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Gemeindebrief Evangelische Kirchengemeinde Entringen Ausgabe 03/2012 An(ge)dacht Der Eine fürs Leben ... 2 Weihnachten „Ich steh an deiner Krippen hier ...“ 4 Weihnachten Der Stern von Bethlehem 10 Seite für Kinder Weihnachtsrätsel und Bastelecke 13 Vorgestellt Das Kindergartenteam ist wieder vollzählig 14

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Page 1: Gemeindebrief - ev-kirche-entringen.de

Gemeindebrief

Evangelische Kirchengemeinde Entringen Ausgabe 03/2012

An(ge)dachtDer Eine fürs Leben ... 2

Weihnachten„Ich steh an deinerKrippen hier ...“ 4

WeihnachtenDer Stern von Bethlehem 10

Seite für KinderWeihnachtsrätsel und Bastelecke 13

VorgestelltDas Kindergartenteam ist wieder vollzählig 14

Page 2: Gemeindebrief - ev-kirche-entringen.de

2 An(ge)dacht ...

(Foto: privat)

An(ge)dacht ...

Liebe Gemeindeglieder,

wenn Sie diesen Gemeindebrief in Händen halten, steht das Weihnachts-fest wieder kurz bevor. Ist Ihnen schon nach Weihnachten zumute? Denken wir doch viel zu oft an die Dinge, die noch vor dem 24. Dezember erledigt werden sollen und wie die Zeit drängt. Auch in den Wochen vor Weihnachten gibt es so manches, was uns bedrü-cken will, wenn wir mit Schwierigkei-ten konfrontiert werden, die uns den Blick auf den Einen vernebeln wollen, der zu uns auf diese Erde kam, um sich all dem auszusetzen, was auch uns als Menschen begegnet.

Der EINE fürs Leben ...

... wenn du in deinem Leben nur ein Lied hören könntest, welches wäre es?

... wenn du in deinem Leben an nur ei-nem Ort sein könntest, welcher wäre es?

... wenn du in deinem Leben auf nur ei-nen dich verlassen müsstest, wer wäre es?

So ähnlich heißt es in einer sehr schön gestalteten Werbung, die mir erst vor ein paar Tagen per Post zugeschickt wurde.

Der Eine fürs Leben, besonders diese Worte sind mir wichtig geworden. Da-rum geht es eigentlich in der Advents- und Weihnachtszeit.

Es geht um den Einen, der zu uns auf diese Erde kam, nicht nur, um seine Lebenszeit zu genießen. Ihm ging es um etwas ganz anderes, er hatte ganz andere Ziele als wir. Sein Lebensziel war unsere Errettung, unser ewiges Glück in der Geborgenheit beim Vater. Es geht ihm um unser Lied, um unse-ren „Ort“, wohin wir immer kommen können, zu ihm, dem wir unser ganzes Leben anvertrauen können. Er ist der Eine, der immer erreichbar ist, der alle Tage bei uns ist, auf den wir uns ver-lassen können. Diesen Einen brauchen wir, um mit Gott versöhnt zu werden.

Es geht um den Einen, der zu uns auf diese Erde kam

Page 3: Gemeindebrief - ev-kirche-entringen.de

An(ge)dacht ... 3

Ein ehemaliger Konfirmand hat sei-nem Pfarrer geschrieben: Es kommt alles auf Jesus Christus an!

Da fallen mir persönliche Begegnun-gen ein. Ein Junkie kam seit Jahren immer wieder in eine christliche Ju-gendherberge in Eilat (Israel). Er sah verwegen, zerlumpt und fast widerlich aus. Schon in den 1970er Jahren war er aus den Nuba-Bergen (Sudan) nach Israel geflüchtet. Erfreut war ich wirk-lich nicht, als er immer wieder auf-tauchte und sich an den Gäste-Kühl-schränken „bediente“. Er war Moslem, aber immer wieder stand er plötzlich da. Dann bekam ich im Sommer eine E-Mail von dieser Jugendherberge mit der Nachricht, dass er verstorben sei, und dass er noch kurz vor seinem Tod das Bekenntnis abgelegt hatte: „Jesus Christus, gestern, heute und in alle Ewigkeit.“ - „Dieser Lump“ musste ich zuerst denken, und war doch so er-staunt und beschämt, dass Jesus jeden annimmt, dass die Gnade Gottes so groß ist und ich mir oft so schnell ein Urteil bilde über andere.

