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Gigon Guyer Architekten Wohnsiedlung Brunnenhof Ersatz - Neubau Bautechnologie ll und lV, Professur für Bauphysik ETHZ, Prof. Dr. Bruno Keller Plan- und Bildmaterial zum Referenzgebäude des Sommersemesters 2007

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Page 1: Gigon Guyer Architekten - uni-weimar.de · 2012. 8. 20. · Gigon Guyer Architekten Wohnsiedlung Brunnenhof Ersatz - Neubau Bautechnologie ll und lV, Professur für Bauphysik ETHZ,

G i g o n G u y e r A r c h i t e k t e n

W o h n s i e d l u n g B r u n n e n h o fErsatz - Neubau

Bautechnologie ll und lV, Professur für Bauphysik ETHZ, Prof. Dr. Bruno Keller

Plan- und Bildmaterial zum Referenzgebäude des Sommersemesters 2007

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Wettbewerb 2003

Auftrag Ersatz-Neubau, 2004-2005 Planung, 2005-2007 Ausführung

Bauherrschaft Stiftung Wohnungen für kinderreiche Familien, Zürich

Vertreten durch: Amt für Hochbauten der Stadt Zürich

Architekt Gigon / Guyer, Zürich

Bauleitung Bosshard + Partner, Zürich

Bauingenieur Dr. Lüchinger & Meyer, Zürich

Landschaftsarchitekt Hager Landschaftsarchitektur AG, Zürich

Bauphysik Lemon Consult GmbH, Zürich

Heizung Lüftung Sanitär 3-Plan Haustechnik AG, Winterthur

Farbkonzept Adrian Schiess, Mouans-Sartoux F

Errichtung 2005-2007

Baukosten 35 Mio. Franken

Geschossfl äche 13‘900 m2

Bautechnologie II und IV, Referenzgebäude SS 2007 Wohnsiedlung Brunnenhof

Bucheggplatz

Siedlung Brunnenhof - Planung

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Die 1931 erstellte und 1975/76 letztmals sanierte Siedlung Brunnenhof entsprach weder bezüglich Bausubstanz noch hinsichtlich Wohnungsangebot heutigen Ansprüchen. So hatten die Wohnungen zum Beispiel keine Balkone und eine Grundfl äche von nur 82 m2. Deshalb wird der Altbau durch einen Neubau mit 70 grossen Familienwoh-nungen ersetzt. Diese sind von der Stiftung Wohnungen für kinderreiche Familien wie auch von Stadt und Kanton subventioniert. Mit ihren 5 bis 6 Zimmern sind sie speziell für Familien mit kleinen und mittleren Einkommen konzipiert.

Bautechnologie II und IV, Referenzgebäude SS 2007 Wohnsiedlung Brunnenhof

Siedlung Brunnenhof - Raumprogramm

Erwartet wurden ca. 70 Wohnungen mit folgendem Wohnungsschlüssel:

4.5-Zimmer-Wohnungen

5.5-Zimmer-Wohnungen

6.5-Zimmer-Wohnungen

Einzelzimmer

10 %

50-60 %

30-40 %

ca. 4-8 Stk.

96-105 m2

106-120 m2

126-140 m2

15-22 m2

Nebenräume Wohnen: Vorzusehen waren Stauräume in den Wohnungen, Kellerabteile, Luft-schutzräume, Abstellräume für Velos und Kinderwagen, Technikräume, Bastelräume, Waschräume und einen 60m2 grossen Gemeinschaftsraum Kinderhort mindestens 200m2 mit Aussenspielplatz

Doppelkindergarten, min. 300m2 mit grosszügiger Aussenspielfl äche

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Kind

erga

rten

Kinderhort

Zwei leicht geknickte Längsbauten, sechsgeschossig an der Hofwiesenstrasse und vier-/fünfgeschossig an der Brunnenhofstrasse fassen die Parkanlage des Gemeinschaftszentrums Buchegg neu. Das Gebäude an der stark be-fahrenen Hofwiesenstrasse orientiert sich sowohl auf den Park- wie auf den Strassenraum, schützt mit seiner Bau-masse den Park vor Strassenlärm und markiert mit seiner Höhenentwicklung den Uebergang von Park zur Strasse. An der Brunnenhofstrasse ist das Gebäude beidseitig von Grün umgeben, steht als Haus im Park und gleicht sich in der Höhenentwicklung an seine Nachbargebäude an.Die Gebäude sind als eine Stapelung von horizontalen Platten konzipiert, die zum Park hin grosszügige Balkone mit unterschiedlichen Tiefen, zur Strasse hin gedeckte Eingänge, Treppenhäuser mit Eintrittsloggien und bei den öffentlichen Nutzungen im Erdgeschossbereich grossfl ächige Aufenthaltsfl ächen bilden. In ihrer horizontalen Schichtung sind die Gebäude mit unterschiedlichen Oeffnungsanteilen allseitig orientiert.

