20160707 woz wosanz

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Samstag, 9. Juli 2016 Weiterhin meist sonnig, tagsüber Quellwolken und sommerlich warm. Sonntag, 10. Juli 2016 Weitgehend sonnig, am Nachmittag ansteigendes Gewitterrisiko. Freitag, 8. Juli 2016 Recht sonnig mit teils ausgedehnteren Schleier- wolken. 14ºC 27ºC 18ºC 30ºC 18ºC 30ºC AMTLICHER ANZEIGER FÜR DAS SCHWARZBUBENLAND UND DAS LAUFENTAL Donnerstag, 7. Juli 2016 108. Jahrgang – Nr. 27 u den Prüfungen, die die Matu- randen zu absolvieren haben, gehört jeweils ein selbstgewähl- tes Thema. Darüber haben die Schüle- rin, der Schüler vor dem betreuenden Lehrer, vor einem Experten und vor den Augen von Schulkameradinnen und -kameraden sowie von Angehörigen zu referieren. Vergangene Woche war es für den Matura-Jahrgang 2016 soweit. Für ihren 15-minütigen Vortrag ver- tiefen sich die Maturanden in Bereiche der Naturwissenschaften ebenso wie sie sich mit ästhetischen Fragen beschäfti- gen. Auf den Vortrag folgt jeweils eine Runde, in der die Prüflinge Fragen der Experten zu beantworten haben. Optische Täuschungen Das Thema von Eda Gücers Arbeit lau- tete «Trompe l’œil – das Spiel mit Licht und Perspektive». Dabei geht es um op- tische Illusion, indem etwas zu sehen ist, was in dieser Form nicht vorhanden ist. Mit perspektivischer Darstellung wird Dreidimensionalität vorgetäuscht. Sol- che Täuschungen sind etwa die verzerr- ten Warnzeichen mit aufgemalten Rad- fahrern oder Schulkindern, wie die Schülerin ausführte. Eda Gücer hat für ihre Arbeit nicht Z nur theoretische Grundlagen vorgetra- gen, sondern anhand einer eigenen Zeichnung gezeigt, wie die Augentäu- schung funktioniert und wie ein Künst- ler vorgehen muss, damit diese dreidi- mensionale Wirkung entsteht. Wichtig dabei seien Licht und Schatten, weshalb sich Schwarz-Weiss-Kontraste eher an- böten als farbige Zeichnungen. Die Maturandin zeigte verschiedene Etappen ihrer Zeichnung, wobei gut er- kennbar wurde, wie die Illusion schliesslich entsteht. Licht und Schatten Ebenfalls eines ästhetischen Themas an- genommen hat sich Julia Gunti. «Licht- und Schattenspiel auf dem weiblichen Körper», mit andern Worten: weibliche Aktfotografie. Die Maturandin schilder- te ihre Faszination für die Fotografie. Als Vorbilder nannte sie die Schweizer Fotografin Hannah Villiger und den deutschen Fotografen Günter Rössler. Für die praktische Arbeit suchte Julia Gunti ein Modell, das – wie sie selber – noch nicht über grosse Erfahrung mit diesem Thema und doch ein «natürli- ches, ungezwungenes Verhältnis zu ih- rem Körper hat». Sie schilderte auch die Schwierigkeiten, die sich stellen, wenn es darum geht, ein Atelier für die Auf- nahmen zu mieten. Das habe sie ge- zwungen, im Voraus besser zu planen und effizienter zu arbeiten. Was ja im Rahmen einer Matura-Arbeit durchaus auch von Nutzen sein kann. Für ihre Fotografien wählte sie, wie Villiger, qua- dratische Formate. Neben dem fotogra- fierten Ausschnitt liess die junge Foto- grafin viel leere Fläche, um eine grössere Wirkung zu erzielen, wie sie in ihrem Referat ausführte. Um eine bessere Licht-Schatten-Wirkung zu erzielen und den Kontrast zu verstärken, wählte sie schwarz-weiss und insbesondere einen komplett schwarzen Hintergrund. Weil auf den Fotos die Struktur des schwar- zen Vorhangs dennoch zu erkennen war, bearbeitete die Fotografin die Bil- der nach, damit der Hintergrund auch wirklich ganz schwarz war. Aus Kosten- gründen musste Gunti allerdings auf grossformatige Abzüge verzichten. Blick auf Körper und Augentäuschungen Einer Vielfalt von Themen widmeten sich auch dieses Jahr die Matura-Arbeiten am Gymnasium Laufental- Thierstein. Das Wochen- blatt hat zwei Präsentatio- nen besucht. Thomas Immoos Optische Illusionen: Eda Gücer. Faszination Fotografie: Julia Gunti. FOTOS: THOMAS IMMOOS P.P. A 4242 Laufen Post CH AG Redaktion 061 789 93 36 [email protected] Inserate 061 789 93 33 [email protected] Stellen 12 Immobilien 23 Menschen mit Beein- trächtigungen sollen in Vereinen wie Judo, Karate oder anderen Kampfkunstarten nor- mal trainieren. Dazu wurde in Laufen der Verband Ikkaido Schweiz gegründet. Aktuell 13 In Grellingen ist eine bekannte Felsnische der Steinzeit-Men- schen schwer beschä- digt worden. Die Überreste wurden ge- rettet. Die Funde sind für die ganze Schweiz ausserordentlich be- deutend. Grellingen xx Laufen 3 EdelSwiss Daniel Züger Parkett vom Fachmann 061 763 77 77 www.edel-swiss.ch

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Wochenblatt | Amtlicher Anzeiger für das Schwarzbubenland und das Laufental | Blick auf Körper und Augentäuschungen. Einer Vielfalt von Themen widmeten sich auch dieses Jahr die Matura-Arbeiten am Gymnasium Laufental- Thierstein. Das Wochenblatt hat zwei Präsentationen besucht.

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Page 1: 20160707 woz wosanz

Samstag, 9. Juli 2016Weiterhin meist sonnig,tagsüber Quellwolken undsommerlich warm.

Sonntag, 10. Juli 2016Weitgehend sonnig, amNachmittag ansteigendesGewitterrisiko.

Freitag, 8. Juli 2016Recht sonnig mit teilsausgedehnteren Schleier-wolken.14ºC

27ºC

18ºC30ºC

18ºC30ºC

AMTLICHER ANZEIGER FÜR DAS SCHWARZBUBENLAND UND DAS LAUFENTAL

Donnerstag, 7. Juli 2016 108. Jahrgang – Nr. 27

u den Prüfungen, die die Matu-randen zu absolvieren haben,gehört jeweils ein selbstgewähl-

tes Thema. Darüber haben die Schüle-rin, der Schüler vor dem betreuendenLehrer, vor einem Experten und vor denAugen von Schulkameradinnen und-kameraden sowie von Angehörigen zureferieren. Vergangene Woche war es fürden Matura-Jahrgang 2016 soweit.

Für ihren 15-minütigen Vortrag ver-tiefen sich die Maturanden in Bereicheder Naturwissenschaften ebenso wie siesich mit ästhetischen Fragen beschäfti-gen. Auf den Vortrag folgt jeweils eineRunde, in der die Prüflinge Fragen derExperten zu beantworten haben.

Optische TäuschungenDas Thema von Eda Gücers Arbeit lau-tete «Trompe l’œil – das Spiel mit Lichtund Perspektive». Dabei geht es um op-tische Illusion, indem etwas zu sehen ist,was in dieser Form nicht vorhanden ist.Mit perspektivischer Darstellung wirdDreidimensionalität vorgetäuscht. Sol-che Täuschungen sind etwa die verzerr-ten Warnzeichen mit aufgemalten Rad-fahrern oder Schulkindern, wie dieSchülerin ausführte.

Eda Gücer hat für ihre Arbeit nicht

Z

nur theoretische Grundlagen vorgetra-gen, sondern anhand einer eigenenZeichnung gezeigt, wie die Augentäu-schung funktioniert und wie ein Künst-ler vorgehen muss, damit diese dreidi-mensionale Wirkung entsteht. Wichtigdabei seien Licht und Schatten, weshalbsich Schwarz-Weiss-Kontraste eher an-böten als farbige Zeichnungen.

Die Maturandin zeigte verschiedeneEtappen ihrer Zeichnung, wobei gut er-kennbar wurde, wie die Illusionschliesslich entsteht.

Licht und SchattenEbenfalls eines ästhetischen Themas an-genommen hat sich Julia Gunti. «Licht-und Schattenspiel auf dem weiblichen

Körper», mit andern Worten: weiblicheAktfotografie. Die Maturandin schilder-te ihre Faszination für die Fotografie.Als Vorbilder nannte sie die SchweizerFotografin Hannah Villiger und dendeutschen Fotografen Günter Rössler.

Für die praktische Arbeit suchte JuliaGunti ein Modell, das – wie sie selber –noch nicht über grosse Erfahrung mitdiesem Thema und doch ein «natürli-ches, ungezwungenes Verhältnis zu ih-rem Körper hat». Sie schilderte auch dieSchwierigkeiten, die sich stellen, wennes darum geht, ein Atelier für die Auf-nahmen zu mieten. Das habe sie ge-zwungen, im Voraus besser zu planenund effizienter zu arbeiten. Was ja imRahmen einer Matura-Arbeit durchaus

auch von Nutzen sein kann. Für ihreFotografien wählte sie, wie Villiger, qua-dratische Formate. Neben dem fotogra-fierten Ausschnitt liess die junge Foto-grafin viel leere Fläche, um eine grössereWirkung zu erzielen, wie sie in ihremReferat ausführte. Um eine bessereLicht-Schatten-Wirkung zu erzielen undden Kontrast zu verstärken, wählte sieschwarz-weiss und insbesondere einenkomplett schwarzen Hintergrund. Weilauf den Fotos die Struktur des schwar-zen Vorhangs dennoch zu erkennenwar, bearbeitete die Fotografin die Bil-der nach, damit der Hintergrund auchwirklich ganz schwarz war. Aus Kosten-gründen musste Gunti allerdings aufgrossformatige Abzüge verzichten.

Blick auf Körperund AugentäuschungenEiner Vielfalt von Themenwidmeten sich auch diesesJahr die Matura-Arbeitenam Gymnasium Laufental-Thierstein. Das Wochen-blatt hat zwei Präsentatio-nen besucht.

Thomas Immoos

Optische Illusionen: Eda Gücer. Faszination Fotografie: Julia Gunti. FOTOS: THOMAS IMMOOS

P.P. A 4242 Laufen Post CH AG

Redaktion 061 789 93 [email protected] 061 789 93 [email protected]

Stellen 12Immobilien 23

Menschen mit Beein-trächtigungen sollenin Vereinen wie Judo,Karate oder anderenKampfkunstarten nor-mal trainieren. Dazuwurde in Laufen derVerband IkkaidoSchweiz gegründet.

Aktuell 13

In Grellingen ist einebekannte Felsnischeder Steinzeit-Men-schen schwer beschä-digt worden. DieÜberreste wurden ge-rettet. Die Funde sindfür die ganze Schweizausserordentlich be-deutend.

Grellingen xx

Laufen 3

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2 Empfehlungen

Amtliches Publikationsorgan der Gemein-den in den Bezirken Laufen (BL) sowieThierstein und Dorneck (SO) – mitAusnahme Dornach, Gempen, Hochwald.www.wochenblatt.chErscheint wöchentlich (Donnerstag)

HerausgeberinAZ Anzeiger AGHauptstrasse 37, 4242 Laufen

GeschäftsführerThomas Kramer, Tel. 061 706 20 [email protected]

RedaktionTel. 061 789 93 [email protected]

RedaktionsleitungMartin Staub, Tel. 061 789 93 [email protected]

RedaktionsschlussMontag, 12.00 Uhr

InserateTel. 061 789 93 33, Fax 061 789 93 [email protected]

VerkaufsleiterMarkus Würsch, Tel. 061 789 93 [email protected]

DruckAZMedien AG, 5001 Aarau

InserateschlussDienstag, 12.00 UhrInseratepreise (Grundtarif)mm sw Fr. –.86 mm farbig Fr. 1.04Alle Preise zuzüglich 8% MwSt.

Beglaubigte Auflage21 722 Ex. (WEMF 2015)

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Inseratekombinationen• Birs-Kombi: Inseratekombination mitWochenblatt (Schwarzbubenland/Laufen-tal), Wochenblatt (Birseck/Dorneck) undBirsigtal-Bote. Auflage: 76 069 Ex.

• AnzeigerKombi 31: Inseratekombinationmit Birs-Kombi-Titeln, fricktal.info, Ober-baselbieter Zeitung, Allschwiler Wochen-blatt, Muttenzer&Prattler Anzeiger, Birsfel-der Anzeiger. Auflage: 203 134 Ex.

AbonnementeAZ Anzeiger AG, Abo Contact Center,Neumattstrasse 1, 5001 AarauTel. 058 200 55 86, Fax 058 200 55 56,[email protected]½ Jahr Fr. 60.–, 1 Jahr Fr. 120.–

IMPRESSUM

Ein Produkt der

Verleger: Peter Wannerwww.azmedien.chNamhafte Beteiligungen nach Art. 322 Abs. 2 StGB:AZ Anzeiger AG, AZ Fachverlage AG, AZ Manage-ment Services AG, AZ Regionalfernsehen AG, AZ TVProductions AG, AZ Verlagsservice AG, AZ VertriebsAG, AZ Zeitungen AG, Belcom AG Dietschi AG, Me-dia Factory AG, Mittelland Zeitungsdruck AG, Vogt-Schild Druck AG, Vogt-Schild Vertriebs GmbH,Weiss Medien AG.

Praxisferien und NeueröffnungAm Mittwoch, 13. Juli 2016, um 12.00 Uhr

schliessen wir die Türen unserer Praxisan der Hauptstrasse 22 und verabschieden uns

von Dr. med. Samuel Buser, der nach gut27 Jahren seinen wohlverdienten Ruhestand antritt.

Das Team und ich möchten uns hiermit herzlichfür sein Engagement bedanken.

Ab Montag, 8. August 2016, finden Sie uns an derHinterfeldstrasse 21 in Laufen unter dem neuen

Namen Hausarztpraxis Hinterfeld, 061 765 94 00.

Es freut mich mitzuteilen, dass unser Team durchFrau Dr. med. Corinne Küng erweitert wird,

eine erfahrene, sehr kompetente Allgemeinmedizinerin.

Frau Dr. med. Zora Otter mit Team

Erfahren, zuverlässig, persönlichNeuanfertigung und Reparaturen

von allen ZahnprothesenZahntechnisches Labor M. Gschwind

Talstrasse 22, 4112 FlühTelefon 061 731 28 14

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Donnerstag, 7. Juli 2016 Nr. 27 LAUFENTAL 3

enschen mit körperlichemoder geistigem Handicap ste-hen am Rande unserer Ge-

sellschaft und können vielfach nicht amaktiven Leben der Mitmenschen teil-nehmen. Der Budosport, zu welchemKarate, Jiu Jitsu, Judo und viele andere

M

Kampfkunstarten zählen, ist die geeig-nete Art, die Menschen mit Beeinträch-tigungen sinnvoll zu beschäftigen.Gleichzeitig sollen diese Menschenmit den Vereinsmitgliedern des Budo-sports in Kontakt gebracht werden, kör-perliche Ertüchtigung anstreben undBerührungsängste auf beiden Seiten ab-bauen.

Ende Juni wurde in Laufen der eidge-nössische Fachverband IkkaidoSchweiz gegründet, der zukünftig demWeltverband in England angehört. DerVerband unter der Leitung des diplo-mierten Karatelehrers Klaus-ThomasHildesheim aus Laufen wird versuchen,die tausend Vereine des Budosports inder Schweiz für diese Idee zu begeistern,um Menschen mit körperlichen Schä-den, Demenzerkrankungen, altersbe-dingten motorischen Störungen, psychi-schen Einschränkungen oder geistigenDefiziten (zum Beispiel Down-Syn-drom) zu mehr Lebensqualität zu ver-helfen. «Wir wollen Hindernisse abbau-en, um gesunde Menschen mit den Be-einträchtigten zusammenzubringen»,

erklärte Präsident Hildesheim. Er spre-che absichtlich nicht von Behinderten,da die Bezeichnung heute sogar alsSchimpfwort gelte. Das Kampfkunsttrai-ning Ikkaido, abgeleitet vom Budosport,nimmt auch keine Rücksicht auf Alter,soziale Stellung, Nationalität oder Reli-gion.

Der Verband unterstützt die Vereine,indem er die Trainer in Ikkaido-Lektio-nen ausbildet und gleichzeitig die Quali-tätssicherung aufbaut. Alles muss auchdreisprachig sein und die Ausbildung er-folgt ehrenamtlich. Gleichwohl ist einJahresbeitrag pro Verein von 240 Fran-ken vorgesehen. Lizenzgebühren für je-den Sportler haben die anwesendenGründungsmitglieder abgelehnt. Spon-soren, Helfer und Förderer sollen eben-falls gesucht werden. Die Kunst der Ver-einstrainer wird sein, ihre Mitglieder fürdieses Vorhaben zu motivieren. Trotz-dem profitieren alle von Ikkaido: DankSicherheit, Selbstbewusstsein, Konflikt-vermeidung, soziales Engagement undletztlich auch Fitness für Geist und Kör-per.

Jürg Jeanloz

Willkommen im Kreis der Kampfkunst

Menschen mit körperli-chen, geistigen oderseelischen Beeinträchti-gungen sollen in Vereinenwie Judo, Karate oderanderen Kampfkunstartennormal trainieren. ZurUnterstützung dieser Ideewurde in Laufen derVerband Ikkaido Schweizgegründet.

LAUFEN

Aufgestellt undmotiviert: Gründe-rinnen und GründerIkkaido Schweiz inLaufen.

