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KOMPETENZORIENTI ERTES UNTERRICHTEN Willkommen zum SCHiLF- Seminar Kompetenzorientiertes Unterrichten BSIFT

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Page 1: KOMPETENZORIENTIERTES UNTERRICHTEN Willkommen zum SCHiLF-Seminar Kompetenzorientiertes Unterrichten BSIFT

KOMPETENZORIENTIERTES

UNTERRICHTEN

Willkommen zum SCHiLF-Seminar

Kompetenzorientiertes Unterrichten

BSIFT

Page 2: KOMPETENZORIENTIERTES UNTERRICHTEN Willkommen zum SCHiLF-Seminar Kompetenzorientiertes Unterrichten BSIFT

HEDY WAGNER, ICH STELLE MICH VOR ...20 Jahre Wirtschaft, Office, EDV, Qualitätsmanagement, Personalentwicklung, PR

2003 Diplomstudium Informations- und Officemanagement und Textverarbeitung

10 Jahre Lehrerin HAK/HAS Schulzentrum Ungargasse (Informations- und Officemanagement, Wirtschaftsinformatik, Persönlichkeitsbildung und soziale Kompetenz, Peer-Coach, Integration von körper- und sinnesbehinderten Menschen)

Seit 2011 Planende Mitarbeiterin und Lehrbeauftragte an der PH-Wien/BerufsbildungMeine Themen: Humor in der Schule, BeErziehung, Analoge und Digitale Lernformen im IT-Bereich, Kompetenzorientiertes Unterrichten in der Praxis, Organisationsformen, Qualitätsmanagement

2013 Studium PROvokativpädagogikMasterthese: Humor in der Schule – Wozu? Universität Krems

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MEINE HEUTIGEN ZIELE

Scaffolding – „Ein Gerüst mit Ihnen für die Praxis bauen“

Coaching, FadingDie Aufgabenstellung, kompetenzorientierte Beispiele zu erarbeiten, zu begleiten.

Kompetenzorientiertes Unterrichten einordnen, bewerten und begründen können

Ich kann will kompetenzorientierte Beispiele erstellen

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ZUGEDECKT BLEIBEN

DafürDagegen

Kompetenzorientiertes Unterrichten

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DER ROTE FADEN

Zum Einstieg: Film Göttinger Neurobiologe Professor Dr. Gerald Hüther

Inhaltliches und Formales zum kompetenzorientierten Unterrichten in der Light-Version (Präsentation)

Vorstellen der Webseite bsift.jimdo.com und der Idee dahinter

Demo – Muster und Arbeitsbehelfe für die Erstellung von kompetenzorientierten Unterrichtseinheiten bzw. -beispielen

10:30 Uhr Pause – Fragen sammeln

Dialog über offene Fragen

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QUALITÄTSINITIATIVE

Vgl. Das pädagogische Haus, http://www.bildungsstandards.berufsbildendeschulen.at/fileadmin/content/bbs/Praesentationen/03_Das_paedagogische_Haus.pdf

BERUFSBILDUNG

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BILDUNGSSTANDARDS

Bildungsstandards in der Berufsbildung fokussieren auf die Abschlussqualifikationen und sind Element einer transparenten Darstellung von Lernergebnissen.

Allgemeinbildende Kernkompetenzen Berufsbezogene Kernkompetenzen Soziale und personale Kernkompetenzen

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ZIEL DER BILDUNGSSTANDARDS

Alle Schülerinnen und Schüler eines Schultyps erreichen ausgewählte Kernkompetenzen (Mindestanforderung!)

Bildungsstandards können hier einen Beitrag leisten, indem sie sich auf die Kernbereiche des Fachs/der Fächer konzentrieren und die erwarteten Lernergebnisse beschreiben und transparent darstellen.

Bildungsstandards basieren auf den jeweiligen Lehrplänen. Dabei stehen das Bildungsziel und die entsprechenden Bildungs- und Lehraufgaben im Zentrum.

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KOMPETENZ DEFINITION

Als Grundlage der Bildungsstandards in der Österreichischen Berufsbildung wird die Definition des Wortes Kompetenz von WEINERT herangezogen.

Unter Kompetenzen versteht man, die bei Individuen verfügbaren oder durch sie erlernbaren kognitiven Fähigkeiten und Fertigkeiten um bestimmte Probleme zu lösen, sowie die damit verbundenen motivationalen, volitionalen und sozialen Bereitschaften und Fähigkeiten um Problemlösungen in variablen Situationen erfolgreich und verantwortungsvoll nutzen zu können."

... Versuch der Übersetzung

Kompetenzen haben Menschen, die aufgrund ihres Wissens und ihres Könnens Aufgabenstellungen lösen. Darüber hinaus sollte die Person daran interessiert sein, ihr Wissen und ihr Können zu erweitern, sodass sie in unterschiedlichen sozialen und personalen Situationen Wissen und Können erfolgreich nutzen kann.

Nicht verantwortungsvoll wäre es, wenn ein gelernter Schlosser sein Wissen und sein Können im Aufbrechen von Wohnungstüren umsetzen würde ...

