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7.05. Abschlussveranstaltung des Projektes ÖKOPROFIT mit Aus- zeichnung der Teilnehmer, 18.00 Uhr in der Kulturhalle, Langemarkstraße 1–3 27.05. Offenes Jahrestreffen der Loka- len Allianz, 19.30 Uhr in der Nordhalle des Kreismuseums Zons 1.06. Werkstoffdialog des Netzwer- kes Innovative Werkstoffe Rheinland, 17.00 Uhr, Campus Leverkusen, Kaiser-Wilhelm- Allee 1, 51373 Leverkusen Dormagener Unternehmern, die auf der Internetplattform www.jobkomm-dor- magen.de Praktikanten oder Auszubil- dende suchen wollen, bietet das städtische Jugendbildungsbüro jetzt ei- nen besonderen Service. Sie können ihren Betrieb und wesentliche Informa- tionen zum Berufsbild in einem zwei- bis dreiminütigen Videofilm präsentie- ren. So kann sich ein Firmenchef durch diesen persönlichen Kurzauftritt viel ef- fektiver an potenzielle Praktikanten und Auszubildende wenden und den Ju- gendlichen die Hemmschwelle überwin- den helfen. Wichtig dabei: Die Firmen entrichten für eine dauerhafte Präsenz im Internet nur einen einmaligen Bei- trag. Die kostenlose Online-Börse mit Praktika- und Ausbildungsplätzen job- komm-dormagen.de richtet sich in ers- ter Linie an kleine und mittlere Un- ternehmen. Kontakt und Auskunft: Angelika Fernhomberg, Jugendbil- dungsbüro der Stadt Dormagen, 02133/ 257-527, angelika.fernhomberg@stadt- dormagen.de. www.jobkomm-dormagen.de Die Initiative CHECK IN Berufswelt geht in die nächste Runde. Bis zum 8. April können sich Dormagener Unternehmen für den diesjährigen Termin am 18. Juni anmelden. An diesem Tag öffnen die teilnehmenden Betriebe ihre Türen für Schülerinnen und Schüler der Jahr- gangsstufen acht bis dreizehn aller Schulformen. Sie informieren im eige- nen Hause über Ausbildungsberufe und präsentieren sich so dem potentiellen Fachkräftenachwuchs. Jugendliche und ihre Eltern haben die Möglichkeit, mit den Unternehmern direkt ins Gespräch zu kommen und Fragen zu stellen. Mehr Informationen erteilt Thomas Feldges vom Organistaionsbüro, 02159/81431- 90, [email protected]. www.checkin-berufswelt.de Unter dem Motto „Gemeinsam forschen und verstehen” lädt das zdi-Netzwerk Rhein-Kreis Neuss (Zukunft durch Inno- vation.NRW) Schülerinnen und Schüler sowie ihre Lehrer zum „MINT machen” ein. Die Angebote umfassen Kurse, Workshops und Laborexperimente so- „Für unsere Arbeit brauchen wir...”: Wanderausstellung zum gesunden Arbeiten in der Stadtbibliothek Dormagen Impressum Stadt Dormagen • Der Bürgermeister Fachbereich Wirtschaftsförderung und Liegenschaften Paul-Wierich-Platz 2 • 41539 Dormagen • Telefon: 02133 257-405 • [email protected] • www.dormagen.de WIRTSCHAFT IM FOKUS DORMAGENER Ausgabe 1/2015 (13) Seit 60 Jahren mit dralon® auf dem Welt- markt: die „Spinne” vom Niederrhein „Die Marke dralon® steht für eine spe- zielle Fasergattung. Durch das einma- lige Spinnverfahren grenzen wir unsere Produkte von anderen Acrylfasern ab”, erläutert Geschäftsführer Stefan Braun. Nicht weniger interessant ist, was dra- lon® ,kann’. Als weltweit größter Her- steller von so genannten trocken und nass gesponnenen Acrylfasern liefert die Dralon GmbH ein Vorprodukt für eine breite Palette von Erzeugnissen. So ist das trocken gesponnene dralon®, das den Naturfasern in Griff und Ausse- hen am nächsten ist, ideal für Mischun- gen mit Wolle, Baumwolle, Leinen oder Mohair einsetzbar. Wegen ihrer hohen Bauschkraft und ihren guten Pflegeei- genschaften findet die Faser in erster Linie im Home-Bereich Verwendung und wird bei der Produktion von Decken und Teppichen verarbeitet. Vor allem wegen des geringen Gewichtes sind dra- lon®-Decken bei Verbrauchern so po- Seite 4 Dormagener Wirtschaft im Fokus 1/2015 pulär. Auch die Herstellung von Filtern für die Computerindustrie, Atemschutz- masken und Klimaanlagen sowie von Kupplungsbelägen und Farbrollen ist heutzutage ohne Acrylfaser kaum vor- stellbar. 