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Wege zur Promotion an der Universitätsmedizin Göttingen Prof. Dr. M. Oppermann Promotor der Medizinischen Fakultät [email protected] 11. Oktober 2016 Doktorandenseminar ZMK

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Page 1: Wege zur Promotion an der UMG

Wege zur Promotionan der Universitätsmedizin Göttingen

Prof. Dr. M. Oppermann

Promotor derMedizinischen Fakultät

[email protected]. Oktober 2016Doktorandenseminar ZMK

Page 2: Wege zur Promotion an der UMG

Was ist eine Promotion?

Promotionsordnung der Medizinischen Fakultätder Georg-August-Universität Göttingen

§ 1 Verleihung des Doktorgrades

Der Grad „Doktor der Medizin“ (Dr. med.) bzw. „Doktor der Zahnmedizin“ (Dr. med. dent.) wird aufgrund einer von der Medizinischen Fakultät als wissenschaftliche Leistung anerkannten medizinisch-wissenschaftlichen Abhandlung (Dissertation) … und einer bestandenen mündlichen Prüfungverliehen.

Page 3: Wege zur Promotion an der UMG

Was ist eine Promotion?

Promotionsordnung der Medizinischen Fakultätder Georg-August-Universität Göttingen

§ 4 Dissertation

Durch die Dissertation soll die Bewerberin oder der Bewerber nachweisen, dasssie oder er eine wissenschaftliche Frage zu erfassen und selbständig mit Erfolgzu bearbeiten vermag..

Page 4: Wege zur Promotion an der UMG

Was bedeutet „wissenschaftlich“?

„Die naturwissenschaftliche Methode ... befähigt uns zunächst zur naturwissenschaftlichen Fragestellung. Jedermann, der eine solche Frage stellen kann, ist Naturforscher. Die naturwissenschaftliche Frage ist die logische Hypothese, welche von einem bekannten Gesetz durch Analogie und Induction weiter schreitet; die Antwort darauf gibt das Experiment... Die Naturforschung setzt also Kenntniss der Thatsachen, logisches Denken und Material voraus; diese drei, in methodischer Verknüpfung, erzeugen die Naturwissenschaft.“

R. Virchow, 1848

Page 5: Wege zur Promotion an der UMG

Was bedeutet „mit Erfolg“?

Eine Diplom oder Examensarbeit braucht nur den aktuellenStand der Wissenschaft wiederzugeben

Eine Dissertation muss jedoch mit einem wissenschaftlichenErkenntnisgewinn verbunden sein!

Page 6: Wege zur Promotion an der UMG

Was bedeutet „selbständig“?

Page 7: Wege zur Promotion an der UMG

‚Regeln guter wissenschaftlicher Praxis‘– wozu überhaupt?

• Muss ich einen Ethik /Tierversuchsantrag stellen?• Wie gehe ich mit Daten “Ausreißern“ um?• Wenn ich einen Satz aus einer Publikation übernehme,

ist das bereits ein Plagiat? Mache ich mich strafbar?• Wie gehe ich vor, wenn ich eine Abbildung oder einen Datensatz

aus einer anderen Quelle übernehmen möchte?• Wer gehört aufs paper?• Wie lange/wo muss ich meine Primärdaten aufbewahren?• An wen wende ich mich bei Konflikten oder Verdacht auf

Fehlverhalten?

Page 8: Wege zur Promotion an der UMG

Sehr geehrter Prof. Oppermann,

… Nun stellt sich mir ... die Frage, ob ich als Mitautorin der Publikation einzelne Textpassagen wörtlich aus dem Paper in meine Dissertation übernehmen kann und weiterhin ob dies dann eines Verweises auf das Paper bedarf oder nicht.

… ich bedauere diesen Weg einschlagen zu müssen, jedoch befürchte ich, dass ichohne Ihre Hilfe keinen Erfolg im Korrekturprozess meiner Doktorarbeit habenwerde. Prof. XY hat jetzt nun 15 Monate meine Doktorarbeit vorliegen, ohne dass icheine Korrektur erhalten habe.

… Auf Basis meiner Daten hat meine Dr.-Mutter ebenfalls Berechnungen durchgeführt und ein Paper geschrieben welches möglicht bald in einer Fachzeitschrift veröffentlicht werden soll. Auf meine Frage hin ob ich in irgendeiner Weise in diesem Paper erwähnt werden muss, damit es später keine Probleme mit meiner Dissertation gibt, falls diese nach dem Paper veröffentlicht wird hieß es, ich würde in das Acknowledgement aufgenommen werden.