FOTO: JÜRG JEANLOZ

Die Spitex Laufental musste letzte Wo-che schweren Herzens die Demissionihrer langjährigen Präsidentin UrsulaSchwander zur Kenntnis nehmen. Sieals auch Gemeindevertreter erinnertendaran, dass die gemeindeübergreifendeZusammenarbeit der Spitex Laufentalvor zwanzig Jahren Pionierleistung war– und die Frage der Solidarität werdedie Zukunft der Spitex bestimmen.

Wochenblatt: Sie schrieben ein Viertel-jahrhundert Spitex-Geschichte, arbeite-ten mit am Wandel vom Krankenpfle-geverein zum professionellen Dienst-leistungsbetrieb. Was ist besser gewor-den? Was hat sich nicht zum Besserengewendet?Ursula Schwander: Es hat sich sehr vielverändert, das Frauenbild (vom Fräu-lein zur Frau), die Berufsbezeichnun-gen und deren Bedeutung (Kranken-schwester zur Pflegefachfrau). Verän-dert haben sich vor allem auch dasPflegeverständnis und die Bedürfnisseder Gesellschaft. Die betagten undhilfsbedürftigen Menschen könnenund wollen viel länger zu Hause undmöglichst autonom leben. Damit ist dieBedeutung der Hilfe und Pflege zuHause gewachsen, und die Nachfragenach Spitex-Leistungen wird weitersteigen. Doch für die Spitex-Mitarbei-tenden gestiegen sind auch der Zeit-und Kostendruck, dies und die enormeBürokratie sind negative Folgeerschei-nungen. Viele neue Gesetze und Rege-lungen müssen umgesetzt und einge-halten werden und dies leider oft nichtzu Gunsten der Klienten, derSchwächsten in der Gesellschaft.

Die Spitex Laufental war ein Pionier-werk. Mittlerweile schliessen sich Spi-texverbünde zu immer grösseren Orga-nisationen zusammen. Wie sehen Siedie Zukunft der Spitex Laufental?Ursula Schwander: 1977 bei der Grün-dung des Vereins für Familienhilfe undGemeindekrankenpflege war die Zu-sammenarbeit von zehn LaufentalerGemeinden eine Pionierleistung undVorbild für andere Spitex-Vereine. Bisheute haben sich sehr viele kleinereOrts-Vereine zu grösseren Spitex-Orga-nisationen zusammengeschlossen. DieSpitex Laufental ist eine mittlere Orga-nisation, nach wie vor hervorragendaufgestellt. Um unsere Position weiterzu stärken, stecken wir unsere Fühler

aus und loten Kooperationen aus, mitdem Ziel, Ressourcen zu konzentrierenund Einsparungen zu erzielen – dochnicht zu Lasten der Klienten und auchnicht auf dem Buckel von Mitarbeiten-den.

Wird die Solidarität unter den Gemein-den halten?Ursula Schwander: Ich hoffe sehr aufden Zusammenhalt und glaube auch,dass dieser die Grundlage bildet fürvernünftige, nachhaltige Lösungen. Esist von mir, vom Spitex-Vorstand undeinigen Gemeindevertretern der Her-zenswunsch, dass die Solidarität unterden Gemeinden aufrecht erhaltenbleibt und gepflegt wird. Unser Wohl-stand und die soziale Ausgewogenheitberuhen nicht zuletzt auf dem Solidari-tätsprinzip.

Private Anbieter entdecken das Ge-schäft mit der Hilfe für Zuhause unddrängen in den Markt, in welcher dieSpitex eine Monopolstellung hatte. Wersind die Gewinner? Wer hat das Nach-sehen? Im Thierstein haben einzelneGemeinden den Vertrag mit der bisheri-gen Spitex gekündigt.Ursula Schwander: Persönlich bin icheine Verfechterin der öffentlichen Spi-tex. Nur diese bedient abgelegene Orte,leistet dort auch einzelne kurze Einsät-ze (Gemeinden sind gesetzlich ver-pflichtet Spitex-Leistungen für alle Ein-wohner anzubieten), bilden Lernendeaus, bieten feste Arbeitsplätze mit Wei-terbildungsmöglichkeiten an (Abruf-verträge gibt es bei uns nicht). Die ent-scheidende Frage für die Gemeindenist, ob private Spitex-Anbieter dies alleslangfristig zum Wohle aller Klientenund Gemeinden leisten können.

Ihr 26jähriges Engagement im Vor-stand der Spitex Laufental war unge-brochen, geht als Vorbild in die Ge-schichte ein und viele Menschen be-wundern Sie dafür. Was hatte Sie be-stärkt, ihr Herz der Spitex zu schenken?Ursula Schwander: Die Entstehung derSpitex vor mehr als 100 Jahren hattemich schon immer fasziniert und sehrbeeindruckt. Für mich war es einfachklar, dass ich gerne in dieser wichtigenund sozialen Organisation als FrauVerantwortung übernehmen wollte.Die Zusammenarbeit mit verschiede-nen Vorstandsmitgliedern, mit unserenMitarbeiterinnen war eine Herausfor-derung, es war sinnstiftend und hatmein Leben während 26 Jahren sehrbereichert, wofür ich dankbar bin.

«Der Zusammenhalt der Gemeindenist mein Herzenswunsch»

LAUFEN

Interview: Bea Asper

Die Spitex Laufental mit personellem Wechsel im Vorstand und Geschäftsleitungsteht vor grossen Herausforderungen: (v.l.) Anita Schäfli (neue Geschäftsführerin),Käthy Neyerlin (abtretende Geschäftsführerin), Ursula Brem (demissioniert als Vorstand-Mitglied), Ursula Schwander (demissioniert als Präsidentin), Tanja Kobelt, Brigitte Meier,Markus Bieli, Barbara Ammann (neu im Vorstand), Barbara Hellinger( neu im Vorstand).Nicht auf dem Bild infolge Ferienabwesenheit: Barbara Streich, neue Präsidentin.

Pro Senectute – so unsere Stiftungsur-kunde – ist eine Organisation mit demZweck, «das Wohl der älteren Men-schen in den beiden Halbkantonen Ba-sel-Stadt und Basellandschaft zu erhal-ten und zu fördern.» Das ist richtig. Nur:Pro Senectute beider Basel ist mehr, vielmehr. Hinter einer Organisation stehenimmer Menschen, die sich zusammen-gefunden haben, um gemeinsam eineAufgabe zu erfüllen, eine Vision zu ver-wirklichen. Beispielsweise sich für eingesichertes und erfülltes Alter für alleeinzusetzen. Pro Senectute beider Baselversteht sich als Dienstleistungsorgani-sation, die Angebote wie die Sozialbera-tung, den Treuhanddienst und Dienst-leistungen im Rahmen von Hilfen zuHause bereitstellen, um damit zu einemAlter in Sicherheit und Geborgenheitbeizutragen. Darüber hinaus leisten wireinen Beitrag zu einem lebenswertenAlter, zu einem Alter, das Freude macht.Alle, die älter werden, sollen bei uns et-was finden: jene im aktiven Rentenalter,die noch voller Tatendrang sind und je-ne, die sich bereits in der fragilen Le-bensphase befinden, in der man mögli-cherweise auf Hilfe und Unterstützungangewiesen ist. Nach wie vor wächst dieZahl jener, die unsere Angebote bean-spruchen.

Wir waren natürlich auch im Laufen-tal tätig. Unsere Sozialarbeiterin, FrauKatja Kleyer hat ältere Menschen bera-

ten, entweder auf unserer Stelle in Lau-fen oder bei den Betagten zu Hause,Menschen die sich in einer schwierigenLebenssituation befinden oder Fragenrund ums Altern haben. Selbstverständ-lich können sich auch Angehörige jeder-zeit an uns wenden. Darüber hinaus ha-ben wir alte Menschen, die sich in einerNotlage befinden, zusätzlich finanziellunterstützt. Neben diesen Kernaufgabenist es uns auch ein Anliegen, uns mit denverschiedenen Organisationen, welchein der Gemeinde im Altersbereich tätigsind, gut zu vernetzen, um damit einezielgerichtete und optimale Beratungund Betreuung gewährleisten zu kön-nen. Eine grosse Auslastung verzeichnetunsere telefonische Info-Stelle, die täg-lich während zwei Stunden durch aus-gebildete Sozialarbeiterinnen und Sozi-alarbeiter besetzt ist. Sie ist die erste An-laufstelle, wenn es um Fragen rund umsÄlterwerden geht, wenn eine kurze tele-fonische Beratung ausreicht oder wennjemand Informationen über sozialeDienste und Dienstleistungen in der Ge-meinde benötigt oder Region benötigt.In Laufen verfügen wir zudem über eineigenes Büro, welches mit Käthy Tho-mann ausgezeichnet besetzt ist. Eine ih-rer Hauptaufgaben ist es, Ratsuchendean die richtige Stelle weiterzuvermittelnoder den Kontakt zu unserer Sozialar-beiterin herzustellen

Es liegt auf der Hand, dass wir die In-

formationsvermittlung und die Sozial-beratung für die Ratsuchenden unent-geltlich erbringen.

Pro Senectute ist ausserordentlichfroh, dass sich im Jahr 2015 dreizehnLaufentaler Gemeinden dazu entschlos-sen haben, die Anlaufstelle für Altersfra-gen an Pro Senectute zu übertragen unddafür eine angemessene Entschädigungzu entrichten. Die Gemeinden haben je-weils mit der Pro Senectute eine Leis-tungsvereinbarung unterzeichnet unddarin vereinbart, dass sie acht Frankenpro Einwohnerin und Einwohner über60 Jahre bezahlen, um damit die Infor-mationsstelle für Altersfragen mitzufi-nanzieren sowie einen Beitrag an dieSozialarbeit, welche in den Gemeindenerbracht wird, zu übernehmen. Das hatuns natürlich ausserordentlich gefreutund auch erleichtert. Wir werten dies ei-nerseits als Wertschätzung der von ProSenectute geleisteten unentgeltlichenSozialarbeit. Es zeigt aber andererseitsauch, dass die Gemeinden im Laufentalgewillt sind, ihre Fürsorge gegenüber al-ten und betagten Menschen, die auf Hil-fe und Unterstützung angewiesen sind,ernst zu nehmen.

Sabine WährenGeschäftsleiterin

Pro Senectute beider Basel

Pro Senectute - auch im Laufental

Pro Senectute Beratungsstelle Laufen, Bahnhofstrasse 30,Tel. 061 761 13 79, Termine nach Vereinbarung

EINGESANDT

Bereits zum fünf-ten Mal lässt dieGemeinde Rog-genburg ihr Feuer-werk vom VereinFeuerkunst-Pyro-technik ausrich-ten. Wir haben fürdie Gemeinde

Roggenburg in diesem Jahr (zum drittenMal) ein rund 10 Minuten dauerndes,musiksynchrones Feuerwerk-Spektakelauf die Beine gestellt. Die Feier beginntam 31. Juli, um 18 Uhr, der Eintritt istfrei. Ausgerichtet wird die Feier von den«Roggäburger-Waggis». Es gibt eine Bar,eine grosse Festhalle mit feinen Grill-Spezialitäten und Musik für Jung und

Alt. Ein traditionelles Höhenfeuer undals Krönung des Abends das grosse Feu-erwerk.

Die Festhalle befindet sich bei derMotocross-Strecke am Höfliweg. Es gibtgenügend Parkplätze vor dem Festge-lände, sowie einen Park-Service.

Claudio Speiser

VERANSTALTUNG

Roggenburg feiert mit grossem Feuerwerk!

Geburtstagder Schweiz:Am 31. Juliwird gefeiert.

FOTO: ZVG

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Donnerstag, 7. Juli 2016 Nr. 27 4

Gottesdienste

Evangelisch-reformierteKirchgemeinde LaufentalLaufenFreitag, 8. Juli, 10.00 Uhr, Kapelle desAltersheimes: ökum. Andacht am Wochen-ende.Sonntag, 10. Juli, 10.00 Uhr, reformierteKirche Laufen, Gottesdienst mit VikarinMarianne Nyfeler Blaser und Pfarrerin Regi-ne Kokontis.

Freie MissionsgemeindeLaufental-ThiersteinBodenackerstrasse 21, 4226 Breitenbachwww.fmg-laufental-thierstein.ch

Sonntag, 10. Juli 201619.30 Uhr Abendgottesdienst

Gäste sind herzlich willkommen.

Ihr Bestattungsdienstin der Region!

Tag- und NachtdienstÜberführungen

061 791 93 33Werner Pally, MeltingenKurt Pally, MeltingenGuido Stark, Meltingen

Evangelisch-reformierteKirchgemeinde ThiersteinGottesdienste/Sonntagsschule/ChinderChilche:Donnerstag, 7. Juli, 15.30 Uhr, Aktivie-rungsraum, Alterszentrum Bodenacker,Breitenbach, ref. Gottesdienst, Pfr. Sté-phane BarthFreitag, 8. Juli, 8.30 Uhr, kath. KircheFehren, ökumenische Schulendfeier,Thema: Schneller, Höher, Weiter…, Pfarr-und Katechetenteam und Schüler/-in-nen, Zmorgen im Anschluss von FehrenAktivFreitag, 8. Juli, 14.00 Uhr, ref. KircheThierstein, Breitenbach, Trauerfeier Car-men Hämmerli, 4. 3. 1992 bis 30. 6.2016. Die Urnenbeisetzung findet imengsten Familienkreis statt, vorgängigSonntag, 10. Juli, 10.15 Uhr, ref. KircheThierstein, Breitenbach, Gottesdienst,Pfr. Stéphane BarthSonntage, 17. und 24. Juli, keine Got-tesdiensteAnmeldung jetzt zur Kinderwochezum Thema: Wir türmen! Für Dienstag,12. Juli, 14 bis 17 Uhr: Turmspiele im ref.KGH Thierstein, Breitenbach. Für Mitt-woch, 13. Juli, 14 bis 17 Uhr: Reise zumBotta-Turm auf dem Moron mit Fahrt imKleinbus, und für Donnerstag, 14. Juli, 8bis 17 Uhr: Ajoie-Tag mit Wanderungund Bräteln, Reise via Bus und Zug,Kosten: Fr. 25.-/Kind. Anmeldung bisFreitag, 8. Juli bei Pfr. St. Barth, Telefon061 781 12 50 / 079 465 77 69 /[email protected] 2016/2017:Infoabend zum Konfirmandenjahr fürKonfirmanden und Eltern am Donners-tag, 18. August, um 19 Uhr im Gemein-desaal der ref. Kirche Thierstein, Breiten-bach. Gruppe 1 am Donnerstag, 25. Au-gust, 18 bis 19.30 Uhr im Gemeindesaalder ref. Kirche Thierstein, BreitenbachBeerdigungs- und Seelsorgepikett: Inder Zeit von Sonntag, 17. Juli, bis Sams-tag, 30. Juli, ist Pfarrer Stéphane Barth inden Ferien. Er wird in dieser Zeit für Be-erdigungen und seelsorgerliche Notfällevertreten von Pfarrer Georg Pace ausMoutier, Telefon 032 493 11 09

EVANGELISCH-REFORMIERTEKIRCHGEMEINDESOLOTHURNISCHES LEIMENTALÖKUMENISCHE KIRCHE FLÜHwww.kgleimental.ch

Wir machen mit beim Ferien(s)pass:Freitag, 8. Juli, WikingerschachFreitag, 15. Juli, Mobiles bastelnjeweils von 10 bis 12 Uhr.Anmeldung und Infos nur unterwww.ferienpass-leimental.ch. Organisiertund geleitet von Martina HausbergerSonntag, 10. Juli, 11 UhrTour de Leimental; Gottesdienstin Metzerlen, Pfarrer Armin Mettler

German BorerErdbestattungenKremationenÜberführungenKilian + Daniel Borer4227 BüsserachTel. 061 781 18 97Natel 079 254 61 49

Bei Todesfall können Sie sichvertrauensvoll an uns wenden.

466034/003-740143

Rosa Stebler-Vallataerfahren durften.

Herzlichen Dank an alle, die Rosa während ihres Aufenthalts imZentrum Passwang mit einem Besuch erfreuten.

Ein spezieller Dank gilt ihrem Hausarzt, Dr. med. F. Rappo, sowie denÄrzten und dem Pflegepersonal im Spital Laufen für die liebevollePflege. In diesen Dank schliessen wir auch gerne das gesamte Personalvom Zentrum Passwang in Breitenbach ein.

Danken möchten wir auch dem Diakon Herrn Rolf Zimmermann fürdie eindrücklich gestaltete Abschiedsfeier in der Kapelle im ZentrumPasswang. Vielen Dank auch an den Handharmonikaclub Edelweiss,Nunningen, für die zahlreiche Teilnahme am Abschiedsgottesdienst.Durch ihren Ehemann Ruedi war Rosa immer sehr verbunden mit demHandharmonikaclub Edelweiss.

Ebenfalls herzlichen Dank für die Blumen, Spenden für heiligeMessen, die Zuwendungen an die Pro Senectute Solothurn.Herzlichen Dank an alle, die Rosa in ihrem Leben mit Freundschaftbegegnet sind und am Abschiedsgottesdienst teilgenommen haben.

für die vielen Zeichen der Verbundenheit, die wir beim Abschied von

Dreissigster am Samstag, 16. Juli 2016, um 18.00 Uhr in der KircheOberkirch.

Nunningen, im Juli 2016 Die Trauerfamilien

W I R D A N K E N H E R Z L I C H

Carmen Hämmerli

Üsä Sunneschyn isch erlöschä.Mir vermisse Di so!

Sie wurde uns durch einen tragischen Unfall entrissen.

Viel zu früh müssen wir schmerzlichen Abschied nehmen von unsererlieben

Die Trauerfeier, zu der Sie freundlichst eingeladen sind, findet am Frei-tag, 8. Juli 2016, um 14.00 Uhr in der reformierten Kirche Thierstein,Fehrenstrasse 46, 4226 Breitenbach, statt.

Die Urne wird im engsten Familienkreis beigesetzt.

Anstelle von Blumen gedenke man des Vereins Kinderheim Selam,Äthiopien, 8422 Pfungen, Postkonto 84-9325-2, mit Vermerk: CarmenHämmerli.