90 Prozent der Produktion von nass ge- sponnenem dralon® verbraucht die Fa- shion-Industrie – für Pullover, Mützen, Sport- oder Babybekleidung. Textilien mit Acryl-Beimischung bleiben farbecht, formbeständig und einlaufsicher. Sie wärmen bei geringem Eigengewicht, sind pflegeleicht und trocknen schnell. Außerdem sind sie für Allergiker gut ge- eignet. Adidas, Reebok, Bugatti und Jack Wolfskin sind nur einige namhafte dralon®-Abnehmer. Ebenfalls auf dem Markt vertreten ist dralon® im Sonnenschutz bei Markisen und Sonnensegeln, im Freizeit- und Gar- tenmöbelbereich sowie als Material- komponente für Arbeitskleidung. „Für unsere Arbeit brauchen wir…” hieß die Ausstellung der Initiative Gesund- heit & Arbeit, die die Wirtschaftsförde- rung und die Stadtbibliothek Ende Februar präsentierten. Beschäftigten und Arbeitgebern gab sie Anregungen, wie sie den Arbeitsalltag beeinflussen können – zum Beispiel durch persönli- che Wertschätzung oder klare Aufga- benstellungen. Bei der Ausstellungs- eröffnung stellte VHS-Leiterin Dr. Wilma Viol das Angebot der Bildungseinrich- tung zum Thema „Gesundheit am Ar- beitsplatz” vor. Die Pronova BKK prä- sentierte, was sie in Sachen betriebli- ches Gesundheitsmanagement für KMUs zu bieten hat. Veronika Pabsch vom Therapiezentrum, das ebenfalls spezielle Programme für Unternehmen parat hat, zeigte an praktischen Übun- gen, wie jeder an seinem Arbeitsplatz für seine Gesundheit sorgen kann. Ein Top-Produkt eines Weltmarktfüh- rers, verschiedenartige Verwendung, hervorragende Eigenschaften – nur: Wo ist es zu finden? „Selten steht dralon® drauf, aber oft ist es drin, ohne dass der Verbraucher es ahnt”, sagt Manfred Bor- chers, Marketing- und Vertriebsleiter bei der Dralon GmbH. Seit 60 Jahren be- steht die Marke der Polyacrylfaser, die zuerst unter dem Bayerkreuz und heute von der Dralon GmbH hergestellt wird. Vor 14 Jahren wurde die Acrylfaser- Sparte der Bayer AG durch einen italie- nischen Großkunden übernommen. Der bisherige Rohstofflieferant passte dem Käufer perfekt ins Firmenportfolio. Neben dem Standort im Dormagener Chempark hat die Dralon GmbH eine zweite Produktionsstätte in Lingen an der Ems. Was macht dralon® so einzigartig, dass dessen Hersteller sich auf dem Welt- markt seit Jahren so gut behauptet? Dr. Michael Dörr, Leiter des Kreisge- sundheitsamtes, krönte die Vernissage mit der Lesung „Lachen ist die beste Medizin”. www.vhsdormagen.de www.pronovabkk.de www.therapiezentrum-dormagen.de wohl für Mädchen als auch für Jungen und werden von professionellen Prakti- kern und Ausbildern aus Unternehmen und Hochschulen durchgeführt. Ziel der Aktion ist, Schülerinnen und Schüler aller Schulformen für naturwissen- schaftliche Berufe zu begeistern, ihre Talente zu fördern und sie auf ihrem Weg bis zur Wahl eines Berufes oder Studiums zu begleiten. www.mint-machen.de Die Berufsfelderkundung bietet die Standort Niederrhein GmbH Jugendli- chen im Schuljahr 2014/15 im Rahmen des Landesprojektes Kein Abschluss ohne Anschluss (KAoA). Interessierte Unternehmen können Schülerinnen und Schülern der 8. Klasse an einem Tag praktische Einsicht in die Berufsfel- der in ihren Betrieben gewähren. Damit ermöglichen sie den Jugendlichen eine bessere Orientierung für die Auswahl eines Betriebspraktikums in der 9. Klasse und vielleicht die spätere Be- rufswahl. Die Termine sind: 23. April (Girls’ Day und Boys’ Day), 17. Juni (Be- rufsfelderkundung) und 18. Juni (aus- schließlich oder zusätzlich zum CHECK IN Berufswelt). Mehr Infos bei Claudia Trampen, Leiterin der Kommunalen Ko- ordinierungsstelle des Rhein-Kreises Neuss, 02131/9284041, kommunale.ko- [email protected]. www.fachkräfte-für-morgen.de Fachkräftenachwuchs für die Region: Ideen Initiativen • Projekte • Veranstaltungen Termine 1. Stellvertretender Bürgermeister Hans Sturm, Gabriele Böse, Dr. Wilma Viol (VHS), Veronika Pabsch (Thearpiezentrum), Lidia Wygasch-Bierling (Wirtschaftsförderung), Dr. Michael Dörr (Gesundheitsamt ) und Silke Hasebrink (Pronova BKK)