Oder Jacqueline aus der Schweiz, die mir erzählte, wie sie jahrelang ihrem Guru viel Geld bezahlt hat, bis sie zum persönlichen Glauben an Jesus fand und daraufhin ihrem Guru geschrie-ben hat, dass sie nun in Jesus einen

neuen Herrn gefunden hat für ihr Le-ben. Der Eine fürs Leben! Deshalb fei-ern wir Advent und Weihnachten.

In dem bekannten Adventspsalm heißt es, wir sollen die Tore weit aufmachen für den König der Herrlichkeit. Die Pforten des Himmels haben sich be-reits geöffnet, als Jesus auf diese Erde kam, als er, ärmer als wir, Mensch wurde und doch als König der Ehre in dem Adventspsalm beschrieben wird. Er wird noch einmal in Zion, in Jerusalem Einzug halten, um seinem bedrängten Volk Sieg zu schaffen und endlich sein Friedensreich aufzubauen (Sach. 14, 4-7.9, Offb.11,15).

Machen wir die Tore - unsere Herzens-tore - weit auf. All die schönen glitzern-den Dinge, der Schmuck, die Brötle und die Geschenke, an denen wir uns freuen, sollen uns nicht wichtiger wer-den als der EINE fürs Leben, für jetzt, für alle Tage und in Ewigkeit.

Ich hoffe, dass es Ihnen und mir ge-lingt, trotz dem Vielerlei noch Oasen der Stille zu finden, um uns vorzuberei-ten auf diese Festtage. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen eine besinnliche, gesegnete Advents- und Weihnachts-zeit!

Ihre Fridl Köhler

Machen wir die Tore - unsere Herzenstore -

weit auf

Es kommt alles auf Jesus Christus an

Page 4: Gemeindebrief - ev-kirche-entringen.de

4 Weihnachten

„Ich steh an deiner Krippen hier…“

Nun ist es wieder so weit: Wir holen die Weihnachtssachen hervor - unge-duldig, voll Wiedersehensfreude, viel-leicht mit dem Gefühl „schon wieder ein Jahr vorüber“. Mit dabei sind auch unsere Weihnachtskrippen, die uns in diesen Tagen wieder die Geburt Jesu Christi anschaulich vor Augen stellen. Wenn alles aufgebaut ist, zeigen sie ein Geschehen, das es so, wie wir es dann sehen, nicht gegeben hat. Da begegnen die Hirten den Weisen aus dem Mor-genland, der Ochse liegt oder steht da, der Esel auch, obwohl sie doch beide in der Weihnachtsgeschichte gar nicht genannt werden.

Nicht überall wird die Weihnachts-krippe mit so viel Bedacht aufgestellt und verändert, wie in der Entringer Michaelskirche (s. Bild unten). Die Weisen tauchen bei uns tatsächlich erst nach Weihnachten auf und begeg-nen den Hirten nicht. Ist schon einmal jemandem aufgefallen, dass unsere Krippe keinen Stern hat?

Schauen wir uns einmal genau an, welche Figuren es gibt und woher sie kommen. Im Neuen Testament gibt es zwei Berichte der Geburt Jesu. Die bekannte und vertraute Erzählung aus dem 2. Kapitel des Lukasevangeliums

Die Krippe in der Michaelskirche in Entringen

(Foto: Andrea Falkenberg)

Page 5: Gemeindebrief - ev-kirche-entringen.de

5Weihnachten

(„Es begab sich aber zu der Zeit …“) und die aus dem 2. Kapitel des Mat-thäusevangeliums („Die Weisen aus dem Morgenland“). Die Evangelisten Markus und Johannes überliefern kei-ne Geburtsgeschichte. Johannes bietet mit dem sog. Prolog einen ganz eige-nen Zugang zur Menschwerdung Got-tes: „Und das Wort ward Fleisch und wohnte unter uns“.

In der bekannten Erzählung des Lukas liegt der Schwerpunkt auf dem Umfeld der Hirten. Lukas ist der Evangelist der Armen, daher ist es ihm wichtig, dass diese Außenseiter die ersten wa-ren, denen die frohe Botschaft verkün-det wurde.

Die Hirten, die Engel, die Schafe, die Krippe sind die Teile unserer Weih-nachtskrippen, die nur bei Lukas vor-kommen. Aus diesem Grund passt z. B. das Lied „Stern über Betlehem“ nicht so ganz in einen Gottesdienst, in dem gesungen wird „Kommet ihr Hirten“, Vom Himmel hoch“ oder „Ich steh an deiner Krippen hier“.

