kulturtage zeitung

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Kulturspur Main Der Main ist mit 524 km Fließstrecke der längste rechte Nebenfluss des Rheins und der längste Fluss, der auf seiner gesamten Länge innerhalb Deutschlands verläuft und dabei seinen Namen beibehält. Der Flusslauf führt, für mitteleuropäische Flüsse ungewöhnlich, von Osten nach Wes- ten und verläuft dabei entlang mehrerer fränkischer Mittelgebirge, historischer Kleinstädte und durch das fränkische Weinbaugebiet. Aschaffenburg liegt am nordwestlichen Rand des Mainvierecks, von hier mündet der Main in die weite ebene Landschaft des Frankfurter Beckens. Der Fluss prägt Landschaft und Menschen, Aschaffenburg lädt zum neunten Akt der Kulturtage vom 27. Juni bis 13. Juli 2008 er ist entscheidend für die Siedlungs- gründung. Bedeutende Kulturdenkmäler säumen sein Ufer. Das mächtige Renais- sanceschloss Johannisburg erinnert an die Mainzer Kurfürsten, die in Aschaffenburg über 800 Jahre hinweg ihre Zweitresi- denz unterhielten. König Ludwig I. von Bayern ließ, als Idealkonstruktion eines römischen Wohnhauses, das Pompejanum über dem Main errichten. Die Route der Industriekultur dokumentiert die Bedeu- tung des Mains für Industrieansiedlungen. Während noch im letzten Jahrhundert viele Aschaffenburger ihren Lebensunterhalt auf Fortsetzung auf Seite 2 Zeitung zu den 9. Aschaffenburger Kulturtagen 27. Juni – 13. Juli 2008 Inhalt Stadtplan 3 Programm Kulturtage 4 Bildhauer-Symposion 5 Festival im Schlosshof 7 Sommertheater 8 Kleinkunst 9 Open-Air-Kino 10 Lange Museumsnacht 12 Ausstellungen 18 Führungen & Lesungen 21 Programm für Kinder 22 www.aschaffenburger-kulturtage.de Informationen: • Vorverkaufsstellen • Eintrittskarten, Tickets online • Parkmöglichkeiten Sonderfahrplänen der VAB Seite 17 und unter www.aschaffenburger-kulturtage.de Infos und Tickets OFFIZIELLE ZEITUNGSBEILAGE DER STADT ASCHAFFENBURG MIT FREUNDLICHER UNTERSTÜTZUNG VON: Festival im Schloss 4. bis 6. Juli, Schlosshof Musikgenuss in eindrucksvoller Kulisse: Das Festival im Innenhof des Schlosses Johannisburg bietet auch in diesem Jahr einen hochkarätigen Ohrenschmaus an drei aufeinander folgenden Tagen. Den Auftakt macht am 4. Juli die Pink Floyd- Coverband „Echoes“ mit ihrer spektaku- lären Show, am 5. Juli folgt „Blasmusik meets Jazz“ und am Sonntag steht die Oper „Der Freischütz“ von Carl Maria von Weber in einer konzertanten Aufführung auf dem Programm. Seite 7 Museumsnacht Samstag, 12. Juli, Innenstadt Die lange Museumsnacht bildet den Höhe- punkt und den Abschluss der Aschaffen- burger Kulturtage. Staatliche, städtische und private Sammlungen in der Altstadt Aschaffenburgs öffnen an diesem Abend ihre Tore. Zu den vielfältigen musikali- schen Angeboten auf dem Stiftsplatz, im Arkadenhof, in der Steinmetzschule sowie in den Kirchen lässt es sich wunderbar flanieren – und auch kulinarisch gesehen bleiben keine Wünsche offen. Der zur Mu- seumsnacht extra illuminierte Weg zum Pompejanum lädt zur Entdeckungsreise durch den Schlosspark ein, im Schlosshof wird es Open-Air-Kino und auf dem Kars- platz Sommertheater geben und auf den Mainwiesen lassen sich die Kunstwerke des Bildhauer-Symposions bestaunen. Seite 12 bis 16 Bildhauer-Symposion 30. Juni bis 13. Juli, Mainwiesen Zehn Künstler aus Aschaffenburg und der näheren Umgebung realisieren zu dem Bildhauer-Symposion auf den Mainwiesen unterhalb des Frühstückstempels ihre zum Thema Main konzipierten Skulpturen- projekte. Die Kunstwerke aus Holz, Stein, Metall und anderen Materialien stehen im „Öffentlichen Raum“, d. h. sie sind frei zu- gänglich – damit bietet das Symposion die Gelegenheit, die Künstler bei ihrer Arbeit zu beobachten, den Entstehungsprozess der Kunstwerke zu verfolgen und mit den Künstlern in einen Dialog zu treten. Seite 5

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Z e i t u n g z u d e n 9 . A s c h a f f e n b u r g e r K u l t u r t a g e n 2 7 . J u n i – 1 3 . J u l i 2 0 0 8 Stadtplan 3 Programm Kulturtage 4 Bildhauer-Symposion 5 Festival im Schlosshof 7 Sommertheater 8 Kleinkunst 9 Open-Air-Kino 10 Lange Museumsnacht 12 Ausstellungen 18 Führungen & Lesungen 21 Informationen: • Vorverkaufsstellen • Eintrittskarten, Tickets online • Parkmöglichkeiten • Sonderfahrplänen der VAB Seite 17 und unter www.aschaffenburger-kulturtage.de

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Page 1: Kulturtage Zeitung

Kulturspur Main

Der Main ist mit 524 km Fließstrecke der längste rechte Nebenfl uss des Rheins und der längste Fluss, der auf seiner gesamten Länge innerhalb Deutschlands verläuft und dabei seinen Namen beibehält.Der Flusslauf führt, für mitteleuropäische Flüsse ungewöhnlich, von Osten nach Wes-ten und verläuft dabei entlang mehrerer fränkischer Mittelgebirge, historischer Kleinstädte und durch das fränkische Weinbaugebiet. Aschaffenburg liegt am nordwestlichen Rand des Mainvierecks, von hier mündet der Main in die weite ebene Landschaft des Frankfurter Beckens. Der Fluss prägt Landschaft und Menschen,

Aschaffenburg lädt zum neunten Akt der Kulturtagevom 27. Juni bis 13. Juli 2008

er ist entscheidend für die Siedlungs-gründung. Bedeutende Kulturdenkmäler säumen sein Ufer. Das mächtige Renais-sanceschloss Johannisburg erinnert an die Mainzer Kurfürsten, die in Aschaffenburg über 800 Jahre hinweg ihre Zweitresi-denz unterhielten. König Ludwig I. von Bayern ließ, als Idealkon struktion eines römischen Wohnhauses, das Pompejanum über dem Main errichten. Die Route der Industrie kultur dokumentiert die Bedeu-tung des Mains für Industrieansiedlungen. Während noch im letzten Jahrhundert viele Aschaffenburger ihren Lebensunterhalt auf

Fortsetzung auf Seite 2

Z e i t u n g z u d e n 9 . A s c h a f f e n b u r g e r K u l t u r t a g e n 2 7 . J u n i – 1 3 . J u l i 2 0 0 8

InhaltStadtplan 3Programm Kulturtage 4Bildhauer-Symposion 5Festival im Schlosshof 7Sommertheater 8Kleinkunst 9Open-Air-Kino 10Lange Museumsnacht 12Ausstellungen 18Führungen & Lesungen 21

Programm für Kinder 22

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Informationen: • Vorverkaufsstellen• Eintrittskarten, Tickets online• Parkmöglichkeiten • Sonderfahrplänen der VAB Seite 17 und unterwww.aschaffenburger-kulturtage.de

Infos und Tickets

OFFIZIELLE ZEITUNGSBEILAGE DER STADT ASCHAFFENBURG MIT FREUNDLICHER UNTERSTÜTZUNG VON:

Festival im Schloss4. bis 6. Juli, Schlosshof

Musikgenuss in eindrucksvoller Kulisse:Das Festival im Innenhof des Schlosses Johannisburg bietet auch in diesem Jahr einen hochkarätigen Ohrenschmaus an drei aufeinander folgenden Tagen. Den Auftakt macht am 4. Juli die Pink Floyd- Coverband „Echoes“ mit ihrer spektaku-lären Show, am 5. Juli folgt „Blasmusik meets Jazz“ und am Sonntag steht die Oper „Der Freischütz“ von Carl Maria von Weber in einer konzertanten Aufführung auf dem Programm. Seite 7

MuseumsnachtSamstag, 12. Juli, Innenstadt

Die lange Museumsnacht bildet den Höhe-punkt und den Abschluss der Aschaffen-burger Kulturtage. Staatliche, städtische und private Sammlungen in der Altstadt Aschaffenburgs öffnen an diesem Abend ihre Tore. Zu den vielfältigen musikali-schen Angeboten auf dem Stiftsplatz, im Arkadenhof, in der Steinmetzschule sowie in den Kirchen lässt es sich wunderbar fl anieren – und auch kulinarisch gesehen bleiben keine Wünsche offen. Der zur Mu-seumsnacht extra illuminierte Weg zum Pompejanum lädt zur Entdeckungsreise durch den Schlosspark ein, im Schlosshof wird es Open-Air-Kino und auf dem Kars-platz Sommertheater geben und auf den Mainwiesen lassen sich die Kunstwerke des Bildhauer-Symposions bestaunen.

Seite 12 bis 16

Bildhauer-Symposion30. Juni bis 13. Juli, Mainwiesen

Zehn Künstler aus Aschaffenburg und der näheren Umgebung realisieren zu dem Bildhauer-Symposion auf den Mainwiesen unterhalb des Frühstückstempels ihre zum Thema Main konzipierten Skulpturen-projekte. Die Kunstwerke aus Holz, Stein, Metall und anderen Materialien stehen im „Öffentlichen Raum“, d. h. sie sind frei zu-gänglich – damit bietet das Symposion die Gelegenheit, die Künstler bei ihrer Arbeit zu beobachten, den Entstehungsprozess der Kunstwerke zu verfolgen und mit den Künstlern in einen Dialog zu treten.

Seite 5

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und am Main verdienten, wird er heute vor allem zur Freizeitgestaltung genutzt. Ob al-lein, mit der Familie oder mit Freunden, ob bei Schiffstouren auf dem Fluss oder beim sonntäglichen Spaziergang auf der Ufer-promenade – der Main zieht die Menschen in seinen Bann. Die 9. Aschaffenburger Kulturtage wollen die Bedeutung des Mains für die Stadt und die Menschen in den Blickpunkt rücken. Sie folgen von Freitag, 27. Juni bis Sonn-tag, 13. Juli der „Kulturspur MAIN“ und ma-chen mit Veranstaltungen auf dem Main,

am Main und über den Main den Fluss als prägendes Element unserer Stadt deutlich. Vorträge, Führungen und Begehungen be-schäftigen sich mit den verschiedensten Facetten des Mains. Auf den Mainwiesen unterhalb des Früh-stückstempels findet von Montag, 30. Juni bis Sonntag, 13. Juli ein Bildhauer-Sympo-sion mit dem Titel „Skulpturen am Main“ statt. Zehn Künstler aus Aschaffenburg und aus der näheren Umgebung werden dort ihre zum Thema „Main“ konzipierten Skulpturen oder Projekte aus Holz, Stein, Metall und anderen Materialien realisie-ren.

Unter dem Titel „Blind Date am Main“ fin-det erstmals auf dem Karlsplatz eine Boule-vardkomödie aus und über Aschaffenburg statt. Ebenfalls auf dem Karlsplatz präsen-tiert das StoryStage Märchentheater e. V. Sommertheater für Kinder. Kunstliebhabern bieten die Kulturtage 15 Ausstellungen privater Galerien und städti-scher Museen, die sich schwerpunktmäßig mit dem Main beschäftigen. Open-Air-Kinogänger kommen im Nilk-heimer Park und im Schlosshof auf ihre Kosten. Das „Festival im Schlosshof“ bietet drei hochkarätige Konzerte unterschiedlicher Ausrichtung: Die Pink Floyd-Coverband „ECHOES“ bringt am Freitag, dem 4. Juli, den Schlosshof zum Beben. Am Samstag, dem 5. Juli, treffen das Sinfonische Bla-sorchester Vorspessart und das Landes-jugendjazzorchester Bayern bei „BLASMUSIK meets JAZZ“ aufeinander. Am Sonntag, dem 6. Juli, steht die Oper „DER FREISCHÜTZ“ von Carl Maria von Weber in einer konzertan-ten Aufführung auf dem Pro-gramm.

