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Titelthema: Interview mit Ralf Richter City-Face: Büsra Kalender: Eure Termine im Januar Ausgabe Januar 2010

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Port01 Neuss-01.2010

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Titelthema: Interview mit Ralf Richter City-Face: BüsraKalender: Eure Termine im Januar

Ausgabe Januar 2010

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3EdIToRIal

Euer port01-Team

liebe leserinnen und leser,Wir schreiben den dritten Monat in unser port01-Logbuch. Ein neues Jahr beginnt und unsere Qualitätsoffensive geht in die nächste Runde. So haben wir wieder tief in die Trickkiste gegriffen und ein phantastisches Interview mit Ralf Rich-ter herausgeholt. Die Ruhrgebiets-Ikone, die zur absolut ersten Riege der Deutschen Schauspie-ler gehört, hat sich mit uns in Köln getroffen und für lustige, nachdenkliche und aufschlussreiche Stunden gesorgt. Entstanden ist daraus ein In-terview, das jeder »political correctness« ent-behrt und den manchmal recht drastisch for-mulierten Ansichten von Ralf Richter freien Lauf lässt. Dann durften wir uns einen gesamten Tag in der Neusser Skihalle austoben. Wir haben für euch einen Erlebnisbericht verfasst, der anhand ver-schiedener Kriterien erörtert, inwieweit die Skihalle als Skigebietsersatz in Frage kommt – oder auch nicht. Wir möchten uns an dieser Stel-le rechtherzlich bei Herrn Kons bedanken, der uns diesen schönen Tag im »Gefrierschrank« er-möglicht hat. Werft auch einen Blick auf unser Not-Fell-chen, das wäre vielleicht unser größter Wunsch fürs neue Jahr. Wir würden uns sehr darüber freu-

en, wenn es durch unsere Mithilfe gelänge, Tie-ren aus dem Tierheim ein neues Zuhause zu ver-schaffen.Natürlich ist auch in den gewohnten Rubriken al-les enthalten. Informiert euch über die besten Events, heißesten Parties und lautesten Festi-vals. Stöbert in unserem Kalender, wenn ihr euer Wochenende plant, löst unsere kniffligen Rät-sel oder spielt Sudoku. Wir haben wieder ver-sucht, euch einen Querschnitt durch alle Interes-sensgebiete zu liefern – und das mit viel Neus-ser Herzblut!Wir sind immer noch auf der Suche nach Leu-ten, die mit viel Sachverstand und Liebe für uns schreiben möchten, dabei aber nicht nur aufs Geld achten. Genauso interessiert sind wir an Photoscouts, die uns helfen, das Neusser Nacht-leben einzufangen. Bewerbt euch, es gibt viel zu erleben – soviel können wir versprechen!Bleibt mir nur noch, euch allen ein frohes neues Jahr zu wünschen und auf ein port-astisches Jahr 2010 zu hoffen. Du bist Neuss…

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InhalT4

acht Kinostarts

Ralf Richter

City-Face Büsra

13 Semster

42

10

36

46

CITy & lIFE

06 STadTgESpRäCh: neujahrsvorsätze08 lEBEnSaRT: absinth10 InTERvIEw: Ralf Richter15 SERvICE: not-Fell-chen16 loKalTERmIn: Skihalle19 KolumnE: Zwei neusser in Berlin22 loKalTERmIn: haus am markt

muSIK & EvEnTS

46 InTERvIEw: 13 Semester50 ThEaTER: moment-Theater & RlT55 TICKER58 TICKER: hairspray

FaShIon & BEauTy

30 KolumnE: dieses Jahr aber wirklich...32 lIFESTylE: haarpflege im winter40 CITy-FaCE: Büsra

SERvICE

42 KIno: acht neustarts59 KalEndER64 KopFnuSS: Sudoku65 ImpRESSum66 BIldERRäTSEl: mädchenstolz

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STadTgESpRäCh6

Stadtgespräch»wie lauten deine guten vorsätze für 2010?«

Marcus V., 23, Neuss»Als Mann müsste man sagen: Mehr Frauen und mehr Alkohol. Aber eigentlich ist es mir viel wichtiger, wenn ich einfach mal weniger Knöllchen sammeln würde. Also werde ich einfach mal langsamer und vorsichtiger fahren. So kann ich auch mehr Geld sparen.«

Jascha Huschauer, 19, Neuss»Zuerst muss ich mein Abitur bestehen. Darum werde ich mir vor-nehmen, mehr zu lernen und so einen guten Abschluss zu bekom-men. Danach könnte ich versuchen, dass ich auch mein persön-liches Glück finde und das Jahr nicht solo beende.«

Sandra K., 26, Neuss»Ich werde ganz klassisch mit dem Rauchen aufhören. Ich rauche schon seit zehn Jahren. Mein Freund hat letztes Jahr damit aufgehört und jetzt muss ich mal nachziehen. Als Ausgleich habe ich mir auch vorgenommen, dass ich mehr Sport treibe. So hoffe ich, dass ich nicht mit Schokoladenfressen einen Ausgleich zur Zigarette finde.«

Mirza Kehonlic, 31, Neuss»Ich will mir endlich zwei Wünsche erfüllen. Der eine ist, dass ich mal auf ein Konzert von Pink gehe. Der andere ist der Besuch einer Vorstellung von Volker Pispers. Beide Künstler gefallen mir sehr und hoffe, dass ich mir beides 2010 gönnen kann.«

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Eigenanzeige Fotograf und Redakteur

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lEBEnSaRT8

absinth Teil 2: die verköstigungIm Dezember des frisch vergangenen Jahres haben wir für euch alles Wissenswerte über die Historie und die Herstellung der »grünen Fee« aufbereitet. Wir berichteten über den Absinthismus, der in Frankreich eine eigene Epoche darstellte - und versuchten das Rät-sel um das Nervengift »Thujon« zu lüften, das maßgeblich für das langjährige Verbot von Absinth verantwortlich war. Als investi-gative Journalisten - die wir nun einmal sind – mussten wir natürlich auch im Selbstver-such testen, ob sich das - von Absinth-Exper-ten so hochgelobte Gefühl der Euphorie – tat-sächlich einstellen würde. Dazu sind wir bei der Verköstigung streng nach den Regeln des »Absinth-Rituals« vorgegangen.Heute wird Absinth fast mit allem kombiniert. Auch wenn es der französischen Bohème sicher nicht gefallen würde, gibt es das Kräuter-Destil-lat sogar in Form von Longdrinks und Cocktails.Bei allen Varianten der Verköstigung des Absin-ths, die ihren Ursprung im »Absinth-Ritual« fin-den, wird ausschließlich Wasser hinzugegeben.

Wir haben die drei Wichtigsten für euch auspro-biert:Für das »Absinth-Ritual« braucht man ein beson-deres Accessoires: den Absinthlöffel! Der sieht aus wie eine Art perforierter Tortenheber und ist fast überall erhältlich. Und so funktioniert‘s: Die traditionelle Variante:Der Absinthlöffel wird auf ein Glas gelegt, und auf den Absinthlöffel kommen ein oder zwei Stück Würfelzucker. Dann gießt man den Absinth langsam über den Zucker ins Glas, sodass sich der Zucker mit Kräu-tergebräu vollsaugt. Nun entzündet man den absinthgetränkten Zu-cker mit einem Streichholz oder mit einem Feu-erzeug. Der Zucker beginnt zu karamellisieren und tropft in den Alkohol hinunter. Sobald der Zu-cker nicht mehr brennt, klopft man den Zucker-rest vom Löffel in das Glas und rührt kräftig um. Dann kann’s losgehen – am besten in einem Zug.Die böhmische Art: Wenn man keinen Absintlöffel zur Hand hat, kann man sich an die böhmische Variante des

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Absinth-Rituals halten. Hier wird zunächst Ab-sinth in ein Glas gegeben. Dann taucht man ei-nen mit Kristallzucker gefüllten Teelöffel hinein, damit sich der Zucker wieder vollsaugt. Nun ent-zündet man den alkoholgetränkten Zucker und lässt die karamellisierende Masse in den Absinth tröpfeln, verrührt ihn und gießt Wasser hinzu.Für Pyrophobe und Effektverächter eignet sich die französische Variante des »Absinth-Rituals«. Dazu braucht man mal wieder den Absinthlöffel und Würfelzucker. Der Löffel wird auf das Glas gelegt, auf den Löffel kommt ein Stück Würfel-zucker. Dann lässt man aus einer Karaffe kühles Wasser durch den Zucker in den Absinth träu-feln, so langsam, dass sich das Zuckerstück auf-löst und in den Absinth rinnt.Bei allen Varianten entstand bei uns eine trübe, fast milchige Flüssigkeit, die Aufgrund des Zu-

99lEBEnSaRT

ckers sehr angenehm zu trinken war. Unsere Be-fürchtungen, dass der Absinth bitter schmecken könnte, haben sich nicht bestätigt – ganz im Ge-genteil. Mir hat der besondere Anisgeschmack gefallen, der den Absinth geprägt hat.Leider konnten wir auch keine besonderen Aus-wirkungen auf unser Gemüt feststellen, die nicht auch durch den hohen Grad an Alkohol zu er-klären gewesen wären, der im Absinth enthal-ten ist.Fazit: Absinth trinken mach Spaß! Allein die vie-len verschiedenen Möglichkeiten, die »grüne Fee« zu verköstigen, sorgen für eine Menge Un-terhaltung. Dazu erhält man unter Beachtung des »Absinth-Rituals« ein wirklich leckeres Getränk, auf dessen Effekt man nach dem Verzehr nicht lange warten muss. kor

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InTERvIEw10

Kuppel-parodie, Kneipe oder Bistro?Ralf Richter über brauchbare mädels, Joints im auto, vollidioten beim Fernsehen und die Frage, wie es weitergehen soll

Im Spätsommer dieses Jahres feierte der wohl erfolgreichste Film aus der Feder Peter Thor-warths sein 10. Jubiläum: »BangBoomBang – Ein todsicheres Ding«. Das Ruhrgebietsepos be-geistert vor allem durch die geniale Besetzung der verschiedenen Charaktere und wird von der fast schon virtuosen Interpretation Ralf Richters der Figur des »Kalle Grabowski« gekrönt. Kei-ner hätte der Rolle des gescheiterten und inhaftierten Luden mit dem Hang zu extremen Wut-ausbrüchen mehr Leben einhauchen können als die in Bochum geborene Ruhrgebiets-Ikone. Da-bei lassen sich diverse Parallelen zwischen dem Antagonisten im Film und der Privatperson Ralf Richter feststellen, denn auf der Premiere zu »Goldene Zeiten«, der inoffiziellen Fortset-zung von »BangBoomBang«, wurde er wegen Kokainbesitzes festgenommen und anschließend für acht Monate inhaftiert.

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1111InTERvIEw

Ralf, es ist deutlich ruhiger um dich gewor-den in den letzten Jahren. Sind denn neue Pro-jekte geplant oder arbeitest du schon an wel-chen?

Ja, klar. Wir arbeiten schon seit ungefähr einem Jahr an einer Parodie auf diese Kuppel-shows wie »Flavour in love« und »Julia Sie-gel in love«. Getreu dem Motto: Kalle Grabow-ski hat das Ficken nicht verlernt, suchen wir eine Frau, die den hohen Anforderungen von Kalle ge-wachsen ist. Dabei müssen zehn Frauen zahl-reiche Wettbewerbe durchlaufen, um an Kalle ranzukommen. Wir versuchen jetzt seit einiger Zeit das Format an den Mann zu bringen. Derzeit liegt das Konzept schon bei RTL2 und Pro7, aber an wen wir letztlich verkaufen, ist noch unklar. Aber das Ganze ist wirklich lustig. Bei uns müs-sen die Frauen erstmal Powershoppen, um sich richtig auszutoben, und danach dürfen sie auf Pumps ein Hindernisrennen hinter sich bringen, während ich bei Bert Wollersheim im Puff woh-ne. Der will mich aber loswerden, weil er sich im-mer um mich kümmern muss. Deswegen muss auch die Frau her.

Haben sich denn richtige Frauen beworben?Ja, natürlich haben sich richtige Frauen be-

worben – was denn sonst bitte?

Okay, schlecht formulierte Frage. Ich meinte natürlich, ob es sich bei den Damen um geca-stete Laiendarstellerinnen handelt?

Zum größten Teil schon, aber einige kenne ich eher aus anderen Kreisen. Ich hab früher viel in einer Tabledance-Bar verkehrt, in der wir auch verdammt viele Geschäfte zum Abschluss ge-bracht haben, weil in dieser Umgebung jeder gefügig wird. Aus dieser Zeit kenne ich natür-lich viele Mädels, die für so einen Blödsinn zu haben sind. Die Eine ist zwar schon ein wenig »sonnenbankverbräunt«, aber ansonsten wirk-lich brauchbar. Wir wollen unsere Frauen auch gar nicht so vorführen, wie es in andern Shows Gang und Gäbe ist. Deswegen arbeiten wir natür-lich auch nach dem Motto » Sex sells«, wir versu-

chen aber die Dinge nur anzudeuten und nicht so plakativ darzustellen. Bei uns müssen die Mäd-chen zwar auch den Wagen waschen, aber sie tragen dabei ein T-Shirt, das natürlich nass ist (lacht).

Warum wird eigentlich keine offizielle Fort-setzung von »BangBoomBang« gedreht? Die Fanbase wartet sehnsüchtig darauf, und von »Goldene Zeiten« waren die meisten eher enttäuscht. Kühner Vorschlag von uns: Was hältst du von »BangBoomBang – the begin-ning«? So würde man auch das Problem um-gehen, dass so viele Rollen im Film gestor-ben sind.

Sicherlich keine schlechte Idee, aber es hat sich unglaublich viel verändert. Peter (gemeint ist Regisseur Peter Thorwarth - Anm. d. Red.) hat mit »Goldene Zeiten« versucht zu demons-trieren, dass er erwachsen geworden sei, ob-wohl ich auch eher der Meinung bin, dass der Film nicht so gut gelungen ist. Außerdem ist da-

Wir sind in Köln auf einen sehr redseligen Ralf Richter getroffen, der mit harten, aber klaren Worten seinem Unmut über die Entwicklung der Fernsehlandschaft Luft gemacht hat, und uns einen Einblick gab, wie es in nächster Zeit schauspielerisch für ihn weiter geht.