Siedlung Brunnenhof - Architektonisches Konzept

Hofw

iess

trass

e

Brunnenhofstr.

Bautechnologie II und IV, Referenzgebäude SS 2007 Wohnsiedlung Brunnenhof

Haus

H1

Haus

H2

Haus

H3

Haus

H4

Haus B5Haus B6

Haus B7

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+470.98+470.96 +470.98+470.96

Fassade HWS H1-4 Ost ohne Schiebeelemente(Parkseite)

+470.98+470.96 +470.98+470.96

Fassade HWS H1 Süd Fassade HWS H1-4 West

Fassade HWS H1-4 Ost mit Schiebeelemente(Parkseite)

Fassade HWS H4 Nord

Ansicht Haus an der Hofwiesstrasse

Siedlung Brunnenhof - Nutzungen

Fassade BRHS B5-7 Nord Fassade HWS H4 Nord

Fassade BRHS B7 Ost

Fassade BRHS B5-7 Süd ohne Schiebeelemente

MT

MT

Fassade BRHS B5-7 Süd mit Schiebelemente

Fassade BRHS B5 West

Ansicht Haus an der Brunnenhofstrasse

Öffentliche NutzungenDie öffentlichen Nutzungen wie Kindergarten und Kinderhort sind am Durchgang von der Brunnenhofstras-se zum Park in den beiden Gebäudeköpfen angeordnet. Sie haben abgegrenzte Aussenbereiche grosszügige Spielfl ächen und eigenständige Eingänge. Der Doppelkindergarten im Gebäude Hofwiesenstrasse ist mit seinen Haupträumen nach Südosten, der Doppelhort im Gebäude Brunnenhofstrasse nach Süden zum Park hin orientiert. Die Aufenthalts- und Spielräume mit einer lichten Raumhöhe von 3.00m sind gross und fl exi-bel nutzbar. Die Nebenräume sind verdichtet an die Haupträume angelagert. Der Gemeinschaftsraum mit eigener Küche liegt zentral an der Ecke zur Brunnenhofstrasse und zum Parkdurchgang und hat ebenfalls einen eigenen Aussenbereich.

Bautechnologie II und IV, Referenzgebäude SS 2007 Wohnsiedlung Brunnenhof

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Siedlung Brunnenhof - Grundrisse

Erdgeschoss Wohnungstyp Haus B6-7

6.5 Zimmer-Wohnung

Obergeschoss Wohnungstyp Haus B6-7

6.5 Zimmer-Wohnung 4.5 Zimmer-Wohnung

6.5 Zimmer-Wohnung 6.5 Zimmer-Wohnung

Den Eingangshallen im Erdgeschoss sind Durchgangsräume zum Park hin angegliedert, in denen Kinderwagen, Roller, Kindervelos und Spielsachen deponiert werden können.

Obergeschoss Wohnungstyp Haus B5

Obergeschoss Wohnungstyp Haus B6-7

Bautechnologie II und IV, Referenzgebäude SS 2007 Wohnsiedlung Brunnenhof

Erdgeschoss Wohnungstyp Haus B6-7

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Siedlung Brunnenhof - Wohnungen

Treppenh

Treppenh

K K

Zimmer 12.0 m2

Zimmer 12.1 m2

Zimmer 12.1 m2

Wohnen28.7 m2

Réduit3.7 m2

Westloggia15.0 m2

Küche16.8 m2

Bad

Korridor11.5 m2

Grundriss Wohnung Hofwiesenstrasse

Zimmer16.4 m2

Balkon31.7 m2

Dusche

Wohnungstypen

Im Gebäude Hofwiesenstrasse sind alle Zimmer zur lärmabgewandten Parkseite hin orientiert. Man betritt die Wohnungen über längs angeordnete Treppenhäuser und Eintrittsloggien, die den Wohnküchen zugeordnet sind und geschützte Aussenräume in der Abendsonne anbieten. Die Wohnzimmer sind zweiseitig nach Osten und Wes-ten orientiert und haben zur Parkseite hin einen vorgelagerten Balkon in unterschiedlichen Tiefen.