Ebenfalls am 6. Juli findet im Nilkheimer Park der Kinder-Kultur-Tag mit einer bun-ten Palette aus Theater und Musik statt. „Mit Schiff und Bahn zum Kinder-Kultur-Tag“ heißt es am 5. und 6. Juli: Zwischen dem Bayernhafen und dem Nilkheimer Bahnhof bzw. der Anlegestelle SMA ver-kehren an diesen Tagen die Hanauer Mu-seumseisenbahn und das Ausflugsschiff Sankt Martin. Den Abschluss der Kulturtage bildet die Museumsnacht am Samstag, dem 12. Juli. Staatliche, städtische und private Samm-lungen in der Altstadt Aschaffenburgs öff-nen an diesem Abend ihre Tore. Musikali-sche Angebote gibt es auf dem Stiftsplatz, im Arkadenhof und in der Stifts- und Chris-tuskirche. Ich lade Sie herzlich zum Besuch der Kulturtage ein und wünsche Ihnen unter-

haltsame und bereichernde Stunden.

Klaus HerzogOberbürgermeister & Schirmherr

Fortsetzung von Seite 1

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Page 3: Kulturtage Zeitung

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Alle Veranstaltungsorte 27. Juni bis 13. Juli 2008

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Q Schloss Johannisburg (Schlossmuseum, Schlosshof, Hofbibliothek, Hofgut Hörstein)

W Marktplatz

E Karlsplatz

R Theaterplatz & Stadttheater

T Kunsthalle Jesuitenkirche & Arkadenhof

Y KunstLANDing – Neuer Kunstverein

U Stiftsplatz, Stiftskirche, Stiftsmuseum

I Werkstatt Galerie

O Stadt- & Stiftsarchiv

P Hofgarten-Kabarett

{ Colos-Saal

} Galerie CasArte

q Volksfestplatz

w Stadthalle & Stadtbibliothek

e Agathaplatz

r Künstlerhaus Walter Helm

t Galerie Breitenbach & Pötschik

y Pompejanum

u Schlossgarten Saint-Germain-Terrasse

i Galerie 99

o Nilkheimer Park

p Steinmetzschule & Kornhäuschen

[ Bachsaal & Christuskirche

] Sparkasse, Hauptstelle

A Kunstwerkstatt Wiesiollek & Liebisch

S Das Weiße Zimmer

D Mainwiesen unterhalb des Frühstückstempels

F Galerie PIK

G Galerie Muschik

H Galerie für Gegenständliche Gegenwartskunst

J Graphik Cabinet

K Mainwiesen, Perth Inch

L Martinushaus

: Muttergottespfarrkirche

a Volkshochschule

s Bayernhafen & Park Schönbusch

d Jugend- & Kulturzentrum (JUKUZ)

f Kunstzentrum Hammerhof

ImpressumHerausgeber und V.i.S.d.P:Stadt Aschaffenburg, KulturamtDie Zeitungsbeilage zu den 9. Aschaffenburger Kulturtagen wurde produziert in Zusammenarbeit mit den städtischen kulturellen Dienststellen und freien Kulturträgern.

Redaktion: Bettina Koehl, Natascha Fleckenstein, Burkard Fleckenstein, Sabine Braun, Anna Petrig

Verlag, Redaktion, Gestaltung, Anzeigen: MorgenWelt Kommunikation & Verlags GmbH Treibgasse 19 · 63739 Aschaffenburg

Druck und Verteilung: Main-Echo, Aschaffenburg. Die Zeitungsbeilage erscheint in der Tageszeitung Main-Echo und in einer Teilauflage des Top-Shop

Auflage: 155.000 Exemplare

Alle Angaben ohne Gewähr.

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Page 4: Kulturtage Zeitung

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6.6.–3.8.Schönborner Hof

MAINErlebnisFotoausstellung Seite 18

6.6.–11.7.Sparkasse, Hauptstelle

planen – entwerfen – ausführen10 Skulpturen-Entwürfe zum Thema „Main“

7.6.–12.7. Künstlerhaus Walter Helm

dual-use oder Möglichkeiten es sich einzurichtenArbeiten von Marc Rammelmüller, Ausstellung Seite 18

14.6.–10.8. Kunsthalle Jesuitenkirche

Albert Renger-Patzsch: FotografienAusstellung Seite 19

16.6.–12.7. Galerie Breitenbach & Pötschick

refleXionsAusstellungSeite 19

27.6.–13.7. Graphik Cabinet

Der Mainlauf & seine Umgebung in alten StichenAusstellung Seite 18

27.6.–13.7.Kunstwerkstatt Wiesiollek & Liebisch

Im FlussAusstellungSeite 19

28.6., 11–16 UhrRuder-Club

Schnuppertag im Ruder-Club-AschaffenburgSeite 21

28.6., 13.30 UhrKirchplatz, Obernau

Der Main verbindet – Kultur in Obernau!Fest zum 30. Jubiläum des Stadtteils Obernau

28.–29.6.Nilkheimer Park

Sommerfest Verein „Halkevi Volkshaus Aschaffenburg e. V.“

28.6., 15 UhrKarlsplatz

Sommertheater: Der Teufel mit den 3 goldenen HaarenMärchentheater für Kinder Seite 23

28.6. & 5.7., 16 UhrSchloss Johannisburg, Hauptportal

Aschaffenburg am nassen LimesFührungSeite 21

28.6., 20.30 Uhr &29.6., 17 UhrKarlsplatz

Sommertheater: Blind Date am Main Boulevardkomödie aus und über AschaffenburgSeite 8

28.6.–8.8. Kornhäuschen

it’s in the waterAusstellung Seite 19

29.6., 11 UhrKarlsplatz

Sommertheater: Hans im GlückMärchentheater für KinderSeite 23

29.6.–24.8. KunstLANDing

papier=kunst 6Ausstellung Seite 20

29.6.–20.7. Galerie für Gegenständliche Gegenwartskunst

MainFISHAusstellungSeite 18

29.6. & 6.7., 14 Uhr; 2. & 9.7., 19 UhrSchloss Johannisburg, Hauptportal

Flanieren am Main entlang …FührungSeite 21

29.6. & 13.7., 17 UhrSchloss Johannisburg, Hauptportal

Literarischer Main-SpaziergangFührungSeite 21

30.6.–13.7. Mainwiesen unterhalb des Frühstückstempels

Skulpturen am MainBildhauer–SymposionSeite 5

1.–5.7. Nilkheimer Park

Open-Air-KinoSeite 10

1.–31.7. Stadtbibliothek

Auf den Wasserstraßen unterwegsSchaufenster-Ausstellung

1.7., 19.30 UhrMartinushaus

An den Wassern zu Babel saßen wir & weintenLesung Seite 21

3.7., 15 UhrStadtbibliothek

FlussgeschichtenLesung & Bastelaktion für Kinder Seite 23

3.7., 19 UhrMainwiesen, Veranstaltungszelt

Auf zu neuen UfernRückeroberung der Kulturlandschaft Main, Podiumsdiskussion

3. & 4.7., 20 UhrHofgarten Kabarett

Babenhäuser Pfarrer(!)-Kabarett „Kopf hoch – Goliath!“, Kabarett Seite 9

4.7., 21 UhrSchlosshof

Festival im Schlosshof: Echoesperforming the music of „Pink Floyd“ Seite 7

4.–27.7. Galerie CasArte

Gemeinsam M. Albrecht und G. Thomaschütz, AusstellungSeite 21

5. & 6.7.Bayernhafen, Nilkheimer Park

Mit Schiff und Bahn zum Kinder-Kultur-TagSeite 22

5.7., 9 UhrJUKUZ

Wir bauen uns ein FloßFerienkurs Seite 22

5. & 6.7., 15 & 16 UhrPark Schönbusch, Parkeingang

WasserspielereienFührungSeite 21

5.7., 15.30 & 16.30 UhrNilkheimer Park

Ratz-FatzMusik für Kinder Seite 22

5.7., 19.30 UhrMartinushaus

Wenn du wüßtest, was träumen heißtLiederabend

5.7., 20 UhrSchlosshof

Festival im Schlosshof: Blasmusik meets JazzSinfonisches Blasorchester Vorspessart trifft Landesjugendjazzorchester Bayern Seite 7

5.7., 20–24 UhrInnenstadt, Aschaffenburg

Mitternachtsshopping

6.7., 20 UhrSchlosshof

Festival im Schlosshof: Klassik-Gala „Der Freischütz“Konzertante Aufführung Seite 7

6.7., 14 UhrPark Schönbusch, Parkeingang

Zwischen Arkadia und UtopiaFührungSeite 21

6.7., 16 UhrSchloss Johannisburg, Hauptportal

Das Kettenschiff MäähkuhFührungSeite 21

6.7., 12–18 UhrNilkheimer Park

Kinder-Kultur-TagFamilienfest Seite 23

6.7.–9.8. Werkstatt Galerie

Glasur im FlussAusstellung Seite 20

8.7., 20 UhrHofgarten Kabarett

Speaker’s Corner – Die TalentshowModeration: Clajo Herrmann, Kabarett Seite 9

9.7., 19 UhrBayernhafen, Industrie-straße/Containerterminal

Der Aschaffenburger Hafen, gestern & heute …FührungSeite 21

10.7. & 11.7., 20.30 UhrKarlsplatz

Sommertheater: Blind Date am MainBoulevardkomödie aus und über AschaffenburgSeite 8

10.–12.7., 22.15 UhrSchlosshof

Open-Air-KinoSeite 11

12.7., 15 UhrKarlsplatz

Sommertheater: Der Teufel mit den 3 goldenen HaarenMärchentheater für KinderSeite 23

12.7., 17 & 19 UhrMartinushaus

Jahresabschlusskonzerte der Städtischen Musikschule

12.7., 19–1 UhrInnenstadt, Aschaffenburg

Lange MuseumsnachtAusstellungen, Livemusik, Kleinkunst, Open-Air-Kino, Führungen, Kulinarisches … Seite 12

12.7.–16.8. Galerie Muschik

Der wilde RittAustellungSeite 15

12.–27.7. Das Weiße Zimmer

seven daysAusstellung Seite 20

13.7., 11 UhrKarlsplatz

Sommertheater: Hans im GlückMärchentheater für Kinder Seite 23

Programm 9. AKT 27. Juni bis 13. Juli 2008

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Skulpturen am MainBildhauer-Symposion 30. Juni bis 13. Juli Mainwiesen unterhalb des Frühstückstempels

Wolfgang Aulbach (WAUL)… präsentiert Badefreuden am MainBei seinem Entwurf lässt WAUL Kind-heitserinnerungen wach werden. Die in Ausdruck und Oberflächenbearbeitung ex-pressive Skulpturengruppe fasst er farbig. Als Werkstoff verwendet er einen etwa zwei Meter hohen Eichenholzstamm.Wolfgang Aulbach wurde 1956 in Aschaffenburg geboren. Er hat an der Fachhochschule Wiesbaden Kommunikationsdesign studiert und arbeitet seit 1989 als freischaffender Bildhauer, Maler und Radierer in Aschaffenburg.

Patenschaft: Josef Stix GmbH & Co. KG

Herbert Deiss … meißelt Poesie in die Gesteine des Mains

Auf zehn Steinplatten (Maße: ca. 50 cm x 130 cm x 25–40 cm) schlägt Herbert Deiss als durchlaufenden Text das Gedicht „Der Main“ von Friedrich Hölderlin (1770–1843) ein und fasst es farbig. Die Steinplatten sind aus den unterschiedlichen Gesteins-arten, die entlang des Mains vorkommen. Magmatische Gesteinskörper, die in ihrem Ursprung ehemals flüssig waren, bilden Anfang und Ende der Gesteinsabfolge.Herbert Deiss wurde 1952 in Mühlheim am Main gebo-ren. Er hat an der Städelschule in Frankfurt Malerei, Graphik sowie Kunsttheorie studiert und arbeitet seit 1975 als freischaffender Künstler. Von 1990 bis 2003 war er Fachlehrer an der Aschaffenburger Meister-schule für Steinmetzen.

Patenschaft:Suffel Fördertechnik GmbH & Co. KG

Konrad Franz … lässt die Hölzer tanzen

Bereits im vergangenen Jahr hat Konrad Franz die oben abgebildete Spaltskulptur geschaffen. Er gab ihr den Namen „Ein-stammallee“, denn er hat sie aus einem Stamm heraus gespalten. In ähnlicher Vorgehensweise plant er für das Symposi-on eine mit Menschen besetzte Fähre aus einem Baumstamm heraus zu spalten. Die „Fähre“ steht für Transport, Handel, Bewe-gung und Austausch.Konrad Franz wurde 1954 in Keilberg geboren. Von 1977 bis 1978 besuchte er die Holzbildhauerschule in Michelstadt. Seit 1976 arbeitet er als freischaffender Bildhauer in seinem Atelier in der Alten Dorfkirche in Hausen.