Universum Studios (»BangBoomBang« auf DVD)

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InTERvIEw12

mals vieles aus Fördergeldern finanziert worden, die heute nicht mehr zur Verfügung stehen. Aber das wirkliche Problem liegt wo ganz anders: Die Fernsehanstalten sind gar nicht mehr bereit, Geld für gute Schauspieler und gute Filme zu bezahlen, weil man mit Vollidioten ohne Aus-bildung oder Talent viel mehr Geld verdienen kann. Selbst die Filmproduktionsfirma Ratpack, mit der wir »BangBoomBang« und »Was nicht passt, wird passend gemacht« gedreht haben, dreht mittlerweile Castingshows wie bei »Wi-ckie und die starken Männer« und gibt den Leu-ten das Gefühl, dass jeder Schauspieler werden kann. Dazu kommen so arrogante und dumme Leute wie Mario Barth, der einfach nur hohl ist und nicht lustig. Ständig redet der Typ von sei-ner völlig verblödeten Freundin und macht da-raus drei Bühnenshows. Am Ende behauptet er noch, er sei »Standup-Weltmeister«, nur weil er 60.000 Menschen umsonst ins Stadion gelas-sen hat. Man wird regelrecht überschwemmt von Leuten, die jetzt »Standup« machen. Aber am schlimmsten sind Mittags-Serien wie »Len-ßen und Partner«. Als dort eine neue Stelle zu be-setzen war, haben sich die gewieften Regisseure gedacht: »Nehmen wir doch einfach den Be-leuchter, der ist schon Jahre dabei und weiß sowieso, was er zu tun hat.« Und so wird der Beleuchter mal schnell zum Kommissar, der auch noch 3500 Euro am Tag verdient. Und über 4 Mil-lionen Menschen gucken jeden Mittag so einen Schwachsinn.

Bist du frustriert über diese Entwicklung? Immerhin hast du dein Handwerk an der Schauspielschule in Bochum gelernt, die zu einer der besten Adressen in Deutschland zählt.

Ich bin nicht sauer darauf, dass sie so viel Geld verdienen. Dieses ganze »Mein-Haus-mein-Auto-mein-Boot-Gehabe« ist mir sowieso to-tal fremd. Aber dieser Quatsch nimmt den kom-pletten Platz in der Fernsehlandschaft ein und lässt aufwändig produzierten Filmen keine Chan-ce. Warum sollte man sich dazu entscheiden, ei-nen Film drehen zu lassen, der 250.000 Euro pro halbe Stunde kostet, wenn man mit Billigproduk-tionen so viele Leute vor die Mattscheibe be-kommt. Wir sind schon mit wirklich guten Kon-

zepten bei den Sendeanstalten vorstellig gewor-den und wurden dann über Monate hingehalten. Erst gefällt den Redakteuren das Konzept, dann sollen diverse Änderungen vorgenommen wer-den, und am Ende heißt es dann, das Ganze sei zu teuer. Pro7 hat schon klar gesagt, dass sie in den nächsten zwei Jahren keine Serien mehr produ-zieren werden, weil sich der Aufwand nicht loh-ne. Ich habe Peter mal gebeten, mir eine Rolle auf den Leib zu schneidern. Dabei sollte es sich um einen etwa 50-jährigen Mann handeln, der fast sein halbes Leben im Knast war und sich jetzt ein neues Leben aufbauen will – mit allen Schwierig-keiten, die ein solches Vorhaben mit sich bringt. Als wir dieses Konzept vorgestellt haben, sagte man uns bei den Fernsehanstalten, dass man mich nicht in dieser Rolle sehe, sondern lieber je-manden haben möchte, der deutlich jünger sei. Also hat Peter ihnen vorgeschlagen, man könne ja jemanden nehmen, der erst 20 ist, nur sei es dann ein wenig komisch, dass dieser sein halbes Leben im Knast verbracht haben soll. Das ist de-nen dann auch aufgefallen, aber deren einziger Vorschlag war, mich ins »Dschungel-Camp« zu schicken.

Du hast in deinem Leben auch oft außer-halb deiner Filme für Furore gesorgt. Die Ver-haftung auf der eigenen Filmpremiere wegen Drogenbesitzes war da nur der Gipfel. Mitt-lerweile hat man den Eindruck, dass du dei-ne »Sturm-und-Drang-Phase« langsam über-wunden hast. Täuscht mein Empfinden?

Absolut nicht. Vieles von dem, was wir früher gemacht haben, wäre heute auch schlichtweg nicht mehr möglich. Früher konnte man noch mal kurz das Lenkrad ans Knie klemmen und sich ne-benbei einen Joint drehen – sowas geht heute nicht mehr. Wir leben in einem Polizeistaat, der uns jeden Tag überwacht. Außerdem war mei-ne berufliche Situation vollkommen anders. Da-mals war ich schon erschrocken, wenn ich vier Tage lang kein neues Jobangebot hatte. Ich war ständig unterwegs und habe nur gedreht (Anm. d. Red.: Filme gedreht!). Dabei haben allein die Spesen meine Hosentaschen mit prallen Bündeln Geld gefüllt und ich habe es auch so ausgegeben, wie es kam. Man soll mich jetzt nicht falsch ver-stehen, ich möchte gar nicht, dass jeder bekifft

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1313InTERvIEw

Auto fährt, aber die Zeiten waren damals so. Es war einfach viel mehr möglich und man war viel freier als heute.

Was ist eigentlich aus deinen Absichten ge-worden, eine Motto-Kneipe zu eröffnen? Ein »Kalle Grabowski Eck« würde doch sicher gut laufen.

Darüber denke ich schon einige Zeit nach. Aber es ist unglaublich wichtig, wo du diese Lokalität eröffnest. Außerdem ist gar nicht klar, ob es eine Kneipe werden soll oder vielleicht auch ein Bi-stro, oder sowas ähnliches. Wenn man bei Knei-pen unter Umständen 40 gute Plätze hat, sind es für Bistros nur noch zehn. Mir ist am wich-tigsten, dass die Sache von Anfang an Gewinn abwirft und es keine lange Anlaufphase gibt. Au-ßerdem bin ich mir nicht sicher, ob ich sowas in Köln oder in Bochum machen würde. In Bochum gäb es sicher genug Leute, die mal vorbeischau-en würden, aber Bochum ist auch eine kleine Stadt und man muss sich fragen, ob sowas auf Dauer überlebt.

Eine Frage brennt mir seit Jahren auf der Seele: Was war denn bitte beim Promiboxen mit dir los? Mit zehn Leuten saßen wir damals vor der »Flimmerkiste« und wollten sehen, wie der selbsternannte »Hippie-Killer« Joey

Kelly aus der Halle boxt, aber davon gab es leider nicht viel zu sehen.

Ich hab früher zwar viel Kampfsport gemacht, aber ich hatte noch nie geboxt. Außerdem war ich gehandicapt, weil ich mir vor Jahren einen der kleinen Knöchelchen in meiner Hand gebro-chen hatte. Seitdem habe ich Schmerzen, wenn ich gewisse Bewegungen ausführe. Das hat so-gar schon in der Luft wehgetan, wenn ich schla-gen wollte. Dann kommt Joey kurz vor dem Wie-gen noch zu mir und fragt: »Du willst mich doch jetzt nicht wirklich kaputt hauen, oder?« Und ich sag noch: »Ach, was Joey, mach dir keine Sor-gen.« Kaum geht der Gong los, haut der verrückte Ire auf mich ein. Der kennt ja nix, wenn es ein-mal los geht. Außerdem ist Joey 15 Jahre jün-ger als ich, also da musste ich mich nicht schä-men. Viel lustiger fand ich den Kampf zwischen Claude Oliver Rudolph und Pierre Geisensetter. Der Claude saß die ganze Zeit Backstage und hat erzählt, dass er das »Küken« in der zweiten Run-de umhaut und hat lieber Karten gespielt als sich warmzumachen. Wie das geendet ist, konnte ja jeder sehen (lacht).

Ralf, vielen Dank für das Gespräch.

Das Interview führte David Kordes für port01

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www.port01.com

Extrablatt | neuss

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not-Fell-chenEin frohes neues Jahr 2010 wünsche ich Euch, mein Name ist Cindy und ich lebe seit meinem achten Lebensmonat hier in Bettikum. Aber das soll sich nun ändern.Ich bin eine süße Mischlingshündin von gerade mal zwei Jahren. Meine Pflegemama sagt, dass ich ein richtiger Glücksgriff bin. Ich bin total verspielt, verschmust und anhäng-lich, manchmal auch ein wenig eifersüchtig.Eben eine ganz lustige und liebenswürdige Jung-hündin, die es liebt, gestreichelt zu werden. Mit anderen Hunden komme ich super klar, auch mit kastrierten Rüden. Vom »Hunde-Ein-mal-Eins« habe ich bereits ein wenig Ahnung, dennoch würde ich gerne in die Hundeschule gehen, um noch viel mehr zu ler-nen, was ein richtiger Familienhund eben alles wissen muss. Ich brauche einen konsequenten Umgang, damit ich mich wirklich sicher fühle. Dennoch heißt meine Devise: Angriff ist die be-ste Verteidigung, d.h. ich kleffe, wenn mir et-was unbekannt erscheint, dabei will ich doch nur spielen. An der Leine laufe ich auch schon brav, naja, manchmal würde ich schon gern etwas schnel-ler als der Mensch neben mir. Ich genieße tol-le Spaziergänge und bin dann einfach glücklich, wenn ich mit den anderen Hunden toben und um die Wette rennen kann. Ich bin schon stubenrein und fahre brav im Auto mit. Mit anderen Hunden alleine zu bleiben, ist für mich kein Problem, auch ganz alleine schaff´ich es für kurze Zeit, müsste aber weiter darin ge-übt werden. Katzen kenne ich selbstverständlich auch. Und wenn ich später mit einer Katze zusammen woh-nen sollte, wäre auch das überhaupt kein Pro-blem für mich. Ich suche eine Familie, die viel Zeit und Geduld hat, mich fit fürs Leben zu machen und die mir alle schönen Seiten eines Hundelebens zeigen möchte. Wir könnten viele schöne Spaziergänge unternehmen und die Welt entdecken. Kinder in meiner neuen Familie sollten auf jeden Fall schon größer sein, da meine Pflegemama sagt, dass

Tierheim BettikumKatzenhilfe e.V.Im Kamp 1641470 NeussTel. 02137 / 6672www.tierheim-bettikum.deÖffnungszeiten:Di. – Fr. 14 – 17 UhrSa 11 – 14 Uhr

Unser Spendenkonto:Stadtsparkasse DüsseldorfKnr.: 250 170 47Blz.: 300 501 10

INFO

ich zwar ein großes und gutmütiges, aber auch tollpatschiges Riesenbaby bin - und kleine Kinder wahrscheinlich umrennen würde. Wie alle Tiere hier im Tierheim, bin ich geimpft, geschippt und selbstverständlich auch kastriert.Wenn da draußen also jemand auf der Suche nach einem Kumpel ist, der mit ihm durchs Leben geht, sollten man unbedingt mal im Tierheim an-rufen und nach Cindy fragen. ja

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loKalTERmIn16

»Wie schön es wäre, wenn ich in einem Ski-gebiet wohnte«, dachte ich immer voller Neid. Einfach die Ski unter schnallen und ab auf die Piste – wann immer man möchte. Ja, man hat wirklich Glück, wenn man in den Bergen wohnt. Aber halt! Warum in die Fer-ne schweifen, wenn das Gute liegt so nah? Wer braucht schon Südtirol oder Österreich, wenn er aus Neuss oder Umgebung kommt? Denn wir genießen das gleiche Privileg wie die Alpinisten. Naja, vielleicht kann die Neus-ser Skihalle dem Hochgebirge nicht ganz das Wasser reichen, aber für uns »Flachlandtiro-ler« bringt die Skihalle absolut neue Möglich-keiten – und das 365 Tage im Jahr.Wir hatten das große Glück, uns mit dem gesam-ten Redaktionsteam in der Skihalle austoben zu dürfen. Zwar brachte nur einer von uns fundierte Vorkenntnisse mit, aber insbesondere für Win-tersport-Laien ist das Terrain der Skihalle ideal

Ein Tag im neusser gefrierschrank

Über unseren Redaktionsausflug in die neusser Skihalle

für die ersten »Rutsch-Versuche« – wie wir spä-ter feststellen durften. Es sind nicht nur die Möglichkeiten auf der Piste, die Anfängern einen leichten Einstieg in ihr Win-tererlebnis verschaffen, es beginnt schon bei der Ausrüstung. Von der Jacke über die Hose bis hin zum Snowboard- oder Skimaterial kann alles für kleines Geld geliehen werden und ist von bester Qualität. Da ich relativ gut Skifahren kann, hab ich mich natürlich dazu entschlossen, das Snow-board auszuprobieren. Eine Entscheidung, die mir nichts als Schmerzen eingebracht hat, aber dazu später mehr. Zunächst wurden mit Hilfe ei-ner elektronischen Waage mein Körpergewicht und meine Schuhgröße bestimmt. In Verbindung mit den Angaben über mein Alter und meine Snowboard-Fähigkeiten, wurde anhand dieser Daten das Material ermittelt, das für mich geeig-net war – oder sein sollte.Bestens ausgestattet wurden uns Neulingen