Traueradresse: Daniel, Kathrin und Carlo HämmerliTalstrasse 424, 4204 Himmelried

Andreas FreyDaniel und Kathrin Hämmerli-Gerber mit CarloErich und Rita FreyRuedi und Annemarie Gerber-BraunErich und Elsbeth Hofmann HämmerliSilvana, Verwandte und Freunde

4. März 1992 – 30. Juni 2016

Pia Probst

Immer, wenn wir von dir erzählen,fallen Sonnenstrahlen in unsere Seelen.Unsere Herzen halten dich umfangen,als wärst du nie gegangen.

Nach kurzer, schwerer Krankheit durfte sie für immer einschlafen.Du bist nicht mehr da, wo du warst, aber du bist überall, wo wir sind.

Wir sagen dir Dankeschön.

Traurig, aber mit vielen schönen Erinnerungen nehmen wir Abschiedvon unserer lieben Schwester, Schwägerin, Tante, Grosstante undunserem herzensguten Gotti

Der Trauergottesdienst findet am Freitag, 8. Juli 2016, um 14.00 Uhrin der Herz-Jesu-Kirche in Laufen statt.

Dreissigster: Freitag, 12. August 2016, um 19.30 Uhr.

Traueradresse: Therese Oesch-Probst, Eichholzstr. 13a, 2545 Selzach

Gilt als Leidzirkular.

Wir vermissen dich:

Martha Berger-Probst mit FamilieMarkus und Claudine Probst-Decrevel mit FamilieTherese und Hans Oesch-ProbstAlex und Claudine Oesch-Pheulpinmit Joel, Fabienne und ChiaraIris und Matthias Arn-Oeschmit Anina und LiviaVerwandte und Freunde

«Röntgen-Pia»17. Juli 1936 bis 1. Juli 2016

Todesanzeigen online aufgeben:www.gedenkzeit.ch

In LiebeGeorg Bieli-StegRonny BieliVerwandte und Freunde

Silvia Bieli-Steg

Jemanden zu lieben,den man vergessen hat, ist schwer.Doch jemanden zu vergessen,den man geliebt hat, ist unmöglich.

Nach langer Krankheit, welche sie geduldig ertragen hat, durfte sie amSonntag zu Hause im Kreise ihrer Lieben friedlich einschlafen.

In tiefer Trauer, doch voller Dankbarkeit für die vielen schönen Jahrenehmen wir Abschied von meiner lieben Frau und meinem liebenMami

Die Trauerfeier mit anschliessender Urnenbestattung findet statt amFreitag, 8. Juli 2016, um 14.30 Uhr in der Kirche Wahlen.

Dreissigster: 20. August 2016, 18.30 Uhr.

Anstelle von Blumenspenden gedenke man des Beschäftigungs- undWohnheims «Hirsacker» in Liesberg, Postkonto 40-29967-1, mit Ver-merk: Silvia Bieli-Steg.

Traueradresse: Georg Bieli-Steg, Zweigenweg 25, 4246 Wahlen

Gilt als Leidzirkular.

2. 10. 1952 – 3. 7. 2016

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Donnerstag, 7. Juli 2016 Nr. 27 5

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Ärztlicher NotfalldienstTelefon 061 261 15 15

Unter dieser Nummer erreichen Siein Notfällen den diensttuenden Arzt,Kinderarzt und Zahnarzt in Basellandsowie in den Solothurner Bezirken

Thierstein und Dorneck

Telefon 0848 112 112Bitte versuchen Sie zuerst,

Ihren Hausarzt zu erreichen.

Donnerstag, 7. Juli 2016 Nr. 27 6

Büsserach

BaupublikationGesuchsteller: Blackrock Immobilien AGSpitalstrasse 37, 4226 Breitenbach

Bauobjekt: Neubau MFH

Standort: Mittelstrasse 22

Grundstück: GB 1329

Nutzungszone: W2b

Projektverfasser: Saner Joseph jun.Spitalstrasse 37, 4226 Breitenbach

Planauflage: BauverwaltungBreitenbachstrasse 22, 4227 Büsserach

Einsprachefrist: 22. Juli 2016

BaupublikationGesuchsteller: Claudia Schmidlin BorerLeimgrubenstrasse 8a, 4227 Büsserach

Bauobjekt: Gartenumgestaltung mit Carport

Standort: Leimgrubenstrasse 8a

Grundstück: GB 1430 / 2108

Nutzungszone: W2a

Projektverfasser: Neuschwander AGIndustriestrasse 25, 4227 Büsserach

Planauflage: BauverwaltungBreitenbachstrasse 22, 4227 Büsserach

Einsprachefrist: 22. Juli 2016

Bärschwil

BaupublikationBauherr: lréne HeerDelsbergerstrasse 144, 4242 Laufen

Bauobjekt: Neubau Bienenhaus

Bauplatz: Fahrenbodenstrasse (in Bauzone)

Bauparzelle: GB-Nr. 114

Planauflage: Gemeindeverwaltung

Einsprachefrist: 22. Juli 2016

Hausarztpraxis AlbrechtNunningen

Die Praxis bleibt ferienhalbervom 9. Juli 2016 bis und mit

1. August 2016geschlossen.

BAU- UND JUSTIZDEPARTEMENT DES KANTONS SOLOTHURN

Verkehrsbeschränkung in DornachGempenstrasse, ausserorts

Gestützt auf § 5 lit. d) der kantonalen Verordnung über den Strassenverkehrvom 3. März 1978

verfügt das Bau- und Justizdepartement:

Wegen Strassenbauarbeiten sind auf der Gempenstrasse, Abschnitt Strada-Be-zugspunkt-Nr. 42 bis Gemeindegrenze Gempen, folgende Verkehrsbeschrän-kungen erforderlich:– Die Kantonsstrasse wird zeitweise verengt und einspurig geführt.– Der Verkehr wird zeitweise mit Lichtsignalanlage (Priorisierung öV) oder Verkehrsdienst geregelt.– Die Geschwindigkeit wird auf 50 km/h beschränkt.– Der Postautodienst (Linie 67) bleibt gewährleistet.

Dauer: 11. Juli bis 2. September 2016

Nach Abschluss der Vorarbeiten wird die Gempenstrasse für die Belagsarbeitenim Ausserortsbereich zwischen Dornach und Gempen für den Verkehr gesperrt.Die Umleitung erfolgt über Hochwald. Die Bushaltestelle «Schiessstand» inDornach wird ersatzlos gestrichen. Der Postautodienst bleibt über die Umfah-rungsstrecke gewährleistet.

Dauer: 16. August 2016, ab 5.00 Uhr, bis 26. August 2016, um 17.00 Uhr Wegen Witterungsabhängigkeit können sich die Termine verschieben.

Die Signalisation wird durch den Unternehmer im Einvernehmen mit dem Kreis-bauamt III, Dornach, und der Kantonspolizei, Abteilung Verkehrstechnik, vorge-nommen.

Die zuständigen Polizeiorgane werden mit der Verkehrskontrolle beauftragt.

Solothurn, 8. Juli 2016 Bau- und JustizdepartementDer KantonsingenieurPeter Heiniger

Himmelried

BaupublikationBauherrschaft: Walser StephanSchwimmbadweg 1, 4144 Arlesheim

Projektverfasser/-in: Architekturbüro MoserBreitengartenstrasse 12a, 4226 Breitenbach

Bauvorhaben: Wärmepumpe (Luft/Wasser)als Ersatz für Elektroheizung

Bauort: Schindelboden 43

Bauparzelle: GB-Nr. 1162

Planauflage: Gemeindeverwaltung Himmelried

Einsprachefrist: 21. Juli 2016

BaupublikationBauherrschaft: Andreas JekerSchulstrasse 10, 4247 Grindel

Projektverfasser: Priohaus GmbHBodenackerstrasse 1A, 4226 Breitenbach

Bauobjekt: Geräteschopf, Abbruch und Wieder-aufbau

Grundeigentümer: Gabriela Jeker-BorerSchulstrasse 10, 4247 Gindel

Bauplatz: Bärschwilerstrasse 199

Bauparzelle: GB-Nr. 563, Landwirtschaftszone

Planauflage: beim BaupräsidentenTermin nach Absprache

Einsprachefrist: 22. Juli 2016

Rodersdorf

BaupublikationBauherr: Raeto und Judith Sprecher

Bauobjekt: Stützmauer / Maschendrahtzaun

Bauplatz: Heuschlugge 9

Bauparzelle: GB-Nr. 620

Planauflage: Gemeindeverwaltung Rodersdorf

Einsprachefrist: an die Baukommission Roders-dorf bis 22. Juli 2016

Grindel

Einwohnergemeinde GrindelHauptstrasse 194247 Grindel

Öffentliche ReglementsauflageGestützt auf §§ 15 ff. des kantonalen Planungs- und Baugesetzes wird dienachfolgende Reglementsänderung während 30 Tagen öffentlich aufgelegt:

Änderung ZonenreglementWährend der Auflagefrist kann jedermann, der durch die vorgenannteÄnderung berührt ist und an deren Inhalt ein schutzwürdiges Interesse hat,beim Gemeinderat Einsprache erheben. Die Einsprache ist schriftlich zubegründen und hat einen Antrag zu enthalten.

Auflagezeit: 7. Juli bis 7. August 2016Auflageort: Gemeindeverwaltung, Cheminéesaal (Eingang Hollenstrasse)

Die Unterlagen können an folgenden Tagen im Gemeindehaus eingesehenwerden:

• Montag, 11. Juli 2016, 19.00 bis 19.30 Uhr• Montag, 18. Juli 2016, 19.00 bis 19.30 Uhr• Montag, 25. Juli 2016, 19.00 bis 19.30 Uhr

Einsichtnahme zu anderen Zeiten können mit der GemeindeschreiberinA. Studer (Tel. 061 763 90 23) vereinbart werden.

Grindel, 5. Juli 2016

Der Gemeinderat Grindel

W I R D A N K E N H E R Z L I C H

Die Trauerfamilie

Erna Stich-MüllerEin besonderer Dank geht an Herrn Pfarrer Franz Sabo sowie demOrganisten Herrn Vinzenz Stich für den feierlich gestalteten Abschieds-gottesdienst.

Bedanken möchten wir uns bei Frau Dr. Claudia Rosamilia sowie demPflegepersonal des Rosengartens in Laufen für die liebevolle Betreuung.

Ein Dankeschön den Verwandten, Freunden und Bekannten, die ihr imLeben Gutes erwiesen, und allen, die unsere liebe Verstorbene auf ihremletzten Weg begleitet haben.

für die grosse Anteilnahme und die vielen Zeichen der Verbundenheit,die wir beim Abschied von unserer lieben

Röschenz, im Juli 2016

Dreissigster: Sonntag, 10. Juli 2016, um 10.00 Uhr in der PfarrkircheRöschenz.

erfahren durften.

Bärschwil, im Juli 2016 Die Trauerfamilie

Johanna Laffer Herrmann

erfahren durften.

Ein besonderer Dank gilt dem Hausarzt Dr. R. Haberthür, den Ärztenund dem Pflegepersonal des Universitätsspitals Basel für die liebevolleBetreuung.Herrn Pfarrer B. Stöckli danken wir für die einfühlsame Gestaltungder Trauerfeier und allen, die gemeinsam mit uns Abschied von Hannigenommen haben.

W I R D A N K E N H E R Z L I C H

für die grosse Anteilnahme und die vielen Zeichen des Mitgefühls, diewir beim Abschied von unserer lieben

Dreissigster: 10. Juli 2016 um 10.30 Uhr in der Lukaskirche, Bärschwil.

19. Februar 1969 bis 11. Mai 2016

Liebe und Erinnerung ist das, was bleibt,lässt viele Bilder vorüberziehen,uns dankbar zurückschauenauf die gemeinsam verbrachte Zeit.

Jesus spricht: «Kommt her zu mir,alle ihr Mühseligen und Beladenen,und ich werde euch Ruhe geben.»

Matthäus-Evangelium 11,28

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Donnerstag, 7. Juli 2016 Nr. 27 LAUFENTAL 7

erstört. Für immer. Die neueWaldstrasse in Grellingen hateinen Teil der Schweizer Ge-

schichte unwiederbringlich zerstört. ImNovember 2012 hat der renommierteHimmelrieder Steinzeit-ArchäologeJürg Sedlmeier mit grossem Schreckenfestgestellt, dass ausgerechnet beim AbriWachtfels der Hang abgeholzt wordenwar und eine breite Waldstrasse ange-legt wurde. Dabei ist seit 1935 bekannt,dass hier ein bedeutender Schutzfelsenvorliegt, der vor 13 200 Jahren denSteinzeitmenschen als vorübergehendeBehausung und Lagerplatz diente.

Abri Wachtfels ist in SchutzzoneAuf der Homepage der Gemeinde istunter der Rubrik «Geschichte» sogar alsErstes das Foto des Abris Wachtfelssamt Entdecker, Albert Kohler, zu se-hen. Auch auf dem kommunalen Nut-zungsplan und auf dem geografischenInformationssystem des Kantons ist fürjedermann sichtbar das Gebiet als ar-chäologische Schutzzone ausgewiesen,erklärt der stellvertretende Kantons-archäologe Andreas Fischer.

Trotzdem haben weder die Gemeindenoch das Amt für Wald vor dem Bau derWaldstrasse einen Blick auf diese Kartegeworfen. Das Problem sei auch, dassWaldstrassen nicht öffentlich ausge-schrieben werden, und die ArchäologieBaselland deshalb keine Kenntnis da-von habe. Inzwischen sei man aber dar-an, die Gemeinden und die kantonalenFachstellen über archäologische Schutz-zonen und Zufallsfunde zu sensibilisie-ren, so Fischer.

Z

Sensationelle intakte SchichtenDank der Intervention von Sedlmeierwurde nun der Hang stabilisiert, damitwegen des neuen Wegs die Fundstellenicht weiter erodiert. Letztes Jahr habender Archäologe Jürg Sedlmeier und dasTeam um den Grabungstechniker Janvon Wartburg eine kleine Sondiergra-bung gemacht. Dabei haben sie Sensa-tionelles gefunden, erklärt Fischer. An-ders als erwartet hatte der EntdeckerCarl Lüdin von 1938 bis 1941 und von1955 bis 1957 nicht die ganze Lagerstät-te ausgegraben. Deshalb konnten dieArchäologen letztes Jahr nicht nurWerkzeuge aus dem Strassenschutt undaus dem alten Grabungsabfall bergen.Sie fanden noch völlig intakte Schichtenvor! Diese sind für die Forschung beson-ders wertvoll.

In dieser Grabungsfläche fanden dieForscher 730 Messer, Pfeilspitzen, Krat-zer und andere bearbeitete Silexsteinesowie Tierknochen vor. «Diese intakte

Kulturschichten ermöglichen uns einesehr gute Datierung», erklärt Fischer.Zusammen mit den zukünftigen Unter-suchungen der Knochen werde man vielüber die Landschaftsgeschichte und un-sere Vorfahren erfahren.

Für weitere Grabung fehlt das GeldEine so intakte Fundstelle mit allen Kul-turschichten ist in der Schweiz äusserstselten. In der Vergangenheit wurdenzwar schon viele Höhlen untersucht, je-doch mit Methoden, die aus heutigerSicht als recht unsorgfältig gelten. Trotz-dem hat der Kanton momentan nichtdas Geld, um hier weiterzuforschen.

«Vielleicht können wir uns künftigeinmal dank Drittmitteln dieser Fund-stelle widmen. Sie hätte es wirklich ver-dient», hofft Fischer.

Gini Minonzio

Ein kurzer Bericht mit Fotos ist online:www.archaeologie.bl.ch/Pages/jahresbericht.html

GRELLINGEN

Nur das Ganze ist eine unglaubliche SensationIn Grellingen ist eine be-kannte Felsnische derSteinzeit-Menschen schwerbeschädigt worden. DieÜberreste wurden gerettet.Die Funde sind für dieganze Schweiz ausseror-dentlich bedeutend.

Prähistorischer Alleskleber: Die Rückenspitze wurde mit Birkenpech an einem hölzer-nen Pfeilschaft befestigt. BILDER: ZVG

Typisches Silexwerkzeug: Rückenspitze, Rückenmesser, Stichel, Kratzer, Klinge.

Hanglage: Für die Grabung wurde eine Holzplattform eingerichtet.

� BibliothekenStedtlibibliothek Laufen, offen: Di 9–11 Uhr,(Markttag 14–16 Uhr), Mi 14–18 Uhr, Fr 16–20Uhr, Sa 9–15 Uhr, Sommer- und Herbstferien:Di 9–12 Uhr, Fr 16–20 Uhr, Sa 9–12 Uhr.www.stebilaufen.ch

Ludothek Laufental-Thierstein ,im 3. Stock derStedtlibibliothek, Laufen, offen: Mi 14 –17 Uhr,Fr 16 –18 Uhr, Sa 10 –12.30 Uhr, Fasnachts-,Sommer und Herbstferien BL nur Fr 16 –19Uhr, www.ludolauthi.ch

Bibliothek Breitenbach, Wydehof 1. Stock, Öff-nungszeiten: Mo 15 –17 Uhr, Mi 14 –18 Uhr, Do9 –11 Uhr, Fr 16 –19 Uhr und Sa 10 –14 Uhr.(Ausnahme: Während der Sommer-SchulferienMi 14 –18 Uhr, Fr 16 –19 Uhr)

Bücher-Broggi Laufental, Mehrzweckhalle, 4223Blauen. Offen jeden Samstag, 10 –17 Uhr.

� SportHappy-Dog-School, Borer Maria, Grien, Breiten-bach. Vertrauen und Sicherheit für Sie und IhrenHund. www.happy-dog-school.ch oder Tel. 076345 54 45.

Hundeschule EICHMÄTTLI, Industriestrasse, 4227Büsserach, P. Herter. Beratung und Hilfe rundum Ihren Vierbeiner! Kurse für Welpen, Jung-hunde, Familienhunde. Ausbildung in Sanität,Obedience, Agility (A. Hürbin), 061 761 40 75.