Patenschaft: SCA Packaging

Edeltraud Klement … baut Wassermoleküle aus Ton

Edeltraud Klement nennt ihr Projekt „Installation Wasser“. Inhalt ihrer Arbeit ist das Wasser als Molekül in seiner hexago-nalen Kristallstruktur. Sie will vor Ort ihrer Inspiration folgen, die unterschiedlichsten Materialien in den Ton einarbeiten und den Spuren der Witterung freien Lauf lassen. Die einzelnen Moleküle brennt sie am Ort des Symposions im Feldbrandverfahren.Edeltraud Klement hat an der Fachschule für Keramik-gestaltung in Höhr-Grenzhausen studiert und die freie Kunstschule Wiesbaden besucht. Seit 1996 ist sie als freie Künstlerin und Keramikerin in Niedernberg tätig.

Patenschaft: Elvira Westarp GmbH

Irmtraud Klug-Berninger nennt ihr Skulp-turenprojekt „Flussstrudel“. Aus Flacheisen schneidet sie Stäbe in unterschiedlichen Größen zu und stellt daraus Dreiecke oder Quadrate in unterschiedlichsten Größen her. Diese ordnet sie dann an und ver-schweißt sie so, dass eine wellenförmige Skulptur entsteht.Irmtraud Klug-Berninger wurde 1944 in Kleinwallstadt geboren. Sie studierte von 1978 bis 1984 an der Hoch-schule für Gestaltung in Offenbach und an der Städel-schule in Frankfurt. Seit 1986 ist sie als freischaffende Künstlerin in Obernburg tätig.

Patenschaft:Otto und Karin Brass Stiftung

Zusätzliche Unterstützung in Form von Geld- und Sachspenden erhält das Bildhauer-Sympo-sion durch die Brauerei Eder & Heylands und das Bauunternehmen Dreßler.

Im Mittelpunkt des Interesses der diesjäh-rigen Kulturtage steht der Main. Die Muse-en der Stadt Aschaffenburg und der Neue Kunstverein e. V. organisieren hierzu ein Bildhauer-Symposion auf den Mainwiesen unterhalb des Frühstückstempels. Zehn Künstler aus Aschaffenburg und der näheren Umgebung realisieren dort ihre zum Thema Main konzipierten Skulpturen-projekte aus Holz, Stein, Metall und ande-ren Materialien. Großzügige Unterstützung erfährt das Projekt durch Unternehmen, Stiftungen und Vereinigungen der Region, die jeweils eine Patenschaft für die Künst-ler übernommen haben.Die Kunstwerke stehen im „Öffentlichen Raum“, d. h. sie sind frei zugänglich – da-

Irmtraud Klug-Berninger … schweißt einen Strudel aus Stahl

mit bietet das Symposion die Gelegenheit, die Künstler bei ihrer Arbeit zu beobachten, den Entstehungsprozess der Kunstwerke zu verfolgen und mit den Künstlern in ei-nen Dialog zu treten. Das Spannende ist, dass nicht nur die Kunstinteressierten an dieser Veranstaltung teilnehmen, sondern auch zufällig vorbeikommende Bürger dem Kunstschaffen begegnen und sich damit auseinander setzen können. Die Veran-stalter erwarten einen regen Austausch zwischen Bildhauern, Aschaffenburger Bürgern und Besuchern von außerhalb.Das Bildhauer-Symposion möchte mit der Wahl des Themas und dem Standort „Main“ auf Ambiente und Qualität des Mainufers aufmerksam machen.

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Martin Stein … lässt die Kapitäne grüßen

Martin Stein gibt seiner Skulpturengruppe den Titel „Gruß der Schiffer“. Inhaltlich greift er auf die lange Tradition von Vexier-bildern zurück, also von Suchbildern, die aus verschiedenen Blickrichtungen, unter-schiedliche Bildinhalte vermitteln. Bei sei-nen beiden Skulpturen handelt es sich um zwei Begegnungsmuster von jeweils um-gekehrter, optisch ähnelnder Darstellung.

Helmut Massenkeil … lässt Boote schweben

Helmut Massenkeil nennt sein Skulpturen-projekt „Installation Boote“. Dazu montiert er fünf Stahlplatten senkrecht auf die Wand rechts unterhalb des Frühstückstempels. Auf diesen fixiert er kleine Boote, die sich in ihrer Gesamtheit als eine große hori-zontale Welle bewegen, die für Bewegung, Kraft, Energie und Zeitlosigkeit steht. Helmut Massenkeil wurde 1949 in Oberlahnstein in der Pfalz geboren. Er studierte von 1971 bis 1976 an der Fachhochschule für Gestaltung in Wiesbaden. Seit 1978 ist er als freischaffender Bildhauer in Aschaffen-burg tätig. 2006 erhielt er den Kulturpreis der Stadt Aschaffenburg.

Patenschaft: Sparkasse Aschaffenburg-Alzenau

Marc Rammelmüller … baut 34 Schleusen in den Main

Marc Rammelmüller nennt sein Pro-jekt „Baustelle Main“. Er will mit dieser Baustelle zeigen, wie der Main seit 1883 systematisch von der Mündung bis über Bamberg hinaus zum wirtschaftlichen Ver-kehrsweg ausgebaut wurde und wird. Denn der Main heute ist kein wilder, unbändiger Fluss mehr, sondern eine durch Schleusen gezähmte und kanalisierte Schifffahrts-straße und ein Teil des Rhein-Main-Do-nau-Kanals. Die entstehende Skulptur ist ein filigranes Gefüge aus miteinander ver-schnürten Bambusrohren, das die Struktur der Schifffahrtsstraße Main in polygonaler Darstellung beschreibt.Marc Rammelmüller wurde 1972 in Aschaffenburg geboren. Er studierte von 1998 bis 2004 Bildhauerei und von 2004 bis 2006 Kunst im öffentlichen Raum an der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg. Seit 2006 arbeitet er als freischaffender Künstler in Aschaffenburg.

Patenschaft: Lions-Club Aschaffenburg Pompejanum

Die Schiffer Main abwärts begegnen den Schiffern Main aufwärts. Ein Sinnbild für die Begegnung zweier Menschen von un-terschiedlicher Herkunft und unterschied-lichem Standpunkt.Martin Stein wurde 1955 in Aschaffenburg geboren. Von 1977 bis 1979 war er Schüler von Erwin Rager, Bildhauer. 1988 legte er die Meisterprüfung an der Meisterschule für Steinmetzen in Aschaffenburg ab. Seit 1988 ist er als Steinbildhauermeister und frei-schaffender Künstler in Karlstein am Main tätig.

Patenschaft: Takata Petri AG

Reiner F. Fugger … lässt das Licht vom Tag in die Nacht fließen

Reiner Fuggers Projekt heißt „Main-Licht“. Er lässt einen Licht-Wasserfall vom Balkon des Frühstückstempels auf die Mainwiesen hinunterfließen. Dazu fertig er ein Gehän-ge mit fünf ausgerollten Feuerwehrschläu-chen, die er in regelmäßigen Abständen mit weißen Leuchtfarbpunkten tränkt. Die Farbpunkte nehmen tagsüber Licht

Christoph Jakob … leitet das Wasser in Kanäle

Christoph Jakob gibt seinem Brunnen-projekt den Titel „Kanal“. Als Ausgangs-material dient ihm ein Granitfindling aus dem Fischbachtal im Odenwald. Er hat die Maße 170 x 100 x 45 cm und ein Gewicht von etwa zwei Tonnen. Die Brunnenquelle sprudelt aus einer etwa 300 mm starken Kernbohrung. Das aufsteigende Wasser fließt durch das von ihm angelegte Kanal-

auf, um es nachts wieder abzugeben. Der Licht-Wasserfall ergießt sich am Boden in ein Becken, das ebenfalls mit Leuchtfarbe getränkt ist − so dass sich das Licht in die-sem Becken zu sammeln scheint.Reiner F. Fugger wurde 1957 in Alzey geboren. Von 1979 bis 1988 studierte er visuelle Kommunikation in Mainz und arbeitete im Anschluss als Graphik Desig-ner und Layouter. Seit 1988 ist er als freischaffender Künstler und Schauspieler tätig. Er lebt und arbeitet in Aschaffenburg.

Patenschaft: Mercedes-Benz Kunzmann

system über die Oberfläche des Findlings. An den Endpunkten der Kanäle versickert das Wasser dann wieder in kleinen Boh-rungen. Christoph Jakob wurde 1973 in Erlenbach am Main geboren. Er studierte Bildhauerei an der Kunsthoch-schule in Alfter. Er lebt und arbeitet als freischaffen-der Bildhauer in Kleinwallstadt.

Patenschaft: Linde Material Handling GmbH & Co. KG

Page 7: Kulturtage Zeitung

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Im Rahmen der Aschaffenburger Kultur-tage spielt die Pink Floyd Tribute-Band Echoes erstmals in ihrer Heimatstadt ein großes Open Air. Und dafür hat man sich die denkbar beste Kulisse ausgewählt: Den prächtigen Innenhof des Schlosses Johan-nisburg. Keine Frage, das weckt zwangs-läufi g Assoziationen zum legendären Pink Floyd-Video „Live in Pompeji“, schließlich befi ndet sich das Pompejanum gleich um die Ecke. In den letzten Jahren haben Echoes bundesweit und im benachbarten Ausland eindrucksvoll bewiesen, dass sie

Echoesperforming the music of Pink FloydFreitag, 4. Juli, 21 Uhr (Einlass: 20 Uhr)Open Air im Innenhof des Schlosses Johannisburg

das komplexe Gesamtwerk der Rock-Gigan-ten Pink Floyd nahezu perfekt wiedergeben können und haben sich damit einen her-ausragenden Ruf erworben – inzwischen reicht er sogar weit über Europa hinaus. Mit diesem Konzert im Schlosshof kehren Echoes erstmals zurück zu ihren Wur-zeln. Und es ist keine Frage, dass man im

Das Motto des Abends ist Programm – im Schlosshof treffen sich das Sinfonische Blasorchester Vorspessart (sbv) und das Landesjugendjazzorchester Bayern (ljjb) zu einer musikalischen Begegnung. Be-reits im vorigen Jahr begeisterten die bei-den Ensembles rund 600 Konzertbesucher mit erstklassigen Arrangements. Dieses Jahr bringt das sbv unter der Lei-tung von Harald Krebs unter anderem Verdis Ouvertüre zur Oper „Aroldo“ sowie verschiedene Filmmusiken zur Auffüh-rung. Das 1993 gegründete sbv gilt als musikalische Visitenkarte des Blasmu-sikverbandes Vorspessart. Etwa 75 ausge-wählte MusikerInnen haben sich im sbv zu einem Auswahlorchester der Höchststufe

zusammengefunden, das in seinem breit gefächerten Repertoire unterschiedlichste Musikstile pfl egt. Das ljjb unter der Leitung von Harald Rü-schenbaum bringt eine Mischung aus Swingklassikern, Modern Jazz, Latin-Jazz und Jazz-Rock zu Gehör. Im ljjb begegnen sich junge bayerische Jazzmusiker, die alle zwischen zehn und 25 Jahre alt sind. Rund 20 öffentliche Auftritte, Konzertreisen und Crossover-Projekte mit anderen Ensembles meistern die jungen Jazzmusiker jährlich. Mit der Konzertbesetzung „Bavarian First Herd“ ist das ljjb bei Festivals, in Jazzclubs, Schulen u. a. über Bayern hinaus präsent. Eintritt: VVK 14 Euro, AK 16 Euro

Blasmusik meets JazzSinfonisches Blasorchester Vorspessart trifft Landesjugendjazzorchester BayernSamstag, 5. Juli, 20 Uhr (Einlass: 19 Uhr)Open Air im Innenhof des Schlosses Johannisburg

Als Höhepunkt des Festivals im Schloss-hof gilt traditionell die Klassik-Gala am Sonntagabend. In diesem Jahr kommt die Oper „Der Freischütz“ von Carl Maria von Weber (1786–1826) konzertant zur Auffüh-rung. Vokalsolisten des Südthüringischen Staatstheaters Meiningen bringen gemein-sam mit dem Oratorienchor Aschaffenburg (Einstudierung: Joachim Schüler) und dem Collegium Musicum Aschaffenburg (Lei-tung: Hubert Buchberger) Webers romanti-sche Oper auf die Bühne im Schlosshof. Als Moderator konnte Dr. Klaus Rak, Operndi-rektor des Südthüringischen Staatsthea-ters Meiningen gewonnen werden.Carl Maria von Webers „Der Freischütz“ ist eine romantische Oper in drei Aufzügen. Das Libretto stammt von Johann Friedrich Kind. „Der Freischütz“ wurde am 18. Juni