Page 9: Wege zur Promotion an der UMG

• Ehrlichkeit• Fairness, Kollegialität, Respekt• Vertrauen• Transparenz• Kritikfähigkeit• Effizienz• Sorgfalt

Werte und Normen

© David Zinn

Page 10: Wege zur Promotion an der UMG

Rechtliche Vorschriften (1)

DFG Empfehlungen 'Sicherung guterwissenschaftlicher Praxis'

‚Gute wissenschaftliche Praxis beiwissenschaftlichenQualifikationsarbeiten‘(Allgemeiner Fakultätentag)

Ordnung derGeorg August Universität Göttingenzur Sicherung guterwissenschaftlicher Praxishttp://www.uni goettingen.de/de/223832.html

Page 11: Wege zur Promotion an der UMG

Rechtliche Vorschriften (2)

Stellungnahme der Ethikkommission

Tierversuchsantrag

Datenschutz

Page 12: Wege zur Promotion an der UMG

Wann muss ein Votum derEthikkommission eingeholt werden?

1. Alle klinischen Versuche und Prüfungen:klinische Prüfung von Arzneimitteln (Phasen 1 bis 4), TherapieOptimierungsstudien, klinische Prüfung von Medizinprodukten

2. Epidemiologische Studien:Studien an Körpermaterial unter Einbeziehung genetischer Daten, prospektiveBehandlungsstatistiken (Fragebögen, Interviews): Umfragen bei Patienten,Angehörigen, behandelnden Ärzten etc., retrospektive Studien (z.B.Auswertung von Krankenakten mit aktuellen personenbezogenen Nachfragen)

3. Wissenschaftliche Studien an humanem Material:Einrichtung von Probenbanken, zellphysiologische Studien, Studien mitsomatischer Zelltherapie, Gentransfer und genetisch verändertenOrganismen, pharmakogenetische Studien, Stammzellseparation

http://www.ethikkommission.med.uni goettingen.de/

Page 13: Wege zur Promotion an der UMG

• Laborbücher sollen gebunden sein undnummerierte Seiten aus haltbaremPapier

• Laborbücher sollen immer an Ort undStelle (Uni) bleiben und nicht nach Hausemitgenommen werden

• Alle Notizen sollen gut lesbar sein

• Niemals Einträge löschen (TippEx) oderSeiten heausreißen

Regeln guter Laborbuch Führung

(C.Darwin,1837)

Page 14: Wege zur Promotion an der UMG

• Wem gehören die Daten?Der Arbeitsgruppe, Universität, DFG, ...

• Wie müssen Daten dokumentiertwerden? Laborbuch, elektron. Dateien

• Wie müssen Daten aufbewahrtwerden? Sicherer Ort (nicht zu Hause!),Backup Strategien

• Aufbewahrungspflicht:Primärdaten müssen 10 Jahre nach derPublikation (Abschluss der Dissertation)aufbewahrt werden

Daten Management

Page 15: Wege zur Promotion an der UMG

• Doktoranden: informieren ihre Betreuer überunerwartete Ergebnisse und Probleme

• Betreuer: sind Vertrauenspersonen underste Ansprechpartner der Doktoranden

• Co Betreuer (Thesis Committee): Vermittlerbei Problemen zwischen Doktorand undBetreuer

• Klinikchef: Vermittler zwischen Doktorandund Betreuer

• Promotor: Auskunft und Vermittlung

• Ombudsgremium der UMG: Prof Nauck

Verantwortlichkeiten bei der Promotion

Page 16: Wege zur Promotion an der UMG

Häufigkeit von wiss. Fehlverhalten

(Martinson et al., Nature 2005)

Page 17: Wege zur Promotion an der UMG

Fehlverhalten (1): Erfinden von Daten

Erfinden von Daten oderErgebnissen und derenDokumentation bzw.Veröffentlichung

Page 18: Wege zur Promotion an der UMG

Fehlverhalten (2): Fälschen von Daten

Fälschen von Daten durchbewusstes Hinzufügen,Weglassen oder gezielteManipulation

Page 19: Wege zur Promotion an der UMG

Datenmanipulation durch “Photoshopping”

“No specific feature within an image may be enhanced,obscured, moved, removed, or introduced. ...

Adjustment of brightness, contrast or color balance areacceptable if they are applied to the whole image and aslong as they do not obscure or eliminate any informationpresent in the original.