Bogenschützen Büsserach, ein Sport für Jung undAlt. Training ab Ende März, mittwochs um 18Uhr, Schwalbenest. Info: 079 767 42 67, SimonHeller, www.bs-buesserach.ch

Schwingen ,der CH-Nationalsport ist gross imKommen! Jeden Di 18.30–20 Uhr, ab 8 Jahre.Schnuppertraining im Schulhaus BruggweginDornach möglich. Schwingklub Dorneck-Thiers-tein u. Birstal: K. Christ, 079 225 77 89

Fechtclub Laufental-Thierstein. Kampfsport mitEleganz und Tradition. Training: Donnerstag19.30 Uhr, Turnhalle Primarschule Zwingen.Probelektion, Tel. 061 781 12 10. Internet:www.fechtclub-laufental-flt.ch

Kletterhalle Laufen (SAC Sektion Hohe Winde).Die Halle steht täglich von 8.00 bis 23.00 Uhrzur Verfügung. Alles Wissenswerte und Fotos aufwww.kletterhallelaufen.ch

Wanderverein Laufen. Gemeinsame Fahrt zuVolkswanderungen in CH/D, zweimal jhl. mitCar. Frei wählbare Strecken von ca. 5/10/20 km.Auch für Nordic Walking. Verpflegung am

Start/Ziel u. unterwegs. Anm. Tel. 061 761 64 95.

�KampfkunstCho Taekwondo-Schule Nunningen, olympisches+ traditionelles Taekwondo und Selbstverteidi-gung ab 15 J. Training Do 20–21.30 und Fr 19.30–21 im Dojo Judoclub Nunningen. S. Rudin, 076265 40 41, www.taekwondo-nunningen.ch

AIKIDO-Schule Laufen. Training Erwachsene: Di19.00–20.30, Fr 19.00–21.00, So 10.00–11.30.Training Jugendliche: Di 18.00–19.00, Fr19.00–21.00. Training Kinder: Di 17.00–18.00.Gratisprobetraining jederzeit möglich, in derIndustriezone Ried, Telefon 061 361 62 59,www.aikidola.ch

Goshindo und Aiki Ju Jutsu, Selbstverteidigung fürJung und Alt. Kinder ab 7 Jahren: Mo 17.40–18.50 Uhr, Erwachsene auf Anfrage. Probetrai-ning jederzeit möglich. Infos bei Laub Ray-mond, 032 423 06 80 oder www.goshindo.ch

SSK Laufen, Karate, TaiChi-QiGong, 078 679 8018, Training: Mo und Fr, 19.15–20.45, Mi,20.45–22.15 ab April 2013 im neuen Dojo «Se-rafin», Baselstr. 5, 4242 Laufen, www.ssk-lau-fen.ch Bitte News beachten!

Kempo. Training Erwachsene und Jugendlichejeweils Mo, 20.30–22.00 und Do, 19.00–20.30.Gratisprobetraining jederzeit möglich, in derIndustriezone Ried in Zwingen, Weitere Infounter 076 741 47 47 od. www.kempo-laufen.ch

� KursangebotMalwerkstatt. Erna Hofmann, Brislachstr. 8,Breitenbach. Kurse für Zeichnen, Aquarell, Ac-ryl, Mischtechnik. Workshops, Seminare. Besu-che Mo, 17–19 od. n. V. [email protected], 079 704 89 70, www.mal-werkstatt.ch

Malen & plastisches Gestalten mit Ton in Kleinlützelfür Kinder, Jugendl. & Erw. Malen & Zeichnen inAquarell, Acryl, Pastell. Tatjana Fraya [email protected], 061 771 01 05,www.kunst-und-fengshui.ch

Zeichnen und Malen, Wochenend-Seminare. Tie-re, Gegenständlich, Portrait, Acryl usw. inBretzwil. Lauf. Seminare für Anfänger undFortg. Aktuelles Programm: www.kunst-und-art.com. Infos: Sabine Wunderli 079 101 48 16

BewegungPlus Laufen, Alphalive-Kurs: Fragen andas Leben – Antworten aus christlicher Sicht.10 Abende mit Imbiss, Vortrag und Diskussionsowie ein Wochenende. Infos: Diana u. Domi-nik Jörger, 061 761 82 41, d.joerger@bewegung-

plus.ch, www.alphalive.ch

Gym-Studio V. Haener-de Luca, Breitenbachstr. 31,4227 Büsserach. Kurse: Mo, 19.00 Uhr, Gym-nastik. Di, 19.30 Uhr, Bauch, Beine, Po. Mi,19.00 Uhr, Gymnastik. Do, 19.00 Uhr, Bauch,Beine, Po. Einstieg jederzeit möglich. Tel 079600 92 67.

Gym-Studio SANA, Zullwilerstr. 1, 4208 Nunnin-gen. Do, 18.30 Uhr, Funktionelle Gym. Tel.079 600 92 67

Yoga & Pilates Kurse in Breitenbach. Wir bieten lau-fend Kurse sowie Workshops in Pilates & Yo-ga (Hatha-Yoga, Vinyasa Flow Yoga, KidsYo-ga) für Einsteiger und Könner. Lehrerteam mitfundierter Ausbildung sowie langjährigeUnterrichtserfahrung. Infos und Anmeldungunter: www.balance-studio.ch, [email protected], Tel. (ab 16.00) 061 781 40 26.

Yoga & Pilates in Laufen. Kurse in Pilates & Vi-nyasa Flow Yoga sowie freies Kindertanzen.Fundierte Grundausbildung und 20-jährigeUnterrichtserfahrung. Infos & Anmeldung:www.pilateslaufen.ch, [email protected],079 216 24 18.

Pro Senectute beider Basel – 061 206 44 44. Volks-tänze aus aller Welt: Laufen ev. Kirchgemein-dehaus, Schutzrain 15 Di, 15–16 Uhr. Turnen:Dittingen, Turnhalle, Mo, 9 Uhr; Blauen, Turn-halle, Di, 15 Uhr; Brislach, Turnhalle, Mo, 14Uhr; Duggingen, Turnhalle, Mi, 14 Uhr; Grel-lingen, Turnhalle Sek. Schule, Mo, 9 Uhr, u.Mi, 14 Uhr; Laufen, Turnhalle, Baselstr., Mi,16.15 Uhr; Zwingen, Turnhalle, Sek. Schule,Mi, 15.30 Uhr. Mittagsclub: Laufen, jeden Do,11.30 Uhr.

Nordic Walking Treff: Di, 18.30/Do, 9.00 in derNatur fit werden & fit bleiben. NW-/Wander-& Wellness-Ferienwochen: [email protected], www.nordicwalking-laufental.ch. Regula Esposito, 079 564 61 45.

Vitaswiss-Ganzkörper-Gymnastik Laufen. Mi, 17.45–19.00 Uhr. Infos: 061 761 27 20 – Atemgym-nastik Laufen. Mo, 16.20–17.20 und 17.30–18.30Uhr; Di, 9.00–10.00 Uhr; Breitenbach: Di,16,30–17.30 Uhr; Infos: 061 781 29 16.

Yoga Oase Breitenbach lässt Sie neu erblühen.Lehrerinnen mit zusätzl. Medical Yoga Ausbil-dung, Mitglieder von swissyoga. Information:www.yogaoase-breitenbach.ch, [email protected], 079 962 62 57.

Deutschkurse. Für fremdsprachige Frauen Breiten-bach m. Kinderhort. Niveaustufen: A1.1 bis A2.2.Kursort: Kath. Pfarreiheim, Fehrenstr. 6, 4226Breitenbach. Zeiten: Mo, Di oder Mi, 8.20–11.30

Uhr. Pro Woche 2 × 2 Lektionen. Kurspreis: proLektion Fr. 5.– mit Kinderbetreuung, (Frühlings-semester, 88 Lektionen: Fr. 440.–/Herbstsemes-ter, 60 Lektionen: Fr. 300.–). Kurseintritt: proQuartal möglich! (Jan., Apr., Aug., Okt.). Info: Jut-ta Kunz, K5 Basler Kurszentrum, 061 365 90 23.

Nachhilfestunden Deutsch und privates Coachingfür Erwachsene und Schüler gibt Lehrerin inWahlen. Auskunft: Tel. 079 699 77 51.

Tanzen zu Live-Tanzmusik. Mambo, Cha-Cha-Cha,Walzer, Tango, Samba. Pfarreiheim St. Nikolaus,Gartenstr. 16. Reinach. Mi. 14–17 Uhr. EintrittFr. 10.–. Termine: 25.5., 29.6., 24.8., 21.9., 19.10.,16.11., 21.12. Live Musik mit Seppi und Peter.

Yoga-, Qigong-, Pranayama-, Meditations-Kurse. InNenzlingen, von und mit indischen Meistern,Ayurveda u. v. m. Infos: www.dattatreyahuus.ch,061 228 78 33.

Klang Reisen in Breitenbach in der «alten Post»,Passwangstrasse 15. Jeweils 1. Do im Monat,9–10 Uhr und letzten Fr im Monat, 19–20 Uhr.Infos: www.tabeth.ch, [email protected], JudithZüger, 079 296 86 60.

Kampfkunstcenter Laufen. Fudomotion: Mi, 10.00,Seniorenzentrum Rosengarten. TaiChi-QiGong:Do, 18.30, kath. Pfarreiheim. Samurai Kids: Mi,16.00; Kobudo: Mi, 20.45, beides MZH Serafin.Yoga, Pilates, Feldenkrais. Schnuppern jederzeitmöglich. Alle Trainingsformen Ikkaido Schweizkonform. Wir leben Inklusion – gemeinsam sindwir stark. www.kampfkunstcenter-laufen.ch, 079511 00 84.

� JugendgruppenKindertagesstätte Metzerlen Vogelnest, familiener-gänzende und familienbegleitende Kinderbe-treuung. Mo–Fr, 7.30–18.30: Spielgruppe, Wald-gruppe, Mittagstisch, Aufgabenhilfe, Infos undAnm.: 061 731 33 75, [email protected], www.vogelnest-metzerlen.ch

Jungwacht Oberkirch, für Buben von 7 bis 15 Jah-re. Montag: Black Tigers 13–14, Dienstag: Gryf-findors 11–12, Mittwoch: Dino Rex 7–8, Don-nerstag: Lions 9–10. Kontakt: Stefan Hänggi,079 394 17 18, [email protected]

Kinder Kinderhort Hirzenkäfer, Spitalstrasse 38,4226 Breitenbach, 061 781 52 20. Öffnungszei-ten: Montag bis Freitag, 6.30–19 Uhr, Kinderab 4 Monate bis 10 Jahre

Familienzentrum Chrättli Laufen. Naustr. 73, Laufen,061 761 42 88. Jubiläumsfest: 28.8. Kinderkleider-börse Birscenter Laufen: 23.+24.9. Krabbelgrup-pe: Mo. Morg. Träff mit Cafeteria: Mo.- u. Do.-

Nachm. Hütedienst: Fr. Morg. www.chraettli.ch

Tagesfamilien/Tagesbetreuung, Hinteres Leimen-tal, Vermittlung von Tageskindern in Tagesfami-lien oder in Kindertagesstätte Vogelnest, Stati-onsgebäude Bahnhof Flüh. Kontaktstelle: 4108Witterswil, 061 721 60 88.

Kinder- und Jugendheim Laufen, Weststrasse 19,4242 Laufen, 061 765 90 90. Kindertagesstätte,Wohngruppe, Jugendwohngruppe. Öffnungszei-ten Kindertagesstätte: 6.15–18.00 Uhr, Kinderab 3 Monate bis 12 Jahre.

� Mütter- und VäterberatungLaufental. Beratung der Eltern von Säuglingenund Kleinkindern, öffentliche Beratung in denWohnortsgemeinden. Die Beratungszeiten beiIhrer Wohngemeinde und weitere Informa-tionen über unsere Dienstleistungen finden Sieauf unserer WEB-Seite www.sozialdienste.ch.Wir sind auch erreichbar unter Mütter- und Vä-terberatung Laufental, Gaby Heizmann, Rat-haus, Hauptstrasse 2, 4242 Laufen (Rathaus).061 761 16 65, [email protected]

Tagesfamilien Laufental-Thierstein. Hauptstrasse20, 4242 Laufen, 061 761 10 12. Dienstag, gan-zer Tag und Donnerstag, morgen.

Thierstein. Öffentliche Beratung in den Wohn-ortgemeinden mit Voranmeldung. Weitere Infosüber das Zentralsekretariat, Tel. 061 785 90 00oder unter www.muetterberatung-so.ch

� Pro Senectute und SpitexPro Senectute beider Basel, Ihre Partnerin für Fragenrund ums Älterwerden. Beratungsstelle Laufental,061 761 13 79, www.bb.pro-senectute. ch.

Pro Senectute Dorneck-Thierstein, Fachstelle für Alters-fragen, 061 781 12 75, www.so.pro-senectute.ch.Fahrdienst «s’Mobil», 061 783 91 50

SPITEX Thierstein/Dorneckberg 061 783 91 55, Hilfeund Pflege zu Hause, Spitex-24h-Notruf, allesaus einer Hand, seit 40 Jahren in der Region,Krankenkassen anerkannt, im Auftrag der Ge-meinden, www.spitex-thdo.ch, Spitalstrasse 38,4226 Breitenbach

SPITEX Laufental, Hilfe und Pflege zu Hause, 061761 25 17, [email protected]

SPITEX Acura, 061 322 41 74, alles aus einer Hand,Tag/Nacht 24h, garantierte Entlastungs- u. Ferienbet-ten, off. Pflegetarife, Krankenkassen anerkannt, Leis-tungsaufträge von Gemeinden, www.acura-spitex.ch;Bodenackerstr. 1a, 4226 Breitenbach.

VEREINSNACHRICHTEN

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Donnerstag, 7. Juli 2016 Nr. 27 THIERSTEIN 9

Im Hof Schürli in Zullwil begrüsste derJodlerklub «Sunnesyte» NunningenJodlerinnen, Jodler, Örgeler, Alphorn-bläser und Gäste zu einem volkstümli-chen Stelldichein. Mit einer besinnli-chen Jodlermesse begann der prächtigeSommersonntag.

jjz. «Herrgott hesch du d’Wält schöngmacht», zitierte Katechet Paul Stebleraus dem Lied Bergandacht, das dieBärgbrünneler aus Liesberg soebenstimmungsvoll vorgetragen hatten. DieWorte hätten nicht besser zu dieser zau-berhaften Naturkulisse passen können,denn was sich vor den Volksmusik-freunden ausbreitete, war kaum in Wor-te zu fassen. Mächtige Wolken, saftigeWiesen und ein atemberaubender Blickauf die Ruine Gilgenberg mit ihren wa-ckeren Wächtern Portiflue und Regen-berg. Stolz ragte der Kirchturm vonOberkirch in die liebliche Landschaftund im Talgrund waren die Dächer desheimeligen Zullwil zu erblicken.

«Wir müssen zu unserer Natur mehrSorge tragen», hob Stebler in seinemGottesdienst hervor. Er sei sich bewusst,wie schwierig dieser Wunsch zu realisie-ren sei. Aus den Worten der Jodellieder,die vielfach als heile Welt belächelt wür-den, könnte man eine ganze Bibel anfer-tigen, die jedermann verstehen würde,fuhr er fort. Wie sehr Jodellieder zu Her-zen gehen, bewiesen die Jodlerinnen

und Jodler aus Liesberg mit dem Lied«Mueters Hand», das Paul Schreiber fürden Jodlerklub Bärgbrünneli geschrie-ben hatte. «Liebi und Geborgeheit,hesch du i mir is Härz iegleit» lautetendie innigen Worte der Liesberger.

Am Nachmittag nutzten auch dieGastgeber eine kurze Verschnaufpause,um ihre Posten am Buffet, am Grill oderan der Röstipfanne kurz zu verlassen.Ihre musikalische Liebeserklärung «I haDi gärn» kam beim gut gelaunten Publi-kum bestens an. Mit diesem Lied hatteder Jodlerklub «Sunnesyte» Nunningenam Jodlerfest in Rothrist die Bestnoteerreicht und damit seine gute Form un-ter Beweis gestellt. Zur Freude der Gäs-te sangen die beiden Jodlerinnen Brigit-te Borer und Nadia Stebler das herrlicheLied «Mach’s wie d’Sunneblueme» undernteten damit riesigen Applaus.

Die Alphorngruppe Onoldswilschickte ihre kräftigen Klänge in densonnigen Tag und reicherte das heimat-verbundene Brauchtum mit einer taler-schwingenden Trachtendame an.

Bis in den späten Nachmittag spieltendie Geschwister Zmoos und setzten die-sem gemütlichen Jodlersonntag die Kro-ne auf.

ZULLWIL

Bergandacht im Schoss der Natur

Im Schuss: Holzebärger Ländlerfründe FOTOS: JÜRG JEANLOZ

I ha di gärn: Jod-lerklub «Sunne-syte» Nunningen.

u musst keine Angst haben, ichbin am Kurbeln», meinteselbstbewusst der Mut zuspre-

chende Feuerwehrmann an der Kurbeldes neu angeschafften Rollgliss-Drei-beins, der seinen jungen Kameradenbuchstäblich am Seil herunter liess. Unddas zum Erschrecken vieler Zuschauerin einen tiefen, dunklen und ver-schmutzten Abwasserschacht, in den of-fenbar eine Person gestürzt war. Die Er-leichterung war vor allem den erstaun-lich zahlreichen Breitenbacherinnen an-zusehen, als die gerettete Person inForm einer Puppe wieder am Tageslichtauf dem Boden lag und der mutige, aberbeschmutzte Retter aus dem Loch ge-hievt wurde. Ihnen entging auch nicht,dass bei der Breitenbacher Feuerwehrmit Sonderaufgabe Strassenrettungauch mehrere Feuerwehr-Frauen tat-kräftig ihren Mann stellten. An zweiweiteren Posten galt es für die AdF, dar-unter auch mehrere Rekruten, einenWassertransport zu erstellen oder denUmgang mit verschiedenen Schneid-werkzeugen vom Akku-Fuchsschwanzbis zur Rettungssäge zu üben. Währendanwesende Kinder ihre Füsse im ablau-fenden Übungswasser kühlten, verfolg-ten der kantonale Feuerwehrinspektor,Oberst Markus Grenacher und seinStellvertreter, Oberstleutnant RenéFröhlicher, die Arbeiten mit sichtlich zu-

D friedenem Kennerblick. «Das ist eherungewöhnlich, dass gleich beide HerrenBreitenbach die Ehre gaben», freute sichder für die Feuerwehr zuständige Ge-meinderat David Häner. In der Schluss-besprechung monierte ÜbungsleiterOberleutnant Patrik Fuchs dennoch ei-nige Kritikpunkte wie die verbesse-rungsfähige Kommandosprache oderdie noch nicht überall sattelfeste Bedie-nung der Geräte.