Klassik-Gala „Der Freischütz“Oper von Carl Maria von Weber (1786–1826)Sonntag, 6. Juli, 20 Uhr (Einlass: 19 Uhr)Open Air im Innenhof des Schlosses Johannisburg

Schlosshof, ganz im Geiste von Pink Floyd, erneut eine außergewöhnliche Show mit grandiosen Licht- und Bühneneffekten sowie einigen Überraschungen erwarten kann. Die Konzertbesucher dürfen sich auf einen (hoffentlich) lauen Sommerabend unter Sternen und in außergewöhnlicher Kulisse freuen. In diesem Ambiente kann

die sphärische und faszinierende Musik von Pink Floyd ihre einzigartige Magie und Ästhetik entfalten und wird live performed von einer der derzeit besten Tribute-Bands. Da kann man wirklich nur noch sagen: Wish You Were Here!Eintritt: VVK 20 Euro, AK 24 Euro. Freie Platzwahl, unbestuhltes Konzert

Festival im Schlosshof4. bis 6. Juli

1821 im Königlichen Schauspielhaus Ber-lin uraufgeführt. Carl Maria von Weber wurde am 18. No-vember 1786 in Eutin geboren und starb am 5. Juni 1826 in London. Er war ein Schüler Joseph Haydns. 1804 wurde er Theaterkapellmeister in Breslau, ging 1806 als Musikintendant nach Karlsruhe in Oberschlesien, bevor er von 1813 bis 1816 Operndirektor in Prag und schließlich kö-niglicher Kapellmeister in Dresden wurde.Die Bedeutung Webers liegt in der Begrün-dung der romantischen, volkstümlichen deutschen Oper. „Der Freischütz“ gilt als wichtigstes Bindeglied zwischen dem deut-schen Singspiel und der deutschen Oper der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts.Eintritt: 38Euro/33Euro/28Euro, Regenkarte +3,50 Euro

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Sommertheater

Das Kulturamt der Stadt Aschaffenburg hat sich mit dem Hofgarten Kabarett und dem Ludwigstheater zusammengetan, um eine neue Veranstaltungsreihe zu den Kulturta-gen zu präsentieren: Open-Air-Theater auf dem Karlsplatz – eine Boulevardkomödie von Aschaffenburgern über Aschaffenburg und seine Menschen.Verantwortlich für das „Blind Date“ als Autor und Hauptdarsteller ist Clajo Herr-mann, als „schlankerer“ Teil des Baben-häuser Pfarrer(!)-Kabaretts, mittlerweile eine Institution in der Kabarettszene. Dass er auch als Autor sehr erfolgreich sein kann, bewies er kürzlich mit der Premiere seines Stückes „Damenabend“, das er der Aschaffenburger Schauspielerin Alexandra

Ihrig auf den Leib schrieb. Diese verstand es, seine Vorlagen prächtig umzusetzen. Das Premierenpublikum und auch die Kri-tik fanden den Abend jedenfalls „gelungen“ und „überraschend“. „Ihrig explodierte vor Spielwitz. Jedes Wort, jede Geste, jeder Gang passte“, so sah es das Main-Echo. Inszeniert hat den „Damenabend“ Torsten Stoll. Never change a winning team – er setzt auch das „Blind Date“ in Szene. Ne-ben dem Duo Ihrig & Herrmann, beteiligt sich mit Meike Hirsch eine weitere Schau-spielerin aus dem Ludwigstheater. Dieser Beitrag zu den Kulturtagen soll ei-nen unterhaltsamen, spritzigen, leicht ver-daulichen aber nicht platten Sommerabend bieten. Auf dem Karlsplatz wollen die

Blind Date am MainBoulevardkomödie aus und über Aschaffenburg 28. Juni, 10., 11. und 12. Juli (Museumsnacht), jeweils 20.30 Uhr 29. Juni, 17 Uhr Karlsplatz

Veranstalter ein Stück von, über und mit Aschaffenburgern präsentieren. Und da zu einem unterhaltsamen Sommerabend auch Musik gehört, darf sich das Publikum auf ein Intermezzo von Künstlern der hie-

sigen Musikszene, wie Klaus Staab, Frank Keller, Paul Kunkel, Klaus Appel, Robert Langkemper u. a. freuen. Eintritt: VVK & AK 15 Euro, erm. VVK 12/AK 13 Euro Bei schlechter Witterung im Stadttheater.

Märchentheater für

Kinder auf Seite 23

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Page 9: Kulturtage Zeitung

Die von Urban Priol initiierte Show ist nach wie vor das einzige Forum am Un-termain, in dem Newcomer und Profis Nummern live vor Publikum ausprobie-ren. Gezeigt wird die ganze Bandbreite der Kleinkunst: Comedy, Kabarett, Gesang, Artistik, Zauberei, Gedichte – alles, was ei-nem einfällt und womit man schon immer seine Mitmenschen unterhalten wollte. Je-der, der möchte, kann mitmachen. In den Comedy-Clubs und Music-Halls in England ist das seit Jahren Tradition. Und auch der Hofgarten betreibt seine offene Bühne seit nunmehr sieben Jahren. Moderiert von Clajo Herrmann, einem Teil des Babenhäu-ser Pfarrer(!)-Kabaretts und mittlerweile auch erfolgreicher und sehr sympathischer Solokabarettist. Ein Abend, von dem keiner weiß, wie er wird, der vor allem aber eines bringen soll: beste Unterhaltung. Eintritt: VVK 6 Euro, AK 7 Euro

Alle lieben David. Toll, wie er es diesem fiesen Riesen gezeigt hat. David gegen Goliath, automatisch hält man zu dem Schwächeren. Aber: Was hat Goliath denn gemacht? Wenn man es vorurteilsfrei be-trachtet, hat der Mann seinen Job gemacht und dabei primitives, machohaftes Droh-gebaren zur Schau gestellt. Und weiter? Das machen auch heute noch die meisten Männer jeden Tag im Büro. Goliath jedoch hat dafür von einem hinterlistigen Zwerg

Kleinkunst

mit einem fiesen Trick ordentlich auf die Zwölf bekommen. Die Frage ist doch: Ist das Leben immer fair? Man gibt sein Bes-tes und irgendeiner kommt und knockt einen aus. Goliath – ein Verlierer wie Du und ich?! Diesen und anderen Fragen geht das Babenhäuser Pfarrer(!)-Kabarett in seinem sechsten Programm nach und wird sie wieder nicht beantworten. Das aber mit aller Konsequenz. Versprochen!Eintritt: VVK 19 Euro, AK 20 Euro, erm. jeweils -2 Euro

Babenhäuser Pfarrer(!)-KabarettKopf hoch – Goliath! Donnerstag, 3. und Freitag, 4. Juli, jeweils 20 Uhr Hofgarten Kabarett

Speaker’s Corner – Die TalentshowModeration: Clajo Herrmann Dienstag, 8. Juli, 20 Uhr Hofgarten Kabarett

Kabarett zur Museumsnacht

auf Seite 16

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Open-Air-Kino im Nilkheimer ParkDienstag, 1. bis Samstag, 5. Juli, jeweils ab 22 Uhr, Nilkheimer Park

Saint-Jacques – Pil-gern auf FranzösischDienstag, 1. JuliDie Mutter der drei Geschwister Clara, Claude und Pierre stirbt. Die Drei verste-hen sich nicht besonders gut, das Testa-ment der Mutter führt sie jedoch zusam-men … F 2005; mit Muriel Robin, Artus De Penguern u. a.

Kirschblüten – HanamiMittwoch, 2. JuliNur Trudi weiß, dass ihr Mann Rudi Krebs im Endstadium hat. Es liegt an ihr, ob sie es ihm mitteilt oder nicht. Nach einem Be-such bei den Kindern in Berlin fassen die beiden einen Plan … D 2008; mit Elmar Wepper, Hannelore Elsner u. a.

Into the WildDonnerstag, 3. Juli

Eigentlich ist der Student Christopher ein Vorzeige-Amerikaner mit glänzenden Zu-kunftsperspektiven. Doch plötzlich lässt er alles hinter sich …USA 2007; mit Emile Hirsch, Marcia Gay Harden u. a.

KeinohrhasenFreitag, 4. Juli

Der Boulevard ist sein Revier: Reporter Ludo ist mit Paparazzo Moritz ständig auf der Jagd. Manchmal glaubt er seine eige-nen Storys sogar selbst – und eines Tages geht das ins Auge … D 2007; mit Til Schweiger, Nora Tschirner u. a.

Unsere ErdeSamstag, 5. Juli

Ein sinnliches und emotionales Kinoer-lebnis, das dem Zuschauer die Wunder der Schöpfung vor Augen führt und auf sanfte Art die Gefährdung durch den Menschen in Erinnerung ruft. Dokumentarfilm GB/D 2007

Eintritt: bei allen Filmen 6 Euro Bewirtung: Kino Passage Erlenbach

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Open-Air-Kino im SchlosshofDonnerstag, 10. bis Samstag, 12. Juli, jeweils 22.15 Uhr Schlosshof, Schloss Johannisburg

Ein fliehendes PferdDonnerstag, 10. Juli

Studienrat Helmut Halm und seine Frau Sabine verbringen immer die Sommer-ferien am Bodensee. Dort treffen sie sei-nen Jugendfreund Klaus Buch wieder. Mit seiner jungen Gespielin verkörpert er alle ungelebten Träume des misanthropischen Helmut. Mit gezielten Provokationen lockt ihn Klaus aus der Reserve – mit fatalen Folgen … Drama 2007, mit Ulrich Tukur, Katja Riemann, Ulrich Noethen, Petra Schmidt-Schaller u. a. Eintritt: 6 Euro

Der Klang des HerzensFreitag, 11. Juli

Lyla ist eine Ausnahme-Cellistin, Louis ein irischer Rockmusiker. Eine einzige, magi-sche Nacht über den Dächern New Yorks ändert für beide alles. Aber Lylas ehrgei-ziger Vater trennt die Liebenden vonein-ander. Als die hochschwangere Lyla einen Unfall erleidet, lässt er sie in dem Glauben, sie habe eine Fehlgeburt erlitten …Drama 2007, mit Jonathan Rhys-Meyers, Robin Williams, Freddie Highmore, Keri Russell u. a. Eintritt: 6 Euro

Die Brücken am FlußSamstag, 12. Juli

Carolyn und ihr älterer Bruder Michael ver-stehen den letzten Wunsch ihrer verstorbe-nen Mutter nicht. Dann findet Carolyn die Tagebuchaufzeichnungen ihrer Mutter: Vor über 30 Jahren führt der Zufall Francesca Johnson, Ehefrau und Mutter zweier Kin-der, und den „National Geografic“-Fotogra-fen Robert Kincaid zusammen … Drama 1995, mit Clint Eastwood, Meryl Streep u. a.

Eintritt: nur mit MN-Ticket Bewirtung: ab 21 Uhr

31.7.–2.8. &7.8.–9.8.

