die Serie „Blumen“.

Satz oder Briefmarkensatz: Mehrere Briefmarken, die zu einem gemeinsamen Anlass erscheinen.

Serie: Eine Reihe von Postwertzeichen, die über einen längeren Zeitraum zu demselben Ausgabeanlass bzw. Th ema erscheinen. Oftmals Dauermarken wie die deutsche Serie „Frauen der deutschen Geschichte“, aber auch Sondermarken wie die Serie „Bilder aus Deutschland“.

Silberbriefmarken: Neuausgaben ausgewählter Briefmarken in reinstem Silber. Zumeist von Postwert-zeichen, deren Originale unerschwinglich sind.

Alles Wissenswerte von N – S

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Sonderbriefmarke: Postwertzeichen, das zu einem besonderen Anlass erscheint und von dem in der Regel kein Nachdruck erfolgt. Oft auch verkürzt als Sondermarke bezeichnet.

Stempel: Bezeichnet neben dem entsprechenden Gerät auch den Abdruck. Häufi gste Form, mit der Briefmarken entwertet werden. Man unterscheidet zwischen Tages-, Sonder- und Ersttagsstempel.

Streifband: Band aus starkem Papier zum Umhüllen einer Postsen-dung, zumeist einer Zeitung. Viele Briefmarken der Altdeutschen Staaten (z. B. der berühmte „Sachsen-Dreier“) wurden durch das Auf-reißen des Streifbandes zerstört.

Ungebraucht (*): Erhaltungsform einer Briefmarke, wenn diese postalisch nicht verwendet wurde, jedoch den hohen Qualitätsan-sprüchen einer postfrischen Ausgabe nicht genügt.

Vorphilatelie: Umfasst die Zeit vor der Einführung der Briefmar-ke. Auch als Alt brief kunde und Vormarkenzeit bezeichnet. Vor philatelie-Belege werden oft als Ergän zung einer Briefmaken-kollektion gesammelt.

Wasserzeichen: Muster oder Motiv, das vor dem Briefmarkendruck in den noch feuchten Papierbogen eingearbeitet wird. Dient vor allem zum Schutz vor Fälschun gen. Früher häufi g, heute nur noch selten verwendet. Stattdessen gewährleistet heute zumeist eine Fluoreszenz des Papiers die Fälschungssicherheit.

Weltpostverein: Internationale Organisation des Postwesens, welche den grenzüberschreitenden Postverkehr regelt. 1874 auf Initiative des deutschen Generalpostmeisters Heinrich von Stephan gegründet.

Zähnung: Die heute übliche Art, die Trennung von Briefmarken aus dem Bogen oder einem Block zu ermöglichen. Das Papier wird hierzu perforiert. Man unterscheidet verschiedene Zähnungsarten wie z. B, Kamm- oder Linienzähnung. Der Zehnerbogen der Brief marke „Eich stätt-Brief“ weist erst mals eine neuartige Sicherheitsstanzung in Form eines Eichenblattes auf.

Zuschlag: Zusätzlich zum Nominal aufgedruckter Wert auf einer Briefmarke. Der Zuschlag dient zumeist wohltätigen Zwecken oder zur Finanzierung bestimmter Aufgaben.

Alles Wissenswerte von S – ZLogo des Weltpostvereins

Brief des Generalissimus Wallenstein an seinen Kanzler.

Zusätzlich zum Nominal

zumeist wohltätigen Zwecken oder zur Finanzierung bestimmter

Olympia-Block von 1936 mit Wasserzeichen und 14er Zähnung

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