Bei allen Wohntypen verleiht ein Rundlauf von Eingangshalle, Wohnzimmer und Wohnküche mit angelagerten Aussenräumen den Wohnungen eine räumliche Grosszügigkeit und erhöhte Nutzungsfl exibilität. Einzelzimmer mit eigenem Zugang und Nasszelle sind in den 1.Obergeschossen zwischen die Wohnungen eingeschoben. Alle Wohnungen sind behindertengerecht konzipiert.

Bautechnologie II und IV, Referenzgebäude SS 2007 Wohnsiedlung Brunnenhof

Grundriss Wohnung Hofwiesenstrasse

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Wohnung Brunnenhofstrasse

Eingangsdiele12.9m2

Zimmer12.8m2

Zimmer12.8m2

Zimmer12.5m2

Réduit2.8m2

Zimmer 15.2m2

Wohnen 29.5m2

Zimmer12.0m2

Zimmer12.6m2

Réduit3.4m2

Treppenhaus

BadDusche

Küche 13.8m2

Korridor12.2m2

Im Gebäude Brunnenhofstrasse sind die Wohnzimmer längsseitig an die Fassade gelegt und über eine tiefe Bal-konschicht nach Süden und Südosten zum Park hin orientiert. Beim rein Nord/Süd ausgerichteten, viergeschossi-gen Gebäudeteil ist die Wohnküche dem Wohnzimmer an der Südseite angelagert, im weggedrehten Gebäudeteil sind die Wohnküchen zur Abendsonne hin orientiert und ergeben dadurch für die Wohnungen eine zweiseitige Orientierung.

Siedlung Brunnenhof - Wohnungen

Bautechnologie II und IV, Referenzgebäude SS 2007 Wohnsiedlung Brunnenhof

Grundriss Wohnung Brunnenhofstrasse

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Siedlung Brunnenhof - Schnitte

Schnitt Haus H3

Schnitt Haus B6

Bautechnologie II und IV, Referenzgebäude SS 2007 Wohnsiedlung Brunnenhof

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Siedlung Brunnenhof - Konstruktion

43

60x60

80x64

17

Gefälle 2%

3 1 3

13

5

10

1

1

153

8

5

Dachrandabdichtung

- Uginox 0,8mm, 4x abgewinkelt- Einhängestreifen mit Compriband

- Winkelblech / Aufbordung mit Klebeflansch, Uginox 0.4mm - Dampfsperre VA4 hochgezogen bis Mauerkrone- Kiesstreifen 8cm ca. 30cm breit, Rundkies gewaschen

- EGV 3 + EP4 flam WF, 2-Lagig, 1.Lage lose verlegt, 2.Lage vollflächig aufgeschweisst- Wärmedämmung Steinwolle 20cm Lamda max. 0.038 W/mK- Dampfsperre VA4 vollflächig geklebt

345

6

80

+ 14.11

+ 13.31

+ 14.11+ 14.09 OK rohe Mauerkrone

57

12.5 10

Dachaufbau Vordach- Ansaat (zB. Sedumpflanze)- Kies mit Pflanzensubstrat 6 cm- Trennvlies 800 g/m2- Schutz- und Entwässerungsschicht (zb. Enkadrain) 20mm- EV4A + EP4 WF, 2-Lagig, 1.Lage in Heissbitumen verlegt, 2.Lage vollflächig aufgeschweisst- Gefällsüberzug 0-10cm- Betondecke 26cm- Randbereich/Abschluss Flüssigfolie mind. 10cm

8

12

26

+ 13.705

185

6.5

465

1

+ 13.23

+ 13.695

+ 13.585Beton im Gef. 8cm bis zur mitte

3

818

Vorfabr. Betonelement B22-27

(Detailplan 135.212.273Elementstösse: mit Fugenband und Kittfuge- Montagewinkel gemäss Fa. Ancotech

24-3

5

4.5

9-7

26

475

201

05

+ 13.49 OK.Beton

6

Achsmass 2.51

+ 13.66 OK

1312

+ 13.23 1114 2.31

8

1.03

25

Fassadenschnitt Nordfassade Haus 5-7

2.60

1325

2.58

-0.81= 470.54 EG HAUS B6/7

2.48

100

325

102.