Open-Air-Kino auf dem Campus

der FH

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TheaterStiftsmuseum(Höfchen)19 & 21 Uhr

Wer hat den Atlantik geklaut?KindertheaterSeite 22

Karlsplatz20.30 Uhr

Sommertheater: Blind Date am Main Boulevardkomödie aus und über Aschaffenburg Seite 8

Theaterplatz21–24 Uhr

Theater der NachtGeschichten aus dem Bauch des Mondes Seite 16

KabarettHofgarten Kabarett19 & 21.30 Uhr

Kabarett zur Museumsnacht: Horst EversSchwitzen ist wenn Muskeln weinen Seite 16

Programm Lange Museumsnacht17:00 17:30 18:00 18:30 19:00 19:30 20:00 20:30 21:00 21:30 22:00 22:30 23:00 23:30 0:00 0:30 1:00

ArkadenhofChristuskircheDas Weiße ZimmerGalerie Atelier PIKGalerie Breitenbach & PötschickGalerie CasArteGalerie MuschikGraphik CabinetHofgarten KabarettKarlsplatzKornhäuschenKunstLANDingKünstlerhaus Walter HelmKunsthalle JesuitenkircheKunstwerkstatt Wiesiollek & LiebischKunstzentrum HammerhofLa bottega di NicolaMainwiesen

MarktplatzMartinushausMuttergottespfarrkirchePompejanumSchlosshofSchlossmuseumSchönborner Hof

SteinmetzschuleStiftsbasilikaStiftsplatz & StiftskreuzgangStiftsmuseum

TheaterplatzWerkstatt Galerie

12. Juli, 19–1 Uhr

Theater Kabarett Konzerte Kunst & Livemusik Open-Air-Kino Ausstellungen Besinnliches Führungen Präsentationen wichtige Zeitpunkte (z. B. Konzertbeginn oder Führungen)

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KonzerteMartinushaus17 & 19 Uhr

Jahresabschlusskonzerte der Städtischen Musikschule17 Uhr: Junge Schüler aus Grundkursen singen und spielen 19 Uhr: Schüler fortgeschrittener Ensembleklassen musizieren

Stiftsbasilika19–24 Uhr

Musica sacra in noctemLange Nacht der Kirchenmusik Seite 15

Pompejanum19.15, 20.15 & 21.15 Uhr

Aschaffenburger BläserkreisKleine Serenaden

Stiftsplatz & Stiftskreuzgang20 & 22 Uhr

Ensemble NimmersêlichMittelalterliche Musik des AbendlandesSeite 16

Martinushaus20 & 22.30 Uhr

Mit AQUARIUS&Co was(s)erlebenLiteraturKonzert

Arkadenhof21–23 Uhr

ColeümesVon Musette über Tango, Klezmer, Walzer bis Jazz Seite 15

Christuskirche22 Uhr

Nachtkonzert„Spirituals in the Night“ Seite 15

Kunst & LivemusikSteinmetzschule17–1 Uhr

Filmwettbewerb „Mainstream“Livemusik mit AB-Jazz Seite 16

Künstlerhaus Walter Helm18–23 Uhr

Dual-use oder Möglichkeiten es sich einzurichtenArbeiten von Marc Rammelmüller Livemusik mit Joschi Pevny & Peter Rose Seite 18

Schönborner Hof19–1 Uhr

MAINErlebnisBlues & Rock mit Badge Seite 18

Kornhäuschen19–1 Uhr

it’s in the waterCountry-Musik mit Bill Collins’ Texas Feuerzauber Seite 19

Open-Air-KinoSchlosshof22.15 Uhr

Die Brücken am FlußSeite 11

AusstellungenGalerie Muschik9.30–24 Uhr

Der wilde RittZeichnungen von Helge Schneider. Eröffnung in Anwesenheit des Künstlers, 19 Uhr Seite 15

Das Weiße Zimmer19 Uhr

seven daysAusstellung, Vernissage Seite 20

Kunsthalle Jesuitenkirche19–1 Uhr

Albert Renger-PatzschFotografienKurzführungen: 20, 20.30, 21, 22, 22.30, 23 Uhr Seite 19

Galerie Breitenbach & Pötschick18–23 Uhr

refleXionsMalerei, Fotografie & Objekt-KunstSeite 19

Graphik Cabinet Der Mainlauf und seine Umgebung in alten StichenAußerdem: Autographen & Dekrete aus der Mainregion Seite 18

Kunstwerkstatt Wiesiollek & Liebisch18–23 Uhr

Im FlussArbeiten von Reinhard Wiesiollek & Bernd LiebischSeite 19

KunstLANDing19–1 Uhr

papier=kunst 6Führungen & Bewirtung im Innenhof Seite 20

Mainwiesen unter-halb des Frühstück-stempels

Skulpturen am MainBildhauer–SymposionSeite 5

Galerie CasArte18–23 Uhr

GemeinsamMarlis Albrecht & Gerald Thomaschütz Seite 21

Werkstatt Galerie10–19 Uhr

Glasur im Fluss Seite 20

Galerie Atelier PIK18–24 Uhr

Peter Stingl & Irena Tobys

Kunstzentrum Hammerhof18–24 Uhr

Rose-Marie Rychner

La bottega di Nicola18–24 Uhr

Michael UeckeFotografien, Weinverköstigung & Kulinarisches

BesinnlichesMuttergottes-pfarrkirche19–24 Uhr

Offene Kirche

FührungenSchlossmuseum19–1 Uhr

Der Main in KettenDer industrielle Aufbruch Aschaffenburgs um 1900Kurzführungen: 20, 20.30, 21, 22, 22.30, 23 Uhr

Stiftsmuseum19–1 Uhr

Der Main: Grenze und Brücke der KulturenKurzführungen: 20, 20.30, 21, 22, 22.30, 23 Uhr

Perth Inch (Mainwiese)20–23 Uhr

Main Leben am FlussLeseabenteuer für Nachtschwärmer

PräsentationenMarktplatz19.30–22.30 Uhr

Treffen der Oldtimerfreunde

Schönborner Hof22.45 Uhr

Feuer und FlammeVorführung eines steinzeitlichen Schlagfeuerzeugs

Page 14: Kulturtage Zeitung

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Lange MuseumsnachtSamstag, 12. Juli, 19 bis 1 Uhr Innenstadt, Aschaffenburg

Höhepunkt und Abschluss der 9. Aschaffen-burger Kulturtage bildet die „Lange Muse-umsnacht“. Alle staatlichen, städtischen und privaten Sammlungen öffnen ihre Tore, Konzerte finden in der Stiftsbasilika, auf dem Stiftsplatz, im Martinushaus, der Christuskirche und im Arkadenhof statt. Kunst in Verbindung mit Livemusik kann man in der Steinmetzschule, im Künstler-haus Walter Helm, dem Schönborner Hof und dem Kornhäuschen erleben, während man in der Muttergottespfarrkirche einen Ort der Ruhe findet. Das Open-Air-Kino platziert sich im wunderschönen Ambiente des Schlosshofs und der dadurch freige-wordene Karlsplatz dient als Kulisse für das erstmalig stattfindende Sommertheater, das mit „Blind Date am Main“ eine Boule-

vardkomödie aus und über Aschaffenburg präsentiert. Auf dem Theaterplatz erzählt Frau Luna Geschichten aus dem Bauch des Mondes und auch für die kleinen Muse-umsnacht-Besucher gibt es spezielle Kul-tur, denn im Höfchen des Stiftsmuseums zeigt das Figurentheater Marmelock eine swingende Kriminalkomödie für Kinder. Horst Evers ist zu Besuch im Hofgarten Kabarett, Helge Schneider eröffnet die Aus-stellung seiner Zeichnungen in der Galerie Muschik und auf den Mainwiesen sind die verschiedenen Exponate der Teilnehmer des Bildhauer-Symposions zu bestaunen. Führungen, Ausstellungen, Vorträge und kulinarische Angebote runden das umfang-reiche Programm ab.

Beste Verbindungen.

bayernhafen AschaffenburgHafenbahnhofstraße 2763741 AschaffenburgTel. +49 (0) 6021/84 67-0

Hier treffen sich Straße, Schiene und Wasserweg!

www.mainhafen.de

Page 15: Kulturtage Zeitung

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Der wilde RittZeichnungen von Helge Schneider Samstag, 12. Juli, 19 Uhr Galerie Muschik

Seine Zeichnungen finden sich auf Alben, in den Kommissar Schneider-Büchern, sowie auf seinen Plakaten. Die Malerei ist ein Teil seines Werks, den er kaum öf-fentlich gemacht hat. Zur Vernissage der Ausstellung ist Helge Schneider persönlich anwesend.Eintritt: mit MN-Ticket

Nachtkonzert„Spirituals in the Night“ Samstag, 12. Juli, 22 Uhr Christuskirche

Main-Gospel-TrainLeitung: Christoph Emanuel Seitz Eintritt: frei Coleümes

Von Musette über Tango, Klezmer, Walzer bis Jazz Samstag, 12. Juli, 21 bis 23 Uhr Arkadenhof

Die Herren von Coleümes um Laurent Le-roi waren schon einmal da, vor drei Jah-ren zur Museumsnacht 2005. Musikalisch lassen sich Coleümes in keine Schublade stecken. Von Musette über Tango, Klezmer, Walzer bis Jazz haben sie alles im Reper-toire. Bei ihren Konzerten verwöhnen sie ihr Publikum mit Schalk und musikali-scher Tiefe. Die Nähe zum Publikum liegt Coleümes am Herzen – die erreichen sie spätestens, wenn sie die Bühne verlassen und als „Walking Act“ mit ihren Instrumen-ten weiterspielen.Bewirtung: Sylke Baumann-Fäth & Team „VinArti“ Eintritt: nur mit MN-Ticket, unter 16 Jahre frei

Musica sacra in noctemDie lange Nacht der Kirchenmusik Samstag, 12. Juli, 19 Uhr Stiftsbasilika

Die Lange Nacht der Kirchenmusik ist mittlerweile zu einem festen Bestandteil der Museumsnacht geworden. Traditionell beschließt das Nachtkonzert mit dem Kam-merchor der Stiftsbasilika diesen abendli-chen Streifzug durch die Musikgeschichte.

19 Uhr: toccareOrgeltoccaten von Buxtehude, Bach & Widor Andreas Unterguggenberger, Orgel

21 Uhr: Sax & PipesChristoph Heeg, SaxophonAndreas Unterguggenberger, Orgel

23 Uhr: NachtkonzertKammerchor der StiftsbasilikaChristoph Heeg, SaxophonBenno Binschek, OrgelAndreas Unterguggenberger, Leitung

Open-Air-Kino„Die Brücken am Fluß“ Samstag, 12. Juli, 22.15 Uhr Schlosshof, Schloss Johannisburg

Carolyn und ihr älterer Bruder Michael ver-stehen den letzten Wunsch ihrer verstorbe-nen Mutter nicht. Sie will verbrannt wer-den, ihre Asche soll an der Roseman Bridge verstreut werden. Doch dann findet Carolyn die Tagebuchaufzeichnungen ihrer Mutter. Es war im Jahr 1965: Der Zufall führt Fran-cesca Johnson, Ehefrau und Mutter zweier Kinder, und den kosmopolitischen „Natio-nal Geografic“-Fotografen Robert Kincaid zusammen …Eintritt: nur mit MN-Ticket

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Ab 17 Uhr:Ausstellung von Schülerarbeiten

Ab 18.30 Uhr:Livemusik mit AB-JazzFilm zur Steinmetzkunst und zum Thema Wasser, Lichtinstallationen und Kunstpro-jektionen

Ab 21.30 Uhr:Vorführung der besten eingereichten Wettbewerbsbeiträge „Mainstream“ mit öffentlicher Preisverleihung durch Bürger-meister Werner Elsässer in Anwesenheit der Jury

Im Anschluss:Livemusik mit AB-Jazz und Tanzparty bis 1 UhrBewirtung: Kulinarische Brote & spritzige Getränke sowie munter machender Kaffee

Mainstream2. Filmwettbewerb der Initiative Filmkunst e. V. Samstag, 12. Juli, 17–1 Uhr Steinmetzschule

Ensemble NimmersêlichMittelalterliche Musik des Abendlandes Samstag, 12. Juli, 20 und 22 Uhr Stiftsplatz und Stiftskreuzgang

Das Ensemble Nimmersêlich gründete sich 1999 und besteht aus sechs Leipziger Musi-kern. Die intensive Beschäftigung mit die-ser Musik führte dazu, dass Nimmersêlich zu einem der bedeutenden Ensembles mit-telalterlicher Musik zählt. Das Repertoire spiegelt die große Vielfalt der verschiedenen mittelalterlichen Musikstile und -epochen wider. Durch die Verwendung von Nachbau-

ten mittelalterlicher Instrumente, entsteht ein Klangeindruck, der mittelalterliche Musikvorstellung erahnen lässt. Trotzdem sind die Interpretationen des Ensembles den modernen Hörgewohnheiten behutsam angepasst. Bewirtung auf dem Stiftsplatz: Restaurant „Marquesas“

2008 erhielt er den Deutschen Kleinkunst-preis mit der Begründung: „Ausgezeichnet wird ein Geschichtenerzähler, der Men-schen und Gegenstände genau wie Ereig-nisse mit ins Extrem getriebener kindlicher Naivität betrachtet. Wie zufällig entdeckt er im Alltäglichen das Phantastische. Mit seiner grotesken Weltsicht gelingt es ihm immer wieder, die Wirklichkeit auszutrick-sen.“ Horst Evers: „Ich habe in meiner Ju-gend mal auf Kosten der Steuerzahler sehr gründlich lesen gelernt, kann das heute eigentlich sehr gut, und ich persönlich finde es immer sehr schade, wenn man mal so eine Ausbildung gemacht hat, diese dann später nie wieder benutzen zu kön-nen. Deshalb lese ich meine Texte immer noch ab. Auch damit man mal sieht, dass die Steuern nicht immer nur verschwen-det werden.“ Horst Evers bezeichnet sich selbst als Geschichtenerzähler, eine Tätig-keit, die er zwischen Kabarett und Comedy ansiedelt. Eintritt: MN-Ticket oder 10 Euro

Theater der NachtGeschichten aus dem Bauch des Mondes Samstag, 12. Juli, 21 bis 24 Uhr Theaterplatz

Unter dem Zeiger der nächtlichen Sonnen-uhr präsentiert Frau Luna, mit beginnen-der Dämmerung ab 22 Uhr, „Geschichten aus dem Bauch des Mondes“. Weitere Figuren treiben dort ihren Scha-bernack, „Der Hornochse“ gibt seine An-sichten zum Besten – ob sie nun passen oder nicht, „Das Großmaul“ weiß über nichts alles besser und ein mysteriöser weißer Hirsch dreht seine Runden.Auftritte: Frau Luna: 22, 23, 24 Uhr Hornochse, Großmaul, Weißer Hirsch: zwischen 21–24 Uhr Alle Figuren: Theater der Nacht ( Northeim)

Bewirtung: Rund um den Theaterplatz bieten vier gas-tronomische Betriebe ihre Dienste auch in der Bewirt-schaftung ihrer Außenflächen an: in der Dalbergstraße das „Café Knusprisch!“, unter der Stadtloggia auf dem Theaterplatz der Aschaffenburger Sommertreff, Salva-tores „Bar Amici“, in der Schlossgasse die italienische „Trattoria al Teatro“ und vor dem Theater selbst das Theaterbistro von Barbara Maierhöfer.

