neubau der e.on avacon zentrale in helmstedt, pbr werkbericht
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Ein Werkbericht der pbr Planungsbüro Rohling AGTRANSCRIPT
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Neubau der E.ON Avacon-Zentrale in Helmstedtpbr Werkbericht
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Struktur und Funktion
Der Neubau der Zentrale des Energieversorgers E.ON Avacon AG befindet sich am Rande der Helm stedter Innenstadt. Die Grundrissstruktur wird durch einen lang gestreckten, gewinkelten Baukörper und drei eingeschobene Rundbaukörper gebildet.
Während die Außenseite der neuen Unternehmenszentrale eine schirmende Hülle zur Verkehrsader „Goethestraße / Am Ludgerihof“
darstellt, strahlt die Innenseite auf die Stadtsilhouette Helmstedts. Auf diese städtebauliche Lage reagiert das Gebäude durch eine differenzierte Baukörperausformung. Zur Erschließungsseite hin erscheint es repräsentativ, großmaßstäblich, der Größe und Bedeutung der dort beheimateten Bauwerke angemessen. Zur
Neubau der E.ON Avacon-Zentrale in Helmstedt
malerischen Innenstadt Helmstedts zeigt es sich kleinteilig, dem städtebaulichen Modul seines visavis Referenz erweisend.
Empfangen wird der Besucher in der luftigen und freundlichen Eingangshalle. Von hier aus erschließt sich das Restaurant mit vorgelagerter Terrasse.
Die Obergeschosse weisen eine tendenziell zweibündige Grundrissstruktur auf. Durch das
Verschneiden mit den Rundbaukörpern ergeben sich wechselvolle Raum, Licht und Ausblickkonfigurationen. Der Neubau bietet mit seiner flexiblen Raumaufteilung effiziente und zeitgemäße Arbeitsbedingungen für rund 450 Mitarbeiter. Der Grundriss ermöglicht alle büroarbeitsüblichen Schemata: Ein Zellenbüro ist so
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gut zu integrieren wie ein Kombibüro oder eine Bürolandschaft. Diese innere Flexibilität ist jedoch nicht durch eine beliebige formale Ausbildung erkauft, sondern vielmehr erweist sich das Bauwerk neben seinen praktischen Vorzügen auch als eines mit einem eminenten Signifikanzwert und somit als geeignet, eine „corporate identity“ mitzuprägen.
Das Kleid des Hauses, eine Natursteinfassade aus standorttypischem ElmKalkstein, versinnbildlicht die Verbundenheit der E.ON Avacon AG mit der Region und mit der Tradition des Baufeldes. Zur Stadt hin wendet sich der Baukörper weitgehend gläsern. Die eingeschobenen Bürotürme gliedern die Baumasse in eine stadtstrukturgerechte Maßstäblichkeit. Die hier realisierten „Sonnenschirme“, die mit Hilfe von beweglichen Glaselementen Schatten spenden, weisen auf Intelligenz im Umgang mit zeitgemäßer Technologie.
Energiekonzept
Die technische Ausrüstung der E.ON AvaconZentrale orientiert sich an den funktionsbezogenen Anforderungen und dem Ziel, durch ein
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fortschrittliches und nachhaltiges Energiekonzept eine deutliche Reduzierung der KohlendioxidEmissionen sowie einen ressourcenschonenden Betrieb zu erreichen. Zur Verhinderung einer sommerlichen Überhitzung der Räume wurde eine Betonkerntemperierung über die Massivdecken realisiert.
Bodenständigkeit und Zukunftsfähigkeit
Als Summe aller Gesichtspunkte erscheinen die Begriffe Bodenständigkeit und Zukunftsfähigkeit am besten geeignet, den Neubau der E.ON AvaconZentrale zu charakterisieren.
Bodenständigkeit wegen der rücksichtsvollen Integration in das vorhandene Baufeld, wegen
der ortsgerechten Materialwahl und nicht zuletzt wegen des Gesamtauftritts, der einerseits einer überregional bedeutenden Gesellschaft angemessen ist, andererseits in den Duktus einer Nichtmetropole wie Helmstedt passt.
Zukunftsfähigkeit, weil die Grundrissstruktur horizontal wie vertikal Spielraum für eine sich wandelnde Büroarbeitswelt lässt. Für lebenszeitliche Betrachtungen einer Immobilie ist dies ebenso bedeutsam wie die hier vorliegende Verwendung unterhaltsparsamer Materialien und modernster Energieversorgungs und Regelungstechnik
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Neubau der E.ON Avacon-Zentrale
in Helmstedt
Eingeladener Wettbewerb 1999, 1. PlatzPlanungsbeginn 12/1999Baubeginn 03/2001Fertigstellung 08/2002Flächen und Rauminhalte BGF 21.152 m2
BRI 76.472 m3
Baukosten gesamt 29,7 Mio. � (brutto)Bauherr E.ON Avacon AG, HelmstedtLeistungen pbr AG Gesamtplanung
Lageplan
Am Ludgerihof
Goeth
etra
ße
Komplexe Bauaufgaben erfordern umfassende Fachkompetenz, gestal terische und technische Kreativität sowie wirtschaftliches Know-how. Diese vom Bauherrn gestellten Anforderungen er-füllt die pbr Planungsbüro Rohling AG. Mit über 290 Mitarbeitern an 8 Standorten gehören wir zu den größten Architektur- und Ingenieurbüros Deutschlands. Wir betreuen und steuern Projekte von der ersten Idee über den Entwurf bis zur Objektüberwachung. Die fast 50-jährige Planungs-erfahrung und ein stetiger Wissens transfer bilden die Grundlage für die erfolgreiche Abwicklung der unterschiedlichsten Bauprojekte. Wir planen Objekte für den Verwaltungs-, Ausbildungs-, Indust rie-, Kultur-, Freizeit- und Gesundheitsbereich. Die fachübergreifende Ver netzung unserer Geschäftsbereiche ist der Garant für hochwertige, wirtschaftliche und zeitoptimierte Gesamtlö-sungen aus einer Hand. Unser qualifiziertes Team bietet dem Kunden aber nicht nur ganzheit- liche Lösungen, sondern auch Fachplanungen in den Bereichen Architektur, Bauinge nieurwesen und Technische Ausrüstung.
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Gründungsjahr1960
GesellschaftsformAktiengesellschaft
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