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Page 1: Seite 4 Dormagener Wirtschaft im Fokus 1/2015 ......und verstehen” lädt das zdi-Netzwerk Rhein-Kreis Neuss (Zukunft durch Inno - vation.NRW) Schülerinnen und Schüler sowie ihre

7.05. Abschlussveranstaltung des Projektes ÖKOPROFIT mit Aus-zeichnung der Teilnehmer, 18.00 Uhr in der Kulturhalle, Langemarkstraße 1–3

27.05. Offenes Jahrestreffen der Loka-len Allianz, 19.30 Uhr in derNordhalle des Kreismuseums Zons

1.06. Werkstoffdialog des Netzwer-kes Innovative Werkstoffe Rheinland, 17.00 Uhr, Campus Leverkusen, Kaiser-Wilhelm-Allee 1, 51373 Leverkusen

Dormagener Unternehmern, die auf derInternetplattform www.jobkomm-dor-magen.de Praktikanten oder Auszubil-dende suchen wollen, bietet dasstädtische Jugendbildungsbüro jetzt ei-nen besonderen Service. Sie könnenihren Betrieb und wesentliche Informa-tionen zum Berufsbild in einem zwei-bis dreiminütigen Videofilm präsentie-ren. So kann sich ein Firmenchef durchdiesen persönlichen Kurzauftritt viel ef-fektiver an potenzielle Praktikanten undAuszubildende wenden und den Ju-gendlichen die Hemmschwelle überwin-den helfen. Wichtig dabei: Die Firmenentrichten für eine dauerhafte Präsenzim Internet nur einen einmaligen Bei-trag. Die kostenlose Online-Börse mitPraktika- und Ausbildungsplätzen job-komm-dormagen.de richtet sich in ers-ter Linie an kleine und mittlere Un-ternehmen. Kontakt und Auskunft: Angelika Fernhomberg, Jugendbil-dungsbüro der Stadt Dormagen, 02133/257-527, [email protected]