Weitere Gaststätten befinden sich in der nahe gele-genen Dalbergstraße, der Schlossgasse, Pfaffengasse und um die Ecke in der Webergasse.

Kabarett zur Museumsnacht: Horst EversSchwitzen ist wenn Muskeln weinen Samstag, 12. Juli, 19 und 21.30 Uhr Hofgarten Kabarett

Mitternachtsshoppingin AschaffenburgKultur-Tage und Festival der StraßenkünstlerCocktailbar im Schöntal

Wir freuen uns auf Sie!

Samstag 5 . Juli bis 24 Uhr

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Informationen zur MuseumsnachtTickets, Parken, ABfeiern und ABfahren mit der AVG

Die Museumsnacht beginnt um 19 Uhr und endet um 1 Uhr. Der Zugang zum Schlos-spark und zum Pompejanum in der Muse-umsnacht ist bis 22 Uhr über die Hanauer Straße und den Schlossberg möglich, bis 0.30 Uhr über die Schlosstreppe, die Pom-pejanumstraße und die Ziegelbergstraße.

TicketsDas Ticket kostet im Vorverkauf 3 Euro, in der Museumsnacht (ab 18 Uhr) 4 Euro. Das Ticket berechtigt zum Eintritt inSchlossmuseum, Arkadenhof, Stiftsmu-seum, Schönborner Hof, Open-Air-Kino Schlosshof, Kunsthalle Jesuitenkirche, KunstLANDing, Hofgarten Kabarett, Schlossgarten, Pompejanum, Stiftsbasili-ka, Christuskirche. Freifahrt mit den Ver-kehrsbetrieben VAB.

Vorverkaufsstellen Kunsthalle Jesuitenkirche, Pompejanum, Rathaus-Information, Schlossmuseum, Stiftsmuseum, Stadt- und Stiftsarchiv, The-aterkasse der Stadt Aschaffenburg, Tourist-Info, Hofgarten Kabarett, KunstLANDing, Aschaffenburger Einzelhandel.

ParkenDie Benutzung der städtischen Tiefgaragen ist während der Museumsnacht kosten-pflichtig. Ab Samstag, 17 Uhr bis Sonntag, 6:30 Uhr gilt der vergünstigte Tarif von 0,50

Euro pro angefangener Stunde.Die Tiefgarage Theaterplatz steht in der Museumsnacht nicht für die öffentliche Nutzung zur Verfügung.

StraßensperrungenFolgende Straßen sind für die öffentliche Durchfahrt gesperrt: Ab 14 Uhr: Ridinger-straße (Zufahrt zum Schloss), Schloss-platz. Ab 17 Uhr: Dalbergstraße, Schloss-gasse, Pfaffengasse – Zufahrt nur für Berechtigte.

ABfeiern undABfahren mitdem Nachtbus derStadtwerkeMuseumsnachtbesucher können am Sams-tag ab 14 Uhr kostenlos mit den Bussen der Stadtwerke Aschaffenburg innerhalb des Stadtgebietes zur Museumsnacht fahren. Mitreisende Kinder fahren ebenfalls kos-tenlos.Für die Rückfahrt von der Museumsnacht bieten die Stadtwerke Aschaffenburg zu-sätzliche Nachtbuslinien an:Diese Busse fahren von der Haltestelle Stadthalle stündlich in der Zeit zwischen 21 Uhr und 3 Uhr und bedienen folgende Linien:Linie 1: Richtung Sulzbach ab Stadthalle (Schloss):21:28, 22:28, 23:28, 0:28, 1:28, 2:28 Uhr

Linie 3: Richtung Stockstadtab Stadthalle (Schloss):21:28, 22:28, 23:28, 0:28, 1:28, 2:28 UhrLinie 4 Schweinheimab Stadthalle (Schloss):22:28, 23:28, 0:28, 1:28, 2:28 UhrLinie 6 Nilkheimab Stadthalle (Schloss):22:28, 23:28, 0:28, 1:28, 2:28 UhrLinie 10 Blütenstraße –Steubenstraßeab Stadthalle (Schloss): 21:13, 22:13, 23:13, 0:13, 1:13, 2:13 UhrLinie 1: Richtung Hauptbahnhof ab Stadthalle (VHS):21:15, 22:15, 23:15, 0:15, 1:15, 2:15 UhrLinie 3: Richtung Hauptbahnhof ab Stadthalle (VHS):21:13, 22:13, 23:13, 0:13, 1:13, 2:13 Uhr – Umsteigen am Hbf – Anschluss zu den Linien 2, 5, 14, 16:21:25, 22:25, 23:25, 0:25, 1:25, 2:25 UhrLinie 4: Richtung Hauptbahnhofab Stadthalle (VHS):21:57, 22:57, 23:57, 0:57, 1:57 UhrLinie 6: Richtung Hauptbahnhof ab Stadthalle (VHS):

Infos, Tickets & Kontakt

VorverkaufsstellenFür alle Veranstaltungen:

Theaterkasse derStadt AschaffenburgSchlossgasse 863739 AschaffenburgÖffnungszeiten:Mo.–Fr. 13–18 Uhr, Sa. 10–13 UhrTelefon (0 60 21) 2 70 78E-Mail: [email protected] weitere Vorverkaufsstellenin AschaffenburgTickets online (ausgenommen „Der Freischütz“): www.aschaffenburger-kulturtage.de

21:58, 22:58, 23:58, 0:58, 1:58 Uhr – Um-steigen am Hbf – Anschluss zu den Linien 7, 21: 22:05, 23:05, 0:05, 1:05, 2:05 UhrWeitere Informationen: www.aschaffenburger-kulturtage.de www.stwab.de

Page 18: Kulturtage Zeitung

MAINErlebnisFotoausstellung 6. Juni bis 3. August Schönborner Hof

Aschaffenburg ist durch seine Lage am Main geprägt. Der Fluss ist für die Bewohner der Stadt Lebensader und Naherholungsge-biet. Während noch im letzten Jahrhundert viele Aschaffenburger ihr täglich Brot auf und am Main verdienten, wird er heute vor allem für die Freizeitgestaltung genutzt. Ob allein, mit Familie oder Freunden, bei Schiffstouren auf dem Fluss, dem sonntäg-lichen Spaziergang auf der Uferpromena-de, sportlichen Aktivitäten, beim Ausruhen oder Sonnen auf den Mainwiesen – der Main zieht die Menschen in seinen Bann. Historische Fotografien – vorwiegend aus privater Hand – führen eindrucksvoll vor Augen, wie vielfältig das Leben am Fluss für die Aschaffenburger ist.Eröffnung: 5.6., 19.30 Uhr Öffnungszeiten: Mo–Fr. 11–16 Uhr, 7./8.6., 5./6.7., 2./3.8., 11–16 Uhr Museumsnacht, 12.7.: 19–1 Uhr Kurzführungen, 12.7.: 21, 22, 23 & 24 Uhr Musik, 12.7.: Blues, Soul & Rock von mit der Band „Badge“; Bewirtung im begrünten Innenhof Eintritt: frei; 12.7. nur mit MN-Ticket

dual-use oder Möglichkeiten es sich einzurichten Arbeiten von Marc Rammelmüller 7. Juni bis 12. Juli Künstlerhaus Walter Helm

Marc Rammelmüller (Teilnehmer des Bildhauer-Symposions 2008) verwandelt für kurze Zeit das Areal des Künstlerhau-ses zum Territorium einer Feldforschung. Dabei sind Dinge des Alltags die Grundla-ge für empirische Untersuchungen über doppelte Verwendungszwecke (dual-use) und ihre Handlungsspielräume. Scheinbar vertraute Situationen und Gegebenheiten lassen sich plötzlich nicht mehr eindeutig zuordnen und befremden, denn die un-vermutete „Doppelrolle“ der Dinge kann erstaunen und irritieren.Eröffnung: 6.6., 18 Uhr Öffnungszeiten: Sa. & So. 11–17 Uhr Museumsnacht, 12.7.: 18–23 Uhr Führungen: 7. & 28.6., 14 Uhr, 11.7., 18 Uhr; Musik, 12.7.: Jazz im Garten „guitar meets trumpet“ mit Joschi Pevny & Peter Rose Eintritt: frei; Führungen: 8 Euro

Ausstellungen

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Der Mainlauf und seine Umgebung in alten StichenSonderausstellung 27. Juni bis 13. Juli Graphik-Cabinet, Löwenapotheke am Stiftsplatz

Die Sonderausstellung „Der Mainlauf und seine Umgebung in alten Stichen“ sowie „Autographen und Dekrete aus der Main-region“ sind im Graphik-Cabinet während der 9. Aschaffenburger Kulturtage in der Löwenapotheke zu sehen.Öffnungszeiten: Mi.–Fr. 14–18 Uhr, Sa. 11–13 Uhr & nach Vereinbarung Museumsnacht, 12.7.: 19–1 Uhr Eintritt: frei

MainFISHDie Aschaffenburger Künstlergruppe FISH 29. Juni bis 20. Juli Galerie für Gegenständliche Gegenwartskunst

Die Aschaffenburger Künstlergruppe FISH beteiligt sich auch dieses Jahr mit einer Ausstellung an den Kulturtagen.Die Künstler: Frank Sommer – „Panorama-bild aus der Mitte des Mains“ (Malerei), Isabella Rose – „Ufer- & Wasserbewoh-ner“ (Silberschmuck), Sabina Friedrich – „Transmition“ (Textilcollagen), Hel-mut Kunkel – „Wasserschifffahrtsstraße Main“.Öffnungszeiten: Mo.–So. 17–19 Uhr Museumsnacht, 12.7.: geschlossen Führungen: Die Künstler sind abwechselnd anwesend Eintritt: frei

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Albert Renger-PatzschFotografien 14. Juni bis 10. August Kunsthalle Jesuitenkirche

Erstmalig widmet sich eine Präsentation der Kunsthalle Jesuitenkirche dem Medi-um Fotografie in der Kunst, eingebunden in die 9. Aschaffenburger Kulturtage, die dem Thema „Main“ gewidmet sind. Die Fotografien umkreisen eine andere Fluss-landschaft: die bedeutendste Industrieregi-on Deutschlands, die von Rhein und Ruhr. Der in Würzburg geborene Künstler entwi-ckelte in den 20er Jahren einen direkten, sachbezogenen Aufnahmestil. Sein 1928 erschienenes Werk „Die Welt ist schön“ wurde zur Grundlage der modernen Foto-grafie. Die einzelnen Sujets sind meist aus dem Kontext gelöst und in knappen Aus-schnitten wiedergegeben. Der Blick des Betrachters wird so auf Oberfläche, Struk-tur und Form des abgebildeten Objekts ge-lenkt. Die Bilder wirken puristisch und fas-zinieren ob ihrer Einfachheit und Klarheit. In seinem letzten Lebensjahrzehnt erhielt Renger-Patzsch nationale und internatio-nale Auszeichnungen. Die Hill-Medaille der Gesellschaft Deutscher Lichtbildner, die Goldmedaille auf der Biennale Venedig, die Goldmedaille der Photographischen Gesellschaft in Wien, den Kulturpreis der Deutschen Gesellschaft für Photographie u. a.Eröffnung: 13.6., 19 Uhr, Christuskirche Öffnungszeiten: Di. 14–20 Uhr, Mi.–So. 10–17 Uhr Führungen: So., 11 Uhr; Di., 19 Uhr Museumsnacht, 12.7.: 19–1 Uhr Kurzführungen, 12.7.: 20, 20.30, 21, 22, 22.30, 23 Uhr Eintritt: 4 Euro, erm. 3,50 Euro; 12.7. nur mit MN-Ticket

refleXionsKunst am Pompejanum 16. Juni bis 12. Juli Galerie Breitenbach & Pötschick