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1717loKalTERmIn

gleich die ersten Schritte erklärt, um die Basis-Bewegungen richtig auszuführen. Dabei hat un-ser Herausgeber die Rolle des Snowboardlehrers übernommen, der schon in zahlreichen Skigebie-ten sein Unwesen getrieben hat.Am Anfang hat uns schon der Kinderhügel, der etwas abseits der eigentlichen Piste gelegen ist, alles abverlangt. Aber nachdem die grund-legenden Bewegungen wie »Frontsideturn« und »Backsideturn« einigermaßen einstudiert wa-ren, wollten wir höher hinaus. Dabei war zu be-obachten, dass sich die Frauen in unserer Grup-pe deutlich gelehriger anstellten als wir Männer - komisch. Nichtsdestotrotz wollte auch ich mei-ne erste Fahrt auf dem Schlepplift hinter mich bringen. Nach einer kurzen Einweisung des stets hilfsbereiten Personals, ging s auch ziem-lich problemlos die Piste hoch. Langsam begann ich also meine erste Fahrt auf der richtigen Piste. Mein Snowboard machte zwar nur phasenweise das, was ich von ihm wollte, aber als ich ohne mir weh zu tun unten ankam, dachte ich, nun sei ich ein richtiger Snowboarder und hing mich wieder an den Schlepplift. Auf meinem Weg nach oben fiel mir plötzlich die kleine Rampe auf, die nur we-nige Zentimeter aus der Schneedecke hervorra-gte. Mein Ziel für die zweite Fahrt war also fest-gelegt. Und ich schaffte es wieder nur mit Mühe den Kurs zu halten, der mich auf die Rampe füh-ren sollte. Es gelang mir zwar noch die Rampe zu treffen, aber mein anschließender Sprung endete in einem klassischen »Seemannsköpper«. Noch während ich hier sitze und diese Zeilen schreibe, spüre ich den Schmerz in meinem Rip-penbogen, der mich wahrscheinlich vor Schlim-merem bewahrt hat. So saß ich da: vom Schnee gewaschen und mit Schmerzen in der Seite, die mir das Atmen fast unmöglich machten und dachte darüber nach, wie ich den andern er-kläre, dass ich meine Snowboard-Karriere been-den würde. Zum Glück gibt es in der Skihalle, wie in jedem anderen Skigebiet auch, eine Hütte, in die man einkehren kann, um Après-Ski zu feiern oder, um einfach seine Wunden zu lecken, wie es bei mir der Fall war. Durch eine riesige Fenster-front kann man von dort oben das Treiben auf der Piste beobachten. Nach zwei Gläsern Cola und etwa einer halben Stunde fühlte ich mich wie-der so fit, dass ich einen zweiten Versuch un-

ternehmen wollte, diesmal aber nicht mehr auf dem Brett des Teufels, wie ich es seitdem nur noch nenne. Also ging ich nochmal zum Mate-rialverleih und holte mir ein Paar Ski, um endlich alles auszuprobieren, was in der Skihalle gebo-ten wird. Mit dem guten Gefühl, nun etwas unter den Füßen zu haben, mit dem ich zurechtkomme, ging es mit dem Sessellift ganz nach oben. Die »Talabfahrt« in der Skihalle ist durchaus mit Ab-fahrten im Mittelgebirge (z.B. Winterberg) zu vergleichen, aber mit dem Vorteil, dass die ge-samte Strecke aus fantastischem Pulverschnee besteht, wie er in freier Natur nur schwer zu fin-den ist. Zudem finden die Profis unter den Win-tersportlern zahlreiche »Handrails« zum »Sliden« und diverse Rampen, mit denen hohe Sprün-ge möglich sind. Nach meinem schmerzvollen Snowboard-Erlebnis habe ich diese aber lie-ber umkurvt. Die Abfahrt an sich hat mich auch schon restlos begeistert.Fazit: Die Neusser Skihalle ist definitiv mehr als nur ein Skigebietsersatz. Wer sonst in der Win-terzeit zum »Kahlen Astern« pilgert, wird auch in der Skihalle seine Bedürfnisse erfüllt sehen. Un-ser Tag mit dem Radaktionsteam auf der Piste hätte lustiger kaum verlaufen können und wur-de durch die gemütliche Runde in der Skihütte gelungen abgerundet. Dazu hat das Service-Per-sonal der Skihalle auch maßgeblich beigetragen.

Wir bedanken uns herzlich bei Herrn Kons, der uns dieses Abenteuer ermöglicht hat. kor

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1919KolumnE

Zwei neusser in BerlinTeil 2: Ein paar gedanken vorweg. von lennart winkelmann

Ich erinnere mich daran, als wäre es erst gestern passiert: Ich laufe morgens zur Uni, der übliche Weg, bin spät dran. Rechts auf die Straße, ein-mal rechts abbiegen, weiter gerade aus, dann nochmal links um die Ecke und ab in die U-Bahn. Doch soweit sollte es heute nicht kommen, denn ich habe die sprichwörtliche Rechnung ohne den Wirt gemacht: Berlin hat immer eine Über-raschung für Dich parat, das steht fest. An die-sem frühen Morgen in meiner damals neuen Hei-mat erwartet mich an der U-Bahn-Station eine Hundertschaft der Polizei. Sorgfältig wird jeder Reisende kontrolliert – Ausweis, Taschenkon-trolle. Schließlich muss ich auch noch kurz ein paar Fragen beantworten; woher ich komme, wohin ich möchte, was ich für den heutigen Tag noch so geplant habe. Nach dem Kurzinterview darf ich schließlich leicht irritiert meine eigent-lich kurze Fahrt zur Uni fortsetzen. Bis heute ist mir nicht ganz klar, was der Grund hierfür war. An meinem Zielbahnhof angekommen, muss ich nur noch kurz über die Straße, und bin dann end-lich da – wieder eine vollkommene Fehlannahme. Gerade als ich meinen Fuß auf die Straße set-

zen möchte, fällt mir auf, dass die Ampeln an die-ser achtspurigen Straße abgeschaltet sind und überall die Polizei steht. Noch während ich grü-ble, was das nun schon wieder zu bedeuten hat, rasen Polizeimotorräder an mir vorbei, dann Au-tos. Eine nicht enden wollende Kolonne verschie-dener Fahrzeuge passiert die mit mir am Stra-ßenrand wartende Menge. Interessant stelle ich fest, dass um mich herum niemand auch nur an-satzweise irritiert zu sein scheint. Schließlich frage ich eine Dame neben mir, ob sie wüsste, was der Grund für diesen Aufruhr sei. Sie lächelt mich an: »Du bist wohl neu in der Stadt, wa?«, feixt sie. »Dit is irgendso ‘nen Staatsbesuch, wie immer halt. Irgendeen feiner Herr Politiker, wird janz groß empfangen. Und dafür haun se die Steuerjelder raus. Naja, Du wirst hier noch viel lernen müssen, aber Du wirst et ooch jenießen.« Wie Recht sie haben würde. Doch das wusste ich damals natürlich noch nicht. Im Nachhinein weiß ich, wie viel ich allein anhand dieser Sze-ne schon über Berlin lernen konnte: Beispiels-weise, dass Berlin eine Stadt ist, wo man nicht »einfach so« hinziehen kann. Man muss tatsäch-

Hauptbahnhof Berlin (Lehrter Stadtbahnhof)

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lich lernen, sich zurechtzufinden, lernen, die Stadt immer neu zu begreifen, lernen, was die »goes« und was die »no-goes« sind. Seit über einem Jahr lebe ich nun in Berlin, und bin mir si-cher, ich habe noch längst nicht alles begriffen und erst recht nicht einmal ansatzweise alles ge-sehen. Doch Eines weiß ich bei aller Verbunden-heit zu meiner Heimatstadt Neuss: ich liebe die-se Stadt. Wie ich hier her gekommen bin? Eine gute Frage, die ich so genau auch nicht mehr be-antworten kann. Als ich vor einigen Jahren das erste Mal in Berlin war, hat mich die Faszination, die von der Stadt ausgeht, sofort gepackt: über-all Menschen, nichts, was es nicht gibt, und vor allem: Leben. Berlin ruht nie, darauf ist Verlass. Immer wieder bin ich auf Wochenendtrips hin-gefahren, und jedes Mal war ich auf ein Neues überwältigt. Es ist unmöglich, dies in Worte zu fassen; aber diese Atmosphäre, das pralle Leben – einfach dieses pulsierende Wirrwarr, welches sich zu einem bunten Puzzle verschiedenster Menschen, Lebensarten und Kulturen zusam-menfügt, das ist es, was Berlin für mich so ein-zigartig macht. Und gleichzeitig unglaublich an-strengt. Öfter nutze ich die Gelegenheit, meine alte Heimat zu besuchen, um mal durchzuatmen, »runterzukommen«. Immer, wenn ich in Neuss ankomme, atme ich einmal tief durch und stel-le fest, wie sehr mir diese ruhigere und auch ent-spanntere Seite des Lebens fehlt. Und wenn ich mich dann mit guten Freunden bei einem Altbier

zusammensetze, wird mir auch wieder bewusst, was mir meine Heimat bedeutet… Doch zurück zu meinem Leben in Berlin. Ich studiere momen-tan Humanmedizin an der Charité und beginne langsam mit der Vorbereitung für mein Physi-kum. Doch neben Anatomie, Biochemie und Phy-siologie versuche ich natürlich auch so gut wie möglich, die zahlreichen Kultur- und Freizeitan-gebote auszunutzen. Ich bin mir sicher, hier fin-det jeder seinen Club, seine Bar, und auch das ein oder andere Museum, das für sie oder ihn ganz bestimmt von Interesse ist. Außerdem erlebt man hier Politik hautnah. Erst neulich war ich bei einer Rede vom regierenden Bürgermeister Klaus Wowereit, oder beim Abendessen mit Mit-gliedern des Deutschen Bundestages. Berlin ist eine Stadt zahlreicher und auch ungeahnter Mög-lichkeiten, auch das ist einer der großen Vorzüge. Doch an dieser Stelle muss ich vorerst Schluss machen, schließlich steht Weihnachten vor der Tür, und es gibt vieles vorzubereiten. Zu meiner Veranstaltung an der Uni bin ich letztes Jahr üb-rigens gar nicht mehr gekommen, doch inzwi-schen habe ich mir ein großes Maß an Flexibi-lität angeeignet, das ergibt sich nach einer ge-wissen Zeit hier von ganz alleine. Von daher bin ich schon gespannt, was ich heute wieder in der Stadt erleben werde…

Viele Grüße nach Neuss!Euer Lennart

Momentaufnahme U-Bahn Berlin

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Freunde der Nacht

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haus am marktInternationale Küche in historischen gemäuern

Es gibt viele Restaurants, die entweder ein fantastisches Ladenlokal haben, oder eine grandiose Küche. Das »Haus am Markt« glänzt in beiden Kategorien, und ist deswegen unser erster Gastrotipp im neuen Jahr. Dabei kann das »Haus am Markt« mit einer Hi-storie aufwarten, die in der örtlichen Gastrono-mie vergeblich Ihresgleichen sucht. Das aktuelle Restaurant wurde auf den Grundmauern einer im 13. Jahrhundert gegründeten Stiftsimmunität errichtet, die den Namen »Marienkapelle« trug. Hier wurde einmal im Jahr, am Dienstag nach dem zweiten Fastensonntag, der sogenann-te Sent – das kirchliche Strafgericht - abgehal-ten. Sie diente auch als Ausweichkirche für St. Quirin und hier wurde der heilige Judokas ver-ehrt, der für eine gute Ernte und für gutes Wetter angerufen wurde. Beim großen Stadtbrand von 1586 wurde diese Kapelle zerstört und nicht wie-der aufgebaut. Reste der Kirche haben die Obser-

vanten 1637 für den Bau der neuen Klosterkir-che – dem heutigen Zeughaus – verwenden dür-fen. Heute befinden sich nur noch einige wenige Grundmauern unter den Häusern der Kremer-straße – Ecke Markt. Aber diese wurden bis zum heutigen Tage erhalten und freigelegt und unter-streichen den besonderen Charme, der von dem altertümlichen Gebäude ausgeht.Das Ladenlokal präsentiert sich auch heute in einem rustikalen, aber absolut gemütlichen Ge-wand, das durch geschickt platzierte Deko-Ele-mente besticht. Dazu sorgen einige moder-ne Gegenstände für einen gekonnten Stilbruch, der dem Auge immer wieder neue Anreize bie-tet. Gleich hinter der Eingangstür befindet sich die üppige Salatbar, an der sich zu jedem Gericht bedient werden darf, und die mit der Theke in der Raummitte abschließt. Die Dekoration wechselt genauso saisonal wie die Gerichte und lässt kei-ne Langeweile einkehren. Insgesamt finden über

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270 Gäste in gemütlicher Umgebung Platz, und es können Gesellschaften bis zu 30 Personen be-wirtet werden. Natürlich bildet das freigelegte Gemäuer der einstigen Kapelle das optische Highlight, befindet sich aber logischerweise im Keller des Restaurants.Das kulinarische Angebot lässt eigentlich kei-ne Wünsche offen. Im Haus am Markt hat man sich schlichtweg auf die Fahne geschrieben, aus allem das Beste zu machen. Die Karte bietet eine immense Auswahl an unterschiedlichen Spei-sen: Ob Fisch oder Fleisch, Pasta oder Gemü-se, vegan oder vegetarisch – jeder findet hier et-was nach seinem Gusto. Dabei bewegen sich die Preise in einem absolut moderaten Rahmen, man könnte sogar behaupten, es sei hier ein wenig günstiger als bei vergleichbaren Örtlichkeiten. Die Preise der Mittagskarte sind bei vergleich-barer Qualität nahezu unschlagbar. Neben dem Essen, gilt der Weinkarte ein besonderes Augen-

merk: Es befindet sich eine erlesene Auswahl der besten Weine des »Castello Banfi« im Ange-bot, das für wahre Wein-Kenner einen besonde-ren »Leckerbissen« darstellt. Die edlen Tropfen werden sowohl im Glas als auch in der Flasche angeboten.Der Service ist ausgesprochen freundlich und zu-vorkommend und rundet den Gesamteindruck gelungen ab.Unser Tipp: Wandelt auf den historischen Pfaden unserer Stadtväter und lasst euch von moder-nen kulinarischen Ergüssen verwöhnen. Insbe-sondere die winterliche Dekoration und das tol-le Essen sorgen für gemütliche Stunden, wenn das Thermometer Temperaturen jenseits des Ge-frierpunkts anzeigt. kor

Haus am MarktKrämerstr. 1, Neuss0 21 31 - 22 29 16www.haus-am-markt-neuss.de

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hauSBESuCh24

hausbesuchUnseren Hausbesuch für den Monat Januar ha-ben wir bei Christof stattfinden lassen.Der Hobby-Athlet befindet sich derzeit in inten-siven Marathon-Vorbereitungen und hat sei-nen Gewinn zum Anlass genommen, ein letztes Mal ein paar Bierchen zu genießen, bevor er für die nächsten Monate dem Alkohol abschwören muss. In geselliger Runde hat er am Wochenen-de mit seinen Freunden die drei Kästen der Brau-erei Königshof zum »Vorglühen« benutzt und das, was übrig geblieben ist, wird auf seiner Christ-mas-Party verzehrt, die für den gesamten Freun-deskreis veranstaltet wird. Neben Wichteln und Weihnachtsliedern machen sich ein paar küh-le »Blonde« sicher gut unter dem Weihnachts-baum. Wenn auch ihr in den Genuss von brau-frischem Bier aus dem Hause Königshof kommen wollt, dann bewerbt euch. kor