Die Initiative CHECK IN Berufswelt gehtin die nächste Runde. Bis zum 8. Aprilkönnen sich Dormagener Unternehmenfür den diesjährigen Termin am 18. Junianmelden. An diesem Tag öffnen dieteilnehmenden Betriebe ihre Türen fürSchülerinnen und Schüler der Jahr-gangsstufen acht bis dreizehn allerSchulformen. Sie informieren im eige-nen Hause über Ausbildungsberufe undpräsentieren sich so dem potentiellenFachkräftenachwuchs. Jugendliche undihre Eltern haben die Möglichkeit, mitden Unternehmern direkt ins Gesprächzu kommen und Fragen zu stellen. MehrInformationen erteilt Thomas Feldgesvom Organistaionsbüro, 02159/81431-90, [email protected]

Unter dem Motto „Gemeinsam forschenund verstehen” lädt das zdi-NetzwerkRhein-Kreis Neuss (Zukunft durch Inno-vation.NRW) Schülerinnen und Schülersowie ihre Lehrer zum „MINT machen”ein. Die Angebote umfassen Kurse,Workshops und Laborexperimente so-

„Für unsere Arbeit brauchen wir...”: Wanderausstellungzum gesunden Arbeiten in der Stadtbibliothek Dormagen

ImpressumStadt Dormagen • Der BürgermeisterFachbereich Wirtschaftsförderung und Liegenschaften Paul-Wierich-Platz 2 • 41539 Dormagen • Telefon: 02133 257-405 • [email protected] • www.dormagen.de

WIRTSCHAFTIM FOKUS

DORMAGENER

Ausgabe 1/2015 (13)

Seit 60 Jahren mit dralon® auf dem Welt-markt: die „Spinne” vom Niederrhein

„Die Marke dralon® steht für eine spe-zielle Fasergattung. Durch das einma-lige Spinnverfahren grenzen wir unsereProdukte von anderen Acrylfasern ab”,erläutert Geschäftsführer Stefan Braun.Nicht weniger interessant ist, was dra-lon® ,kann’. Als weltweit größter Her-steller von so genannten trocken undnass gesponnenen Acrylfasern liefertdie Dralon GmbH ein Vorprodukt füreine breite Palette von Erzeugnissen. Soist das trocken gesponnene dralon®,das den Naturfasern in Griff und Ausse-hen am nächsten ist, ideal für Mischun-gen mit Wolle, Baumwolle, Leinen oderMohair einsetzbar. Wegen ihrer hohenBauschkraft und ihren guten Pflegeei-genschaften findet die Faser in ersterLinie im Home-Bereich Verwendung undwird bei der Produktion von Deckenund Teppichen verarbeitet. Vor allemwegen des geringen Gewichtes sind dra-lon®-Decken bei Verbrauchern so po-

Seite 4 Dormagener Wirtschaft im Fokus 1/2015

pulär. Auch die Herstellung von Filternfür die Computerindustrie, Atemschutz-masken und Klimaanlagen sowie vonKupplungsbelägen und Farbrollen istheutzutage ohne Acrylfaser kaum vor-stellbar.90 Prozent der Produktion von nass ge-sponnenem dralon® verbraucht die Fa-shion-Industrie – für Pullover, Mützen,Sport- oder Babybekleidung. Textilienmit Acryl-Beimischung bleiben farbecht,formbeständig und einlaufsicher. Siewärmen bei geringem Eigengewicht,sind pflegeleicht und trocknen schnell.Außerdem sind sie für Allergiker gut ge-eignet. Adidas, Reebok, Bugatti undJack Wolfskin sind nur einige namhaftedralon®-Abnehmer.Ebenfalls auf dem Markt vertreten istdralon® im Sonnenschutz bei Markisenund Sonnensegeln, im Freizeit- und Gar-tenmöbelbereich sowie als Material-komponente für Arbeitskleidung.