Der Evangelist Matthäus erzählt uns von den Weisen aus dem Morgenland. Es waren keine Könige, es waren kei-ne Heiligen und vielleicht auch keine drei. Wir lesen lediglich, dass Weise (ganz wörtlich: Magier) aus dem Osten kamen, weil sie den Stern sahen.

Sie suchen das Kind natürlich in der Hauptstadt und im Palast, handelt es sich ihrer Meinung nach doch um den königlichen Thronnachfolger.

In beiden Weihnachtsgeschichten kommen nur Maria, Josef und das Kind vor.

Page 6: Gemeindebrief - ev-kirche-entringen.de

6 Weihnachten

Nun haben wir noch eine Reihe von Figuren oder Dingen, die gar keine Er-wähnung im Neuen Testament finden.

Dazu gehören bei manchen Krippen Kinder, andere Tiere (z. B. Hunde) aber vor allem Ochs, Esel und der Stall. Ausgehend von der Nennung der Futterkrippe, in die Maria in Erman-gelung eines besseren Platzes das Neu-geborene legt, hat man sicher sachlich richtig auf einen Stall geschlossen. Es gibt aber auch Weihnachtskrippen, die eine Höhle zeigen oder ganz ohne Stall auskommen. In Matthäus 2 wird im-merhin ein Haus erwähnt.

Wo ein Stall ist, muss auch Vieh sein. Und durch das Stichwort Futterkrip-pe verbunden, kommen Ochs und Esel aus Jesaja 1 in die Weihnachts-geschichte herein: „Ein Ochse kennt seinen Herrn und ein Esel die Krippe seines Herrn; aber Israel kennt’s nicht und mein Volk versteht’s nicht.“

Um nicht falsch verstanden zu werden: es ist nicht „falsch“, was unsere Krip-

pen zeigen. Wir haben alle Figuren irgendwie lieb gewonnen. Die Hirten, die Weisen und Ochs und Esel. Aber wir verstehen besser, was wir feiern, wenn wir die Hintergründe kennen. Der Heiland ist geboren, der, der das Heil der Menschen bringt. Die Hirten beten ihn an, die Könige ebenso, und die ganze Schöpfung bezeugt es durch Ochs, Esel und Stern. Wenn unsere Weihnachtskrippen unsere Herzen für die Botschaft der Engel öffnen, dann erfüllen sie ihren Sinn und öffnen uns den Weg in diese Geschichte hinein: „Euch ist heute der Heiland geboren!“

Frank-Albrecht Schirm

(alle Bilder auf den Seiten 5 u. 6 von Karin Schirm)

Page 7: Gemeindebrief - ev-kirche-entringen.de

Pfarramt 7

Termine - Weihnachten in Entringen

15.12.2012, 8.00 Uhr Christbaumverkauf (ejw) bei der Kirche23.12.2012, 10.00 Uhr Kinderkirchweihnachtsfeier23.12.2012, 16.30 Uhr Adventliches Singen in der Rollengasse24.12.2012, 16.00 Uhr Christvesper mit Pfarrer Schirm und Posaunenchor24.12.2012, 22.30 Uhr Christnachtgottesdienst mit Pfarrer Schirm und Kirchenchor25.12.2012, 10.00 Uhr Christfest, 1. Feiertag, Gottesdienst mit Diakonin Köhler26.12.2012, 10.00 Uhr Christfest, 2. Feiertag, Gottesdienst mit Pfarrer Schirm30.12.2012, 9.00 Uhr 1. Sonntag n. d. Christfest mit Prädikant Kussmaul31.12.2012, 19.00 Uhr Altjahrabend, Abendmahlsgottesdienst mit Pfarrer Schirm

Vorschau - Termine 2013

01.01.2013, 10.00 Uhr Neujahrsgottesdienst mit Pfarrerin Knoll06.01.2013, 10.00 Uhr Gottesdienst zum Erscheinungsfest mit Pfarrer Schirm15./16.01.2013, 19.00 Uhr Allianzgebetsabende (Infos folgen im Amtsblatt/Website)

Evang. Pfarramt EntringenPfarrer Frank-Albrecht SchirmKirchstr. 11, 72119 AmmerbuchTel. 07073 – 6506Fax: 07073 – 9101600Mail: [email protected]

Evangelisches Gemeindehaus:Kirchstr. 54, 72119 AmmerbuchTel. 07073 – 4115

Evangelischer Kindergarten:Kirchstr. 52, 72119 AmmerbuchTel. 07073 – 7411

Bankverbindungen:Kreissparkasse TübingenKonto: 401 32 99, BLZ: 641 500 20Volksbank AmmerbuchKonto: 75 316 005, BLZ: 641 613 97

Kirchenpflegerin:Daniela SchnauTel. 07073 – 6219

Mesner und Hausmeister:Reinhold BauerTel. 07073 – 6956

Anschriften - Telefonnummern - Bankverbindungen

NEU!