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KOMPETENZ ATTESTIERT BERUFSFÄHIGKEIT Fachkompetenzen

Kenntnisse über Fakten und Theorien

MethodenkompetenzenUmsetzung des Gelernten, Anwendung von effizienten Arbeitstechniken

Soziale KompetenzenFähigkeit der Kooperation sowie der Interaktion mit anderen

Personale Kompetenzendas eigene Handeln steuern, Selbstmotivation

Kommunikative Kompetenzensprachliche Ausdrucks- und Dialogfähigkeit, nonverbale Fähigkeiten und Fertigkeiten

Emotionale Kompetenzeneigene Gefühle verstehen, in andere hineinversetzen, zuzuhören

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DER KERN DES KOMPETENZORIENTIERTEN STILS Vermittlung und Aneignung sind zwei völlig unterschiedliche

geistige Operationen. Daher ist es ein Mythos zu glauben, dass wenn jemand gut lehrt dieses Wissen auch gut angeeignet wird

Kompetenzorientierter Unterricht erfordert es, Unterricht vom Ergebnis her zu denken

Nicht ein Fach, sondern ein Mensch wird unterrichtet

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ERGÄNZT ... Bildung ist Kompetenz4 - Fachliche, methodische, soziale und

Selbstkompetenz. Es geht um die persönliche Verarbeitung und das Verständnis

Gastgeber oder Gastgeberin seines Faches

Ein guter Unterricht ist ein Unterricht wo mehr gelernt statt gelehrt wird

Wechsel von Lehr- zur Lernkultur Wissen ist nicht übertragbar Unterrichtsprozess den Lernenden übergeben Lernende sind das Subjekt ihrer Tätigkeit und nicht Objekt der

Belehrung Kultur des reflexiven Unterrichts (Fragen, Fragen, Fragen, ...) Die Lernenden begründen ihr Tun und können es auf neue Situationen

anwenden Kooperation und Kommunikation

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DIDAKTISCHES MODELL IN VIER SCHRITTEN Scaffolding (Gerüst)

Was gebe ich als Gerüst (Informationen) damit eine Gruppe arbeiten kann. Didaktische Reduzierung. Problemorientierte komprimierte Informationen.

Es wird den Lernenden ein Weg angeboten, sich mit der Aufgabe auseinander zu setzen. Sie können einen Großteil des Vorgehens selbst bestimmen, aber für jeden Schritt angepasste Instruktionen, die ein Abweichen vom LERNziel verhindern.

Verdeutlichung von Erwartungen, Anhand gelungener Beispiele wird dem Lernenden von Beginn an gezeigt, worauf es bei der Erfüllung einer gestellten Aufgabe ankommt.

Nennung von Informationsquellen zum Thema, so werden Verwirrung, Frustration und unnötiger Zeitaufwand auf Seiten der Lernenden gering gehalten.

Fading (langsames zurückziehen, soziale Lernhilfe leisten).

Coaching (Schwerpunkt des kompetenzorientierten Unterrichts)Intelligente Fragen, die den Prozess betreffen

Evaluation (Haben wir die Kompetenzen erreicht?)

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FRAGEN AN DIE KOMPETENZORIENTIERE UNTERRICHTSVORBEREITUNG Wie nehmen Lernende Informationen von außen auf?

Wie lernen und verstehen sie?

Was müssen Lernende wissen und können, damit man sagen kann, sie haben eine Kompetenz erworben?

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INDIVIDUALISIERUNG MEINT ...

Individualisierung bedeutet allen die

Kompetenzen zu vermitteln, nicht jeden individuell zu unterrichten ...

die Schülerinnen und Schüler

sollen über gleiche Aneignungsmöglichkeiten verfügen

Page 16: KOMPETENZORIENTIERTES UNTERRICHTEN Willkommen zum SCHiLF-Seminar Kompetenzorientiertes Unterrichten BSIFT

KOMPETENZEN SIND NICHT OPERATIONALISIERBAR

Eisbergmodell nach Richter (2007)

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Vgl. Das pädagogische Haus, http://www.bildungsstandards.berufsbildendeschulen.at/fileadmin/content/bbs/Praesentationen/03_Das_paedagogische_Haus.pdf

Page 18: KOMPETENZORIENTIERTES UNTERRICHTEN Willkommen zum SCHiLF-Seminar Kompetenzorientiertes Unterrichten BSIFT

Vgl. Das pädagogische Haus, http://www.bildungsstandards.berufsbildendeschulen.at/fileadmin/content/bbs/Praesentationen/03_Das_paedagogische_Haus.pdf

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BEISPIEL 1: OFFICEMANAGEMENT UND ANGEWANDTE INFORMATIK

Es wurden 5 Kompetenzbereichefür den Gegenstand ausgewählt!

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WEITER GEHT ES MIT DES DESKRIPTOREN

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ABBILDUNG IM LEHRPLAN

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ZUORDNUNG ZUR KLASSE(HIER 3. KLASSE)

Kompetenzbereich!

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ANMERKUNGEN ALS LEHRERIN

Begründet auf wissenschaftlichen Erkenntnissen

Stellt die Wissenschaft die richtigen Fragen? Zusammenarbeit Wissenschaft und Pädagogik?

Aussagen zum kompetenzorientierten Unterrichten

Anmerkungen

Mindeststandards versus Regelstandards

Tendenz geht zu Regelstandards, die wiederum einer individuellen bzw. aktuellen Schwerpunktsetzung der Lehrenden Platz nimmt

Lernende sind im Mittelpunkt In welcher Form wurden Lernende bei diesem Ansatz miteinbezogen?

Prüfer/Prüferin versus Coach Rollenkonflikt?

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PERSÖNLICHE ANMERKUNG ALS LEHRERIN Es wird von einer Schülerin bzw. einem Schüler

ausgegangen die/den es selten (noch*?) gibt

Die meisten pädagogischen Ansätze gehen davon aus, dass die Schülerinnen und Schüler lernfreudig sind, oft anwesend, die Unterrichtssprache verstehen, nie schummeln und gerne kooperieren

Kompetenzbegriff vermischt (persönlich – fachlich), was „soll“ und „darf“ (auch aus pädagogisch-ethischer Sicht) von uns beurteilt werden?

Note = Sachverständigengutachten!? Eine subjektive Leistung kann nie objektiv beurteilt werden

*Problematik Prüfer/in versus Coach

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ZU UNSERER WEBSEITE

http://bsift.jimdo.com/

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