E-Mail-Adresse:[email protected]

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Der Erwerb des Führerscheins stellt für fast alle Heranwachsenden einen Meilenstein dar. End-lich frei, unabhängig und erwachsen.Dabei kommt der Wahl der richtigen Fahrschule größte Bedeutung zu, um ein entspanntes, aber zielgerichtetes Lernen zu gewährleisten.Die iDrive GmbH bietet euch die idealen Vo-raussetzung für rasche Lernerfolge und einen sicheren Einstieg in den Verkehr. Dabei kön-nen die Fahrstunden für die Führerscheinklas-se B wahlweise in einer schicken Mercedes B-Klasse, einem sportlichen Audi A6 oder sogar in einem Geschoss wie dem Porsche Boxter ab-solviert werden. Der Schlulungsraum der iDrive-Fahrschule besticht durch eine moderne, aber auch gemütliche Erscheinung und wartet mit al-len technischen Innovationen auf, die das Lernen von Verkehrsregeln vereinfachen. Es ist schon fast überflüssig zu erwähnen, dass hier sämt-liche Führerscheinklassen gemacht werden kön-nen. Vom Mofa bis zum Schwertransporter kön-nen hier alle Lizenzen erworben werden. Natür-lich werden hier sowohl Intensivkurse als auch ASF- und ASP-Aufbauseminare und Punkteab-bauseminare angeboten. kor

Friedrichstraße 2441460 NeussTel: 02131 / 1786031

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idrivemit Spaß Fahren lernen

gelocht & scharf gestochenmehr über »dermal anchor«

»Dermal Anchor« sind der neue Trend in Sachen Körperverschönerung und haben sich aus dem Status des Geheimtipps längst enthoben. Seit zahlreiche Prominente ihre funkelnden Steinchen auf dem roten Teppich zur Schau stellen, erlebt diese Form des »Subdermal-Piercings« seine Re-naissance.Die Gründe dafür liegen auf der Hand. Denn: »Dermal Anchor« können im Gegensatz zu her-kömmlichen »Piercings« an fast allen Stellen des Körpers eingesetzt werden und verursachen beim Stechen deutlich weniger Schmerzen.Was ihr jetzt vielleicht zum ersten Mal hört, ist für die Experten von »Gelocht« gängige Routi-ne und wird täglich praktiziert. Zudem steht man hier für absolute Hygiene und ein steriles Umfeld, das Keimen keine Chance lässt.Aber das ist natürlich längst nicht alles, was der geneigte Kunde bei »Gelocht« zu erwarten hat: Neben diversen anderen Möglichkeiten, Schmuck unter die Haut zu bringen, stehen die Tattoos im Vordergrund. Und so darf man – ne-ben den »local heros« auch immer wieder Gast-Tätowierer im Laden begrüßen, die das Angebot durch Ihre Fähigkeiten erweitern. Natürlich ste-hen auch Experten für sämtliche Stilrichtungen parat, wie Sabine, die sich auf florale und rea-listische Motive spezialisiert hat oder Markus, der Fachmann für »newschool- und oldschool-Arbeiten« ist. kor

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dieses Jahr aber wirklich

Die Silvesternacht ist vorbei und mit ihr auch Bleigießen und die Raketen, mit denen die Zet-tel mit den ausnahmslos guten Vorsätzen für das neue Jahr in den Himmel geschossen wurden. Mehr Sport treiben, abnehmen und sich gesün-der ernähren, gelassener sein und mit dem Rau-chen aufhören – das sind die Klassiker unter den Vorhaben für den 1. Januar. Aber wenn wir ganz ehrlich sind – ziehen wir unsere sicherlich ehren-haften Pläne auch wirklich bis zum Ende durch? Ich nehme mir nicht nur zum Jahreswechsel, sondern auch gefühlte zwei Mal im Monat vor, endlich den Zigaretten abzuschwören - und rau-che trotzdem fröhlich, und in der Regel auch ohne schlechtes Gewissen, weiter. Dabei befinde ich mich in exklusiver Gesellschaft : Auch die Stars sind nicht besonders konsequent, was ihre Vor-

von Katharina denklersätze angeht. So wollte sich Jessica Simpson 2009 unbedingt weiterbilden – das muss ich wohl nicht weiter ausführen, Tom Cruise plante ein zweites Kind und Katherine Heigl wollte, ganz wie ich, das Rauchen aufgeben. Das Jahresende ist eine gute Gelegenheit, Bilanz zu ziehen und darüber nachzudenken, was man an sich selber gerne ändern würde. Damit die gu-ten Vorsätze auch eine Aussicht auf Erfolg ha-ben, ist eine gründliche Vorbereitung sehr wich-tig. In einer Prioritätenliste solltet ihr erst mal festlegen, welches Ziel euch am wichtigsten ist. Dieses Ziel könnt ihr dann mit ungeteilter Ener-gie verfolgen. Damit ihr 2010 zumindest eine rea-listische Chance habt, euch wirklich zu bessern, hier ein paar Tipps, um den inneren Schweine-hund zu überwinden.

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Die Menschen neigen dazu, sich schlicht und er-greifend zu viel vorzunehmen. Aus einem Sport-muffel wird kein Profiathlet, nur weil der Kalen-der den Januar anzeigt. Daher gilt es, unbedingt realistisch und im Rahmen der eigenen Möglich-keiten bleiben. Am besten ist es, sich das Ziel kurz und präzise aufzuschreiben, die Formulie-rung sollte möglichst positiv sein. Also nicht: »Ich muss mehr Sport machen!«, sondern lieber: »Ich möchte ab heute jeden Montag und jeden Donnerstag Abend Joggen gehen!« Die Sport-art, die ihr euch aussucht, sollte unbedingt et-was sein, das euch Spaß macht und das ihr nicht erst mühsam erlernen müsst. Es kann helfen, eu-ren Freunden und Verwandten von eurem Vorha-ben zu erzählen. Das motiviert einerseits zusätz-lich, denn wer will schon zugeben müssen, dass er aufgegeben hat. Zum anderen können euch Dritte in schwachen Momenten gut zureden und euch vielleicht daran hindern, doch die Zigaret-te anzuzünden oder doch den fünften Schokorie-gel zu verputzen. Und eventuell findet ihr ja sogar einen Gleichgesinnten. Sich zum gemeinsamen Sport zu verabreden, schafft eine Verbindlichkeit und es fällt schwerer, abzusagen. Nimmt man sich stattdessen vor, alleine ins Fitnessstudio zu gehen, können Sofa und Fernseher sehr schnell die Oberhand gewinnen, gerade in den kalten Wintermonaten.So gut es auch ist, Unterstützung aus dem Be-kanntenkreis zu bekommen – der Löwenanteil der Motivation muss von euch selber kommen. Wer beispielsweise für seinen Partner abneh-men oder Nichtraucher werden will, steuert lei-der auf einen Misserfolg zu. Eine neue Gewohn-heit, wie regelmäßiger Sport, oder das Ablegen einer Alten, stellt eine große Veränderung im Le-ben dar. Diese Umgewöhnung kann nur funktio-nieren, wenn ihr selber es wirklich wollt. Nicht umsonst sagen Experten, dass es sechs ent-schlossene und zielgerichtete Monate dauert, bis die neue Lebensweise ein Teil der Persön-lichkeit wird. Ihr solltet einen Zeitpunkt für die Veränderung wählen, an dem ihr euch wohl und entspannt fühlt. Wenn schon feststeht, dass die Monate Januar und Februar die stressigsten im Büro sein werden, ist es besser, den Nikotinent-zug auf den 1.März zu verlegen. Das heißt aber nicht, dass jeder vereinzelt anstrengende Tag es

rechtfertige, den Beginn des Vorhabens immer weiter nach hinten zu verlegen. Ehe ihr euch ver-seht ist es wieder Dezember. Ein guter Vorsatz reicht vollkommen aus. Gleich-zeitig auf Zigaretten und auf Schokolade verzich-ten, ist wirklich ein bisschen viel verlangt. Ger-ne dürft ihr euch nicht nur für das Endergebnis, sondern auch für Zwischenziele belohnen. Natür-lich gibt es für zwei rauchfreie Wochen keine Kip-pe als Belohnung. Stattdessen lieber das Geld, das man jeden Tag spart, eine Weile sammeln und sich nach ein paar Wochen einen kleinen Wunsch erfüllen – ein gutes Essen, ein neues Paar Schuhe, einen Wellness-Tag. Neben dem Belohnungssystem habe ich noch eine gute Nachricht für euch – ihr dürft euch ab und zu einen Joker leisten, also einen Tag, an dem ihr »schwänzen« dürft. Wenn ihr euch vor-genommen habt, jeden Tag zehn Minuten nach dem Aufstehen Yoga zu machen, ist es in Ord-nung, das einmal pro Woche ausfallen zu lassen, solange ihr euch dabei bewusst macht, dass es eine Ausnahme bleibt. Allerdings, tut mir Leid liebe Raucher, für uns gilt das Prinzip nicht. Ni-kotin macht sehr schnell abhängig, besonders, wenn man der Sucht schon einmal verfallen war. Ein einmaliger Rückfall kann bei uns also schnell zu einem Zweiten und Dritten führen, und schon kaufen wir wieder eine Packung am Tag. Trotz-dem gilt: Ein Rückschlag ist nicht das unwei-gerliche Ende. Es bedeutet nicht, dass das Ziel falsch ist, sondern nur, dass eventuell der Weg nicht der Ideale für euch ist. Also nicht im Febru-ar schon aufgeben, Augen zu und weitermachen. In diesem Sinne: Ein frohes neues Jahr!

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haarpflege im winterGenau wie unsere Haut, die im Winter eine inten-sive Pflege benötigt, steht auch unser Haar in der kalten Jahreszeit unter Stress. Durch die starken Temperaturschwankungen trocknet die Kopf-haut aus und kann schuppig werden – was bei den dunklen Pullis und Mänteln der Wintermode durchaus unangenehm sein kann. Zusätzlich ver-lieren die Haare bei falscher Pflege ihren Glanz und werden trocken und spröde. Gerade bei uns Mädels mit langer Mähne führt die ständige Rei-bung mit Kleidung und Taschen zu gespaltenen und brüchigen Haarspitzen. Aber keine Sorge, ihr müsst euch nicht damit abfinden, dass eure Haare im Winter anders aussehen als im Som-mer. Mit ein paar einfachen Tricks, trotzen sie auch widrigen Wetterbedingungen.Zunächst einmal gilt, was uns unsere Mütter schon immer gesagt haben: Nicht mit nassen Haaren nach draußen gehen! Bei Minustempe-raturen können nasse Haare gefrieren, dadurch dehnt sich die Haarstruktur aus. Die Haare bre-chen. Nichtsdestotrotz brauchen sie ebenso wie die Haut viel Feuchtigkeit, da Heizungsluft sehr trocken ist. Neben einem feuchtigkeitsspen-denden Shampoo, ist auch ein Conditioner wich-tig, am besten einer, den man nicht auswaschen muss. So sind die Haare auch nach der Wäsche optimal geschützt.Wer kennt es nicht: die Mütze, die einen auf dem Weg ins Büro so schön warm gehalten hat, ent-puppt sich als statischer Auflader. Die Haare flie-gen und man holt sich einen Schlag, wenn man morgens die Kaffeemaschine berührt. Gegen den elektrischen Schock kann man leider nicht viel unternehmen, aber eine kleine Flasche Haar-spray hilft dabei, die Haare den ganzen Tag zu glätten und zu bändigen. Wer seinem Haar eine Extraportion Pflege gön-nen möchte, nutzt ein entspannendes Schaum-bad, um eine Haarkur aufzutragen. Die feucht-warme Luft im Badezimmer verstärkt die Wir-kung der Pflegemaske. Hochwertige Wirkstoffe wie Honig, Vitamin B oder Vitamin C machen eine lange Einwirkzeit überflüssig. Schon nach 5 Minuten kann man die Kur wieder auswaschen. Wer nach dem Waschen seine Haare nicht an der

Luft trocknen möchte, was ihnen allerdings am besten tut, sollte den Föhn trotzdem nicht auf die heißeste Stufe einstellen. Am effektivsten ist es, zunächst den Ansatz entgegen seiner Wuchs-richtung zu föhnen. Das erzeugt Volumen und vor allem gibt es den Spitzen Zeit, schon ein wenig anzutrocknen, da sie ohnehin weniger mit Feuch-tigkeit versorgt werden. Ein wahres Zaubermittel ist Jojobaöl. Das ent-zündungshemmende Öl ist in den meisten Apo-theken in reiner Form erhältlich und dient sowohl als Intensivpflege für die Spitzen, als auch für eine anregende Kopfhautmassage. Vielleicht ist euch schon mal aufgefallen, dass die meisten Inderinnen immer wunderschönes, kräftiges und glänzendes Haar haben. Das liegt sicher teilweise an den Genen, aber sie überlas-sen auch nichts dem Zufall. In speziellen India-Shops, die sich meistens an den Bahnhöfen einer Stadt ansiedeln, gibt es ein indisches Haaröl zu kaufen. Dieses Öl ganz einfach in die komplette Haarpracht einmassieren und über Nacht ein-wirken lassen. Am nächsten Morgen muss man zwar die Haare zweimal waschen, um alle Rück-stände zu entfernen, aber die Haare sind sofort geschmeidiger und glänzend. Ihr seht also, mit ein paar Minuten Mehrauf-wand, bleiben eure Haare genauso schön wie im Sommer. Nehmt euch die Zeit, es lohnt sich!Noch mehr nützliche Tipps über die besondere Haarpflege im Winter erhaltet ihr beim Friseur-salon Blum, der Top-Adresse für alle »haarigen« Angelegenheiten in Neuss und Umgebung. Durch eine individuelle Beratung, findet hier jeder den passenden Haarschnitt zu seinem Typ. kd

Coiffeur André BlumBreitestr. 78 Ecke Druselallee, Neuss

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Büsra22 JahreGewicht: 55kgGröße: 1,65mAugenfarbe: braunHobbys: Sport, Shoppen, Make Up,Clubbinggg

In Neuss trifft man mich und meine Freunde im Extrablatt und im LOFT.