Page 8: Gemeindebrief - ev-kirche-entringen.de

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Konfirmiert wurden:Sophie BatteuxManuel BeigangLarisa BertinchampElisa BrelingLaura BrunnerLena BurdzikJakob DannemannMarvin DaumüllerHans EhlersMichael FaßnachtBenjamin HenzlerJessica HenzlerMika HerrmannJulian Kern Luke LedererErik LeinbergerJennifer LangNiklas ManzLorenz OswaldMaximilian RuheSven SchaalJona SchrayLukas SailerHannah SeegerLilli StahlThea TernerMagdalena VetterPascal WeberTim WenzHannes Werner

Freud und Leid

Freud und Leid in unserer Gemeinde

Dezember 2011 bis November 2012

Getauft wurden:Tamara BaurEva BreitmaierMarlon DittmannKim FinkenbeinerLea FinkenbeinerFederico FleckJonas FritzColin Alfred HartmannNele Mathilde HoferDiana MatznerFinn RamppEmilia RempelLuca ScharfLorenz SchmidMaximilian Jacob SchmiderMarlon SchneckPaul Giulien SeitzMark SprangerHannes SchumacherLaura Antonia Ulmer

Getauft anlässlich der Konfirmation wurden: Sebastian Fuest Aisha Sophie Indica Hahne Niklas Wegerich

Page 9: Gemeindebrief - ev-kirche-entringen.de

Getraut wurden:Hans-Martin und Silvia Klingenstein, geb. BühlerHermann und Anke Hiller, geb. SchuthThorsten und Tanja Ortlepp, geb. SprösserHenning Körtel und Alexandra SauerDominik und Christiane Schmider, geb. Möller

Freud und Leid 9

Informationen aus dem Pfarrbüro:

Pfarrbüro - Kontaktzeiten Dienstags 9.00 - 12.00 UhrDonnerstags 9.00 - 11.30 Uhr

Emma Zeller (76 Jahre)Brigitte Topeters (59 Jahre)Reinhold Schwenk (61 Jahre)Silke Kiefner (42 Jahre)Fritz Rockenbauch (79 Jahre)Kurt Karl Wilhelm Kamer (60 Jahre)Elfriede Schaz (87 Jahre)Ingrid Speidel (68 Jahre)Lina Anna Mathilde Erna Ziemann (90 Jahre)Elfriede Kreß (91 Jahre)Julie Wilhelmine Kamer (87 Jahre)Richard Beck (86 Jahre)

Maria Auguste Luise Bühring (86 Jahre)Joachim Herbert Alfons Terner (52 Jahre)Hilde Paula Walz (86 Jahre)Ursula Peter (53 Jahre)Marie Brändle (97 Jahre)Frida Maria Brändle (87 Jahre)Elke Waiblinger (49 Jahre)Lydia Bahrs (89 Jahre)Marta Mader (89 Jahre)Heidrun Schmid (74 Jahre)Fritz Sebastian Gustav Strasser (80 Jahre)

Verstorben sind und bestattet wurden:

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10 Weihnachten

„Da Jesus geboren war zu Bethlehem im jüdischen Lande, zur Zeit des Kö-nigs Herodes, siehe, da kamen die Weisen vom Morgenland nach Jeru-salem und sprachen: Wo ist der neu-geborene König der Juden? Wir haben seinen Stern gesehen im Morgenland und sind gekommen, ihn anzubeten.“ (Matthäus 2, 1-2).

Wer eine klare Nacht dort verbringt, wo die vielen Lichter unserer Zeit nicht zu sehen sind, kann mehrere tausend Sterne am Himmel sehen. Was aber war das Besondere dieses Sterns von Bethlehem, der nach Matthäus die Weisen aus dem Morgenland nach Bethlehem führte?