„Für unsere Arbeit brauchen wir…” hießdie Ausstellung der Initiative Gesund-heit & Arbeit, die die Wirtschaftsförde-rung und die Stadtbibliothek EndeFebruar präsentierten. Beschäftigtenund Arbeitgebern gab sie Anregungen,wie sie den Arbeitsalltag beeinflussenkönnen – zum Beispiel durch persönli-che Wertschätzung oder klare Aufga-benstellungen. Bei der Ausstellungs-eröffnung stellte VHS-Leiterin Dr. WilmaViol das Angebot der Bildungseinrich-tung zum Thema „Gesundheit am Ar-beitsplatz” vor. Die Pronova BKK prä-sentierte, was sie in Sachen betriebli-ches Gesundheitsmanagement fürKMUs zu bieten hat. Veronika Pabschvom Therapiezentrum, das ebenfallsspezielle Programme für Unternehmenparat hat, zeigte an praktischen Übun-gen, wie jeder an seinem Arbeitsplatzfür seine Gesundheit sorgen kann.

Ein Top-Produkt eines Weltmarktfüh-rers, verschiedenartige Verwendung,hervorragende Eigenschaften – nur: Woist es zu finden? „Selten steht dralon®drauf, aber oft ist es drin, ohne dass derVerbraucher es ahnt”, sagt Manfred Bor-chers, Marketing- und Vertriebsleiter beider Dralon GmbH. Seit 60 Jahren be-steht die Marke der Polyacrylfaser, diezuerst unter dem Bayerkreuz und heutevon der Dralon GmbH hergestellt wird.Vor 14 Jahren wurde die Acrylfaser-Sparte der Bayer AG durch einen italie-nischen Großkunden übernommen. Derbisherige Rohstofflieferant passte demKäufer perfekt ins Firmenportfolio.Neben dem Standort im DormagenerChempark hat die Dralon GmbH einezweite Produktionsstätte in Lingen ander Ems.Was macht dralon® so einzigartig, dassdessen Hersteller sich auf dem Welt-markt seit Jahren so gut behauptet?

Dr. Michael Dörr, Leiter des Kreisge-sundheitsamtes, krönte die Vernissagemit der Lesung „Lachen ist die besteMedizin”.www.vhsdormagen.dewww.pronovabkk.dewww.therapiezentrum-dormagen.de

wohl für Mädchen als auch für Jungenund werden von professionellen Prakti-kern und Ausbildern aus Unternehmenund Hochschulen durchgeführt. Ziel derAktion ist, Schülerinnen und Schüleraller Schulformen für naturwissen-schaftliche Berufe zu begeistern, ihreTalente zu fördern und sie auf ihremWeg bis zur Wahl eines Berufes oderStudiums zu begleiten.www.mint-machen.de

Die Berufsfelderkundung bietet dieStandort Niederrhein GmbH Jugendli-chen im Schuljahr 2014/15 im Rahmendes Landesprojektes Kein Abschlussohne Anschluss (KAoA). InteressierteUnternehmen können Schülerinnenund Schülern der 8. Klasse an einemTag praktische Einsicht in die Berufsfel-der in ihren Betrieben gewähren. Damitermöglichen sie den Jugendlichen einebessere Orientierung für die Auswahleines Betriebspraktikums in der9. Klasse und vielleicht die spätere Be-rufswahl. Die Termine sind: 23. April(Girls’ Day und Boys’ Day), 17. Juni (Be-rufsfelderkundung) und 18. Juni (aus-schließlich oder zusätzlich zum CHECKIN Berufswelt). Mehr Infos bei ClaudiaTrampen, Leiterin der Kommunalen Ko-ordinierungsstelle des Rhein-KreisesNeuss, 02131/9284041, [email protected]äfte-für-morgen.de

Fachkräftenachwuchs für die Region: Ideen • Initiativen • Projekte • Veranstaltungen

Termine

1. Stellvertretender Bürgermeister HansSturm, Gabriele Böse, Dr. Wilma Viol (VHS),Veronika Pabsch (Thearpiezentrum), LidiaWygasch-Bierling (Wirtschaftsförderung),Dr. Michael Dörr (Gesundheitsamt ) undSilke Hasebrink (Pronova BKK)