Dank des Gemeinderates«Ich möchte mich namens des Gemein-derates sowohl für die tolle Sommer-übung als auch für die während des Jah-res zu jeder Tages- und Nachtzeit geleis-teten Hilfestellungen bei den Feuer-wehrleuten bedanken», forderte Hänerdas Publikum zu einem unterstützendenkräftigen Applaus auf. «Eine gute Redehat einen guten Anfang und ein gutesEnde und beide sollten möglichst dichtbeieinander liegen», zitierte er MarkTwain und würdigte sogleich überra-schend gleichsam als Schlussfeuerwerkdie Verdienste von Feuerwehrkomman-dant Stephan Henzi. Dieser habe dieFeuerwehr in den vergangenen siebenJahren trotz vieler Umbrüche und Ab-gänge zu dem gemacht, was sie heutesei: eine tadellos funktionierende Feuer-wehreinheit in einem «super Zustand».

Henzi trete zwar erst Ende Jahr zurück,die Sommerübung sei aber die letzteÜbung vor Publikum und deshalb abso-lut angemessen für eine öffentliche Wür-digung, so Häner. Für den überraschtenStephan Henzi gab es Geschenke ausden Händen von Gemeinderätin IngridFranz und vom Kleinlützler Feuerwehr-kommandanten Johann Niederer, wäh-rend Gemeindevizepräsident ChristianThalmann Henzis Partnerin DanielaSchmutz mit einem prächtigen Blumen-strauss samt obligaten Schmützchen fürdie vielen Absenzen ihres Stephan ent-schädigte. Freudig bewegt sah Nachfol-ger Christoph Hänggi zu, was ihn in Zu-kunft so alles erwarten dürfte.

BREITENBACH

Im Rahmen der letztenSommerübung unterKommandant StephanHenzi zeigten Angehörigeder Feuerwehr (AdF) ihrKönnen. Ab Neujahr 2017übernimmt dann ChristophHänggi das Kommando.

Feuerwehr-Übung endet mitÜberraschung

Roland Bürki

Charmantes Dankeschön: Blumen undKüsschen für Daniela Schmutz von Gemein-devizepräsident Christian Thalmann, dane-ben Gemeinderat David Häner (Mitte) undHptm Stephan Henzi (r.)

Rollentausch: Aufden 1. Januar 2017übernimmt der heu-tige Oblt ChristophHänggi (r.) dasKommando vonHptm Stephan Hen-zi FOTOS: ROLAND BÜRKI

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Donnerstag, 7. Juli 2016 Nr. 27 10

Lust auf: Lust auf: naturnahen Garten? naturnahen Garten?

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Donnerstag, 7. Juli 2016 Nr. 27 THIERSTEIN 11

Nach sieben intensiven Jahren im Ge-meinderat brachte Humair an seinerletzten Ratssitzung auch noch die Was-sererversorgung der Höfe Ost/Karhol-len zum baureifen Abschluss.

bü. Es ist Marcels «Meisterwerk» sagteGemeindepräsident Dieter Künzli zuHumairs letztem Ratsgeschäft, der Ge-nehmigung der Kostenverteilung für denkürzlich in Angriff genommene Bau derWasserversorgung Höfe Ost/Karhollenund die entsprechend ausgearbeitetenVereinbarungen mit den fünf betroffe-nen Landwirten. Humair zeigte sichdenn auch zufrieden, dass er nach derZustimmung der Wasserversorgung Gil-genberg (WVG) zur Wasserlieferung dienicht einfache Geschichte nun zum En-de seiner Amtszeit als Gemeinderat ab-schliessen könne. Einstimmig segneteder Rat Kostenverteiler und Vereinba-rungen ab. Noch einmal, nach der Rech-nungsgemeindeversammlung von MitteJuni, fand Künzli an Humairs letzterRatssitzung lobende Worte für das «en-gagierte und beachtete Ratsmitglied».Damals hatte er den Gemeinderat imRessort Umwelt, Ökologie, Wasser undAbwasser als pragmatischen Macher mitviel Gespür für das Machbare, als Mannmit hoher Sozialkompetenz und als ge-schickten, sachbezogenen Verhand-lungspartner gewürdigt. «Für Marcelzählt immer Leistung statt grossspurigesAuftreten», hatte der Gemeindepräsi-dent damals ausdrücklich betont. Zu-dem habe er als Pädagoge ein besonde-res Geschick gezeigt, an Gemeindever-sammlungen komplexe Zusammenhän-ge verständlich darzustellen. Sehr kom-plex gewesen seien auch die von ihm be-treuten und zum Abschluss gebrachtenProjekte Renaturierung Lüsselauen, Gü-terregulierung Breitenbach-Büsserach,Wasserlieferungsvertrag mit Büsserachund von Roll AG sowie die Wasserver-sorgung der Höfe Ost/Karhollen. Ge-genüber dem Wochenblatt meinte Hu-mair nach der letzten Sitzung: «Ich habe

enorm viel gelernt und profitiert in die-sem angenehmen Gremium, vor allemvon den spannenden Projekten nebendem Tagesgeschäft, verleidet ist es mirabsolut nicht». Künzli blieb am Endenur noch übrig, Marcel Humair Erfül-lung in seiner neuen Tätigkeit als Kon-rektor des Regionalen GymnasiumsLaufental-Thierstein zu wünschen.

Bauboom in BreitenbachNach der Präsentation des Gestaltungs-und Teilzonenplans «Auf Ollen» durchArchitektin Ursula Gysin von Taufer-Laffer Architekten in Basel, zeigte sichder Gemeinderat sehr angetan von derumgebungsfreundlichen Überbauungmit neun unterschiedlich grossen Einfa-milien- und vier Mehrfamilienhäusern.

Allenfalls müsse vor der Einreichungder Pläne zur Vorprüfung durch denKanton noch der Materialwahl undFarbgebung Rechnung getragen werden,so die Empfehlung des Rates. Weiter gabder Gemeinderat den Gestaltungs- undTeilzonenplan «Isola Nord» nach klei-neren Änderungen zum Mitwirkungs-verfahren sowie zur Vorprüfung durchden Kanton frei. Und BauverwalterMarkus Vögtlin schliesslich erhielt dieKompetenz, die Grundlagen zur Er-schliessung eines geplanten Mehrfamili-enhauses im Gebiet Frohmatt zu erstel-len.

Öffentlicher Info-Abend über Gestal-tungs- und Teilzonenplan «Isola-Nord»am Montag, 11.07.2016, um 19.00 Uhrim Gemeindehaus, Fridolinssaal.

Marcel Humairs «Last Tango» im GemeinderatBREITENBACH

Viel Lob für den scheidenden Marcel Humair: Da kommt Freude auf! FOTO: ROLAND BÜRKI

s sind Bilder wie heitere Som-merkleider. Die WahlnerKünstlerin Eva Schmidlin

schafft es, in ihren Werken eine som-merliche Heiterkeit einzufangen, dieein Monet bewundern würde. WobeiSchmidlin abstrakt malt.

Am Sonntag war Vernissage imBreitenbacher Alterszentrum Boden-acker. Es ist die allererste Ausstellungder Künstlerin. Sie nimmt zwar schonseit zehn Jahren Malunterricht an derSchule für Gestaltung in Basel, dochbisher behielt sie die Bilder lieber fürsich. «Es ist nicht einfach für mich, mitmeinen Werken an die Öffentlichkeitzu gehen», erklärte Schmidlin. Dieszeigt sich auch daran, dass sie lediglich21 Bilder ihres riesigen Gesamtwerkesin die Ausstellung gegeben hat.

Vielfältige InspirationSchmidlin malt mit Acryl, wobei sieSpachtel, Pinsel oder Malerrollos be-nutzt. «Inspiration hole ich mir aus derNatur, aus dem Garten, aus Ausstel-lungen, aus dem urbanen Umfeld», er-klärte Schmidlin. Auch Zeitungslektü-re würde sie inspirieren. Inspirationaus dem Wochenblatt?, fragen wir dieKünstlerin. Als Antwort lacht sie herz-lich. Die Bilder sind trotzdem grossar-tig.

Weil Schmidlin immer wieder

E

Schicht um Schicht aufträgt, beginnendie Bilder zu flimmern und erhalten ei-ne faszinierende Vielschichtigkeit. Siearbeitet immer an mehreren Bilderngleichzeitig, um den FarbschichtenZeit zu geben, trocknen zu können.«Zwischendurch hänge ich die Bilderauf, um Abstand zu gewinnen. Dann

überlege ich mir, ob sie wirklich Sub-stanz haben», so Schmidlin. Wenn sienicht zufrieden ist, übermalt sie die Bil-der gnadenlos.

Die neue Kunstausstellungim AZB lässt heitere Som-mergefühle aufkommen.Die Wahlner KünstlerinEva Schmidlin zeigt diebesten Bilder ihres riesigenGesamtwerks.

Vielschichtige HeiterkeitBREITENBACH

Gini Minonzio

Ausstellung im Alterszentrum Breitenbach bis 28. August.Öffnungszeiten: täglich 9.30 –18.00 Uhr.

Kunst: Eva Schmidlin (l.) mit der Besucherin Andrea Hueber. FOTO: GINI MINONZIO

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Donnerstag, 7. Juli 2016 Nr. 2712

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Donnerstag, 7. Juli 2016 Nr. 27 14 DORNECK / THIERSTEIN

unst bildet die Welt nicht ab, sieverwandelt sie oder schafft siegar neu. Die Bilder aus dem

Fundus des Heimatmuseums in Dor-nach sind aus kunsthistorischer Sichteher als konventionell zu bezeichnen.Sie entsprechen mehr einem konservati-ven Kunstbegriff als den Ausformungender Moderne und den Forderungen derAvantgarde. Trotzdem sind sie als Aus-druck des Heimatbezugs und der Aus-einandersetzung mit der Landschaft desSchwarzbubenlandes und des Laufen-tals wertvoll. Insofern gebührt dem Or-ganisator, der Stiftung HeimatmuseumSchwarzbubenland Dornach und insbe-sondere Dr. Hans Voegtli, der die Aus-stellung kuratiert, ein grosser Dank. Ge-zeigt werden Ölgemälde, Zeichnungen,Aquarelle sowie Linol- und Holzschnit-te aus dem eigenen Bestand.

Bekannte und unbekannte NamenInsgesamt sind drei Künstlerinnen und29 Künstler in der Sammlung vertreten.Den meisten Menschen in der Regiondürfte der Maler August Cueni ausZwingen bekannt sein, der schon vonAlbin Fringeli gewürdigt wurde.

Der prominenteste Künstler, der ge-zeigt wird, ist jedoch Wilhelm Gimmi,von dem Werke in Luzern bereits 1911zusammen mit Hodler, Amiet, Picasso,Matisse und Gauguin ausgestellt wur-

Kden. Er galt als «der» Schweizer Kubist.Neben solch bekannten Namen stehenaber auch unbekanntere wie SeverinBorer aus Büsserach (1924–2010), Jo-hann Kessler aus Breitenbach (1893–1972) oder Alois Kron aus Ettingen(1913–2004).

Besonders interessant sind auch dieWerke der künstlerisch tätigen Frauen.Die in Arlesheim 1970 mit 93 Jahrenverstorbene Maria Strakosch-Gieslerwar in Wien zusammen mit Klee, Cha-gall und Kandinsky in einer Gruppen-ausstellung vertreten.

Der Malerin Rosa Wiggli-Klein ausOlten war 1993 im Kunstmuseum Solo-thurn eine vielbeachtete Gedächtnisaus-

stellung gewidmet. So führt die Ausstel-lung in Dornach die Lebensfäden vonganz unterschiedlichen Menschen zu-sammen, wobei die regionale Land-schaft den gemeinsamen Verknüpfungs-punkt bildet.

Keine WertungEs ist wichtig, dass archivierte Kunst-werke regelmässig dem tristen Dasein inder Dunkelheit entrissen und im gutenLicht einer Ausstellung gezeigt werden.Die Hängung wird in der Ausstellungstrikt alphabetisch vorgenommen. Aufeine Wertung wird bewusst verzichtet.Im Katalog zur Ausstellung werden 25Künstler/innen vorgestellt. Es lohntsich, die sorgfältig gestaltete und infor-mative Broschüre aus der Feder vonHans Voegtli zu erwerben und zu lesen.Die Vernissage findet am 14. Juli um 18Uhr im Heimatmuseum Schwarzbuben-land Dornach statt und wird von Evge-niya Spalinger und Marisa Minder mu-sikalisch umrahmt.

DORNACH

«Vom Dunkel ans Licht – Bilder aus dem Depot des Mu-seums», Heimatmuseum Schwarzbubenland Dornach, 17.Juli – 21. August 2016; Öffnungszeiten: Mi 18–20 Uhr /So 15–17 Uhr; Vernissage, Do 14. Juli, 18 Uhr; Finissage:So 21. August, 17 Uhr.

Vom 17. Juli bis zum 21.August zeigt dasHeimatmuseum Schwarz-bubenland Dornach dieAusstellung «Vom Dunkelans Licht – Bilder aus demDepot des Museums». EineMöglichkeit, Entdeckungenzu machen.

Thomas Brunnschweiler

Heimat im Auge des Künstlers

«Am Passwang» (1978): Bild des Malers Severin Borer aus Büsserach. BILDER: ZVG

«Steinbruch bei Laufen»: Bild des in Dor-nach verstorbenen Malers Alfred Glauser.

gin. Wer Anna Gaugler-Abt begegnet,kommt nicht darum herum, sie zu be-wundern. Am Montag feierte sie ihren100. Geburtstag in St. Pantaleon. Undwie sie ihn feierte! Körperlich ist sie fitund macht noch teilweise den eigenenHaushalt. Geistig ist sie fit und folgt denGesprächen an ihrem Fest. Und seelischist sie in absoluter Hochform! Was im-mer sie erzählt, erzählt sie mit Heiter-keit. Auch wenn sie von ihrem hartenLeben als Dienstmädchen erzählt. Nureinmal schimpft sie: «Wenn das Fernse-hen wieder diese dümmliche Werbungbringt, schalte ich den Fernseher ab!»Recht hat sie, das Leben ist zu kurz, umschlechte Werbung zu schauen.

Anna Gaugler-Abt hat fünf Kinder,neun Grosskinder und 14 Urgrosskin-

der. Ihre Kinder wohnen alle in der Nä-he und kümmern sich zusammen mitden Ehepartnern um sie. Sie denkt ger-ne an die Zeit zurück, als die Kinderklein waren, obwohl es eine strenge Zeitwar. Sie musste im Haus, im Stall undauf dem Feld arbeiten, die ganze Wä-sche von Hand machen und die Kindergrossziehen. «Es war trotz allem eineschöne Zeit, die Kinder konnten draus-sen so schön spielen», erklärt sie. Schierunglaublich ist, dass Anna Gaugler-Abtin ihrem langen Leben keinen einzigenTag krank im Bett gelegen ist.

«Ich habe immer solide gelebt undkeinen Tropfen Alkohol getrunken»,sagt sie und stösst selbst an ihrem 100.Geburtstag konsequent mit einem GlasMineralwasser an.

100 Jahre gesund und fleissigST. PANTALEON

Die Staatsmänner feiern mit: Anna Gaugler-Abt freut sich über den Staatsbesuch vonLandammann Roland Fürst, Staatsweibel Ueli Lisser, Gemeinderat Staffan Sjögren, Ge-meindepräsident Daniel Baumann und Staatsschreiber Andreas Eng. FOTO: GINI MINONZIO

tim. Es ist selten, dass die Behandlungdes Traktandums Verschiedenes an ei-ner Gemeindeversammlung doppelt solange dauert wie alle ordentlichen Ge-schäfte zusammen. Dies war in Him-melried der Fall. Hier gab an der gut be-suchten Gmeini insbesondere zu reden,dass der Vertrag mit der Spitex Thier-stein-Dorneckberg gekündigt wurdeund die entsprechenden Dienstleistun-gen neu von der privaten Acura AG er-bracht werden.

Der vom Gemeinderat abgeschlosse-ne Vertrag trat per 1. Juli in Kraft. In derBeantwortung einer Motion von WalterSchilling führte Gemeindepräsident JürgSchneeberger aus, dass die bisherigeSpitex für das Defizit von 103 000 Fran-ken im letzten Jahr Nachforderungen andie Gemeinde gestellt habe. Zudemdrohten die Kosten auch künftig weiteranzusteigen. Deshalb habe die Gemein-de eine Konkurrenzofferte eingeholt.