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City-Face: Büsra

Während die arktischen Temperaturen Deutsch-land im Schneechaos versinken lassen und selbst die hartnäckigsten Minirock-Trägerinnen ihre Beine mit langen Mänteln verhüllen müs-sen, hat sich unser Modell Büsra mit dem Team von Man-made-Art ins warme und gemütliche Foto-Studio zurückgezogen. In professioneller Umgebung wurde mit diversen Motiven experi-mentiert, die der Jahreszeit entsprechen und un-ser Modell ins optimale Licht rücken. Dabei sind wieder Fotos entstanden, die so heiß sind, dass sie selbst die dickste Eisschicht zum schmelzen bringen würden.Ein besonderer Dank gilt wie immer dem Team von Man-made-Art, das wieder grandiose Arbeit geleistet hat. kor

Steckbrief

[email protected]@loft-neuss.de [email protected]

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GamerEs gibt Filme, deren Daseinsberechtigung man in Frage stellen sollte –»Gamer« ist einer von ihnen. Milliardär Ken Castle ist Erfinder von »Sla-yers«, einem perfiden Online-Game, in dem zum Tode Verurteilte zu re-alen Spielfiguren werden. In riesigen Wettkampfzonen treten sie als mo-derne Gladiatoren auf Leben und Tod an. Von Spielern ferngesteuert,

kämpfen sie gegen ihren Willen und ohne Kontrolle über das, was sie tun. Genre: Science-Fiction. Bun-desstart: 07.01.2010 (Universum)

Haben Sie das von den Morgans gehört?Wenn nicht, dann sollten Sie ins Kino gehen! Die Morgans sind eigent-lich ein NY-Vorzeigepaar, doch es kriselt ganz gewaltig. Während er ver-sucht, die Ehe zu retten, wächst ihr Hass kontinuierlich an. Problema-tisch wird es erst, als beide einen Mord beobachten und nun selbst zur Zielscheibe des Killers werden. Das FBI schickt sie im Zuge eines Zeu-

genschutzprogramms in ein Kaff in den Rocky Mountains – in eine Blackberry-freie Zone, die den bei-den so gar nicht schmeckt. Genre: Komödie. Bundesstart: 07.01.2010 (Sony Pictures)

Nanga ParbatDie unglaublich tragische Geschichte der Gebrüder Messner wurde nunverfilmt. Schon als Kinder wollten Reinhold und Günther Messner den Nanga Parbat, den 8.000 Meter hohen Berg im Himalaya besteigen. Mit einem Trupp internationaler Elitebergsteiger machen sie sich 1970 auf den Weg, doch nach einer Schlechtwetterwarnung beschließen die Brü-

der, den Gipfel allein zu besteigen. Ein Kampf ums Überleben, den Günther Messner verliert. Genre: Drama. Bundesstart: 14.01.2010 (Senator)

Old Dogs – Daddy Or DealEs könnte alles so schön sein. Die beiden erfolgreichen Geschäftsmän-ner stehen kurz vor dem Deal ihres Lebens, als plötzlich zwei sechsjäh-rige Zwillinge ihre Pläne durchkreuzen. Von einen Tag auf den anderen müssen die beiden harten Jungs beweisen, wie stark ihre Nerven wirk-lich sind. Denn die beiden Kids, die sie über den Sommer hinweg hüten

müssen, halten sie mächtig auf Trab und bescheren ihnen eine Katastrophe nach der nächsten. Genre: Komödie. Bundesstart: 14.01.2010 (Walt Disney)

Wenn Liebe so einfach wäreEs wird kompliziert: Jane hat sich wegen einer Affäre ihres Ehemannes scheiden lassen. Dieser heiratet seine deutlich jüngere Geliebte, doch beginnt Jahre später auf dem Abschlussball des gemeinsamen Sohnes wiederum eine Affäre mit Jane – was spätestens dann in einer vollkom-men wirren Beziehungskiste endet, als sich auch noch Janes Architekt

mit hineinhüpft. Nicht nur wegen der hochkarätigen Starbesetzung zu empfehlen! Genre: Komödie. Bundesstart: 21.01.2010 (Universal)

Sherlock HolmesEine der berühmtesten Männer-WGs der Geschichte hat mal wieder ei-nen kniffligen Fall zulösen. Natürlich müssen Holmes und sein konge-nialer Partner Watson sich wieder mit einem neuen Erzfeind einen bei-spiellosen Kampf liefern, um den sicheren Untergang des Landes zu ver-hindern. Allerdings verfügen sie in der dynamischen Neufassung nicht

nur über das altbekannte, kombinierende Köpfchen, sondern auch über diverse Kampftechniken. Gen-re: Action, Krimi. Bundesstart: 28.01.2010 (Warner Bros.)

Wolkig mit Aussicht auf FleischbällchenWie sieht es aus, wenn statt Regen und Schnee Hamburger vom Himmel fallen? Und welche Maschine steckt hinter diesem Naturwunder? Flint Lockwood, ein eigenbrötlerischer Erfinder mit bisher mäßigem Erfolg, steht vor der Entdeckung seines Lebens: einer Maschine, die Essen pro-duziert! Doch wegen eines überaus gierigen Bürgermeisters spielt die

Maschine verrückt und verursacht plötzlich essenstechnische Unwetter. Genre: Komödie, Animation. Bundesstart: 28.01.2010 (Sony Pictures)

The Boys Are BackClive Owen spielt einen erfolgreichen Sportreporter, der nie um einen lo-ckeren Spruch verlegen ist. Doch als seine Frau unter tragischen Um-ständen stirbt, bricht für ihn die Welt zusammen. Er leidet schwer un-ter dem Verlust und findet sich gleichzeitig in einer ungewohnten und schwierigen Rolle wieder: Er muss sich jetzt ganz allein um seinen

sechsjährigen Sohn Artie und den rebellischen Teenie Harry aus einer früheren Ehe kümmern. Genre: Drama. Bundesstart: 28.01.2010 ( Walt Disney)

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GamerEs gibt Filme, deren Daseinsberechtigung man in Frage stellen sollte –»Gamer« ist einer von ihnen. Milliardär Ken Castle ist Erfinder von »Sla-yers«, einem perfiden Online-Game, in dem zum Tode Verurteilte zu re-alen Spielfiguren werden. In riesigen Wettkampfzonen treten sie als mo-derne Gladiatoren auf Leben und Tod an. Von Spielern ferngesteuert,

kämpfen sie gegen ihren Willen und ohne Kontrolle über das, was sie tun. Genre: Science-Fiction. Bun-desstart: 07.01.2010 (Universum)

Haben Sie das von den Morgans gehört?Wenn nicht, dann sollten Sie ins Kino gehen! Die Morgans sind eigent-lich ein NY-Vorzeigepaar, doch es kriselt ganz gewaltig. Während er ver-sucht, die Ehe zu retten, wächst ihr Hass kontinuierlich an. Problema-tisch wird es erst, als beide einen Mord beobachten und nun selbst zur Zielscheibe des Killers werden. Das FBI schickt sie im Zuge eines Zeu-

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Nanga ParbatDie unglaublich tragische Geschichte der Gebrüder Messner wurde nunverfilmt. Schon als Kinder wollten Reinhold und Günther Messner den Nanga Parbat, den 8.000 Meter hohen Berg im Himalaya besteigen. Mit einem Trupp internationaler Elitebergsteiger machen sie sich 1970 auf den Weg, doch nach einer Schlechtwetterwarnung beschließen die Brü-

der, den Gipfel allein zu besteigen. Ein Kampf ums Überleben, den Günther Messner verliert. Genre: Drama. Bundesstart: 14.01.2010 (Senator)

Old Dogs – Daddy Or DealEs könnte alles so schön sein. Die beiden erfolgreichen Geschäftsmän-ner stehen kurz vor dem Deal ihres Lebens, als plötzlich zwei sechsjäh-rige Zwillinge ihre Pläne durchkreuzen. Von einen Tag auf den anderen müssen die beiden harten Jungs beweisen, wie stark ihre Nerven wirk-lich sind. Denn die beiden Kids, die sie über den Sommer hinweg hüten

müssen, halten sie mächtig auf Trab und bescheren ihnen eine Katastrophe nach der nächsten. Genre: Komödie. Bundesstart: 14.01.2010 (Walt Disney)

Wenn Liebe so einfach wäreEs wird kompliziert: Jane hat sich wegen einer Affäre ihres Ehemannes scheiden lassen. Dieser heiratet seine deutlich jüngere Geliebte, doch beginnt Jahre später auf dem Abschlussball des gemeinsamen Sohnes wiederum eine Affäre mit Jane – was spätestens dann in einer vollkom-men wirren Beziehungskiste endet, als sich auch noch Janes Architekt

mit hineinhüpft. Nicht nur wegen der hochkarätigen Starbesetzung zu empfehlen! Genre: Komödie. Bundesstart: 21.01.2010 (Universal)

Sherlock HolmesEine der berühmtesten Männer-WGs der Geschichte hat mal wieder ei-nen kniffligen Fall zulösen. Natürlich müssen Holmes und sein konge-nialer Partner Watson sich wieder mit einem neuen Erzfeind einen bei-spiellosen Kampf liefern, um den sicheren Untergang des Landes zu ver-hindern. Allerdings verfügen sie in der dynamischen Neufassung nicht

nur über das altbekannte, kombinierende Köpfchen, sondern auch über diverse Kampftechniken. Gen-re: Action, Krimi. Bundesstart: 28.01.2010 (Warner Bros.)

Wolkig mit Aussicht auf FleischbällchenWie sieht es aus, wenn statt Regen und Schnee Hamburger vom Himmel fallen? Und welche Maschine steckt hinter diesem Naturwunder? Flint Lockwood, ein eigenbrötlerischer Erfinder mit bisher mäßigem Erfolg, steht vor der Entdeckung seines Lebens: einer Maschine, die Essen pro-duziert! Doch wegen eines überaus gierigen Bürgermeisters spielt die

Maschine verrückt und verursacht plötzlich essenstechnische Unwetter. Genre: Komödie, Animation. Bundesstart: 28.01.2010 (Sony Pictures)

The Boys Are BackClive Owen spielt einen erfolgreichen Sportreporter, der nie um einen lo-ckeren Spruch verlegen ist. Doch als seine Frau unter tragischen Um-ständen stirbt, bricht für ihn die Welt zusammen. Er leidet schwer un-ter dem Verlust und findet sich gleichzeitig in einer ungewohnten und schwierigen Rolle wieder: Er muss sich jetzt ganz allein um seinen

sechsjährigen Sohn Artie und den rebellischen Teenie Harry aus einer früheren Ehe kümmern. Genre: Drama. Bundesstart: 28.01.2010 ( Walt Disney)

43KIno

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»13 Semester« – Der frühe Vogel kann mich mal!Was Autor und Regisseur mit ihrem Film erzählen wollenVon der Provinz in die Freiheit: der Studienplatz für Wirtschaftsmathematik führt die beiden Freunde Momo (Max Riemelt) und Dirk (Robert Gwisdek) vom elterlichen Ausflugslokal in Bran-denburg an die TU in Darmstadt und damit mitten hinein ins Studentenleben. »13 Semester«, das ist eine liebevoll inszenierte Komödie über das (Studenten-)Leben, die nicht nur verdammt lustig ist, sondern mit ihrer authentischen Art überzeugt. Mit Herz, Hirn und Humor haben Frieder Wit-tich (Drehbuch und Regie) und Oliver Ziegenbalg (Drehbuch) das typisch charmant liebenswerte Chaos deutscher Studenten unter die Lupe genommen und ein Feel-Good-Movie für das Kino in-szeniert. Mit Leichtigkeit und Frische erzählen sie vom schrägen WG-Leben, Early Birds und wil-den Partys, Liebeslust und Prüfungsfrust. »13 Semester« ist das Regiedebüt von Frieder Wittich für die große Leinwand. Gedreht wurde in Darmstadt, Frankfurt am Main und Offenbach. Wir ha-ben den Drehbuchautor Oliver Ziegenbalg und den Regisseur Frieder Wittich bei der FILMZ-Pre-miere in Mainz zum Interview getroffen.

Wie ist denn die Idee zu dieser Geschichte entstanden?Oliver: Ich habe selbst Wirtschaftsmathema-

tik studiert, wie der Hauptdarsteller in dem Film, Momo. Allerdings in Karlsruhe und nicht in Darm-stadt, auch »13 Semester«, auch große Sorgen und Krisen gehabt, auch im Ausland gewesen. Es gibt sehr viele Gemeinsamkeiten. Daraufhin hab ich mal angefangen den Romanentwurf zu schreiben, der »13 Semester« hieß und der auch in 13 Kapitel aufgeteilt war. Dann hab ich Frieder kennen gelernt, der meinte: »Von wegen Roman,

Wenn ihr den Film mit fünf knackigen Schlagwörtern beschreiben würdet, welche wären es?Oliver: Erwachsenwerden, lustig, emotional,

großer Zeitraum, authentisch.

»Von wegen Roman, viel geiler wär’s, wenn wir einen Film draus machen würden. Ich meinte, ok, dann lass es uns versuchen«

viel geiler wär’s, wenn wir einen Film draus ma-chen würden.« Ich meinte, ok, dann lass es uns versuchen. Wir haben den Roman als Ausgangs-basis genommen, haben uns aber komplett da-von gelöst und jetzt ist es etwas ganz Eigenes geworden, behandelt sozusagen nicht mehr mein Leben, sondern Frieders Leben, das Leben von allen Freunden und Bekannten.