5023

8

-0.855= 470.495

1

10 205

35

415

25

28

25

45

32

17

23

41.5

2.5

4.5

33

14

+ 13.31

24-3

520

+ 13.23

15 14

35

8

+ 14.11

12

+ 2.17

+179

+ 1.71

+ 2.125

45

388

8021

-1.29

6

+ 3.20

2

10

-3.87

-1.106= 470.29

-1.27= 470.08 OK.T. Ecke B7 Nord

-2.10= 469.25 OK.T. Ecke B7 Süd

EG

UG

1815

Wandaufbau:

Abrieb feinBackstein 17,5cmIsolation 20cm MF (minergie)HinterlüftungFassadenplatten (ESG 6mm) hinterspritzt

Balkone:Ortbetonplatten ca.75-32.5 cm im Gef. 1.5% und feuerverzinkte Stahlstützen d120Belag: Hartbeton 3-4 cmDämmungseinlage 8/22cm

Vorfabr. Betonelement Dämmung 12cmbefestigt gemäss Fa. Ancotech

(Detailplan 135.212.260-264)

Holz-Metallfenster Feuerverzinktes Staketengeländer H 99.5 B 6 cm

8

Geländer:Feuerverzinktes Staketengeländer H 100 B 6 cm mit angeschweisster Rinne; Distanzhalter

Stahlstütze:Feuerverzinkt d120 mm F30Stützenkopf 160/160mmgemäss Angaben Ing.

Schiebefront:Sonnen-Sichtschutzpanele verschiebbar, ca, 140/246 cm( VSG 2x10mm mit Farbfolien+ Sonnenschutzfolie)Unten; Laufschiene / Oben; geführt in U-Profil

465

355

88

+ 13.695

+ 14.11= 485.46

6

61415

20.5

6

+2.97

60x60

80x64

70x64

60x60

UNP 60/42

Flüssigfolie

2.46

541

5

1.00

12

19

105

325

22

6

43

4.5

125

75

155

Bodenaufbauu:

Bodenbelag Parkett 1cmZementunterlagsboden 8PE FolieTrittschalldämmung 2cmWärmedämmung EPS 2cmBetondecke 25cm

1.5

2.58

25

83-9

8

2.56

5

2.50

2.60

2.42

5

Dachwasser+ Balkonentwässerung auf den Vorplatz

Vorfabr. Betonelement in Schalung eingelegt.

(Detailplan 135.212.012+055)

2.41

578 12

15

25

2

19

415

32.5

60

23

18

212

2.52

5

Gefälle ca. 1.5%

2.253

57

13

18

8 12

25

4

82

10

1128

257

2

1.5

Balkone:-Ortbetonplatten ca.39-32.5cm im Gef. 1.5% mit CNS Dorn in Decke eingelegt und feuerverzinkte Stahlstützen d120-Belag: Hartbeton 3-4 cm

BALKONENTWÄSSERUNG

-Stahlbeton 38.5- 32.5 cm mit Aussparung (21/6.5 cm)-Dw d75mm, Uginox-PE Dw63mm Stutze mit Rinnenbogen eingelegt in Balkonplatte ca. alle 9.45, mit Anschlusssteckmuffe für Dw d 75 mm-Blechtasse10/10 ( Steckmuffe) -Flüssigfolie auf Blechtasse, Beton abw. ca.50CM-Rinne: Feuerverzinkte Stahlrinne UNP 60/42 mit angeschweissten UNP60/42/60 für Geländermontage, Anschlussrohr für Rinne eingeschweisst.-UNP mit Flüssigkunstoff ausstreichen, Geländer auf UNP schrauben-Belag; Hartbeton im Gef.1-2%, 3 cm

50

2.21

33

6

70x64

60x60

80x64

60x60

10

2

5

FENSTER

Holz-Metallfenster , 2-fach Isolierverglasung (Fassade)

SONNENSCHUTZ

Hartmann 90, Sturz 26/14cm

10

70x64

60x60

80x64

60x60

Balkonentwässerung:

-Stahlbeton 38.5- 32.5 cm -Dw d75mm, Uginox-PE Rohr 63mm Stutze mit Rinnenbogen eingelegt in Balkonplatte ca. alle 9.45, mit Anschlusssteckmuffe für Dw d 90 mm und Tassenrand PE-Flüssigfolie auf Blechtasse und Betonaussparung,abw. ca.50CM, ganze Fassade-Rinne: Feuerverzinkte Stahlrinne UNP 60/42 mit angeschweissten UNP60/42/60 für Geländermontage und Anschlussrohr für Rinne eingeschweisst.-UNP max Länge dann gestossen, Geländer auf UNP schrauben-Belag; Hartbeton im Gef.1.5%, 4 cm

GELÄNDER

Feuerverzinktes Staketengeländer H 100 B 6 cm mit angeschweisster Rinne; Distanzhalter

STAHLSTÜTZEN

feuerverzinkt d120 mm F30Stützenkopf 160/160mmgemäss Angaben Ing.