Nonlinear adjustment (changes to gamma settings) must bedisclosed in the figure legends.”(Guidelines for proper handling of digital image data; M.Rossner , K.M.Yamada; J Cell Biol 2004)

Page 20: Wege zur Promotion an der UMG

Datenmanipulation durch “Photoshopping”Nicht lineare Anpassung der gamma Einstellungen

Page 21: Wege zur Promotion an der UMG

Datenmanipulation durch “Photoshopping”Manipulation von Gelbanden

Original

(Rossner JCB 2004)

Page 22: Wege zur Promotion an der UMG

Datenmanipulation durch “Photoshopping”Manipulation von Gelbanden: Weglassen

(Rossner JCB 2004)

Manipulated: Band deleted in lane 3

Page 23: Wege zur Promotion an der UMG

Datenmanipulation durch “Photoshopping”Manipulation von Gelbanden: Hinzufügen

(Rossner JCB 2004)

Manipulated: Band added in lane 3

Page 24: Wege zur Promotion an der UMG

Datenmanipulation durch “Photoshopping”Manipulation von Gelbanden: Duplikationen

(Rossner JCB 2004)

Page 25: Wege zur Promotion an der UMG

Datenmanipulation durch “Photoshopping”Manipulation von Gelbanden: Bearbeiten von Gelausschnitten

(Rossner JCB 2004)

Page 26: Wege zur Promotion an der UMG

Datenmanipulation durch “Photoshopping”Manipulation von Gelbanden: Bearbeiten von Kontrast/Helligkeit

(Rossner JCB 2004)

Images 1 to 3 show sequentially moresevere adjustments of contrast

Page 27: Wege zur Promotion an der UMG

Datenmanipulation durch “Photoshopping”Manipulation von Gelbanden: Hintergrund Bereinigung

(Rossner JCB 2004)

The Photoshop “Rubber Stamp” tool has been used in themanipulated image to clean up the background in the original data

Original Manipulatedimage

Page 28: Wege zur Promotion an der UMG

Datenmanipulation durch “Photoshopping”Selektive Bearbeitung von Bildausschnitten (Immunogold EM)

(Rossner JCB 2004)

The gold particles, which were actually present in the original (left)have been enhanced in the manipulated image

Original Manipulated image

Page 29: Wege zur Promotion an der UMG

Datenmanipulation durch “Photoshopping”Hineinkopieren von Bildausschnitten

(Rossner JCB 2004)

Cells from various fields have been juxtaposed in a single image,giving the impression that they were present in the same microscope field

Manipulated imageManipulation revealedby contrast adjustment

Page 30: Wege zur Promotion an der UMG

„Plagiat umfasst u.a. dieUnterlassung von geeignetenQuellenhinweisenbei der Verwendung der Formulierungenoder besonderen Wortwahl einesanderen, der Zusammenfassung derArgumentevon anderen oder die Darstellungvom Gedankengang eines anderen“

(Modern Language Association, U.S.A.)

Was ist ein Plagiat

Page 31: Wege zur Promotion an der UMG

„ Die freie Benutzung einesurheberrechtlich geschützten Werkes istzulässig, um ein neues selbständiges Werkhervorzubringen. Das neue Werk mussaber selbst alle Voraussetzungen einesgeistigen Werkes aufweisen und dieschöpferische Leistung des benutztenWerks zu einem gewissen Maßeverdrängen.“

(Urheberrecht)

Was ist ein PlagiatWas ein Zitat?

Page 32: Wege zur Promotion an der UMG

Was ist ein Plagiat?Ein Übungsbeispiel

Herzinsuffizienz :Myokardiale Dysfunktion mit der kardialen Unfähigkeit, eine denAnforderungen entsprechende Förderleistung zu erbringen.

(Pschyrembel: Klinisches Wörterbuch, 2010 Seite 861)

… Herzinsuffizienz ist eine myokardiale Dysfunktion mit der kardialenUnfähigkeit, eine den Anforderungen entsprechende Förderleistung zuerbringen. …

Ihre Einschätzung?(Verbal )Plagiat

Page 33: Wege zur Promotion an der UMG

Was ist ein Plagiat?Ein Übungsbeispiel

Herzinsuffizienz :Myokardiale Dysfunktion mit der kardialen Unfähigkeit, eine denAnforderungen entsprechende Förderleistung zu erbringen.

(Pschyrembel: Klinisches Wörterbuch, 2010 Seite 861)

… Herzinsuffizienz ist eine myokardiale Dysfunktion mit der kardialenUnfähigkeit, eine den Anforderungen entsprechende Förderleistung zuerbringen (Pschyrembel, 2010). …

Ihre Einschätzung?Nicht korrektes Zitat

Page 34: Wege zur Promotion an der UMG

Was ist ein Plagiat?Ein Übungsbeispiel

Herzinsuffizienz :Myokardiale Dysfunktion mit der kardialen Unfähigkeit, eine denAnforderungen entsprechende Förderleistung zu erbringen.