Wirtschaftsmathematik ist bei dir ja auch ziemlich branchenfremd zu dem, was du jetzt machst. Ist das auch ein Thema, das der Film aufgreift, dass man eher fürs Leben, als für den Beruf studiert?Oliver: Natürlich ist uns bewusst, dass die

meisten Studenten einen Studiengang wählen, mit dem sie später die Chance haben, einen Be-ruf zu ergreifen. Aber auch ganz viele wählen ihr Studium und sind sich nicht zu 100% sicher, dass das die Sache ist, die sie ihr Leben lang ma-chen wollen oder warum sie es gewählt haben. Sie wählen es, weil Eltern ihnen Vorbilder sind, oder weil der Lehrer einen Einfluss darauf hat-te. Was wir erzählen wollen ist Folgendes: Ein Studium macht dann erst Sinn, wenn du neben

dem eigentlichen Studieren, neben den Schei-nen, einfach mal nach links und rechts schaust. Besuch ein anderes Land und lern die Kultur ken-nen. Mach dort nicht nur Scheine, sondern lass dir Zeit. Lass auch mal eine Sinnkrise zu, wenn du danach rauskommst und weißt, dass es wirk-lich sinnvoll ist, dass du dieses Studium zu Ende machst. Das war die Aussage, die wir mit die-sem Film treffen wollten.

»Ganz viele wählen ihr Studium und sind sich nicht zu 100% sicher, dass das die Sache ist, die sie ihr Leben lang machen wollen oder warum sie es gewählt haben.«

Wie kam es denn dazu, dass ihr ausgerech-net Darmstadt als Drehort ausgesucht habt? Ich hätte mir eher einen Kontrast vom Dorf in die Großstadt, Berlin, München, Köln, vor-gestellt; da will Darmstadt so gar nicht rein-passen.Frieder: Die ganzen Großstädte waren uns

zu groß und zu hip. Wenn man nach Darmstadt reinfährt, steht auf dem Ortsschild schon »Will-

INTERVIEW INTERVIEW

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»13 Semester« – Der frühe Vogel kann mich mal!Was Autor und Regisseur mit ihrem Film erzählen wollenVon der Provinz in die Freiheit: der Studienplatz für Wirtschaftsmathematik führt die beiden Freunde Momo (Max Riemelt) und Dirk (Robert Gwisdek) vom elterlichen Ausflugslokal in Bran-denburg an die TU in Darmstadt und damit mitten hinein ins Studentenleben. »13 Semester«, das ist eine liebevoll inszenierte Komödie über das (Studenten-)Leben, die nicht nur verdammt lustig ist, sondern mit ihrer authentischen Art überzeugt. Mit Herz, Hirn und Humor haben Frieder Wit-tich (Drehbuch und Regie) und Oliver Ziegenbalg (Drehbuch) das typisch charmant liebenswerte Chaos deutscher Studenten unter die Lupe genommen und ein Feel-Good-Movie für das Kino in-szeniert. Mit Leichtigkeit und Frische erzählen sie vom schrägen WG-Leben, Early Birds und wil-den Partys, Liebeslust und Prüfungsfrust. »13 Semester« ist das Regiedebüt von Frieder Wittich für die große Leinwand. Gedreht wurde in Darmstadt, Frankfurt am Main und Offenbach. Wir ha-ben den Drehbuchautor Oliver Ziegenbalg und den Regisseur Frieder Wittich bei der FILMZ-Pre-miere in Mainz zum Interview getroffen.

Wie ist denn die Idee zu dieser Geschichte entstanden?Oliver: Ich habe selbst Wirtschaftsmathema-

tik studiert, wie der Hauptdarsteller in dem Film, Momo. Allerdings in Karlsruhe und nicht in Darm-stadt, auch »13 Semester«, auch große Sorgen und Krisen gehabt, auch im Ausland gewesen. Es gibt sehr viele Gemeinsamkeiten. Daraufhin hab ich mal angefangen den Romanentwurf zu schreiben, der »13 Semester« hieß und der auch in 13 Kapitel aufgeteilt war. Dann hab ich Frieder kennen gelernt, der meinte: »Von wegen Roman,

Wenn ihr den Film mit fünf knackigen Schlagwörtern beschreiben würdet, welche wären es?Oliver: Erwachsenwerden, lustig, emotional,

großer Zeitraum, authentisch.

»Von wegen Roman, viel geiler wär’s, wenn wir einen Film draus machen würden. Ich meinte, ok, dann lass es uns versuchen«

viel geiler wär’s, wenn wir einen Film draus ma-chen würden.« Ich meinte, ok, dann lass es uns versuchen. Wir haben den Roman als Ausgangs-basis genommen, haben uns aber komplett da-von gelöst und jetzt ist es etwas ganz Eigenes geworden, behandelt sozusagen nicht mehr mein Leben, sondern Frieders Leben, das Leben von allen Freunden und Bekannten.

Wirtschaftsmathematik ist bei dir ja auch ziemlich branchenfremd zu dem, was du jetzt machst. Ist das auch ein Thema, das der Film aufgreift, dass man eher fürs Leben, als für den Beruf studiert?Oliver: Natürlich ist uns bewusst, dass die

meisten Studenten einen Studiengang wählen, mit dem sie später die Chance haben, einen Be-ruf zu ergreifen. Aber auch ganz viele wählen ihr Studium und sind sich nicht zu 100% sicher, dass das die Sache ist, die sie ihr Leben lang ma-chen wollen oder warum sie es gewählt haben. Sie wählen es, weil Eltern ihnen Vorbilder sind, oder weil der Lehrer einen Einfluss darauf hat-te. Was wir erzählen wollen ist Folgendes: Ein Studium macht dann erst Sinn, wenn du neben

dem eigentlichen Studieren, neben den Schei-nen, einfach mal nach links und rechts schaust. Besuch ein anderes Land und lern die Kultur ken-nen. Mach dort nicht nur Scheine, sondern lass dir Zeit. Lass auch mal eine Sinnkrise zu, wenn du danach rauskommst und weißt, dass es wirk-lich sinnvoll ist, dass du dieses Studium zu Ende machst. Das war die Aussage, die wir mit die-sem Film treffen wollten.

»Ganz viele wählen ihr Studium und sind sich nicht zu 100% sicher, dass das die Sache ist, die sie ihr Leben lang machen wollen oder warum sie es gewählt haben.«

Wie kam es denn dazu, dass ihr ausgerech-net Darmstadt als Drehort ausgesucht habt? Ich hätte mir eher einen Kontrast vom Dorf in die Großstadt, Berlin, München, Köln, vor-gestellt; da will Darmstadt so gar nicht rein-passen.Frieder: Die ganzen Großstädte waren uns

zu groß und zu hip. Wenn man nach Darmstadt reinfährt, steht auf dem Ortsschild schon »Will-

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kommen in der Wissenschaftsstadt Darmstadt« und das steht bei Berlin einfach mal nicht dran. Wir hatten so ein kleines Ensemble und so ei-nen kleinen Kosmos. Dementsprechend wollten wir die Städtegröße anpassen und dachten, es wäre ganz schön wenn die Universität, wie die TU in Darmstadt, im Mittelpunkt dieser Lokali-tät ist. Des Weiteren waren so viele hessische Partner an Bord, dass ein Dreh in Bayern keinen Sinn gemacht hätte. Wieso Darmstadt? Zudem wollten wir eine technische Universität haben, an der man sowohl Wirtschaftmathematik, als auch Architektur studieren kann. Das traf alles auf Darmstadt zu. Als wir mit dem Drehbuch auf der Zielgeraden waren, sind wir für ein paar Tage nach Darmstadt gefahren, um die Stadt auf Herz und Nieren zu prüfen, ob das mit unserem Dreh-buch einhergeht.

»Ein Studium macht dann erst Sinn, wenn du neben dem eigent-lichen Studieren, neben den Schei-nen, einfach mal nach links und rechts schaust.«

Wie hat die TU Darmstadt die Dreharbeiten aufgenommen?

Frieder: Total toll. Die Leute waren total flexi-bel und wir haben da echt offene Türen einge-

rannt. Die haben versucht, alles zu ermöglichen, und wenn wir umdisponieren mussten, haben sie uns keine Steine in den Weg gelegt. Auch die Stadt Darmstadt hat super mitgespielt. Wir hat-ten nämlich an einem Tag Schnee, was super ins Drehbuch gepasst hatte. Die Produktionsfirma hat bei der Stadt Darmstadt angerufen, um eine Drehgenehmigung für den gleichen Tag einzuho-len, und die Antwort war: »Ei, sischer, kei Pro-blem, komme se rüber!« In Berlin wäre das nie gegangen.

»So wollen wir das neue System auch kritisieren: Leute nehmt euch die Zeit.«

War es eine Herausforderung, sich wieder ins Studentenleben hineinzuversetzen?

Oliver: Nein, eigentlich nicht, zumal Frieder selbst noch eingeschrieben war, als wir mit dem Drehbuch angefangen haben, und bei mir ist das auch erst ein paar Jahre her. Die Schwierigkeit war eher, diese gesamte Zeit, »13 Semester«, in einen Film zu packen. Wir wollten etwas Authen-tisches erzählen, was sowohl heute, als auch vor einigen Jahren galt.

Frieder: Obwohl es eine Komödie ist, wollten wir trotzdem alle Figuren ernst nehmen. Kei-ne Figur sollte vorgeführt werden und es sollte

eine Entwicklung in diesen sechs Jahren zu er-kennen sein.

»Der Vorteil am alten System war, dass es zur Selbstständigkeit er-zogen hatte. Jeder musste lernen, für sich selbst zu entscheiden.«

Glaubt ihr, dass sich durch das Bachelor/Ma-ster System etwas Grundlegendes im Studi-enleben verändern wird? Zum Beispiel klagen viele, dass sie nur noch sehr wenig Zeit ha-ben, sich während des Studiums zu entfalten.

Frieder: Total. Das ist ja gerade das Thema des Films. Das ganze Politische haben wir bewusst weggelassen, denn in zwei Minuten eine Stu-dentendemo zu zeigen, macht keinen Sinn. Den-noch beschäftigen sich alle Figuren mit diesem Thema, dem Typischen am Studentenleben; die Wohnungssuche, Freundschaften, die sich fin-den und verlieren, Geschäftsideen. Eine Figur, Dirk, hat mit der Entscheidung seines Studien-gangs genau auf das richtige Pferdchen gesetzt. Momo trifft als durchschnittlicher Schüler die Entscheidung Wirtschaftsmathe zu studieren, ohne zu wissen, welche Weichen er sich damit stellt, zieht es durch, macht aber am Ende etwas komplett anderes. Bernd wirft das Studium hin, weil er sich mit diesem Studiensystem nicht ar-

rangieren kann; er will was mit Architektur ma-chen, aber glaubt, dass das auch ohne Diplom geht. So wollten wir alle Facetten abhandeln. Das beste Beispiel ist Oliver, er hat ein Diplom in Wirtschaftsmathe und schreibt jetzt Drehbü-cher. So kann’s im Leben gehen. So wollen wir das neue System auch kritisieren: Leute nehmt euch die Zeit. Das Studium sollte eben nicht eine Ansammlung von Wissen sein, sondern die Mög-lichkeit bieten, neue Menschen, Kulturen kennen zu lernen und Erfahrungen zu sammeln.

Oliver: Der Vorteil am alten System war, dass es zur Selbstständigkeit erzogen hatte. Jeder musste lernen, für sich selbst zu entscheiden. Wenn jeder Student dazu gezwungen ist, sein Studium in 6 Semestern durchzuziehen, oder an-dernfalls als Versager zu gelten, wird ihm eben diese Möglichkeit genommen. Das ist nicht Sinn des Studiums.

Vielen Dank für das Interview!

Das Interview führte Diana Braese.

Weitere Infos:www.13semester.deFilmstart: 07.01.2010

INTERVIEW INTERVIEW

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kommen in der Wissenschaftsstadt Darmstadt« und das steht bei Berlin einfach mal nicht dran. Wir hatten so ein kleines Ensemble und so ei-nen kleinen Kosmos. Dementsprechend wollten wir die Städtegröße anpassen und dachten, es wäre ganz schön wenn die Universität, wie die TU in Darmstadt, im Mittelpunkt dieser Lokali-tät ist. Des Weiteren waren so viele hessische Partner an Bord, dass ein Dreh in Bayern keinen Sinn gemacht hätte. Wieso Darmstadt? Zudem wollten wir eine technische Universität haben, an der man sowohl Wirtschaftmathematik, als auch Architektur studieren kann. Das traf alles auf Darmstadt zu. Als wir mit dem Drehbuch auf der Zielgeraden waren, sind wir für ein paar Tage nach Darmstadt gefahren, um die Stadt auf Herz und Nieren zu prüfen, ob das mit unserem Dreh-buch einhergeht.

»Ein Studium macht dann erst Sinn, wenn du neben dem eigent-lichen Studieren, neben den Schei-nen, einfach mal nach links und rechts schaust.«

Wie hat die TU Darmstadt die Dreharbeiten aufgenommen?

Frieder: Total toll. Die Leute waren total flexi-bel und wir haben da echt offene Türen einge-

rannt. Die haben versucht, alles zu ermöglichen, und wenn wir umdisponieren mussten, haben sie uns keine Steine in den Weg gelegt. Auch die Stadt Darmstadt hat super mitgespielt. Wir hat-ten nämlich an einem Tag Schnee, was super ins Drehbuch gepasst hatte. Die Produktionsfirma hat bei der Stadt Darmstadt angerufen, um eine Drehgenehmigung für den gleichen Tag einzuho-len, und die Antwort war: »Ei, sischer, kei Pro-blem, komme se rüber!« In Berlin wäre das nie gegangen.

»So wollen wir das neue System auch kritisieren: Leute nehmt euch die Zeit.«

War es eine Herausforderung, sich wieder ins Studentenleben hineinzuversetzen?

Oliver: Nein, eigentlich nicht, zumal Frieder selbst noch eingeschrieben war, als wir mit dem Drehbuch angefangen haben, und bei mir ist das auch erst ein paar Jahre her. Die Schwierigkeit war eher, diese gesamte Zeit, »13 Semester«, in einen Film zu packen. Wir wollten etwas Authen-tisches erzählen, was sowohl heute, als auch vor einigen Jahren galt.

Frieder: Obwohl es eine Komödie ist, wollten wir trotzdem alle Figuren ernst nehmen. Kei-ne Figur sollte vorgeführt werden und es sollte

eine Entwicklung in diesen sechs Jahren zu er-kennen sein.