Die Positionen der Sterne konnten schon Astronomen des Altertums er-staunlich genau berechnen. In den vielen Nächten, in denen sie den Ster-nenhimmel beobachteten, fielen ihnen Objekte auf, die merkwürdige Bahnen beschrieben – sie „überholen“ andere

Der Stern von Bethlehem

Sterne und laufen auch einmal rück-wärts am Himmel. Erst Astronomen wie Kopernikus und Kepler haben erkannt, dass sich diese Bahnen nur erklären lassen, wenn man davon aus-geht, dass sowohl diese „Planeten“ als auch die Erde um die Sonne kreisen (ganz genau betrachtet, sind die Bah-nen der Planeten keine Kreise, son-dern Ellipsen).

Mit modernen Methoden ist es leicht, sich den Sternenhimmel über Israel vor 2000 Jahren auf dem Computer-bildschirm darzustellen. Wenn man genau hinschaut, fällt auf, dass im Jahre 7 vor Christus der Jupiter – der hellste und auffälligste der Planeten – und der ebenfalls helle Saturn von der Erde aus betrachtet fast an der gleichen Stelle am Himmel standen – wahrscheinlich waren sie mit bloßem Auge kaum auseinanderzuhalten und erschienen als ein sehr heller Stern. Die Astronomen nennen eine solche Stellung eine Konjunktion.

Page 11: Gemeindebrief - ev-kirche-entringen.de

Weihnachten 11

Ein besonderer Effekt entsteht nun da-durch, dass die Erde wesentlich schnel-ler um die Sonne läuft als der Jupiter, ihn also sozusagen „auf der Innenbahn überholt“ und der Saturn nochmals um einiges langsamer ist. Dieser Effekt führte damals zu der seltenen Erschei-nung einer Dreifach-Konjunktion, d.h. dass die beiden Planeten dreimal innerhalb eines Jahres sehr nahe bei-einander standen. Bereits Anfang des 17. Jahrhunderts konnte Johannes Kepler berechnen (ohne Computer!), dass dieses außerordentlich seltene Ereignis im Jahre 7 vor Christus statt-gefunden hat.

Eine sehr schöne Darstellung der Vor-gänge am Himmel findet man im Inter-

net unter: http://www.planet-wissen.de/wissen_interaktiv/stern_von_bethlehem.jsp. Eine weitere Animati-on habe ich auf der Website der Kir-chengemeinde zur Verfügung gestellt: http://www.ev-kirche-entringen.de/auf den Menüpunkt „Gemeindebrief“ klicken und im Menü den Punkt „Der Stern von Bethlehem“ auswählen. Viele mythologische Bedeutungen der Planeten Saturn und Jupiter und des Sternbilds Fische, vor dem sich das Himmelsereignis abspielte, werden in verschiedenen Quellen erwähnt. So soll der Saturn manchen Historikern nach in der babylonischen Astronomie als Planet des jüdischen Volkes ge-golten haben. Das Sternbild „Fische“

Folgt man den aktuellen Quellen im Internet, so gilt die hier vorgestellte Erklärung als die

wahrscheinlichste, will man das bei Matthäus erwähnte Phänomen mit naturwissenschaftlichen

Methoden erklären. Aber auch wenn die Wissenschaft für den Stern eine Erklärung hat - das

Wunder der Geburt Jesu jedoch bleibt was es ist: Ein Geschenk Gottes an uns Menschen.

So könnten die Weisen aus dem Morgenland die Planeten Saturn und Jupiter gesehen haben.

Bild erzeugt mit der Software „Stellarium“ (http://www.stellarium.org) .So könnten die Weisen aus dem Morgenland die Planeten Saturn und Jupiter gesehen haben. Bild erzeugt mit der Software „Stellarium“. (http://www.stellarium.org)

Page 12: Gemeindebrief - ev-kirche-entringen.de

12 Weihnachten

ImpressumHerausgeber:Evangelisches Pfarramt Entringen Kirchstraße 11, 72119 Ammerbuch Mail: [email protected]. 07073 – 6506 Internet: http://ev-kirche-entringen.de

Redaktionsteam:Pfarrer Frank-Albrecht Schirm, Sybille Baecker, Reinhold Bauer, Ingo Becker, Eckehart Fabarius, Renate Frerichs-Bolte und Hellmut Reichart

Druck:www.gemeindebrief-in-farbe.de, Druckerei Franz Lovischach KG, 58511 Lüdenscheid

Danke!Das Redaktionsteam bedankt sich herzlich bei allen, die durch Spenden, Fotos und Berich-te ermöglichten, dass dieser Gemeindebrief erstellt werden konnte!