(Pschyrembel: Klinisches Wörterbuch, 2010 Seite 861)

… Herzinsuffizienz ist eine myokardiale Dysfunktion die gekennzeichnet istdurch kardiale Unfähigkeit, eine Förderleistung zu realisieren, welche denAnforderungen gerecht wird. …

Ihre Einschätzung?(Ideen )Plagiat

Page 35: Wege zur Promotion an der UMG

Was ist ein Plagiat?Ein Übungsbeispiel

Herzinsuffizienz :Myokardiale Dysfunktion mit der kardialen Unfähigkeit, eine denAnforderungen entsprechende Förderleistung zu erbringen.

(Pschyrembel: Klinisches Wörterbuch, 2010 Seite 861)

… Herzinsuffizienz ist definiert als eine „myokardiale Dysfunktion mit derkardialen Unfähigkeit, eine den Anforderungen entsprechendeFörderleistung zu erbringen“ (Pschyrembel, 2010). …

Ihre Einschätzung?Korrektes Zitat

Page 36: Wege zur Promotion an der UMG

Was ist ein Plagiat?Ein Übungsbeispiel

Herzinsuffizienz :Myokardiale Dysfunktion mit der kardialen Unfähigkeit, eine denAnforderungen entsprechende Förderleistung zu erbringen.

(Pschyrembel: Klinisches Wörterbuch, 2010 Seite 861)

… Herzinsuffizienz ist eine myokardiale Dysfunktion die gekennzeichnet istdurch kardiale Unfähigkeit, eine Förderleistung zu realisieren, welche denAnforderungen gerecht wird (Pschyrembel, 2010). …

Ihre Einschätzung?Korrekt

Page 37: Wege zur Promotion an der UMG

Was ist ein Plagiat?Ein Übungsbeispiel

Herzinsuffizienz :Myokardiale Dysfunktion mit der kardialen Unfähigkeit, eine denAnforderungen entsprechende Förderleistung zu erbringen.

(Pschyrembel: Klinisches Wörterbuch, 2010 Seite 861)

… Das „Klinische Wörterbuch (Pschyrembel, 2010) definiert Herzinsuffizienz als eine„myokardiale Dysfunktion mit der kardialen Unfähigkeit, eine den Anforderungenentsprechende Förderleistung zu erbringen“. Diese Definition ist allerdingsunzureichend, da die Herzinsuffizienz eher ein klinisches Syndrom unterschiedlicherÄtiologie ist, welches durch eine Kombination von Anamnese, Symptomen,Bildgebung, Laborergebnissen und Therapieerfolg definiert wird (Remme, 2001).

Ihre Einschätzung?

Korrektes Zitat!

Page 38: Wege zur Promotion an der UMG

Wann muss die Quelle angegeben werden?

• bei wörtlichem Zitat (in „Anführungszeichen“)

• bei Behauptungen oder Fakten, die nichtAllgemeinwissen sind

• Ideen, Meinungen, Behauptungen Anderer

• Abbildungen, Tabellen, Statistiken aus anderen Quellen

• mündliche Informationen durch Andere

Page 39: Wege zur Promotion an der UMG

Wann muss die Quelle nicht angegeben werden?

• wenn Bestandteil des Allgemeinwissens (Referenzgruppe: peers)

• Weit verbreitete Information aus Enzyklopädien oder Lehrbüchern

Page 40: Wege zur Promotion an der UMG

Wie ist der Ablauf der Promotion?

• Im Vorfeld klären:• Ethikkommission?

• Tierversuchsantrag?

• Datenschutz beachten (personenbezogene Daten, Recht am Bild)

• Anmeldung der Arbeit im Promotionsbürohttp://www.med.uni-goettingen.de/content/promotionen.html

• Durchführung des Promotionsprojektes

Page 41: Wege zur Promotion an der UMG

Anmeldung als Promotionskandidat/in

• Alle neu aufgenommenen Promotionen müssen zeitnah und vonBeginn an bei der Fakultät angemeldet werden.

• Die Aufnahme in die Liste der Promotionskandidaten der UMG ersetztdie bisherige Anmeldung der Arbeit und ermöglicht eine zuverlässigeErfassung aller neu aufgenommenen Promotionsprojekte..

• Promotionsprojekte sollen nach längstens 6 Jahre erfolgreichabgeschlossen sein (Abgabe der Dissertation).

Page 42: Wege zur Promotion an der UMG

Betreuungsausschüsse („Mini Committees“)

• Mit der Annahme als Promotionskandidatin oder Promotionskandidat bestelltder Promotionsausschuss einen Betreuungsausschuss, der aus der Erst undder Zweitbetreuungsperson besteht. Erstbetreuer ist dasjenige Mitglied derFakultät, aufgrund deren oder dessen Betreuungszusage die Annahme erfolgtist.