SCHIEBEFRONT

Sonnen-Sichtschutzpanele verschiebbar, ca, 140/246 cm( VSG 2x10mm mit Farbfolien+ Sonnenschutzfolie)Unten; Laufschiene / Oben; geführt in U-Profil

VORFABR. BETONELEMENTE

Befestigung mit ab Werk eingelegter Armierung in Ortbetondecke.(Dimensionieung laut Hersteller)

Betonelement ist gleichzeitig seitlicher Schalungsabschluss

(Detailplan 135.212.012+055)

VORFABR. BETONELEMENT D3/D1 ECKELEMENT D4

in Schalung eingelegt (Detailplan 135.135.212.050)

Elementstösse: mit Fugenband und Kittfuge

UNP 60/42

Pe Stutzen mit Rinnenanschluss

Flüssigfolie

1.00

4.5

32.5 10

22

106512

Gefälle 1.5%

125

+ 2.15/10.79

+ 1.71 +1.71

+ 1.79

+2.125/ 10.765

+ 2.105

+ 2.17/10.81

25

23

146

-0.83

+0.17

-1.27

470.54= -0.81

-1.29

-0.875

-3.87

50

-2.25 = 469.10

43-7

9

-1.64

-2.09-2.10 = 469.25

25 25

325

10

-3.87

Fassadenschnitt Südfassade H B6/7Wand Glasverkleidung

-2.43 = 468.92

-2.07 = 469.28

Sickerschacht für dachwasserzementrohr 30/50Splitt 3/6 5cmRundkies 8/16 5cmRundkies 16/32 40cm

-2.35

3571

1.52

25

24

WANDAUFBAU Perimeter bis -1m unter Terrain

- 50cm Beton- Abklebung Bitumen- Dämmung XPS 60mm- Sickerplatte Enkadrain o.ä. 20mm

100

30

915

34

-0.89

7.5

-0.945

-1.04

Dachaufbau: Warmdach extensiv begrünt

- Ansaat( zB. Sedumpflanze)- Pflanzensubstrat 8cm extensiv, Randbereich Kiesstreifen- Trennvlies 800 g/m2- EGV 3 + EP4 WF, 2-Lagig, 1.Lage lose verlegt, 2.Lage vollflächig aufgeschweisst- Trennlage, Vlies - Wärmedämmung Mineralwolle 20cm - Dampfsperre EVA4 vollflächig geklebt- Betondecke im Gef. 24-33 cm- Decke verputzt

18

18

80

2.26

2.11

1.5

Bodenaufbau EG:

Bodenbelag Parkett 1cmZementunterlagsboden 8PE FolieTrittschalldämmung 2cmWärmedämmung EPS 12cmBetondecke 25cm

-1.37

42.5

2.1778

35 25

23 12

10

9

38

175

FENSTER

Holz-Metallfenster , 2-fach Isolierverglasung (Fassade)

SONNENSCHUTZ

Hartmann 90, Sturz 28/14cm

Einlage XPS 8x15

Einlage LampeEos, Simes280/150/113

-0.82

Vorfabr. Betonelement Dämmung 12cmbefestigt gemäss Fa. Ancotech

(Detailplan 135.212.200-210)

Vorfabr. Betonelement Dämmung 12cmbefestigt gemäss Fa. Ancotech

(Detailplan 135.212.080-081)

6.5

1105

+ 3.15

Bretteinlage 2/10cm bei Fenster, in B-Decke eingelegt

Bretteinlage 2/10cm bei Fenster, in B-Decke eingelegt

Bretteinlage 2/10cm bei Fenster, in B-Decke eingelegt

+ 2.04/10.68

1.39

2.42

51.