Die Konditionen der Acura AG seienbesser gewesen. Vor allem habe der pri-vate Anbieter eine Preisgarantie abgege-ben. Während die Spitex quartalsweiseeine Vorauszahlung verlange, müsseman bei der Acura nach Leistungser-bringung — ebenfalls quartalsweise — be-zahlen. In Zeiten knapper Kasse müsseder Gemeinderat «schauen, wo mansparen kann». Dies sei mit der Acuraohne Nachteile für die Senioren im Dorfmöglich. Zudem hätten auch andereGemeinden gute Erfahrungen mit dem

privaten Anbieter gemacht.Die Motionäre Willi Bloch und Wal-

ter Schilling äusserten ihr Befremdenüber das Vorgehen des Gemeinderates.«Ich erwarte Weisheit, Transparenz, Of-fenheit und Respekt gegenüber allen»,so Schilling. Und Willi Bloch kritisierte,dass die Acura ihren Mitarbeitenden of-fenbar verboten habe, über ihre Arbeits-bedingungen zu sprechen. Das Begeh-ren, einen allfälligen neuen Spitexver-trag der Gemeindeversammlung zurGenehmigung vorzulegen, wies Schnee-berger ab: Der Abschluss von Verträgenliege in der Kompetenz des Gemeinde-rates.

Schilling stellte den Antrag, den Ver-trag mit Acura vorsorglich auf dennächstmöglichen Termin zu kündigenund bis dahin einen sauberen Vergleichder beiden Spitex-Anbieter zu erstellen.Mit deutlichem Mehr wurde dieser An-trag allerdings abgelehnt. Ebenfalls kei-ne Mehrheit fand der Antrag, denBetroffenen die freie Wahl der Spitex-dienste zu ermöglichen.

Auch bei den ordentlichen Traktan-den folgte die Versammlung — jeweilseinstimmig — den Anträgen des Ge-meinderates. So schliesst die Jahresrech-nung 2015 mit einem Ertragsüberschussvon 60 000 Franken ab. Genehmigtwurden auch die Revision der Benutzer-ordnung für gemeindeeigene Anlagenund der kommunalen Gebührenord-nung.

Kritik am Wechsel der Spitex-DiensteHIMMELRIED

bea. In Himmelried löst derWechsel von der Spitex Thier-stein-Dorneckberg zur AcuraAG grosse Betroffenheit ausund führte an der Gemeinde-versammlung vom letzten Don-nerstag zu Grundsatzdiskussio-nen. In der von Antragstellernverlangten Abstimmung stütztedie Mehrheit der zahlreich er-schienenen Stimmberechtigtendie Entscheide des Gemeinde-rates. Dieser hatte den Vertragmit der Spitex Thierstein-Dorn-eckberg auf Ende Juni diesesJahres gekündigt. Gemeinde-präsident Jürg Schneebergernannte Kostengründe dafür.Der Gemeinderat habe vomSouverän den Auftrag erhalten,Einsparungen vorzunehmenund die Gemeindefinanzen insLot zu bringen, um eine Steuer-erhöhung zu vermeiden. DieSpitex-Thierstein-Dorneck habeihre Budgets in den letzten dreiJahren kontinuierlich erhöht,alleine für 2015 seien Himmel-

ried Nachzahlungen von über9000 Franken in Rechnung ge-stellt worden. Der Gemeinderathabe im Kostenvergleich festge-stellt, dass die Acura einige tau-send Franken günstiger sei undvon der Gemeinde Grindel, dieseit drei Jahren mit der Acura zu-sammenarbeite, positive Referen-zen erhielt. Die Bewohner seienausreichend über alles informiertworden, solche Verträge liegen inder Kompetenz des Gemeinde-rates, betonte Schneeberger.Die Dorfexekutive musste sichaus der Versammlung den Vor-wurf gefallen lassen, zu wenigSensibilität bewiesen zu habenund im Offertenvergleich die Kos-ten über alles gestellt und sozialeAspekte vernachlässigt zu haben.Ein Antrag auf Wahlfreiheit wur-de von der Mehrheit abgelehnt.Demnach hätte der Gemeinderatden Einwohnern ermöglichen sol-len, frei wählen zu können zwi-schen Acura und Spitex Thier-stein-Dorneckberg.

Aus Kostengründen

Am 30. /31. Juli und 1. August finden imSchwarzbubenland die Naturwanderta-ge 2016 statt. Es werden an diesen dreiTagen mehrere hundert Wanderer ausallen Teilen der Welt erwartet. Die Stre-ckenführung wird von Zullwil via Gil-genberg, Meltingerberg ins schöne Kalt-brunnental und zurück nach Zullwilführen. Die Länge der Strecken könnenvon jedem Teilnehmer selbst frei ge-wählt werden. Die obengenannte Vari-ante entspricht der 20-km-Strecke undteilweise auch der 12-km-Strecke. DieStrecke für Senioren und Familien mitKleinkindern ist natürlich leichter, wirdaber auch durchs Kaltbrunnental füh-ren. Es gibt keine Sollzeiten und auchkeine Zeitmessung. Das Startgeld be-trägt drei Franken, für Familien mit Kin-dern maximal zehn Franken. Start wirdam Samstag von 12 bis 16 Uhr sein, amSonntag von 6 bis 13 Uhr und am Mon-tag von 6 bis 12 Uhr. Start und Ziel istbeim Restaurant Gilgenberg in Zullwil.

Auf der Strecke erwartet die Wande-rer eine Festwirtschaft. Weiterhin wirdbei heissem Wetter an anderen StellenGetränke abgegeben. Ebenso könnensich die Teilnehmer am Start und Zielverpflegen. Die Strecken werden vor-gängig durch den Verein «Wanderfreun-de Weissenstein» im Ehrenamt markiertund signalisiert. Diese Wegweiser wer-den nach der Veranstaltung auch wiederkomplett durch den Verein entfernt. DieVeranstaltung ist durch den Kanton be-willigt worden. Für die Gruppen mit denmeisten Teilnehmern warten schöne Er-innerungsgaben. (Voranmeldung fürVereine ist erwünscht.)

Sandra Lia Infanger,Präsidentin

Verein «Wanderfreunde Weissenstein»

Naturwanderung

Anschrift des Vereins und Anmeldung bei: WF Weissen-stein, Postfach 638, 4501 Solothurn, oder via [email protected]

VERANSTALTUNG

K.S: Zur Rindlitaufe trafen sich vergan-genen Freitag Sponsor, Ehrenmitglieder,OK und Vorstand auf dem Eigenhof inSeewen, um dem Rind einen Namen zugeben.

Bereits zum 10. Mal wird der Sieger-preis vom Steinegg-Schwinget von derFirma Debrunner Acifer AG Nordwest-schweiz gespendet.

Das 11 Monate alte Redholstein-Rind des Züchters Urs Wiggli, Eigenhof,wurde, von Fa. Debrunner Acifer, ver-treten durch Janine Stoll, gebührend aufden schönen Namen Livia getauft.

Am 14. August kämpfen auf derSteinegg die Schwinger aus der Region,aus den Kantonen BL, BS, AG und demGastklub Oberwil/ZG um den Sieger-preis.

Der Schwingklub Dorneck-Thier-stein-Laufental organisiert bereits zum26. Mal das traditionelle Schwingfest,welches mit der Jodlermesse eröffnetwird. Der Schwingklub und das Stein-egg Team heissen Sie schon jetzt herz-lich willkommen.

SCHWINGEN

Livia wurde getauft

Steinegg-Schwinget, 14. August 2016

Rindli Livia mitdem Taufteam:(v. l.) Urs Wiggli,Züchter, HermannBärtschi, OK-Präsi-dent, Janine Stoll,Sponsor DebrunnerAcifer AG Nord-westschweiz, undPatrik Straumann,OK-Vizepräsident.

FOTO: ZVG

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Donnerstag, 7. Juli 2016 Nr. 27 16 DORFPLATZ

Sarah Stöckli, Leiterin Offene Ju-gendarbeit (OJA) Region Laufen,wird in den folgenden Sommer-wochen an dieser Stelle Inter-views veröffentlichen mit Ju-gendlichen, welche das Angebotvon OJA kennen oder nutzen.

Shania HirtWelches grosse Ziel möchtest du inden nächsten zwei Jahren erreichen?Ich möchte für ein Jahr als Au-pairnach Lausanne gehen.

Was wünschst du dir für die Jugendli-chen deiner Gemeinde?Dass die Jugendlichen immer wissen,wo sie eine Anlaufstelle haben für ihreAnliegen. Es wäre super, wenn regel-mässig Jumo-Einsätze (Jugendmobil)stattfinden würden und die Jugendli-chen einen Ort hätten, wo sie sich tref-fen können.

Wodurch kennst du die Offene Ju-gendarbeit Region Laufen?Das Team der Offenen JugendarbeitRegion Laufen hat sich in meinerKlasse vorgestellt, ausserdem kanntenbereits einige meiner Freunde das Ju-gendzentrum in Laufen.

Was gefällt dir am besten?Mir gefällt, dass man einfach spon-tan ins Jugendzentrum gehen kannund sie immer wieder tolle Anlässeorganisieren.

In welcher Situation hat dir die Offe-ne Jugendarbeit geholfen?Bisher war ich noch nicht auf dieHilfe der Jugendarbeit angewiesen.

Aber ich weiss jetzt, wo ich mich mel-den kann, falls ich zum Beispiel Fra-gen zur Berufswahl habe.

Warum braucht es die Offene Jugend-arbeit in deiner Gemeinde?Damit sie sich für die Jugendlicheneinsetzt und uns bei Bedarf begleitenkann.

Was ich sonst noch sagen wollte...?Die Offene Jugendarbeit Region Lau-fen ist cool!

Sarah Stöckli,Offene Jugendarbeit

Region Laufen

Shania Hirt (13) aus Wahlen, Schülerin

Die Offene Jugendarbeit Region Laufen ist ein Angebotdes Kompetenzzentrums Kind, Jugend, Familie KJF(www.kjf.ch) der Stiftung Jugendsozialwerk Blaues KreuzBL und arbeitet im Auftrag der Gemeinden Laufen, Rö-schenz, Wahlen, Breitenbach, Blauen, Liesberg und Grel-lingen. Die Stiftung Jugendsozialwerk Blaues Kreuz BL(www.jugendsozialwerk.ch), bekannter Anbieter in derNordwestschweiz, engagiert sich in der Präventionsar-beit sowie in der sozialen und beruflichen Integration.Zum Auftrag gehören die Offene Jugendarbeit, Familien-angebote, Betreutes Wohnen und Programme zur Ar-beitsintegration.

Beim wunderschönen «Foto der Wo-che» in Wochenblatt vom Do, 26. Juni,handelt sich nicht um einen kleinenWeissling, sondern um einen Nachtfal-ter, der am Tag fliegt, namens Siona li-neata (aus der Familie der Geometridae(Spanner), wie mir mein Schmetter-lingsfreund Florian Altermatt (Professoran Eawag) auf meine Anfrage mitteilte.

Pascal Huwyler, Nuglar

KORRIGENDUM/EINGESANDT

9998, 9999, 10 0000! Heutehabe ich 40 Rappen verdient,denn ich habe die Vorgabe derKrankenkasse erfüllt und 10 000Schritte an einem Tag hintermich gebracht. «Ein aktiver Le-bensstil kann die Gesundheit er-wiesenermassen positiv beein-flussen. Genau dieses Verhaltenmöchten wir fördern und beloh-nen», begründet die Kranken-kasse, die nun ihre Mitgliederauf Schritt und Tritt überwa-chen kann, ihre Geschäftsidee.Leider kann ich das Geld nichteinkassieren, da mir ein Schritt-zähler fehlt und es mir somitnicht möglich ist, meine Datenzu übermitteln. Beeinträchtigtwird meine Gesundheit momen-tan sowieso nicht durch zu lan-ges Sitzen, sondern durch denLärm, der von draussen ins Bürodringt. Den Lärm des Lastwa-gens, welcher am Morgen dasGeschäft unterhalb der Redak-tion mit neuer Ware beliefert,kann ich noch ausblenden. Die-ser Lärm ist nur von kurzer Dau-er. Nervend, aber nützlich undauch schnell vorbei ist die Putz-maschine, welche ihre Rundendreht und dafür sorgt, dass dasStedtli schön sauber ist. Für ei-ne kurze Zeit kann ich meineGedanken sammeln und versu-chen, sie in geschriebene Wortezu transformieren. Doch kaumsind die ersten paar Buchstabenauf dem Bildschirm sichtbar, istdie Znünipause der Bauarbeitervorbei. Auf den beiden Baustel-len in der Viehmarktgasse wirdgebaggert, gehämmert und«gepressluftet». Ich schlage dieFenster zu. Nun wäre es zwarruhiger im Büro, die Luft jedochdrückend heiss, sodass kein kla-rer Gedanke mehr formuliertwerden kann. Nachdem ich dasSpiel mit Fenster öffnen undschliessen ein paar Mal durch-gespielt habe, gebe ich auf. Ichhole einen Kaffee und verziehemich später in den Wald, umweitere 10 000 Schritte hintermich zu bringen. Ob es tatsäch-lich so viele sind, weiss ichnicht, denn statt Schritte zuzählen, kann ich nun in allerRuhe meinen Gedanken nach-hängen. Geschrieben wird dannin der Stille der Nacht.

GEDANKENSTRICH

Gaby Walther

GesundheitlichesRisiko

WOS. Im Artikel «Fehren gegen neu-en Kostenverteiler», vom 30. Juni isteine Null verloren gegangen. Nichtwie geschrieben um nur 5700, son-dern um 57 000 Franken würden inFehren die Kosten durch den neuenKostenverteiler der Kreisschule Gil-genberg künftig steigen. Die Redakti-on entschuldigt sich für diesen Fehler.

KORRIGENDUM

ür Trainer Adnan Ercedogan istPlatz acht in seiner ersten ganzenSaison ein Rang, der in Ordnung

geht. «Wir sind mit dem erreichten Rangan einem Ort, den man akzeptierenkann. Allerdings haben wir Luft nachoben.» Dass man vorletzte Saison bisfast zuletzt das Abstiegsgespenst ver-scheuchen und einen Trainerwechselvornehmen musste, weckte denWunsch, in der neuen Saison müsse esbesser werden. «Wir gingen mit demZiel in die Saison, wieder ein positivesZeichen zu setzen und festen Boden un-ter die Füsse zu bekommen.» Man wollesich stabilisieren und so etwas aufbauen,das auf solidem Untergrund gebaut wer-den könne. Acht neue Spieler musstenintegriert werden. Eine Kaderverände-rung, die gewollt und teilweise auch not-wendig war. Gerade bei jungen Spielerngibt es jedoch oft grosse Schwankungen.«Bis die Spieler aufeinander abgestimmtwaren und die Spielideen und die Auto-matismen funktionierten, verging schonetwas Zeit.»

Der Trainer vertraute seiner Arbeitund dem Team, obwohl die Ergebnissezusehends Druck aufbauten. Unglückli-che Spielverläufe mit Gegentoren in der

F

Schlussphase, welche Punkte und Erfol-ge kosteten, warfen Laufen zurück, so-dass plötzlich das ungeliebte Gespenstauch wieder über dem Nau auftauchte.Adnan Ercedogan liess sich aber nie un-terkriegen. «Mir war immer klar, dasswir irgendwann den Rank finden. Nichteinfach so erwähnte ich immer, dass eswichtig sei, die Marke von 30 Punktenzu überschreiten, damit wir sicher nichtsmehr mit dem Abstieg zu tun haben. Alsdas geschafft war, hat man sehen kön-nen, was mit dem Team möglich ist,wenn der Druck weg ist.» Mit mehrCoolness vor dem Tor wären einigePunkte mehr möglich gewesen, ist sichder Trainer sicher. Er widerspricht daherauch vehement, wenn man ihm vorhält,seine Offensive hätte keine Durch-schlagskraft. «Es war ja nicht so, dasswir uns keine Chancen herausgespielt

hätten. Ich sage dem eben fehlendeCoolness und die ist teilweise der Ju-gend geschuldet. Doch das ist etwas, dasmit den Spielen und der Erfahrung bes-ser wird. Man hat ja in den letzten Par-tien gesehen, was möglich ist, ist ersteinmal die Schleuse offen.» Da kannman ihm auch kaum widersprechen.

Laufen erzielte in den beiden letztenPartien gleich zwölf Tore! So gelang derSprung auf einen einstelligen Tabellen-platz. Das war Ercedogan sehr wichtig,denn Erfolg kommt auch mit einer in-takten Moral und dafür müssen die Er-gebnisse stimmen. «Wir konnten gegenjeden Gegner mithalten und dies nichtnur physisch, sondern auch spielerisch.Das stimmt mich zuversichtlich und istfür alle Spieler ein gutes Omen für dieneue Saison.» Am Montag ist Start indie Vorbereitung für die neue Saison. In

die wird nicht wieder ein auf zahlrei-chen Positionen verändertes Team ge-hen. «Wir müssen nicht viel verändern,denn wir haben ein gutes Kader.

Andy Jeker wird aus Verletzungs-gründen eine Pause einlegen, und daDominik Studer in die Rekrutenschulemuss, wird er längere Zeit unter der Wo-che nicht dabei sein.» Man werde sich,wen wunderts, noch etwas umsehen,was die Offensive betrifft. Aus Erfah-rung weiss Ercedogan jedoch, dass Stür-mer, welche sein Team auch weiterbrin-gen, nur schwer nach Laufen zu holensind. Da die zweite Mannschaft in der 3.Liga blieb und man gute Junioren hat,blickt man in Laufen sehr zuversichtlichin die nahe Zukunft.

Zuversichtlicher Blick in die ZukunftMit Rang acht erreichteLaufens Fanionteam in der2. Liga vermutlich nichtdas, was sich vieleerhofften. Für TrainerAdnan Ercedogan stimmtes, im Moment. Man habeSteigerungspotenzial unddas beabsichtigte stabileFundament erstellt. Dankdieser Basis blickt mandenn auch zuversichtlichin die nahe Zukunft.