Künstler aus Aschaffenburg und von der Künstlergruppe SpessART reflektieren das Kulturtage-Thema „Kulturspur MAIN“ in Malerei, Fotografie und Objekt-Kunst.Die Künstler: Udo Breitenbach (Objet Trouvé), Werner Kiesel (Malerei), Thomas Kohnle (Video-Installation), Jan Peter Kranig (Malerei), Bernd Lie-bisch (Malerei), Ralf Münz (Installation), Cornelia Krug-Stührenberg (Malerei), Thomas Pötschick (Fotografie).Öffnungszeiten: Mo.–Fr. 10–18 Uhr, 29.6. & 6.7., jeweils 11–17 Uhr Museumsnacht, 12.7.: 18–23 Uhr Eintritt: frei

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Im FlussAtelierausstellung 27. Juni bis 13. Juli Kunstwerkstatt Wiesiollek & Liebisch

Aktuelle Arbeiten der beiden Aschaffenbur-ger Maler Reinhard Wiesiollek (Gemälde, Aquarelle und Collagen) und Bernd Lie-bisch (Malerei, Zeichnungen, Fotografien & Experimentelles).Öffnungszeiten: nach Vereinbarung Museumsnacht, 12.7.: 18–1 Uhr Eintritt: frei

it’s in the waterGemälde und Zeichnungen von Ina Bruchlos 28. Juni bis 8. August Kornhäuschen

Die Malerei von Ina Bruchlos erzählt von der Banalität des Alltags. Die Familie als kleinster gesellschaftlicher Zusammen-hang wird ebenso thematisiert wie sub-jektive Kindheitserinnerungen. Durch die Zusammenführung mehrerer figurativer Bildsequenzen in einem Bild, aber auch durch die additive Hängung verschiedener Formate im Ausstellungskontext, entstehen immer neue Bildkombinationen, mit deren Hilfe der Betrachter eigene Geschichten bauen kann. Das erzählerische Moment zeigt sich auch in Verbindung von Schrift und Bild, was zu Sinneinheiten, aber auch zu Irritationen führt. Beinahe zynisch scheinen die Arbeiten zu einer Welt Stel-lung zu nehmen.Eröffnung mit Lesung von Ina Bruchlos: 28.6., 19 Uhr Öffnungszeiten: Ausstellung ist von außen einsehbar Museumsnacht, 12.7.: 19–1 Uhr Musik, 12.7.: Countrymusik mit „Bill Collins’ Texas Feuerzauber“

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Heiße Leidenschaft, eiskalt serviert

Heiße Leidenschaft, eiskalt serviert

Heiße Leidenschaft, eiskalt serviert

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Zum sechsten Mal lädt der Neue Kunst-verein KünstlerInnen ein, die Papier als eigenständiges Medium in den Mittelpunkt stellen. Zu sehen sind u. a. Papierskulp-turen, Papiercollagen und raumgreifende Installationen aus dem Material, das in Aschaffenburg auf eine lange Tradition

Glasur im FlussZehn Keramikkünstler aus Deutschland und Österreich6. Juli bis 9. AugustWerkstatt-Galerie

Eine Ausstellung von zehn Keramikkünst-lern aus Deutschland und Österreich, die in die Geheimnisse der Glasurwelt ein-gedrungen sind. Dickes, fl ießendes Glas behautet die Gefäße und Objekte aus Ton und Porzellan. Kristalle, dicke Tropfen und dekorative Blasen – ein optischer und hap-tischer Genuss.Eröffnung: 6.7., 11 Uhr Öffnungszeiten: Mo.–Sa. 10–18 Uhr, So. 12–17 Uhr & nach Vereinbarung, Eintritt: frei

der Herstellung zurückblicken kann. Die Künstler: John Fraser, Wolfgang Hein, Ina Holitzka, Hildegard Mann, Marion Michell, Wilhelm Morat, Irmgard Potthoff, Hans Jür-gen Simon, Bruno Sutter (Katalog).Parallel im Erdgeschoss: „show it again … Norbert Pfeiffer“, neue Arbeiten des Teil-nehmers an „papier=kunst 4“, 2001.Eröffnung: 28.6., 18 UhrÖffnungszeiten: Di. 14–19 Uhr, Mi.–So. 11–15 UhrMuseumsnacht, 12.7.: 19–1 Uhr, Führungen & Bewirtung im InnenhofEintritt: frei; 12.7. nur mit MN-Ticket

papier=kunst 6 Papier als eigenständiges Medium29. Juni bis 24. August,KunstLANDing

„seven days“(7 Tage im Umkreis des Baseler Platzes in Frankfurt/Main) Das Weiße Zimmer12.7. – 27.7.2008Vernissage: Museumsnacht um 19.00 Uhr

Der Aschaffenburger Architekt Eduard Kol-brink schließt sich sieben Tage und Nächte in einer 2 x 2 Meter großen Box in einem Showroom im Frankfurter Bahnhofsviertel ein. Tagsüber der normale Arbeitsablauf: skizzieren, telefonieren und konzipie-ren. Nachts zieht er mit dem Fotografen Thomas Göttemann durch das Frankfur-ter Bahnhofsviertel. Interessante Begeg-nungen mit Obdachlosen, Schauspielern, Geschäftsführern, Türken, Vietnamesen, einer Domina und einem Senator … die fotografi schen und literarischen Ergebnis-se sind in dieser Ausstellung zu sehen.Öffnungszeiten: Sonntage 13., 20., 27. Juli 15 – 18 UhrMuseumsnacht: geöffnet von 19 – 1 UhrEintritt: freiVeranstaltungsort: Das Weiße Zimmer,Karlstraße 12–14, 63739 Aschaffenburg

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Skulpturen am MainBildhauer-Symposion30. Juni bis 13. JuliMainwiesen unterhalb des Früh-stückstempelsAusführliche Informationen auf Seite 5

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Schnuppertag im Ruder-Club-Aschaffenburg

Führungen und LesungenWasserspielereienDas Element Wasser und seine Probleme im Park 5. und 6. Juli, jeweils 15 und 16 Uhr Treffpunkt: Parkeingang, Park Schönbusch

Wasser gehört ebenso zu einem Park wie Bäume, Wege, Skulpturen oder Bauwerke. Möglichst vielfältig sollte Wasser in Er-scheinung treten, mal mit ruhiger, spie-gelnder Oberfläche, mal leise plätschernd, mal mit lautem Getöse. Dass dies gestern wie heute manche Probleme mit sich bringt, zeigt der Parkspaziergang.Kostenlose Führung im Rahmen des Aktionswochen-endes „Mit Schiff und Bahn zum Kinder-Kultur-Tag“ (s. ab S. 48)

Zwischen Arkadia und UtopiaDer Landschaftspark Schönbusch zum Kennen lernen 6. Juli, 14 Uhr Treffpunkt: Parkeingang, Park Schönbusch

Der Schönbusch war einer der ersten öffentlichen Parks in Deutschland, die gegen Ende des 18. Jahrhunderts in ei-ner neuen Formensprache entstanden. Noch heute lässt sich an vielen Gestal-tungsmerkmalen des Parks der Wunsch der damaligen Zeit nach einer liberaleren Gesellschaft und einer „befreiten Natur“ ablesen.Kostenlose Führung im Rahmen des Aktions- wochenendes „Mit Schiff und Bahn zum Kinder-Kultur-Tag“ (s. ab S. 48)

Das Kettenschiff „Määhkuh“Von Flößern, Treidelschiffern und der letzten Määhkuh auf dem Main 6. Juli, 16 Uhr Treffpunkt: Hauptportal, Schloss Johannisburg

Das letzte Kettenschiff, die „Määhkuh“, steht heute unter Denkmalschutz und ist eine Gaststätte im Floßhafen. Thema die-ser Führung ist die Nutzung des Mains als Wasserstraße und deren Auswirkung auf die Industrialisierung Aschaffenburgs. Preis: 3,50 Euro/Pers.

GemeinsamMarlis Albrecht und Gerald Thomaschütz 4. bis 27. Juli Galerie CasArte

Es ist der Mensch, der auf den Gemälden von Marlis Albrecht und Gerald Thoma-schütz im Vordergrund des Interesses steht. Die Malerei von beiden Künstlern lebt von einer außergewöhnlichen Tech-nik und sensibler Menschenkenntnis. Als Malgrund dient ihnen reines Bie-nenwachs, das in vielen Schichten auf Holzplatten oder Leinwand auf-getragen und durch Kratzen, Scha-ben und Übermalen bearbeitet wird. Die Arbeiten von Marlis Albrecht und Gerald Thomaschütz bestechen durch Witz, ironische Heiterkeit und wortschöpferi-sche Bildtitel. Eröffnung: 4.7., 19 Uhr Öffnungszeiten: Mi.–Fr. 14–18 Uhr, Sa. 11–15 Uhr, So. 16–18 Uhr Museumsnacht, 12.7.: 18–23 Uhr Eintritt: frei

Der wilde RittZeichnungen von Helge Schneider 12. Juli bis 16. August Galerie Muschik

Helge Schneider ist Unterhaltungskünst-ler, Schriftsteller, Film und Theaterregis-seur, Schauspieler, Jazzmusiker und Maler. Bekannt wurde der Unterhalter durch Büh-nenvorstellungen, in denen er Klamauk und Parodie mit Jazzmusik verbindet. Das wichtigste Element seiner Arbeit ist die Improvisation. Schneiders Zeichnungen, die sich durch Einfachheit und rasanten Duktus auszeichnen, finden sich auf den Cover seiner Alben, in den Kommissar Schneider-Büchern, sowie auf seinen Pla-katen. Die Malerei ist ein Teil im Werk Schneiders, den er bisher kaum öffentlich gemacht hat.Eröffnung: 12.7., 19 Uhr; Künstler ist anwesend Öffnungszeiten: Mo.–Fr. 9.30–18.30 Uhr, Sa. 9.30–16 Uhr Museumsnacht, 12.7.: 9.30–24 Uhr Eintritt: frei; 12.7. nur mit MN-Ticket

Der Ruder-Club-Aschaffenburg möch-te alle Rudersportinteressierten am Samstag, den 28. Juni 2008, in der Zeit von 11 bis 16 Uhr zum „Schnup-pern“ auf das Clubgelände, am Floß-hafen 80, einladen. In dieser Zeit wird ein Einblick in den Rudersport und das aktuelle Vereins-geschehen vermittelt. Für das leib-liche Wohl ist ebenfalls gesorgt. Der Ruder-Club freut sich auf zahlreiche Gäste!Details zum Programm:www.ruder-club-aschaffenburg.de

Führungen

Aschaffenburg am „nassen Limes“Der Main als römische Grenze – vom Schloss bis zum Pompejanum 28. Juni und 5. Juli, jeweils 16 Uhr Treffpunkt: Hauptportal, Schloss Johannisburg

Die Funktion des Mains als römische Gren-ze – „nassen Limes“ – erleben. Die Füh-rung zeigt an Hand von Materialien und Abbildungen die Funktion des Limes und das Leben der Soldaten Roms am Main. Ein Besuch im Pompejanum veranschaulicht, welche kulturellen Welten am Main aufein-ander stießen. Preis: 3,50 Euro/Pers. zzgl. Eintritt Pompejanum

Flanieren am Main entlang …Spaziergang vom Schloss bis zur Mainbrücke 29. Juni und 6. Juli, jeweils 14 Uhr 2. und 9. Juli, jeweils 19 Uhr Treffpunkt: Hauptportal, Schloss Johannisburg

Bei einem Spaziergang den Main aus ver-schiedenen Blickwinkeln erleben: als Fluss für Siedler seit der Jungsteinzeit, römische Grenze, bedeutender Verkehrsknotenpunkt und Fernverkehrsweg sowie der Fluss als Thema für Dichter, Maler und Philosophen aller Epochen.Preis: 3,50 Euro/Pers.

Literarischer Main-SpaziergangDer Main in Gedichten, Geschichten, Sagen … 29. Juni und 13. Juli, jeweils 17 Uhr Treffpunkt: Hauptportal, Schloss Johannisburg

„Fühle mich heimisch bei dir …“, so be-ginnt König Ludwig I. seine kleine Liebes-erklärung an die Stadt. Sich auf eine lite-rarische Spurensuche den Main entlang begeben und von den poetischen Werken verschiedenster Epochen inspirieren las-sen. Preis: 3,50 Euro/Pers.

Der Aschaffenburger Hafen gestern und heute …Die moderne Logistik des heutigen Gütertransports 9. Juli, 19 Uhr Treffpunkt: Industriestraße/Con-tainerterminal, Bayernhafen

Nach der betrieblichen Neustrukturierung präsentiert sich der Aschaffenburger Hafen heute als trimodaler Logistikknoten, der auf Binnenschiff-, Bahn- und LKW-Verkehr zugleich setzt. Die Führung stellt gestern und heute gegenüber.Begehung/Teilnahme nur für Personen, die „gut zu Fuß“ sind!