5

-0.83

2.52

5

615

-0.855

+ 13.66 OK

3

H

H

NM

M N

Fassadenschnitt Nordfassade Haus 5-7

Fassadenschnitt Südfassade Haus B6/7Wand Glasverkleidung

Bautechnologie II und IV, Referenzgebäude SS 2007 Wohnsiedlung Brunnenhof

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Siedlung Brunnenhof - Energiekonzept und Minergie

Bautechnologie II und IV, Referenzgebäude SS 2007 Wohnsiedlung Brunnenhof

Ausgangslage

Basis für das Energiekonzept bildet das Energiegesetz des Kantons Zürich. Der maximal zulässige Wärmeenergie-verbrauch eines Gebäudes (Heizung und Warmwasser) muss dem Grenzwert der neuen Aufl age SIA 380/1 „Ther-mische Energie im Hochbau“ entsprechen, unter Berücksichtigung eines maximal zulässigen Anteils von 80% an nicht erneuerbarer Energie. Der Minergiestandard für Heizung, Lüftung und Warmwasser mit einer Minergiekennzahl Wärme von 42kWh/m2a ist einzuhalten. Das Projekt ist so ausgelegt, dass die gesamte Umweltbelastung in allen Lebensphase von Erstellung bis Rückbau möglichst gering ist. Diese Anforderungen führen dazu, dass die Gebäudehülle und die Haustechnik zusammen betrachtet werden müssen. Die Siedlung Brunnenhof soll zudem im MINERGIE-Standard erstellt werden.

Gebäudehülle

Die Gebäudehülle entspricht sowohl den gesetzlichen als auch den MINERGIE-Anforderungen. Die Holz-Metall-Fenster bestehen aus einer Wärmeschutzverglasung (2-Gläser) mit einem UGlas-Wert von 1.1 W/m2K (UFenster-Wert von 1.3 W/m2K). Der Sonnenschutz (Lamellenstoren) ist bei den Fenstern in der Fassade integriert. Aus Kostengrün-den wurde damals diese Variante gewählt. Heute sind bessere Gläser verfügbar.

Auf der Hofwiesenstrasse zugewandten Seite gelten erhöhte Anforderungen an den Schallschutz. Diesem wird durch den Einsatz von Schallschutzgläsern Rw = 38dB Rechnung getragen (normales Fenster Rw ~ 30dB).

Der gewählte Schichtaufbau mit Aussendämmung und Hinterlüftung ist diffusionsoffen. Die Luftdichtheit muss auch in deisem Fall gewährleistet sein.

Die Balkone und vorfabrizierten Deckenstirne sind thermisch von den Decken getrennt ausser bei den punktuellen strukturellen Verbindungen.

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Wärmeerzeugung und Wärmeverteilung

Die Energie wird durch das Fernwärmeversorgungsnetz der Stadt Zürich, mit folgenden Betriebstemperaturen (Winter: 113/50°C/Sommer 70/50°C) bereitgestellt.

Wärmeabgabe

Mittels Siederohre und den notwendigen Apparaten und Armaturen wird das Heizungswasser zu den Verteilern geleitet. Von den Verteilern erfolgt die Wärmeabgabe über Fussbodenheizung mit den Betriebstemperaturen von 30/23°C . Die Heizkreise werden im Unterlagsboden geführt. Aus Komfortgründen wird die Bodenheizung in jedem Wohnraum über einen Raumthermostat gesteuert. Die Raumtemperaturen sind in den Wohn-/ Schlafräume auf 20°C und in den Bad-/ Duschräume auf 22°Causgelegt. Der Bodenbelag in den Wohn- und Schlafräumen ist Parkett, im Nasszellenbereich Klinkerplatten.

Kontrollierte Lüftung

Die Wohnungen sind mit kontrollierter Wohnungslüftung ausgestattet, welche für den MINERGIE-Standard not-wendig ist (thermisch wirksamer Aussenluft-Volumenstrom V‘/EBFo = 0.37m3/m2h). Die Luftaufbereitung erfolgt zentral im UG und fördert die Luft einzeln in die Wohnungen. Die Luftverteilung innerhalb der Wohnungen erfolgt über einen Verteilkasten, der die Zuluft in die Zimmer bringt. Die Schallwerte an den Zuluftauslassgittern darf in 1m Abstand in der Nacht nicht höher als 30 dB(A) sein. Die Abluft wird über die Nasszellen, Reduit und Küche ent-nommen. Die Aussenluft gelingt über ein Erdregister zum Monoblock. Die Keller werden mechanisch belüftet, über das gleiche Gerät wie die Wohnungen.

Siedlung Brunnenhof - Energiekonzept und Minergie