SPORT / FUSSBALL

Edgar Hänggi

Ausführliche Berichte und Bilder aufwww.facebook.com/regiosportalplus

Geduscht: Es gab Spiele, da fühlte sich Trainer Adnan Ercedogan wie kalt geduscht. Er blieb aber immer positiv. FOTO: EH-PRESS

Der neue Kostenteiler für die SchulenLeimental ist unter Dach und Fach. Diefünf Gemeinden haben sich zusammen-gerauft.

bea. Meilenweit auseinander lagen dieVertreter des Solothurnischen Leimen-tals in ihren ersten Verhandlungen überdie künftige Aufteilung der Kosten imSchulverband, nachdem der Kantonden Finanzausgleich geändert und dieSchülerpauschale eingeführt hat. Jetzthaben alle Gemeinden den Statutenän-derungen zugestimmt – letzte Wocheauch Bättwil. Der Gemeinderat hattenach der Delegiertenversammlung, ander Bättwils Wunsch auf spätere Einfüh-rung nicht berücksichtigt worden war,mit dem Veto gedroht, dann aber einge-lenkt. «Die Statutenänderung hat deut-liche finanzielle Folgen für unsere Ge-meinde. Bättwil weist derzeit verhältnis-mässig am meisten Schülerinnen undSchüler auf», führte der Gemeinderatins Feld. «Durch den Wegfall des Fi-nanzausgleichindexes und durch dieEinführung einer verursachergerechtenKomponente in der Verteilung der Kos-ten ergibt sich eine jährliche Mehrbelas-tung von 140 000 Franken.» Nach reifli-cher Überlegung und Abwägung der Ri-siken einer Ablehnung, habe der Ge-meinderat seine Zustimmung beschlos-sen. «Dies nicht zuletzt, weil mit einerKostenverteilung nach EinwohnerzahlBättwil mit einer Zusatzbelastung vonca. 100 000 Franken rechnen müsste.Durch die intensiven Verhandlungenkonnte eine deutlich schlechtere Lösungfür Bättwil mit einer jährlichen Mehrbe-lastung von 400 000 Franken verhindertwerden». Dafür sprachen mehrere An-wesende dem Gemeinderat ihr Lob aus,wie Yvonne Kilcher, Webmasterin vonBättwil, in ihrem Bericht festhält. Die

Statutenänderung und der Nachtrags-kredit von 70 000 Franken für das lau-fende Jahr wurde von den 25 Anwesen-den genehmigt. Sie hatten wie viele an-dere Gemeindeversammlungen infolgeder Änderung durch den Kanton auchüber das neue Reglement für Anlassbe-willigungen zu entscheiden. Der Vor-schlag des Gemeinderates wurde ange-nommen gegen drei Nein-Stimmen beizwei Enthaltungen. Einige Anwesendehatten verlangt, den Vereinen die Ge-bühren zu erlassen. Der Gemeinderatstellte sich auf den Standpunkt, dass dieGebühren sehr moderat ausfallen, dochden Verwaltungsaufwand decken sollen.Laut Reglement werden für Anlässe (bis200 Personen) mindestens 50 Frankenverlangt, für Anlässe ab 200 Personenmindestens 100 Franken. Wiederkeh-rende Anlässe (monatlicher Flohmarkt)könnten gemeinsam oder einzeln ge-nehmigt werden. «Sie gelten bezüglichder Gebühren jedoch als Einzelanlassund werden dementsprechend verrech-net», heisst es im Reglement. Übersteigeder Bearbeitungsaufwand der Bewilli-gungsbehörde die festgelegten Mindest-gebühren, werde dieser nach effektivemAufwand zusätzlich verrechnet, für 80Franken pro Stunde.

Die Rechnung 2015 der GemeindeBättwil gab zu keinen Diskussionen An-lass, sie schloss vor Abzug der zusätzli-chen Abschreibungen fast 500 000 Fran-ken besser ab als erwartet. Budgetiertwar ein Defizit von 16 200 Franken, inder Rechnung 2015 resultiert ein Ge-winn von 10 000 Franken. Den Investi-tionskredit für die Sanierung vom Ku-gelfang in der Höhe von 165 000 Fran-ken genehmigte die Bättwiler Gemein-deversammlung mit 21 Ja- gegen dreiNein-Stimmen bei einer Enthaltung.

Bättwil sagt ja zur StatutenänderungBÄTTWIL

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Donnerstag, 7. Juli 2016 Nr. 27 THEMENWOCHE GYMNASIUM LAUFEN 17

ie letzte Schulwoche vor denSommerferien bricht an. Diesemag für manche unangenehm

sein, nicht aber für die Schüler desGymnasiums Laufen: Die Themenwo-che mit dem diesjährigen Motto «Brü-cken bauen» steht an. Im Rahmen die-ser Woche wird eine ganz besondereBrücke gebaut, als sich knapp ein Dut-zend Jugendliche auf den Weg zum ZooBasel machen, wo sie auf Bewohner desBehindertenwohnheims «Kästeli» tref-fen, um mit ihnen den Nachmittag imFreien zu verbringen.

DIm «Kästeli» werden Erwachsene mit

einer Behinderung betreut. Das Heimunterstützt die Bewohner in allen Le-bensfacetten und fördert sie in der Ent-wicklung ihrer Selbstständigkeit.

Bis anhin hatten die Schüler keinenBezug zu behinderten Menschen, sieseien aber «offen für neue Eindrücke».

Im Zoo angelangt, werden kleineGruppen gebildet, um gegenseitiges Ver-trauen zu gewinnen und einen intensi-ven Austausch zu ermöglichen. So sindauch die anfänglichen Berührungsängs-te bald überwunden. Hand in Handgeht es zu den schweren Elefanten, denstolzen Löwen und auch die farbenfro-hen Flamingos bereiten strahlende Au-gen. Es wird deutlich, wie sehr die Be-hinderten diesen Kontakt zur Aussen-welt, gerade auch zu jungen Leuten, ge-niessen. Eifrig werden die Schüler überihre Wohnorte und Familien befragt, ge-nauso findet man aber auch Zeit, um

über die Tagesabläufe im Wohnheimund über die persönlichen Lieblingsbe-schäftigungen zu diskutieren.

Das Fazit der Schüler fällt sehr positivaus. «Bis zu diesem Treffen war uns ihreWelt vollkommen fremd. Nun könnenwir zurückblicken auf eine tolle undlehrreiche Erfahrung», so Céline Emchund Selina Heller. Durch die offenenGespräche sei schnell deutlich gewor-den, wie viele Parallelen es zwischenden beiden Welten gibt.

So machen sich alle gut gelaunt undvollbepackt mit neuen Eindrücken aufden Nachhauseweg.

Auf die Frage, was unsere Gesell-schaft am Umgang mit Behinderten ver-bessern könnte, antwortet Angelika Be-cker, Mitarbeiterin der Aktivierung,ganz einfach: «Mut zur Begegnung. DieGesellschaft soll Mut haben, diese Men-schen kennenzulernen, denn man wirdmit grenzenloser Herzlichkeit bezahlt.»

Jil Claire Schulz

KENNENLERNEN

Im Rahmen der Themen-woche unternahmen Schü-lerinnen und Schüler desGymnasiums Laufen ge-meinsam mit den Bewoh-nern des Behinderten-wohnheims «Kästeli» einenAusflug in den Basler Zoo.

«Es braucht Mut zur Begegnung»

Hand in Hand: Die Erdmännchen werden bestaunt. FOTOS: JIL CLAIRESCHULZ

König der Tiere: Die Löwen begeistern.

Morgens um acht Uhr im Hof desSchlosses Zwingen. Eine Gruppe Ju-gendlicher steht im Kreis und hört auf-merksam ihrem Kunstlehrer MartinMeury zu. Dieser ist gerade dabei zu er-klären, wie man die technischenSchwierigkeiten, eine Brücke zu zeich-nen, überwindet. Nach einem kurzenRundgang in der Umgebung des Schlos-ses, haben sich die Schülerinnen undSchüler bald alle verteilt und widmensich ihrer Aufgabe: Brücken sammeln.Von diesen finden sich beim SchlossZwingen nämlich einige, ob aus Stein,Holz oder moderne Brücken aus Beton.Aus allen erdenklichen Winkeln werdensie fotografiert, gezeichnet oder gemalt –teils mit unterschiedlichsten Utensilien.Für Martin Meury ist es ein Vergnügen,den gestalterischen Kurs zu leiten. «Esist doch schön, den ganzen Tag in derNatur zu sein, Orte zu sehen, die mansonst nicht sehen würde, und draussen

kreativ zu arbeiten», findet er. Demkönnen auch die Schüler beipflichten.Es sei entspannend, da man beim Zeich-nen draussen einfach abschalten könne.Auch Deutschlehrer Amedeo Fantozzifindet, der Kurs sei eine tolle Sache.«Die Schüler sind frei, sich ihre eigenenMotive zu suchen». Es werde engagiertgearbeitet, was schön zu sehen sei,schwärmt er.

Znünizeit, Martin Meury kommt mitEinkaufstüten voller Gipfeli daherge-schritten, die er anschliessend an alleverteilt. Eine nette Geste, denn beimvertieften Arbeiten kann der Hungerschon mal vergessen gehen.

Als gegen Mittag alle im Schlosshofzusammenkommen und die verschiede-nen Arbeiten ausgelegt und besprochenwerden, wird die kreative Bandbreite,die sich in diesem Kurs ergibt, sichtbar.Von Bleistift-, Kohle-, oder Rötelstift-zeichnungen über farbige Aquarelle bis

hin zu Projekten mit Zeitrafferfilm oderLightpainting ist alles vorhanden. Es istfaszinierend, wie zu einem einzelnenThema so viele verschiedene Arbeitenentstehen können. Zu diesem Kurspasst wohl kein Zitat besser als «Kunstist die Brücke zwischen Mensch undNatur».

Fabienne Jeker

GESTALTEN

«Kunst ist die Brücke zwischen Mensch und Natur»

Bleistiftzeichnung: Mit etwas Übung keinProblem. FOTO: FABIENNE JEKER

f.b. Zum Abschluss der The-menwoche «Brücken bauen»findet heute Donnerstag, 7. Juli2016 das Schulfest statt. Von17.00 - 23.30 Uhr werden dieThemen und erarbeiteten Pro-dukte der insgesamt 29 Kurseim Gymnasium Laufental-Thierstein präsentiert und aus-gestellt. Das Neuste aus demChemielabor, sportliche Leis-tungen, Plakate, Näharbeitenaus Chipspackungen, Foto-Re-portagen und etliches mehrgibt es zu bestaunen; auchsammeln Schüler und Schüle-rinnen Geld für Flüchtlinge.

Zudem wird ein vielfältiges Ver-pflegungsprogramm angeboten –unter anderem: Leckeres aus derMolekularküche, Fribourger Spe-zialitäten, Risotto und Fajitas.Den Höhepunkt des Abends bil-det das Musical «Alice im Wun-derland» der Klasse P2m. DieVorführungen finden um 18 Uhrund um 20.30 Uhr in der Aulastatt. Das Schulfest wird im öf-fentlichen Rahmen gefeiert. Essind sowohl Eltern und Bekannteals auch Interessierte und Freun-de des Gymnasiums Laufen herz-lich eingeladen, mitzufeiern undden Abend zu geniessen.

Willkommen am Schulfest!

Li Ting Luong, 12. Klasse: «Ich besucheden Kurs ‹Brücken der Hoffnung›. Wirhaben zwei Gruppen. Einige nähen Ta-schen und Etuis aus Chipspackungen.Die andere Gruppe, in der ich bin, mixtCocktails. Beides werden wir am Schul-fest verkaufen und das eingenommeneGeld kommt Flüchtlingen zugute. Ichfreue mich auf die Woche und vor allemauf die Cocktails.»

Ron Korak, Englischlehrer: «Ich leite be-reits zum zweiten Mal einen Schachkurs,da er letztes Mal ein grosser Erfolg gewe-sen ist. Und auch dieses Jahr haben sichwieder viele Schülerinnen und Schülerangemeldet. Ich finde diese Themenwo-che super und freue mich jedes Mal wie-der. Wenn es nach mir ginge, könnte mansogar jedes Jahr eine Themenwoche ma-chen.»

Filomena Montemarano, Französischlehre-rin: «Am besten gefällt mir an der The-menwoche, wenn ich sehe, wie alle an ei-nem Strick ziehen, wie die Vorbereitun-gen fürs Fest immer konkreter werdenund am Schluss die Nervosität steigt. DasGymnasium Laufen als Gastgeber zeigtsich dann von der besten Seite und wirLehrerinnen und Lehrer werden für un-

seren grossen Arbeitseinsatz so kurz vorden Sommerferien nochmals belohnt.»

Joshua Kauf, 8. Klasse: «Ich bin im Che-miekurs ‹Brücken in der Chemie› undfinde es super. Wir erforschen die Wasser-stoffbrücken. Alles ist sehr gut organisiertund wir machen viele Experimente, dasheisst, alles ist sehr praxisnah und lehr-reich. Am Schulfest verkaufen wir dannunsere selbst hergestellten Frozen Yo-ghurts und Drinks mit Trockeneis.»

Jonas Linder, 9. Klasse: «Ich besuche denKurs ‹Brücken der Region›. Wir habenspannende Informationen über verschie-dene Brücken gesammelt, welche wir nunbesichtigen. Wir machen verschiedeneWanderungen und Ausflüge zu diesenBrücken und stellen unsere Informa-tionen vor Ort der ganzen Gruppe vor.Wir basteln auch grosse Plakate, die manam Schulfest betrachten kann. Bis jetztgefällt mir die Themenwoche sehr gut.»

Petra Schneider, 7. Klasse: «Ich übe mitmeiner Klasse das Musical ‹Alice imWunderland›. Es ist nicht das Original-stück, sondern eine abgeänderte Version.Am Schulfest wird es dann zweimal auf-geführt.»

Stimmen aus dem SchulhausUMFRAGE ZUR THEMENWOCHE

Gebratenes Fleisch, geschnittenes Ge-müse und geschmolzene Schokolade –in der Schulküche der SekundarschuleLaufen herrscht ein reges Treiben. Dorthaben sich 32 kochbegeisterte Gymna-siastinnen und Gymnasiasten versam-melt zum Kurs «Fajitas, Orkas and Ba-nanas». Der Sinn dahinter: kulinarischeBrücken bauen zu anderen Kulturen.

Auf dem heutigen Menüplan steht inder einen Küche Mezze, ein typischesGericht aus Syrien und in der anderenKüche wird traditionell afrikanisch ge-kocht. Um das Schulische nicht aussenvor zu lassen, halten einige Schüler in-formative Kurzvorträge über exotischeGewürze, bevor sie mit dem eigentli-chen Kochen beginnen.

Während die einen die für Afrika ty-pischen Süsskartoffel schälen, in Würfelschneiden und mit scharfen Chilischo-ten würzen, werden in der anderen Kü-che schon mal alle benötigten Zutaten

für Mezze bereitgestellt. Dasist ein Gericht, das sich ausvielen kleinen Speisen zu-sammensetzt und auf einergrossen Platte serviert wird.Die Schüler haben sich mitden acht traditionellen syri-schen Gerichten Humus, Ta-boulé, Kubba, Fladenbrot,Kofta, Auberginenpüree, Fa-tusch und Basbusa einigesvorgenommen.

Das Dessert wird auchschon vorbereitet: Glace, Fro-zen Joghurt und Brownies stehen auf derSpeisekarte. Dies hat zwar nicht viel mitder afrikanischen Küche zu tun, jedochlassen es sich die Küchenchefs nicht neh-men, bei der ersten Sommerhitze einkühles Dessert zu servieren. Die GruppeSyrien bleibt beim Traditionellen undbackt Basbusa, einen süssen arabischenKuchen mit Kokosnussaroma.

Das Kochen mit allem Drum undDran dauert etwa zwei Stunden und istpünktlich um zwölf Uhr beendet. Nunkönnen die hungrigen Schülerinnen undSchüler auch endlich von ihrem Essenkosten. Alle – auch die Lehrpersonen –scheinen sehr zufrieden mit dem Ender-gebnis.

Sina Bammert

Traditionelle Gerichte von Syrien bis nach AfrikaKOCHEN

Lecker: Die Schüler geniessen ihr selbst gemachtesEssen. FOTO: SINA BAMMERT

Interview mit Christine Kohler, Fran-zösisch-, Deutschlehrerin und OK-Mitglied der Themenwoche.

Wer organisiert die Themenwoche undwelche Idee steckt dahinter?Für die Themenwoche bildeten Chris-toph Keller, Sarah Werder und ich einOrganisationskomitee. Die Treffen ge-stalteten sich sehr konstruktiv, lockerund angenehm. Im Vorfeld wurdenauch Themen wie «Olympiade» oder«Schwarz-Weiss» auf den Tisch ge-bracht. Um eines der Themen herumsollten sich verschiedenste Kurse eta-blieren.

Wieso einigte man sich auf das Thema«Brücken bauen»?Aufgrund der vielen Gestaltungsmög-lichkeiten wurde schliesslich meinThema «Brücken bauen» gewählt. AlleLehrpersonen sollten sich durch einmöglichst weit gefasstes Thema mitAusgestaltungspotential angesprochenfühlen.

Wie sind Sie auf das Thema gekom-men?Am Radio hatte ich mal den Ausdruck«building bridges» aufgeschnappt. Dasregte mich in den folgenden Wochenzu Verknüpfungen an. Wenn man mitoffenen Augen und Ohren durchs Le-ben geht, erkennt man, wie oft man mitdiesem Thema konfrontiert wird. Ei-nerseits finde ich Brücken vom Bauund ihrem Zweck her faszinierend, an-dererseits berührt mich das Thema imübertragenen Sinn. Brücken spielen imAlltag eine zentrale Rolle. An unseremGymnasium ist eine Schülerschaft ausdrei Kantonen untergebracht, Oberstu-fe und progymnasiale Stufe begegnensich. Persönlich verbinde ich viele be-reichernde Erlebnisse mit Brücken, aufReisen und im Alltag.

Leiten Sie einen Kurs?Ich bin beim Kurs «Das Schulfest bautBrücken» mit dabei. Zusammen mitCéline, Jasmin und Sabrina kümmernwir uns um den Bereich «Informa-tion».