Titelfoto: gbd (Gemeindebrief)

könnte das Land im Westen – von Ba-bylon aus gesehen Palästina – symbo-lisiert haben. Sicher scheint aber zu sein, dass der Jupiter als hellster der Planeten eine ganz besondere Bedeu-tung hatte – manche bezeichnen ihn als „Königsstern“.

Verwundert es da, dass der jetzt beson-ders hell erscheinende „Königsstern“ als Signal für die Geburt des Königs im Westland, im Land der Juden, gesehen wurde? Im November/Dezember im Jahre 7 vor Christus stand das Stern-bild Fische am Abendhimmel im Wes-ten. Ein Reisender, der von Osten (aus

dem Morgenland) kam, und dem Stern folgte, machte sich auf den Weg Rich-tung Israel.

Folgt man den aktuellen Quellen im In-ternet, so gilt die hier vorgestellte Erklä-rung als die wahrscheinlichste, will man das bei Matthäus erwähnte Phänomen mit naturwissenschaftlichen Methoden erklären.

Aber auch wenn die Wissenschaft für den Stern eine Erklärung hat - das Wunder der Geburt Jesu jedoch bleibt was es ist: Ein Geschenk Gottes an uns Menschen. Ingo Becker

Page 13: Gemeindebrief - ev-kirche-entringen.de

13Für Kinder

Quelle: gbd (Gemeindebrief)

Page 14: Gemeindebrief - ev-kirche-entringen.de

14 Vorgestellt

Das Kindergartenteam - endlich wieder vollzählig

Nach etlichen Veränderungen in den letzten Jahren und auch noch im Jahr 2012 ist das Team des Evangelischen Kindergartens Entringen jetzt wieder vollzählig, und jede von uns arbeitet mit großem Engagement am vielschichti-gen Bauwerk Kindergarten mit.

Hier ein paar Schlagworte zu dem, was bei uns so alles läuft und was wir gestalten:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Stuhlkreis mitdiversen Angeboten 

Konflikte lösen 

Dienst‐besprechungen

Beobachtungen schreiben 

Beziehungen aufbauen 

Begleiterin der Kinder sein

Neue Kinder integrieren 

Wald‐/Naturtag gestalten 

Morgenkreismit 40 Kindern

Jeden Tagsingen

Biblische Geschichten

Orientierungsplanumsetzen

Elterngespräche führen

Mäusetreff(3 bis 4‐jährige Kd.) 

Vespern mitden Kindern

Festegestalten

   

Malen 

Dokumentationen schreiben 

Elternabend  Ponytreff(4 bis 5‐jährige Kd.)

Bildungshaus

Büchereibesuch Singen – Bewegen ‐ Sprechen

Spielen im GartenProtokolle  schreiben 

Bilderbücher vorlesen 

kochen und backen 

Giraffentreff(5 bis 6‐jährige Kd.)

Tischspiele basteln 

 

 

 

Neue  Herausforderungen 

Neue Schwerpunkte

Page 15: Gemeindebrief - ev-kirche-entringen.de

15Vorgestellt

Hinten von links nach rechts: Andrea Schurer, Franziska Neumann, Andrea Bauer, Margitta Wittig;Vorne links Rosemarie Scheurle, vorne rechts Ursula BrändleKleines Bild: Monika Breitmayer

Bilder & Text: Ursula Brändle

Das Team:

Page 16: Gemeindebrief - ev-kirche-entringen.de

Gemeindefreizeit 2013- jetzt anmelden!

Auch im Jahr 2013 findet wieder eine Gemeindefreizeit statt. Es ist geplant, das Wochenende vom 09.05.2013 bis zum 12.05.2013 ge-meinsam auf der schwäbischen Alb im Feriendorf in Gomadingen zu verbringen. Hierzu sind alle recht herzlich eingeladen.

Nähere Informationen zur Gemeindefreizeit finden Sie auf dem Flyer, der diesem Gemeindebrief beiliegt, sowie in Kürze auch auf der Homepage der Kirchengemeinde Entringen.(http://www.ev-kirche-entringen.de - Rubrik: Veranstaltungen).

Wir freuen uns auf abwechslungsreiche Tage mit vielen gemeinsa-men Aktivitäten. Bitte melden Sie sich frühzeitig und zahlreich im Pfarramt an.

Es grüßt Sie herzlichdas Vorbereitungsteam

Bitte beachten Sie den beiliegenden Flyer!

Foto: privat