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Liebe Leserinnen und Leser,eine starke Wirtschaft in Dormagen –das liegt Ihnen als Unternehmerinnenund Unternehmern und uns als Stadtgleichermaßen am Herzen. Dazu will ichaktiv beitragen, indem ich für Sie einverlässlicher Ansprechpartner bin undmeine Verwaltung Ihnen als kompeten-ter Dienstleister zur Verfügung steht.Dazu gehört auch, Ihre Netzwerkarbeitdurch Veranstaltungen, Treffs und vorallem durch persönliche Gespräche zuunterstützen. Denn nur gemeinsam sindwir stark.Ein wichtiges Anliegen für mich ist auch,allen jungen Menschen die für sie ge-eignete Ausbildung zu ermöglichen. Nurso werden sie eine gute berufliche undLebensperspektive haben. Mit derSchaffung der ausreichenden Zahl vonAusbildungsplätzen sorgen wir zugleichfür die Fachkräftesicherung in heimi-schen Betrieben. In Zeiten des demo-grafischen Wandels ist uns wohl allenbewusst, von welch existenzieller Be-deutung dies für die Unternehmen ist.Deshalb müssen wir – Wirtschaft undVerwaltung – wirklich jede Möglichkeitund Gelegenheit nutzen und um Auszu-bildende für Dormagener Unternehmenwerben.Last but not least: Auf einem guten Wegsind wir in Sachen Regionalplan. In denvergangenen Wochen und Monatenhabe ich detaillierte Gespräche mit derBezirksregierung über die Ausweisungvon neuen Wohnbau- und Gewerbeflä-chen im Stadtgebiet geführt. Mein er-klärtes Ziel ist, für uns die bestenEntwicklungsmöglichkeiten zu errei-chen. Damit Dormagen weiterhin eine –auf solidem wirtschaftlichem Funda-ment stehende – lebenswerte Stadtbleibt.

Ihr Erik LierenfeldBürgermeister

Zwei Jahre nach dem ersten Spatenstichim Dormagener Chempark nahm der fin-nische Konzern Kemira im 4. Quartal2014 die in Europa größte Anlage für dieProduktion von Wasseraufbereitungs-chemikalien offiziell in Betrieb. DenRohstoff – die wässrige Salzsäure – lie-fert vor Ort zu 100 Prozent die neue TDI-Anlage der Bayer MaterialScience.Durch die Investition in zweistelligerMillionenhöhe entstanden 18 neue Ar-

beitsplätze. Durch die Ansiedlung imChempark Dormagen profitiert Kemiranicht nur von kurzen Materiallieferwe-gen, sondern auch von den hohen Si-cherheitsstandards, dem Werkschutzund von der Werksfeuerwehr. Die zen-trale Lage bietet zudem die optimaleVerbindung mit den Absatzmärkten inDeutschland, Frankreich und in den Be-nelux-Ländern.www.kemira.com

„Angesichts der Zahlen und Fakten sindwir als großes mittelständisches Unter-nehmen mit rund 500 Mitarbeitern sehrgut positioniert”, resümiert StefanBraun. Rund 300 Beschäftigte arbeitenim Dormagener Chempark und verfügenüber eine jährliche Produktionskapazi-tät von 120.000 Tonnen dralon®. Wei-

Energie sparen und den Geldbeutelschonen: Dafür entschied sich jetzt dasManagement der Dormagener Nieder-lassung von Barth+CO Spedition GmbH& Co. KG. In Büros und Hallen des Logis-tikers an der Siemensstraße werdendemnächst sämtliche Leuchtmittelgegen moderne LED-Lampen ausge-tauscht. „Nach einem kostenlosenCheck rechnete eine Beratungsfirma füruns aus, wie viel wir für diese Energiesparende Beleuchtung ausgeben müs-sen und wie schnell sich diese Investi-tion amortisieren wird”, berichtetGeschäftsführer Friedhelm Minder-mann. Demnach wird Barth+CO dieWatt-Leistung der im Betrieb eingeset-zen Leuchtmittel – und somit denStromverbrauch – um mehr als dieHälfte senken. Die Investition wird sichschon nach rund zwei Jahren amorti-siert haben. Der Clou dabei: 30 Prozentdavon übernimmt das Bundesamt fürWirtschaft und Ausfuhrkontrolle. DieFörderung ist auch für kleinere Unter-nehmen interessant. Einzige Bedingungist die Mindestinvestitionssumme von2.000 Euro.www.barth-co.com