»Der Vorteil am alten System war, dass es zur Selbstständigkeit er-zogen hatte. Jeder musste lernen, für sich selbst zu entscheiden.«

Glaubt ihr, dass sich durch das Bachelor/Ma-ster System etwas Grundlegendes im Studi-enleben verändern wird? Zum Beispiel klagen viele, dass sie nur noch sehr wenig Zeit ha-ben, sich während des Studiums zu entfalten.

Frieder: Total. Das ist ja gerade das Thema des Films. Das ganze Politische haben wir bewusst weggelassen, denn in zwei Minuten eine Stu-dentendemo zu zeigen, macht keinen Sinn. Den-noch beschäftigen sich alle Figuren mit diesem Thema, dem Typischen am Studentenleben; die Wohnungssuche, Freundschaften, die sich fin-den und verlieren, Geschäftsideen. Eine Figur, Dirk, hat mit der Entscheidung seines Studien-gangs genau auf das richtige Pferdchen gesetzt. Momo trifft als durchschnittlicher Schüler die Entscheidung Wirtschaftsmathe zu studieren, ohne zu wissen, welche Weichen er sich damit stellt, zieht es durch, macht aber am Ende etwas komplett anderes. Bernd wirft das Studium hin, weil er sich mit diesem Studiensystem nicht ar-

rangieren kann; er will was mit Architektur ma-chen, aber glaubt, dass das auch ohne Diplom geht. So wollten wir alle Facetten abhandeln. Das beste Beispiel ist Oliver, er hat ein Diplom in Wirtschaftsmathe und schreibt jetzt Drehbü-cher. So kann’s im Leben gehen. So wollen wir das neue System auch kritisieren: Leute nehmt euch die Zeit. Das Studium sollte eben nicht eine Ansammlung von Wissen sein, sondern die Mög-lichkeit bieten, neue Menschen, Kulturen kennen zu lernen und Erfahrungen zu sammeln.

Oliver: Der Vorteil am alten System war, dass es zur Selbstständigkeit erzogen hatte. Jeder musste lernen, für sich selbst zu entscheiden. Wenn jeder Student dazu gezwungen ist, sein Studium in 6 Semestern durchzuziehen, oder an-dernfalls als Versager zu gelten, wird ihm eben diese Möglichkeit genommen. Das ist nicht Sinn des Studiums.

Vielen Dank für das Interview!

Das Interview führte Diana Braese.

Weitere Infos:www.13semester.deFilmstart: 07.01.2010

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ThEaTER50

Gert Jonke (1946-2009), der regelmäßig auf der Neusser Raketenstation zu Gast war, galt als li-terarisches Multitalent und Sprachvirtuose. Mit seinen sprachkünstlerischen Werken prägte er die österreichische Gegenwartsliteratur wie kein anderer. Die Haupt- und einzige Person in seiner Sprechsonate »Redner rund um die Uhr« hat ein großes und recht ungewöhnliches Problem: Sein Mund hat sich verselbständigt! Sagt ein-fach nicht mehr das, was der Mensch, dem na-turgegeben er sich unterzuordnen hätte, ihm zu sagen befiehlt, sondern das, von dem er selbst, der Mund also, meint, dass es schon längst ein-mal hätte gesagt werden müssen. Und zwar laut und deutlich und mit einigem Nachdruck. Er lehnt sich auf gegen gesellschaftliche Konventi-onen, pfeift darauf, was »man« sagen darf, und was aus Höflichkeit und Rücksichtnahme un-gesagt bleiben sollte. Extrem in Wortwahl und Ton konfrontiert er das jeweilige Gegenüber sei-nes Menschen mit den unangenehmsten Wahr-heiten. Ist ja auch dringend erforderlich, dass mal einer Sand ins Getriebe streut und den Men-schen einen Spiegel vorhält. Werden die endlich mal zum Nach-, und vielleicht sogar Umdenken gezwungen.Aber es braucht nicht viel Phantasie, um sich auszumalen, welch fatale Konsequenzen sich da-raus für den Menschen ergeben, in dessen Ge-sicht der Mund beheimatet ist. Begegnet der

»Redner rund um die uhr«wortgewaltiger machtkampf zwischen einem Redner und seinem rebellierenden mund

zum ersten Mal der Frau, die er seit langem aus der Ferne liebt, fährt sein Mund ihm schon nach kurzem Wortwechsel in die Parade und lässt es einfach raus. Lässt hemmungslos aus sich he-raus und offenbart in einem verbalen Gewaltakt, was er am liebsten auf der Stelle mit ihr tun wür-de. »Worauf sie natürlich für immer flüchtete... wohl auf Nimmerwiedersehen... und sucht er sie seit damals, vergeblich, nirgendwo sie mehr wie-derzufinden... aber er sucht weiter, bis eines Ta-ges vielleicht in weitester Ferne so gesucht sie finden sich wohl noch ließe, fragt sich nur wo.« Den »Redner rund um die Uhr« hat »Das einzig Wahre Moment Theaters« im Rahmen des dies-jährigen deutsch-niederländischen Theaterfesti-vals »Grenzhopper« aufgeführt. Über die Nomi-nierung für das größte Festival Freier Theater in NRW, »favoriten10«, wird in Kürze entschieden.Aufführungen im Januar:Sa, 16.01.10 »Redner rund um die Uhr« von Gert JonkeSo, 17.01.10 »Edgar Allan Poe« – Lesung mit Patrick SchadSa, 30.01.10 »Ein Abend mit Erich Kästner« (Premiere)So, 31.01.10 »Ein Abend mit Erich Kästner«

Spielort:Kulturkeller, Oberstr. 17, 41460 Neuss

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die Ratte

Die eine ist bissig, die andere harmoniesüch-tig. Die eine penibel, die andere chaotisch. Eine ist kinderlos und die andere schwanger. Maria und Isabell. Kleine Schwester, große Schwester.Isabell und ihr Mann Richard besuchen Maria und deren Mann Nick in New York. Richard ahnt Querelen und plädiert für ein Hotelzimmer. Nein, sie wohnen bei Maria. Für den Notfall, falls die Situation unerträglich wird, gibt es ein Code-wort: »Wildschwein«.Maria hat einen minutiösen Freizeitplan für die Gäste aufgestellt. Widerstand zwecklos. Und dann fliegen die Funken zwischen den Schwe-stern. Sticheleien und Boshaftigkeiten, Unter-stellungen und Provokationen. Ihre hart vertei-digten Lebensträume erweisen sich als angreif-bar und brüchig.Die Männer stehen ratlos daneben, und wenn sie helfen wollen, machen sie alles nur noch schlim-mer. Aus dem Anrufbeantworter schallt der Te-lefonterror der Mutter. Und durchs Badezimmer flitzt eine Ratte. SOS.Als Richard dezent vom »Wildschwein« spricht, wird klar: Hier gibt es kein Entkommen!

Schwestern vorm nervenzusammenbruch

Die Termine im Schauspielhaus:03. Januar 18:00 Uhr09. Januar 20:00 Uhr10. Januar 14:00 Uhr »Theatersonntag«12. Januar 20:00 Uhr04. Februar 20:00 Uhr05. Februar 20:00 Uhr24. Februar 20:00 UhrSchauspielhaus Neuss

INFO

BesetzungInszenierung: Thorsten DuitAusstattung: Michael S. KrausRichard: Stefan DiekmannIsabell: Linda RiebauMaria: Katharina DalichauNick: Rainer ScharenbergEin Kammerjäger: André Felgenhauer

Spielort:Schauspielhaus NeussOberstr. 9541460 Neuss

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Plakate Monatübersicht.indd 1 15.12.2009 11:06:54

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53RuBRIK

Plakate Monatübersicht.indd 1 15.12.2009 11:06:54

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NACHTTANZmit DJ „Streuner“ ab 22 Uhrjeden 2. Samstag im Monat

gothic-/rock/dark wave/ndh/ndt

Hamtorkrug Neuss

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NACHTTANZmit DJ „Streuner“ ab 22 Uhrjeden 2. Samstag im Monat

gothic-/rock/dark wave/ndh/ndt

Hamtorkrug Neuss

55TICKER

REdRoom @ loFTWilde Party mit DJ W!ld aus Paris!

Und sie kommen alle wieder. Nach André Crom beehrt ein weiterer DJ der ersten Stunde das LOFT. Der REDROOM im Jahr 2010 wird von kei-nem geringeren als DJ Wild aus Paris eingeläu-tet.

Wo kommt wilde, groovige, jazzige House Musik heutzutage her? Aus Paris natürlich!DJ W!ld, in Paris lebend, wild, charmant, obser-vierend, klug und voller Ideen, ist im letzten Jahr nicht zu bremsen gewesen. Sein Name ist ein Versprechen:Ständig neue musikalische Ideen, sprudelnder Kreativität. DJ W!ld schüttelt Remixe und Tracks aus dem Ärmel für Labels wie z.B. Love letters from Oslo, Motivbank, OFF, Robsoul, Soweso und sein eigenes Label Catwash. Seine Platten werden von weltweit bekannten DJs wie z.B. Luciano, Raresh, Josh Wink, Nick Curly, Italoboyz, und Tobi Neumann gespielt.Er spielt in diversen Clubs auf der ganzen Welt, zuletzt auf Ibiza, Weekend (Berlin), Rex Club (Pa-ris), Dunkel (Kopenhagen), Harry Klein (Mün-chen), Sonar Festival (Barcelona) und bald wie-der im REDROOM@LOFT. Die Macher beweisen wieder einmal ihr Gespür für gute Bookings.

Samstag, 23. JanuarAb: 23:00 UhrEintritt:10 €

heimatmelodie @ loFTHeimatmelodie hat in Neuss eine neue Heimat gefunden!

Ab Januar 2010 gehört die Partyreihe »Heim-atmelodie« zum festen Programm des Neusser LOFT. Zum Auftakt am 16. Januar 2010 präsen-tieren die Headliner ITALOBOYZ und SIS minima-len HOUSE.

Man nehme zwei gefragte Headliner, zwei re-nommierte Residents, einen namhaften Vi-deokünstler, eine Location mit einer der be-sten Soundanlagen in unserer Region, ein Reh, musikbegeisterte und feierwillige Men-schen, vermischt das Ganze und es entsteht die heimatmelodie:KLANGWELT.

Nach diesem Rezept wird das LOFT am 16. Ja-nuar in einen audiovisuellen Showroom verwan-delt.

Geplant ist ein Event pro Monat. Das Loft in Neu-ss bietet der Heimatmelodie beste Bedingungen und ist nach den erfolgreichen Events, Home14 und REDROOM bereits in der Szene etabliert.

Im LOFT scheint die Partyreihe jetzt dort an-zukommen, wo sie nach dem Aus der Harpune stand.

Samstag, 16.01.2010Ab: 23:00 UhrEintritt: 12€

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Hauptstraße 13 · 40699 Erkrath-HochdahlTelefon 0 21 04 / 94 81 00 · Telefax 0 21 04 / 94 81 02www.profi verwalter.com · info@profi verwalter.com

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TICKER58

Was hat ein loses Mundwerk, aber das Herz auf dem rechten Fleck und tanzt wie ein Wir-belwind? TRACY TURNBLAD! Was ist klein und rund und lässt seine Hüften rollen, dass es jedem den Atem verschlägt? TRACY TURNBLAD! Was kommt daher mit einer auftoupierten Frisur wie ein riesiger Ballon und träumt von Ruhm und der ganz großen Liebe? TRACY TURNBLAD!

Nichts als Haare im Kopf …dieser quirlige, üp-pige Teenager, der wie ein Knallbonbon übers Parkett fegt, und nur eins will: Tanzen!Tanzen in der populären »Corny Collins TV-Show«, wo die Miss Teenage Hairspray ´62 ge-kürt wird. Selbstbewusst und der eigenen Kör-perfülle zum Trotz überwindet Tracy Turnblad mit Verve, Witz und Beat sämtliche Hindernisse und Vorurteile.

musical hairsprayEine haarige Sache

Frisch, frech und fröhlich – mit jeder Menge be-geisternder Musik aus den Sixties, so rollt er an – mit viel Soul, Motown und Rock’n’Roll - der Mu-sical-Hit Hairspray vom Broadway und dem Lon-doner West End! Ein Riesenspaß, der nicht mit Pfunden geizt. Willkommen im Feeling der Six-ties:

YOU CAN’T STOP THE BEAT!

Freitag, 01.01.

RadIo-apRÈS SKI-paRTy mIT nE-wS 89.418 uhr | Skihalle neuss | an der Skihalle 1 | neuss

KammERFlImmERn pRES. nEw yEaRS nIghT22 uhr | Königsburg | Krefeld

Samstag, 02.01.

apRÈS SKI-paRTy In dREI paRTyZonEn

19 uhr | Skihalle neuss | an der Skihalle 1 | neuss

BowlEn Im mondSChEIn19 uhr | Fun Bowling | Batterie-str. 7 | neuss

TEChnoBaSE.Fm20 uhr | pm | Franz-haniel-Str. 18 | moers

BEaT Box vol. 622 uhr | Königsburg | Krefeld

Sonntag, 03.01.

RESTauRanT SalZBuRgER hoChalm10 uhr | Skihalle neuss | an der Skihalle 1 | neuss

gomuSIC20 uhr | okiedokie | hammer landstrasse 5 | neuss

montag, 04.01.

SChEnKElKlopFER19 uhr | okiedokie | hammer landstrasse 5 | neuss

präsentiert den Eventkalender

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KalEndER 59

Franz-Haniel-Str. 1847443 Moers

www.pm-disco.de

Live im

Triple-P

TechnoBase.FM

Birthday Party

SChoTTEnBowlIng22 uhr | Fun Bowling | Batterie-str. 7 | neuss

dienstag, 05.01.

SChoTTEnBowlIng22 uhr | Fun Bowling | Batterie-str. 7 | neuss

mittwoch, 06.01.

»SChnEETauFE« FÜR mInIS16 uhr | Skihalle neuss | an der Skihalle 1 | neuss

uRIgER hÜTTEnaBEnd In dER SKIhallE19 uhr | Skihalle neuss | an der Skihalle 1 | neuss

Freitag, 08.01.

RadIo-apRÈS SKI-paRTy mIT nE-wS 89.418 uhr | Skihalle neuss | an der Skihalle 1 | neuss

aKTIonSBowlIng19 uhr | Fun Bowling | Batterie-str. 7 | neuss

aTZEn lIvE @ pm moERS20 uhr | pm | Franz-haniel-Str. 18 | moers

gEnTlEmEn loungE FEaT.