Haben Sie einen Favoriten?Ich hätte wohl die Qual der Wahl. Esist spannend zu erfahren, welches Pro-gramm all die angebotenen Kurse bein-halten. Eine der Verlockungen wäre«Über sieben Brücken musst du ge-hen» oder «Brücken bauen zwischenBerg- und Talbevölkerung». Letztlichführen alle Brücken zum Schulfest.Dieses Fest bildet die Krönung und denAbschluss der Themenwoche und stelltebenfalls etwas Verbindendes dar. DieSchule lädt Angehörige, Freunde derSchule sowie die breite Öffentlichkeitherzlich ein, gemeinsam einen unver-gesslichen Abend zu verbringen und zugeniessen.

Flavia Biri und Julia Gunti

Das Gymnasium Laufen baut BrückenINTERVIEW

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Donnerstag, 7. Juli 2016 Nr. 27 22 DIES UND DAS

In der aktuellen Session des Kan-tonsrats wurde ein Volksauftragder Jungen CVP behandelt, derverlangte, dass an unseren Schu-len ein eigenständiges Fach «poli-tische Bildung» eingeführt werdensoll. Um es vorweg zu nehmen:das Parlament war zwar der An-sicht, dass das ein wichtiges Anlie-gen sei, dass aber die Finanzendazu nicht reichen.Wer seit vielen Jahren politisch ak-tiv ist, merkt immer wieder, dassdas Interesse und die Freude ander Politik und damit am konkre-ten Mitgestalten der Gesellschaft(Bildung, Umwelt, Kultur) zuGunsten von Freizeitaktivitätenund zur Pflege der persönlichenInteressen auf der Strecke bleibt.Dass ist schade! Der Politik man-geln die Ideen der Generation der20-, 30- und z.T. sogar 40-jähri-gen und diesen Generationen dasHineinwachsen in die Politik.Dabei ist die Arbeit in einem Ge-meinderat durchaus spannend,man kann bei entsprechendem En-gagement einiges bewirken, sei esin der raumplanerischen Entwick-lung, bei der Ausgestaltung desöVs oder weiterer Angebote fürdie Bevölkerung. Auch auf kan-

tonaler Ebene lohnt es sich: nir-gendwo trifft man so viele Men-schen, die mit ihrem Wissen undihren Ideen die Zukunft unsererHeimat mitgestalten – nicht immergleicher Meinung, aber doch inte-ressiert und engagiert sind. AlsBeispiel sei erwähnt die definitiveEinführung der Familien-Ergän-zungsleistung. Da ist unser KantonVorreiter: nach einigen Jahren«Versuchsbetrieb» wurde diesesAngebot nun definitiv beschlos-sen. Das bedeutet, dass erwerbs-tätige Familien mit geringem Ein-kommen und Kindern unter 6 Jah-ren Unterstützung erhalten kön-nen, was zu einer Entlastung derSozialhilfe führt resp. für Familieneine Erleichterung sein kann, weilunter Umständen gar keine Sozial-hilfe beantragt werden muss.Manchmal muss man sich zwi-schen einer unvorteilhaften undeiner schlechten Lösung entschei-den – sich dann trotzdem dafüreinsetzen, und Rückgrat zu zei-gen, ist nicht immer einfach, aberunabdingbar. Aber: Freude machtdie politische Arbeit immer dann,wenn man spürt, dass eine Mass-nahme oder ein Beschluss ins Grü-ne getroffen hat, wenn sich zufrie-dene EinwohnerInnen über eineBeratung oder einen Beschlussfreuen und man merkt, dass diesweiterhilft.Nächstes Jahr stehen wiederumGemeinde- und Kantonswahlenan: es ist Zeit, sich für Gesellschaftund die Allgemeinheit einzuset-zen. Wer es nicht selber tut, überden wird bestimmt!

Wieso ist politische Arbeit wichtig und wiesomacht sie Freude?

Susanne Koch

DENKPAUSE

Susanne Koch, Kantonsrätin und GemeindepräsidentinErschwil

Vor 50 Jahren ist August Cueni, dergrosse Maler unserer Heimat, gestorben.Seine Bilder leben weiter und hängennoch immer als Zeitzeugen und kostba-re Kleinode in zahlreichen Stuben.Menschen, die seine Bilder einfach gernhaben, wachsen auch in der jüngerenGeneration heran. Wir kennen denLandschaftsmaler August Cueni, dem esmeisterhaft gelungen ist, den Eindruckeiner momentanen Naturstimmung, dieDarstellung eines Augenblicks, bei-spielsweise das Spiel der Sonnenreflexeund die Spiegelungen auf dem Wasserauf seine Leinwand zu bannen. Zu Fussoder mit dem Velosolex ist er meistdraussen unterwegs gewesen, die Mal-utensilien im Rucksack und die Staffeleiauf dem Rücken, suchend nach einemlohnenswerten Sujet. Im Verlaufe seinesLebens hat er mehr als zweitausend Ge-mälde geschaffen. August Cueni waraber nicht nur Landschafts-und Dorf-maler, und nicht alle seine Sujets muss-ten von ihm erlaufen werden, denn, wervom Künstler porträtiert werden wollte,musste zu ihm ins Atelier kommen.

Die Gedenkausstellung im Spät-herbst 2016 ist diesem weniger bekann-ten Schaffensgebiet gewidmet. Der Port-rätist August Cueni soll uns näher ge-bracht werden. Dies Ziel hat sich dieStiftung unter dem Präsidium von Er-win Cueni-Hertig gesetzt und möchtemit einer grösseren Gedenkausstellungdas Andenken an den Künstler für dieNachwelt aufarbeiten.

Bis zur Ausstellung werden hier in lo-ser Folge einige Portraits des Künstlersvorgestellt werden und ein wenig auf dieAusstellung gluschtig machen.

Josef Scherrer

Merkdaten / Gedenkausstellung in ZwingenFreitag, 28. Oktober bis Sonntag, 6. November 2016 inder Schlosskapelle

Zum 50. Todestag vonAugust Cueni

AUSSTELLUNG

Aus «Dorf- und Ortsansichten»: Zwin-gen Ramsteinerturm.

Aus «Portraits»: Selbstbildnis 1959.Wie auch in den Kantonen Basel-Stadt und Basel-Land wird die So-lothurner Regierung beauftragt zuprüfen, ob eine Expo zu Ende desnächsten Jahrzehnts in der RegionNordwestschweiz veranstaltet wer-den kann. Die FDP, die Liberalenhaben in dieser Woche beim Re-gierungsrat einen entsprechendenAuftrag eingereicht.Nachdem die Ostschweizer Stimm-berechtigten einen Planungskreditfür eine EXPO 27 abgelehnt ha-ben, eröffnet sich die Möglichkeit,die EXPO zu Ende des nächstenJahrzehnts in die Region Nord-westschweiz zu holen.Eine EXPO in der Nordwestschweizwäre ein würdiges Leuchtturmpro-jekt. Der Kanton Solothurn soll

von Anfang an eine tragende Rollebei der Entwicklung von Strate-gien, Ideen und Visionen spielenund sich mit den andern Kantonenabsprechen. Mit einer EXPO könn-ten verschiedene Infrastrukturpro-jekte wie das Herzstück der S-Bahn, der Weissensteintunnel, derNaturpark Thal, ein Ausbau derH18, des Uni-Campus in Liestalund andere gefördert werden.Dass eine Landesausstellung nurmit einem grossen finanziellenAufwand realisiert werden kann,ist allen bekannt. Doch brauchenwir nicht immer wieder solcheGrossanlässe mit einem guten Mixvon Zeitgeist und Aufbruchstim-mung? Die EXPO 1914, 1939,1964 und 2002, aber auch eineGrün 80 in unserer Region, habengezeigt, wie wichtig solche Gross-anlässe für unsere Bevölkerung,eine Region und unser Land seinkönnen.In diesem Sinne erhoffen wir, dasssich auch die Regierung des Kan-tons Solothurn für eine entspre-chende Machbarkeitsstudie einset-zen wird.

Landesaustellung in unserer Region

Mark Winkler

DENKPAUSE

Mark Winkler, Kantonsrat FDP

Kürzlich ist es mir wieder einmal pas-siert. Ich laufe den Eltern eines ehemali-gen Primarschülers über den Weg. Sol-che Momente lasse ich nicht vergehen,ohne nachzufragen, was der damals 10-Jährige denn heute mache. Sein Vatererzählt mir, dass der Sohn ins Schokola-de-Geschäft eingestiegen sei mit einerneuen nachhaltig und fair produziertenSchokoladenmarke. Den ungewöhnli-chen Markennamen hab ich mir sofortaufgeschrieben und zu Hause gegoogelt.Und dann bin ich aus dem Staunennicht mehr herausgekommen. Der heu-te 34-Jährige hat sich mit einem Freundzusammengetan. Und die beiden habensich auch mit vielen Anderen zusam-mengetan. Mit 35 Bauernfamilien imAlto Huayabamba Tal in Peru. Gemein-sam haben sie eine Firma gegründet, die

den Kakaobauern faire Preise für ihreBohnen zahlt. Im internationalen Ka-kaohandel bleibt für die produzierendenBauern praktisch nichts übrig, währenddie Händler sehr viel Geld daran verdie-nen. Das hat sich für die Bauern im AltoHuayabamba Tal nun geändert. Sie sindTeilhaber der eigenen Firma geworden.Was für ein zukunftsweisendes Wirt-schaftsmodell. Sie schicken den Kakaodirekt in die Schweiz zu einer der welt-besten Schokoladenmanufakturen. Washerausgekommen ist? Ich hab’s natür-lich probiert. Ich kann nur sagen: Gra-tulation zu so einem wunderbaren Pro-dukt, bei dem alles stimmt! Choba Cho-ba! (bedeutet in Quechua so viel wie«Du hilfst mir – ich helfe dir»)

Marianne Volonté

Von der weltbesten SchokoladeEINGESANDT

Verpackung der Schokoladenbox: Das Bild stammt von Pablo César Amaringo Shunaund stellt zahlreiche natürliche wie auch mystische Gestalten dar. FOTO: ZVG

Angeschlagene Von Roll Industriegrup-pe verlagert Bereich ins Ausland undstreicht bis zu 45 Jobs

Die bereits arg redimensionierte undfinanziell angeschlagene Industriegrup-pe Von Roll wird noch kleiner. «DasUnternehmen plant umfangreicheMassnahmen, um die Fixkostenbasis zureduzieren und die Gesamteffizienz zusteigern.» Was im schönsten Manager-deutsch daherkommt, entpuppt sich er-neut als harter Schlag für die Beschäftig-ten. Weltweit sollen der Konzentrationauf das Kerngeschäft, die Elektroisolati-on, bis zu 160 der derzeit 2000 Arbeits-

plätze zum Opfer fallen, wie es erst amSchluss in der Medienmitteilung vomDienstag heisst. Davon sollen etwa 50Jobs an den Schweizer StandortenWädenswil (Management, Verkaufusw.) und in Breitenbach (Produktion)gestrichen werden. Wo genau wie vieleStellen abgebaut werden, wollte Von-Roll-Sprecherin Claudia Güntert mitVerweis auf anstehende Konsultations-verfahren mit der Belegschaft nicht be-kannt geben. Nur so viel: «Es ist ge-plant, den Bereich Composite oder Ver-bundwerkstoffe aus Breitenbach in un-ser Werk in Augsburg zu verlagern.»

Bleiben soll das Kompetenzzentrum fürImprägnieren und Laminieren. Damitist auch gesagt, dass in der SchweizBreitenbach viel stärker leiden wird alsdie Konzernzentrale in Wädenswil. Dasbestätigt auf Anfrage Dieter Künzli, Ge-meindepräsident von Breitenbach. «Wirwurden informiert, dass 30 Beschäftigtebetroffen sein werden.» Eine andereverlässliche Quelle spricht gar von 45Arbeitsplätzen, welche in Breitenbachwegfallen werden. Das wäre dann fastjeder sechste Arbeitsplatz an diesemStandort.

bz Nortwestschweiz, Franz Schaible

Ade Werkplatz BreitenbachGESCHÄFTSLEBEN

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Donnerstag, 7. Juli 2016 Nr. 27 23

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Kein Sommerloch-Witz: Russische und andere Doping-Sünder erhalten Gelegenheit, ihre Unschuld zubeweisen. CARTOON: MORITZ ANTONY

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51 Menschen spendeten BlutBÄRSCHWIL. WOS. Diese beachtlicheAnzahl Menschen aus Bärschwil undUmgebung rettet damit Mitmenschennach Unfällen oder Operationen dasLeben. Ihnen und dem freiwilligenHelferteam des Samaritervereins Bär-schwil gebührt grosser Dank. Die Spi-täler der Region sind täglich auf Blut-spenden angewiesen. Die nächste nichtzu verpassende Spendemöglichkeit istam 24.10.2016 in Bärschwil. Der Re-gion fehlen rund 50 Prozent der benö-tigten Blutprodukte. Weitere Informa-tionen unter www.blutspende-basel.ch.

Rehkitze nicht berührenREGION. WOS. In den vergangenen Ta-gen häufen sich Fälle, in denen besorgtePersonen Rehkitze, die alleine in derWiese liegen, aufheben und zum Tierarztbringen. Doch diese Besorgnis ist unbe-gründet, ja gar oft tödlich für die Jungen!Denn das Alleinlassen der Kitze ist einSchutz für die Tiere. Die Mütter bleibennur zum Säugen kurz bei ihren Jungen.So verhindern sie, dass mögliche Feindeauf die Jungtiere aufmerksam werden.Ausserdem sind die Rehkitze dank ihresgefleckten Fells perfekt getarnt. Ein wei-terer Schutz ist der fehlende Eigenge-ruch. Dies ist auch der Grund, weshalbdie Jungtiere nicht berührt werden soll-ten. Nimmt das Kitz den Menschenge-ruch an, könnte es von seiner Mutterverstossen werden. Das Amt für Waldbeider Basel bittet deshalb, aufgefundeneRehkitze auf keinen Fall zu berühren.Scheint das Tier verletzt, soll die Polizeibenachrichtigt werden.

Orgel und Bariton im StäglenNUNNINGEN. WOS. Am kommendenSamstag, 9. Juli (15 Uhr), spielt Rolf Ste-bler auf seinem Baritonhorn in Beglei-tung von Rainer Maria Studer an derOrgel ein ganz spezielles Konzert. Seitfünfeinhalb Jahren spielen die beidenmeistens mittwochs in der Kirche Büs-serach zur Verschönerung des Gottes-dienstes. Mittlerweile sind dies mehr als

200 Auftritte. Mit ihren Melodien imAlters- und Pflegeheim Stäglen werdendie beiden Musiker dieses seltene Jubi-läum mit allen Interessierten feiern.

IN KÜRZE

Nostalgische Soul-Fans erin-nern sich gern an die grossarti-gen Platten, die vom legendä-ren Label Stax Records ausgin-gen. Dort war zu Beginn derKarriere auch William Bell un-ter Vertrag. Er stand indessenoft im Schatten von Superstarswie etwa Otis Redding, WilsonPickett und Eddie Floyd. ZuWilliam Bells grössten Erfolgenzählen die Debütsingle «YouDon’t Miss Your Water»(1961), «Private Number» (mitJudy Clay) und «Tryin› To LoveTwo». Aus seiner Feder stammtebenfalls der Song «Born Un-der A Bad Sign», den AlbertKing zu einem Blues-Klassikermachte.Der am 16. Juli den 77. Ge-burtstag feiernde Songschrei-ber und Sänger aus Memphisim US-Bundesstaat Tennesseemeldet sich mit «This Is WhereI Live» (Universal Music) ein-drücklich zurück. Es ist seitzehn Jahren sein erstes Albummit neuem Material und seinerstes seit 40 Jahren, welchesbeim wieder reaktiviertenStax-Label herausgekommenist. Wer klassischen SouthernSoul liebt, wird an den zwölfvon William Bell warmherzigvorgetragenen Songs Gefallenfinden.

Benno Hueber

MUSIK-TIPP

William Bell

Donnerstag, 7. Juli 2016 Nr. 27 24 KALEIDOSKOP

Am 29. Juni verabschiedeten sich dieKinder der Primarschule und des Kin-dergartens Roggenburg in die Sommer-ferien. Sie taten dies mit der Aufführungeines Theaterstückes im Mondstübli, derQuellnymphe von Anetta Baumann.

Es dauerte eine gute Stunde, bis derKönig sich entscheiden konnte, wen erals Nachfolger für den Thron bestim-men wollte. Es war nicht Sohn 1, der

ihm grosse Reichtümer be-scherte, und auch nicht derstarke Sohn 2, der sich alsGarant für die Fortdauer sei-ner Macht anbot, sondern sei-ne Tochter, die ihm das le-benswichtige Quellwasser be-schaffte.Dabei hatte jedes einzelneSchulkind seinen Part undnatürlich auch die Lehrerin-nen, welche für die musikali-

sche Begleitung oder die Regie verant-wortlich waren. Sie alle taten dies mitabsoluter Hingabe und schauspieleri-schem Geschick.

Das zum Brechen gefüllte Mondstü-bli begleitete die Vorführung mit vielApplaus und lernte dabei, wie wichtiggutes Wasser für die Menschen ist, wasnatürlich» die Moral der Geschicht»war, und ganz nebenbei wurde zudem

allen klar, wie wichtig die Schule für dassoziale Leben Roggenburgs ist.

Im anschliessend von Schulrat undSchulleitung organisierten Grillabendwurde diese Tatsache gebührend ver-tieft.

Meinerseits, möchte ich mich, alsscheidender Gemeindepräsident, beider Schulleitung, dem Schulrat undganz besonders bei den Lehrerinnen, fürihre aufopfernde Arbeit bedanken, nichtnur für die Quellnymphe, sondern fürdie ganzen Jahre, während welchen siesich mit vollster Hingabe für unsereSchule eingesetzt haben.

Und natürlich gebührt mein Dankauch allen Einwohnern von Roggen-burg, ob gross oder klein, welche dieGemeinde immer begeistert unterstüt-zen.

Peter Hufschmid

Die Quellnymphe verabschiedet sich in die SchulferienEINGESANDT

Quellnymphe: Gut besuchtes Schlussbouquet. FOTO: ZVG

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