tere 68.000 Tonnen können im Werk inLingen hergestellt werden. Eine Ausbil-dung bei der Dralon GmbH in Dormagenist in kaufmännischen und technischenBerufen möglich.Produziert wird rund um die Uhr imSchichtbetrieb. Aus technologischenGründen können die Anlagen nicht ab-geschaltet werden – das Hochfahrender Produktion wäre mit hohem techni-schem und finanziellem Aufwand ver-bunden. Der Instandhaltung kommtdeshalb eine besondere Rolle zu. Ste-fan Braun: „Ein kurzer Stromausfallwürde schon eine betriebliche Katastro-phe bedeuten, für solche Fälle stehenNotaggregate bereit.”Auch sonst kommt Stillstand nicht inFrage – es wird auf Innovation gesetzt:„Bereits seit einigen Jahren betreibenwir am Standort Dormagen verstärktden Bereich Produktentwicklung”, er-läutert Manfred Borchers. Im Fokus derForschung und Entwicklung stehe dieAnwendung von Acrylfasern im techni-schen Bereich. Fachbereichsleiterin Ga-briele Böse begrüßt den Ausbau dieserBereiche in Dormagen: „Innovative Un-ternehmen bereichern und sichern un-seren Wirtschaftsstandort.”

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Chempark: Kemira startete Produktion von Wasseraufbe-reitungschemikalien – TDI-Anlage von BMS liefert Rohstoff

Fachbereichsleiterin Gabriele Bösemit Geschäftsführer Stefan Braun

Logistiker spart Stromund Geld: Umstieg auf LED

Dralon GmbHChempark DormagenGebäude B900Postfach 10 04 85 • 41522 DormagenTel.: 02133/513630 • Fax: [email protected] • www.dralon.com

Unternehmerbrunch bei GIS Personallogistik GmbH: Demografischer Wandel im FokusFachkräftesicherung in der Umbruchs-zeit des demografischen Wandels wardas beherrschende Thema des Unter-nehmerbrunchs, zu dem Firmenvertre-ter aus St. Peter, Delrath undStürzelberg zusammenkamen. Sie folg-ten damit der Einladung der städtischenWirtschaftsförderung und der Firma GISPersonallogistik GmbH und trafen sichin deren neuer Dormagener Niederlas-sung an der Wilhelm-Zaun-Straße. Fach-kräfteberaterin bei der IHK Ausbil-dungs-GmbH Petra Kern präsentierte ineinem kurzen Vortrag das gemeinsameAngebot der Bundesagentur für Arbeitund der Industrie- und HandelskammerMittlerer Niederrhein für Unternehmen,die vom Fachkräfteengpass betroffensind. Am Beispiel des Fußballweltmeis-ters Deutschland legte sie dar, dass Er-folg nur mit einem nach gutdurchdachtem Konzept zusammenge-stellten Team denkbar ist. Bei der fürIHK-Mitglieder kostenlosen Fachkräfte-beratung entwickelt ein fester An-sprechpartner individuelle, bedarfsge-

Ausschnitt aus dem ProduktionsprozessFotos (2) Dralon GmbH

Geselle Nico Iserath unterden „Besten im Westen”

Glückwünsche für Nico Iserath vom Kreis-handwerksmeister Rolf Meurer (li.) und dem1. stellvertretenden Bürgermeister HansSturm: Der junge Kfz-Mechatroniker von derFirma Scheerbarth aus Dormagen und wei-tere 23 Jungesellinnen und -gesellen wurdenvon der Kreishandwerkerschaft NiederrheinKrefeld-Viersen-Neuss für die herausragen-den Leistungen während ihrer Gesellen-bzw. Abschlussprüfung ausgezeichnet.