Lesungen

Ina Bruchlos28. Juni, 19 Uhr Kornhäuschen, Aschaffenburg

An den Wassern zu Babel saßen wir und weintenBiblischer Reigen feuchter Texte 1. Juli, 19.30 Uhr Martinushaus, Aschaffenburg

Rezitation: Stefan-B. Eirich Eintritt: 3 Euro

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Programm für Kinder

Mit Schiff und Bahn zum Kinder-Kultur-TagSamstag, 5. und Sonntag, 6. Juli

Im Rahmen der 9. Aschaffenburger Kultur-tage verkehren – zwischen dem Bayernha-fen und dem Nilkheimer Bahnhof bzw. der Anlegestelle SMA am Mainradweg – die Hanauer Museumseisenbahn und das Aus-flugsschiff Sankt Martin. Über die Halte-stelle Nilkheimer Bahnhof sowie über die Anlegestelle SMA (Mainradweg nähe Was-serwerk) kann der Kinder-Kultur-Tag am Sonntag bequem zu Fuß erreicht werden. Kombiticket Schiff & Bahn: Erwachsene 6,50 Euro, Kinder bis 16 Jahre: frei Das Kombiticket berechtigt zu einer Fahrt vom Bayernhafen (Hafenbecken II) zum Nilkheimer Bahnhof bzw. zur Anlegestelle SMA (am Mainradweg) und zurück mit dem Schiff und der Eisenbahn. Sollte aus Kapazitätsgründen eine Fahrt auf dem Schiff nicht möglich sein, besteht für Kombiticketinhaber die Möglichkeit mit Sonder-bussen (ab Wasserwerk über Nilkheimer Park) zum Bayernhafen zurückzufahren.

Download des Fahrplans Museumseisenbahn, Schiff „Sankt Martin“ und

Stadtbus-Sonderfahrten auf www.aschaffenburger-kulturtage.de

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Schönbusch

SMA Anlegestelle

Fußweg

Fußweg

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Bayernhafen

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Stadt-gärtnerei

HafenkopfstrHafenbecken II

Nilkheimer Park

Fußweg

Nilkheimer Bahnhof

Wasserwerk

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H

Schiff Sankt Martin

Museumseisenbahn

Fußweg

Sonderbus

PKohlenkaistr

Erläuterungen zum Fahrplan:

BYH – Bayernhafen NHB – Nilkheimer Bahnhof SMA – SMA Anlegestelle

Führungen und BesichtigungenSamstag, 5. Juli

• Besichtigung der Gewächshäuser der Stadtgärtnerei am Nilkheimer Park

• Informationen zum Thema „Wärme-liebende Pflanzen am Main“ durch die Stadtgärtnerei-Mitarbeiter

• Ausstellung „Freizeit und Erholung am Main – Projekte des Garten- und Friedhofsamtes“

• 15 und 16 Uhr: kostenlose Führung „Wasserspielereien“ im Park Schön-busch (Treffpunkt: Parkeingang)

Ratz FatzMusik für Kinder Samstag, 5. Juli, 15.30 und 16.30 Uhr Nilkheimer Park

Das Duo Ratz Fatz aus Österreich ist auf Tournee durch Bayern und startet seine Tour in Aschaffenburg. Die beiden Musik-pädagogen Frajo Köhle und Hermann Riffe-ser haben viele frische Lieder dabei. Bis zu zehn verschiedene Instrumente kommen bei den Auftritten zum Einsatz und neben Gitarre, Mandoline und Akkordeon finden sich auch selbst erfundene „Uninstrumen-te“ wie Zehenklavier, Kokosaune und Na-sophon. Für die Bewirtung mit Getränken ist gesorgt. Eintritt: frei

Wer hat den Atlantik geklaut?Swingende Kriminalkomödie des Figurentheaters Marmelock Samstag, 12. Juli, 19 und 21 Uhr Höfchen, StiftsmuseumMutter Froschpott soll ihren Strandkiosk aufgeben, damit der „Club der Dicken Män-ner“ ein Premium-Strandhaus errichten kann. Aber sie stellt sich quer. Eines Tages

FahrplanSamstag, 5.7.2008MuseumseisenbahnBYH NHB NHB BYHAbfahrt Ankunft Abfahrt Ankunft14:00 14:10 14:30 14:4015:00 15:10 15:30 15:4016:00 16:10 16:30 16:4017:00 17:10 17:30 17:40

Schiff „Sankt Martin“BYH SMA SMA BYHAbfahrt Ankunft Abfahrt Ankunft14:00 15:00 15:30 16:1516:30 17:30 17:45 18:30

Sonderfahrten Stadtbus*Wasserwerk – BYHab 15:30 bis ca. 18:00 Uhr

Sonntag, 6.7.2008MuseumseisenbahnBYH NHB NHB BYHAbfahrt Ankunft Abfahrt Ankunft11:30 11:40 12:00 12:1012:30 12:40 13:00 13:1013:30 13:30 14:00 14:1014:30 14:40 15:00 15:1015:30 15:40 16:00 16:1016:30 16:40 17:00 17:1017:30 17:40 18:00 18:1018:30 18:40 19:00 19:10

Schiff „Sankt Martin“BYH SMA SMA BYHAbfahrt Ankunft Abfahrt Ankunft11:00 12:00 12:30 13:1513:30 14:30 15:00 15:4516:00 17:00 17:30 18:15

Sonderfahrten Stadtbus*Wasserwerk – BYHab 15:00 bis ca. 18:00 Uhr* Die Sonderbusse der Stadtwerke verkehren so

lange, bis alle Ticketinhaber, die keinen Fahrplatz auf dem Schiff erhalten haben, den Bayernhafen erreicht haben.

ist der Atlantik verschwunden! Die kleine Henriette Froschpott und ihre Brüder ah-nen, wie es dazu kam. Sind Dr. Schmeer-ling und Herr Wampowski in die Ereignisse verwickelt? Ohne Atlantik kommen keine Badegäste. Der Kiosk wird geschlossen. Aber nur wenig später zettelt Henriette eine wilde Verfolgungsjagd an.Eintritt: nur mit MN-Ticket, Kinder & Jugendliche bis 16 Jahre: frei; Bestuhlung mit Bänken, freie Sitzplatzwahl

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Wir bauen uns ein Floß (Ferienkurs)Samstag, 5. Juli, 9 Uhr Treffpunkt: Jugendkulturzentrum

Früher wurden Holzstämme mit Flößern auf dem Main vom Fichtelgebirge bis nach Holland transportiert. Daran erinnert noch der Aschaffenburger Floßhafen. Um das ein wenig „nachzuerleben“, wird ein Floß aus mitgebrachten und gefundenen Mate-rialien gebaut. Sobald es schwimmt, fah-ren die Floßbauer – mit Schwimmwesten – mainabwärts zum Nilkheimer Park und genießen dort das Kinderprogramm – Es-sen und Getränke kann man kaufen. Da-nach geht es zurück zum Floßhafen. Kosten: 3 Euro, Anmeldung im Café ABdate Alter: 10–14 Jahre Mitzubringen: Badekleidung, Verpflegung

Kinder-Kultur-TagDas Familienfest im Park Sonntag, 6. Juli, 12–18 Uhr Nilkheimer Park

Einmal im Jahr gehört der Nilkheimer Park ganz den Kindern. Mit einem abwechslungs-reichen Theater- und Musikprogramm, kunterbunten Mitmach-Workshops, vielen Informationen und Spielideen verspricht der Tag wieder ein tolles Erlebnis für Klein und Groß zu werden. Zur Eröffnung zeigt die Schauspielerin Doris Friedmann ihre märchenhaft-freche Version des Frosch-königs, die „Froschkönigin“. Die jüngsten der Capoeira-Gruppe „Bantus“ aus Aschaf-fenburg zeigen ihr Können um 13.30 Uhr und um 14.30 Uhr bietet das Saxophon-En-semble der Städtischen Musikschule eine Darbietung mit viel Schwung und Tem-perament. Ein Zirkusprogramm, bei dem sich nicht nur Kinder köstlich amüsieren, zeigt das Artistik-Theater „Mixtura Unica“ aus Freiburg um 15 Uhr mit dem Stück „Zirkus Papperlapapp“. Um 16 Uhr prä-sentiert sich noch einmal die Städtische Musikschule mit der Sambagruppe. Etwa 20 Kinder und Jugendliche zeigen hier eine rhythmisch mitreißende Musikshow, die garantiert nicht zu überhören ist. Das Stelzentheater „Bazzi“ bringt zwischen 14 und 17 Uhr kleine und große Kinder im Park zum Lachen und Staunen. Musikali-scher Höhepunkt und Abschluss des Tages ist die Rockband für Kinder „Radau“ aus

Hamburg. Da geht’s richtig ab, denn mit Liedern wie dem „Rittersong“ oder dem „Piratenabenteuer“ stecken die Jungs aus dem Norden die Zuhörer sofort mit ihrem Rhythmus zum Tanzen und Mitmachen an. Für kreative und aktive Besucher gibt es über den ganzen Tag verteilt viele Mög-lichkeiten Neues auszuprobieren. Farben und Pinsel, Holzleisten und Nägel, Papier und Pappe, Dosen und Perlen – vielfälti-ges Material und tolle Anregungen laden zum Mitmachen und Werken ein. Voller Stolz kann hier mancher Nachwuchskünst-ler sein Werk nach Hause tragen. Wer es lieber körperlich aktiv mag, kann sich an der Spielekiste bedienen: Bälle aller Art, Stelzen, Pedalos, Frisbeescheiben und Geschicklichkeitsspiele warten auf aktive Nutzung. Für Informationen rund um das Leben mit Kindern in Aschaffenburg sor-gen viele Vereine und Einrichtungen, die ihre Arbeit und Angebote an Ständen ver-teilt im Park vorstellen. Selbstverständlich ist auch für Essen und Trinken bestens gesorgt, es bleibt jedoch den Besuchern überlassen, ob sie als Selbstversorger ihr Picknick mitbringen oder das Angebot vor Ort nutzen möchten.Parkmöglichkeit: Flugfeld Nilkheim; Parkplatz Firma Linde Eingang/Kassen: Ampel Großostheimer Straße; Fuß-und Radweg Main Nähe Eisenbahnbrücke; Fuß- und Radweg Main aus Richtung Niedernberg über Gartenamt Hunde bitte Zuhause lassen! Einlass: nicht vor 11.30 Uhr Eintritt: Erwachsene: 3 Euro, Kinder: frei

Da wurde ein echtes Glückskind geboren – und was stellt der habgierige König alles an, um den Jungen loszuwerden. Er schickt ihn sogar zum Teufel, damit er dessen drei goldene Haare holen soll … und wider Er-warten des Königs schafft der Junge auch dies. Spannend, lustig und mehr als nur gute Unterhaltung. Ein echtes Abenteuer-

Der Teufel mit den 3 goldenen HaarenSommertheater für Kinder mit dem StoryStage Märchentheater e. V. Samstag, 28. Juni und 12. Juli, jeweils 15 Uhr Karlsplatz

märchen und eine neue, eigene Produktion vom Märchentheater Aschaffenburg e. V. nach der bekannten Vorlage der Brüder Grimm. Alter: ab 4 Jahren

Eintritt: Kinder 3 Euro, Erwachsene 6 Euro, Kind & Erwachsener mit Familienpass 6 Euro, freie Platzwahl

Hans tauscht ständig das, was er hat, ge-gen etwas, was viel weniger wert ist. Zum Schluss fällt ihm sogar noch der Stein in den Brunnen und – Hans fühlt sich erst jetzt richtig im Glück, denn seine Hän-de sind frei, ganz neu anzufangen … Ein überaus heiteres und clowneskes Märchen voller Überraschungen, denn die Kinder sind plötzlich mitten im Spiel dabei. Ein garantierter Spaß für Groß und Klein!Alter: ab 4 Jahren

Eintritt: Kinder 3 Euro, Erwachsene 6 Euro, Kind & Erwachsener mit Familienpass: 6 Euro, freie Platzwahl

Hans im GlückSommertheater für Kinder mit dem StoryStage Märchentheater Sonntag, 29. Juni und Samstag, 13. Juli, jeweils 11 Uhr Karlsplatz

FlussgeschichtenVorlesen und Basteln Donnerstag, 3. Juli, 15 Uhr Stadtbibliothek

Im Rahmen des regelmäßigen Kinderpro-gramms wird die Geschichte vorgelesen und der Inhalt in eine Bastelaktion umgesetzt.Kosten: 2 Euro, Inhaber des Familienpasses kostenlos Geeignet für Kinder im Grundschulalter

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