• Der Betreuungsausschuss betreut und fördert die Doktorandin oder denDoktoranden. Doktorand muss dem Betreuungsausschuss regelmäßig,mindestens jedoch zweimal im Abstand von wenigstens 6 Monaten,ausführlich über den Stand des Promotionsvorhabens berichten.

• Der Zweitbetreuer kann, muss aber nicht zwingend zum Korreferenten derArbeit bestellt werden.

Page 43: Wege zur Promotion an der UMG

Doktorandenvereinbarung

Die Doktorandin / der Doktorand verpflichtet sich,regelmäßig Rechenschaft über den Arbeitsfortschritt abzulegen und demBetreuer unverzüglich über neue Aspekte oder Änderungen desPromotionsvorhabens zu unterrichten.die Dissertation in schriftlicher Form innerhalb von __ Jahren (empfohlen:2 Jahre) nach Abschluss der Datenerhebung fertigzustellen.

Die Betreuerin / der Betreuer verpflichtet sich,die Doktorandin / den Doktoranden bei der wissenschaftlichen Arbeit zuunterstützen und einen zügigen Fortgang der Arbeit zu ermöglichen,die von der Doktorandin / vom Doktoranden übergebene Dissertation ineinem Zeitraum von höchstens __ Monaten (empfohlen: 6 Monate)durchzusehen und – gegebenenfalls mit Korrekturvorschlägen –zurückzugeben.

Page 44: Wege zur Promotion an der UMG

Anmeldung eines Promotionsprojektes bei der Ethikkommission (Prüfbogen)

Page 45: Wege zur Promotion an der UMG

Wie melde ich meine Arbeit an?

Page 46: Wege zur Promotion an der UMG

Wie ist der Ablauf nach Abgabe der Arbeit?

1. Einreichen der folgenden Unterlagen:• Nachweis der testatpflichtigen Vorlesung

• Vorlage der Arbeit bei der Dissertationsbeauftragten(Frau Laut)

• Drei gebundene Exemplare der Arbeit

• Studienzeitnachweis

5. Gutachten der/s Doktormutter/vaters6. Zweitgutachten (wird durch den Promotor festgelegt)

7. evtl. Überarbeitung oder Drittgutachten, Behandlung im Promotionsausschuss

8. Ausliegen der Arbeit9. Einladung zur mündlichen Prüfung (Disputation)

Page 47: Wege zur Promotion an der UMG

Monate0 2 4 6 8 10 12 15 20 25 30

abge

schl

osse

ne A

rbei

ten

[%]

0

20

40

60

80

100

ohne Überarbeitungmit Überarbeitung

Wie lange dauert das Verfahren nach Abgabe der Arbeit?

Page 48: Wege zur Promotion an der UMG

Monate0 2 4 6 8 10 12 15 20 25 30

abge

schl

osse

ne A

rbei

ten

[%]

0

20

40

60

80

100

ohne Überarbeitungmit Überarbeitung

Wie lange dauert das Verfahren nach Abgabe der Arbeit?

Page 49: Wege zur Promotion an der UMG

Wie werden Dissertationen benotet?

1. ‚Summa cum laude‘ / ‚Ausgezeichnet‘..“neue Erkenntnisse, die für das entsprechende Fachgebiet einen herausragenden Fortschritt darstellen“ ..“durch eine Erstautorenschaft belegt“

2. ‚Magna cum laude‘ / ‚Sehr gut‘…“eine für das entsprechende Fachgebiet sehr wichtige Fragestellung“ .. „Einbeziehung der Ergebnisse in eine Publikation“

3. ‚Cum Laude‘ / ‚Gut‘…“mit etablierten Methoden“ … „Grundlage für die Entwicklung weiterer Arbeiten“

4. ‚Rite‘ / ‚Genügend‘…“mit Routinemethoden“… „kommt zu eindeutigen Ergebnissen“

Page 50: Wege zur Promotion an der UMG

Mündliche Noten1 2 3 4

Sch

riftli

che

Not

en

1

2

3

4 15

117

156

7

611520 154

Wie werden Dissertationen benotet*?

* (WS08/09 bis SS10; n=295)

(2,4%)

(52,9%)

(39,7%)

(5,1%)

‚ausgezeichnet‘

‚sehr gut‘

‚gut‘

‚genügend‘

Page 51: Wege zur Promotion an der UMG

Ich wünsche Ihnen

viel Erfolg!