Auf den Punkt gebrachtvon Erik Lierenfeld

Hartmut Schiffer, Bürgermeister Erik Lieren-feld, Martina Weichert, Lars Heindrichs,Gabriele Böse und Swen Schiffer (v.l.n.r.)

rechte und praktikable Personallösun-gen als eine der Voraussetzungen fürdie Wirtschaftlichkeit und Wettbewerbs-fähigkeit eines jeden Unternehmens.Bürgermeister Erik Lierenfeld nutzte dasMeeting auch dazu, sich als neuer Chefder Stadtverwaltung und seine Plänevorzustellen.Martina Weichert, GIS-Niederlassungs-leiterin in Dormagen, stellte das Unter-nehmen und dessen – auch ethische –Handlungsprinzipien vor: „Unser An-spruch ist, mehr als nur Gesetze undNormen einzuhalten. Unsere Mitarbei-ter bezahlen wir ausnahmslos nachdem Tarif der InteressengemeinschaftZeitarbeit (IGZ). Wir sind in qualifizier-ten Verbänden, lassen uns prüfen undzertifizieren. Damit sich alle bei unswohlfühlen.”Die GIS Personallogistik GmbH ist einFamilienunternehmen mit Hauptsitz inKaarst, das Hartmut Schiffer im Jahr2000 gegründet hatte. Heute leitenseine Söhne Swen und Björn die Firmamit Niederlassungen in Mönchenglad-

bach, Kaarst, Dormagen, Emden, Mag-deburg und Wolfsburg. Sie beschäftigtderzeit rund 550 qualifizierte Fach- undFührungskräfte aus dem gewerblich-technischen Bereich. Der Service derGIS Personallogistik GmbH geht überdas reine Verleihen von Personal hi-naus. Er umfasst auch direkte Vermitt-lung von Mitarbeitern an suchendeFirmen sowie zeitlich befristete Fach-kräfteüberlassung mit dem konkretenZiel einer Festanstellung beim Kunden.www.gis-personal.de

Im neuen Glanz präsentiert sich seitEnde Februar das RINGCENTER an derKölner Straße. 2.000 m2 Verkaufsflächewurden neu gegliedert und gestaltet:Die auf 600 m2 erweiterte Damenwä-scheabteilung wurde ins Untergeschossverlegt, dadurch konnte das Damen-mode-, Accessoires- und Lederwaren-sortiment im Erdgeschoss um neueMarken bereichert werden. „Neben pro-fessioneller Beratung und Bedienungsetzen wir jetzt noch stärker auf Waren-inszenierung und Einkaufserlebnis”,sagt Geschäftsführer Hans Dieter Lehn-hoff (Foto) und hebt die Mitwirkung sei-nes Teams bei der Erarbeitung des

Gesamtkonzeptes hervor. Für den Um-bau nutzte er das Know-how zweier Dor-magener Unternehmen – der ppmplanung + projekt management GmbH(Gestaltung) und Elektro Hentges (Be-leuchtungsmodernisierung).www.ringcenter-online.de

Nach Umbau: „Willkommen im besten Ring aller Zeiten”

TOP-West: Doosan expan-diert unter neuer Führung

Doosan Infracore hat einen neuen Ge-schäftsführer. Bürgermeister Erik Lierenfeldund Fachbereichsleiterin Gabriele Böse be-grüßten Henry Kim (3. v. r.), der europaweitfür Vertrieb und Service verantwortlich ist.Beim Besuch an der Emdener Straße infor-mierten sie sich über die Expansionsplänedes koreanischen Werkzeugmaschinenher-stellers, der 2012 seine Europa-Zentralenach Dormagen verlegt hatte.