KaTRIn22 uhr | Königsburg | Krefeld

Samstag, 09.01.

apRÈS SKI-paRTy In dREI paRTyZonEn19 uhr | Skihalle neu-ss | an der Skihalle 1 | neuss

BowlEn Im mondSChEIn19 uhr | Fun Bowling | Batterie-str. 7 | neuss

poRnFRIEndS mEETS Jan-ChRISTIan ZEllER22 uhr | Königsburg | Krefeld

3-2-1 aB InS pm20 uhr | pm | Franz-haniel-Str. 18 | moers

Sonntag, 10.01.

RESTauRanT SalZBuRgER hoChalm10 uhr | Skihalle neuss | an der Skihalle 1 | neuss

montag, 11.01.

SChoTTEnBowlIng22 uhr | Fun Bowling | Batterie-str. 7 | neuss

dienstag, 12.01.

SChoTTEnBowlIng22 uhr | Fun Bowling | Batterie-str. 7 | neuss

mittwoch, 13.01.

»SChnEETauFE« FÜR mInIS16 uhr | Skihalle neuss | an der Skihalle 1 | neuss

Page 60: Port01 Neuss-01.2010

KalEndER60

haniel-Str. 18 | moers

Candy pop22 uhr | Königsburg | Krefeld

Sonntag, 17.01.

RESTauRanT SalZBuRgER hoChalm10 uhr | Skihalle neuss | an der Skihalle 1 | neuss

montag, 18.01.

SChoTTEnBowlIng22 uhr | Fun Bowling | Batterie-str. 7 | neuss

dienstag, 19.01.

SChoTTEnBowlIng22 uhr | Fun Bowling | Batterie-str. 7 | neuss

mittwoch, 20.01.

Franz-Haniel-Str. 1847443 Moers

www.pm-disco.de

Atzen

MusikAtzen

Live im Triple-P

uRIgER hÜTTEnaBEnd In dER SKIhallE19 uhr | Skihalle neuss | an der Skihalle 1 | neuss

Freitag, 15.01.

wERnER nadolny`S JanE21 uhr | hamtorkrug | Büttger Str. 3 | neuss

RadIo-apRÈS SKI-paRTy mIT nE-wS 89.418 uhr | Skihalle neuss | an der Skihalle 1 | neuss

aKTIonSBowlIng19 uhr | Fun Bowling | Batterie-str. 7 | neuss

Sound CompIlaTIon20 uhr | pm | Franz-haniel-Str. 18 | moers

ladIES loungE FEaT. ChRISTIan22 uhr | Königsburg | Krefeld

Samstag, 16.01.

apRÈS SKI-paRTy In dREI paRTyZonEn19 uhr | Skihalle neuss | an der Skihalle 1 | neuss

KRIS pohlmann Band - Cd-RElEaSE paRTy19 uhr | hamtorkrug | Büttger Str. 3 | neuss

hEImaTmElodIE @ loFT23 uhr | loFT | neuss

BowlEn Im mondSChEIn19 uhr | Fun Bowling | Batteriestr. 7 | neuss

CoCKTaIl nIghT20 uhr | pm | Franz-

Page 61: Port01 Neuss-01.2010

KalEndER 61

paRTyZonEn19 uhr | Skihalle neuss | an der Skihalle 1 | neuss

REdRoom @ loFT23 uhr | loFT | neuss

BowlEn Im mondSChEIn19 uhr | Fun Bowling | Batterie-str. 7 | neuss

youR BIRThday paRTy20 uhr | pm | Franz-haniel-Str. 18 | moers

puRE SaTuRday pRES. SpECIal guESTS22 uhr | Königsburg | Krefeld

Sonntag, 24.01.

RESTauRanT SalZBuRgER hoChalm10 uhr | Skihalle neuss | an der Skihalle 1 | neuss

Franz-Haniel-Str. 1847443 Moers

www.pm-disco.de

Ladies Night

Du hast die Wahl! Entweder freien Eintritt ohne Mindestverzehr (Standard-Drinks 2,20)oder6 Euro Eintritt mit 11 Euro Freiverzehr (entspricht 5 Standard-Drinks oder 4 Long-drinks).Natürlich alles nur für die Ladies...und bis bis 24 Uhr.-Topless Service -Candy Boys-Menstrip Total-uvm.

Freitag 22.Januar 2010

»SChnEETauFE« FÜR mInIS16 uhr | Skihalle neuss | an der Skihalle 1 | neuss

uRIgER hÜTTEnaBEnd In dER SKIhallE19 uhr | Skihalle neuss | an der Skihalle 1 | neuss

donnerstag, 21.01.

ShaBy`S pRo Jam20:15 uhr | hamtorkrug | Bütt-ger Str. 3 | neuss

Freitag, 22.01.

RadIo-apRÈS SKI-paRTy mIT nE-wS 89.418 uhr | Skihalle neuss | an der Skihalle 1 | neuss

aKTIonSBowlIng19 uhr | Fun Bowling | Batterie-str. 7 | neuss

ladIES nIghT

20 uhr | pm | Franz-haniel-Str. 18 | mo-ers

RESIdEnT allSTaRS22 uhr | Königsburg | Krefeld

Samstag, 23.01.

apRÈS SKI-paRTy In dREI

Page 62: Port01 Neuss-01.2010

KalEndER62

50 % oFF20 uhr | pm | Franz-haniel-Str. 18 | moers

SExpERIEnCE22 uhr | Königsburg | Krefeld

Sonntag, 31.01.

RESTauRanT SalZBuRgER hoChalm10 uhr | Skihalle neuss | an der Skihalle 1 | neuss

Franz-Haniel-Str. 1847443 Moers

www.pm-disco.de

Jörg &

Dragan&Jörg &

Live im

Atelier

montag, 25.01.

SChoTTEnBowlIng22 uhr | Fun Bowling | Batterie-str. 7 | neuss

dienstag, 26.01.

SChoTTEnBowlIng22 uhr | Fun Bowling | Batterie-str. 7 | neuss

mittwoch, 27.01.

»SChnEETauFE« FÜR mInIS16 uhr | Skihalle neuss | an der Skihalle 1 | neuss

uRIgER hÜTTEnaBEnd In dER SKIhallE19 uhr | Skihalle neuss | an der Skihalle 1 | neuss

Freitag, 29.01.

RadIo-apRÈS SKI-paRTy mIT nE-wS 89.418 uhr | Skihalle neuss | an der Skihalle 1 | neuss

aKTIonSBowlIng19 uhr | Fun Bowling | Batterie-str. 7 | neuss

apRES SKI paRTy20 uhr | pm | Franz-haniel-Str. 18 | moers

luxuSläRm pRES. mIChaEl

mInd22 uhr | Königsburg | Krefeld

Samstag, 30.01.

apRÈS SKI-paRTy In dREI paRTyZonEn19 uhr | Skihal-le neuss | an der Skihalle 1 | neuss

Page 63: Port01 Neuss-01.2010

www.port01.com

Königsburg| Krefeld

Page 64: Port01 Neuss-01.2010

KopFnuSS64 3KOPFNUSS

8 6 9 7 4 9 26 9 3 4 74 7 8 5 1 5 9 6 5 3 6 19 4 7 1 2 3 8 2 4 1 9 5

7 5 4 11 3 7 89 6 8 3 7 9 9 9 2 6 5 7 68 2 1 4 1 9 2 8

6 8 4 55 7 21 8 2 9 1 3 2 64 6 3 5 8 1 3 8 68 7 9 2

sehr leicht =leicht =

mittel =schwer =

Lösung:

Sudoku

2. 3. 4. 5.

Damit eure grauen Zellen im Januar nicht einfrie-ren, gibt es wie immer an dieser Stelle Rätsel-spaß hoch 4. Alle Sudokus lösen, eingekreiste Ziffern finden, Ergebnis merken, online bei der nächsten Freikartenverlosung mit angeben und bevorzugt behandelt werden!

1.

Die Vorläufer des Sudoku waren die latei-nischen Quadrate des Schweizer Mathe-matikers Leonhard Euler, der solche unter dem Namen: »carré latin« bereits im 18. Jahrhundert verfasste. Das heutige Sudo-ku wurde erstmals 1979 anonym von dem damals 74-jährigen Architekten und frei-schaffenden »Rätselonkel« Howard Garns in der Zeitschrift Dell Pencil Puzzles & Word Games (engl. Bleistifträtsel & Wortspiele) als: »Number Place« (engl. Zahlenplatz) veröffentlicht. Er verstarb 1989, sodass er nicht erleben konnte, wie seine Kreation zu weltweiter Begeisterung führte.

1

2

4

7 1 9 8 2 7 2 6 1 46 4 8 3 7 9 1 4 85 3 8 64 2 5 7 4 1

3

5

Page 65: Port01 Neuss-01.2010

65ImpRESSum

port01 neuss Fon: (02151) 65 26 923geulenstr. 81 Fax: (02131) 74 20 82541462 neuss [email protected]

hERauSgEBER Robert Gutowski

anZEIgEnlEITung nEuSSRobert Gutowski | [email protected]

REdaKTIonSlEITung nEuSSDavid Kordes | [email protected]

REdaKTEuRE dIESER auSgaBE Jana Adam (ja), Katharina Denkler (kd), David Kordes (kor), Lennart Winkelmann, Alexander Raubal, Robert Gutowski, Lars Kramer.

mITaRBEITER dIESER auSgaBE Olivia Buta, Fabian Otten, Evi Papadopoulou, Marvin Philippin, Büsra Sahin, Johanna Uhlig, Mi-chael Ziege.

SaTZ/layouT Michael Ziege | [email protected]

TERmInE und onlInE-REdaKTIon Michael Ziege | [email protected]

TITElFoTo Büsra, Fotograf: Stefan Schlüter

FoToS In dIESER auSgaBE Jana Adam, Olivia Buta, Robert Gutowski, Heiko Kramer, Stefan Schlüter, Michael Ziege, pho-tocase.de, pixelio.de

REdaKTIonS- und anZEIgEnSChluSS FÜR dIE JanuaR-auSgaBE: 18.01.2010

monaTl. dRuCKauFlagE 10.000 Exempl. (Verlagsangabe)

vERTEIlung Direktverteilung durch Partner, Partyfotografen und Teammitglieder

monaTl. gESamTauFlagE 300.000 Exemplare (Verlagsangabe)

Bautzen, Bayerisches Oberland, Bocholt, Bremen, Chemnitz, Cottbus, Dortmund, Dresden, Er-furt, Essen, Gera, Ingolstadt, Jena/Weimar, Krefeld, Leipzig, Ludwigsburg, Magdeburg, Mainz, Mönchengladbach, München, Neuss, Nördliche Oberpfalz, Pforzheim, Plauen/Zwickau, Regens-burg, Schwerin/Wismar, Stuttgart, Ulm/Neu-Ulm, Wiesbaden, Würzburg, Ibiza (ES)

dRuCK Druckerei Vetters GmbH & Co.KG, Radeburg

port01 City-Flash erscheint monatlich im Verlag der campus-trading Handelsges. mbH, Bertolt-Brecht-Al-lee 24, 01309 Dresden // Amtsgericht Dresden: HRB 18688, Geschäftsführer: Daniel Mähler. port01 ist eine eingetragene Marke der campus-trading Handelsges.mbH mit Sitz in Dresden. www.port01.com

anZEIgEnlEITung naTIonal Marc de Laporte Media Sales Von-Axen-Str. 14 I 22083 Hamburg Fon | Fax: (040) 23 80 67 36 Mobil: (0179) 466 33 21 [email protected]

REdaKTIonSlEITung naTIonal Markus Schneider | [email protected]

Der Abdruck von Veranstaltungshinweisen erfolgt ohne Gewähr. Die Urheberrechte für Annoncen, En-twürfe, Fotos und Vorlagen sowie der gesamten grafischen Gestaltung bleiben beim Verlag. Nachdruck, Speicherung, Vervielfältigung und Verbreitung in elektronischen und nicht-elektronischen Medien – voll-ständig oder auszugsweise – nur mit vorheriger schriftlicher Genehmigung. Namentlich gekennzeich-nete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Für unverlangt eingesandte Manuskripte, Fotos, etc. übernehmen wir keine Haftung. Bei allen Gewinnspielen ist der Rechtsweg aus-geschlossen.

REdaKTIonS SChluSS

TERmIn REdaKTIonS

SChluSS

anZEIgEn SChluSS

JulI

JulI

JulI

17.

18.

18.

JAN

JAN

JAN

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BIldERRäTSEl66

Bilderrätsel

Kaum ein anderes Geschäft repräsentiert Neuss besser als das »Mädchenstolz«. Der flippige Laden voll bunter Klamotten und knalliger Accessoires steht für Wagemut und Innovation - und trifft dabei genau den Puls der Zeit. Wer keine Lust auf Mode von der Stange hat, wird hier sicher fündig wer-den. Für die Knobler unter euch: Findet die 3 Fehler! Wenn ihr sie gefunden habt, dann markiert sie, scannt die Seite und schickt sie an: [email protected].

Zu gewinnen gibt es einen Gutschein in Höhe von 20€ vom »Mädchenstolz«

Page 67: Port01 Neuss-01.2010

Maite Kellyist tracy turnblad!

uwe OchsenKnechtist edna turnblad!

das Musical

Michael brenner & Marek lieberberg präsentieren

Musical dOMe KölnticKets: 0180 - 51 52 53 0 • 01805 - 57 00 00 • www.hairspray.de

(0,14 €/Min. dt. Festnetz, ggf. andere Mobilfunkpreise)

„achtung Musical-MuFFel: Versucht es Mal Mit hairspray!“

deutsche presse-agentur (dpa)

„hairspray erFüllt ihre träuMe.“

bild

Page 68: Port01 Neuss-01.2010

06FEBRUAR2010

23JANUAR2010

16JANUAR2010ITALOBOYZ LONDON

SIS HERBERT BOESE&BINH

DJ W!LD PARIS

STEFANO TESTA ROMARADO

WATCHOUT

(LIVE)

W W W . L O F T - N E U S S . D ELOFT BÜDERICHER STR.26 41460 NEUSS